Ausgabe 5 - Gymnasium Marienstatt
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Heile eile Welt Welt - hat euch die die Realität immer noch nicht eingeholt?!<br />
von Lisa Brunner 10c<br />
‚,Wiederholt sich die Geschichte doch?’’, so fragte das Magazin ,,Der<br />
Spiegel’’ in seiner Aprilausgabe bezüglich der andauernden Wirtschaftskrise,<br />
denn immer öfter taucht überall der Begriff ,,große Depression“,<br />
der das letzte Mal 1929 zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise aktuell war,<br />
wieder auf.<br />
Sobald man die Nachrichten einschaltet, hört man weitere Fachbegriffe<br />
wie Rezession, Deflation, Inflation, Massenarbeitslosigkeit oder Konjunkturpakete<br />
der Regierung. Doch mal abgesehen von der inhaltlich genauen<br />
Grundbedeutung dieser Ausdrücke, was genau bedeutet das in der realen Welt für<br />
uns? Für uns Schüler, für unsere Familien und vor allem für unsere Zukunft?<br />
Natürlich wird jetzt gemunkelt werden, dass sich zur Zeit alle diese Fragen stellen und keiner<br />
eine Antwort weiß, die uns zufrieden stellen würde. Die Politiker reden wie immer um<br />
den heißen Brei herum, obwohl sie dieses Jahr auch wieder die Bundestagswahlen überstehen<br />
müssen. Es wird mit Begriffen, Grundsätzen und Ideen nur so um sich geworfen, so<br />
dass es dem Einzelnen schwer fällt am Ball zu bleiben und aus allem Gesagten herauszufiltern,<br />
was das jetzt für uns persönlich bedeutet. Zusätzlich gewinnt man leicht den Eindruck,<br />
die Regierung handele nur in ihrem und besonders im Interesse der Banken oder<br />
der großen Unternehmen, was noch verunsichernder ist. Wenn man von den dunklen Bilanzen<br />
hört, fragt man sich doch, wie es in Zukunft aussehen soll. Viele Menschen verlieren<br />
gerade ihre Jobs; wie soll es dann später nur für diejenigen von uns aussehen, die gerade<br />
ihren Abschluss gemacht haben oder ihn bald machen werden und dann in diese<br />
schwierige Arbeitsmarktsituation einsteigen müssen?<br />
Außerdem kommen die gesundheitlichen Krisen mit neuen Viren und unheilbaren Krankheiten<br />
noch dazu, wie zum Beispiel die Schweinegrippe oder Aids, das immer noch aktuell<br />
ist, obwohl es manchmal in Vergessenheit zu geraten scheint. Und wenn man sich dann<br />
auch noch die Umweltkrise ins Gedächtnis ruft, vergeht einem ja fast das Lachen.<br />
Trotzdem werden die meisten hier an unserer im Tal versteckten Schule im idyllischen<br />
Westerwald nur an die kommende Sommerzeit und an die vielen anstehenden Kirmessen<br />
denken. Wenigstens haben wir uns da ein Stückchen scheinbar heile Welt in unserem<br />
sonst so paradoxen Leben erhalten.<br />
Pizza izza izza Sophia Sophia Loren<br />
Loren<br />
von Sebastian Töllers MSS 11<br />
„Die Fantasie des Mannes ist die beste Waffe der Frau.“ – Sophia Loren<br />
Gerade im Bezug auf den schon länger zurückliegenden Weltfrauentag muss<br />
man sich überlegen, in wieweit der obige Satz noch zutreffend ist. Die Gleichberechtigung<br />
der Frau ist durchgesetzt, glaubt man diesem vor Selbstvertrauen strotzenden Satz. Nicht<br />
nur, die Frau wird intellektuell sogar über den Mann gestellt. Der Mann ist emotional und<br />
fantasiegesteuert. Insoweit hat sich also ein Rollentausch vollzogen, der den Östrogenspiegel<br />
der Männer in die Höhe treibt. Verständnis ist gefragt - und Schwangerschaftsgymnastik.<br />
Wenn die ersten Presswehen dann simuliert sind lebt es sich als „XX – Wesen“<br />
