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Datensicherungsstrategie in kleinen und mittleren Unternehmen

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(c) Klettke IT-Consult<strong>in</strong>g 2004, Am Mühlenteich 17, 23611 Bad Schwartau, Tel. 0451/281519, Fax: 0451/281518, Internet: www.klettke-it.de, eMail: <strong>in</strong>fo@klettke-it.de<br />

<strong>Datensicherungsstrategie</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong> <strong>mittleren</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

Die Datensicherung, die ungeliebte Aufgabe<br />

Eigentlich sollte jedem Anwender von PC-Systemen, <strong>in</strong>sbesondere den professionellen<br />

Anwendern, die ihren Broterwerb <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form mit der Anwendung von PC-Systemen<br />

verb<strong>in</strong>den, bekannt se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e Datensicherung existentiell wichtig ist. Die Recherchen<br />

<strong>in</strong> der Datensicherungspraxis fallen <strong>in</strong> den meisten Betrieben jedoch eher<br />

unzureichend aus. Wird die EDV mit e<strong>in</strong>er relativ großen Sorgfalt betreut, so werden <strong>in</strong><br />

der Regel <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche tägliche Sicherungen vorgenommen <strong>und</strong> damit jeweils<br />

die Daten der Vorwoche überschrieben. Warum dieser, eigentlich sehr übliche Weg, recht<br />

große Lücken aufweist <strong>und</strong> welche Maßnahmen noch zu beachten s<strong>in</strong>d, wird noch später<br />

erläutert.<br />

Was soll e<strong>in</strong>e Datensicherung leisten?<br />

Diese eigentlich ganz e<strong>in</strong>fache Frage wird, wie oben e<strong>in</strong>leitend schon kurz erläutert, offenbar<br />

nur selten gestellt. Dabei kann sie eigentlich jeder, auch der EDV-Laie, für sich beantworten<br />

<strong>und</strong> die Antwort wird wahrsche<strong>in</strong>lich bei jedem ähnlich ausfallen: Wenn e<strong>in</strong><br />

Schadenfall auftritt, sollen die Daten des EDV-Systems nicht verloren se<strong>in</strong>. Diese<br />

e<strong>in</strong>fache Aussage beschreibt eigentlich schon alles, was die Datensicherung können soll.<br />

Also untersuchen wir im nächsten Schritt die möglichen Schadenfälle.<br />

Welche Schäden können an e<strong>in</strong>em EDV-System auftreten, die e<strong>in</strong>e Datenwiederherstellung<br />

erfordern?<br />

In diesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d eigentlich nur zwei Arten von Schäden denkbar. Die erste<br />

Möglichkeit ist der Defekt beispielsweise e<strong>in</strong>er Festplatte. Es gibt hier natürlich<br />

Möglichkeiten, die diese Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit reduzieren (etwa Festplattenspiegelungen<br />

durch Raid-Systeme), aber e<strong>in</strong> Restrisiko bleibt auch <strong>in</strong> diesem Fall bestehen.<br />

Die zweite Variante der Schadenfälle ist ebenfalls durchaus nachvollziehbar, wenn auch<br />

vielleicht erst auf den zweiten Blick: die Gefahr der Datenzerstörung besteht noch durch<br />

schleichenden Datenverlust, etwa durch fehlerhafte Software oder Virenbefall.<br />

Nach Bestimmung der Gefahren, die e<strong>in</strong>treten können, ergibt sich direkt, dass es nicht<br />

reicht, wenn e<strong>in</strong>e Datensicherung durch etwa 1:1-Kopie e<strong>in</strong>er Festplatte hergestellt wird.<br />

Bei dem beschriebenen schleichenden Datenverlust wurden unter unglücklichen Umständen<br />

schon etliche Datensicherungen mit defekten Daten vorgenommen. E<strong>in</strong>e Wiederherstellung<br />

der ursprünglichen Daten ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen Fall ausgeschlossen. Im Falle<br />

e<strong>in</strong>es Festplattendefektes würde allerd<strong>in</strong>gs die Festplattenspiegelung, idealerweise durch<br />

e<strong>in</strong> Raid-System, den Ausfall des EDV-Systems auf die kürzeste Zeit reduzieren.<br />

