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Das Magazin für Architektur,<br />

Wohn- und Lebensstil<br />

WUPPERTAL<br />

BERGISCHES LAND | 03 | 2012<br />

BERLIN<br />

DORTMUND<br />

DÜSSELDORF<br />

HAMBURG / SyLT<br />

KÖLN<br />

MÜNCHEN<br />

MÜNSTER / OSNABRÜCK<br />

RHEIN-MAIN<br />

RHEIN-NECKAR<br />

Haus Avalon Bousset Duda Architekten | Emmauskirche plus goedeking niedworok architekten<br />

Kraftwerk vs. Kraftakt 2013: 40 Jahre Sparkassenhochhaus – 42 Jahre Kraftwerk | Kunst? Design! Marc Newson<br />

Kinderherzen 5. Weihnachtsevent bei Sisting | Der Tadao Touch Tadao Ando | Ayurvedische Weihnachten Volker Mehl Foto: Jörg Hempel


©2011 Ebe<br />

Ebel - www.ebel.com - Ref 1215769-1216033<br />

EBEL BRASILIA


editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

kaum zu glauben, aber das Jahr neigt sich<br />

dem Ende zu. Mit Blick auf den Jahreswechsel<br />

präsentieren wir unser neues Design.<br />

Das aktuelle stylus-Titelmotiv führt uns<br />

nach Bergisch Gladbach. Das einzigartige<br />

Projekt zeichnet sich durch „grünen<br />

Weitblick“ der anderen Art aus: Patio neu<br />

definiert, könnte man auch sagen.<br />

Neben architektonischen Highlights stellen<br />

wir in dieser Ausgabe wieder Projekte,<br />

Unternehmen und Personen vor, die Ihre<br />

Aufmerksamkeit verdienen. Dabei möchten<br />

wir Ihnen die Veranstaltung im Hause<br />

Sisting besonders ans Herz legen, da dort<br />

ausgewählte Unternehmen mit Ihren<br />

Aktivitäten am ersten Adventswochenende<br />

für die Wuppertaler Hilfsorganisation<br />

Kindertal sammeln werden. Auch das Boda<br />

Weinhaus hat sich für stylus Leser wieder<br />

etwas ganz besonderes ausgedacht. Lassen<br />

Sie sich überraschen.<br />

Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen,<br />

das stylus-Team<br />

Eine glänzende Vergangenheit.<br />

Eine dynamische Zukunft.<br />

Willkommen in Wuppertal!<br />

wf-wuppertal.de<br />

3


Emmauskirche plus | Seite 16<br />

Kunst mit Hintergrund | Seite 47<br />

Der Tadao Touch | Seite 68<br />

inhalt<br />

08<br />

12<br />

14<br />

16<br />

20<br />

22<br />

30<br />

68<br />

73<br />

Architektur<br />

Haus Avalon<br />

Montessori Kita, Solingen<br />

Goldstücke<br />

Emmauskirche plus<br />

Die Komplexität des Kreises<br />

Haus mit Weitblick<br />

Cologne Oval Offices<br />

Der Tadao Touch<br />

Fertighausausstellung<br />

Haus Avalon | Seite 08


38<br />

Design<br />

Kunst? Design!<br />

47 Kunst mit Hintergrund<br />

52 goodies of desire<br />

64 Jeder Stein ein Unikat<br />

67<br />

„Spiegel der Seele“<br />

Cologne Oval Offices | Seite 30<br />

NRW-Forum Düsseldorf | Seite 58<br />

07<br />

24<br />

36<br />

46<br />

56<br />

58<br />

Kultur<br />

Agenda<br />

Comedy im Bett<br />

David Bowie<br />

Cirque du Soleil<br />

Der Mann, der die Frauen liebte<br />

NRW-Forum Düsseldorf<br />

32<br />

33<br />

34<br />

50<br />

54<br />

57<br />

63<br />

74<br />

75<br />

76<br />

78<br />

80<br />

Park Villa | Seite 78<br />

Montessori Kita, Solingen | Seite 12<br />

Lifestyle<br />

Kommunikation lässt sich gestalten<br />

Business English<br />

Reisemobil der Superlative<br />

Schlaf gut<br />

Kinderherzen<br />

Coccole<br />

Brille oder Accessoire?<br />

Ayurvedische Weihnachten<br />

frisuren<br />

Peter Bothmann<br />

Park Villa<br />

Ein Schiff wird kommen


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

6<br />

Lichtbogen Wohn- und Objektbeleuchtung<br />

Frank Marschang e.K., Karlstrasse 37, 42105 Wuppertal<br />

Tel 0202-24 43 440, info@lichtbogen-wuppertal.de, www.lichtbogen-wuppertal.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 10 –18 Uhr und 14 –18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr<br />

www.occhio.de


agenda<br />

Peter Paul Rubens Abraham und Melchisedek, um 1615-18,<br />

Foto: ©Musée des Beaux-Arts, Caen, France/Giraudon/The<br />

Bridgeman Art Library Nationality<br />

Dider Vermeiren Étude pour LUrne, Foto: Süleyman Kayaalp<br />

Obere Reihe v.l.: Eva Pfeiler, Carmen Brown, Mitte<br />

links: Bergitta Victor, untere Reihe v.l.: Yoni Vidal<br />

und Marvin Becker<br />

6.10.12 – 28.02.13 | Von der Heydt-Museum<br />

Peter Paul Rubens<br />

Peter Paul Rubens war das künstlerische Genie<br />

des 17. Jahrhunderts. Rubens verkehrte<br />

mit Königen, Fürsten und den bedeutendsten<br />

Heerführern seiner Zeit, bewegte sich<br />

auf den politischen Bühnen Europas und<br />

korrespondierte mit wichtigen Intellektuellen.<br />

Abgesehen von seinem künstlerischen<br />

Schaffen, avancierte er in den frühen zwanziger<br />

Jahren auch zu einem der angesehensten<br />

Diplomaten seiner Zeit. Die Ausstellung<br />

wird Rubens‘ politische Ambitionen in<br />

Verbindung zu seiner herausragenden Kunst<br />

stellen und damit das alte Thema Europa aus<br />

einem neuen Blickwinkel sehen.<br />

27.10.12 – 17.02.13 | Skulpturenpark<br />

Waldfrieden<br />

Didier Vermeiren Skulpturen<br />

In seinem gesamten Schaffen befragt Didier<br />

Vermeiren die Tradition der Skulptur und<br />

ihrer heutigen Möglichkeiten. Er gehört<br />

einer Generation von Künstlern an, die seit<br />

den 1970er Jahren im Rückgriff auf das<br />

Vermächtnis der Konzeptkunst und des<br />

Minimalismus an einer Neudefinition der<br />

Dialektik der Kunst gearbeitet haben. 1951<br />

in Brüssel geboren erlangte Vermeiren in<br />

den 1980er Jahren internationale Bekanntheit<br />

durch Werke, die sich der Frage nach<br />

der Bedeutung der Skulpturen ausgehend<br />

von der Plinthe, auf der sie stehen, nähern.<br />

23.12.2012 | Café ADA<br />

X-MAS SOULNIGHT 2012<br />

Die X-MAS SOULNIGHT 2012 muss sich<br />

den Veränderungen in der freien Kulturszene<br />

anpassen...<br />

…UND DESHALB FEIERN WIR DIESES<br />

JAHR GLEICH ZWEI MAL!!!<br />

Und zwar mit der Funk‘soul-Diva CAR-<br />

MEN BROWN, die vor 2 Jahren bereits<br />

vom begeisterten Soulnightpublikum ins<br />

Herz geschlossen wurde, und natürlich dem<br />

Justus Frantz by Dan Porges<br />

19.01.12 | Historische Stadthalle Wuppertal<br />

Justus Frantz und die Philharmonie der<br />

Nationen, Neujahrskonzert<br />

Junge Musiker aus mehr als 40 Nationen<br />

und fünf Kontinenten kommen in der Philharmonie<br />

der Nationen zusammen. Das Geheimnis<br />

ihrer friedlichen Koexistenz ist ihre<br />

gemeinsame Sprache – die Musik. Heute gilt<br />

das Orchester als Klangkörper mit Weltniveau,<br />

das talentierten Musikern aus aller<br />

Welt eine hervorragende Chance eröffnet,<br />

jenseits von kulturellen und internationalen<br />

Grenzen auf den großen Bühnen weltweit zu<br />

konzertieren.<br />

mittlerweile zum MC aufgestiegenen Mr.<br />

„Feelgood“ MARVIN BECKER.<br />

Außerdem, und zum ersten Mal dabei, 2<br />

Vocal Ladies der Extra-Klasse:<br />

EVA PFEILER, ein Enfant-terrible der Popmusic,<br />

die mit ihrer grandiosen Stimme und<br />

energiegeladener Bühnenpräsenz jeden Gast<br />

zum Tanzen bringt!<br />

BERGITTA VICTOR, der neue funkelnde<br />

Stern am Soul-Firmament! Von samtig bis<br />

kernig mit einem ordentlichen Bluestouch<br />

sorgt für Gänsehaut pur!<br />

7


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

8<br />

Mit Panoramablick verschmelzen Raum und Garten sechszehn Meter, Foto: Ryszard Kopczynski, Wuppertal<br />

Haus Avalon<br />

Traum. Vision. Realität. Bousset Duda Architekten


In der Dämmerung offenbart sich die Transparenz der Architektur, Foto: Ryszard Kopczynski, Wuppertal<br />

9


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

10<br />

Mit Stolz blicken die Inhaber auf die ersten zarten Ranken, die schon bald einen geschlossenen Patio bilden, Foto: Ryszard Kopczynski, Wuppertal<br />

Inmitten klassischer Villen aus dem Anfang und Mitte des<br />

20. Jahrhunderts fällt das Haus Avalon in Bergisch Gladbach auf.<br />

Auf einem Sockelgeschoss aus Sichtbeton ragt ein zweigeschossiger<br />

Baukörper, der von einem grünen Kleid aus Rankpflanzen<br />

umschlossen ist, empor – so die Vision. Zart haben sich die ersten<br />

Rankpflanzen an ihrem Ranknetz in diesem Sommer entwickelt.<br />

Zur Straße hin löst sich das Ranknetz vom Baukörper ab und<br />

bildet einen grünen Innenhof. „Grün“ ist das Thema des Hauses.<br />

Jeder Raum hat seine Interpretation.<br />

Thomas Duda, Schüler von Rem Koolhaas aus Rotterdam, hat mit<br />

diesem Objekt etwas Einzigartiges geschaffen.<br />

Der Empfangsraum sticht aus den Räumen im Sockelgeschoss<br />

hervor. Er ist der einzige Raum, den man von der Strasse komplett<br />

einsehen kann. Eine weisse Treppe führt in die Tiefe des Hauses. Die<br />

Breite der Treppe nimmt wie in einem perspektivischen Spiel immer<br />

weiter ab. So wirkt die Treppe für das Auge länger als sie ist und<br />

lässt an ihrem Ende den ersten Blick ins Grüne erhaschen.<br />

Am Ende der Treppe betritt man durch eine schmale Türöffnung<br />

den Wohn- und Essbereich. Der Raum weitet sich schlagartig auf<br />

16 m Breite aus und die Seitenwände öffnen sich winkelförmig. Die<br />

Glasfassade gibt einen einen weiten, panoramaartigen Blick auf<br />

den Garten frei. Alte, charaktervolle Bäume werden sichtbar wie<br />

Schauspieler, die auf einer grünen Bühne stehen. Die Glasfassade<br />

des Wohnzimmers lässt sich vollständig zur Seite schieben und das<br />

Wohnzimmer wird selbst zur Terrasse. Die Schale des Wohnzimmerkamins<br />

wirkt wie die Feuerstelle eines Lagerfeuers.<br />

Erst von der Gartenseite lässt sich das dreieckige Gebäudevolumen<br />

erahnen und dass sich der Garten über das Dach des Sockelgeschosses<br />

zieht.<br />

Das Haus Avalon ist in jeder Hinsicht ein „grünes“ Haus. Dies<br />

beschränkt sich aber nicht allein auf das energetische Konzept des<br />

Hauses (außenliegender Sonnenschutz, Sole-Wasser-Wärmepumpe,<br />

Regenwassernutzung etc.). Das Haus ist mit dem „Grün“ räumlich<br />

verwoben: Alle Glasflächen sind wandelbar, so dass jederzeit Innenraum<br />

zu Außenraum werden kann. Und das war die Vision: Leben<br />

inmitten von Grün mit dem Komfort und dem Luxus moderner<br />

Architektur.


Kontakt:<br />

Bousset Duda Architekten,<br />

Berg. Gladbach/Düsseldorf<br />

www.bousset-duda.de<br />

Überall im Gebäude gibt es den Durchblick in die Natur, Foto: Ryszard Kopczynski, Wuppertal<br />

11


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

12<br />

Fassade zur Spielfläche, gruppenbezogene Höfe und Zwergenfenster<br />

Montessori<br />

KiTa, Solingen<br />

Kenkmann Architekten erweitern<br />

70er Jahre Bestand<br />

Farbig und dynamisch präsentiert sich das<br />

Solinger Montessori Kinderhaus nach der<br />

Erweiterung. Der imposante in Orange<br />

gehaltene Bogen lädt ein. Jede der drei<br />

Gruppen hat ihren eigenen weißen Innenhof,<br />

um die neue und bestehende Räume<br />

angeordnet sind. Der sich weiß öffnende<br />

Innenhof lädt freundlich zum Besuch ein.<br />

Sieben Monate dauerte der Neubau der eingeschossigen<br />

Erweiterung in Richtung der<br />

Spielfläche. Der neue Gebäudebereich bietet<br />

Platz für eine neu integrierte U3-Betreuung,<br />

welche auch an die Raumplanung die<br />

besonderen Vorgaben für gruppenbezogene<br />

Nebenräume, Räume zur Differenzierung<br />

sowie von Pflegeeinheiten stellte.


Im Zuge der Maßnahme erhielten die<br />

Bestandsgebäude eine umlaufende Wärmedämmung,<br />

die Dacheindichtung wurde komplett<br />

erneuert und die Wärmedämmung des<br />

Daches mit mehr als 30 cm verbessert. Über<br />

einen Erdkanal wurde die Gasheizung mit<br />

der neuen, effizienten Generation des Pfarrhauses<br />

zusammengeführt. Optisch sollte bei<br />

allen Erneuerungen der 70er Jahre Charakter<br />

der Gebäudegruppe erhalten bleiben.<br />

Drei neue gruppenbezogene Außenhöfe<br />

dienen den Kindern als Schwellenbereiche<br />

zwischen jeweiligem Gruppenraum und<br />

Freifläche. So entstand nicht nur viel geschützter<br />

Raum zum Spielen, sondern auch<br />

ein direkter Sichtkontakt zwischen den<br />

Gruppenräumen.<br />

Kontakt:<br />

Kenkmann Architekten<br />

markuskenkmann@snafu.de<br />

Fotos: Selina Pfrüner<br />

Kindgerechter Maßstab im Bad mit Wickeltisch<br />

13


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

14<br />

Rot leuchtende, hinterlüftete Vorhangfassade des Kindergarten am Mastweg (Wuppertal), Foto: Ryszard Kopczynski<br />

Goldstücke<br />

insa4 bringt frische Optik für Kindergärten bei der energetischen Sanierung


Kontakt:<br />

insa4 – ingenieure sachverständige<br />

architekten<br />

Architektur und Bauphysik<br />

Dipl.-Ing. Architekten Isabella und Arndt<br />

Rosenkaymer<br />

www.insa4.de<br />

Mitarbeit: Dipl.-Ing. Rene Böhmer,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Simon Bellenhaus, BA<br />

Linda Zachariah, BA Karina Kowalewski<br />

Die verschiedenen Gold- und Sandtöne der großen Fassadenplatten verleihen dem Anbau<br />

