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ideas - Schweiz - Commerzbank AG

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<strong>ideas</strong><br />

November/Dezember<br />

Ihr Magazin für Strukturierte Produkte und ETFs für die <strong>Schweiz</strong><br />

2012 | Ausgabe 33<br />

www.zertifi kate.commerzbank.ch<br />

Rückblick 2012 –<br />

Ausblick 2013


INHALT<br />

In dieser Ausgabe:<br />

4 DAX trotzt der Krise<br />

Festhalten am deutschen<br />

Aktienmarkt<br />

9 Rückblick 2012 – Ausblick 2013<br />

<strong>Schweiz</strong>er Blue Chips spielen<br />

ganz vorne mit<br />

12 Chart-Idee<br />

STOXX Insurance und Swiss Re<br />

14 Aktienstrategie<br />

DAX steckt in einer<br />

Herbstkonsolidierung<br />

16 Volatilitätsmonitor<br />

17 Structured Product Pick<br />

18 Produktübersicht<br />

23 Rohstoffkurvenmonitor<br />

24 Rohstoffstrategie<br />

Zentralbanken sorgen<br />

für steigenden Ölpreis<br />

27 Währungsstrategie<br />

Die Monetary Authority of<br />

Singapore und der Singapur-Dollar<br />

30 ETF of the Month<br />

Pharma- und Gesundheitsbranche<br />

32 Academy<br />

Kapitalmassnahmen von A bis Z:<br />

Teil 1 – ordentliche Kapitalerhöhung<br />

34 Mini on Tour<br />

35 Buch-Idee<br />

Klein, Darst: Investieren wie<br />

Benjamin Graham. Value-Investing-<br />

Strategien von Warren Buffetts<br />

Lehrmeister<br />

36 Company<br />

Hotel Grischa**** S<br />

38 Infoblock<br />

4 DAX trotzt der Krise –<br />

Festhalten am deutschen Aktienmarkt<br />

9 Rückblick 2012 – Ausblick 2013<br />

24 Rohstoffstrategie: ateg gie: Zentralbanken Zen Zentral<br />

sorgen für<br />

steigenden Ölpreis


Immer in Bewegung<br />

Es ist unglaublich, wie die Zeit vergeht. Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu und die Planungen der <strong>Commerzbank</strong><br />

für 2013 sind bereits seit Wochen in vollem Gange. 2012 war wieder ein ereignisreiches Jahr, das sich hier<br />

im Editorial unmöglich in zwei, drei Sätzen zusammenfassen lässt. Lesen Sie dazu in der vorliegenden <strong>ideas</strong>-Ausgabe<br />

unseren ausführlichen Rückblick auf Seite 9, in dem wir das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen.<br />

Nicht nur die Märkte und das politische Umfeld waren 2012 stets in Bewegung, auch wir waren konstant auf Achse<br />

und beinahe jeden Monat bei verschiedenen Events in der ganzen <strong>Schweiz</strong> vor Ort präsent. Wir haben uns sehr<br />

gefreut, viele von unseren treuen Kunden persönlich kennenlernen zu dürfen sowie interessante und auch unterhaltsame<br />

Gespräche zu führen. Denn am Ende des Tages sind es oft Sie, geschätzte Kundinnen und Kunden, die uns auf<br />

gute Ideen bringen und uns dazu bewegen, entsprechende Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Daher an<br />

dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Sie!<br />

Die Faktor-Zertifi kate haben offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen und wir konnten ein weiter steigendes Interesse<br />

für diese Produkte beobachten. Deshalb möchte ich Ihnen schon jetzt verraten, dass wir auch nächstes Jahr einige<br />

neue Produkte in diesem Bereich anbieten werden können. Dies sicherlich dann auch begleitet mit entsprechenden<br />

Roadshows. Sie als <strong>ideas</strong>-Leser werden dann selbstverständlich als Erste darüber informiert werden.<br />

Nicht nur wir bei der <strong>Commerzbank</strong> in Zürich, sondern auch viele von<br />

Ihnen werden sich wohl bereits heute fragen, wie sich das neue Jahr<br />

entwickeln wird. Leider haben wir keine Kristallkugel, dafür aber viele<br />

Experten im Haus, die über das entsprechende Wissen in ihren jeweiligen<br />

Bereichen verfügen. Ich bin überzeugt, dass sie Ihnen auch nächstes Jahr<br />

kompetente Einblicke in die verschiedenen Märkte geben und so bei Ihren<br />

Anlageentscheidungen unterstützen werden.<br />

Geschätzte <strong>ideas</strong>-Abonnenten, ich wünsche Ihnen allen ein schönes<br />

Weihnachtsfest, ein erfolgreiches neues Jahr und vor allem viel Gesundheit<br />

und Freude für Sie und Ihre Familien.<br />

Ihr<br />

Dominique Böhler, Head of Public Distribution Switzerland<br />

EDITORIAL<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>, Zweigniederlassung Zürich, Public Distribution, Utoquai 55, 8034 Zürich, <strong>Schweiz</strong><br />

Redaktion: Dominique Böhler, Carsten Fritsch, Andreas Hürkamp, Dr. Iskra Kalođera-Schmiedecke, Charlie Lay, Achim Matzke, Marc Pribram, Laura Schwierzeck,<br />

Andreas Wex, Sophia Wurm<br />

Redaktionsschluss: 19. November 2012<br />

Kontakt: Telefon 0800 11 77 11, derivatives.swiss@commerzbank.com<br />

Design und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, D-65205 Wiesbaden-Nordenstadt, www.acmedien.de, grafi sche Leitung: J. Dreizehnter-Ringer<br />

Bildnachweis: Veer (Titel, Seite 9, 14, 26), Plainpicture (Seite 4, 24/25, 27, 33), Jörg Ladwig (Seite 12, 13), iStockphoto (Seite 16, 28, 31),<br />

Photocase (Seite 38/Fotograf: cydonna)<br />

ISSN 1663-8662<br />

<strong>ideas</strong> erscheint als Service-Magazin des Bereichs Equity Markets & Commodities – Public Distribution neunmal im Jahr.<br />

3


DAX TROTZT DER KRISE<br />

DAX trotzt der Krise –<br />

LAURA SCHWIERZECK, ANDREAS WEX (Leiter Investmentstrategie Aktien – Private Kunden)<br />

Der Kampf Europas gegen die Schuldenkrise hält an. Im Zuge dessen stellten die<br />

Euroländer Anfang Oktober dem in Luxemburg angesiedelten Euro-Rettungsfonds<br />

ESM insgesamt 700 Milliarden Euro zur Verfügung – davon 620 Milliarden als<br />

Garantien und 80 Milliarden in bar. Als grösste Wirtschaftskraft der Eurozone bringt<br />

Deutschland den grössten Anteil auf: Die Bundesregierung muss knapp 22 Milliarden<br />

Euro in bar überweisen und übernimmt Garantien in Höhe von 168 Milliarden Euro.


DAX TROTZT DER KRISE<br />

Festhalten am<br />

deutschen Aktienmarkt<br />

Doch trotz der Probleme rund um die anhaltende<br />

Schuldenproblematik waren die vergangenen Monate<br />

für Börsianer – vor allem in Deutschland – sehr erfreulich.<br />

So legte der DAX zu Beginn des Jahres 2012<br />

einen fulminanten Start hin und kletterte im ersten<br />

Quartal von einem Stand um 5.900 Punkte auf ein<br />

Zwischenhoch von knapp über 7.000 Punkten. Nach<br />

einem Kursrücksetzer auf 6.000 Punkte im Juni setzte<br />

der Deutsche Leitindex erneut zu einer von dem Gros<br />

der Marktteilnehmer tendenziell unerwarteten Rallye<br />

an und erreichte Mitte September sein neues Jahreshoch<br />

von knapp 7.500 Punkten.<br />

Doch wie geht es weiter und warum ist die Stimmung<br />

an den Aktienmärkten trotz Schuldenkrise so positiv?<br />

Markiert der DAX noch weitere Hochs oder geht dem<br />

Leitindex zum Jahresende doch<br />

noch die Luft aus? Oder müssen<br />

Anleger gar mit stärkeren Kursrücksetzern<br />

und fallenden Aktienkursen<br />

rechnen?<br />

Antworten auf diese Fragen geben<br />

Ihnen im Folgenden unsere Anlagestrategen.<br />

Erfahren Sie mehr über die aktuelle Situation<br />

Deutschlands und die Entwicklungsperspektiven<br />

des deutschen Aktienmarkts. Nutzen Sie die Anregungen<br />

unserer Experten, gewinnen Sie neue Perspektiven<br />

und entdecken Sie Investitionsmöglichkeiten,<br />

um die künftigen Börsenphasen gewinnbringend<br />

zu überbrücken.<br />

DEUTSCHLAND BLEIBT DER FAVORISIERTE<br />

MARKT IN EUROPA (Andreas Wex, Leiter<br />

Investmentstrategie Aktien – Private Kunden)<br />

EZB und Fed sorgen für Schwung am Aktienmarkt<br />

Der Blick zurück auf die vergangenen Wochen zeigte<br />

das bekannte Muster. Die Aktienmärkte stiegen und<br />

dafür waren nicht die Makrodaten verantwortlich,<br />

sondern erneut dienten die Notenbanken als Treiber.<br />

Die Geldpolitik ist auch weiterhin einer der bedeutendsten<br />

Faktoren am Markt und gerade die überraschend<br />

offensiven Aktionen der EZB und der Fed<br />

in den vergangenen Wochen sorgten für neuen<br />

Schwung. Aber die jüngste kleine Korrektur zeigt<br />

auch, dass der grösste Schwung vorbei ist und die<br />

konjunkturelle Lage stärker Beachtung fi ndet. Denn<br />

bisher hatten viele Investoren im<br />

Wesentlichen auf die geldpolitischen<br />

Massnahmen vertraut, in<br />

Verbindung mit der Hoffnung,<br />

dass diese früher oder später<br />

auch die Konjunktur ankurbeln<br />

würden. Die Ankündigungen der<br />

EZB und das neuerliche »Quantitative<br />

Easing«, also weitere Anleihenkäufe der Fed,<br />

um die Zinsen niedrig zu halten, haben wohl tatsächlich<br />

die Risiken für die konjunkturelle Entwicklung<br />

verringert und zugleich das Risiko eines »unkontrollierten«<br />

Zusammenbruchs des Euro deutlich reduziert.<br />

Dies hat sich letztendlich (da die Unternehmensgewinnerwartungen<br />

weiter gesunken sind) in<br />

»Doch wie geht es weiter<br />

und warum ist die Stimmung<br />

an den Aktienmärkten trotz<br />

Schuldenkrise so positiv?«<br />

5


DAX TROTZT DER KRISE<br />

einer steigenden Bewertung am Aktienmarkt<br />

niedergeschlagen, wozu auch die<br />

Umschichtungen von global investierenden<br />

institu tionellen Anlegern beigetragen<br />

haben.<br />

Revisionen der Unternehmensgewinnschätzungen<br />

mit deutlich<br />

nachlassender Dynamik<br />

Die Unsicherheit über die weitere konjunkturelle<br />

Entwicklung weltweit sorgt<br />

weiterhin für rückläu-<br />

fi ge Gewinnschätzungen.<br />

Die in anderen<br />

Regionen bzw. Ländern<br />

erkennbare Verlangsamung<br />

der Dynamik<br />

dieses Trends ist<br />

am deutschen Markt<br />

allerdings noch nicht zu erkennen. Hier<br />

scheinen sich die Analysten doch stärker<br />

vom schwächeren Makrotrend leiten zu<br />

lassen (siehe Grafi k 1).<br />

Belastet werden die Gewinnaussichten in<br />

erster Linie weiterhin durch die schwache<br />

Konjunktur im Euro raum, der mit einem<br />

durchschnittlichen erwarteten Ertragsanteil<br />

in diesem Jahr von knapp 60 Prozent<br />

(Deutschland 31 Prozent; Euro raum ex<br />

Deutschland 29 Prozent) immer noch der<br />

wichtigste Markt für die DAX-Unternehmen<br />

ist. Im MDAX beträgt der durchschnittliche<br />

Anteil sogar 72 Prozent. Die<br />

Marktteilnehmer lassen sich von dieser<br />

Entwicklung aber offensichtlich nicht<br />

beeindrucken, wie die Kursent wicklung<br />

zeigt. Denn der deutsche Markt hat sich<br />

nicht nur vom Trend der Gewinnschätzungen,<br />

sondern auch von der negativen<br />

6<br />

konjunkturellen Erwartungshaltung, gg, globale gl l Nachfrage und 3. die hohe Unsi-<br />

die der ifo-Geschäftsklimaindex<br />

cherheit ch h durch die Staatsschulden krise.<br />

beschreibt, abgekoppelt.<br />

Letztere Le e hat nach der Ankündigung der<br />

EZB, EZ<br />

unter gewissen Bedingungen unbe-<br />

Rezessionsgefahr noch nicht gebannt, grenzt Staats anleihen der strauchelnden<br />

aber Zeichen der Hoffnung<br />

Peri phe rie länder zu kaufen, deutlich<br />

Die Gefahr für den Markt besteht nun nachgelassen. Die Risikoaufschläge für<br />

darin, dass sich die positiven Impulse Peripherie anleihen sind deutlich gesun-<br />

nicht so schnell wie erhofft materialisieken. Da bisher die hohe Verunsicherung<br />

ren. Denn die bisherigen Daten sind kein auch die Stimmung in der Realwirtschaft<br />

Grund für Euphorie, zeigen aber zaghafte massiv beeinträchtigt hat, dürfte der EZBpositive<br />

Ansätze. So ist Beschluss auch der Konjunktur helfen.<br />

»Belastet werden die Gewinnaussichten<br />

in erster Linie<br />

der Einkaufsmanagerindex<br />

(PMI) für die<br />

Industrie im Euroraum<br />

Mit ihm haben sich die Chancen merklich<br />

verbessert, dass die Wirtschaft im Euroraum<br />

wie von uns prognostiziert zum<br />

weiterhin durch die schwache im September überra- Jahresende aufhört zu schrumpfen. Auch<br />

Konjunktur im Euro raum.« schend deutlich um in Deutschland dürfte sich die Konjunktur<br />

1 Punkt auf 46,1 Punk- allmählich erholen. Denn grundsätzlich<br />

te gestiegen. Der zwei- sind die konjunkturellen Rahmenbedinte<br />

Anstieg in Folge nährt die Hoffnung, gungen für die deutsche Wirtschaft sehr<br />

dass der Index die Trendwende nach oben gut. Die Geldpolitik ist ausserordentlich<br />

geschafft hat. Ohne den scharfen Rück- expansiv und die preisliche Wettbewerbsgang<br />

des Index in Frankreich (von 46,0 auf fähigkeit Deutschlands wird durch die<br />

42,7 Punkte) wäre der Anstieg noch höher stetige Abwertung des Euro weiter erhöht.<br />

ausgefallen. In Deutschland sprang der Derzeit werden diese guten Rahmenbedin-<br />

Index von 44,7 auf 47,4 Punkte. Grund gungen noch von anderen Faktoren wie<br />

hierfür dürfte sein, dass sowohl Produk- der Staatsschul denkrise und dem niedrition<br />

wie Auftragseingänge in Deutschland geren Wachstum in den Schwellenländern<br />

basisbedingt im Vorjahresvergleich – an überdeckt. Diese Faktoren dürften jedoch<br />

dem sich die Unternehmen massgeblich an Bedeutung verlieren. Denn nach der<br />

orientieren – deutlich steigen. Eine allge- Lockerung der Geldpolitik in den Emermeine<br />

Entwarnung kann gleichwohl noch ging Markets dürfte sich im Verlauf von<br />

nicht gegeben werden. So ist der Einkaufs- 2013 die Nach frage aus diesen Ländern<br />

managerindex im Dienstleistungssektor nach deutschen Produkten beleben. Zu-<br />

um 1,2 Punkte auf 46,0 Punkte eingebrodem dürfte die Staatsschuldenkrise allchen.<br />

Dies ist der niedrigste Wert seit Juli mählich abebben, da die europäischen<br />

2009. Die Rezession im Euro raum ist vor Regierungen und die EZB wohl den Weg<br />

allem auf drei Faktoren zurückzuführen: in die Haftungsunion weitergehen werden.<br />

1. den harten Konsolidierungskurs in den Der bremsende Effekt der Unsicherheit auf<br />

Peripherieländern, 2. die schwächere die Investitionen dürfte deshalb nachlas-<br />

Grafik 1: DAX – Gewinnerwartungen für 2012 werden<br />

weiter zurückgenommen (ifo-Geschäftserwartungen für die<br />

gewerbliche Wirtschaft in Deutschland; Revisionen der DAX-Gewinnerwartungen<br />

für 2012 in den vorhergehenden 3 Monaten, in %)<br />

15<br />

115<br />

10<br />

110<br />

5<br />

105<br />

0<br />

100<br />

–5<br />

95<br />

–10<br />

90<br />

–15 2011<br />

Gewinnrevisionen (links)<br />

ifo-Geschäftserwartungen (rechts)<br />

2012<br />

85<br />

Stand: 8. Oktober 2012; Quelle: Datastream, <strong>Commerzbank</strong> Research<br />

