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8 Vorschläge für Radwandertouren - Hohwachter Bucht

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Rund um die Kossau – ca.14 km<br />

Start: Lütjenburg<br />

8 <strong>Vorschläge</strong> <strong>für</strong> <strong>Radwandertouren</strong><br />

Von der <strong>Hohwachter</strong> <strong>Bucht</strong> bis zum Selenter See<br />

In Lütjenburg zur B 202 Richtung Hohwacht. Die B 202 wird überquert und über die Zufahrt Gut Helmstorf<br />

erreicht. Gefahrloser und gut mit dem Fahrrad zu befahren ist der Weg in Lütjenburg durch den „Schwarzen<br />

Weg“ über die Fußgängerbrücke hinab zum Gut Helmstorf. An der Forellenzucht vorbei (hier gibt es guten<br />

geräucherten Fisch zu probieren) fahren Sie auf einer alten Kopfsteinstraße hinter dem Gutsgelände<br />

vorbei. Sie können schöne alte Scheunen und ein Herrenhaus sehen (Privatbesitz – Betreten nicht<br />

gestattet). Geradeaus weiter, auf einer wassergebundenen Straße, die mit alten Eichen bestanden ist, geht<br />

es bis an die Straße nach Kühren. Hier schauen Sie sich, bevor Sie auf dem Radweg weiterfahren, ein<br />

Hügelgrab auf der rechten Seite an. In Kühren angekommen, Sie sollten sich vorher einmal umschauen<br />

und den weiten Blick auf Lütjenburg genießen, biegen Sie gleich rechts ein und fahren dann weiter rechts<br />

auf der schönen Eichenallee nach Mühlenfeld. Hier werden in Fischteichen Forellen gezüchtet; ebenso<br />

werden in Mühlenfeld Reitturniere veranstaltet. Auf einer ruhigen, wenig befahrenen Straße geht es nach<br />

Engelau. Fahren Sie den Berg hinab und überqueren Sie (Vorsicht!) die B 430. Sie kreuzen damit die<br />

Kossau und fahren geradeaus in Richtung Giekau auf dem Fahrradweg bis Vörstenmoor.<br />

Biegen Sie rechts ein und fahren Sie über Wentorf und Vogelsdorf (unterwegs gibt es schöne Ausblicke)<br />

wieder ins Kossautal zurück. Über die Plöner Straße sind Sie wieder in Lütjenburg. Wenn Sie hinter der<br />

Brücke rechts einbiegen, können Sie über „Auf dem Kamp“ wieder die Brücke nach Helmstorf erreichen.<br />

Von Lütjenburg aus um den „Großen Binnensee“ – ca. 25 km<br />

Start: Lütjenburg<br />

Fahren Sie von Lütjenburg aus in Richtung Stöfs. Auf dem Radweg neben der Straße haben Sie vor und<br />

hinter Stöfs einen schönen Blick über den Großen Binnensee und die Ostsee.<br />

Falls Sie eine kürzere Strecke fahren wollen, biegen Sie in Stöfs links ab und fahren über die Weberkoppel<br />

geradeaus auf einen Plattenweg , der nach Darry führt. Von dort über den Radweg wieder nach Lütjenburg.<br />

Sonst fahren Sie den Berg wieder hinunter und biegen beim Ortsschild „Waterneverstorf“ rechts ein. Hier<br />

gibt es stattliche Häuser mit vielen Blumen zu sehen und ein Herrenhaus, welches nahe am Großen<br />

Binnensee liegt. Wieder am Abbiegepunkt geht es weiter den Berg hinab fast an den See streifend in<br />

