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4/2011 - IPA-Stade

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Liebe <strong>IPA</strong>-Freundinnen<br />

und liebe <strong>IPA</strong>-Freunde,<br />

und davon hat die <strong>IPA</strong>-<br />

Verbindungsstelle <strong>Stade</strong><br />

156 (!). Kaum zu glauben,<br />

aber das ist schon die letzte<br />

<strong>IPA</strong>-Ausgabe für das Jahr<br />

<strong>2011</strong> und das bedeutet,<br />

dass die Weihnachtszeit<br />

begonnen hat. Für mich ist<br />

es das erste Weihnachten<br />

als "Familie", da ich am<br />

02. September Mama des<br />

kleinen (57 cm) Bent<br />

geworden bin. Bent ist die<br />

dänische Form von Benedikt und bedeutet der Gesegnete. Ich bin zur<br />

Zeit noch zu Hause und genieße die Zeit mit Kind und ohne Dienst.<br />

Bei der PI <strong>Stade</strong> hat sich seit<br />

dem 01. Oktober einiges<br />

geändert, denn es gibt neue<br />

Kolleginnen und Kollegen, die<br />

wir Euch in dieser Info kurz<br />

vorstellen.<br />

Uwe Bahlmann schildert Euch<br />

eine lustige Geschichte, die<br />

sich Ende August beim Vater-<br />

Kind-Angeln in Bad Segeberg<br />

zugetragen hat. In dieser<br />

Ausgabe ist endlich der lang ersehnte Bericht über Andrea<br />

Bahlmann's Inseldienst auf Langeoog abgedruckt, den wir Euch<br />

schon für die letzte Ausgabe versprochen hatten.<br />

In der Kategorie "Was macht eigentlich…?" zeigen wir Euch wie<br />

Ulli Müller seinen verdienten Ruhestand verbringt.<br />

Außerdem haben wir wieder einen Buch-Tipp für Euch


(Weihnachten steht ja schließlich vor der Tür).<br />

Für alle, die nicht wissen was auf dem so genannten Betzavta-<br />

Seminar stattfindet, gibt Antje Heitmann in dieser Ausgabe die<br />

Antwort, denn sie hat das Seminar besucht.<br />

Am Freitag, den 16. Dezember, findet die letze <strong>IPA</strong>-Veranstaltung für<br />

dieses Jahr statt. Wir fahren um 16:03 Uhr mit dem Zug nach<br />

Hamburg, um dort über den Weihnachtsmarkt zu bummeln<br />

(Weihnachtsshopping ist natürlich auch möglich!).<br />

Die erste Veranstaltung im Jahr 2012 findet am ersten Donnerstag im<br />

Februar statt. Dort machen wir anstatt der After-Work-Party ein<br />

Wintergrillen mit heißen (und auch kalten) Getränken und Würstchen<br />

mit Brot.<br />

Im Jahr 2012 wird es bei der <strong>IPA</strong> <strong>Stade</strong> einige Neuerungen geben,<br />

lasst Euch überraschen...<br />

Mehr Informationen gibt es wie immer auf unserer Homepage.<br />

Schaut' sie Euch an, es lohnt sich.<br />

Ich wünsche Euch eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit mit<br />

Euren Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012!<br />

Alles Liebe<br />

Nicole Rach


Neue Kollegen/Innen<br />

bei der Polizeiinspektion <strong>Stade</strong><br />

Die Polizeiinspektion <strong>Stade</strong> hat zum 01.10.<strong>2011</strong> erheblichen<br />

Personalzuwachs bekommen.<br />

Immerhin 12 Kollegen/Innen verstärken nun dauerhaft<br />

unsere PI. Wir alle freuen uns sehr darüber und möchten<br />

die jungen Leute hier einmal vorstellen.<br />

Die auf dieser Seite gezeigten Beamten/Innen versehen<br />

ihren Dienst in Buxtehude. Die auf der Folgeseite tun dies<br />

in <strong>Stade</strong>.<br />

Andreas Mai Ann-Kathrin Schmidt Jan Unselm<br />

Christopher Drege Thomas Zündel


Andre Fricke Nina Haack Jens Wolfram<br />

Farina Ilgmann Florian Klammt Steffi Werpel<br />

Torben Schuback Janin Paelchen<br />

(leider kein Foto vorhanden)


