2011_04_02_Festschrift_150_Jahre_TVB_komplett.pdf - Turnverein ...
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Vereinsgeschichte 1861 - <strong>2011</strong><br />
Zur ersten Male beteiligte sich der <strong>Turnverein</strong> 1865 an dem Feldbergfest im Taunus..<br />
Dieses Fest geht in die Analen des <strong>Turnverein</strong>s ein als eins der Feste, bei dem der<br />
<strong>Turnverein</strong> immer wieder mit hervorragenden Leistungen glänzte und viele Siege erringen<br />
konnte.<br />
So wurde das Völsungenhorn, die wichtigste Trophäe des Feldbergfestes, ein ewiger<br />
Wanderpokal, in der Zeit von 1923 bis 1973 13 Mal von insgesamt 25Aktiven des Vereines<br />
in verschiedenen Mannschaften errungen. Neunzehn Mal konnte der Verein von 1919 bis<br />
1959 den Feldbergsieger stellen, die höchsteAuszeichnung der Mehrkämpfe am Sonntag.<br />
Das Wingertsfest in Dietzenbach kommt an zweiter Stelle der Erfolge des <strong>Turnverein</strong>es.<br />
So wurde der begehrte Elefantenzahn, eine sehr wertvoller Wanderpokal für<br />
Mannschaften in der Zeit von 1958 bis 1974 zehn Mal errungen. Ferner stellte der<br />
<strong>Turnverein</strong> fünf Mal den Bergfestsieger.<br />
Höhepunkte waren jedoch erste Siege beim Deutschen Turnfest 1958 in München beim<br />
Fünfkampf und 1968 in Berlin beim Schleuderballwurf sowie ein deutscher Meistertitel<br />
1959 in Bochum im Fünfkampf Für den Turnplatz an der Lämmerspielerstrasse ( jetziges<br />
Vereinsgelände ) wurden in 1870 300 Gulden bezahlt. Seine Weihe erhielt dieser<br />
Turnplatz in 1871 dadurch, dass den aus dem Krieg heimkehrenden Bieberern von der<br />
Gemeinde ein herzlicher Empfang bereitet wurde.<br />
Zur Erbauung der Turnhalle wurde im Dezember 1887 die ersten Bausteine verkauft. Der<br />
damalige Beschluss lautete: „Mitglieder zwei Pfennig und Zöglinge einen Pfennig<br />
wöchentlich zurückzulegen“.<br />
Auch Verlosungen und Veranstaltungen stärkten die Baukasse. Anfang 1899 war ein<br />
Betrag von Reichsmark 5.000,00 zusammen gekommen. So konnte am 23.April 1899 der<br />
Grundstein für das Turnhallengebäude gelegt und bereits am 18.November 1899 die<br />
Turnhalle ihrer Bestimmung übergeben werden. Voraussetzung war jedoch, dass Andreas<br />
Bauer, ein Großonkel von unsren Mitgliedern, Edmund und Bernd Bauer, für die<br />
fehlenden Reichsmark 35.000,00 ( Gesamt-kosten des Turnhallengebäudes Reichsmark<br />
40.0000,00 ) mit seinem Privatvermögen für einen Kredit des Vereines bei der Spar- und<br />
Gewerbebank ( jetzt Raiffeisenbank e.G.Offenbach/M. - Bieber ) gebürgt hat. Er hätte sein<br />
gesamtes Vermögen verloren, wenn der Verein den Kredit nicht hätte zurückzahlen<br />
können. Ein Beispiel, das in dieser Größenordnung heute nicht mehr denkbar ist.