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Handbuch Finanzbuchhaltung - Exima

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<strong>Handbuch</strong><br />

<strong>Finanzbuchhaltung</strong><br />

4. Auflage 2005<br />

©Copyright 2005 by SelectLine Software GmbH


Ab Version 8.0 für Windows NT, 2000 und höher.<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieses <strong>Handbuch</strong>es darf ohne ausdrückliche Genehmigung in<br />

irgendeiner Form ganz oder in Auszügen reproduziert oder unter<br />

Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden. Wir behalten uns vor, ohne besondere Ankündigung, Änderungen<br />

am <strong>Handbuch</strong> und am Programm vorzunehmen.<br />

Printed in Germany.<br />

SELECTLINE WARENWIRTSCHAFT, SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG,<br />

SELECTLINE EINNAHME/ÜBERSCHUSS UND KASSE, SELECTLINE LOHN,<br />

SELECTLINE ANLAGENBUCHHALTUNG, SELECTLINE INTRASTAT, SELECTLINE<br />

DATANORM und SELECTLINE SHOP sind Produkte der SelectLine Software<br />

GmbH. MS-Windows und MS-DOS sind Warenzeichen der Microsoft Corp.<br />

Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum des jeweiligen Rechtsinhabers.<br />

Um die in diesem <strong>Handbuch</strong> beschriebene Software nutzen zu können, wird<br />

eine lizenzierte Originalversion von Microsoft Windows benötigt.


1 Einführung 1–1<br />

1.1 Willkommen 1–1<br />

1.2 In eigener Sache 1–2<br />

1.3 Allgemeine Programmbeschreibung 1–2<br />

1.4 <strong>Handbuch</strong> 1–4<br />

1.5 Erste Schritte 1–5<br />

2 Die Menüs der <strong>Finanzbuchhaltung</strong> 2–1<br />

3 Mandanten 3–1<br />

3.1 Vorüberlegung 3–1<br />

3.2 Mandant anlegen 3–2<br />

3.2.1 Abweichendes Wirtschaftsjahr 3–3<br />

3.2.2 Soll- und Ist-Versteuerung 3–4<br />

3.3 Mandant wählen 3–4<br />

3.4 Mandant bearbeiten 3–5<br />

3.4.1 Adresse und Optionen 3–5<br />

3.4.2 Zahlungsläufe 3–7<br />

3.4.3 Mahnbelege 3–7<br />

3.4.4 Mahngebühren 3–8<br />

3.4.5 Buchungsmaske 3–9<br />

3.4.6 Verwaltung Maskeneditor/Toolbox 3–9<br />

3.4.7 Organschaft 3–10<br />

3.4.8 Freie Felder 3–10<br />

3.5 Stempel 3–11<br />

4 Stammdaten 4–1<br />

4.1 Konten 4–1<br />

4.1.1 Konto 4–2<br />

4.1.2 Salden/Budget 4–4<br />

4.1.3 Kontenblatt 4–5<br />

4.1.4 Einstellungen 4–6<br />

4.1.5 Einstellungen und Zusatzfunktionen 4–7<br />

4.2 Kontenplan 4–8<br />

4.3 Automatikkonten 4–9<br />

4.4 Steuerschlüssel 4–11<br />

4.5 Konstanten 4–12<br />

4.5.1 Mitarbeiter 4–12<br />

4.5.2 Buchungstexte 4–13<br />

I


4.5.3 Geschäftsvorfälle 4–14<br />

4.5.4 Nummernkreise 4–15<br />

4.5.5 Währungen 4–16<br />

4.5.6 Bankbezüge 4–17<br />

4.5.7 Zahlungsbedingungen 4–18<br />

4.5.8 Banken 4–18<br />

4.5.9 Finanzämter 4–19<br />

4.5.10 PLZ-Verzeichnis 4–19<br />

4.5.11 Ländercodes 4–20<br />

4.5.12 Sprachen 4–20<br />

4.6 Debitoren / Kreditoren 4–21<br />

4.6.1 Adresse 4–22<br />

4.6.2 Ansprechpartner 4–23<br />

4.6.3 Zahlungskonditionen 4–24<br />

4.6.4 Kontoauszug und Memo 4–25<br />

4.6.5 Freie Felder, Notizen und Extrafelder 4–25<br />

4.6.6 Einstellungen und Zusatzfunktionen 4–26<br />

4.7 Kostenrechnung 4–27<br />

4.7.1 Kostenstellen / -träger 4–27<br />

4.7.2 Verteilungsschema Hilfskostenstellen und -träger 4–28<br />

4.7.3 Erläuterung der Verteilungstypen 4–30<br />

4.7.4 Verteilungsschema Buchen 4–31<br />

4.8 Datenaktualisierung 4–32<br />

4.9 Passwörter 4–33<br />

4.9.1 Nutzeridentifikation 4–34<br />

4.9.2 Passwort-Datensätze anlegen 4–34<br />

4.9.3 SQL-Serverbenutzer 4–38<br />

5 Kontenplan bearbeiten 5–1<br />

5.1 Struktur 5–1<br />

5.2 Allgemeines zur Handhabung 5–1<br />

5.3 Spiegelkonten und Spiegelgruppen 5–3<br />

5.4 Gruppen, Zähler und Konten 5–4<br />

5.5 Kennzahlen 5–8<br />

6 Buchen 6–1<br />

6.1 Dialogbuchen 6–1<br />

6.1.1 Einfachbeleg 6–2<br />

6.1.2 Sammelbeleg 6–4<br />

6.1.3 Belegart 6–6<br />

II


6.1.4 Funktionen der Buchungsmaske 6–7<br />

6.1.4.1 Buchungen bearbeiten 6–8<br />

6.1.4.2 OP wählen mit [F12] oder über Betrag mit [Strg]+[O] 6–9<br />

6.1.4.3 Maske konfigurieren und Eingabereihenfolge 6–10<br />

6.1.4.4 Abstimmsumme 6–13<br />

6.1.4.5 Buchungssätze neu verarbeiten 6–13<br />

6.2 Stapelbuchen 6–14<br />

6.3 Fallbeispiele manuelles Buchen 6–19<br />

6.3.1 Forderungen und Verbindlichkeiten buchen 6–19<br />

6.3.2 Zahlungen manuell buchen 6–22<br />

6.3.2.1 Zahlung von Rechnungen im Einfachbeleg 6–23<br />

6.3.2.2 Zahlung von Rechnungen im Sammelbeleg 6–28<br />

6.3.3 Gutschriften buchen 6–29<br />

6.3.4 Buchen mit Fremdwährung 6–30<br />

6.4 Kostenrechnung 6–31<br />

6.4.1 Kostenerfassung beim manuellen Buchen 6–31<br />

6.4.2 Kostenverteilung 6–32<br />

6.4.3 Kosten separat buchen 6–33<br />

6.5 Weitere Funktionalitäten 6–34<br />

6.5.1 Zusatzdialoge über Ansicht 6–34<br />

6.5.2 Periodenabschluss 6–35<br />

6.5.3 Jahreswechsel 6–36<br />

6.5.4 Vortragswerte erfassen 6–37<br />

6.5.5 Valuta-Ausgleich 6–39<br />

6.5.6 Salden und Budgets prüfen 6–40<br />

7 Kontierungsassistent 7–1<br />

7.1 Aufbau und Funktionen 7–1<br />

7.2 Einstellungen 7–3<br />

7.2.1 Allgemein 7–3<br />

7.2.2 Suchtexte 7–4<br />

7.2.3 Kennzeichen 7–5<br />

7.3 Kontoauszug einlesen 7–6<br />

7.4 Position manuell bearbeiten 7–7<br />

7.5 Positionen verbuchen 7–10<br />

8 Offene Posten 8–1<br />

8.1 Postenliste 8–1<br />

8.1.1 Offene Posten ausgleichen 8–2<br />

8.1.2 Offene Posten anpassen 8–4<br />

III


8.1.3 Offene Posten bearbeiten 8–6<br />

8.1.4 Offene Posten ausbuchen (Nachlass) 8–7<br />

8.1.5 Offene Posten aufteilen und zusammenführen 8–8<br />

8.1.6 Offene Posten umbewerten 8–10<br />

8.1.7 OP-Informationen 8–11<br />

8.1.8 Offene Posten zahlen 8–11<br />

8.1.8.1 Zahlung aus der Postenliste 8–11<br />

8.1.8.2 Zahlung aus dem Ausgleichsdialog 8–12<br />

8.2 Offene Posten vortragen 8–14<br />

8.3 OP-Abgleich 8–15<br />

9 Automatischer Zahlungsverkehr 9–1<br />

9.1 Zahlungsvorschlag 9–1<br />

9.1.1 Parameter 9–1<br />

9.1.2 Vorschlagsliste 9–4<br />

9.2 Zahlungslauf 9–5<br />

9.2.1 Zahlungstransfer 9–9<br />

9.2.1.1 Datenträgeraustausch 9–9<br />

9.2.1.2 Scheck und Überweisungsträger 9–10<br />

9.2.2 Ersetzungstexte 9–10<br />

9.2.3 Zahlungslauf verbuchen 9–12<br />

10 Mahnwesen 10–1<br />

10.1 Mahnvorschlag 10–1<br />

10.2 Mahnbeleg 10–5<br />

11 Auswertungen 11–1<br />

11.1 Nachweis der Buchungen 11–1<br />

11.2 Betriebsergebnis 11–2<br />

11.3 Umsatzsteuer 11–4<br />

11.3.1 Umsatzsteuer-Formularzuordnung 11–5<br />

11.3.2 Umsatzsteuervoranmeldung 11–6<br />

11.3.3 Umsatzsteuervorauszahlung 11–10<br />

11.3.4 Zusammenfassende Meldung 11–10<br />

11.4 Offene Posten 11–11<br />

11.5 Kostenrechnung 11–14<br />

12 Schnittstellen 12–1<br />

12.1 SQL-Warenwirtschaft 12–1<br />

12.2 IDEA 12–2<br />

IV


12.3 DATEV 12–3<br />

12.3.1 DATEV-Import 12–3<br />

12.3.2 DATEV-Export 12–4<br />

12.4 FibuPro 12–6<br />

13 Lizenz- und Gewährleistungsvereinbarungen 13-1<br />

V


Einführung 1–1<br />

1 Einführung<br />

1.1 Willkommen<br />

Willkommen zur SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG, der leicht zu<br />

bedienenden, professionellen <strong>Finanzbuchhaltung</strong> unter Windows.<br />

Wir danken Ihnen, dass Sie sich für unser Produkt entschieden<br />

haben.<br />

Dieses Programmpaket wurde konsequent objektorientiert in der<br />

Programmiersprache Borland Delphi programmiert. Dies und der<br />

modulare Aufbau ermöglichen eine enge Verknüpfung vieler<br />

Programmteile, einen kompakten Programmcode und eine leichte<br />

Anpassung an Anwenderwünsche.<br />

SelectLine<br />

SelectLine Software GmbH<br />

Nachtweide 82 c<br />

D-39124 Magdeburg<br />

Die Internetadresse www.selectline.de erreichen Sie bequem mit<br />

dem Schalter . Auf der Homepage können Sie sich jederzeit<br />

über Neuigkeiten der Software informieren.<br />

Willkommen<br />

Internet


In eigener Sache<br />

Allgemeine<br />

Programmbeschreibung<br />

1–2 Einführung<br />

1.2 In eigener Sache<br />

Die SELECTLINE-Anwendungen stehen auf drei verschiedenen<br />

Datenbank-Modellen basierend zur Verfügung – als BDE- (Borland<br />

Database Engine), ADS- (Advantage Database Server) und SQL-<br />

(Structured Query Language) Versionen, die sich in ihrer generellen<br />

Funktionalität nicht unterscheiden.<br />

In den folgenden Ausführungen wird auf Unterschiede gegenüber<br />

der BDE-Version ausdrücklich hingewiesen.<br />

1.3 Allgemeine Programmbeschreibung<br />

Die SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG erfüllt alle Anforderungen an<br />

ein kompetentes, multifunktionales Buchhaltungsprogramm mit<br />

anwenderspezifischen Bilanzierungsmöglichkeiten, integrierter<br />

Kosten- und Ergebnisrechnung.<br />

Die modulare Programmorganisation bietet den unterschiedlichen<br />

Anwendern das jeweils optimale Programm. Damit ist es für den<br />

Einsatz in großen Unternehmen ebenso geeignet wie für kleinere<br />

Firmen. Zugleich wird es durch die uneingeschränkte<br />

Mehrmandantenfähigkeit auch dem Steuerberater gerecht, der viele<br />

Firmen betreut.<br />

Besonders effizient wird die Arbeit, wenn die <strong>Finanzbuchhaltung</strong> im<br />

Komplex mit der SELECTLINE ANLAGENBUCHHALTUNG, dem<br />

SELECTLINE EINNAHME/ÜBERSCHUSS und der SELECTLINE<br />

WARENWIRTSCHAFT eingesetzt wird. In diesem Fall können alle<br />

Programme mit dem gleichen Datenbestand arbeiten.<br />

SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG bietet Ihnen:<br />

Stamm- und Bewegungsdatenverwaltung<br />

� Konten mit frei gestaltbaren Kontenplänen (SKR03 und<br />

SKR04 werden mitgeliefert)<br />

� Fremdwährungen<br />

� OP-Verwaltung mit Zahlungsmodul und Mahnwesen<br />

� Kostenstellen- und Kostenträgerverwaltung als Grundlage<br />

der Kosten- und Leistungsrechnung<br />

� Import- und Export von Daten (Text, dBase, Paradox,<br />

DATEV, Stapel)<br />

� Buchungen in Dialogform oder im Stapelbetrieb


Einführung 1–3<br />

Ausgaben und Auswertungen<br />

� viele vordefinierte Formulare, die beliebig erweitert oder<br />

geändert werden können<br />

� Ausdrucke in Listenform, als Datenblatt oder auf<br />

Etikettenformulare<br />

� von den Finanzbehörden anerkannte<br />

Umsatzsteuerausdrucke für die USt.-Voranmeldung<br />

� Geschäftsgrafiken<br />

jede Menge Extras<br />

� Passwortverwaltung<br />

� Aufgaben- und Terminverwaltung<br />

� Kontierungsassistent<br />

� SQL-Assistent<br />

� Netzkommunikation<br />

� Anlagenbuchhaltung integriert<br />

� Masken- oder Toolboxeditor<br />

Bei der Entwicklung der SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG wurden<br />

folgende Zielvorstellungen realisiert:<br />

� komfortable Bedienungsmechanismen<br />

� hohe Flexibilität<br />

� sichere Handhabung<br />

� Beachtung der gesetzlichen Voraussetzungen<br />

� unbegrenzte Mandantenfähigkeit<br />

� komplette Ausstattung<br />

� kompakter Programmcode, um möglichst wenig Speicherkapazität<br />

zu belegen<br />

� Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit<br />

�<br />

�<br />

Das Programm erlaubt das gleichzeitige Offenhalten mehrerer<br />

Eingabemasken und Dialogfenster. Sie können zwischen den<br />

Fenstern wechseln.<br />

Einmal erfasste Daten können über einfache Auswahlmechanismen<br />

weiterverwendet werden. Einstellungen bleiben erhalten, wenn Sie<br />

das Programm zwischendurch verlassen.<br />

Um Ihrer gewohnten Arbeitsweise entgegen zu kommen, lassen sich<br />

viele Aktionen über unterschiedliches Handling steuern – per<br />

Komfortable Bedienungsmechanismen


Flexibilität<br />

Gemeinsamer<br />

Datenbestand<br />

1–4 Einführung<br />

Mausklick, über Kontextmenüs, mit Funktionstasten und<br />

Tastenkombinationen oder per Drag & Drop.<br />

Das Drücken der Taste [F1] bringt Ihnen kontextbezogene Hilfe.<br />

Stammdaten, die für spezielle Zeiträume gelten, z.B. Steuern,<br />

Währungskurse oder auch Nummernkreise werden zeitabhängig<br />

verwaltet und können vom Nutzer selbst aktualisiert werden.<br />

Mit den "Freien Feldern" oder Extrafeldern stehen Ihnen zusätzliche<br />

Datenfelder zur Verfügung, die Sie nach Ihren Gegebenheiten<br />

verwenden können.<br />

Alle Formulare und Ausdrucke können entsprechend Ihren<br />

Wünschen verändert werden.<br />

Zusätzliche, eigene Auswertungen, das Herausfiltern von Daten<br />

nach betriebsbedingten Kriterien und beliebige andere Aktionen<br />

lassen sich mit Hilfe des Makro-Assistenten verwirklichen.<br />

Über vielfältige Import- und Exportmöglichkeiten ist ein einfacher<br />

Datenaustausch mit anderen Programmen möglich.<br />

Für Softwareentwickler steht mit der COM-Schnittstelle eine<br />

Programmierschnittstelle zur Verfügung.<br />

SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG kann zusammen mit anderen<br />