Wärme und Modernität, Foto: Ryszard Kopczynski<br />

Anbau des Wuppertaler Kindergartens in der Bandwirkerstraße (Wuppertal) in Harmonie<br />

mit der Sandsteinfassade des Hauptgebäudes, Foto: Ryszard Kopczynski<br />

In den 70er Jahren waren Kindergärten maximal auf Funktionalität<br />

ausgelegt. Heute soll das pädagogische Konzept auch außen erkennbar<br />

sein. So sind energetische Maßnahmen gleichzeitig die Chance<br />

die Fröhlichkeit der Kinder auch außen zu zeigen.<br />

Der Kindergarten am Mastweg in Wuppertal-Cronenberg wurde<br />

durch eine individuelle und behutsame Fassadengestaltung zu<br />

einem modernen und freundlichen Kindergarten. Die Farbgebung<br />

betont die 3 Baukörper der Gruppenräume: Eine hinterlüftete<br />

Vorhangfassade in 2 Rottönen und eine relativ kleinteilige Plattenaufteilung<br />

in 4 abgestuften weißen bis hellgrauen Farbtönen unterstreichen<br />

die verschiedenen Gebäudeteile. Wärmeschutzverglaste<br />

Fenster, energiesparende Beleuchtung, Brennwerttherme, Dämmung<br />

der Außenfassaden und der Kellerdecke konnten Energieeinsparungen<br />

von 60 % erreichen.<br />

Aus einem unansehnlichen Anbau des Wuppertaler Kindergartens<br />

in der Bandwirkerstraße wurde im Rahmen von Konjunkturpaket-<br />

II-Maßnahmen eine harmonische Einheit mit dem Hauptgebäude<br />

geschaffen, in dem die vorhandenen Farben der Sandsteinfassade des<br />

Hauptgebäudes aufgenommen wurden. Durch die Wahl von verschiedenen<br />

Gold- und Sandtönen aus großen Fassadenplatten, entstand ein<br />

harmonisches Zusammenspiel. Das Architekturbüro insa4 mit den<br />

Architekten Isabella und Arndt Rosenkaymer konnten mit dem Einbau<br />

wärmeschutzverglaster Fenster, einer neuen wärmegedämmten<br />

Vorhangfassade und dem Einbau energiesparender Beleuchtung eine<br />

Energieeinsparung bis 30 % erreichen. Maßnahmen, die die Betriebskosten<br />

des Kindergartens nachhaltig senken.<br />

Die Kindergärten Bandwirkerstraße und Mastweg wurden beim<br />

diesjährigen Tag der Architektur vorgestellt und fanden regen<br />

Zuspruch durch die Besucher.<br />

15


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

16<br />

Der Jugendraum über dem großen Saal<br />

Emmauskirche<br />

plus<br />

GNA Architekten visualisieren Gemeindearbeit


Von der Straße<br />

Die evangelische Gemeinde in Wuppertal Cronenberg beauftragte<br />

die GNA Architekten bereits 2006 mit der Neuerfindung der<br />

Emmauskirche zum Gemeindezentrum. Die historische Kirche<br />

aus dem 19. Jahrhundert liegt direkt neben dem Gemeindehaus<br />

des fühen 20. Jahrhunderts. Nach Kriegszerstörungen wurde die<br />

Kirche bereits in veränderter Form wieder aufgebaut. Der nun<br />

vollzogene Umbau und die damit verbundene Erweiterung sollte<br />

den veränderten Anforderungen an die Gemeindearbeit Rechnung<br />

tragen.<br />

Der Jugendbereich über dem Saal<br />

Gelöst wurde die Aufgabe durch einen verbindenden Glasbau, welcher<br />

zentrale Aufgaben übernimmt. Die neue, leichte und großzügig<br />

verglaste Halle bildet den Eingang des neuen Gemeindezentrums<br />

und bietet im oberen Geschoss einen hohen und lichten Sitzungssaal.<br />

Mit Eine-Welt-Laden und Gemeindecafé ergab sich hier in den<br />

Sommermonaten ein dynamisches Eigenleben. Der leicht angehobene<br />

Vorplatz lädt zum Verweilen in der Sonne ein, so dass das<br />

Gemeindecafé auch Nicht-Gemeindemitglieder für sich begeistern<br />

kann.<br />

17


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

18<br />

Der Sitzungsraum im Obergeschoss – Dialog alt neu<br />

Blick vom Sitzungsraum im Obergeschoss auf die Straße<br />

Der Kirchraum wird über lose Bestuhlung,<br />

Küche und WC-Räume neben Gottesdiensten<br />

auch für Musik- und Vortragsveranstaltungen<br />

genutzt. Über dem Veranstaltungsraum<br />

ragt das Rot gefärbte Jugendzentrum<br />

auf der ehemaligen Empore hervor. Mit<br />

diesem exponierten Platz belegt die evangelische<br />

Gemeinde gleichzeitig die ernsthafte<br />

Jugendarbeit.<br />

Mit viel Transparenz, Klarheit und ein<br />

wenig Farbe konnten zwei Gebäude unterschiedlicher<br />

Stilistik harmonisch verbunden<br />

und dem heutigen Anspruch an vielfältige<br />

Nutzung gerecht werden.<br />

Kontakt:<br />

goedeking niedworok architekten<br />

www.gn-a.de<br />

Fotos: Sigurd Steinprinz


GLÜCKLICH?<br />

SIE LEBEN. WIR<br />

KÜMMERN UNS.<br />

Mit dem neuen ebv MieterPlus<br />

wollen wir Sie noch glücklicher machen.<br />

Mehr unter: www.ebv-wuppertal.de<br />

EBV e.G.<br />

Rottscheidter Str. 28<br />

42329 Wuppertal<br />

Tel.: 0202/7 39 41-0<br />

Fax: 0202/7 39 41-41<br />

E-Mail: info@ebv-wuppertal.de<br />

19


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

20<br />

Studierende der Bergischen Universität Wuppertal im neuen Lesesaal<br />

Die Komplexität<br />

des Kreises<br />

Schamp & Schmalöer erweitern Bibliotheken der Bergischen Universität Wuppertal


Der neue Lesesaal als Aufstockung des Bestandsgebäudes<br />

Fassadenausschnitt: Zink-Schuppen-Fassade mit beweg-<br />

lichem Sonnenschutz<br />

Schon seit dem Jahr 2000 benötigt die<br />

Bergische Universität Wuppertal einen<br />

neuen Lesesaal für die verschiedenen<br />

Fachbereichsbibliotheken. Dieser Lesesaal<br />

sollte als Aufstockung auf das Flachdach<br />

des 70er-Jahre-Baus aufgestellt werden.<br />

Dabei handelt es sich um einen polygonalen<br />

Grundriss mit einem quadratischen<br />

Stützenraster von 7 m x 7 m. Die Architekten<br />

Schamp & Schmalöer entschieden sich<br />

bei ihrem Entwurf für eine große Halle in<br />

Kreisform mit Blick über die Stadt.<br />

Da die angrenzenden Sichtbetonbauten der<br />

70er-Jahre sukzessive saniert werden und<br />

dadurch einen hellen Grauton erhalten, entschieden<br />

Schamp & Schmalöer sich für eine<br />

ebenfalls graue Zink-Schuppen-Fassade,<br />

die mit dem Grau des Betons harmoniert<br />

und durch ihre Verlegeart die bergische<br />

Schiefercharakteristik aufnimmt. Durch die<br />

große Verglasung des Lesesaals können die<br />

Studierenden mit dem Campus, aber auch<br />

mit der gesamten Stadt Wuppertal in Blickbeziehung<br />

treten. Von den nach Norden<br />

ausgerichteten Arbeitsplätzen bietet sich<br />

ein fantastischer Blick über die ganze Stadt.<br />

Das Dach des bis zu 6 m hohen Saales ist<br />

nach Norden geneigt. Farbig beschichtete<br />

Lichtkuppeln unterbrechen die Deckengestaltung<br />

und bringen Tageslicht in die zentralen<br />

Bereiche des Lesesaals. Insbesondere<br />

die drei eingestellten Besprechungszylinde,<br />

auf deren Decken loungeartige Arbeitsplätze<br />

vorhanden sind, werden so besonders<br />

illuminiert.<br />

Bei der Innenraumgestaltung, die von<br />

Schamp & Schmalöer in enger Abstimmung<br />

mit den Nutzern konzipiert wurde, spielte<br />

der Wunsch nach verschiedenen Arbeitsplatzqualitäten<br />

für die Studierenden eine<br />

große Rolle. Es waren sowohl Arbeitsplätze<br />

mit fest installierten Bildschirmen als auch<br />

Labtop-Arbeitsplätze gefragt. Gleichermaßen<br />

sollten Loungesituationen zum Lesen<br />

einladen, Nischen für das zurückgezogene<br />

Studieren und abgeschlossene Räume für<br />

die Gruppenarbeit entstehen. Diese unterschiedlichen<br />

Anforderungen sind durch<br />

ein durchgängiges System aus anthrazitfarbenen<br />

und grünen Möbeln zu einem<br />

eindrucksvollen Raumeindruck zusammengefügt<br />

worden. Gemeinsam mit dem<br />

hierauf abgestimmten Beleuchtungskonzept<br />

entsteht so eine Atmosphäre, die durch ihre<br />

Leichtigkeit weit von klassischen Lesesälen<br />

entfernt zu sein scheint, aber gerade dadurch<br />

kreatives Arbeiten ermöglicht.<br />

Kontakt:<br />

Schamp & Schmalöer<br />

www.schamp-schmaloeer.de<br />

presse@schamp-schmaloeer.de<br />

Fotos: Jürgen Landes<br />

21


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

22<br />

Die Hanglage mit Traumaussicht, Foto: Jörg Winde<br />

Haus mit<br />

Weitblick<br />

Haus Hanel feiert 10 Jahre Traumaussicht<br />

Bauen an Steilhängen ist eine Herausforderung, doch mit kreativen<br />

Ideen entstehen Ganzjahres-Urlaubsdomizile. Für die eigene Familie<br />

erbaute Ingo Hanel 2003 einen Holzkubus auf den Höhen Wuppertals.<br />

Der Blick von der 50 qm Dachterrasse ist kaum mit Worten zu<br />

beschreiben.<br />

Ingo Hanel entwarf ein schlaues Konzept: Eine Grundplatte, 3 m<br />

hohe Stützmauer und fünf Stahlbetonphäle auf Felsgrund bilden die<br />

Basis. Darauf aufbauend ragen drei Etagen und eine Dachterrasse<br />

mit geradliniger Klarheit in die Höhe. Die durch die Holzmaserung<br />

belebte Fassade und die kreativen Fensterausschnitte runden das<br />

simple und gerade deshalb so reizvolle Objekt ab.<br />

Heute offenbart die unbehandelte Fassade aus Denya-Bohlen, einem<br />

afrikanischen Hartholz, das unter anderem im Wasserbau Verwendung<br />

findet, ihren rauhen Charme. Farblich abgedunkelt und<br />

mit wildem Grün in der Umgebung könnte man den Bau als „alpin“<br />

beschreiben – wer in Alpenregionen Modernität vermisst, wird mit<br />

diesem Gebäude seine Freude haben.<br />

Ein ca. 8 x 8 m Grundriss zeigt die Klarheit des Konzepts, denn<br />

auch die Innenräume mit 200 qm Wohnfläche folgen dem quadratischen<br />

Raster und gehen stets über 2 x 4 m oder 4 x 4 m. Betritt<br />

man das Gebäude, so bestechen offene Architektur und Weitblick<br />

gleichermaßen.


Dachterrasse mit Weitblick, Foto: Tanja Walck<br />

Die Fassade aus Denya-Bohlen, Foto: Jörg Winde<br />

Im Souterrain ist eine kleine Einliegerwohnung – damals für den<br />

Sohn der Familie – eingerichtet, die vom Grün umgeben ist. War<br />

der Garten beim Neubau noch ganz zurückhaltend, so hat sich<br />

hier in den Jahren eine Wildnis entwickelt, die das Haus förmlich<br />

einnimmt.<br />

Spricht man mit dem Architekten und Bewohner Ingo Hanel so wird<br />

schnell deutlich, dass hier Jemand mit sehr viel Liebe und großer Erfahrung<br />

einen Holzkubus kreiert hat, und in einem „unbebaubaren“<br />

Grundstück einen Rohdiamanten entdeckt hat.<br />

Die Bauweise wurde mit Blick auf die erforderliche Heizenergie<br />

angelegt: Mit einer 16 qm großen Solarthermieanlage und einem<br />

2200-l-Puffer- und ein 300-l-Warmwasserspeicher ist der Bedarf<br />

gut gedeckt – mit den großen Fensterflächen herrscht so tagsüber<br />

auch an kühlen Tagen schnell eine angenehme Temperatur. Eine<br />

Abluftwärmepumpe und Regenwassernutzung erfüllen regenerative<br />

Anforderungen.<br />

2004 erhielt Ingo Hanel für „Haus Hanel“ die Auszeichnung guter<br />

Bauten vom Bund Deutscher Architekten.<br />

Foto: Tanja Walck<br />

Kontakt:<br />

Ingo Hanel Architektur<br />

www.ingohanel.de<br />

23


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

24<br />

Comedy<br />

im Bett<br />

Der Schlafraum setzt Comedy Reihe fort<br />

Jens Heinrich Claassen: „Mama fand´s lustig – betreute Comedy“, Foto: Peter Vyge<br />

Mit großem Erfolg startete am 10. Oktober<br />

2012 die erste Comedyveranstaltung<br />

buchstäblich im Bett. Für Jens Heinrich<br />

Claassen war die Location spannend und<br />

die Bettplätze gefundenes Fressen für den<br />

erfahrenen Comedianten.<br />

Jens Heinrich Claassen wurde mit „Mama<br />

fand´s lustig – betreute Comedy“ 2012 für<br />

den Prix Pantheon nominiert. Verdient.<br />

Mutmachlieder. So nennt Jens Heinrich<br />

Claassen seine Stücke, die er gekonnt am<br />

Klavier vorträgt. Oder eben nicht vorträgt,<br />

wenn ihm gerade mal wieder etwas anderes<br />

einfällt, was er seinem Publikum unbedingt<br />

noch erzählen möchte. Die Bühnenauftritte<br />

sind ein fester Bestandteil von Claassens<br />

Therapie, allein aus diesem Grunde fahren<br />

seine Eltern ihn immer zu seinen Auftritten.<br />

Und holen ihn später wieder ab. Dazwischen<br />

liegen allerdings 90 Minuten bester Comedy,<br />

in welchen Jens Heinrich Claassen die<br />

Antworten auf Fragen liefert, die sich sicher<br />

noch niemand freiwillig gestellt hat. Kann<br />

man mit dem Ruf „Lassen Sie mich durch, ich<br />

bin Arsch“ in Menschenmengen Eindruck<br />

schinden? Steckt in Hartmut Engler, dem<br />

Sänger von Pur, seiner Lieblingsband,<br />

wirklich ein verkappter Poet? Und was hat<br />

Mama damit zu tun?<br />

Mit seiner betreuten Comedy zählt Jens<br />

Heinrich Claassen mittlerweile zu den<br />

absoluten Senkrechtstartern der Szene. In<br />

seinen Shows in Theatern bundesweit<br />

begeistert der Düsseldorfer Klaviercomedian<br />

mit seinen unvergleichlichen Auftritten sein<br />

Publikum restlos.<br />

Die nächsten Termine sollten unbedingt im<br />

Kalender Platz finden, denn es bleibt<br />

hochkarätig:<br />

05.12.2012 Michael Steinke: „Funky! Sexy! 40!“<br />

27.02.2013 Vera Deckers „Psycho? Logisch!“<br />

17.04.2013 Jürgen H. Scheugenpflug „Rock am<br />

Stock“<br />

Jeweils um 20 Uhr hat man die Wahl<br />

zwischen Sitzen und Liegen, denn in der Tat<br />

darf man die 90 Minuten auch vom Bett aus<br />

genießen. Die Erwartungen wurden mit der<br />

ersten Veranstaltung übertroffen – selbst der<br />

Veranstalter Björn Steinbrink vom Schlafraum<br />

in Wuppertal-Elberfeld meinte: „Unsere<br />

Theorie war: Was im Waschsalon funktioniert,<br />

sollte auch in einem Bettengeschäft<br />

funktionieren. Aber sicher waren wir uns<br />

nicht. Die Gäste waren aber so begeistert,<br />

dass wir uns auf die nächsten Veranstaltungen<br />

einfach nur freuen.“ Und nicht nur die<br />

Gäste waren begeistert – auch der Kinderverein<br />

Unterbarmer Kinderteller, denn Der<br />

Schlafraum spendete alle Einnahmen an<br />

diese wichtige Institution.<br />

Kontakt:<br />

Der Schlafraum<br />

www.Comedy-im-Bett.de<br />

Hofkamp 71<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-442600<br />

info@derschlafraum.de<br />

www.derschlafraum.de


Michael Steinke „Funky! Sexy! 40!“, Foto: Danny Frede Vera Deckers: Psycho? Logisch!, Foto: Peter Stein Jürgen H. Scheugenpflug: Rock am Stock, Foto: Die<br />

