UMSCHAU - DJK DV Speyer
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Dezember 2005<br />
UmschaU<br />
Diözesanverbandsinternes Mitteilungsblatt<br />
<strong>DJK</strong>-Sportverband im Bistum <strong>Speyer</strong><br />
XXV. <strong>DJK</strong>-Diözesanverbandstag in Frankenthal:<br />
Rainer Fabian bleibt Diözesanvorsitzender<br />
<strong>DJK</strong>-Sportjugend in der Heilsbach<br />
Alex Funk neuer Präsident <strong>DJK</strong>-LV Saar
Die zweite Seite<br />
Liebe <strong>DJK</strong>-Freundinnen und <strong>DJK</strong>-Freunde,<br />
mit der aktuellen <strong>UMSCHAU</strong> halten sie<br />
die letzte Ausgabe des Jahres 005 in ihren<br />
Händen, die einen Überblick gibt über<br />
die Aktivitäten des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes<br />
auf Diözesanverbandsebene und in den<br />
einzelnen Mitgliedsvereinen. Interessierte<br />
Leserinnen und Leser werden allerdings<br />
feststellen, dass es doch erst die zweite<br />
Ausgabe des Jahres gewesen ist?! Dies<br />
wird auch in Zukunft so bleiben, dazu<br />
zwingen uns Sparmaßnahmen. Die meisten<br />
von ihnen werden allerdings bereits<br />
festgestellt haben, dass mit unserem seit<br />
dem Sommer in unregelmäßiger Folge erscheinenden<br />
Newsletter ein neues Medium<br />
uns zur Verfügung steht zur schnellen<br />
Weitergabe von aktuellen Informationen<br />
und Berichten.<br />
Diese Sparmaßnahme war nicht die einzige<br />
im ablaufenden Jahr. Weitere Einschnitte<br />
mussten hingenommen werden,<br />
weitere werden folgen. Dies ist ein Charakteristikum<br />
beim Rückblick in dieser<br />
adventlichen Zeit auf 005. Insbesondere<br />
die in den letzten Jahren gekürzten und<br />
auch künftig sich vermindernden Zuschüsse<br />
des Bischöflichen Ordinariates<br />
fordern einschneidende und nachhaltige<br />
Maßnahmen. Die Vereine selbst, die mit<br />
ähnlichen Auswirkungen zu kämpfen haben,<br />
sind nicht weiter belastbar, zahlen<br />
sie doch einen merkbaren Beitragsanteil<br />
an den Diözesanverband und den <strong>DJK</strong>-<br />
Bundesverband.<br />
Erstaunlich für mich war bei all diesen<br />
Diskussionen, dass wir bei unserem<br />
XXV. Diözesanverbandstag im März in<br />
Frankenthal-Eppstein ein Leitbild verabschieden<br />
konnten, welches in zweijähriger<br />
Diskussion zusammen mit ihnen, den<br />
Verantwortlichen unserer <strong>DJK</strong>-Vereine<br />
im Bistum <strong>Speyer</strong>, erstellt werden konnte.<br />
Unser Bischof Dr. Anton Schlembach<br />
forderte uns auf und ermunterte uns, auf<br />
unserem Weg als christlich geprägter<br />
Sportverband in den Sport hinein zu wirken,<br />
denn „die <strong>DJK</strong> ist eine tragende Säule<br />
des verbandlichen Katholizismus“. Die<br />
<strong>DJK</strong> stehe „nicht für einen 08/ 5 Sport,<br />
sondern für ethisch orientierten Sport“.<br />
Diese Orientierung, diese Impulse waren<br />
auch spürbar bei den Seminaren in diesem<br />
Jahr, die ganz stark inhaltlich ausgerichtet<br />
waren. Mit unserem sportlichen know how<br />
Titelfotos:<br />
<strong>DJK</strong>-Sportjugend beim Gruppenbild<br />
(oben) und Alexander Funk, <strong>DJK</strong> Bexbach,<br />
mit seinem Vorgänger Lothar<br />
Schmitt, <strong>DJK</strong> Sulzbach. Fotos: rm/pr.<br />
können wir mit allen Vereinen mithalten.<br />
Wir führen kein Randdasein. Jedoch unterscheiden<br />
wir uns mit unserer inhaltlichen<br />
Ausrichtung, mit unserem religiösen<br />
Fundament, welches unsere Sportarbeit<br />
und unser Bild vom Menschen prägt und<br />
damit unser Handeln bestimmt.<br />
Ich freue mich darüber, dass ich dies so<br />
feststellen kann. Zeigt sich doch darin die<br />
starke Identifikation der Verantwortlichen<br />
unserer <strong>DJK</strong>-Vereine mit der inhaltlichen<br />
Ausrichtung unseres Verbandes.<br />
Im kommenden Jahr werden wir in der<br />
<strong>DJK</strong> unseren <strong>DJK</strong>-Bundestag in Hildesheim<br />
begehen, den Katholikentag in<br />
Saarbrücken mitgestalten und selbstverständlich<br />
auch Anteil nehmen an der Fußball-WM<br />
in Deutschland, insbesondere<br />
an unserem pfälzischen Austragungsort<br />
Kaiserslautern.<br />
Ich wünsche allen Verantwortlichen in den<br />
<strong>DJK</strong>-Vereinen, ihren Familien und Mitgliedern,<br />
dass sie trotz enger werdender<br />
finanzieller Möglichkeiten die Idee der<br />
<strong>DJK</strong> in ihrem Verein leben und so in den<br />
Sport hinein die Botschaft Jesu Christi,<br />
der als Kind in der Krippe zu Bethlehem<br />
zu uns in unsere Welt kam, verkünden.<br />
In aufrichtiger Verbundenheit<br />
Rainer Fabian<br />
Diözesanverbandsvorsitzender<br />
Für Sie zusammengestellt:<br />
<strong>DJK</strong>-Wallfahrt zum Annaberg 4<br />
Klausur der Vereinsvorsitzenden:<br />
Das Leitbild umsetzen<br />
5<br />
Diözesanverbandsausschuss 6<br />
<strong>DJK</strong> beim Katholikentag in<br />
Johanniskreuz<br />
Jugendwochenende in der<br />
Heilsbach im Schneegestöber<br />
Alex Funk Präsident des <strong>DJK</strong>-<br />
Landesverbandes Saarland<br />
Lothar Schmitts Verdienste<br />
Sportseminar im Vatican<br />
Impressum<br />
Die <strong>UMSCHAU</strong> ist ein diözesanverbandsinternes Mitteilungsblatt des <strong>DJK</strong>-<br />
Sportverbandes Deutsche Jugendkraft - Diözesanverband <strong>Speyer</strong> e.V. Ludwig-<br />
Wolker-Straße 40, 67069 Ludwigshafen (Oppau)<br />
Redaktion: Wilfried Büsch(wbü), Gerd Hilbert (gh), Rainer Mäker (rm).<br />
Schriftsatz: Margit Egelhofer<br />
Layout: Rainer Mäker<br />
Druck: Hügel GmbH, Bexbach<br />
Erscheinungsweise: halbjährlich<br />
Auflage: 600 Exemplare<br />
Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Nächstes Erscheinen: Juni 006<br />
Redaktionsschluss: . Mai 006<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Nachdruck mit Quellenangabe frei; Belegexemplar erbeten.<br />
Zuschriften und Informationen sowie Missfallens- und Beifallskundgebungen o.ä.<br />
sind zu richten an:<br />
<strong>DJK</strong>-Sportverband<br />
Redaktion <strong>UMSCHAU</strong><br />
Ludwig-Wolker-Straße 40<br />
67069 Ludwigshafen<br />
Tel.: 0621 - 65 30 52<br />
Fax: 0621 - 65 59 87<br />
E-Mail: <strong>DJK</strong><strong>DV</strong>SPEYER.LU@T-Online.de<br />
0/<br />
7<br />
8-9<br />
Weihnachten 005 3<br />
<strong>DJK</strong>-Übungsleiterausbildung 4<br />
Fitness-Workshop 5<br />
<strong>DJK</strong> Landau: Drei Theisingers<br />
im Erfolg<br />
6/ 7<br />
<strong>DJK</strong> Bexbachs Nachwuchs 8<br />
<strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert: Erfolgreiche<br />
Sportlerinnen und Vorbildliches<br />
Termine<br />
Impressum<br />
9-
Nur ein Strohhalm<br />
Aus der Mitte leben<br />
Die Hirten sind gekommen und dann wieder gegangen.<br />
Vielleicht haben sie damals Geschenke mitgebracht, aber gegangen<br />
sind sie mit leeren Händen. Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht ein Hirte, vielleicht<br />
ein ganz junger, etwas mitgenommen hat von der Krippe. Ganz fest in der Hand hat er<br />
es gehalten. Die anderen haben erst nichts gemerkt. Bis auf einmal einer sagte: „Was<br />
hast du denn da in der Hand?“. „Einen Strohhalm“, sagte der, „einen Strohhalm aus der<br />
Krippe, in der das Kind gelegen hat“.<br />
„Einen Strohhalm“, lachten die anderen, „das ist doch nur Abfall. Wirf das Zeug weg“.<br />
Aber er schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte er, „den behalte ich. Für mich ist er ein<br />
Zeichen, ein Zeichen für das Kind. Jedes Mal, wenn ich diesen Strohhalm in der Hand<br />
halten werde, dann werde ich mich an das Kind erinnern und daran, was die Engel von<br />
dem Kind gesagt haben“. Und wie ist es mit dem Hirten weitergegangen damals? Am<br />
nächsten Tag, da fragten die andern Hirten ihn: „Hast du den Strohhalm immer noch?<br />
Ja? Mensch, wirf ihn weg, wertloses Zeug ist das doch“. Er antwortete: „Nein, das ist<br />
nicht wertlos. Das Kind Gottes hat darauf gelegen“. „Na, und ?“ lachten die anderen,<br />
„das Kind ist wertvoll, doch nicht das Stroh“. „Ihr habt unrecht“, sagte der Hirte, „das<br />
Stroh ist schon wertvoll. Worauf hätte das Kind denn sonst liegen sollen, arm wie es<br />
ist? Nein, mir zeigt das, Gott braucht das Kleine, das Wertlose. Ja, Gott bracht uns, die<br />
Kleinen, die gar nicht viel können, nicht viel wert sind!“<br />
Ja, der Strohhalm aus der Krippe, der war dem Hirten wichtig. Wieder und wieder<br />
nahm er ihn in die Hand, dachte an die Worte der Engel, freute sich darüber, dass Gott<br />
die Menschen so lieb hat, dass er klein wurde wie sie. Eines Tages aber nahm einer<br />
der anderen Hirten den Strohhalm weg und schrie wütend: „Du mit deinem Stroh! Du<br />
machst mich ganz verrückt damit!“ und er zerknickte den Halm wieder und wieder und<br />
warf ihn zur Erde. Der Hirte stand ganz ruhig auf, hob den Strohhalm auf, strich ihn<br />
wieder glatt und sagte zu dem anderen: „Sieh doch – er ist geblieben, was er war: ein<br />
Strohhalm. Deine ganze Wut hat daran nichts ändern können. Sicher, es ist leicht, einen<br />
Strohhalm zu knicken. Und du denkst: Was ist schon ein Kind, wo wir einen starken<br />
Helfer brauchen. Aber ich sage dir: aus diesem Kind wird ein Mann, und der wird nicht<br />
totzukriegen sein. Er wird die Wut der Menschen aushalten, ertragen und bleiben, was<br />
er ist: Gottes Retter für uns. Nein, Gottes Liebe ist nicht kleinzukriegen“.<br />
3
„Lassen wir uns mitreißen von den drei<br />
Weisen, die dem Stern zum Herrn folgten“,<br />
so der Geistliche Beirat des <strong>DJK</strong>-<br />
Sportverbandes im Bistum <strong>Speyer</strong>,<br />
Pfarrer Michael Kühn, bei seiner Predigt<br />
anlässlich der diesjährigen <strong>DJK</strong>-<br />
Sportler- und Familienwallfahrt am 8.<br />
Oktober 2005 zum Annaberg bei Burrweiler.<br />
Kühn feierte in der Annakapelle<br />
mit einer großen Wallfahrtsgemeinde<br />
den Festgottesdienst.<br />