Richtung Behrensdorf. Von hier aus gibt es verschiedene Möglichkeiten.<br />

1. Fahren Sie an der Kreuzung Seekamp nach rechts bis zum Hafen Lippe.<br />

2. Fahren Sie an der Kreuzung links an alten Katen vorbei in einem rechten Bogen hinein nach<br />

Behrensdorf und dort zum Strand.<br />

Sie können nun auf einem Fußweg bis zum Hafen Lippe fahren.<br />

Dieser Weg ist sehr schön und führt am Vogelschutzgebiet „Kleiner Binnensee“ vorbei. Sie müssen jedoch<br />

an einigen Stellen Ihr Rad schieben. Am Hafen Lippe (Einkehrmöglichkeiten) angekommen, können Sie auf<br />

dem Radweg in Richtung Hohwacht fahren. Dort angekommen gleich nach rechts abbiegen und damit die<br />

Straße nach Lütjenburg erreichen.<br />

Sie sollten jedoch nach Hohwacht hineinfahren, möglichst bis Alt-Hohwacht, und den Wanderweg zur<br />

Steilküste ein Stück hinaufgehen. Vom „<strong>Hohwachter</strong> Ausguck haben Sie einen lohnenden Überblick, über<br />

die <strong>Hohwachter</strong> <strong>Bucht</strong>.<br />

Auf der Straße nach Lütjenburg geht es auf dem Radweg nach Haßberg (rechts ist der „Tempelberg“, ein<br />

Aussichtspunkt über dem Großen Binnensee) und Neudorf (Gutshof) zurück nach Lütjenburg.


Von Lütjenburg aus „Rund um Panker“ – ca. 22 km<br />

Start: Lütjenburg<br />

Von Lütjenburg aus in Richtung Darry auf dem Radweg neben der Straße.<br />

Entweder direkt bis Darry, oder in Richtung Nienthal links abbiegen. Hier lohnt sich der Besuch einer<br />

Rekonstruktion, einer mittelalterlichen Burganlage, sowie des Eiszeitmuseums. In Nienthal am Waldrand<br />

nach rechts auf einen Spurplattenweg bis Darry. Kurz vor dem Ort Darry können Sie links in den Wald<br />

biegend zum Hessenstein radeln. Sollten Sie einen Abstecher nach Panker planen, fahren Sie geradeaus<br />

auf dem Radweg weiter, bis Sie nach ca. 2 km rechts die Abzweigung zum Gutsgelände Panker erreichen.<br />

Sehenswert ist das gesamte Gutsgelände mit dem Herrenhaus (privat bewohnt), sowie das historische<br />

Wirtshaus „Ole Liese“. Im Sommer können Trakehner, die hier gezüchtet werden, auf der Koppel zu sehen<br />

sein. Alternativ fahren Sie hinter Darry links in Richtung Emkendorf, bis rechts eine Abzweigung nach<br />

Gadendorf kommt. Auch hier gibt es einen reizvollen Abstecher: Fahren Sie nur bis Friedrichshof, dann<br />

über einen Hof, den Berg hinauf bis zum Hessenstein. Es lohnt sich, diesen Aussichtspunkt zu besteigen,<br />

denn von hier aus haben Sie einen wunderschönen Rundblick über die Landschaft. Am Fuß des Turmes<br />

gibt es eine bekannte Gaststätte. Ein gerader Weg führt direkt wieder auf die Straße mit dem Radweg. Sie<br />

biegen an der Abzweigung nach Gadendorf ein und fahren durch diesen Ort hindurch bis an die Straße<br />

Lütjenburg – Schönberg. Hier ein kurzes Stück nach rechts und gleich wieder links bis Matzwitz. Weiter<br />

nach Kembs. Hier nicht nach Behrensdorf abbiegen (was natürlich auch möglich ist, zum Baden… dann<br />

geht es über Seekamp wieder auf die Strecke zurück) sondern auf einem Feldweg an einem Denkmal<br />

vorbei bis zur Abzweigung nach Waterneverstorf fahren. Fahren Sie den kleinen Abstecher und schauen<br />

Sie sich das Gutsgelände mit den schönen Häusern an, sonst geht es weiter den etwas mühsamen Berg<br />

nach Stöfs hinauf. Sie werden vor und hinter Stöfs allerdings mit einer prachtvollen Aussicht belohnt. Dann<br />

fahren Sie den Berg hinab wieder nach Lütjenburg.<br />

Um den Selenter See – ca. 27 km<br />

Start: Selent<br />

Bevor Sie losradeln, sollten Sie sich die Selenter Kirche, erstmals erwähnt 1197, einmal genauer<br />

anschauen – es lohnt sich – geöffnet ist fast täglich. Fahren Sie vom Selenter Parkplatz aus auf den<br />