Künstlerkenner<br />

Michael Steinke „Funky! Sexy! 40!“<br />

Er ist charmant, komisch und auch ein<br />

wenig boshaft: In seinem neuen Programm<br />

„Funky! Sexy! 40!“ zündet der<br />

vielfach preisgekrönte Komödiant sein<br />

Humorfeuerwerk.<br />

Hatten Sie eine schwere Kindheit? Ideal!<br />

Dann gehts Ihnen besser als Michael<br />

Steinke – der Mann hat obendrein noch<br />

eine schwere Gegenwart. Denn er fühlt<br />

sich funky – er fühlt sich sexy – aber er<br />

fühlt auch den Körper eines Mittvierzigers!<br />

Und kann man in diesem Alter noch<br />

Spaß haben. Oh ja – man kann!<br />

Der Meister der Stand Up Tragedy wird<br />

sie auf einen Streifzug durch die 70er<br />

Jahre mitnehmen – in eine Zeit, in der<br />

Telefone noch nicht in die Hosentasche<br />

passten, Mustertapeten uns die Sinne<br />

vernebelten und in der Küche Prilblumen<br />

blühten.<br />

Und wie lebt man als Kind der 70er Jahre<br />

im Hier und Heute – wo selbst ein „Pups“<br />

noch Karriere als Klingelton machen<br />

kann und sogar das Frühstücksbrötchen<br />

gecastet wird. Das alles macht sein Leben<br />

zu einer Wattwanderung – egal was er<br />

anfängt, immer bleibt er stecken.<br />

Elegant verschmilzt er Comedy und<br />

Kabarett, intelligent und mit gekonnt<br />

vorgetragenen Popsongs geht er auf die<br />

Lachmuskeln des Publikums los.<br />

Kraftvoll, aber ohne Kraftausdrücke. Ein<br />

Komödiant zum Anfassen! Hingehen!<br />

Vera Deckers: Psycho? Logisch!<br />

(Regie: Ole Lehmann)<br />

Vera Deckers ist Psychologin. Was nutzt<br />

ihr das? Gar nichts! Weder kriegt sie<br />

ihren Kontrollzwang in den Griff, noch<br />

kann sie sich von ihrem Helfersyndrom<br />

befreien und der Beziehungsgollum<br />

mischt sich mittlerweile auch in Karrierefragen<br />

ein.<br />

Ihre Mutter will sie permanent unter die<br />

Haube bringen („die wünscht sich so<br />

einen Mann wie Pilawa für mich, aber mir<br />

laufen höchstens so Pete Dohertys zu“).<br />

Das Tourleben ist auch nicht so glamourös,<br />

wenn man im tiefsten Schwabenland<br />

im ehemaligen Kinderzimmer des<br />

Veranstalters nächtigen muss. Und wenn<br />

sie der Kellner im schicken Szenecafé<br />

stundenlang übersieht, rächt sie sich<br />

auch schon mal und ruft ihn einfach vom<br />

Handy aus an.<br />

Ihre Vorschläge sind stets innovativ, egal<br />

ob es um angemessenes Verhalten im<br />

Angesicht des irren Axtmörders oder um<br />

kulturelle Anpassungsschwierigkeiten in<br />

Thailand geht. Und auch die Frage, was<br />

ein One-Night-Stand mit Topfschlagen<br />

zu tun hat, bleibt nicht unbeantwortet.<br />

Vera Deckers ist die „lustigste Psychologin<br />

Deutschlands“ (K.-J. Deuser) und die<br />

„erfrischendste Komikerin des Rheinlands“<br />

(Express).<br />

Jürgen H. Scheugenpflug: Rock am Stock<br />

Das Alter hinterlässt Spuren – nicht nur<br />

im Gesicht, aber dort sichtbar für alle.<br />

Der Verfall schreitet voran ohne Botox.<br />

Im Scheinwerferlicht sieht man ihn nicht<br />

so deutlich. Jedoch das demente Problem<br />

bleibt: man denkt sich etwas Geniales<br />

aus, aber die Erinnerung daran fehlt<br />

plötzlich!<br />

Die menschliche Lebenserwartung betrug<br />

99,9 % anno Urknall auf diesem Planeten<br />

um die dreißig Jahre. Doch schon jetzt<br />

sind 3,2 Millionen Menschen in Deutschland<br />

80 Jahre und älter. Anthropologisch<br />

betrachtet nennt man diese altersschwache<br />

Spezies „lebende Tote“. Und es wird<br />

noch schlimmer in den nächsten Jahren.<br />

Trotz Patientenverfügung werden immer<br />

mehr Individuen immer älter immer<br />

älter. Im Vergleich zu dieser demografischen<br />

Katastrophe ist der Zusammenbruch<br />

des Kommunismus ein heiteres<br />

Intermezzo. Die Erde kreist wie ein<br />

riesiges Altersheim durch das Weltall.<br />

Doch damit ist jetzt Schluss. Die graue<br />

Eloquenz Jürgen H. Scheugenpflug,<br />

Kabarettist und Autor, geht dann zu<br />

„Rock am Stock“, dem kabarettistischen<br />

Tanztee für werdende Rentner. „Rock am<br />

Stock“, das ist eine komödiantische<br />

Revue mit Lesung, Stand-Up-Comedy<br />

und fetziger Musik. Vom Sit-Down auf<br />

der heimischen Couch zum Stand-Up auf<br />

der Bühne. Nichts für zarte Gemüter,<br />

aber amüsant für alle Altersklassen.<br />

25


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

26


Rockabilly<br />

Paula Kopczynski fotografiert gute neue Zeiten<br />

Mit 14 die ersten Modeljobs, mit 19 nach New York als Fotomodel,<br />

mit 23 der Start hinter der Kamera, mit 25 noch lange nicht<br />

angekommen. Paula Kopczynski sollte man im Auge behalten.<br />

Gemeinsam mit der befreundeten Make up und Hair Artist Viola<br />

Finkenrath reist Paula durch Europa und die USA, um das Rockabilly<br />

Projekt zu forcieren.<br />

„Das ist meine ganz eigene Welt“, so die Künstlerin über ihre Arbeit.<br />

Dass sie in kurzer Zeit viel erreicht hat, zeigt auch ihre Homepage<br />

www.paularyszard.de. Natürlich profitiert sie vom väterlichen<br />

Fotostudio, aber künstlerisch macht sie ihr eigenes Ding, lässt sich<br />

auch von Talentscouts und Förderern nicht einfangen und tobt sich<br />

kreativ aus – international.<br />

27


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

28


.<br />

MOONJELLY ®<br />

Buchtipp:<br />

www.rocknhair.de<br />

Kontakt:<br />

Paula Satin Kopczynski<br />

Oberbergische Straße 67A<br />

42285 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-6481401<br />

Paula@Kopczynski.de<br />

www.paulakopczynski.com<br />

Fotos: Paula Kopczynski<br />

Handmade in Germany<br />

Besuchen Sie uns in der Manufaktur - Termine nach telefonischer Absprache<br />

www.limpalux.de / Hofaue 55 / 42103 Wuppertal / 0202 - 514 716 70<br />

– Anzeige –<br />

picnic-design.de<br />

29


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

30<br />

Haus 72, Außenansicht<br />

Cologne<br />

Oval Offices<br />

Das Grundstück gehört zu einem Uferstreifen, der einst natürliches<br />

Schwemmland war, dann mit gründerzeitlichen Villen<br />

und Parks belegt wurde und heute neben anderen Gebäuden ein<br />

zwölfgeschossiges Hochhaus beherbergt. Bei der weiteren Verdichtung<br />

dieser Zone wurde versucht, durch die Anordnung frei<br />

geformter Baukörper die landschaftliche Qualität zu bewahren.<br />

Das bestehende Hochhaus wird dabei durch die Staffelung der<br />

neuen Baukörper in die sonst eher niedrige Umgebungsbebauung<br />

eingebunden. Die lebendige Farbigkeit der Außenhaut unterstützt<br />

den organischen Charakter der Außenräume.<br />

Bürogebäude am Rhein<br />

Die freie Form der Gebäudekontur ermöglicht außerordentlich<br />

effiziente Bürogrundrisse: Jedes Haus besitzt drei Kerne, um die<br />

herum die Nutzflächen bandförmig anlegt sind. Die Flure weiten<br />

sich immer wieder zu Nutzungszonen auf, so dass eine Vielfalt von<br />

Büroaufteilungen möglich ist. Die Geschosse können nach Bedarf in<br />

drei unabhängige Mietbereiche unterteilt werden, die jeweils durch<br />

eine Vorzone vor dem Aufzug eine eigene Adresse erhalten.<br />

Die gläserne Fassade erlaubt eine hohe Tageslichtausnutzung bis in<br />

die Tiefe des Grundrisses. Umgekehrt bietet sie spektakuläre Ausblicke<br />

auf den Rhein und den Dom.


Haus 72, Innenansicht Hof<br />

Kontakt:<br />

Bauherr: DKV Krankenversicherungs AG,<br />

vertreten durch MEAG, München<br />

Sauerbruch Hutton<br />

Lehrter Straße 57 D<br />

10557 Berlin<br />

mail@sauerbruchhutton.com<br />

www.sauerbruchhutton.de<br />

Haus 74, Innenansicht Hof Haus 74, Außenansicht Schönhauser Straße<br />

Die Nähe zum Rhein macht es möglich, die komplette Temperierung<br />

des Gebäudes über die Nutzung von Brunnenwasser zu realisieren.<br />

Eigens für die Innenräume entwickelte Deckensegel, die sämtliche<br />

technische Ausstattung wie Akustik, Sprinkler-, und Lüftungsananlage<br />

sowie Beleuchtung beinhalten, ermöglichen zum einen die<br />

Ausnutzung der vollen Rohdeckenhöhe, zum anderen die energieeffiziente<br />

Klimatisierung der Räume über ein Kühl- und Heizdeckensystem.<br />

Fotos: ©timoklein photography, www.timokleinphotography.com<br />

31


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

32<br />

Kommunikation<br />

lässt sich gestalten<br />

KUHN Consulting sorgt für das „gute Gefühl“ bei Datenfluss und Telefonie<br />

Immer erreichbar, überall online und<br />

ständig unterwegs – das Unternehmen<br />

von heute ist mit modernen Kommunikationsmitteln<br />

ausgestattet. So muss es<br />

auch sein: Zuverlässige Erreichbarkeit<br />

und ununterbrochene Datenverfügbarkeit<br />

sind die Grundvoraussetzungen für Erfolg<br />

und Weiterentwicklung. Aber sind diese<br />

tatsächlich immer gewährleistet? Hier<br />

bestehen von Anbieter zu Anbieter große<br />

Unterschiede.<br />

Die Wuppertaler Telekommunikationsberatung<br />

KUHN Consulting schafft Übersicht<br />

und Abhilfe: Sie bietet kleinen, mittelständischen<br />

und großen Unternehmen die<br />

optimale Lösung für individuelle Anforderungen<br />

– und findet mit exzellenter Marktkenntnis<br />

die jeweils günstigsten Tarife.<br />

Seit zehn Jahren berät Inhaber Ralph<br />

Kuhn Business-Kunden bei der Optimierung<br />

ihrer Telekommunikations- und<br />

Architekt in Sachen (Tele-) Kommunikation Ralph Kuhn<br />

Internetlösungen, um gleichzeitig ihre Leistung<br />

zu steigern und die Kosten zu senken.<br />

Sein Fazit: „Es ist immer etwas herauszuholen.“<br />

In den Unternehmen fehlt oft die<br />

Übersicht; sie herzustellen, ist zeitintensiv<br />

und bindet Ressourcen. Ein genauer Vergleich<br />

der Vielzahl von Anbietern, Vertragsoptionen<br />

und -kombinationen ist neben<br />

dem Tagesgeschäft geradezu unmöglich.<br />

Hinzu kommt: Telekommunikation hat viele<br />

Facetten und die technischen Möglichkeiten<br />

entwickeln sich rasant.<br />

KUHN Consulting weiß, die Telekommunikations-<br />

und IT-Lösungen der Auftraggeber<br />

optimal zu gestalten. Die Basis der Analyse<br />

sind die Daten vorhandener und laufender<br />

Verträge. Hierbei ist die wesentliche<br />

Frage, ob die Tarife dem Telefonverhalten<br />

gerecht werden. Wird ein Anbieterwechsel<br />

befürwortet, sorgt KUHN Consulting für<br />

die reibungslose Einrichtung neuer Lösungen.<br />

„Mit einer Optimierung ist aber nicht<br />

unbedingt ein Wechsel verbunden“, betont<br />

der erfahrene Berater, „manchmal genügt<br />

eine Neuverhandlung der Verträge.“<br />

Über Rahmenverträge mit den größten<br />

Anbietern bündelt KUHN Consulting Interessen<br />

verschiedener Kunden und bietet<br />

attraktive Konditionen – und eine in jedem<br />

Fall unabhängige und kostenlose Beratung.<br />

Kontakt:<br />

KUHN Consulting<br />

Ralph-Peter Kuhn<br />

Hofaue 39<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-4793160<br />

E-Mail: info@kuhnconsulting.de<br />

www.kuhnconsulting.de<br />

– Anzeige –


Abendliche Kleingruppe bei Cox & Co<br />

Business Fit im Job dank Cox & Co<br />

English<br />

Fremdsprachenkenntnisse sind heute<br />

Grundlage für fast jede Karriere. Viele<br />

Firmen sind dabei bereit, die eigenen Mitarbeiter<br />

aktiv zu unterstützen. Cox & Co<br />

ist für diese Firmen erster Ansprechpartner,<br />

da man sich ganz auf den Bedarf von<br />

Unternehmen eingestellt hat.<br />

Die Sprachschule Cox & Co ist in Wuppertal<br />

seit 2002 auf firmenspezifisches Business<br />

English spezialisiert. Die hohe Unterrichtsqualität<br />

in der Ausbildung zeigt sich auch<br />

darin, dass die inhabergeführte Sprachschule<br />

als akkreditiertes Prüfungscenter der<br />

Londoner IHK (LCCI) tätig ist. Französisch,<br />

Spanisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch,<br />

Portugiesisch etc. sind ebenfalls durch<br />

Spezialisten abgedeckt. Damit ist Cox & Co<br />

im bergischen Raum eine der führenden<br />

Sprachschulen.<br />

Cox & Co unterrichten konkret firmenspezifische<br />

und englischsprachige Situationen, so<br />

dass Mitarbeiter ad hoc und passend reagieren<br />

können – sei es per E-Mail, am Telefon oder<br />

face-to-face mit einem Kunden. Um dies<br />

möglichst effektiv und schnell zu ermöglichen<br />

unterrichtet Cox & Co nach der sog.<br />

„direkten Methode“. Das bedeutet für die<br />

Teilnehmer einen hohen Sprechanteil, Übersetzungen<br />

nur als „Notbremse“ zu nutzen<br />

und statt dessen mittels Umschreibungen<br />

weiter zu reden.<br />

Dank der muttersprachigen, bestens ausgebildeten<br />

Trainerinnen und Trainer erhält<br />

der Teilnehmer auch ein gutes Gefühl dafür,<br />

welche Ungenauigkeiten bei ausländischem<br />

Besuch toliert werden und mit welchen<br />

faux-pas man aufpassen muss. Infos und<br />

Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf<br />

www.cox-co.de<br />

Kontakt:<br />

Cox & Co Language Management GbR<br />

Linda Cox, Eric Hausherr<br />

Bankstraße 11<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-769079-17<br />

E-Mail: eric.hausherr@cox-co.de,<br />

linda.cox@cox-co.de<br />

www.cox-co.de<br />

Fotos: Gunnar Bäldle<br />

– Anzeige –<br />

33


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

34<br />

Volkner Mobil Performance mit Mittelgarage für Mini-Cooper und zwei Fahrräder, weitere Staufächer auf der anderen Seite und hinten<br />

Reisemobil Volkner Mobil Performance mit Wall-out<br />

der Superlative<br />

Wer mit dem Wohnmobil gereist ist, weiß<br />

um die Vor- und Nachteile. Wer will, wacht<br />

an jedem Morgen an einem neuen Platz in<br />

den „eigenen 4 Wänden“ auf. In aller<br />

Einsamkeit oder durch die schönsten<br />

Städte lässt sich so entspannt reisen. Noch<br />

entspannter als mit der bekannten „weißen<br />

Flotte“ lässt sich in Luxus-Wohmobilen<br />

reisen – besonders, wenn man seinen<br />

„Kleinwagen“ mit an Bord hat.<br />

Volkner Mobil ist bekannt als Hersteller<br />

hochwertiger Reisemobile, die in individueller<br />

Planung und auf höchstem technischen<br />

Niveau hergestellt werden. Die kleinere<br />

Klasse liegt mit 8,40 m Länge und 7,49 t zul.<br />

Gesamtgewicht schon außerhalb der Norm.<br />

Das integrierte Allradfahrzeug, dem 4 x 4<br />

Adventure Line, lässt Träume wahr werden.<br />

Die große Klasse beeindruckt mit 9,2 bis<br />

12 m auf LKW-Fahrgestellen wie Mercedes<br />

Benz Atego und Actros oder MAN TGL und<br />

TGA. Hier reist der Hausherr mit Garage für<br />

den PKW im Heck.<br />

Das Spitzenmodell mit 12 m Gesamtlänge<br />

und 18 t zul. Gesamtgewicht, aufgebaut auf<br />

einem Busfahrgestell ist der Volkner Mobil<br />

Performance mit patentierter Mittelgarage<br />

für kleine bis mittelgroße PKW´s. Dieses<br />

Modell bietet der Wuppertaler Luxusanbieter


nun auch als Volkner Mobil Performance<br />

Compact mit Mini-Cooper Cabrio Garage<br />

zwischen den Achsen.<br />

Individualität, Qualität, Funktionalität sind<br />

allen Modellen gemeinsam: Die Sanitär- und<br />

Haushaltstechnik entspricht gehobenem<br />

Standard wie zu Hause. Alle Modelle von<br />

klein bis groß verfügen z.B. über einen<br />

haushaltsüblichen 230 V Kühlschrank mit<br />

Der komplett durchgehende Fahrzeugboden, der durch den<br />

patentierten PKW-Einzug im Inneren des Fahrzeugs entsteht,<br />

sowie die wahlweise Platzierung der Eingangstüre im<br />

Bereich des Fahrerhauses oder der Fahrzeugmitte, lassen<br />

ungeahnte Möglichkeiten im Grundriss und in der Innenraumgestaltung<br />

zu<br />

Küchenkomfort mit elektrischer Spannung wie zu Hause:<br />

Induktionskochfeld, Backofen mit integrierter Mikrowelle,<br />

Kühlschrank mit Frosterfach und Bio-fresh, Kaffeeautomat<br />

sowie eine Kochinsel<br />

Gefrierfach, eine große Doppel-Edelstahlspüle<br />

und im Sanitärbereich über eine geräumige<br />

Runddusche mit Glasabtrennung, einen<br />

großen Waschtisch mit Haushaltsarmatur<br />

und ein Porzellan-WC mit Wasserspülung.<br />

Als Neuheit präsentierte Volkner Mobil in<br />

diesem Jahr den Volkner Mobil Performance<br />

Compact. Bei diesem Fahrzeug ist es<br />

gelungen, die herausragenden Eigenschaften<br />

des seit Jahren bewährten Volkner Mobil<br />

Performance in kompakter Form auf 10 m<br />

Gesamtlänge zu verwirklichen – inklusive der<br />

patentierten Mitnahmemöglichkeit eines<br />

Mini-Cooper zwischen den Achsen. Auch die<br />

Slide-out-Variante (Wohnraum und Küche)<br />

ist mit 10,4 m Gesamtlänge möglich. Als<br />

optisches Highlight ist die neue Möbellinie<br />

Intarsia, hier bestehend aus Ahornholz mit<br />

Intarsien aus Nussbaum, zu erwähnen. In der<br />

L-Küche befinden sich, über die Serienausstattung<br />

hinaus, eine Spülmaschine, ein<br />

Weinkühler, eine beleuchtete Glasvitrine und<br />

weitere sinnvolle und nützliche Details.<br />

Das große freistehende Doppelbett mit<br />

Luxusmatratze im Heck bietet Schlafkomfort<br />

wie zu Hause. Die Möglichkeit, üppigen<br />

Schrankraum zu schaffen, wurde konsequent<br />

umgesetzt.<br />

Die technische Basis bietet ein Volvo B7R<br />

Busfahrgestell mit Getriebeautomatik und<br />

290 PS Heckmotor, der das fahrfertige<br />

Fahrzeug mit 14 t mühelos und komfortabel<br />

bewegt. Mit seinem Einstiegspreis von Euro<br />

587.000,00 inkl. MwSt. begeisterte dieses<br />

Fahrzeug alle Interessierten.<br />

Volkner Mobil Performance mit Wall-out<br />

Der automatisch ausfahrbare Wall-out<br />

(Slide-out über die gesamte Wohnraumlänge)<br />

vergrößert den ohnehin üppigen Wohnraum<br />

um weitere 5 qm. Die Mitnahmemöglichkeit<br />

eines PKW oder Sportwagens in der Größe<br />

eines z.B. Audi S3 oder Mercedes E-Cabriolet<br />

zwischen den Achsen stellt weiterhin die<br />

patentierte Besonderheit des Modells dar.<br />

Der Grundpreis des Volkner Mobil Performance<br />

II beträgt: 940.000,00 Euro. Der Preis<br />

des vorgestellten Fahrzeuges: 1.500.000,00<br />

Euro.<br />

Kontakt:<br />

Volkner Mobil GmbH<br />

Simonshöfchen 41<br />

42327 Wuppertal<br />

www.volkner-mobil.com<br />

Fotos: Volkner Mobil GmbH<br />

35


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

36<br />

Am 16. November erscheint zum 40-jährigen Jubiläum von „The<br />

Jean Genie“ als dritte Ausgabe einer Serie mit 7inch-Sammlerstücken<br />

von DAVID BOWIEs UK-Hits die Single als Vinyl-Picture-<br />

Disc. Ursprünglich wurde „The Jean Genie“ in Großbritannien<br />

am 14. November 1972 von RCA als erste Single aus dem anstehenden<br />

Album Aladdin Sane veröffentlicht. BOWIE war zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits ein Superstar und schrieb seine Songs<br />

während seiner laufenden Tourneen. Er war förmlich heiß, saugte<br />

Kunst, Musik und Popkultur nur so in sich auf, schuf Werke<br />

von atemberaubender Kreativität und präsentierte sie dann<br />

umgehend seiner gierigen Zuhörerschaft. War er in der hinter<br />

ihm liegenden Dekade vor allem bemüht, Starruhm zu erreichen,<br />

kostete er ihn nun voll aus und ließ keine Sekunde ungenutzt.<br />

„The Jean Genie“ war vielleicht die aufregendste Momentaufnahme<br />

einer berauschenden Zeit.<br />

Hatte er gerade noch mit Ziggy Stardust and the Spiders from Mars<br />

ein deutliches Zeichen für die Zukunft gesetzt, wandte er sich mit<br />

„The Jean Genie“ noch einmal voller Inbrunst seiner Vergangenheit<br />

zu. So erzählte Bowie 1973 dem NME, dass er mit diesem Stück<br />

„denselben Sound kreieren wollte wie die Stones auf ihrem allerersten<br />

Album mit der Mundharmonika“. Mit seinem ansteckenden<br />

Blues-Riff und einem Beat, der ebenso zeitgemäß klang wie er sich<br />

zugleich vom Glam Rock abgrenzte, avancierte die Single zu Bowies<br />

bis dahin größtem Hit.<br />

Im Dezember erreichte die Single, deren Titel eine Anspielung auf<br />

den kontroversen französischen Romancier und Theaterautor Jean<br />

Genet war, Platz zwei der UK-Single-Charts. Gleichwohl behauptete<br />

BOWIE, dass der Songtext von einem „Iggy-ähnlichen Charakter“<br />

inspiriert sei, „aber nicht von Iggy selbst“. Gemeint war natürlich<br />

sein Freund und Weggefährte Iggy Pop. Das zeigte einmal mehr,<br />

dass BOWIE die Welt an seinem Referenzsystem teilhaben ließ, die<br />

aber meist zu sehr damit beschäftigt war, sich dem heißblütigen<br />

Groove des Songs auf den Dancefloors hinzugeben.<br />

Die B-Seite der Jubiläumsausgabe enthält eine erst kürzlich wiederentdeckte<br />

