08.02.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht für das Jugendamt Kaufbeuren - Stadt Kaufbeuren

Geschäftsbericht für das Jugendamt Kaufbeuren - Stadt Kaufbeuren

Geschäftsbericht für das Jugendamt Kaufbeuren - Stadt Kaufbeuren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

d) stationäre Hilfen zur Erziehung<br />

Diese Maßnahmen bedeuten eine Unterbringung des Kindes oder Jugendlichen außerhalb der<br />

Herkunftsfamilie. Sie werden in der Regel erst eingesetzt, wenn andere Hilfen innerhalb der Familie<br />

nicht zur gewünschten Veränderung geführt haben oder von vornherein deutlich ist, <strong>das</strong>s sie nicht<br />

Erfolg versprechend sind. Ziel ist in der Regel die Rückführung in die Familie oder, bei<br />

Jugendlichen oder Heranwachsenden, eher die Verselbstständigung in einer eigenen Wohnung.<br />

Die Gesamtsumme der stationären Hilfen im Jahr 2009 (ohne § 35a) betrug 81 Fälle, <strong>das</strong> entspricht<br />

einem Anteil von 38 % aller gewährten Hilfen.<br />

Fachliche Beschreibungen:<br />

§ 33 Vollzeitpflege<br />

betrifft: - Kinder und Jugendliche, bei denen Erziehungsprobleme auftreten<br />

- besonders beeinträchtigte Kinder und Jugendliche<br />

soll: - entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand des Kindes oder<br />

des Jugendlichen diesem eine zeitlich befristete Erziehungshilfe<br />

oder eine auf Dauer angelegte Lebensform bieten<br />

wird angeboten von: - <strong>Jugendamt</strong> bzw. freie Träger in Kooperation mit geeigneten<br />

Pflegefamilien<br />

inhaltliche Schwerpunkte: - Erziehungshilfe, die persönlichen Bindungen Rechnung trägt<br />

- Entwicklungsförderung <strong>für</strong> besonders beeinträchtigte Kinder und<br />

Jugendliche<br />

- Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie<br />

soweit möglich<br />

- Integration in die Pflegefamilie und <strong>das</strong> neue soziale Umfeld<br />

umfasst: - parallele Beratung und Unterstützung der Herkunfts- und auch der<br />

Pflegefamilie<br />

- Kurse <strong>für</strong> Pflegepersonen zur Vorbereitung und Begleitung des<br />

Pflegeverhältnisses<br />

- Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung von Pflegefamilien<br />

- Koordinierung der Kontakte zwischen Herkunfts- und<br />

Pflegefamilie bzw. Kind<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!