In der Einführung in der Kirche Mariä<br />
Heimsuchung in Burrweiler blickte Kühn<br />
zurück auf den diesjährigen Weltjugendtag,<br />
der unter dem Motto „Wir sind gekommen,<br />
um IHN anzubeten“ stand. Die<br />
Weisen sind aufgebrochen, um dem Stern<br />
zu folgen, der sie an ihr Ziel leitete. Sie<br />
sind aufgebrochen, dem neuen König ihre<br />
Geschenke zu überbringen und ihm so<br />
Ehrerbietung zu zeigen. Der Stern leitete<br />
sie auch in dunkler Nacht.<br />
Auf dem Weg durch die Weinberge hinauf<br />
zur Annakapelle meditierte Diplom<br />
Theologe Rainer Mäker auf diesem Hintergrund<br />
das beim letzten Diözesanverbandstag<br />
verabschiedete Leitbild 005,<br />
welches die Ziele und Aufgaben der <strong>DJK</strong><br />
in der heutigen Zeit formuliert und fortschreibt.<br />
Dieses Leitbild führt wie die<br />
drei Weisen aus dem Morgenland die <strong>DJK</strong><br />
als christlichen Sportverband. Wichtig<br />
sei, dass man mit der Marke <strong>DJK</strong> etwas<br />
verbinden kann, welches in Verbindung<br />
gebracht wird mit einem Sport, der den<br />
Menschen in den Mittelpunkt stellt und<br />
ihn nicht verzweckt. Die Marke und das<br />
Logo der <strong>DJK</strong> werden auf Anhieb von<br />
allen verstanden, die Sport in einer christlichen<br />
Gemeinschaft treiben wollen und<br />
damit bewusst auch den Kontakt zur Kirche<br />
suchen.<br />
Pfarrer Michael Kühn griff diese Gedanken<br />
in seiner Predigt noch einmal auf und<br />
erinnerte an die Domwallfahrt nach Köln<br />
beim diesjährigen Weltjugendtag in Erinnerung<br />
an die Heiligen Drei Könige. Er<br />
lud ein, dass jeder der Wallfahrer/innen<br />
ein Weihrauchkorn bei der Gabenbereitung<br />
nach vorn tragen solle als Zeichen<br />
der Ehrerbietung und des sich selbst Einbringens.<br />
In einen vorbereiteten Stern<br />
schrieben die Wallfahrerinnen und Wallfahrer,<br />
welcher Stern sie in ihrem Leben<br />
ganz besonders leitet und ermutigt.<br />
4<br />
Diözesanverband<br />
Zukunft gestalten – Zeichen setzen: Die Marke <strong>DJK</strong><br />
<strong>DJK</strong>-Sportler- und Familienwallfahrt zum Annaberg bei Burrweiler<br />
Der Festgottesdienst klang mit einer<br />
Agapefeier aus, bei der die Wallfahrerinnen<br />
und Wallfahrer die mitgebrachten<br />
Früchte, das Brot und den<br />
Wein gemeinsam verzehrten.<br />
rm<br />
Rechts: Der Geistliche Beirat der <strong>DJK</strong>,<br />
Pfarrer Michael Kühn, bei der mitreißenden<br />
Predigt im Festgottesdienst in<br />
der Annakapelle.<br />
Unten: Wallfahrende beim Anstieg auf<br />
den Annaberg zur Wallfahrtskirche.<br />
Fotos: rm
Zu einem intensiven inhaltlichen Austausch<br />
trafen sich im September an einem<br />
Wochenende die Vorsitzenden und<br />
Verantwortlichen der <strong>DJK</strong>-Vereine im<br />
Bistum <strong>Speyer</strong>. Die inhaltliche Umsetzung<br />
des Leitbildes stand auf dem Programm.<br />
Gerd Hilbert, Referent für Öffentlichkeitsarbeit,<br />
und Rainer Mäker,<br />
Bildungsreferent, führten die Teilnehmer/innen<br />
in die Arbeit ein.<br />
Es galt, das Leitbild, welches beim diesjährigen<br />
XXV. <strong>DJK</strong>-Diözesanverbandstag<br />
in Frankenthal im März verabschiedet<br />
wurde, mit Leben zu erfüllen. In drei Arbeitsgruppen<br />
wurden verschiedene Aufträge<br />
bearbeitet, die alle eins gemeinsam<br />
hatten: Praxisnah den Dreiklang der <strong>DJK</strong>,<br />
Sport, Gemeinschaft und Religion mit Leben<br />
zu erfüllen.<br />
Eine Gruppe stellte in ihrer Pressekonferenz<br />
vor, wie sich der <strong>DJK</strong>-Verein von anderen<br />
Vereinen am Ort unterscheidet und<br />
welche wesentlichen Unterscheidungspunkte<br />
es gibt. Insbesondere die Familien-<br />
und Breitensportorientierung waren<br />
für die Verantwortlichen aus den Vereinen<br />
wichtig und erwähnenswert. Mit dem<br />
Beispiel eines einzuführenden Juniorvorstandes<br />
sollte gewährleistet werden, dass<br />
auch in Zukunft junge Leute sich in die<br />
Verantwortung einbinden lassen und die<br />
Idee der <strong>DJK</strong> in die Zukunft weiter tragen.<br />
Den Arbeitskreismitgliedern war es<br />
auch wichtig nach außen hin darzustellen,<br />
dass die <strong>DJK</strong> ein christlicher Verband mit<br />
Orientierung zur Kirche ist.<br />
In einem zweiten Arbeitsauftrag wurde<br />
überlegt, wie die örtliche Jugend in die<br />
Vereinsarbeit einbezogen werden kann<br />
und wie entsprechende Angebote für Jugendliche<br />
in der heutigen Zeit auszusehen<br />
haben. Hier gilt es auf die Bedürfnissituation<br />
zu achten.<br />
In einer dritten Gruppe wurden Möglichkeiten<br />
überlegt, wie das Leitbild in seiner<br />
konkret vorliegenden Form den Vereinsmitgliedern<br />
überzeugend dargestellt werden<br />
kann. Hier wurden insbesondere die<br />
Schwerpunkte gesetzt, dass die Verantwortlichen<br />
der einzelnen Abteilungen sowie<br />
die Übungsleiter/innen eine wichtige<br />
Zielgruppe seien. Sie sind es, die den konkreten<br />
Kontakt zu den Sporttreibenden<br />
haben und somit auch eine Verkörperung<br />
der Idee der <strong>DJK</strong> sind.<br />
Diözesanverband<br />
Klausurtagung der <strong>DJK</strong>-Vereinsvorsitzenden<br />
Allgemein wurde<br />
überlegt, wie die<br />
modernen Medien<br />
für die <strong>DJK</strong><br />
besser genutzt<br />
werden können<br />
um Informationen<br />
und Ideen<br />
schnell zu transportieren.<br />
Im Rückblick<br />
b e z e i c h n e t e n<br />
alle die Klausurtagung,<br />
auch<br />
mit Blick auf die<br />
zwei Jahre ge-<br />
meinsame Arbeit,<br />
um das Leitbild zu erstellen, als äußerst<br />
fruchtbar und motivierend. Gestärkt und<br />
mit neuen Ideen fuhren die Verantwortlichen<br />
in ihre <strong>DJK</strong>-Vereine. Die Umsetzung<br />
erfolgt vor Ort, die Hilfestellung<br />
dazu leistet der Diözesanverband.<br />
Gerd Hilbert, Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />
(oben), bei seiner Einführung in die<br />
Tagung in der Bildungs- und Freizeitstätte<br />
Heilsbach, deren Gruppen im Freien und im<br />
Plenum fruchtbare Arbeit für die <strong>DJK</strong> leisteten;<br />
Fotos: rm.<br />
5
Wie können wir unsere Ziele, unser<br />
Leitbild umsetzen angesichts knapper<br />
werdender Haushaltsmittel? Diese Aufgabe<br />
stellten sich die Verantwortlichen<br />
des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes im Bistum<br />
<strong>Speyer</strong> in der Bildungs- und Freizeitstätte<br />
Heilsbach. Vorsitzender Rainer<br />
Fabian begrüßte mit dem Geistlichen<br />
Beirat, Pfarrer Michael Kühn die Diözesanverbandsausschussmitglieder.<br />
Beim XXV. <strong>DJK</strong>-Diözesanverbandstag<br />
im März 005 in Frankenthal wurde ein<br />
neues Leitbild des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes<br />
im Bistum <strong>Speyer</strong> beschlossen. Der Umsetzungsprozess<br />
auf Verbands- und Vereinsebene<br />
vollzieht sich bei regelmäßigen<br />
Treffen. Die Tagung der Vereinsvorsitzenden<br />
gab Anregungen, wie ein <strong>DJK</strong>-Verein<br />
sein besonderes Angebot in der Öffentlichkeit<br />
präsentieren kann und wie die<br />
Mitglieder überzeugend einbezogen werden<br />
können. So wurde z.B. vorgeschlagen,<br />
einen sogenannten Juniorvorstand<br />
einzuführen, der neben dem Vorstand für<br />
die Jugendarbeit verantwortlich ist. Eine<br />
weitere wichtige Zielgruppe innerhalb<br />
des Vereines sind die Übungsleiter/innen,<br />
die täglich in der Sportarbeit mit Jugendlichen<br />
und Erwachsenen stehen.<br />
Diese Umsetzung des Leitbildes geht<br />
einher mit geringer werdenden finanziellen<br />
Mitteln. Die Zuschüsse seitens der<br />
Bischöflichen Finanzkammer wurden gekürzt,<br />
die Zuwendungen der Landessportbünde<br />
Rheinland-Pfalz und Saarland<br />
sowie des Ministeriums für Inneres und<br />
Sport bewegen sich auf gleichbleibend<br />
geringem Niveau. Einigkeit bestand innerhalb<br />
des Diözesanverbandsausschusses<br />
darüber, dass weiterhin auch im Lehrgangsangebot,<br />
nicht aber im Jugend- und<br />
Familienbereich gespart werden kann,<br />
da hier auch die inhaltliche Ausrichtung<br />
des Verbandes gesichert wird. Nur wenn<br />
unsere Mitglieder den Dreiklang Sport,<br />
Gemeinschaft und Religion leben, hat die<br />
Idee der <strong>DJK</strong> eine Überlebengschance.<br />
Weitere Tagesordnungspunkte der diözesanen<br />
Verantwortlichen waren die Berichte<br />
aus Jugend- und Sportausschuss sowie<br />
den <strong>DJK</strong>-Landesverbänden. Einmal im<br />
Jahr wird die Arbeit sämtlicher Gremien<br />
vorgetragen und analysiert. Als konkrete<br />
Aufgaben wurden festgehalten, dass die<br />
Präsenz der <strong>DJK</strong> in den Medien verstärkt<br />
werden soll und die Vereine aufgrund<br />
der guten Kontakte zwischen Verband<br />
6<br />
Diözesanverband<br />
Diözesanverbandsausschusssitzung in der Heilsbach<br />
und Vereinsebene intensiver in Entscheidungsprozesse<br />
einbezogen werden sollen.<br />
Die guten regionalen Kontakte bei den<br />
<strong>DJK</strong>-Stammtischen sind ein wichtiges<br />
Standbein und eine Möglichkeit, auf kurzem<br />
Wege Informationen auszutauschen<br />
und Hilfen geben.<br />
Beim Ausblick auf das Jahr 006 wurden<br />
als Schwerpunkte genannt der Deutsche<br />
Katholikentag in Saarbrücken und der<br />
<strong>DJK</strong>-Bundestag in Hildesheim. Selbstverständlich<br />
wird auch die Fußballweltmeisterschaft<br />
in Deutschland Auswirkungen<br />
auf die Arbeit haben.<br />
In seinem Schlusswort wies Rainer Fabian<br />
darauf hin, dass trotz finanzieller Sparmaßnahmen<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
die inhaltliche Ausrichtung der <strong>DJK</strong> das<br />
tragende Element für die Zukunft sein<br />
müsse.<br />
gh/rm<br />
Rainer Fabian (oben) leitete die Diözesanverbandsausschusssitzung,<br />
die zukunftsweisende<br />
Beschlüsse fasste; Fotos: rm.
