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Redoute Nachrichten Ausgabe November 2009 - 1.TGC REDOUTE ...

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<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

<strong>Redoute</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Quartalzeitschrift des 1. TGC <strong>Redoute</strong> Koblenz und Neuwied e.V.<br />

AktuelleThemen<br />

Landesmeisterschaften in den<br />

Standardtänzen<br />

Erfolgreiches Discofox-Einsteigertraining<br />

4. Mittelrhein-Tanzfestival<br />

<strong>Redoute</strong>-Paare bei der GOC<br />

Berichte, Termine und<br />

Ankündigungen<br />

Simone Segatori/Annette<br />

Sudol: erneute Landesmeister<br />

in der HGR S Standard<br />

Manfred Hardt/Blandyna Bogdol:<br />

Landesmeister <strong>2009</strong> in der HGR II<br />

D und C Standard<br />

Klaus Genterczewsky/Julia Quinot:<br />

Platz 3 bei der Landesmeisterschaft<br />

<strong>2009</strong> HGR S Standard


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

2<br />

Jubiläumsball<br />

Liebe Tanzsportfreunde,<br />

am Samstag, den 6.2.2010, soll<br />

das 50-jährige Bestehen unseres<br />

Clubs im würdigen Rahmen in<br />

der Rhein-Mosel-Halle gefeiert<br />

werden. Hierzu laden wir alle unsere<br />

Mitglieder ganz herzlich ein<br />

und natürlich freuen wir uns über<br />

die Teilnahme von Freunden und<br />

tanzbegeisterten Gästen.<br />

Der Vorstand verhandelt noch<br />

mit dem Restaurantbesitzer, um<br />

günstige Konditionen zu erringen.<br />

Erfreulicherweise hat sich der<br />

rheinland-pfälzische Minister für<br />

WVL u. W Hendrik Hering bereit<br />

erklärt, die Schirmherrschaft für<br />

unser Jubiläum zu übernehmen.<br />

Bei diesem Ball werden alle Abteilungen<br />

der Vereins Gelegenheit<br />

haben, sich einem großen Publikum<br />

vorzustellen. Wie es sich für<br />

einen Ball gehört, wird es zwi-<br />

schendurch natürlich immer wieder<br />

Gelegenheit geben, zur Musik<br />

unserer Kapelle das Tanzbein zu<br />

schwingen.<br />

Die bei Jubiläen üblichen Wortbeiträge<br />

zu Beginn der Veranstaltung<br />

wollen wir möglichst kurz<br />

halten.<br />

In einer Mitternachtsshow wird<br />

unser Klassepaar Annette Sudol/<br />

Simone Segatori eine Probe ihres<br />

überragenden Könnens abliefern.<br />

Wir wünschen uns allen ein<br />

gutes Gelingen und viel Spaß.<br />

(Spaß sollte allen auch die Vorbereitung<br />

für ihren großen Auftritt<br />

bereiten.)<br />

Beginn der Feier ist 19.00 Uhr,<br />

der Kartenvorverkauf wird im<br />

Clubheim angeschlagen.<br />

Für den Vorstand<br />

Ulrich Kuss<br />

Ein Jubiläum kostet viel Geld, und Geld ist nicht nur bei uns im Club<br />

knapp. Wir merken, dass die wirtschaftlichen Zeiten nicht günstig sind.<br />

Viele Firmen müssen sparen und tun dies auch bei der Werbung. Anzeigen<br />

für unser Jubiläumsheft sind kaum noch zu erhalten. Deshalb noch<br />

die Bitte: Fragen Sie bitte im Bekanntenkreis nach Anzeigenkunden<br />

und wenn Sie selbst inserieren wollen, wenden Sie sich an Blandyna<br />

Bogdol oder an den Vorstand.<br />

Falls Sie freundlicherweise den Club durch eine Spende unterstützen<br />

wollen:<br />

Kto Nr. 1022227 • BLZ 570 501 20 • SK Koblenz<br />

Spendenquittungen können ausgegeben werden – bitte vermerken!


Spitzen-Tanzsport und gute Unterhaltung<br />

beim 4. Mittelrhein-Tanzfestival<br />

Beim vierten Mittelrhein-Tanzfestival<br />

am 13.09.<strong>2009</strong> im Clubhaus<br />

des TGC <strong>Redoute</strong> konnten<br />

unsere Paare ihre Leistungen der<br />

vergangenen Monate vor heimischem<br />

Publikum mehr als bestätigen.<br />

Das Turnierwochenende wurde<br />

ursprünglich von drei regionalen<br />

Tanzsportvereinen ins Leben gerufen.<br />

Die Entscheidung unseres<br />

Clubs, trotz Absage der beiden<br />

anderen ehemals beteiligten<br />

„Zieh-Eltern“, an dieser Veranstaltung<br />

festzuhalten und sie fortzuführen,<br />

stellte sich als goldrichtig<br />

heraus.<br />

Voll besetzte Ränge, ordentliche<br />

Teilnehmerzahlen, die gute Stimmung<br />

im Saal und (sicherlich motiviert<br />

dadurch) bemerkenswerte<br />

Darbietungen der Tänzerinnen<br />

und Tänzer belegten dies eindrucksvoll.<br />

Auch das unmittelbar<br />

auf unserem Webserver zu beobachtende<br />

Zugriffs-Echo unterstreicht<br />

das überregionale Interesse<br />

an dieser Turnierserie.<br />

Insgesamt standen fünf Turniere<br />

in der Standardsektion auf dem<br />

Programm. In Vieren mischten insgesamt<br />

sechs Clubpaare mit sehr<br />

ansehnlichen Leistungen kräftig<br />

mit.<br />

In der SEN I C-Klasse konnten<br />

alle drei am Start befindlichen<br />

Paare des Clubs eindeutig das Finale<br />

erreichen. An der Spitze lieferten<br />

sich Thamm/Gottschalk ein<br />

Kopf-Kopf-Rennen um Platz eins<br />

mit Diedicke/Müller, das Letzte- Text:<br />

Manfred Hardt<br />

re hauchdünn für sich entschei-<br />

Fotos:<br />

den konnte. Auch Roller/Specht<br />

H. Kerschsieper<br />

hielten als sehr gute Fünfte Anschluss<br />

und komplettierten das<br />

beeindruckende Ergebnis für unseren<br />

Verein.<br />

In der SEN III B-Klasse nutzten<br />

Bierz/Bierz die Chance, sich auf<br />

„ihrem“ Parkett zu präsentieren.<br />

Mit neuem Outfit gelang dies<br />

umso schwungvoller, sodass beide<br />

im Finale den sechs Platz erreichen<br />

konnten.<br />

Mit allen 25 Einsen trumpften<br />

Platzer/Bleidt in der SEN III A-<br />

Klasse groß auf und tanzten, hier<br />

waren sich viele Beobachter einig,<br />

Gewinner der<br />

SEN I C Standard:<br />

Wolfgang Diedicke<br />

und Sabine Müller<br />

Alle drei SEN I C-<br />

Paare der <strong>Redoute</strong><br />

auf der Tanzfläche<br />

3


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

4<br />

in einer eigenen Klasse. Schon<br />

in der Vorrunde gab es keinen<br />

Zweifel, dass der Sieg bei diesem<br />

Turnier nur an das Heimpaar gehen<br />

konnte.<br />

Klaus Platzer /<br />

Claudia Bleidt:<br />

Gewinner der SEN<br />

III A Standard-<br />

Klasse<br />

Die Königsklasse des Tages<br />

war die SEN III S. Sie war mit<br />

deutschen Spitzen-Paaren nicht<br />

nur zahlen- sondern auch qualitätsmäßig<br />

immens stark besetzt.<br />

Engel/Engel tanzten sich hier mit<br />

entspanntem und konsequent<br />

souveränem Tanzen bis ins Siebener-Finale<br />

vor und belegten<br />

Klaus und Petra En- hier letztlich einen beachtlichen<br />

gel: Platz 6 in der sechsten Platz. An dieser Stelle<br />

SEN III S Standard- sollen auch zwei in besonderer<br />

Klasse<br />

Weise herausragende Präsentationen<br />

von Fremdpaaren gewürdigt<br />

werden. So belegten<br />

Winfried und Hannelore Maus<br />

aus Trier, die erst seit rund zwei<br />

Jahren aktiv am Turniersport teil-<br />

nehmen, ihren zwischenzeitlich<br />

erworbenen Ruf als Senkrechtstarter,<br />

indem sie in der SEN III B-<br />

Klasse siegten und sich anschließend<br />

in der A-Klasse auf Anhieb<br />

den zweiten Platz sicherten.<br />

Weiterhin konnten die mehrfachen<br />

Deutschland-Pokal- und<br />

GOC-Sieger Christian Böhm und<br />

Elisabeth Striegan-Böhm aus<br />

Dortmund in der SEN III S-Klasse<br />

alle 25 Einsen auf sich vereinen.<br />

Die Clubführung und die Turnierabteilung<br />

möchten sich an<br />

dieser Stelle ganz ausdrücklich<br />

bei allen Aktiven und Gästen für<br />

ihr Kommen sowie insbesondere<br />

bei allen Helfern für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung herzlich<br />

bedanken.<br />

Wir freuen uns bereits darauf,<br />

alle Tanzsportbegeisterten auch<br />

2010 wieder in Koblenz-Metternich<br />

zum fünften Mittelrhein-<br />

Tanzfestival begrüßen zu dürfen.


