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Norwich Terrier Ein Norwich Terrier auf Reisen Man sagt ja, der Urlaub fängt schon zuhause an, naja, so würde ich das jetzt nicht bezeichnen, zumindestens nicht in unserer fünfköpfigen Familie, eher als Chaos! Alles rennt im Haus herum, Koffer, Taschen, Strandutensilien und sonstiges Zeug liegt überall auf dem Boden, alle sind aufgeregt, suchen noch das eine oder andere zusammen, flitzen zwischen Haus und Auto hin und her und mitten drin unsere fast zweijährige Norwich Terrier Hündin Gina. Diese könnte mit ihrem Verhalten den Anschein erwecken, sie wäre nicht mit in die Urlaubspläneeingeplant, denn sie steht einem ständig im Weg, winselt, liegt auf den Koffern drauf oder noch besser, drin, und gibt einem zu verstehen: Hallo, vergesst mich bloß nicht, ich will mit! Dabei war der Urlaub ein ganz wichtiger und heiß diskutierter Punkt in unserer Entscheidung `schaffen wir uns einen Hund an oder nicht´ und für uns stand ganz schnell fest, wenn Hund, dann soll er auch mitkommen! Wir fahren, soweit es geht, mindestens zweimal im Jahr in den Urlaub und ein fast immer angefahrenes Ziel ist Kroatien. Dort gelten besondere Einreisebestimmungen für Tiere und so fängt unser Urlaub beim Tierarzt an, denn es wird ird ein Tierarztzeugnis über den Gesundheitszustand des Hundes benötigt. Dieser bestätigt die nötigen Impfungen und den implantierten Chip. Die Hundereiseapotheke wird dann auch aufgerüstet, etwas gegen Erbrechen, Durchfall usw. Während wir fünf uns in das vollgepackte Auto quetschen und kaum Platz haben, genießt unser Norwich die Fahrt in vollen Zügen. Sie hat in ihrer Transportbox genügend Platz sich hinzulegen, zum bewegen und zum aufzuste- he hen. In gewissen Zeitab- stä ständen machen wir Pausen in denen sie ihre kleinen und großen Geschäfte erledigen kann. Am Ziel angekommen, erkundet Gina erstmal ihre Umgebung, es wird geschnüffelt was das Zeug hält, sobald das Gebiet „gecheckt“ ist schlägt das Erkunden in Toben um und man merkt recht schnell, dass der Hund sich wohl fühlt. Egal ob am Strand, auf dem Boot, in der Stadt oder im Wald etwas unternommen wird, für Gina gilt eins: Hauptsache ich bin dabei! Man muß allerdings bedenken, dass Hunde nicht überall willkommen sind, so sind z. B. manche Strände hundefreie Zone, genauso wie die meisten Einkaufscentren. In solchen Fällen bleibt Gina in unserer Ferienwohnung zurück, in welcher sie sich superschnell zuhause fühlt. Den Norwich sollte man auch nicht im Sommer bei über 30°C zu lange der Sonne aussetzen, da fühlt er sich doch im Schatten oder in der WWohnung sichtlich wwohler. Sobald die Sonne nicht mehr so stark ist, kommt dder Norwich wie- dder in Fahrt und ppräsentiert stolz seine doch relativ uunbekannte Rasse. Seinem charma- tten, aufgeweckten WWesen können die wwenigsten widerstehen, so kkann es ppassieren, ddass man iim Aus- lland in ei- nner Stadt ssteht und eeine Trau- bbe Men- sschen ssich um eeinen bil- ddet, die ssich für dden Hund uund die Rasse interessieren. Im Winterurlaub ist Gina voll in ihrem Element, denn sie liebt den Schnee und kälteempfindlich ist sie auch nicht unbedingt. Alles im Allen ist Gina eine unkomplizierte Urlaubsgefährtin, die sich über Ausflüge und Spatziergänge freut, aber genauso auch zufrieden ist, wenn sie mal bei einer Aktion nicht dabeisein kann und in der Wohnung bleiben muß. J. Culina Rasseberichte März 2012 | 19 der der Terrier