Radweg an der B 202 links in Richtung Kiel ca. 200m, durch den Ort. Überqueren Sie die Straße an der<br />

Bedarfsampel. Nach 30m folgen Sie den wegweisenden Schildern „Strand“. Nach etwa 1,5 km, zum Teil<br />

am See entlang auf wassergebundenem Weg, sind Sie an der Badestelle „Moltörp“ (mit Kiosk, über<br />

Saison). Von dort aus über den Parkplatz, auf einem Spurplattenweg bis zur nächsten Querstraße, dann<br />

rechts ab. Nach 2,5 km stoßen Sie auf eine Kreisstraße. Hier rechts ab, durch den Ort Grabensee nach<br />

Fargau. Hinter dem Nordwestende des Sees in östlicher Richtung am Nordufer entlang, ein Stück vom See<br />

entfernt, nach Pratjau und in Richtung Pülsen näher am See. Fahren Sie durch Pülsen in Richtung<br />

Dransau. In Dransau angekommen, biegen Sie rechts ab, mit Kurs auf Giekaus Kirche weiter. Vor<br />

Erreichen der Kirche, rechts ab in den Förstergang abwärts zum Gut Neuhaus, mit Herrenhaus und<br />

Torhaus aus dem 18. Jahrhundert. Von hier aus links, Richtung Landesstraße L 259. Nun wechseln Sie<br />

die Straßenseite. Auf dem Radweg fahren Sie bis zum Seekrug, Kreuzung B 202. Ein Restaurant lädt zum<br />

Verweilen ein. Setzen Sie Ihre Fahrt fort, indem Sie die Fahrbahnseite durch eine Unterführung wechseln.<br />

Auf dem Radweg links zur B 202 kommen Sie nach ca. 7 km zum Ausgangspunkt Selent zurück.<br />

Die 7-Dörfer-Tour – ca. 21 km<br />

Start: Giekau<br />

Sie stehen vor der St.-Johannes-Kirche in Giekau. Das Gründungsjahr ist unbekannt, doch dürfte sie um<br />

1240 entstanden sein, denn bereits 1259 wird sie im Lübecker Kirchenregister erwähnt. Wer Lust hat,<br />

schaut sie sich etwas genauer an, bevor Sie zur „7-Dörfer-Tour“ starten.<br />

Sie fahren jetzt vom Parkplatz aus in den Gleschendorfer Weg. Nach ca. 2km erreichen Sie das Dorf<br />

Gleschendorf. Hier fahren Sie die erste Straße links ab in Richtung Schwartbuck. In Schwartbuck<br />

angekommen, fahren Sie ziemlich in der Dorfmitte links ab in die Straße „Langenreben“ in Richtung<br />

Krummbreiten/Söhren.<br />

Sie folgen jetzt einem Spurplattenweg, links und rechts weite Felder und einzelne Gehöfte. Sie durchfahren


ein sehr schönes, romantisches Waldstück, namentlich bezeichnet „Im Rögen“. Achtung! Am Ende dieses<br />

Waldstückes folgt ein etwas holpriger Feldweg. Halten Sie sich links und Sie gelangen zur Hauptstraße.<br />

Diese überqueren Sie. Nun sind Sie in Bendfeld angekommen. In Bendfeld orientieren Sie sich zur<br />

Dorfmitte – Claus-Wiese-Straße in Richtung Pratjau (4 km). Sie lassen die Ansiedlung Legbank hinter sich.<br />

Nun erreichen Sie Sophienhof. Sophienhof gehörte zum Gut Salzau. Gut Salzau war zu Zeiten des<br />