Diözesanverband<br />
<strong>DJK</strong>-Sportverband beim Katholikentag in Johanniskreuz<br />
Im Rahmen des Verbändedorfes<br />
präsentierte sich der <strong>DJK</strong>-Sportverband<br />
beim diesjährigen Katholikentag<br />
in Johanniskreuz mit einem<br />
Infostand.<br />
Bei herrlichem Wetter konnte ein Fest<br />
der Begegnung gefeiert werden. Gespräche<br />
wurden genutzt, um über die<br />
<strong>DJK</strong> zu informieren; entsprechende<br />
Infomaterialien konnten verteilt werden.<br />
Das Verbändedorf mit den Infoständen<br />
war gut besucht. Gerd Hilbert<br />
konnte Generalvikar Peter Schappert<br />
am <strong>DJK</strong>-Stand begrüßen und ihn eingehend<br />
über die Arbeit in Kirche und<br />
Sport informieren.<br />
Fotos: gh, ml.<br />
7
Das Jugendwochenende des <strong>DJK</strong> Diözesanverbandes<br />
<strong>Speyer</strong> entwickelt sich<br />
allmählich zur Schneefreizeit. Nachdem<br />
wir im Frühjahr viel Spaß im Schnee in<br />
der katholischen Familienfreizeitstätte<br />
Heilsbach hatten, ließ Frau Holle<br />
pünktlich zum Beginn der November-<br />
Freizeit erneut die Betten aufschütteln.<br />
Diesmal aber ausgerechnet zur Anreisezeit,<br />
so dass sich am Himmel zwar<br />
zunächst prächtige Bilder (Sonne und<br />
Schneewolkentürme) abzeichneten,<br />
aber leider auch die Straßen gefährlich<br />
glatt wurden. Dennoch kamen<br />
alle, wenn auch nach teils doppelter<br />
Anreisezeit wie üblicherweise, gesund<br />
und voller Erwartungen an. 20 Kids im<br />
Alter von 10 bis 14 Jahren hatten sich<br />
angemeldet.<br />
Nach kurzer Kennenlern-Runde ging es<br />
sofort los. Sport, Sport, Sport war angesagt.<br />
Von einer Fackeltour durch den<br />
winterlichen Wald waren die Teilnehmer<br />
nicht zu überzeugen. In der tollen Sporthalle<br />
der Heilsbach kämpften schließlich<br />
3 Mannschaften fair, aber durchaus ehrgeizig,<br />
um den Sieg bei Handball, Fußball<br />
und Hockey. Fair deswegen auch, weil die<br />
älteren und größeren Teilnehmer darauf<br />
achteten, dass von den jüngeren Teilnehmern<br />
niemand zu Schaden kam.<br />
Müde von der langen Anreise und den<br />
Sportwettkämpfen zogen sich alle in die<br />
Betten zurück. Wer will denn schon bei<br />
der langen Filmnacht schlafen? Am Samstagmorgen<br />
schallte zum Wecken „what a<br />
beautiful morning“ schon fast traditionell<br />
aus den Lautsprechern. Allerdings war<br />
die musikalische Konkurrenz groß. Und<br />
so hörte man aus den verschiedenen Zimmern,<br />
was bei der Jugend im Herbst 005<br />
musikalisch angesagt ist.<br />
Nach dem Frühstück begann der kreative<br />
Teil des Jugendwochenendes. Jeder Teilnehmer<br />
hatte ein T-Shirt dabei, um es nun<br />
zu bemalen. Von der Anleitung zum Küssen<br />
über Fan-Bemalung (es gibt sie noch<br />
immer, die FCK-Fans) bis zu Pluto und<br />
Mickey Mouse konnte man die breite Palette<br />
der Kreativität bestaunen.<br />
Nach Bratwurst und Kassler nutzen einige<br />
Teilnehmer doch Frau Holles Angebot<br />
und es war zu hören, dass sogar Iglus gebaut<br />
werden konnten. Die beiden Erbauer<br />
waren davon überzeugt, dass dieses<br />
8<br />
<strong>DJK</strong>-Sportjugend<br />
Sport und mehr – die <strong>DJK</strong> Jugend in der Heilsbach<br />
Die ausgelassene Gruppe mit den Betreuern (hintere Reihe v.l.) Michael Leimbach, Gertrud<br />
Gerner und Barbara Bergling; Foto: rm.<br />
Iglu bis ins Frühjahr halten müsse, wenn<br />
das nächste Jugendwochenende ansteht.<br />
Schließlich müsse es noch endgültig fertig<br />
gestellt werden. In der Regel wurden<br />
aber Schneebälle geformt und hin und<br />
wieder traf der ein oder die andere auch<br />
sein Ziel.<br />
Der Nachmittag war wieder dem Sport<br />
gewidmet. Nachdem die Jugendlichen<br />
mit der Mannschaftseinteilung (durch die<br />
Jugendleitung) vom Vortag wohl nicht<br />
einverstanden waren, nahmen sie die<br />
Aufteilung nun selbst in die Hand. Über<br />
Stunden dauerte schließlich der Kampf<br />
um große, mittlere und kleine Bälle. Und<br />
wer dachte die Mädchen würden mit einem<br />
Fußball nichts anfangen können …<br />
diese Jungs hatten sich getäuscht.<br />
Dass <strong>DJK</strong> mehr bedeutet als sportlicher<br />
Wettkampf und fröhliche Geselligkeit,<br />
erlebten die Teilnehmer am Abend beim<br />
Gottesdienst mit dem Geistlichen Beirat<br />
der <strong>DJK</strong> im Bistum <strong>Speyer</strong>, Pfarrer Michael<br />
Kühn. Zimmerweise hatten die Jugendlichen<br />
Fürbitten vorbereitet und gestalteten<br />
die Eucharistiefeier mit. Dabei<br />
wurde an die Menschen in Afrika genauso<br />
gedacht, wie an die Betroffenen des Hurrikan<br />
Katrina in New Orleans. Die Kinder<br />
wünschten sich unter anderem Politiker<br />
und Verantwortliche der Kirche, die sich<br />
verantwortungsvoll um die Probleme der<br />
Welt kümmern und baten um eine gute<br />
und gesunde Rückreise aller Teilnehmer.<br />
Für 0:30 Uhr war der nächste Programmpunkt<br />
angesetzt: die Filmnacht. Der Saal<br />
füllte sich jedoch schon weit früher und<br />
die Jugendlichen warteten gebannt auf<br />
den Start des ersten Filmes. Aber zuerst<br />
musste die Technik aufgebaut und getestet<br />
werden, schließlich kam eine neue Ton-<br />
Anlage zum Einsatz. Endlich konnten die<br />
„7 Zwerge“ das Schneewittchen wieder<br />
vor der bösen Stiefmutter retten. Danach<br />
rettete Familie „Die Unglaublichen“ mit<br />
Power, Flexibilität, Schnelligkeit und<br />
schützenden Kraftfeldern die Welt vor einem<br />
gefährlichen Bösewicht.<br />
Fast pünktlich konnte anschließend der<br />
Geburtstag einer Teilnehmerin bejubelt<br />
werden. Offenbar hatten einige Teilnehmer<br />
gehört, dass gerade die ganz frühen<br />
Morgenstunden ideal seien, um Geburtstag<br />
zu feiern. Dennoch waren die meisten<br />
Jugendlichen zum Frühstück wieder fit,<br />
was sicherlich dem vielen Sport zu verdanken<br />
war. Zum Abschluss und um die<br />
Rest-Müdigkeit zu vertreiben, ging es erneut<br />
in die Halle. Die Betreuer Barbara,<br />
Gertrud und Michael konnten feststellen,<br />
dass das Training seit Freitagabend fruchtete.<br />
Die Anzahl der Stockfehler beim Hockey<br />
ging eindeutig im Laufe der Spielzeit<br />
zurück.
Zufrieden zogen die Kids Bilanz<br />
eines schönen Jugendwochenendes.<br />
Deshalb wird<br />
die Jugendleitung nicht umhin<br />
können, sich auch 006 wieder<br />
in die Vorbereitungen des<br />
Frühjahrs- und des Herbstwochenendes<br />
zu stürzen. Vielleicht<br />
gelingt im kommenden<br />
Jahr auch die Wiederbelebung<br />
einer Sommerfreizeit, als verlängertes<br />
Jugendwochenende.<br />
Wir freuen uns drauf.<br />
Gertrud Gerner/Michael Leimbach<br />
Eindrücke vom Jugendwochenende<br />
in der Heilsbach: Gottesdienst<br />
in der Kapelle, Basteln, Sport und<br />
Filnmacht: abwechslungsreich<br />
und Freude machend! Fotos: ml.<br />
<strong>DJK</strong>-Sportjugend<br />
9
Der <strong>DJK</strong>-Sportverband im Saarland<br />
hat einen neuen Präsidenten. Auf dem<br />
Verbandstag der <strong>DJK</strong> am 9. November<br />
in Sulzbach wurde Alexander Funk von<br />
der <strong>DJK</strong> Bexbach zum neuen Präsidenten<br />
gewählt. Der 31-jährige Landtagsabgeordnete<br />
aus dem Bistum <strong>Speyer</strong><br />
löst Lothar Schmitt aus Sulzbach ab.<br />
Schmitt verzichtete nach 0jähriger Amtszeit<br />
auf eine erneute Kandidatur und stellte<br />
sein Amt zur Verfügung. Der heute 65jährige<br />
Schmitt ist seit 957 Mitglied der<br />
<strong>DJK</strong> Sulzbach und seit 959 im Vorstand<br />
tätig. 985 wurde er zum ersten Mal als<br />
Präsident des <strong>DJK</strong>-Landesverbandes gewählt.<br />
Neben vielen weiteren Mitgliedern<br />
und Gästen der <strong>DJK</strong> sprach Gerd Meyer<br />
als Präsident des Landessportverbandes<br />
dem Scheidenden den Dank der saarländischen<br />
Sportler aus. Schmitt habe mit<br />
großem Engagement für die <strong>DJK</strong>-Familie<br />
und für den Sport im Saarland gearbeitet.<br />
In seinem letzten Bericht als Präsident<br />
betonte Schmitt den Auftrag der <strong>DJK</strong>, das<br />
christliche Menschenbild im Sport transparent<br />
zu machen. Ein wichtiges Ziel bleibe<br />
das „Sporttreiben für Leib und Seele“.<br />
Dass die <strong>DJK</strong> im Saarland ein attraktives<br />
Angebot darstellt, zeigte der scheidende<br />
Präsident an ein paar Zahlen auf. In den<br />
aktuell 38 <strong>DJK</strong> Vereinen gibt es .000<br />
Mitglieder, die insgesamt 40 Sportarten<br />
betreiben. Größter Verein im Saarland<br />
ist demnach die <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert mit<br />
.330 Mitgliedern, es folgen Dudweiler<br />
mit .039 und Ensheim mit .0 9. Damit<br />
sind zwei <strong>DJK</strong>-Vereine aus dem Bistum<br />
<strong>Speyer</strong> unter den ersten drei.<br />
„Glaube braucht Bewegung“: das war ein<br />
zentraler Impuls des Völklinger Pfarrers<br />
Olaf Harig in seinem geistlichen Wort<br />
an die <strong>DJK</strong>-Delegierten. In der Bibel sei<br />
nach zu lesen, dass die großen Gestalten<br />
des Glaubens immer in Bewegung waren,<br />
von Abraham bis Jesus. Der Weg sei das<br />
Symbol des Glaubens schlechthin. Auch<br />
Volker Monnerjahn, Präsident des <strong>DJK</strong>-<br />
Sportverbandes, betonte das „Mehr“, das<br />
die <strong>DJK</strong> von anderen Sportverbänden unterscheiden<br />
müsse. „Wir möchten Sport<br />
betreiben um der Menschen willen. Der<br />
Mensch soll im Mittelpunkt stehen und<br />
nicht der Sport selbst oder der Verein<br />
oder das Geld“, sagte Monnerjahn. Die<br />
drei Säulen der <strong>DJK</strong> seien „Sport, Ge-<br />
0<br />
Landesverband Saarland<br />
Alexander Funk neuer <strong>DJK</strong>-Präsident<br />
<strong>DJK</strong>-Verbandstag verabschiedet Lothar Schmitt nach 20 Jahren im Amt<br />
Der neue Präsident Alex Funk (links) dankt seinem Vorgänger Lothar Schmitt für seine geleistete<br />
wertvolle Vorstandsarbeit; Foto: sch.<br />
meinschaft und Glaube“. Der Verband<br />
und die Vereine seien dann erfolgreich,<br />
wenn sie den daraus wachsenden Auftrag<br />
ernst nehmen. Für die Zukunft sei eine<br />
Schärfung des <strong>DJK</strong>-Profils auch in die<br />
Öffentlichkeit hinein wichtig. Es müsse<br />
für alle erkennbar sein „<strong>DJK</strong>, das ist mehr<br />
als Sport“.<br />
Die Mitgliederversammlung des <strong>DJK</strong>-<br />
Landesverbandes wählte unter der Lei-<br />
Ebenfalls neu und aus dem Diözesanverband <strong>Speyer</strong>: Vizepräsident Hans Bertram, auch Bundesfachwart<br />
für Leichtathletik; Foto: rm.
