Wolfgang Koppatsch - LLG St. Augustin
Wolfgang Koppatsch - LLG St. Augustin
Wolfgang Koppatsch - LLG St. Augustin
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Mein Weg in die M75 – Ein läuferischer Werdegang<br />
1932<br />
Nach Scheitern der Londoner Indienkonferenz und erneuten<br />
Unruhen wird in Indien Mahatma Gandhi erneut verhaftet.<br />
<strong>Wolfgang</strong> blieb verschont, man nahm Rücksicht auf sein Alter,<br />
das bei ca. minus 4 Monaten lag.<br />
Der Konflikt zwischen Japan und China weitet sich zunächst aus,<br />
wird aber noch im Laufe des Jahres beigelegt. Die Japaner<br />
besetzen das Chinesen-viertel der zollfreien <strong>St</strong>adt Shanghai.<br />
Nach Vermittlung von Völkerbund und den Großmächten kommt<br />
Was dann noch so alles im Dezember<br />
1932 passierte und wo<br />
<strong>Wolfgang</strong>, man weiß es ja nicht,<br />
evtl. dran gedreht hat und<br />
Weltgeschichte gemacht oder<br />
zumindest beeinflusst hat, dazu<br />
schweigt er sich beharrlich aus.<br />
Zeitzeugen zu befragen ist müßig,<br />
da die meisten im Schnitt<br />
135-140 Jahre alt sind und sich,<br />
wenn überhaupt, nur noch höchst<br />
lückenhaft erinnern können.<br />
1.12. Der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund<br />
(ADGB) fordert die Wiedereinführung<br />
der 40 <strong>St</strong>unden-Woche und die<br />
Rücknahme der durch Notverordnung erzwungenen<br />
Lohnkürzungen.<br />
3.12. Hindenburg lässt Papen fallen und beauftragt<br />
den bisherigen Reichswehrminister<br />
Schleicher mit der Regierungsbildung. Schleicher<br />
beabsichtigt den Aufbau einer Gewerkschaftsfront<br />
mit Mitgliedern aus allen Parteien.<br />
Vor allem die NSDAP soll durch Einbeziehung<br />
ihres linken Flügels unter Gregor <strong>St</strong>rasser<br />
gespalten werden. Die NSDAP steht dadurch<br />
vor einer Zerreißprobe.<br />
10.12. Auf der Fünfmächtekonferenz in Genf<br />
wird das Deutsche Reich als gleichberechtigter<br />
<strong>St</strong>aat anerkannt.<br />
12.12. Hindenburg lehnt die von der NSDAP<br />
geforderte Ernennung Görings zum preußischen<br />
Ministerpräsidenten ab.<br />
14.12. Die Reichsregierung hebt die am 4.9.<br />
verordneten Lohnsenkungen auf. Der Vorsitzende<br />
des Reichsverbands der Industrie Gustav<br />
Krupp von Bohlen und Halbach fordert<br />
Reichskanzler Schleicher auf, das Wirtschaftsprogramm<br />
der Regierung Papen fortzuführen.<br />
19.12. Die am 9.8. erlassene Ermächtigung<br />
zur Errichtung von Sondergerichten wird aufgehoben.<br />
Da die Verordnung sich vor allem<br />
gegen Nationalsozialisten wandte, erhofft sich<br />
Schleicher von der Aufhebung das Wohlwollen<br />
der NSDAP.<br />
22.12. Trotz des Versammlungsverbots vom<br />
7.11. kommt es in mehreren <strong>St</strong>ädten zu Demonstrationen<br />
und <strong>St</strong>raßenkämpfen zwischen<br />
