Westfalenpost - Explore-Bassanhoue
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Nr. 49 · WESTFALENPOST PBN_3 Zeitung für das Hochsauerland Montag, 27. Februar 2012<br />
Kompakt<br />
Nach Umbau Start<br />
der Krabbelgruppe<br />
Erlinghausen. Nach einer<br />
längeren Umbaumaßnahme<br />
startet am Donnerstag, 1.<br />
März, ab 14.30 Uhr unter fachlicher<br />
Anleitung die Krabbelgruppe<br />
im Städt. Kindergarten<br />
Erlinghausen. Mit der Krabbelgruppe<br />
wird den Kindern<br />
und Eltern an diesem Nachmittag<br />
die Möglichkeit geboten,<br />
die Einrichtung, das Kindergartenteam<br />
sowie neue Eltern<br />
und Kinder kennenzulernen.<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Eltern (Großeltern…)<br />
und Kinder. Weitere<br />
Informationen zur Einrichtung<br />
und pädagogischer<br />
Arbeit stehen auf der Homepage<br />
unter www.kindergartenerlinghausen.de.<br />
Frühlingsbasar:Es<br />
gibt Kinderkleidung<br />
Westheim. Der Frühjahr-<br />
Sommer-Basar findet am<br />
Samstag, 31. März, von 13 bis<br />
15 Uhr in der Westheimer<br />
Schützenhalle statt. Zum Verkauf<br />
werden angeboten: Gut<br />
erhaltene Kinderbekleidung<br />
von Größe 50 bis 176, Kinderwagen,<br />
Auto- und Fahrradsitze,<br />
Kinderfahrzeuge, eine große<br />
Auswahl an Spielzeugen aller<br />
Art und vieles mehr. Für<br />
eine kleine Pause zwischendurchgibt<br />
es Kaffee und selbstgebackenen<br />
Kuchen. Informationen<br />
und Ausgabe der Verkaufs-Nummern<br />
ab sofort bei<br />
Sonja Siebers telefonisch<br />
unter � 02994 908702.<br />
ADH-Montag gehört<br />
ganz denMädchen<br />
Brilon. Immer montags von<br />
15 bis 18 Uhr können Mädchen<br />
ab 9Jahren das Alfred-<br />
Delp-Haus (ADH) ganz für<br />
sich nutzen. Ob Billard spielen,<br />
Kickern, Tischtennis,<br />
Play-Station oder einfach nur<br />
Musik hören und Freundinnen<br />
treffen -montags erobern<br />
die Mädchen das ADH. Zudem<br />
gibt es ein Programmangebot,<br />
an dem die Besucherinnen<br />
teilnehmen können. Gurkenmaske,<br />
Quarkpackung,<br />
„Nagelstudio“ und andere<br />
„Streicheleinheiten“ für Körper<br />
und Seele gibt es am heutigen<br />
Montag.<br />
Sportlerehrung<br />
im Rathaus<br />
Brilon. Im Bürgersaal des Rathauses<br />
in Brilon findet am<br />
Dienstag, 6. März, um 18 Uhr<br />
die Ehrung verdienter Sportler<br />
seitens der Stadt Brilon und<br />
des Stadtsportverbandes Brilon<br />
statt. Bürgermeister Franz<br />
Schrewe und Stadtsportverbandsvorsitzender<br />
Franz Loer<br />
werden im Rahmen einer Feierstunde<br />
die Ehrungen verdienter<br />
Briloner Sportlerinnen<br />
und Sportler des Jahres<br />
2011 vornehmen.<br />
Sozialsprechstunde<br />
im Haus am Kurpark<br />
Brilon. Die Sozialsprechstunde<br />
des SoVD-Ortsverbandes<br />
Brilon ist am 7. März ab 15<br />
Uhr im SoVD-Hotel „Haus<br />
am Kurpark“ in Brilon, Helleholweg<br />
40, (Panorama-Cafe).<br />
20%*<br />
Afrika-„hautnah, 24 Stunden am Tag“<br />
Dorfälteste getroffen, Hilfsprojekte angeschaut, die Wüste und wilde Tiereerlebt: VHS-Reisegruppe kehrtfasziniertaus Benin zurück<br />
Brilon/Cotonou. (sf/wp)<br />
Der Rhythmus der Trommeln,<br />
strahlende Kinderaugen,<br />
Gastfreundschaftund<br />
Aufgeschlossenheit, die Gespräche<br />
und vielfältigen Eindrücke:<br />
Wereine Reise tut,<br />
der kommtverändertwieder.<br />
Dies erlebten jetzt auch 15<br />
Sauerländer,die mit der VHS<br />
Brilon-Marsberg-Olsbergin<br />
Benin unterwegs waren.<br />