Grafik 2: ifo-Geschäftserwartungen vs. DAX<br />

8.500 115<br />

7.500<br />

6.500<br />

5.500<br />

4.500<br />

105<br />

3.500 75<br />

2008 2009 2010 2011 2012<br />

DAX Performance-Index (links)<br />

ifo-Geschäftserwartungen (rechts)<br />

Stand: 5. Oktober 2012; Quelle: Thomson Datastream<br />

95<br />

85


sen. Unter dem Strich dürfte die deutsche<br />

Wirtschaft auch 2013 nur um 0,5 Prozent<br />

expandieren, wobei das Wachstum in der<br />

zweiten Jahreshälfte deutlich an Schwung<br />

gewinnen dürfte.<br />

Was bedeutet dies für den deutschen<br />

Aktienmarkt im Besonderen?<br />

Der Gipfel und die Äusserungen der EZB<br />

haben dafür gesorgt, dass die systemischen<br />

Risiken eines schnellen, unkontrollierten<br />

Zusammenbruchs des Euro klar<br />

gesunken sind. Dies macht die positive<br />

Reaktion an den Aktienmärkten auch<br />

mehr als verständlich. Die Rezession in<br />

Europa (unter Führung des Euroraums)<br />

im kommenden Quartal ist so gut wie<br />

Fakt, lediglich über das Ausmass sind<br />

sich die Volkswirte nicht einig. Zwar läuft<br />

es auch in Deutschland nicht überall rund,<br />

aber man dürfte hier um die Rezession<br />

knapp herumkommen (das dritte Quartal<br />

dürfte aber wohl ins Minus rutschen),<br />

sodass Deutschland auch angesichts des<br />

relativ hohen Exportanteils und der günstigen<br />

Bewertung ein Favorit innerhalb der<br />

Region bleibt. Dabei bleibt die Lage aber<br />

unsicher, wie der zwar noch im expansiven<br />

Bereich befi ndliche, aber rückläufi ge<br />

ifo-Geschäftsklimaindex zeigt (siehe Grafi<br />

k 2).<br />

Nach dem jüngsten Kursanstieg hat sich<br />

auch die Bewertung erhöht, aber dennoch<br />

bewegt sich der DAX unverändert auf<br />

einem interessanten Bewertungsniveau<br />

für 2012, was das Abwärtspotenzial im<br />

Falle neuerlicher Turbulenzen verringern<br />

sollte. Der Buchwert liegt aktuell bei<br />

5.700 Punkten.<br />

Damit bleibt der deutsche Markt auch<br />

nach dem deutlichen Kursanstieg unser<br />

favorisierter Markt innerhalb Europas.<br />

Fazit:<br />

Es bleibt dabei. Die Makrodaten sind es<br />

nicht, die die Aktienmärkte steigen lassen.<br />

Die Investoren blicken durch die aktuelle<br />

Konjunkturschwäche hindurch und setzen<br />

darauf, dass die Geldpolitik früher oder<br />

später für die Wende sorgen wird. Wenn<br />

sich die Konjunkturhoffnungen tatsächlich<br />

materialisieren – was wir, wie unsere<br />

volkswirtschaftlichen Prognosen zeigen,<br />

in letzter Konsequenz auch erwarten –,<br />

gibt es auch im deutschen Markt noch<br />

wei teres Kurspotenzial. Bis dahin bleibt<br />

die Entwicklung am Aktien markt eine<br />

Gratwanderung. So oder so erwarten wir,<br />

dass das Aufwärtstempo stark nachlässt<br />

und wir eher in eine Seitwärtsbewegung<br />

übergehen. Eine weitere nachhaltige Aufwärtsbewegung<br />

ist unseres Erachtens<br />

ohne eine Verbesserung bei den Makrodaten<br />

unwahrscheinlich. Die nachlassenden<br />

systemischen Risiken und eine sich<br />

andeutende Trendwende in der Dynamik<br />

der Abwärtsrevisio-<br />

nen bei den Unternehmensgewinnschätzungen<br />

sollten<br />

Rückschläge dabei<br />

nicht zu stark werden<br />

lassen. Deutschland<br />

bleibt aufgrund des unserer Einschätzung<br />

nach besten Chance-Risiko-Verhältnisses<br />

innerhalb der Region bevorzugt.<br />

FÜR JEDES MARKTSZENARIO DAS<br />

PASSENDE PRODUKT<br />

Sollten die Erwartungen unserer Investmentstrategen<br />

in Erfüllung gehen und der<br />

Aufwärtstrend, welchen der DAX in den<br />

vergangenen Monaten gezeigt hat, nachlassen<br />

und gar in eine Seitwärtsbewegung<br />

übergehen, stellt sich die Frage, wie sich<br />

Anleger am besten positionieren sollten.<br />

Unabhängig davon, wie es an den Aktienmärkten<br />

in den kommenden Monaten<br />

weitergeht, steht Investoren eine Vielzahl<br />

an Anlagemöglichkeiten zur Verfügung.<br />

So bieten Optionsscheine und Zertifi kate<br />

Anlegern die Mög lichkeit, je nach persönlichem<br />

Chance-Risiko-Profi l unterschiedliche<br />

Marktszenarien umzusetzen und<br />

gewinnbringend zu überbrücken.<br />

Während sich Optionsscheine und Turbo-<br />

Zertifi kate anbieten, um auf schnelle und<br />

kurzfristige Marktveränderungen zu reagieren,<br />

können Anleger beispielsweise<br />

mit Discount-Zertifi katen Börsenphasen<br />

leicht steigender und seitwärts tendieren-<br />

»Wenn sich die Konjunkturhoffnungen<br />

materialisieren, gibt es<br />

auch im deutschen Markt noch<br />

weiteres Kurs potenzial.«<br />

DAX TROTZT DER KRISE<br />

der Aktienmärkte für sich nutzen. Im<br />

Folgenden möchten wir Ihnen ein paar<br />

Produktvarianten vorstellen, mit denen<br />

Sie an der von unseren Experten erwarteten<br />

Marktentwicklung partizipieren<br />

können.<br />

Clever investieren mit Discount-<br />

Zertifi katen:<br />

Discount-Zertifi kate bieten aufgrund ihrer<br />

individuellen Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />

vor allem in leicht steigenden oder<br />

seitwärts verlaufenden Märkten eine clevere<br />

Anlagealternative. Discount-Zertifi kate<br />

ermöglichen es, einen Basiswert (zum<br />

Beispiel eine Aktie<br />

oder einen Index) zu<br />

einem günstigeren<br />

als dem aktuellen<br />

Kurs zu erwerben. Im<br />

Gegenzug für diesen<br />

Abschlag (Discount)<br />

verzichten Anleger – verglichen mit einem<br />

Direktinvestment – auf die Möglichkeit,<br />

unbegrenzt an Kurssteigerungen des<br />

Basiswerts zu partizipieren. Das Interessante<br />

dabei: Für eine positive Rendite<br />

sind Investoren nicht von steigenden Kursen<br />

des Basiswerts abhängig. Es genügt<br />

bereits, wenn sich der Basiswert nicht<br />

wesentlich verändert. Zusätzlich sind<br />

die Vorteile nicht an ein erhöhtes Risiko<br />

(im Vergleich zum Direktinvestment) gebunden,<br />

denn im ungünstigen Fall von<br />

etwaigen Kursrückgängen unter den Cap<br />

spiegeln Discount-Zertifi kate per Fälligkeit<br />

die Kursentwicklung des zugrunde<br />

liegenden Basiswerts wider.<br />

Attraktive Seitwärtsrenditen mit<br />

Aktienanleihen<br />

Die grundlegende Funktionsweise einer<br />

Aktienan leihe ähnelt der eines Discount-<br />

Zertifi kats, mit dem Unterschied, dass<br />

Anleger nicht in den Genuss eines Abschlags<br />

auf den Kurs des Basiswerts kommen,<br />

sondern ein fi xer, deutlich über dem<br />

aktuellen Marktniveau liegender Kupon<br />

ausgezahlt wird. Im Gegenzug für diesen<br />

überdurchschnittlich hohen Zins verzichten<br />

Anleger – wie auch bei Discount-<br />

Zertifi katen – auf die<br />

Möglichkeit, un begrenzt<br />

7


DAX TROTZT DER KRISE<br />

an Kurssteigerungen des Basiswerts zu<br />

partizipieren. Es gilt entsprechend: Für<br />

eine positive Rendite sind Investoren<br />

nicht von steigenden Kursen des Basiswerts<br />

abhängig. Es genügt bereits, wenn<br />

sich der Basiswert nicht wesentlich verändert.<br />

Zusätzlich sind die Vorteile nicht<br />

an ein erhöhtes Risiko (im Vergleich zum<br />

Direkt investment)<br />

gebunden, denn im<br />

ungünstigen Fall<br />

von etwaigen Kursrückgängen<br />

unter<br />

den Basispreis spiegeln<br />

Aktienanleihen<br />

per Fälligkeit die<br />

Kursentwicklung des zugrunde liegenden<br />

Basiswerts wider. Dabei fungieren die<br />

Zinszahlungen, die unabhängig von der<br />

Aktienkursentwicklung gezahlt werden,<br />

als Sicherheitspuffer.<br />

Komfortabler Sicherheitspuffer mit<br />

Capped Bonus-Zertifi katen:<br />

Capped Bonus-Zertifi kate zeichnen sich<br />

im Vergleich zur klassischen Variante<br />

eines Bonus-Zertifi kats durch ein defensiveres<br />

Chance-Risiko-Profi l aus. Der Grund<br />

liegt darin, dass die Cap-Variante in der<br />

Regel mit einer niedriger liegenden Barriere<br />

ausgestattet ist. Ihr steht die Einlösung<br />

des Zertifi kats zum maximal erzielbaren<br />

Höchstbetrag (Cap) gegenüber, da<br />

die Teilnahme an Kursbewegungen des<br />

Basiswerts über den Bonuslevel hinaus<br />

beschränkt wird. Damit entspricht der<br />

maximale Anlageerfolg zwar »nur« dem<br />

Höchstbetrag (Cap), die Capped-Variante<br />

liefert aber bei gleicher Barriere einen<br />

höheren Bonusbetrag im Vergleich zur<br />

Classic-Variante. Umgekehrt können Anleger<br />

mit einem »Mehr« an Sicherheit einen<br />

mit dem der Classic-Variante vergleichbaren<br />

Bonusertrag erzielen, indem sie<br />

eine niedrigere Barriere wählen und so<br />

den Puffer gegen erste Kursrückgänge<br />

vergrössern.<br />

8<br />

»Unabhängig davon, wie es an den<br />

Aktienmärkten weitergeht, steht<br />

Investoren eine Vielzahl an Anlagemöglichkeiten<br />

zur Verfügung.«<br />

Immer in der Spur bleiben mit<br />

Inline- Optionsscheinen:<br />

Während Anleger mit klassischen Optionsscheinen<br />

auf möglichst stark steigende<br />

(Call) oder möglichst stark fallende (Put)<br />

Kurse des Basiswerts setzen, können sie<br />

mit Inline-Optionsscheinen profi tieren,<br />

wenn genau diese starken Bewegungen in<br />

die eine oder ande-<br />

re Richtung ausbleiben.<br />

Dieser<br />

besondere Optionsscheintyp<br />

ist somit<br />

vor allem für Anleger<br />

geeignet, die in<br />

einem bestimmten<br />

Zeitraum von einer Seitwärtsbewegung<br />

des zugrunde liegenden Basiswerts ausgehen.<br />

Entscheidend für die Rückzahlung<br />

an den Anleger sind zwei Barrieren, die<br />

den sogenannten Inline-Korridor nach<br />

oben und nach unten begrenzen. Wenn<br />

der offi zielle Börsenkurs des Basiswerts<br />

während der Laufzeit keine dieser Barrieren<br />

erreicht, erhalten Anleger bei Fälligkeit<br />

des Optionsscheins einen Höchstbetrag<br />

von 10 Euro. Kommt es hingegen<br />

bei einer der beiden Barrieren zu einer<br />

Berührung, wird der Inline-Optionsschein<br />

vorzeitig fällig und verfällt wertlos.<br />

Da Inline-Optionsscheine während der<br />

Laufzeit sehr stark auf Marktänderungen<br />

reagieren, können sie unabhängig von der<br />

eigentlichen Laufzeit auch für sehr kurzfristige<br />

Anlagen interessant sein. Hierbei<br />

gilt die Faustregel, dass der Preis der<br />

Inline-Optionsscheine am höchsten ist,<br />

wenn sich der Kurs des Basiswerts in der<br />

Mitte des Inline-Korridors bewegt. Er ist<br />

entsprechend niedrig, wenn der Kurs des<br />

Basiswerts in der Nähe eines der beiden<br />

Ränder des Korridors notiert.<br />

Clever kombiniert mit Discount Call<br />

Optionsscheinen:<br />

Bei diesem Optionsscheintyp verzichten<br />

Anleger auf die volle Kurschance eines<br />

klassischen Optionsscheins, erhalten im<br />

Gegenzug aber einen »Preisnachlass«<br />

(Discount) beim Kauf. Dieser Discount<br />

sorgt dafür, dass bei moderaten Kursbewegungen<br />

oder gar stagnierenden Kursen<br />

des Basiswerts in der Regel höhere Gewinne<br />

erzielt werden können als mit der<br />

klassischen Variante. Bei einem Discount-<br />

Optionsschein sind zwei Kursmarken zu<br />

beachten. Zum einen der Basispreis, ab<br />

dem der Anleger an Bewegungen des<br />

jeweils abgebildeten Basiswerts partizipiert.<br />

Und zum anderen der Cap, der die<br />

Obergrenze für die Beteiligung an diesen<br />

Kursbewegungen vorgibt. Bei Discount<br />

Call Optionsscheinen liegt dieser Cap<br />

oberhalb des Basispreises.<br />

Bei Fälligkeit eines Discount Calls erhält<br />

der Anleger wie bei einem klassischen<br />

Call Optionsschein die Differenz zwischen<br />

dem am Laufzeitende festgestellten Kurs<br />

des Basiswerts bereinigt um den Basispreis<br />

und das Bezugsverhältnis ausgezahlt.<br />

Die Höhe dieser Auszahlung wird<br />

anders als beim klassischen Call allerdings<br />

nach oben durch den Cap begrenzt.<br />

Der maximale Rückzahlungswert ergibt<br />

sich folglich aus dem Abstand zwischen<br />

Basispreis und Cap, wobei für Discount-<br />

Optionsscheine auf Indizes meist ein<br />

Höchstbetrag von 3 oder von 5 Euro<br />

vorgesehen ist. Dies entspricht unter<br />

Berücksichtigung des bei Indexprodukten<br />

üblichen Bezugsverhältnisses von 100:1<br />

genau 300 bzw. 500 Indexpunkten.<br />

Wie Inline-Optionsscheine eignen sich<br />

auch Discount Call Optionsscheine vor<br />

allem für spekulative Investoren, die für<br />

die kommenden zwölf Monate von zumindest<br />

stabilen Kursen ausgehen. So sollten<br />

Anleger das Risiko nicht völlig ausser<br />

Acht lassen, dass bei beiden Produkten<br />

ein Totalverlust möglich ist.<br />

Weitere Informationen zur Funktionsweise<br />

der einzelnen Optionsschein- und<br />

Zertifi katstypen, eine Übersicht über die<br />

gesamte Produktpalette der <strong>Commerzbank</strong><br />

sowie die massgeblichen Produktinformationen<br />

stehen im Internet unter<br />

www.zertifi kate.commerzbank.ch zur<br />

Verfügung.


RÜCKBLICK 2012 – AUSBLICK 2013<br />

Das Börsenjahr 2012:<br />

<strong>Schweiz</strong>er Blue Chips<br />

spielen ganz vorne mit<br />

DOMINIQUE BÖHLER<br />

Die Kapitalmärkte haben ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Mit einem Anstieg<br />

von weit mehr als einem Zehntel liegt der SMI vor vielen internationalen Indizes.<br />

Wir zeigen die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen auf.<br />

Der Start in das Jahr 2012 fi el relativ bescheiden<br />

aus. Nachdem der SMI mehrere<br />

Wochen auf der Stelle getreten war, folgte<br />

zwar bis März eine 400-Punkte-Rallye,<br />

allerdings währte dieser Sprinterfolg über<br />

die 6.000er-Marke nur kurz. Im darauffolgenden<br />

Quartal sauste der Leitindex auf das<br />

Jahrestief bei 5.712 Zählern hinab. Pünktlich<br />

zum Halbjahr wurde dann die zweite,<br />

wesentlich erfolgreichere Runde gestartet.<br />

Insgesamt legte der SMI um 12,8 Prozent<br />

zu. Damit haben die 20 heimischen Blue<br />

Chips im internationalen Ranking die Nase<br />

weit vorne. Die USA, Europa und auch<br />

Japan konnten mit diesem Tempo nicht<br />

Schritt halten. Einzig die Chinesen lagen<br />

vor der <strong>Schweiz</strong>. Apropos China. Das<br />

Reich der Mitte spielte 2012 eine wesentliche<br />

Rolle an den Kapitalmärkten. Denn<br />

die sich dort abschwächende Konjunktur<br />

schickte in un regelmässigen Abständen<br />

Schockwellen über den Globus. Das Wirtschaftswachstum<br />

schwächte sich auf unter<br />

8 Prozent ab, was zwar deutlich über<br />

den Raten der westlichen Industrienatio-<br />

nen liegt, aber unter dem historischen<br />

Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre<br />

von rund 10 Prozent. Die Regierung in<br />

Peking wie auch die Notenbank versuchen<br />

nun mit milliardenschweren Infrastrukturprogrammen<br />

und billigem Geld den Abschwung<br />

zu stoppen. Unsere hauseigenen<br />

Ökonomen glauben an einen Erfolg der<br />

Massnahmen und rechnen damit, dass sich<br />

das Wirtschaftswachstum in den kommenden<br />

Monaten stabilisieren wird. Erste<br />

Indikatoren wie der Einkaufsmanagerindex<br />

zeigen bereits wieder Expansion an.<br />

9


RÜCKBLICK 2012 – AUSBLICK 2013<br />

Standardwerte mit Rückenwind<br />

Dies ist ein entscheidender Faktor auch<br />

für so manchen <strong>Schweiz</strong>er Konzern. Denn<br />

die Eurokrise war das ganze Jahr 2012<br />

präsent und wird es wohl auch im kommenden<br />

Jahr sein. Zwar sollte sich Europa<br />

laut Prognosen 2013 wieder aus der<br />

Rezession befreien können, doch liegen<br />

noch einige schwache Quartale vor den<br />

Unternehmen. Wohl dem, der international<br />

aufgestellt und in Wachstumsmärkten<br />

aktiv ist. Nestlé hat beispielsweise seine<br />

Geschäfte weltweit ausgebaut und die<br />

Abhängigkeit vom alten Kontinent stark<br />

reduziert. Lag der europäische Umsatzanteil<br />

vor fünf Jahren noch bei mehr als<br />

einem Viertel, sind es im laufenden Jahr<br />

lediglich rund 16 Prozent. Zwar liegt die<br />

Performance des SMI-Schwergewichts<br />

2012 »nur« auf Gesamtmarktniveau, allerdings<br />

befi ndet sich der Titel seit Jahren<br />

auf einer stetigen Klettertour. Diese<br />

gipfelte im Oktober vorerst auf einem<br />

Rekordhoch bei 62,30 Franken.<br />

Zu den Spitzenreitern im laufenden Jahr<br />

zählt neben Swiss Re auch Actelion mit<br />

einem Zuwachs von knapp 40 Prozent.<br />

Überraschend hohe Gewinne und die Aussicht<br />

auf ein neues Medikament schoben<br />

die Biotech-Aktie an. Der neue Hoffnungsträger<br />

heisst Macitentan. Dem Lungenmedikament,<br />

das den ehemaligen Blockbuster<br />

Tracleer ablösen soll, trauen Experten<br />

1,7 Milliarden Franken Jahresumsatz zu.<br />

Bereits im dritten Quartal 2013 könnte das<br />

Präparat auf den Markt kommen. Getreu<br />

dem Motto »Luxus hat immer Konjunktur«<br />

zog Richemont in die Top 3 im SMI ein.<br />

Der Hersteller von Cartier-Schmuck und<br />

Uhren der Marken IWC und Jaeger-Le-<br />

Coultre legte ungeachtet der Krise sogar<br />

Grafik 1: SMI – Mehr als nur auf Augenhöhe<br />

Performance 2012 (in %)<br />

20<br />

19,80<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

10<br />

Hang<br />

Seng<br />

12,80<br />

10,90<br />

6,10<br />

4,60<br />

SMI S&P 500 Nikkei ES50<br />

Stand: 8. November 2012; Quelle: Reuters,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

in Europa zu. In den ersten fünf Monaten<br />

des Geschäftsjahres 2012/2013 stiegen die<br />

Erlöse um 19 Prozent. Der Konzern rechnet<br />

im ersten Halbjahr mit einem Gewinnplus<br />

von 20 bis 40 Prozent. Sollten den Worten<br />

Taten folgen, könnte der jüngst erreichte<br />

Höchst bei 65,45 Franken nicht das Ende<br />

der Fahnenstange bedeuten.<br />

Bank ist nicht gleich Bank<br />

Wie nahezu jedes Jahr seit der Finanz-<br />

und Eurokrise haben auch die Banken das<br />

Interesse der Anlegergemeinde stark auf<br />

sich vereint. Allerdings<br />

ging es 2012 nicht im<br />

Kollektiv auf- oder<br />

abwärts. Die heimischen<br />

Valoren schlugen völlig<br />

unterschiedliche Richtungen<br />

ein. Am besten<br />

schnitt UBS mit einem<br />

Zugwinn von 30 Prozent ab. Das hat auch<br />

einen Grund: Operativ ist die Grossbank<br />

auf dem Weg der Besserung. Vor allem<br />

Mittel zufl üsse im Wealth Management<br />

stimmen Börsianer positiv. Dieser Trend<br />

könnte in den nächsten Quartalen anhalten,<br />

denn der Reichtum in den Schwellenländern<br />

nimmt stetig zu.<br />

Weniger beliebt waren im laufenden Jahr<br />

dagegen die Valoren von Credit Suisse. Der<br />

Umbauprozess bei der Nummer 2 scheint<br />

nicht so schnell voranzukommen wie beim<br />

Konkurrenten. Unterm Strich steht für die<br />

CS-Aktie ein Nullsummenspiel. Die rote<br />

Laterne im SMI trägt der dritte Bank-Valor,<br />

Julius Bär. Zwar hat das Institut mit der<br />

Übernahme des ausländischen Vermögensverwaltungsgeschäfts<br />

der Bank of America<br />

den veränderten Bedingungen im Bankgeschäft<br />

bereits Rechnung getragen, aller-<br />

Grafik 2: Die besten fünf Titel aus dem SMI<br />

Top 5 (in %)<br />

40<br />

39,9 38,5<br />

35,4<br />

30<br />

31,9<br />

30,0<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Swiss Re Actelion Richemont Syngenta UBS<br />

Stand: 8. November 2012; Quelle: Reuters,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

»Die konjunkturelle Entwicklung<br />

jenseits des Atlantiks<br />

spielt ebenso wie China eine<br />

wichtige Rolle für die heimischen<br />

Konzerne.«<br />

dings rief der Plan auch Zweifel hervor. Ein<br />

hoher Preis, eine Kapitalerhöhung und eine<br />

lang jährige Integration des zugekauften<br />

Geschäfts bremsten den Kurs letztendlich<br />

aus.<br />

Am gleichen Strang zogen dagegen mehrheitlich<br />

die Euro-Banken. Das vorgestellte<br />

»Rettungsschirmdoppel« aus ESM und EZB<br />

in der zweiten Jahreshälfte stellt für Marktteilnehmer<br />

ein glaubwürdiges Leitplankensystem<br />

dar und lässt die Wahrscheinlichkeit<br />

der Wiederkehr von Extrem szenarien<br />

gegen null tendieren.<br />

Dies war auch ein Befreiungsschlag<br />

für die<br />

Finanzinstitute. Seit<br />

Beginn des Jahres legte<br />

der Sektor-Index STOXX<br />

Europe 600 Banks um<br />

rund 16 Prozent zu. Seit<br />

diesem Jahr haben Anleger die Möglichkeit,<br />

mit den beliebten Faktor-Zertifi katen<br />

auf eine Auswahl von zwölf euro päischen<br />

Banken zu setzen – sowohl auf der Long-<br />

wie auch auf der Short-Seite.<br />

Zweite Reihe hat das Nachsehen<br />

Nur etwas mehr als die Hälfte des Anstiegs<br />

der Blue Chips konnte der SMIM auf<br />

seinem Performancekonto verbuchen.<br />

Negativ auf den Index wirkten sich die Titel<br />

von Nobel Biocare und Meyer Burger aus.<br />

Während der Dentalimplantate hersteller mit<br />

einer Gewinnwarnung die Investoren vergraulte,<br />

rutschte der Solarzulieferer in die<br />

roten Zahlen. Erstmals seit dem Börsengang<br />

2006 wies die Firma im ersten Halbjahr<br />

einen Verlust aus. Die Überkapazitäten<br />

im Markt und sinkende Preise drücken auf<br />

die Margen. Eine schnelle Besserung<br />

scheint nicht in Sicht, Konzernchef Peter<br />

Grafik 3: Die schwächsten fünf Titel aus<br />

dem SMI Flop 5 (in %)<br />

6 5,80<br />

4<br />

2<br />

3,30<br />

0<br />

0,10<br />

–2<br />

–4<br />

–6<br />

–0,70<br />

–8<br />

–8,10<br />

–10<br />

Novartis Givaudan CS Group ABB Julius<br />

Bär<br />

Stand: 8. November 2012; Quelle: Reuters,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets


Pauli sprach von einer »Durststrecke«.<br />

Börsianer dürften eher von einem »Desaster«<br />

reden, der Valor stürzte allein in<br />

diesem Jahr um mehr als 40 Prozent ab.<br />

Auch Lonza kam in die Bredouille.<br />

Vor allem Anfang des Jahres hatte der<br />

Life Science-Konzern mit Querelen im<br />

Management und schwachen Zahlen zu<br />

kämpfen. Zuletzt machte der Pharma-<br />

Auftragshersteller aber Boden gut: Nach<br />

einem guten Halbjahresbericht zeigte<br />

auch die Formkurve an der Börse wieder<br />

nach oben. Trotz der Aufholjagd schaffe<br />

es der Titel bisher nicht, die Delle im Chart<br />

vollständig auszumerzen. Auf 14 Prozent<br />

beläuft sich das Minus seit Jahresbeginn.<br />

Unangefochtene Nummer 1 im SMIM ist<br />

OC Oerlikon in 2012. Nach einem gelungenen<br />

Umbau des Industriekonzerns ist<br />

dem Valor auch die Wende am Kapitalmarkt<br />

ge glückt. Satte 84 Prozent packte der<br />

Kurs zum Jahreswechsel 2011/2012 drauf.<br />

Dies zeigt eindrucksvoll, welche Chancen<br />

ein Turnaround eröffnen kann.<br />

USA zeigen Stabilität<br />

Die konjunkturelle Entwicklung jenseits<br />

des Atlantiks spielt ebenso wie China<br />

eine wichtige Rolle für die heimischen<br />

Konzerne, denn die USA zählen zu<br />

den grössten Exportländern der <strong>Schweiz</strong>.<br />

In den zwö lf Quartalen seit Ende der<br />

Rezession Mitte 2009 lag die durchschnittliche<br />

Wachstumsrate bei 2,2 Prozent.<br />

Das ist zwar, gemessen an den Erholungen<br />

nach frü heren Rezessionen, nicht sonderlich<br />

hoch, doch sollte die Steigerung ausreichen,<br />

die Arbeitslosigkeit weiter abzubauen.<br />

Zur Unterstützung der Wirtschaft<br />

bleiben die Leitzinsen noch lange Zeit<br />

nahe null, und die Notenbank läutete be-<br />

Grafik 4: BIP-Wachstumsraten (annualisiert)<br />

(in %)<br />

10<br />

<strong>Schweiz</strong> Eurozone USA China<br />

8<br />

8,10<br />

7,60 7,40 7,70<br />

6<br />

4<br />

2,40<br />

2<br />

1,20<br />

2,10<br />

0,50<br />

2,30<br />

0,90<br />

1,70<br />

0,90<br />

0<br />

0,00<br />

–0,50 –0,60 –0,40<br />

–2<br />

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal<br />

Stand: 8. November 2012; Quelle: <strong>Commerzbank</strong><br />

Economic Research, Thomson Reuters<br />

reits die dritte Runde<br />

der quantitativen Lockerung<br />

ein. Mit der Wiederwahl<br />

von Barack<br />

Obama als US-Präsident<br />

dürfte sich an dieser<br />

Politik so schnell nichts<br />

ändern. Alles wird<br />

dem Ziel der Konjunktur<br />

stimulierung untergeordnet.<br />

Während die<br />

Nation also wirtschaftlich<br />

mehr oder weniger<br />

»dahinplätschert«, gab<br />

es aus Unternehmenssicht<br />

weitaus spannendere<br />

Momente. Der<br />

verkorkste Börsengang<br />

von Facebook schlug zum<br />

Beispiel Wellen bis in<br />

die <strong>Schweiz</strong>. Die UBS<br />

verlor mit dem IPO des<br />

sozialen Netzwerks knapp 350 Millionen<br />

Franken. Wesentlich erfolgreicher<br />

präsentierte sich Kultkonzern Apple, der<br />

zwischenzeitlich zum teuersten Unternehmen<br />

der Welt aufstieg.<br />

Anlagethemen der besonderen Art<br />

Zu interessanten Bewegungen kam es<br />

auch in anderen Anlageklassen. Beispiel<br />

Volatilität. Zwar reduzierte sich die<br />

Schwankungsbreite des VSTOXX in 2012<br />

im Mittel von 30 auf 25,7 Prozent, doch<br />

kam es immer wieder zu heftigen Ausschlägen.<br />

Mitte des Jahres zog die Volatilität<br />

im Zuge einer drohenden Pleite Griechenlands<br />

auf 38 Prozent an. Entsprechende<br />

Faktor-Zertifi kate bieten versierten Anlegern<br />

einen Zugang zu dieser Assetklasse.<br />

In schwierigen Zeiten sind auch Dividenden<br />

ein gefragtes Thema, da sie für eine<br />

Grafik 5: SMI vs. SMIM seit Jahresbeginn<br />

(in %)<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

SMI PR<br />

SWISS MARK MID CAPS PR<br />

95<br />

Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12<br />

Stand: 8. November 2012; Quelle: Reuters,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

Auswahl an Faktor-Zertifkaten<br />

RÜCKBLICK 2012 – AUSBLICK 2013<br />

Basiswert Valor (Long) Hebel Valor (Short) Hebel<br />

Actelion 11380769 3 11380789 3<br />

Richemont 18500265 5 18500276 5<br />

Nestlé 11380775 3 11380795 3<br />

Credit Suisse 11380771 3 11380791 3<br />

Julius Bär 11380773 3 11380793 3<br />

UBS 13739838 5 13739843 5<br />

Nobel Biocare 18422880 3 18422892 3<br />

Lonza 18500262 5 18500273 5<br />

Meyer Burger 18422879 3<br />

Apple 18600501 3 18600519 3<br />

VSTOXX 13327915 2 13327914 2<br />

Auswahl an ComStage ETFs<br />

Basiswert Valor Kosten p. a.<br />

SMI 4878600 0,25 %<br />

STOXX Europe 600 Banks 4561494 0,25 %<br />

DivDAX TR 12603139 0,25 %<br />

stetige Verzinsung des Investments sorgen.<br />

Nicht zuletzt spielen Dividendenaktien<br />

auch aufgrund der vergleichsweise hohen<br />

Ausschüttungen gegenüber den Renditen<br />

von Staatsanleihen derzeit ihre Vorteile aus.<br />

Der deutsche DivDAX, der die Entwicklung<br />

von 15 DAX-Unternehmen mit der höchsten<br />

Dividendenrendite abbildet, legte im<br />

laufenden Jahr um mehr als ein Fünftel zu.<br />

Umfragen zufolge werden die meisten<br />

europäischen Firmen trotz Eurokrise im<br />

kommenden Jahr ihre Ausschüttungen<br />

stabil halten oder sogar moderat erhöhen.<br />

Anleger mit Weitblick können bereits jetzt<br />

auf die nächste Dividendensaison mit dem<br />

ComStage ETF auf den DivDAX setzen.<br />

Mit einer Gesamtkostenquote von 0,25 Prozent<br />

pro Jahr zählt das Produkt zu den<br />

günstigsten ETFs in der ComStage-Palette.<br />

Wie geht’s 2013 weiter?<br />

Die Frage nach der Richtung der nächsten<br />

grossen Kursbewegung gewinnt mit jedem<br />

verbleibenden Tag in 2012 an Bedeutung.<br />

Bleiben die Anleger im »Risk-on«-Modus,<br />

geht es also im kommenden Jahr weiter<br />

nach oben? Oder kehren doch wieder<br />

die Krisenszenarien zurück? Speziell<br />

Griechenland und Spanien werden je nach<br />

Fort- oder Rückschritt die Marktstimmung<br />

beeinfl ussen. Welche Aktien und<br />

Märkte in 2013 Potenzial versprechen,<br />

welche Trends angesagt sind und wie<br />

sich An leger positionieren können, werden<br />

wir ausführlich in der kommenden<br />

Aus gabe von <strong>ideas</strong> auf zeigen.<br />

11


12<br />

CHART-IDEE<br />

STOXX Insurance: Zwölfjährige<br />

Baisse vor dem Ende<br />

ANALYSE<br />

Achim Matzke, Leiter Technical Analysis & Index Research<br />

Der STOXX Europe 600 Insurance vereint<br />

die führenden europäischen Versicherungen<br />

bzw. Rückversicherungen und umfasst<br />

aktuell 33 Titel. Eingeführt wurde der Sektorindex<br />

Ende 1991 mit einem Wert von<br />

100 Punkten. Nach der Bilderbuch-Hausse<br />

der Neunzigerjahre (Gesamtkursanstieg<br />

von 84,5 Punkten im August 1992 auf die<br />

bisherigen Allzeithochs um 473,7 Punkte<br />

im November 2000) war der Sektorindex<br />

ab dem Jahr 2000 in eine langfristige,<br />

ausgeprägte Baissebewegung übergegangen.<br />

Der zentrale Trend dieser Bewegung,<br />

der bis heute Bestand hat, liegt aktuell<br />

um 200 Punkte. Innerhalb davon kam der<br />

STOXX Insurance – nach einer Zwischenerholung<br />

in den Jahren 2003 bis 2007 – im<br />

Zuge der Finanzmarktkrise erneut kräftig<br />

unter Druck und ist mit einem Wasserfalleffekt<br />

auf historische Tiefstkurse um 73,8<br />

Punkte (März 2009) zurückgefallen. In<br />

dieser Phase etablierte der Sektor eine<br />

ausgeprägte Relative Schwäche gegenüber<br />

dem STOXX Europe 600. Der Sektoranteil<br />

des STOXX Insurance am STOXX Europe<br />

600 reduzierte sich ausgehend von etwa<br />

7,3 Prozent Ende 2006 auf 5,0 Prozent<br />

STOXX Europe 600 Insurance<br />

Punkte<br />

520<br />

480 474 Pkt.<br />

440<br />

400<br />

360<br />

320<br />

280<br />

200-Tage-Linie<br />

240<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

Stand: 14. November 2012; Quelle: Reuters, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