Reisebericht Caminho Português<br />

Der Jakobsweg von Porto nach Santiago de<br />

Compostela<br />

Im kleinen Gästezimmer unserer Wohnung gibt es ein Regal. In<br />

dem Regal stehen verschiedene Leitz-Ordner. Ich schaue<br />

nachdenklich auf die Ordnerrücken, mein Blick wandert vom<br />

Exemplar mit der Beschriftung „Sporturkunden“ zum Ordner<br />

mit dem Titel „Religion“.<br />

Die restlichen Schnellhefter, wie z.B. den Polizei-Ordner, den<br />

Finanzen-Ordner und den Versicherungs-Ordner, habe ich aus<br />

meinen Überlegungen bereits ausgeschlossen.<br />

Ich halte nämlich meine Compostela in der Hand – die<br />

Urkunde, die dokumentiert, dass ich zumindest auch aus<br />

religiösen Gründen in die galizische Stadt Santiago de<br />

Compostela zum Grab des Apostels Jakobus gepilgert bin und<br />

dabei mindestens die letzten 100 km zu Fuß absolviert habe.<br />

Ich weiß nicht genau wohin mit ihr, der in Latein verfassten<br />

Urkunde...<br />

Es ist wohl unnötig, <strong>2011</strong> noch über Hape Kerkerling und<br />

seinen Bestseller „Ich bin dann Mal weg“ zu informieren.<br />

Interessanter ist vielleicht, aus eigener Erfahrung bestätigen zu<br />

können, dass fünf Jahre nach dem Erscheinen des Buches unter<br />

uns Deutschen ein Jakobsweg-Hype ausgebrochen ist. Ich habe<br />

keine offizielle Statistik gesehen und es auch nicht gegoogelt,<br />

aber anhand der Begegnungen auf dem Weg wage ich die<br />

Behauptung, dass ca. jeder vierte Jakobuspilger ein Landsmann<br />

unseres heiligen Vaters Ratze Ratzinger ist. Insofern waren<br />

Doro und ich also in guter Gesellschaft. Und die Deutschen<br />

erkennt man auf dem portugiesischen Jakobsweg eh auf den<br />

ersten Blick, alle haben ein kleines gelbes Büchlein mit roter<br />

Aufschrift bei sich, eine Art deutschsprachiges Standardwerk<br />

des Pilgerwesens, welches an und für sich weiterempfohlen


werden kann (Raimund Joos: „Portugal Spanien: Jakobsweg“,<br />

erschienen in der OUTDOOR-Reihe des Conrad Stein<br />

Verlags). Ein weiterer Grund, warum relativ viele Deutsche<br />

von Porto nach Santiago laufen, ist sicherlich das Streckennetz<br />

der sympathischen Luftflotte namens Ryanair. Von Bremen und<br />

Frankfurt-Hahn aus erreicht man mit ihr – grundsätzlich<br />

günstig - Porto bzw. Santiago.<br />

Selbstverständlich sind Urlaubsvorlieben eine ganz<br />

individuelle Sache. Der eine mag die komfortable Hotel-<br />

Strand-Umgebung, dem anderen kann es nicht exotisch und<br />

abenteuerlich genug sein. Dementsprechend gestaltet es sich<br />

schwierig mit Empfehlungen. Aber: Raub-Reisen legt allen, die<br />

prinzipiell Spaß an Bewegung und frischer Luft haben, den<br />

portugiesischen Jakobsweg wärmstes ans Herz! - und allen, die<br />

es bisher nicht hatten, auch!<br />

Wir haben Kerstin und Anna auf dem Camino kennengelernt,<br />

zwei Studentinnen aus Bremen. Beide erzählten, in den letzten<br />

Jahren nahezu gar keinen sportlichen Aktivitäten nachgegangen<br />

zu sein. Beiden ist von Freunden und Familie vom Pilgerurlaub<br />

abgeraten worden, es wurden Wetten gegen sie abgeschlossen,<br />

nach wieviel Tagen sie ihr Unterfangen abbrechen werden.


Beide haben es ihren Skeptikern und vor allem sich selbst<br />

bewiesen: Der Weg ist auch ohne nennenswerte<br />

Grundkondition sehr wohl zu schaffen. Den Mädels ging es<br />

wie uns und den meisten Pilgern: von Tag zu Tag läuft man<br />

sich irgendwie ein und wird bei jeder Etappe von den<br />

körpereigenen Glücksstoffen fürs Aktivsein belohnt.<br />

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich auch auf den Weg<br />

zu machen: Tut euch einen Gefallen, indem ihr die Rucksack-<br />

Packtipps (weniger ist mehr!) aus den zahlreichen Internetforen<br />

und Büchern beherzigt. Ich wusste es natürlich mal wieder<br />

besser und habe erst unterwegs mein Gepäck sowohl<br />

absichtlich, als auch unabsichtlich (wegen meiner<br />

Vergesslichkeit...) um ein paar Kilo erleichtert.<br />

Den für die Übernachtungen in den Herbergen erforderlichen<br />

Pilgerausweis beantragt man idealerweise noch von zu Hause<br />

aus, z.B. bei der Fränkischen Jakobus-Gesellschaft in<br />

Würzburg. Die Herbergen sind besser als erwartet, was nichts


an der Tatsache ändert, den Schlafsaal schlechtestenfalls mit<br />

vierzig anderen Menschen teilen zu müssen. Einer schnarcht<br />

immer. Auch hier ein innovativer Tipp: Ohropax einpacken.<br />

Und schon sieht die Welt anders aus. Also, aussehen tut sie<br />

eigentlich gleich, die aber sie hört sich anderes an. Leiser<br />

nämlich.<br />

Geplant hatten wir, immer dann, wenn uns die Herbergsnächte<br />

zu anstrengend werden würden, uns anderntags zur<br />

Abwechselung den Luxus eines Hotels oder einer<br />

Privatunterkunft zu gönnen. Dass wir es letztlich kaum<br />

gemacht haben, spricht ergo für die Herbergen.


Seit ich Doro kenne, konnte ich mich nur noch schwer davor<br />

verschließen, den ein oder anderen guten Wein zu probieren.<br />

Ihre Eltern betreiben als Hobby einen kleinen Laden, woher<br />

gelegentlich ein Fläschchen den Weg nach <strong>Stade</strong> findet. Nehmt<br />

