AUS DER ARBEIT D - Kirchdorf an der Iller
AUS DER ARBEIT D - Kirchdorf an der Iller
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<strong>AUS</strong> <strong>DER</strong> <strong>ARBEIT</strong> DES GEMEIN<strong>DER</strong>ATES<br />
KURZBERICHT ZUR SITZUNG AM 29.01.2013<br />
Im öffentlichen Teil <strong>der</strong> Sitzung wurden nachfolgende Themen beh<strong>an</strong>delt:<br />
1. Bürgerfrageviertelstunde<br />
Von <strong>der</strong> Möglichkeit Fragen <strong>an</strong> die Verwaltung o<strong>der</strong> <strong>an</strong> den Vorsitzenden zu stellen, wurde<br />
kein Gebrauch gemacht.<br />
2. Baugesuche<br />
Hergestellt wurde das gemeindliche Einvernehmen<br />
a) zur Auftragung von <strong>an</strong>fallendem Oberboden von Flst. 1908 und 1909 auf Flst. 1936/2,<br />
1937 sowie 1939, Allm<strong>an</strong>dplätze St. Steph<strong>an</strong>, <strong>Kirchdorf</strong><br />
b) zum Än<strong>der</strong>ungsbaugesuch zur Errichtung eines Wohnhauses auf Flst. 4, Memminger<br />
Str. 20, Oberopfingen<br />
c) zum Antrag <strong>der</strong> Firma Liebherr in Oberopfingen Auf- und Abtragungsarbeiten innerhalb<br />
<strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten Industrie<strong>an</strong>siedlungsfläche südlich <strong>der</strong> B 312 im Vorgriff auf das<br />
Bauvorhaben auf den Flst. 515/1, 516, 517 sowie auf Teilen von Flst. 507, 508 und<br />
515 vorzunehmen.<br />
d) zum Neubau eines Zweifamilienwohnhauses mit Doppelgarage auf Flst. 980/2, Michael-von-Jung-Str.<br />
29, <strong>Kirchdorf</strong><br />
Nicht hergestellt wurde das gemeindliche Einvernehmen zur Bauvor<strong>an</strong>frage für den Neubau<br />
eines Milchvieh- und Kälberstalls sowie eines Fahrsilos, einer Güllengrube und einer Biogas<strong>an</strong>lage<br />
auf Flst. 525, Oberopfingen, weil öffentliche Bel<strong>an</strong>ge und eine nicht gesicherte<br />
Erschließung dagegen sprachen.<br />
3. Neufestsetzung <strong>der</strong> Wasser- und Abwassergebühren<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> aktuellen Gebührenkalkulationen<br />
- Erlass von notwendigen Än<strong>der</strong>ungssatzungen<br />
Gemeinden müssen zur rechtskräftigen Festsetzung ihrer Gebühren mittlerweile umf<strong>an</strong>greiche<br />
Kalkulationsgrundlagen erstellen.<br />
Steigende Kosten, insbeson<strong>der</strong>e bei den Unterhaltungsmaßnahmen und den Abschreibungen<br />
ergaben dabei im Bereich <strong>der</strong> Wasserversorgung eine nicht unbeträchtliche Kostenunterdeckung,<br />
die eine Gebührenerhöhung von 0,70 €/m³ auf 0,78 €/m³ notwendig machte.<br />
Bei <strong>der</strong> Kalkulation <strong>der</strong> Abwassergebühren, die im Februar des verg<strong>an</strong>genen Jahres erstmalig<br />
getrennt kalkuliert wurden als Basis für die Erhebung einer Schmutzwasser- und Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr,<br />
haben sich nachträglich noch merkliche Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich<br />
<strong>der</strong> gebührenpflichtigen Flächen ergeben. Aus diesem Grund waren auch im Abwasserbereich<br />
die Gebühren neu zu kalkulieren. Vor allem bei <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr ergab<br />
sich dabei eine deutliche Kostenunterdeckung.<br />
Um diese auszugleichen, war von <strong>der</strong> Verwaltung vorgeschlagen worden, die Abwassergebühren<br />
wie nachstehend dargestellt <strong>an</strong>zupassen:<br />
bis 2012 2013 2014<br />
Schmutzwasser 2,05 €/m³ 2,12 €/m³ 2,08 €/m³<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser 0,24 €/m² 0,41 €/m² 0,40 €/m²<br />
Nach einer kurzen Vorstellung und Einführung in die Kalkulationsgrundlagen wurden vom<br />
Gremium die vorgen<strong>an</strong>nten Gebührensätze beschlossen. Auf die öffentliche Bek<strong>an</strong>ntmachung<br />
<strong>der</strong> dazu erlassenen Än<strong>der</strong>ungssatzungen im Mitteilungsblatt <strong>der</strong> verg<strong>an</strong>genen Woche<br />
sei nochmals verwiesen.
