Stahl- Trapez- Well-Kassettenprofile - Klöckner Stahl

Auflagerbreiten, Überdeckungen DIN 18 807
Auflagerbreiten und
Trapezprofilüberstand
Soweit sich aus dem Festigkeitsnachweis
keine größeren Auflagerbreiten
ergeben, muß die Auflagerbreite zu-
züglich Trapezprofilüberstand mindestens
80 mm, bei Mauerwerk mindestens
100 mm betragen. Werden die
Trapezprofile unmittelbar nach dem
Verlegen auf dem Auflager befestigt,
dürfen die nebenstehenden Mindestauflagerbreiten
angewendet werden.
Konstruktive Überdeckungen in
Spannrichtung
Für die bisher in der Zulassung nicht
festgelegte Überdeckungslänge in
Spannrichtung gelten nunmehr die
folgenden Richtwerte:
Grenzweiten
Grenzstützweiten;
Begehbarkeit; maximale Stützweiten
Die Begehbarkeit von Trapezprofilen
wird durch Berechnungen und oder
Versuche ermittelt und für jedes Profil
in den Tabellen als Grenzstützweite
angewiesen.
Hierbei handelt es sich um die
maximale Stützweite, bis zu der das
Trapezprofil als tragendes Bauteil
von Dach- und Deckensystemen
ohne lastverteilende Beläge begangen
werden darf.
Auflager Unterkonstruktion Auflagerbreite (mm)
Endauflager min. b A Stahl, Stahlbeton 40
Mauerwerk 100
Holz 60
Zwischenauflager min. b B Stahl, Stahlbeton 60
Mauerwerk 100
Holz 60
Trapezprofile Überdeckungslänge (mm)
mit oberseitiger Dachabdichtung 50 - 150
als Dachdeckung bis 3° (unter 5 %) ohne Querstoß
bei Dachneigung von 3° bis 5° (5 bis 9 %) 200
von 5° bis 20° (9 bis 36 %) 150
über 20° (über 36 %) 100
In den Bemessungstabellen ist für jedes
Profil, soweit ermittelt, die Begehbarkeitsgrenze
durch eine gerasterte
Fläche gekennzeichnet. Die maximalen
Grenzstützweiten sind in der Tabelle
„Statische Kenngrößen“ aufgeführt.
Die Grenzstützweiten gelten nicht für
Profile, die als wasserführende und
nichttragende Dachschale sowie als
Wandprofile eingesetzt werden.
22 Dach und Wand Klöckner Stahl- und Metallhandel