Aufnahme der BBC aus der Sendung Top Of The Pops,<br />

eine Performance von „The Jean Genie“ vom Januar 1973, die einen<br />

vor Selbstbewusstsein strotzenden BOWIE zeigt, der sich mit seiner<br />

fabulösen Begleitband Spiders from Mars (Mick Ronson, Trevor<br />

Bolder and Woody Woodmansey) in bestechender Form befand.<br />

Beide Versionen wurden von dem damaligen Toningenieur Ray Stuff<br />

im Trident Studio neu remastered; die für nur kurze Zeit erhältliche<br />

Vinylauflage wurde zudem mit zwei unterschiedlichen Fotos jener<br />

Ära ausgeschmückt.<br />

DAVID BOWIEs Einfluss ist heutzutage stärker denn je. Ganz gleich,<br />

ob sein Werk wie zuletzt bei der Eröffnungs- und Schlusszeremonie<br />

der Olympischen Spiele 2012 in London noch einmal voll zur Geltung<br />

kommt, oder die Medien in Anbetracht der im nächsten Jahr<br />

anstehenden BOWIE-Retrospektive im Victoria&Albert-Museum<br />

durchdrehen. Die Jubiläumsedition von „The Jean Genie“ ist jedenfalls<br />

eine angemessene Würdigung einer der besten Singles von<br />

einem der größten Musiker aller Zeiten.<br />

The Jean Genie (Limited Picture Disc)<br />

David<br />

Bowie<br />

Kontakt:<br />

EMI Music Germany GmbH & Co. KG<br />

Vogelsanger Straße 321<br />

50827 Köln<br />

Telefon: 0221-4902-0<br />

Fax: 0221-4902-100<br />

info@emimusic.de<br />

www.emimusic.de<br />

Foto: © EMI Presse Promotion Deutschland


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

38<br />

Kunst?<br />

Design!<br />

Marc Newsons komplettes Œuvre bis heute


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

40


Stühle, Restaurants und Haushaltsgeräte, Airport-Lounges und<br />

sogar ein Raumschiff: Wenn es ums Entwerfen geht, liebt Marc<br />

Newson den flotten Wechsel. Ob Massenproduktion oder skulpturale<br />

Marmormöbel in Galerienedition, Mode oder Interiors – der<br />

Australier setzt sich über herkömmliche Grenzen hinweg und<br />

wurde so zum Superstar seiner Zunft.<br />

Dieses Buch präsentiert Marc Newsons Universum der Dinge in<br />

enzyklopädischer Form, von frühen Entwürfen wie der Lockheed<br />

Lounge (mit einem Auktionsresultat von zwei Millionen Dollar bis<br />

heute das teuerste Designermöbel der Welt) bis hin zu jüngeren<br />

Großaufträgen wie der Autostudie 021C für Ford, dem Innendesign<br />

des Qantas-Airbus A380 oder dem Aquariva-Motorboot.<br />

41


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

42


CasaNova 09-2012 Umschlag:CasaNova 09/2012 Umschlag 05.09.12 10:09 Seite 3<br />

komplette Bäder<br />

mit Terminplan<br />

zum Festpreis<br />

mit Fliesen<br />

mit Farbe<br />

mit Licht<br />

mit Stil<br />

mit Funktion<br />

einfach begeisternd<br />

unsere Ausstellung ist geöffnet: MO - FR von 10:00 - 18:00 Uhr<br />

und selbstverständlich nach Vereinbarung.<br />

In der Krim 12, 42369 Wuppertal - Fernsprecher: 0202.464619<br />

Mail: info@heyden.de - web: www.heyden.de<br />

Wenn Sie aus dem Alltag nachhause kommen, Ihre Tasche in die Ecke und den Schlüssel ans Reck gehängt haben,<br />

dann kommt die Zeit zur Entspannung! Weiche, mit Luft gefüllte Wassertropfen verwöhnen Ihre Haut und hüllen Sie in<br />

einen dichten Wassermantel, prasselndes Wasser erfrischt Ihren Körper und macht den Kopf wieder frei. Für neue Ideen<br />

und neue Taten.<br />

Nehmen Sie die Zeit – Ihre Zeit – im Bad bewusst wahr. Inszenieren Sie das Gewöhnliche und machen es zum Ritual.<br />

Aufstehen bevor der Wecker klingelt, weil Sie sich auf Ihre Zeit im Bad freuen, oder nach einem anstrengenden Tag in<br />

der Wanne versinken, umgeben von wohltuenden Düften, angenehmem Licht, entspannender Musik oder Lektüre. Bei<br />

uns sind Bäder Chefsache: Rufen Sie an und vereinbaren einen Termin um Pläne zu schmieden!<br />

43


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

44<br />

Die Herausgeberin und Autorin:<br />

Alison Castle erwarb ihren B.A. in Philosophie<br />

an der Columbia University und<br />

ihren M.A. in Fotografie und Film an<br />

der New York University (Masters-Programm<br />

des NYU/International Center<br />

of Photography). Sie ist Herausgeberin<br />

von Büchern zu Fotografie, Film und<br />

Design, darunter Some Like it Hot, Linda<br />

McCartney: Life in Photographs und The<br />

Stanley Kubrick Archives.<br />

Literaturempfehlung:<br />

Marc Newson: Works<br />

Alison Castle<br />

Hardcover im Schuber, 33 x 44 cm,<br />

610 Seiten, € 750<br />

ISBN 978-3-8365-0807-0<br />

Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch,<br />

Englisch, Französisch<br />

www.taschen.com


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

46<br />

Cirque<br />

du<br />

Soleil<br />

Traumwelten 3D<br />

Der visionäre Filmemacher James Cameron und Regisseur Andrew Adamson holen im<br />

Februar 2013 die Sterne vom Himmel, wenn CIRQUE DU SOLEIL – TRAUMWELTEN<br />

in 3D die Kinoleinwände zum Leuchten bringt! Einen ersten Vorgeschmack bietet der<br />

brandneue Trailer.<br />

Erstmals können kleine und große Fans epischer Magie die artistischen und akrobatischen<br />

Darbietungen des legendären Zirkus in packendem 3D in den Kinos bestaunen. Anhand<br />

der Geschichte eines jungen Paares, das getrennt wird und sich auf die Suche nach einander<br />

begibt, werden die Zuschauer in die traumhaften und aufregenden Welten des CIRQUE DU<br />

SOLEIL entführt. Dabei erleben sie die größten Highlights und magischsten Momente der<br />

zahlreichen Shows, die durch ihr fesselndes Zusammenspiel aus Akrobatik, Tanz, Schauspielerei,<br />

Grazie, Geschicklichkeit, Wagemut und Kunstformen aus aller Welt bereits Millionen<br />

Menschen weltweit begeistert haben.<br />

Mit ihren artistischen Darbietungen, die Zeit und Raum außer Kraft zu setzen scheinen,<br />

beeindrucken die Künstler des CIRQUE DU SOLEIL nicht nur viele Fans, sondern auch<br />

den erfolgreichsten Regisseur aller Zeiten: James Cameron („Titanic“, „Avatar – Aufbruch<br />

nach Pandora“). Seine bahnbrechende 3D-Technologie vereint sich in CIRQUE DU SOLEIL<br />

– TRAUMWELTEN mit der magischen, vor Einfallsreichtum sprudelnden Erzählkraft von<br />

Regisseur Andrew Adamson („Shrek“, „Die Chroniken von Narnia“) zu einem atemberaubenden<br />

Kinoerlebnis, das ab 7. Februar 2013 jeden Kinobesucher mit glänzenden Augen zum<br />

Staunen und Träumen bringen wird.<br />

Mit gerade einmal 20 Künstlern begann der wohl ungewöhnlichste Zirkus der Welt 1984 von<br />

Quebec in Kanada aus seinen Siegeszug um die Welt. Mittlerweile beschäftigt der Marktführer<br />

in diesem Unterhaltungssegment mehr als 5.000 Mitarbeiter, davon über 1.300 Artisten<br />

aus 50 Ländern. Seit seiner Gründung hat der einzigartige Showgigant über 100 Millionen<br />

Besucher in 300 Städten rund um den Globus unterhalten.<br />

Kontakt:<br />

Mehr Informationen zum Film gibt es<br />

unter: www.cirquedusoleil-film.de


Kunst mit<br />

Hintergrund<br />

Seit dem 16. Oktober 2012 präsentiert das<br />

Von der Heydt-Museum in Wuppertal rund<br />

50 Werke des Altmeisters Peter Paul<br />

Rubens sowie ebenso viele seiner Werkstatt<br />

mit außergewöhnlichem Ausstellungskonzept:<br />

Die Porträts, Landschaften, Genrebilder,<br />

mythologischen und historisch-politischen<br />

Arbeiten des Künstlers und zugleich<br />

diplomatischen Genies hängen teilweise<br />

vor Wandflächen, die mit überdimensional<br />

großen Reproduktionen zeitgenössischer<br />

und gleichzeitig zeitgeschichtlicher<br />

Die kontrastreiche Tiefenwirkung der rekonstruierten spanischen Ledertapeten überzeugt die Besucher des Von der Heydt-<br />

Museums auch bei Betrachtung aus nächster Nähe von der erstaunlichen Digitaldruckqualität auf glatter und strukturierter<br />

Erfurt-Vliesfaser<br />

Werke tapeziert sind. Hierzu wurden vom<br />

ortsansäs sigen Hersteller Erfurt & Sohn<br />

rund 400 Quadratmeter glatte und strukturierte<br />

Vlies fasertapeten digital bedruckt<br />

und passgenau auf den Museumswänden<br />

verarbeitet. Mit Hilfe verschiedener Reproduktionstechniken,<br />

wie hochauflösende<br />

Scan-Verfahren oder computerunterstützter<br />

Bildbearbeitung – hat Erfurt in Kooperation<br />

mit dem Museum und nach Konzeption<br />

des Büros für temporäre Architektur<br />

Ueberholz die Daten für den Digitaldruck<br />

– Anzeige –<br />

Von der Heydt-Museum präsentiert Rubens-Originale<br />

vor digital bedruckten Vliesfasertapeten von Erfurt<br />

originalgetreu aufbereitet. Auf diese Weise<br />

eingebettet in den politischen Kontext des<br />

17. Jahrhunderts können die Werke neben<br />

großem Kunst genuss auch Geschichten<br />

über Rubens als sehr engagierten und<br />

einflussreichen Diplomaten vermitteln.<br />

Mit acht Kapiteln orientiert sich die Ausstellung<br />

an der Bio grafie des Meisters und<br />

macht mit Hilfe dieser mehrdimensionalen<br />

Präsentation komplexe Verbindungen seiner<br />

künstlerischen und politischen Themen<br />

erlebbar.<br />

47


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

48<br />

Das Ausstellungskonzept sieht inszenatorisch imposante Blickachsen und funktionale Raumgliederungen vor, die unter anderem mit Hilfe aufwändig gestalteter Stellwände realisiert werden.<br />

Hier dient eine auszugweise Reproduktion des Kupferstichs „Rubens-Haus“ von Jacob Harrewijn (1640 - 1732) als Rahmen für ein Selbstportrait des Altmeisters – abschnittweise abfotografiert,<br />

digital aufbereitet, Digitaldruck auf Erfurt-Vliesfaser<br />

Sie kommen aus bedeutenden Museen in<br />

Antwerpen, Budapest, Dresden, Madrid<br />

oder Lille, um vom 16. Oktober 2012 bis 28.<br />

Februar 2013 leihweise in Wuppertal Kunstgenuss<br />

und gleichsam geschichts-politische<br />

Zusammenhänge zu vermitteln. Die Rede ist<br />

von insgesamt 97 Gemälden und Grafiken<br />

des wohl bedeutendsten Künstlers im 17.<br />

Jahrhun dert, Peter Paul Rubens, sowie von<br />

seinen Schülern. Mit der Ausstellung hat sich<br />

das Von der Heydt-Museum auf die Fahnen<br />

geschrieben, die Blicke seiner Besucher<br />

besonders für Rubens als das diplomatische<br />

Genie seiner Zeit zu schärfen: „Diese Bilder<br />

sind nicht nur einfach schön, sondern sie<br />

erzählen Geschichten und versuchten den europäischen<br />

Fürsten während des Dreißigjährigen<br />

Krieges klar zu machen, welche Vorteile<br />

sie hätten, wenn Friede einkehren und sich<br />

Europa vereinigen würde“, so Dr. Gerhard<br />

Finckh, Museumsdirektor und Ausstellungskurator,<br />

des Von der Heydt-Museums.<br />

Um diesen kunsthistorischen Ausflug medial<br />

zu untermalen, bedienen sich die Wuppertaler<br />

eines außergewöhnlichen Ausstellungskonzeptes.<br />

In Kooperation mit dem Büro<br />

für temporäre Architektur Ueberholz und<br />

dem Tapetenhersteller Erfurt & Sohn sind<br />

Kunst räume entstanden, die für den Besucher<br />

mehrdimensional begeh- und erfahrbar sind.<br />

Denn die Rubens-Werke hängen nicht nur auf<br />

neutral gestalteten Wandflächen, sondern<br />

teilweise auch auf überdimensional großen,<br />

tapezierten Reproduktionen zeitgenössischer<br />

Kunstwerke oder ornamentenreicher<br />

Wandbekleidungen. Auf diese Weise werden<br />

zum Beispiel Rubens‘ „Wildschweinjagd“<br />

und „Feldherr Ambrogio Spinola“ vor einem<br />

digitali sierten Imitat für die Epoche typischer<br />

Ledertapeten präsentiert, während die „Allegorie<br />

der Guten Regierung“ vor Wandbelägen<br />

mit großer französischer Lilienornamentik<br />

Hof hält. Ein weiteres Highlight der Ausstellung<br />

ist die dreiteilige, ausschnittweise<br />

Nachbil dung des Rubens-Hauses, welcher der<br />

gleichnamige Kupferstich von Jacob Harrewijn<br />

(1640 – 1732) zugrunde liegt und das<br />

perfekte Szenario für ein Selbstportrait des<br />

Meisters darstellt.<br />

Die gestalterischen Anforderungen des<br />

Museums an die Wandflächen bezogen auf<br />

Motivauswahl, -platzierung, -skalierung und<br />

-nachbearbeitungsumfang hätten vielschichtiger<br />

nicht sein können: „Die Ausstellungswände<br />

sollten ähnlich Passepartouts


Das Von der Heydt Museum präsentiert Peter Paul Rubens-Originale auf täuschend echten Digitaldruck-Rekonstruktionen zeitgenössischer Wandbeläge. Hier: Digitalisiertes Imitat einer für<br />

die Barockzeit typischen Ledertapete<br />

frühbaro cke Raumatmosphären schaffen<br />

und inszenatorisch für imposante Blickachsen<br />

sorgen. Aber auch eine geschichtliche<br />

Information der Betrachter und funktionale<br />

Raumgliede rungen waren gefragt, so dass<br />

beispielsweise mehrere Besuchergruppen<br />

parallel geführt werden können“, erklärt André<br />

Füsser, Entwurf und Projektleitung beim<br />

Büro für tempo räre Architektur Ueberholz.<br />

Für den digitalen Druck der hierfür verklebten<br />

Vliestapetenbahnen mussten zunächst<br />

entsprechende Daten mit Hilfe verschiedener<br />

Erfassungs- und Bearbeitungstechniken<br />

erstellt werden: So erfolgte beispielsweise die<br />

Reproduktion eines Kupferstichs durch ein<br />

abschnittweises Abfotografieren des Originals.<br />

Anschließend wurden diese einzelnen<br />

Bilddateien zu einem exakt auf die zu tapezierende<br />

Ausstellungswand passenden Ganzen<br />

zusammengesetzt und nachbearbeitet.<br />

Die Dateien anderer Hintergrundmotive sind<br />

wiederum durch CAD-Grafikprogramme oder<br />

extrem hochauflösende Scans entstanden.<br />

„Die Motivrecherche und -auswahl sowie<br />

die Erstellung entsprechend großer Dateiformate<br />

mit den jeweils passenden Bearbeitungsverfahren<br />

hat die meiste Zeit des<br />

Wandgestal tungsprojekts im Von der Heydt-<br />

Museum in Anspruch genommen“, erklärt<br />

Janosch Muschick, Innovationsmanager<br />

bei Erfurt. „Dabei hat die Vorstellung, dass<br />

später eine bedeutende Auswahl an Rubens-<br />

Originalen darauf hängen und eine breite<br />

Öffentlichkeit diese besichtigen wird, unsere<br />

eigenen Ansprüche tüchtig in die Höhe<br />

steigen lassen.“<br />

Via aufwändiger Printverfahren wurden die<br />

Daten auf Erfurt-Vliesfaser appliziert. Das<br />

Tapezieren der überdimensional großen<br />

Reproduktionen selbst erfolgte wie bei herkömmlichen<br />

Vliestapeten sowohl in Wandklebetechnik<br />

als auch mit der Kleistermaschine.<br />

Besonders bei filigranen Motiven und der<br />

Applikation großer Motivflächen erwiesen<br />

sich die Digitaldrucktapeten von Erfurt als<br />

besonders vorteilhaft. Aufgrund ihres exzellenten<br />

Nahtverhaltens ist die Aufteilung der<br />

Motive auf die hierfür notwendigen Tapetenbahnen<br />

unabhängig von Musterverläufen.<br />

So werden die Druck- und Tapezierergebnisse<br />

selbst bei Betrachtung aus nächster Nähe<br />

höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Wie alle Erfurt-Vliesfasertapeten ist auch<br />