GOC <strong>2009</strong>: Platz 4 beim IDSF Grand Slam<br />

für Segatori/Sudol<br />

Das IDSF Grand Slam Standardturnier<br />

im Rahmen der GOC<br />

(22.09.<strong>2009</strong>) war eines von fünf<br />

Turnieren einer Sonderserie, in denen<br />

die aktuell weltbesten Paare<br />

aufeinandertreffen.<br />

Auch unser Paar, Annette Sudol<br />

und Simone Segatori, war in<br />

der Stuttgarter Liederhalle am<br />

Start und ereichte unter 329 Paaren<br />

erwartungsgemäß das Finale<br />

der Top sechs. <strong>Redoute</strong>-Clubmitglieder<br />

fieberten mit, denn das<br />

Finale wurde live im SWR-Fernsehen<br />

übertragen.<br />

In einer immens starken Konkurrenz<br />

landete das <strong>Redoute</strong>-Paar<br />

letztlich auf dem vierten Platz.<br />

GOC <strong>2009</strong>: Beachtlicher Erfolg<br />

für Ehepaar Engel<br />

Für unseren Club gingen Petra<br />

und Klaus Engel am ersten Wettkampftag<br />

an den Start. Das international<br />

besetzte Teilnehmerfeld<br />

der IDSF Open Senior III bestand<br />

aus 136 Paaren.<br />

Nachdem die beiden sich bereits<br />

in der Vorrunde glänzend<br />

präsentierten, zogen sie in die<br />

erste Zwischenrunde ein. Dort gelang<br />

ihnen noch eine Steigerung<br />

der Leistung und sie verpassten<br />

nur knapp die Runde der besten<br />

48. Insgesamt belegten die beiden<br />

den 54. Platz und konnten damit<br />

Der Sieg ging an die Stuttgarter<br />

Claudia Köhler und Benedetto<br />

Ferruggia, dicht gefolgt von der<br />

dänischen Kombination Valeri/<br />

Kehlet sowie Gimaev/Basyuk aus<br />

Russland.<br />

weit über die Hälfte der Konkurrenz<br />

hinter sich lassen. Sie wurden<br />

damit zudem hinter dem Kaiserslauterner<br />

Ehepaar Scheuer zweitbestes<br />

rheinland-pfälzisches Paar.<br />

Da das Turnier den Auftakt für<br />

die Einführung der IDSF-Turniere<br />

in der Senioren III-Klasse im nächsten<br />

Jahr darstellte, konnten die<br />

beiden hierbei bereits die ersten<br />

Weltranglistenpunkte sammeln.<br />

Wir freuen uns mit dem Paar<br />

und gratulieren ihm ganz herzlich.<br />

Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

5


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

6<br />

Text:<br />

Manfred Hardt<br />

Fotos:<br />

H. Kerschsieper<br />

Weiteres Spitzenpaar in Reihen<br />

des TGC <strong>Redoute</strong><br />

Der TGC <strong>Redoute</strong> ist glücklich,<br />

Julia Quinot und Klaus Genterczewsky,<br />

ein weiteres Spitzenpaar<br />

des deutschen Tanzsports in seinen<br />

Reihen begrüßen zu dürfen.<br />

Das Standardpaar tanzt seit<br />

2004 in dieser Kombination zusammen.<br />

Bis 2007 gingen sie für<br />

den TSC Savoy München an den<br />

Start. Nach beruflich bedingter<br />

Unterbrechung und Verlegung<br />

ihres Lebensmittelpunktes nach<br />

Koblenz haben sie sich nun dafür<br />

entschieden, beim TGC <strong>Redoute</strong><br />

zu tanzen.<br />

Beide waren Mitglied im baye-<br />

rischen Landeskader, bereits zu<br />

Gast im Bundeskader und belegten<br />

Platz acht der deutschen<br />

Rangliste. Sie bereiteten sich akribisch<br />

auf einen Wiedereinstieg<br />

Klaus Genterczews- in der S-Klasse der Hauptgruppe<br />

ky/Julia Quinot im vor. Ein Turnierstart für den TGC<br />

Finale der Landes- <strong>Redoute</strong>, der dem Paar nach länmeisterchaft<br />

der<br />

gerer Abstinenz vom Parkett eine<br />

HGR S Standard<br />

erste Standortbestimmung liefern<br />

soll, ist bereits erfolgte.<br />

Neben dem Weltklasse-Paar<br />

Annette Sudol und Simone Segatori<br />

hat der TGC <strong>Redoute</strong> damit<br />

eine weiteres „heißes Eisen“ für<br />

die höchste Amateurklasse im<br />

Tanzsport im Feuer.<br />

Zusätzlich wird die Standard-<br />

Mannschaft gleich durch mehrere<br />

nachhaltig nach vorne strebende<br />

Paare aus den Altersgruppen HGR<br />

II und SEN I sowie diverse Spitzenpaare<br />

aus dem Routinierbereich<br />

komplettiert. Der Club kann sich<br />

somit auf eine höchst aussichtsreiche<br />

Zukunft freuen.


Landesmeisterschaften der HGR, SEN I und<br />

SEN III S-Klasse Standard in Speyer<br />

Vier Paare und viele Schlachtenbummler<br />

machten sich am<br />

26.09.<strong>2009</strong> auf den Weg nach<br />

Speyer, wo die Landesmeisterschaften<br />

der S-Klasse in den<br />

Altersgruppen Hauptgruppe,<br />

Senioren I und Senioren III ausgetragen<br />

wurden.<br />

Los ging es am Nachmittag mit<br />

den Vorrunden. Während Klaus<br />

und Petra Engel in der SEN III S-<br />

Klasse im 16er-Feld das Finale<br />

erreichten, mussten Ralf und Eva<br />

Pfitzner bei ihrem ersten Turnier<br />

in der SEN I S-Klasse erkennen,<br />

dass an diesem Tag eher das Tanzen<br />

der heimischen Paare bei den<br />

Wertungsrichtern ankam. Letzteren<br />

blieb damit nur ein Anschlussplatz<br />

ans Finale, während Klaus<br />

und Petra Engel in der Endabrechnung<br />

als derzeit fünftbestes Paar<br />

des Landes in ihrer Klasse eingestuft<br />

wurden.<br />

In der „Königsklasse“ des Tanzsports,<br />

der Hauptgruppe S, gingen<br />

für den TGC <strong>Redoute</strong> Simone<br />

Segatori und Annette Sudol sowie,<br />

nach zweijähriger Abstinenz vom<br />

Parkett und hoch motiviertem<br />

Aufbautraining, erstmals auch<br />

Klaus Genterczewsky und Julia<br />

Quinot an den Start. Dass beide<br />

das Finale erreichen würden, war<br />

bereits im Vorfeld klar. Was dort<br />

allerdings dann folgte, kann als<br />

niedagewesener Triumph für unseren<br />

Club bezeichnet werden.<br />

Segatori/Sudol zeigten Tanzen<br />

von einem anderen Stern und<br />

wurden, wie schon in den Vorjah- Text:<br />

Manfred Hardt<br />

ren, Landesmeister mit allen 25<br />

möglichen Einsen. Genterczewsky/Quinot<br />

lieferten sich über alle<br />

fünf Finaltänze ein denkbar enges<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen mit den<br />

Mainzern Gutmann/Matthes um<br />

die Vizelandesmeisterschaft, die<br />

letztere durch jeweils nur eine<br />

Wertungsrichterstimme für sich<br />

ertanzten.<br />

Der Club darf voller Stolz auf<br />

die Ergebnisse aller vier Paare bei<br />

den Landesmeisterschaften <strong>2009</strong><br />

zurück blicken! Insbesondere,<br />

dass unser Club gleich zwei Paare<br />

in der absoluten Spitzengruppe<br />

des landesweiten Tanzsports stellt,<br />

gibt für die Zukunft erheblichen<br />

Grund zur Freude.<br />

Weitere Bildimpressionen von<br />

der Veranstaltung halten wir in<br />

unserer Online-Bildergalerie im Internet<br />

für Sie bereit.<br />

Annette Sudol und<br />

Simone Segatori<br />

sind erneut Landesmeister<br />

in der HGR<br />

S Standard<br />

Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

7


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

Siegerehrung der<br />

HGR II C Standard<br />

(Hardt/Bogdol<br />

1.v.l.)<br />

Foto: Dr. Georg<br />

Terlecki (TRP)<br />

8<br />

Hardt/Bogdol räumen ab:<br />

Neue Doppellandesmeister<br />

Bei den offenen rheinland-pfälzischen<br />

Landesmeisterschaften<br />

des TRP in den Standardtänzen,<br />

die am 06.09.<strong>2009</strong> von der TSA<br />

des TV Germania Trier in Wasserliesch<br />

ausgerichtet wurden,<br />

ertanzten sich Blandyna Bogdol<br />

und Manfred Hardt in der HGR II<br />

D-Klasse den Landesmeistertitel<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Hiermit waren sie, nachdem<br />

bereits alle erforderlichen Platzierungen<br />

und ausreichend Punkte<br />

im Vorfeld ertanzt waren, nach<br />

nur neun Turnieren in die C-Klasse<br />

Neues Titelblatt<br />

Die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> der „<strong>Redoute</strong>-<strong>Nachrichten</strong>“<br />

hat eine<br />

gründliche Überarbeitung erfahren.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Danke an Sabrina Schmidt, die<br />

das Layout angepasst und das<br />

aufgestiegen. Dieses „Kunststück“<br />

gelingt nicht vielen Sportpaaren.<br />

Unmittelbar im Anschluss durften<br />

sie in der neuen Klasse antreten,<br />

ertanzten sich hier auf Anhieb<br />

Platz eins und damit auch in<br />

dieser Klasse den Landesmeistertitel<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Auf einen möglichen weiteren<br />

Start in der B-Klasse verzichteten<br />

sie daraufhin allerdings, da der<br />

Wiener Walzer noch nicht turnierreif<br />

eingeübt war sowie Kräfte<br />

und Konzentration doch allmählich<br />

nachließen.<br />

neue Titelblatt erstellt hat. Außerdem<br />

wurden die Bilder auf dem<br />

Titelblatt auch von Sabrina bearbeitet<br />

und freigestellt.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen das neue<br />

Design gefällt!


Perfektes Teamwork beim „Pimp my Tanzsaal“<br />

Während der Ferienzeit waren<br />

die Trainingsräume im Clubheim<br />

des TGC <strong>Redoute</strong> weniger stark<br />

frequentiert. Über ein Dutzend<br />

freiwillige und hoch motivierte<br />

„Hobbyhandwerker“ aus der Discofox-Gruppe<br />

haben diese Gelegenheit<br />

vom 21–23.08.<strong>2009</strong><br />

beim Schopfe gepackt und zu<br />

Farbe und Pinsel gegriffen, um ihr<br />

tänzerisches Zuhause, den rechten<br />

Trainingssaal, aufzuhübschen.<br />

Inzwischen hat die Halle auch<br />

einen Anstrich im freundlichen<br />

Gelb bekommen, die Lampen<br />

wurden etwas tiefer gehängt und<br />

neue Kleiderhaken wurden an der<br />

Wand angebracht.<br />

An dieser Stelle herzlichen Dank<br />

an alle fleißigen Helfer!<br />

li: Bea beseitigt die<br />

Farbflecken<br />

re: Arbeit auf mehreren<br />

Etagen<br />

Fotos:<br />

Blandyna Bogdol<br />

Beratschlagung der<br />

nächsten Arbeitsschritte<br />

Foto:<br />

Blandyna Bogdol<br />

9


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

Text:<br />

Miriam Gottschalk<br />

10<br />

Harzer Brockenhexe und Ostseebrise:<br />

<strong>Redoute</strong>-Paare erneut ganz weit vorne<br />

Am 29. und 30. August fand<br />

in Braunlage-Hohegeiß das 55.<br />

Oberharzer Tanzsportturnier statt.<br />

Für die <strong>Redoute</strong> waren die Paare<br />

Petra und Klaus Engel (SEN III S)<br />

sowie Miriam Gottschalk und Mario<br />

Thamm (SEN I C) am Start. Beide<br />

Paare erreichten in einem stark<br />

besetzten Teilnehmerfeld einen<br />

hervorragenden vierten Platz in<br />

ihren Klassen.<br />

Smalltalk mit Annette Sudol<br />

und Simone Segatori<br />

Rund 60 Mitglieder fanden sich<br />

am 12.09.<strong>2009</strong> zu einem 90-minütigen<br />

Smalltalk mit dem Top-<br />

Paar unseres Clubs Annette Sudol<br />

und Simone Segatori im Vereinshaus<br />

ein.<br />

Die mehrfachen Landesmeister<br />

und Deutschen Vizemeister sowie<br />

Finalisten bei Welt- und Europameisterschaften<br />

berichteten aus<br />

ihrem tänzerischen Leben und<br />

über ihre zukünftigen Vorhaben.<br />

Aus Reihen der Anwesenden wur-<br />

Danach ging es weiter an die<br />

Ostsee. Dort fand am 5. und 6.<br />

September das alljährliche Event<br />

„Die Ostsee tanzt“ in Heiligenhafen<br />

statt. Erneut gelang beiden<br />

Paaren ganz klar der Einzug in<br />

die Endrunde. Am ersten Turniertag<br />

erkämpften sich beide<br />

Paare den zweiten Platz. Am darauffolgenden<br />

Sonntag konnten<br />

sich Thamm/Gottschalk gegen<br />

die Konkurrenz durchsetzen und<br />

als Turniersieger den begehrten<br />

Ostsee-Pokal in Empfang nehmen.<br />

Das Paar Engel konnte den zweiten<br />

Platz verteidigen und nahm<br />

dem Siegerpaar acht Einsen ab.<br />

Wir sind gespannt über die weitere<br />

Entwicklung…<br />

den zahlreiche interessierte Fragen<br />

gestellt.<br />

Am 7. <strong>November</strong> fand die Deutsche<br />

Meisterschaft und am 28.11.<br />

findet die Weltmeisterschaft statt.<br />

Auch hier waren und werden wieder<br />

Mitglieder unseres Clubs vor<br />

Ort sein, um das Paar, das sich auf<br />

dem Weg an die absolute Weltspitze<br />

befindet, anzufeuern. Über<br />

die beiden Turniere werden wir in<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong> ausgiebig<br />

berichten.