Insgesamt liegt die Gemeinde mit diesen Gebühren noch weit unterhalb <strong>der</strong> Durchschnittssätze,<br />
die in Baden-Württemberg von den Städten und Kommunen erhoben werden und weit<br />
unterhalb des Schwellenwertes mit 5,90 €, <strong>der</strong> für eine Bezuschussung von Baumaßnahmen<br />
im Bereich <strong>der</strong> Wasser- und Abwasserbeseitigung erreicht werden muss.<br />
Allerdings werden sich durch die notwendige Erweiterung <strong>der</strong> Klär<strong>an</strong>lage o<strong>der</strong> als Alternative<br />
den Anschluss <strong>an</strong> das Gruppenklärwerk <strong>der</strong> Stadt Memmingen in Heimertingen, im Bereich<br />
<strong>der</strong> Abwassergebühren in den kommenden Jahren deutliche Erhöhungen nicht vermeiden<br />
lassen.<br />
3. Dorfgemeinschaftshaus in Unteropfingen<br />
- Überlegungen zur Zukunft<br />
Für die Unterbringung <strong>der</strong> Unteropfinger Vereine (Sängerbund, L<strong>an</strong>djugend) und <strong>der</strong><br />
Ortsabteilung <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr wurde 1976 das auf einem 503 qm großen Grundstück<br />
stehende Gebäude <strong>der</strong> Molkereigenossenschaft von <strong>der</strong> Gemeinde erworben. Das<br />
Gebäude wurde vermutlich in den Anf<strong>an</strong>gjahren des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts errichtet und in den<br />
80er Jahren von <strong>der</strong> Gemeinde grundlegend s<strong>an</strong>iert. Im Gebäude untergebracht ist auch ein<br />
Schlachtraum und eine Kühlzelle.<br />
Lei<strong>der</strong> ist das Haus durch feuchte Wände und einen Holzkäferbefall im Dachstuhl in einem<br />
so schlechten Zust<strong>an</strong>d, dass eine S<strong>an</strong>ierung nicht mehr ratsam ist. Das zeigte sich bereits<br />
bei einer Ortsbegehung des Gemein<strong>der</strong>ats im Dezember 1996 mit Herrn Architekt Bauke.<br />
M<strong>an</strong> war sich deshalb bereits damals darüber einig, größere Investitionen <strong>an</strong> diesem Gebäude<br />
nicht mehr zu tätigen. Stattdessen sollte gewartet werden, bis sich evtl. im Ortskern<br />
die Kaufmöglichkeit für eine ehemalige Hofstelle auftut, um d<strong>an</strong>n auf einem größeren Grundstück<br />
auch das latente Parkplatzproblem lösen zu können.<br />
Unverhofft ergab sich d<strong>an</strong>n im Sommer 2009 die Gelegenheit das 1.948 m² l<strong>an</strong>dwirtschaftliche<br />
Anwesen „Kaiser“, am <strong>Kirchdorf</strong>er Weg 1, zu erwerben.<br />
Da die Wirtschaftsjahre 2009 bis 2011 für die Gemeinde in fin<strong>an</strong>zieller Hinsicht schwierig<br />
waren, wurde <strong>der</strong> Ged<strong>an</strong>ke eines Neubaus jedoch nicht weiter verfolgt.<br />
In <strong>der</strong> Sitzung beriet sich das Ratsgremium unter Beteiligung <strong>der</strong> etwa 60 <strong>an</strong>wesenden Unteropfinger<br />
Bürgerinnen und Bürger zunächst im Allgemeinen und d<strong>an</strong>n im Speziellen zur Zukunft<br />
des Dorfgemeinschaftshauses.<br />
In einer Grundsatzentscheidung wurde vom Gemein<strong>der</strong>at sod<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Aufnahme von Überlegungen<br />
zum Bau eines neuen Dorfgemeinschaftshauses in Unteropfingen zugestimmt.<br />
Da es möglich ist, aus dem Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ bis zu 50 % Zuschuss<br />
für eine solche Neubaumaßnahme zu bekommen, sollen zunächst die Vorarbeiten für eine<br />
Antragstellung erledigt werden. Aus diesem Grund wurde die STEG Stadtentwicklung aus<br />
Stuttgart beauftragt, ein Ortsentwicklungskonzept als notwendige Grundlage für eine Zuschuss<strong>an</strong>tragstellung<br />
zu erstellen.<br />
Da es für eine Antragstellung ebenfalls erfor<strong>der</strong>lich ist, bereits einen Entwurfspl<strong>an</strong> mit einer<br />
Kostenaufstellung nach Gewerken vorzulegen, wurde beschlossen, für die Erstellung <strong>der</strong><br />
Pläne auf das Architekturbüro Geiger aus Pless zuzugehen. Als Pl<strong>an</strong>ungsrichtlinie, so ein<br />
weiterer Beschluss, soll die Nutzungsfläche des Dorfgemeinschaftshauses max. 300 m²<br />
betragen. Nach Möglichkeit soll das Gebäude dabei eingeschossig und multifunktional ausgelegt<br />
werden.