schon gleich leichter. Wenn Sophia Loren aber Recht hat, bleiben Frauen Frauen und auf<br />
die gleichnamige Pizza gehören zwei aufgeschlagene Eier.<br />
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<strong>Marienstatt</strong> arienstatt - Die Die Hoffnung Hoffnung stirbt stirbt zuletzt!<br />
zuletzt!<br />
von Laura Witzenhausen 10c und Lena Becker 10c<br />
Die Welt wird überrollt von schlechten Nachrichten: Weltwirtschaftskrise,<br />
Schweinegrippe, Massenarmut, Hungersnöte und<br />
dann wieder Verfettung der Gesellschaft. Aber damit uns die ganze<br />
Schule nicht in Depressionen verfällt und ihr den Blick für die<br />
schönen Dinge im Leben nicht verliert, haben wir auch viele schöne,<br />
lustige und interessante Artikel in dieser <strong>Ausgabe</strong> untergebracht.<br />
Und wenn es euch hier zu trist und langweilig wird, dann<br />
macht es doch wie zwei unserer Panoptikum-Reporter und verbringt<br />
ein Schuljahr in einem fremden Land.<br />
We will survive!<br />
Uni ni Koblenz<br />
Koblenz<br />
von Sarah Böer 9b und Katharina Jansen 9c<br />
Im ersten Teil unserer neuen Uni-Serie<br />
möchten wir euch die Koblenzer Universität vorstellen.<br />
Die Universität Koblenz liegt schön gelegen am Ufer der Mosel. Gegründet 1990 zählt sie<br />
zu den jüngsten Universitäten Deutschlands. Geleitet wird sie derzeit von Roman Heiligenthal.<br />
Der Campus besteht aus insgesamt elf Gebäuden. Dort studieren derzeit etwa 6.257<br />
Studenten, die von etwa 297 Dozenten in ihren Fächern unterrichtet werden. Die Koblenzer<br />
Uni wird in vier Fachbereiche eingeteilt: Fachbereich 1 umfasst Bildungswissenschaften,<br />
Fachbereich 2 Philologie und Kulturwissenschaften, Fachbereich 3 Mathematik und<br />
Naturwissenschaften und Fachbereich 4 Informatik. Die Schwerpunkte in Forschung und<br />
Lehre liegen hier bei der Lehrerbildung und der Erziehungswissenschaft. Ebenso wie bei<br />
Ecological Impact Assessement, Informatik, Computervisualistik und Informationsmanagement.<br />
Auch die Bücherei der Universität hat mit ungefähr 280 000 Büchern und etwa 600<br />
Zeitschriften einiges zu bieten.<br />
Im Jahr 2000 stiftete das Institut für Germanistik gemeinsam mit dem Freundeskreis der<br />
Universität und dem Koblenzer Stadttheater der Universität den Koblenzer Literaturpreis.<br />
Außerdem erhielt die Koblenzer Uni als zweite Hochschule weltweit und als erste Uni in<br />
Europa von der Gesellschaft JMS Global Learning den Status eines Vollmitglieds. Das JMS<br />
Global Learning Cosortium bemüht sich um die Entwicklung offener Standards für den E-<br />
Learning Bereich, wodurch Suche, Austausch und Wiederverwendbarkeit von digitalem<br />
Lehrstoff ermöglicht werden soll. Auch für die Unterkunft der Studenten ist gesorgt. Es<br />
gibt vier Studentenwohnheime, die in mehr oder weniger großen Entfernung zur Uni liegen:<br />
das Studentenwohnheim des Studentenwerks Koblenz, das evangelische Studentenwohnheim,<br />
das katholische Studentenwohnheim und das Studentenwohnheim der VEGIS.<br />
Natürlich ist auch für Spaß in der Freizeit gesorgt: Neben kulturellen Aktivitäten wie zum<br />
Beispiel eine Big Band, das Stadttheater, Filmnächte an der Uni, Kino, der Uni-Chor, das Uni-Orchester,<br />
das Uni-Theater und vieles mehr, gibt es auch im sportlichen Bereich reichlich<br />
Auswahl, wie zum Beispiel der allgemeine Hochschulsport (Basketball, Fußball), eine Eislaufbahn,<br />
Hallen- und Freibäder, Segeln und noch einiges mehr.<br />
Weiter Infos findet ihr unter: www.uni-koblenz-landau.de.