Von einem der auszog, um Fotos<br />

vom Tanzsport zu machen<br />

Wir treffen uns am 23. August<br />

<strong>2009</strong>, um 12 Uhr beim TC Royal in<br />

Oberhausen – so fing es an.<br />

Erstmal meine Kamera überprüfen,<br />

zur Sicherheit nehme ich<br />

noch einen Ersatz-Akku für die<br />

Kamera mit. Auch habe ich für<br />

meinen Blitz vier Batteriesätze eingesteckt,<br />

sicher ist sicher. Google<br />

Earth befragen, um sich einen Eindruck<br />

vom Zielort zu verschaffen,<br />

ich war ja noch nie da gewesen.<br />

Nun die Zieladresse ins Navigationsgerät<br />

eingeben und gegen 9<br />

Uhr am schönen Sonntagmorgen<br />

ab auf die Autobahn.<br />

Der Verkehr ist dicht, um Köln,<br />

wie erwartet, stockt der Verkehr.<br />

Komme ich rechtzeitig an? Dieser<br />

Gedanke geht in meinem Kopf<br />

um. Wie gut, dass ich eine Stunde<br />

früher los bin.<br />

Köln ist nun überwunden, jetzt<br />

beginnen meine Gedanken abzuschweifen.<br />

Was erwartet mich<br />

in Dortmund? Komme ich nahe<br />

genug an die Tanzpaare heran<br />

und wie sind die Lichtverhältnisse,<br />

denn jede Halle ist lichttechnisch<br />

gesehen anders. Wenn nach den<br />

Tänzen nur schlechte Aufnahmen<br />

produziert wurden, wird kaum ein<br />

Turnier für mich wiederholt. Auch<br />

möchte ich mein Paar der <strong>Redoute</strong><br />

(Paar Nr. 28 im Turnier SEN III C)<br />

nicht enttäuschen.<br />

Ich weiß, der Erwartungsdruck<br />

ist hoch: für sie als Teilnehmer des<br />

Turnieres und für mich als Amateurfotografen.<br />

Wird wohl alles<br />

gut gehen, hoffentlich!<br />

Text:<br />

Helmut Kersch-<br />

Laut Navi muss ich nur noch<br />

sieper<br />

dieser Straße weiterfolgen, doch<br />

oh Schreck, die Straße ist gesperrt.<br />

Mist, einmal um den Block, „gehe<br />

nicht über Los“ kommt mir in den<br />

Sinn. Ankunft um 10 Uhr 20, ich<br />

bin da.<br />

Nach dem Zahlen des Eintrittes<br />

mache ich meine Kamera schussbereit.<br />

Die ersten Bilder um 10:34<br />

Uhr sollen eigentlich nur zum Testen<br />

der Lichtverhältnisse dienen.<br />

Mein Paar ist auch schon da,<br />

aber noch nicht im Turnier-Outfit.<br />

Ich werde herzlich begrüßt, was<br />

mich motiviert.<br />

Pünktlich um 11 Uhr beginnt<br />

der Wettbewerb SEN III D. Seltsam,<br />

außer mir ist keiner da, der<br />

Bilder macht. Was eigentlich nur<br />

als Test der Lichtverhältnisse begann,<br />

endet nun in einer Bilderserie,<br />

die mit der Siegerehrung um<br />

11:43 Uhr erst ihren Abschluss findet.<br />

Eine kurze Pause und schnell<br />

Helmut Kerschsieper<br />

beim Einsatz<br />

als Fotograf auf<br />

der Landesmeisterschaft<br />

in Speyer<br />

11


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

12<br />

auf die Toilette, die Kamera um<br />

den Hals ist sehr hinderlich, aber<br />

wenigstens noch da.<br />

11:44 Uhr – ein weiteres Paar<br />

der <strong>Redoute</strong> trifft ein. Nun werde<br />

ich gewarnt, dass auch noch zwei<br />

weitere Paare der <strong>Redoute</strong> mit<br />

den Startnummer 42 und 51 im<br />

Wettbewerb SEN I C starten. Damit<br />

starten in zwei Wettbewerben<br />

insgesamt drei Paare der <strong>Redoute</strong>:<br />

gut für den Verein, Stress für mich.<br />

11:47 Uhr – die Paare des nächsten<br />

Wettbewerbes I D tanzen<br />

sich nun ein und ich mache wieder<br />

Fotos bis zur Siegerehrung um<br />

12:22 Uhr. Schnell den Akku der<br />

Kamera tauschen bevor der Saft<br />

ausgeht.<br />

Nun gilt es, 12:24 Uhr, SEN III<br />

C Standard beginnt und ich fotografiere<br />

los. Mist, irgendwas<br />

ist nicht in Ordnung, der Blitz<br />

ist überhitzt. Schnell die heißen<br />

Batterien wechseln und weiter.<br />

Wo ist mein Paar Nr. 28 auf der<br />

Tanzfläche? Gefunden und Kamera<br />

ausrichten und auslösen. Die<br />

Musik ist aus, der Tanz ist aus und<br />

ich habe nur ein paar brauchbare<br />

Bilder von diesem Durchgang, ärgerlich.<br />

Insgeheim hoffe ich, dass<br />

der Blitz nicht explodiert und der<br />

Verschluss meiner Kamera dieser<br />

extreme Belastung standhält.<br />

Der nächste Durchgang, Tango.<br />

„Bitte bitte kommt frontal auf<br />

mich zu“, rufen meine Gedanken<br />

meinem Paar Nr. 28 zu, leider vergeblich.<br />

Ich muss mich zufrieden<br />

geben wie es ist, schließlich tanzen<br />

sie ja für die Wertungsrichter<br />

und das Publikum und nicht nur-<br />

für mich allein.<br />

So geht es weiter bis zur Siegerehrung<br />

um 13:16 Uhr. Warum<br />

stellen sich die Beteiligten an den<br />

Siegerehrungen immer so auf,<br />

als wollten Sie einen feindlichen<br />

Angriff abwehren und blocken<br />

quasi die Sicht und damit den Fotografen<br />

ab? Oh ein kleiner Spalt<br />

bei der Übergabe der Urkunde tut<br />

sich auf, schnell auslösen.<br />

Mein Paar Nr. 26 hat nun<br />

Schluss, ich noch nicht, nun tanzen<br />

unsere Paare Nr. 42 und 51 im<br />

Wettbewerb SEN I C.<br />

Schnell auf die Toilette, es geht<br />

direkt weiter. Wie verfolge ich zwei<br />

Paare durch den Sucher gleichzeitig<br />

und vergesse auch nicht die<br />

anderen Paare und alles in zwei<br />

Minuten? Paar 51 gefunden, auslösen,<br />

wo ist Paar 42? Mist, dort<br />

wo ich nicht fotografieren kann.<br />

Schnell rüberschwenken zu Paar<br />

51. Wenn ich keinen unsere Paare<br />

im Sucher finde, knipse ich eben<br />

die anderen Paare. So geht es weiter<br />

bis zur nächsten Runde und<br />

letztendlich bis zur Siegerehrung<br />

um 13:50 Uhr.<br />

Leider habe ich nur noch die<br />

tanzenden Paare durch den Sucher<br />

im Auge und vergessen, dass<br />

es hinter mir und meiner Kamera<br />

noch Menschen gibt. Dies wird<br />

mir durch entsprechende Unmutsäußerungen<br />

bewusst gemacht.<br />

Ich versuche nun nicht im direkten<br />

Blickfeld der Zuschauer zu stehen.<br />

Bei meiner, die Sonne verdunkelnden<br />

Figur, nicht so einfach.<br />

Meine Batterien für den Blitz<br />

gehen nun zur Neige, meine Pla-


nung war ja nur ein Wettbewerb<br />

zu fotografieren. Folglich: beim<br />

nächsten Mal größeren Vorrat<br />

einpacken.<br />

Um 14:20 Uhr geht es weiter<br />

mit dem Wettbewerb III B Standard.<br />

Ich beschließe solange auf<br />

den Auslöser zu drücken, bis mir<br />

alle meine Energie ausgeht. Damit<br />

meine ich die Energie für den<br />

Blitz, der Kamera und von mir.<br />

Mein Arm wird schwer, weil seit<br />

Stunden mehr als zwei Kilo in die<br />

Höhe gehalten werden, da ich<br />

durch den Sucher der Kamera sehen<br />

muss. Ich gebe nicht auf. Um<br />

15:20 Uhr ist der Wettbewerb SEN<br />

III B beendet.<br />

Die zwei weiteren Wettbewerbe<br />

SEN I B und SEN III A kann ich<br />

mangels Energie nicht mehr aufnehmen.<br />

Ich packe meine Utensilien ein<br />

und trete die Rückreise an. Auf<br />

der Rückfahrt wird mir bewusst,<br />

die vielen Bilder wollen noch alle<br />

bearbeitet werden!! Oh je, die<br />

nächsten Nächte werden wohl<br />

sehr kurz werden.<br />

Knapp zwei Stunden später bin<br />

ich zu Hause.<br />

Nun trudeln die ersten E-Mails<br />

ein, von den Paaren des Wettbewerbes<br />

wegen der Bilder. Auch<br />

wenn nicht jedes Paar auf dem<br />

Treppchen stehen kann, verdient<br />

haben es aber alle! Also ran an<br />

die Bildbearbeitung. Hoffentlich<br />

erreiche ich am Ende aller Arbeit<br />

das die Paare zumindest ein, zwei<br />

gute Bilder als Erinnerung haben.<br />

Wenn ich dies erreichen kann bin<br />

ich zufrieden. Dabei kann ich es<br />

auch verschmerzen als einziger<br />

nur die Teile des Turnieres gesehen<br />

zu haben, die mein Sucherbild<br />

der Kamera zeigte.<br />

Wir<br />

heiraten<br />

Am 24. <strong>November</strong> 2 9 ist es soweit.<br />

Dominik Thier & Kerstin Bohm<br />

geben sich,<br />

im Standesamt Koblenz,<br />

das „Ja-Wort“<br />

13


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

Text:<br />

Manfred Hardt<br />

Fotos:<br />

Blandyna Bogdol<br />

Vincent Zigan /<br />

Sabrina Schmidt:<br />

HGR C<br />

Frank und Bea<br />

Kraft:<br />

HGR C und SEN B<br />

14<br />

Erfreulicher Einstieg für <strong>Redoute</strong>-Paare<br />

im TAF-Turniergeschehen<br />

Bei den Discofox German Masters<br />

des TAF am 05.09.<strong>2009</strong> in<br />

Köln konnten sich zwei Discofox-<br />

Paare des TGC <strong>Redoute</strong> auf Anhieb<br />

gut einsortieren. Anders als<br />

z. B. im Standard- oder lateinamerikanischen<br />

Turniertanzsport, wo<br />

alle Paare immer in der D-Klasse<br />

beginnen müssen, werden die<br />

Discofoxer durch eine Sichtung<br />

vor dem ersten Turnierstart ihrem<br />

Leistungsniveau und ihren Vorkenntnissen<br />

entsprechend einer<br />

Startklasse zugeordnet.<br />

Leider mussten Katrin und René<br />

Link nach längerer Krankheit und<br />

damit verbundener körperlicher<br />

Schwächung ihre Meldung für die<br />

Hauptgruppe B-Klasse in der Vorwoche<br />

zurückziehen, sodass nur<br />

zwei von unserem Club betreute<br />

Paare vor Ort waren. Sowohl Sabrina<br />

Schmidt und Vincent Zigan<br />

wie auch Bea und Frank Kraft<br />

übersprangen in der Altersgruppe<br />

Hauptklasse auf Anhieb die<br />

D-Klasse und wurden in die C-<br />

Klasse eingestuft. Bea und Frank,<br />

die auch Senioren-Turniere tanzen<br />

dürfen, wurden von den fünf Unparteiischen<br />

zudem der Senioren<br />

B-Klasse zugeordnet.<br />

Im anschließenden Turnier der<br />

Hauptgruppe C erreichten beide<br />

Paare im 32er-Starterfeld einen<br />

geteilten 21 Platz. In der Senioren<br />

B-Klasse standen Bea und Frank<br />

kurz vor dem Einzug in die Finalrunde,<br />

scheiterten aber mit dem<br />

siebten Platz denkbar knapp.<br />

Der Verein ist stolz auf seine<br />

Paare und hofft auf weitere positive<br />

<strong>Nachrichten</strong> aus der Discofox-<br />

Turniergruppe.