es also als gegeben hin, dass Basti Rauba nunmehr ein<br />

Fachmann auf dem Gebiet der Önologie ist und aus eben dieser<br />

Expertise heraus zum Urteil gelangt, dass man entlang des<br />

Caminos diverse hervorragende Tropfen von lebendigem<br />

Charakter und harmonischer Textur genießen kann. - Rioja bis<br />

der Arzt kommt! Nein, bis ich „pilgern“ nicht mehr<br />

aussprechen konnte, ohne dass es sich nach „plgrn“ anhörte.<br />

Es war aber auch einfach zu gesellig abends in den Herbergen<br />

und den Tapas Bars. Wenn man in den Gesprächsrunden mit<br />

spanischen, polnischen, brasilianischen und irischen<br />

Pilgerfreunden eine halbwegs souveräne Rolle abgeben will bei<br />

dem ständigen Wechsel zwischen den Sprachen, die man ja<br />

sowieso alle nicht richtig kann, hilft es bekanntlich, vorher die<br />

Zunge ein wenig zu lockern. Insofern...<br />

Fast von einem Ritual kann man beim allmorgentlichen Cafe<br />

con leche sprechen. Jede Bar in einem noch so winzigen Dorf<br />

ist mit Einheimischen gefüllt, die kurz ihr kleines Frühstück<br />

einnehmen und dabei unbewusst diese Kaffeekultur<br />

zelebrieren. Dem Trend schließt man sich natürlich umso lieber<br />

an, wenn man – so wie in dem kleinen Dorf in Portugal, dessen<br />

Namen ich nicht mehr weiß – für drei Kaffee, zwei Croissants,<br />

ein weiteres Gebäckstück und einen Birnensaft zusammen 4,40<br />

Euro zahlt. Das Preisniveau in Spanien und vor allem in<br />

Portugal liegt unter dem deutschen.<br />

Meine Erwartungen an eventuelle spirituelle Erfahrungen,<br />

Selbsterkenntnisse und Gottesbegegnungen hab ich vor Beginn<br />

des Weges bewusst ganz tief aufgehängt. Nach den ersten<br />

Etappen war mir klar, dass solche Effekte womöglich dann zu<br />

erwarten sind, wenn man nicht bloß zwei Wochen pilgert,


sondern einen längeren Weg gewählt hat. Geht man seinen Weg<br />

alleine, also ohne festen Pilgerpartner, gelingt es einem<br />

ebenfalls vermutlich eher, Gedanken intensiver zu erleben und<br />

gewisse Sachen anders wahrzunehmen. Nichtsdestotrotz kann<br />

ich berichten, sogar auf dieser kurzen Pilgerwanderung immer<br />

wieder Phasen gehabt zu haben, in denen ich fantastisch gut<br />

abschalten konnte. So gut, wie es mir sonst nur sehr selten<br />

gelingt.<br />

Nachdem ich nun drei Wochen wieder zu Hause bin, denke ich<br />

an einen tollen Urlaub zurück. Ich denke zurück an die<br />

portugiesischen Fischgerichte und Meeresfrüchte. An die<br />

Gefährten Jose und Marcello, an Anne und Peter, die Polinnen<br />

Magda und Kaza. Auch an viele andere. Vor allem an Kerstin<br />

und Anna. An die vielen malerischen Städte, die schöne Natur;<br />

an den Moment, in dem wir in Santiago an der Kathedrale<br />

angekommen sind und der dann sehr überwältigend war - was<br />

ich noch zwei Minuten vor dem Erreichen nicht für möglich<br />

gehalten hatte; an die Gespräche mit Pilgern, die einen


Vergleich ziehen können mit dem „Hauptweg“, dem Camino<br />

Frances, den auch Hape Kerkerling gelaufen ist, und von dem<br />

sie sagen, dass er nicht so schön sei, weil er überlaufen ist.<br />

Ich treffe eine Entscheidung und greife zum Ordner<br />

„Sporturkunden“, weil ich zum Fazit gelange, dass die<br />

Pilgerwanderung von über 200 km eine nicht unerhebliche<br />

körperliche Leistung gewesen ist und der ein oder andere<br />

Schweißtropfen nicht von ungefähr kam. Zufrieden klopfe ich<br />

mir auf die Schulter und befinde, dass sich die Compostela gut<br />

in dem Ordner zwischen den anderen Volkslauf-Urkunden und<br />

ähnlichen Bescheinigungen macht.<br />

Obwohl...?! Kommando zurück. Ich greife doch zum<br />

Religions-Ordner, schlage ihn auf und hefte hierin die<br />

Compostela als Seite 2 von 2 ab. Seite 1 von 2 ist nicht mehr,<br />

aber auch nicht weniger als die Bescheinigung vom<br />

Standesamt <strong>Stade</strong> über meinen Austritt aus der katholischen<br />

Kirche.<br />

Info-Kasten Caminho Português<br />

− gemäß Statistik der allerliebste Jakobsweg nach dem<br />

Camino Francés<br />

− Länge: 235 km (121 km in Portugal, 114 km in Spanien)<br />

− Zeitansatz inkl. Hin- und Rückflug: ca. 2 Wochen<br />

− aufgrund des Klimas empfohlene Reisemonate: März bis<br />

Juni, September und Oktober


Was macht eigentlich Ulli (Karl-Ulrich) Müller?<br />

Ich störte Ulli Müller auf der Baustelle seines Sohnes Stefan,<br />

am Schwarzen Berg, in <strong>Stade</strong>.<br />

Ulli, was machst du, wenn du deinem Sohn nicht auf der<br />

Baustelle hilfst?<br />

Wir haben zwei Söhne und der jüngere Sohn hat sich in<br />

Schwelm (bei Wuppertal) ein 80 Jahre altes Haus gekauft. Ich<br />

habe einen Gesellenbrief als Mauer und daran erinnern sie sich<br />

gerne und da helfe ich dann. Bei dem Haus meines Sohnes in<br />

Schwelm haben wir mehrere Wochen bei der Renovierung<br />

geholfen. Die Familie ist im Februar dort eingezogen, aber das<br />

Haus ist immer noch nicht fertig. Ich arbeite immer so<br />

stundenweise, keine ganzen Tage. Und auch nur das, wonach<br />

mir der Sinn steht.<br />

Wann bist du in den Ruhestand gegangen?<br />

Am 01.08.1998.<br />

Welchen Posten hattest du bis dahin?<br />

Ich war bei eigentlich lange Jahre bei der MOT, allerdings auch<br />

insgesamt drei Jahre bei der Wache in <strong>Stade</strong>. Als die MOT in<br />