Aus diesem geschilderten Sachverhalt ergibt sich daher deutlich, dass der Bedarf<br />

nach alten <strong>und</strong> neueren Datensicherungen gleichermaßen besteht.<br />

Daher möchte ich an dieser Stelle auch die typische Datensicherung mit 5 Bändern, also<br />

e<strong>in</strong> Montagsband, e<strong>in</strong> Dienstagsband, e<strong>in</strong> Mittwochsband, e<strong>in</strong> Donnerstagsband <strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Freitagsband, als unzureichend beschreiben. Denn, wenn e<strong>in</strong> Festplattendefekt im EDV-<br />

System zu beklagen ist, wird nur das neueste Datenband benötigt. Wenn es sich jedoch<br />

um e<strong>in</strong>en Fall der schleichenden Datenzerstörung handelt, kann es nur als ganz großes<br />

Glück betrachtet werden, wenn dieser Fehler schon <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche auffällt.<br />

Daher werde ich im späteren Teil dieses Textes e<strong>in</strong>en deutlich effektiveren Weg vor-<br />

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(c) Klettke IT-Consult<strong>in</strong>g 2004, Am Mühlenteich 17, 23611 Bad Schwartau, Tel. 0451/281519, Fax: 0451/281518, Internet: www.klettke-it.de, eMail: <strong>in</strong>fo@klettke-it.de<br />

stellen, wie mit fünf Bändern e<strong>in</strong>e Datensicherung vorgenommen werden kann.<br />

Wer weiß, ob die Datensicherung überhaupt funktioniert?<br />

Spätestens jetzt wird gerade <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong> <strong>mittleren</strong> <strong>Unternehmen</strong> die gestellte Frage zu<br />

gewissem Unbehagen führen. Denn auch bei e<strong>in</strong>er täglich durchgeführten<br />

Datensicherung, die augensche<strong>in</strong>lich durchaus ordentlich gelaufen ist, besteht ke<strong>in</strong>erlei<br />

Garantie dafür, dass die Datensicherung tatsächlich fehlerfrei durchgeführt wurde.<br />

Zugegebenerweise ist die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass an dieser Stelle noch Fehler auftreten<br />

eher ger<strong>in</strong>g, auszuschließen ist sie aber ausdrücklich nicht! Der Anwender, der über<br />

e<strong>in</strong>e fehlende Datensicherungslösung Bescheid weiß, hat im Normalfall e<strong>in</strong> ungutes<br />

Gefühl. Der Anwender, der glaubt, dass er e<strong>in</strong>e Sicherheit hat, die sich später als<br />

trügerisch erweist, wird jedoch viel härter getroffen.<br />

Die e<strong>in</strong>zige Maßnahme, die geeignet ist, diese Unsicherheit zu beseitigen, ist <strong>in</strong> gewissen<br />

Zeitabständen e<strong>in</strong>e Datenrücksicherung durchzuführen. Als vernünftiges Maß kann von<br />

m<strong>in</strong>destens 1/2 jährlichen Datenrücksicherungen ausgegangen werden, die unter Umständen<br />

auch nur e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil des Datenvolumens be<strong>in</strong>halten müssen.<br />

Über diese Datensicherungen <strong>und</strong> -rücksicherungen sollte e<strong>in</strong> Protokoll geführt werden,<br />

aus dem jederzeit ersichtlich ist, ob die Datensicherung fehlerfrei durchgelaufen ist oder<br />

nicht. Im Fehlerfall muss schließlich e<strong>in</strong>e Möglichkeit bestehen, auf die letzte<br />

funktionierende Datensicherung zurückgreifen zu können. Gleichzeitig wird so e<strong>in</strong> eventuell<br />

bestehender Handlungsbedarf e<strong>in</strong>e größere Beachtung f<strong>in</strong>den.<br />

