Fredrik Lundin im Einstein - Jazzclub Unterfahrt München Homepage
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Tel. Club 089/4482794<br />
Sa. 04.11.<br />
<strong>Fredrik</strong> <strong>Lundin</strong><br />
<strong>Jazzclub</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Einstein</strong><br />
<strong>Einstein</strong>straße 42/44<br />
81675 <strong>München</strong><br />
Max-Weber-Platz<br />
Foto: Nicola Fasano<br />
11<br />
2006<br />
www.unterfahrt.de<br />
Geöffnet tägl. 19 30 – 1 00 Uhr – Konzertbeginn 21 00 Uhr
Programm November 2006<br />
Geöffnet ab 19 30 h, Konzertbeginn 21 00 h<br />
Mi. 01.11. 2006 21 Uhr<br />
tango highlight<br />
Forastero<br />
Eva Stahler (sax, p), S<strong>im</strong>on Ackermann<br />
(bass), Christoph Schaaf (git), Katja<br />
Duffek (violine), Silvia Borges (gesang),<br />
Johanna Zeller (akkordeon)<br />
Tango! Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts<br />
<strong>im</strong> bunten Völkergemisch von Buenos Aires.<br />
Seine He<strong>im</strong>at sind die Bordelle und Spelunken<br />
des Hafens, die Protagonisten Spieler, Bardamen und Vorstadthelden. Forastero ist an die klassische<br />
Besetzung des Tango Nuevo angelehnt (bandoneon, viol, git, p, b), bereichert um die Farbe des<br />
Saxofons, eine Hommage an die Exilhe<strong>im</strong>at des Tango – Paris. Forastero (span. der Fremde, fremd) –<br />
sucht wie in den frühen Tagen des Tango das Fremde und Unbekannte, das jedem überall begegnet.<br />
Wird es ein großer Coup? Eine Herausforderung zum Kampf? Oder erwartet uns die Liebe des<br />
Lebens? „Brennende Leidenschaft und ferne Erinnerung: Selbst nach mehr als zwei Stunden konnte<br />
das Publikum nicht genug davon bekommen und hatte nur den einen Wunsch: Diese Musik möchte<br />
nie aufhören.“ Augsburger Allgemeine Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Do. 02.11. 2006 21 Uhr<br />
Manfred Bründl SILENT BASS<br />
Manfred Bründl (b), Hugo Read (as, ss),<br />
Ach<strong>im</strong> Kaufmann (p, elec), Jo Thönes (dr).<br />
Manfred Bründl zählt seit vielen Jahren zu den wichtigen<br />
Bassisten der deutschen und europäischen Jazzszene.<br />
SILENT BASS spielt aus dem aktuellen Programm der<br />
neuen CD „respect“ (LAIKA Records) klingende Portraits<br />
berühmter Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway, Barnett<br />
Newman, Nelson Mandela, Jacqueline du Pré, Egon Schiele,<br />
Anton Webern, etc. – Kompositionen aus Bründls Feder. „<br />
Der Bassist weitet den Blick, schaut vom Jazz aus auf die<br />
Künste. Was zählt ist Persönlichkeit. Unverwechselbarkeit,<br />
Profil, Signatur, Signifikanz. Die persönliche Porträtgalerie des<br />
Bassisten gleicht einer künstlerischen Konfession. Im Spiel des<br />
Quartetts geht es kaum um das Zitat oder die lautmalerische<br />
Vergegenwärtigung, sondern um die Substanz, die Atmosphäre, die geistigen D<strong>im</strong>ensionen...<br />
Silent Bass bedeutet ja nicht, dass der Bass unhörbar wäre. Er ist nur das vergleichsweise stille<br />
Instrument, das die Basis schafft – zusammenhaltend und solistisch hoch fliegend.“ (Dr. Bert<br />
Noglik) Eintritt € 13,- / Mitglieder € 6,50<br />
Fr. 03.11. 2006 21 Uhr<br />
The Funny Valentines<br />
Hermine Gascho, Angela Wiederhut,<br />
Barbara Roberts, Gudrun Zajicek<br />
(vocals), Peter Wegele (piano), Rudi<br />
Schießl (b), Dennis Meyerding (dr)<br />
Vier charmante Sängerinnen entführen Sie in<br />
die Welt des Swing & Jazz der 30er und 40er<br />
Jahre mit original und originell arrangiertem<br />
Harmoniegesang. Ihre „closed harmonies“<br />
<strong>im</strong> Stil der Andrews Sisters oder der diversen<br />
Gesangsformationen berühmter Bigbands<br />
sind das Markenzeichen der vier sing-<br />
und swingbegeisterten Sängerinnen. Ihre<br />
ausgefeilten, anspruchsvollen Arrangements<br />
werden oft kopiert, doch nie erreicht, bis<br />
heute sind The Funny Valentines einzigartig<br />
in Deutschland.<br />
Eintritt € 13,- / Mitglieder € 6,50<br />
Sa. 04.11. 2006 21 Uhr<br />
focus on scandinavia<br />
<strong>Fredrik</strong> <strong>Lundin</strong> Overdrive<br />
<strong>Fredrik</strong> <strong>Lundin</strong> (saxes, fl), Krister Jonsson<br />
(git), Henrik Gunde (p, fender rhodes), Jens<br />
Kristian Uhrenholdt (b), Jonas Johansen (dr),<br />
Emil DeWaal (dr), Maj Berit Guassora (tp), Lis<br />
Wessberg (tb), Mads Hyhne (tb), Ola Nordqvist<br />
(bass tb), Klaus Löhrer (bass tb, tuba).<br />
Zu den schillerndsten Klangschöpfern der dänischen<br />
Jazzszene gehört <strong>Fredrik</strong> <strong>Lundin</strong>, 1963 in Kopenhagen<br />
geboren. Sein elfköpfiges Ensemble Overdrive jongliert souverän und einfallsreich mit<br />
Versatzstücken aus zahlreichen Klangfeldern – vom Rockjazz der frühen Siebziger bis zum<br />
komplexen Orchesterarrangement eines Gil Evans, von Tango-, Blues- und Country-Anklängen<br />
bis hin zu kontrollierten freien Ausbrüchen. An Hörspaß und -spannung herrscht schon von daher<br />
kein Mangel – und allein die Instrumentierung lässt aufhorchen. Der <strong>im</strong>provisierenden Kernband<br />
mit <strong>Lundin</strong>s Saxophonen, mit diversen Gitarren, Dobro, Piano, E-Piano, Bass und gleich zwei<br />
Schlagzeugern steht eine Blechbläsertruppe zur Seite – bestückt mit Trompete, drei Posaunen<br />
und Tuba beziehungsweise Bassposaune. Dadurch wird die Palette<br />
der Klangfarben um vorzugsweise warme, samtene Töne und Nuancen<br />