<strong>Stade</strong> aufgelöst wurde, bin ich in die 5. DA gegangen.<br />

Verreist ihr?<br />

Ja, wir haben viele Reisen mit dem Referat für Studienreisen<br />

der <strong>IPA</strong> gemacht. Aber vorwiegend während der letzten 11<br />

Jahre meiner Dienstzeit. Wir haben die erste größere Reise<br />

1987 gemacht, nach Argentinien und Brasilien. Dann waren


wir in Kanada auf dem Weltkongress der <strong>IPA</strong> und waren auch<br />

mit der <strong>IPA</strong> in Namibia, Ägypten, Griechenland, und auf<br />

Zypern. 2001 waren wir in China, das war unsere letzte<br />

Weltreise. Die Nationalparks der USA haben wir auch fast 4<br />

Wochen bereist. Weltreisen machen wir jetzt nicht mehr. Jetzt<br />

machen wir kürzere Reisen, weil meine Frau nicht mehr so<br />

gerne weit fliegt. Wir waren jetzt zum Beispiel in Leipzig und<br />

im Frühjahr in Portugal und demnächst geht es in die Türkei.<br />

Außerdem sind wir viel mit dem Fahrrad unterwegs.<br />

(Ulli zeigt mir die Baustelle seines Sohnes und erzählt und<br />

zeigt mir, was er gemacht hat)<br />

Du hast erzählt, dass du einen Gesellenbrief als Maurer<br />

hast, wie kommst du dazu?<br />

Ich bin mit 15 aus der Schule gekommen und ich musste dann<br />

einen Beruf lernen, weil man damals erst mit 18 Jahren bei der<br />

Polizei anfangen konnte. Eigentlich wollte ich Schlosser<br />

lernen, ich habe aber keine Lehrstelle bekommen und dann<br />

Maurer gelernt. Einfach weil sich das gerade anbot.<br />

In der ersten Zeit, als ich pensioniert war, hatten die<br />

Verwandten so ein bisschen was nachgelassen "das kann Ulli<br />

dann machen",wenn er pensioniert ist, und ich habe viel in der<br />

Verwandtschaft ausgeholfen. Hier mal ein Badezimmer gefliest<br />

und so weiter. Ich bastel gerne. Am Haus selber mach ich ganz<br />

viel. Wir brauchen kaum einen Handwerker.<br />

Wir haben sechs Enkelkinder, und die freuen sich auch, wenn<br />

sie Oma und Opa mal zu sehen kriegen. Da gibt es dann auch<br />

oft Spielzeug oder anderes zu reparieren.<br />

Außerdem haben wir im Garten ein relativ großes


Gewächshaus, wo unsere Kakteen untergebracht sind. Aber<br />

davon habe ich in dieser Zeitschrift vor einigen Jahren schon<br />

berichtet.<br />

In der verbleibenden Freizeit treiben wir noch ein wenig Sport<br />

und ich engagiere mich im Schützenverein.<br />

hast.<br />

Dankeschön, dass du dir die Zeit für mich genommen<br />

Andrea Bahlmann


Verlaufsbericht<br />

Verstärkung der Polizeidienststelle Langeoog <strong>2011</strong><br />

1. Lage/Anlass<br />

Wie jedes Jahr führt die PD Osnabrück Ausschreibungen<br />

zwecks Verstärkung der Polizeidienststellen auf den Inseln<br />

Baltrum, Borkum, Juist, Langeoog, Norderney und Spiekeroog<br />

durch. Die Auswahl der Polizeivollzugsbeamten/-innen erfolgt<br />

dabei vorrangig zugunsten der Beamten, denen aus ärztlicher<br />

Sicht Dienst auf den ostfriesischen Inseln empfohlen wird.<br />

Bereits im Jahr 2010 hatte ich mich für die Inseln Langeoog<br />

und Norderney beworben. Am 20.05.<strong>2011</strong> erhielt ich eine<br />

Mitteilung der PD Lüneburg, in welcher mir mitgeteilt wurde,<br />

dass ich den Zuschlag für Langeoog erhalten hatte.<br />

2. Zeit/Dauer<br />

Mittwoch, 22.06.<strong>2011</strong> - Mittwoch, 20.07.<strong>2011</strong><br />

3. Ort<br />

Polizeistation Langeoog, An der Kaapdüne 5<br />

4. Eingesetzte Kräfte<br />

22.06.<strong>2011</strong> – 29.06.<strong>2011</strong> PK'in Bahlmann,<br />

29.06.<strong>2011</strong> – 20.07.<strong>2011</strong> PK'in Tödter, PK'in Bahlmann<br />