Wieviele Daten s<strong>in</strong>d zu sichern?<br />

In der Vergangenheit haben sich die Festplattengrößen gravierend nach oben entwickelt.<br />

Wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em typischen Netzwerk <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kle<strong>in</strong>betrieb 3 PC-Arbeitsplätze <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Server<br />

<strong>in</strong>stalliert s<strong>in</strong>d, so kann bei e<strong>in</strong>er solchen Installation von ungefähr 300 GB -Festplattenspeicher<br />

im gesamten Netz ausgegangen werden. Wenn <strong>in</strong>nerhalb dieser<br />

Annahme noch e<strong>in</strong>e Auslastung von 40% zugr<strong>und</strong>e gelegt wird, ergibt sich e<strong>in</strong> Sicherungsbedarf<br />

von 120 GB. Wer die aktuellen PC-Größen im Auge hat, wird wissen,<br />

dass die hier veranschlagten Werte eher zu kle<strong>in</strong> als zu groß angenommen s<strong>in</strong>d, wenn<br />

der Aldi PC aus dem Herbst 2004 bereits e<strong>in</strong>e Festplatte von 250 GB besitzt.<br />

Die folgende Tabelle zeigt den Bedarf <strong>und</strong> die Kosten verschiedener Medien bei der veranschlagten<br />

Datenmenge:<br />

Datenmenge auf Festplatte <strong>und</strong> die mit der Sicherung e<strong>in</strong>er Generation verb<strong>und</strong>enen Kosten (Stand 11/04)<br />

Datenvolumen: 120 GB<br />

Medium Kosten/ Stück Anzahl Gesamtkosten Größe<br />

DVD 1,00 € 26 26 € 4,70000 GB<br />

CD 0,45 € 171 77 € 0,70000 GB<br />

DAT-Streamer 45,00 € 3 135 € 35,00000 GB<br />

Diskette 0,20 € 83333 16.667 € 0,00144 GB<br />

Die teilweise etwas irrwitzig ersche<strong>in</strong>enden Größenordnungen verdeutlichen nur die drastische<br />

Zunahme an Festplattenspeicher <strong>und</strong> zeigen, wie teilweise geläufige Medien im<br />

Vergleich dazu abschneiden.<br />

Neben den teilweise hohen Kosten für e<strong>in</strong>e Datensicherung fällt vor allen D<strong>in</strong>gen die An-<br />

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zahl der benötigten Medien auf, die im Laufe e<strong>in</strong>er Sicherungsgeneration erforderlich s<strong>in</strong>d<br />

<strong>und</strong> daher vom Anwender manuell gewechselt werden müssen. Gleichzeitig werden <strong>in</strong><br />

dieser Betrachtung nur die Medien <strong>und</strong> nicht die erforderlichen Laufwerke berücksichtigt.<br />

Welche Daten s<strong>in</strong>d verzichtbar?<br />

Die e<strong>in</strong>zige Erkenntnis, die aus dem letzten Abschnitt zu gew<strong>in</strong>nen ist, ist, dass es mittlerweile<br />

nicht mehr als praktikabel angesehen werden kann den kompletten Datenbestand<br />

zu sichern. Im Umkehrschluß ist es wichtig herauszuf<strong>in</strong>den, welche Daten gesichert<br />

werden müssen.<br />

Bei der genauen Inventur dieser Daten wird mit Sicherheit schnell die Erkenntnis gewonnen,<br />

dass das Betriebssystem eigentlich ke<strong>in</strong>er Sicherung bedarf. Gleichzeitig werden<br />

noch etliche Anwendungsprogramme auf den Rechnern <strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong>, die auf CD <strong>in</strong>nerhalb<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s existieren <strong>und</strong> daher ebenfalls nicht gesichert werden<br />

müssen. Wird diese Überlegung konsequent fortgesetzt, wird das zu sichernde Datenvolumen<br />

irgendwann darauf begrenzt, dass nur die Daten sicherungswürdig s<strong>in</strong>d, die e<strong>in</strong>en<br />

kommerziellen H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> besitzen, also Kalkulationen, K<strong>und</strong>endaten, Korrespondenz,<br />