Ende Februar 2009. Die übergeordnete<br />

Baissebewegung lief erst nach einem<br />

Sell-Off im Frühjahr 2009 aus und der<br />

Sektorindex ging in eine langfristige<br />

technische Bodenformation über. Diese<br />

wird durch eine Widerstandszone bei<br />

166 bis 182 Punkten begrenzt.<br />

Innerhalb der übergeordneten Bodenformation<br />

ergab sich ab Sommer 2011 eine<br />

Aufwärtsbewegung, welche den STOXX<br />

Insurance im Spätsommer 2012 bis an<br />

bzw. in die langfristige Widerstandszone<br />

(166 bis 182 Punkte) hineingeführt hat.<br />

Diese positive Entwicklung wird von einer<br />

ansprechenden technischen Marktbreite<br />

begleitet, was bedeutet, dass diese von<br />

vielen Sektortiteln begleitet wird. Neben<br />

einer verbesserten technischen Lage<br />

beim Sektorleader Allianz (Indexgewicht<br />

ca. 14,0 Prozent), die eine vergleichbare<br />

Gesamtlage aufweist wie der Sektorindex<br />

selbst, sind insbesondere die britische<br />

Prudential (Nummer 3 im Index, Gewicht<br />

ca. 8,9 Prozent) sowie die Rückversicherer<br />

Münchener Rück, Swiss Re und Hannover<br />

Rück aus mittel- und langfristiger tech-<br />

V Zentraler<br />

305 Pkt.<br />

Baissetrend<br />

104 Pkt.<br />

K = Kaufsignal<br />

V = Verkaufssignal<br />

TP = Take-Profit-Signal<br />

V<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

V<br />

V<br />

Sell-Off<br />

74 Pkt.<br />

166 Pkt.<br />

182 Pkt.<br />

108 Pkt.<br />

200 Pkt.<br />

137 Pkt.<br />

nischer Sicht attraktiv. Auch im Bereich<br />

der mittelgrossen und kleineren Sektorwerte<br />

gibt es mit Sampo, Standard Life,<br />

Forsikring und Topdanmark Aktien, die<br />

sich in intakten Haussebewegungen bzw.<br />

technischen Neubewertungen befi nden.<br />

Aktuell durchläuft der STOXX Insurance<br />

eine Konsolidierung im direkten Umfeld<br />

der langfristigen Widerstandszone bei<br />

UMSETZUNG<br />

Public Distribution, <strong>Schweiz</strong><br />

Um das mit einem Einzelinvestment<br />

verbundene Risiko zu umgehen, bietet<br />

sich ein breit gestreutes Investment mittels<br />

eines Indexfonds an. Mit Exchange<br />

Traded Funds kann kostengünstig auf<br />

steigende STOXX Insurance-Kurse gesetzt<br />

werden. Das Produkt hat eine sehr niedrige<br />

Verwaltungsgebühr von nur 0,25 Prozent<br />

p.a. und steht sowohl in Euro als auch<br />

in <strong>Schweiz</strong>er Franken an der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Börse (SIX) zur Verfügung. Die grössten<br />

Positionen im ETF stellen derzeit Allianz,<br />

Zurich Financial Services und Prudential.<br />

Aktuelle Informationen zum ETF<br />

fi nden Sie börsentäglich unter<br />

www.comstage-etf.ch.<br />

Produktkategorie Exchange Traded<br />

Funds<br />

Valor 4561519<br />

Laufzeit Open End<br />

Verwaltungsgebühr 0,25 % p.a.<br />

Handelsplatz SIX<br />

Kurs Produkt 34,70 CHF<br />

Kurs Basiswert<br />

Stand: 15. November 2012<br />

287,30


166 bis 182 Punkten. Diese sollte aus technischer<br />

Sicht einen trendbestätigenden<br />

Charakter nach oben aufweisen. Aufgrund<br />

des langfristigen Charakters dieser Widerstandszone<br />

sollte es allerdings nicht überraschen,<br />

wenn der Sektorindex mehrere<br />

Versuche benötigt, um diese mit einem<br />

neuen Investment-Kaufsignal zu überwinden.<br />

Vor dem Hintergrund der ansprechenden<br />

technischen Marktbreite sollten<br />

die technischen Chancen allerdings gut<br />

stehen, dass der STOXX Insurance die<br />

langfristige technische Bodenformation<br />

abschliesst und damit die Aufarbeitung der<br />

zwölfjährigen Baisse in Schwung kommt.<br />

Das nächste technische Etappenziel sollte<br />

dann das Heranlaufen an den zentralen<br />

Baissetrend um 200 Punkte sein. <<br />

Swiss Re<br />

CHF<br />

130 119,4 CHF<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80 V<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

K = Kaufsignal<br />

V = Verkaufssignal<br />

TP = Take-Profit-Signal<br />

35,4 CHF<br />

V<br />

200-Tage-Linie<br />

Stand: 14. November 2012; Quelle: Reuters, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

K<br />

K<br />

11,9 CHF<br />

Die Aktie von Swiss Re (Nummer 7 im<br />

Sektor, Gewicht ca. 6,1 Prozent) durchlief<br />

ab Anfang 2001 – ähnlich wie der STOXX<br />

Insurance – eine übergeordnete, bis heute<br />

intakte Baissebewegung (zentraler Baissetrend<br />

aktuell um 80,0 <strong>Schweiz</strong>er Franken).<br />

Nach einem Gesamtkursrückgang von<br />

200,2 <strong>Schweiz</strong>er Franken im Januar 2001<br />

auf 11,9 <strong>Schweiz</strong>er Franken im März 2009<br />

konnte Swiss Re hierbei – ebenfalls parallel<br />

zu der Entwicklung im STOXX Insurance<br />

– eine langfristige Stabilisierung in Form<br />

einer technischen Bodenformation etablieren.<br />

Diese wurde durch eine gestaffelte<br />

Widerstandszone um 55 bis 60 <strong>Schweiz</strong>er<br />

Franken begrenzt. Ausgehend von 35,1<br />

<strong>Schweiz</strong>er Franken im August 2011 startete<br />

Swiss Re eine neue (Zwischen-)Hausse,<br />

die durch einen Aufwärtstrend um 64,0<br />

<strong>Schweiz</strong>er Franken charakterisiert ist und<br />

Swiss Re im Sommer 2012 bis an die langfristige<br />

Wider-standszone heranführte. In<br />

den folgenden Monaten durchlief Swiss Re<br />

eine Konsolidierung (Kernzone: 58,5 bis<br />

62,5 <strong>Schweiz</strong>er Franken) im direkten Umfeld<br />

dieser Widerstandszone. Diese hatte<br />

CHART-IDEE<br />

Swiss Re:<br />

Intakte Aufwärtsbewegung<br />

ANALYSE<br />

Sophia Wurm, Technical Analysis & Index Research<br />

Zentraler Baissetrend<br />

53,8 CHF<br />

60,0 CHF<br />

35,1 CHF<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

K<br />

K<br />

80,0 CHF<br />

60,0 CHF<br />

aus technischer Sicht einen trendbestätigenden<br />

Charakter nach oben. Anfang<br />

Oktober 2012 konnte Swiss Re die Widerstandszone<br />

überwinden und die langfristige<br />

Bodenformation mit einem Investment-Kaufsignal<br />

abschliessen. Als Konsequenz<br />

sollte als nächstes Etappenziel ein<br />

Test des langfristigen Baissetrends um<br />

80,0 <strong>Schweiz</strong>er Franken auf der technischen<br />

Agenda stehen, bevor dann die Aufarbeitung<br />

der vorherigen übergeordneten<br />

Baisse in Schwung kommen sollte. <<br />

UMSETZUNG<br />

Public Distribution, <strong>Schweiz</strong><br />

Sowohl auf steigende als auch auf fallende<br />

Kurse kann mit den neuen Open End Faktor-Zertifi<br />

katen auf den schweizerischen<br />

Rückversicherer Swiss Re gesetzt werden.<br />

Die Produkte haben im Unterschied zu<br />

Knock-Out Warrants oder Mini-Futures<br />

keinen Knock-Out, zudem sind die Produkte<br />

volatilitätsneutral und weisen einen<br />

konstanten Hebel auf. Mittels CBLRE5<br />

kann mit 5-fachem Hebel auf einen weiteren<br />

Trend der Aufwertung gesetzt werden.<br />

Geht der Trend jedoch in die andere<br />

Richtung, bieten sich die Short-Produkte<br />

mit Hebel 5 CBSRE5 an.<br />

Produktkategorie Hebelprodukte<br />

Produkttyp Faktor-Zertifi kate<br />

Subtyp Long<br />

Symbol CBLRE5<br />

Valor 13739837<br />

Laufzeit Open End<br />

Hebel 5<br />

Spread 0,40 CHF<br />

Handelsplatz Scoach <strong>Schweiz</strong><br />

Kurs Produkt 50,70 CHF<br />

Kurs Basiswert<br />

Stand: 15. November 2012<br />

66,45 CHF<br />

13


DAX steckt in einer<br />

Herbstkonsolidierung<br />

14<br />

ANDREAS HÜRKAMP, Leiter Aktienmarktstrategie (CM Research)<br />

Negative Faktoren wie schwache Unternehmensberichte, enttäuschende Frühindikatoren<br />

und anhaltende Sorgen um Griechenland und Spanien haben im Herbst<br />

eine Konsolidierung an den Aktienmärkten ausgelöst, die mehrere Wochen anhalten<br />

könnte. Mittelfristig sollte der Aktienmarkt seinen Aufwärtstrend dank dem energischen<br />

Eingreifen der globalen Notenbanken dann wieder aufnehmen können.<br />

Grafik 1: Dow Transport schwächer als der S&P 500<br />

5.600<br />

5.200<br />

4.800<br />

4.400<br />

4.000<br />

3.600<br />

3.200<br />

2.800<br />

2.400<br />

2.000<br />

Okt 07 Okt 08 Okt 09 Okt 10 Okt 11 Okt 12<br />

Stand: 16. Oktober 2012; Quelle: Datastream, <strong>Commerzbank</strong> Research<br />

Grafik 2: Attraktive DAX-Dividendenrendite<br />

DAX-Dividendenrendite und BBB-Unternehmensanleihen in %<br />

8,0<br />

7,0<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

DAX-Dividendenrendite BBB-Unternehmensanleihen<br />

Stand: 16. Oktober 2012; Quelle: Factset, FTSE, Datastream,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Research


In dden<br />

vergangenen Wochen sind eine<br />

Reihe Rei von negativen Faktoren in den Fokus<br />

der<br />

Investoren gerückt: schwache Unter-<br />

neh<br />

mensberichte (u.a. Daimler und Infi neon<br />

in Deutschland; Caterpillar und FedEx<br />

in den USA), enttäuschende Konjunkturdaten<br />

(u.a. Ifo-Index) und die anhaltende<br />

Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung<br />

in Spanien und in Griechenland.<br />

Zudem verweisen Pessimisten derzeit auf<br />

die rela relativ schwache Entwicklung des US<br />

Dow Tr Transport Index (Grafi k 1). Auch die<br />

wöchen wöchentlichen Transportdaten im US-<br />

Eisenb Eisenbahnsektor für Chemie und Metalle<br />

zeigen<br />

zuletzt eine mässige Entwicklung,<br />

was auf eine abwartende Geschäftstätigkeit<br />

im Vorfeld der US-Wahlen hindeutet.<br />

Die Optimisten an den Aktienmärkten<br />

verweisen dagegen auf die jüngsten Mittelzufl<br />

üsse in Aktienfonds, sodass sich die<br />

»wall of money« in den kommenden Monaten<br />

nachhaltig Richtung Aktienmärkte<br />

verschieben könnte. So liegt die erwartete<br />

DAX-Dividendenrendite mit 3,7 Prozent<br />

weiterhin über der Rendite von BBB-<br />

Unternehmensanleihen (Euro, Nicht-<br />

Finanzwerte) von 3,2 Prozent (Grafi k 2).<br />

Und die Aktie des DAX-Globalisierungsgewinners<br />

BASF bietet beispielsweise<br />

eine erwartete Dividendenrendite von<br />

Tabelle 1: <strong>Commerzbank</strong> DAX-Dividendenprognosen für das Geschäftsjahr 2012<br />

Preis<br />

in Euro<br />

AKTIENSTRATEGIE<br />

4,2 Prozent, während die Rendite für die<br />

Unternehmensanleihe (Laufzeit 2017)<br />

lediglich bei 1,2 Prozent notiert (Tabelle 1).<br />

In den kommenden Wochen könnten<br />

daher zunächst Warnsignale wie der<br />

schwache US Dow Transport Index und<br />

die enttäuschenden Unternehmensberichte<br />

zu einer anhaltenden DAX-Konsolidierung<br />

führen. Dank des energischen Eingreifens<br />

der globalen Notenbanken und<br />

der attraktiven DAX-Dividendenrendite<br />

von 3,7 Prozent sind die Chancen jedoch<br />

unserer Meinung nach gut, dass der DAX<br />

nach der Konsolidierung seinen Aufwärtstrend<br />

fortsetzen wird.<br />

Dividende für das Geschäftsjahr in Euro Rendite<br />

in %<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

adidas<br />

67,0 0,33 0,33 0,42 0,50 0,50 0,35 0,80 1,00 1,25 1,87<br />

Allianz<br />

92,9 1,75 2,00 3,80 5,50 3,50 4,10 4,50 4,50 4,50 4,84<br />

BASF<br />

64,9 0,85 1,00 1,50 1,95 1,95 1,70 2,20 2,50 2,70 4,16<br />

BMW 60,5 0,62 0,64 0,70 1,06 0,30 0,30 1,30 2,30 2,50 4,13<br />

Bayer 68,3 0,55 0,95 1,00 1,35 1,40 1,40 1,50 1,65 1,70 2,49<br />

Beiersdorf 58,5 0,53 0,57 0,60 0,70 0,90 0,70 0,70 0,70 0,80 1,37<br />

Continental 78,0 0,77 0,97 1,94 1,94 0,00 0,00 0,00 1,50 1,50 1,92<br />

Daimler 38,2 1,50 1,50 1,50 2,00 0,60 0,00 1,85 2,20 2,20 5,76<br />

Deutsche Bank 32,9 1,70 2,50 4,00 4,50 0,50 0,75 0,75 0,75 0,75 10,02<br />

Deutsche Börse 41,1 0,35 1,05 1,70 2,10 2,10 2,10 2,10 2,30/1,00 2,50 6,08<br />

Deutsche Post 15,4 0,50 0,70 0,75 0,90 0,60 0,60 0,65 0,70 0,75 4,88<br />

Deutsche Telekom 9,0 0,62 0,72 0,72 0,78 0,78 0,78 0,70 0,70 0,70 7,74<br />

E.ON 18,2 0,75 0,92 1,12 1,37 1,50 1,50 1,50 1,00 1,10 6,05<br />

Fresenius 95,6 0,45 0,49 0,57 0,66 0,70 0,75 0,86 0,95 1,10 1,15<br />

Fresenius Medical Care 57,9 0,37 0,41 0,47 0,54 0,58 0,61 0,65 0,69 0,75 1,30<br />

HeidelbergCement 40,1 0,55 1,15 1,25 1,30 0,12 0,12 0,25 0,35 0,25 0,62<br />

Henkel 63,4 0,43 0,45 0,50 0,53 0,53 0,53 0,72 0,80 0,90 1,42<br />

Infi neon 5,0 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,10 0,12 0,12 2,42<br />

K+S 36,5 0,33 0,45 0,50 0,50 2,40 0,20 1,00 1,30 1,45 3,97<br />

Lanxess 60,6 0,00 0,00 0,25 1,00 0,50 0,50 0,70 0,85 1,00 1,65<br />

Linde 132,3 1,19 1,34 1,50 1,70 1,80 1,80 2,20 2,50 2,70 2,04<br />

Lufthansa 10,8 0,30 0,50 0,70 1,25 0,70 0,00 0,60 0,25 0,25 2,32<br />

Merck 98,5 1,05 1,35 2,00 3,15 2,00 0,25 2,00 2,30 2,30 2,33<br />

Münchener Rück 124,6 2,00 3,10 4,50 5,50 5,50 5,75 6,25 6,25 6,50 5,22<br />

RWE 34,8 1,50 1,75 3,50 3,15 4,50 3,50 3,50 2,00 2,00 5,75<br />

SAP 54,9 0,28 0,36 0,46 0,50 0,50 0,50 0,60 0,75/0,35 0,85 2,01<br />

Siemens 76,4 1,25 1,35 1,45 1,60 1,60 1,60 2,70 3,00 3,00 3,93<br />

ThyssenKrupp 17,7 0,60 0,80 1,00 1,30 1,30 0,30 0,45 0,45 0,45 2,54<br />

Volkswagen Vz. 145,5 1,11 1,21 1,31 1,86 1,99 1,66 2,26 3,06 5,05 3,47<br />

Stand: 15. Oktober 2012; Quelle: <strong>Commerzbank</strong> Erwartungen, Factset<br />

Die Tabelle enthält lediglich 29 der 30 DAX-Werte, da keine Prognosen zum eigenen Unternehmen veröffentlicht werden dürfen.<br />

15


Kaum verändert:<br />

Implizite Volatilität<br />

Implizite Volatilitäten haben sich im vergangenen Monat kaum<br />

verändert. Betrachtet man alle Vermögensklassen, war auch<br />

kaum ein klares Muster erkennbar. Der 3,3-Punkte-Anstieg des<br />

VIX bleibt die einzige Ausnahme. Das Abfl achen der VIX-Future-<br />

Kurve am kurzen Ende vor einem Monat ist nun entsprechend<br />

am langen Ende übergeschwappt. Die VIX-Future-Kurve ist<br />

heute wesentlich fl acher als sonst, was eine gewisse Vorsicht<br />

gegenüber riskanteren Anlagen signalisiert. Die impliziten<br />

Volatilitäten von Öl haben im Vergleich zum letzten Volatilitätsmonitor<br />

leicht schwächer geschlossen.<br />

Euro-Währungspaare sahen einen Anstieg der impliziten<br />

FX-Volatilitäten. Am deutlichsten beim Euro/Yen-Wechselkurs<br />

mit einem Anstieg von 0,4 Prozentpunkten gegenüber dem<br />

12-Monats-Tief von 10,1 Prozent. Da die US-Dollar/Yen- und<br />

US-Dollar/kanadischer Dollar-Wechselkurse rückläufi ge implizite<br />

Volatilitäten verbucht haben, ist der gewichtete Durchschnitt<br />

allerdings stabil geblieben.<br />

16<br />

VOLATILITÄTSMONITOR<br />

DOMINIQUE BÖHLER<br />

Grafik 1: Steilheit VIX-Futures-Kurve<br />

in %<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

VIX 10-Jahres-Durchschnitt<br />

14<br />

12<br />

VIX-Index 1. Future 2. Future 3. Future 4. Future 5. Future 6. Future<br />

09.11.2012 vor 1 Woche vor 1 Monat<br />

Stand: November 2012<br />

Quelle: Datastream, Bloomberg, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

Grafik 2: Implizite Aktienvolatilitätsschiefe<br />

in %<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12<br />

Stand: November 2012<br />

Quelle: Datastream, Bloomberg, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

Grafik 3: Implizite und realisierte FX-Volatilität<br />

in %<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

Jan 10<br />

VIX<br />

VSTOXX VDAX<br />

VIX 10-Jahres-Durchschnitt<br />

Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12<br />

Gewichtete realisierte FX-Vol. (G10, 60T)<br />

Gewichtete implizite FX-Vol. (G10, 3M)<br />

Stand: November 2012<br />

Quelle: Datastream, Bloomberg, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets


STRUCTURED PRODUCT PICK<br />

»Gefällt mir«: Faktor-Zertifi kate<br />

Long und Short auf Facebook<br />

KEY FEATURES<br />

• Zwei Richtungen: Long oder Short<br />

• Konstanter Hebel von 3<br />

• Kein Volatilitätseinfl uss<br />

• Kein Knock-Out<br />

• Open-End-Struktur<br />

Investmentcase<br />

Erfolgsgeschichten sehen anders aus: Als<br />

Facebook im Mai unter grossen Erwartungen<br />

seinen Einstand an der Nasdaq gab,<br />

lief vieles schief. Der Börsenbetreiber<br />

war dem Ansturm der Investoren nicht<br />

gewachsen und konnte teilweise keine<br />

Geschäfte mehr abwickeln. Zudem war<br />

der Druck auf die Aktie so enorm, dass<br />

die Konsortialbanken den Kurs stützen<br />

mussten. Wer sich die Aktie zum Einstiegspreis<br />

von 38 Dollar ins Depot holte,<br />

musste zwischenzeitlich einen Verlust<br />

von mehr als der Hälfte hinnehmen.<br />

Seit August schwankt der Tech-Titel nun<br />

um die 20-Dollar-Marke. In dieser langen<br />

Seitwärtsphase scheint die Aktie aus technischer<br />

Sicht einen tragfähigen Boden<br />

ausgebaut zu haben. Unterstützung<br />

kommt auch von operativer Seite. Anfang<br />

Oktober konnte Facebook die Marke von<br />

einer Milliarde Nutzern knacken – ein<br />

Zuwachs von 26 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr. Zudem macht das soziale Netzwerk<br />