Programmen aus der SELECTLINE-Reihe einen gemeinsamen<br />

Datenbestand nutzen. Das betrifft sowohl Daten, wie z.B. Debitoren,<br />

Kreditoren, offene Posten, Postleitzahlen und Passwörter als auch<br />

Druckvorlagen für diese Daten.<br />

Auch die Nutzerkommunikation erfolgt programmübergreifend.<br />

Zukunftsorientiert<br />

Wir garantieren für ein zukunftssicheres Programm.<br />

Ergeben sich aufgrund von neuen gesetzlichen Bestimmungen oder<br />

durch eine veränderte betriebliche Situation notwendige Änderungen<br />

und Erweiterungen des Programms, so sind diese ohne großen<br />

Aufwand für den Anwender zu realisieren.<br />

1.4 <strong>Handbuch</strong><br />

Das <strong>Handbuch</strong> ist kein Lehrbuch, sondern es setzt Grundkenntnisse<br />

der <strong>Finanzbuchhaltung</strong> voraus.<br />

Hierin werden alle Gegebenheiten und Funktionen beschrieben, die<br />

speziell die <strong>Finanzbuchhaltung</strong> betreffen.<br />

Die Handhabung von Programmfunktionen, die generell alle<br />

Programme aus der SELECTLINE-Reihe betreffen, wird im System-<br />

<strong>Handbuch</strong> ausführlich beschrieben. So wird an gegebener Stelle<br />

darauf verwiesen.


Einführung 1–5<br />

Einzelne Programmfunktionen werden an Hand von allgemeinen, in<br />

jeder Firma auftretenden und für die <strong>Finanzbuchhaltung</strong><br />

maßgeblichen Geschäftsvorfällen erläutert.<br />

Wenn Ihnen der Sachverhalt vertraut ist, finden Sie im Buch die<br />

Informationen, wie Sie vorgehen müssen, um ihn mit diesem<br />

Programm zu realisieren.<br />

Bitte nutzen Sie auch die Online-Hilfe zum Programm. Sie enthält<br />

Beschreibungen von Funktionserweiterungen sofort mit dem Update<br />

auf die aktuelle Version.<br />

Damit Sie schnell zum Ergebnis kommen, hier die Konventionen der<br />

Schreibweise:<br />

� Stammdaten Menüs werden kursiv dargestellt<br />

� Buchen/Offene Posten Hauptmenü/Untermenü<br />

� [Alt] Tastaturtasten<br />

� DATEN Datenverzeichnis<br />

� "Buchen" Schalter in Eingabemasken<br />

1.5 Erste Schritte<br />

Erste Informationen über das Programm vermittelt das Hilfesystem,<br />

das Sie aus der Menüleiste über ? erreichen.<br />

Inhalt bietet Ihnen über das Inhaltsverzeichnis eine Einführung in<br />

das Programm in logischer Abfolge der einzelnen Kapitel. Außerdem<br />

bietet Ihnen Index eine Stichwortsuche und Suchen die<br />

Volltextsuche, bei der sicher die beste Trefferquote erreicht wird.<br />

Über Optionen organisieren Sie Ihre Arbeit mit der Hilfe – den Druck<br />

bestimmter Themen oder eine ständig präsente Anzeige während<br />

der Phase der Einarbeitung in das Programm.<br />

In aufgelockerter Form erhalten Sie hier hilfreiche Tipps und<br />

Anregungen für eine optimale Programmnutzung.<br />

Gebucht wird im jeweiligen Buchungszeitraum. Buchungsjahre sind<br />

Wirtschaftsjahre bzw. Geschäftsjahre.<br />

Für jede Firma, die verwaltet werden soll, wird zuerst ein Mandant<br />

angelegt und der Zeitraum des ersten Buchungsjahres bestimmt.<br />

Jedem Mandanten wird mit der Zuordnung des Kontenplanes/<br />

Kontenrahmes auch das Steuerschlüsselsystem zugeordnet.<br />

Die Verwaltung der Kontenstammdaten erfolgt je Buchungsjahr.<br />

Kontenpläne, Steuerschlüsseldetails, wie Automatik- und<br />

Skontokonten, getrennt nach Gültigkeitszeiträumen für alle<br />

Hilfe<br />

Tipp des Tages<br />

Vorüberlegungen zur<br />

Arbeit mit der<br />

<strong>Finanzbuchhaltung</strong>


Verbindung Konten<br />

Debitoren / Kreditoren<br />

Checkliste<br />

1–6 Einführung<br />

vorhandenen Buchungsjahre, werden zeitraumübergreifend je<br />

Mandant verwaltet.<br />

Ein genereller Wechsel des Kontenrahmens, z.B. von SKR04 auf<br />

SKR03, für einen Mandanten ist möglich. Es muss in dem Fall beim<br />

Jahreswechsel darauf geachtet werden, dass keine Konten aus dem<br />

Vorjahr in das neue Jahr und auch keine Sachkontensalden<br />

übernommen werden.<br />

Das Buchen mit dieser FINANZBUCHHALTUNG kann zu jedem<br />

beliebigen Zeitpunkt begonnen werden. Salden aus einer vorigen<br />

Buchhaltung können über manuelle Eröffnungsbuchungen oder als<br />

Vortragswerte erfasst werden.<br />

Neue Buchungszeiträume werden mit dem Jahreswechsel erzeugt.<br />

Ein Bebuchen früherer Zeiträume ist, nach dem Wechsel in diese,<br />

immer möglich. Ein wiederholter Jahreswechsel aktualisiert und<br />

ergänzt die Eröffnungsbuchungen.<br />

Neben den Personenkonten, unterschieden nach Typ Kreditor und<br />

Debitor, werden Kreditoren- und Debitorenstammdaten (Lieferantenund<br />

Kundenstammdaten) separat verwaltet.<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Personenstammdatennummern (kurz<br />

Adressnummern) mit den Kontonummern zu synchronisieren oder<br />

mit unterschiedlichen Nummern zu arbeiten. Sollen die Nummern<br />

synchron sein, werden die Personenkonten mit der Nummer der<br />

Adressnummer automatisch beim Anlegen eines neuen Kreditors<br />

oder Debitors erzeugt.<br />

Sind Kontonummer und Adressnummer nicht identisch, also nicht<br />

synchron, wird in den Personenstammdaten das entsprechende<br />

Personenkonto, das vorher manuell angelegt wurde, hinterlegt. In<br />

diesem Fall wird beim Bebuchen eines Personenkontos in einem<br />

zusätzlichen Feld der jeweiligen Debitor oder Kreditor erfasst. Dies<br />

ist für die Offene Posten -Verwaltung von Bedeutung.<br />

Die Art und Weise der Verbindung zwischen den<br />

Personenstammdaten und Personenkonten wird mandantenabhängig<br />

festgelegt.<br />

Ziel dieser FINANZBUCHHALTUNG ist es, Sie in Ihrer eigenen<br />

Vorgehensweise zu unterstützen.<br />

Aber damit Sie zu Beginn Ihrer Arbeit mit dem neuen Programm<br />

nicht die Übersicht verlieren und sicher sein können, nichts<br />

Wichtiges zu vergessen, empfehlen wir Ihnen folgende<br />

Bearbeitungsreihenfolge:<br />

• Mandant anlegen<br />

• Mandant bearbeiten<br />

• Zahlungsbedingungen<br />

• Debitoren / Kreditoren


Einführung 1–7<br />

• Konten, Kontenpläne<br />

• Bankbezüge<br />

• bei Nutzung der Kostenrechnung: Kostenstellen, evtl.<br />

Kostenträger, Verteilungsschemen und Buchungsschemen<br />

• ggf. Vortragswerte


Menüs 2–1<br />

2 Die Menüs der <strong>Finanzbuchhaltung</strong><br />

Verschaffen Sie sich einen Überblick, indem Sie die einzelnen<br />

Menüs einmal öffnen!<br />

Über das Menü Datei erreichen Sie die Mandanten- und<br />

Passwortverwaltung, starten Sie den Jahreswechsel und ggf. den<br />

Wechsel der Gewinnermittlung. Weiterhin werden von hier die<br />

Routinen zur Datensicherung aufgerufen.<br />

Hier stehen die unter Windows üblichen Bearbeitungswerkzeuge zur<br />

Verfügung.<br />

Menü "Datei"<br />

Menü "Bearbeiten"


Menü "Stammdaten"<br />

Menü "Buchen"<br />

2–2 Menüs<br />

Über dieses Menü werden alle Stammdaten verwaltet.


Menüs 2–3<br />

Über das Menü Buchen erreichen Sie alle Buchungsverfahren, die<br />

Verwaltung der Offenen Posten, den Zahlungsverkehr und das<br />

Mahnwesen. Hier können Sie Vortragswerte erfassen, Kosten<br />

verteilen und Buchungsperioden abschließen oder den Abschluss<br />

ggf. wieder zurücksetzen.<br />

Die Routine zur Datenintegritätsprüfung für die Offenen Posten, zum<br />

OP-Ausgleich und zum Ausbuchen von Kleindifferenzen ist ebenfalls<br />

diesem Menüpfad zugeordnet.<br />

Das Menü Auswertungen liefert Ihnen alle mandantenbezogenen<br />

Auswertungen zur Buchungskontrolle, zur Gewinn- und<br />

Bilanzermittlung, zur Kostenverteilung und Produktrentabilität.<br />

Menü "Auswertungen"


Menü "Makros"<br />

Menü "Extras"<br />

2–4 Menüs<br />

Über das Untermenü Umsatzsteuer drucken Sie die<br />

Umsatzsteuervoranmeldungen und weisen Sie von hier aus zur<br />

Zahlung an.<br />

Zu Umsatzlisten und Fälligkeitslisten haben Sie über Offene Posten<br />

die Möglichkeit, sich eine Liquiditätsvorschau erstellen zu lassen.<br />

Das Menü Makros enthält den Makro-Assistenten und kann mit<br />

Menüpunkten zum Starten eigener Abfragen erweitert werden.<br />

Über Extras werden grundsätzliche Einstellungen für die<br />

Bedienoberfläche, Festlegungen für das Formular der<br />

Umsatzsteuervoranmeldung sowie sonstiger Druckvorlagen und<br />

aller verwendeten Formate getroffen.<br />

Außerdem können unter Extras die Daten organisiert werden.<br />

Spezielle Nutzerfunktionen, wie Terminverwaltung und<br />

Nachrichtenaustausch stehen nutzerübergreifend zur Verfügung.<br />

Die Funktion Liste bietet eine einfache, komfortable Handhabung zur<br />

schnell präsenten Information über alle Stammdaten und sonstigen<br />

Datenbeständen.


Menüs 2–5<br />

Über Schnittstellen erreichen Sie verschiedene Verfahren des<br />

Datenaustauschs.<br />

Im Menü Fenster können Sie die Anordnung der geöffneten Fenster<br />

organisieren.<br />

Über Hilfeindex im Menü Hilfe können Sie sich die einzelnen<br />

Programmfunktionen thematisch gegliedert erläutern lassen oder<br />

gezielt über Suchbegriffe Informationen abrufen.<br />

Menü "Schnittstellen"<br />

Menü "Fenster"<br />

Menü "?"


2–6 Menüs<br />

Interessante Anregungen über zusätzliche Verfahrensweisen finden<br />

Sie im Tipp des Tages.<br />

Informationen zur Programmversion stehen unter Versionsinfo<br />

bereit.<br />

Datenbankinfo ist nicht in der SQL-Version verfügbar.


Mandant 3–1<br />

3 Mandanten<br />

3.1 Vorüberlegung<br />

Das Programm kann gleichzeitig die Datenbestände mehrerer<br />

Firmen (Mandanten) verwalten.<br />

Allgemeingültige Daten, wie Passwörter, Postleitzahlen,<br />

Finanzämter, Formeln, Schriften und Etiketten werden zentral im<br />

Verzeichnis DATEN verwaltet.<br />

Diese vom Mandanten unabhängigen, so genannten<br />

Programmdaten werden vom Programm geliefert und ggf. per<br />

Update aktualisiert (Bankarchiv, PLZ) oder sie werden erst mit der<br />

Nutzung erstellt (Passwörter).<br />

Für die mandantenspezifischen Daten, wie Bankbezüge, Kunden,<br />

Lieferanten, Geschäftsvorfälle etc., wird für jeden Mandanten ein<br />

eigener Datenbestand verwaltet.<br />

Je Mandant wird dazu im Verzeichnis DATEN ein neues Verzeichnis<br />

unter dem Namen M, ergänzt um das Mandantenkennzeichen,<br />

angelegt.<br />

Beispiel: Für den Mandanten mit Kennzeichen/Nummer WUNDF ist<br />

das Verzeichnis MWUNDF angelegt.<br />

Für jeden Buchungszeitraum existiert ein untergeordnetes<br />

Jahresverzeichnis.<br />

Im Verzeichnis LCK werden Anmeldeinformationen je<br />

Mandant und je Nutzer gespeichert.<br />

Auch wenn Sie selbst nur die Daten einer Firma verwalten wollen,<br />

können Sie die Mandantenfähigkeit dazu nutzen, an einem<br />

Testmandanten mit überschaubarem Datenbestand das Programm<br />

kennen zu lernen und Aktionen, deren Ausgang Ihnen unklar<br />

erscheint, erst einmal mit dem Testmandanten auszuprobieren.<br />

mandantenunabhängig<br />

mandantenabhängig<br />

Hinweis


3–2 Mandant<br />

3.2 Mandant anlegen<br />

Über das Menü Datei erreichen Sie Mandant neu. Der Assistent zur<br />

Neuanlage eines Mandanten wird gestartet. In aufeinander<br />

folgenden Dialogen werden Sie zur Eingabe der spezifischen<br />

Mandantendaten aufgefordert.<br />

Neuanlage-Assistent<br />

"Mandanten"<br />

vorhandene Mandanten<br />

Nummer Die Mandantennummer kann aus maximal 6 Zeichen bestehen.<br />

Aus diesen Zeichen wird der Windows-Verzeichnisname gebildet. Es<br />

sind nur Großbuchstaben, Ziffern und das Zeichen ’_’ zugelassen.


