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Katholische Kirchengemeinde St. Bonifatius Düsseldorf

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2|2012<br />

Mahlzeit!<br />

»Mahlzeit!«, hört man den Kollegen<br />

während der Mittagszeit laut rufen,<br />

damit auch der letzte Kollege im Großraumbüro<br />

weiß, dass dieser nun Pause<br />

hat und zum Mittagessen geht.<br />

Und so geht das nicht nur in den deutschen<br />

Großraumbüros. Überall, wo<br />

Pause gemacht und gegessen wird,<br />

nicht nur mittags, hört man diesen<br />

Gruß. In Büros, in Ämtern, in diversen<br />

Sozialräumen, auf dem Bau und in<br />

Handwerksberufen.<br />

Mahlzeit – »ist eine Kurzform des früher<br />

verbreiteten Grußes ›Gesegnete Mahlzeit!‹«<br />

(Quelle: de.Wikipedia.org/wiki/<br />

mahlzeit). Der Gruß leitet die Essens-<br />

und Pausenzeit ein und wünscht neben<br />

dem Ausdruck des Pausenbeginns auch<br />

die nötige Ruhe beim Essen.<br />

Anders als der Kollege, der sich lautstark<br />

in die Pause verabschiedet, wird<br />

ein Kollege, der bereits im Pausenraum<br />

sitzt und isst, meist mit einem ruhigeren<br />

»Mahlzeit« gegrüßt, um seine<br />

Ruhe beim Speisen und Ausruhen nicht<br />

zu stören. So kann er dann nach dem<br />

Mahl gestärkt die Arbeit fortsetzen.<br />

Die Mahlzeit spielt auch, nicht nur<br />

als Gruß, in unserer Kirche eine große<br />

Rolle. Bei uns gibt es zum Beispiel<br />

die Agape als Mahlfeier nach der Osternacht<br />

und in unregelmäßigen Abständen<br />

nach besonderen Messen.<br />

Das gemeinsame Frühstück nach der<br />

heiligen Messe oder ein Essen mit der<br />

Chorgemeinschaft. Auch das gemeinsame<br />

Abendessen nach einem Pfarrgemeinderatsnachmittag<br />

mit einem<br />

geselligen Beisammensein oder das<br />

7<br />

Mittagessen in der Familie. All das ist<br />

Mahlzeit.<br />

Diese Zeit sollten wir uns nehmen.<br />

»Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb<br />

nehmen mich gefangen, jagen mich«,<br />

heißt es in dem Lied »Meine Zeit steht<br />

in deinen Händen«. Lassen Sie uns gemeinsam<br />

gegen den <strong>St</strong>ress des Alltags<br />

vorgehen und uns die nötige Zeit für<br />

die Mahlzeit unseres Lebens und unserer<br />

Seele nehmen – den Glauben. Essen<br />

und Trinken sind lebenswichtig für uns.<br />

Jesus ist Leben und Glauben. Glauben<br />

ist Mahlzeit. In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen allen eine gesegnete<br />

Mahlzeit!<br />

Christian Grätz

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