Fortschritte bei seinem Sorgenkind<br />

»mobiles Internet«. In diesem Segment<br />

verbuchte das Unternehmen im dritten<br />

Quartal deutlich mehr Werbegelder als<br />

erwartet. Der Umsatz legte insgesamt<br />

um nahezu ein Drittel<br />

auf 1,26 Milliarden US-Dollar<br />

zu. Wie wichtig das Anzeigengeschäft<br />

für Facebook ist, zeigt<br />

sich in der Zusammensetzung<br />

der Erlöse. 86 Prozent stammen<br />

aus der Werbung, der kleine<br />

Rest überwiegend von kostenpfl<br />

ichtigen Online-Spielen. Da<br />

mehr als die Hälfte der Nutzer<br />

die Facebook-Seite über Smartphones<br />

und Tablets aufruft, ist das Anzeigengeschäft<br />

in dieser Sparte für einen nachhaltigen<br />

Erfolg von höchster Bedeutung.<br />

»Ich möchte den Mythos zerstreuen, dass<br />

Facebook kein Geld im mobilen Geschäft<br />

verdienen kann«, kommentierte Gründer<br />

und Konzern-Chef Mark Zuckerberg die<br />

Entwicklung. Anzeigen auf Smartphones<br />

und Tablets machen inzwischen 14 Prozent<br />

der Werbeeinnahmen aus.<br />

Auch wenn Facebook aufgrund hoher<br />

Kosten im abgelaufenen Quartal erneut<br />

rote Zahlen schrieb, die Finanzgemeinde<br />

zeigte sich hocherfreut über die positiven<br />

Überraschungen. Die Aktie legte am Tag<br />

der Zahlenbekanntgabe um mehr als ein<br />

Zehntel zu. Der jüngste Vorstoss scheiterte<br />

zwar an dem Widerstand bei 24 Dollar,<br />

allerdings ist die darauffolgende Konsolidierung<br />

kein Beinbruch. Die Facebook-<br />

Aktie ist nun dabei, das Gap vom 24. Oktober<br />

zu schliessen, und könnte dann<br />

seine Aufwärtsbewegung fortsetzen.<br />

Negativ wäre zu werten, wenn der Valor<br />

deutlich unter die 20-Dollar-Marke abrutscht.<br />

Dies würde ein bearishes Szenario<br />

eröffnen. Auch die Fundamentaldaten<br />

bedürfen höchster Aufmerksamkeit.<br />

Sollte der eingeschlagene positive Trend<br />

bei den Werbeeinnahmen wieder abreissen,<br />

wäre die Enttäuschung gross und<br />

könnte empfi ndliche Rücksetzer nach<br />

sich ziehen.<br />

Produktbeschreibung<br />

Anleger, die an weitere Fortschritte im<br />

mobilen Anzeigengeschäft glauben, können<br />

mit einem Faktor-Zertifi kat der Ausrichtung<br />

»Long« und einem Hebel von 3<br />

auf weitere Avancen setzen. Das Produkt<br />

mit dem beliebten Kürzel »ILIKE« vereint<br />

zahlreiche Vorteile auf sich: Faktor-Zertifi<br />

kate verfügen über eine unbegrenzte<br />

Laufzeit, einen konstanten Hebel und<br />

die Volatilität nimmt – anders als bei<br />

Warrants – keinen Einfl uss auf die Preisgestaltung<br />

des Produkts. Zudem müssen<br />

sich Anleger keine Gedanken über einen<br />

Knock-Out wie beispielsweise bei Mini-<br />

Futures machen, eine Barriere ist in der<br />

Struktur nicht vorhanden. Dieses Paket<br />

an Innovationen bekommen Anleger zu<br />

einem günstigen Preis von 0,7 Prozent<br />

p.a. Gleiche Funktionsweise, nur in die<br />

entgegengesetzte Richtung, weist das<br />

entsprechende Faktor-Zertifi kat Short auf<br />

Facebook auf, das unter dem treffenden<br />

Symbol »UNLIKE« börsentäglich handelbar<br />

ist. Vorsicht: Sollte der Basiswert<br />

nicht die gewünschte Richtung einschlagen,<br />

drohen überproportionale Verluste.<br />

Faktor-Zertifi kate auf Facebook<br />

Strategie Hebel Symbol Valor<br />

Long 3 ILIKE 18600506<br />

Short 3 UNLIKE 18679601<br />

17


PRODUKTÜBERSICHT<br />

Einfl uss von Dividenden<br />

auf Faktor-Zertifi kate<br />

Am Tag der Ex-Dividende<br />

fällt der Kurs einer Aktie um<br />

den Betrag der Dividende.<br />

Für diesen Tag wird der bei<br />

Faktor-Zertifi katen zugrunde<br />

liegende Index auf Basis<br />

eines um den Dividendenkorrekturbetrag<br />

erhöhten<br />

Aktienkurses berechnet.<br />

Wenn beispielsweise die<br />

Aktie vor der Dividendenausschüttung<br />

einen Wert<br />

von 10 <strong>Schweiz</strong>er Franken<br />

hat, wird sie nach der<br />

Ausschüttung von 1 <strong>Schweiz</strong>er<br />

Franken Dividende nur<br />

noch 9 <strong>Schweiz</strong>er Franken<br />

an Wert haben. Für diesen<br />

Tag wird zu den 9 <strong>Schweiz</strong>er<br />

Franken nun der 1 <strong>Schweiz</strong>er<br />

Franken Dividende<br />

addiert, sodass sowohl<br />

Faktor-Zertifi kate Long als<br />

auch Short nicht vom<br />

Dividendenabgang betroffen<br />

sind.<br />

Übrigens ist dies in ähnlicher<br />

Weise bei allen Hebelprodukten<br />

der Fall. Der<br />

grosse Unterschied zu<br />

anderen Hebelprodukten<br />

wie beispielsweise Warrants<br />

oder Mini-Futures besteht<br />

darin, dass Dividendenerwartungsänderungen<br />

keinen<br />

Einfl uss auf das Pricing bei<br />

Faktor-Zertifi katen haben.<br />

Würde die Dividendenerwartung<br />

steigen, so würden<br />

Call Warrants an Wert<br />

verlieren und Puts gewinnen.<br />

18<br />

Valor Basiswert Coupon p.a. Verfall Ccy Geldkurs<br />

Floater Barrier Reverse Convertibles<br />

11789592 DJ Euro Stoxx 50 3% plus 3M 13.10.15<br />

CHF Libor<br />

CHF 102,54<br />

Valor Basiswert Verfall Ccy Geldkurs<br />

Tracker-Zertifi kate<br />

10945251 ComStage ETF Basket Costa 29.01.13 EUR 118,40<br />

11002594 <strong>ideas</strong>TV Chancen Index CHF Open End CHF 168,20<br />

11002634 <strong>ideas</strong>TV Chancen Index EUR Open End EUR 139,70<br />

11002534 <strong>ideas</strong>TV Sicherheit Index CHF Open End CHF 126,80<br />

11002607 <strong>ideas</strong>TV Sicherheit Index EUR<br />

Tracker-Zertifi kate (ex Dresdner Kleinwort)<br />

Open End EUR 105,30<br />

1350972 CECE Index Open End 9,37<br />

1350969 CTL INDEX Open End 19,18<br />

1350979 DAX PERFORMANCEINDEX Open End 52,70<br />

1324390 DJ TITAN NON CYC Open End 27,879<br />

1324400 DJ TITAN RETAIL Open End 24,39<br />

1324401 DJ TITAN TECH Open End 53,457<br />

1324402 DJ TITAN TELECM Open End 24,345<br />

1324403 DJ TITAN UTIL Open End 10,867<br />

1324383 DJ TITANS AUTO Open End 21,284<br />

1324384 DJ TITANS BANK Open End 10,403<br />

1324385 DJ TITANS BASIC Open End 11,313<br />

1324386 DJ TITANS CHEM Open End 16,761<br />

1324389 DJ TITANS CYCL Open End 18,587<br />

1324391 DJ TITANS ENRGY Open End 24,974<br />

1324392 DJ TITANS FINCL Open End 33,112<br />

1324393 DJ TITANS FOOD Open End 21,282<br />

1324399 DJ TITANS HLTHCR Open End 34,397<br />

1324395 DJ TITANS INDS Open End 20,733<br />

1324387 DJ TITANS INDS Open End 9,912<br />

1324397 DJ TITANS INS Open End 27,766<br />

1324398 DJ TITANS MEDIA Open End 31,247<br />

1338743 DOW JO.EU.ST.CON.NON-CYC. Open End 39,73<br />

1338737 DOW JONES EU.ST.BAS.RES. Open End 19,89<br />

1338741 DOW JONES EU.ST.CONSTR. Open End 23,13<br />

1338745 DOW JONES EU.ST.FIN.SERV. Open End 23,92<br />

1338746 DOW JONES EU.ST.FOOD+BEV. Open End 21,83<br />

1338747 DOW JONES EU.ST.INDUSTR. Open End 35,81<br />

1338748 DOW JONES EU.ST.INSURANCE Open End 34,65<br />

1338753 DOW JONES EU.ST.TECHNOLO. Open End 50,94<br />

1338754 DOW JONES EU.ST.TELECOM Open End 50,00<br />

1338755 DOW JONES EU.ST.UTILITY Open End 28,69<br />

1338739 DOW JONES EURO ST.CHEM. Open End 34,47<br />

1338744 DOW JONES EURO ST.ENERGY Open End 31,45<br />

1338749 DOW JONES EURO ST.MEDIA Open End 32,15<br />

1338752 DOW JONES EURO ST.RETAIL Open End 31,08<br />

1338735 DOW JONES EURO STOXX AUTO Open End 21,34<br />

1338736 DOW JONES EURO STOXX BANK Open End 27,66<br />

1338751 Dow Jones Euro Stoxx Pharma Open End 52,80<br />

1350978 DOW JONES INDUSTRIAL AVG Open End 10,35<br />

1447557 Gold Open End Certifi cate Open End 10,35<br />

1350970 HTL INDEX Open End 11,20<br />

1350971 PTL INDEX Open End 32,17<br />

1350976 S&P 500 INDEX Open End 11,74<br />

3299248 Zertifi kat auf den Short DAX Open End 60,12<br />

Faktor-Zertifi kate – SMI-Aktien<br />

11380768 Faktor Triple Long ABB Open End CHF 4,56<br />

13739835 Faktor 5x Long ABB Open End CHF 4,85<br />

11380769 Faktor Triple Long Actelion Open End CHF 5,67<br />

11380770 Faktor Triple Long Adecco Open End CHF 2,21<br />

18500260 Faktor 5x Long Adecco Index Open End CHF 9,84<br />

11380771 Faktor Triple Long Credit Suisse Open End CHF 0,53<br />

13739836 Faktor 5x Long Credit Suisse Open End CHF 0,96<br />

11380772 Faktor Triple Long Holcim Open End CHF 3,72<br />

18500261 Faktor 5x Long Holcim Index Open End CHF 15,50<br />

18422876 Faktor Triple Long Givaudan Open End CHF 10,85<br />

11380773 Faktor Triple Long Julius Bär Open End CHF 5,61<br />

11380774 Faktor Triple Long Lonza Open End CHF 1,06<br />

18500262 Faktor 5x Long Lonza Index Open End CHF 6,56<br />

Valor Basiswert Verfall Ccy Geldkurs<br />

11380775 Faktor Triple Long Nestlé Open End CHF 15,65<br />

18500263 Faktor 5x Long Nestle Index Open End CHF 13,90<br />

11380776 Faktor Triple Long Novartis Open End CHF 11,75<br />

18500264 Faktor 5x Long Novartis Index Open End CHF 18,30<br />

11380777 Faktor Triple Long Richemont Open End CHF 21,95<br />

18500265 Faktor 5x Long Richemont Index Open End CHF 11,35<br />

11380778 Faktor Triple Long Roche Open End CHF 14,30<br />

18500266 Faktor 5x Long Roche Index Open End CHF 13,65<br />

11380779 Faktor Triple Long SGS Open End CHF 21,60<br />

18500267 Faktor 5x Long SGS Index Open End CHF 18,25<br />

11380780 Faktor Triple Long Swatch Open End CHF 12,75<br />

18500268 Faktor 5x Long Swatch Index Open End CHF 6,79<br />

11380781 Faktor Triple Long Swiss Life Open End CHF 5,14<br />

11380782 Faktor Triple Long Swiss Re Open End CHF 23,40<br />

13739837 Faktor 5x Long Swiss Re Open End CHF 51,25<br />

11380783 Faktor Triple Long Swisscom Open End CHF 12,30<br />

11380784 Faktor Triple Long Syngenta Open End CHF 17,95<br />

18500269 Faktor 5x Long Syngenta Index Open End CHF 14,65<br />

11595771 Faktor Triple Long Transocean Open End CHF 2,53<br />

18500270 Faktor 5x Long Transocean Index Open End CHF 5,87<br />

11380786 Faktor Triple Long UBS Open End CHF 3,40<br />

13739838 Faktor 5x Long UBS Open End CHF 5,02<br />

11380787 Faktor Triple Long Zurich Open End CHF 9,11<br />

13739839 Faktor 5x Long Zurich Open End CHF 24,70<br />

11380788 Faktor Triple Short ABB Open End CHF 3,88<br />

13739840 Faktor 5x Short ABB Index Open End CHF 1,87<br />

11380789 Faktor Triple Short Actelion Open End CHF 1,68<br />

11380790 Faktor Triple Short Adecco Open End CHF 2,61<br />

18500271 Faktor 5x Short Adecco Index Open End CHF 2,48<br />

11380791 Faktor Triple Short Credit Suisse Open End CHF 8,31<br />

13739841 Faktor 5x Short Credit Suisse Open End CHF 0,33<br />

11380792 Faktor Triple Short Holcim Open End CHF 3,86<br />

18500272 Faktor 5x Short Holcim Index Open End CHF 3,07<br />

18422890 Faktor Triple Short Givaudan Open End CHF 7,92<br />

11380793 Faktor Triple Short Julius Bär Open End CHF 1,98<br />

11380794 Faktor Triple Short Lonza Open End CHF 8,63<br />

18500273 Faktor 5x Short Lonza Index Open End CHF 3,47<br />

11380795 Faktor Triple Short Nestlé Open End CHF 3,82<br />

18500274 Faktor 5x Short Nestle Index Open End CHF 5,94<br />

11380796 Faktor Triple Short Novartis Open End CHF 4,05<br />

18500275 Faktor 5x Short Novartis Index Open End CHF 4,54<br />

11380797 Faktor Triple Short Richemont Open End CHF 0,32<br />

18500276 Faktor 5x Short Richemont Index Open End CHF 1,73<br />

11380798 Faktor Triple Short Roche Open End CHF 3,00<br />

18500277 Faktor 5x Short Roche Index Open End CHF 5,42<br />

11380799 Faktor Triple Short SGS Open End CHF 1,44<br />

18500278 Faktor 5x Short SGS Index Open End CHF 3,78<br />

11380800 Faktor Triple Short Swatch Open End CHF 0,82<br />

18500279 Faktor 5x Short Swatch Index Open End CHF 4,73<br />

11380801 Faktor Triple Short Swiss Life Open End CHF 1,35<br />

11380802 Faktor Triple Short Swiss Re Open End CHF 0,76<br />

13739842 Faktor 5x Short Swiss Re Open End CHF 0,17<br />

11380803 Faktor Triple Short Swisscom Open End CHF 5,04<br />

11380804 Faktor Triple Short Syngenta Open End CHF 1,36<br />

18500280 Faktor 5x Short Syngenta Index Open End CHF 4,01<br />

11595782 Faktor Triple Short Transocean Open End CHF 1,60<br />

18500281 Faktor 5x Short Transocean Index Open End CHF 5,27<br />

11380806 Faktor Triple Short UBS Open End CHF 1,62<br />

13739843 Faktor 5x Short UBS Open End CHF 0,17<br />

11380807 Faktor Triple Short Zurich Open End CHF 2,55<br />

13739844 Faktor 5x Short Zurich<br />

Faktor-Zertifi kate – SPI-Aktien<br />

Open End CHF 0,52<br />

18422872 Faktor Triple Long Baloise Open End CHF 13,45<br />

18422873 Faktor Triple Long Clariant Open End CHF 5,78<br />

18422874 Faktor Triple Long Galenica Open End CHF 4,95<br />

18422875 Faktor Triple Long Geberit Open End CHF 8,97<br />

18422877 Faktor Triple Long Kühne Nagel Open End CHF 10,40<br />

18422878 Faktor Triple Long Logitech Open End CHF 5,86<br />

18422879 Faktor Triple Long Meyer Burger Open End CHF 0,88<br />

18422880 Faktor Triple Long Nobel Biocare Open End CHF 2,36


Valor Basiswert Verfall Ccy Geldkurs Valor Basiswert Verfall Ccy Geldkurs<br />

18422881 Faktor Triple Long Panalpina Open End CHF 7,57 18600504 Faktor Triple Long Cognizant Index Open End USD 28,75<br />

18422882 Faktor Triple Long Schindler Open End CHF 10,35 18600505 Faktor Triple Long General Electric Index Open End USD 27,85<br />

18422883 Faktor Triple Long Sonova Open End CHF 8,96 18600506 Faktor Triple Long Facebook Index Open End USD 2,47<br />

18422884 Faktor Triple Long Swissquote Open End CHF 4,06 18600507 Faktor Triple Long Google Index Open End USD 29,40<br />

18422885 Faktor Triple Long Temenos Open End CHF 2,63 18600508 Faktor Triple Long IBM Index Open End USD 20,40<br />

18422886 Faktor Triple Short Baloise Open End CHF 5,80 18600509 Faktor Triple Long Intel Index Open End USD 10,60<br />

18422887 Faktor Triple Short Clariant Open End CHF 9,21 18600510 Faktor Triple Long McDonald's Index Open End USD 20,70<br />

18422888 Faktor Triple Short Galenica Open End CHF 16,20 18600511 Faktor Triple Long Whole Foods Market Index Open End USD 25,85<br />

18422889 Faktor Triple Short Geberit Open End CHF 8,79 18600512 Faktor Triple Long Gazprom Index Open End USD 20,60<br />

18422891 Faktor Triple Short Kühne Nagel Open End CHF 7,33 18600513 Faktor Triple Long Lukoil Index Open End USD 33,55<br />

18422892 Faktor Triple Short Nobel Biocare Open End CHF 22,30 18600514 Faktor Triple Long Petróleo Brasileiro Index Open End USD 19,45<br />

18422893 Faktor Triple Short Panalpina Open End CHF 8,16 18600515 Faktor Triple Long CEMEX Index Open End USD 80,20<br />

18422894 Faktor Triple Short Schindler Open End CHF 8,17 18600516 Faktor Triple Long Vale Index Open End USD 18,60<br />

18422895 Faktor Triple Short Sonova Open End CHF 6,84 18600517 Faktor Triple Short Alcoa Index Open End USD 21,85<br />

18422896 Faktor Triple Short Swissquote Open End CHF 12,55 18600518 Faktor Triple Short Amazon Index Open End USD 17,80<br />

Faktor-Zertifi kate – Europäische Aktien<br />

18600519 Faktor Triple Short Apple Index Open End USD 19,25<br />

19042739 Faktor Triple Long Deutsche Bank Index Open End EUR 19,05<br />

18600520 Faktor Triple Short Barrick Gold Index Open End USD 22,70<br />

19042740 Faktor Triple Long <strong>Commerzbank</strong> Index Open End EUR 9,79<br />

18600521 Faktor Triple Short Citigroup Index Open End USD 6,84<br />

19042741 Faktor Triple Long ING Groep Index Open End EUR 17,45<br />

18600522 Faktor Triple Short Cognizant Index Open End USD 14,00<br />

19042742 Faktor Triple Long BBVA Index Open End EUR 16,80<br />

18600523 Faktor Triple Short General Electric Index Open End USD 18,55<br />

19042743 Faktor Triple Long Banco Santander Index Open End EUR 16,70<br />

18679601 Faktor Triple Short Facebook Index Open End USD 13,80<br />

19042744 Faktor Triple Long BNP Paribas Index Open End EUR 21,45<br />

18600524 Faktor Triple Short Google Index Open End USD 16,55<br />

19042745 Faktor Triple Long Crédit Agricole Index Open End EUR 32,30<br />

18600525 Faktor Triple Short IBM Index Open End USD 25,95<br />

19042746 Faktor Triple Long Société Générale Index Open End EUR 23,45<br />

18600526 Faktor Triple Short Intel Index Open End USD 45,80<br />

19042747 Faktor Triple Long Intesa SanPaolo Index Open End EUR 14,90<br />

18600527 Faktor Triple Short McDonald's Index Open End USD 26,75<br />

19042748 Faktor Triple Long UniCredit Index Open End EUR 18,70<br />

18600528 Faktor Triple Short Whole Foods Market Index Open End USD 15,45<br />

19042749 Faktor 5x Long Deutsche Bank Index Open End EUR 21,00<br />

18600529 Faktor Triple Short Gazprom Index Open End USD 18,35<br />

19042750 Faktor 5x Long <strong>Commerzbank</strong> Index Open End EUR 6,56<br />

18600530 Faktor Triple Short Lukoil Index Open End USD 13,35<br />

19042751 Faktor 5x Long ING Groep Index Open End EUR 19,40<br />

18600531 Faktor Triple Short Petróleo Brasileiro Index Open End USD 16,40<br />

19042752 Faktor 5x Long BBVA Index Open End EUR 16,95<br />

18600532 Faktor Triple Short CEMEX Index Open End USD 3,08<br />

19042753 Faktor 5x Long Banco Santander Index Open End EUR 17,15<br />

18600533 Faktor Triple Short Vale Index Open End USD 19,65<br />

19042754 Faktor 5x Long BNP Paribas Index Open End EUR 27,65 Faktor-Zertifi kate – Indizes<br />

19042755 Faktor 5x Long Crédit Agricole Index Open End EUR 41,80 11617885 Faktor Triple Short DAXF Index Open End EUR 3,29<br />

19042756 Faktor 5x Long Société Générale Index Open End EUR 28,30 11617870 Faktor 4x Short DAXF Index Open End EUR 1,79<br />

19042757 Faktor 5x Long Intesa SanPaolo Index Open End EUR 12,55 11617847 Faktor Triple Long DAXF Index Open End EUR 9,98<br />

19042758 Faktor 5x Long UniCredit Index Open End EUR 19,05 11617861 Faktor 4x Long DAXF Index Open End EUR 7,77<br />

19042759 Faktor Triple Short Deutsche Bank Index Open End EUR 2,76 11656032 Faktor Triple Short SMIF Index Open End EUR 4,80<br />

19042760 Faktor Triple Short <strong>Commerzbank</strong> Index Open End EUR 5,05 11656069 Faktor 4x Short SMIF Index Open End EUR 3,38<br />

19042761 Faktor Triple Short ING Groep Index Open End EUR 3,51 11656082 Faktor Triple Long SMIF Index Open End EUR 12,00<br />

19042762 Faktor Triple Short BBVA Index Open End EUR 3,01 11656090 Faktor 4x Long SMIF Index Open End EUR 11,40<br />

19042763 Faktor Triple Short Banco Santander Index Open End EUR 3,20<br />

Faktor-Zertifi kate – Edelmetalle<br />

19042764 Faktor Triple Short BNP Paribas Index Open End EUR 2,74<br />

11814640 Faktor Triple Short Gold Index Open End CHF 2,62<br />

19042765 Faktor Triple Short Crédit Agricole Index Open End EUR 1,11<br />

11814641 Faktor 4x Short Gold Index Open End CHF 1,49<br />

19042766 Faktor Triple Short Société Générale Index Open End EUR 1,96<br />

11814642 Faktor Triple Long Gold Index Open End CHF 15,85<br />

19042767 Faktor Triple Short Intesa SanPaolo Index Open End EUR 2,87<br />

11814643 Faktor 4x Long Gold Index Open End CHF 16,25<br />

19042768 Faktor Triple Short UniCredit Index Open End EUR 2,42<br />

11814644 Faktor Triple Short Silver Index Open End CHF 0,40<br />

19042769 Faktor 5x Short Deutsche Bank Index Open End EUR 0,78<br />

11814645 Faktor 4x Short Silver Index Open End CHF 0,07<br />

19042770 Faktor 5x Short <strong>Commerzbank</strong> Index Open End EUR 2,15<br />

11814646 Faktor Triple Long Silver Index Open End CHF 7,79<br />

19042771 Faktor 5x Short ING Groep Index Open End EUR 1,31<br />

11814647 Faktor 4x Long Silver Index Open End CHF 2,38<br />

19042772 Faktor 5x Short BBVA Index Open End EUR 0,84<br />

13006924 Faktor Triple Long Silver Index Open End CHF 2,68<br />

19042773 Faktor 5x Short Banco Santander Index Open End EUR 0,98<br />

13006925 Faktor 4x Long Silver Index Open End CHF 0,73<br />

19042774 Faktor 5x Short BNP Paribas Index Open End EUR 0,83<br />

13006926 Faktor Triple Short Silver Index Open End CHF 3,21<br />

19042775 Faktor 5x Short Crédit Agricole Index Open End EUR 0,13<br />

13006927 Faktor 4x Short Silver Index Open End CHF 1,45<br />

19042776 Faktor 5x Short Société Générale Index Open End EUR 0,39<br />

13861769 Faktor 4x Long Palladium Index Open End CHF 3,81<br />

19042777 Faktor 5x Short Intesa SanPaolo Index Open End EUR 0,69<br />

13861770 Faktor 4x Short Palladium Index Open End CHF 3,14<br />

19042778 Faktor 5x Short UniCredit Index Open End EUR 0,57<br />

13861771 Faktor 4x Long Platin Index Open End CHF 4,74<br />

19042779 Faktor Triple Long Barclays Index Open End CHF 44,05<br />

13861772 Faktor 4x Short Platin Index Open End CHF 7,30<br />

19042780 Faktor Triple Long Royal Bank of Scotland Index Open End CHF 34,45<br />

19042781 Faktor 5x Long Barclays Index Open End CHF 70,45<br />

Faktor-Zertifi kate – Energie<br />

19042782 Faktor 5x Long Royal Bank of Scotland Index Open End CHF 46,70<br />

11779907 Faktor Triple Short Brent Oil Index Open End CHF 1,21<br />

19042783 Faktor Triple Short Barclays Index Open End CHF 2,98<br />

11779977 Faktor 4x Short Brent Oil Index Open End CHF 0,48<br />

19042784 Faktor Triple Short Royal Bank of Scotland Index Open End CHF 3,95<br />

11779389 Faktor Triple Long Brent Oil Index Open End CHF 22,55<br />

19042785 Faktor 5x Short Barclays Index Open End CHF 0,72<br />

11779839 Faktor 4x Long Brent Oil Index Open End CHF 23,65<br />

19042786 Faktor 5x Short Royal Bank of Scotland Index Open End CHF 1,22<br />

13006922 Faktor 4x Long WTI Oil Index Open End CHF 1,73<br />

13006923 Faktor 4x Short WTI Oil Index Open End CHF 5,44<br />

Faktor-Zertifi kate – US-Aktien<br />

13861767 Faktor 4x Long Heating Oil Index Open End CHF 7,85<br />

18600499 Faktor Triple Long Alcoa Index Open End USD 19,90 13861768 Faktor 4x Short Heating Oil Index Open End CHF 4,88<br />

18600500 Faktor Triple Long Amazon Index Open End USD 25,35 13006920 Faktor 4x Long Natural Gas Index Open End CHF 0,12<br />

18600501 Faktor Triple Long Apple Index Open End USD 23,75 13006921 Faktor 4x Short Natural Gas Index Open End CHF 6,03<br />

18600502 Faktor Triple Long Barrick Gold Index Open End USD 15,90 18377042 Faktor 4x Long Natural Gas Index II Open End CHF 19,50<br />

18600503 Faktor Triple Long Citigroup Index Open End USD 49,55<br />

PRODUKTÜBERSICHT<br />

Faktor-Zertifi kate mit<br />

Hebel 5 auf euro päische<br />

Banken<br />

Wir haben unsere Palette<br />

der Faktor-Zertifi kate<br />

er weitert und bieten neue<br />

Produkte mit Hebel 3 und<br />

Hebel 5 (Long und Short)<br />

auf ausgewählte europäische<br />

Banken an.<br />

Neben deutschen Banken<br />

sind französische, spanische,<br />

italienische und<br />

britische Banken im<br />

Angebot.<br />

Das einzige Hebelprodukt<br />

auf Heizöl in der <strong>Schweiz</strong><br />

Die <strong>Commerzbank</strong> bietet<br />

das erste Hebelprodukt auf<br />

Heizöl an. Mit den Faktor-<br />

Zertifi katen können Anleger<br />

sowohl auf steigende (Long,<br />

CBLHO4) als auch auf<br />

fallende (Short, CBSHO4)<br />

Notierungen setzen mit<br />

einem konstanten Hebel<br />

von 4. Die preisgekrönten<br />

Faktor-Zertifi kate basieren<br />

auf einer Indexlösung. Eine<br />

Praxis, die eine deutliche<br />

Abgrenzung gegenüber<br />

klassischen Knock-Out<br />

Warrants oder Mini-Futures<br />

mitbringt: Weder die Volatilität<br />

noch der regelmässige<br />

Austausch des Terminkontrakts<br />

(Roll-Over) nehmen<br />

Einfl uss auf die Preisgestaltung.<br />

19


PRODUKTÜBERSICHT<br />

Den Warrant simulieren<br />

mit Livepreisen<br />

Bei der Direktabfrage<br />

eines Warrants auf www.<br />

zertifi kate.commerzbank.ch<br />

unter dem Tab Warrants<br />

Calculator können alle<br />

<strong>Commerzbank</strong>-Warrants<br />

simuliert werden. Dabei<br />

kann auf spielerische Weise<br />

die theoretische künftige<br />

Entwicklung eines Optionsscheins<br />

berechnet werden.<br />

Der wichtigste Einfl ussfaktor<br />

eines Warrants ist<br />

neben dem zugrunde<br />

liegenden Aktienwert die<br />

Schwankungsbreite einer<br />

Aktie (Volatilität). Anleger<br />

sollten sich im Klaren darüber<br />

sein, wie eine Volatilitätsänderung<br />

den Wert<br />

eines Warrants verändern<br />

kann. Neben der Volatilität<br />

haben auch die Restlaufzeit,<br />

Zinsen und Dividenden<br />

einen Einfl uss auf den<br />

Preis. Neben dem simulierten<br />

Optionspreis werden<br />

auch sämtliche Kennzahlen<br />

wie zum Beispiel die Griechen<br />

(Delta, Gamma etc.)<br />

angezeigt. Bei Fragen zum<br />

Simulator steht Ihnen das<br />

<strong>Commerzbank</strong>-Derivateteam<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Französische Zinsen<br />

Die Eurex hat kürzlich mit<br />

dem Euro-OAT-Future das<br />

Pendant zum deutschen<br />

Bund-Future geschaffen. Je<br />

nachdem, wie sich der neue<br />

Regierungschef François<br />

Hollande in den kommenden<br />

Monaten schlagen<br />

wird, werden die Kurse der<br />

französischen Staatsanleihen<br />

steigen oder fallen.<br />

Anleger können mit neuen<br />

Faktor-Zertifi katen in beide<br />

Richtungen investieren:<br />

Long und Short.<br />

20<br />

Valor Basiswert Verfall Ccy Geldkurs Valor Basiswert Strike C/P Verfall Geldkurs<br />

Faktor-Zertifi kate – Rohstoffe<br />

18659313 Adecco SA CHF 46.00 Call 19.12.12 0,050<br />

12306935 Faktor 4x Long Copper Index Open End CHF 1,38 18659314 Adecco SA CHF 48.00 Call 19.12.12 0,020<br />

12306906 Faktor 4x Short Copper Index Open End CHF 6,39 14993024 Comp. Financiere Richemont SA CHF 64.00 Call 19.12.12 0,130<br />

12842999 Faktor 4x Long Cocao Index Open End CHF 1,30 14993025 Comp. Financiere Richemont SA CHF 50.00 Put 19.12.12 0,001<br />

12843000 Faktor 4x Short Cocoa Index Open End CHF 5,81 18125976 Comp. Financiere Richemont SA CHF 60.00 Call 19.12.12 0,270<br />

12843001 Faktor 4x Long Coffee Index Open End CHF 0,21 14638086 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 23.83 Call 19.12.12 0,001<br />

12843002 Faktor 4x Short Coffee Index Open End CHF 36,30 14638087 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 25.81 Call 19.12.12 0,001<br />

12843003 Faktor 4x Long Corn Index Open End CHF 18,70 18659315 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 18.86 Call 19.12.12 0,230<br />