tung des Vorsitzenden des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes<br />
im Bistum <strong>Speyer</strong>, Rainer Fabian,<br />
neben dem Präsidenten Funk weitere<br />
Mitglieder des Vorstandes neu: Vizepräsidentin<br />
ist Marlene Paul (Marpingen),<br />
Vizepräsident Hans Bertram (Bexbach),<br />
Geistlicher Beirat Pfarrer Olaf Harig<br />
(Völklingen), Jugendleiterin Kinga Kis<br />
(Heusweiler) Sportwart Jürgen Bolz<br />
(Saarbrücken) und Schatzmeisterin Rosemarie<br />
Schorr (Marpingen).<br />
An der Versammlung nahmen neben den<br />
Delegierten der <strong>DJK</strong>-Vereine und den<br />
Vertretungen der Diözesanverbände Trier<br />
und <strong>Speyer</strong> weitere Gäste teil, darunter<br />
Staatssekretärin Gaby Schäfer. Das <strong>DJK</strong>-<br />
Treffen wurde musikalisch umrahmt vom<br />
Marpinger Gitarren- und Gesangsduo<br />
„Auszeit“: Lydia Hubertus und Sigrid<br />
Spaniol.<br />
Bischöfliche Pressestelle Trier/rm<br />
„Einen katholischen Klimmzug oder<br />
eine evangelische Bauchwelle gibt es<br />
natürlich nicht“, sagt Lothar Schmitt<br />
grinsend. Und doch unterscheidet sich<br />
der katholische Sportverband Deutsche<br />
Jugendkraft (<strong>DJK</strong>), dessen Landesvorsitz<br />
der Sulzbacher seit 1985 inne hat,<br />
von anderen Breiten- und Leistungssport-Verbänden:<br />
„Bei der <strong>DJK</strong> steht<br />
der Mensch mit seinem Körper und<br />
Geist im Mittelpunkt“, erklärt er.<br />
Nach über 0-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender<br />
des <strong>DJK</strong>-Landesverbandes wird<br />
der 65- Jährige beim Landesverbandstag<br />
im Salzbrunnenhaus in Sulzbach in den<br />
Ruhestand verabschiedet: „<strong>DJK</strong> heißt<br />
Deutsche Jugendkraft. Deshalb möchte<br />
ich nun den Jungen Platz machen und ihnen<br />
eine Chance geben, in den Verband<br />
reinzuwachsen“, erklärt er seinen Rücktritt.<br />
„Von meiner Jugend an habe ich Fußball<br />
und Tennis gespielt“, erinnert sich Schmitt.<br />
Bereits 957 ging der ehemalige Schüler<br />
der katholischen Volksschule Sulzbach in<br />
seine Ortsgruppe. 959 wurde er Mitglied<br />
Landesverband Saarland<br />
Das Präsidium v.r.: Vizepräsident Hans Bertram (Bexbach), Jugendleiterin Kinga Kis (Heusweiler),<br />
Präsident Alexander Funk, Vizepräsidentin Marlene Paul (Marpingen), , Geistlicher<br />
Beirat Pfarrer Olaf Harig (Völklingen), Schatzmeisterin Rosemarie Schorr (Marpingen) und<br />
Sportwart Jürgen Bolz (Saarbrücken); Foto: rm.<br />
„Ich möchte Platz für die Jugend machen“<br />
Lothar Schmitt nach 20 Jahren als Vorsitzender und Präsident des <strong>DJK</strong>-Landesverbandes Saarland<br />
verabschiedet<br />
im Vorstand der <strong>DJK</strong> 4 Sulzbach und<br />
977 wählte man ihn zum Vorsitzenden<br />
des heute etwa 700 Sportfreunde starken<br />
Gesamtvereins. In seiner aktiven Zeit im<br />
Vorstand, dem Schmitt heute als Ehrenvorsitzender<br />
angehört, unterstützte er zum<br />
Beispiel den Bau der Tennis- und Squashhalle<br />
mit Clubhaus. Seit 98 mischte der<br />
Saarländer auch beim Landesverband mit.<br />
Er war Landesvorsitzender und Präsident<br />
der <strong>DJK</strong> Saar. Darüber hinaus saß er im<br />
Vorstand des Landessportverbandes Saar<br />
und im Hauptausschuss des <strong>DJK</strong>-Bundesverbandes.<br />
Vieles hat sich in dieser Zeit verändert.<br />
Während in der Deutschen Jugendkraft,<br />
die 9 0 gegründet und 935 von den<br />
Nationalsozialisten verboten wurde, zunächst<br />
strenge katholische Sitten herrschten,<br />
ist sie heute für Sportler aller Religionen<br />
offen. Schmitt: „Der <strong>DJK</strong>-Landesverband<br />
besteht aus 38 Vereinen mit etwa<br />
000 Mitgliedern.“ Für sein sportliches<br />
Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen<br />
wie das Goldene Ehrenzeichen<br />
des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes. Und für<br />
seine politischen Verdienste in der Kom-<br />
munalverwaltung wurde der gelernte<br />
Groß- und Einzelhandels-Kaufmann mit<br />
der Freiherr- vom Stein-Medaille des Innenministeriums<br />
geehrt.<br />
Denn auch in diesem Bereich übte und<br />
übt er viele Tätigkeiten aus: Neben seinem<br />
Hauptberuf als Postbeamter bei der<br />
Oberpostdirektion Saarbrücken sitzt er<br />
seit 968 im Sulzbacher Stadtrat. „Ich<br />
war immer am politischen Geschehen interessiert“,<br />
begründet der CDU-Kommunalpolitiker.<br />
Für die Partei übernahm er<br />
unter anderem Ämter als Vorsitzender des<br />
Ortsverbandes sowie erster Beigeordneter<br />
und somit stellvertretender Bürgermeister<br />
der Stadt.<br />
Obwohl Schmitt seine aktive Zeit beim<br />
<strong>DJK</strong>-Landesverband beendet, wird ihm<br />
wohl auch in Zukunft wenig Zeit für sein<br />
außersportliches Hobby, den Garten bleiben.<br />
„Ich stehe der <strong>DJK</strong> weiterhin mit<br />
Rat und Tat zur Verfügung“, verspricht<br />
er. Zudem hat der 65-Jährige eine große<br />
„Vision“: „Ich würde gern ein Altenheim<br />
auf dem Gelände der <strong>DJK</strong> 4 Sulzbach<br />
bauen. Dafür müssen Sponsoren her.“
In diesen Tagen gab es im Vatikan eine<br />
Premiere: Das erste Sportseminar mit<br />
dem Thema „Der christliche Auftrag<br />
auf dem heutigen Feld des Sports“.<br />
Papst Johannes Paul II. hat 2004 eine<br />
Arbeitsstelle für Sport innerhalb des<br />
Päpstlichen Rats für die Laien eingerichtet<br />
mit dem Auftrag, den Sport<br />
für die Seelsorge insbesondere der<br />
Jugend im Prozess der Neuevangelisierung<br />
ernst zu nehmen. Dies zu<br />
definieren, war wesentliches Anliegen<br />
dieser vatikanischen Initiative.<br />
4 Experten aus 8 Ländern waren der<br />
Einladung in die Ewige Stadt gefolgt, u.a.<br />
Staatssekretär a.D. Dr. Manfred Speck<br />
als Vertreter der Bundesregierung, der<br />
Mainzer Olympiaforscher und gebürtige<br />
<strong>Speyer</strong>er Professor Norbert Müller, der<br />
deutsche Olympiapfarrer und <strong>DJK</strong>-Beirat<br />
Hans-Gerd Schütt, der Vorsitzende der<br />
Jugendkommission des int. katholischen<br />
Sportverbandes FICEP, Wolfgang Friedsam<br />
(Oberwesel), und der Tübinger Moraltheologe<br />
Professor Dietmar Mieth.<br />
Prof. Mieth hielt das Einführungsreferat<br />
zum Thema „Sport in Gesellschaft<br />
und heutiger Kultur“.<br />
Aus den USA kam der derzeit populärste<br />
Baseballspieler Jeff Suppan, der ein überzeugendes<br />
Bekenntnis zum Glauben und<br />
für seinen Einsatz in der katholischen Jugendarbeit<br />
ablegte. Arturo Salah (Chile),<br />
langjähriger Fußball-Nationalspieler und<br />
späterer Nationaltrainer seines Landes,<br />
gab ein Beispiel für persönlichen kirchlichen<br />
Einsatz.<br />
Kirche und Sport<br />
Erstes Vatikanisches Sportseminar mit deutscher Beteiligung<br />
Super Geschenktipp!<br />
„Play & Pray“ lautet der Titel des Jugendgebetbuches, welches<br />
zur Fußball-WM 2006 gerade im Verlag Butzon & Bercker<br />
erschienen ist.<br />
Das Buch bietet überraschende Antworten, was Fußball und<br />
christlicher Glaube gemeinsam haben. Spieler der deutschen<br />
Nationalmannschaft, Prominente aus der Kirche und junge<br />
Leute kommen zu Wort. Die Texte zeigen, wie wichtig im Fußball<br />
und für den Glauben Begeisterung, Fairness und Teamgeist<br />
sind. Das Büchlein erscheint in Zusammenarbeit mit dem<br />
Deutschen Fußballbund, der <strong>DJK</strong>-Sportjugend, Missio und der<br />
Aktion Volltreffer: kein Krieg mit Kindern!. Ein ideales Weihnachtsgeschenk<br />
oder als kleine Gabe oder Auszeichnung für ein<br />
gelungenes Zusammenspiel zwischen Sport und Kirche.<br />
Die institutionell sehr weit fortgeschrittene<br />
Zusammenarbeit von Kirche und Sport<br />
in Deutschland überraschte viele Vertreter,<br />
besonders aus Übersee. Prof. Müller<br />
sprach über die positiven Erfahrungen einer<br />
jahrzehntelangen ökumenischen Zusammenarbeit<br />
auf dem Gebiet des Sports,<br />
die als Chance verstanden wird. Pfarrer<br />
Schütt erläuterte den kirchlichen Einsatz<br />
bei sportlichen Großveranstaltungen wie<br />
z.B. der Olympischen Spiele und die<br />
kirchliche Planung für die Fußball WM<br />
006.<br />
Die gemeinsame Erklärung der Kirchen<br />
von 990 „Sport und christliches Ethos“<br />
und das weltweit erste und einzige Lexikon<br />
der „Ethik im Sport“ ( 998), bedeu-<br />
tende Publikationen unter gemeinsamer<br />
Verantwortung von Deutscher Bischofskonferenz<br />
und EKD, sind auch im internationalen<br />
Raum richtungweisend.<br />
Der Präsident des Päpstlichen Rats für die<br />
Laien Erzbischof Stanislaw Rylko und der<br />
deutsche Kurienbischof Josef Clemens<br />
als zuständiger Sekretär, beide engagierte<br />
Teilnehmer des Seminars, waren mit diesem<br />
ersten innerkirchlichen Dialog - auf<br />
dem im Vatikan noch etwas ungewohnten<br />
Themengebiet - „Kirche und Sport“ hoch<br />
zufrieden.<br />
Volker Monnerjahn/Hans-Gerd Schütt<br />
Die Schlussempfehlungen des Seminars:<br />
- Die Kirche will die Welt des Sports mehr beachten und Kontakte besonders<br />
über die nationalen Bischofskonferenzen im Hinblick auf ihren<br />
pastoralen Auftrag wahrnehmen.<br />
- Kirchliche Aussagen zum Sport sollen stärker verbreitet und Studien besonders<br />
zu ethischen Fragen des Sports gefördert werden.<br />
- Der Sport wird als Beitrag zur Evangelisierung anerkannt; wichtig ist<br />
hierfür auch das Zeugnis für Christus von Spitzensportlern.<br />
- Eine Kultur des Sports, die im Einklang mit der Würde des Menschen<br />
steht, soll vorrangiges Ziel in der kirchlichen Jugend- und Erziehungsarbeit<br />
sein.<br />
- Die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Sportorganisationen<br />
als Plattform des Dialogs wird begrüßt.
