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WV Karlsdorf-Neuthard – Prüfbericht Nr. P 475109 18.12.2009 Bezeichnung der Probe Reinwasser Wasserwerk, Abgang Netz Analysennummer 475-1/09 Angaben gemäß § 9 des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes (WRMG) Parameter Verfahren Grenzwert TrinkwV. Härte als Calciumcarbonat mmol/l DIN 38406-E3 - 3.14 Gesamthärte °dGH DIN 38406-E3 - 17.6 Härtebereich gemäß §9 WRMG - berechnet - „hart“ WRMG = Wasch- und Reinigungsmittelgesetz Dr. J. Horst, Chem.-Ing. (Projektleitung Wasser) Anlage: Beurteilung der Untersuchungsergebnisse 6/6
WV Karlsdorf-Neuthard – Prüfbericht Nr. P 475109 18.12.2009 Beurteilung: Das Reinwasser nach Aufbereitung wurde an der amtlichen Entnahmestelle entnommen und einer periodischen Untersuchung nach vorgegebenem Parameterumfang des zuständigen Gesundheitsamtes unterzogen. Das Reinwasser reagiert bei einem pH-Wert von pH = 7.13 praktisch pH-neutral und enthält nach der elektrischen Leitfähigkeit durchschnittliche Gehalte an gelösten mineralischen Salzen. Nach den Gehalten an Calcium und Magnesium ist das Wasser gemäß Neufassung des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, WRMG) in den Härtebereich „hart“ einzustufen. Der Nitratgehalt des Wassers ist mit 2.0 mg/l sehr gering. Eisen ist in Spuren von 0.05 mg/l nachzuweisen. Der Gehalt an Mangan unterschreitet die analytische Bestimmungsgrenze von 0.005 mg/l. Die Anforderungen der Trinkwasserverordnung werden eingehalten. Die Untersuchung des Wassers auf Spurenmetalle zeigt eine geringe Konzentration an Kupfer von 0.0027 mg/l, die weit unter dem zulässigen Höchstwert der Trinkwasserverordnung von 2 mg/l einzustufen ist. Die Gehalte der übrigen Spurenmetalle liegen unterhalb der ausgewiesenen analytischen Bestimmungsgrenzen und ergeben keine Hinweise auf mögliche Beeinträchtigungen des Wassers. Benzol, 1.2-Dichlorethan, Tetrachlorethen und Trichlorethen, Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte sowie polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nach Trinkwasserverordnung und Trihalogenmethane werden nicht nachgewiesen. Der TOC als Summenparameter für den Gehalt des Wassers an Gesamtkohlenstoff ist mit 1.5 mg/l C nicht weiter signifikant. Die mikrobiologischen Untersuchungen gemäß Trinkwasserverordnung auf Enterokokken und die Koloniezahlen bei den Bebrütungstemperaturen von 22°C und 36°C ergeben keine Beanstandungen. Die übrigen Untersuchungsergebnisse zeigen keine Besonderheiten. Nach der vorliegenden Analyse entspricht das ins Versorgungsnetz eingespeiste Reinwasser den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Dr. J. Horst, Chem.-Ing. (Projektleitung Wasser) Anlage
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