12843004 Faktor 4x Short Corn Index Open End CHF 2,49 18125979 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 29.78 Call 13.03.13 0,001<br />

12843005 Faktor 4x Long Sugar Index Open End CHF 2,23 14993035 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 24.82 Call 19.12.12 0,001<br />

12843006 Faktor 4x Short Sugar Index Open End CHF 2,83 14993036 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 25.81 Call 19.12.12 0,001<br />

12843007 Faktor 4x Long Wheat Index Open End CHF 35,55 14993037 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 26.80 Call 19.12.12 0,001<br />

12843008 Faktor 4x Short Wheat Index Open End CHF 0,78 14993038 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 27.80 Call 19.12.12 0,001<br />

18338282 Faktor Triple Long CO Index 2 Open End CHF 12,20 14993040 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 29.78 Call 19.12.12 0,001<br />

18377039 Faktor Triple Short CO Index 2 Open End CHF 3,05 14993041 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 24.82 Put 19.12.12 0,190<br />

18377040 Faktor 4x Long Cotton Index Open End CHF 4,41 14993042 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 22.83 Put 19.12.12 0,100<br />

18377041 Faktor 4x Short Cotton Index Open End CHF 8,80 18125980 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 28.79 Call 13.03.13 0,001<br />

Faktor-Zertifi kate – Bund Future<br />

14993039 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 28.79 Call 19.12.12 0,001<br />

11834730 Faktor 5x Long Bund Future Open End EUR 18,15<br />

18659316 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 19.85 Call 19.12.12 0,150<br />

11834726 Faktor 5x Short Bund Future Open End EUR 4,11<br />

18659317 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 20.85 Call 19.12.12 0,080<br />

11834731 Faktor 10x Long Bund Future Open End EUR 25,00<br />

18659318 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 21.84 Call 19.12.12 0,040<br />

11834728 Faktor 10x Short Bund Future Open End EUR 1,27<br />

18659319 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 22.83 Call 19.12.12 0,020<br />

18659323 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 19.85 Call 20.03.13 0,230<br />

Faktor-Zertifi kate – Zinsen<br />

18659324 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 20.85 Call 20.03.13 0,170<br />

13006928 Faktor 20x Short EURIBORF Index Open End EUR 8,19<br />

18659325 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 21.84 Call 20.03.13 0,120<br />

13006929 Faktor 40x Short EURIBORF Index Open End EUR 6,66<br />

18659326 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 22.83 Call 20.03.13 0,080<br />

13006930 Faktor 20x Long EURIBORF Index Open End EUR 12,00<br />

18659327 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 23.83 Call 20.03.13 0,060<br />

13006931 Faktor 40x Long EURIBORF Index Open End EUR 14,30<br />

18659329 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.87 Put 19.12.12 0,010<br />

13006932 Faktor 5x Short 10-Year U.S. T-Notes Index Open End EUR 4,62<br />

18659328 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 24.82 Call 20.03.13 0,040<br />

13006933 Faktor 10x Short 10-Year U.S. T-Notes Index Open End EUR 2,04<br />

18125977 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 25.81 Call 13.03.13 0,001<br />

13006934 Faktor 5x Long 10-Year U.S. T-Notes Index Open End EUR 16,95<br />

18125978 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 27.80 Call 13.03.13 0,001<br />

13006935 Faktor 10x Long 10-Year U.S. T-Notes Index Open End EUR 27,60<br />

19166534 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.00 Call 19.12.12 0,490<br />

18566921 Faktor 5x Long OATF Index Open End EUR 14,80<br />

19166535 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.50 Call 19.12.12 0,440<br />

18566922 Faktor 10x Long OATF Index Open End EUR 21,05<br />

19166536 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.50 Call 19.12.12 0,340<br />

18566923 Faktor 5x Short OATF Index Open End EUR 6,35<br />

19166537 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 18.00 Call 19.12.12 0,300<br />

18566924 Faktor 10x Short OATF Index Open End EUR 3,86<br />

19166538 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 18.50 Call 19.12.12 0,250<br />

Faktor-Zertifi kate – Volatilität<br />

19166539 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 19.00 Call 19.12.12 0,210<br />

13197437 Faktor Single Short VIXF Index Open End CHF 7,6 19166540 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 19.50 Call 19.12.12 0,170<br />

13197438 Faktor Single Long VIXF Index Open End CHF 8,6 19166541 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 20.00 Call 19.12.12 0,130<br />

13327912 Faktor Double Short VIXF Index Open End CHF 9,6 19166542 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 21.00 Call 19.12.12 0,080<br />

13327913 Faktor Double Long VIXF Index Open End CHF 10,6 19166543 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 22.00 Call 19.12.12 0,030<br />

13197439 Faktor Single Short VSTOXXF Index Open End CHF 11,6 19166544 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.00 Call 20.03.13 0,520<br />

13197440 Faktor Single Long VSTOXXF Index Open End CHF 12,6 19166545 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.50 Call 20.03.13 0,470<br />

13327914 Faktor Double Short VSTOXXF Index Open End CHF 13,6 19166546 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.50 Call 20.03.13 0,390<br />

13327915 Faktor Double Long VSTOXXF Index Open End CHF 14,6 19166547 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 18.00 Call 20.03.13 0,350<br />

Valor Basiswert Strike C/P Verfall Geldkurs<br />

19166548 Credit Suisse Group <strong>AG</strong><br />

19166549 Credit Suisse Group <strong>AG</strong><br />

CHF 18.50<br />

CHF 19.00<br />

Call<br />

Call<br />

20.03.13<br />

20.03.13<br />

0,320<br />

0,280<br />

Warrants<br />

19166550 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 19.50 Call 20.03.13 0,250<br />

14539944 ABB LTD CHF 19.00 Call 19.12.12 0,001 19166551 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 20.00 Call 20.03.13 0,220<br />

14539945 ABB LTD CHF 20.00 Call 19.12.12 0,001 19166552 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 21.00 Call 20.03.13 0,330<br />

14539946 ABB LTD CHF 21.00 Call 19.12.12 0,001 19166553 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 22.00 Call 20.03.13 0,240<br />

14539947 ABB LTD CHF 22.00 Call 19.12.12 0,001 19166554 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.50 Put 19.12.12 0,000<br />

18659298 ABB LTD CHF 15.00 Call 19.12.12 0,230 19166555 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.00 Put 19.12.12 0,000<br />

18659299 ABB LTD CHF 16.00 Call 19.12.12 0,120 19166556 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.50 Put 19.12.12 0,001<br />

18659300 ABB LTD CHF 17.00 Call 19.12.12 0,040 19166557 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.00 Put 19.12.12 0,001<br />

18659301 ABB LTD CHF 18.00 Call 19.12.12 0,000 19166558 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 15.00 Put 19.12.12 0,001<br />

18659302 ABB LTD CHF 15.00 Put 19.12.12 0,000 19166559 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 14.00 Put 19.12.12 0,001<br />

18659303 ABB LTD CHF 14.00 Put 19.12.12 0,001 19166560 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.50 Put 20.03.13 0,050<br />

18659304 ABB LTD CHF 16.00 Call 20.03.13 0,180 19166561 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 17.00 Put 20.03.13 0,040<br />

18659305 ABB LTD CHF 17.00 Call 20.03.13 0,110 19166562 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.50 Put 20.03.13 0,030<br />

18659306 ABB LTD CHF 18.00 Call 20.03.13 0,060 19166563 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 16.00 Put 20.03.13 0,020<br />

18659307 ABB LTD CHF 19.00 Call 20.03.13 0,020 19166564 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 15.00 Put 20.03.13 0,010<br />

18659308 ABB LTD CHF 20.00 Call 20.03.13 0,010 19166565 Credit Suisse Group <strong>AG</strong> CHF 14.00 Put 20.03.13 0,010<br />

19289732 ABB LTD CHF 21.00 Call 13.03.13 0,001 14638091 Holcim Ltd. CHF 58.00 Call 19.12.12 0,190<br />

19289733 ABB LTD CHF 22.00 Call 13.03.13 0,001 14993047 Holcim Ltd. CHF 63.00 Call 19.12.12 0,050<br />

18659309 ABB LTD CHF 15.00 Put 20.03.13 0,050 14993048 Holcim Ltd. CHF 65.00 Call 19.12.12 0,030<br />

14993022 Adecco SA CHF 50.00 Call 19.12.12 0,010 14993049 Holcim Ltd. CHF 55.00 Put 19.12.12 0,000<br />

14993023 Adecco SA CHF 56.00 Call 19.12.12 0,001 18125984 Holcim Ltd. CHF 70.00 Call 19.12.12 0,001<br />

18659310 Adecco SA CHF 40.00 Call 19.12.12 0,230 18659331 Holcim Ltd. CHF 60.00 Call 19.12.12 0,110<br />

18659311 Adecco SA CHF 42.00 Call 19.12.12 0,150 14993053 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 58.00 Call 19.12.12 0,001<br />

18659312 Adecco SA CHF 44.00 Call 19.12.12 0,090 18125987 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 55.00 Call 19.12.12 0,001


Valor Basiswert Strike C/P Verfall Geldkurs Valor Basiswert Strike C/P Verfall Geldkurs<br />

18659332 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 42.00 Call 19.12.12 0,080<br />

19289734 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 48.00 Call 19.12.12 0,000<br />

19289735 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 50.00 Call 19.12.12 0,001<br />

19289736 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 52.00 Call 13.03.13 0,020<br />

19289737 Lonza Group <strong>AG</strong> CHF 40.00 Put 13.03.13 0,070<br />

14638094 Nestle SA CHF 58.00 Call 19.12.12 0,130<br />

14993058 Nestle SA CHF 50.00 Put 19.12.12 0,001<br />

14993059 Nestle SA CHF 56.00 Call 19.12.12 0,270<br />

14993060 Nestle SA CHF 58.00 Call 19.12.12 0,120<br />

14993061 Nestle SA CHF 60.00 Call 19.12.12 0,030<br />

19166579 Nestle SA CHF 62.00 Call 19.12.12 0,001<br />

19166580 Nestle SA CHF 64.00 Call 19.12.12 0,001<br />

19289738 Nestle SA CHF 62.00 Call 19.06.13 0,060<br />

19289739 Nestle SA CHF 62.00 Call 13.03.13 0,050<br />

19289740 Nestle SA CHF 66.00 Call 19.06.13 0,030<br />

19289741 Nestle SA CHF 55.00 Put 13.03.13 0,040<br />

14638097 Novartis <strong>AG</strong> CHF 58.00 Call 19.12.12 0,020<br />

14993064 Novartis <strong>AG</strong> CHF 55.00 Call 19.12.12 0,070<br />

14993065 Novartis <strong>AG</strong> CHF 50.00 Put 19.12.12 0,000<br />

18659334 Novartis <strong>AG</strong> CHF 52.00 Call 19.12.12 0,190<br />

19166578 Novartis <strong>AG</strong> CHF 60.00 Call 19.12.12 0,001<br />

19289742 Novartis <strong>AG</strong> CHF 58.00 Call 19.06.13 0,060<br />

19289743 Novartis <strong>AG</strong> CHF 60.00 Call 18.09.13 0,060<br />

19289744 Novartis <strong>AG</strong> CHF 63.00 Call 19.06.13 0,010<br />

19289745 Novartis <strong>AG</strong> CHF 50.00 Put 13.03.13 0,030<br />

14638102 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 185.00 Call 19.12.12 0,010<br />

14638103 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 200.00 Call 19.12.12 0,001<br />

14993068 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 150.00 Put 19.12.12 0,001<br />

18659333 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 170.00 Call 19.12.12 0,170<br />

19289750 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 175.00 Call 13.03.13 0,120<br />

19289751 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 190.00 Call 13.03.13 0,020<br />

19289752 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 200.00 Call 19.06.13 0,020<br />

19289753 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 215.00 Call 19.06.13 0,000<br />

19289754 Roche Holding <strong>AG</strong> CHF 160.00 Put 13.03.13 0,060<br />

13898741 SMI Index 5300 Call 19.12.12 1,250<br />

13898742 SMI Index 5400 Call 19.12.12 1,150<br />

13898743 SMI Index 5600 Call 19.12.12 0,950<br />

13898744 SMI Index 5800 Call 19.12.12 0,760<br />

13898745 SMI Index 6000 Call 19.12.12 0,560<br />

13898746 SMI Index 5600 Put 19.12.12 0,001<br />

13898747 SMI Index 5400 Put 19.12.12 0,010<br />

13898748 SMI Index 5200 Put 19.12.12 0,010<br />

13898749 SMI Index 5000 Put 19.12.12 0,010<br />

13898750 SMI Index 4800 Put 19.12.12 0,001<br />

14737556 SMI Index 6100 Call 19.12.12 0,470<br />

14737557 SMI Index 6200 Call 19.12.12 0,370<br />

14737558 SMI Index 6300 Call 19.12.12 0,280<br />

14737559 SMI Index 6400 Call 19.12.12 0,200<br />

14737560 SMI Index 6500 Call 19.12.12 0,130<br />

14737561 SMI Index 6600 Call 19.12.12 0,080<br />

14737562 SMI Index 5700 Put 19.12.12 0,001<br />

14737563 SMI Index 5800 Put 19.12.12 0,010<br />

14737564 SMI Index 5900 Put 19.12.12 0,010<br />

14737565 SMI Index 6000 Put 19.12.12 0,020<br />

19056766 SMI Index 5700 Call 20.03.13 0,820<br />

19056767 SMI Index 5800 Call 20.03.13 0,730<br />

19056768 SMI Index 5900 Call 20.03.13 0,640<br />

19056769 SMI Index 6000 Call 20.03.13 0,560<br />

19056770 SMI Index 6100 Call 20.03.13 0,480<br />

19056771 SMI Index 6200 Call 20.03.13 0,400<br />

19056772 SMI Index 6300 Call 20.03.13 0,330<br />

19056773 SMI Index 6400 Call 20.03.13 0,270<br />

19056774 SMI Index 6500 Call 20.03.13 0,210<br />

19056775 SMI Index 6600 Call 20.03.13 0,150<br />

19056776 SMI Index 5000 Put 20.03.13 0,020<br />

19056777 SMI Index 5100 Put 20.03.13 0,020<br />

19056778 SMI Index 5200 Put 20.03.13 0,020<br />

19056779 SMI Index 5300 Put 20.03.13 0,030<br />

19056780 SMI Index 5400 Put 20.03.13 0,030<br />

19056781 SMI Index 5500 Put 20.03.13 0,040<br />

19056782 SMI Index 5600 Put 20.03.13 0,040<br />

19056783 SMI Index 5700 Put 20.03.13 0,050<br />

19056784 SMI Index 5800 Put 20.03.13 0,060<br />

19056785 SMI Index 5900 Put 20.03.13 0,070<br />

19056786 SMI Index 6000 Put 20.03.13 0,080<br />

19056787 SMI Index 6100 Put 20.03.13 0,110<br />

19056788 SMI Index 6200 Put 20.03.13 0,120<br />

19056789 SMI Index 6300 Put 20.03.13 0,150<br />

19056790 SMI Index 5700 Call 19.06.13 0,780<br />

19056791 SMI Index 5800 Call 19.06.13 0,700<br />

19056792 SMI Index 5900 Call 19.06.13 0,620<br />

19056793 SMI Index 6000 Call 19.06.13 0,530<br />

19056794 SMI Index 6100 Call 19.06.13 0,470<br />

19056795 SMI Index 6200 Call 19.06.13 0,410<br />

19056796 SMI Index 6300 Call 19.06.13 0,340<br />

19056797 SMI Index 6400 Call 19.06.13 0,280<br />

19056798 SMI Index 6500 Call 19.06.13 0,230<br />

19056799 SMI Index 6600 Call 19.06.13 0,190<br />

19056800 SMI Index 6700 Call 19.06.13 0,150<br />

19056801 SMI Index 6800 Call 19.06.13 0,120<br />

19056802 SMI Index 5000 Put 19.06.13 0,040<br />

19056803 SMI Index 5100 Put 19.06.13 0,050<br />

19056804 SMI Index 5200 Put 19.06.13 0,060<br />

19056805 SMI Index 5300 Put 19.06.13 0,070<br />

19056806 SMI Index 5400 Put 19.06.13 0,080<br />

19056807 SMI Index 5500 Put 19.06.13 0,090<br />

19056808 SMI Index 5600 Put 19.06.13 0,100<br />

19056809 SMI Index 5700 Put 19.06.13 0,120<br />

19056810 SMI Index 5800 Put 19.06.13 0,130<br />

19056811 SMI Index 5900 Put 19.06.13 0,160<br />

19056812 SMI Index 6000 Put 19.06.13 0,180<br />

19056813 SMI Index 6100 Put 19.06.13 0,210<br />

19056814 SMI Index 6200 Put 19.06.13 0,250<br />

19056815 SMI Index 6300 Put 19.06.13 0,280<br />

14993073 Swiss Re Ltd CHF 58.00 Call 19.12.12 0,370<br />

14993074 Swiss Re Ltd CHF 62.00 Call 19.12.12 0,200<br />

18125990 Swiss Re Ltd CHF 60.00 Call 19.12.12 0,280<br />

18659352 Swiss Re Ltd CHF 60.00 Call 20.03.13 0,350<br />

19289746 Swiss Re Ltd CHF 66.00 Call 19.12.12 0,050<br />

19289747 Swiss Re Ltd CHF 65.00 Call 13.03.13 0,130<br />

19289748 Swiss Re Ltd CHF 70.00 Call 13.03.13 0,090<br />

19289749 Swiss Re Ltd CHF 50.00 Put 13.03.13 0,000<br />

18125991 Swatch CHF 450.00 Call 19.12.12 0,020<br />

18125992 Swatch CHF 475.00 Call 19.12.12 0,001<br />

18659335 Swatch CHF 400.00 Call 19.12.12 0,110<br />

18659336 Swatch CHF 425.00 Call 19.12.12 0,090<br />

18659337 Swatch CHF 450.00 Call 20.03.13 0,140<br />

19166566 Swatch CHF 400 Call 20.03.13 0,170<br />

19166567 Swatch CHF 410 Call 20.03.13 0,140<br />

19166568 Swatch CHF 425 Call 20.03.13 0,110<br />

19166569 Swatch CHF 435 Call 20.03.13 0,080<br />

19166570 Swatch CHF 415 Call 19.12.12 0,060<br />

19166571 Swatch CHF 435 Call 19.12.12 0,040<br />

18125993 Syngenta <strong>AG</strong> CHF 350.00 Call 19.12.12 0,110<br />

18125994 Syngenta <strong>AG</strong> CHF 330.00 Call 19.12.12 0,300<br />

18125995 Syngenta <strong>AG</strong> CHF 370.00 Call 19.12.12 0,020<br />

18125996 Transocean Ltd CHF 55.00 Call 19.12.12 0,001<br />

18125997 Transocean Ltd CHF 60.00 Call 19.12.12 0,001<br />

18659351 Transocean Ltd CHF 45.00 Call 19.12.12 0,030<br />

14638110 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.50 Call 19.12.12 0,270<br />

14638111 UBS <strong>AG</strong> CHF 14.00 Call 19.12.12 0,050<br />

14638112 UBS <strong>AG</strong> CHF 15.00 Call 19.12.12 0,020<br />

14993085 UBS <strong>AG</strong> CHF 16.00 Call 19.12.12 0,001<br />

14993086 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.00 Put 19.12.12 0,000<br />

18125998 UBS <strong>AG</strong> CHF 13.50 Call 19.12.12 0,080<br />

18125999 UBS <strong>AG</strong> CHF 14.00 Call 13.03.13 0,090<br />

18126000 UBS <strong>AG</strong> CHF 15.00 Call 13.03.13 0,050<br />

18126001 UBS <strong>AG</strong> CHF 16.00 Call 13.03.13 0,020<br />

18659339 UBS <strong>AG</strong> CHF 11.00 Call 19.12.12 0,380<br />

18659340 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.00 Call 19.12.12 0,250<br />

18659341 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.00 Call 20.03.13 0,240<br />

18659342 UBS <strong>AG</strong> CHF 13.00 Call 20.03.13 0,160<br />

PRODUKTÜBERSICHT<br />

Wissen – alles was Sie<br />

über Optionscheine<br />

wissen müssen<br />

Das Bedürfnis nach Aufklärung<br />

und Produkttransparenz<br />

rückt für viele Anleger<br />

immer mehr in den Vordergrund.<br />

Denn detailliertes<br />

Wissen und Erfahrungen<br />

aus der Praxis sind nach<br />

wie vor entscheidungsrelevant<br />

für eine erfolgreiche<br />

Geldanlage. Um den alltäglichen<br />

Umgang mit Optionsscheinen,<br />

Zertifi katen und<br />

Aktienanleihen für Sie zu<br />

erleichtern, haben wir eine<br />

Wissens-Rubrik im Internet<br />

eingeführt. Dort fi nden Sie<br />

neben den vergangenen<br />

Beiträgen aus der <strong>ideas</strong>-<br />

Academy Inter essantes<br />

rund um das Thema Derivate.<br />

Themen wie »Was ist<br />

Volatilität?«, Optionstheorie<br />

und Optionsschein-Strategien<br />

sowie detaillierte Erklärungen<br />

zu Produkten warten<br />

auf Sie. Jetzt reinschauen<br />

unter www.zertifi kate.<br />

commerzbank.ch (Rubrik<br />

»Wissen«).<br />

21


PRODUKTÜBERSICHT<br />

Gold Bugs ETF<br />

Der ComStage ETF (Valor<br />

11058258) auf den NYSE<br />

Arca Gold BUGS TM Index<br />

gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />

an der Performance von<br />

Unternehmen aus dem<br />

Goldabbau und in diesem<br />

Zusammenhang an steigenden<br />

Goldpreisen zu<br />

partizipieren.<br />

Denn die Entwicklung des<br />

Index ist eng mit dem Goldpreis<br />

verbunden, was sich<br />

historisch in einer hohen<br />

Korrelation widerspiegelt.<br />

Der NYSE Arca Gold<br />

BUGS TM Index bildet die 16<br />

grössten Goldminenunternehmen<br />

ab, die in den USA<br />

gehandelt werden. Darüber<br />

hinaus sichern die im Index<br />

enthaltenen Unternehmen<br />

ihre Goldproduktion über<br />

18 Monate hinaus nicht ab,<br />

was sich bei steigendem<br />

Goldpreis vorteilhaft auswirken<br />

dürfte. Sie fi nden<br />

hier bekannte Werte wie<br />

Goldcorp. Inc., Barrick<br />

Gold Corp. und Newmont<br />

Mining Corp.<br />

Mit dem ComStage ETF<br />

partizipieren Sie an der<br />

Indexentwicklung, das<br />

heisst, Sie nehmen mit<br />

diesem ETF sowohl an<br />

positiven als auch an<br />

negativen Veränderungen<br />

des Index in gleichem<br />

Masse teil.<br />

22<br />

Valor Basiswert Strike C/P Verfall Geldkurs<br />

Valor Basiswert Ccy Geldkurs<br />

18659343 UBS <strong>AG</strong> CHF 10.00 Put 19.12.12 0,001 11058133 ETF S&P 500 CHF 134,12<br />

19166572 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.00 Call 19.12.12 0,420 4878600 ETF SMI CHF 73,11<br />

19166573 UBS <strong>AG</strong> CHF 13.00 Call 19.12.12 0,250 12603146 ETF SPI CHF 60,67<br />

19166574 UBS <strong>AG</strong> CHF 12.00 Call 20.03.13 0,470 4878606 ETF Topix CHF 8,91<br />

19166575 UBS <strong>AG</strong> CHF 13.00 Call 20.03.13 0,320<br />

ComStage ETFs auf Stile und Strategien<br />

19166576 UBS <strong>AG</strong> CHF 10.00 Call 20.03.13 0,400<br />

10631071 ETF CAC 40 Short TR CHF 62,01<br />

19166577 UBS <strong>AG</strong> CHF 9.00 Call 20.03.13 1,020<br />

10631081 ETF CAC 40 Leverage CHF 8,32<br />

14993088 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 260.00 Call 19.12.12 0,001<br />

4878608 ETF EURO STOXX 50 Short TR CHF 37,15<br />

18126002 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 250.00 Call 19.12.12 0,001 4878611 ETF EURO STOXX 50 Leveraged CHF 17,51<br />

18126003 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 275.00 Call 19.12.12 0,001 4561438 ETF EURO STOXX Select Dividend 30 TR CHF 29,35<br />

18659344 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 210.00 Call 19.12.12 0,170 11058178 ETF FTSE 100 Short Strategy TR CHF 42,77<br />

18659345 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 220.00 Call 19.12.12 0,140 11058182 ETF FTSE 100 Leveraged TR CHF 49,61<br />

18659346 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 230.00<br />

18659347 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 240.00<br />

18659348 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 220.00<br />

18659349 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 240.00<br />

18659350 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 200.00<br />

19289755 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 260.00<br />

19289756 Zurich Financial Services <strong>AG</strong> CHF 200.00<br />

18625611 FACEBOOK USD 35.00<br />

18625612 FACEBOOK USD 40.00<br />

18625613 FACEBOOK USD 45.00<br />

18625614 FACEBOOK USD 50.00<br />

18625615 FACEBOOK USD 55.00<br />

18625616 FACEBOOK USD 55.00<br />

18625617 FACEBOOK USD 60.00<br />

18625618 FACEBOOK USD 60.00<br />

18625619 FACEBOOK USD 70.00<br />

18625620 FACEBOOK USD 80.00<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Put<br />

Call<br />

Put<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

Call<br />

19.12.12<br />

19.12.12<br />

20.03.13<br />

20.03.13<br />

19.12.12<br />

13.03.13<br />

13.03.13<br />

19.12.12<br />

19.12.12<br />

19.12.12<br />

19.12.12<br />

19.12.12<br />

20.03.13<br />

19.12.12<br />

20.03.13<br />

19.06.13<br />

19.06.13<br />

0,050<br />

0,010<br />

0,160<br />

0,050<br />

0,000<br />

0,010<br />

0,060<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

0,001<br />

ComStage ETFs auf Sektoren<br />

4561484 ETF STOXX 600 Automobiles & Parts TR<br />

4561494 ETF STOXX 600 Banks TR<br />

4561479 ETF STOXX 600 Basic Resources TR<br />

4561499 ETF STOXX 600 Chemicals TR<br />

4561502 ETF STOXX 600 Construction & Materials TR<br />

4561507 ETF STOXX 600 Financial Services TR<br />

4561511 ETF STOXX 600 Food & Beverage TR<br />

4561515 ETF STOXX 600 Health Care TR<br />

4561518 ETF STOXX 600 Industrial Goods & Services TR<br />

4561519 ETF STOXX 600 Insurance TR<br />

4561523 ETF STOXX 600 Media TR<br />

4561526 ETF STOXX 600 Oil & Gas TR<br />

4561567 ETF STOXX 600 Personal & Household Goods TR<br />

4561571 ETF STOXX 600 Real Estate TR<br />

4561576 ETF STOXX 600 Retail TR<br />

4561599 ETF STOXX 600 Technology TR<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

56,83<br />

37,49<br />

94,05<br />

133,75<br />

50,51<br />

54,92<br />

91,80<br />

88,71<br />

63,33<br />

35,37<br />

36,83<br />

79,42<br />

103,03<br />

22,10<br />

56,20<br />

35,33<br />

Valor Basiswert Ccy Geldkurs 4561604 ETF STOXX 600 Telecommunications TR CHF 56,88<br />