Kommunisten und Nationalsozialisten.<br />
28.12. Hindenburg erlässt eine Notverordnung,<br />
die deutsche Margarineproduzenten<br />
zwingt, inländische Rohstoffe zu benutzen.<br />
Die Auflösungserscheinungen des parlamentarischen<br />
Systems spiegeln sich auch in der<br />
Anzahl der 1932 erlassenen Notverordnungen:<br />
Den 66 Verordnungen stehen nur fünf<br />
vom Reichstag beschlossene Gesetze gegenüber.<br />
1930 ergingen lediglich fünf Notverordnungen,<br />
während noch 98 Gesetze vom<br />
Reichstag beschlossen wurden.<br />
es zu Friedensverhandlungen.<br />
Wolf-gang zwar schon etwas älter,<br />
aber auch erst bei minus 3<br />
Monaten entgeht erneut dem<br />
Trubel und überlässt den<br />
Großkopferten der Zeit das Hauen und <strong>St</strong>echen.<br />
Ist es denn<br />
schon so<br />
weit?<br />
Ja, <strong>Wolfgang</strong>,<br />
Du hast jetzt<br />
keinen Gegner<br />
mehr!<br />
Der Demokrat Franklin Delano Roosevelt wird im Dezember<br />
neuer Präsident der USA. Da <strong>Wolfgang</strong> just in diesem Monat mit<br />
Schreien, Essen und Windelnwechselnlassen begann, kann er<br />
sich doch irgendwie an diesen Umstand erinnern, aus dem er<br />
z.B. seine Mutter befreit hat, weil er sich selbst befreit hat.<br />
Gleichwohl war es ihm egal, wer um ihn herum Präsident wurde.<br />
Olympische Spiel in Los Angeles. Das hat er ganz aufmerksam<br />
verfolgt denn nur 17 Jahre später bekam er ein Buch über jene<br />
Spiele von 1932 in die Finger und fand beim <strong>St</strong>udieren heftig<br />
Interesse an der Leichtathletik.<br />
Bis dahin interessierte er sich für Fußball und spielte wenig talentiert<br />
in seiner Heimat-Handballmannschaft.<br />
1951, anlässlich eines Sportfestes in Aue/Erzgebirge bestritt<br />
ich mit 18 Jahren meinen ersten Wettkampf. Ich lief 5000 m in<br />
17:12 Minuten.
1952 versuchte ich es mit<br />
Mittelstrecken <strong>St</strong>recken über<br />
1500 m in 4:32,4 Minuten und<br />
über 3000 m in 9:49,9 Minuten.<br />
1953 erreichte ich über 1000<br />
m eine 2:44,7 Minuten über<br />
1000 m und 9:26,8 Minuten<br />
über 3000 m, sowie 3000 m<br />
Hindernis in 10:35,8 Minuten.<br />
Dazu Waldläufe in 8:09.2<br />
Minuten und 8:31.4 Minuten<br />
über jeweils 2500 m.<br />
1954 nach regelmäßigem<br />
Training lief ich die 1500 m<br />
jeweils in 4:20.8/4:16,2 und 4:10.2<br />
Minuten, sowie die 2500 m<br />
Waldlaufstrecke in 7:50,0 Minuten.
Im Herbst 1954 wechselte ich vom<br />
damaligen SV Wismut zum VFB <strong>St</strong>utt-gart<br />
und lief 1955 nach intensivem Training<br />
die 800 m in 2:01,4; die 1500 m in 4:03,8;<br />
die 3000 m in 8:39,6; die 5000 m in<br />
14:58,8 und widerwillig die 10000 m in<br />
31:45,2 Minuten.<br />
Im gleichen Jahr wurde ich mit 24:17<br />
Minuten über ca. 7500 m Württembergischer<br />
Waldlaufmeister.
