Informationen für Mitglieder - Landesjagdverband Nordrhein ...
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Unter dem Motto „Ein Himmel voller Bläser“, stimmte die Bläsergruppe dann am folgenden<br />
Donnerstag (13. Dez.) in Gronau an der Antonius-Kirche die Besucher mit bekannten Melodien<br />
weihnachtlich ein. Wiederum gab es viel Applaus und die Menschen versammelten sich nach und<br />
nach vor den Bühnen. Auch der Glühwein trug zur adventlichen Stimmung bei. Mit Jagdhörnern<br />
dargebotene Klänge in vorweihnachtlicher Atmosphäre auf den Weihnachtsmärkten sind eben ein<br />
Magnet, denn so etwas gibt es nicht überall zu hören!<br />
Ansitzleiterbau<br />
Ansitzleitern <strong>für</strong> <strong>Mitglieder</strong><br />
Im Sommer starteten unsere Obleute eine neue<br />
Aktion: Den Bau von Ansitzleitern.<br />
Diese Aktion soll besonders die Gruppe der Jung-<br />
jäger zusammenführen, aber auch die gesamte HR-<br />
Gemeinschaft fördern.<br />
Unter der Federführung von Hugo Kortbus, Robert<br />
Effing und Silke Elsbernd haben Jungjäger an dem<br />
Projekt mitgewirkt. Auf dem Hof von Karl-Heinz<br />
Homann wurden Holme und Sprossen nach einer Tatkräftig mit dabei: die Obfrau <strong>für</strong> JuJä, Silke Elsbernd<br />
Materialliste gleich mehrfach geschnitten, so dass die Fertigung wie am Fließband erfolgen und konnte<br />
die Leitern zusammengebaut werden konnten. Die aus Lärchenholz gefertigten Leitern haben eine<br />
Gesamthöhe ca. 4 m und sind sehr witterungsbeständig. Die Leitern bietet das Team den <strong>Mitglieder</strong>n <strong>für</strong><br />
120 € günstig an.<br />
B E R L I N , B U N D E S I N S T I T U T F Ü R I N F E K T I O N S K R A N K H E I T E N<br />
Das Leben der Zecken – Geschichte, Herkunft, Lebenszweck, Vorlieben, Techniken und ihr Ende.<br />
Zecken sind faszinierende Tiere. Seit über hundert Millionen Jahren gibt es Zecken auf der Erde. Sie<br />
haben schon den Dinosauriern Blut abgezapft, alle Klimaveränderungen überstanden, können sich<br />
unterschiedlichsten Umweltbedingungen anpassen, jahrelang ohne Nahrungsaufnahme überleben, die<br />
Körperfunktionen auf ein Minimum reduzieren und innerhalb weniger Tage ihr eigenes Körpergewicht<br />
um das Zweihundertfache steigern. Ein Prunkstück der Evolution. Viel besser geeignet, fremde Planeten<br />
zu besiedeln, als der Mensch es jemals sein wird. Allerdings werden sie dazu wohl kaum eine<br />
Gelegenheit bekommen. Denn Zecken sind bei allen anderen Lebewesen ziemlich unbeliebt – was die<br />
Zecken aber nicht stört. Sie halten Wirbeltiere <strong>für</strong> große, leckere Mahlzeiten.<br />
Im Grunde besteht der Sinn des Zeckenlebens darin, auf die nächste Nahrung zu warten. Darauf<br />
sind alle Sinnesorgane ausgerichtet. Zecken nehmen einen möglichen Wirt schon aus weiter<br />
Entfernung wahr. Sie spüren Vibrationen, kleinste Temperaturveränderungen. Mit ihrem mobilen<br />
Chemielabor, dem hallerschen Organ am letzten Beinelement des ersten Beinpaares, registrieren sie<br />
Ammoniak, Kohlendioxid, Milchsäure und Buttersäure, das, was Menschen und Tiere absondern,<br />
wenn sie atmen und schwitzen. Hat die Zecke einen Wirt gefunden, läßt sie sich Zeit. Kein „Quickie“<br />
wie bei einer Mücke oder einer Bremse: Stachel rein und wieder weg – das kommt <strong>für</strong> die<br />
Zecke nicht infrage. Mit Muße sucht sie eine optimale Einstichstelle. Zecken sind sehr wählerisch,<br />
sie bevorzugen warme, gut durchblutete, dünne Haut, eine Kniekehle oder den Haaransatz. Oft<br />
dauert es Stunden, bis die Zecke ihre Blutmahlzeit beginnt. Und dann geht sie sehr umsichtig vor.<br />
Sie benutzt Gerinnungshemmer, Betäubungsmittel und entzündungshemmende Wirkstoffe, um<br />
keine Aufmerksamkeit zu erregen. Denn <strong>für</strong> eine ausgewachsene, weibliche Zecke ist das<br />
mehrtägige, opulente Blutschlemmen gleichzeitig die Henkersmahlzeit. Danach kommt nur noch<br />
Eierlegen und Tod.<br />
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