Finalteilnahme für Thamm/Gottschalk<br />

Am 24. und 25. Oktober richtete<br />

der TSC Höfingen e.V. das dritte<br />

Turnier der TBW-Trophy aus.<br />

Diese Turnierserie besteht aus<br />

insgesamt drei Qualifikationsturnieren<br />

und einer Endveranstaltung,<br />

zu der die 12 besten Paare<br />

eingeladen werden. Veranstaltet<br />

wird die Trophy vom Tanzsportverband<br />

Baden-Württemberg (TBW)<br />

für die Startklassen der Senioren<br />

nun seit 2004.<br />

Das Turnier wurde auf zwei Flächen<br />

simultan ausgetragen. Angeboten<br />

wurden Wettkämpfe für<br />

sämtliche Senioren-Klassen im<br />

Standard- und Latein-Bereich.<br />

Für die <strong>Redoute</strong> waren Miriam<br />

Gottschalk und Mario Thamm am<br />

Start. Bereits im Mai hatten die<br />

beiden in Backnang den dritten<br />

und vierten Platz – in ihrer zu dem<br />

Zeitpunkt gültigen Klasse SEN I D<br />

– erreichen können und so erste<br />

Trophy-Punkte gesammelt.<br />

Da sie mittlerweile in die C-<br />

Klasse aufgestiegen sind, wurden<br />

diese Punkte jedoch nur noch<br />

zur Hälfte angerechnet. Bei dem<br />

zweiten Qualifikationsturnier nahmen<br />

sie nicht teil, so dass das dritte<br />

Turnier über die Finalteilnahme<br />

entscheiden musste.<br />

Das Feld der SEN I C-Klasse war<br />

an diesem Wochenende stark<br />

besetzt: am ersten Tag waren 17<br />

Paare am Start, am zweiten Tag<br />

waren es 15 Paare. In jeweils drei<br />

Runden konnten sich Thamm/<br />

Gottschalk schließlich an beiden<br />

Wettkampftagen den dritten Platz<br />

ertanzen. Damit erreichten sie die<br />

notwendigen Voraussetzungen<br />

für das finale Einladungsturnier<br />

am 15. <strong>November</strong>, bei dem es<br />

darum geht, den Trophy-Sieger zu<br />

ermitteln.<br />

Text:<br />

Miriam Gottschalk<br />

15


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

Text:<br />

Manfred Hardt<br />

Foto:<br />

Blandyna Bogdol<br />

16<br />

Mega-Andrang zum Start<br />

des Discofox-Einsteigertrainings<br />

„Hätte ich doch nur mal nicht<br />

so lange gewartet“. Dies ist der<br />

Satz, den wir in den letzten Wochen<br />

regelmäßig am Telefon gehört<br />

haben. Gemeint ist hiermit<br />

die Anmeldung zu unserem Discofox-Einsteigertraining,<br />

dass am<br />

20.09.<strong>2009</strong> wieder gestarten ist.<br />

Zögern ist die schlechteste aller<br />

möglichen Optionen, denn es<br />

hat sich mittlerweile in der ganz<br />

Region herum gesprochen, dass<br />

beim TGC <strong>Redoute</strong> in Sachen Discofox<br />

eine ganze Menge geboten<br />

wird. Das wussten auch unzählige<br />

Paare, die sich frühzeitig einen<br />

Platz gesichert haben. So war das<br />

Einsteigertraining bereits eine<br />

Woche vor dem eigentlichen Beginn<br />

restlos ausgebucht.<br />

Damit ging der Club aufgrund<br />

des Nachfrageansturms schon<br />

über die eigentlich angepeilte<br />

Höchstteilnehmerzahl hinaus,<br />

denn die persönliche Betreuung<br />

der Teilnehmer liegt den Dozenten<br />

ganz besonders am Herzen. Alleine<br />

die zu unserem Bedauern<br />

notwendigen Absagen an diverse<br />

Anrufer hätten manchen Kurs anderer<br />

Tanzschulen locker gefüllt.<br />

Dass es Kursangebote wie Sand<br />

am Meer gibt, ist unbestritten.<br />

Wo die Unterschiede liegen, wird<br />

jedem schnell deutlich, der an<br />

den Discofox-Abenden unseres<br />

Vereins teilnimmt. Während z. B.<br />

Anderswo für viel Geld das stupide<br />

Abmarschieren von Figuren<br />

demonstriert wird, steht bei der<br />

<strong>Redoute</strong> wirkliches „Tanzen lernen“<br />

auf dem Programm. Zudem:<br />

Im Durchschnitt kosten Kurse<br />

ähnlichen Umfangs bei anderen<br />

Tanzinstitutionen etwa das 3- bis<br />

4-fache des Teilnehmerbeitrags,<br />

den der TGC <strong>Redoute</strong> erhebt.<br />

Trotz aller dringlichen Hinweisen<br />

im Vorfeld, aufgrund der Zulaufs<br />

besser von einem spontanen Erscheinen<br />

abzusehen, kamen zum<br />

ersten Abend am 20.09.<strong>2009</strong><br />

unzählige Tanzbegeisterte unangemeldet<br />

ins Clubheim, die noch<br />

mitmachen wollten. Selbst bis zu<br />

einer Viertelstunde vorher trafen<br />

Anrufe ein, wo allerdings dann<br />

schon lange gar nichts mehr ging.<br />

Unter dem Strich hätten so gut<br />

und gerne 60–70 Paare angenommen<br />

werden können. Zwar<br />

bieten die großzügigen Räumlichkeiten<br />

des Clubs grundsätzlich<br />

ausreichend Platz sogar noch<br />

mehr Paare einzulassen. Damit<br />

aber eine angemessene Betreuungsqualität<br />

derjenigen erhalten<br />

bleibt, die sich sachgemäß sowie<br />

frühzeitig angemeldet und sich<br />

somit einen der begehrten Platz<br />

gesichert hatten, waren die Organisatoren<br />

bedauerlicherweise<br />

dazu gezwungen, über zwei Dutzend<br />

Interessierten, darunter auch<br />

bestehenden Vereinsmitgliedern,<br />

den Zutritt zum Saal zu verwehren.<br />

Ziel des ersten Discofox-Abends<br />

war die Eingewöhnung der Teilnehmer<br />

auf das spezielle Unter-


ichtskonzept, das sich in Philosophie,<br />

Art und Aufbau erfolgreich<br />

von anderer Anbieter, die „Tanzunterricht<br />

von der Stange“ anbieten,<br />

unterscheidet. Nach der<br />

Begrüßung und einigen einleitenden<br />

organisatorischen Worten,<br />

ging es unter abwechselnder Anleitung<br />

der vier Dozenten somit<br />

auch schon mit ersten praktischen<br />

Vorübungen los, die in den kommenden<br />

Wochen nach und nach<br />

weiter verfeinert und variiert werden.<br />

Darauf aufbauend wurde<br />

anschließend die erste Figur vorgestellt.<br />

Während und nach der Stunde<br />

bestand ausreichend Zeit, das<br />

bislang Erlernte auf Musik zu<br />

probieren. Die Dozenten standen<br />

Neue Auflage: Einsteigertraining<br />

Standard/Latein<br />

Wie jedes Jahr, beginnt auch<br />

2010 eine neuer Einsteigertraining<br />

in den Standard- und lateinamerikanischen<br />

Tänzen. Alle<br />

Interessierten sollten sich schon<br />

einmal groß und fett in den Ka-<br />

den Tänzerinnen und Tänzern dabei<br />

stets mit Rat und Tat zur Stelle.<br />

Nach und nach trafen später<br />

dann auch die ersten Teilnehmer<br />

des anschließenden Discofox-Turniertrainings<br />

ein. Einige Einsteiger<br />

nutzen die Gelegenheit, sich<br />

einmal anzuschauen, wie sich die<br />

erfahrenen „Profis“ auf dem Parkett<br />

bewegen und was man von<br />

diesen so alles lernen kann.<br />

Das Discofox-Einsteigertraining<br />

findet wöchentlich bis in den Dezember<br />

statt. Parallel dazu bietet<br />

der Club jeden Dienstag einen<br />

Übungsabend für fortgeschrittene<br />

Hobbyfoxer.<br />

Eine weitere Auflage des Discofox-Einsteigertraining<br />

ist bereits<br />

für den Februar 2010 geplant.<br />

lender schreiben: 11. Januar 2010.<br />

Auch hier empfiehlt sich unbedingt<br />

wieder eine frühzeitige Registrierung,<br />

um einen der Plätzen<br />

zu sichern!<br />

Üben beim<br />

Discofox-Einsteigertraining<br />

17


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

18<br />

Heinz und Elke<br />

Plattner<br />

Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

Endrunde der SEN I<br />

C Standard<br />

Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

Koblenzer Turnierpaare erfolgreich<br />

in Oberhausen<br />

Einen starken Auftritt hatten<br />

Miriam Gottschalk und Mario<br />

Thamm sowie Sabine Müller und<br />

Wolfgang Diedicke beim Turnier<br />

der SEN I C am 23. August in<br />

Oberhausen. Gleich zwei Paare<br />

des Vereins nahmen Platz auf dem<br />