das strukturierte oder glatte Digitalvlies<br />

frei von PVC und ähnlich geschäumten<br />

Kunststoffen und lässt sich leicht mit<br />

handelsüblichem Vlieskleber unter anderem<br />

in Wand klebetechnik verarbeiten. Für ein<br />

gutes Druckergebnis sollten die Daten mit<br />

circa einem Megapixel pro Quadratmeter<br />

aufgelöst sein. In Kombina tion mit der CAzertifizierten<br />

Spezialkaschierung sowie der<br />

Verwendung von Eco-Solvent- oder Latex-<br />

Tinten ist die Ware ein geruchsfreier und<br />

rundum gesunder Wandbelag mit brillantem<br />

Druckergebnis.<br />

Im Maler-Fachhandel sind die individuell<br />

bedruckbaren Digitalvliestapeten unter der<br />

Marke Erfurt-On wall (www.erfurt-onwall.<br />

com) erhältlich. Der professionelle Digitaldrucker<br />

kann den Wandbelag unter der<br />

Bezeichnung Erfurt wallpaper CA über die<br />

Neschen AG in Bückeburg (www.neschen.<br />

com) beziehen.<br />

Kontakt:<br />

Erfurt & Sohn KG<br />

Lars Jentzen<br />

Postfach 23 01 03<br />

42391 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-61100<br />

info@erfurt.com<br />

www.erfurt.com<br />

Fotos: Erfurt & Sohn KG<br />

49


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

50<br />

Foto: Tempur® Deutschland


„Der Schlafraum“, Anbieter hochwertiger<br />

Produkte rund um guten Schlaf, ist das<br />

zweite Zuhause von Inhaber Björn Steinbrink.<br />

Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern<br />

berät er zu seinen Produkten und lädt<br />

regelmäßig zu Schlafberatungen ein, um<br />

Jedermann für das Thema zu sensibilisieren.<br />

stylus: Herr Steinbrink, gibt es bei den<br />

Matratzentypen auch bestimmte<br />

Kundengruppen?<br />

Steinbrink: Nein, nicht wirklich. Man kann<br />

vielleicht zwei Gruppen generell unterscheiden:<br />

Die Menschen, denen gesunder Schlaf wichtig ist<br />

und die bereits für eine gute Matratzenqualität<br />

sensibilisiert sind und die Menschen, die eher<br />

auf Werbebotschaften setzen und daher in ihrer<br />

Kaufentscheidung unsicher sind.<br />

stylus: Werbebotschaften strömen aus allen<br />

Richtungen, das stimmt. Wie begegnen Sie<br />

dem?<br />

Steinbrink: Im Rahmen der Beratung sprechen<br />

wir über Vorstellungen, Schlafgewohnheiten und<br />

lassen die Kunden die Matratzen testen. In<br />

Deutschland schlafen durch Werbung beeinflusst<br />

überdurchschnittlich viele auf Kaltschaum-<br />

matratzen. Die „Taschenfederkernmatratze“<br />

wirkt veraltet. Dabei kommt man mit gehobenem<br />

Anspruch kaum um eine Taschenfederkernmatratze<br />

herum. Die Belüftung, die Lebensdauer<br />

und das „Liegegefühl“ unterscheiden sich<br />

deutlich. Kaltschaummatratzen, die mit der<br />

Qualität von Taschenfederkernmatratzen<br />

konkurrieren, sind preislich identisch.<br />

stylus: Inwieweit helfen dann die gängigen<br />

Qualitätssiegel wie Ökotext und Stiftung<br />

Warentest?<br />

Schlaf gut<br />

Björn Steinbrink über Menschen, Meinungen und Matratzen<br />

Steinbrink: Bedingt. Es ist natürlich toll, wenn<br />

unabhängige Institute sich mit der Produktqualität<br />

auseinandersetzen. Leider müssen die<br />

vergleichenden Kriterien auch stimmen. Im<br />

letzten Jahr gab es das Beispiel, dass Tempur<br />

schlecht bewertet wurde, weil die Matratze keine<br />

Griffe zum Wenden hat. Diese Matratze wird<br />

nicht gewendet. In einem anderen Fall gab es eine<br />

schlechtere Ökotest-Bewertung wegen „Plastikanteils<br />

im Bezug“, aber der Bezug hatte keinen<br />

Plastikanteil, sondern am Bezugrahmen war ein<br />

kleines, perforiertes Etikett, um dem Kunden die<br />

Informationen zur Matratze mitzugeben.<br />

stylus: Verwirrung herrscht auch immer<br />

wieder, wenn es um den Lattenrost geht.<br />

Steinbrink: Ja, da sprechen Sie etwas wichtiges<br />

an. Es gibt Aussagen, dass Taschenfederkernmatratzen<br />

mit elektrischen Rahmen nicht<br />

funktionieren würden. Dazu haben wir bis dato<br />

noch nie einen Beleg gefunden. Die Boxspring-<br />

Betten mit elektrischen Rahmen machen unsere<br />

Kunden seit Jahren glücklich. Es muss auch nicht<br />

immer sein, dass ich mit einer neuen Matratze<br />

automatisch einen neuen Lattenrost benötige.<br />

Aber in der Tat macht es manchmal Sinn.<br />

Björn Steinbrink<br />

Kontakt:<br />

Der Schlafraum Wuppertal<br />

Hofkamp 71<br />

42103 Wuppertal<br />

www.derschlafraum.de<br />

– Anzeige –<br />

stylus: Wenn sich Jemand für ein neues Bett<br />

interessiert, dauert der Entscheidungsprozess<br />

lange?<br />

Steinbrink: Ja. Das Bettgestell erfüllt zwar<br />

keine aufwändige Funktion, aber es soll zur<br />

Einrichtung passen. Hat der Kunde dann erst<br />

mal auf einer guten Matratze gelegen, kann sich<br />

das Preisverhältnis bei dieser Investition schon<br />

mal zu gunsten der Matratze verschieben.<br />

Natürlich freuen wir uns, wenn der Kunde bis<br />

hin zur auf Maß gebauten Schrankwand bei uns<br />

kauft, aber wenn er nur mit „seiner“ Matratze<br />

nach Hause geht, sind wir uns seiner guten<br />

Empfehlung sicher.<br />

stylus: Eine letzte Frage: Worauf schlafen Sie<br />

eigentlich selbst?<br />

Steinbrink (lachend): Das wechselt immer! Wir<br />

haben alle drei Monate neue Matratzen. Warum?<br />

Wir testen! Wir müssen ja schließlich wissen,<br />

welche Liegeneigenschaften die verschiedenen<br />

Modelle haben. Nur so können wir vernünftig<br />

und eben auch aus eigener Erfahrung beraten.<br />

Die Testmatratzen gehen dann zurück zum<br />

Hersteller mit einer kleinen Beurteilung.<br />

51


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

52<br />

Die Hosentaschen-Monster, einfach wunderbar zum Schmusen und Liebhaben geeignet<br />

goodies<br />

of desire<br />

Kleines für Kleine zum Liebhaben<br />

Seit 2004 entwirft Andrea Jennifer<br />

Nußbaum in ihrem Wiesbadener Atelier<br />

ihre „Goodies“, die die Herzen von Groß<br />

und Klein schnell erobern. Alles ist weich<br />

und kuschelig und in der Maschine<br />

waschbar – sogar die für Kinderohren<br />

gedämmte Frottee-Spieluhr.<br />

Gute Laune bringen die Goodies in jedem Fall<br />

mit: Freundliche Gesichter und harmonische<br />

Farben. Dank Handarbeit im Wiesbadener<br />

Atelier erlauben strapazierbare Nähte und<br />

mehrfach gewaschene Materialien den<br />

direkten Schmusekontakt. Aber viel wichtiger:<br />

Mit den „Goodies“ gewinnt man kleine<br />

Freunde. Ganz ehrlich: So ein Hosentaschenmonster<br />

gibt Mut am ersten Tag im Kindergarten.<br />

Der Clown hilft ganz sicher bei vielen<br />

Tränen – und das auch, wenn man den<br />

Kinderschuhen schon entwachsen ist. Immer<br />

neue Ideen entspringen der Wiesbadener<br />

Kreativseele. Einen Einblick findet man unter<br />

www.goodiesofdesire.de<br />

Frottee-Clowns mit integrierter Rassel sind Babys perfekter,<br />

textiler Spielkamerad


Frottee-Panda als treuer Begleiter in<br />

fast allen Lebenslagen<br />

Kontakt:<br />

goodies of desire<br />

Andrea Jennifer Nußbaum<br />

Drudenstraße 1<br />

65195 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611-1667360<br />

Fax: 0611-2608245<br />

nussbaum@goodiesofdesire.de<br />

www.goodiesofdesire.de<br />

Fotos: Vera Friedrich Photography<br />

Andrea Jennifer Nußbaum über sich:<br />

„In unserer Familie hat das Nähen eine große Tradition. Meine Großmutter hat in Irland<br />

Schuluniformen entworfen und genäht. Mein Großvater war Schuhdesigner einer irischen<br />

Ledermanufaktur. Meine Mutter produzierte bereits im Alter von zwölf Jahren Puppenkleider<br />

für ein Kaufhaus in Limerick. Als ich geboren wurde, stand ihre Nähmaschine auf<br />

meinem Wickeltisch. Wahrscheinlich war das der Zeitpunkt, als das „Nähgen“ an mich<br />

überging. Ich bin mit den wunderschönsten, handgemachten Puppen und Stofftieren<br />

aufgewachsen. Mit acht saß ich selbst das erste Mal an der Nähmaschine. Vor der Geburt<br />

meines Sohnes habe ich die Frottee-Spieluhr und den Elefanten für Ihn entworfen. Das<br />

war im Prinzip der Anfang. Danach ging alles sehr schnell. Für die 1. Kollektion habe<br />

ich mir ein halbes Jahr Zeit genommen. Dann habe ich mich bundesweit bei den besten<br />

Adressen vorgestellt und wurde nicht weggeschickt. goodies of desire war geboren!“<br />

Das Wesentliche:<br />

Der Mensch.<br />

Der Blick in die Zukunft funktioniert<br />

nur mit qualifizierten, motivierten<br />

und leistungsstarken Mitarbeitern.<br />

„Zusammenkunft ist ein Anfang.<br />

Zusammenhalt ist ein Fortschritt.<br />

Zusammenarbeit ist der Erfolg.“<br />

Henry Ford<br />

Ihr Personaldienstleister<br />

für Fach- und Führungskräfte<br />

im Bergischen Land.<br />

Remscheid 0 21 91 / 589 459 0<br />

www.job2top.de<br />

– Anzeige –<br />

53


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

54<br />

5. Weihnachtsevent bei Sisting<br />

Auch in diesem Jahr lädt Küchen Sisting am 30. November und<br />

1. Dezember von 15:00 bis 21:00 Uhr in die Friedrich-Ebert-Straße<br />

134 in Wuppertal ein.<br />

Gemeinsam mit handverlesenen Partnern präsentiert Sisting<br />

weihnachtliche Stimmung für einen guten Zweck: Alle Speisen und<br />

Getränke sowie freiwillige Spenden werden an Kindertal übergeben.<br />

„Kinderherzen sollten immer unbeschwert und glücklich sein!“ so<br />

die Veranstalter über das Engagement für Kindertal. Mit der Aktion<br />

hofft man einen eigenen Beitrag leisten zu können. Daher freut man<br />

sich in diesem Jahr noch mehr über zahlreiche Gäste.<br />

In den Räumen der Küchenausstellung und auf dem gesamten Außengelände<br />

wollen Familie Sisting Sie von der Küche bis zur Kunst,<br />

von Accessoires bis zu Kulinarischem überraschen. Und wer noch<br />

keine Idee für Weihnachten hat, kann sich hier Anregungen holen<br />

oder direkt das Geschenk für die Liebste oder den Liebsten einkaufen.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit und starten Sie mit dem 5. Sisting-<br />

Weihnachtsevent „Kinderherzen“ in den Advent.


Die Aktion Kindertal ...<br />

Kontakt:<br />

Küchen Sisting GmbH<br />

www.sisting.de<br />

– Anzeige –<br />

... ist eine gemeinsame Aktion von Radio<br />

Wuppertal, den kirchlichen Hilfswerken<br />

Caritas und Diakonie und der Stadtsparkasse<br />

Wuppertal.<br />

... unterstützt Kinder und deren Familien<br />

im Einzelfall (z. B. damit das Kind an<br />

einer Ferienfreizeit teilnehmen kann).<br />

... fördert Projekte, die Kindern und<br />

Jugendlichen im Tal zugute kommen<br />

(z. B. um deren Lebenssituation an sozialen<br />

Brennpunkten zu verbessern).<br />

Quelle: www.kindertal.de<br />

KÜCHEN SISTING GMBH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 134<br />

42117 Wuppertal<br />

Telefon (02 02) 24 80 10<br />

Telefax (02 02) 2 48 01 40<br />

info@sisting.de<br />

www.sisting.de<br />

55


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

56<br />

Der<br />

Mann,<br />

der die<br />

Frauen<br />

liebte<br />

Gustav Klimt in neuem Licht:<br />

eine bahnbrechende Monografie<br />

Wie die Vielzahl der Veranstaltungen und<br />

das breite Medienecho zu Gustav Klimts<br />

150. Geburtstag im Sommer 2012 zeigten,<br />

ist das Interesse an seiner Person und seinem<br />

Werk auch heute noch ungebrochen.<br />

Zu seinen Lebzeiten war die Begeisterung<br />

keineswegs so einhellig. Den einen galt<br />

Klimt als Modernist von schockierender<br />

Radikalität, den anderen als überschätzter<br />

Dekorationsmaler mit anrüchigem<br />

Lebenswandel – ein Skandalon in jedem<br />

Fall. Klimt war im Wien Sigmund Freuds<br />

ein Thema, das in den Kaffeehäusern,<br />

Zeitungsredaktionen und Salons mit der<br />

gebührenden Leidenschaft diskutiert<br />

wurde.<br />

Tobias G. Natter, Direktor des Leopold<br />

Museums in Wien, richtet daher in seiner<br />

materialreichen Monografie ein verstärktes<br />

Augenmerk auf Klimt in der Einschätzung<br />

seiner Zeitgenossen und in seinen Selbstäußerungen<br />

– so ist Klimts beinahe gesamte<br />

Korrespondenz hier abgedruckt. Einzelne<br />

Essays widmen sich Klimts Œuvre von<br />

seiner Befreiung aus dem Historismus über<br />

seine Frauendarstellungen bis hin zur Landschaftsmalerei<br />

seines Spätwerks und seinen<br />

Zeichnungen.<br />

Mosaikfries mit Detail der „Tänzerin“ („Die Erwartung“),<br />

1909–1911 Carrara-Marmor, Gold und Silbermosaik, farbige<br />

Mosaiksteine, Keramik, Emaille, Perlmutt, Glaststeine,<br />

Halbedelsteine, getriebenes Kupfer- und Messingblech<br />

vergoldet und versilbert, Messingblech, Messingformrohr,<br />

Blattgoldauflagen Brüssel, Palais Stoclet, Foto: Cover<br />

TASCHEN/photographer Luciano Romano, © Société<br />

Compagnie Immobilière SAS et consorts STOCLET<br />

Portrait of Mäda Primavesi, 1913<br />

Oil on canvas, 150 x 110 cm / 59 x 43 ½ in, New York, The Metropolitan Museum of Art, inv. no.<br />

64.148, Gift of André and Clara Mertens, in memory of her mother, Jenny Pulitzer Steiner, 1964,<br />

Foto: bpk / The Metropolitan Museum of Art / Schecter Lee<br />

Herausgeber und Autor:<br />

Tobias G. Natter war fünfzehn Jahre<br />

an der Österreichischen Galerie Belvedere<br />

Wien tätig und von 2001 bis 2002<br />

Kurator an der Neuen Galerie New<br />

York. Von 2006 bis 2011 leitete er das<br />

Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz,<br />

dessen Neubau und inhaltliche Neukonzeption<br />

er museologisch verantwortete.<br />

Seit Oktober 2011 leitet er als Direktor<br />

das Leopold Museum in Wien. Seine umfangreiche<br />

Publikationstätigkeit sowie<br />

die Konzeption und Organisation von<br />

Ausstellungen zu „Wien um 1900“ haben<br />

ihn weltweit als anerkannten Experten<br />

für die Wiener Kunst der Jahrhundertwende<br />

etabliert.<br />

Literaturempfehlung:<br />

Gustav Klimt: Sämtliche Gemälde<br />

Tobias G. Natter<br />

Hardcover, 29 x 39,5 cm, 676 Seiten,<br />

€ 150<br />

ISBN 978-3-8365-2794-1<br />

Ausgabe: Deutsch<br />

www.taschen.com


Foto: coccole<br />

Coccole präsentiert sich mit neuen Marken<br />

für die Jüngsten der Familie in Größe<br />

50 bis 164. Das wunderschöne Ladenlokal<br />

mit seiner zurückhaltenden Lage in der<br />

Wuppertaler Erholungsstraße ist nicht<br />

leicht zu finden, obwohl es doch direkt<br />

an die Fußgängerzone angrenzt. „Man<br />

muss schon wissen, dass es uns gibt,“ so<br />

Edin Mehic über die Neueröffnung. Seine<br />

Frau hat sich mit viel Leidenschaft und<br />

Überzeugungskraft für die Übernahme<br />

des Geschäftes eingesetzt.<br />

Mit den holländischen Designmarken<br />

Vinrose und Jottum, der deutschen Marke<br />

bellybutton, der belgischen Marke CKS<br />

und den französischen Marken TERRE<br />

Baby- und Kindermode<br />

www.coccole.de<br />

Erholungstraße 9 · 42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-69357690 · Mo.-Fr. 10 bis 19 Uhr<br />