Wohlbehalten kam die Reisegruppe<br />
Anfang Februar von<br />
der 14-tägigen Studienreise<br />
aus Westafrika zurück.<br />
„Das war Afrika hautnah, 24<br />
Stunden am Tag“, berichtet<br />
Elisabeth Wiepen aus Brilon.<br />
Die Reise übertraf alle Erwartungen<br />
und Vorstellungen.<br />
Während man sonst Afrika in<br />
den Medien fast ausschließlich<br />
als Kontinent der Katastrophen<br />
und Probleme wahrnimmt,<br />
erlebten die Reisenden<br />
ein Land voller bunter Lebensfreude<br />
und Herzlichkeit.<br />
Die Sauerländer wurden zu<br />
Familienfeiern und Voodoo-<br />
Zeremonien eingeladen, wobei<br />
die „Jovos“, wie die Weißen<br />
in Benin genannt werden, immer<br />
wieder aktiv in das Geschehen<br />
einbezogen wurden.<br />
„Wir konnten ganz viel erleben,<br />
dank der intensiven Vorbereitung<br />
und der guten Betreuung<br />
vor Ort“, sagt Wiepen.<br />
Das galt auch für die den<br />
Europäern dochsehr fremden<br />
„Es ist eine Erfahrung, eben<br />
nachts nichtim4-Sterne-Hotel<br />
zu übernachten. Wir haben<br />
so viele Bequemlichkeiten.<br />
Es ist dort alles ganz anders,<br />
zum Beispiel der Umgang<br />
mit Trinkwasser. Wir<br />
müssen nicht Kilometer bis<br />
zur nächsten Quelle laufen.<br />
Auf den Voodoo waren wir<br />
dank der guten Vorbereitung<br />
eingestellt. Außerdem hat es<br />
uns die Toleranz der Beniner<br />
gegenüber unserer eigenen<br />
Religion leicht gemacht. Ich<br />
glaube nicht, dass es in Europa<br />
so wäre.Sie haben wegen<br />
*Gültig auf unsere Listenpreise. Nur bei Neuaufträgen. Nicht auf bereits getätigte<br />
Kaufverträge. Nicht gültig auf bereits reduzierte Ware. Gilt nicht für Ware, die<br />
in Prospekten beworben ist, die in unserem Hause ausliegen. Nicht kombinierbar<br />
mit anderen Aktionsvorteilen. Nicht gültig auf bereits reduzierte Ausstellungsstücke,<br />
gekennzeichnete Preishits, Marken der Firmen Tempur, Rio2, Recaro, Musterring,<br />
Fjords, Hülsta, Innovation, Moll, Paidi, Alno und Artego.<br />
Afrikapur erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VHS-Reise nach Benin. Das Land -und vorallem seine Menschen -hatten es den Sauerländern angetan. Sie<br />
warenvon der Offenheit und der Gastfreundschaftsehr angetan. Foto: Kraft<br />
Voodoo-Zeremonien: Sie hinterließen<br />
einen besonders<br />
nachhaltigen und zumeist<br />
positiven und bewegenden<br />
Eindruck. Die Voodoo-Priester<br />
beteten für eine gute Reise<br />
„Trotz allem zufrieden“<br />
uns zum Beispiel die Kleiderordnung<br />
nicht soeng gesehen,<br />
weil sie uns ihre Kultur<br />
nahebringen wollten.<br />
Diese Begeisterung und Offenheit<br />
der Afrikaner ist faszinierend.<br />
Trotz widriger Umstände<br />
-Hitze, Wasserarmut,<br />
der Alltag wirdmit primitivsten<br />
Mitteln erledigt - sind<br />
diese Menschen zufrieden.<br />
Ich hoffe für sie, dass der Fortschritt<br />
langsam Einzug erhält.<br />
Schon jetzt ließ sich beobachten,<br />
dass sie kaum<br />
Strom, aber oft ein Handy<br />
hatten.“ Elisabeth Wiepen<br />
und eine gesunde Rückkehr<br />
der Gäste. Ohne Problem<br />
praktizieren die Menschen in<br />
Benin den Voodoo-Kult und<br />
das Christentum parallel.<br />
„Inwieweit die Heilung<br />
einer Sonnenallergie einer<br />
Reiseteilnehmerin auf den besonderen<br />
Segen des Voodoo-<br />
Priesters zurückzuführen ist,<br />
bleibt wohl ein Geheimnis“,<br />
kommentiert Wolfgang Kraft<br />
(VHS-Reiseleiter). Sie machte<br />
im Haus des Priesters unter anderem<br />