Liebe <strong>DJK</strong>-Freundinnen und <strong>DJK</strong>-Freunde,<br />
geht es ihnen nicht auch manchmal so,<br />
dass sie sich in dieser adventlichen Zeit<br />
fragen, wohin wir eigentlich unterwegs<br />
sind? Gehen wir abends durch die Stadt<br />
und die Geschäfte, so werden wir mit<br />
Weihnachtsklängen eingelullt, zieren die<br />
Dekorationen der Schaufenster und die<br />
Straßen weihnachtliche Sterne und Blumenschmuck,<br />
umsäuselt beim Gang über<br />
den „Weihnachtsmarkt“ Glühweinduft<br />
ihre Nase. Vor Jahren habe ich es einmal<br />
beobachtet, dass in unserer Nähe eine<br />
Familie mit kleinen Kindern bereits am<br />
Nikolaustag den Weihnachtsbaum entzündete,<br />
dieser aber bereits am . Weihnachtsfeiertag<br />
wieder vor der Tür stand.<br />
Manchmal gewinne ich den Eindruck,<br />
dass wir in der Oberflächlichkeit verharren<br />
und die Quellen, aus denen wir leben,<br />
oft verschüttet sind.<br />
Aus dem Gesagten wird deutlich, dass<br />
das Weihnachtsfest gerade unter diesem<br />
Schicksal leidet. Die oben genannten<br />
Phänomene sind sichtbar, in den Familien<br />
sind Christbaum und Krippe daheim,<br />
aber die Menschen wissen nicht mehr,<br />
für was diese Symbole eigentlich stehen.<br />
Weihnachten hat sich von den Wurzeln<br />
befreit und einen neuen Sinn erhalten. In<br />
diesem Zusammenhang ist mit Sicherheit<br />
auch der Valentinstag und das Feiern von<br />
Halloween zu betrachten.<br />
Wenn wir den Grund des Weihnachtsfestes<br />
erfassen wollen, so müssen wir quasi<br />
gegen den Strom schwimmen, um zu den<br />
Wurzeln zu gelangen. Wir sind wie die<br />
Hirten, die sich aufmachen, um den Grund<br />
der Weihnachtsfreude neu zu entdecken.<br />
Ein kleiner Hinweis hat genügt: sie brachen<br />
auf, ließen sich auf das Neue ein und<br />
fanden das Kind im Stall. Durch die Ge-<br />
Weihnachten 005<br />
burt Jesu zeigt Gott, dass er die Welt und<br />
die Menschen in grenzenloser Liebe liebt.<br />
Seine Zusage gilt: ich bin für euch da. Für<br />
uns bedeutet dies: wir können mit all dem,<br />
was wir mit uns tragen, immer zur Krippe<br />
kommen. Wir sind nicht ohne Hoffnung<br />
und ohne Zukunft. Es heißt aber auch:<br />
wir müssen den ganzen Ballast zur Seite<br />
schieben, um den Kern zu erreichen.<br />
Und noch ein zweiter Gedanke ist wichtig:<br />
Jesus kam nicht in einem Königspalast<br />
zur Welt, so wie es die Weisen, die<br />
ihn huldigen wollten, vermuteten, als sie<br />
Herodes nach dem Geburtsort des Königs<br />
fragten. In einer Krippe brachte Maria ihren<br />
Sohn zur Welt. Der neu geborene König<br />
wollte kein König sein nach menschlichem<br />
Verständnis, mit Prunk, Pracht und<br />
Palast. Er wollte da geboren werden, wo<br />
die Menschen leben. Ihnen und uns gibt<br />
er damit eine neue, eine königliche Würde:<br />
Gott wohnt dort, wo man ihn einlässt!<br />
Ich wünsche ihnen und uns allen, dass wir<br />
in unseren Familien, in unseren Vereinen,<br />
in unseren Freundeskreisen an diesem<br />
Weihnachtsfest Gott einlassen und dies<br />
die Menschen, mit denen wir zusammen<br />
sind, spüren lassen. Gott, unser Heil, ist<br />
in Jesus Christus in diese Welt gekommen<br />
und hat sie damit grundlegend verändert.<br />
Lassen wir uns von ihm mitreißen im<br />
Vertrauen darauf, dass wir nicht auf uns<br />
allein gestellt sind. Er steht uns zur Seite.<br />
Ich wünsche ihnen ein gnadenreiches<br />
Weihnachtsfest und Gottes Segen für das<br />
Jahr 006.<br />
Rainer Mäker<br />
Bildungsreferent<br />
Menschwerdung<br />
Und alle Jahre wieder<br />
überkommt uns die Sehnsucht<br />
nach Geborgenheit<br />
nach Frieden<br />
nach Glück<br />
Du bist Mensch geworden,<br />
damit diese Sehnsucht<br />
in der Welt lebendig bleibt<br />
und durch uns<br />
immer mehr<br />
Gestalt annimmt.<br />
Katharina Wagner<br />
Stern und Engel, Hirten und die Weisen<br />
Künden uns das Große, das geschah.<br />
Und wir loben, danken und wir preisen,<br />
Gott ist nah!<br />
Weg von Trauer, Jammer und Beschwerde<br />
Wenden wir das schmerzliche Gesicht,<br />
Brüder, über aller Nacht der Erde<br />
Ist es Licht!<br />
Keiner ist verlassen und verloren.<br />
Wer da glaubt, weil seine Hand ihn hält,<br />
der Erretter ist für uns geboren!<br />
Trost der Welt.<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
3
Möchten Sie die Herbstferien einmal<br />
ganz anders erleben? In einer Gemeinschaft,<br />
wo das Miteinander, das Helfen<br />
und Unterstützen im Vordergrund<br />
steht. Wo man viel lernt, neue Erfahrungen<br />
sammelt und als Mensch sich<br />
weiterentwickelt. Wo hoch zu Pferd<br />
oder im Rhönrad geturnt wird. Wo der<br />
Gymnastikball eine ganz neue Bedeutung<br />
erfährt. Wo gelacht, gesungen und<br />
vor allem getanzt wird. Wo der Mensch<br />
noch Mensch ist und alle Gefühlswelten<br />
durchlebt. Wo die Faszination „<strong>DJK</strong><br />
Sport und mehr“ spürbar ist. Wenn Sie<br />
all dies suchen, dann sind Sie bei der<br />
jährlichen <strong>DJK</strong>-Übungsleiter-Ausbildung<br />
im Südwesten genau richtig.<br />
Genau 5 <strong>DJK</strong>-Botschafter und Botschafterinnen<br />
aus <strong>DJK</strong>-Sportvereinen, die<br />
sich in diesem Jahr auf den Weg nach<br />
Mainz gemacht hatten, können davon berichten<br />
und geben gerne Auskunft über<br />
ihre <strong>DJK</strong>-Erlebnisse in den Herbstferien.<br />
Sie konnten zu recht stolz sein, als sie<br />
vom <strong>DJK</strong>-Präsidenten Volker Monnerjahn<br />
sowie den Diözesanvorsitzenden<br />
Carmen Samei (Mainz) und Hansheinrich<br />
Beha (Freiburg), ihre ganz besonders<br />
wertvollen Lizenzen überreicht bekamen.<br />
Als lizenzierte DSB-Übungsleiter und<br />
Übungsleiterinnen, werden sie sich nunmehr<br />
mit vollem Engagement und Herz<br />
der <strong>DJK</strong>-Vereinsarbeit widmen.<br />
Aus den Diözesen Mainz, Trier, Limburg,<br />
<strong>Speyer</strong> und Freiburg hatten sie sich für<br />
4 Tage in das Ausbildungszentrum Don<br />
Bosco nach Mainz begeben, um ihrem<br />
Hobby, der Tätigkeit als Übungsleiter<br />
in ihrem <strong>DJK</strong>-Sportverein, das nötige<br />
fachliche Fundament zu geben. Dabei<br />
kamen sie auf ihre Kosten, durften sich mit<br />
Trainingslehre, Sportmedizin, Didaktik<br />
und Methodik, mit Rechtsfragen, Erster<br />
Hilfe und Sicherheitsfragen beschäftigen,<br />
aber auch ihre Erfahrungen bei der<br />
Erlebnispädagogik, dem Badmintonspiel,<br />
beim Boule, Ultimate Frisbee oder<br />
Futsal machen. Dabei stand immer die<br />
Auseinandersetzung mit dem <strong>DJK</strong>-<br />
Leitthema „<strong>DJK</strong> Sport und mehr“ im<br />
Mittelpunkt. Wurden doch gerade unter<br />
dem Blickwinkel der pädagogischen<br />
Maßgaben andere Wege begangen. So<br />
stellte sich das Verfassen einer Rede des<br />
Papstes an Sportler und Sportlerinnen, als<br />
eine extrem knifflige Aufgabe dar.<br />
4<br />
<strong>DJK</strong>-Ausbildung<br />
<strong>DJK</strong>-Übungsleiterausbildung im Südwesten<br />
In dieses Konzept passte sich hervorragend<br />
ein Tagesblock zum Thema „Kinder<br />
stark machen“ ein. Dabei ging es in<br />
Theorie und Praxis um die Entwicklung<br />
von Selbstvertrauen, Selbstbewußtsein,<br />
Kommunikations- und Konfliktfähigkeit<br />
bei Kindern und Jugendlichen. Unter der<br />
Leitung des dafür besonders qualifizierten<br />
„Dr. Harald Schmid-Teams“ , erhielten<br />
die Teilnehmer/innen wertvolle Hilfen<br />
und Einblicke in die Drogenproblematik<br />
und den Umgang mit dem Thema Sucht.<br />
So herrschte eine Atmosphäre während<br />
des Lehrganges, die einmalig war. “Ich<br />
hätte nie gedacht, dass eine Ausbildung<br />
mit Prüfung und Lizenz so motivierend,<br />
begeisternd, vielfältig, anspruchsvoll und<br />
doch so entspannend und harmonisch<br />
ablaufen kann,“ so die Meinung vieler<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dafür<br />
sorgten die morgendlichen Einstiege<br />
in den Tag, die Abendimpulse, die<br />
Ausgelassenheit beim Feiern während und<br />
vor allem zum Abschluss der Ausbildung.<br />
Alle brachten sich ein und alle bekamen<br />
noch mehr zurück. Dabei war besonders<br />
anregend, dass die Altersspanne der<br />
Beteiligten von 6 bis 6 Jahren<br />
reichte und somit ein ganz besonderes<br />
Zusammenspiel von Generationen zum<br />
Tragen kam. Dass gerade der älteste<br />
Teilnehmer seinen Geburtstag in Mainz<br />
feiern konnte, war ein besonderer und<br />
zugleich großartiger Moment.<br />
Auch das Lehrteam um die Landesjugendleiterin<br />
Rheinland-Pfalz Britta Jappsen<br />
war voll des Lobes: “Wir hatten in diesem<br />
Jahr Teilnehmer/innen, die für alles offen<br />
waren und begeistert mitzogen. So hat<br />
es auch uns Freude bereitet, sehr unterschiedliche<br />
Sportarten zu schulen.“ Was<br />
Britta Jappsen und ihr Team, bestehend<br />
aus den <strong>DJK</strong>-Referenten Michael Gosebrink<br />
(Freiburg), Rainer Mäker (<strong>Speyer</strong>),<br />
Rainald Kauer (Trier) sowie Wolfgang<br />
Friedsam (Oberwesel) in vierzehn Tagen<br />
vermittelten und an Kreativität und Ideen<br />
bei den Teilnehmer/innen freilegten, war<br />
beachtlich und traf den Geschmack der<br />
5 neu ausgebildeten <strong>DJK</strong>-Übungsleiterinnen<br />
und Übungsleiter.<br />
Ausgestattet mit viel Wissen, das auf<br />
über 000 Seiten in einem persönlichen<br />
Ordner angesammelt wurde, konnten 5<br />
<strong>DJK</strong>-Übungsleiterinnen und Übungsleiter<br />
mit der C-Lizenz Breitensport des Deutschen<br />
Sportbundes in die Basisarbeit in<br />
ihren Verein entlassen werden, darunter<br />
aus dem Bistum <strong>Speyer</strong> Ottmar Wandel<br />
von der <strong>DJK</strong> SC Bobenheim-Roxheim.<br />
Im kommenden Jahr findet die nächste<br />
Ausbildung ebenfalls in Mainz vom 5.<br />
bis 7. September und 3. bis . Oktober<br />
006 statt. Anmeldungen werden umgehend<br />
an die <strong>DJK</strong>-Geschäftsstelle in Ludwigshafen<br />
erbeten.<br />
Rainald Kauer
Diözesanverband<br />
Fitness-Workshop am 05.11.2005 in Frankenthal-Eppstein<br />
Über 20 Teilnehmerinnen aus fünf verschiedenen<br />
<strong>DJK</strong>-Vereinen hatten sich<br />
in der Eppsteiner Turnhalle eingefunden,<br />
um am Gymnastiklehrgang des<br />
<strong>DJK</strong>-Diözesanverbandes teilzunehmen.<br />
Die Ausschreibung war vielversprechend:<br />
Keltic-Dance, Body-fit mit<br />
heavy hands, Fantastic-Step-Aerobic,<br />
Physio-Power-Type, Top-Fitness mit<br />
dem Gymnastikstab, sowie Stretching<br />
und Relax.<br />
Nach der Begrüßung des gastgebenden<br />
Vereins durch Willi Keller und der Gymnastikfachwartin<br />
des <strong>DJK</strong>-<strong>DV</strong> <strong>Speyer</strong>,<br />
Monika Eller, führte Ilse Breininger von<br />
der <strong>DJK</strong>-SG Eintracht Ludwigshafen<br />
ein in die Welt des Keltic-Dance. Salsa-<br />
Dance war ja einigen Teilnehmerinnen<br />
schon bekannt, aber was versteckt sich<br />
hinter Keltic-Dance?<br />
Zu irischer Musik gab es verschiedene<br />
Schrittkombinationen, die Ilse mit der<br />
Gruppe flott einstudierte, so dass nach<br />
einer Stunde ein harmonischer Tanz entstanden<br />
war, der allen viel Spaß machte.<br />
Body-fit mit heavy hands mit Christine<br />
Grund von der <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert war<br />
als nächstes an der Reihe. Hier bewegten<br />
sich alle nach fetziger Musik mit 500 g<br />
schweren (oder leichten?) Hanteln und<br />
trainierten so nicht nur die Bein- und<br />
Armmuskeln, sondern auch Gesäß und<br />
Bauch. „Gesäß- und Bauchmuskeln immer<br />
schön anspannen!“ kam zu den übrigen<br />
Kommandos dazu.<br />
Etwas für Fortgeschrittene gab es zum<br />
Thema Fantastic-Step-Aerobic. Petra<br />