Um das neue Dorfgemeinschaftshaus bestmöglich auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Unteropfinger<br />
Vereine bzw. <strong>der</strong> Ortsabteilung <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr zuzuschneiden, soll ein paritätisch<br />
besetzter Ausschuss, bestehend aus drei Ratsmitglie<strong>der</strong>n und drei Vertretern <strong>der</strong><br />
Unteropfinger Vereine/Feuerwehr, die Pl<strong>an</strong>ung begleiten.<br />
Von Seiten <strong>der</strong> Gemeinde werden dem Ausschuss neben dem Bürgermeister, Herr Ortsvorsteher<br />
Klein, Frau Gemein<strong>der</strong>ätin Poppenmaier und Herr Gemein<strong>der</strong>at Fläschner <strong>an</strong>gehören.<br />
Die Unteropfinger Vereine/Feuerwehr werden ihre Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde in den nächsten<br />
14 Tagen benennen.<br />
Als erstes Etappenziel soll im Oktober 2013 ein Antrag zur Aufnahme in das Entwicklungsprogramm<br />
„Ländlicher Raum“ beim Regierungspräsidium in Tübingen vorgelegt werden.<br />
Wie zeitnah das Dorfgemeinschaftshaus nach einer Aufnahme <strong>der</strong> Gemeinde in das För<strong>der</strong>programm<br />
gebaut werden k<strong>an</strong>n, lässt sich mit dem Wissensst<strong>an</strong>d von heute nicht verbindlich<br />
sagen, weil zunächst große Investitionen im Bereich <strong>der</strong> Klär<strong>an</strong>lage und d<strong>an</strong>n vermutlich<br />
auch Umbau- und Erweiterungsbaumaßnahmen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schule getätigt werden müssen, um<br />
den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Gemeinschaftsschule gerecht zu werden.<br />
Diese Pflichtaufgaben wird die Gemeinde vorr<strong>an</strong>gig erfüllen müssen.<br />
Dass die Bürgerschaft aus dem Teilort das Vorhaben unterstützt, wurde in <strong>der</strong> Sitzung auch<br />
dadurch deutlich, dass die Gründung eines Backhäusles-Verein in absehbarer Zeit erfolgen<br />
soll, <strong>der</strong> neben dem Dorfgemeinschaftshaus ein traditionelles Backhaus errichten möchte.<br />
Damit würde <strong>Kirchdorf</strong> seinen 30. Verein/seine 30. Gruppierung bekommen und Unteropfingen<br />
eine neue Dorfmitte.<br />
5. Annahme von Spenden<br />
Die Entgegennahme fin<strong>an</strong>zieller Zuwendungen durch Städte und Gemeinden bedarf nach<br />
den Vorschriften <strong>der</strong> Gemeindeordnung seit einigen Jahren <strong>der</strong> Zustimmung des Gemein<strong>der</strong>ates.<br />
In <strong>der</strong> Sitzung beschloss das Gremium insgesamt 5 Spenden im Wert von 2.400 €<br />
<strong>an</strong>zunehmen. 1.050 € hiervon kommen dem Wilhelm-Sailer-Kin<strong>der</strong>garten in Oberopfingen<br />
zugute. 950 € erhält <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten in <strong>Kirchdorf</strong>, weitere 300 € gehen <strong>an</strong> die Bücherei und<br />
200 € <strong>an</strong> die Michael-von-Jung-Schule.<br />
Die Spenden kommen von <strong>der</strong> Geschwister-Simmler-Stiftung (1.800 €), von <strong>der</strong> Raiffeisenb<strong>an</strong>k<br />
<strong>Iller</strong>tal (500 €), von Frau Josefine Lutz aus Oberopfingen sowie von einer Privatinitiative,<br />
