Familiengottesdienst / "Famgodi" - Christuskirche

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Besondere Veranstaltung Fernsehgottesdienst in unserer Kirche 18. April 2010 9.30 Uhr Bitte kommen Sie schon um 9 Uhr zum Einsingen und Einstimmen! Wir feiern miteinander einen Familiengottesdienst zum Thema "Leben aus der Taufe" in der Christuskirche, der live im ZDF und am 25.04 im ORF übertragen wird. Denn unsere Gemeinde ist Gastgeberin für die große Fernsehgottesdienst-Gemeinde – für Menschen, die zufällig zu uns stoßen, aber auch für Menschen, die selber keinen Gottesdienst mehr besuchen können. Ob alt oder jung, groß oder klein, kommen Sie und feiern mit uns in der Christuskirche! Wer möchte, bekommt dann eine DVD mit der Aufnahme des Gottesdienstes. Wer rund um den Gottesdienst mithelfen möchte, bitte im Pfarramt melden (0662/87 44 45) Weitere Hinweise: www.zdf.fernsehgottesdienst.de oder www.evangelisch.de Liebe Leserin, lieber Leser! Kirchen sind immer mehr als nur ein Stück Kunstgeschichte, Kirchen sind stets auch ein Stück geistliche Heimat für die Menschen ihrer Gemeinde. Vielleicht verbinden Sie mit dem schlichten, klaren Raum unserer Christuskirche ganz persönliche Erinnerungen, an Ihre Konfirmation, Ihre Hochzeit, an die Taufe eines Kindes, einen besonders bewegenden Gottesdienst, ein schönes Konzert oder ein anderes Erlebnis. Viele Menschen kommen gerne auch unter der Woche einmal in die Christuskirche, um ein paar Minuten der Ruhe zu finden. Hoffentlich ist die Christuskirche so oder ähnlich auch für Sie und Ihre Familie ein Stück Heimat geworden. Kirchen sind aber nicht nur ein stummer heimeliger Ort der Ruhe und der Ort der Versammlung der Gemeinde, Kirchen sprechen zu uns. Ihre Architektur und Einrichtung erzählt vom Glauben, aus dem sie entstanden sind, vom Glauben, der in ihnen gelebt wird. Kirchen wollen den Glauben der Menschen stärken und begleiten, die in ihnen Gottes Wort hören, beten, singen, trauern und feiern. Eine ganz wesentliche Glaubensaussage „klassischer“ christlicher Kirchen, so auch unserer Christuskirche, liegt bereits in ihrer Orientierung. Sie sind so gebaut, dass die Menschen in der Kirche in Richtung Osten schauen, hin zur aufgehenden Sonne. Das will uns sagen: Als Christinnen und Christen leben wir immer in Richtung auf die aufgehende Sonne, auf Ostern, auf die Auferstehung. Wo immer wir stehen im Leben, ganz gleich, wie es uns geht, immer dürfen wir in Richtung gute Zu- kunft schauen. Leitwort Das mittlere Glasfenster der Christuskirche (siehe Titelbild), durch das die Morgensonne scheint, zeigt uns symbolisch, worin unsere Zukunft und damit im Grunde auch unsere Gegenwart liegt: Im Arm Gottes, im Arm Christi, so wie das Lamm auf dem Glasfenster im Arm des guten Hirten, sind wir geborgen in seiner Liebe. Der christliche Glaube ist jedoch nicht nur ein kitschiges „alles wird gut“. Vor dem Glasfenster, das im Licht der aufgehenden Sonne leuchtet, steht der Altar mit dem Kreuz. Vor Ostern ist Karfreitag. Wir alle machen im Leben irgendwann diese Erfahrung. Da hilft alle Spaßkultur nicht darüber weg: Kreuz und Leid sind Lebens-Realität. Aber das Kreuz sagt uns auch: Gott lässt uns auf der Schattenseite unseres Lebens nicht allein. Er leidet mit uns. Bis wir in seinem Arm ganz geborgen sind – und die Sonne für uns endgültig aufgeht. Diese Oster-Erfahrung wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Tilmann Knopf 3