Rechnungen, Angebote <strong>und</strong> vielleicht noch die gesamte eMail-Kommunikation. Kurz gesagt,<br />

es bleibt <strong>in</strong> den meisten <strong>Unternehmen</strong> nicht viel sicherungswürdiges Datenvolumen<br />

übrig.<br />

Diese sicherungswürdigen Daten passen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Datensicherung normalerweise<br />

bequem noch auf e<strong>in</strong>e CD. Auf e<strong>in</strong>er DVD sollte auf jeden Fall bei e<strong>in</strong>em typischen Betrieb,<br />

dessen Kerngeschäft nicht die EDV ist, genug Platz se<strong>in</strong>.<br />

Welches ist das richtige Speichermedium?<br />

Das richtige oder falsche Speichermedium möchte ich an dieser Stelle nicht def<strong>in</strong>ieren,<br />

e<strong>in</strong> paar Denkansätze möchte ich allerd<strong>in</strong>gs schon geben. So habe ich die Erfahrung gemacht,<br />

dass e<strong>in</strong>e Datensicherungse<strong>in</strong>richtung besser nicht <strong>in</strong> der Servermasch<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stalliert<br />

werden sollte. Die Gründe dürften für jedermann e<strong>in</strong>sehbar se<strong>in</strong>, denn wenn der<br />

Server beispielsweise durch e<strong>in</strong>en Stromschlag ausgefallen ist, kann es sehr gut se<strong>in</strong>,<br />

dass auch das Datensicherungsgerät defekt ist. Wie soll ich dann me<strong>in</strong>e Daten wiederherstellen?<br />

E<strong>in</strong> weiterer Aspekt ist der, dass es unter Umständen nur schwer möglich ist,<br />

Rücksicherungstests durchzuführen, wenn die Datensicherung direkt am Server<br />

vorgenommen wird, da hierdurch der laufende Betrieb bee<strong>in</strong>trächtigt werden kann.<br />

Außerdem wird von vielen Anwendern e<strong>in</strong> Server als Gerät betrachtet, das besser nicht<br />

angefasst wird. Hieraus ergeben sich natürlich auch Unsicherheiten <strong>in</strong> der Handhabung<br />

solcher E<strong>in</strong>richtungen. Außerdem hat sich <strong>in</strong> der Vergangenheit gezeigt, dass bestimmte<br />

Bandgerätearten nur e<strong>in</strong>e sehr beschränkte Lebens- <strong>und</strong> Entwicklungsdauer besitzen, so<br />

dass bei e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong>en Ausfall des Sicherungsgerätes unter Umständen e<strong>in</strong>e<br />

Rücksicherung der älteren Datensicherungen schon nicht mehr möglich ist. Die Folge<br />

wäre dann, dass schon m<strong>in</strong>destens 2 baugleiche Geräte vorgehalten werden müssen.<br />

Daher kann die Empfehlung auch im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen, preiswerten <strong>und</strong> zukunftssicheren<br />

Anwendung nur lauten: Setzen Sie nur auf Medien, die e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> der Handhabung<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> wahrsche<strong>in</strong>lich auch noch <strong>in</strong> etlichen Jahren lesbar se<strong>in</strong> werden.<br />

Hierzu dürften die CD <strong>und</strong> die DVD wohl zählen, bei anderen Medien ist größere Skepsis<br />

angebracht.<br />

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Wie können die Daten e<strong>in</strong>fach <strong>und</strong> kostengünstig gesichert werden?<br />