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„Ein Ein gelungener musikalischer Austausch“<br />
Konzertreise Konzertreise nach nach Berlin Berlin und und Potsdam Potsdam vom vom 29. 29. März März bis bis 3. 3. April April 2009<br />
2009<br />
von Anna Kölsch 10a, Katja Grimm 10b und Fabian Eller 9a<br />
Nach der sehr gelungenen Konzertfahrt nach Pécs in Ungarn<br />
im vergangenen Jahr stand für die meisten Musiker<br />
fest: Diese Fahrt darf nicht die letzte gewesen sein! Unser<br />
Wunsch erfüllte sich und genau ein Jahr später traten wir<br />
die lang erwartete Konzertreise in die Bundeshauptstadt<br />
Berlin an. Nach drei erlebnisreichen Tagen dort, hieß es:<br />
Die Karawane zieht weiter, und zwar für zwei weitere Tage<br />
nach Potsdam.<br />
„Von unseren Erlebnissen sollen<br />
alle erfahren!“, dachten<br />
s i c h P a n o p t i k u m -<br />
Gastreporterin Anna Kölsch<br />
und die beiden Panoptikum-Reporter Katja Grimm und Fabian<br />
Eller. So sei es also, ihren Reisebericht mit vielen Bildern findet<br />
ihr auf unserer Homepage.<br />
„10 10 Dinge, die ich an dir hasse…“<br />
33 Dinge, an denen du erkennst, dass du in<br />
<strong>Marienstatt</strong> zur Schule gehst<br />
von Malena Todt 9c und Leon Schuchmann 10c<br />
1. Ein bunter Fußboden am Morgen bereitet<br />
Kummer und Sorgen.<br />
2. „Nachricht konnte nicht gesendet werden!“<br />
3. Es gibt Lehrer – und es gibt Psychologen.<br />
4. Die Übersetzungen deiner Fremdsprachen<br />
gibt es im Internet.<br />
5. Regenpausen sind Interpretationssache.<br />
6. „Du kannst ja ein Fenster auf kipp machen.“<br />
7. „Schauen wir ’nen Film?“<br />
8. Myspace, wkw, Facebook bedeutet Weiterleitung<br />
auf die <strong>Marienstatt</strong>-Homepage.<br />
9. Deine Sekretärin gehört ins Guinessbuch<br />
der Rekorde. Disziplin: Namenlernen!<br />
10. In den Atlanten gibt’s noch die DDR und<br />
die Sowjetunion.<br />
„Kein Kein Urlaubstraum, sondern Produkt Produkti- Produkt<br />
i<br />
onsarbeit“<br />
onsarbeit“<br />
Interview mit dem Fotografen Reiner Harscher<br />
von Katja Grimm 10b<br />
Reiner Harscher ist seit 16 Jahren als professioneller<br />
Fotograf tätig. Seit seinem 16.<br />
Lebensjahr war die Fotografie sein Hobby<br />
und seit 1990 ist sie sein Beruf. Reiner Harscher<br />
und seine Frau Karin Harscher gehen<br />
auf allen Kontinenten auf Produktionsreisen<br />
und präsentieren ihre Arbeit in Form<br />
von Diavorträgen, zum Beispiel im Cinexx-<br />
Kino in Hachenburg.<br />
Panoptikum-Reporterin Katja Grimm war<br />
zu Gast in ihrem Studio in Friedrichsdorf<br />
bei Frankfurt. In einem Interview gab der<br />
Fotograf einen Einblick in seine Arbeit und<br />
erklärte, warum es sich dabei keineswegs<br />
um ständige Urlaubsreisen handelt.<br />
Weitere Artikel, viele Bilder und ausführliche Hintergrundinformationen findet ihr auf unn serer serer Homepage<br />
Homepage: Homepage www.marienstatt.de —> Schülerzeitung:<br />
Lesetipp: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod; Hellenthal - Kein Höllental; Reportage über<br />
eine Securityfirma; Reportage über die Theater-AG; Interview mit dem Profifotografen R.<br />
Hascher; Artikel über die 72-Stunden-Aktion; Die restlichen 23 Dinge, an denen du erkennst,<br />
dass du in <strong>Marienstatt</strong> zur Schule gehst.<br />