spürbar bereichert. Eintritt € 17,- / Mitglieder € 8,50<br />
So. 05.11. 2006 21 Uhr<br />
Jam Session<br />
Leitung: Stefan Zenker<br />
Für den Münchner Tenorsaxophonisten Stefan Zenker stehen Sound,<br />
Drive und Groove an erster Stelle. Geschickt verknüpft er Bebop mit Soul,<br />
Jazz und Funk. Also, Horn & Stromgitarre packen und einsteigen!<br />
Eintritt € 5,-<br />
Mo. 06.11. 2006 21 Uhr Big Band Night<br />
Earforce<br />
Das Programm der Münchner Bigband Earforce bewegt<br />
sich <strong>im</strong> mittlerweile 8. Jahr ihres Bestehens zwischen<br />
Funk, Latin- und Brazil-Jazz. Dabei stammen sämtliche<br />
Kompositionen und Arrangements aus der Feder von<br />
Gregor Bürger, dem kreativen Kopf der Gruppe, der die<br />
Band vom 1. Alt aus auch leitet. Zu den hervorragenden<br />
Solisten der 17-köpfigen Besetzung gehören u.a. Thorsten Skringer und Max Tiller, sax, Franz<br />
Weyerer und Reinhard Greiner, tp, oder Dirk Janoske und Mathias Götz, tb. Außerdem verfügt<br />
Earforce mit Jan Eschke, keys, Jan Zehrfeld, git, Mario Schönhofer, bass, und Guido May, drums,<br />
über eine groove-starke Rhythmusgruppe. Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Di. 07.11. 2006 21 Uhr Fat Tuesday – focus on scandinavia<br />
TRIO TÖYKEÄT<br />
Iiro Rantala (p), Eerik Siikasaari (b),<br />
Rami Eskelinen (dr).<br />
Das Trio Töykeät ist der derzeit wohl<br />
erfolgreichste und bekannteste Jazzexport<br />
aus Finnland. Grundlage dafür ist vor allem<br />
der offenbar schier unersättliche Hunger<br />
von Iiro Rantala (piano), Eerik Siikasaari<br />
(bass) und Rami Eskelinen (drums) nach<br />
Live-Konzerten – ihre bisherige Karriere<br />
verzeichnet mehr als 2000 Termine in<br />
43 Ländern auf allen fünf Kontinenten.<br />
Wie viele Dinge, Ideen und Menschen<br />
Finnlands ist die Musik von Trio Töykeät<br />
inspiriert und geformt durch die Landschaft des Landes. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass<br />
Finnlands Volksmusik und die Liebe zu Walzer und Tango eine Basis gelegt haben für das<br />
Einfließen lateinamerikanischer Rhythmen in die nordischen Kompositionen des Trios. Klassik,<br />
Komödiantisches, Jazzstandards und Gospels verschmelzen unter den kräftigen Händen der drei<br />
Finnen zu einer höchst unterhaltsamen und spritzigen Melange. Mit freundlicher Unterstützung der<br />
Kulturstiftung der Stadtsparkasse <strong>München</strong>. Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-
Mi. 08.11. 2006 21 Uhr<br />
Fingerprints<br />
Wolfgang Wahl (sax), Jörg Walser (p),<br />
Stefan Telser (b), Dittmar Hess (dr).<br />
„Selbst nach drei Sets gab sich die Fangemeinde<br />
nicht zufrieden“, hielt die Süddeutsche Zeitung nach<br />
einem Konzert der „Fingerprints“ fest. Das Trostberger<br />
Tagblatt bescheinigte dem Quartett: „Diese Besetzung<br />
besticht durch Homogenität.“ Für ihr aktuelles Programm haben die vier Musiker wenig bekannte<br />
Kompositionen aus den Federn exzellenter Jazzkomponisten zusammengestellt. Von Soul-Seligkeit<br />
bis Hardbop: Modern Jazz <strong>im</strong> besten Sinne. Eintritt € 10,- / Mitglieder € 5,-<br />
Do. 09.11. 2006 21 Uhr<br />
De Jongens Driest<br />
Janfie van Strien (sopranosax),<br />
Arno Bakker (sousaphone),<br />
Joop van der Linden (trombone).<br />
Stellen Sie sich die kleinste Brassband der Welt vor;<br />
dazu noch kräftig groovenden Jazz gewürzt mit Klezmer,<br />
Balkantradition, Mardi Gras, African Highlife und Latin.<br />
Genau das machen die drei Jungs aus Holland! Mit<br />
spürbarer Begeisterung mischt das holländische Bläsertrio die Weltlieder mit eigenen Kompositionen.<br />
Nach verschiedenen Jazzfestivals in den Niederlanden, Frankreich, Italien, Großbritannien und den<br />
Vereinigten Staaten endlich auch bei uns! Die drei Bläser (Janfie van Strien (1969) – Sopransax,<br />
Arno Bakker (1968) – Sousafon und Joop van der Linden (1966) – Posaune) wissen mit ihrem völlig<br />
eigenen Sound das Publikum zu fesseln. Manchmal klingen sie wie ein komplettes Orchester. Die<br />
Musik lässt sich nicht einzuordnen. Ist es Jazz oder Weltmusik oder Brass? Es ist einfach alles in<br />
einem. Auf jeden Fall mit viel Swing und einem fetten Groove! Was braucht man sonst?<br />
Mit freundlicher Unterstützung des Generalkonsulates der Niederlande,<br />
<strong>München</strong>. Eintritt € 13,- / Mitglieder € 6,50<br />
Fr. 10.11. 2006 21 Uhr ACT: Jazz Night<br />
– Notes from the Heart<br />
Ulf Wakenius Quartet<br />
Ulf Wakenius (git), Henrik Gunde (key),<br />
Lars Danielsson (b), Morten Lund (dr).<br />
Der schwedische Gitarrist hat mit vielen der wichtigen<br />
Größen des Jazz zusammengespielt und ist seit 1997<br />
der neue „vierte“ Mann (auf dem Stuhl von Joe Pass) <strong>im</strong><br />
Oscar Peterson Quartet. Sogar John McLaughlin attestiert<br />
ihm, er würde so genial spielen, als „wäre er schon mit<br />
der Gitarre in den Händen auf die Welt gekommen“.<br />
Neben Oscar Peterson zählt Keith Jarrett für Ulf<br />
Wakenius zu den größten Pianisten. Es war ihm eine Herzensangelegenheit Jarretts Kompositionen<br />
für seine Band neu zu arrangieren. „Er lässt die Musik wirken und hat sich elf Kompositionen von<br />
Keith Jarrett ausgesucht, die er mit einer ausgewogenen Mischung von Geläufigkeit und Distanz,<br />
Ironie und Emotionalität auf sein Instrument überträgt. ...seine spieltechnische Kompetenz kommt<br />
