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Broschüre - Die soziale und bauliche Idee des Projekts

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<strong>Die</strong> <strong>soziale</strong> <strong>Idee</strong><br />

Verhältnis Gemeinschaftsbereich /<br />

Individualbereich<br />

Damit die zentrale Gemeinschaftsidee räumlich zum<br />

Tragen kommt, braucht es ein grosszügiges Raummodell,<br />

das vielseitig <strong>und</strong> anmierend als Arbeitsplatz<br />

<strong>und</strong> Erfahrungsort genutzt werden kann.<br />

Dazu gehören Begegnungsräume, Werkstätten,<br />

Gemeinschaftsraum, Grossküche, Bistro, Restaurant,<br />

Wellnessbereich, Raum für Gäste, Spitexstation<br />

<strong>und</strong> Aussenräume. In diesem gemeinschaftlichen<br />

Bereich leben <strong>und</strong> verbringen wir wichtige Zeiten<br />

<strong>des</strong> zukünftigen Alltags. Eine Verbindung von massvollem<br />

Wohnen <strong>und</strong> sinnstiftendem Tätigsein.<br />

<strong>Die</strong> individuellen Wohnbereiche werden durch<br />

eine architektonisch sinnvolle Erschliessung um den<br />

gemeinsam genutzten Kern organisiert, der den<br />

zentralen Lebens- <strong>und</strong> Aufenthaltsbereich bildet.<br />

Der Privatbereich soll aber so gestaltet sein, dass er<br />

Individualität <strong>und</strong> Intimität garantiert, auch wenn<br />

er bewusst kleiner gedacht ist, als dies bei Standartwohnungen<br />

in konventionellen Siedlungen der<br />

Fall ist. Grössenannahme: 50 bis 80 m 2 für eine,<br />

resp. zwei Personen pro individuellem Wohnbereich.<br />

Um die grosszüg geplanten Gemeinschaftsanlagen<br />

mit den unterschiedlichen Raumangeboten umsetzen<br />

zu können, gehen wir davon aus, dass vom persönlichen<br />

Investitionskapital ein Drittel bis die Hälfte dem<br />

Gemeinschaftsbereich zukommen muss.<br />

Siedlungsgrösse<br />

<strong>und</strong> Siedlungsort<br />

Das Projekt «zusammen_h_alt» geht von mind.<br />

60 bis ca. 90 Wohnheiten aus. <strong>Die</strong>se Grösse ermöglicht<br />

einen anregenden kreativen Austausch <strong>und</strong><br />

fördert eine offene vielfältige Kommunikation.<br />

Auch die Solidarität, im Sinne von Geben <strong>und</strong> Nehmen<br />

, kann eher entstehen <strong>und</strong> bestehen, wenn<br />

die Raumverhältnisse anregend konzipert sind <strong>und</strong><br />

sich für unterschiedliche Bedürfnisse anpassen<br />

lassen. Wir sehen unser Projekt in einem urbanen<br />

Raum, der kulturelles Engagement ermöglicht<br />

<strong>und</strong> verkehrsmässig gut erschlossen ist.<br />

Bewohnerstruktur<br />

Uns schwebt eine alterdurchlässige Gemeinschaft<br />

von Menschen vor, die in dieser Siedlung alt werden<br />

möchten. Um eine gute Altersdurchmischung<br />

<strong>und</strong> eine gute Ablösung zu gewährleisten, sehen<br />

wir eine Bewohnerstruktur von 45 bis 90 Jahren <strong>und</strong><br />

mehr. Das Projekt soll offen sein für Einzelpersonen,<br />

Paare <strong>und</strong> Gruppen.<br />

Wertehaltung<br />

Lebenserfahrung, Eigenverantwortung <strong>und</strong> persönliche<br />

Entwicklung sind uns wichtiger in der Gestaltung<br />

unseres Zusammenlebens als Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Glaubenssätze. Wir sehen die Probleme unserer<br />

Zeit in einem ganzheitlichen Zusammenhang<br />

<strong>und</strong> suchen persönlich <strong>und</strong> gemeinschaftlich nach<br />

beziehungsorientierten Lösungen.<br />

alleinsein wollen<br />

zusammensein können<br />

Klosteranlage – ein erprobtes Beispiel<br />

für gemeinschaftliches Wohnen,<br />

Dominikannerinnenkloster Alg<strong>und</strong><br />

Kartäuserkloster<br />

Generationen im Austausch<br />

Verbinden von Wohnen, Leben <strong>und</strong> Arbeiten<br />

Piazza in Umbrien<br />

Plätze, Höfe, Zwischenräume<br />

sind wichtige Begegnungsorte

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