Mandant 3–3<br />

Ein neuer Fibu-Mandant kann auch zu einem vorhandenen Nicht-<br />

Fibu-Mandanten angelegt werden. (Der bestehende Mandant wird<br />

um die Fibu-Daten erweitert.) Über den Schalter “vorhandene<br />

Mandanten“ kann der entsprechende Mandant aus einer Liste<br />

gewählt werden.<br />

Die Mandantendaten sind in jedem Ausdruck verfügbar.<br />

Sie finden die entsprechenden Datenplatzhalter jeweils in der<br />

Platzhaltergruppe "System" (detaillierte Beschreibung im <strong>Handbuch</strong><br />

System).<br />

Im Installationsumfang sind die Vorlagemandanten SKR03 und<br />

SKR04 für Deutschland sowie RLG für Österreich enthalten. Aus<br />

dem Vorlagemandanten werden Konten, Steuerschlüssel,<br />

Kontenplan und Umsatzsteuerzuordnungen in den neu angelegten<br />

Mandanten übernommen. Neue Konten und sonstige Änderungen<br />

und Erweiterungen können beim Anlegen eines neuen<br />

Buchungszeitraums aus dem aktualisierten Vorlagemandanten<br />

übernommen werden.<br />

3.2.1 Abweichendes Wirtschaftsjahr<br />

Das Wirtschaftsjahr/Buchungsjahr ist dann abweichend, wenn es<br />

nicht mit dem Kalenderjahr übereinstimmt.<br />

Liegt ein abweichendes Wirtschaftsjahr vor, wird dieses vom<br />

Programm automatisch berücksichtigt und bei Buchungen<br />

entsprechend geprüft.<br />

Hinweis<br />

Vorlagemandant


3–4 Mandant<br />

Bei allen periodenbezogenen Auswertungen ist die Eingabe des<br />

Auswertungszeitraumes nur innerhalb des Buchungsjahres möglich.<br />

Datumseingaben bei den tagesgenauen Auswertungen, Primanota<br />

und Journal, die außerhalb der Grenzen des Buchungsjahrs liegen,<br />

werden vom Programm intern auf die Grenzwerte korrigiert.<br />

Unberührt von der Einstellung des Geschäftsjahres bleiben die<br />

Umsatzsteuerauswertungen. Sie beziehen sich stets auf das<br />

Kalenderjahr. Daten, die für eine Umsatzsteuerauswertung relevant<br />

sind, werden vom Programm aus den angrenzenden<br />

Buchungsjahren geholt.<br />

Auswertungen mit Vorjahresvergleich (Bilanz, Gewinn & Verlust,<br />

BWA) sind nur dann sinnvoll, wenn auch die entsprechenden<br />

Buchungsjahre hinsichtlich Beginn und Dauer vergleichbar sind.<br />

3.2.2 Soll- und Ist-Versteuerung<br />

Beide Versteuerungsarten unterscheiden sich in der Fälligkeit der<br />

Umsatzsteuer beim Rechnungsausgang.<br />

Während bei der Soll-Versteuerung die in einer Ausgangsrechnung<br />

enthaltene Umsatzsteuer sofort bei Rechnungslegung fällig wird<br />

(vereinbarte Umsatzsteuer), geduldet sich der Fiskus bei Ist-<br />

Versteuerung mit der Fälligkeit der Umsatzsteuer bis zum<br />

Zahlungseingang (vereinnahmte Umsatzsteuer).<br />

"Nicht fällig"-Konto Das Buchen von Ausgangsrechnungen ist bei beiden Formen gleich.<br />

Programmintern wird jedoch bei Ist-Versteuerung der Steuerbetrag<br />

auf das im Steuerschlüssel hinterlegte "Nicht fällig"-Konto gebucht.<br />

Automatikkonto<br />

Damit in diesem Fall bei der Erfassung des Zahlungseingangs<br />

automatisch der Steuerbetrag vom "Nicht fällig"-Konto auf das<br />

Umsatzsteuerkonto umgebucht und somit für die nächste<br />

Umsatzsteuervoranmeldung relevant wird, muss im Buchungssatz<br />

der entsprechende Steuerschlüssel angegeben werden.<br />

3.3 Mandant wählen<br />

Der gerade aktive Mandant wird zusammen mit dem aktiven<br />

Zeitraum ständig in der Statuszeile angezeigt.<br />

Mit dem Programmpunkt Datei / Mandant wählen können Sie zu<br />

einem anderen Mandanten bzw. in einen anderen Zeitraum<br />

wechseln.


Mandant 3–5<br />

Ein neuer Zeitraum wird mit dem Jahreswechsel über das Menü<br />

Datei / Jahreswechsel angelegt.<br />

3.4 Mandant bearbeiten<br />

Über Datei / Mandant bearbeiten werden die Details für den<br />

entsprechenden Mandanten geregelt – Aufruf auch per Doppelklick<br />

auf die Mandantennummer in der Statuszeile.<br />

Über die Baumstruktur wechseln Sie zu den einzelnen Seiten.<br />

3.4.1 Adresse und Optionen<br />

Auf dieser Seite können Sie die Angaben ergänzen, die Ihnen evtl.<br />

beim Neuanlegen gerade nicht zur Verfügung standen.<br />

Durch Mausklick auf die Symbole der Eingabefelder Telefon-,<br />

E-Mail- oder Internetverbindung werden bei vorhandener Software<br />

automatisch die entsprechenden Programme gestartet.<br />

Durch Klick mit der rechten Maustaste auf das Telefonsymbol<br />

gelangen Sie in die Maske zur Telefon-Konfiguration.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie unter Abschnitt Tapi-<br />

Konfiguration im System-<strong>Handbuch</strong> der SELECTLINE-Programme.<br />

Die Währung ist die Leitwährung des Mandanten.<br />

Um umfangreiche Buchungen zum Jahresabschluss zu gliedern und<br />

eine größere Übersichtlichkeit zu schaffen, können Sie mehrere<br />

Abschlussmonate einrichten.<br />

Mit den folgenden Angaben wird die Umsatzsteuervoranmeldung<br />

ausgefüllt.<br />

Ob eine begleitende Kostenrechnung erforderlich ist und in welcher<br />

Art die Offene Posten-Verwaltung sowie der OP-Ausgleich erfolgen<br />

soll, legen Sie ebenfalls hier fest.<br />

Adresse<br />

Optionen


Optionen für den<br />

OP-Ausgleich<br />

3–6 Mandant<br />

Kombination und Wirkung:<br />

Nur der "voll"automatische<br />

Ausgleich ist ausgeschaltet.<br />

Es erscheint immer der<br />

Ausgleichsdialog, wenn ein<br />

Ausgleich möglich ist – auch beim<br />

Neuanlegen.<br />

Beim Neuanlegen ohne<br />

Ausgleichsmöglichkeiten erscheint<br />

der Bearbeitungsdialog.<br />

Beim Neuanlegen (manuellen<br />

Buchen) erscheint immer der<br />

Bearbeitungsdialog – unabhängig<br />

davon, ob eine Ausgleichsmöglichkeit<br />

gegeben ist.<br />

Beim Neuanlegen (manuellen<br />

Buchen) erscheint kein OP-<br />

Folgedialog.<br />

Es erscheint keinerlei<br />

Ausgleichsdialog – es wird ein<br />

neuer GU- oder Zahlungs-OP mit<br />

Status "offen" angelegt.


Mandant 3–7<br />

3.4.2 Zahlungsläufe<br />

Hinweis:<br />

Wenn im Kontierungsassistenten<br />

OPs zugeordnet wurden, erfolgt der<br />

Ausgleich immer – unabhängig von<br />

diesen Mandantenoptionen!<br />

Variable (über die angebotenen Platzhalter) und Konstanten für den<br />

Verwendungszweck beim automatischen Zahlungsverkehr,<br />

Buchungstexte für generierte Zahlungsbuchungen und<br />

Spesenregelungen beim Auslandszahlungsverkehr können hier oder<br />

direkt beim Zahlungslauf erfasst und bearbeitet werden (siehe<br />

Abschnitt 9.2.2 Ersetzungstexte).<br />

3.4.3 Mahnbelege<br />

Die Anzahl der Mahnstufen und die entsprechenden Texte, die<br />

während der Laufzeit über Platzhalter komplettiert werden können,<br />

werden hier hinterlegt.<br />

Verwendungszweck<br />

Mahnbelege


Mahngebühren<br />

Zinsformel<br />

3–8 Mandant<br />

Über der Änderung der Mahnsprache haben Sie die Möglichkeit,<br />

mehrsprachige Mahntexte anzulegen.<br />

3.4.4 Mahngebühren<br />

Die Mahnzinsen können mittels einer selbst definierten Formel<br />

berechnet werden.<br />

Zusätzlich zur Mahngebührenstaffel kann die Staffelung je weitere x<br />

Euro hinterlegt werden (als Betrag ist der Bis-Wert anzugeben).<br />

Anwendungsbeispiel für eine selbst definierte Zinsformel:<br />

Wenn als Mahnform "kundenweise, ohne Trennung von<br />

Mahnstufen" gewählt wird und je Mahnstufen unterschiedliche<br />

Zinssätze greifen sollen, kann dies nur über spezielle Platzhalter in<br />

der Zinsformel realisiert werden.<br />

Die Zinsangabe im Mahnvorschlag ist dann hinfällig!


Mandant 3–9<br />

Über die Berechnung laut folgender Formel können die Zinsen pro<br />

Stufe berechnet werden.<br />

Die Platzhalter MahnStufe1...5 liefern jeweils den Wert 1, wenn es<br />

die entsprechende Stufe ist.<br />

rn2(zinstage({Fälligdatum};{Mahndatum})*{Betrag}/36000*(10*{Mahn<br />

Stufe1}+20*{MahnStufe2}))<br />

(Wenn Stufe 1, dann 10% – wenn Stufe 2, dann 20%.)<br />

Ausführliche Erläuterungen zu Operanden und Operatoren in<br />

Formeln finden Sie unter Abschnitt „Formeln in Formelplatzhaltern“<br />

im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-Programme.<br />

3.4.5 Buchungsmaske<br />

Mögliche Konfigurationen der Buchungsmaske, getrennt nach<br />

Gültigkeit für den Mandanten oder für den Arbeitsplatz, werden im<br />

Kapitel „Buchen“ beschrieben.<br />

3.4.6 Verwaltung Maskeneditor/Toolbox<br />

Spezielle Maskenanpassungen über den Masken- oder<br />

Toolboxeditor werden vom Programm nutzerspezifisch gespeichert<br />

und verwaltet.<br />

Beispiel<br />

Buchungsmaske


Organschaft<br />

Freie Felder<br />

3–10 Mandant<br />

Wenn mehrere Benutzer die selben Maskeneinstellungen nutzen<br />

sollen, brauchen diese nur für einen Benutzer angelegt werden.<br />

Allen anderen Nutzern kann man diese Einstellungen hier zuweisen.<br />

3.4.7 Organschaft<br />

Hier kennzeichnen Sie, welche Mandanten lt. Auflage des<br />

Finanzamts steuerrechtlich gemeinsam unter einer Steuernummer<br />

als Organschaft veranlagt werden sollen.<br />

Beim Erstellen der Umsatzsteuervoranmeldung kann man ggf. diese<br />

Kennzeichnung wieder aufheben, um einzelne „Vorschau“-<br />

Meldungen zu erstellen.<br />

3.4.8 Freie Felder<br />

Jedem Mandanten stehen so genannte "Freie Felder" zur freien<br />

Verfügung.<br />

Den freien Feldern können Sie selbst eine Bedeutung geben und<br />

über den Schalter "Feldbezeichnungen" eine passende Bezeichnung<br />

für die Bildschirmanzeige und den Ausdruck zuordnen.


Mandant 3–11<br />

Die Felder sind wie folgt definiert:<br />

• 2 Textfelder mit jeweils 30 Zeichen<br />

• 2 Felder für Dezimalzahlen<br />

• 2 Felder für ganze Zahlen<br />

• 2 Felder für Datumseingaben<br />

• 4 Optionsfelder<br />

Die Datenplatzhalter für den Ausdruck der Feldbezeichnungen<br />

finden Sie jeweils in der Platzhaltergruppe "Dokument". Siehe auch<br />

unter Formulareditor-Platzhalter.<br />

3.5 Stempel<br />

Wenn Umsatzsteuervoranmeldungen oder Jahresabschlüsse im<br />

Auftrag für (fremde) Mandanten erstellt werden, verlangt das<br />

Finanzamt die Angabe des Erstellenden bzw. Mitwirkenden.<br />

Über Extras / Stempel werden Ihre eigenen Angaben erfasst.<br />

Sie können dann in allen Ausgabeformularen über Platzhalter-<br />

Datenfeld-System eingebunden werden, z.B. beim Drucken von<br />

Umsatzsteuer-Formularen.<br />

Eingabemaske "Stempel"