ihm zugute, denn sie ermöglicht ihm einen Flow, der auch komplexe Passagen leicht und perlend<br />
meistert. Lars Danielssons Kontrabass sekundiert die Stücke musikdienlich und volltönend, sein<br />
Klavier ist charmant illustrativ und Morten Lunds Schlagzeug hat Energie und Präsenz.“ Ralf<br />
Dombrowski. Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-<br />
Sa. 11.11. 2006 21 Uhr<br />
J<strong>im</strong> Mullen & Helmut Nieberle Sextett<br />
J<strong>im</strong> Mullen (git), Helmut Nieberle (git),<br />
Charlie Me<strong>im</strong>er (voc), Bob Rückerl (sax),<br />
Wolfgang Kriener (b), Michael ‚Scotty‘ Gottwald (dr).<br />
J<strong>im</strong> Mullen wurde des öfteren zum besten britischen Jazz und Blues<br />
Gitarristen gewählt. 1996 erhielt er den Telecom Jazz Award. Gespielt<br />
und aufgenommen hat er mit dem „who‘s who“ der britischen und<br />
internationalen Jazzszene. Helmut Nieberle gilt als der führende<br />
Vertreter der 7-saitigen Gitarre in Europa. Als Träger des bayerischen<br />
Kulturförderpreises ist er <strong>im</strong> Gipsy Jazz und Swing genauso zu Hause<br />
wie bei argentinischen Tangos und französischen Musettes. Dieser Abend ist ein Muß für alle<br />
Gitarrenfans und Freunde von liebevoll arrangierter Swingmusik. Eintritt € 13,-/Mitglieder € 6,50<br />
So. 12.11. 2006 21 Uhr<br />
Jam Session Leitung: Stefan Zenker (b). Siehe 05.11.. Eintritt € 5,-<br />
Mo. 13.11. 2006 21 Uhr Big Band Night<br />
Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra<br />
In einem weiten stilistischen Bogen bringt das Harald Rüschenbaum<br />
Jazz Orchestra Jazz Standards aus der grossen Big Band Literatur<br />
sowie zeitgenössichene Kompositionen und Arrangements zu Gehör.<br />
Mit Begeisterung werden die Musiker vom Bandleader Harald<br />
Rüschenbaum motiviert, der vom Schlagzeug aus seine ‚Herde‘<br />
fest <strong>im</strong> Griff hat, jedoch den vortrefflichen Solisten viel Spielraum für<br />
eigene Improvisationen läßt. Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Di. 14.11. 2006 21 Uhr<br />
Fat Tuesday – The Norway of Jazz<br />
Karl Seglem Quintet<br />
Karl Seglem (tenor sax, goat horns, mac),<br />
Håkon Høgemo (hardanger fiddles), Olav<br />
Torget (git, ngoni), Gjermund Silset (el-b,<br />
acc-b), Helge Norbakken (dr, perc).<br />
Der norwegische Tenorsaxofonist Karl Seglem gehört<br />
mit seiner Band Utla seit vielen Jahren zu den<br />
führenden St<strong>im</strong>men des norwegischen Folkjazz. Mit<br />
seinen Produktionen „New North“ und „Reik“ setzt<br />
er nun zu internationalen Höhenflügen an. An die<br />
Errungenschaften von Utla anschließend, kombiniert<br />
er Tradition mit heutigem Zeitgeist und den Visionen<br />
eines Jazz von morgen. Seine schwermütigen, schwebenden Sounds lassen keinen Zweifel über<br />
ihre norwegische Herkunft. Seglem vermeidet eingefahrene Bahnen, er tritt seine eigenen Spuren<br />
aus. „Im Spannungsfeld von Hardangergeige, Tenorsax und Bockshorn entstehen musikalische<br />
Gemälde, die mitunter voller Elegie sind, gelegentlich vor ritueller Kraft nur so strotzen.“<br />
Mit freundlicher Unterstützung durch die Norwegische Botschaft Berlin und das Königlich<br />
Norwegische Konsulat <strong>München</strong>. Gefördert durch die BMW Group. Die Reihe „Fat Tuesday“ findet<br />
mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung der Stadtsparkasse <strong>München</strong> statt.<br />
Eintritt € 18,- / Mitglieder € 9,-<br />
Mi. 15.11. 2006 21 Uhr<br />
enja records presents ‚Minsarah‘<br />
MINSARAH<br />
Florian Weber (p), Jeff Denson (b),<br />
Ziv Ravitz (dr)<br />
Minsarah ist hebräisch und bedeutet: Prisma. „Wie<br />
die Farben <strong>im</strong> Prisma gebrochen werden“, sagt Jazz-<br />
Preisträger und Berklee-Absolvent Florian Weber,<br />
„so wollen wir die Töne aufbrechen und neue Klangfarben und Ideen erzeugen.“ Der junge<br />
Pianist verspricht nicht zu viel. Ob in hoch energetischen Bögen oder in lyrischen Feinheiten: Das<br />
aufstrebende Trio Minsarah stürzt sich ständig mit Haut und Haar in die Abenteuer des Unerhörten.<br />
Da entwickeln sich Balladen in ganz eigener St<strong>im</strong>mung und Melodik, da bauen sich spontane<br />
Komplexitäten auf, da werden Strukturen entfaltet und wieder dekonstruiert. Die Radikalität, mit<br />
der das deutsch-amerikanisch-israelische Trio die Grundlagen seiner Musik stets neu definiert und<br />
wieder in Frage stellt, dürfte in der Jazzszene ziemlich einzigartig sein. Höchste Virtuosität und<br />
aufmerksamstes aufeinander hören sind die Voraussetzung. Diesen drei Musikern – Florian Weber<br />
(piano), Jeff Denson (kontrabass), Ziv Ravitz (drums) – gehört die Zukunft.<br />
Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Reservieren können Sie für unsere Konzerte am besten über unsere Website<br />
(www.unterfahrt.de), alternativ telefonisch über die Mitarbeiter der Gastronomie <strong>im</strong> Club unter<br />
089-4482794. Wenn Sie niemanden persönlich erreichen sollten, können Sie eine Nachricht<br />
mit Ihrer Karten-/Tischbestellung auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir reservieren<br />
Ihnen dann einen Tisch soweit noch möglich in Bühnennähe. Hinterlassen Sie bitte Ihre<br />
Telefonnummern, damit wir Sie informieren können, wenn das Konzert bereits ausverkauft sein<br />
sollte. Aber wie gesagt: Am besten online! Reservierte Plätze müssen bis spätestens 20.30<br />
Uhr eingenommen werden.