Siegertreppchen. Sie überzeugten<br />

die Wertungsrichter in vier Tänzen<br />

und nahmen in der Finalrunde<br />

den zweiten und dritten Platz ein.<br />

Ebenso qualifizierten sich Elke<br />

und Heinz Plattner für die End-<br />

Erfolge in Steinbach<br />

Pailletten glitzerten, Stoffe<br />

schimmerten und Lackschuhe<br />

glänzten um die Wette – die Teilnehmer<br />

des Tanzturniers vom<br />

Tanzsportverein Blau-Gold Steinbach<br />

am 06.09.<strong>2009</strong> im Bürgerhaus<br />

hatten sich für den Wettbewerb<br />

heraus geputzt.<br />

Neben einer Latein-Klasse, gab<br />

es ansonsten Standardtänze zu<br />

sehen – Langsamen Walzer, Tango,<br />

Slowfox und Quickstep, sowie<br />

zusätzlich den Wiener Walzer für<br />

die Klassen B und S.<br />

runde der SEN III C und ertanzten<br />

sich beim Wettbewerb des TC Royal<br />

Oberhausen e. V. den sechsten<br />

Platz.<br />

Dabei wurden sie von unserem<br />

Vereinsfotograf, Helmut Kerschsieper,<br />

angefeuert, der auch zu<br />

diesem Turnier mitreiste. Auch er<br />

gewann zahlreiche Pluspunkte bei<br />

der Oberhausener Turnierleitung<br />

und den Wertungsrichtern für<br />

eine hochwertige Fotodokumentation<br />

des Turniers.<br />

Auch zwei Paare des TGC <strong>Redoute</strong><br />

konnten sich in dem kleinen,<br />

aber tänzerisch starken Teilnehmerfeld<br />

gut ins Bild setzen.<br />

So ertanzten sich Marlene Roth-<br />

Kristokat und Günter Kristokat<br />

bei den SEN IV A den vierten Platz.<br />

In der Klasse SEN I C konnten<br />

Wolfgang Diedicke und Sabine<br />

Müller 16 von 20 Einsern<br />

der Wertungsrichter für sich<br />

gewinnen und belegten damit<br />

souverän den ersten Platz.


<strong>Redoute</strong>-Paare mit Licht und Schatten<br />

in der „1. Discofox-Bundesliga“<br />

Bei Turnieren um den Deutschland-Cup<br />

des TAF am 19.09.<strong>2009</strong><br />

in Hildesheim bei Hannover präsentierten<br />

sich die Discofoxer des<br />

TGC <strong>Redoute</strong> ordentlich, aber<br />

durchaus noch ausbaufähig.<br />

Bei ihrem zweiten Start bei<br />

einem TAF-Turnier in der Hauptgruppe<br />

C-Klasse konnten sich Sabrina<br />

Schmidt und Vincent Zigan,<br />

nach einem 21. Platz in Köln vor<br />

zwei Wochen, weiter nach vorne<br />

arbeiten. Unter 26 gestarteten<br />

Paaren gelang es ihnen, sich einen<br />

tollen neunten Platz zu ertanzen,<br />

den sie sich mit anderen punktgleichen<br />

Paaren teilten.<br />

Mitunter hätte man dieses Paar<br />

in der Relation durchaus noch<br />

klarer an der Grenze zur Endrunde<br />

sehen können, zumal später<br />

auch ausnahmslos alle für die<br />

Zwischenrunde qualifizierten acht<br />

Paare in die Endrunde kamen.<br />

Hier wäre anstelle einer 8er- eine<br />

12er- oder 13er-Zwischenrunde<br />

günstiger gewesen. Unser Paar<br />

hätte so vielleicht noch einmal<br />

die Chance gehabt, sich auf dem Text:<br />

Parkett zu empfehlen. Leider gab<br />

aber die Streuung der Wertungen<br />

der Turnierleitung diese Option situativ<br />

nicht an die Hand.<br />

Aber auch so war das Ergebnis<br />

von Schmidt/Zigan unter dem<br />

Strich erfreulich und angemessen.<br />

Sich nun Schritt für Schritt in den<br />

Bereich der Endrunden vorzuschieben,<br />

muss für das Paar das<br />

anzustrebende Ziel der kommenden<br />

Turnieren sein.<br />

Großes Pech hatten Bea und<br />

Frank Kraft bei ihrem zweiten<br />

Ranglisten-Turnierstart in der Senioren<br />

B-Klasse. Tanzen sie in der<br />

Vorrunde noch selbstbewusst und<br />

zeigten sich willensstark, ihr gutes<br />

Resultat von vor zwei Wochen<br />

zuvor in Köln (Platz 7) zu bestätigen,<br />

brachte die beiden leider<br />

später eine für sie ungewohnte<br />

Musikauswahl aus dem Konzept.<br />

Die durch die Verunsicherung aufkommende<br />

Nervosität steuerte<br />

ihr Weiteres bei, so dass das Paar<br />

keinen Zugang zum Rhythmus der<br />

Musik fand und dieser Durchgang<br />

als Ganzes von den fünf Wertungsrichtern<br />

absolut zurecht als<br />

„in den Sand gesetzt“ beurteilt<br />

wurde.<br />

Zwar sammelten sie sich daraufhin<br />

bemerkenswert schnell<br />

und gaben sich nicht geschlagen,<br />

aber obwohl ihnen ein durchaus<br />

ansprechenden Vortrag im Quick-<br />

Teil gelang, war das vorangegangene<br />

Missgeschick leider auf den<br />

Manfred Hardt<br />

Fotos:<br />

Blandyna Bogdol<br />

Vincent Zigan /<br />

Sabrina Schmidt:<br />

HGR C<br />

19


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

20<br />

Bögen der Unparteiischen nicht<br />

mehr zu korrigieren. Paar und<br />

Trainer bewerteten diesen „Aussetzer“<br />

keinesfalls über, sondern<br />

als wichtige Erkenntnis und konkreten<br />

Auftrag für die weitere<br />

Trainingsarbeit.<br />

Urlaubs- und unmittelbar daran<br />

anschließend krankheitsbedingt<br />

konnten Katrin und René Link in<br />

den vergangenen acht Wochen<br />

kaum trainieren. Trotzdem nahmen<br />

sie die weite Anreise in Kauf<br />

und stellten sich in der Hauptgruppe<br />

B-Klasse der starken Konkurrenz<br />

weiterer 23 Paare. Der<br />

Einzug in die Zwischenrunde und<br />

der damit letztlich erreichte 16.<br />

Platz erfüllte die selbstauferlegten<br />

Vorgaben der beiden und ihrer<br />

Trainer auf den Punkt.<br />

Die mitgereisten Coaches unseres<br />

Clubs analysierten vor Ort<br />

sehr genau, intensiv und vor allem<br />

objektiv das Geschehen. So liefer-<br />

Text:<br />

Der TV Nievern bot am Samstag,<br />

Walburga Krei-<br />

dem 17.10.<strong>2009</strong> ab 19 Uhr, wiekamp<br />

(TV Nievern)<br />

der einen Spezial-Workshop für<br />

alle, die ihre Discofox-Kenntnisse<br />

auffrischen und ausbauen wollten.<br />

Tanzeinsteiger ohne Vorkenntnisse,<br />

Wiedereinsteiger und leicht<br />

fortgeschrittene Paare waren dabei.<br />

Neben der Wiederholung der<br />

Discofox-Grundtechniken und<br />

einfacher Drehungen wurde eine<br />

bei jeder Gelegenheit tanzbare<br />

Figurenkombination präsentiert.<br />

Dabei kam natürlich auch der<br />

te der Turniertag viele wertvolle<br />

Rückschlüsse, die in den kommenden<br />

Wochen in die weitere<br />

Aufbauarbeit einfließen werden.<br />

Rückblickend – soviel kann man<br />

bereits sagen – zeigen die Ergebnisse<br />

der beiden Turniere in Köln<br />

und Hildesheim aber bereits klar,<br />

dass die Discofox-Abteilung des<br />

Vereins auf einen guten Einstand<br />

in die „1. Bundesliga“ der Top-<br />

Discofox-Clubs aus ganz Deutschland<br />

zurückblicken kann und das<br />

Potential mitbringt, hier durchaus<br />

erfolgreich mitzumischen.<br />

Paare und Trainer werden diese<br />

Herausforderungen annehmen<br />

und in den kommenden Wochen<br />

gezielt und fleißig, aber auch mit<br />

der notwendigen Ruhe und Gelassenheit<br />

weiter arbeiten. So sind<br />

in Kürze noch manche Steigerung<br />

und vielleicht sogar die ein oder<br />

andere weitere Überraschung drin.<br />

Beim TV Nievern wurde wieder getanzt!<br />

Spaß am Tanzen nicht zu kurz.<br />

Die Workshopleitung hatten Blandyna<br />

Bogdol und Manfred Hardt,<br />

die in gewohnt kompetenter und<br />

kurzweiliger Art und Weise die<br />

Tanzschritte vermittelten. Die beiden<br />

Koblenzer können auf über<br />

20 Jahre tänzerische Erfahrungen<br />

zurück greifen und kennen die<br />

Tricks und Kniffe für gutes Tanzen.<br />

Um 22 Uhr verließen die 17<br />

teilnehmenden Paare die Sporthalle<br />

in dem Gefühl, mit viel Spaß<br />

Neues gelernt zu haben. Ein rund<br />

herum gelungener Samstag!