5. Einsatzverlauf<br />

5.1. Stichwortartig<br />

Tag 1, Anreise:<br />

Um 14:30 Uhr traf ich nach der Überfahrt von Bensersiel aus<br />

mit dem Personenfährschiff Langeoog 1 und dem<br />

anschließenden Transfer mit der urigen Inselbahn am<br />

Langeooger Bahnhof ein. Erwartet wurde ich von Ewald<br />

Friedrichs, einem der „festen“ Kollegen der PST Langeoog.<br />

Ewald nahm mich herzlich in Empfang und brachte mich


sogleich zu meinem Domizil für die nächsten vier Wochen,<br />

einer Ferienwohnung in unmittelbarer Nähe der Dienststelle,<br />

welche ich mir mit der eine Woche später eintreffenden<br />

Kollegin Elke Töchter teilte. Mir wurde mein Dienstrad<br />

„Gazelle“, Typ Hollandrad, 7-Gang, mit Fahrradkorb vorn,<br />

ausgehändigt. Hier muss ich erwähnen, dass Langeoog wie die<br />

meisten ostfriesischen Inseln „Autofrei“ ist und aus diesem<br />

Grunde werden Streifen mit dem Fahrrad oder per pedes<br />

durchgeführt. Alles weitere sollte ich am nächsten Tag<br />

erfahren.<br />

Tag 2 und 3:<br />

Dienstbeginn, Besprechung, Einweisung in die Tagesgeschäfte<br />

und in die Abläufe auf der Insel.<br />

Hier erfuhr ich dann, dass Präsenz das A und O des<br />

Inseldienstes ist. Der tägliche Tagesgruß, egal zu welcher<br />

Uhrzeit, ist ein freundliches „Moin“ und ich lernte Wilfried<br />

Schlichting, den zweiten Kollegen (eigentlich ersten) der PST<br />

Langeoog kennen. Wilfried versieht seit 18 (!) Jahren Dienst<br />

auf der Insel Langeoog und ist hier dementsprechend ein<br />

Urgestein. Wilfried weiß alles (ich meine wirklich alles) was<br />

auf der Insel passiert (und wir reden hier in der Hauptsaison


von 2000 Einheimischen, 5000 Saisonkräften und 10.000<br />

Touristen täglich; nebenbei erwähnt hatte Langeoog im Jahr<br />

2010 204.000 Badegäste)). Sollte man einmal Nachts heraus<br />

gerufen worden sein, weiß Wilfried am nächsten Tag bereits<br />

hundertprozentig über alles Bescheid.<br />

Tag 4 und 5:<br />

Mein erstes Bereitschaftswochenende. Ich bin „Herrin der<br />

Insel“. Am Samstag werde ich zu Kleinkram gerufen,<br />

herumliegender Müll und aggressive Möwen. Der Sonntag<br />

Morgen beginnt um 07:10 Uhr mit der Meldung: „Einbruch in<br />

den Bahnhof Langeoog, Tresor auf“. Ab in die Uniform, rauf<br />

aufs Fahrrad und hin zum Tatort. Dort stelle ich fest, dass die<br />

Meldung stimmt: U.T. gelangten durch eine unverschlossene<br />

Nebeneingangstür in das Bahnhofsgebäude, brachen hier<br />

diverse Räume auf, durchsuchten diese und konnten sogar den<br />

Tresor öffnen (aus Rücksicht auf die Langeooger möchte ich<br />

hier nicht erzählen, wie den Tätern dies gelang) Nach<br />

Feststellung des Schadens kontaktiere ich Ewald (Wilfried<br />

erfährt es sowieso von allein) und nehme anschließend den<br />

Tatort auf. In solchen Fällen ist man auf der Insel alles in<br />

einem: ED, TOG und im Anschluss Sachbearbeiter (der Täter<br />

konnte übrigens während meiner Anwesenheit, trotz Wilfrieds<br />

Insiderwissen nicht ermittelt werden). Auf der Insel herrschte<br />

nach der Tat übrigens blankes Entsetzen. So was gab es hier<br />

noch nie!!<br />

Tage 6 bis 8:<br />

Der 1. FC Köln erreicht die Insel zwecks Durchführung eines<br />

Trainingslagers. Die Fußballer schlagen ihre Zelte im ersten<br />

Haus der Insel auf und beginnen ihre Trainingswoche, welche<br />

ihren Höhepunkt am 29.06.<strong>2011</strong> findet: Freundschaftsspiel des<br />

Langeooger Fußballvereins gegen die Bundesligakicker.<br />

Dieses Spiel wird zu einem Großeinsatz der Polizei: Aus Köln<br />

sind etliche Fußballfans angereist, es wird mit Ausschreitungen<br />

gerechnet, da auch gewaltbereite Fans angereist sein sollen.


