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St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee - Krankenhaussuche

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39<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Patientenorientierung<br />

Der Patient mit seinen Bedürfnissen und Wünschen<br />

steht im Mittelpunkt der Qualitätsbemühungen im<br />

<strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. Das Haus ist bestrebt, die<br />

Wünsche der Patienten, der Angehörigen und anderer<br />

Partner zu erfahren, um zeitnah reagieren zu können.<br />

Das Haus arbeitet mit verschiedenen<br />

Instrumenten:<br />

Zufriedenheitsbefragungen, Patientenfürsprecher<br />

und Beschwerdemanagement<br />

Im Januar 2009 fand eine sechswöchige umfassende<br />

Befragung aller stationären und teilstationären Patienten<br />

hinsichtlich ihrer Zufriedenheit mit den verschiedenen<br />

Bereichen des <strong>Krankenhaus</strong>es statt. Auch alle<br />

Mitarbeiter wurden befragt und um Hinweise für Verbesserungen<br />

gebeten. Seit 2009 wird allen Patienten der<br />

Neurologie darüber hinaus die Möglichkeit gegeben, an<br />

der Alexianer-Permanentbefragung teilzunehmen. 2010<br />

wurden alle Patienten zu ihren Ernährungsgewohnheiten<br />

befragt, um die Verpflegung noch zielgerichteter nach<br />

ihren Bedürfnissen auszurichten. Alle Ergebnisse führen<br />

zu kontinuierlichen Verbesserungen.<br />

Die Patientenfürsprecherin des <strong>Krankenhaus</strong>es ist durch<br />

einen Aushang und einen speziellen Briefkasten für<br />

Patienten und Angehörige gut zu erreichen. Regelmäßig<br />

ist sie auf den <strong>St</strong>ationen anzutreffen und nimmt<br />

beispielsweise an Gruppenvisiten teil. Sie wird zu den<br />

Teamleitungssitzungen und zu allen wichtigen Veranstaltungen<br />

eingeladen. In den regelmäßigen Treffen<br />

mit dem Direktorium der Hauses wird sie generell nach<br />

Unterstützungsbedarf für ihre Tätigkeit gefragt.<br />

Mit dem Beschwerdemanagement wird sichergestellt,<br />

dass in allen Bereichen nach einem Reklamationsfall<br />

entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden<br />

und jeder Hinweis oder Vorschlag eines Patienten,<br />

Angehörigen oder/und Besuchers erfasst, auf Umsetzbarkeit<br />

geprüft und ggf. realisiert wird.<br />

Im Rahmen der internen Qualitätssicherung und mit<br />

dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Leistungen<br />

werden Maßnahmen zur <strong>St</strong>eigerung der Qualität<br />

in der Arbeit ergriffen und die erreichte Qualität regelmäßig<br />

gemessen, ausgewertet und beurteilt.<br />

Hierzu gehören u.a.:<br />

Arbeit nach Leitlinien und Expertenstandards<br />

Bei den Therapien wird besonderen Wert auf eine<br />

methodenübergreifende, auf den einzelnen Menschen<br />

in seiner Lebensgeschichte und seine <strong>St</strong>örung<br />

individuell ausgerichtete Therapie gelegt. Grundlage<br />

dieser Arbeit sind die Evidence based Leitlinien der<br />

wissenschaftlichen Fachgesellschaften. Die Kliniken<br />

für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

sowie die Klinik für Suchtmedizin stützen sich da-<br />

neben auf die Leitsätze Psychiatrie der Gesellschaften<br />

der Alexianerbrüder. Die Behandlung gestaltet sich<br />

nach Therapiemodulen.<br />

Die durch das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung<br />

in der Pflege (DNGQ) entwickelten nationalen<br />

Expertenstandards Dekubitusprophylaxe, <strong>St</strong>urzprophylaxe,<br />

Schmerz- und Entlassungsmanagement in der<br />

Pflege sind in allen Teilen des <strong>Krankenhaus</strong>es um-<br />

gesetzt.<br />

Kommunikation und Dokumentation<br />

In den patientenversorgenden Bereichen arbeiten<br />

die Mitarbeiter in multiprofessionellen Teams. So<br />

wird die enge Zusammenarbeit der Berufsgruppen<br />

auf den <strong>St</strong>ationen garantiert und durch die kurzen<br />

Kommunikationswege werden Informationsverluste<br />

vermieden. Es gibt regelmäßige Team- und Dienstbesprechungen<br />

sowie Supervisionen in den Teams.<br />

Unterstützt werden diese Maßnahmen durch ein Konferenzsystem<br />

mit regelmäßigen Fachbesprechungen<br />

und Teamleitungssitzungen.<br />

Zur sicheren und effizienten Dokumentation aller<br />

relevanten Daten setzt das <strong>Krankenhaus</strong> ein berufsgruppen-<br />

und fachübergreifendes elektronisches<br />

Dokumentationssystem ein, das den notwen-<br />

digen Datenaustausch intern und extern sichert und<br />

zugleich den Zugriff Unberechtigter verhindert.<br />

Für jeden Patienten wird eine elektronische<br />

Patientenakte geführt, inklusive der bundesweit<br />

erprobten BADO (Basisdokumentation).<br />

Zur Qualitätssicherung werden relevante Daten<br />

computergestützt erfasst, statistisch ausgewertet,<br />

in ihrem Verlauf beobachtet und Rückmeldungen an<br />

die Teammitglieder gegeben (z.B. Einzelbetreuung von<br />

Patienten, Auftreten von Dekubital-Geschwüren,<br />

<strong>St</strong>ürzen von Patienten).<br />

Die Krankenhäuser des Verbundes der Gesellschaften<br />

der Alexianerbrüder setzen gemeinsam die<br />

Vorgaben für das neue Entgeltsystem in der Psychia-<br />

trie im KIS-System effizient und zeitschonend um.<br />

Synergien zum ebenfalls gemeinsam durchgeführten<br />

Projekt Nexus MediCare werden genutzt. Die teilnehmenden<br />

Mitarbeiter (Leitung für unser Haus: Oberarzt<br />

Hr. PD Dr. Godemann) gestalten das Programm weiter<br />

und stehen in enger Zusammenarbeit mit der ent-<br />

wickelnden Softwarefirma.

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