Geheimen Rats- und Kammerherrn Wulf Blome, der es 1758 erwarb, ein von jeher bedeutender Besitz von<br />

stattlicher Größe. Ca. 4.000 ha gehörten damals dazu, einschl. der Meierhöfe Sophienhof und Selkau.<br />

Weiter geht’s durch Sophienhof geradeaus bis zur nächsten Fahrstraße. Hier biegen Sie links ab nach<br />

Pratjau (1 km). Im Dorf Pratjau immer geradeaus. Sie fahren direkt auf das nächste Dorf zu, nämlich<br />

Pülsen. Hier können Sie ein erfrischendes Bad im Selenter See nehmen.<br />

Erfrischt und gut gestärkt weiter zum nächsten Dorf. Sie fahren durch Pülsen (Dorfstraße folgend), nach ca.<br />

2km kommen Sie nach Dransau. Hier biegen Sie rechts ab in Richtung Giekau. Noch ca. 1,5 km, und Sie<br />

haben ihren Ausgangspunkt, das Dorf Giekau, erreicht – das war’s!<br />

Vom Selenter See zum Passader See – Dobersdorfer See und zurück – ca. 25 km<br />

Start: Grabensee<br />

Vom Parkplatz der Badestelle Grabensee fahren Sie in Richtung Fargau. Nach ca. 200 m biegen Sie links<br />

ab in den Weg nach Hütten. Wieder nach kurzer Strecke (500m) fahren Sie rechts in einen Spurplattenweg.<br />

Am Ende des SPurplattenweges fahren Sie kurz links, gleich wieder rechts über Fargau-Moor bis zur<br />

Kreuzung Fargau-Kirche. Sie überqueren die Kreuzung und gelangen so nach Salzau. Das Herrenhaus<br />

Salzau ist seit 1987 Kulturzentrum (Orchester-Akademie <strong>für</strong> das Schleswig-Holstein Musik-Festival). Sie<br />

fahren weiter durch den Ort Salzau in Richtung Ottenhof/Stoltenberg. Auf der linken Seite kommen Sie<br />

dabei an der Salzauer Mühle, die 300m nördlich des Schlosses Salzau liegt und 1765 erbaut wurde, vorbei.<br />

Nunmehr stoßen Sie auf die L 211 (Preetz-Schönberg) und überqueren diese. Nach dem Überqueren<br />

biegen Sie gleich rechts ab in Richtung Fahren/Passade. Dabei befindet sich zu Ihrer Linken der schöne<br />

Passader See.<br />

Fahren hinter sich gelassen, kommen sie nach Passade. Dort fahren Sie durch den Ort in Richtung<br />

Probsteierhagen/Kiel. Sie finden in Probsteierhagen eine Einkehrmöglichkeit. Bei Weiterfahrt fahren Sie bis<br />

zur Ampel, dort biegen Sie links ab in Richtung Tökendorf.<br />

Dem Feldweg folgend kommen Sie zum Hof Wulfsdorf. Hier fahren Sie rechts zur Kreisstraße und dann<br />

links in Richtung Tökendorf. In der Ortsmitte von Tökendorf biegen Sie gegenüber des Ehrensmals in die<br />

Straße „Hörn“ links ab.<br />

Am Ende dieser Straße gelangen Sie auf den Wanderweg Richtung Dobersdorf. Am Abzweiger Richtung<br />

Schönkirchen/Schönhorst halten Sie sich links und folgen weiter dem Wanderweg Dobersdorfer See. Der<br />

Dobersdorfer See mit seinen 353 ha und der Passader See stehen miteinander in Verbindung. Beide Seen<br />

sind Winterrastplatz <strong>für</strong> viele Entenvögel. Sie gelangen dann zum Parkplatz „Schiefe Brücke“. Hier fahren<br />

Sie ca. 300 m auf der Kreisstraße Richtung Jasdorf und biegen dann links ab in den Wanderweg und<br />

folgen diesen bis Jasdorf. In Jasdorf stoßen Sie wieder auf die Kreisstraße und fahren dann bis zu<br />

Kreuzung Neuenkrug. An der Kreuzung fahren sie wenige Meter links und biegen dann rechts ab in<br />