Württembergische Meister/<br />
Baden-Württembergische Meister<br />
1955 Edmund Brenner <strong>St</strong>uttgarter Kickers 800 m<br />
<strong>St</strong>efan Lüpfert VfB <strong>St</strong>uttgart 5000 m<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> VfB <strong>St</strong>uttgart 10000 m<br />
Willi Bürklein Rot-Weiß <strong>St</strong>uttgart 25 km Lauf<br />
Robert Kübler Allianz <strong>St</strong>uttgart 20 km Gehen<br />
Hartmut Wenner <strong>St</strong>uttgarter Kickers 110 m Hürden<br />
Heinz Hoß SpVgg Feuerbach 200 m Hürden<br />
<strong>Wolfgang</strong> Fischer <strong>St</strong>uttgarter Kickers 400 m Hürden<br />
Helmut Gieler <strong>St</strong>uttgarter Kickers Hochsprung<br />
Ernst Wurfer SpVgg Feuerbach <strong>St</strong>abhochsprung<br />
Walter Vogt <strong>St</strong>uttgarter Kickers Weitsprung<br />
Wilhelm Lutz SpVgg Feuerbach Hammerwurf<br />
Ab 1956 konnte ich Beruf und Sport<br />
nicht mehr im Einklang bringen und<br />
gab das Laufen auf.<br />
1962 versuchte ich mich nach etwas<br />
Training nochmals über 3000 m, und<br />
quälte mich mit etwas über 10 Minuten<br />
über die Runden, danach war<br />
jedoch mit dem Laufen vorerst<br />
Schluss, da mich auch mein Beruf<br />
voll in Anspruch nahm.<br />
Die Quittung bekam ich mit 59 Jahren<br />
mit einer Gewichtszunahme von<br />
20 kg und ständigen Kreislaufproblemen.<br />
Auf ärztlichen Rat begann ich Ende<br />
1992 im Rahmen von wöchentlichen<br />
Lauftreffs mit dem Lauftraining.<br />
Im April1993 wagte ich nach dem Auskurieren einiger Gelenkprobleme meinen ersten<br />
Volkslauf mit mehr als 54 Minuten über 10 km.<br />
Nach abermaliger Verletzungspause verbesserte ich meine 10 Km-Zeit bis Ende 1993 auf<br />
46:47 Minuten.<br />
1994 erreichte ich in Heimerzheim meine 10 km-Jahresbestzeit mit 41:45 Minuten.<br />
1995 in Niederlahnstein meine 10 km-Traumzeit mit 39:56 Minuten und im weiteren Verlauf<br />
des Jahres 10 km-Zeiten um 40 Minuten.
Am 10. Oktober 1995 trat <strong>Wolfgang</strong> in die <strong>LLG</strong> <strong>St</strong>. <strong>Augustin</strong> ein. Er war damals zarte 63 Jahre<br />
und begann seinen Siegeszug. Er lüftete alle Altersklassen und mischte sie auf seinem Weg,<br />
wo auch immer es ihn hinführte, mächtig auf.<br />
Im Jahrbuch 1995 schrieb ich: <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> ist „neu“ im Verein aber ein alter Fuchs im<br />
Laufsport. Bereits vor 40 Jahren lief er Zeiten, die auch heute noch für Siege gut sind. In der<br />
M60 hat er eigentlich keine Gegner.<br />
Jahr 1500 m 3000 m 5000 m 10000 m 5 km 10 km 15 km HM<br />
1995 - M60 11:37,6 20:02,3 41:52,7 39:56<br />
1996 - M60 5:36,3 20:12,8 40:23<br />
1997 - M65 5:33,67 11:18,83 19:36,49 41:00,90 40:17<br />
1998 - M65 5:35,8 11:43,36 20:13,8 41:28<br />
1999 - M65 41:57 1:38:55<br />
2000 - M65 42:59 1:07:32<br />
2001 - M65 12:39,2 20:53,14 40:59 1:05:45<br />
2002 - M70 22:10 42:24<br />
2003 - M70 21:00 42:55<br />
2004 - M70 20:54,0 41:55<br />
2005 - M70 43:29<br />
2006 - M70 12:13,46 20:57,38 43:03,47 21:14 42:22<br />
VN 16-04 vom 28.03.04<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong><br />
Westdeutscher Meister im 10 km <strong>St</strong>raßenlauf<br />
Noch bessere Kunde erreicht uns gerade von den Westdeutschen Meisterschaften im 10 km<br />
<strong>St</strong>raßenlauf aus Haltern. Unser einziger Teilnehmer – <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> M70 – hat sich mit<br />