ComStage ETFs auf Länder und Regionen<br />

4878674 ETF ATX<br />

10631063 ETF CAC 40<br />

CHF<br />

CHF<br />

28,58<br />

45,35<br />

4561607 ETF STOXX 600 Travel & Leisure TR<br />

4561610 ETF STOXX 600 Utilities TR<br />

11058258 ETF NYSE Arca Gold BUGS<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

28,79<br />

68,71<br />

44,65<br />

11058197 ETF FR DAX CHF 47,00 ComStage ETFs auf Rohstoffe<br />

4561632 ETF DAX TR CHF 85,64 10239604 ETF <strong>Commerzbank</strong> Commodity ex-Agriculture EW Index TR CHF 136,73<br />

12603144 ETF SDAX<br />

12603139 ETF DivDAX<br />

4561638 ETF DJ Industrial Average<br />

4561475 ETF DJ STOXX 600 TR<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

58,78<br />

21,10<br />

129,00<br />

57,66<br />

ComStage ETFs auf Geldmärkte<br />

4561617 ETF <strong>Commerzbank</strong> EONIA Index TR CHF<br />

4561626 ETF <strong>Commerzbank</strong> FED Funds Effective Rate Index TR CHF<br />

124,40<br />

95,25<br />

11058201 ETF EURO STOXX 50 FR CHF 29,91 ComStage ETFs auf Anleihenmärkte<br />

4561435 ETF EURO STOXX 50 TR CHF 53,53 11058224 ETF iBoxx € Germany Covered Capped 3-5 TR CHF 230,12<br />

11058191 ETF HSCEI CHF 13,06 11058229 ETF iBoxx € Germany Covered Capped 5-7 TR CHF 250,73<br />

11058186 ETF HSI CHF 27,21 11058232 ETF iBoxx € Germany Covered Capped 7-10 TR CHF 269,91<br />

11058173 ETF FTSE All-Share TR CHF 64,03 11058254 ETF iBoxx € Germany Covered Capped Overall TR CHF 228,81<br />

11058139 ETF FTSE 100 TR CHF 59,95 10632210 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 10-15 TR CHF 154,82<br />

11058172 ETF FTSE 250 TR CHF 112,17 10631104 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 1-3 TR CHF 151,22<br />

4878178 ETF MSCI EM Eastern Europe TRN CHF 38,57 10632211 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 15+ TR CHF 163,32<br />

4878173 ETF MSCI EMU TRN CHF 19,47 10632213 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 25+ TR CHF 158,73<br />

4878593 ETF MSCI Europe Large Cap TRN CHF 72,44 10631138 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 3-5 TR CHF 156,72<br />

4878596 ETF MSCI Europe Mid cap TRN CHF 64,27 10631093 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 3m-1 TR CHF 124,49<br />

4878599 ETF MSCI Europe Small Cap TRN CHF 23,93 10632204 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 5-7 TR CHF 163,18<br />

4878087 ETF MSCI Europe TRN CHF 41,96 10632209 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 7-10 TR CHF 159,97<br />

4878180 ETF MSCI Japan TRN CHF 32,37 10631091 ETF iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed Overall TR CHF 159,36<br />

4878174 ETF MSCI North America TRN CHF 35,17 10632219 ETF iBoxx € Sovereigns Germany Capped 10+ TR CHF 180,41<br />

4878177 ETF MSCI Pacifi c ex Japan TRN CHF 43,26 10632217 ETF iBoxx € Sovereigns Germany Capped 1-5 TR CHF 133,72<br />

4878176 ETF MSCI Pacifi c TRN CHF 36,14 10632216 ETF iBoxx € Sovereigns Germany Capped 3m-2 TR CHF 124,42<br />

4878183 ETF MSCI Russia 30 % Capped TRN CHF 143,28 10632218 ETF iBoxx € Sovereigns Germany Capped 5-10 TR CHF 153,65<br />

4878185 ETF MSCI Taiwan TRN CHF 16,37 10632222 ETF iBoxx € Sovereigns Infl ation-Linked Euro-Infl ation TR CHF 137,80<br />

4878187<br />

4878188<br />

4878591<br />

4878186<br />

4878086<br />

4561643<br />

ETF MSCI USA Large Cap TRN<br />

ETF MSCI USA Mid Cap TRN<br />

ETF MSCI USA Small Cap TRN<br />

ETF MSCI USA TRN<br />

ETF MSCI World TRN<br />

ETF Nasdaq-100<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

93,29<br />

93,50<br />

21,39<br />

31,65<br />

30,33<br />

24,46<br />

ComStage ETFs auf Zinsstrategien<br />

11398824 ETF <strong>Commerzbank</strong> Bund-Future TR<br />

11555642 ETF <strong>Commerzbank</strong> Bund-Future Leveraged TR<br />

11555644 ETF <strong>Commerzbank</strong> Bund-Future Short TR<br />

11555647 ETF <strong>Commerzbank</strong> Bund-Future Double Short TR<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

CHF<br />

156,32<br />

197,65<br />

93,80<br />

71,17<br />

4561428 ETF Nikkei 225 CHF 10,69<br />

Ccy = Währung, C/P = Call/Put; Alle Angaben ohne Gewähr. Diese Ausarbeitung ist keine Anlageempfehlung.<br />

Alle Preise und Daten stammen vom 14. November 2012.


Noch ist der Schlussstrich unter das<br />

Börsenjahr 2012 nicht gezogen. Was die<br />

Rohstoffmärkte anbelangt, stehen die<br />

Chancen jedoch gut, dass die Bilanz Agrarwaren<br />

als Sieger hervorbringt. Anfang<br />

November stand für den DJ-UBS Agriculture<br />

Index gegenüber dem 2011er-Ultimo<br />

ein Plus von mehr<br />

als einem Zehntel zu<br />

Buche. Mit Avancen<br />

von gut 9 Prozent<br />

konnten lediglich<br />

Edelmetalle in etwa<br />

Schritt halten, während Industriemetalle<br />

und Energie rote Vorzeichen tragen. Das<br />

beachtliche Comeback der Agrarrohstoffe<br />

– 2011 musste der Sektor noch deutlich<br />

Federn lassen – begann Mitte des Jahres.<br />

Beispielsweise verteuerte sich Weizen im<br />

Juni und Juli innerhalb von fünf Wochen<br />

um nahezu 50 Prozent. Insbesondere<br />

eine extreme Dürre in den USA trieb die<br />

Getreidepreise. Wobei auch die Ernte in<br />

ROHSTOFFKURVENMONITOR<br />

Jahresbilanz 2012 –<br />

Überraschung an der Spitze<br />

Während der Ölpreis seine anfänglichen Kursgewinne nicht halten<br />

konnte, könnten Agrarrohstoffe die Gewinner des Jahres 2012 sein.<br />

Grafik 1: Rohstoffgattungen 2012<br />

(auf Basis der DJ-UBS-Sektorenindizes)<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

Dez 11 Feb 12 Apr 12 Jun 12 Aug 12 Okt 12<br />

Energie<br />

Stand: November 2012; Quelle: Reuters<br />

»Die Chancen stehen gut, dass<br />

die Jahresbilanz Agrarwaren als<br />

Sieger hervorbringt.«<br />

Agrar Industriemetalle Edelmetalle<br />

den Kornkammern Osteuropas aufgrund<br />

von Wetterkapriolen deutlich zurückging.<br />

Zwar hat sich die Lage in der Zwischenzeit<br />

etwas beruhigt, doch der am Chicago<br />

Board of Trade (CBOT) gehandelte nächstfällige<br />

Kontrakt auf Weizen notiert nicht<br />

allzu weit entfernt vom 2012er-Top. Mitte<br />

Juli gipfelte die<br />

Rallye bei 947,25<br />

US-Cent je Scheffel.<br />

»Angesichts der<br />

Aussicht auf ein<br />

in 2012/2013 zum<br />

dritten Mal in Folge rückläufi ges globales<br />

Lager-Verbrauchs-Verhältnis überrascht<br />

das hohe Preis niveau nicht«, kommentieren<br />

die Rohstoffanalysten der <strong>Commerzbank</strong><br />

die aktuelle Situation.<br />

Spuren haben die Avancen auch in den<br />

Terminkurven hinterlassen. Ende 2011<br />

notierte Weizen noch eindeutig im<br />

Contango. Das heisst, mit der Laufzeit<br />

Grafik 2: Terminkurve Weizen (CBOT)<br />

in US-Cent je Scheffel<br />

910<br />

890<br />

870<br />

850<br />

830<br />

810<br />

790<br />

2M 7M 11M 17M 21M 26M<br />

aktuell vor einer Woche vor einem Monat<br />

Stand: November 2012; Quelle: CBOT, Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

des jeweiligen Kontrakts stiegen die<br />

Preise. Aufgrund von Lager- und Versicherungskosten<br />

ist das eine im Rohstoffgeschäft<br />

normale Konstellation. Momentan<br />

zeigt die Kurve allenfalls im vorderen<br />

Bereich leicht nach oben – auf lange Sicht<br />

geht es mit den Notierungen dagegen<br />

nach unten. Diese im Fachjargon Backwardation<br />

genannte Ausprägung ist<br />

typisch für Phasen, in denen die Marktteilnehmer<br />

Engpässe befürchten. Noch<br />

eindeutiger fällt die Backwardation bei<br />

Mais und Sojabohnen aus.<br />

Eine angespannte Versorgungslage signalisiert<br />

auch die Terminkurve für Brent-<br />

Rohöl. Das ganze Jahr über hielt sich die<br />

europäische Sorte in der Backwardation.<br />

Neben dem Atomkonfl ikt des Westens<br />

mit dem wichtigen Lieferland Iran macht<br />

sich hier eine rückläufi ge Förderung in<br />

der Nordsee bemerkbar. Gleichwohl kann<br />

von einer Unterversorgung nicht die Rede<br />

sein. Beispielsweise taxiert die Internationale<br />

Energieagentur (IEA) den Bedarf an<br />

OPEC-Öl bis 2017 auf 31 Millionen Barrel<br />

pro Tag. »Das ist weniger als die OPEC<br />

derzeit produziert«, meinen die <strong>Commerzbank</strong>-Analysten.<br />

Insofern überrascht es<br />

nicht, dass Brent nach einem starken<br />

ersten Quartal nach unten drehte. Mittlerweile<br />

notiert die Nordseesorte wieder<br />

in etwa auf dem Niveau von Ende 2011.<br />

Da das US-Pendant Western Texas Intermediate<br />

(WTI) im bisherigen Jahresverlauf<br />

mehr als ein Zehntel an Wert verlor,<br />

ging die Preisschere zwischen den beiden<br />

Gattungen noch weiter auf. Gleichzeitig<br />

verharrt WTI – zumindest am kurzen Ende<br />

der Terminkurve – in der klassischen<br />

Contango-Form.<br />

23


24<br />

Zentralbanken<br />

sorgen für<br />

steigenden<br />

Ölpreis<br />

CARSTEN FRITSCH, CM Commodity Research<br />

Die Ölpreise dürften trotz der Eintrübung der<br />

Konjunkturaussichten und eines reichlich<br />

versorgten globalen Ölmarkts weiter steigen.<br />

Neben Angebotsrisiken machen wir hierfür<br />

die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken<br />

verantwortlich. Anleger fl üchten in Sachwerte,<br />

um sich vor Infl ation und Währungsabwertung<br />

zu schützen. Ölproduzenten verlangen höhere<br />

Preise, um ihre Kaufkraft zu erhalten. Die<br />

Fundamentaldaten dürften den Preisanstieg<br />

lediglich begrenzen.<br />

Trotz einer Eintrübung der globalen Konjunkturaussichten<br />

und einer weiterhin reichlichen Versorgung<br />

des Ölmarkts kann sich der Brent-Ölpreis über 110<br />

US-Dollar je Barrel behaupten. Preisrückgänge unter<br />

diese Marke haben sich als kurzzeitig erwiesen. Wie<br />

lässt sich die anhaltende Stärke des Ölpreises erklären,<br />

obwohl sich die Nachfrage eher schleppend<br />

entwickelt und keine wirkliche Angebotsknappheit<br />

besteht? Zu nennen sind die weiterhin bestehenden<br />

Angebotsrisiken, welche den Preis nach unten absichern.<br />

So hat das verbale Säbelrasseln zwischen<br />

dem Iran und Israel in den letzten Wochen spürbar<br />

zugenommen, was die Angst vor einem israelischen<br />

Militärschlag auf die iranischen Atomanlagen schürt.<br />

Zudem erholt sich die Nordseeförderung nach den<br />

Wartungsarbeiten langsamer als erwartet. Darüber<br />

hinaus droht die Türkei in den Bürgerkrieg im benachbarten<br />

Syrien hineingezogen zu werden, was<br />

wichtige Öltransitwege aus dem Norden des Irak<br />

gefährden könnte.


Die wahrscheinlich wichtigste Rolle für<br />

die relative Stärke des Ölpreises spielt<br />

aber die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken<br />

(Grafi k 1). Mitte September hat<br />

der Fed-Vorsitzende Bernanke verkündet,<br />

dass die US-Notenbank pro Monat bis zu<br />

40 Milliarden US-Dollar an hypothekenbesichertenDarle-<br />

hen erwerben wird.<br />

Darüber hinaus werden<br />

bis zum Jahresende<br />

jeden Monat 45<br />

Milliarden US-Dollar<br />

an kurzlaufenden<br />

in langlaufende US-<br />

Staatsanleihen getauscht (Operation<br />

Twist). Zudem hat die Fed angekündigt,<br />

falls erforderlich das Kaufprogramm auszuweiten<br />

und unbefristet fortzusetzen.<br />

Es spricht somit einiges dafür, dass die<br />

Bilanzsumme der Fed diesmal stärker<br />

ausgeweitet wird als während der letzten<br />

Runde von Anleihenkäufen (»QE2«) im<br />

Herbst 2010. Damals erwarb die US-Notenbank<br />

über einen Zeitraum von sechs<br />

Monaten für insgesamt 600 Milliarden<br />

US-Dollar US-Staatsanleihen. Bereits<br />

Anfang September hatte EZB-Präsident<br />

Draghi bekannt gegeben, dass die EZB<br />

falls nötig unbegrenzt ein- bis dreijährige<br />

Staatsanleihen von kriselnden Eurostaaten<br />

aufkaufen wird. Daneben hat auch die<br />

Bank von Japan die Ausweitung ihres<br />

Wertpapierkaufprogramms beschlossen.<br />

Die chinesische Zentralbank dürfte angesichts<br />

der konjunkturellen Abkühlung im<br />

Reich der Mitte die Geldpolitik ebenfalls<br />

weiter lockern.<br />

Im Herbst 2010 stieg der Ölpreis nach<br />

der Bekanntgabe von »QE2« durch die<br />

US-Notenbank binnen vier Monaten um<br />

knapp 30 Prozent, wobei ein Grossteil<br />

des Anstiegs bereits mit der erstmaligen<br />

Ankündigung der Massnahmen vor dem<br />

eigentlichen Beginn der Anleihenkäufe<br />

erfolgte (Grafi k 2). Das gleichzeitige Gelddrucken<br />

rund um den Globus dürfte auch<br />

diesmal zu steigenden Ölpreisen führen.<br />

Dadurch fl iesst frische Liquidität in das<br />

Finanzsystem, was steigende Vermögenspreise<br />

zur Folge haben wird. Zu erkennen<br />

ist dies bereits an steigenden Aktienkursen<br />

und Rohstoffpreisen. Die Angst vor<br />

einer anziehenden Infl ation und einem<br />

»Der Ölpreisanstieg hat den<br />

Wertverlust des US-Dollar ausgeglichen<br />

und eine Verbilligung<br />

des Rohstoffs Rohöl verhindert.«<br />

ROHSTOFFSTRATEGIE<br />

Abwertungswettlauf der Haupthandelswährungen<br />

dürfte die Anleger verstärkt in<br />

Sachwerte fl üchten lassen, wozu neben<br />

Aktien auch Rohstoffe zählen. Durch die<br />

monetäre Expansion wird auch der Wert<br />

der jeweiligen Währungen unterminiert.<br />

Da die meisten Rohstoffe, darunter auch<br />

Rohöl, in US-Dollar<br />

notieren, hat dies<br />

einen preissteigernden<br />

Effekt zur Folge.<br />

Bliebe der Preis<br />

des Rohstoffs in<br />

US-Dollar unverändert,<br />

würde der<br />

reale Wert des Rohstoffs sinken. Als Erklärung<br />

für diesen Zusammenhang kann der<br />

Gold-Öl-Koeffi zient dienen. Dieser gibt an,<br />

wie viel Barrel Rohöl einer Feinunze Gold<br />

entsprechen. Steigt der Koeffi zient, verbilligt<br />

sich Öl, fällt der Koeffi zient, verteuert<br />

sich Öl relativ zu Gold. Seit dem Jahr 2010<br />

schwankt dieser Koeffi zient in einer Spanne<br />

zwischen 12 und 18 und liegt aktuell<br />

genau in der Mitte bei 15, obwohl der<br />

Ölpreis in den letzten zwei Jahren um<br />

mehr als 50 Prozent gestiegen ist (Grafi<br />

k 3). Der Ölpreisanstieg hat also in erster<br />

Linie den Wertverlust des US-Dollar<br />

ausgeglichen und eine Verbilligung des<br />

Rohstoffs Rohöl verhindert.<br />

Die Ölproduzenten werden als Ausgleich<br />

für den schwächeren US-Dollar einen<br />

höheren Preis verlangen, um die Kaufkraft<br />

ihrer Exporteinnahmen zu erhalten, und<br />

ansonsten das Angebot reduzieren. Zudem<br />

sind die Produzenten auf höhere<br />

Einnahmen angewiesen, da die Produktionskosten<br />

und/oder der für die Haushaltsplanung<br />

benötigte Ölpreis infolge der<br />

Geldmengenausweitung ebenfalls steigen<br />

werden. Viele Ölproduzenten haben ihre<br />

Währungen an den US-Dollar gekoppelt<br />

und müssen daher die Geldpolitik der Fed<br />

nachvollziehen. Gleichzeitig steigt mit<br />

der zusätzlichen Liquidität an den Finanzmärkten<br />

die gefühlte Kaufkraft der Verbraucher<br />

und Anleger, was sich positiv<br />

auf die Nachfrage auswirken dürfte. All<br />

dies zusammen führt zu steigenden Preisen.<br />

Der Ölpreisanstieg um 15 Prozent im<br />

dritten Quartal ist auch auf Spekulationen<br />

auf das Öffnen der Geldschleusen durch<br />

die Zentralbanken zurückzuführen.<br />

25


26<br />

ROHSTOFFSTRATEGIE RATEGIE<br />

Zwischen Ende Juni und Mitte September<br />

kam es zu einem Anstieg der spekulativen<br />

Netto-Long-Positionen bei Rohöl um mehr<br />

als das Doppelte (Grafi k 4). Der Preisanstieg<br />

dürfte daher wie im Jahr 2010 teilweise<br />

vorweggenommen worden sein,<br />

sodass wir bis zum Jahresende nur noch<br />

ein begrenztes Aufwärtspotenzial bis<br />

115 US-Dollar je Barrel sehen.<br />

Einem stärkeren Preisanstieg stehen auch<br />

die Fundamentaldaten am Ölmarkt entgegen.<br />

Schätzungen der drei führenden<br />

Ölagenturen zufolge wurde bis zuletzt<br />

mehr Rohöl gefördert als benötigt. Die<br />

Internationale Energieagentur eagentur hat in<br />

ihrem Mittelfristigen Ölmarktbericht<br />

(MTOMR) ihre Schätzung ung für das Wachstum<br />

der weltweiten Ölnachfrage lnachfrage im Zeitraum<br />

2011 bis 2016 um 500.000 Barrel<br />

pro Tag nach unten revidiert evidiert und den<br />

Bedarf an OPEC-Öl bis is 2017 auf 31 Millio-<br />

Grafik 1: Die Bilanzsummen von Fed und<br />

EZB dürften sich weiter ausweiten<br />

in Mrd. US-Dollar bzw. Mrd. Euro<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

QE1<br />

QE2<br />

500<br />

2008 2009 2010 2011 2012<br />

Bilanzsumme EZB (EUR)<br />

Bilanzsumme Fed (USD)<br />

Stand: Oktober 2012; Quelle: Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

SMP<br />

+LTRO<br />

Grafik 3: Ölpreisanstieg vor allem aufgrund<br />

von US-Dollar-Schwäche<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12<br />

Gold-Öl-Koeffizient (links)<br />

Ölpreis in US-Dollar je Barrel (rechts)<br />

Stand: Oktober 2012; Quelle: Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

nen Barrel pro Tag beziffert. Das ist weni- der Streitigkeiten mit dem Sudan udan seine<br />

ger als die OPEC derzeit produziert (Gra- seit Jahresbeginn unterbrochene hene Ölprofi<br />

k 5). Das Überangebot wird in den komduktion demnächst wieder aufnehmen. ufnehmen.menden<br />

Monaten sogar steigen, da sich All dies dürfte die sanktionsbedingten bedingten<br />

die Nachfragedynamik saisonal und kon- Angebotsausfälle aus dem Iran ran und den<br />

junkturell bedingt abschwächen dürfte, strukturellen Rückgang der Ölproduktion<br />

während das Angebot kontinuierlich<br />

wächst. Die Ölproduktion in Russland ist<br />

in der Nordsee mehr als ausgleichen. gleichen.<br />

auf den höchsten Stand seit dem Ende Sollte der Ölpreis weiter steigen, gen, dürfte in<br />

der Sowjetunion gestiegen. Saudi-Arabien den USA und anderen Verbrauchsländern<br />

auchsländern<br />

fördert derzeit so viel Öl wie zuletzt vor die Diskussion über eine Freigabe eigabe der<br />

mehr als 30 Jah-<br />

strategischen gischen Ölren.<br />

Die US-Ölproduktion<br />

erreichte<br />

Anfang Oktober<br />

»Die ultralockere Geldpolitik der<br />

Zentralbanken dürfte auch zu einer<br />

reservenven wieder<br />

auffl ammen. mmen. Eine<br />

derartige ige Debatte<br />

das höchste Ni-<br />

Erholung der globalen Konjunktur hatte massgeblich<br />

veau seit dem Jah Jahr<br />

1995. Auch im Ira Irak<br />

im kommenden Jahr beitragen.« dazu beigetragen,<br />

dass der Ölpreisan-<br />

und in Libyen wir wird<br />

stieg im m März und<br />

die Ölproduktion<br />

nach dem Ende der September ausgebremst wurde. rde. Zudem<br />

Bürgerkriege kon kontinuierlich ausgeweitet. dürfte der weltgrösste Ölexporteur porteur Saudi- Saudi-<br />

Der Südsudan dür<br />

dürfte nach der Beilegung Arabien eine reichliche Versorgung orgunggarantieren, damit der Preis nicht cht weiter<br />

steigt. Dies kann den Preisanstieg nstieg aber<br />

Grafik 2: »QE2« liess Ölpreis im Herbst 2010<br />

kräftig steigen<br />

lediglich aufhalten, nicht jedoch doch verhin<br />

dern, solange die Zentralbanken mit ihrer<br />

in Mrd. US-Dollar<br />

Politik des unbegrenzt billigen Geldes<br />

3.000<br />

130 fortfahren. Im Gegensatz zu 2010 sind die<br />

2.800<br />

2.600<br />

2.400<br />

2.200<br />

2.000<br />

1.800<br />

Erstmalige Ankündigung<br />

von »QE2«<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

30<br />

Anleihenkäufe der Fed diesmal nicht zeitlich<br />

beschränkt, sodass der preissteigernde<br />

Effekt länger anhalten sollte. Zudem<br />

beteiligen sich neben der Fed diesmal<br />

auch andere Zentralbanken am Gelddrucken.<br />

Die ultralockere Geldpolitik<br />

der Zentralbanken dürfte auch zu einer<br />

1.600<br />

10 Erholung der globalen Konjunktur im<br />

2009 2010 2011 2012<br />

kommenden Jahr beitragen. Wir rechnen<br />

Brent-Ölpreis in US-Dollar je Barrel (rechts)<br />

Bilanzsumme Fed (links)<br />

Stand: Oktober 2012; Quelle: Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

daher mit einem fortgesetzten Preisanstieg<br />

auf 125 US-Dollar je Barrel bis<br />

Ende 2013.<br />

Grafik 4: »QE3« bereits teilweise vorweggenommen<br />

Spekulative Netto-Long-Positionen in Tsd. Kontrakte<br />

240<br />

140<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

20<br />

Jun 11 Sep 11 Dez 11 Mrz 12 Jun 12 Sep 12<br />

Brent (rechts)<br />

WTI (links)<br />

Stand: Oktober 2012; Quelle: CFTC, ICE, Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

110<br />

80<br />

50<br />

Grafik 5: OPEC produziert mehr Rohöl als<br />

benötigt<br />

in Mio. Barrel pro Tag<br />

33<br />

32<br />

31<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

von der IEA geschätzter Bedarf an OPEC-Öl<br />

Stand: Oktober 2012; Quelle: IEA, Bloomberg,<br />

<strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets


Die Monetary Authority<br />

of Singapore und der<br />

Singapur-Dollar<br />

CHARLIE LAY, FX Strategy Research – Singapore Branch<br />

Die Notenbank Singapurs, die Monetary Authority of<br />

Singapore (MAS), steuert seit den frühen Achtzigerjahren<br />

die Geldpolitik nicht über den Zins, sondern über<br />

den Wechselkurs, indem sie den Singapur-Dollar (SGD)<br />

in einer Bandbreite gegenüber einem Korb von anderen<br />

Währungen hält, die aber angepasst werden kann.<br />

Entgegen der erwarteten Lockerung ihrer Politik aufgrund<br />

schwächeren Wachstums blieb die Notenbank<br />

zuletzt restriktiv. Sie beschloss keinerlei Änderungen,<br />

weder beim Aufwertungstempo noch bei der Bandbreite<br />

oder dem Bandmittelpunkt. Wir rechnen aber damit,<br />

dass die MAS aufgrund von Sorgen über das Weltwirtschaftswachstum<br />

keine übermässige Aufwertung des<br />

Singapur-Dollars zulässt.<br />

WÄHRUNGSSTRATEGIE<br />

In Singapur ist nicht der Zins, sondern<br />

der Wechselkurs das Instrument zur Steuerung<br />

der Geldpolitik. Die Gründe dafür<br />

sind die kleine und offene Wirtschaft mit<br />

freiem Kapitalverkehr und Singapurs Position<br />

als wichtiges Finanzzentrum. Mittels<br />

der Anpassung der Bandbreite des nominal<br />

effektiven Wechselkurses des Singapur-Dollars<br />

gegenüber einem Korb aus<br />

anderen Währungen versucht die MAS<br />

zum einen, die importierte Infl ation einzudämmen<br />

und die Infl ationserwartungen<br />

zu verankern, zum anderen nachhaltiges<br />

Wachstum zu garantieren. Ihren geldpolitischen<br />

Bericht veröffentlicht sie<br />

Geschäftiges Treiben: Der Hafen von Singapur ist einer der bedeutendsten Container-Umschlagplätze.<br />