Do. 16.11. 2006 21 Uhr<br />
enja records presents<br />
‚Unarmed and Dazed‘<br />
ALONY<br />
Efrat Alony (voc), Mark Reinke (p, key),<br />
Christian Thomé (dr, electronics).<br />
Alony, dahinter verbirgt sich das Trio um die<br />
israelische Sängerin Efrat Alony. Efrat wurde in<br />
Haifa geboren. In ihrem He<strong>im</strong>atland, in den USA<br />
und in Deutschland studierte sie Komposition,<br />
Arrangement, Jazz- und klassischen Gesang und<br />
nahm Unterricht bei Joe Lovano, Bob Brookmeyer,<br />
Steve Gray u.a.. Efrat war Feature-Vokalistin<br />
be<strong>im</strong> Sunday Night Orchestra und arbeitete als<br />
musikalische Leiterin und Vokaltrainerin für<br />
diverse Theaterproduktionen. Die Presse beschreibt ihr Altst<strong>im</strong>me als warm, dunkel, kraftvoll,<br />
melancholisch, ungewöhnlich, tiefsinnig und seelenvoll. Auf ihrem dritten Album „Unarmed and<br />
Dazed“, enja records, betritt Efrat Alony neue Bereiche des Ausdrucks. Mit einer St<strong>im</strong>me, die so<br />
nackt ist, wie die musikalischen Formen komplex sind, präsentiert sie eigene, sehr persönlichen<br />
Texte sowie zwei individuelle Cover-Versionen (Beatles, Tom Waits). Alonys Musik, die mal mit<br />
Streichquartettklängen oder Orgelsounds anschwillt, mal von Rock- oder Elektronik-Einflüssen<br />
berührt ist, bildet einen ganz eigenen Planeten voller Atmosphäre und Gehe<strong>im</strong>nis, der sich auf<br />
verschlungenen Wegen um die Jazzsonne bewegt. Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Fr. 17.11. 2006 21 Uhr<br />
Hidden Track<br />
Stefan Schmid (p, rhodes, melodika, didgeridoo, liveloops),<br />
Guido May (dr), Nicki Reichel (b),<br />
Uli Wangenhe<strong>im</strong> (saxes, bcl).<br />
Handgemachte Grooves – mal gerade, mal krumm – erfrischende<br />
Kompositionen und Arrangements mit viel melodischer und<br />
harmonischer Finesse, das Ganze gepaart mit ungebremster<br />
Spielfreude, Energie und Spontaneität – das ist „Hidden Track“. Der Versuch, die Musik des Münchner<br />
Pianisten Stefan Schmid schlagwortartig einzuordnen, fällt nicht leicht. Am besten würde sich dazu<br />
vielleicht der ebenso passende wie unpassende Begriff „FusionLatinJazz“ eignen, der jedoch alles<br />
andere als ein inhomogenes Stilgemisch umschreibt, sondern für ein äußerst abwechslungsreiches<br />
und fein aufeinander abgest<strong>im</strong>mtes Programm steht, das von den hochkarätigen Musikern ohne<br />
stilistische Kompromisse eindrucksvoll interpretiert wird. Die Kompositionen und Arrangements<br />
sprechen sowohl Herz als auch Intellekt an und vollbringen dabei den Spagat zwischen harmonisch<br />
einfachen, grooveorientierten Stücken und komplexeren, suitenhaften Werken mit großen musikalischen<br />
Bögen. Ebenso abwechslungsreich und ungewöhnlich ist die Instrumentierung: Analoge<br />
Retrosynthis, Live- Loops und Didgeridoo kommen ebenso zum Einsatz wie eine kleine „Hohner<br />
Melodika 36“. Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Sa. 18.11. 2006 21 Uhr<br />
Nils Wogram Root 70<br />
Nils Wogram (tb, melodika,oberton), Hayden Chisholm<br />
(as, cl, oberton), Matt Penman (b), Jochen Rückert (dr).<br />
Nils Wogram gehört zu den meist beachtetsten Jazzposaunisten<br />
der jüngeren Generation in Europa. Nils Wogram war<br />
Bundespreisräger bei Jugend Musiziert, <strong>im</strong> Bundesjazzorchester<br />
unter der Leitung von Peter Herbolzhe<strong>im</strong>er und erhielt ein<br />
Stipendium der Universität New School. Der Preisträgerschaft<br />
des internationalen Frank Rosolino Scholarships (USA) und dem<br />
Kompositionspreis der Julius Hemphill Competition (USA) folgten<br />
Jazzpreise der Städte Erlangen und Nürnberg, des Landes NRW,<br />
der Jazzpodiumspreis Niedersachsen und der SWR Jazzpreis 1998. „Wogramist ein Musiker von<br />
internationalem Format, seine Kompositionen und sein Spiel folgen nur dem eigenen Geschmack<br />
und persönlicher Erfahrung. Ihm geht es um Perfektion am Instrument. So kann er seine Fantasien<br />
in Gefilde entsenden, die andere Musiker nicht denken können.Deshalb gehen ihm bei einer<br />
„absoluten“ Musik und einer Stilistik, die sich einfach als Jazz bezeichnen liesse, nicht die Ideen<br />
aus.“ Kölnische Rundschau Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-<br />
So. 19.11. 2006 21 Uhr<br />
Jam Session Leitung: Stefan Zenker (b) Siehe 05.11.. Eintritt € 5,-<br />
Mo. 20.11. 2006 21 Uhr Big Band Night<br />
Uni Big Band <strong>München</strong><br />
Die Uni Big Band <strong>München</strong> unter der Leitung von Joe Viera hat sich<br />
inzwischen in der <strong>München</strong>er Jazzszene fest etabliert. Zu ihrem<br />
derzeitigen Repertoire von Swing, Bebop, Latin, Blues und Balladen<br />
gehören u.a. Stücke von Ian McDougall, Sammy Nestico, Victor Lopez,<br />
Bill Liston, David Berger, Charles Mingus und John Fedchock.<br />
Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Di. 21.11. 2006 21 Uhr Fat Tuesday<br />
– focus on scandinavia<br />
Malene Mortensen & Band<br />
Malene Mortensen (voc), t.b.a. (p, b, dr)<br />
Obwohl erst 24 jährig, besticht die dänische Sängerin<br />
Malene Mortensen bereits durch eine St<strong>im</strong>me voll<br />
ergreifender Intensität. Im Alter von 19 Jahren gewann<br />
sie den dänischen Vorentscheid zum „Eurovision Song<br />
Contest“. Mit diesem Sieg schien ihr Weg zu einer<br />
Karriere als dänisches Pop-Sternchen geebnet zu sein.<br />
Ihr ausgereifter Stil und der Zuspruch von Jazzgrößen<br />
wie Niels Lan Doky oder Kasper Villaume bewegten<br />
sie jedoch dazu eine musikalische Karriere in ihrer<br />
großen Leidenschaft dem Jazzgesang zu verfolgen.<br />
Malene Mortensen‘s Charme, musikalisches Talent,<br />
Intelligenz und Persönlichkeit, sprechen aus jedem<br />
einzelnen Song.<br />
Mit freundlicher Unterstützung der<br />
Kulturstiftung der Stadtsparkasse<br />
<strong>München</strong>. Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-<br />
Mi. 22.11. 2006 21 Uhr<br />
special concert<br />
The Adrian Mears<br />
New Orleans Hardbop<br />
Adrian Mears (tb, comp), Domenic<br />
Landolf (ts, bcl), Peter Madsen (p),<br />
Stephan Kurmann (b), Mario Gonzi (dr)<br />
Die Entwicklung des Jazz ist auch in dessen<br />
Wiege New Orleans nicht stehen geblieben.<br />
Bereits in der ursprünglichen Form des New<br />
Orleans-Beats waren sämtliche Elemente<br />
enthalten, welche in Nord- und Südamerika zu all den verschiedenen afro-amerikanischen<br />
Stilen geführt haben. Auch der aktuelle New Orleans-Beat verfügt über eine sehr eigene, an die<br />
Tradition anknüpfende Rhythmik. Diese perfekt get<strong>im</strong>te Basis, zusammen mit der üblicherweise<br />
<strong>im</strong> Hardbop verwendeten Melodik und Harmonik, führt unter Beigabe einer kräftigen Prise neuer<br />
Betrachtungsweise zu einem neuen, aufhorchen lassenden Sound. Hier ist er – witzig, brillant und<br />
extrem swingend. Ein echter, beeindruckender Ohrwurm! Eintritt € 14,- / Mitglieder € 7,-
Do. 23.11. 2006 21 Uhr tango highlight<br />
Tango a trois<br />
Peter Ludwig (pinao), Arben Spahiu (violine),<br />
Peter Wöpke (violoncello)<br />
„Leidenschaft in musikalische Form gegossen und auf<br />
Weltreise geschickt. Stürmischer Beifall. Peter Ludwigs<br />
Kompositionen lassen den Tango in allen Sprachen<br />
und Spielarten leuchten: wienerisch und ungarisch,<br />
chinesisch und circensisch, jazzig und bluesig, tragisch und melancholisch, frech und ironisch.<br />
Violine und Cello finden sich zum Pas de deux, eingebettet in die Piano-Rhythmen. Und tanzen<br />
geschmeidig, elegant und pointensicher durch Tango-Welten, deren musikalischen Reichtum wir<br />
uns kaum träumen ließen.“ Abendzeitung <strong>München</strong>. Gabriele Lorenz<br />
Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Fr. 24.11. 2006 21 Uhr<br />
Bob Degen Trio<br />
feat. Tony Lakatos<br />
Bob Degen (p), Thomas Stabenow (b),<br />
Peter Perfido (dr), Tony Lakatos (sax).<br />
Zeitloser Jazz in Perfektion: Pianist Bob Degen<br />
präsentiert sich hier mit seinem Trio und dem<br />
Saxophonisten Tony Lakatos. Für Degen, der<br />
alle wichtigen Vertreter des zeitgenössischen<br />
Jazz begleitet hat, bietet sich hier eine<br />
ideale Plattform für seine Kompositionen.<br />
Selten gespielte Monk-Titel werden ebenfalls zu hören sein. Seine Partner gehören ebenfalls zu<br />
bedeutenden Vertretern ihrer Instrumente: der in Frankreich lebende Schlagzeuger Peter Perfido<br />
und der <strong>München</strong>er Bassist Thomas Stabenow. Eintritt € 13,- / Mitglieder € 6,50<br />
Sa. 25.11. 2006 21 Uhr<br />
Jenny Evans & Rudi Martini<br />
Die musikalische Intelligenz einer Sängerin zeigt sich auch an<br />
ihrem Repertoire. Nun überrascht Jenny Evans nach ihrem mit<br />
der Aufnahme in die Bestenliste des Preises der Deutschen<br />
Schallplattenkritik 2004 gefeierten Album „Nuages“ und ihren<br />
wunderbaren „Christmas Songs“ wieder mit ihrem neuen<br />
Konzertprogramm „Lunar Tunes – Songs About The Moon“.<br />
Ausser über die Liebe wurde in der Musik und der Literatur über<br />
kein anderes Thema mehr geschrieben als über den Mond. Die<br />
englische Jazzvokalistin hat Lieder aus den verschiedensten<br />
Epochen und Stilrichtungen ausgesucht, die den rätselhaften H<strong>im</strong>melskörper besingen: von<br />
Rachmaninov bis Sting, von Glen Miller bis Erik Satie, von Goethe bis zum Orient. „Wenn sich Jenny<br />
nun zusammen mit dem Rudi Martini-Trio auf ihre ureigene Art dieser mystischen Erscheinung<br />
ann<strong>im</strong>mt, stellvertretend für sie lächelnd ihr Mikrofon umklammert und mit ihrem samtenen,<br />
vollmundigen, reichen T<strong>im</strong>bre klingende Grüße ins All und ins Auditorium schickt, dann bekommt<br />
nicht nur der Mond weiche Knie. „Lunar Tunes“: Ein kleiner Schritt für Jenny Evans, aber ein großer<br />