Hubertus, ebenfalls <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert,<br />
hatte sich eine flotte Choreographie ausgedacht,<br />
zwar schweißtreibend, aber es<br />
war den Gymnastinnen anzumerken, wie<br />
viel Spaß es ihnen machte.<br />
Nach der Mittagspause zeigte Ilse Breininger<br />
erst, wie man das Gerät Physio-<br />
Power-Type anlegen muss, um damit zu<br />
„turnen“. Das Gerät ist durch Gummibänder<br />
mit Hand- und Fußteilen verbunden,<br />
so dass beim Bewegen wieder der gesamte<br />
Körper mitbeteiligt ist. Und auch das<br />
machte den Teilnehmerinnen, überwiegend<br />
Übungsleiterinnen, sichtlich Freude.<br />
Schade nur, dass dieses Gerät wegen der<br />
hohen Anschaffungskosten nicht in jedem<br />
Verein vorrätig sein kann.<br />
Wer gedacht hatte der Gymnastikstab sei<br />
ein langweiliges altmodisches Sportgerät,<br />
konnte sich von Christine Grund in der<br />
nächsten Stunde vom Gegenteil überzeugen<br />
lassen. Auch hier sind Schrittkombinationen<br />
aus dem Aerobicprogramm eingebunden<br />
in flotte Bewegungen mit dem<br />
Stab.<br />
Müde nach den anstrengenden Stunden<br />
konnten alle wieder Kraft und Energie<br />
tanken in der letzten Übungseinheit mit<br />
Petra und Christine beim Stretching. Eine<br />
Rückenmassage zu zweit mit Tennisbäl-<br />
len war dann der Abschluss eines gelungenen<br />
Tages.<br />
Zufrieden und mit neuem Elan fuhren<br />
alle zurück, aber vorher gab es noch ein<br />
herzliches Dankeschön mit viel Applaus<br />
an den Ausrichter, sowie an die drei Referentinnen<br />
mit der Bitte um ein baldiges<br />
Wiedersehen bei der nächsten Fortbildung.<br />
Hedwig Geßer<br />
Oben die Teilnehmerinnen am Fitness-Workshop<br />
beim Gruppenbild (nur Damen) und<br />
unten aktiv beim Sport; Fotos: pr.<br />
5
Unter großer Beteiligung der Landauer<br />
Segelflieger wurde das frisch renovierte<br />
und erweiterte Clubheim der<br />
rührigen <strong>DJK</strong>-Segelfluggemeinschaft<br />
Landau eingeweiht. Mehr als 130<br />
Personen erlebten eine gelungene,<br />
frühsommerliche „Hexennacht“<br />
auf dem Ebenberg, die so manche<br />
Überraschung für die Teilnehmer bot.<br />
Das Clubheim, erstmalig 964 in Betrieb<br />
genommen, war in den letzten Jahren den<br />
wachsenden Mitgliederzahlen und vor<br />
allem den bauphysikalischen Standards<br />
nicht mehr gewachsen. Jetzt wurde nach<br />
dreijähriger Bauzeit nicht nur eine moderne<br />
Heizung mit Sonnenkollektoren in Betrieb<br />
genommen, sondern auch ein erweiterter<br />
Sanitärbereich fertiggestellt, der dem<br />
Ansturm bei Segelflugwettbewerben und<br />
Jugendlagern standhält. Der eigentliche<br />
Clubraum konnte vergrößert werden,<br />
eine großzügige Küche ermöglicht die<br />
Arbeitsgrundlage für den Küchendienst,<br />
der von den Segelfliegern an jedem<br />
Wochenende während der Saison selbst<br />
gestaltet wird. Nach wie vor überwältigend<br />
ist die herrliche Aussicht über die Stadt<br />
Landau auf das Pfälzer Bergland vom<br />
Balkon aus. Dies konnte im Spätsommer<br />
des vergangenen Jahres von anderen<br />
<strong>DJK</strong>-Sportlern aus dem Diözesanverband,<br />
die auf dem Segelfluggelände Landau-<br />
Ebenberg einen Segelflug-Schnupperkurs<br />
besuchten, bestätigt werden.<br />
Der erste Vorsitzende, Peter Eichenlaub,<br />
betonte in seiner Ansprache die gute Zu-<br />
6<br />
Aus den Vereinen<br />
<strong>DJK</strong>-Segelfluggemeinschaft Landau:<br />
Ein Schmuckstück auf dem Segelfluggelände<br />
Das hat`s noch nicht gegeben: Bei den<br />
Deutschen Meisterschaften in Zwickau<br />
sind Gerd Peter Lauer und Reinhard<br />
Schramme in der Standard-Klasse<br />
punktgleich auf Platz eins geflogen. In<br />
der Rennklasse holte sich Georg Theisinger<br />
den Titel.<br />
Lauer und Schramm sicherten sich den<br />
Doppelsieg im engsten Teamflug (siehe<br />
Interview) mit einem Start-Ziel-Sieg. In<br />
der Mannschaft waren sie sogar zu dritt<br />
mit Sebastian Huhmann; nur ereilte den<br />
schon am ersten Wertungstag das Pech<br />
einer Außenlandung. Mit diesem Handicap<br />
schloss der Verkehrspilot am Ende als<br />
sammenarbeit mit Behörden und Verbänden,<br />
die trotz mancher Hürden zum Gelingen<br />
des Bauwerks beigetragen haben.<br />
Besonders der Diözesanverband <strong>Speyer</strong><br />
sei für die spontane Unterstützung der<br />
Bauvorhaben zu loben. Er bedankte sich<br />
für den selbstlosen Einsatz zahlreicher<br />
Vereinsmitglieder während der gesamten<br />
Bauzeit, ohne deren Engagement dieses<br />
Projekt so nicht durchführbar gewesen<br />
wäre.<br />
Außerordentlichen Dank sprach er dabei<br />
dem Ehrenmitglied Albert Klehr aus, der<br />
durch seinen unermüdlichen Tatendrang<br />
und seine Motivationsfähigkeit als idealer<br />
Bauleiter fungierte. Ihm zu Ehren<br />
erhielt das Clubheim die Hausnummer<br />
„KLEHRWERK 7“, wobei die Zahl nicht<br />
Drei Meister in zwei Klassen<br />
Achter ab. In der Rennklasse bestimmte<br />
das „Team Theisinger“ mit Florian, Georg<br />
und Martin Theisinger das Geschehen. Sie<br />
dominierten gleich vom ersten Tag an, der<br />
nur zehn Piloten im Ziel sah, mit einem<br />
Tagessieg.<br />
An den folgenden Tagen führte Martin<br />
Theisinger, bis ihn eine Höhenverletzung<br />
zurückwarf. Die Spitzenposition<br />
übernahm daraufhin Georg Theisinger<br />
und gab sie erst kurz vor Schluss für einen<br />
Tag an Charly Bauder ab. Mit einem<br />
Tagessieg im letzten Rennen über eine<br />
Flächenaufgabe (AAT) holte er sie sich<br />
zurück und griff damit zum Titel. Die 44<br />
etwa für mitwirkende Rentner in seinem<br />
Umfeld steht, sondern die Anzahl der von<br />
ihm in der Vergangenheit bewältigten<br />
Projekte markiert. Bis zurück in die 50er<br />
Jahre waren darunter immerhin ganze<br />
Flugzeughallen und selbstgebaute Segelflugzeuge<br />
zu finden.<br />
Um das Schmuckstück der Segelfluggemeinschaft<br />
besonders hervorzuheben,<br />
wurde es mit einer raffinierten Beleuchtungstechnik<br />
versehen, welche den<br />
Besuchern auf dem Ebenberg auch bei<br />
schlechteren Sichtbedingungen den richtigen<br />
Weg zeigt: <strong>DJK</strong>.<br />
Piloten der Standard- und 34 der Rennklasse<br />
waren an acht Wertungstagen mit<br />
inhomogenem, komplexem Wetter gefordert.<br />
Im Mittel wurden 340-km-Strecken<br />
(Standard-Klasse) und 35 km große Aufgaben<br />
(Rennklasse) geflogen.<br />
Die Zweieinhalb-Stunden-AAT des letzten<br />
Tages münzten die meisten Piloten in<br />
guter Blauthermik, die sich später Wölkchen<br />
zulegte, in 60-km-Strecken um.<br />
Geflogen wurde nach Westen und dabei<br />
immer wieder ein Stück über den Thüringer<br />
Wald, der sich aber nicht immer als die<br />
gute Rennstrecke erwies. In Verbindung<br />
mit Ausbreitungen und Abschirmungen
war das Mittelgebirge oft eher ein Hindernis,<br />
das vielfach nur mit knappen Höhen<br />
gemeistert wurde.<br />
Aus den Vereinen<br />
Den Höhepunkt der Meisterschaft bescherte<br />
der 8. Mai mit einem von Westen<br />
her bröckelnden Hoch. In der Standard-<br />
Klasse kam Tagessieger Achim Besser<br />
mit einem erSchnitt über die 334-km-<br />
Aufgabe. Der Langsamste der Klasse war<br />
immer noch 05 km/h schnell. Ansonsten<br />
schaffte nur noch einmal ein Tagessieger<br />
der Standard-Klasse ein Stundenmittel<br />
über 00 km/h: Oliver Knischewski und<br />
Dirk Gintzel setzten die AAT-Herausforderung<br />
in rund 60 Kilometer und 0<br />
km/h um. Die Rennklasse war etwas<br />
schneller unterwegs. Hier waren die Tagessieger<br />
an sechs der acht Wertungstage<br />
schneller als 00 km/h. Vielfach wurde<br />
den Piloten auf den Strecken alles geboten,<br />
von guter Wolkenthermik über Aus-<br />
Das „Theisinger-Team“: Georg, Martin, Florian; Foto: pr.<br />
breitungen bis Abschirmungen und am<br />
Ende Blauthermik.<br />
Die Stadt ehrt ihren deutschen Meister<br />
Kleine Feierstunde für Segelflieger Georg Theisinger – Drei <strong>DJK</strong>-Starter unter den ersten Zehn<br />
Empfang für den deutschen Meister:<br />
Georg Theisinger hat schon alle Stadtsportplaketten,<br />
also überreichte Oberbürgermeister<br />
Dr. Christof Wolff dem<br />
Segelflieger bei einer kleinen Feierstunde<br />
im Rathaus den Bildband „Pionierjahre<br />
der Luftfahrt“.<br />
Wolff war ausgesprochen interessiert,<br />
Georg Theisinger und die anderen DM-<br />
Teilnehmer der Landauer <strong>DJK</strong>-Segelfluggemeinschaft,<br />
die er mitbrachte – sein<br />
Bruder Martin Theisinger, der <strong>DJK</strong>-Vorsitzende<br />
Peter Eichenlaub und sein Neffe<br />
Florian Theisinger – plauderten gerne<br />
über die Speedwertung mit ihren großräumigen<br />
Start- und Wendezonen, die am<br />
letzten Tag in Zwickau die Entscheidung<br />
in der 5-Meter-Rennklasse brachte, über<br />
den Teamflug, über Wolkenstraßen, über<br />
kreisende Vögel, die ihnen einmal einen<br />
Vorteil verschafften, über Martin Theisingers<br />
unerlaubte Höhenüberschreitung am<br />
vierten Wertungstag, die ihm die Chance<br />
auf den ersten oder zweiten Platz nahm,<br />
über Bodenpersonal, das die Funkfrequenz<br />
abscannt, sowie über die Belastung<br />
an einem Wettbewerbstag, die Georg<br />
Theisinger mit sechs Stunden Fahrradergometer<br />
fahren verglich, wobei Schach<br />
gespielt wird.<br />
Alle drei Sekunden müsste eine Entscheidung<br />
getroffen werden, weil sich bei Spit-<br />
Die DM-Teilnehmer beim Empfang durch die Stadt Landau (v.l.): Georg Theisinger, Oberbürgermeister<br />
Dr. Christof Wolff, Florian Theisinger, Peter Eichenlaub, Martin Theisinger,<br />
Bürgermeister Schlimmer; Foto: pr.<br />
zengeschwindigkeiten um 80 Stundenkilometer,<br />
Wolken und die Perspektive<br />
darauf ständig änderten.<br />
Georg Theisinger nach zwei Wochen der<br />
Beste von 34 Konkurrenten in der Rennklasse,<br />
stellte Florian Theisinger, der<br />
Rang 0 belegte, als „heißen Kandidat für<br />
die nächsten 0 Jahre“ vor. Martin Theisinger<br />
belegte den sechsten Platz, Eichenlaub<br />
in der Standardklasse den zwölften<br />
Platz. Martin Theisingers Lapsus hätte<br />
eigentlich nicht passieren können. Die<br />
Meteorologen hatten vorausgesagt, dass<br />
es an diesem Tag höchstens 300 Meter<br />
hoch geht.<br />
7
Über vier Tage rollte im Rahmen des<br />
diesjährigen Sportfestes der <strong>DJK</strong> Bexbach<br />
das runde Leder auf dem Sportgelände<br />
am „alten Schlammweiher“.<br />
Der neue Rasenplatz präsentierte sich<br />
in hervorragendem Zustand und animierte<br />
die Kicker zum Toreschießen.<br />
So konnten während der gesamten Veranstaltung<br />
nicht weniger als 85 Treffer in<br />
neun Spielen bejubelt werden, was einem<br />
unglaublichen Toreschnitt von über neun<br />
Treffern pro Spiel entsprach. In dieser<br />
Rechnung nicht enthalten sind die Spiele<br />
um den „Schlammweiher – Cup “, der am<br />
zweiten Veranstaltungstag im Mittelpunkt<br />
des Interesses stand. Hier siegte zum wiederholten<br />
Mal das Team Menette, dass<br />
sich in einem hochklassigen Finale gegen<br />
das Team 0 0 nach Siebenmeterschießen<br />
mit 5:3 hatte durchsetzen können.<br />
Nach Ablauf der regulären Spielzeit hatte<br />
Das wohl hochkarätigste Turnier wurde<br />
den zahlreich anwesenden Zuschauern in<br />
der Altersklasse der D – Jugend geboten.<br />
Hier hatten sich nach einer erfolgreich<br />
überstandenen Vor- und Zwischenrunde<br />
der FC Limbach und der FV Oberbexbach<br />
fürs kleine Finale qualifiziert. Dieses ent-<br />
8<br />
Aus den Vereinen<br />
<strong>DJK</strong> Bexbach feierte über vier Tage ihr Sportfest<br />
Mit Feuereifer bei der Sache waren die<br />
Jugendfußballer der teilnehmenden<br />
Mannschaften beim diesjährigen Paul<br />
Weber Gedächtnisturnier der <strong>DJK</strong><br />
