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Stille Trauer<br />
- Vom Umgang mit Sterben, Tod und Trauer<br />
T 2 T 3<br />
Das Begräbnis Jesu aus dem Evangelium<br />
nach Matthäus (27, 57-60)<br />
57 Gegen Abend kam ein reicher Mann aus<br />
Arimathäa namens Josef; auch er war ein<br />
Jünger Jesu.<br />
58 Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam<br />
Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den<br />
Leichnam zu überlassen.<br />
59 Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines<br />
Leinentuch.<br />
60 Dann legte er ihn in ein neues Grab, das<br />
er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen<br />
lassen. Er wälzte einen großen Stein vor<br />
den Eingang des Grabes und ging weg.<br />
61 Auch Maria aus Magdala und die andere<br />
Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.<br />
T 4<br />
Das Begräbnis Jesu nach dem Evangelium<br />
nach Johannes (19, 38-42)<br />
38 Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu,<br />
aber aus Furcht vor den Juden nur<br />
heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu<br />
abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte<br />
es. Also kam er und nahm den Leichnam<br />
ab.<br />
39 Es kam auch Nikodemus, der früher<br />
einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er<br />
brachte eine Mischung aus Myrrhe und<br />
Aloe, etwa hundert Pfund.<br />
40 Sie nahmen den Leichnam Jesu und<br />
umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen<br />
mit den wohlriechenden Salben, wie es<br />
beim jüdischen Begräbnis Sitte ist.<br />
41 An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte,<br />
war ein Garten, und in dem Garten war<br />
ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet<br />
worden war.<br />
42 Wegen des Rüsttages der Juden und<br />
weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie<br />
Jesus dort bei.<br />
Zum gesellschaftlichen Umgang mit Sterben und Tod<br />
Lernort „Essener Dom“<br />
Das Begräbnis Jesu nach dem<br />
Evangelium nach Markus (15, 42-47)<br />
42 Da es Rüsttag war, der Tag vor dem<br />
Sabbat, und es schon Abend wurde,<br />
43 ging Josef von Arimathäa, ein vornehmer<br />
Ratsherr, der auch auf das Reich Gottes<br />
wartete, zu Pilatus und wagte es, um den<br />
Leichnam Jesu zu bitten.<br />
44 Pilatus war überrascht, als er hörte, dass<br />
Jesus schon tot sei. Er ließ den Hauptmann<br />
kommen und fragte ihn, ob Jesus bereits<br />
gestorben sei.<br />
45 Als der Hauptmann ihm das bestätigte,<br />
überließ er Josef den Leichnam.<br />
46 Josef kaufte ein Leinentuch, nahm Jesus<br />
vom Kreuz, wickelte ihn in das Tuch und<br />
legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen<br />
gehauen war. Dann wälzte er einen Stein<br />
vor den Eingang des Grabes.<br />
47 Maria aus Magdala aber und Maria, die<br />
Mutter des Joses, beobachteten, wohin der<br />
Leichnam gelegt wurde.<br />
T 5<br />
Das Begräbnis Jesu nach dem Evangelium<br />
nach Lukas (23, 51-56)<br />
51 Damals gehörte zu den Mitgliedern des<br />
Hohen Rates ein Mann namens Josef, der<br />
aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte.<br />
Er wartete auf das Reich Gottes und<br />
hatte dem, was die anderen beschlossen<br />
und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und<br />
gerecht war.<br />
52 Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam<br />
Jesu.<br />
53 Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in<br />
ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab,<br />
in dem noch niemand bestattet worden<br />
war.<br />
54 Das war am Rüsttag, kurz bevor der<br />
Sabbat anbrach.<br />
55 Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa<br />
gekommen waren, gaben ihm das Geleit<br />
und sahen zu, wie der Leichnam in das<br />
Grab gelegt wurde.<br />
56 Dann kehrten sie heim und bereiteten<br />
wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat<br />
aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene<br />
Ruhe ein.<br />
© <strong>Domschatz</strong>kammer Essen, Idee und Text: Dr. Ina Germes-Dohmen, Burgplatz 2 - 45127 Essen<br />
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