Stammdaten 4–1<br />

4 Stammdaten<br />

4.1 Konten<br />

Die Verwaltung der Kontenstammdaten erfolgt je Buchungsjahr.<br />

Die Kontenstammdaten, die immer im Komplex mit dem Kontenplan<br />

(siehe Abschnitt 4.2) zu betrachten sind, werden über Stammdaten/<br />

Konten verwaltet.<br />

Konto ist das Schlüsselfeld der Konten.<br />

Es erlaubt die Eingabe einer 15-stelligen Zeichenkette, also auch<br />

Buchstaben und Sonderzeichen.<br />

Mit der Eingabe des Kontos erhalten die Datensätze zusätzlich eine<br />

numerische Kontonummer.<br />

Dies ist zu beachten, wenn die Konten in numerischer Reihenfolge<br />

angezeigt werden sollen. Sortieren Sie dann nach Kontonummer!<br />

Die Informationen zu den Konten werden auf mehreren Seiten<br />

erfasst.<br />

Der Wechsel zu den jeweiligen Seiten wird über eine Baumstruktur<br />

im linken Maskenbereich gesteuert.<br />

Für Konten vom Typ Debitor oder Kreditor kann über den Schalter<br />

“Debitor/Kreditor bearbeiten“ der entsprechende Datensatz im<br />

Debitoren-/Kreditorenstamm geöffnet werden.<br />

Konto<br />

Hinweis<br />

Debitor/Kreditor<br />

bearbeiten


Bezeichnung<br />

Autotext<br />

Zuordnung<br />

Typ<br />

4–2 Stammdaten<br />

4.1.1 Konto<br />

Für die Bezeichnung des Kontos stehen Ihnen 40 Zeichen zur<br />

Verfügung.<br />

Der Autotext wird beim Buchen als Buchungstext übernommen,<br />

solange das entsprechende Eingabefeld in der Buchungsmaske<br />

noch keine Eintragung hat.<br />

Die Zuordnung ist für den Kontenplan von Bedeutung.<br />

Bei der Prüfung des Kontenplanes auf logische Richtigkeit wird<br />

geprüft, ob die Zuordnung in Gewinn- und Verlustrechnung oder in<br />

die Bilanz auch der Zuordnung lt. Konto entspricht.<br />

Der Typ bestimmt die Art der Verwendung des Kontos beim Buchen<br />

und ist somit dessen wichtigstes Kennzeichen.<br />

• Finanzkonto<br />

für typische Finanzkonten wie Bank, Postbank und Kasse,<br />

auch für Transferkonten. Wird ein Finanzkonto an ein "nicht"<br />

Finanzkonto gebucht, haben Sie zusätzlich die Möglichkeit<br />

einen Steuerschlüssel und Skontowert einzugeben.<br />

• Debitor<br />

für Kundenkonten. Die Personenkonten 10000 bis 69999<br />

sind hierfür ein typischer Bereich (DATEV).<br />

• Kreditor<br />

für Lieferantenkonten. Die Personenkonten 70000 bis 99999<br />

sind hierfür ein typischer Bereich (DATEV).<br />

• Umsatzsteuer<br />

Konten diesen Typs können mit Umsatzsteuerschlüssel


Stammdaten 4–3<br />

gebucht werden. Das bedeutet, diesen Konten wird dann<br />

automatisch der um den Umsatzsteuerbetrag geminderte<br />

Buchungsbetrag zugewiesen. Bei Buchungen von<br />

Umsatzsteuerkonto gegen Umsatzsteuerkonto ist kein<br />

Steuerschlüssel zulässig. Buchungen gegen<br />

Erwerbsteuerkonto und Vorsteuerkonto sind nicht erlaubt.<br />

• Vorsteuer<br />

Konten diesen Typs können mit Vorsteuerschlüssel gebucht<br />

werden. Das bedeutet, diesen Konten wird dann automatisch<br />

der um den Vorsteuersteuerbetrag geminderte<br />

Buchungsbetrag zugewiesen. Bei Buchungen von<br />

Vorsteuerkonto gegen Vorsteuerkonto ist kein<br />

Steuerschlüssel zulässig. Buchungen gegen<br />

Erwerbsteuerkonto und Umsatzsteuerkonto sind nicht<br />

erlaubt.<br />

• Erwerbsteuer<br />

Konten diesen Typs können mit Erwerbsteuerschlüssel<br />

gebucht werden. Bei Buchungen von Erwerbsteuerkonto<br />

gegen Erwerbsteuerkonto ist kein Steuerschlüssel zulässig.<br />

Buchungen gegen Vorsteuerkonto, Umsatzsteuerkonto oder<br />

Debitor sind nicht erlaubt.<br />

• Steuerfrei<br />

Konten diesen Typs können nicht mit Steuerschlüssel<br />

gebucht werden.<br />

Ist als Kontentyp Umsatzsteuer, Vorsteuer, Erwerbsteuer oder<br />

Debitor ausgewählt, kann ein Steuerschlüssel eintragen werden.<br />

Dieser wird dann beim Buchen vorgeschlagen.<br />

Einem Debitorenkonto kann man bei Ist-Versteuerung einen<br />

Steuerschlüssel zuweisen, damit beim Zahlungseingang der nötige<br />

Steuerschlüssel für die Umbuchung vom Steuerkonto "nicht fällig"<br />

auf "fällig" automatisch in der Buchungsmaske vorgeschlagen wird.<br />

Nur für Personenkonten (Typ Debitor/Kreditor) aktiv.<br />

Hier kann ein vom Standard abweichendes Sammelkonto, das<br />

entsprechend in den Stammdaten / Automatikkonten hinterlegt sein<br />

muss, eingetragen werden.<br />

Konten, die nicht mehr bebucht werden sollen, können mit einer<br />

datumsbezogenen Buchungssperre versehen werden.<br />

Ist die Option "Konto nur indirekt buchen" markiert, kann dieses<br />

Konto nicht mehr direkt, sondern nur noch automatisch bebucht<br />

werden (z.B. die Sammelkonten für Verbindlichkeiten und<br />

Forderungen).<br />

Steuercode<br />

(Steuerschlüssel)<br />

Sammelkonto<br />

Buchungssperre ab<br />

Konto nur indirekt buchen


Steuercode<br />

(Steuerschlüssel)<br />

feststellen<br />

Kontenblatt verdichten<br />

Jahreswechsel<br />

ohne Saldo<br />

Anlagekonto<br />

Budget erweitert<br />

4–4 Stammdaten<br />

Markieren Sie die Option "Steuercode feststellen", wenn Sie<br />

sicherstellen möchten, dass das eingestellte Konto nur mit diesem<br />

Steuerschlüssel gebucht wird.<br />

Diese Option ist für Erlöskonten sinnvoll – dann ist eine eindeutige<br />

und einfache Umsatzsteuerverprobung sichergestellt.<br />

Alternativ zum Druck jeder einzelnen Buchung können auch nur die<br />

Monatssummen auf dem Kontenblatt ausgegeben werden.<br />

Die Salden der Konten mit dieser Option werden beim<br />

automatischen Jahreswechsel nicht mit in das Folgejahr<br />

übernommen (Steuerkonten, Privatentnahme, Saldenvortragskonten<br />

etc.). Für Konten, die der Gewinn- und Verlustrechnung zugeordnet<br />

sind, erfolgt der Jahreswechsel grundsätzlich ohne Saldo.<br />

Wird parallel die SELECTLINE ANLAGENBUCHHALTUNG genutzt,<br />

können über dieses Kennzeichen die Konten selektiert werden, die<br />

später in der Anlagenbuchhaltung zur Verfügung stehen sollen.<br />

4.1.2 Salden/Budget<br />

Auf der Seite Salden/Budget können für jedes Konto Periodenwerte<br />

als Budget eingegeben werden.<br />

Über den Schalter “Budget erweitert“ hat man die Möglichkeit das<br />

Budget auf Kostenstellen/-träger zu verteilen sowie, wenn es noch<br />

nicht mit dem Jahreswechsel geschah, Vorjahreswerte für den<br />

aktuellen Zeitraum zu übernehmen.


Stammdaten 4–5<br />

4.1.3 Kontenblatt<br />

Auf der Seite Kontenblatt sind alle Buchungen getrennt nach<br />

Buchungszeiträumen gelistet. Optional können auch die stornierten<br />

Buchungen angezeigt werden.


Fremdwährung<br />

Fremdwährungssalden<br />

4–6 Stammdaten<br />

4.1.4 Einstellungen<br />

Sie können jedes Konto beliebig mit Fremdwährungen bebuchen.<br />

Das heißt, in Ihre Kasse könnten bei Bedarf, Zahlungseingänge<br />

bspw. in EUR, CHF, US$, PFD gebucht werden. Die Salden werden<br />

getrennt nach Leitwährung und Fremdwährungen ermittelt und<br />

ausgewiesen.<br />

Über den Schalter “Fremdwährungssalden“ erreicht man die<br />

Saldenübersicht der Buchungen in Fremdwährung.<br />

Um mit Fremdwährungen zu buchen, setzen Sie die entsprechende<br />

Option. Die hier eingestellte Fremdwährung ist ein Vorschlagswert,<br />

solange nicht die Option "Fremdwährung feststellen" gesetzt ist.<br />

Kostenrechnung Gewinn-/Verlustkonten können Kostenarten darstellen.<br />

Ist für den Mandanten die Kostenrechnung eingestellt, wird beim<br />

Bebuchen der auf Kostenart eingestellten Konten, der Betrag<br />

entweder automatisch auf die Kostenstellen aufgeteilt oder Sie<br />

werden in einem Dialogfenster aufgefordert, den Wert manuell zu<br />

verteilen.<br />

Fix / Variabel /Umsatz<br />

Wenn Sie mit Kostenträgern arbeiten und für diese vom Programm<br />

Deckungsbeiträge ermitteln lassen wollen, sollten Sie festlegen, ob<br />

die Kostenart vom Typ fix oder variabel ist bzw. ob es sich um eine<br />

Umsatzkostenart handelt.<br />

Die Buchungen dieser Konten werden dann unter dem Punkt<br />

Auswertungen /Kostenrechnung/Deckungsbeitragsrechnung<br />

ausgewertet.


Stammdaten 4–7<br />

Ebenso ist es für eine umsatz- oder ergebnisabhängige Verteilung<br />

von Hilfs- auf Kostenstellen/-trägern erforderlich, die betreffenden<br />

auszuwertenden Konten auf Umsatz zu stellen.<br />

Für direkt zuweisbare Kosten, die als Ziel immer die gleichen<br />

Kostenstellen und Kostenträger haben, kann ein Buchungsschema<br />

zu einer Kostenart hinterlegt werden.<br />

Sofern es sich nicht um eine automatische Kostenart handelt,<br />

können beim Buchen noch Änderungen vorgenommen werden.<br />

Es besteht die Möglichkeit, mehrere Kostenart-Konten zu einer<br />

gemeinsamen Kostenart zusammenzufassen. Damit hat man die<br />

Möglichkeit, Kostenauswertungen nach Kostenarten zu gruppieren.<br />

Für die Arbeit mit der DATEV-Schnittstelle kann hier das für dieses<br />

Konto abweichende DATEV-Konto hinterlegt werden.<br />

AM/AV aktiviert:<br />

Es handelt sich um DATEV-Automatikkonten (automatische<br />

Errechnung der Vor-/Umsatzsteuer). Beim Export werden die<br />

Steuerschlüssel nicht übergeben.<br />

4.1.5 Einstellungen und Zusatzfunktionen<br />

Über bzw. [F12] in der Funktionsleiste gelangt man zu den<br />

Einstellungen [F6] und zum Funktionsmenü “Personenkonten<br />

anlegen“ und aktiviert (wenn für den entsprechenden Nutzer frei<br />

geschaltet) den Masken- bzw. Toolboxeditor.<br />

Personenkonten können sowohl für Debitoren als auch Kreditoren<br />

angelegt werden.<br />

Optional kann das Anlegen auf "Nur in (Vortrags-)OPs verwendete"<br />

beschränkt werden.<br />

Buchschema<br />

Abw. Kostenart<br />

DATEV-Konto<br />

Einstellungen und<br />

Funktionen<br />

Personenkonten anlegen


4–8 Stammdaten<br />

Bitte entnehmen Sie die Beschreibung der weiteren Funktionen der<br />

Erläuterung der Zusatzfunktionen zu Debitoren/Kreditoren im Kapitel<br />

4.6.6.<br />

4.2 Kontenplan<br />

Im Kontenplan werden die Konten den verschiedenen Auswertungen<br />

(Bilanz, Gewinn/Verlust, BWA) zugeordnet.<br />

Die Standardkontenrahmen SKR03, SKR04 und RLG werden als so<br />

genannte Vorlagemandanten mitgeliefert.<br />

Beim Anlegen eines neuen Mandanten werden aus dem<br />

Vorlagemandanten die Konten, der Kontenplan, die Steuerschlüssel<br />

und das Umsatzsteuervoranmeldungs-Formular übernommen.<br />

Damit sind alle Daten für alle Auswertungen vorhanden und müssen<br />

nicht vom Anwender erstellt werden!


Stammdaten 4–9<br />

Dennoch können Anpassungen nötig sein.<br />

Da den Kontenplänen eine zentrale Bedeutung in der<br />

<strong>Finanzbuchhaltung</strong> zukommt, erfolgt die ausführliche Beschreibung<br />

der Struktur separat im Kapitel 5 „Kontenplan bearbeiten“.<br />

4.3 Automatikkonten<br />

Konten mit so genannten Automatikfunktionen werden im<br />

Programmteil Stammdaten / Automatikkonten verwaltet.<br />

Das Konto Skontiertrag steuerfrei wird als Skontokonto<br />

angesprochen, wenn eine Buchung ohne Steuerschlüssel, aber mit<br />

Skonto erfolgt und der Betrag für das Konto im Haben steht.<br />

Das Konto Skontiaufwand steuerfrei wird als Skontokonto<br />

angesprochen, wenn eine Buchung ohne Steuerschlüssel, aber mit<br />

Skonto erfolgt und der Betrag für das Konto im Soll steht.<br />

Skontokonten steuerfrei


Eröffnungskonten<br />

Summenvortragskonto<br />

Sammelkonten Debitoren<br />

Sammelkonten Kreditoren<br />

alternative Konten<br />

Debitoren/Kreditoren<br />

4–10 Stammdaten<br />

Das Konto Eröffnungskonto Sachkonten wird automatisch bebucht,<br />

wenn Vortragswerte über den Dialog Buchen / Vortragswerte oder<br />

mit der Saldenübernahme von Bilanzkonten beim Jahreswechsel<br />

gebucht werden. Außerdem ist es das Merkmal für alle<br />

Eröffnungsbuchungen auf Sachkonten. Buchungen gegen dieses<br />

Konto werden in den Salden getrennt als EB-Werte ausgewiesen.<br />

Die Konten Eröffnungskonto Debitoren / Kreditoren werden<br />

automatisch bebucht, wenn OP-Vorträge über Buchen / OP-Vortrag<br />

oder mit der Saldenübernahme von Personenkonten beim<br />

Jahreswechsel gebucht werden. Außerdem sind sie das Merkmal für<br />

die Debitoren/Kreditoren-Eröffnungsbuchungen. Buchungen gegen<br />

dieses Konto werden in den Salden getrennt als EB-Werte<br />

ausgewiesen.<br />

Das Bebuchen des Summenvortragskontos mit Automatikfunktion<br />

ermöglicht das unterjährige Vortragen von Offenen Posten und<br />

Sachkonten-Verkehrszahlen mit Steuerschlüssel als reine<br />

Steuercode-Information, ohne dass ein Steuerkonto bebucht wird.<br />

Alle Debitorenbuchungen werden vom Programm zusätzlich und<br />

automatisch auf das Sammelkonto Debitoren gebucht – ebenso die<br />

Kreditorenbuchungen auf das Sammelkonto Kreditoren. Diese<br />

Konten sollten nicht direkt bebucht werden. Hält man sich an diese<br />

Regel, entspricht der Saldo dieses Kontos der Summe aller<br />

Debitorenkonten.<br />

Sollen für bestimmte Debitoren/Kreditoren gesonderte<br />

Sammelkonten genutzt werden, sind diese als alternative Konten<br />

festzulegen und diesen bestimmten Personenkonto zuzuweisen.


