Zeitschrift für Architektur + Baudetail · Review of ... - Air-On AG
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‡ Brücke, Baumhaus, Kunstmuseum<br />
‡ High Line Park in New York<br />
‡ Dachbegrünung statt Klimaanlage<br />
∂<strong>Zeitschrift</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Architektur</strong> + <strong>Baudetail</strong> <strong>·</strong> <strong>Review</strong> <strong>of</strong> Architecture <strong>·</strong> Revue d’Architecture<br />
Serie 2011 <strong>·</strong> 12 <strong>·</strong> <strong>Architektur</strong> und Landschaft <strong>·</strong> Architecture and Landscape
1466 2011 ¥ 12 ∂<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Sanitär<br />
Weitere Infos zum Thema Heizung, Lüftung,<br />
Sanitär unter: www.detail.de/produkte<br />
Modulare Klimatechnik<br />
Drei technische Funktionen in einem Element<br />
vereint das neue Deckensegel »Indusail«<br />
von Kiefer: eine Strahlungs-Kühl-und<br />
Heiz-Decke, ein Umluft-Kühlmodul und ein<br />
Akustiksegel zur Verbesserung der Schallabsorption<br />
im Raum. Das Zuluftmodul ist<br />
speziell <strong>für</strong> geringe Außenluftraten von<br />
0,5 – 2/h ausgelegt.<br />
Das Deckensegel ist als Baukastensystem<br />
konzipiert, d.h., die Funktionen Heizen, Kühlen,<br />
Lüften und Schallabsorption können individuell<br />
zusammengestellt werden. Das<br />
Lüftungsmodul kann auch entfallen. Die<br />
Luftzuführung erfolgt über hochinduktive<br />
»Indul«-Schlitzdurchlässe. Zum Umluftbetrieb<br />
dient ein Ventilator mit energiesparendem<br />
EC-Motor (elektrisch kommutierender<br />
Gleichstrom-Motor). Indusail baut auf einem<br />
Grundmodul von 1 200 ≈ 1 200 mm auf und<br />
ist lediglich 120 mm hoch. Es kann freihängend<br />
eingebaut werden, sodass auf den<br />
Einbau einer abgehängten Zwischendecke<br />
verzichtet werden kann. Laut Kiefer eignet<br />
sich Indusail mit seinen akustischen Merkmalen<br />
vor allem <strong>für</strong> die Verbesserung der<br />
Raumakustik in schallharten Räumen.<br />
¥ Kiefer GmbH<br />
� +49 (0)711 8109-0<br />
www.kieferklima.de<br />
Akustik-Heiz- und Kühldecke<br />
Weder Zugluft noch Staubaufwirbelungen,<br />
da<strong>für</strong> aber eine gute Schalldämpfung verspricht<br />
Hersteller Rehau mit seiner neu entwickelten<br />
Akustik-Heiz-und-Kühl-Decke.<br />
Das System besteht aus zwei gelochten,<br />
miteinander verklebten Gipsfaserplatten und<br />
einem rückseitig aufgebrachtem Akustikvlies.<br />
In die Deckenpaneele sind werkseitig<br />
Polyethylenrohre <strong>für</strong> das Heiz- bzw. Kühlwasser<br />
integriert. Der relativ große Rohrdurchmesser<br />
von 10 mm soll Druckverluste<br />
im System minimieren. Standardmäßig bietet<br />
Rehau die Decke in drei Größen mit je<br />
drei Lochmustern an. Bei Bedarf können<br />
auch objektspezifische Deckenelemente<br />
gefertigt werden.<br />
Alle Elemente werden vorkonfektioniert auf<br />
die Baustelle geliefert und im Trockenbauverfahren<br />
installiert. Mit dem Deckensystem<br />
lassen sich Heiz- und Kühlleistungen bis<br />
60 W/m 2 erreichen. Für größere Leistungsanforderungen<br />
bietet der Hersteller ferner<br />
eine Hochleistungs-Kühldecke an, bei der<br />
die Wärmeabgabe der Gipsfaserplatten<br />
durch die Beimengung von Grafit gesteigert<br />
wurde.<br />
¥ Rehau <strong>AG</strong> + Co.<br />
� +49 (0)9283 77-0<br />
www.rehau.com<br />
Erste Bewährungsprobe<br />
An einem ersten Referenzobjekt in Wetzikon<br />
in der Schweiz ließ sich die Funktionsweise<br />
des »<strong>Air</strong>-<strong>On</strong>-Geräts« in der Praxis überprüfen<br />
– die Resultate sind, nach Aussage des<br />
Kunden, der Wohnungsbaugenossenschaft<br />
GEWO, mehr als erfreulich. Geplant war die<br />
Sanierung und Aufstockung eines Mehrfamilienhauses.<br />
Da die Einhaltung des Minergie-<br />
Standards hier zwingend war, musste man<br />
sich auch Gedanken zur geeigneten Belüftung<br />
machen. Eine konventionelle Lüftung<br />
hätte aufgrund von Deckenhöhe und Raumgröße<br />
zu erheblichen Einschränkungen geführt,<br />
sodass man sich <strong>für</strong> den Einsatz der<br />
<strong>Air</strong>-<strong>On</strong>-Geräte entschied: Lüftung, Heizung,<br />
Luftreinigung, Entfeuchtung und optional<br />
sogar Befeuchtung aus einem einzigen<br />
Gerät, nicht größer als ein herkömmlicher<br />
Ra diator. Damit sollte bei einem Energieverbrauch<br />
von maximal 1,5 W/m 2 ein komfortables<br />
Raumklima zu erzielen sein. Die<br />
Luftwechselrate reduziert sich gegenüber<br />
herkömmlichen Lüftungssystemen um 50<br />
bis 70 %, darüber hinaus lassen sich durch<br />
die individuell regelbare Temperatur auch<br />
beim Heizwärmeverbrauch deutliche Einsparungen<br />
erzielen.<br />
¥ <strong>Air</strong>-<strong>On</strong> <strong>AG</strong><br />
� +41 (0)41 7431414<br />
www.air-on.ch