für den Jazz.“ (Reinhold Köchl) Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
So. <br />
26.11. 2006 21 Uhr<br />
Jam Session Leitung: Stefan Zenker (b) Siehe 05.11.. Eintritt € 5,-<br />
<br />
<br />
Do. 16.11.<br />
ALONY<br />
ENJ-9491 2<br />
UNARMED AND DAZED<br />
„Ganz eigene Klangsprache, hoch<br />
expressive Songs.“ (Jazz Podium)<br />
Sa. 25.11.<br />
JENNY EVANS<br />
ENJ-9467 2<br />
NUAGES<br />
„Grandiose Reife. Jazz-CD des<br />
Monats.“ (Stereoplay)<br />
Preis der deutschen<br />
Schallplattenkritik<br />
Mi. 15.11.<br />
ENJA RECORDS<br />
Matthias Winckelmann GmbH<br />
www.enjarecords.com<br />
live<br />
TRIO MINSARAH<br />
ENJ-9492 2<br />
MINSARAH<br />
„Absolute Präzision und<br />
unbändige Spielfreude.“<br />
(Jazzthetik)<br />
Fr. 24.11.<br />
SB-Copy Shop<br />
BOB DEGEN<br />
ENJ-2101 2<br />
SEQUOIA SONG<br />
(24bit Master Edition)<br />
„Degens Meisterstück. Ein<br />
grandioses Album.“ (Jazzthetik)
Mo. 27.11. 2006 21 Uhr<br />
Big Band Night<br />
Thomas Benzko Big Band<br />
Nach langer Sommerpause endlich wieder auf der Bühne!<br />
Von traditionellem Swing der 40er Jahre über BeBop, Latin<br />
und Straight Ahead bis hin zu modernen, exper<strong>im</strong>entellen,<br />
Avantgarde, Free Jazz, aber auch Rock- oder Pop-Elementen, entwickelt diese BigBand einen<br />
originellen, vielschichtigen Sound , der Seinesgleichen sucht! Die erste CD ist <strong>im</strong> Gepäck und<br />
schon liegen auch neue Werke auf dem Notenständer noch feucht von der Tinte! Es wird wieder ein<br />
Konzert der besonderen Art werden! Eintritt € 15,- / Mitglieder € 7,50<br />
Di. 28.11. 2006 21 Uhr Fat Tuesday<br />
– ECM records presents<br />
Martin Speake‘s Change of Heart<br />
Martin Speake (as), Nikki Iles (p), Steve Watts (b), Jeff Williams (dr)<br />
Der 1958 in Barnet/London geborene Martin Speake begann mit sechzehn<br />
Jahren, ursprünglich inspiriert durch Ornette Coleman, Saxofon zu spielen.<br />
In kompositorischer Hinsicht wurde er auch von Keith Jarrett beeinflußt. In<br />
den frühen 80er Jahren war er ein Gründungsmitglied des sehr populären<br />
und mit zahlreichen Preisen (u.a. Deutscher Schallplattenpreis, Wire Award,<br />
Schlitz Jazz Sounds Prize) ausgezeichneten Saxofonquartetts Itchy Fingers, das durch die ganze<br />
Welt tourte. „Der Sound ist klar und luftig, wie man das erwarten durfte, und die Band perfekt<br />
in ihren kurzweiligen, melodienreichen, wie traumwandlerisch interaktiven Diskursen. Die Kompositionen<br />
des Bandleaders aber treten nicht <strong>im</strong> Ton hymnischer Elegien auf der Stelle. Sie öffnen die<br />
Räume für ein intensives Geben und Nehmen. Sehnsüchtig schwelgende Musik.“ Mit freundlicher<br />
Unterstützung der Kulturstiftung der Stadtsparkasse <strong>München</strong>. Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-<br />
Mi. 29.11. 2006 21 Uhr<br />
Das rote Gras<br />
Mathias Götz (tb), Benjamin Schäfer<br />
(b), Daniel Glatzel (ts, bcl, cl, comp),<br />
Adeline Salles (fl, piccolo fl), Gabriel Hahn (dr), Sophie Bernado (bassoon, voc,<br />
comp), Angeliki Koufou (acc, comp), Karsten Hochapfel (git, cello, comp).<br />
„Das Rote Gras“ ist eine junge Band, die mit einer explosiven Ladung an kreativen Ideen und<br />
gleißend-sabberndem Schweif aus Katzenhaaren durch den Kosmos rast. Die verschiedenen<br />
kulturellen Herkünfte (Paris, Berlin, Athen, Seoul, Tettnang) und diversen musikalischen Einflüsse<br />
(von Ellington über Stravinsky bis Radiohead) kollidieren <strong>im</strong> Hier und Jetzt: Reibung! Inhomogenität!<br />
Tumult! der laute Knall! ... dann aber nach und nach leiser werdend ... den gemeinsamen Nenner<br />
suchend ... Feinheiten und Gesetzmäßigkeiten der Musik erspürend ... und in einem charaktervollen<br />
Bandsound, der sich in Form von detailreichen Suiten, exper<strong>im</strong>entellen Klanglandschaften,<br />
marokkanischen Gnawa-Rhythmen und pulsierenden Wave-Grooves manifestiert, fündig werdend.<br />
Stets angetrieben von der kollektiven Freude aber auch von den starken Persönlichkeiten der<br />
einzelnen Musiker und vor allem der Liebe zur Musik und all den Risiken, die sich in ihr verbergen.<br />
Eintritt € 12,- / Mitglieder € 6,-<br />
Do. 30.11. 2006 21 Uhr highlight<br />
Roberts – Ducret – Black<br />
Hank Roberts (cello), Marc Ducret (git),<br />
J<strong>im</strong> Black (dr)<br />
Hank Roberts gehört zur ersten Reihe der<br />
Musiker die dem Cello eine gewichtige St<strong>im</strong>me in Jazz und Zeitgenössischer Musik verliehen<br />
haben. Zwe<strong>im</strong>al wurde er <strong>im</strong> Downbeat Critics Poll zum besten Cellospieler gekürt. International<br />
wurde er durch Bands wie „Arcado String Trio“ und „Miniature“ und seiner Zusammenarbeit mit<br />
Bill Frisell bekannt. Nach einer kreativen Pause kehrt er jetzt wieder auf die Bühnen zurück, einmal<br />