Stammdaten 4–11<br />

4.4 Steuerschlüssel<br />

Die Verwaltung der Steuerschlüssel erfolgt über Stammdaten /<br />

Steuerschlüssel.<br />

Maximal 2-stelligen Datensatzschlüssel.<br />

Die Berechnung der Umsatzsteuer aus dem Bruttobetrag kann:<br />

"Brutto" nach der Formel<br />

Steuerbetrag =<br />

Bruttobetrag / (100 + Steuerprozent) * Steuerprozent / 100 * Quote<br />

bspw. 8 = 116 / (100 + 16) * 16 / 100 * 50<br />

oder "Pauschal" nach der Formel<br />

Steuerbetrag = Bruttobetrag / 100 * Steuerprozent / 100 * Quote<br />

bspw. 16 = 100 / 100 * 16 / 100 * 100<br />

erfolgen.<br />

Bei den Steuerarten Umsatzsteuer und Vorsteuer wird der<br />

Steuerbetrag in der Regel "Brutto" berechnet, bei der Steuerart<br />

Erwerbsteuer immer "Pauschal".<br />

Wenn Sie während des Buchens die Steuer bzw. den Steuerbetrag<br />

noch ändern wollen, müssen Sie die Option "Steuerbetrag änderbar"<br />

setzen.<br />

Im unteren Teil der Eingabemaske befindet sich eine Tabelle, in der<br />

Sie selbst (in einer neuen Zeile) die aktuellen Steuerkonditionen<br />

zusammen mit dem Gültigkeitsdatum eintragen können.<br />

Eingabemaske<br />

"Steuerschlüssel"<br />

Steuercode<br />

Berechnung, Steuerart<br />

Steuerbetrag änderbar


Automatikkonto<br />

Nicht fällig<br />

Skontokonto<br />

Nummer<br />

4–12 Stammdaten<br />

Das Automatikkonto wird für die Buchung des Steueranteils<br />

verwendet. Eine Ausnahme bildet das Verbuchen einer Rechnung<br />

bei Ist-Versteuerung.<br />

Das Konto "Nicht fällig" ist das Automatikkonto für die Buchung des<br />

Steueranteils einer Rechnung bei Ist-Versteuerung. Die Buchung auf<br />

das eigentliche Automatikkonto erfolgt bei Ist-Versteuerung beim<br />

Buchen der zugehörigen Zahlung.<br />

Auf das Skontokonto wird der Nachlass einer Rechnung, der auf<br />

diesen Steuerschlüssel entfällt, gebucht.<br />

4.5 Konstanten<br />

Stammdaten, die zu Beginn der Arbeit mit dem Programm einmal<br />

angelegt und dann im Wesentlichen nicht ständig verändert werden,<br />

sind unter den Konstanten zusammengefasst.<br />

4.5.1 Mitarbeiter<br />

Der Datensatzschlüssel für die Mitarbeiternummer ist maximal 6stellig.<br />

Es bietet sich an, die firmeninternen Personalnummern als<br />

eindeutigen Datensatzschlüssel zu verwenden.<br />

Soll die Personalnummer nicht als Datensatzschlüssel verwendet<br />

werden, steht Ihnen für diese Angabe das 6-stellige Eingabefeld<br />

Personalnummer oder eines der freien Felder zur Verfügung.<br />

Seite Adresse Diese Seite enthält die Adressdaten des Mitarbeiters.<br />

Falls Sie die Passwortverwaltung benutzen und der Mitarbeiter auch<br />

mit dem Programm arbeitet, ist im Feld Benutzer der Benutzername<br />

des Mitarbeiters aus der Passwortverwaltung auszuwählen.<br />

Diese Angabe ist wichtig für die Terminverwaltung.<br />

Seite Text<br />

Seite Freie Felder<br />

Hier können Sie einen längeren Kommentar als Langtext eintragen.<br />

Für jeden Mitarbeiter stehen für Erfassung zusätzlicher Daten die<br />

"Freien Felder" zur freien Verfügung.<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

3.4 Mandant bearbeiten, Freie Felder.


Stammdaten 4–13<br />

Mitarbeiterbezogene Notizen und Termine können auf der Seite<br />

Notizen angelegt werden. Nichterledigte Termine werden in den<br />

offenen Terminen gelistet.<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

Notizen/Termine im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-Programme.<br />

Die Seite Extrafelder erscheint nur, wenn über den Menüpunkt<br />

Extras / Vorgabewerte für die Tabelle Extrafelder angelegt wurden.<br />

Das Einfügen in diesen zusätzlichen Maskenbereich erfolgt in allen<br />

Datenmasken, für die Extrafelder vorgesehen sind, gleich und ist<br />

unter Abschnitt Extrafelder im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-<br />

Programme beschrieben.<br />

Weiter stehen über bzw. [F12] in der Funktionsleiste zahlreiche<br />

Einstellungsmöglichkeiten und Zusatzfunktionen zur Verfügung.<br />

Bitte entnehmen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktion der<br />

Erläuterung der Zusatzfunktionen zu Debitoren/Kreditoren im Kapitel<br />

4.6.6.<br />

4.5.2 Buchungstexte<br />

Die Eingabemaske zur Verwaltung der Buchungstexte erreichen Sie<br />

über den Menüpunkt Stammdaten / Konstanten / Buchungstexte.<br />

In den Buchungstexten können Sie Texte hinterlegen, die beim<br />

manuellen Buchen die im Feld Buchungstext eingegebenen oder<br />

Seite Notizen<br />

Seite Extrafelder<br />

Einstellungen und<br />

Funktionen<br />

Eingabemaske<br />

"Buchungstexte"


Konto/Gegenkonto<br />

4–14 Stammdaten<br />

aus der Tabelle gewählten Textkürzel (analog sonst. Textbausteine)<br />

ersetzten.<br />

4.5.3 Geschäftsvorfälle<br />

Mit der Verwaltung von Geschäftsvorfällen erreichen Sie eine<br />

Automatisierung Ihrer Buchungsaktivitäten.<br />

Zu den vordefinierten und in Zuordnungs- und Typfestlegungen nicht<br />

zu verändernden Geschäftsvorfällen können Sie weitere<br />

Geschäftsvorfälle, passend zur eigenen Buchungspraxis, anlegen.<br />

Beim Buchen mit der Einstellung "Belegart" können diese Fälle<br />

ausgewählt werden.<br />

Die Geschäftsvorfälle erreichen Sie über Stammdaten / Konstanten /<br />

Geschäftsvorfälle.<br />

Ein Geschäftsvorfall ist definiert durch ein maximal 3-stelliges<br />

Belegart-Kürzel, die Bezeichnung und durch einen beschreibenden<br />

Hinweis.<br />

Für Konto und Gegenkonto sind die Merkmale festzulegen, die das<br />

Konto im Soll und das Konto im Haben erfüllen muss.<br />

Ein passendes Konto kann als Vorschlagskonto aufgenommen<br />

werden.


Stammdaten 4–15<br />

Für Geschäftsvorfälle, die unabhängig von der Versteuerungs- und<br />

Abrechnungsart identisch sind, können alle Verwendungen<br />

gekennzeichnet werden.<br />

4.5.4 Nummernkreise<br />

Belegnummern über Nummernkreise zu erstellen, erleichtert die<br />

Zuordnung von Buchungssätzen zu bestimmten Geschäftsvorfällen.<br />

Über Nummernkreise kann eine chronologische Reihenfolge der<br />

Belegnummern auch bei Mehrplatzarbeit realisiert werden.<br />

Nummernkreise werden je Mandant Jahresweise verwaltet.<br />

Verwendung


Eingabemaske<br />

"Währungen"<br />

Währung / ISO-Code<br />

Konto Gewinn/Verlust<br />

Kalkulationskurs<br />

oder<br />

Fixkurs zum Euro<br />

Tageskurse<br />

4–16 Stammdaten<br />

4.5.5 Währungen<br />

Das Programm unterstützt Buchungen mit unterschiedlichen<br />

Währungen. Dazu werden Kalkulationskurse und aktuelle<br />

Tagesskurse benötigt, die im Programmteil Stammdaten /<br />

Konstanten / Währungen verwaltet werden.<br />

In der Erfassungsmaske für die Währungs-Stammdaten stehen<br />

Ihnen folgende Eingabefelder zur Verfügung:<br />

Das Währungskürzel und der ISO-Code sind 3-stellig, z.B. EUR,<br />

CHF, USD, PFD, etc.<br />

Auf das jeweilige Differenzkonto werden beim automatischen<br />

Valutaausgleich die Währungsgewinne bzw. -verluste gebucht.<br />

Je Währung wird entsprechend ihrem Bezug zum Euro ein Fixkurs<br />

oder ein Kalkulationskurs zum Euro verwaltet.<br />

Mit dem Fixkurs zum Euro wird einmalig der Wert der Währung zum<br />

Euro festgelegt. Der Eurokurs ist damit festgeschrieben und nicht<br />

mehr veränderbar.<br />

Im Gegensatz dazu kann der Kalkulationskurs zum Euro für die nicht<br />

eurogebundenen Währungen jederzeit angepasst werden.<br />

Mit den Werten für Tageskurse legen Sie den kalkulatorischen Wert<br />

der Währung in Bezug auf Ihre eigene Währung oder eine


Stammdaten 4–17<br />

Bezugswährung fest. Die aktuellen Umrechnungskurse werden bei<br />

Zahlungen und beim Valutaausgleich verwendet.<br />

Beispiel:<br />

Als Tageskurs für die Umrechnung von Schweizer Franken in Euro<br />

(100 Franken entsprechen etwa 119,25 Euro) tragen Sie unter<br />

Einheit 100 ein, unter Kurs 119,25.<br />

4.5.6 Bankbezüge<br />

In den Bankbezügen, die Sie über den Menüpunkt Stammdaten /<br />

Konstanten / Bankbezüge finden, verwalten Sie die<br />

Bankverbindungen und Kassen Ihres Mandanten.<br />

Die Nummer ist der zweistellige Datensatzschlüssel der<br />

Bankbezüge.<br />

Bankbezüge vom Typ "Bank" sind in der Regel Finanzkonten bei<br />

einer Bank.<br />

Bankbezüge vom Typ "Kasse" kommen bei Barzahlungen von<br />

Rechnungen oder bei der Arbeit mit dem Programm SELECTLINE<br />

KASSENBUCH zur Anwendung.<br />

Das Fibu-Konto ist das Finanzkonto, auf das die Zahlungen eines<br />

Zahlungslaufs gebucht werden.<br />

Für den Kontenrahmen SKR03 könnte es beispielsweise das Konto<br />

1200 sein.<br />

Bankbezüge können in beliebiger Währung geführt werden.<br />

Eingabemaske<br />

"Bankbezüge"<br />

Nummer<br />

Typ<br />

Fibu-Konto<br />

Währung


Eingabemaske<br />

"Zahlungsbedingungen"<br />

Beispiel:<br />

4–18 Stammdaten<br />

4.5.7 Zahlungsbedingungen<br />

Die Erfassungsmaske für die Zahlungsbedingungen erreichen Sie<br />

über Stammdaten / Konstanten / Zahlungsbedingungen.<br />

Die Zahlungsbedingungen bilden die Grundlage für die Verwaltung<br />

der offenen Posten und damit für die Erzeugung von Zahlungs- bzw.<br />

Mahnvorschlägen.<br />

Der Datensatzschlüssel für die Zahlungsbedingungen ist 2-stellig.<br />

Neben einer ausführlichen Bezeichnung (2 mal 40 Zeichen) können<br />

Sie hier eintragen, binnen wie viel Tagen Rechnungen zu bezahlen<br />

sind. Außerdem können Sie noch zwei Termine mit<br />

unterschiedlichen Skontosätzen festlegen.<br />

Die Fristen können als Abstand zum Rechnungsdatum (in Tagen)<br />

oder als konkretes Datum angegeben werden.<br />

Sie wählen "innerhalb von ?? Tagen" und tragen in das folgende<br />

Eingabefeld eine 20 ein – dann ist die Rechnung in 20 Tagen zu<br />

bezahlen.<br />

Wählen Sie aber "zum nächsten ??." aus und tragen in das folgende<br />

Eingabefeld eine 20 ein – dann ist, wenn das aktuelle Datum vor<br />

dem 20. liegt, die Rechnung zum 20. des aktuellen Monats zu<br />

begleichen, bzw. zum 20. des Folgemonats, wenn das aktuelle<br />

Datum nach dem 20. liegt.<br />

4.5.8 Banken<br />

Zum Installationsumfang des Programms gehört ein<br />

mandantenunabhängiges Bankenarchiv.


Stammdaten 4–19<br />

Je Mandant legen Sie unter Stammdaten / Konstanten / Banken die<br />

benötigten Bankanschriften an, indem Sie die Banken aus dem<br />

Archiv übernehmen oder ggf. die Angaben manuell erfassen.<br />

4.5.9 Finanzämter<br />

Finanzämter werden zum Erstellen der Umsatzsteuererklärungen<br />

benötigt. Sie werden im Programmpunkt Stammdaten / Konstanten /<br />

Finanzämter verwaltet.<br />

4.5.10 PLZ-Verzeichnis<br />

Die zum Programm mitgelieferten Vorlagedaten beinhalten bereits<br />

ein vorgefertigtes Postleitzahlenverzeichnis.<br />

Eingabemaske "Banken"<br />

Eingabemaske<br />

"Finanzämter"


4–20 Stammdaten<br />

Adressen werden nach der Eingabe der Postleitzahl automatisch mit<br />

dem Ort vervollständigt, wenn die entsprechende Angabe im PLZ-<br />

Verzeichnis gefunden wird.<br />

Das PLZ-Verzeichnis wird bei jeder neuen Adressangabe in jeder<br />

beliebigen Maske automatisch erweitert.<br />

Über Stammdaten / Postleitzahlen können Sie die Datensätze im<br />

Verarbeitungsmodus (auch in Tabellenform) bearbeiten: erfassen,<br />

ändern oder löschen.<br />

4.5.11 Ländercodes<br />

Über Stammdaten / Konstanten / Ländercodes werden die<br />

international gültigen Ländercodes verwaltet.<br />

4.5.12 Textbausteine<br />

Textbausteine, die Sie im Programmteil Stammdaten / Konstanten /<br />

Textbausteine erfassen und verwalten, können Sie in Memofeldern<br />

über das Kontextmenü an der gewünschten Position einfügen.<br />

4.5.13 Sprachen<br />

Über Stammdaten / Konstanten / Sprachen werden beliebige<br />

Sprachen verwaltet.


Stammdaten 4–21<br />

Diese werden ggf. zur Zuordnung von Formularen mit<br />

entsprechendem Sprachcode im Kunden- und Lieferantenstamm<br />

eingebunden.<br />

4.6 Debitoren / Kreditoren<br />

Die Verwaltung der Debitoren (Kunden) und Kreditoren (Lieferanten)<br />

erfolgt unter Stammdaten / Debitoren / Kreditoren.<br />

Debitoren und Kreditoren werden benötigt, wenn Sie Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten buchen wollen.<br />

Die Nummer ist maximal 13-stellig. Die Eingabe kann<br />

alphanumerisch erfolgen, d.h. es können Zahlen und Buchstaben<br />

enthalten sein.<br />

Es empfiehlt sich, den Nummerbereich für Debitoren zwischen<br />

10000 und 69999 und für Kreditoren zwischen 70000 und 89999<br />

festzulegen (DATEV-Standard).<br />

Die Informationen zu den Konten werden auf mehreren Seiten<br />

erfasst.<br />

Der Wechsel zu den jeweiligen Seiten wird über eine Baumstruktur<br />

im linken Maskenbereich gesteuert.<br />

Eingabemaske "Debitoren<br />

/ Kreditoren"<br />

Kundennummer<br />

Baumstruktur


Adressdaten<br />

Eigene Nr.<br />

UstID / Steuernummer<br />

Sprache<br />

Währung<br />

Kostenstelle<br />

4–22 Stammdaten<br />

Weitere Zusatzfunktionen erreichen Sie über Einstellungen und<br />

Zusatzfunktionen.<br />

4.6.1 Adresse<br />

Auf der Seite Adresse der Debitor/Kreditor-Stammdatenmaske<br />

werden die Adressdaten sowie die Kommunikationsverbindungen<br />

des Kunden verwaltet.<br />

Durch Mausklick auf die Symbole der Eingabefelder Telefon-, Fax-,<br />

E-mail- oder Internetverbindung werden bei vorhandener Software<br />

automatisch die entsprechenden Programme gestartet.<br />

Durch Klick mit der rechten Maustaste auf das Telefonsymbol<br />

gelangen Sie in die Maske zur Telefon-Konfiguration.<br />

Nähere Erläuterungen hierzu finden Sie unter Abschnitt Tapi-<br />

Konfiguration im System-<strong>Handbuch</strong> der SELECTLINE-Programme.<br />

Die eigene Nummer ist die Lieferantennummer, unter der Sie beim<br />

Kunden geführt werden bzw. die Kundennummer, unter der Sie beim<br />

Lieferanten geführt werden.<br />

Erfassen Sie hier die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (für<br />

Lieferungen innerhalb der EG) und die Steuernummer beim<br />

Finanzamt des Kunden. Die Steuernummer muss bspw. in<br />

Rechnungen und Gutschriften mit gedruckt werden.<br />

Die Eingabe der UstID-Nummer wird beim Speichern auf ihre<br />

Richtigkeit geprüft.<br />

Die Angabe der Sprache ist dann notwendig, wenn über die Sprache<br />

Fremdsprachentexte selektiert werden sollen.<br />

Der Vorgabewert für einen neuen Debitor/Kreditor ist die<br />

Leitwährung.<br />

Hier kann entweder eine Kostenstelle oder ein Kostenträger<br />

eingetragen werden. Der hier eingetragene Wert ist der<br />

Vorschlagswert im Kostendialog und ist beliebig änderbar.