die genauso wenig wie eine weitere Spen<strong>der</strong>in namentlich gen<strong>an</strong>nt werden möchte.<br />
Allen Gebern sei für ihre Spenden und den damit gezeigten Gemeinsinn herzlich ged<strong>an</strong>kt.<br />
6. Rechnungslegung <strong>der</strong> Wolfg<strong>an</strong>g-Notz-Stiftung und Mittelverwendung<br />
Zur fin<strong>an</strong>ziellen Unterstützung <strong>der</strong> gemeindlichen Kin<strong>der</strong>- und Jugendför<strong>der</strong>ung im kulturellen,<br />
musischen und sportlichen Bereich sowie zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erziehung und Bildung von<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, wurde am 10.11.1995 bei <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Kirchdorf</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Iller</strong><br />
unter dem Namen „Wolfg<strong>an</strong>g-Notz-Stiftung“ vom ehemaligen Bürgermeister und Ehrenbürger<br />
<strong>der</strong> Gemeinde, Herrn Harald Notz, eine nicht rechtsfähige Stiftung eingerichtet, die von<br />
<strong>der</strong> Gemeinde treuhän<strong>der</strong>isch verwaltet wird.<br />
In Absprache mit dem Fin<strong>an</strong>zamt Biberach müssen die Mittel aus <strong>der</strong> Wolfg<strong>an</strong>g-Notz-Stiftung<br />
zeitnah für die in <strong>der</strong> Stiftungsurkunde festgelegten Zwecke verwendet werden. Mittel <strong>der</strong><br />
Stiftung sind allgemeine Spenden und Zinserträge. Spenden aus den Reihen <strong>der</strong> Familie<br />
Notz werden dem Stiftungskapital zugeschlagen.
Das Stiftungskapital beträgt zum Ende des Jahres 2012 152.304,79 Euro, wobei 120.400,--<br />
Euro unverän<strong>der</strong>t im Immobilienfonds <strong>der</strong> Unternehmensgruppe Hahn aus Bergisch-<br />
Gkladbach im Bodenseeeinkaufscenter Friedrichshafen <strong>an</strong>gelegt sind.<br />
Im Jahr 2012 hat die Stiftung insgesamt 9.134,34 € <strong>an</strong> Erträgen erwirtschaftet, die für die<br />
Stiftungszwecke zur Verfügung stehen.<br />
Das Gremium entsprach in <strong>der</strong> Beschlussfassung dem Wunsch des Stiftungsgebers und<br />
beschloss die Verwendung <strong>der</strong> zu verteilenden Beträge wie von Herrn Notz gewünscht.<br />
Wie auch in den Vorjahren, sei dem Stiftungsgeber, Herrn Harald Notz und seiner Familie für<br />
die Einrichtung <strong>der</strong> Stiftung g<strong>an</strong>z herzlich ged<strong>an</strong>kt. Durch die Erträge <strong>der</strong> Stiftung k<strong>an</strong>n die<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen in unserer Gemeinde auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />
nachhaltig unterstützt werden.<br />
7. Bauhof<br />
- Ersatzbeschaffung für den kommunalen Schmalspurgeräteträger<br />
Im März 2005 hatte die Gemeinde erstmalig bei <strong>der</strong> Firma Hol<strong>der</strong> aus Metzingen ein kommunales<br />
Trägerfahrzeug mit Kommunalausstattung (Salzstreuer, Schneepflug und Mähwerk)<br />
beschafft. Das Fahrzeug hat in <strong>der</strong> Gemeinde mittlerweile knapp 2.000 Betriebsstunden abgeleistet.<br />