Richtung Selkau. Über Friesenhof kommen Sie dann zur Kroneneiche, einer Ruine eines einst weit<br />

gerühmten Naturdenkmals. Sie stürzte vor einigen Jahren um und hatte ein Alter von ca. 600 Jahren und<br />

einen Kronendurchmesser von 25 m. Hinter der Kroneneiche halten Sie sich rechts und fahren wieder zum<br />

Ausgangspunkt Grabensee.<br />

Die „Gütertour“ zwischen der <strong>Hohwachter</strong> <strong>Bucht</strong> und dem Selenter See – ca. 30 km<br />

Start: Behrensdorf<br />

Große Gutsbetriebe prägten viele Jahrhunderte die schöne Hügellandschaft zwischen der <strong>Hohwachter</strong><br />

<strong>Bucht</strong> und dem Selenter See. Stattliche Herrenhäuser mit großen landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden<br />

sind auch heute noch architektonische Zeugen dieser Zeit. Unsere Fahrradtour führt uns durch die 3<br />

ehemaligen Gutsbezirke Waterneverstorf, Panker und Neuhaus.<br />

Wir beginnen in Behrensdorf an der Ostsee – natürlich ist auch jeder andere Ausgangspunkt möglich. Von<br />

Behrensdorf aus geht es auf dem Radweg in Richtung Lütjenburg. Vorbei an dem „Großen Binnensee“


iegen wir nach einer Steigung nach links ab zum Gut Waterneverstorf. Wir folgen der Straße bis zum<br />

Herrenhaus (Privatbesitz). Die großen Wirtschaftsgebäude vor dem Herrenhaus fielen im Jahre 1965<br />

einem Großbrand zum Opfer. Auf dem Weg zum Herrenhaus können wir eine Reihe von einheitlich<br />

gestalteten und gut erhaltenen Gutshäusern bewundern. Das Gut ist seit 1897 im Besitz der Grafen von<br />

Waldersee.<br />

Wir fahren zunächst den gleichen Weg zurück und biegen an der Kreisstraße nach links ab in Richtung<br />

Lütjenburg. Schon nach ein paar hundert Metern verlassen wir den geteerten Radweg, um nach rechts in<br />

den Feldweg nach Panker abzubiegen.<br />

Vor uns liegen ein paar starke Steigungen, die wir vielleicht auch „schiebend“ meistern sollten. Dabei sollte<br />

man auch einmal einen Blick zurück wagen, um den grandiosen Ausblick über die Landschaft mit dem<br />

Binnensee bis weit auf die Ostsee zu genießen.<br />

Nach einer kurzen Abfahrt erreichen wir das Gut Panker. Eine ausgedehnte Anlage mit Herrenhaus, Park,<br />

Alleen, Nebengebäuden usw. Das Torhaus beherbergt eine Galerie, und in der Ortsmitte befindet sich das<br />

historische Wirtshaus „Ole Liese“, Panker war in der Vergangenheit Mittelpunkt der „Herrschaft<br />

Hessenstein“ mit ca. 5.600 ha Fläche und gehört heute der „Hessischen Hausstiftung“.<br />

Wir fahren am Herrenhaus vorbei, überqueren die Landstraße, um auf dem wassergebundenen Weg durch<br />

die Wälder in Richtung „Hessenstein“ zu fahren. Nachdem wir wieder Teerstraße erreicht haben, geht es<br />

auf dem Radweg rechts weiter. Einen Kilometer weiter beginnt dann zur linken Hand unser Aufstieg zum<br />

„Hessenstein“. Auch hier sollten wir unser Fahrrad schieben, da wir den zweithöchsten „Berg“ (Pilsberg,<br />

128m) Schleswig-Holsteins besteigen. Auf dem Berg erwartet uns der 1849 erbaute Aussichtsturm (17 m<br />

hoch, 111 Stufen) und ein altes Forsthaus, das jetzt als Gaststätte genutzt wird.<br />

Wir verlassen den Berg über den Parkplatz in östlicher Richtung. Am Wald vorbei beginnt die Abfahrt in<br />