Sa. 10 bis 18 Uhr; im Advent bis 19 Uhr<br />

info@coccole.de<br />

DE MARINS, Coudémail und Elle est où la<br />

mer? setzt Coccole auf tolle Stoffe, klare<br />

Linien, Liebe zu feinen Details und das zu<br />

bezahlbaren Preisen. Auch der italienische<br />

Klassiker Chicco wird liebevoll präsentiert.<br />

Mit dem deutschen Label Paglie verbindet<br />

das Ehepaar Mehic nicht nur das Engagement<br />

für „faire Marken“: Beide Familien<br />

haben Wurzeln im Ausland und sich für ein<br />

unternehmerisches Engagement in Deutschland<br />

entschieden. „Ich mag das Bergische,“<br />

schwärmt Edin Mehic, der wie seine Frau<br />

aus Bosnien stammt.<br />

Mit Nanga und collégien ist der erste<br />

Schritt in Richtung Schuhmode getan. Auch<br />

Accessoires möchte Frau Mehic noch ins<br />

– Anzeige –<br />

Coccole<br />

Neue Marken in der<br />

Elberfelder Erholungsstraße<br />

Sortiment aufnehmen. Es lohnt sich also<br />

immer wieder ein kleiner Abstecher von<br />

der Wuppertaler Herzogstraße. Auch am<br />

verkaufsoffenen Sonntag, den 2. Dezember,<br />

freut man dort sich auf Ihren Besuch.<br />

Kontakt:<br />

coccole<br />

Erholungstraße 9<br />

42103 Wuppertal<br />

Mo.-Fr. 10 bis 19 Uhr<br />

Sa. 10 bis 18 Uhr; im Advent bis 19 Uhr<br />

Telefon: 0202-69357690<br />

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57


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

58<br />

NRW-Forum<br />

Düsseldorf<br />

Beth’s Lips, 2009, Foto: © Rankin<br />

RANKIN – SHOW OFF


Conceal III, 2011, Foto: © Rankin<br />

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| Wuppertal | 03 | 2012<br />

60<br />

Belladonna, 2012, Foto: © Rankin Heidi Chocolate Eyes Shut, 2009, Foto: © Rankin<br />

Seit dem 15. September zeigt das NRW-<br />

Forum Düsseldorf die erste umfassende<br />

Museumsausstellung eines der einflußreichsten<br />

Beauty- und Celebrity-Fotografen:<br />

Rankin. Die Ausstellung, die das<br />

Düsseldorfer NRW-Forum Rankin widmet,<br />

ist eine pralle, berauschende Reise durch<br />

Rankins facettenreiches Werk. Sie ist<br />

entlarvend, schockierend, amüsant und<br />

verführerisch. Sie zeigt den Glanz seiner<br />

Celebrity-Portraits, den Schweiß und die<br />

Sinnlichkeit seiner erotischen Arbeiten,<br />

den Humor und die Verschmitztheit seiner<br />

provokativen Selbstbildnisse, die Intimität<br />

seiner Tuuli-Reihe – einer Portraitserie<br />

seiner Frau, dem Model Tuuli Shipster,<br />

oder seinen Kooperationen mit Stylisten<br />

und Künstler, wie Damien Hirst.<br />

Einflussreiche Kultbilder sind neben<br />

unbekannteren Fotos aus neueren persönlichen<br />

Projekten ausgestellt. Sie zeichnen,<br />

vielleicht noch mehr als all die berühmten<br />

Bilder, ein intimes Portrait des Künstlers<br />

selbst – seiner Motivation, der ihn<br />

prägenden Einflüsse, seines Lebensnervs.<br />

Rankin – Show Off bietet einen Überblick<br />

über ein breites und vielfältiges Œuvre und<br />

über eine stets avantgardistische Laufbahn.<br />

Die Ausstellung endet mit neuen, erst wenige<br />

Tage vor der Eröffnung entstandenen<br />

Arbeiten.<br />

Rankin, bürgerlich John Rankin Waddell<br />

(* 1966), ist ein, wenn nicht eher der, britische<br />

Porträt- und Modefotograf. Mit ihm<br />

setzt das NRW-Forum die Serie großer zeitgenössischer<br />

Fotografen fort. Nach Albert<br />

Watson, Michel Comte, Peter Lindbergh,<br />

Bettina Rheims, Herb Ritts, Helmut Newton,<br />

Robert Mapplethorpe nun also Rankin:<br />

Rankin entdeckte mit 21, während er noch<br />

Betriebswirtschaft am Brightoner Polytechnikum<br />

studierte, sein Interesse für die Fotografie.<br />

Er vergaß die Betriebswirtschaft und<br />

begann ein Studium am Londoner College<br />

of Communication. Erste Berühmtheit erlangte<br />

Rankin, als er gemeinsam mit seinem<br />

Kommilitonen Jefferson Hack das Magazin<br />

Dazed & Confused gründete, das sich zu<br />

einem der führenden Magazine der 90er<br />

entwickelte und bis heute die Stil-Bibel alle<br />

Kreativen ist. Stylings und Fotos in Dazed &<br />

Confused sind nach wie vor die Messlatte<br />

für die Mode-Elite. Die Zeitschrift war das<br />

Sprungbrett für einige der Topdesigner von<br />

Heute und verhalf einer ganzen Generation<br />

kreativer Fotografen zu vielversprechenden<br />

Karrieren.<br />

Rankins Markenzeichen sind dynamische<br />

und intime Portraitaufnahmen mit einem<br />

besonderen Gespür für den Charakter und<br />

den Geist seiner Sujets. Seine Portraits von<br />

den Vielfotografierten dieser Welt tragen<br />

eine unverkennbare starke Handschrift.<br />

Kate Moss, Heidi Klum, Gisele Bündchen,<br />

The Rolling Stones, Claudia Schiffer, Keira<br />

Knightley, Vivienne Westwood, Björk, Madonna,<br />

Cate Blanchett, Beth Dito, Damien<br />

Hirst, David Bowie und viele andere –<br />

Rankin hatte sie alle vor seiner Kamera und<br />

viele seiner Bilder sind Teil der modernen<br />

Ikonografie geworden.


Aber Rankin ist ein visueller Generalist:<br />

neben seiner Fotokarriere dreht er mit Chris<br />

Cottam Spielfilme. Ihr Debüt, der Gangsterfilm<br />

‚The Lives of the Saints‘, gewann den<br />

Preis der Grand Jury beim Internationalen<br />

Salento-Filmfestival. Rankin und Cottam<br />

drehen auch Werbefilme und Musikvideos,<br />

unter anderem für Nelly Furtado, Robyn<br />

und The Enemy. Rankin verlegt passioniert<br />

Magazine – natürlich nach wie vor das<br />

monatlich erscheinende Dazed & Confused,<br />

daneben das vierteljährliche Modemagazin<br />

RANK, das halbjährlich erscheinende Kultur-<br />

und Modemagazin Another Magazine<br />

und seit kurzem HUNGER – ein Magazin,<br />

wie Rankin sagt „... for the culturally and<br />

visually hungry“. Und natürlich fotografiert<br />

Rankin – neben seinen berühmten Portraits<br />

auch die Werbekampagnen für Lifestyle-<br />

Unternehmen wie Hugo Boss, Levi‘s oder<br />

Coca Cola und große Modestrecken und<br />

Titelseiten für Magazine wie Hapers Bazaar,<br />

Vogue, Arena oder GQ.<br />

In seiner Arbeit stellt Rankin immer auch<br />

die etablierten Vorstellungen von Schönheit<br />

in Frage, er löst Kontroversen aus und befeuert<br />

Diskussionen.<br />

Nun zeigt er die Überfülle seiner Arbeiten<br />

erstmalig in Deutschland in der großen<br />

Übersichtsausstellung im NRW-Forum. Der<br />

Ausstellung hat er augenzwinkernd den<br />

Titel „Rankin - Show Off“ gegeben. Übersetzen<br />

könnte man es so: „Rankin – zieht eine<br />

Show ab“ ..... ja, aber was für eine!<br />

„Rankin ist ein manischer Arbeiter und<br />

schafft tagein tagaus eine unglaubliche Flut<br />

von Bildern, Video-Clips, Filmen, Büchern<br />

und Magazinen. Es vergeht kaum ein Tag<br />

im Jahr an dem er nicht fotografiert“ beschreibt<br />

Werner Lippert vom NRW-Forum<br />

Düsseldorf seine Mühen, der Bilderflut<br />

Herr zu werden. „Aber dass er dann zum<br />

Thronjubiläum vom Britischen Königshaus<br />

ausgewählt wird ein Portrait der Queen zu<br />

fertigen, zeigt auch, dass der Avantgardist<br />

Rankin inzwischen vielleicht doch auch ein<br />

ganz klein wenig im Establishment angekommen<br />

ist“.<br />

Self Portrait, 2007, Foto: © Rankin<br />

Kontakt:<br />

Rankin – Show Off<br />

15.09.2012 bis 13.01.2013<br />

NRW-Forum Düsseldorf<br />

Ehrenhof 2<br />

40479 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211-8926690<br />

museum@nrw-forum.de<br />

www.nrw-forum.de<br />

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| Wuppertal | 03 | 2012<br />

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Im „Studio“ sind die modischen Highlights und die Kinderbrillen zu finden<br />

Brille oder Augenoptik Schäfer: Ästhetik & Stil mal fünf<br />

Accessoire?<br />

Mit fünf Standorten bietet Augenoptik<br />

Schäfer auch räumlich Kundennähe. Dass<br />

das Familienunternehmen auch in punkto<br />

Stil nah beim Kunden ist, zeigt die exklusive<br />

Auswahl: Mit nur 14 anderen Spitzengeschäften<br />

in Deutschland präsentiert<br />

Augenoptik Schäfer MAYBACH Brillen. Die<br />

Edelmarke präsentiert ausschließlich<br />

hochwertigste Materialien. Von Meisterhand<br />

in vielen manuellen Arbeitsschritten<br />

entstehen Spitzenmodelle, die Kunstwerk<br />

und modisches Accessoire zugleich sind.<br />

Die Gunther Schäfer Kollektion unterstreicht<br />

die hohe Kompetenz von Augenoptik Schäfer.<br />

In der Eifel von Kunsthandwerkern in<br />

Handarbeit gefertigt entstehen modische<br />

Spitzenmodelle aus Naturhorn, die dank ihrer<br />

Leichtigkeit für hohen Tragekomfort und<br />

individuelle Paßform stehen. Brauntöne,<br />

Anthrazit, Schwarz oder Weiß lassen keine<br />

Wünsche offen.<br />

Das Team von Augenoptik Schäfer legt sehr<br />

viel Wert auf die gute und die individuelle<br />

Beratung. Einfühlungsvermögen und Zeit sind<br />

im Gespräch mit dem Kunden oberstes Gebot.<br />

So ist es kein Wunder, dass das Schwelmer<br />

Unternehmen zum 4. Mal in Folge auch 2012<br />

wieder als TOP 100 Optiker ausgezeichnet<br />

wurde. Sepp Maier persönlich überreichte als<br />

Schirmherr während der Galaveranstaltung<br />

die Urkunde und bestätigte Familie Schäfer<br />

für das hohe Niveau in ihrer täglichen Arbeit.<br />

Wuppertal, Sprockhövel, Gevelsberg und<br />

Hohenlimburg setzen wie Schwelm täglich<br />

ihre Energie für zufriedene Kunden ein.<br />

Darüber hinaus ist Augenoptik Schäfer als der<br />

größte DreamLens-Anpasser Deutschlands<br />

auch erste Adresse für Kontaktlinsenträger.<br />

Neben dem Standardsortiment bietet der<br />

Brillenspezialist auch ein Linsenprogramm,<br />

welches über Nacht die Hornhaut korrigiert,<br />

so dass 36 Stunden keine Brille notwendig ist.<br />

Auch wer also seine Individualität durch eine<br />

Brille nicht länger unterstreichen möchte,<br />

sollte sich bei Augenoptik Schäfer in jedem<br />

Fall beraten lassen. Seit über 10 Jahren kann<br />

Augenoptik Schäfer mit den sogenannten<br />

DreamLens phantastische Erfolge erreichen.<br />

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Im Wohlfühlambiente findet Beratung auf höchstem Niveau<br />

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Augenoptik G. Schäfer GmbH<br />

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58332 Schwelm<br />

Telefon: 02336-81636<br />

Friedrich-Ebert-Straße 10<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-3703131<br />

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Fotos: Bettina Osswald<br />

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| Wuppertal | 03 | 2012<br />

64<br />

Natursteine bei der Verarbeitung<br />

Jeder Stein<br />

ein<br />

Unikat<br />

Naturstein am Beispiel einer Terrasse


Der Einbau von Natursteinen erfordert ein Höchstmaß an fachlichem<br />

Wissen und handwerklichem Geschick. Es gilt zu gewährleisten,<br />

dass die belegte Fläche auch noch nach Jahren den ursprünglichen<br />

Charme behält.<br />

Nach reiflicher Überlegung mit den Bauherren haben wir uns gemeinsam<br />

entschieden, die Terrasse mit Natursteinplatten zu belegen. Die<br />

Fläche wird zunächst einmal ca. 40 cm tief ausgekoffert, um zu gewährleisten,<br />

dass der nachfolgende Aufbau – auch Oberbau genannt –<br />

die auftretenden Lasten an den Unterbau abführen kann. Darüber<br />

hinaus muss der Aufbau der Tragschicht und Ausgleichsschicht eine<br />

permanente Wasserdurchlässigkeit gewährleisten, so dass es im Winter<br />

nicht zum sogenannten „Hochfrieren“ kommt und die Frostbeständigkeit<br />

des Natursteines durch die Verminderung der Kapillaren<br />

in der Ausgleichs- und Tragschicht um ein Vielfaches erhöht wird. Die<br />

Wasserdurchlässigkeit und die Standfestigkeit erreichen wir, wenn wir<br />

eine Mineralgemisch-Schüttung in der Körnung 0/45 oder 0/22, in<br />

der Stärke von ca. 25 – 30 cm einbauen und diese lagenweise verdichten.<br />

Bei der Ausschachtung sowie bei der nachfolgenden Verfüllung<br />

der Fläche müssen wir darauf achten, dass die natürliche Entwässerung<br />

bei der Verwendung von Natursteinen über die Oberfläche mit<br />

einem Gefälle von ca. 2-3% erfolgt. Je höher das Gefälle der Terrasse,<br />

desto besser ist die Selbstreinigungskraft der Fläche, zumal die Natursteine<br />

häufig auch eine raue Oberfläche besitzen.<br />

Dieses gilt auch für das anstehende Planum, sprich die Oberfläche des<br />

Unterbaus. So gewährleisten wir, dass der Oberbau sich überall in der<br />

o.a. Stärke wiederfindet, wir eine gleichmäßige Lastverteilung haben<br />

und es nicht zu punktuellen Hebungen- und Setzungen kommt. Wenn<br />

nun die Tragschicht eingebaut ist, folgt der Einbau der sogenannten<br />

Ausgleichsschicht, hier meist in gebundener Bauweise. Wir verwenden<br />

für die Ausgleichsschicht oder Bettungsschicht ausschließlich Splitte<br />

in den Körnungen 2-5 oder 4-8, die in einem Mischungsverhältnis<br />

von 4:1 mit Trasszement erdfeucht vermengt werden. Die Dicke<br />

dieser Schicht sollte ca. 6-8 cm nicht überschreiten. Die Natursteinplatten<br />

werden dann unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers nass<br />

in nass in das anstehende Monokorn- drain- Mörtelbett gelegt und<br />

mit einem Gummihammer fixiert. Der Haftvermittler sollte immer<br />

ein Flex Kleber für den Außenbereich sein, da dieser die meist glatte<br />

Unterseite der Terrassenplatte mit dem „eckigen“ Korn der Ausgleichsschicht<br />

vollflächig verbindet. Somit verhindern wir auf Dauer<br />

ein „sich ablösen“ der Platten von der Ausgleichsschicht.<br />

Wenn die Terrasse komplett verlegt und eingeschnitten ist, und in<br />

Ihrem Glanze erscheint, gilt es nun die Fugen dauerhaft zu verschließen.<br />

Hierbei entscheide ich mich häufig für eine zementöse Fuge,<br />

bestehend aus Quarzsand und Trasszement, da diese aufgrund ihrer<br />

feinen Oberfläche sich zurückhaltend in das Gesamtbild einer Terrasse<br />

einfügt. Die Verfugung einer Terrasse erfordert viel Erfahrung, Zeit<br />

und Aufwand, da der Fugenmörtel nicht zu nass und nicht zu trocken<br />

in die Fugen eingebaut werden darf. Am besten verfugen wir die Terrasse<br />

im Sommer in den frühen Morgenstunden oder Abendstunden,<br />

da die Sonne ein frühzeitiges Austrocknen der Fuge begünstigten und<br />

die Beständigkeit einer Fuge um ein vielfach herabsetzen würde. Es<br />

ist sehr hilfreich, wenn wir beim Verfugen darauf achten, dass diese<br />

Arbeit mit 2 oder 3 Mitarbeitern erfolgt. Einer mischt die Fuge an, arbeitet<br />

das Fugenmaterial mit einem Fugeisen oder einer Gummilippe<br />

in die offene Fuge ein und der zweite Mann ist ausschließlich für die<br />

Nachbearbeitung der Fuge und Reinigung der Platten verantwortlich.<br />

Sollte sich nach dem Verfugen dennoch ein Zementschleier auf den<br />

Platten befinden, kann man diesen sehr leicht mit einer handelsüblichen<br />

Salzsäure entfernen. Achtung: Bei Kalksteinen und Basalten<br />

funktioniert das nicht.<br />

Elipse aus Kleinpflaster<br />

Terrasse fertig, aber noch nicht verfugt<br />

Die Elipse fügt sich in die Terrasse ein<br />

Detail der verschiedenen Formate<br />

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| Wuppertal | 03 | 2012<br />