Bei <strong>der</strong> Arbeit zeigte sich <strong>der</strong> Geräteträger durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />
als hervorragendes Arbeitsgerät. Allerdings ist er mittlerweile stark reparatur<strong>an</strong>fällig. Vor<br />
allem die vier Radmotoren des Allradfahrzeuges bereiten zunehmend Probleme. In <strong>der</strong> Sitzung<br />
wurde deshalb beschlossen, das Altfahrzeug bei <strong>der</strong> Firma Mayer in Neu-Ulm für<br />
17.500 € in Zahlung zu geben und dafür das mittlerweile am Markt befindliche Nachfolgegerät<br />
vom Typ C 270 zu beschaffen. Das neue knickgelenkte Fahrzeug hat einen 4-Zylin<strong>der</strong>-<br />
Turbodieselmotor und erreicht mit seinen 67 PS eine max. Fahrgeschwindigkeit von 40 km/h.<br />
Sämtliche Zusatzgeräte für das Altgerät können mit dem neuen Geräteträger weiter benutzt<br />
werden.<br />
Der Beschaffungspreis für das Neugerät beläuft sich auf 72.740,54 €/brutto. Die Lieferzeit<br />
beträgt ca. 12 Wochen.<br />
8. Sonstiges<br />
Nach <strong>der</strong> Bek<strong>an</strong>ntgabe und Beurkundung von Sitzungsprotokollen informierte <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
zunächst über die Verwendung <strong>der</strong> Kapitalerträge aus <strong>der</strong> Geschwister-Simmler-Stiftung.<br />
Mit den Einnahmen aus <strong>der</strong> Veräußerung ihrer Hofstelle haben die Geschwister Anna,<br />
Frie<strong>der</strong>ika und Fritz Simmler im Dezember 2001 die Geschwister-Simmler-Stiftung eingerichtet.<br />
Zweck <strong>der</strong> Stiftung sind soziale, gemeinnützige und kirchliche Vorhaben in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
<strong>Kirchdorf</strong>/<strong>Iller</strong>. Als Org<strong>an</strong> <strong>der</strong> Stiftung wurde von den Geschwistern ein Stiftungsrat bestellt,<br />
dessen Aufgabe es ist, das Stiftungskapital <strong>an</strong>zulegen und über die Verwendung <strong>der</strong> Stiftungserträge<br />
zu beschließen.<br />
Der Stiftungsrat hatte seine letzte Sitzung am 29.11.2012 im Rathaus <strong>Kirchdorf</strong>. Nach <strong>der</strong><br />
Vorstellung des Jahresabschlusses wurde über die Verteilung <strong>der</strong> Einnahmen Beschluss<br />
gefasst. Die Geschwister-Simmler-Stiftung hat <strong>der</strong>zeit ein Gesamtguthaben in Höhe von<br />
371.000 €. Im Jahr 2012 erwirtschaftete die Stiftung einen Ertrag von 9.500 €. 6.500 € kommen<br />
nach <strong>der</strong> Bildung einer Inflationsrücklage in Höhe von 3.000 € <strong>der</strong> Jugendausbildung in<br />
<strong>Kirchdorf</strong>er Vereinen, <strong>der</strong> Kath. Kirchengemeinde, dem För<strong>der</strong>kreis für Integrative Erziehung<br />
sowie dem Schulför<strong>der</strong>verein und den beiden Kin<strong>der</strong>gärten in Teilbeträgen zugute.<br />
Seit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Geschwister-Simmler-Stiftung im Dezember 2001 konnten damit über<br />
158.400,-- € für soziale, gemeinnützige und kirchliche Vorhaben in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Kirchdorf</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Iller</strong> ausgeschüttet werden.