als Musiker in der neuen Band von Bill Frisell, zum anderen mit einem neuen Trio. Diesem gehört<br />
der französische Stargitarrist Marc Ducret an. Auch er blickt auf eine steile Karriere zurück, die<br />
New Yorker Avantgarde um T<strong>im</strong> Berne und Bobby Previte als auch die zeitgenössische Jazzszene<br />
Frankreichs bereicherte er mit seinem unverwechselbaren Spiel und Sound. J<strong>im</strong> Black gehört zur<br />
zweiten Generation der großen New Yorker Schlagzeuger. Mit perkussiven Flächen spielend, einem<br />
luftig komplexen Rhythmusgefühl und ausgeprägtem Exper<strong>im</strong>entiergeist ausgestattet, kann er in<br />
jedem Kontext von Neuer Musik über Free Jazz bis Mainstream persönliche Akzente setzen. Er<br />
spielte u.a. mit den herausragenden Musikern der New Yorker Avantgarde-Szene Dave Douglas und<br />
T<strong>im</strong> Berne in deren wegweisenden Bands „Tiny Bell“ bzw. „Bloodcount“. Später gründete er mit<br />
Chris Speed und Brad Shepik das Quartett „Pachora“, das avantgardistischen Jazz mit Balkanmusik<br />
kombinierte und damit viel Lob der Fachpresse erntete. Eintritt € 16,- / Mitglieder € 8,-<br />
Ausstellungseröffnung<br />
So. 3.12. 2006 – 19:30 Uhr<br />
Matthias Schwarz<br />
Jazzige Linolschnitte<br />
Der in Eberswalde lebende Grafiker<br />
Matthias Schwarz zeigt erstmalig<br />
<strong>im</strong> <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong> seine Werke:<br />
stilisierte Linolschnitte von Musikern<br />
des Jazz. Alle Grafiken sind aus<br />
Zeichnungen hervorgegangen. Denn<br />
Matthias Schwarz hält den Stift nicht<br />
ruhig, wenn er auf Konzerte geht:<br />
Hunderte von Skizzen sind live auf<br />
Konzerten entstanden, später dann,<br />
in der Abgeschiedenheit des Ateliers,<br />
zu ikonenhaften Linolschnitten<br />
verwandelt worden.<br />
Galerie in der<br />
<strong>Unterfahrt</strong><br />
Ganz bewusst druckt er seine Werke<br />
fast ausschließlich in schwarz-weiss. Er ist ein Künstler der Reduktion.<br />
So stehen die Figuren linear stark vereinfacht <strong>im</strong> Bildraum, prägnant,<br />
mit oft eingenartigen, viel zu großen Händen. Mal fehlt ein Auge,<br />
oft der Mund. Und doch: Sie haben Charakter. Auch das jeweilige<br />
Instrument ist aufs Wesentliche reduziert und trotzdem eindeutig<br />
erkennbar.<br />
Plakativ, stark, direkt. – Mehr ist nicht zu sagen.<br />
WERKSTATT FÜR<br />
HOLZ- UND BLECHBLAS-<br />
INSTRUMENTE<br />
Meisterbetrieb<br />
Herzogstraße 86 / Rgb.<br />
80796 <strong>München</strong><br />
Tel. / Fax 089 · 30777760
Ausstellung<br />
ad hoc music<br />
ad hoc music19.10.<br />
- TRIO: Kaufmann-Gratkowski-De Joode<br />
21 Uhr, <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />
17.11. - Queen Mab Trio: Lerner-Freedman-Henneman<br />
20 Uhr, Steinway Haus <strong>München</strong><br />
23.11. - Jacques Demierre-Urs Le<strong>im</strong>gruber-Barre Philipps<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
24.11. - SOLO: Marilyn Crispell<br />
- Veryan Weston-Karoline Kraabel<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
25.11. - Fred van Hove-Günter Heinz-Lou Grassi<br />
- Frederic Blondy-Charlotte Hug<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
26.11. - Soundog: Klement-Harnik-Nowotny-Winter-Proell<br />
- SOLO: Sten Sandell<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
02.12. - Munich Instant<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
06.12. - A. v. Schlippenbach-Evan Parker-Paul Lovens<br />
21 Uhr, <strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />
07.12. - AvantGuarda: Agusti Fernandez-José Berenguer<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
14.12. - AvantGuarda: Io Casino<br />
20 Uhr, Klanggalerie t-u-b-e<br />
Weitere Informationen:<br />
www.unterfahrt.de<br />
www.t-u-b-e.de<br />
www.offeneohren.org<br />
Galerie in der<br />
<strong>Unterfahrt</strong><br />
Anna Maria Neubert<br />
Ich sehe was, was Du nicht hörst – Arbeiten auf Papier<br />
Ausstellung Sept. - Nov. 2006<br />
In Anlehnung an Hörbares zeigt<br />
die junge Münchner Künstlerin<br />
Improvisationsstücke: Im<br />
Gegensatz zum vergänglichen<br />
Klang bleibt die bildnerische<br />
Improvisation auf dem Papier<br />
zeitlich unbegrenzt. Töne werden<br />
zu Form, Geräusch zu Struktur.<br />
Seit der Studienzeit an den<br />
Kunsthochschulen in Münster,<br />
Hamburg und <strong>München</strong><br />
steht für Anna Maria Neubert<br />
die Zeichnung als zentrale<br />
Ausdrucksform <strong>im</strong> Mittelpunkt. Scheinbar alltägliche menschliche<br />
Erlebnisse verwandeln sich in den Zeichnungen zu grotesken<br />
Begebenheiten.<br />
In unterschiedlichen Techniken – von Grafitzeichnung bis Papiercollage<br />
– werden verhaltene wie drängende Rhythmen visualisiert. Die<br />
Leuchtkästen <strong>im</strong> Eingangsbereich st<strong>im</strong>men dabei schon auf ein<br />