Dementsprechend schlägt die PST Langeoog in<br />

Komplettstärke, inklusive unserer frisch eingetroffenen<br />

Kollegin Elke (genannt Elli) Tödter auf. An diesem Tag kommt<br />

es dank der gezeigten Stärke zu keinen Ausschreitungen, das<br />

Spiel endet mit einem knappen 0 : 23.<br />

Tage 8 – 28:<br />

Die Tage vergehen wie im Flug. Normale Dienste wechseln<br />

sich mit Bereitschaftszeiten und freien Tagen am Wochenende<br />

ab. Elli und ich fühlen uns mittlerweile wie Stars: Überall, wo<br />

wir in Uniform mit unseren Diensträdern auftauchen, werden<br />

Fotoapparate hervor geholt, es wird gewunken, Kinder werden<br />

in die Höhe gehoben und Rufe, in der Art von „..guck mal,<br />

Polizistinnen, auf Diensträdern...“ ertönen. Bei Zwischenstopps<br />

sind wir sofort umlagert und müssen uns den Fragen der<br />

Touristen stellen und Kinder auf die Räder heben, um uns mit<br />

diesen fotografieren zu lassen.<br />

Die Arbeit macht riesigen Spaß. Eigentlich ist man auf der


Insel ein Kontaktbeamter, der nebenbei Tatorte aufnimmt, für<br />

Ruhe sorgt, sich die Sorgen und Nöte von Einheimischen und<br />

Touristen anhört, Auskünfte gibt, Vermisste im Watt sucht,<br />

Radfahrer i. S. Verkehrsregelung aufklärt (was bedeutet ein<br />

blaues Schild mit Personen ohne Rad?), Sachbearbeitung<br />

betreibt, Unfälle aufnimmt (zwischen Radfahren) und kleine<br />

Kinder den aufgelösten Eltern zuführt.<br />

5.2. Verhalten von Störern<br />

Die Einsätze sind vielfältig und manchmal fragt man sich,<br />

warum die Menschen auf so einer wunderschönen Insel so<br />

wenig entspannt sein können.<br />

Eines der größten Probleme der Insulaner scheinen die<br />

Touristen zu sein (was sich komisch anhört, wenn man<br />

bedenkt, dass sie doch von diesen leben). Ständig stehen diese<br />

im Weg herum, können kein Fahrrad fahren, sorgen für lange<br />

Schlangen an den Kassen, stellen zu viele und unnötige Fragen<br />

und sind dann auch noch von April bis November auf der Insel.<br />

Das geht gar nicht!<br />

Des weiteren fühlen sich die Touristen teilweise von<br />

ihresgleichen gestört, zum Beispiel an den einzelnen


Strandabschnitten: Es gibt doch tatsächlich Mitmenschen, die<br />

lassen am Hundestrand einen Drachen steigen, bringen zum<br />

Hundestrand Kinder mit oder Rauchen in der Nähe des<br />

Nichtraucherstrandes, ganz zu schweigen von älteren<br />

Menschen am Jugendstrand. So was geht erst recht nicht!<br />

6. Sachschäden<br />

Es entstanden zum Glück keine Sachschäden.<br />

7. Sonstiges<br />

Langeoog ist eine wunderschöne Insel, die auf jeden Fall eine<br />

Reise Wert ist – wie wahrscheinlich auch die anderen<br />

ostfriesischen Inseln.<br />

Ich könnte jetzt noch seitenlang schwärmen, vom Geruch des<br />

Meeres oder dem der Heckenrosen, von den Dünen, dem<br />

Dünengras oder den Sonnenuntergängen, ganz zu schweigen<br />

von den lieben Kollegen, den tollen Restaurants oder dem<br />

herzlichen Umgang von Seiten der Insulaner. Das würde<br />

jedoch zu weit führen und andere auf die blöde Idee bringen,<br />

sich wohl möglich auch für einen Inseldienst zu bewerben, was<br />

wiederum dazu führen könnte, dass meine Chance auf einen<br />

erneuten Inseldienst im übernächsten Jahr sinkt. Also mache


ich das nicht!<br />

Sondern erwähne mal ein paar negative Sachen: Das Wetter ist<br />

teilweise richtig schlecht, man hat keine Sonnengarantie, es<br />

sind häufig Wolken am Himmel und manchmal regnet es<br />

richtig heftig oder es ist sogar stürmisch. Hinzu kommt, das die<br />

Temperaturen meistens niedriger sind als die auf dem Festland<br />

(nebenbei erwähnt: laut Wikipedia werden auf Langeoog pro<br />

Jahr sieben (!) Tage mit Temperaturen über der 25°C-Marke<br />

registriert und die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 680<br />