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Austauschjahr<br />
ustauschjahr – austauschbar?<br />
von Laura Witzenhausen 10c und Lovre Milic 10c<br />
USA, Kanada, Australien, Brasilien!<br />
Diese Länder lösen bei dir Reisefieber aus? Dich interessieren fremde Kulturen? Du willst in<br />
einem anderen Land mal richtig hinter die Kulissen schauen? Du hast eine ordentliche<br />
Portion Mut?<br />
Warum kein Auslandsjahr?<br />
Über 5000 deutsche Schüler wagen es jedes Jahr. Natürlich darf so etwas keine leichte Entscheidung<br />
sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kann es eines der<br />
besten Jahre deines Lebens werden!<br />
Auch wir beide werden nächstes Schuljahr „The American Way of<br />
Life“ kennenlernen.<br />
Bevor man losfliegt, gibt es noch eine Menge zu entscheiden: In<br />
welches Land will ich überhaupt? Welche Organisation ist die richtige<br />
für mich? Brauche ich ein Stipendium?<br />
„Unsere Erde hat ziemlich viele Länder“ (Zitat Herr Pulfrich), genauer<br />
gesagt 193 Staaten mit ganz verschiedenen Lebensweisen. Uns<br />
beiden fiel die Wahl nicht schwer: Amerika – das Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten. Unsere bisherigen Erfahrungsberichte findet ihr auf unserer Internetseite.<br />
DAV AV AV - Wir Wir wollen wollen hoch hoch hinaus<br />
hinaus<br />
von Paul Lang 5b<br />
Der DAV (Deutscher Alpen Verein) ist ein Kletter- und Wanderverein, der in der Rundsporthalle<br />
Hachenburg dienstags von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr und freitags von 18.00 Uhr bis<br />
22.00 Uhr Kletterkurse anbietet.<br />
Es gibt die Möglichkeit auf einigen Kletterwänden, die etwa vier, sieben, acht, elf und 12,5<br />
Meter hoch sind, zu klettern. Um überhaupt starten zu können, braucht man einen Sicherheitsgurt,<br />
der an ein Seil geknotet wird. Das Knüpfen ist ganz schnell gelernt. Damit auch<br />
die Sicherheit am Boden stimmt, muss man einen Verwandten oder Bekannten zum Training<br />
mitbringen. Die beiden wichtigen Befehle sind: ZU = Pause, AB = Abseilen. Die Leitung<br />
übernehmen die beiden Kletterlehrer Oliver Benner (Leiter des DAV DAV) DAV<br />
und Felix<br />
Schmidt (Helfer von Oliver Benner).<br />
Wie ich ans Klettern gekommen bin? Ich bin von einem<br />
Freund eingeladen worden, doch mal mitzumachen.<br />
Das machte mir riesigen Spaß, weil ich viel<br />
Neues lernen konnte und ich neue Freunde getroffen<br />
habe. Man hat mehrere Routen auf der jeweiligen<br />
Kletterwand zur Auswahl und somit ist besonderer<br />
Ehrgeiz geweckt, denn irgendwann möchte man ja<br />
auch mal eine sehr schwere Route klettern. Jedes mal<br />
darf man an einer Wand zweimal hochklettern. Danach<br />
hat man etwas Pause oder es geht dann direkt<br />
weiter und man klettert eine andere Wand hinauf.<br />
Die Höhe, die man erklettern möchte, sucht man sich<br />
selbst aus.<br />
Schülerzeitung Schülerzeitung „Panoptikum“ Panoptikum“ des<br />
des<br />
Privaten Privaten <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Marienstatt</strong><br />
<strong>Marienstatt</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Das Schülerzeitungsteam<br />
Homepage: www.marienstatt.de<br />
Layout: Laura Witzenhausen, Lena<br />
Becker<br />
Internet: Leon Schuchmann<br />
Computer: Fabian Eller, Michael Pütz<br />
Comicteam: Elisabeth Weller, Raban<br />
Sidon, Lisa Brunner