Konzert <strong>im</strong> <strong>Jazzclub</strong> ein. Wir laden ein, mit offenen Augen zu lauschen.<br />
Veranstalter:<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Kulturreferat<br />
<strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong><br />
Offene Ohren e.V.<br />
und Klanggalerie t-u-b-e<br />
Vorschau Dezember 2006<br />
Geöffnet ab 19 30 h, Konzertbeginn 21 00 h<br />
Fr. 01.12. & Sa. 02.12.<br />
Rick Hollander<br />
with Station to Station feat. Jason Seizer<br />
„Station to Station“ ist eine Sammlung neuer und neu erdachter Songs von Rick Hollanders<br />
Erfindungsgeist. Diese Songs erzählen seine Geschichte. Die Themen sind einfach, menschlich,<br />
uns allen bekannt, doch die Umsetzung ist ungewöhnlich originell. Es zieht sich ein roter Faden<br />
durch die gesamte Musik und dieser rote Faden ist die außergewöhnliche Herangehensweise an<br />
Kompositionen, die zu den frühesten musikalischen Wurzeln von Rick Hollander zurückreichen:<br />
Jazz, Blues und Soul, British Rock und frühe zeitgenössische Musik. „The music is swinging,<br />
rocking, soft, loud, stunning, inviting and unique.“ Rick Hollander.<br />
So. 03.12. Ausstellungseröffnung – Matthias Schwarz<br />
So. 03.12. Tribute to Mal Waldron – Embryo<br />
Mo. 04.12. Scat Max and his Uptown Jazz Orchestra<br />
Di. 05.12. Jazzabteilung Richard-Strauss-Konservatorium<br />
Mi. 06.12. Ad Hoc Music – Alexander von Schlippenbach<br />
Do. 07.12. Cristoph Weiss Third Floor<br />
Fr. 08.12. Johny La Marama<br />
Sa. 09.12. 20 Jahre LPS – Latin Percussion School<br />
So. 10.12. & So. 17. Jam Session<br />
Mo. 11.12. Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra<br />
Di. 12.12. ACT: Jazz Night - Depart<br />
Mi. 13.12. Mad Michel<br />
Do. 14.12. Jürgen Seefelder/Ingrid Jensen BR<br />
Fr. 15.12. galileo records presents: Dotchy Reinhardt Band<br />
Sa. 16.12. Till Martin Quartet<br />
Mo. 18.12. Harald Rüschenbaum Jazz Orchestra<br />
Di. 19.12. Anja Morell & Titus Waldenfels<br />
Mi. 20.12. European Christmas – Saxofour<br />
Do. 21.12. Justyn T<strong>im</strong>e<br />
Fr. 22.12. Jenny Evans & Rudi Martini<br />
Sa. 23.12. frankzone<br />
So. 24.12. Christmas Jam Session<br />
Mo. 25.12. Big Band Night – Munich Lounge Lizards<br />
Di. 26.12. Alesandro Ricciarelli & Alex Czinke<br />
Mi. 27.12. & Do. 28.12. Franz Weyerer Quintet<br />
Fr. 29.12. & Sa. 30.12. liquid blue
Mitgliedschaftsantrag<br />
Als Mitglied des Förderkreis Jazz und Malerei <strong>München</strong> e.V. unterstützen Sie den Jazz in<br />
<strong>München</strong> und können jedes Konzert in der <strong>Unterfahrt</strong> zum halben Eintrittspreis besuchen. Ihr<br />
Mitgliedsausweis sorgt auch für eine Ermäßigung um 50% in folgenden europäischen <strong>Jazzclub</strong>s:<br />
B<strong>im</strong>huis (Amsterdam), Porgy & Bess (Wien), Jazz House (Copenhagen), Nefertiti (Göteborg). Um<br />
Mitglied zu werden, erteilen Sie uns bitte eine Einzugsermächtigung über den monatlichen<br />
Mitgliedsbeitrag in Höhe von 12,– Euro (Studenten, Schüler mit Ausweis 6,– Euro)<br />
Name, Vorname Beruf<br />
Straße PLZ, Wohnort<br />
Telefon Fax<br />
Geburtsdatum eMail<br />
StudentIn/SchülerIn? Programm zusenden?<br />
Ermächtigung zum Einzug des Monatsbeitrags durch Lastschrift: Hiermit ermächtige ich den<br />
Förderkreis für Jazz und Malerei <strong>München</strong> e.V. widerruflich, den von mir zu entrichtenden<br />
Monatsbeitrag in Höhe von 12,– Euro bzw. 6,– Euro (Schüler/Studenten) oder<br />
mehr: _____ bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen.<br />
Kontonummer Bankleitzahl<br />
Kontoführendes Kreditinstitut (genaue Bezeichnung)<br />
Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des<br />
kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
Kündigung der Mitgliedschaft erfolgt durch Rückgabe des Mitgliedsausweises,<br />
frühestens jedoch 6 Monate nach Eintritt. Sollte sich Ihre Bankverbindung ändern,<br />
geben Sie uns bitte rechtzeitig Bescheid.<br />
<strong>Jazzclub</strong> <strong>Unterfahrt</strong>: Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Impressum:<br />
V.i.S.d.P.: Förderkreis Jazz und Malerei <strong>München</strong> e.V., <strong>Einstein</strong>straße 44,<br />
81675 <strong>München</strong> (Büro), Michael Stückl, info@unterfahrt.de<br />
Programmplanung/Booking:<br />
Christiane Böhnke-Geisse: pr@unterfahrt.de,<br />
Fax 089-4190 2946. Tel. 4190 2945 (Mo./Mi./<br />
Do. jeweils 9:30 bis 13:30 h)<br />
Essen und Trinken:<br />
Von 19.30 bis 23:30 bietet unsere Gastronomie kalte und<br />
warme Snacks an. Bitte beachten Sie den Tagesaushang<br />
Rauchen ?<br />
Im Interesse unserer Gäste und Musiker ist das Rauchen<br />
während des Konzerts nicht gestattet. Genießen Sie Ihre<br />
Zigarette danach <strong>im</strong> Club oder während der Pausen <strong>im</strong><br />
Foyer!
Mitgliedschaftsantrag<br />
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Foyer!