66<br />

Trockenmauer mit Sandsteinabdeckung<br />

Wechselreihenmauerwerk aus Ruhrsandstein<br />

Einige wertvolle Pflegetipps zur neuen Terrasse:<br />

Wenn Sie z.B. in den Genuss einer Natursteinterrasse gekommen sind,<br />

stellen sich viele Leute die Frage, wie pflege ich diese neue befestigte<br />

Fläche. Grundsätzlich gilt: Reinigen Sie die Natursteinfläche niemals<br />

mit einem Hochdruckreiniger, da dieser die oberste Schicht des<br />

Steines nachhaltig zerstört. Der harte Wasserstrahl trägt die oberste<br />

Schicht des Steines, d.h. seine natürliche Schutzschicht ab, und<br />

erhöht so die Oberfläche des ohnehin schon rauen Steines. Je höher<br />

die Oberfläche eines Materials, desto mehr Mikroorganismen können<br />

sich auf Ihr absetzen. Beziehen Sie am besten die neu hinzugewonnene<br />

Fläche zu Ihrem Haushalt hinzu. Wenn Sie Ihr Wohnzimmer<br />

oder die Küche mehrmals in der Woche saugen, fegen, etc., schließen<br />

Sie die Terrasse einfach mit ein. Je häufiger Sie die Terrasse fegen<br />

oder gar mit einem Gartenschlauch kalt abspritzen, umso schwerer<br />

haben es Moose, Flechten und Algen, den Stein vergrünen zu lassen.<br />

Selbst herabfallendes Laub kann durch die Gerbsäure unangenehme<br />

Verfärbungen auf dem Stein hervorrufen. Erinnern Sie sich noch an<br />

die braunen Finger, wenn Sie als Kind Walnüsse aus der natürlichen<br />

Ummantelung heraus gelöst haben?<br />

Häufig grenzt die Terrasse an eine Rasenfläche, die natürlich auch<br />

gepflegt werden will. Achten Sie beim Ausbringen des Düngers darauf,<br />

dass dieser nicht mit den Steinen in Berührung kommt, da das Eisen,<br />

ein wichtiger Bestandteil des Düngers, Rostverfärbungen am Naturstein<br />

hervorrufen kann.<br />

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Sommerzeit ist Grillzeit! Versuchen Sie bitte beim Grillen darauf zu<br />

achten, dass dieser wenn möglich nicht auf der Terrasse steht, da das<br />

spritzende Fett des Grillguts hartnäckige Flecken auf den Steinen –<br />

auch bei Betonsteinen – verursachen kann. Schnell kann es passieren,<br />

dass eine Wurst oder ein Stück Fleisch auf den Boden fällt und eben<br />

diese Flecken verursacht. Wischen Sie am besten sofort das überschüssige<br />

Fett mit einem saugfähigen Tuch weg und streuen dann<br />

Katzenstreu oder ähnliche Bindemittel auf die Fläche. Arbeiten Sie<br />

das Granulat mit einer Wurzelbürste ein und warten sie dann einfach<br />

ab. Der Fleck löst sich dann auf.<br />

Wenn Sie eine alte Terrasse aus Naturstein übernommen haben<br />

oder Ihre eigene die besten Zeiten hinter sich hat, versuchen Sie<br />

doch mal den folgenden Tipp. In der Herbst- und Winterzeit wird<br />

die Terrasse selten oder sogar nie benutzt und fällt somit temporär<br />

aus der Nutzung heraus. Kaufen Sie für die Beetpflege im Frühjahr<br />

den Rindenmulch bereits im Herbst und befreien Sie die Terrasse<br />

erst einmal von allen Möbelstücken und Pflanzbehältnissen. Danach<br />

fegen Sie die gröbsten Verschmutzungen ab und decken die komplette<br />

Fläche der Terrasse mit einer Mulchschicht in der Stärke 10 - (besser)<br />

15 cm ab. „Sie wundern sich bestimmt, da Ihnen dieser Ratschlag<br />

etwas „spanisch“ vorkommt!?“ Ich glaube Ihnen das sofort. Doch der<br />

Rindenmulch, bzw. die Bodenorganismen haben zwei wunderbare<br />

Vorteile, die wir uns für die Reinigung der Terrasse zu Nütze machen<br />

A.) Sie sind sehr gefräßig und fressen somit alle organischen Verbindungen<br />

(z.B. Fett, Moose, Algen, Schmutz) einfach auf. B.) Bei dem<br />

Zersetzungsprozess entsteht eine Abwärme, die das Bodenleben auch<br />

bei Minustemperaturen aufrecht hält. Sicherlich haben Sie es schon<br />

mal beobachtet, dass aufgeschütteter Rindenmulch in der kalten<br />

Jahreszeit dampft.<br />

Je länger Sie Mutter Natur die Zeit einräumen, Ihre Terrasse auf<br />

natürliche Art und Weise zu reinigen, desto sauberer wird die Fläche.<br />

In der Zeit von Dezember bis März, also 4 Monate, wird Ihre Terrasse<br />

wie neu aussehen. Versprochen! Nach der sehr langen Reinigungsphase<br />

nehmen Sie den Rindenmulch auf, verteilen diesen in den Beeten<br />

und arbeiten die organische Masse in den Oberboden ein.<br />

Dipl. Ing. Christian Kögler<br />

Kontakt:<br />

Gaia der Garten<br />

Dipl. Ing. Christian Kögler<br />

Garten- und Landschaftsarchitektur<br />

Ruhrstr. 26 - 28<br />

58332 Schwelm<br />

Telefon 02336/9153802<br />

info@fa-gaia.de<br />

www.fa-gaia.de<br />

Fotos: Christian Kögler


„Spiegel<br />

der Seele“<br />

„Leidenschaft für das Handwerk & Freude<br />

an der Tradition“ lautet die Philosophie<br />

des Unternehmens von Anke und Markus<br />

Egen. Als Raumausstatter berät das Team<br />

stilsicher die anspruchsvollen Kunden<br />

und greift dabei auf Spezialisten aus<br />

dem Handwerk zu, um Lieblingsstücke<br />

zu erhalten und neu zu inszenieren oder<br />

ganz neue Möbelunikate zu kreieren. Ob<br />

Polsterei oder Dekoration: Markus Egen<br />

hilft weiter.<br />

Für den Kunden ein individuelles, hochwertiges<br />

Wohndesign zu erschaffen, erreichen<br />

die vier aus dem Hause Markus Egen vor<br />

allem mit viel Einfühlungsvermögen und<br />

Kreativität. Dabei arbeiten Sie mit exklusiven<br />

Herstellern wie „Dedar“, „Sahco“ oder<br />

der Top Marke „Castello del Barro“ – einem<br />

italienischen Edelweber, der für seine Qualität<br />

bekannt ist.<br />

Auch Innenarchitekten finden in der Firma<br />

Markus Egen einen zuverlässigen Partner<br />

für die Umsetzung. Hand in Hand wird so<br />

das vom Hausherrn gewünschte Ergebnis<br />

termingerecht geschaffen.<br />

„Auch Fragen und Arbeiten rund um<br />

Teppichsonderanfertigungen, Vorhänge,<br />

Faltrollos oder Plisses gehören zu unserem<br />

Repertoire“, sagt Markus Egen. „Die<br />

Wohnung ist der Spiegel der Seele und<br />

gerade deshalb ist es so wichtig, mit einem<br />

guten Gespür und vielen Ideen Wohnraum<br />

individuell einzurichten,“ fasst Anke Egen<br />

die gemeinsame Arbeit zusammen.<br />

Kontakt:<br />

Polstermanufaktur & Raumausstattung<br />

Markus Egen<br />

Dahler Str. 24<br />

42389 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-9462094<br />

E-Mail:<br />

markus.egen@egen-raumausstattung.de<br />

www.egen-raumausstattung.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8.30 Uhr bis<br />

17.30 Uhr. Samstags und außerhalb der<br />

Geschäftszeiten nach Vereinbarung.<br />

Foto: Jab Anstoetz<br />

Foto: Jab Anstoetz<br />

Markus Egen & Team setzen die richtigen Akzente<br />

Das Team von Markus Egen, Foto: Bettina Osswald<br />

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67


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

68<br />

Der Tadao<br />

Touch<br />

Architektur als große Geste in Beton<br />

Mitsuo Matsuoka, Fukutake Hall, Bunkyo-Ku, Tokyo


Philippe Starck beschreibt ihn als einen<br />

„Mystiker in einem Land, das nicht länger<br />

mystisch ist“. Philip Drew bezeichnet<br />

seine Gebäude als „Land Art“, die „vom<br />

Erdboden in die Höhe strebt“. Er ist der<br />

einzige Architekt, der die vier renommiertesten<br />

Auszeichnungen seiner Zunft<br />

erhalten hat: den Pritzker-, Carlsberg- und<br />

Kyoto-Preis sowie den Praemium Imperiale.<br />

Keine Frage: Tadao Ando ist ein Gigant<br />

unter den lebenden Architekten.<br />

Mitsuo Matsuoka, Church of the Light, Ibaraki, Osaka, Japan<br />

69


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

70<br />

Mitsuo Matsuoka, Nariwa Museum, Okayama, Japan<br />

Indem er Einflüsse aus der japanischen<br />

Tradition mit markanten Aspekten des<br />

Modernismus kombinierte, hat Ando eine<br />

vollkommen neuartige Ästhetik des Bauens<br />

entwickelt, bei der Beton und Holz, Licht,<br />

Raum und Natur in einer Art und Weise<br />

eingesetzt werden, wie es sie nirgends sonst<br />

jemals in der Architektur gab.


Die Wärme kalt macher<br />

Energieeffizient Kühlen mit Wärme.<br />

Alleine in Deutschland werden lt. Deutscher<br />

Kälte- und Klimatechnischer Verein (DKV)<br />

mehr als 100 Mio. Kälteanlagen betrieben,<br />

die ca. 14 % des Endenergiebedarfs ausmachen.<br />

Diese Kälteanlagen arbeiten mit Strom – sie<br />

verbrauchen Ressourcen und tragen beachtlich<br />

zum CO -Ausstoß bei.<br />

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BHKW, Nah- oder Fernwärme oder industriellen<br />

Prozessen erreichen Adsorptionskälteaggregate<br />

von SorTech eine neue Dimension<br />

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schont die Umwelt und rechnet sich.<br />

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71


| Wuppertal | 03 | 2012<br />

72<br />

Mitsuo Matsuoka, Tokyu Toyoko-Line Shibuya Station, Shibuya-Ku, Tokyo!<br />

Andos vielfach ausgezeichnete Villen, Kirchen,<br />

Museen, Wohnanlagen und Kultureinrichtungen<br />

findet man in Japan, aber<br />

auch in Frankreich, Italien, Spanien und den<br />

USA. Dieser Band porträtiert Tadao Ando<br />

auf dem Höhepunkt seiner glänzenden<br />

Karriere. Die Ausgabe des Jahres 2012 ist<br />

komplett aktualisiert und präsentiert nun<br />

das bisherige Gesamtwerk dieses großen<br />

Bau-Meisters.<br />

Der Autor:<br />

Philip Jodidio (geboren 1954) studierte<br />

Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Harvard-Universität<br />

und war über zwei Jahrzehnte lang<br />

Chefredakteur der französischen Kunstzeitschrift<br />

Connaissance des Arts. Er<br />

hat zahlreiche Artikel und Buchpublikationen<br />

verfasst, unter anderem die bei<br />

TASCHEN erschienene Reihe Architecture<br />

Now! sowie Monografien über Tadao<br />

Ando, Norman Foster, Richard Meier,<br />

Jean Nouvel und Zaha Hadid. Jodidio<br />

gilt international als einer der bekanntesten<br />

Autoren zum Thema Architektur.<br />

Literaturempfehlung:<br />

Ando. Complete Works 1975–2012<br />

Philip Jodidio<br />

Hardcover, 22,8 x 28,9 cm, 660 Seiten,<br />

€ 34,99<br />

ISBN 978-3-8365-2813-9<br />

Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch,<br />

Französisch<br />

www.taschen.com


Fertighausausstellung<br />

Das Eigenheim steht heutzutage für Identität und spiegelt die<br />

Persönlichkeit der Bewohner wieder. So gewinnen neben der<br />

Energieeffizienz und den Finanzen auch das Aussehen und die<br />

Ausstattung der eigenen vier Wände bei den Bauherren eine zunehmende<br />

Rolle. In der Ausstellung Eigenheim & Garten in Wuppertal<br />

können sich bauinteressierte Besucher von der vielfältigen<br />

Fertighausarchitektur überzeugen.<br />

Da ein Fertighaus individuell geplant wird, lassen sich auch in der<br />

Fertigbauweise alle gängigen Architekturstile verwirklichen. Ob<br />

Bungalows, klassische Landhäuser, Luxusvillen, Häuser im BAU-<br />

HAUS-Stil oder extravagante Designerhäuser – der Holz-Fertigbau<br />

ermöglicht klassische und moderne Architektur ohne Grenzen. Auch<br />

der Trend zu individuellen Dachformen lässt sich hierbei erkennen.<br />

So trägt besonders das Dach zum Aussehen und zur Wirkung eines<br />

Hauses bei. Neben dem klassischen Satteldach ist das Flachdach<br />

durch seine einfachen und klaren Formen besonders begehrt.<br />

In Zeiten globaler Erderwärmung, steigenden Energiekosten und<br />

zunehmendem Umweltbewusstsein spielt die Energieeffizienz beim<br />

Eigenheimbau eine entscheidende Rolle.<br />

Fertighäuser besitzen eine hoch Wärme dämmende Gebäudehülle,<br />

so dass ein sehr geringer Energieaufwand zur Beheizung notwendig<br />

ist. Für Heizung und Warmwasserbereitung werden innovative<br />

Energiespartechniken eingesetzt: Beinahe jedes neu gebaute Fertighaus<br />

ist mit einer Wasser-Wärmepumpe, einem effizientem Be- und<br />

Entlüftungssystem sowie einer Solaranlage ausgestattet. Energiesparendes<br />

Bauen lohnt sich: Über die staatliche KfW-Förderbank<br />

erhalten die Bauherren beim Bau eines „Effizienzhauses“, großzügige<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Die rasante Baugeschwindigkeit, die in der Regel zirka drei Monate<br />

in Anspruch nimmt, überzeugt zudem immer mehr künftige Bauherren.<br />

Vorgefertigte großformatige Wand- und Deckenelemente<br />

sowie vollständige Dämmung werden dabei passgenau industriell<br />

gefertigt und in Werkshallen vorproduziert. Ein entscheidender Vorteil<br />

des Fertigbaus ist, dass alles aus einer Hand kommt. Ein zentraler<br />

Ansprechpartner kümmert sich um die komplette Realisierung<br />

des Projekts – das spart Zeit und schont die Nerven der künftigen<br />

Hauseigentümer. Mit einer vereinbarten Festpreisgarantie können<br />

Bauherren den Finanzbedarf für ihr Traumhaus kalkulieren – das<br />

bietet nicht nur Sicherheit, sondern sorgt zudem für ruhige Nächte.<br />

In Nordrhein-Westfalens größter Musterhausausstellung können<br />

Bauinteressenten mittwochs bis sonntags die vielfältige Fertighausarchitektur<br />

erleben. Auch die Inneneinrichtung kommt dabei<br />

nicht zu kurz. Wohnideen von A bis Z sowie traumhafte Küchen und<br />

Bäder dienen als Orientierungshilfe bei der Ideenentwicklung. Mit<br />

rund 50 Musterhäusern in Fertigbauweise bietet die Ausstellung<br />

Eigenheim & Garten in Wuppertal Inspiration und Information pur<br />

bei der Verwirklichung der eigenen Hausträume.<br />

Kontakt:<br />

www.musterhaus-online.de<br />

Vielfältige Fertighausarchitektur,<br />

die überzeugt<br />

– Anzeige –<br />

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74<br />

Ayurvedische<br />

Weihnachten<br />

Vegetarisch durch den Advent mit Volker Mehl<br />

Sind Sie schon im Advent angekommen?<br />

Immer mehr Menschen verzichten auf<br />

Fleisch. Antibiotika in der Tierhaltung,<br />

gesundheitliche oder ethische Aspekte<br />

erweitern die Menükarte um neue Gemüsevariationen.<br />

Wer sich jetzt schon<br />

Gedanken um den Weihnachtsbraten<br />

macht und um das Gesicht des vegetarischen<br />

Gastes, der nur mehr „Beilage“<br />

wählen kann, der sollte sich spätestens<br />

jetzt mit Ayurveda beschäftigen. Der Geist<br />

des Menschen erfährt die Freude, etwas<br />

Neues zu lernen und der Körper erfreut<br />

sich an der harmonischen Kost.<br />

Gemeinsam mit Volker Mehl, der gerade am<br />

1. November, dem Welt Veganer Tag, das<br />

Wupper-Thali kreierte, fällt es leicht ein 3-,<br />

4- oder 5-Gänge-Menü zusammen zustellen.<br />

Wer im Advent noch Volker Mehl<br />

Weihnachts-Kochkurse belegen wollte,<br />

2 große Äpfel<br />

Für den Sud Für die Füllung<br />

500 ml roter Traubensaft 6 getrocknete Feigen, gehackt<br />

500 ml Kokosmilch 50 g Walnüsse, gehackt<br />

2 Stangen Zimt 1 Apfel, frisch gerieben<br />

10 Wacholderbeeren Saft einer Zitrone<br />

4 getrocknete Nelken Je 1 Prise Salz und Pfeffer<br />

4 Stück Sternanis<br />

1 EL Zimt-Zucker-Mischung zum Bestreuen<br />

Auszug aus Volker Mehls Buch „Koch Dich glücklich mit Ayurveda“, Foto: Kailash Verlag<br />

Volker Mehl in seinem Element, Foto: Nela König<br />

musste sich beeilen – Mitte Oktober waren<br />

bereits alle Plätze belegt. Aber in seinem<br />

Kochbuch werden Sie in jedem Fall etwas<br />

finden wie zum Beispiel den Bratapfel.<br />

Kontakt:<br />

volkermehl<br />

kochatelier+raum für genuss<br />

Jeden Donnerstag zwischen 16 und<br />

21 Uhr darf der „Offene Atelierabend“<br />

besucht werden.<br />

Friedrich-Engels-Allee 161a,<br />

(im Innenhof)<br />

Wuppertal<br />

info@volker-mehl.de<br />

www.volker-mehl.de<br />

Halber Bratapfel in einem Sud von roten Trauben, Kokosmilch, Wacholder und Sternanis<br />