Stammdaten 4–23<br />

4.6.2 Ansprechpartner<br />

Je Debitor/Kreditor können beliebig viele Kontaktpersonen verwaltet<br />

werden. Je Kontaktadresse können in einem Memo-Feld weitere<br />

Informationen gespeichert werden.<br />

Über oder gelangen Sie in den Dialog<br />

„Kontaktadresse“.<br />

Die im Eingabefeld "Priorität" eingetragene Zahl bestimmt die<br />

Reihenfolge der Adressen in der Tabelle. Adressen mit niedriger<br />

Priorität werden oben eingeordnet.<br />

Der Schalter “Originaladresse“ füllt die Adressfelder mit den<br />

Adressdaten des Kunden.<br />

Anspechpartner


Zahlungskonditionen<br />

Bankverbindung und<br />

Bankbezug<br />

4–24 Stammdaten<br />

4.6.3 Zahlungskonditionen<br />

Zu den Zahlungskonditionen werden hier auch eventuelle Sperren,<br />

ein Kreditlimit und die Teilnahme am automatischen<br />

Zahlungsverkehr mit den Textschlüsseln geregelt.<br />

Das Fälligkeitsdatum der offenen Posten ergibt sich aus der<br />

jeweiligen Zahlungsbedingung.<br />

Je Debitor/Kreditor sind mehrere Bankverbindungen möglich.<br />

Der hier angegebene Bankbezug wird in den offenen Posten<br />

übernommen. Den im OP fehlenden Bankbezügen kann im<br />

Zahlungsvorschlag ein Bankbezug zugeordnet werden.


Stammdaten 4–25<br />

4.6.4 Kontoauszug und Memo<br />

Auf dieser Seite erhalten Sie einen kompakten Überblick aller<br />

offenen Posten und der Mahnstufe zum Debitor/Kreditor.<br />

Der obere Maskenbereich zeigt die Gesamtsummen aus den OPs je<br />

Währung und je Mahnstufe.<br />

Im unteren Bereich erhalten Sie je Selektion (alle, offene, erledigte)<br />

eine Übersicht aller Posten.<br />

Aus der Seite Memo Können zusätzliche Informationen zum<br />

Debitor/Kreditor erfasst werden.<br />

4.6.5 Freie Felder, Notizen und Extrafelder<br />

Mit der Seite Debitor/Kreditor / Freie Felder stehen Ihnen<br />

zusätzliche Eingabefelder zur freien Verfügung bereit.<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

3.4.8 Mandant bearbeiten, Freie Felder.<br />

Auf der Seite Debitor/Kreditor / Notizen haben Sie die Möglichkeit,<br />

belegbezogene Notizen und Termine anzulegen. Nichterledigte<br />

Termine werden in den offenen Terminen gelistet.<br />

Kontoauszug<br />

Memo<br />

Seite Freie Felder<br />

Seite Notizen


Extrafelder<br />

Einstellungen und<br />

Funktionen<br />

Einstellungen<br />

4–26 Stammdaten<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

Notizen/Termine im System-<strong>Handbuch</strong> der SELECTLINE-<br />

Programme.<br />

Die Seite Extrafelder erscheint nur, wenn über den Menüpunkt<br />

Extras / Vorgabewerte für die Tabelle Extrafelder angelegt wurden.<br />

Das Einfügen in diesen zusätzlichen Maskenbereich erfolgt in allen<br />

Datenmasken, für die Extrafelder vorgesehen sind gleich und ist<br />

unter Abschnitt Extrafelder im System-<strong>Handbuch</strong> der SELECTLINE-<br />

Programme beschrieben.<br />

4.6.6 Einstellungen und Zusatzfunktionen<br />

Über bzw. [F12] in der Funktionsleiste gelangt man zu den<br />

Einstellungen [F6] und zum Funktionsmenü “Personenkonten<br />

anlegen“ und aktiviert (wenn für den entsprechenden Nutzer frei<br />

geschaltet) den Masken- bzw. Toolboxeditor.<br />

Diese Funktion ist in allen Stammdialogen vorhanden.<br />

In der Eingabemaske Vorgabewerte können Sie Anfangsbelegungen<br />

für Datenbankfelder vergeben, die Indizes der Tabellen verwalten,<br />

die Datensatzkennungen organisieren und das Tabellenverhalten in<br />

der SQL-Version festlegen.<br />

Ausführliche Erläuterungen finden Sie hierzu unter Abschnitt<br />

Vorgabewerte im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-Programme.<br />

Masken-/Toolboxeditor<br />

Über wird der Masken- bzw. Toolboxeditor aktiviert.<br />

Ausführliche Erläuterungen zum Thema Masken-/Toolboxeditor<br />

finden Sie im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-Programme.<br />

Notizen<br />

Wechselt auf die Seite Notizen zur Erfassung und Bearbeitung von<br />

Notizen und Terminen.


Stammdaten 4–27<br />

Über diese Funktion erreichen Sie die Maske zum Export von<br />

Adressen nach Outlook.<br />

Für die zu exportierenden Adressen können Sie wählen zwischen<br />

allen bzw. der aktiven Adresse und den Zielordner im Outlook<br />

bestimmen.<br />

Über die vorhandenen Schalter können Einträge zugefügt,<br />

bearbeitet bzw. entfernt werden. Die Feldzuordnung zwischen den<br />

Feldern der SELECTLINE und den Outlookfeldern kann beliebig<br />

gewählt werden.<br />

Mit dieser Funktion ist es möglich, mit wenig Aufwand Daten<br />

automatisch aus dem Programm in externe Dokumente zu<br />

übertragen, wie bspw. das Füllen eines Briefkopfes in einem Word-<br />

Dokument mit den Adressdaten eines Mitarbeiters.<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

Neues Dokument im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-<br />

Programme.<br />

4.7 Kostenrechnung<br />

Notwendige Definitionen für die Kostenrechnung werden hier als<br />

Stammdaten verwaltet.<br />

Die SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG realisiert die Zuweisung von<br />

Aufwendungen und Erlösen auf Kostenstellen und Kostenträger<br />

bzw. Hilfskostenstellen/-trägern, sowie eine Umverteilung der<br />

Hilfskostenstellen/-träger auf Hauptkostenstellen/-träger.<br />

Entsprechend diesen Verteilungen lassen sich die Kostenstellen<br />

betriebswirtschaftlich auswerten und je Kostenträger die<br />

Deckungsbeiträge errechnen.<br />

4.7.1 Kostenstellen / -träger<br />

Kostenstellen und Kostenträger werden über Stammdaten /<br />

Kostenrechnung / Kostenstellen / -träger angelegt und verwaltet.<br />

Für die Kostenrechung sind alle Kostenstellen, getrennt nach Hauptund<br />

Hilfskostenstellen, des Unternehmens und alle Kostenträger,<br />

ebenfalls getrennt nach Haupt- und Hilfskostenträger zu erfassen.<br />

Für die Schlüsselnummer stehen Ihnen 15 Stellen zur Verfügung. Es<br />

sind auch Buchstaben und Sonderzeichen erlaubt.<br />

Outlook-Export<br />

Neues Dokument<br />

Kostenstelle / -träger


Haupt- und Hilfskostenstelle/<br />

-träger<br />

Verteilungsschema<br />

Einordnung<br />

Budget<br />

4–28 Stammdaten<br />

Kostenstellen und Kostenträger haben einen gemeinsamen<br />

Nummernkreis.<br />

Über diese Auswahl legen Sie den Status Hilfs- oder Haupt-<br />

Kostenstelle oder -träger fest.<br />

Das Auswahlfeld ist nur für Hilfskostenträger und Hilfskostenstellen<br />

aktiv.<br />

Die anfallenden Kosten und Erlöse je Hilfskostenträger und<br />

Hilfskostenstellen können nach einem Verteilungsschema auf<br />

Hauptkostenstellen bzw. Hauptkostenträger verteilt werden.<br />

Über die Einordnung von Kostenstellen/-trägern erreicht man eine<br />

zusätzliche Gruppierung in der Auswertung Kostenrechnung /<br />

Summen & Salden hierarchisch.<br />

Je Kostenstelle/-träger kann ein Budget mitgeführt werden. Bei der<br />

Übernahme aus dem Vorjahr kann ein Neubewertungsfaktor genutzt<br />

werden.<br />

4.7.2 Verteilungsschema Hilfskostenstellen und -träger<br />

Über Stammdaten / Kostenrechnung finden Sie für die<br />

Verteilungsschemen zwei getrennte Bearbeitungsmasken.<br />

Die hier angelegten Verteilungsschemen dienen der Verteilung der<br />

Aufwendungen und Erlöse, die Hilfskostenstellen / -trägern


Stammdaten 4–29<br />

zuzurechnen sind, auf Hauptkostenstellen/-träger. Sie stehen in den<br />

Kostenstellen-/-trägerstammdaten für die Hilfskostenstellen/-träger<br />

zur Auswahl bereit.<br />

Mit den Einstellungen in den Stammdaten wird die Verteilung<br />

organisiert. Verteilt wird erst mit dem Ausführen von Buchen /<br />

Kostenverteilung.<br />

Die Handhabung dieser Verteilungsschemen ist identisch. Daher<br />

wird auf eine getrennte Beschreibung verzichtet.<br />

Bei beiden Verteilungsschemen hat man die Möglichkeit den<br />

passenden Verteilungstyp auszuwählen und abhängig von dieser<br />

Auswahl das Konto der Zielkostenart und/oder das Konto der<br />

Verteilungskostenart einzutragen.<br />

Für die 6-stellige Kennung der Schemen können auch Buchstaben<br />

und Sonderzeichen verwendet werden. Damit lassen sich die<br />

Verteilungsschemen eindeutig benennen.<br />

Wählen Sie eine eindeutige Bezeichnung, aus der auch die<br />

Verteilung hervorgeht.<br />

Statische, direkte Verteilung: Prozentual.<br />

Dynamische Verteilung: Ergebnisabhängig, Umsatzabhängig,<br />

Kostenart(abhängig).<br />

Es besteht die Möglichkeit, neben der Verteilung auf verschiedene<br />

Kostenstellen / -träger den gebuchten Wert einer anderen Kostenart<br />

zuzuordnen.<br />

Kostenschema<br />

Bezeichnung / Verteilung<br />

Typ<br />

Zielkostenart


Übersicht<br />

Kostenstellen/ -träger<br />

Prozentual<br />

Ergebnisabhängig<br />

Umsatzabhängig<br />

Kostenart<br />

4–30 Stammdaten<br />

Bspw. könnten Anteile der Telefon-, der Portokosten und der Kosten<br />

für Zeitschriften/Bücher den Kosten für Akquise zugeordnet werden.<br />

Alle Kostenstellen/-träger, möglich sind auch Hilfskostenstellen/<br />

Hilskostenträger, auf die der gebuchte Wert verteilt werden soll, sind<br />

hier aufzunehmen.<br />

4.7.3 Erläuterung der Verteilungstypen<br />

Bei der prozentualen Verteilung stehen die Anteile mit jeder<br />

Buchung sofort fest – eine Verteilung zum Stichtag ist nicht nötig.<br />

Das bedeutet, für die prozentuale Verteilung empfiehlt sich der<br />

Einsatz des „Verteilungsschemas Buchen“ – s. nächster Abschnitt.<br />

Die Eingabefelder "Anteile total" und "Anteile einzeln" sind nur für<br />

den Typ „Prozentual“ vorhanden.<br />

Die Gesamtanteile müssen für die Ermittlung der Prozentwerte<br />

vorgegeben sein, voreingestellt ist 100.<br />

Die Prozente werden über den Bezug der Einzelanteile zu den<br />

Gesamtanteilen ermittelt.<br />

Die Verteilung des gebuchten Wertes erfolgt nach diesen Prozenten.<br />

Verteilt wird, entsprechend des erzielten Ergebnisses, je (an der<br />

Verteilung) beteiligte Kostenstellen/-träger.<br />

Das Ergebnis wird aus den jeweiligen Erlösen und Kosten ermittelt.<br />

(Für die entsprechenden Konten ist in den Stammdaten die<br />

Kostenart "Umsatz" einzustellen!)<br />

Das Verteilungsverhältnis lt. Ergebnis der beteiligten Kostenstellen/<br />

Kostenträger zu einander wird zum aktuellen Zeitpunkt der<br />

Kostenverteilung bestimmt.<br />

Verteilt wird, entsprechend des erzielten Umsatzes, je (an der<br />

Verteilung) beteiligte Kostenstellen/-träger. (Für die entsprechenden<br />

Konten ist in den Stammdaten die Kostenart "Umsatz" einzustellen!)<br />

Das Verteilungsverhältnis lt. Umsatz der beteiligten Kostenstellen/<br />

Kostenträger zu einander wird zum aktuellen Zeitpunkt der<br />

Kostenverteilung bestimmt.<br />

Das Eingabefeld "Verteilungskostenart" ist nur für den Typ<br />

„Kostenart“ vorhanden.<br />

Als Verteilungskostenart für die Verteilung auf die unten<br />

aufgeführten Kostenstellen/-träger (bspw. 3 verschiedene<br />

Produktionskostenstellen) kann eine beliebige Kostenart gewählt


Stammdaten 4–31<br />

werden, die für diese Kostenstellen/-träger relevant ist (bspw. 3400<br />

Wareneingang).<br />

Das heißt, die Kosten, die beim Buchen von 3400 auf die unten<br />

gelisteten Kostenstellen/-träger zugewiesen wurden, bilden die<br />

Verteilungsbasis, nach der die Kosten einer Hilfskostenstelle (bspw.<br />

Lagerhaltung) verteilt werden.<br />

Die Wareneingangskosten werden beim Bebuchen von 3400 auf<br />

drei Produktionsabteilungen (Kostenstellen PROD1, PROD2,<br />

PROD3) verteilt.<br />

Die Kosten der Lagerhaltung (Miete, Neubau, Sanierung) werden<br />

einer Hilfskostenstelle zugewiesen.<br />

Mit der Kostenverteilung sollen diese Lagerkosten auf die<br />

Produktionskostenstellen verteilt werden – auf Basis der<br />

Wareneingangskosten der Produktionskostenstellen.<br />

In diesem Fall wäre das Wareneingangskonto 3400 die<br />

Verteilungskostenart.<br />

4.7.4 Verteilungsschema Buchen<br />

Für direkt zuweisbare, prozentual zu verteilende Kosten, die als Ziel<br />

immer die gleichen Kostenstellen und Kostenträger haben, kann in<br />

den Kontenstammdaten für ein Kostenartkonto ein Buchschema<br />

eingestellt werden.<br />

Beispiel zu Kostenart


Kostenschema<br />

Bezeichnung / Verteilung<br />

Typ<br />

Anteile total<br />

Übersicht Kostenstellen/<br />

-träger und Anteile<br />

4–32 Stammdaten<br />

Ist das entsprechende Konto auf „automatische Kostenart“<br />

eingestellt, entfällt der Kostendialog beim manuellen Buchen.<br />

Für die 6-stellige Kennung der Schemen können auch Buchstaben<br />

und Sonderzeichen verwendet werden. Damit lassen sich die<br />

Verteilungsschemen eindeutig benennen.<br />

Wählen Sie eine eindeutige Bezeichnung, aus der auch die<br />

Verteilung hervorgeht.<br />

Es ist nur „prozentual“ möglich, daher ist die Auswahl deaktiviert.<br />

Der Wert muss für die Ermittlung der Prozentwerte vorgegeben sein,<br />

voreingestellt ist 100.<br />

Je Kostenstelle/-träger, möglich sind auch Hilfskostenstellen/ -träger,<br />

auf die der gebuchte Wert verteilt werden soll, sind die Anteile<br />

einzutragen.<br />

Die Prozente werden in Bezug zu den Gesamtanteilen ermittelt.<br />

4.8 Datenaktualisierung<br />

Über Stammdaten / Datenaktualisierung können Sie Stammdaten<br />

aus einem der mitgelieferten Vorlagemandanten übernehmen bzw.<br />

aktualisieren.<br />

Die Funktion aktualisiert im laufenden Buchungsjahr mit einem<br />

mitgelieferten Vorlagemandanten (SKR03, SKR04) je nach Art der<br />

Aktualisierung folgende Daten:


Stammdaten 4–33<br />

Nur neue Daten hinzufügen<br />

� Kopieren der Kontenpläne (*.kpl).<br />

Bereits existierende Kontenpläne werden zuvor in *.bak<br />

umbenannt.<br />

� Aktualisieren der Datei zur Steuerung der<br />

Umsatzsteuervoranmeldung (z.B. USVA2005.DAT).<br />

� Aktualisierung der Steuerschlüssel.<br />

� Aktualisierung der Kontenstammdaten.<br />

Es werden alle fehlenden Konten angelegt.<br />

Bei abweichender Kontenbezeichnung wird diese geändert,<br />

wenn die Kontobezeichnung im laufenden Buchungsjahr mit<br />

der aus dem Vorjahr übereinstimmt, weil dann davon<br />

auszugehen ist, dass sie diese selbst nie geändert haben.<br />

Daten komplett aktualisieren<br />

� Kopieren der Kontenpläne (*.kpl).<br />

Bereits existierende Kontenpläne werden zuvor in *.bak<br />

umbenannt.<br />

� Kopieren der Datei zur Steuerung<br />

Umsatzsteuervoranmeldung.<br />

� Kopieren der Steuerschlüssel.<br />

� Aktualisierung der Kontenstammdaten.<br />

Anlegen von fehlenden Konten.<br />

Aktualisieren aller bestehender Konten.<br />

Löschen von nichtbenötigten Konten. Diese Konten wurden<br />

weder im Vorjahr noch im laufenden Buchungsjahr bebucht<br />

und haben keine weitere Funktion (z.B. Debitoren-,<br />

Kreditoren-, Forderungs- oder Vortragskonten).<br />

� Kopieren der Mahntexte (Mahn.ini)<br />

4.9 Passwörter<br />

Mit der im Programm enthaltenen Passwortkontrolle können Sie<br />

• die Nutzung des Programms durch Fremde verhindern,<br />

• bestimmte Daten, Mandanten oder Programmteile sperren<br />

bzw. die Zugriffsrechte auf bestimmte Daten einschränken,<br />

• den Verantwortlichen für bestimmte Programmaktionen<br />

dokumentieren,<br />

• und die Terminverwaltung nutzerabhängig gestalten<br />

(näheres zur Terminverwaltung erfahren Sie unter Abschnitt<br />

„Notizen / Termine“ im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-<br />

Programme).


Kürzel<br />

Name<br />

Passwort<br />

(BDE und ADS)<br />

4–34 Stammdaten<br />

4.9.1 Nutzeridentifikation<br />

Wenn in der BDE- oder ADS-Version mindestens ein<br />

Passwortdatensatz vorhanden ist, wird die Passwortkontrolle aktiv<br />

und verlangt bei jedem Programmstart die Identifikation des Nutzers.<br />

Der Start einer SQL-Version erfordert generell die Anmeldung am<br />

SQL-Server. Es ist aber möglich dafür automatisch die Windows-<br />

Anmeldung zu verwenden.<br />

Die Weiterarbeit mit dem Programm ist erst nach der korrekten<br />

(Groß- und Kleinschreibung beachten!) Eingabe des Kürzels und<br />

des Passwortes möglich.<br />

Wenn mehrere Programme der SELECTLINE-Reihe auf den gleichen<br />

Datenbestand zugreifen, wird die Passwortverwaltung aktiv, sobald<br />

in einem Programm ein Passwortdatensatz angelegt wird.<br />

Wenn die Passwortkontrolle aktiv ist, benötigt jeder Nutzer (oder<br />

jede Nutzergruppe) einen Passwortdatensatz.<br />

4.9.2 Passwort-Datensätze anlegen<br />

Die Eingabemaske zur Hinterlegung der Passwörter erreichen Sie<br />

über den Menüpunkt Stammdaten / Passwörter.<br />

Das Feld "Kürzel" enthält den Datensatzschlüssel. Er kann 2<br />

Zeichen enthalten und wird bei der Nutzeridentifikation abgefordert.<br />

Im Feld "Name" stehen Ihnen 40 Zeichen zur näheren Bezeichnung<br />

des Nutzers zur Verfügung.<br />

Das eigentliche Passwort, welches bei der Nutzeridentifikation nicht<br />

angezeigt wird, besteht aus maximal 20 Zeichen. Sie können das<br />

Passwort leer lassen, wenn Sie das Programm (bzw. die<br />

Programme) für jeden Nutzer vollständig zugänglich lassen wollen,<br />

aber die nutzerabhängige Terminverwaltung und das Protokollieren


Stammdaten 4–35<br />

des Verantwortlichen innerhalb verschiedener Programmfunktionen<br />

(Buchen, Zahlungsmodul ...) benötigen.<br />

Den Eingabedialog erreichen Sie über den Schalter "Ändern".<br />

Hier sowie über den Menüpunkt Datei / Passwort ändern können Sie<br />

Ihr persönliches Passwort eintragen bzw. ein schon vorhandenes<br />

Passwort ändern. Unter Bestätigung geben Sie dieses hier<br />

nochmals ein und bestätigen den Dialog mit "Ok".<br />

Mit dem nächsten Aufruf des Programms wird diese Eingabe<br />

wirksam.<br />

In den SQL-Programmversionen gibt es keine herkömmliche<br />

Passwortzuordnung mehr. Es werden die jeweiligen Windows- bzw.<br />

SQL-Server-Anmeldungen verwendet. Deshalb wählen Sie zu jedem<br />

SELECTLINE-Nutzer hier den entsprechenden Windows- bzw. SQL-<br />

Serverbenutzer aus. Hierzu sind allerdings die Rechte eines<br />

Datenbank-Administrators erforderlich.<br />

Mit der Auswahl "Ableiten von" können Rechte und Beschränkungen<br />

von anderen Nutzern übernommen werden.<br />

Passwort ändern<br />

Username<br />

(nur SQL-Version)<br />

Ableiten von<br />

Passwörter / Daten


Programmsperre<br />

Datensperren<br />

4–36 Stammdaten<br />

Wenn der Nutzer keinen Zugang zur SELECTLINE<br />

FINANZBUCHHALTUNG haben soll, setzen Sie das Optionsfeld<br />

"Programmsperre".<br />

Diese Option ist nur nötig, wenn mehrere Programme aus der<br />

SELECTLINE-Reihe den gleichen Datenbestand nutzen, und der<br />

Nutzer keinen Zugang zu einem der anderen Programme erhalten<br />

soll.<br />

Um jemanden von allen Programmen auszusperren, ist es<br />

einfacher, für ihn erst gar keinen Passwortdatensatz anzulegen.<br />

Mit den Datensperren legen Sie fest, ob der Nutzer bestimmte<br />

Datensätze angezeigt bekommt bzw. ob er Befugnisse zum<br />

Anlegen, Ändern oder Löschen besitzt.<br />

Wenn mehrere Programme der SELECTLINE-Reihe auf den gleichen<br />

Datenbestand zugreifen, gelten die Datensperren für alle<br />

Programme.<br />

Um Datenbestände zu sperren, verschieben Sie einen Eintrag aus<br />

der linken Liste mit dem entsprechenden Schalter oder mit Drag &<br />

Drop in die rechte Liste. Daraufhin erscheint eine Eingabemaske, in<br />

der Sie die Sperren festlegen können.<br />

Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag in der rechten Liste<br />

gelangen Sie in den Änderungsmodus.<br />

Um eine Sperre zu entfernen, verschieben Sie den Eintrag aus der<br />

rechten Liste in die linke.


Stammdaten 4–37<br />

Um Mandanten zu sperren, verschieben Sie den verfügbaren<br />

Mandanten aus der linken Liste in die rechte zu den gesperrten.<br />

Mandantensperren gelten für alle Programme der SELECTLINE-<br />

Reihe, die mit dem gleichen Datenbestand arbeiten.<br />

In der SQL-Version ist der Zugriff auf einen neuen Mandanten<br />

zunächst grundsätzlich nur für den Administrator möglich. Er muss<br />

an dieser Stelle für jeden Nutzer erlaubt werden – d.h. aus den<br />

verfügbaren Mandanten muss der entsprechende in die rechte Liste<br />

der erlaubten verschoben werden.<br />

Mit den Pfeilschaltern wechseln Sie für einen markierten Mandanten<br />

die Seiten.<br />

Auf der Karte Menüpunkte wird die Menüstruktur des Programms<br />

angezeigt. Mit einem Doppelklick auf einen Menüpunkt können Sie<br />

die einzelnen Menüzweige "auf- und zuklappen".<br />

Mit "klappen" Sie das gesamte Menü auf – mit wieder zu.<br />

Mit oder Rechtsklick können Sie den aktiven Menüpunkt für<br />

den Nutzer sperren oder wieder freizugeben.<br />

Die Handhabung ist analog den Mandantensperren.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht selbst von der<br />

Passwortverwaltung aussperren!<br />

Mandantensperren<br />

Sperrung von<br />

Menüpunkten<br />

Optionssperren<br />

Hinweis


4–38 Stammdaten<br />

Im Normalfall sollte derjenige Nutzer (System-Administrator), der die<br />

Passwörter verteilt, auch alle Rechte behalten und Zugang zu allen<br />

Menüpunkten haben.<br />

4.9.3 SQL-Serverbenutzer<br />

Im Passwortdialog aus der Auswahl zu Username über „Neuen<br />

SQL-Serverbenutzer anlegen“ oder über [F3] „SQL Server-Benutzer<br />

verwalten“ erreichen Sie in der SQL-Version die Verwaltung der<br />

SQL-Serverbenutzer.<br />

Es gibt zwei Anmeldemöglichkeiten – die Windows-Authentifizierung<br />

und die SQL Server-Authentifizierung.<br />

Bei der SQL Server-Authentifizierung erscheint beim Start des<br />

Programms ein Passwortdialog ähnlich dem der BDE/ ADS Version.<br />

Bei der Windows-Authentifizierung wird zur Anmeldung der<br />

Benutzername und das Passwort von der Windows-Anmeldung<br />

verwendet – es erscheint kein eigener Anmeldedialog.


Stammdaten 4–39<br />

Hier können SQL-Serverbenutzer mit SQL-Server-Authentifizierung<br />

neu angelegt, gelöscht bzw. deren Passworte geändert werden.<br />

Zur Einrichtung verfahren Sie wie folgt:<br />

• Starten des Programms als "sa"<br />

• Stammdaten / ... / Passwörter öffnen<br />

• neuen Datensatz anlegen<br />

• [F3] Sever-Benutzerverwaltung öffen<br />

• unter SQL Server-Authentifizierung:<br />

• neuen Serverbenutzer anlegen<br />

• Passwort vergeben (Tür zum Beenden)<br />

• Benutzerverwaltung schließen<br />

• als Username SQL Serverbenutzer mit Doppelklick<br />

auswählen<br />

• Betreffende(n) Mandant(en) für Benutzer freigeben<br />

•<br />

•<br />

SQLServer-<br />

Authentifizierung


Windows-<br />

Authentifizierung<br />

4–40 Stammdaten<br />

Hier werden Ihnen im linken Bereich alle im Netz existierenden<br />

Windows-Benutzer/Benutzergruppen und im rechten Bereich alle mit<br />

Zugriff auf den SQL-Server angezeigt.<br />

Als Datenbank-Administrator können Sie alle Einträge markieren<br />

und sie mit den Pfeiltasten oder per "Drag & Drop" auf die andere<br />

Seite bringen.<br />

Zur Einrichtung eines SQL-Serverbenutzers mit Windows-<br />

Authentifizierung verfahren Sie wie folgt:<br />

• Starten des Programms als "sa"<br />

• Stammdaten / ... / Passwörter öffnen<br />

• neuen Datensatz anlegen<br />

• [F3] Sever-Benutzerverwaltung öffnen<br />

• jetzt unter Windows-Authentifizierung:<br />

• entsprechenden Benutzer auswählen und in die Server-<br />

Benutzer übernehmen<br />

• Benutzerverwaltung schließen<br />

• in Username SQL Serverbenutzer mit Doppelklick auswählen<br />

• betreffende(n) Mandant(en) für Benutzer freigeben


Kontenplan 5–1<br />

5 Kontenplan bearbeiten<br />

5.1 Struktur<br />

Im Folgenden wird der Aufbau der Kontenpläne mit den<br />

Konsequenzen für die Auswertungen erläutert.<br />

Der Kontenplan ist als Baumstruktur organisiert, die beliebig viele<br />

Ebenen zulässt (ähnlich der Dateiverzeichnisstruktur).<br />

Wollen Sie einen neuen Mandanten ohne speziellen Kontenrahmen<br />

anlegen, wird vom Programm das Grundgerüst eines Kontenplans<br />

vorgegeben.<br />

Innerhalb dieser Grundstruktur lässt sich nichts verschieben oder<br />

gar löschen. Sie kann nur um untergeordnete Ebenen erweitert<br />

werden.<br />

Die Struktur wird durch Gruppen gebildet, denen wieder Gruppen<br />

untergeordnet werden können. In der jeweils untersten Ebene<br />

befinden sich die Konten, als Einzelkonto oder als Kontengruppe.<br />

Eine Gruppe weist immer den Saldo der untergeordneten Gruppen<br />

mit ihren Konten aus.<br />

Für Teilsummen muss man Zähler einfügen. Jeder Gruppe,<br />

Kontengruppe bzw. jedem Konto, dessen/deren Wert mitgezählt<br />

werden soll, ist die Schlüsselnummer des entsprechenden Zählers<br />

mitzuteilen.<br />

5.2 Allgemeines zur Handhabung<br />

Alternativ zu diesen Richtungstasten kann der aktive Eintrag auch<br />

bei gedrückter linker Maustaste an einen neuen Ort verschoben<br />

werden (Drag & Drop).<br />

Wie in allen Stammdaten und Eingabemasken kann man im<br />

Kontenplan nach Bezeichnungen und Kontonummern suchen.<br />

Konto<br />

Gruppe<br />

Zähler<br />

Neu<br />

Löschen<br />

Nach oben<br />

Nach unten<br />

Allgemeines zum<br />

Kontenplan


Hinweis<br />

5–2 Kontenplan<br />

Über oder die rechte Maustaste gelangen Sie in die<br />

Detailansicht. So können Sie jeden Eintrag im Kontenplan<br />

bearbeiten.<br />

Über stehen Ihnen folgende Funktionen und Anzeigeoptionen<br />

zur Verfügung:<br />

Aus den Vorlagemandanten der Standardkontenrahmen wird,<br />

unterschieden nach Abrechnungstyp, der Kontenplan KAPITAL für<br />

den Bilanzierer und der Kontenplan E/Ü für den<br />

Einnahme/Überschuss-Rechner übernommen.<br />

Je nach Mandanteneinstellung variiert der verwendete<br />

Kontenrahmen und damit auch die Grundstruktur der Auswertungen.<br />

Mit dem Auswahlfeld "Ebenen" kann die Schachtelungstiefe der<br />

Anzeige beeinflusst werden.<br />

Zu dem ist es möglich, nicht den gesamten Kontenplan anzuzeigen,<br />

sondern nur eine Hauptgruppe/Auswertungsart.<br />

Das Arbeiten mit nur einer Hauptgruppe erhöht die Übersicht und<br />

vereinfacht die Suchfunktion.<br />

Gruppen und Zähler werden stets am Ende der zugehörigen<br />

Einträge angefügt; Konten werden sortiert nach Kontonummer<br />

eingeordnet.<br />

Einzelne Gruppen können Sie mit einem Doppelklick auf das<br />

Gruppensymbol "auf- und zuklappen".