Rasseberichte Parson Russell Terrier Winterurlaub in Serfaus, ja, es gibt sie wirklich, Hotels, die uns auch mit 5 Parson Russell Terriern ein Hotelzimmer vermieteten. Genau an dem Sonntag, an dem Österreich im Schnee versank, traten wir unseren Urlaub an: 4 Skifahrer, 1 Baby, 1 Wanderer und 5 Parson Russell Terrier. Da in Deutschland keine Schneeflocke gefallen war kamen wir sehr gut durch, gleich in Österreich allerdings mussten wir einen Umweg fahren, denn die direkte Strasse war gesperrt – zu viel Schnee. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer Schneewehe und einer fast überfahrenen Katze, mein Mann lenkte mich die steilste Straße zum Hotel und wir konnten nur rutschen und Mein Seehund Nelly Urlaub bedeutet bei uns wir fahren ans Wasser und am Liebsten fahren wir an die Ostseeküste von Mecklenburg/Vorpommern. Es gibt in meinen Augen nichts Schöneres als seinen Hund am Strand entlang flitzen zu sehen oder wie sie durch das Wasser tobt. Wenn es für Frauchen Zeit ist eine Pause zu machen, dann kann ihr kleiner Wirbelwind sich ja im Sand noch bis nach Australien durch buddeln. Also kurz gesagt Zwei- und Vierbeiner sind glücklich!!! Am Weststrand von Prerow schwamm mein kleiner Seehund auch schon mal in Richtung Bornholm! Von da an habe ich immer etwas ins Wasser geworfen, damit der Anreiz an Land zu kommen größer war. Am Strand von Heiligendamm 20 der Terrier | März 2012 beten, kamen wir am Hotel an und wurden freundlich begrüßt. Endlich Urlaub, Schnee soweit das Auge reicht, ein gemütliches Hotelzimmer, super Essen und die Aussicht auf Sonne, was will man mehr. Leider waren am nächsten Tag die Wanderwege noch nicht geräumt, die Straßen im Dorf gingen vor, überall komplett verschneite und geschlossene Schneedecken. So erkundeten wir erst einmal das Dorf aufs Neue, wir waren schon viele Male in Serfaus, allerdings mit weniger Terriern. Mit den Parson Russell Terriern an der Leine wurden wir sehr oft angesprochen und manch nettes Gespräch ergab sich. Der Rest der Urlaubswoche war fantastisch, Sonne pur, verschneite Wege, endlose Freiheit setzt sie sich dann auch gerne mal in Pose, denn meine Nelly ist nicht nur Seehund, sondern auch eine kleine Rampensau! Und sollten wir mal nicht im schönen Mecklenburg / Vorpommern sein, dann trifft man uns für die Hunde, jede freie Minute wurde im Schnee getobt, bergauf und bergab gerannt, an Murmeltier-Ködeln geschnuppert, oft waren sie bis über die Ohren komplett im Schnee verschwunden. Nur unsere Hunde-Oma mit 15 Jahren musste an der Leine bleiben, sie nutzte stur jede Gelegenheit zum Hotel zurück zu rennen, so auch an unserem letzten Tag, die Sonne schien und Donna war mit auf dem Berg und lief munter mit, sodass ich sie frei laufen lassen konnte. Ich nahm mir vor sie im Auge zu behalten, sie rannte mit den Anderen, schnupperte hier und da, alles war gut. Leider verpasste ich auf dem Rückweg den richtigen Moment und sah nur noch fliegende Hinterbeine, am Weserstrand, denn Wasser und Strand muss bei uns einfach sein … Silke und Nelly man glaubt gar nicht, wie schnell so ein alter Hund rennen kann. Ich konnte sie nicht einholen, die anderen fanden die wilde Verfolgungsjagd super, sie sausten immer zwischen uns hin und her. Zweimal blieb Donna stehen, damit ich aufholen konnte, aber nur um mich anzugrinsen und dann weiter zu rennen, ja, sie hat wirklich gegrinst. In hohem Tempo sind wir dann zusammen am Hotel angekommen, ich will gar nicht daran denken, was die Leute gedacht haben, an denen wir vorbei gerannt sind. So ein Urlaub mit Terriern gibt einem wirklich alles, Spaß, Erholung, Training für die Kondition – nur eins gibt es nicht: Langeweile. Martina Rothermel mit Donna 15 J., Angel 11 J., Cara 10 J., Tess 4 J. und Polly 21 Monate
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