Richtung Friedrichshof. Von dort folgen wir wieder dem Radweg in Richtung Darry. Kurz vor Darry geht es<br />

rechts ab in den Wirtschaftsweg Richtung des Waldgebietes „Strezerberg“. Der Betonspur folgen wir am<br />

Waldrand entlang und durch den Wald in Richtung Fresendorf. Nachdem wir wieder freie Landschaft<br />

erreicht haben, biegen wir noch vor Fresendorf ab in Richtung Ölböhm. Wir befinden uns jetzt bereits im<br />

Bereich des Gutes Neuhaus. Im Bereich Ölböhm sind eine Reihe von alten Hügelgräbern zu erkennen. In<br />

Ölböhm geht es links ab, an ehemaligen Landarbeiterhäusern vorbei, in Richtung Neuhaus.<br />

Nachdem wir die Landstraße überquert haben, fahren wir direkt auf die Gutsanlage Neuhaus zu, an der<br />

Ostseite des Selenter See’s gelegen. Auch das Gut Neuhaus, seit 1732 im Besitz der Familie von Hahn,<br />

war in der Vergangenheit über 5.000 ha. groß. Auf dem großen freien Platz zwischen dem Torhaus und<br />

dem Herrenhaus befanden sich früher große Wirtschaftsgebäude, die 1943 durch einen Großbrand<br />

vernichtet wurden.<br />

Wir fahren weiter in nördlicher Richtung auf das Kirchdorf Giekau zu. Die St.-Johannes-Kirche in diesem<br />

Ort dürfte um das Jahr 1240 entstanden sein. An der Kirche vorbei stoßen wir wieder auf die Landesstraße<br />

Seekrug-Todendorf, dort links abbiegen. Auf dem Radweg fahren wir bis Emkendorf, dort geht es wieder<br />

rechts ab in Richtung Lütjenburg. Auf dem Radweg erklimmen wir wieder einen Höhenzug. Von hier oben<br />

gibt es noch einmal einen herrlichen Blick auf die Ostsee und auf den Selenter See. Dann genießen wird<br />

die Abfahrt in Richtung Ostsee durch die Dörfer Gadendorf und Matzwitz. Über Kembs erreichen wir dann<br />

wieder Behrensdorf/Ostsee.<br />

Vom Hügelland in die Probstei ca. 50 km<br />

Start: Behrensdorf<br />

„Probstei“ heißt das Stück Landschaft mit seinem besonders fruchtbaren Boden zwischen der <strong>Hohwachter</strong><br />

<strong>Bucht</strong> und der Kieler Förde. Diese Gegend gehörte seit 1226 dem Probsten des Klosters Preetz und führte<br />

zur Namensgebung „Probstei“. Hier gibt es keine großen Güter, sondern stattliche alte Bauernhöfe in den<br />

Dörfern.<br />

Wir starten in Behrensdorf und fahren zunächst in Richtung Kembs-Matzwitz. An der Straßengabelung<br />

hinter Kembs geht es rechts ab in Richtung Satjendorf. Kurz vor Satjendorf stoßen wir auf die<br />

Landesstraße Seekrug-Todendorf. Hier geht es auf dem Radweg in nördlicher Richtung (rechts ab) weiter.<br />

Aber bereits nach einigen hundert Metern wieder links ab in Richtung Hubertsberg. Wir fahren jetzt auf die<br />

Ostseeküste zu. Am Campingplatz Hubertsberg stoßen wir auf die hier vorhandene Steilküste der Ostsee.<br />

Wir folgen der Strecke in Richtung Hohenfelde. Entlang der Siedlungshöfe geht es bis an die Landesstraße<br />

Lütjenburg-Schönberg. Auf dem Rad geht es nun rechts ab in Richtung Schönberg. Zunächst durchqueren


wir das Tal der Mühlenau – einen Ausfluss des Selenter See’s in Richtung Ostsee, zur linken Hand liegt der<br />