Sehr aktives Wochenende für <strong>Redoute</strong> Paare<br />

(10./11. Oktober <strong>2009</strong>)<br />

Auch am Wochenende 10. und<br />

11.10.<strong>2009</strong> waren viele Standardpaare<br />

des TGC <strong>Redoute</strong> wieder im<br />

Wettkampfgeschehen unterwegs.<br />

Dabei stießen die Paare des Clubs<br />

mitunter in neue Sphären vor und<br />

bewegten sich auf noch ungewohntem<br />

Terrain.<br />

Mit einem beachtlichen Erfolg<br />

kehrten Julia Quinot und Klaus<br />

Genterczewsky vom Ranglistenturnier<br />

der HGR S-Klasse aus Köln<br />

zurück. Sie wurden hier 19. von<br />

48 Paaren. Insbesondere konnten<br />

sie die Verhältnisse in Hinblick auf<br />

die Landesmeisterschaft zurecht<br />

rücken, indem sie die Vizelandesmeister,<br />

denen Sie im September<br />

auf Landesebene noch sehr<br />

knapp die Silbermedaille überlassen<br />

mussten, eindeutig hinter sich<br />

ließen.<br />

Ebenfalls in Köln feierten Eva<br />

und Ralf Pfitzner Ranglistenturnier-Premiere.<br />

Es ging für beide<br />

darum, die Atmosphäre aufzunehmen<br />

und sich in dieser neuen<br />

Umgebung zu orientieren. Somit<br />

war der 69. Platz unter 75 Paaren<br />

in der SEN I S-Klasse absolut<br />

zweitrangig.<br />

Beim Westmünsterländer Dance-<br />

Contest des TSC Borken erreichten<br />

Sabine Müller und Wolfgang<br />

Diedicke bei drei Turnierstarts<br />

jeweils das Finale. In der SEN I<br />

C-Klasse (14 Paare) am Samstag<br />

wurden sie vierte. Am Sonntag<br />

schlossen sie die HGR II C-Klasse<br />

(10 Paare) als sechste und die SEN<br />

I C-Klasse (11 Paare) als dritte ab.<br />

Das Paar hat damit bereits über<br />

1/3 der Aufstiegspunkte für die B-<br />

Klasse und reichlich Platzierungen<br />

sammeln können.<br />

Bei der gleichen Veranstaltung<br />

erwichten Blandyna Bogdol und<br />

Manfred Hardt am Samstag einen<br />

rabenschwarzen Einstieg in<br />

den Turniertag. Schon beim Eintanzen<br />

für die HGR C-Klasse (20<br />

Paare) gingen einige Paare übermäßig<br />

hart und unfair zu Werke.<br />

Nach diversen Stößen mit den<br />

Ellenbögen an Kopf und Körper<br />

gipfelten die Unsportlichkeiten<br />

darin, dass Blandyna von einem<br />

vollkommen ohne Rücksicht tanzenden<br />

Herren mit voller Wucht<br />

in die Achillessehne getreten wurde.<br />

Das Paar war gezwungen, das<br />

Eintanzen verletzt abzubrechen.<br />

Mit Schmerzen, einer mittlerweile<br />

sichtbaren Schwellung und<br />

einem dadurch bedingten insta- Ralf und Eva<br />

bilen Fuß traten sie letztlich doch Pfitzner<br />

das Turnier an, bei dem es dann Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

21


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

22<br />

Heinz und Elke<br />

Plattner<br />

Foto:<br />

H. Kerschsieper<br />

Klaus und Petra<br />

Engel im Finale der<br />

Holand Masters<br />

mit munterem Stoßen und Rempeln<br />

weiter ging. Die Erlösung,<br />

diesen furchtbaren Wettbewerb<br />

ohne weitere Verletzungen hinter<br />

sich gebracht zu haben, war weitaus<br />

größer, als die Enttäuschung<br />

über einen letzten Platz. Das Ergebnis<br />

spielte in diesem Moment<br />

schon längst keine Rolle mehr.<br />

Das es auch zivilisierter zugehen<br />

kann, zeigte sich im weiteren<br />

Verlauf in der HGR II C-Klasse (12<br />

Paare). Hier waren die Paare trotz<br />

allem Ehrgeiz willens und tänzerisch<br />

in der Lage, einander zu<br />

respektieren. Es war wieder mehr<br />

Tanz- und weniger Kampfsport<br />

gefragt, wodurch sich die Laune<br />

und Zuversicht der beiden Koblenzer<br />

allmählich aufhellte. Auch<br />

Dank der Anfeuerung durch Ihre<br />

Vereinskollegen Diedicke/Müller<br />

kam der Spaß am Tanzen wieder<br />

zurück. Hardt/Bogdol verfehlten<br />

zwar als Siebte um Haaresbreite<br />

das Finale, kehrten aber somit<br />

trotz aller Widrigkeiten nicht mit<br />

vollkommen leeren Händen nach<br />

Koblenz zurück.<br />

Erfreulicheres konnte Elke und<br />

Heinz Plattner vom Turnier in<br />

Dortmund berichten. Am Samstag<br />

haben sie in einer sehr schö-<br />

nen Clubanlage beim Tanzsportclub<br />

Dortmund in einer tollen und<br />

freundschaftlichen Atmosphäre<br />

ein SEN III C-Turnier mit insgesamt<br />

zehn teilnehmenden Paaren<br />

getanzt. In der Vorrunde konnten<br />

sie alle 20 Kreuzchen ergattern.<br />

Die Endrunde war bis zum<br />

Schluss sehr spannend. Erst der<br />

abschließende Quickstep brachte<br />

die Endscheidung. Dabei hatten<br />

Plattners das bessere Ende für sich<br />

und durften sich auf das oberste<br />

Treppchen stellen.<br />

Im anschließenden B-Turnier, in<br />

dem sie erstmals auch den Wiener<br />

Walzer wettkampfmäßig tanzen<br />

durften, haben sie vier der fünf<br />

Tänze als fünfte beendet und wurden<br />

insgesamt fünfte von sechs<br />

Paaren.<br />

Ein weitere gute Platzierung<br />

konnten sich Petra und Klaus Engel<br />

in Arnheim (NL) ertanzen. Sie<br />

tanzten hier auf internationalem<br />

Parkett bei den Holland Masters<br />

<strong>2009</strong> und wurden Fünfte.


Discofox-Spaßturnier in Limburg<br />

Am 03.10.<strong>2009</strong> richtete der ATC<br />

Oranien Limburg-Diez-Bad Camberg<br />

sein drittes Discofox-Spaßturnier<br />

aus. 37 Paare aus ganz<br />

Deutschland (von A wie Aschaffenburg<br />

bis W wie Willich) reisten<br />

an. Auch unser Club war mit insgesamt<br />

sieben Paaren und vielen<br />

Schlachtenbummlern vertreten<br />

und mischte im Geschehen mit.<br />

In der Hobbyklasse gingen zwei<br />

„neue“ Paare des TGC <strong>Redoute</strong> an<br />

den Start. Olesja Gehring und Igor<br />

Kühl blieb im Vorfeld nur wenig<br />

Zeit zum regelmäßigen Üben. Sie<br />

machten ihre Sache aber gut und<br />

schlossen auf dem siebten Platz<br />

ab. Noch etwas besser verlief es<br />

für Yvonne Martini und Daniel<br />

Steinmetz, die sich auf Anhieb sogar<br />

bis ins Finale und hier auf den<br />

zweiten Platz vortanzen konnten.<br />

Bedenkt man, dass beide Paare<br />

erst im Juni das Einsteigertraining<br />

des Clubs abgeschlossen haben<br />

und in weniger als drei Monaten<br />

Trainingsarbeit auf ihr erstes Turnier<br />

eingestellt wurden, stellt dies<br />

eine umso herausragendere Leistung<br />

dar.<br />

Text:<br />

Manfred Hardt<br />

Fotos:<br />

B. Bogdol<br />

Yvonne Martini und<br />

Daniel Steinmetz:<br />

2. Platz in der<br />

Hobby-Klasse bei<br />

der ersten Turnierteilnahme<br />

In die Sportklasse wurden gleich<br />

fünf <strong>Redoute</strong>-Paare eingestuft.<br />

Mit Lisa Neumayer und Detlef<br />

Speier zog nach der Sichtung ein<br />

Paar in diese Klasse ein, die bereits<br />

je ein Turnier mit anderen<br />

Partnern getanzt haben und nun<br />

erstmals in dieser Kombination an<br />

traten. Eigentlich hatten sie sich<br />

im Rahmen ihrer Vorbereitung<br />

auf einen Start in der Hobbyklasse<br />

eingerichtet. Auch wenn beide Olesja Gehring und<br />

Igor Kühl:<br />

leider früh aus dem Wettbewerb<br />

Erste Turnierteil-<br />

ausschieden, war das unerwartet<br />

nahme<br />

gute Sichtungsergebnis bereits als<br />

toller und ausbaufähiger Erfolg zu<br />

werten.<br />

Für die schon turniererfahreneren<br />

Paare Nicole und Ralf<br />

Leiendecker sowie Vincent Zigan,<br />

der als Doppelstarter mit Sabrina<br />

Schmidt und Bianca Braun antrat,<br />

reichte es diesmal leider jeweils<br />

nur zu einem Finalanschlussplätzen.<br />

Gerade die Kombination Zigan/Schmidt,<br />

die in den letzten<br />

Monaten mehrere sehr erfolg-<br />

23


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

Frank und Bea<br />

Kraft: Platz 5 in der<br />

Sport-Klasse<br />

24<br />

reiche Spaßwettbewerbe absolvierten<br />

und sich auch im TAF-Turniergeschehen<br />

Schritt für Schritt<br />

nach vorne arbeiten konnten,<br />

hätte man durchaus stärker sehen<br />

können. Entgegen dem eindeutigen<br />

Trend und zur allgemeinen<br />

Überraschung aller konnten sie<br />

sich trotz grundsätzlich fehlerfreier<br />

Darbietung bei den Unparteiischen<br />

nicht für die nächste Runde<br />

empfehlen.<br />

Bea und Frank Kraft erreichten<br />

hingegen das Finale der Sport-<br />

Klasse. Hiermit untermauerte<br />

dieses Paar sehr eindrucksvoll die<br />

altbekannte Tänzerweisheit, dass<br />

man sich im Tanzsport auch von<br />

einem durchaus hier und dort<br />

einmal möglichen schlechten Resultat<br />

nicht entmutigen lassen<br />

und weiter „angreifen“ sollte.<br />

Hatten beide beim letzten TAF-<br />

Turnier doch mit einer für sie un-<br />

Einbindung von Gastdozenten<br />

ins Discofox-Turniertraining<br />

Eine gute Tanzausbildung lebt<br />

auch und gerade davon, dass<br />

man viele, verschiedene Eindrücke<br />

sammeln und in sein Repertoir<br />

aufnehmen kann. Beim Training<br />

unserer Discofox-Turniergruppe<br />

möchten wir daher auch regelmäßig<br />

kompetente Gastdozenten<br />

aus anderen Tanzbereichen begrüßen,<br />

um dies zu gewährleisten.<br />

Mit Profi-Trainerin Anja Strubel-<br />

Horch konnten wir eine ebenso<br />

kompetente wie erfahrene<br />

Dozentin für uns gewinnen. Als<br />

gewohnten Musikauswahl großes<br />

Pech, machten sie es diesmal<br />

deutlich besser. In der Endabrechnung<br />

belegten sie letztlich einen<br />

hervorragenden fünften Platz und<br />

holten sich damit auch neuen<br />

Schwung für die nächsten TAF-<br />

Turniere.<br />

Bildimpressionen von der Veranstaltung<br />

halten wir in unserer<br />

Online-Bildergalerie für Sie bereit.<br />

Teilnehmerin bei Deutschen Meisterschaften<br />

in der Latein-Sektion,<br />

erfolgreiche Aktive in der 10-Tänze-Kombi<br />

und ehemalige Kadertänzerin<br />

des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen kennt sie eine Menge<br />

Tricks und Kniffe für gutes Tanzen.<br />

Anja hat unserer Turniergruppe<br />

erstmals am 18.10.<strong>2009</strong> zur Verfügung<br />

gestanden und den Tänzerinnen<br />

und Tänzern mit fetzigen<br />

Hüftschwüngen ordentlich eingeheizt.


