8 Vorschläge für Radwandertouren - Hohwachter Bucht
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iegen wir nach einer Steigung nach links ab zum Gut Waterneverstorf. Wir folgen der Straße bis zum<br />
Herrenhaus (Privatbesitz). Die großen Wirtschaftsgebäude vor dem Herrenhaus fielen im Jahre 1965<br />
einem Großbrand zum Opfer. Auf dem Weg zum Herrenhaus können wir eine Reihe von einheitlich<br />
gestalteten und gut erhaltenen Gutshäusern bewundern. Das Gut ist seit 1897 im Besitz der Grafen von<br />
Waldersee.<br />
Wir fahren zunächst den gleichen Weg zurück und biegen an der Kreisstraße nach links ab in Richtung<br />
Lütjenburg. Schon nach ein paar hundert Metern verlassen wir den geteerten Radweg, um nach rechts in<br />
den Feldweg nach Panker abzubiegen.<br />
Vor uns liegen ein paar starke Steigungen, die wir vielleicht auch „schiebend“ meistern sollten. Dabei sollte<br />
man auch einmal einen Blick zurück wagen, um den grandiosen Ausblick über die Landschaft mit dem<br />
Binnensee bis weit auf die Ostsee zu genießen.<br />
Nach einer kurzen Abfahrt erreichen wir das Gut Panker. Eine ausgedehnte Anlage mit Herrenhaus, Park,<br />
Alleen, Nebengebäuden usw. Das Torhaus beherbergt eine Galerie, und in der Ortsmitte befindet sich das<br />
historische Wirtshaus „Ole Liese“, Panker war in der Vergangenheit Mittelpunkt der „Herrschaft<br />
Hessenstein“ mit ca. 5.600 ha Fläche und gehört heute der „Hessischen Hausstiftung“.<br />
Wir fahren am Herrenhaus vorbei, überqueren die Landstraße, um auf dem wassergebundenen Weg durch<br />
die Wälder in Richtung „Hessenstein“ zu fahren. Nachdem wir wieder Teerstraße erreicht haben, geht es<br />
auf dem Radweg rechts weiter. Einen Kilometer weiter beginnt dann zur linken Hand unser Aufstieg zum<br />
„Hessenstein“. Auch hier sollten wir unser Fahrrad schieben, da wir den zweithöchsten „Berg“ (Pilsberg,<br />
128m) Schleswig-Holsteins besteigen. Auf dem Berg erwartet uns der 1849 erbaute Aussichtsturm (17 m<br />
hoch, 111 Stufen) und ein altes Forsthaus, das jetzt als Gaststätte genutzt wird.<br />
Wir verlassen den Berg über den Parkplatz in östlicher Richtung. Am Wald vorbei beginnt die Abfahrt in<br />
Richtung Friedrichshof. Von dort folgen wir wieder dem Radweg in Richtung Darry. Kurz vor Darry geht es<br />
rechts ab in den Wirtschaftsweg Richtung des Waldgebietes „Strezerberg“. Der Betonspur folgen wir am<br />
Waldrand entlang und durch den Wald in Richtung Fresendorf. Nachdem wir wieder freie Landschaft<br />
erreicht haben, biegen wir noch vor Fresendorf ab in Richtung Ölböhm. Wir befinden uns jetzt bereits im<br />
Bereich des Gutes Neuhaus. Im Bereich Ölböhm sind eine Reihe von alten Hügelgräbern zu erkennen. In<br />
Ölböhm geht es links ab, an ehemaligen Landarbeiterhäusern vorbei, in Richtung Neuhaus.<br />
Nachdem wir die Landstraße überquert haben, fahren wir direkt auf die Gutsanlage Neuhaus zu, an der<br />
Ostseite des Selenter See’s gelegen. Auch das Gut Neuhaus, seit 1732 im Besitz der Familie von Hahn,<br />
war in der Vergangenheit über 5.000 ha. groß. Auf dem großen freien Platz zwischen dem Torhaus und<br />
dem Herrenhaus befanden sich früher große Wirtschaftsgebäude, die 1943 durch einen Großbrand<br />
vernichtet wurden.<br />
Wir fahren weiter in nördlicher Richtung auf das Kirchdorf Giekau zu. Die St.-Johannes-Kirche in diesem<br />
Ort dürfte um das Jahr 1240 entstanden sein. An der Kirche vorbei stoßen wir wieder auf die Landesstraße<br />
Seekrug-Todendorf, dort links abbiegen. Auf dem Radweg fahren wir bis Emkendorf, dort geht es wieder<br />
rechts ab in Richtung Lütjenburg. Auf dem Radweg erklimmen wir wieder einen Höhenzug. Von hier oben<br />
gibt es noch einmal einen herrlichen Blick auf die Ostsee und auf den Selenter See. Dann genießen wird<br />
die Abfahrt in Richtung Ostsee durch die Dörfer Gadendorf und Matzwitz. Über Kembs erreichen wir dann<br />
wieder Behrensdorf/Ostsee.<br />
Vom Hügelland in die Probstei ca. 50 km<br />
Start: Behrensdorf<br />
„Probstei“ heißt das Stück Landschaft mit seinem besonders fruchtbaren Boden zwischen der <strong>Hohwachter</strong><br />
<strong>Bucht</strong> und der Kieler Förde. Diese Gegend gehörte seit 1226 dem Probsten des Klosters Preetz und führte<br />
zur Namensgebung „Probstei“. Hier gibt es keine großen Güter, sondern stattliche alte Bauernhöfe in den<br />
Dörfern.<br />
Wir starten in Behrensdorf und fahren zunächst in Richtung Kembs-Matzwitz. An der Straßengabelung<br />
hinter Kembs geht es rechts ab in Richtung Satjendorf. Kurz vor Satjendorf stoßen wir auf die<br />
Landesstraße Seekrug-Todendorf. Hier geht es auf dem Radweg in nördlicher Richtung (rechts ab) weiter.<br />
Aber bereits nach einigen hundert Metern wieder links ab in Richtung Hubertsberg. Wir fahren jetzt auf die<br />
Ostseeküste zu. Am Campingplatz Hubertsberg stoßen wir auf die hier vorhandene Steilküste der Ostsee.<br />
Wir folgen der Strecke in Richtung Hohenfelde. Entlang der Siedlungshöfe geht es bis an die Landesstraße<br />
Lütjenburg-Schönberg. Auf dem Rad geht es nun rechts ab in Richtung Schönberg. Zunächst durchqueren