E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Weg besteht <strong>in</strong> der Überlegung <strong>und</strong> Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Verzeichnisstruktur<br />

im Netzwerk. Wenn jeder Anwender weiß, welche Bereiche gesichert werden,<br />

kann er für sich entscheiden, welche Daten gesichert werden sollen. Anschließend<br />

können diese Daten automatisiert e<strong>in</strong>gesammelt werden über e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Kopierrout<strong>in</strong>e.<br />

In fast jedem Betrieb f<strong>in</strong>det sich noch e<strong>in</strong> Mitarbeiter, der aus den Pioniertagen des PC<br />

noch DOS-Kenntnisse besitzt.<br />

Nach dem Durchlauf dieser Kopierrout<strong>in</strong>e können die Daten anschließend noch gepackt<br />

werden. Hierzu gibt es Packprogramme, auch freie Lösungen wie etwa 7-Zip. Diese Programme<br />

versuchen mittels spezieller Funktionen das gespeicherte Datenvolumen zu verkle<strong>in</strong>ern.Oft<br />

kann das Datenvolumen um 50% oder mehr reduziert werden. Übrig bleibt<br />

nur e<strong>in</strong>e Datei.<br />

Diese Datei kann anschließend auf CD, CD-RW oder DVD oder e<strong>in</strong> anderes Speichermedium<br />

kopiert werden. Die Datensicherung ist so umfassend <strong>und</strong> günstig für das gesamte<br />

<strong>Unternehmen</strong> realisiert.<br />

Wie häufig muss ich me<strong>in</strong>e Daten sichern?<br />

E<strong>in</strong>e der letzten Anmerkungen muss natürlich noch der Frage gewidmet se<strong>in</strong>, wie häufig<br />

die Daten gesichert werden sollten. Auch hier ist die nahe liegende Antwort: Es kommt<br />

drauf an. In dem Moment, wo es eigene Büroarbeitsplätze gibt, die täglich produktiv mit<br />

e<strong>in</strong>em EDV-System arbeiten, sollte die Datensicherung auch täglich erfolgen.<br />

In Kle<strong>in</strong>stunternehmen, die teilweise nur über e<strong>in</strong> PC-System verfügen, an dem nur e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>in</strong> der Woche gearbeitet wird, ist dies natürlich nur seltener erforderlich.<br />

Entscheidend ist generell die Überlegung, wie gewährleistet werden kann, dass e<strong>in</strong>e<br />

möglichst alte <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e möglichst neue Datensicherung zur Verfügung steht. Daher<br />

ist auch bei der bereits genannten typischen Datensicherungsmethode nach Wochentagen<br />

e<strong>in</strong>e Abkehr empfehlenswert. Durch die Aufteilung <strong>in</strong> Tages- <strong>und</strong> Wochenbänder<br />

kann, ohne höhere Kosten, e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung im S<strong>in</strong>ne der Sicherheit erzielt<br />

werden.<br />

Das folgende Beispiel orientiert sich am 5-Bänder-Modell <strong>und</strong> stellt diesem e<strong>in</strong>e wesentlich<br />

effektivere Variante, ebenfalls mit 5 Bändern, gegenüber.<br />

Tage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

Wochentag Sonntag<br />

Typischer<br />

Verlauf<br />

Optimierter<br />

Verlauf<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Schon mit der Änderung der Verwendungsreihenfolge der Bänder ist das Ziel, e<strong>in</strong>e<br />

möglichst alte <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e möglichst neue Datensicherung vorhalten zu können wesentlich<br />

näher gerückt. Wobei dieses System nur die kostenneutrale Variante aufzeigt, mit der H<strong>in</strong>zunahme<br />

von mehr Datensicherungsmedien läßt sich die Datensicherheit zusätzlich erhöhen.<br />

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Samstag<br />

Sonntag<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

1 2 1 2 3 1 2 1 2 4 1 2 1 2 5 1 2 1 2 3<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag

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