seinen gleichaltrigen Mitstreitern (11) duelliert und sehr erfolgreich beendet. Er hat nicht nur<br />
gewonnen – in 41:55 – man muss auch den Abstand zum Zweiten sehen, Werner Beecker 43:18.<br />
Da liegt eine kleine Welt zwischen.<br />
4 Trainingseinheiten hat er mit uns am Rothenbach nacheinander absolviert und dabei zeigte<br />
sich seine exzellente Form. Besonders am Berg hat er sich stark verbessert.<br />
41:55 entsprechen einem Schnitt von 4:10/km!!!<br />
VN 39-04 vom 23.08.04<br />
Gigantentreffen in Hambach. Werner Beecker und <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> sind die beiden<br />
republikanischen Granaten in der M70. Da <strong>Wolfgang</strong> mehr südlich tätig ist und Werner mehr<br />
nördlich, treffen diese mehr selten<br />
aufeinander. Nun in Hambach sollte es<br />
sein. 10 km ist für beide die rich-tige<br />
Länge um sich auszutoben. Beecker<br />
kann spurten, was ich schon vor 15-20<br />
Jahren nicht leiden konnte und nun<br />
musste <strong>Wolfgang</strong>s Serie dran glauben.<br />
42:02 standen 42:21 gegenüber.<br />
Wahnsinnszeiten, die durch die Gesamtplätze 18 und 21 zum Ausdruck<br />
kamen.<br />
VN 55-04 vom 17.11.04<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> hat dem DEULUX-Lauf in Langsur seinen<br />
jährlichen Besuch abgestattet und wie schon so oft, allerbeste Fußarbeit<br />
abgeliefert. <strong>St</strong>arke 42:35 brachten ihm natürlich den Sieg in der M70<br />
aber auch den 333. Platz von 1571 LäuferInnen ein. <strong>Wolfgang</strong> teile uns<br />
doch endlich mit, wie Du das machst – alle wollen es wissen!<br />
VN 48-05 vom 24.08.05<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong>, derzeit etwas unterschenkellediert, war dennoch<br />
im Einsatz. Diesmal in Hambach-Niederzier. Auf Kies- und Waldwegen,<br />
ohne nennenswerte <strong>St</strong>eigungen, ging es rund um Hambach und der<br />
<strong>Augustin</strong>er Blitz war nach 44:56 zurück. Natürlich als Sieger der M70.<br />
VN 65-05 vom 07.11.05<br />
Über 15 km war kein weiterer der <strong>LLG</strong> am <strong>St</strong>art, aber die 5,9 km hat<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> in Angriff genommen, mit flotten 25:52 auf Platz
24/74. Er sah verdammt frisch aus und wurde daher auf Jahrgang 1956<br />
zurück gestuft und belegte Platz 1 in der M45.<br />
VN 71-05 vom 08.12.05<br />
Der TV 05 Mülheim lud zum 8. Tauris Cross-Lauf ein. Auf der Männer-<br />
Mittelstrecke zeigte sich auch <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong>. Die für die 4,1 km<br />
gelaufenen 17:38 lassen vermuten, dass er wieder viele, erheblich<br />
Jüngere, in arge läuferische Existenznöte gebracht haben muss. Und in<br />
der Tat, die EL zeigt, dass er auch die M55 gewonnen hätte.<br />
VN 28-06 vom 21.05.06<br />
Ja, in den letzten 2 bis 3 Wochen haben wir vergeblich auf Taten von<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> gewartet hat. Er hat die Zeit genutzt, ein<br />
angebrochenes Handgelenk, ein lädierte Schulter und noch ein paar<br />
Kleinigkeiten nach einem <strong>St</strong>urz beim VL in Puderbach, 500 m nach dem<br />
<strong>St</strong>art in dichtem Pulk erlitten, auszuheilen. Nun muss er, wie er sagt, das<br />
Laufen wieder neu erlernen und plant, in 3 Wochen in Leverkusen die 10<br />
km zu laufen. Alles Gute bis dahin, <strong>Wolfgang</strong>.<br />
VN 31-06 vom 06.06.06<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> war über Pfingsten nicht untätig und prüfte<br />