Stellvertretend auch für die bereits verstorbenen Geschwister sei Frau Anna Simmler für die<br />
uneigennützige Einrichtung ihrer Stiftung herzlich ged<strong>an</strong>kt. Mit den Stiftungserträgen konnte<br />
insgesamt schon viel Gutes in unserer Gemeinde bewirkt und so m<strong>an</strong>che gesellschaftliche<br />
Aufgabe geför<strong>der</strong>t und vor<strong>an</strong>gebracht werden.<br />
Die nächste Information galt <strong>der</strong> Auslieferung eines neuen Kommunalfahrzeuges durch die<br />
Firma MOBIL.<br />
Erstmals im März 2002 und zum zweiten Mal im Dezember 2007 hat die Gemeinde von <strong>der</strong><br />
Firma MOBIL-Sport- und Öffentlichkeitswerbung ein durch Sponsoren fin<strong>an</strong>ziertes Fahrzeug<br />
zum Nulltarif überlassen bekommen. Die Nutzungszeit für das zweite Fahrzeug lief im Dezember<br />
2012 aus.<br />
Entsprechend den vertraglichen Bestimmungen hat sich die Firma MOBIL bemüht, wie<strong>der</strong><br />
Sponsoren für ein neues Fahrzeug zu finden. Mit Erfolg!<br />
Insgesamt 39 Gewerbetreibende haben Werbeflächen auf dem neuen 9-sitzigen Fahrzeug<br />
(Ford Tr<strong>an</strong>sit Kombi, 2,2 TDi) <strong>an</strong>gemietet. Wie bisher wird das Fahrzeug für kommunale,<br />
vereinsmäßige und kirchliche Zwecke zur Verfügung stehen. Die Vermietung und Verwaltung<br />
des Automobils erfolgt über die Gemeindekasse.<br />
Den Gewerbetreibenden, die die Auslieferung dieses kostenfreien Fahrzeuges für die Gemeinde<br />
ermöglicht haben, sei g<strong>an</strong>z herzlich ged<strong>an</strong>kt. Das Engagement ist ein schönes Zeichen<br />
<strong>der</strong> Verbundenheit und ermöglicht es, dass die Vereine, Kirchen, aber auch die Kommune<br />
für weitere 5 Jahre auf diese kostengünstige Fahrgelegenheit bauen und vertrauen<br />
dürfen.<br />
Die Sponsoren sind:<br />
1 Bohnet GmbH – Spedition Erolzheimer Str. 1 <strong>Kirchdorf</strong><br />
2 Eckhardt Ute - Kr<strong>an</strong>kengymnastik<br />
Hauptstraße 68 Berkheim<br />
3 Fr<strong>an</strong>k Beil Hauptstraße 11 Kirchberg
4 Regiohaus Creativ Rathausstr. 4 <strong>Kirchdorf</strong><br />
5 Harald Maier Autoreparatur Opfinger Str. 18 <strong>Kirchdorf</strong><br />
6 Liebherr-Hydraulikbagger Liebherrstr. 12 <strong>Kirchdorf</strong><br />
7 HuberMobil Technik Gewerbestr. 1 <strong>Kirchdorf</strong><br />
8 <strong>Iller</strong>taler Blumengarten Grießweg 56 Dettingen<br />
Hamp<br />
9 Photovoltaikforum Haar Rathausstr. 4 <strong>Kirchdorf</strong><br />
10 Spenglerei Kohlbrenner <strong>Kirchdorf</strong>erstr. 78 Dettingen<br />
11 Solar 23 GmbH Raach Zeitblomstr. 7 Ulm<br />
12 Holz-<br />
Heiter<br />
und Bautenschutz Hauptstr. 10 <strong>Kirchdorf</strong><br />
13 Schreinerei Büchele Gutenzeller Str. 27 Kirchberg<br />
14 Gasthaus Rößle Emma Igel Hauptstr. 5 <strong>Kirchdorf</strong><br />
15 Jürgen Sp<strong>an</strong>dl Bestattungen<br />
Waldseestr. 49 Biberach<br />
16 Josef Trunke Schrott u. Metalle<br />
Willebold-Braun-Str. 7 Berkheim<br />
17 DEVK Versicherungen Sau- Lindentorstr. 19 Memmingen<br />
ter<br />
18 Lackiererei Braunsberg Obere Wiesen 10 Gutenzell<br />
19 Edeka Aktiv Markt Hofm<strong>an</strong>n Dieselstr. 2 Erolzheim<br />
20 Alex<strong>an</strong>dra Anton Friseur Griesweg 23 Dettingen<br />
21 Biggi’s Reisebüro Öschstr. 2 Bonl<strong>an</strong>den<br />
22 Bek Gerätebau Dietenbergerweg 5 Rot a.d. Rot<br />
23 Elektrotechnik Weippert Altwasserstr. 9 Kellmünz<br />
24 Raiffeisenb<strong>an</strong>k <strong>Iller</strong>tal Schloßstr. 3 Erolzheim<br />
25 Gesundheitszentrum<br />
Scheufele-Kutter<br />