Bexbach.<br />
Das Turnier litt in diesem Jahr jedoch unter<br />
einer Vielzahl kurzfristiger Absagen,<br />
was die Turnierleitung vor einige Probleme<br />
stellte. Doch konnten auch diese Hindernisse<br />
überwunden werden. Besonders<br />
durch Absagen in Mitleidenschaft gezogen<br />
wurde das Turnier der E – Jugend,<br />
wo nicht weniger als drei Mannschaften<br />
nicht antraten. So waren bei Turnierbeginn<br />
lediglich noch drei Mannschaften<br />
übrig geblieben, die den Turniersieger in<br />
einer Doppelrunde im Modus Jeder gegen<br />
Jeden ermittelten. Hier setzte sich das<br />
Kooperationsteam FV Oberbexbach/<strong>DJK</strong><br />
Bexbach durch und sicherte sich den ersten<br />
Platz vor dem FV Neunkirchen und<br />
dem SV Kohlhof.<br />
keiner der beiden Finalteilnehmer ein Tor<br />
erzielen können.<br />
Insgesamt beteiligten sich am „Schlammweiher<br />
– Cup“ acht Teams. Während der<br />
vier Sportfesttage waren die verschiedenen<br />
Jugendmannschaften der <strong>DJK</strong> gleich<br />
vier Mal im Einsatz. Zunächst musste<br />
sich die F – Jugend am Eröffnungstag den<br />
Gästen vom SV Furpach mit 3:7 geschlagen<br />
geben. Tags darauf war die F – Jugend<br />
ein weiteres Mal im Einsatz als sie<br />
in einem Innervereinsduell der E Jugend<br />
ein 4:4 Unentschieden abrang. Die D<br />
Jugend trotzte den Gästen vom . FC<br />
Saarbrücken ein 5:5 ab. Auf verlorenem<br />
Posten stand die B – Jugend gegen den<br />
SV Reiskirchen und unterlag mit :5. Die<br />
AH der <strong>DJK</strong> siegte in einem Einlagespiel<br />
gegen die AH – C der <strong>DJK</strong> mit 4: . Zweimal<br />
griffen auch Hobbymannschaften ins<br />
Sportfestgeschehen ein. So siegte der FC<br />
schied der FC Limbach mit 6: deutlich<br />
zu seinen Gunsten und sicherte sich damit<br />
den dritten Platz.<br />
Im Endspiel standen sich die <strong>DJK</strong> Bexbach<br />
und der Nachwuchs des . FC Saarbrücken<br />
gegenüber, die sich ein hochklassiges<br />
Finale lieferten, bei dem nach<br />
regulärer Spielzeit kein Sieger gefunden<br />
werden konnte. So musste ein Siebenmeterschießen<br />
über den Turniersieg entscheiden,<br />
bei dem sich die Gäste aus der<br />
Landeshauptstadt als das nervenstärkere<br />
Team entpuppten. Mit einem 7:6 Sieg<br />
ging der Wanderpokal nach einem hochdramatischen<br />
Finale in die Reihen der<br />
Gäste aus Saarbrücken.<br />
In der Altersklasse der C – Jugend sicherte<br />
sich der Nachwuchs des SV Furpach den<br />
ersten Platz, durch einen souveränen 6:<br />
Erfolg über den FC Homburg. Im Spiel<br />
um Platz drei siegte die <strong>DJK</strong> Bexbach gegen<br />
den VfR Frankenholz hoch mit 0: .<br />
Bei der G – Jugend ging der Turniersieg<br />
an die SVG Einöd. Einen hervorragenden<br />
dritten Platz belegte das Gastgeberteam<br />
der <strong>DJK</strong> Bexbach. Knapp am Turniersieg<br />
vorbei schrammte die F – Jugend der<br />
<strong>DJK</strong>. Sie hatte sich über Vor- und Zwi-<br />
Rothmühle (alt) gegen den FC Rothmühle<br />
(jung) mit :9.<br />
Ebenfalls Tore am laufenden Band fielen<br />
in der Begegnung FC Modernbau gegen<br />
FC Wutzje, das das Modernbauteam<br />
am Ende mit 8:7 gewinnen konnte. Der<br />
Abschlusstag gehörte den Aktivenmannschaften.<br />
Hier trennte sich zunächst die<br />
zweite Mannschaft der <strong>DJK</strong> vom SV<br />
Niederbexbach mit 3:3, ehe sich die erste<br />
Mannschaft gegen den SV Niederbexbach<br />
mit :4 geschlagen geben musste.<br />
Unter starkem Beschuss stand am Sportfestsonntag<br />
eine zu einem guten Zweck<br />
aufgestellte Torwand. Hier konnten je<br />
nach Anzahl der erzielten Treffer Preise<br />
gewonnen werden. Die Aktion des Homburger<br />
Johanneums erfolgte zu Gunsten<br />
des Afrikaprojektes „Treffer für Zimbabwe“<br />
und erbrachte 0 Euro.<br />
Nachwuchs der <strong>DJK</strong> Bexbach zeigte Nervenschwäche<br />
Turnierfinale ging gegen Saarbrücken knapp verloren<br />
schenrunde fürs Finale gegen den Nachwuchs<br />
des FV Oberbexbach qualifiziert,<br />
den man in den Gruppenspielen bereits<br />
hatte besiegen können. Doch nun gelang<br />
den Oberbexbachern die Revanche.<br />
Im torreichsten Finale der gesamten Veranstaltung<br />
siegte der FVO – Nachwuchs<br />
mit 5:4 und konnte bei der Siegerehrung<br />
sowohl den Wanderpokal, als auch die<br />
Goldmedaillen in Empfang nehmen. Den<br />
dritten Platz sicherte sich der SV Reiskirchen,<br />
durch einen 4:3 Erfolg nach Siebenmeterschießen<br />
über den SV Furpach.<br />
Wolfgang Keller, Pressewart der <strong>DJK</strong><br />
Bexbach.
Im Rahmen der SeHT Deutschland<br />
Radtour unterstützte die <strong>DJK</strong>-SG<br />
Eintracht Ludwigshafen das Anliegen<br />
des Vereins für teilleistungsschwache<br />
Menschen. Auf dieser Radtour, die<br />
in Münster gestartet war und in<br />
Freiburg endete, wollte der Verein bei<br />
den einzelnen Etappenzielen auf seine<br />
Arbeit aufmerksam machen.<br />
Auf der Tour durch das Rhein-Neckar-<br />
Dreieck begleiteten die <strong>DJK</strong>´ler die<br />
Radgruppe im Stadtbereich Ludwigshafen<br />
von der Marienkirche bis zum Friedrich-<br />
Wilhelm-Wagner-Platz, wo die Teilnehmer<br />
von OB Dr. Eva Lohse begrüßt wurden.<br />
Trotz des regnerischen Samstagvormittags<br />
radelte eine Gruppe von 0 Erwachsenen<br />
und Kinder der <strong>DJK</strong> Eintracht mit, um<br />
ihre Solidarität mit den benachteiligten<br />
Menschen zu bekunden.<br />
Der Bundesvorsitzende des Vereins, Dr.<br />
Walter Hermann, Ludwigshafen, bedankte<br />
sich für die Beteiligung. Für unsere<br />
Mitglieder sei dies eine große Ermuti-<br />
Mit hervorragenden Ergebnissen beendeten<br />
die Gymnastinnen der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik im November<br />
ihre Wettkampfsaison 2005.<br />
Beim Wambenturnier in Quierschied startete<br />
die <strong>DJK</strong>-SG mit insgesamt zwanzig<br />
Mädchen. Vom gastgebenden Verein TV<br />
Quierschied starteten zehn und von der<br />
<strong>DJK</strong> Ensheim sieben Gymnastinnen in<br />
der A-Stufe.<br />
In der A siegte Emma Schlawinski und<br />
zeigte somit ihr Können. Marie-Sofie<br />
Metzger belegte bei ihrem ersten Wettkampf<br />
den zweiten Platz in der A mit<br />
ihren Pflichtübungen mit dem Reifen und<br />
dem Seil. In der A3 siegte Laura Müller<br />
ebenfalls mit Reifen und Seil, Anna Lena<br />
Geib wurde Zweite und Katharina Kopp<br />
Vierte.<br />
Der Reihe nach den ersten bis sechsten<br />
Platz in der A4 belegten Melanie Bauer,<br />
Helena Neis, Maria Zwetkow, Lara Becker,<br />
Katja Löhle und Sonja Schenkelberger<br />
mit den Geräten Keulen, Reifen und<br />
Seil. In der A5 kamen Charlotte Schlawinski<br />
und Juliana Blees auf die ersten<br />
beiden Plätze.<br />
Aus den Vereinen<br />
Solidarität mit Benachteiligten<br />
Die <strong>DJK</strong>´ler in ihren blauen T-Shirts mit dem <strong>DJK</strong>-Logo zusammen mit den SeHT Tour Radlern<br />
im hellen T-Shirt. Foto: gh.<br />
gung, sich weiter für den Mitmenschen<br />
zu engagieren, so Herrmann. Für uns als<br />
<strong>DJK</strong> mit dem Dreiklang: Sport, Gemein-<br />
<strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert räumt ab<br />
Die Sportlerinnen<br />
der A6 erreichten<br />
ebenfalls gute Platzierungen:<br />
Johanna<br />
Schlawinski Rang<br />
eins, Isabelle Leonhardt<br />
Rang zwei,<br />
Laura Weisgerber<br />
Rang sechs, Michaela<br />
Neis Rang acht<br />
und Laura Gräber<br />
Rang zehn.<br />
In der A7 nahmen<br />
Julia Staub und Lisa<br />
Alles teil, sie belegten<br />
Rang drei und<br />
sechs.<br />
Die Trainerin Monika Eller freute sich<br />
mit ihren Helferinnen Julia Eller, Danny<br />
Schlawinski und den Betreuerinnen Alina<br />
Montag und Barbara Stolz über das<br />
gelungene Turnier sowie über die ersten<br />
Plätze der Schlawinski-Schwestern.<br />
Johanna Schlawinski, 12 Jahre<br />
schaft und Religion: eine selbstverständliche<br />
Handlung.<br />
gh<br />
Marie-Sofie Metzger (links)mit Emma Schlawinski; Foto: pr.<br />
9
Kühe melden, Kartoffeln sortieren und<br />
zum Markt bringen – dies und vieles<br />
mehr hatte sich Claudia Haas als Aufgaben<br />
für die zahlreichen Kinder beim<br />
diesjährigen Kinderfest der <strong>DJK</strong>-SG<br />
St. Ingbert ausgedacht. Für jede Altersgruppe<br />
gab es ein interessantes und<br />
abwechslungsreiches Programm unter<br />
dem Motto „Ein Tag auf dem Bauernhof“.<br />
Und lernen konnten die Kinder<br />
dabei auch viel Neues.<br />
Es war richtig heiß, die Sonne schien<br />
vom strahlend blauen Himmel, und es<br />
ging so richtig rund auf der Wiese am<br />
Wombacher Weiher, als am vergangenen<br />
Sonntag die <strong>DJK</strong>-SG zum alljährlichen<br />
Kinderfest eingeladen hatte. Wie immer<br />
hatte Claudia Haas lange gegrübelt, sich<br />
Spiele ausgedacht und am Motto gefeilt,<br />
bis sie schließlich mit ihren 60 Helfern<br />
eine riesige Horde von Kindern zu einem<br />
„Tag auf dem Bauernhof“ bitten konnte.<br />
Wie immer gab es eine Menge von Spielstationen,<br />
die die Kinder mit ihren Laufkärtchen<br />
abarbeiten mussten.<br />
Zuerst galt es, zu zeigen, wie gut man in<br />
der Gruppe zusammen spielen und Aufgaben<br />
erfüllen kann. Anhand ihrer unterschiedlich<br />
gefärbten Spielkarten wurden<br />
die Kinder in sieben Spielgruppen eingeteilt<br />
und mussten gemeinsam Tierstimmen<br />
erkennen, ein Bauernhof-Quiz bestehen,<br />
einen Gemüseeintopf erraten, Kartoffeln<br />
ernten, einen Weidezaun bauen, Schweinchen<br />
zählen und eine Art Memory gewinnen.<br />
„Danach kann jeder machen, was er<br />
0<br />
Aus den Vereinen<br />
Ein Tag auf dem Bauernhof<br />
Beim Kinderfest der <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert drehte sich alles um das<br />
Leben auf dem Land<br />
will“, erklärte Haas. Und das bedeutete,<br />
dass die Kinder nacheinander alle Spielstationen<br />
abklappern konnten, um ihre<br />
Laufkärtchen abgehakt zu bekommen.<br />
Für die ganz Kleinen gab es ein extra Kükenland<br />
mit ganz einfachen Spielen, die<br />
leicht nachzuvollziehen waren. Und für<br />
die größeren Festbesucher waren auf der<br />
großen Spielwiese zwölf Stationen aufgebaut,<br />
an denen die Kinder ihr landwirtschaftliches<br />
Können unter Beweis stellen<br />
konnten.<br />
An einer Holzkuh konnte das Melken geübt<br />
werden, und geschickte Mägde und<br />
Knechte bekamen einen Milchgutschein,<br />
Gruppenbild der Teilnehmerinnnen am Wettkampf<br />
Rhythmische Sportgymnastik ; Foto:<br />
pr.<br />
den sie dank der großzügigen Milchspende<br />
der Milchunion Hocheifel gleich einlösen<br />
konnten. Auf einer großen Stickkarte<br />
konnte eine Möhre umstickt werden.<br />
Nach Größe sortierte Kartoffeln mussten<br />
zum Markt gebracht werden. Im Hühnerstall,<br />
in dem vier echte Hühner gackerten<br />
und ein Hahn krähte, sollten Eier gesucht<br />
werden. Außerdem gab es ein Labyrinth,<br />
Heuballen-Weitwurf, ein Bauernhofpuzzle<br />
und viele weitere Aktionen mehr. Auch<br />
die Bastelecke, in der unter anderem<br />
Wollschäfchen gebastelt wurden, erfreute<br />
sich großer Beliebtheit.<br />
Natürlich gab es auch wieder etliches zu<br />
sehen für die kleinen Besucher: Helena<br />
Nieder zeigte, wie man Körbe flechtet,<br />
eine Henne und ihre Küken lugten aus<br />
ihrem Käfig, zwei Schafe wollten gestreichelt<br />
werden, und auch zwei Häschen,<br />
die Claudia Haas extra gekauft hatte,<br />
entlockten den Kindern viele „Aahs“ und<br />
„Oohs“. „Langsam gehen mit die Ideen<br />
aus, was wir noch an Kinderfesten machen<br />
können“, lachte Claudia Haas. Aber<br />
wer Haas kennt, weiß, dass sie schon jetzt<br />
grübelt, womit sie im kommenden Sommer<br />
die Kinder begeistern kann.