Millimetern, wobei der August der niederschlagsreichste<br />

Monat ist). Wenn man zum Strand geht, ist häufig kein Wasser<br />

da und wenn doch, ist dieses nass und kalt. Langeoog ist teuer:<br />

Angefangen bei den Kosten für Lebensmittel, Heißgetränke<br />

und für eine Unterkunft (beim Verwandtenbesuch) über<br />

Kurtaxe, bei der Langeoog definitiv Spitzenreiter ist, bis zu<br />

den Kosten für wetterfeste Bekleidung: Regenjacke,<br />

Gummistiefel und Südwester.<br />

Aber ehrlich: Langeoog ist wunderschön und dieser Inseldienst<br />

wird für mich immer unvergesslich bleiben. Ich bedanke mich<br />

hier noch einmal ganz herzlich bei Elli, Wilfried und Ewald für<br />

die liebe Aufnahme und die schöne gemeinsame Zeit.<br />

Andrea


B E T Z A V T A<br />

Was ist das?<br />

Das wurde ich von einigen Kollegen gefragt, als ich kürzlich<br />

vom gleichnamigen Seminar aus Lüchow zurückkam.<br />

Betzavta ist hebräisch und bedeutet "Miteinander".<br />

Und miteinander haben 8 Polizeibeamte und 6 Lehrer (!) eine<br />

Woche hart daran gearbeitet, sich gegenseitig und vor allen<br />

Dingen sich selbst zu verstehen.<br />

Hört sich ziemlich verschnörkelt und polizeiuntypisch an? Ist<br />

es auch!!<br />

Dank der teilnehmenden Lehrer war es mir als Polizeibeamtin<br />

möglich, mal über den sonst recht eingegrenzten polizeilichen<br />

Tellerrand zu schauen.<br />

Die Erkenntnis: Lehrer sind auch nur Menschen!<br />

Jetzt wisst Ihr immer noch nicht viel mehr über die Inhalte,<br />

stimmt's?<br />

Das ist aber auch sehr schwer zu beschreiben - hauptsächlich,<br />

weil über die Einzelheiten ja gar nichts nach außen dringen<br />

soll.<br />

Man soll es selbst erleben!<br />

Und das kann ich wirklich jedem, der ein wenig aufgeschlossen<br />

und neugierig ist, empfehlen.<br />

Mir hat das Seminar Einblicke in die Funktionsweise von<br />

Gruppendynamik und Entscheidungsfindungsprozessen<br />

geliefert.<br />

Antje Heitmann


Der Ölprinz <strong>2011</strong><br />

von Uwe Bahlmann<br />

<strong>IPA</strong>-Angeln – Bad Segeberg – Karl May – schlechtes<br />

Wetter<br />

Worte, Örtlichkeiten und Begriffe, die immer in einem<br />

Atemzug genannt werden können!<br />

So auch im vergangenen August, dem Höhepunkt des<br />

Sommers, als sich die Karawane aus Niedersachsen<br />

wieder aufmachte, um dicke Fische zu fangen und<br />

Winnetou und Old Shatterhand im ewigen Kampf gegen<br />

das Böse die Daumen zu drücken.<br />

Nach Erreichen des Campingplatzes startete Familie<br />

Bahlmann mit dem gewohnten Schauspiel eines<br />

komplizierten Zeltaufbaus, der schon von dutzenden<br />

Schaulustigen erwartet wurde. Allerdings wurden die<br />

„Spanner“ in diesem Jahr enttäuscht, alles lief ziemlich<br />

reibungslos und vor allen Dingen schnell ab. Denn am<br />

Himmel wurden wir seit Abfahrt von pechschwarzen<br />

Gewitterwolken verfolgt, die uns dann letztendlich<br />

eingeholt hatten.<br />

Und dann riss plötzlich die Wolkendecke auf!<br />

Allerdings nur um den darin gesammelten<br />

Wassermassen freien Lauf auf die hilflosen Camper zu<br />

verschaffen. Mit anderen Worten: wir sind in diesem Jahr<br />

schon nach dem zweiten Bier regelrecht abgesoffen. Alle<br />

Teilnehmer hatten sich zum Schutz vor dem Gewitter in<br />

die Autos verkrochen und dort das Naturschauspiel<br />

abgewartet.


Die schlechte Nachricht:<br />

Nach Öffnen der Wagentür standen wir zunächst im<br />

mehrere Zentimeter tiefen Wasser, das sich auf dem<br />

Rasen gesammelt hatte. Ein Teil des soeben<br />

entstandenen Sees floss durch unser Zelt, allerdings<br />

waren die beiden Innen-Schlafzelte nicht betroffen. Nur<br />

unter meinem in der Mitte stehenden Feldbett konnte ich<br />

einige Käfer und Pflanzenteile treiben sehen. Welch<br />

lustiger Anblick, wie sie versuchten, sich gegenseitig Halt<br />

zu geben. Ich hoffe, die Käfer haben's geschafft.<br />

Die gute Nachricht:<br />

Die Mehrzahl der Mücken hat überlebt und Schutz in<br />

unserem Zelt gesucht. Darüber haben wir uns sehr<br />

gefreut und auch gern Blut gespendet.<br />

Schon die nächste gute Nachricht:<br />

Das mit dem Wasser auf dem Rasen hatte sich auch<br />

ganz schnell wieder erledigt. Dies lag allerdings daran,<br />

dass sich der Wembley-Rasen innerhalb einer Stunde in<br />

Schlamm verwandelte. Dieser Sumpf breitete sich über


den gesamten Platz aus, erreichte vor dem<br />

Besprechungs- und Versorgungszelt eine stattliche Tiefe<br />

von mindestens zehn Zentimetern und ließ uns bis zum<br />

Zeltabbau am Sonntagmittag bis an die Knöchel<br />

versinken (Das war dann auch schon wieder die zweite<br />

schlechte Nachricht!)<br />

Nun kann aber jeder Teilnehmer mit Fug und Recht<br />

behaupten, er sei in Bad Segeberg mal so richtig<br />

versackt!<br />

Folgerichtig mussten sämtliche Fahrzeuge der<br />

Teilnehmer vor der Abfahrt mit einem Trecker vom Acker<br />

gezogen werden. Auch dieser hatte in den Furchen<br />

zeitweise schwer zu kämpfen.<br />

Und was war eigentlich sonst noch?<br />

Ach ja, Angeln! Die Veranstaltung hat wieder mehrere<br />

Fische das Leben gekostet. Allerdings haben wir den<br />

jüngsten Anglern erzählt, die kapitalen Viecher seien nur<br />

betäubt und würden nachher im Wasser wieder<br />

losschwimmen.


So gab's dann auch keine Tränen, sondern nur fröhliche<br />

Gesichter, als die Pokale für die meisten, die dicksten,<br />

die längsten und die dümmsten Fische verteilt wurden.<br />

Tja, und auch in diesem Jahr ist die Schießerei am<br />

Kalkberg wieder glimpflich abgegangen. Der Ölprinz,<br />

dieser Sack, hat verloren. Die Indianer, die Guten<br />

natürlich nur, haben gewonnen.<br />

Und Winnetou und Old Shatterhand sind immer noch<br />

Blutsbrüder. Und so'n Paar von den nicht so berühmten<br />

Hauptdarstellern mochten sich gerne leiden und ham<br />

sich dann am Ende auch noch gekriegt.<br />

Ach so, und dann war da noch der Oldendorfer<br />

Fußballfan, der in seinem jugendlichen Leichtsinn dem<br />

HSV viel mehr zutraute, als es die Tabelle<br />

widerzuspiegeln vermochte!<br />

Seine Wette am 4. Spieltag der noch jungen<br />

Bundesligarunde ging von einem Sieg der<br />

Norddeutschen gegen die Geißböcke aus Köln aus. Als<br />

die Kölner dann am Ende zwei Tore mehr als abgemacht<br />

geschossen hatten und es schließlich 3:4 stand, wurde<br />

jemand blass....<br />

Aber so tapfer, wie man nur als Jugendlicher in Oldendorf<br />

sein kann, wurde die Wettschuld klaglos eingelöst und<br />

der junge Mann sprang splitterfasernackt (bis auf eine<br />

Rolle Küchenkrepp um die Hüften) in den Drosselteich!<br />

Schöne Geschichte! Hört sich komisch an, ist aber so.<br />

Fazit: Auch <strong>2011</strong> hatten wir ein schönes Wochenende,<br />

trotz der Widrigkeiten gab's wieder viel zu lachen und wir<br />

werden auch im nächsten Jahr wieder gern dabei sein.