Hochhausstraße 11 <strong>Kirchdorf</strong><br />
26 CaW Concept Joh<strong>an</strong>nesstr. 15 a Ulm<br />
27 Dr. Petra Schmid Tierarztpraxis<br />
Marktplatz 11 Erolzheim<br />
28 Kramer Parkett- u. Fußbodentechnik<br />
Altkellmünzer Weg 12/1 Kirchberg<br />
29 AB-Kabelbau u. Schreinerei Ulmer Str. 58 ½ Pless<br />
30 Architekturbüro Bauke + Buchenweg 1 Dietenheim<br />
Hübner<br />
31 BST Lorenz Ruschival Uhl<strong>an</strong>dring 4 Achstetten<br />
32 Seitz Haustechnik Kirchberger Str. 60 Erolzheim<br />
33 BreFa Haustechnik Grüntenstr. 8 Woringen<br />
34 Galster Bauunternehmung Fellheimerstr. 16 Unteropfingen<br />
35 Industriebodentechnik Schwärzeweg 17 Berkheim<br />
Steinke<br />
36 Pilsbar Mascotchen Griesweg 30 <strong>Kirchdorf</strong><br />
37 Auto Kramer Unterdettinger Str. 17 Kirchberg<br />
38 Lampart Holz GmbH Holwerkstatt 3 Pless<br />
39 Gemeinde <strong>Kirchdorf</strong> Rathausstr. 11 <strong>Kirchdorf</strong><br />
Von <strong>der</strong> Firma Mobil sind die Werbeverträge bereits in 2007 so abgeschlossen worden, dass<br />
die damaligen Sponsoren automatisch auch für das Folgefahrzeug Werbeflächen <strong>an</strong>mieten.<br />
Das war wohl vielen so nicht bewusst. Es hat deshalb einige negative Rückmeldungen bei<br />
<strong>der</strong> Gemeinde gegeben. Um den Automatismus zu unterbrechen, wurde deshalb von <strong>der</strong><br />
Gemeinde die vertragliche Vereinbarung mit <strong>der</strong> Firma Mobil aufgekündigt. Damit wird nach<br />
fünf Jahren nicht automatisch ein neues Fahrzeug beworben werden. Der Gemeinde bleibt<br />
es jedoch unbenommen, d<strong>an</strong>n entwe<strong>der</strong> neuerlich auf die Firma Mobil zuzugehen o<strong>der</strong> das<br />
Sponsoring <strong>an</strong><strong>der</strong>s zu org<strong>an</strong>isieren.
Der Neueröffnung des <strong>Iller</strong>-SB-Marktes galt die nächste Mitteilung des Vorsitzenden.<br />
Nach zahlreichen Bemühungen sieht es nun so aus, dass <strong>der</strong> <strong>Iller</strong>-SB-Markt ab Mitte Februar<br />
wie<strong>der</strong> als Ladengeschäft seine Tore öffnen wird.<br />
Inhaberin wird Frau Je<strong>an</strong>ette Brett-Speer aus Oberopfingen sein. Frau Brett-Speer wird mit<br />
ihren Produkten die Grundversorgung abdecken. Um das unternehmerische Risiko für sie in<br />
vertretbaren Grenzen zu halten, soll das Sortiment zunächst einen Grundbest<strong>an</strong>d umfassen<br />
und d<strong>an</strong>n in Abhängigkeit zur Nachfrage/vom Kundenverhalten sukzessive aufgebaut werden.<br />
Neben einer Frischhaltetheke werden frisch gebackene Brotwaren sowie Käse, Wurst ,<br />
weitere Grundnahrungsmittel und Haushaltsprodukte <strong>an</strong>geboten werden. Darüber hinaus soll<br />
es über die Mittagszeit die Möglichkeit für einen Imbiss geben. Auch für Kaffee und Kuchen<br />
wird gesorgt sein werden.<br />
Anmerkung:<br />
Für den Fall, dass das Ladengeschäft von <strong>der</strong> Bürgerschaft nicht so frequentiert wird, dass<br />
es eine Lebensgrundlage bilden k<strong>an</strong>n, hat Frau Brett-Speer nach Ablauf eines Jahres eine<br />
Ausstiegsmöglichkeit aus dem Mietvertrag vereinbart.<br />
Die Verwaltung hofft, dass es diese Ausstiegsklausel nicht braucht und von <strong>der</strong> Möglichkeit<br />
zum Einkauf rege Gebrauch gemacht wird.<br />
Im Blick auf die künftige Funktion des Wirtschaftsweges zwischen <strong>der</strong> Ansiedlungsfläche <strong>der</strong><br />
Firma Liebherr in Oberopfingen und <strong>der</strong> L 300 bestätigte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at sod<strong>an</strong>n die bereits<br />