Hardt/Bogdol auch in der C-Klasse vorne dabei<br />

Nach dem Gewinn der Landesmeisterschaften<br />

der Hauptgruppe<br />

II D und C-Klasse in der Standard-Sektion,<br />

gilt es für Blandyna<br />

Bogdol und Manfred Hardt nach<br />

deren Aufstieg nun, ihr Punkte-<br />

und Platzierungskonto Schritt für<br />

Schritt wieder aufzufüllen. Mit<br />

dieser Mission begannen sie am<br />

04.10.<strong>2009</strong> beim Sportturnier des<br />

Rot-Weiss-Club Gießen.<br />

In der HGR II C-Klasse waren an<br />

diesem Tage bedauerlicherweise<br />

nur vier Paare gemeldet. Trotz<br />

eines zweiten Platzes hinter dem<br />

Heimpaar war dieses Turnier für<br />

die beiden Koblenzer daher nur<br />

ein sehr schwacher Punktelieferant<br />

(2). Eine Aufstiegs-Platzierung<br />

zu erringen, war für keines<br />

der angetretenen Paare möglich.<br />

Das folgende HGR C-Klasse<br />

Turnier bot mit 8 Paaren schon<br />

erheblich bessere Möglichkeiten,<br />

sich auszuzeichnen. Hier wurde<br />

es aber auch ungleich schwieriger,<br />

da zum einen gleich zwei Paare<br />

mit enormem Heimvorteil an den<br />

Start gingen und zum anderen die<br />

Konkurrenz im Durchschnitt rund<br />

15 Jahre jünger als das <strong>Redoute</strong>-<br />

Paar war. Trotzdem konnte sie sich<br />

in der Vorrunde durchsetzen und<br />

das Finale erreichen.<br />

Dies sollte dann eine Herausforderung<br />

der ganz besonderen Art<br />

werden, denn die Tanzfläche von<br />

wohlwollend geschätzten 10 x 7<br />

Metern ließ den sechs Paaren, die<br />

in der Endrunde alle gleichzeitig<br />

auf der Fläche standen, so gut<br />

wie keinen Freiraum für raumgreifendes,<br />

schwungvolles Tanzen.<br />

Höchste Ausweichkünste waren<br />

angesagt, hatte sich der eh schon<br />

viel zu kleine Saal doch mittlerweile<br />

mit einigen am Rand stehenden<br />

Zuschauern und den Paaren der<br />

folgenden Latein-Turniere gefüllt.<br />

Wieder waren die Heimpaare<br />

u. a. aufgrund ihrer „besseren<br />

Ortskenntnisse“ eindeutig im Vorteil.<br />

Hardt/Bogdol gingen letztlich<br />

als Vierte aus dem Getümmel<br />

hervor und ertanzten sich so – da<br />

exakt die vier erforderlichen Paare<br />

geschlagen wurden – neben vier<br />

weiteren Punkten, die erste von<br />

fünf nötigen Aufstiegs-Platzierung<br />

für die B-Klasse. Unter dem<br />

Platz 2 in der HGR<br />

Strich war es also ein erfolgreicher<br />

II C Standard für<br />

und unter den gegebenen Um-<br />

Hardt/Bogdol beim<br />

ständen sehr effektiver Sonntags- Herbstturnier in<br />

Nachmittags-Ausflug ins Hessen- Gießen<br />

land.<br />

Foto: RWC Gießen<br />

25


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

26<br />

Wie Lerninhalte besser behalten<br />

werden können (Forts.)<br />

In der letzten Folge hatte ich<br />

ausgeführt, dass ein gut entwickeltes<br />

Gehirn mit starker Vernetzung<br />

der Hirnzellen dafür<br />

Text: verantwortlich ist, wie intelligent<br />

Dr. Detlef Girke, ein Mensch sein wird und dass<br />

Ahlen<br />

diese Vernetzung für einen erfolgreichen<br />

Lernprozess verantwortlich<br />

ist. Eine weitere wichtige<br />

Voraussetzung ist aber auch eine<br />

positive Kommunikationsstruktur.<br />

Alle Menschen haben eine unterschiedliche<br />

Sozialisation. Diese<br />

wirkt sich auch auf die Beziehung<br />

zwischen Paar und Trainer aus.<br />

Da jeder in eine bestimmte soziale<br />

Schicht hineingeboren wird,<br />

übernimmt er auch die in dieser<br />

Schicht übliche Sprache. Steigt jemand<br />

von einer unteren sozialen<br />

Schicht durch Bildung oder beruflichen<br />

Erfolg in eine höhere auf,<br />

muss er zunächst deren Sprache<br />

kennen lernen. Kennt er sie nicht,<br />

reden die Gesprächspartner aneinander<br />

vorbei.<br />

Wie wir wissen, wird die Persönlichkeit<br />

des jungen Menschen<br />

zunächst wesentlich durch das Elternhaus<br />

geprägt. Dieses ist dafür<br />

verantwortlich, ob das Kind ein<br />

geringes oder starkes Selbstvertrauen<br />

entwickelt. Denn anfänglich<br />

übernimmt das Kind alles,<br />

was es an Äußerungen von den<br />

Eltern wahrnimmt. Später hinterfragt<br />

es die Regeln und Verbote<br />

und entwickelt sich gesund,<br />

wenn es keine Defizite zwischen<br />

den Elternregeln und der Realität<br />

feststellt. Das Verbot der Eltern,<br />

eine viel befahrene Straße zu<br />

überqueren, erhält in dem Augenblick<br />

eine besondere Qualität,<br />

wenn vor den Augen des Kindes,<br />

das mit diesem Verbot belegt ist,<br />

ein Hund bei dem Versuch, diese<br />

Straße zu überqueren, überfahren<br />

wird. Das Gegenteil tritt ein,<br />

wenn die Äußerungen der Eltern,<br />

dass „alle Bullen Schweine sind“<br />

dadurch widerlegt werden, dass<br />

im Sichtfeld des Kindes ein Polizist<br />

einer älteren Dame über die Straße<br />

hilft. Besteht zwischen dem,<br />

was die Eltern gesagt haben und<br />

dem, was das Kind mit eigenen<br />

Augen gesehen hat eine Differenz,<br />

kommt es zu denjenigen Eltern-<br />

Kind-Konflikten, die häufig in<br />

einem frühzeitigen Verlassen des<br />

Elternhauses gipfeln.<br />

Ob bei dem jungen Menschen<br />

eine hohe Leistungsbereitschaft<br />

ausgeprägt, ein bestimmter Musikgeschmack<br />

vorherrscht oder ob<br />

er ein tiefes Mitgefühl für seine<br />

Mitmenschen besitzt, die Grundsteine<br />

hierzu werden bereits sehr<br />

früh gelegt.<br />

Diese Ausprägung ist auch dafür<br />

verantwortlich, wie <strong>Nachrichten</strong><br />

oder Botschaften aufgenommen<br />

werden. Hierzu ein Beispiel:<br />

Stellen Sie sich vor, Sie betreten<br />

eine Eisenbahn und suchen einen<br />

freien Sitzplatz. Sie entdecken in<br />

einem Abteil einen Einzelreisenden,<br />

der Zeitung liest. Sie betreten<br />

das Abteil und grüßen freund-


lich mit „Guten Tag!“ Der Leser<br />

reagiert nicht. Dieses Verhalten<br />

könnten Sie so auffassen, dass<br />

der Leser an Ihnen als Gesprächspartner<br />

kein Interesse hat, dass<br />

er nicht gestört werden möchte,<br />

weil er gerade einen interessanten<br />

Artikel liest oder aber dass er seine<br />

Ruhe haben möchte und zu müde<br />

für ein Gespräch ist. Wurden Sie<br />

zu einem „Duckmäuser“ erzogen,<br />

werden Sie die Schuld an dem<br />

Desinteresse des Lesers immer<br />

bei sich selber suchen (….ich bin<br />

ja sowieso nichts Wert….). Gab<br />

es zwischen Ihren frühen Verboten<br />

und der Lebensrealität Differenzen,<br />

wurden Sie zum „Revolutionär“,<br />

der gegen alles rebelliert<br />

und sich mit dem Verhalten des<br />

Lesers nicht zufrieden geben wird.<br />

Und so unterschiedlich, wie diese<br />

Botschaften bei Ihnen ankommen,<br />

so unterschiedlich gestalten<br />

sich auch die Beziehungen zwischen<br />

Trainern und Paaren. Deshalb<br />

passen auch nicht alle Trainer<br />

zu allen Paaren wie auch nicht alle<br />

Paare zu allen Trainern passen.<br />

Treffen nun Trainer und Paar mit<br />

unterschiedlichen Kommunikationsmustern<br />

aufeinander, kann<br />

Stress entstehen. Und Stress ist<br />

der Behaltenskiller schlechthin.<br />

Biologisch läuft dabei folgendes<br />

ab: Stress ist verantwortlich für<br />

die Ausschüttung von Adrenalin<br />

und Noradrenalin aus der Nebenniere.<br />

Und ein evolutionäres<br />

Vermächtnis. Adrenalin wie auch<br />

Noradrenalin verhindern das Zerplatzen<br />

von kleinen flüssigkeitsgefüllten<br />

Bläschen an den Naht-<br />

stellen zwischen Nervenbahnen<br />

und Hirnzellen. Aber erst dieses<br />

Zerplatzen stellt eine Verbindung<br />

zwischen Nervenbahn und<br />

Hirnzelle her. Erst dann gibt die<br />

Hirnzelle die in ihr gespeicherten<br />

Informationen frei und ermöglicht<br />

die Verbindung mit Hirnzellen<br />

gleichen Inhalts. Verhindert nun<br />

das Stresshormon Adrenalin eine<br />

Verbindung, kommt es nicht zu<br />

diesen Verknüpfungen und damit<br />

auch nicht zu Erkenntnisprozessen.<br />

Aber was bedeutet das jetzt für<br />

die Trainer-Paar-Beziehung? Stress<br />

bedeutet, es können keine Denkprozesse<br />

stattfinden. Denken<br />

Sie an Prüfungssituationen: Sie<br />

hatten sich gut vorbereitet und<br />

konnten trotzdem nichts aufs Papier<br />

bringen. So ist es auch beim<br />

Training: Kommt mit dem Trainer<br />

Stress auf, werden Sie nichts<br />

lernen, geschweige denn etwas<br />

behalten. Deshalb muss ein Training<br />

– aber auch ein Tanzturnier<br />