27


28<br />

WÄHRUNGSSTRATEGIE<br />

jeweils im April und im Oktober. Anpassungen des<br />

Wechselkurses fi nden also immer nur halbjährlich<br />

statt.<br />

Was den Singapur-Dollar und die MAS so interessant<br />

macht, ist die Tatsache, dass die MAS mittlerweile<br />

die letzte restriktive Notenbank in Asien ist – wohingegen<br />

in aller Welt die Geldpolitik gelockert wird.<br />

Anscheinend ist die MAS derzeit bereit, aufgrund der<br />

globalen Konjunkturschwäche eine Phase niedrigeren<br />

Wachstums zu akzeptieren. Ausserdem fördert<br />

sie mittels der Aufwertung des Singapur-Dollars offenbar<br />

eine Umstrukturierung der Wirtschaft weg von<br />

den weniger wettbewerbsfähigen Exportindustrien,<br />

die ein starker Singapur-Dollar am schwersten belasten<br />

würde, und hin zu Sektoren mit einer höheren<br />

Wertschöpfung, wie beispielsweise Tourismus oder<br />

Finanzdienstleistungen. Zur Ankurbelung der Binnenkonjunktur<br />

unterstützt sie überdies das Baugewerbe.<br />

Allerdings dürfte sie in Zukunft angesichts<br />

der Wachstumsrisiken den Singapur-Dollar nicht<br />

allzu stark aufwerten lassen.<br />

Die MAS hat ihre Geldpolitik seit April 2010 gestrafft,<br />

da es Anzeichen für eine Verbesserung der weltwirtschaftlichen<br />

Lage gab und der Infl ationsdruck stieg.<br />

Allerdings war Letzteres hauptsächlich auf Entwicklungen<br />

im Inland zurückzuführen. Die MAS kann<br />

grundsätzlich ihre Geldpolitik an drei Stellschrauben<br />

justieren:<br />

1. Bandbreite: Die MAS lässt eine Fluktuation des<br />

nominalen effektiven Wechselkurses (NEER) des<br />

Singapur-Dollars innerhalb einer bestimmten Spanne<br />

zu (siehe Grafi k 1). Die Breite der Spanne gibt die<br />

MAS dabei nicht bekannt. Wir schätzen diese Spanne<br />

auf ±2 Prozent um den Mittelpunkt. Die MAS kann<br />

die Spanne ausweiten oder enger ziehen. In der<br />

jüngsten Entscheidung zur Geldpolitik im Oktober<br />

wurde diese Spanne nicht verändert.<br />

2. Tempo: Die MAS hat das Aufwertungstempo des<br />

nominalen effektiven Wechselkurses des Singapur-<br />

Dollars seit April 2010 mehrmals angepasst (sprich<br />

die Steigung des Bandes, siehe die orange Linie in<br />

Grafi k 1). Im Oktober 2011 drosselte sie es wegen<br />

ihrer »Erwartung einer moderateren Entwicklung<br />

der Kerninfl ation«, vollzog im April 2012 jedoch eine<br />

Kehrtwende, indem sie angesichts des »anhaltenden<br />

Kerninfl ationsdrucks« das Tempo »etwas erhöhte«.<br />

Auch das Aufwertungstempo gibt die MAS nicht<br />

bekannt. Wir schätzen das derzeitige Aufwertungstempo<br />

auf etwa +3 Prozent pro Jahr.<br />

3. Zentrierung (Mittelpunkt): Die Bandbreite wurde<br />

zuletzt im April 2010 neu zentriert, das heisst auf<br />

das damals aktuelle Niveau angehoben. Seit dieser<br />

einmaligen Aufwertung ist der Mittelpunkt bisher<br />

unverändert geblieben (siehe die schwarze Linie in<br />

Grafi k 1). Im Gleichklang mit der jeweiligen Steigung<br />

des Bandes (dem Aufwertungstempo) steigt somit<br />

auch der Mittelpunkt.<br />

Wo notiert eigentlich der nominale effektive Wechselkurs<br />

des Singapur-Dollars genau?<br />

Angesichts der Tatsache, dass viele Details zur Geldpolitik<br />

von der MAS nicht veröffentlicht werden, ist<br />

die Frage berechtigt, wo genau eigentlich der nominale<br />

effektive Wechselkurs des Singapur-Dollars<br />

handelt und welchem Niveau des US-Dollar/Singapur-Dollar-Wechselkurses<br />

das entspricht. Wir können<br />

hier mangels detaillierter Informationen in erster<br />

Linie nur Schätzungen abgeben.<br />

Vor der MAS-Sitzung Mitte Oktober hielt sich der<br />

nominale effektive Wechselkurs des Singapur-Dollars<br />

nach unserer Einschätzung bei +1,7 Prozent über<br />

dem Mittelpunkt; der US-Dollar/Singapur-Dollar-<br />

Wechselkurs lag bei 1,2290, der Euro/US-Dollar-<br />

Wechselkurs bei 1,2930. Nach Verkündung der<br />

Entscheidung sank der US-Dollar/Singapur-Dollar-<br />

Wechselkurs auf 1,2200; seitdem hält sich der Kurs<br />

bei gleichzeitig unverändertem Euro/US-Dollar-<br />

Wechselkurs bei derzeit etwa 1,2220. Nach unseren<br />

Schätzungen hat der nominale effektive Wechselkurs<br />

des Singapur-Dollars auf +2,1 Prozent über dem<br />

Mittelpunkt aufgewertet und liegt damit knapp ausserhalb<br />

der geschätzten Bandbreite von ±2 Prozent.<br />

In den letzten zwei Monaten hat der nominale effektive<br />

Wechselkurs des Singapur-Dollars diese Obergrenze<br />

zweimal überschritten. Kurzfristig kann er<br />

über dieser Schwelle verharren, aber wohl nicht auf<br />

Dauer. Bei ansonsten gleichen Bedingungen schätzen<br />

wir, dass ein Niveau von +2,5 Prozent bzw. +3,0<br />

Prozent über dem Mittelpunkt derzeit einem US-<br />

Dollar/Singapur-Dollar-Wechselkurs von 1,2170 bzw.<br />

1,2110 entspricht. Der Mittelpunkt entspricht einem<br />

US-Dollar/Singapur-Dollar-Wechselkurs von 1,2480.


Was erwarten wir für den US-Dollar/Singapur-<br />

Dollar-Wechselkurs?<br />

Die MAS scheint bezüglich des Infl ationsausblicks<br />

extrem auf der Hut zu sein. Sie sieht die Kernrate<br />

2012 mit 2,5 Prozent zwar am unteren Ende ihrer<br />

Projektion von 2,5 bis 3 Prozent und rechnet für 2013<br />

mit einem moderaten Rückgang auf 2 bis 3 Prozent.<br />

Bei der Gesamtrate scheint die MAS hingegen zunächst<br />

weiter von einem hohen Niveau auszugehen.<br />

Sie sieht die Gesamtrate 2012 mit 4,5 Prozent am<br />

oberen Ende ihrer Projektion von 3,5 bis 4,5 Prozent<br />

und rechnet für 2013 mit 3,5 bis 4,5 Prozent. Die<br />

MAS hat letztendlich wegen der Infl ationsrisiken ihre<br />

straffe Geldpolitik beibehalten und ist bereit zuzulassen,<br />

dass das Wachstum aufgrund der restriktiveren<br />

Geldpolitik – sprich der Aufwertung des Singapur-<br />

Dollars – gewisse Zeit unter der Trendrate liegt, die<br />

auf 3 bis 5 Prozent geschätzt wird. Zwar kann ein<br />

starker Singapur-Dollar die Ursache der Infl ation<br />

nicht unmittelbar beseitigen. Er sollte aber dazu<br />

beitragen, die importierte Infl ation im Zaum zu<br />

halten. Dies dürfte helfen, die Infl ationserwartungen<br />

zu zügeln. Allerdings dürften weitere makroprudenzielle<br />

Massnahmen nötig sein, um die Grundursachen<br />

der Infl ation anzugehen, das heisst die<br />

steigenden Immobilien preise, die Mieten und die<br />

Verkehrs kosten.<br />

Die Ausgaben der Regierung für öffent liche Infrastruktur<br />

und Baumassnahmen dürften kurzfristig<br />

zwar einen kleinen Wachstumsschub in Singapur<br />

generieren. Für den Ausblick der Weltwirtschaft<br />

Grafik 2: BIP im dritten Quartal schwächer, aber noch bei 1,3 Prozent<br />

BIP, Güter- und Dienstleistungssektor gegenüber Vorjahr in Prozent<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

–10<br />

–20<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

BIP Gütersektor Dienstleistungssektor<br />

Stand: 16. Oktober 2012; Quelle: <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

WÄHRUNGSSTRATEGIE<br />

Grafik 1: Nominaler effektiver Wechselkurs (NEER) des<br />

Singapur-Dollars (SGD) wieder am oberen Ende der Bandbreite,<br />

aber ein weiterer Anstieg dürfte langsamer verlaufen<br />

Nominaler effektiver Wechselkurs des Singapur-Dollars, Mittelpunkt, Tempo<br />

und Bandbreite<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

Jan 08 Jan 09 Jan 10 Jan 11 Jan 12<br />

Stand: 16. Oktober 2012; Quelle: Bloomberg, <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

und die Lage an den Finanzmärkten sind wir jedoch<br />

weiterhin skeptisch. Als grösste Risiken betrachten<br />

wir die Entwicklung in der Eurozone, die fi skalische<br />

Klippe in den USA, einen Abschwung in China und<br />

geopolitische Risiken in Asien, beispielsweise China/<br />

Japan, sowie im Nahen Osten, die den Ölpreis in die<br />

Höhe treiben könnten. Aufgrund dieser Risiken, die<br />

natürlich auch eine Gefahr für das Wachstum in Singapur<br />

darstellen, denken wir, dass die MAS keine<br />

übermässige Aufwertung des Singapur-Dollars zulassen<br />

wird. Schliesslich ist die Wirtschaft des Stadtstaates<br />

extrem offen und damit anfällig. Das bedeutet:<br />

Auch wenn die MAS im Moment ein etwas schwächeres<br />

Wachstum hinnimmt, um über einen aufwertenden<br />

Singapur-Dollar die Infl ation im Zaum zu<br />

halten, so hat sie sicherlich eine Schmerzgrenze und<br />

wird die Gefahr für die heimische Wirtschaft nicht<br />

zu gross werden lassen. Daher sind der Aufwertungsgeschwindigkeit<br />

des Singapur-Dollars unseres<br />

Erachtens Grenzen gesetzt.<br />

Grafik 3: … aber weiterhin Abwärtsrisiken beim Export<br />

Nichtölexporte, Elektronik- und Nichtelektronikexporte<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

–10<br />

–20<br />

–30<br />

Aufwertung des SGD<br />

Bandbreite ±2 %<br />

Mittelpunkt, letzte Änderung im<br />

April 2010 auf jetziges Niveau<br />

NEER Mittelpunkt +2 % –2 %<br />

Aufwertungstempo: +3 % p.a.<br />

Gleitender 3-Monats-Durchschnitt gegenüber Vorjahr in Prozent<br />

–40<br />

2004 2007 2009 2012<br />

Nichtölexporte Nichtelektronikexporte Elektronikexporte<br />

Stand: 16. Oktober 2012; Quelle: <strong>Commerzbank</strong> Corporates & Markets<br />

29


30<br />

ETF OF THE MONTH<br />

Pharma- & Gesundheitsbranche<br />

Produkteinführungen und auslaufende Patente sind<br />

in defensiver Pharma- und Gesundheitsbranche<br />

entscheidend<br />

Seit über anderthalb Jahren weist die Pharmabranche<br />

nun eine konstant positive Entwicklung auf. Zum Teil<br />

sogar besser als der Gesamtmarkt. Wie lange kann<br />

dieser Trend noch anhalten?<br />

Eine wachsende Weltbevölkerung, immer älter werdende<br />

Menschen und steigender Wohlstand in den<br />

Schwellenländern – diese erwarteten Entwicklungen<br />

sind gewichtige Aspekte, die nach wie vor für langfristig<br />

aussichtsreiche Perspektiven im Gesundheitssektor<br />

sprechen. Mehr als 7 Milliarden Menschen<br />

leben auf der Erde und jedes Jahr kommen etwa<br />

80 Millionen hinzu*. Die grössten Zuwächse werden<br />

in den Entwicklungsländern erwartet. So sollte der<br />

dort prognostizierte steigende Wohlstand immer<br />

mehr Menschen in die Lage versetzen, sich verbesserte<br />

Versorgungsmöglichkeiten leisten zu können,<br />

und somit zu einer höheren Lebenserwartung führen.<br />

Überdurchschnittliche Perspektiven<br />

Allein diese demografi schen Entwicklungen implizieren<br />

eine steigende Nachfrage nach Medikamenten<br />

sowie anderen Produkten und Dienstleistungen aus<br />

dem Gesundheitsbereich. Die <strong>Commerzbank</strong> sieht als<br />

weitere treibende Kräfte die Zunahme chronischer<br />

und typischer Zivilisationskrankheiten, wie zum<br />

Beispiel Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen.<br />

Verbesserte Behandlungsmethoden, die den<br />

Krankheitsverlauf abmildern können und vielleicht<br />

*Quelle: Datenreport 2012 der Stiftung für Weltbevölkerung (DSW)<br />

sogar ganz stoppen, dürften die Wachstumseuphorie<br />

in die Pharmatitel zurückkehren lassen.<br />

Die Pharmabranche weist zudem kaum saisonale<br />

Ertragsschwankungen auf und ist nur wenig von der<br />

allgemeinen konjunkturellen Entwicklung abhängig.<br />

Gerade vor dem Hintergrund der aktuell unsicheren<br />

Entwicklung der Weltwirtschaft spricht dieser defensive<br />

Charakter für den Gesundheitssektor.<br />

Patentabläufe und Preisdruck<br />

Ein potenziell bremsender Faktor ist der Verlust des<br />

Patentschutzes vieler etablierter, milliardenschwerer<br />

Medikamente, die nicht durch neue Wirkstoffe kompensiert<br />

werden können. Dadurch wächst zusätzlich<br />

die Konkurrenz durch Nachahmerpräparate (Generika).<br />

Da dieser Umstand jedoch schon länger bekannt<br />

ist, sollte für gewöhnlich keine Negativreaktion<br />

erfolgen. Jedoch belastet der weltweite Preisdruck<br />

in der Gesundheitsbranche, der sich vor dem Hintergrund<br />

hoher Haushaltsdefi zite und Staatsschulden<br />

und des damit verbundenen Spardrucks noch verstärken<br />

dürfte.<br />

Die Gesundheitsbranche reagiert vielfältig auf die<br />

Herausforderungen. So wird vermehrt sehr zielgerichtet<br />

geforscht. Da aber trotzdem die Suche und<br />

Entwicklung neuer Wirkstoffe, Medikamente und<br />

medizinischer Geräte zeit- und kostenintensiv ist,


kaufen viele Unternehmen vermehrt auch Know-how<br />

und aussichtsreiche Forschungsfortschritte ein. Dank<br />

hoher operativer Cashfl ows werden zudem Zukäufe<br />

und Fusionen forciert, um die Marktstellung regional<br />

und produktseitig auszubauen oder um Synergien zu<br />

heben. Darüber hinaus werden neue Ertragsquellen<br />

erschlossen (zum Beispiel Tiermedizin, frei verkäufliche<br />

Präparate und Diagnostik).<br />

Europas Gesundheitsunternehmen in einem Index<br />

Für Investoren, die von den langfristig aussichtsreich<br />

erscheinenden Wachstumsperspektiven des Gesundheitsbereichs<br />

profi tieren wollen, könnte ein ETF auf<br />

den STOXX ® Europe 600 Health Care Net Return<br />

Index interessant sein. Der Index bildet die Wertentwicklung<br />

der nach Marktkapitalisierung im<br />

Streubesitz befi ndlichen grössten europäischen<br />

Unternehmen (derzeit 35) des Gesundheitssektors<br />

ab. Pharmafi rmen sind derzeit mit 85,2 Prozent am<br />

stärksten gewichtet. Im Index werden Dividenden<br />

berücksichtigt.<br />

Die zehn grössten Positionen des<br />

STOXX ® Europe 600 Health Care NR Index<br />

Novartis 20,94 %<br />

Roche 15,58 %<br />

GlaxoSmithKline 14,14 %<br />

Sanofi 13,37 %<br />

Novo Nordisk 7,94 %<br />

AstraZeneca 7,40 %<br />

Essilor International 2,46 %<br />

Shire 2,04 %<br />

Fresenius 1,82 %<br />

Fresenius Medical Care 1,80 %<br />

Stand: 19. September 2012; Quelle: <strong>Commerzbank</strong><br />

ETF auf die Gesundheitsbranche<br />

Valor ETF auf Pauschalgebühr<br />

p. a.<br />

4561515 STOXX ® Europe 600 Health Care NR 0,25 %<br />

Stand: 19. September 2012; Quelle: ComStage<br />

31


32<br />

ACADEMY<br />

Kapitalmassnahmen von A bis Z: Teil 1 –<br />

ordentliche Kapitalerhöhung<br />

DR. ISKRA KALOĐERA-SCHMIEDECKE<br />

Jeden Investor, der Aktien oder Zertifi kate und Optionsscheine auf Aktien hält, kann<br />

es erwischen: eine Kapitalmassnahme. Doch was bedeutet dies eigentlich genau?<br />

Bei Kapitalmassnahmen handelt es sich<br />

um Massnahmen einer Aktiengesellschaft,<br />

welche die Kapital- und Stimmrechtsanteile<br />

der Aktionäre betreffen. Dabei<br />

kann es beispielsweise zu einer Veränderung<br />

des Grundkapitals kommen oder<br />

zu einer Veränderung in der Aktien- und<br />

Stimmrechtsstruktur. In den folgenden<br />

Ausgaben möchten wir Ihnen die wichtigsten<br />

Kapitalmassnahmen vorstellen. Lernen<br />

Sie anhand von anschaulichen Beispielen,<br />

wie sich die entsprechenden Massnahmen<br />

auf Options scheine und Zertifi kate auswirken<br />

können.<br />

Zunächst möchten wir uns der Kapitalerhöhung<br />

widmen. Unter einer Kapitalerhöhung<br />

werden, wie der Name bereits<br />

sagt, diejenigen Massnahmen verstanden,<br />

die das Eigenkapital des Unternehmens<br />

erhöhen. Bei einer Aktiengesellschaft wird<br />

zwischen der effektiven und nominellen<br />

Kapitalerhöhung unterschieden. Bei der<br />

Ersteren fl iessen die Mittel von aussen<br />

der Gesellschaft zu, während es bei der<br />

Letzteren zu einer Umschichtung der<br />

Mittel innerhalb der Passivseite der<br />

Bilanz der Aktiengesellschaft kommt<br />

(zugunsten des Grundkapitals und zulasten<br />

der Rücklagen). Unabhängig davon,<br />

ob effektiv oder nominell – jede Kapitalerhöhung<br />

muss durch die Hauptversammlung<br />

beschlossen werden.<br />

Der am häufi gsten eintretende Fall einer<br />

effektiven Kapitalerhöhung ist die sogenannte<br />

ordentliche Kapitalerhöhung. Dabei<br />

werden junge bzw. neue Aktien zu einem<br />

zuvor festgelegten Emissionspreis ausgegeben.<br />

Die Ausgabe von jungen Aktien<br />

kann entweder mit oder ohne Bezugsrecht<br />

erfolgen. Bei einer Kapitalerhöhung mit<br />

Bezugsrecht haben Altaktionäre das Recht,<br />

im Verhältnis zum bisherigen Anteil am<br />

Grundkapital neue Aktien zu einem festgelegten<br />

Bezugskurs zu erwerben. So<br />

bekommen die Altaktionäre die Möglichkeit,<br />

sich vor dem sogenannten Verwässerungseffekt<br />

zu schützen, und können ihre<br />

prozentuale Beteiligung am Unternehmen<br />

halten. Da der Bezugskurs von jungen<br />

Aktien unter dem aktuellen Aktienkurs<br />

liegt, verteilt sich die Marktkapitalisierung<br />

nach der Kapitalerhöhung auf eine höhere<br />

Zahl von Aktien und der (neue) Aktienkurs<br />

sinkt nach der Kapitalerhöhung.<br />

Der theoretische neue Aktienkurs errechnet<br />

sich als arithmetisches Mittel:<br />

Aktienkurs (neu) = (Aktienkurs (alt) x<br />

Anzahl von alten Aktien + Bezugskurs der<br />

jungen Aktie x Anzahl von jungen Aktien) /<br />

(Anzahl von alten Aktien + Anzahl von<br />

jungen Aktien)<br />

Macht ein Altaktionär keinen Gebrauch<br />

von seinem Recht, kann er die Bezugsrechte<br />

an der Börse verkaufen. Dadurch<br />

wird er für den Kursverlust entschädigt,<br />

der aufgrund der Verwässerung des Eigenkapitals<br />

entsteht.<br />

Was passiert nun mit einem Optionsschein<br />

oder einem Zertifi kat, wenn die<br />

zugrunde liegende Aktie plötzlich<br />

aufgrund der Kapitalmassnahme tiefer<br />

notiert?<br />

Natürlich müssen auch Inhaber von<br />

Optionsscheinen und Zertifi katen, analog<br />

zu den Altaktionären, eine Art Wieder-<br />

gutmachung bekommen. Ansonsten würde<br />

zum Beispiel ein Call Optionsschein-Inhaber<br />

einen Verlust erleiden, während ein<br />

Put Optionsschein-Inhaber einen plötzlichen<br />

Gewinn verzeichnen würde. Daher<br />

werden die Optionsscheine und Zertifi kate<br />

wertneutral angepasst, sodass sie nach<br />

einer Kapitalmassnahme so notieren, als<br />

ob es keinen Preisrückgang in der zugrunde<br />

liegenden Aktie gegeben hätte.<br />

Um eine wertneutrale Anpassung der<br />

Produkte zu gewährleisten, wird im ersten<br />

Schritt ein sogenannter R-Faktor ermittelt,<br />

mit dem die Produkte angepasst werden.<br />

Dieser R-Faktor gibt das Verhältnis zwischen<br />

dem neuen und alten Aktienkurs an.<br />

Die Ermittlung des R-Faktors erfolgt immer<br />

zum Handelsschluss am Tag vor dem<br />

Bezugsrechtshandel (»Cum-Handelstag«).<br />

Zur Festlegung wird dabei der offi zielle<br />

Schlusskurs (Schlussauktionspreis) der<br />

Aktie am letzten Cum-Handelstag herangezogen.<br />

R-Faktor = Aktienkurs (neu) /<br />

Aktienkurs (alt)<br />

Alternativ:<br />

R-Faktor = ((Anzahl Aktien alt / Anzahl<br />

Aktien neu) x (1 – (Ausgabepreis neue<br />

Aktien / Schlusskurs))) + (Ausgabepreis<br />

neue Aktien / Schlusskurs)<br />

Im zweiten Schritt erfolgt die konkrete<br />

Anpassung der entsprechenden Optionsscheine<br />

und Zertifi kate. Je nach Optionsschein-<br />

oder Zertifi katstyp kann es hier zu<br />

unterschiedlichen Vorgehensweisen kommen.<br />

So wird in der Regel das Bezugs-


verhältnis mit dem R-Faktor multipliziert,<br />

während beispielsweise der Basispreis<br />

eines Optionsscheins, der Cap eines<br />

Discount-Zertifi kats und die Obergrenze<br />

bzw. die Barriere eines Bonus-Zertifi kats<br />

durch den R-Faktor dividiert werden. Bei<br />

Turbo-Zertifi katen erfolgt die Anpassung<br />

auf eine andere Weise: Zunächst wird die<br />

Differenz zwischen dem alten und neuen<br />

Aktienkurs berechnet. Diese Differenz<br />

wird dann (analog einer Dividendenzahlung)<br />

vom jeweiligen Basispreis und der<br />

Knock-Out-Barriere abgezogen, um den<br />

neuen Basispreis und die neue Knock-<br />

Out-Barriere zu erhalten. Das Bezugsverhältnis<br />

bleibt in diesem Fall unverändert.<br />

Praxisbeispiel:<br />

»Der Vorstand der IVG Immobilien <strong>AG</strong> hatte<br />

am 30. November 2011 mit Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung mit<br />