Ort Hohenfelde. Nach einigen Kilometern tauchen rechts die alten Gebäude des Gutes Schmoel auf. Ein<br />

Abstecher zu diesem alten, geschichtsträchtigem Ort würde sich lohnen. Wir folgen dann wieder der<br />

Landesstraße. Ein Blick in die Landschaft zeigt, dass wir das Hügelland jetzt hinter uns gelassen haben<br />

und die flache Probstei vor uns liegt.<br />

An der jetzt auftauchenden Weggabelung biegen wir links ab in Richtung Krummbek, nach ca. 1 km wieder<br />

rechts ab auf das Dorf Stakendorf zu. Stakendorf ist ein altes Probsteier Bauerndorf mit stattlichen alten<br />

Höfen.<br />

Im Dorf biegen wir hinter dem Dorfteich rechts ab. Am Dorfrand angekommen, halten wir uns wieder rechts,<br />

bis wir auf die Unterführung der Landesstraße stoßen. Von dort aus geht es auf dem befestigten Feldweg<br />

weiter in nördlicher Richtung auf die Ostseeküste zu. Am Ostseestrand stoßen wir auf die<br />

„Strandseenlandschaft Schmoel“. Hier hat man vor einigen Jahren der Ostsee einen Überflutungsspielraum<br />

zurückgegeben. Dadurch entwickelte sich hier eine spezielle Küstenlandschaft mit einer vielfältigen Tier-<br />

und Pflanzenwelt.<br />

Dann folgen wir der Ostseeküste in westlicher Richtung. Der Weg verläuft am Landesschutzdeich, der hier<br />

die tief liegende Probstei vor dem Ostseehochwasser schützt.<br />

Wir erreichen den Stakendorfer Strand mit den am Deich gebauten Fischerhütten und schließlich das<br />

Ostseebad Schönberger Strand.<br />

Hier gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, eine Rast einzulegen. Die Gastronomie ist hier in jeder<br />

Form vertreten. Wir setzen unsere Radtour fort: Vor Beginn der „verkehrsberuhigten Zone“ biegen wir links<br />

ab in Richtung Schönberg. Vorbei am Museumsbahnhof Schönberger Strand – ein Besuch lohnt sich –<br />

geht es dann nach Schönberg, dem Hauptort der Probstei. Auch dieser Ort bietet sich natürlich <strong>für</strong> eine<br />

Entdeckungstour auf eigene Faust an.<br />

Danach verlassen wir Schönberg in Richtung Krummbek. Nachdem wir die Bahnschienen passiert haben,<br />

biegen wir rechts ab und folgen dem Feldweg in Richtung Ratjendorf. Hier können wir ein paar ganz<br />

besonders prächtige alte Bauernhöfe bewundern.<br />

Hinter Ratjendorf biegen wir links ab in Richtung Bendfeld. Die Kreisstraße wird überquert in Richtung<br />

„Rögen“. Hier führt uns der Weg durch ein Waldgebiet und damit haben wir die Probstei auch schon wieder<br />

verlassen. Nach dem Waldgebiet „Rögen“ erreichen wir über einige Ausbaustellen den Ort Schwartbuck.<br />

Am Ortsausgang in Richtung Hohenfelde biegen wir rechts ab in Richtung Sportplatz. Wir passieren wieder<br />

die Mühlenau und folgen weiter dem Weg am Sportplatz vorbei in Richtung Waldgebiet „Hufe“. Dann halten<br />

wir uns rechts und erreichen über Einzelhöfe Diekenbusch und Redderkrug die Landesstraße Seekrug-<br />

Todendorf. Zunächst links ab in Richtung Todendorf, danach folgen wir dem Wegweiser in Richtung<br />

Gadendorf.<br />

Über Matzwitz und Kembs landen wir dann wieder in Behrensdorf, dem Start und Ziel unserer Tour.<br />

Weitere Informationen und aktuelles Kartenmaterial (gegen Gebühr) erhalten Sie in allen Tourist-<br />

Informationen der <strong>Hohwachter</strong> <strong>Bucht</strong>.

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