– stressfrei ablaufen. Beim Training<br />

können Sie leicht Einfluss nehmen,<br />

beim Tanzturnier nicht. Denn beim<br />

Wettkampf kommen viele stressbereitende<br />

Faktoren zusammen:<br />

Musik, Boden, Wertungsrichter,<br />

Konkurrenz etc. Deshalb können<br />

Sie ein Tanzturnier nur stressfrei<br />

überstehen, wenn Sie auf unterschiedlichste<br />

Musiken trainiert<br />

haben, gut balanciert stehen und<br />

Ihre Choreographie beherrschen.<br />

Das wiederum erfordert ein intensives<br />

Training, in dem Sie alles das<br />

üben, was noch nicht gut klappt!<br />

Ein weiterer „Behaltenshemmer“<br />

27


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

28<br />

ist Konzentrationsmangel. Haben<br />

Sie einen Bewegungsablauf nicht<br />

richtig verstanden oder wurden<br />

Sie mit Inhalten überfrachtet,<br />

werden Sie am Ende einer Stunde<br />

wieder vergessen haben, was<br />

Sie anfangs gehört hatten. Da für<br />

die Inhalte der Trainer verantwortlich<br />

ist, sollten Sie ihm mitteilen,<br />

wenn es zu viel wird. Fehlt es Ihnen<br />

an Konzentration, lassen Sie<br />

die Inhalte, die Sie behalten wollen,<br />

wie einen Film vor Ihrem geistigen<br />

Auge ablaufen. Haben Sie<br />

an einer bestimmten Stelle einen<br />

Aussetzer, beginnen Sie erneut.<br />

Durchdringen Sie gedanklich die<br />

Bewegungsabläufe, weil so die<br />

gespeicherten Verbindungen besser<br />

abgerufen werden können.<br />

Verlangen Sie diese „Arbeit“ auch<br />

von Ihrem Partner und tanzen Sie<br />

beide getrennt alle Figurenverbindungen,<br />

bevor Sie in einer konzertierten<br />

Aktion die Bewegung<br />

paarweise in Angriff nehmen.<br />

Denn eines ist klar: Dasjenige, was<br />

Sie mit ihrem Partner auf die Fläche<br />

bringen wollen, muss Ihnen<br />

beiden auch klar sein! Ist es das<br />

nicht, können Sie es nicht tanzen!<br />

Bilden Sie sich Eselsbrücken, mit<br />

deren Hilfe Sie bestimmten Figurenverbindungen<br />

besser erinnern<br />

können. Oliver Wessel-Terhorn<br />

sagte z. B. anlässlich eines Sommerseminars<br />

in Bad Kissingen<br />

zum Heben und Senken im Slowfoxtrott:<br />

„Stellen Sie sich vor, Sie<br />

stehen in einem Swimming-Pool<br />

der bis zu Ihrer Unterlippe mit<br />

Wasser gefüllt ist. Beim Heben<br />

bringen Sie Ihr Kinn über die Was-<br />

seroberfläche, beim zu starken<br />

Senken saufen Sie ab!“ ….<br />

Und automatisieren Sie die Bewegungsabläufe<br />

wie das Autofahren.<br />

Auch dabei mussten Sie<br />

anfangs ein Procedere durchlaufen,<br />

das Ihnen später in Fleisch<br />

und Blut übergegangen ist. Denken<br />

Sie in diesem Zusammenhang<br />

daran, dass Sie möglichst viele<br />

Zugangskanäle (Ohr, Auge, Gefühl<br />

und Intellekt) aktivieren, um<br />

Inhalte im Langzeitspeicher abzulegen.<br />

Zusammenfassend werden Sie<br />

eine bessere Behaltensleistung<br />

erzielen, wenn Sie in stressfreiem<br />

Rahmen arbeiten (Stress verhindert<br />

Lernprozesse!). Konzentrieren<br />

Sie sich auf das, was Sie tun<br />

wollen. Üben Sie alle Bewegungsabläufe<br />

mental und beginnen Sie<br />

erneut, wenn Ihnen eine Stelle<br />

nicht klar ist. Nicht verantwortlich<br />

hingegen sind Sie für Einflussfaktoren,<br />

die aus Ihrem sozialen<br />

Umfeld kommen, aber auch nicht<br />

für Ihre Begabung und die Kompetenz<br />

Ihres Trainers. Lernen und<br />

behalten kann man am besten bei<br />

Störungsreduzierung, in einer entspannten<br />

Atmosphäre zwischen<br />

Trainer und Paar sowie durch die<br />

Aktivierung möglichst aller Zugangskanäle,<br />

mit deren Hilfe Sie<br />

Inhalte fassen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg<br />

bei Ihrer Arbeit in einer Sportart,<br />

die den Menschen ganzheitlich<br />

umfasst!


Ansprechpartner<br />

1. Vorsitzender<br />

Winfried Klauk<br />

Hinter der Mühle 3<br />

56567 Neuwied<br />

Tel.: 02631-75338<br />

vorstand@tgc-redoute.de<br />

1. Schatzmeister (Finanzen)<br />

Heinz Plattner<br />

Steinstraße 14a<br />

56337 Eitelborn<br />

Tel.: 02620-2746<br />

schatzmeister@tgc-redoute.de<br />

Sportwartin<br />

Susanne Brost<br />

Am Burgberg 11<br />

56072 Koblenz<br />

Tel.: 0261-5796153<br />

sportwart@tgc-redoute.de<br />

Jugendwartin<br />

Britta Fries<br />

Tel.: 0171-4440948<br />

jugendwart@tgc-redoute.de<br />

Vorsitzender der Mitgliederversammlung<br />

Klaus-Ulrich Platzer<br />

Tel.: 02630-966331<br />

2. Vorsitzender<br />

Ulrich Kuss<br />

Klausenbergweg 20<br />

56077 Koblenz<br />

Tel.: 0261-77854<br />

vorstand@tgc-redoute.de<br />

2. Schatzmeister (Mitglieder)<br />

Werner Brost<br />

Keltenring 39<br />

56072 Koblenz<br />

Tel.: 0261-43638<br />

schatzmeister@tgc-redoute.de<br />

Pressewart und Webmaster<br />

Manfred Hardt<br />

Im Kirschgarten 43<br />

56070 Koblenz<br />

Tel.: 0176-81028839<br />

presse@tgc-redoute.de<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

Marion Brost<br />

Tel.: 0261-43638<br />

Turnierpaarsprecher<br />

Dr. Klaus Heinen<br />

Tel.: 0261-65252<br />

29


<strong>Ausgabe</strong> 11 09<br />

30<br />

Terminkalender<br />

Datum Uhrzeit Beschreibung<br />

Samstag, 28.11.09 WM Standard, Aarhus (Dänemark)<br />

Samstag, 28.11.09 Kinderweihnachtsfeier<br />

Sonntag, 06.12.09 15:00-17:00 Übungs-Tanztreff<br />

Samstag, 19.12.09 19:00 Uhr<br />

Impressum:<br />

Clubzeitschrift des 1. TGC <strong>Redoute</strong> Koblenz und Neuwied e. V.<br />

Am Metternicher Bahnhof 24, 56072 Koblenz<br />

www.tgc-redoute.de<br />

Redaktionelle Überarbeitung und Satz:<br />

Weihnachtsfeier Discofox-<br />

Gruppen. Andere Gruppen<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

Sonntag, 20.12.09 15:00-17:00 Übungs-Tanztreff<br />

Montag, 11.01.10 20:00 Uhr<br />

Samstag, 06.02.10 19:00 Uhr<br />

Beginn des neuen Einsteigertraining<br />

Standard/Latein<br />

Blandyna Bogdol, Tel. 0175-4190883, clubinfo@tgc-redoute.de<br />

Grafische Überarbeitung und Layout: Sabrina Schmidt<br />

Nächster Redaktionsschluss: 17. Januar 2010<br />

Nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint: Februar 2010<br />

Jubiläums-Ball „50 Jahre <strong>Redoute</strong>“,<br />

Rhein-Mosel-Halle (Koblenz)<br />

Febr./März 2010 Beginn Discofox-Einsteigergruppe<br />

gefördert durch die


Impressionen<br />

Tag der offenen Tür <strong>2009</strong> (Fotos: Helmut Kerschsieper) Smalltalk mit Segatori/Sudol (Fotos: Helmut Kerschsieper)<br />

31


Trainingsplan<br />

Tag Zeit Ort Abteilung Leitung Inhalt<br />

Montag 17:00-18:00 RH Rock‘n‘Roll Kessler Kinder, Jugend<br />

18:00-19:00 RH Rock‘n‘Roll Marzi Kinder, Jugend<br />

19:00-20:00 RH Rock‘n‘Roll Marzi Breitensport I–III<br />

20:00-22:00 RH Rock‘n‘Roll Gotthard Turnier & Breitensport<br />

20:00-21:30 LH ST & LAT Brost/Klauk Stufe I<br />

Dienstag 18:30-20:00 RH Discofox Bogdol/Hardt Einzelstunden<br />

19:45-21:15 LH ST & LAT Klauk Stufe II<br />

20:00-22:00 RH Discofox Bogdol/Hardt Stufe II–III<br />

Mittwoch 14:00-16:00 LH Kindertanzen Tamaeva Tänz. Frühererz. (3–6 J.)<br />

16:00-17:00 LH Kindertanzen Tamaeva Tänz. Frühererz. (7–10 J.)<br />

17:00-18:00 RH Jugendtanzen Strubel-Horch ST & LAT (8–13 Jahre)<br />

18:00-19:30 RH Jugendtanzen Strubel-Horch ST & LAT (ab 13 Jahre)<br />

19:00-20:30 LH ST & LAT Brost Stufe II<br />

19:30-21:00 RH LAT Turnier Strubel-Horch/Horch Turnier D–S<br />

20:30-22:00 LH ST & LAT Kilchert Stufe III<br />

Donnerstag 14:00-18:30 LH ST Turnier Fritsch Einzelstunden<br />

18:30-19:30 LH ST Turnier Fritsch Turnier D–C<br />

19:30-20:30 LH ST Fritsch Stufe III–IV<br />

20:30-21:30 LH ST Turnier Fritsch Turnier B–S<br />

20:30-22:00 RH ST & LAT Klauk Stufe II<br />

Freitag 16:00-17:00 RH HipHop Zinndorf Kinder/Jugend bis 12 J.<br />

17:00-18:00 RH HipHop Zinndorf Jugend ab 13 Jahre<br />

17:30-19:00 LH ST & LAT Brost Stufe II (Neueinsteiger)<br />

19:00-20:30 LH ST & LAT Brost Stufe II<br />

19:00-22:00 RH Rock‘n‘Roll Lebowski Turnier & Breitensport<br />

20:30-22:00 LH Boogie-Woogie Goretzky/Seeholzer Stufe I–III<br />

Sonntag 14:00-15:00 RH LineDance Wick Auftrittsgruppe<br />

15:00-17:00 LH Tanztreff wechselnd 1. und 3. Sonntag<br />

15:00-17:00 RH LineDance Wick<br />

18:00-19:30 LH ST & LAT Kilchert Stufe II<br />

18:00-19:00 RH Discofox Bogdol/Hardt/Link Discofox Stufe I<br />

20:00-21:30 RH Discofox Bogdol/Hardt Discofox Turnier<br />

Orte: LH - linke Halle im Clubheim, RH - rechte Halle im Clubheim

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