Bezugsrecht für die Aktionäre von IVG<br />

Immobilien <strong>AG</strong> beschlossen. Das Bezugs-<br />

verhältnis betrug 2:1. Der Bezugspreis<br />

der neuen Aktien belief sich auf 2,10 Euro.<br />

Die Bezugsfrist für die neuen Aktien<br />

begann am 1. Dezember 2011.<br />

Bezugsverhältnis: 2:1, das heisst, zwei alte<br />

Aktien der IVG Immobilien <strong>AG</strong> berechtigen<br />

zum Bezug von einer neuen Aktie der IVG<br />

Immobilien <strong>AG</strong>.«<br />

Der Schlusskurs der IVG Immobilien-Aktie<br />

am 30. November<br />

2012 betrug 2,671 Euro.<br />

Der R-Faktor wurde mit acht<br />

Dezimal stellen ermittelt und<br />

be rechnete sich wie folgt:<br />

R-Faktor = ((Anzahl Aktien alt / Anzahl<br />

Aktien neu) x (1 – (Ausgabepreis neue<br />

Aktien / Schlusskurs))) + (Ausgabepreis<br />

neue Aktien / Schlusskurs) = ((2 / 3) x<br />

(1 – (2,10 / 2,671))) + (2,10 / 2,671) =<br />

0,9287408<br />

ACADEMY<br />

Da bei einigen Produkten nach der Kapitalmassnahme<br />

Bezugsverhältnisse mit<br />

Nachkommastellen ausgewiesen werden,<br />

kann bei Fälligkeit ein Teil der Rückzahlung<br />

in bar erfolgen. Notiert beispielsweise<br />

die IVG Immobilien-Aktie am<br />

Bewertungs tag über 2,41 Euro, wird bei<br />

dem Discount-Zerti fi kat der Cap in Höhe<br />

von 2,41 Euro ausgezahlt. Allerdings hat<br />

der Zertifi kate-<br />

Inhaber Anspruch<br />

auf<br />

1,078838 Aktien<br />

pro Zertifi<br />

kat. Die<br />

Gesamtrück -<br />

zahlung beträgt demnach 2,41 Euro x<br />

1,078838 = 2,60 Euro, was dem alten<br />

Cap entspricht. Notiert die Aktie hingegen<br />

bei Fälligkeit bei 2,00 Euro, bekommt der<br />

Anleger die Aktie eingebucht sowie einen<br />

Baranteil in Höhe von 0,16 Euro (Baranteil<br />

= 2,00 Euro x 0,078838).<br />

»Der R-Faktor gibt das Verhältnis<br />

zwischen dem neuen<br />

und alten Aktienkurs an.«<br />

33


34<br />

MINI ON TOUR<br />

Partnerseminar mit Swissquote<br />

Vom 8. bis 10. Oktober 2012 besuchten<br />

Investoren unser Seminar »Faktor-<br />

Zertifi kate: Hebeln Sie die Märkte<br />

konstant und kommissionsfrei« in den<br />

Städten Zürich, Lausanne und Bern.<br />

Auf diesem Event wurden Eigenarten<br />

und Facetten von Faktor-Zertifi katen<br />

beleuchtet und mit Alternativen im<br />

Markt verglichen.<br />

Messebesucher entdecken das Potenzial<br />

der strukturierten Produkte<br />

Die sechste Ausgabe der Strukturierte Produkte<br />

Messe zog am 24. und 25. Oktober 2012 professionelle<br />

und private Anleger ins Kongresshaus Zürich.<br />

Die Besucher liessen sich auf der gemeinsam vom<br />

<strong>Schweiz</strong>erischen Verband für Strukturierte Produkte<br />

SVSP und von der Scoach <strong>Schweiz</strong> <strong>AG</strong> organisierten<br />

Messe aus erster Hand über Anlagelösungen und<br />

Anbieter informieren. Grossen Zuspruchs erfreuten<br />

sich auch die verschiedenen Referate, Roundtables,<br />

Wissensforen, Produkt- und Themenpräsentationen.<br />

Nächste Veranstaltung: 6./7. Februar 2013: FONDS’13, Zürich, www.fondsmesse.ch


BUCH-IDEE<br />

Investieren wie Benjamin Graham<br />

Value-Investing-Strategien von<br />

Warren Buffetts Lehrmeister<br />

Benjamin Graham, der Vater des Value<br />

Investing, ist nach wie vor einer der<br />

meist beachteten Denker der Finanzwelt.<br />

Seine Werke gehören zu den Klassikern<br />

der Finanzliteratur.<br />

Doch warum sollte sich irgendjemand, der<br />

kein fanatischer Börsenhistoriker ist, für<br />

die nun fast 100 Jahre alten Schriften<br />

eines Investmentanfängers interessieren?<br />

Erstens: Hier fi ndet der Leser Absätze,<br />

Charts und Tabellen, mit denen man problemlos<br />

die wahren Anfänge der ernsthaften,<br />

durchdachten und gründlichen Wertpapieranalyse<br />

identifi zieren kann. Sogar<br />

in Grahams frühesten Artikeln begegnet<br />

man der Betonung der Analyse von unten<br />

nach oben, der auf Fakten basierenden<br />

Auswertung jedes Unternehmens, was<br />

dessen fundamentale geschäftliche Eigenschaften<br />

betrifft.<br />

Das sorgfältige Studium dieser Essays<br />

bringt noch aus einem zweiten Grund<br />

Einsichten und Erkenntnisse, denn sie<br />

werfen ein helles Licht auf die Entwicklung<br />

von Grahams Denkprozessen. Beim<br />

Studium von Grahams Arbeiten stösst<br />

der Leser immer wieder auf geistige<br />

Offenheit, Flexibilität und gesunden<br />

Menschenverstand. Obwohl er den Wert<br />

einer bestimmten Aktie oder Branche<br />

stets objektiv beurteilt, zeigt Graham<br />

immer wieder den Willen, sorgfältig seine<br />

eigenen Schlussfolgerungen zu erarbeiten<br />

und in Titel zu investieren, die andere in<br />

der Regel meiden oder ignorieren.<br />

Wie man Wachstumstitel identifi ziert<br />

Grahams Methode mischt und kombiniert<br />

ständig selektives Vorgehen, Geduld und<br />

Vorsicht. Seine Texte sind voller Ermahnungen,<br />

Gegenargumente und diplomatisch<br />

formulierter Anweisungen. Weil er<br />

zunächst die Verlustvermeidung betont,<br />

schätzt Graham den Schutz des eingesetzten<br />

Kapitals hoch ein und versucht stets<br />

mit einer Sicherheitsmarge zu investieren.<br />

Mit unerschütterlicher Ehrlichkeit und<br />

Realismus erkennt Graham, dass der<br />

Kurs etwas anderes ist als der Wert. Nach<br />

Rodney G. Klein und David M. Darst<br />

Investieren wie Benjamin Graham<br />

Value-Investing-Strategien von<br />

Warren Buffetts Lehrmeister<br />

450 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-89879-498-5<br />

FinanzBuch Verlag, München 2012<br />

Grahams Überzeugung wird der Kurs<br />

von den Zufälligkeiten, Launen, Übertreibungen,<br />

von der Begeisterung und<br />

Verzweifl ung an der Börse bestimmt, die<br />

von Menschen bevölkert ist. Mit Strenge,<br />

Selektivität und Disziplin strebt er immer<br />

wieder danach darzulegen, dass der Wert<br />

von der Fähigkeit abhängt, Cash zu generieren,<br />

sowie vom Timing, der Duration,<br />

dem Ausmass und der Zuverlässigkeit der<br />

Barmittelzufl üsse. Schon in diesen frühen<br />

Schriften beruht Grahams Analyse nicht<br />

auf Hoffnung und Antizipation, sondern<br />

auf Fakten und Realismus.<br />

Fazit:<br />

Schritt für Schritt zeigt Graham den<br />

Lesern, wie man über den inneren Wert<br />

eines Wertpapiers denken und ihn eingrenzen<br />

sollte, statt zu versuchen, ihn<br />

exakt zu defi nieren. Nach Grahams Überzeugung<br />

kommt langfristiger Anlageerfolg<br />

durch die Identifi kation des Kaufpreises<br />

eines Assets, der deutlich unter dessen<br />

innerem Wert liegt. So kann der Anleger<br />

profi tieren, wenn die Marktkurse den<br />

inneren Wert zu refl ektieren beginnen.<br />

35


COMPANY<br />

Das Hotel eines Unternehmers,<br />

der etwas unternimmt:<br />

Hotel Grischa**** s<br />

36<br />

MARC PRIBRAM<br />

Um den Tourismus in der <strong>Schweiz</strong> steht es nicht zum Besten. Die Branche kämpft mit<br />

der Frankenstärke, ausbleibenden Touristen, dem schlechten Wetter und dem allgemein<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Das alles hat Maurice Parrée nicht davon<br />

abgehalten, das 4-Sterne-Superior-Hotel Grischa in Davos zu eröffnen. Clever, oder…?<br />

Maurice Parrée<br />

35 Millionen Franken. Mit einer solchen<br />

Summe kann man ungefähr 580.000<br />

Nestlé-Aktien oder 1,5 Millionen Aktien<br />

der Credit Suisse kaufen. Oder aber<br />

mit hilfe des Finanzierungspartners<br />

Graubündner Kantonalbank ein Hotel<br />

mit 12.344 Qua dratmetern überbauter<br />

Fläche mit 55 Zimmern und 38 Suiten in<br />

bester Lage von Davos eröffnen. Genau<br />

das hat der gebürtige Niederländer<br />

Maurice Parrée nach einer Planungs- und<br />

Umbauphase von vier Jahren getan.<br />

Design – mitten in den Bergen<br />

»Mir war von Anfang an wichtig, ein Hotel<br />

zu realisieren, das es so in Davos noch<br />

nicht gibt«, sagt Parrée. Dieser Anspruch<br />

bestätigt sich bereits beim Betreten der<br />

Lobby, die einen kosmopolitischen Empfang<br />

mitten in den Bergen bietet. Hierzu<br />

trägt eine in Murano handgegossene und<br />

mundgeblasene zwei mal sieben Meter<br />

grosse Lichtskulptur, bestehend aus 1.400<br />

Glaspendeln, entscheidend bei. Der hohe<br />

Designanspruch des Hotels Grischa setzt<br />

sich bei der Gestaltung der grosszügigen<br />

Zimmer und Suiten fort: Holztapeten,<br />

Polstermöbel mit seidenglänzendem Velours<br />

und Shabbyeffekt und ein gekonnter<br />

Mix von modernen Formen mit Louis-<br />

Philippe-Stücken schaffen für Gäste eine<br />

stil- und charaktervolle Atmosphäre.<br />

Gastro-Vielfalt – für jede Gelegenheit<br />

das richtige Angebot<br />

Ungewöhnlich ist auch das Gastro-Konzept<br />

des Hoteliers. Mit gleich fünf Restaurants<br />

ist die Auswahl für ein Hotel dieser<br />

Grösse bemerkenswert. Das kleine und<br />

feine »Leonto« ist ein Gourmet-Restaurant<br />

mit nur 25 Sitzplätzen, dessen Küche<br />

gerade mit 14 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet<br />

wurde. Im »Monta« werden<br />

Fleisch-, Fisch- und Gefl ügelgerichte vor<br />

den Augen der Gäste auf einem Holzkohlegrill<br />

zubereitet. Das »Golden Dragon«<br />

zelebriert authentische kantonesische<br />

Küche für bis zu 74 Gäste. In der mit Holz<br />

ausgebauten »Pulsa Fonduestube« werden<br />

Fondue- und Raclettespezialitäten<br />

serviert. Die »Pulsa Bar & Lounge« ist der<br />

lebendige Treffpunkt für Einheimische<br />

und Hotelgäste. Weitere Highlights sind<br />

die »Zino Platinum Cigar Lounge« und der<br />

Degustations-Weinkeller.


Die grösste Hotel-Solaranlage von Davos<br />

Ökologie und Ökonomie sind im Hotel Grischa kein<br />

Widerspruch. Die Solaranlage auf dem Dach des<br />

modernen Gebäudes ist 266 Quadratmeter gross und<br />

liefert jährlich rund 180.000 Kilowattstunden. Zusammen<br />

mit dem Einsatz einer Wärmepumpe spart das<br />

Hotel so jährlich 40.000 Liter Heizöl. Zusätzliche<br />

20.000 Liter Heizöl im Jahr werden durch ein Wärmerückgewinnungs-System,<br />

welches die Abwärme der<br />

Kühlanlagen nutzt, eingespart. Der trotz dieser und<br />

weiterer Energieeinsparmassnahmen benötigte<br />

Strom wird zu 100 Prozent aus ökologisch produzierter<br />

Davoser Wasserkraft bezogen.<br />

Das neue und unkonventionelle Hotel, das sich direkt<br />

am Bahnhof Davos Platz und somit in unmittelbarer<br />

Nähe eines grossen Skigebiets befi ndet, ist aber auch<br />

ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Über 90<br />

Mitarbeitende versuchen den hohen Serviceanspruch<br />

von Maurice Parrée und seinem Führungsteam Tag<br />

für Tag zu verwirklichen. Das scheint gut zu gelingen:<br />

Zumindest sind die einschlägigen Bewertungsforen<br />

im Internet voll des Lobes.<br />

Weitere Informationen fi nden Sie im Internet:<br />

www.hotelgrischa.ch<br />

COMPANY<br />

Leonto – Gourmet-Restaurant<br />

Monta – Grill-Restaurant<br />

Suite Schwarzhorn<br />

37


38<br />

INFOBLOCK<br />

Da steckt noch mehr drin:<br />

Bestellen Sie unsere<br />

Publikationen – kostenlos<br />

Per E-Mail: derivatives.swiss@commerzbank.com<br />

oder info@comstage-etf.ch<br />

Im Internet: www.zertifi kate.commerzbank.ch<br />

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Per Telefon: 0800 11 77 11 (kostenfrei)<br />

Per Post: <strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Zweigniederlassung Zürich,<br />

Public Distribution, Utoquai 55,<br />

8034 Zürich, <strong>Schweiz</strong><br />

Faktor-Zertifikate<br />

Gemeinsam mehr erreichen<br />

Faktor-Zertifikate:<br />

Die Alternative zu Knock-out-Warrants und Mini-Futures<br />

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Nutzen Sie die neue Generation von Hebelprodukten, mit denen Sie auf einfache<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

Art und Weise von Kursbewegungen eines Basiswertes profitieren können. Jedes<br />

Faktor-Zertifikat hat eine unbegrenzte Laufzeit und bezieht sich auf einen von der<br />

<strong>Commerzbank</strong> berechneten Index. Jedem Index liegt ein Basiswert zugrunde,<br />

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dessen Rendite auf Tagesbasis berechnet wird. Sie haben die Möglichkeit, auf<br />

��������������������������<br />

steigende (Long) oder fallende (Short) Kurse zu setzen. Damit können Sie Ihr individuelles<br />

Zertifikat mit verschiedenen Hebeln erwerben und sich für die kommenden<br />

����������������<br />

Marktbewegungen positionieren. Der ausgewählte Hebel gewährt Ihnen eine über-<br />

�������������������<br />

proportionale Partizipation an den täglichen Bewegungen. Dadurch eignen sich die<br />

Zertifikate für Anleger, die bereits eine konkrete Marktmeinung über einen Basiswert<br />

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haben. So können Sie zum Beispiel einen ausgeprägten Trend verlauf mit Ihrem<br />

Hebel begleiten oder kurzfristige Kurs bewegungen für sich nutzen.<br />

Details und Risiken finden Sie in<br />

Die Produkte haben im Unterschied zu Knock-out-Warrants oder Mini-Futures<br />

der Broschüre «Faktor-Zertifikate»<br />

keinen Knock Out, zudem sind die Produkte volatilitätsneutral und weisen einen<br />

unter der Rubrik «Broschüren/<br />

konstanten Hebel auf. Im Weiteren zeichnen sich die Produkte durch die Open-End-<br />

Publikationen» auf:<br />

Laufzeit aus und sind nicht dem Zeitwertverlust ausgesetzt. Der Rollvorgang und<br />

www.zertifikate.commerzbank.ch die erwartete Dividendenzahlungen haben zudem keinen Einfluss auf die tägliche<br />

Rendite der Faktor-Zertifikate.<br />

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<strong>Schweiz</strong>er Hebel Hebel Hebel Hebel Standardwerte (SMI)<br />

ABB CBLAB CBLAB5 CBSAB CBSAB5<br />

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CBLAC 11380769 CBSAC 11380789<br />

Adecco CBLAD 11380770 CBSAD 11380790<br />

Credit Suisse<br />

CBLAD5 NEU 18500260 CBSAD5 NEU 18500271<br />

CBLCR 11380771 CBLCS5 NEU 13739836 CBSCR 11380791 CBSCS5 13739841<br />

Holcim CBLHO 11380772 CBLHO5 NEU 18500261 CBSHO 11380792 CBSHO5 NEU 18500272<br />

NEU Givaudan CBLGI3 18422876 CBSGI3 18422890<br />

Julius Bär CBLJU 11380773 CBSJU 11380793<br />

Lonza CBLLO 11380774 CBSLO 11380794<br />

Nestlé<br />

CBLLO5 NEU 18500262 CBSLO5 NEU 18500273<br />

CBLNE 11380775 CBLNE5 NEU 18500263 CBSNE 11380795 CBSNE5 NEU 18500274<br />

Novartis CBLNO 11380776 CBLNO5 NEU 18500264 CBSNO 11380796 CBSNO5 NEU 18500275<br />

Richemont CBLRI 11380777 CBLRI5 NEU 18500265 CBSRI 11380797 CBSRI5 NEU 18500276<br />

Roche CBLRO 11380778 CBLRO5 NEU 18500266 CBSRO 11380798 CBSRO5 NEU 18500277<br />

SGS CBLSG 11380779 CBLSG5 NEU 18500267 CBSSG 11380799 CBSSG5 NEU 18500278<br />

Swatch CBLSW 11380780 CBLSW5 NEU 18500268 CBSSW 11380800 CBSSW5 NEU 18500279<br />

Swiss Life CBLSL 11380781 CBSSL 11380801<br />

Swiss Re CBLSR 11380782 CBSSR 11380802<br />

Swisscom<br />

CBLRE5 13739837 CBSRE5 13739842<br />

CBLSC 11380783 CBSSC 11380803<br />

Syngenta CBLSY 11380784 CBSSY 11380804<br />

Transocean<br />

CBLSY5 NEU 18500269 CBSSY5 NEU 18500280<br />

CBLTR 11595771 CBLTR5 NEU 18500270 CBSTR 11595782 CBSTR5 NEU 18500281<br />

UBS CBLUB 11380786 CBLUB5 13739838 CBSUB 11380806 CBSUB5 13739843<br />

Zurich Financial CBLZU 11380787 CBLZU5 13739839 CBSZU 11380807 CBSZU5 13739844<br />

Services<br />

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Internet www.zertifikate.commerzbank.ch<br />

Zweigniederlassung Zürich E-Mail derivatives.swiss@commerzbank.com<br />

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Telefon 0800 11 77 11*<br />

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einfache Art und Weise von Kursbewegungen eines Basiswertes profitieren Vorteile auf einen Blick:<br />

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eine überproportionale Partizipation an den täglichen Bewegungen des Basis- ���������������������� tägliche<br />

wertes.<br />

Performance<br />

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einen konstanten Hebel auf. Im Weiteren zeichnen sich die Produkte durch<br />

Einsatzmöglichkeiten:<br />

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meinung über einen Basiswert haben.<br />

Faktor-Zertifikate Short<br />

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Bitte wählen Sie ein anderes<br />

Die Funktionsweise anhand eines Beispiels<br />

Produkt<br />

Sie erwarten einen Kursanstieg in einem Basiswert. Sie kaufen darauf ein<br />

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������������������������������������������������������������������������� Rollvorgang bei Futures:<br />

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Basispreises oder einer Barriere<br />

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Prozentuelle<br />

entspricht dem Indexwert vor<br />

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Weil sich Faktor-Zertifikate auf<br />

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Prozentuelle<br />

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��� Basiswert X ��������������������������������<br />

Ausgangs- Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5<br />

wert<br />

nicht auf absolute Kurse oder<br />

Indexstände beziehen.<br />

Basiswert X % Bewegung Faktor-Zertifikat % Bewegung<br />

Basiswert 3x Long<br />

Faktor-Zertifikat Dividenden:<br />

3x Long<br />

Ausgangswert 100 10<br />

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Tag 1 101.00 ������ 10.30 ������ der Kurs einer Aktie um den<br />

Tag 2 100.50 ������� 10.15 ������� � ���������������������<br />

Tag 3 100.24 ������� 10.07 ������� ���������������������������������<br />

Tag 4 101.00 ������ 10.30 ������ Index auf Basis einer um den<br />

Tag 5 102.26 ������ 10.68 ������ � �����������������������������<br />

höhten Aktie berechnet<br />

Total Perform. 2.26 % 6.82 %<br />

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Zweigniederlassung Zürich E-Mail derivatives.swiss@commerzbank.com<br />

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Key Facts<br />

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Volatilität als Investment<br />

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��Diversifikation<br />

����������������������������������������������������������������������������������<br />

��Absicherung<br />

��Handelsstrategien<br />

�������������������������������������������<br />

Faktor-Zertifikate<br />

��Transparenz<br />

Volatilität diversifiziert ein Portfolio<br />

��Long und Short<br />

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��konstanter Hebel<br />

���������������������������������������������������������������������������������<br />

von 1 und 2<br />

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��Open End Laufzeit<br />

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24. August 2011<br />

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deren Preisverhalten ist.<br />

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Mit der immer aktualisierten Faktor-Zerti fi kate-<br />

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Seiten.<br />

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Faktor-Zertifi kate – Quick-Guide<br />

Im Quick-Guide werden kompakt auf zwei Seiten<br />

die wichtigsten Details zu Faktor-Zertifi katen<br />

vermittelt.<br />

Aktienvolatilität – ein starkes Investment<br />

In diesem Booklet wird Ihnen die Volatilität und<br />

deren Verhalten erklärt. Zudem zeigen wir Ihnen<br />

hier Faktor-Zertifi kate für jedes Szenario.<br />

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Alle zwei Wochen wird hier ein Index im Detail<br />

analysiert und zum Index der passende ETF<br />

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Rückblick 2012 –<br />

Ausblick 2013<br />

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November/Dezember 2012 | Ausgabe 33<br />

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Die in <strong>ideas</strong> veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.<br />

Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion. Diese behält<br />

sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten. Dieser Ausarbeitung liegen Informationen<br />

zugrunde, die wir für verlässlich halten. Eine Gewähr für deren Genauigkeit oder<br />

Eignung für einen bestimmten Zweck, Richtigkeit und Vollständigkeit können wir<br />

allerdings nicht übernehmen.<br />

Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist der Bereich Corporates & Markets der<br />

<strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der Ausarbeitung genannte<br />

Konzerngesellschaften (»<strong>Commerzbank</strong>«) verantwortlich.<br />

Dieses Dokument stellt keinen vereinfachten Prospekt gemäss Artikel 5 des<br />

schweizerischen Kollektivanlagegesetzes dar. Die Zertifi kate stellen keine Kollektivanlagen<br />

im Sinne des Kollektivanlagegesetzes dar und unterstehen weder<br />

einer Genehmigungspfl icht noch der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />

FINMA.<br />

Dieses Dokument dient ausschliesslich Informationszwecken und stellt weder eine<br />

individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren<br />

oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Es soll lediglich eine selbstständige<br />

Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine anleger- und<br />

anlagegerechte Beratung.<br />

Die genannten Wertpapiere werden lediglich in Kurzform beschrieben. Eine<br />

Anlageentscheidung sollte nur auf der Grundlage der Informationen in den Endgültigen<br />

Bedingungen und den darin enthaltenen allein mass geblichen vollständigen


<strong>Commerzbank</strong> ausgezeichnet<br />

als »Bestes Emissionshaus«<br />

Bereits zum zweiten Mal in Folge<br />

ver lieh die Zeitschrift Euromoney zusammen<br />

mit der Derivate-Plattform<br />

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somit auch in 2012 durch ihr vielfältiges<br />

Produktangebot, eine hervorragende<br />

Preisstellung und einen erstklassigen<br />

Kundenservice überzeugen.<br />

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für die Vermögensanlage<br />

zu<br />

bekommen, sich<br />

über die Entwicklungbestehender<br />

Fonds<br />

auszutauschen<br />

und generell den<br />

Wissenshunger in<br />

Anlagefragen zu stillen.<br />

Emissionsbedingungen getroffen werden. Die Endgültigen Bedingungen sind im<br />

Zusammenhang mit dem jeweils zugehörigen Basis prospekt zu lesen. Die Endgültigen<br />

Bedingungen können zusammen mit dem Basisprospekt und dem vereinfachten<br />

Prospekt (sofern vorhanden) kostenlos sowohl elektronisch unter www.zertifi<br />

kate.commerzbank.ch wie auch physisch unter Angabe der WKN bei der<br />

<strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>, ZTB M 2.3.3, Neuemis sionen, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am<br />

Main, Deutschland, und bei der <strong>Commerzbank</strong> Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung<br />

Zürich, Färber strasse 6, 8008 Zürich, <strong>Schweiz</strong>, angefordert werden. Bei<br />

ComStage ETF handelt es sich um einen luxemburger Investment fonds (SICAV), der<br />

als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fonds regulierung<br />

bezüglich UCITS III unterliegt.<br />

Einschätzungen und Bewertungen refl ektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt<br />

der Erstellung der Ausarbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung<br />

ändern. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser<br />

Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Die <strong>Commerzbank</strong> ist nicht<br />

dazu verpfl ichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen<br />

oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser<br />

Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung<br />

oder Prognose ändert oder unzutreffend wird.<br />

Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt<br />

keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für<br />

den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in dieser Publikation genannten Finanzinstruments<br />

oder dessen Emittenten kann daher nicht übernommen werden.<br />

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wissen<br />

Die <strong>Commerzbank</strong>, ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter<br />

übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die gegebenenfalls aus der<br />

Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen.<br />

Die <strong>Commerzbank</strong>, Mitglieder ihrer Geschäftsleitung(en), ihre leitenden Angestellten<br />

und/oder ihre Mitarbeiter dürfen Kauf- oder Verkaufspositionen in dem/n in dieser<br />

Publikation genannten Finanzinstrument(en) halten bzw. mit diesen handeln.<br />

Die <strong>Commerzbank</strong> kann auf eigene Rechnung mit Kunden Geschäfte in diesen Finanzinstrumenten<br />

tätigen oder als Market Maker für diese agieren, Investment-<br />

Banking-Dienstleistungen für diese Emittenten erbringen oder solche anbieten.<br />

Offenlegung möglicher Interessenkonfl ikte der <strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>, ihrer Tochtergesellschaften,<br />

verbundenen Unternehmen (»<strong>Commerzbank</strong>«) und Mit arbei tern in Bezug<br />

auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert<br />

werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Dokuments vorangegangenen<br />

Monats*: keine<br />

DAX ® ist eingetragene Marke der Deutsche Börse <strong>AG</strong>. Alle weiteren verwendeten<br />

Indizes sind Eigentum des jeweiligen Indexsponsors. Deren Benutzung ist der <strong>Commerzbank</strong><br />

<strong>AG</strong> und deren Konzerngesellschaften durch einen Lizenz vertrag gestattet<br />

worden. The securities referred to herein are not sponsored, endorsed, or promoted<br />

by MSCI, and MSCI bears no liability with respect to any such securities. The Prospectus<br />

contains a more detailed description of the limited relationship MSCI has<br />

with <strong>Commerzbank</strong> and any related securities.<br />

©<strong>Commerzbank</strong> <strong>AG</strong>, Frankfurt am Main. Bei Briefen an die Redaktion wird das<br />

Recht zur – auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />

39


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