Wir möchten die After-Work-Party zu einer festen<br />

Einrichtung machen. Damit sich alle darauf einrichten<br />

können, findet sie jetzt und künftig immer am ersten<br />

Donnerstag im Monat statt.<br />

Treffen zu einem kleinen Klönschnack mit Kollegen/innen,<br />

die man sonst vielleicht nicht so oft sieht, ist<br />

angesagt.<br />

Manchmal ergeben sie dennoch Änderungen. Daher<br />

schaut bitte immer auf unsere Homepage<br />

w ww.ipa-stade.de


Handel – Wandel – zu verkaufen – zu verschenken<br />

Die auf den folgenden Fotos zu sehenden Modellschiffe sind alle aus<br />

Holz und in Handarbeit hergestellt.<br />

Aufgrund eines Todesfalles möchte ein Freund von unserem <strong>IPA</strong>-<br />

Miglied Norbert Strunk diese und andere Schiffe günstig abgeben.<br />

Und ich habe mir sagen lassen, dass derartige Modelle tatsächlich<br />

weit mehr Wert sind, als hier angegeben. Aber der jetzige<br />

Eigentümer kann mit den Schiffen nicht so recht etwas anfangen.<br />

Außer den abgebildeten Modellen gibt es noch einige weitere, die<br />

natürlich auch besichtigt werden können.<br />

Wenn sich jemand für den Kauf dieser tollen Schiffe interessiert,<br />

möge er sich an Norbert Strunk unter 04141-102336 wenden.<br />

Schlepper<br />

L80cm, B28cm, H 50cm, VB 80,-<br />

Kogge<br />

180cm, B 38cm, H 165cm, VB 300 Euro<br />

Feuerlöschboot<br />

komplett mit Motor,<br />

Steuerung,<br />

Lenzpumpe, Sound<br />

L 200cm, B 32cm,<br />

H 65cm, VB 200<br />

Euro


Buch – Tipp<br />

urig, gemütlich und überschaubar, modern und weltoffen,<br />

so präsentiert sich die alte Hansestadt <strong>Stade</strong>. Renate<br />

Kiekebusch hat sich auf die Spuren alter <strong>Stade</strong>r<br />

Geschichte(n) begeben, plauderte mit Gildebrüdern,<br />

Hafenmeistern, Archäologen und vielen anderen<br />

Zeitgenossen, die etwas zu erzählen haben. Dabei kam<br />

Kurioses und Amüsantes, aber auch Interessantes und<br />

Wissenswertes zutage. Erinnern Sie sich noch an das<br />

<strong>Stade</strong>r Pils aus der Brauerei Hinck? Haben Sie auch auf<br />

dem Rasiersitz im Kino "Apollo" gesessen oder hatten in<br />

den 50er- und 60er-Jahren Ihren Spaß in Kneipen wie "Zur<br />

alten Post" oder "Schulzes Eck"? Viel Spaß beim<br />

Entdecken und Erinnern!<br />

11,00 €<br />

80 Seiten,<br />

Maße:127x205mm,<br />

gebunden,<br />

ISBN:<br />

978-3-8313-2368-5,<br />

1.Auflage01.09.<strong>2011</strong>


Wintergrillen<br />

Das ESD-Grillen ist so toll angenommen worden, dass wir uns<br />

überlegt haben, mal ein Wintergrillen zu veranstalten.<br />

Es soll am<br />

Donnerstag, dem 02. Februar 2012<br />

vor dem Haus 3 (Schwesternheim) stattfinden.<br />

An diesem Tag fällt dann die After-Work-Party aus.<br />

Entgegen der unteren Darstellung gibt es aber ausschließlich<br />

Bratwurst mit Salat und Brot. …. und natürlich kalte und heiße<br />

Getränke.<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich.<br />

ORANGE<br />

JUIC E


Heft 4 / <strong>2011</strong><br />

Dezember <strong>2011</strong>, Januar, Februar 2012<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>IPA</strong>-Verbindungsstelle <strong>Stade</strong>/Elbe<br />

Teichstraße 10 (Polizei), 21680 <strong>Stade</strong><br />

Redaktion: Verantwortlich für den Inhalt der Beiträge ist der<br />

angegebene Verfasser. Soweit im Einzelfall nicht<br />

besonders gekennzeichnet liegt die Verantwortung<br />

bei der Redaktion (siehe Seite 2)<br />

Herstellung & NVK Druck- & Verlagshaus GmbH<br />

Vertrieb: Hammerstraße 6, 49757 Werlte<br />

Tel.: 05951/2676, Fax: 05951/ 2577<br />

Verantwortlicher Geschäftsführerin:<br />

Frau Hannelore Vaske<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Mitglieder der Verbindungsstelle,<br />

Deutsche Sektion, LG Niedersachsen,<br />

befreundete Sektionen im In- und Ausland.<br />

Erscheinungsweise: 4 mal jährlich<br />

Manuskripte: sind ausschließlich an die Redaktion zu senden.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder wird keine Gewähr<br />

übernommen. Unterzeichnete und (oder) signierte<br />

Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung<br />

des Herausgebers oder der Redaktion.<br />

Nachdrucke: Auch nur auszugsweise, sowie die Herstellung von<br />

fotografischen Vervielfältigungen, sind nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und<br />

unter genauer Quellenangabe gestattet.<br />

Die nächste <strong>IPA</strong>-Info erscheint Anfang März 2012.

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