Bekanntschaft mit<br />
einem Hahn als Fetisch sowie<br />
mit Heilwasser.Allerdings hatte<br />
sie kurz zuvor auch eine<br />
neue Salbe aufgetragen...<br />
Neben den vielen bunten<br />
und fröhlichen Erlebnissen ergaben<br />
sich immer wieder Gespräche<br />
über die Situation der<br />
Menschen in Benin. Bei Treffen<br />
mit dem König von Dogbo<br />
und den Dorfältesten tauschte<br />
man sich offen aus und stellte<br />
immer wieder fest, dass Afrika<br />
und Europa viel von einander<br />
lernen können. Ein Besuch<br />
des deutschen Hilfsprojektes<br />
„pro dogbo“, dass auch seit einigen<br />
Jahren aus dem Sauerland<br />
unterstützt wird, stand<br />
auch auf dem Programm. Er-<br />
folgreiche Entwicklungshilfe -<br />
Hilfe zur Selbsthilfe -wird hier<br />
beeindruckend praktiziert.<br />
Aber auch die großen Schwierigkeiten<br />
im Bildungs- und Gesundheitswesen<br />
wurden von<br />
dem Leiter des Projektes,<br />
Klaus van Briel, deutlich gemacht.<br />
„Es war schön, die Projekte<br />
vor Ort zu besuchen und<br />
„<br />
Inwieweit die Heilung<br />
einer Sonnenallergie<br />
auf den besonderen<br />
Segen des Voodoo-Priesterszurückzuführen<br />
ist, bleibt<br />
wohl ein Geheimnis.<br />
Wolfgang Kraft<br />
zu sehen, die Hilfe kommt an.<br />
Da wird sicher eine Verbindung<br />
bleiben“, sagt Reiseteilnehmerin<br />
Heti Weber.<br />
Touristische Höhepunkte<br />
waren der Pendjari-Nationalpark,<br />
Ouida (Sklavenstadt<br />
und Zentrum des Voodoos)<br />
und die größte Pfahlbausiedlung<br />
Afrikas Ganvié.<br />
„Westafrika pur“ bot die VHS-Reise: Gerne fassten die Kinder die<br />
„Weißen“ an. Mal sehen, ob die Farbe nichtabgeht! Foto: Wiepen<br />
Nur noch 3 Tage!<br />
„Das ist halt so!“<br />
„Was wir von den Menschen<br />
in Afrika lernen können? Sie<br />
diskutieren zum Beispiel<br />
nicht viel rum. Etwa über die<br />
Vereinbarkeit von Voodoo<br />
und Christentum. Für sie ist<br />
das so,und damit Punkt.<br />
Einfluss aus Europa ist nicht<br />
immer gut, es wirdauch sehr<br />
viel kaputtgemacht. ZumBeispiel<br />
dadurch, dass Müll erst<br />
entstehtund das Sprit für die<br />
Mofas benötigt wird.<br />
Außerdem ist mir bewusst<br />
geworden:Wir leben gut und<br />
in Afrika müssen die Menschen<br />
den Klimawandel aus-<br />
baden, obwohl sie nichts dafür<br />
können.<br />
Ich bin dankbar, dass ich die<br />
Menschen und die Kultur erleben<br />
durfte. Das hat meine<br />
Perspektiven erweitert und<br />
ich habe noch mehr Toleranz<br />
gelernt.<br />
Die Menschen in Benin sind<br />
so positiv gestimmt, es gibt<br />
eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit,<br />
die wir nicht haben.<br />
Aber dort leben auch alle<br />
noch in einem großen Familienverbund,<br />
während wir inzwischen<br />
doch eher Einzelkämpfer<br />
sind.“ Heti Weber<br />
Knappstein räumt sein komplettes Haus wegen Umbau und Erweiterung!<br />
aufFachsortimente<br />
wieHeimtextilien, Bettwaren,<br />
Boutique-Artikel, etc.<br />
Räumungs- Verkauf<br />
In Kürze auf 16.000 m<br />
Verkaufsfläche erweitert!<br />
2<br />
Meschede<br />
Gewerbegebiet Enste<br />
Schneidweg 8 · 59872 Meschede<br />
Sie sparen bis zu<br />
79%<br />
auf das gesamte<br />
Abverkaufs-Sortiment!<br />
25%<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 10.00-19.00 Uhr<br />
Sa. 10.00-18.00 Uhr<br />
aufMöbel-Neubestellungen<br />
*<br />
Möbel Knappstein GmbH & Co. KG<br />
Neuenkamper Str. 71, 42855 Remscheid