vom Ortschaftsrat in <strong>der</strong> Sitzung am 22.01.2013 getroffene Entscheidung. Der im Bebauungspl<strong>an</strong>entwurf<br />
„IgO“ als Rad- und Wirtschaftsweg gekennzeichnete Weg wird damit nur als<br />
Geh- und Radweg festgesetzt.<br />
In einem weiteren kleinen TOP ging es sod<strong>an</strong>n um die Beschaffung von Tischen und Stühlen<br />
für den Gemeinschaftsraum im Gesundheits- und Seniorenzentrum.<br />
In <strong>der</strong> Sitzung am 18.10.2011 hatte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at bei <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung zum Senioren- und<br />
Gesundheitszentrum beschlossen, für die im Haus wohnenden Senioren eine Zusammenkunftsmöglichkeit<br />
bei Geburtstagen, Jubiläen etc. zu schaffen und auch <strong>der</strong> Ärzteschaft im<br />
Haus die Möglichkeit für die Abhaltung kleinerer Informationsver<strong>an</strong>staltungen zu gesundheitlichen<br />
Themen zu geben. Die Gemeinde hat deshalb im Erdgeschoss von Haus 2 einen Aufenthaltsraum<br />
erworben, zu dem neben einem eigenen Zug<strong>an</strong>g mit Flur, eine Toilette sowie<br />
ein Abstellraum und eine Teeküche gehören.<br />
Der Aufenthaltsbereich hat eine Größe von 56,03 m². Da <strong>der</strong> Gemeinschaftsraum sowohl für<br />
gemütliche Zusammenkünfte als auch für Vorträge genutzt werden soll, erhielt als wirtschaftlichster<br />
von 3 Bietern die Firma Project GmbH aus Eisleben den Auftrag zur Lieferung von 12<br />
Tischen und 50 Stühlen.<br />
Der letzte Beratungspunkt im öffentlichen Teil <strong>der</strong> Sitzung betraf einen Antrag zur Aufstellung<br />
eines weiteren mobilen Verkaufs<strong>an</strong>hängers im Bürgerpark. Antragstellerin ist Frau Anita Peters<br />
aus Senden. Frau Peters beschickt, wie sie in ihrem Anschreiben <strong>an</strong> die Gemeinde ausführt,<br />
bereits in zweiter Generation 9 Wochenmärkte mit Waren. Sie bietet Käse sowie Oliven,<br />
Aufstriche und Antipasti etc. <strong>an</strong> und möchte einmal in <strong>der</strong> Woche im Bürgerpark ihren<br />
mobilen Verkaufs<strong>an</strong>hänger aufstellen.<br />
Vom Gemein<strong>der</strong>at wurde ihrem Antrag unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> steten Wi<strong>der</strong>ruflichkeit zugestimmt.<br />
Eine St<strong>an</strong>dgebühr soll zunächst nicht erhoben werden.
9. Nichtöffentlich<br />
Im nichtöffentlichen Teil <strong>der</strong> Sitzung ging es zunächst um die Kaufmöglichkeit einer Weihnachtskrippe,<br />
die Herr Josef Wehrle aus Unteropfingen aus einem Lindenholzblock geschnitzt<br />
und im Rahmen des diesjährigen <strong>Kirchdorf</strong>er Weihnachtsmarktes im Stadel <strong>der</strong> Familie<br />
Krattenmacher ausgestellt hat. Da die Ausführung und Gestaltung <strong>der</strong> Krippe wohl einmalig<br />
sein dürfte und die Krippe damit ein bedeutendes Werk des künstlerischen Schaffens<br />
in unserer Gemeinde darstellt, wurde beschlossen sie zu erwerben, um sie damit für die Öffentlichkeit<br />
zu sichern.<br />
In weiteren nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten ging es um Grundstücks<strong>an</strong>gelegenheiten.<br />
Dabei wurde beschlossen, im Teilort Oberopfingen von <strong>der</strong> EnBW das Grundstück Flst.<br />
398 beim Poppeler See mit einem Messgehalt von 4.397 m² als künftige Ausgleichsfläche zu<br />
erwerben und einen Grundstücks<strong>an</strong>teil <strong>an</strong> <strong>der</strong> Realgemeinde mit einer Fläche von ca. 11.962<br />
m².<br />
- Ende des Sitzungsberichtes -