_ Die Äpfel waschen, schälen, halbieren und aushöhlen.<br />

_Alle Zutaten für den Sud in einen Topf geben.<br />

_ Die Äpfel in den kalten Sud legen, aufkochen lassen, dann vom<br />

Herd nehmen und mindestens drei Stunden lang ziehen lassen.<br />

_ Inzwischen die Zutaten für die Füllung mischen und zu einer<br />

glatten Masse verarbeiten.<br />

_ Die Äpfel aus dem Sud nehmen, mit der Masse füllen, mit der<br />

Zimt-Zucker-Mischung bestreuen und bei 180 °C für 5 Minuten<br />

in den Backofen geben.<br />

_ Den Sud durch ein Sieb abgießen, in einem kleinen Topf erhitzen.<br />

_ Mit einer Schöpfkelle etwas von dem Sud in Suppenteller geben<br />

und die Bratäpfel hineinsetzen.


v.l. Kerstin, Dominique, Maliq, Jenny, Brigitte<br />

frisuren<br />

Individuell. Persönlich. Kreativ.<br />

Betritt man das attraktive Ladenlokal des<br />

frisuren Teams zum ersten Mal, so ist der<br />

anerkennende Pfiff vielleicht noch irritierend,<br />

spätestens beim Verlassen mit neuer<br />

Frisur sieht man in der Tonmelodie eine<br />

angemessene Verabschiedung.<br />

Die Suche nach dem richtigen Friseur fällt<br />

nie leicht. Haare verraten ebenso viel über<br />

ihren Träger wie die Kleidung. Daher sollten<br />

Frisur und Kleidung zum Typ passen. Wer<br />

seinen eigenen Stil hat, wird im Salon<br />

frisuren stilsicher nach seinen Wünschen<br />

bedient. Wer Beratung sucht, findet im individuellen<br />

Gespräch zum Geschmack, zur<br />

Pflegebereitschaft und auch zur Frage wie<br />

viel Zeit die Frisur am Morgen denn beanspruchen<br />

darf zum besten Ergebnis. So<br />

verschieden wie die Kunden, ist auch das<br />

frisuren Team. Mit großer Leidenschaft<br />

werden regelmäßig Schnitt- und Farbseminare<br />

besucht und direkt in die tägliche<br />

Arbeit und Beratung eingebracht. So kann<br />

man auch mit stärkeren Farbwechseln sich<br />

seiner Haarpracht sicher sein. Als Sassoon<br />

Salon setzt man auf Trends – und selten<br />

waren die Trends so vielfältig wie heute.<br />

Kerstin, Dominique, Maliq, Jenny und Brigitte<br />

verbindet neben ihrer Liebe zum Beruf<br />

eines: Die gute Schule von Dagmar Röntgen.<br />

Als Weihnachtsgeschenk kehrt auch Ricarda<br />

aus dem Mutterschaftsurlaub zu ihren<br />

Kunden zurück und komplettiert das 7-köpfige<br />

Team am Wall, welches seit einigen<br />

Monaten auch wieder einen Hahn im Korb<br />

präsentiert.<br />

Ricarda Röntgen ab 1. Dezember wieder dabei<br />

Wer sich die Kreationen des Teams einmal<br />

ansehen möchte, kann frisuren auch Ende<br />

Januar auf den Wuppertaler Hochzeitsträumen<br />

in der Stadthalle am Johannisberg<br />

(26./27.01.2013) besuchen. Oder direkt:<br />

frisuren am Wall freuen sich über Ihren Besuch<br />

– ob Sie konkrete Vorstellungen haben<br />

oder ganz offen für Neues sind.<br />

Kontakt:<br />

frisuren<br />

Am Wall 32–34<br />

42103 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-4957418, 0202-452266<br />

Fotos: Angela Arrenberg<br />

– Anzeige –<br />

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76<br />

Einen wunderschönen Nachmittag hat das Boda Weinhaus im September<br />

den stylus Lesern gegönnt. Ganz zwanglos durften wir die Winzerfa-<br />

milie Bonnet vom Weingut Naegele und ihre Weine kennenlernen. Und<br />

im Hintergrund der Gastgeber: Peter Bothmann. Kennen Sie Peter Both-<br />

mann? Nein? Sollten Sie aber. Der Inhaber des Boda Weinhauses tut das,<br />

wovon viele träumen: Leben.<br />

In Essen geboren, in Hattingen verwurzelt und in Wuppertal seiner<br />

Berufung gefolgt. Vorher aber noch wurde studiert und zwar in Köln.<br />

Eine große Leidenschaft – die Fotografie – öffnete den Weg zum<br />

Diplomingenieur für Fotografie. Und schon damals war klar: Reisen<br />

bildet und der eigene Campingbus wurde probates Mittel, um Reisen<br />

in den Süden Europas zu unternehmen. „Manche vorlesungsfreie Zeit<br />

wurde wirklich äußerst intensiv ausgenutzt“, erinnert sich Peter<br />

Bothmann gerne und schmunzelnd an diese Zeit. Und nur in den<br />

Süden ging es immer deshalb, weil er dort Wein und Winzer fand,<br />

die später Teil seiner Berufung werden sollten.<br />

Peter<br />

Bothmann<br />

Eine kleine Geschichte zu einem feinen Glas Wein<br />

Sein Vater weckte in ihm bereits sehr früh die Begeisterung zum<br />

Wein. Als er ihm nämlich einige Wochen vor dem 18. Geburtstag die<br />

Offerte machte „Junge ich bezahl dir den Führerschein, wenn du mich<br />

zu meinen Weinproben fährst“, war der Grundstein gelegt. Man fuhr<br />

gemeinsam „irgendwo an die Saar und ich mußte dann zuschauen wie<br />

der Winzer auch mir ein Glas zur Probe hinstellte.“ Nur damals war in<br />

ihm noch nicht der Geist für guten Wein geweckt. Eher „spießig“ fand<br />

er diesen Ausflug bis dahin. Es wurde probiert und geredet, probiert<br />

und geredet. Und jedes Mal stand ein neues Probiergläschen auch vor<br />

ihm. Und nach geschätzten zwei Stunden war das eine schöne lange<br />

Reihe geworden. „Und er hat immer verdammt gut über seine Weine<br />

gesprochen. Das machte Appetit und weckte meine Begeisterung“,<br />

erinnert sich Peter Bothmann noch.<br />

Als die beiden Männer schließlich gemeinsam in den Keller gingen,<br />

um noch die Schätze zu probieren, tat der Sohn das, was alle Kinder<br />

machen würden, wenn sie nicht beobachtet werden: eine sehr schnelle,<br />

hektische Weinprobe, die darin endete, daß Vater und Sohn beschließen<br />

mussten, am selben Tag nicht mehr nach Hause fahren zu können.<br />

Am folgenden Tag gab es abschließend noch einen kleinen Ausflug ins<br />

benachbarte Frankreich, wo ihm sein Vater in einem erstklassigen Restaurant<br />

die Wichtigkeit von gutem Wein und ebensolchem Essen klar<br />

gemacht hat. Und bis heute scheint diese Erkenntnis bei ihm Früchte<br />

getragen zu haben: „Man sollte immer viel Sport treiben, um das gute<br />

Leben genießen zu können“, fügt der begeisterte Mountainbiker hinzu.<br />

Über die Jahre weckten die interessanten Begegnungen mit Menschen,<br />

Kultur und Traditionen aus vielen Ländern den Wunsch etwas Eigenes<br />

zu schaffen. Das „Eigene“ kreierte er dann in der Beek. Im denkmalgeschützten<br />

Hof Beek richtete er sein Weinhaus ein. Immer darauf<br />

bedacht, die Tradition des Ursprünglichen zu bewahren. „Mein Sortiment<br />

ist keine Etikettensammlung.<br />

Es ist mir ganz wichtig, dass nur Weine, die ich wirklich toll finde, hier<br />

ihren Platz einnehmen und das muss nicht immer das Vorzeigeetikett<br />

sein,“ so Peter Bothmann über seine Ambitionen.<br />

Mit viel Charme weiß er sein Wissen um die Weine in Geschichten<br />

zu verpacken. Dabei bleibt er locker und humorvoll. Wissens- und<br />

weindurstige Anfänger und Profis sind bei ihm in besten Händen. Er<br />

hat seine Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht und wirkt wie der<br />

Erfinder von „Work-Life-Balance“. Und wenn man früh genug dran ist,<br />

erwischt man ihn auch noch beim Zerteilen der Holzscheite für den<br />

Kamin. Einfach authentisch.<br />

Kontakt:<br />

BODA WEINHAUS<br />

SCHLOSSBERG VINOTHEK<br />

In der Beek 33, 42113 Wuppertal<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 14.00-19.00 Uhr, Sa. 10.30-16.00 Uhr<br />

Gesonderte Öffnungszeiten im Rahmen von Festen, Aktionen<br />

und zum Jahresende<br />

Telefon: 0202-711717<br />

info@boda-weinhaus.de<br />

www. boda-weinshop.de<br />

www.schlossberg-vinothek.de<br />

Fotos: Carlo Figge


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Exklusiv für stylus-Leser!<br />

Einfach diese Ecke abschneiden und<br />

beim nächsten Einkauf im<br />

BODA-WEINHAUS<br />

10% sparen.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Gültig bis<br />

15. 01. 2013<br />

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78<br />

Das Hotel<br />

Die Lobby<br />

Park Villa<br />

Wilzbach Hotel findet großen Anklang<br />

Gemeinsam mit ihrer Tochter Maren hatten Juane und Helmut<br />

Wilzbach die Idee in einem historischen Gebäude ein Hotel mit<br />

zeitgemäßem Komfort und zukunftsorientiertem Energiekonzept<br />

einzurichten. Aus dieser mutigen Vision wurde Realität. Das<br />

unmittelbar nach Eröffnung ausgebuchte Hotel findet großen<br />

Zuspruch und begeistert die Besucher.<br />

Auf der klassischen Zufahrt zum Gebäude wird bereits die Vorfreude<br />

geweckt. Betritt man die großzügige Lobby, ziehen die hochwertig<br />

restaurierte Architektur und die exklusive Inneneinrichtung den<br />

Besucher sofort in ihren Bann. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet.<br />

Nur hochwertige Materialien und Einrichtungsobjekte wurden<br />

verwendet. Auch farblich überzeugen die Räumlichkeiten mit Anmut<br />

und Eleganz.


Der Weinkeller<br />

SABINE MUCH<br />

JIL SANDER trifft MER DU SUD<br />

und flirtet mit PRADA .........<br />

Das ehemalige Offi zierskasino der Generaloberst-Hoeppner-Kaserne<br />

erstrahlt in neuem Glanz. Zu den 13 Gästezimmern darf sich der<br />

Besucher auf das hauseigene Bistro, den Wellnessbereich mit Sauna<br />

und verschiedenen Fitnessgeräten sowie den historischen Weinkeller<br />

freuen. Der Weinkeller steht auch für Veranstaltungen mit bis zu 20<br />

Personen zur Verfügung.<br />

1907 wurde das Haus durch die Familie Braus erbaut und war seinerzeit<br />

ein Geschenk für die Tochter der Familie. Ähnlichkeiten ergeben sich<br />

durch die Tochter Maren Wilzbach, sie führt das Hotel sehr liebevoll<br />

und persönlich. Gemeinsam als Familie übernahm man die Bauleitung<br />

für die umfänglichen Maßnahmen. Und der Einsatz hat sich gelohnt.<br />

Die Park Villa erreicht 4 Sterne plus und darf sich stolz auf den Höhen<br />

Wuppertal-Ronsdorfs präsentieren.<br />

Kontakt:<br />

Park Villa<br />

Maren Wilzbach<br />

Erich-Hoepner-Ring 5<br />

(Navi: Parkstraße 35)<br />

42369 Wuppertal<br />

Telefon: 0202-2833540<br />

info@parkvilla-wuppertal.de<br />

www.parkvilla-wuppertal.de<br />

Fotos: Wolf Birke<br />

Für die Frau, die selbstverständlich das Besondere trägt !<br />

Exklusiv in Deutschland handgemachte Taschen von<br />

“the loser project” !<br />

Sabine Much Schuhe und...[ ! ] Friedrich Ebert Straße 6 42103 Wuppertal 0202 28 38 560 www.sabine-much.de<br />

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Rezeption<br />

Ein Schiff<br />

wird kommen<br />

Ganz im Sinne eines Seemannsheims im fremden Hafen sind die<br />

Gästekojen im 25hours Hotel HafenCity warm und gemütlich gestaltet.<br />

Elemente und Materialien aus dem Schiffsbau werden mit<br />

einem Augenzwinkern interpretiert und mit etwas Seemannsgarn<br />

zusammengehalten; 25 Seeleute aus aller Welt erzählen<br />

im Hotel ihre realen Geschichten von gefährlichen Überfahrten,<br />

romantischen Begegnungen, wilden Stürmen und schmerzhaften<br />

Abschieden. In anekdotischen Accessoires und Objekten werden<br />

diese Abenteuer punktuell aufgegriffen und im Logbuch der Kojen<br />

in voller Länge erzählt.<br />

Die Gästezimmer im 25hours Hotel HafenCity sind gemütliche<br />

Rückzugsorte in verschiedenen warmen Farbkombinationen. 25<br />

reale und fiktive Seeleute haben ihre Geschichten zur Gestaltung<br />

der Zimmer beigesteuert und mit ihren stürmischen Überfahrten,<br />

rauen Sitten, leichten Mädchen und fernen Zielen die Illustrationen<br />

Hotel HafenCity Hamburg<br />

auf der raumbildenden Tapete inspiriert. Nachzulesen sind die<br />

Geschichten im Logbuch zum Zimmer. Außerdem in jedem Zimmer:<br />

Eine Lotsenleiter vom Boden bis zur Decke und ein maßgeschreinerter<br />

Überseekoffer mit allem, was man in der Koje braucht.<br />

Auch die stärksten Seebären und wilde Piratenbräute brauchen mal<br />

Entspannung. Und wo geht das besser als in der Sauna? Die Hafensauna<br />

auf der obersten Etage hat sogar Austritt aufs Dach zum<br />

Abkühlen und Ausblick über die Hafen City. Den Bademantel nicht<br />

dabei...keine Sorge, einen großen Saunaseesack mit Eqipment erhält<br />

man am Empfang! Ganz auf die nordische Art!<br />

Der Club Floor, bestehend aus Radio Room, Club Room und Vinyl<br />

Room, bietet Platz für individuelle Runden, intime Gespräche und<br />

konzentriertes Arbeiten. Eine entspannte Lounge-Umgebung lädt<br />

zum Lümmeln ein und in der großen Sammlung von Vinylplatten ist


Kontakt:<br />

25hours Hotel HafenCity<br />

Überseeallee 5<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon: 040-2577770<br />

Fax: 040-257777888<br />

hafencity@25hours-hotels.com<br />

www.25hours-hotels.com<br />

Fotos: 25hours Hotel Company<br />

Gästekojen<br />

der Soundtrack für jede Lebenslage zu finden. Zudem bieten die Räume des Club Floors eine<br />

perfekte Break Out-Möglichkeit für größere Anlässe und Events.<br />

Nach langen Reisen ist man in der HEIMAT zuhause. Das Restaurant ist Wohnzimmer des<br />

Überseequartiers und Treffpunkt für Hotelgäste und Nachbarschaft. Morgens gibt’s ein<br />

grosszügiges Frühstück für die Hotelgäste, tagsüber Platz zum Arbeiten, mittags lecker<br />

Lunch und wenn’s dunkel ist, Drinks & Musik. Auf den Teller kommen raffinierte, einfache<br />

Gerichte aus Zutaten, die der regionale Boden (und natürlich die Gewässer) hergeben.<br />

Sauna<br />

RadioRoom<br />

81


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82<br />

impressum<br />

Herausgeber<br />

Christiane und Jörg Bunse<br />

Ingo Kabutz<br />

Thomas Seitz<br />

Herausgeber Wuppertal<br />

BEMBERG<br />

Opphofer Str. 11a, 42107 Wuppertal<br />

c.bunse@stylus-international.com<br />

Phone +49.202.2422962<br />

Mobil +49.160.8475319<br />

Verlag<br />

stylus international GmbH<br />

Feldstraße 5, 59423 Unna<br />

www.stylus-international.com<br />

mail@stylus-international.com<br />

Phone +49.2303.25333-31<br />

Verlagsleitung<br />

Ingo Kabutz<br />

Erscheinungsweise<br />

Vierteljährlich<br />

Chefredaktion<br />

Christiane Bunse<br />

c.bunse@stylus-international.com<br />

Phone +49.202.2422962<br />

Mobil +49.160.8475319<br />

Redaktion<br />

Kristina Bong<br />

k.bong@stylus-international.com<br />

Jörg Bunse<br />

j.bunse@stylus-international.com<br />

Mediaberatung<br />

Christiane Bunse<br />

Kristina Bong<br />

wuppertal@stylus-international.com<br />

Phone +49.202.2422962<br />

Gestaltung<br />

<strong>Agentur</strong> <strong>Bemberg</strong><br />

Druck<br />

Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG<br />

Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen<br />

Phone +49.8234.9619-0<br />

Bezugsmöglichkeiten<br />

stylus erscheint viermal jährlich und wird in Wuppertal und dem umgebenden<br />

Bergischen Land im gehobenen Einzelhandel, in der gehobenen<br />

Gastronomie, in Golf- und Tennisclubs, in Arztpraxen, Rechtsanwalts- und<br />

Steuerkanzleien, Architekturbüros, bei Immobilienmaklern, bei Dienstleistern,<br />

in Bahnhöfen, im Fußballstadion, bei Stadtverwaltungen und<br />

kulturellen Einrichtungen ausgelegt.<br />

Anzeigenkombis<br />

Kombischaltungen mit anderen stylus Stadt- und Regionalausgaben sind<br />

zu interessanten Konditionen möglich. www.stylus-international.com<br />

Abo<br />

Sie können jede Ausgabe von stylus Wuppertal bequem nach Hause bekommen<br />

und verpassen so garantiert keine Ausgabe. Die Magazine sind<br />

erfahrungsgemäß schnell vergriffen. Gegen eine Kostenbeteiligung von 20<br />

EUR pro Jahr erhalten Sie alle stylus-Ausgaben in ihren Briefkasten. Abo<br />

E-Mail: wuppertal@stylus-international.com<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts<br />

gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung,<br />

zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung<br />

in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des<br />

Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und<br />

Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis,<br />

die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen,<br />

die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden.<br />

Gebrauchsnamen<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass solche Namen ohne Weiteres von Jedermann benutzt werden dürfen.<br />

Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte, eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

© stylus international GmbH<br />

facebook.com/stylus magazin xing.com/net/pri80226dx/stylus/


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