Teilnehmer und <strong>St</strong>recken in Jammelshofen am 03.06. und in Ormont am<br />
05.06. In Ormont (sehr hügelig) wurde <strong>Wolfgang</strong> 40. von 109 aber „nur“<br />
2. in der M70, da sich ein JungM70er (Erwin Knauer, FC Oberahr, 46:36)<br />
vor ihn hat setzen können und 17 sec eher im Ziel war. Auch hatte er<br />
noch schwere Beine von den zuvor abgerissenen 10 km in Jammelshofen,<br />
die er in 48:13 bewältigte.<br />
VN 41-06 vom 31.07.06<br />
Den 36. VL „Rund um die Sporkenburg“ hatte sich <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> letztes Wochenende ausgesucht, um den Jüngeren<br />
Hoffnung zu machen. 10 km war die <strong>St</strong>recke lang und dauerte für <strong>Wolfgang</strong> nur 46:45 Minuten.<br />
VN 48-06 vom 10.09.06<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> ist gerade gut in Schwung und räumt ab, was geht: Nur wenige <strong>St</strong>unden nach seinem tollen 10.000 m<br />
Lauf war er in Buchholz auf der <strong>St</strong>recke und schreibt: Die <strong>St</strong>recke wurde gegenüber dem Vorjahr verändert und war mit ca 90<br />
HöM anspruchsvoller. In meiner Altersklasse war ich der einzige und kam mit 44:31 auf Platz 26 von 137 im Gesamteinlauf<br />
VN 51-06 vom 26.09.06<br />
Am 23.09. verlegte <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> sein Wochenendbetätigungsfeld weiter nach Norden und verschonte die Läufer<br />
südlich Bonn. Es zog ihn nach Heimerzheim zum Burgen-Halbmarathon, wo er die 10 km-<strong>St</strong>recke belief. Im Hinterkopf eine<br />
Zeit unter 43, was auch drin ist, kam eine sehr gute 43:07 heraus. Das reichte neben Platz 1, zum 26. von 108.<br />
VN 54-06 vom 16.10.06<br />
Beim 30. 10 km-<strong>St</strong>raßenlauf in Bacharach hatte sich <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> vorgenommen, die 10 km noch mal unter 43<br />
Minuten anzugehen. Bei einigen Versuchen in diesem Jahr haben stets nur<br />
ein paar Sekunden gefehlt. In 42:22 konnte er mehr als deutlich die<br />
Schallmauer durchdringen und rannte die Konkurrenz in Grund und Boden.<br />
Selbst in der M45 hätte es für den 3. Platz gereicht. 23. im Gesamteinlauf<br />
von 88.<br />
VN 69-06 vom 21.12.06<br />
1. Mit Beginn des neuen Jahres wird<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> der M75…………M Fünfundsiebzig<br />
angehören. In Deutschand gibt es in dieser Altersklasse ganze 30<br />
Läufer. Allerdings sind die Leistungsunterschiede ganz gravierend<br />
und rei-chen von 75 Minuten für 10 km bis hinunter zu 41-42 Minuten.<br />
Und unser <strong>Wolfgang</strong> gehört zu den 3 Läufern, die in diesem letztgenannten<br />
Zeitfenster unterwegs sind.<br />
Auf der Skala der amerikanischen Tabelle, die Alter in Beziehung zu<br />
Leistung setzt, sind 42 Minuten für einen 75jährigen vergleichbar mit<br />
25 Minuten über 10 km für einen HK-Läufer. Toll, aber der ist noch<br />
nicht geboren und derzeit auch keiner in Sicht. Damit nehmen diese<br />
Läufer eine ganz herausragende Position ein, was den Ergebnisaufzählern<br />
der Tageszeitungen in keinster Weise gegenwärtig ist.<br />
Dort werden AK-Läufer/Sieger eher unterschlagen als besonders herausgestellt.<br />
Wir werden <strong>Wolfgang</strong> <strong>Koppatsch</strong> dadurch herausstellen, dass in 2007<br />
sein sportlicher Lebensweg in Wort und Bild aufgezeigt und auf der<br />
Homepage der <strong>LLG</strong> nachzulesen sein wird.<br />
Zusammengestellt von Udo Lohrengel am 23.01.2007<br />
1932