Zum Nachdenken „Wozu brauche ich die Kirche???“ Kirche – da denken viele erst mal an das Gebäude, in unserem evangelischen Verständnis kein heiliger Ort, sondern der, in dem sich die Gemeinde trifft. In unserer Gemeinde ist das die Christuskirche, von der Sie den neuen Kirchenführer mit diesem Gemeindebrief mitgeschickt bekommen haben. Kirche ist aber mehr als ein Haus. Kirche - das sind wir alle! Zum einen gehören alle getauften Christen auf der ganzen Welt zu der einen großen Kirche Jesu Christi. Zum anderen gehören wir alle auch einer bestimmten Kirche an, zum Beispiel eben der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses oder Helvetischen Bekenntnisses in Österreich, und innerhalb von dieser wiederum einer bestimmten Pfarrgemeinde, in Ihrem Fall meistens der Evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg Christuskirche. Wozu brauche ich die Kirche? Das fragen sich viele Menschen in unserer heutigen Zeit. „Ich glaube schon, aber dazu brauche ich keine Kirche.“ Das sagen die Gläubigen unter den Kirchen-Skeptikern. „Ich kann mit der Amtskirche nichts anfangen“ „Ich will keinen Kirchenbeitrag zahlen“ – das sind die häufigsten Gründe, warum viele sich von der Kirche abwenden, obwohl sie glauben. Wozu also Kirche? Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die anderen brauchen, um zu glauben. Um im Glauben fest zu bleiben Um im Glauben zu wachsen. Wir brauchen die Gemeinschaft. Entgegen der landläufigen Meinung, glaube ich, dass wir nicht alleine glauben können! Ich möchte das anhand von drei Gründen deutlich machen. 1. Mein Glaube ist schwach Auch ich als Pfarrerin habe manchmal Zeiten, in denen mein Glaube schwach ist. Ich zweifle nicht grundsätzlich, aber manchmal frage ich mich, ob das alles Sinn macht, sich so für den Glauben einzusetzen. Zu hoffen angesichts so mancher Hoffnungslosigkeit. Dann tut es mir gut, wenn ich andere Menschen von ihrem Glauben reden höre. Wenn mir Menschen, meist ältere, erzählen, wie ihnen der Glaube geholfen hat in schweren Zeiten, so schwere Zeiten, wie ich sie selbst zum Glück noch nicht habe durchmachen müssen. Ich werde gestärkt durch die Lebens- und Glaubenserfahrung meiner Schwestern und Brüder im Glauben. Und ich hoffe, dass ich auch manchmal andere in ihrem Glauben stärken kann! 2. Ich kann nicht alles alleine tun. Als Pfarrerin tue ich ja viel für die Gemeinde, für die Kirche. Das kann ich nicht leugnen. Aber es gibt so vieles, was ich nicht tue, nicht tun kann, weil die Zeit nicht reicht. Nicht tun kann, weil es nicht meinen Begabungen entspricht! Ich bin so froh um alle anderen Menschen, die so viel aus ihrem Glauben heraus tun. Ich denke an die Menschen, die zum Beispiel Flüchtlingen beistehen, die Kranke besuchen oder Sterbende begleiten. Menschen, die um mehr Rechte für Rechtlose kämpfen. Die Liste ließe sich ins Unendliche ausdehnen. Es tut gut zu wissen, dass viele Menschen aus ihrem Glauben heraus Gottes Liebe in dieser Welt spürbar werden lassen. 3. Ich will wachsen Ich will, dass mein Glaube tiefer wird, dass er sich erneuert, dass ich korrigiert werde, wo ich falsch liege. Dazu brauche ich andere Menschen. Ihre Gedanken, die mich bereichern, ihre Kritik, die mich auf den richtigen Weg bringt, das Gespräch, das mich selber neue Gedanken entwickeln lässt. „Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber sagen“ – so lautet ein afrikanisches Sprichwort. Du kannst dich nicht selbst aus dem Sumpf ziehen – so eine alte Einsicht. Worum sollte das nur bei Münchhausen und bei unserem Glauben funktionieren? Ich kann nicht alleine glauben. Ich brauche die anderen Menschen. Gerade an Ostern können wir das deutlich spüren. Gemeinsam können wir leichter hoffen Gemeinsam können wir uns zum Hoffen ermutigen Können wir uns ausrichten auf die Auferstehung Gemeinsam können wir glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod Können wir vertrauen, dass die Liebe den Hass besiegt Können wir uns zur Liebe ermutigen Gemeinsam können wir den Samen der Hoffnung säen in dieser Welt. Nicht allein, gemeinsam können wir uns ausrichten in Richtung Auferstehung. Das hofft und glaubt Ihre Pfarrerin Barbara Wiedermann 4 5
Seite 1: Feiern Sie mit! LIVE in der Christu
Seite 5 und 6: 8 Gottesdienste in der Karwoche und
Seite 7 und 8: 12 Senioren Besondere Gottesdienste
Seite 9 und 10: 16 Ökumene Ökumenischer Abend der
Seite 11 und 12: 20 Wandergruppe / Salzbund / Glaube
Seite 13 und 14: 24 Freude und Leid Getauft wurden N
Seite 15 und 16: Ferieninsel und Familienfreizeit Ei

Familiengottesdienst / "Famgodi" - Christuskirche

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?