Nach den Herbstferien beginnt in der<br />
St. Ingberter Rischbachhalle ein Turnprojekt<br />
der <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert und<br />
des saarländischen Turnerbundes.<br />
Über das klassische Eltern-Kind-Turnen<br />
hinaus sollen Generationen gemeinsam<br />
den Spaß an der Bewegung<br />
entdecken, die Fitness trainieren und<br />
ganz besondere gymnastische Übungen<br />
lernen. Locker und flockig soll es dabei<br />
zugehen.<br />
„Der Turn- und Sportverein ist für die Familie<br />
da“ – getreu diesem Motto haben der<br />
Saarländische Turnerbund und die <strong>DJK</strong>-<br />
SG St. Ingbert ein Pilotprojekt ins Leben<br />
gerufen: den Familien-Fitness-Spaß. Die<br />
Übungsstunde der besonderen Art bringt<br />
Mitglieder aus einer Familie gemeinsam<br />
in die Sporthalle – jeden Freitag in der<br />
Rischbachschule von 5.30 – 7.00 Uhr.<br />
Start ist nach den Herbstferien am 4. November<br />
005. Die Idee geht über das klassische<br />
Eltern-Kind-Turnen weit hinaus.<br />
Mama, Papa, Kinder und auch Oma und<br />
Opa sollen im Verein gemeinsam Sport<br />
treiben. Das Verbindende ist der Spaß an<br />
der Bewegung und die Gemeinschaft in<br />
der Halle. Das ist natürlich eine Herausforderung<br />
ans Konzept. Niemand darf unterfordert<br />
und keiner überfordert werden.<br />
„Jede und jeder kann dabei das machen,<br />
was er oder sie kann dabei das machen,<br />
Aus den Vereinen<br />
Generationen im Tandem<br />
Turn-Pilotprojekt der <strong>DJK</strong>-SG St. Ingbert für Familien<br />
was er oder sie kann und vielleicht noch<br />
ein bisschen mehr“, erklärt Projektleiterin<br />
Beate Wellner von der <strong>DJK</strong>: „Das gilt<br />
insbesondere für die Fitnessübungen. Mit<br />
ein paar Tricks kann man Schwierigkeiten<br />
leicht variieren.“<br />
Dabei werden die Halle mit den Geräten<br />
zum Fitness-Studio und das eigene Kind<br />
auch schon mal zum „Turngerät“. Locker<br />
und flockig soll es auch bei den spielerischen<br />
Angeboten zugehen. Das alles<br />
schafft man nicht mit einer Übungsleiterin<br />
allein. Deshalb sind für die „Familienstunde“<br />
gleich zwei vorgesehen. Ein<br />
Konzept, das die individuelle Betreuung<br />
gewährleistet. Für die ganz Kleinen bis<br />
sechs Jahren gebt es eine Kinderbetreuung.<br />
Damit Kinder nicht allein zum „Familien-<br />
Fitness-Spaß“ geschickt werden, sollten<br />
Familienmitglieder im „Generationen-<br />
Tandem“ in die Halle kommen. Will heißen:<br />
Immer zu zweit und immer als Generationen-Duo.<br />
Das wird in der Regel<br />
Mama oder Papa mit Sohnemann oder<br />
Tochter sein.<br />
Auch Opa und Oma dabei. Ausdrücklich<br />
erwünscht sind auch Oma oder Opa<br />
mit Enkel oder Enkelin. Auch der Antritt<br />
zur Turnstunde zu dritt oder zu viert ist<br />
möglich. Grenzen sind nur räumlich und<br />
in der Gesamtzahl gesetzt. Für den Saarländischen<br />
Turnerbund (STB) ist das Pilotprojekt<br />
eine Möglichkeit, ein zusätzliches,<br />
attraktives Trainingsprogramm für<br />
Familien mit spielerischen Angeboten zu<br />
schaffen. „Wir als Verband und alle Mitgliedsvereine<br />
sind für die Familie da“, beschreibt<br />
Vizepräsident Dieter Schmitt das<br />
Leitmotiv. „Individuelle Angebote mit<br />
spezifischen Anforderungen seien notwendig,<br />
damit jeder und jede genau das<br />
finde, was er oder sie brauche und sich im<br />
Verein wohl fühle.<br />
Nun setzt der STB noch eins drauf. Jetzt<br />
können Familien über das klassische Eltern-Kind-Turnen<br />
hinaus auch in fortgeschrittenem<br />
Alter (Jugendliche, Erwachsene,<br />
Ältere) gemeinsam Sport treiben.<br />
Und zwar sportlich und spielerisch. „Der<br />
Turnverein zeigt damit, dass wirklich alle<br />
Familienmitglieder gemeinsam im Verein<br />
willkommen sind.<br />
Im Vordergrund steht der Familien-Spaß.<br />
Der Fitnessaspekt ist ein zusätzliches Geschenk.“<br />
Ziel des Turnerbundes ist es, im<br />
ganzen Saarland entsprechende Sportangebote<br />
ins Leben zu rufen. Damit wächst,<br />
so die Philosophie der Organisatoren, zusammen,<br />
was zusammengehört – wieder<br />
oder noch stärker.<br />
Mit einem Trainingslager<br />
im Ski-Langlauf<br />
am Dachstein-<br />
Gletscher für Schüler<br />
und Jugendliche eröffnete<br />
die <strong>DJK</strong>-SG<br />
St. Ingbert die diesjährige<br />
Skisaison.<br />
Die Skiableitung beging<br />
in diesem Jahr<br />
den 5. Geburtstag.<br />
Glückwunsch, insbesondere<br />
der AbteilungsleiterinHannelore<br />
Marx mit ihrem<br />
Ehemann Rainer .<br />
Foto: pr.
Termine<br />
Fußball: <strong>DJK</strong>-Saarlandpokal B-Jugend, AH-A+B 4.0 . 006 St. Ingbert<br />
Gebet für den Frieden 3.0 . 006<br />
Bundesjugendtag der <strong>DJK</strong>-Sportjugend 3.- 5.0 . 006 Ruhpolding<br />
Fußball: <strong>DJK</strong>-Saarlandpokal F-,D-,C-Junioren .0 . 006 Püttlingen<br />
Seminar für Hauptamtliche 3.- 5.0 . 006 Münster<br />
Fußball: <strong>DJK</strong>-Saarlandpokal G-,E-,A-Junioren 8./ 9.0 . 006 Bexbach<br />
<strong>DJK</strong>-Stammtisch 08.0 . 006 St. Ingbert<br />
<strong>DJK</strong>-Stammtisch 07.03. 006 Eppstein<br />
<strong>DJK</strong>-Stammtisch 08.03. 006 Pirmasens<br />
BV: Konferenz <strong>DV</strong>- und LV-Sportwarte/innen 7.03.- 9.03. 006 München<br />
Familienwochenende Freizeitsport 7.- 9.03. 006 Heilsbach<br />
Jugendwochenende 7.- 9.03. 006 Altleiningen<br />
LV Saar: Fußballfachwarte 0.03. 006 Rastpfuhl-Rußhütte<br />
Kurs Geistliche Begleitung, Teil 8.-30.04. 006 Essen<br />
BV: Konferenz der <strong>DV</strong>- und LV-Vorsitzenden 8.04. 006 Mainz<br />
BV: <strong>DJK</strong>-Hauptausschuss 9.04. 006 Mainz<br />
Kurs Geistliche Begleitung, Teil 9.- .05. 006 Münster<br />
Rheinland-Pfalz-Tag 9.- .05. 006 <strong>Speyer</strong><br />
Katholikentag 4.- 8.05. 006 Saarbrücken<br />
Fußballweltmeisterschaft 09.06.-09.07. 006 Deutschland<br />
BV: <strong>DJK</strong>-Bundestag 6.- 8.06. 006 Hildesheim<br />
80 Jahre <strong>DJK</strong> Bexbach: Sportwerbewoche 30.06.-09.07. 006 Bexbach<br />
Diözesankatholikentag 0 .07. 006 Johanniskreuz<br />
FICEP-Spiele .- 6.07. 006 Essen<br />
FICEP-Jugendlager 8.07.-07.08. 006 Lüttich/Belgien<br />
LV: Übungsleiter/innenausbildung 5.- 7.09. 006 Mainz<br />
Seminar für Vereinsverantwortliche 3./ 4.09. 006 Heilsbach<br />
<strong>DJK</strong>-Sportler- und Familienwallfahrt 07. 0. 006 Burrweiler<br />
LV: Übungsleiter/innenausbildung 3.- . 0. 006 Mainz<br />
Diözesanverbandsausschusssitzung 04./05. . 006 Heilsbach<br />
Familienwochenende Freizeitsport 4.- 6. . 006 Heilsbach<br />
Jugendwochenende 4.- 6. . 006 Heilsbach<br />
LV: Übungsleiter/innenfortbildung 4.- 5. . 006 Mainz<br />
Vollversammlung Kirche und Sport 0./ . . 006 Frankfurt<br />
Besinnungsabend . 006 Ludwigshafen<br />
BV = <strong>DJK</strong>-Bundesverband, Düsseldorf<br />
LV = <strong>DJK</strong>-Landesverband<br />
<strong>DV</strong> = <strong>DJK</strong>-Diözesanverband <strong>Speyer</strong>
Weihnachten 005<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden<br />
des <strong>DJK</strong>-Sportverbandes im Bistum <strong>Speyer</strong> ein gnadenreiches<br />
Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Jahr 2006.<br />
Der Diözesanverbandsvorstand<br />
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