Kontenplan 5–3<br />

Alle Änderungen im Kontenplan sind erst mit dem Speichern<br />

wirksam. Das heißt, erst wenn gespeichert wurde, sind die<br />

gewünschten Änderungen in der Auswertung sichtbar.<br />

Ein modifizierter Kontenplan kann unter einem speziellen Namen<br />

gespeichert und für vom Standard abweichende Auswertungen<br />

verwendet werden. Dieser neue Kontenplan steht dann zusätzlich<br />

zur Auswahl bereit.<br />

Mit der Funktion Kontenplan Prüfen wird der Kontenplan auf<br />

doppelte, fehlende und falsch zugeordnete Konten sowie auf<br />

Paarigkeit der Spiegelkonten untersucht. Fehler bzw. die<br />

Informationen über nicht verwendete Konten werden in einem<br />

Prüfprotokoll dargestellt.<br />

5.3 Spiegelkonten und Spiegelgruppen<br />

Eine Zuordnung ist Abhängigkeit vom Vorzeichen, wie sie für die<br />

Bilanz nötig ist, wird über so genannte Spiegelkonten/<br />

Spiegelgruppen geregelt.<br />

Konten, die nur mit Guthaben im Aktiva erscheinen sollen, werden<br />

dort als "Spiegelkonto Soll" deklariert, gleichzeitig sind diese Konten<br />

dann als "Spiegelkonto Haben" im Passiva definiert. Dann erscheint<br />

dieses Konto bei Negativsaldo im Passiva.<br />

Diese Festlegung lässt sich auch für Gruppen treffen.<br />

Speichern / Kopieren<br />

Prüfen


Wichtig<br />

Gruppen<br />

definieren<br />

5–4 Kontenplan<br />

Eine "Spiegelgruppe Soll" erscheint nur dann, wenn der<br />

Gruppensaldo positiv ist. Die dazugehörige "Spiegelgruppe Haben"<br />

weist nur dann einen Wert aus, wenn der Gruppensaldo negativ ist.<br />

Es ist wichtig, dass beide Spiegelgruppen in Bezug auf die<br />

dazugehörigen Konten und Kontengruppen genau identisch<br />

sind!<br />

5.4 Gruppen, Zähler und Konten<br />

Gruppen sind definiert durch ihre Bezeichnung, für die zwei Zeilen<br />

zur Verfügung stehen. Je nach ausgewählter Option für die Anzeige,<br />

wird den Zeilen unterschiedliche Bedeutung zugewiesen:<br />

2-zeilig: beide Zeilen erscheinen über die Platzhalter<br />

Vorzeichen:<br />

"Vorzeile" und "Hauptzeile"<br />

positives Gruppensaldo – 1. Zeile über "Hauptzeile"<br />

negatives Gruppensaldo – 2. Zeile über "Hauptzeile"<br />

In diesem Fall wird im Kontenplan nur die 1. Zeile<br />

angezeigt.<br />

Außerdem sind Gruppen durch ihre Funktion/Sonderfunktion<br />

definiert:<br />

Sammelgruppe: Alle bebuchten, aber nicht im<br />

Kontenplan enthaltenen Konten<br />

unabhängig vom Saldo werden hier<br />

gesammelt – Auffangposten.


Kontenplan 5–5<br />

Sammelgruppe Soll: Alle bebuchten, aber nicht im<br />

Kontenplan enthaltenen Konten mit<br />

Sammelgruppe Haben:<br />

positivem Saldo werden hier gesammelt<br />

– Sonstige Aktiva.<br />

Alle bebuchten aber nicht im Kontenplan<br />

enthaltenen Konten mit negativem Saldo<br />

werden hier gesammelt – Sonstige<br />

Passiva.<br />

Eigenkapital: Der Saldo dieser Gruppe muss für die<br />

Bilanz immer im Haben stehen. Die<br />

fehlende Differenz wird ermittelt.<br />

EK-Fehlbetrag Soll:<br />

Um diesen Fehlbetrag wird die Aktivund<br />

die Passivseite ergänzt.<br />

Der ermittelte Fehlbetrag für Aktiva.<br />

EK-Fehlbetrag Haben: Der ermittelte Fehlbetrag für Passiva.<br />

Die beiden Werte sind identisch.<br />

Bilanzgewinn/-verlust: Hier wird der ermittelte Gewinn oder<br />

Verlust ausgewiesen. Die Anzeigeoption<br />

steht bei einer Gruppe mit dieser<br />

Sonderfunktion auf "Vorzeichen".<br />

Zähler können der Struktur zugefügt werden, um innerhalb einer<br />

Gruppe „Davon-Werte“ zu ermitteln.<br />

Beispiel s.u.: Zum Gesamtwert "Andere Rücklagen" soll der Wert<br />

"– davon Eigenkapital aus Wertaufholungen" ermittelt und<br />

ausgewiesen werden.<br />

Zähler<br />

definieren


5–6 Kontenplan<br />

Analog zu den Gruppen sind die Zähler definiert durch eine<br />

zweizeilige Bezeichnung, ihre Bedeutung für die Anzeige und durch<br />

ihre Schlüsselnummer.<br />

Den Konten innerhalb einer Gruppe und den Gruppen innerhalb<br />

einer übergeordneten Gruppe, deren Salden zu einem Davon-Wert<br />

addiert werden sollen, wird der entsprechende Schlüssel angefügt.


Kontenplan 5–7<br />

In den Strukturen der Gewinnermittlung und der BWA können Sie<br />

eine Gruppe oder einen Zähler als Bezugszeile festlegen.<br />

Deren Saldo wird für prozentuale Auswertungen zu anderen Zeilen<br />

in Bezug gesetzt (100%).<br />

Die in Gruppen, Zählern und Konten frei zu definierenden<br />

Kennzeichen können für die Gestaltung der Druckvorlagen<br />

verwendet werden. Bspw. kann das Kennzeichen in einem<br />

Bedingungsplatzhalter ausgewertet werden, der den Schriftstil der<br />

folgenden Platzhalter regelt.<br />

Konten sind entweder als Einzelkonto oder als Kontenbereich den<br />

Gruppen zugeordnet.<br />

Dieses Konto ist je Auswertung nur einmal vorhanden;<br />

unabhängig vom Wert erscheint es immer an dieser<br />

Position.<br />

und Diese Konten sind oben beschriebene Spiegelkonten<br />

und müssen je Auswertung paarweise vorhanden<br />

sein; abhängig vom Vorzeichen des Saldos erscheint<br />

es entweder im Aktiva oder im Passiva.<br />

Bezugszeile<br />

Kennzeichen<br />

Konten definieren


Hinweis<br />

5–8 Kontenplan<br />

Wenn Sie Änderungen und Ergänzungen am Kontenplan<br />

vornehmen und gleichzeitig den Kontenstamm geöffnet haben, steht<br />

bei der Auswahl eines Kontos im Kontenplan automatisch der Fokus<br />

in den Stammdaten auf diesem bzw. dem nächst größeren Konto.<br />

Änderungen am Konto sind nach Speichern/Verlassen des Kontos<br />

sofort im Kontenplan wirksam.<br />

5.5 Kennzahlen<br />

Gruppen und Zähler, theoretisch auch separate Konten können für<br />

die Auswertung der Bilanzkennzahlen ausgewählt werden.<br />

Sie werden mit der Zuweisung einer/s Bedeutung/Begriffs, die/der<br />

vorher unter Kennzahl definiert sein muss, für die Auswertung<br />

gekennzeichnet.<br />

Für die Standardkontenrahmen SKR03 und SKR04 sind bereits<br />

Kennzahlen in den Kontenplänen hinterlegt, so dass nur in<br />

Ausnahmefällen ein Neuanlegen und Definieren von Kennzahlen<br />

und deren Auswertung notwendig sein wird.


Kontenplan 5–9<br />

Neue Begriffe für die Kennzahlen-Auswertung werden über<br />

"Funktionen und Anzeigeoptionen" Menü "Kennzahlen bearbeiten"<br />

definiert.<br />

Diese Begriffe stehen im Formulareditor für das Formular<br />

"Kennzahlen" als Datenfelder zur Verfügung.


5–10 Kontenplan<br />

Will man zusätzliche Bilanzkennzahlen in die Auswertung<br />

aufnehmen, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:<br />

• Überprüfen, ob im Kontenplan ein/e Zähler/Gruppe als<br />

Kennzahlen-Komponente vorhanden ist, oder noch angelegt<br />

werden muss.<br />

• Aussagefähigen Begriff als neue Kennzahl definieren.<br />

• Diese Kennzahl der entsprechenden Gliederung im<br />

Kontenplan zuweisen.<br />

• Über Auswertungen / Kennzahlen den Formulareditor<br />

starten.<br />

•<br />

•<br />

Im Block "Kennzahlen Bilanz" im Bereich Positionen müssen<br />

die neuen Zeilen manuell aufgenommen werden.


Buchen 6–1<br />

6 Buchen<br />

Mit der SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG können Sie im Dialog, d.h.<br />

mit Abschluss des Buchungssatzes sind die Kontensalden<br />

aktualisiert, und in den Stapel buchen.<br />

Zum Erfassen der Buchungen steht Ihnen für beide Buchungsarten<br />

die Buchungsmaske in drei Formen zur Verfügung:<br />

• als Einfachbeleg (jeweils ein Konto und ein Gegenkonto)<br />

• als Sammelbeleg (beliebig viele Konten im Soll und beliebig<br />

viele Konten im Haben<br />

• als Belegart (einzelne Geschäftsvorfälle mit<br />

Vorschlagskonten)<br />

Je nach Bedarf und Buchungssicherheit bei unterschiedlichsten<br />

Geschäftsvorfällen wählen Sie die passende Belegart aus.<br />

Das Buchen in den verschiedenen Masken wird im Folgenden noch<br />

detailliert beschrieben.<br />

6.1 Dialogbuchen<br />

Über oder aus dem Menü Buchen / Dialogbuchen öffnen Sie<br />

die Buchungsmaske.<br />

Abweichend zu sonst üblichen Dialogmasken gibt es hier keinen<br />

Wechsel zwischen Bearbeitungs- und Tabellenansicht. Die Maske<br />

ist zwei- (bei Einfach- und Sammelbeleg) oder dreigeteilt (bei<br />

Belegart) in Eingabe- und Tabellenbereich/e.<br />

In allen Buchungsmasken ist die Funktionszeile identisch.<br />

Der Wechsel der Maskenart geschieht über Auswahl oder [F9].<br />

aktualisiert die Liste der Dialogbuchungssätze<br />

wechselt im aktuellen Buchungssatz SOLL und HABEN<br />

öffnet Dialog zur Konfiguration der Buchungsmaske<br />

Funktionsmenü (detaillierte Beschreibung unter<br />

6.1.4 Funktionen der Buchungsmaske)


Datum<br />

6–2 Buchen<br />

6.1.1 Einfachbeleg<br />

Im Buchungssatz kann ein Konto im SOLL und ein Konto im HABEN<br />

bebucht werden. Weitere Buchungspositionen entstehen<br />

automatisch beim Buchen mit Steuercode gegen das Steuerkonto<br />

(aus den Steuerschlüsseldetails) und beim Bebuchen eines<br />

Personenkontos gegen das entsprechende Sammelkonto (aus den<br />

Automatikkonten).<br />

Die Eingabe des Datums können Sie auf ein Minimum reduzieren.<br />

Wenn Sie für den aktuellen Monat buchen, brauchen Sie nur den<br />

Tag (ohne führende Null) einzugeben.<br />

Periode Buchungen werden nach Perioden zusammengefasst.<br />

Man kann Perioden abschließen, um einen bestimmten<br />

Buchungsstand festzuschreiben. Dann können Buchungen mit dem<br />

Belegdatum eines früheren Zeitraums erfasst werden, ohne dass<br />

sich das festgeschriebene Resultat verändert.<br />

Buchbeleg<br />

OPBeleg<br />

Die Belegnummern können Sie aus den Nummernkreisen bilden<br />

lassen.<br />

Die vorgeschlagene Belegnummer kann durch die tatsächliche,<br />

abweichende Original-OP-Belegnummer ersetzt werden.


Buchen 6–3<br />

Anhand der OP-Belegnummer erfolgt später der Ausgleich.<br />

Die Kontonummer kann frei eingetragen oder aus der Liste der<br />

Konten ausgewählt werden.<br />

Automatisch werden daneben die Konto-Bezeichnung und der<br />

aktuelle Saldo angezeigt.<br />

Es können zweimal bis zu 40 Zeichen Text erfasst werden.<br />

Ein im Konto hinterlegter Autotext wird in das erste freie Textfeld<br />

übernommen.<br />

Die Buchungstexte aus dem Programmteil Stammdaten /<br />

Konstanten / Buchungstexte erhalten Sie durch Eingabe eines<br />

Buchungstextschlüssels in einen der beiden Buchungstexte.<br />

Hier wird die Währung des zu buchenden Betrages eingestellt.<br />

Wenn der Bruttobetrag bekannt ist, wird dieser im Feld Brutto<br />

eingetragen. Der Steuerbetrag wird entsprechend des Steuercodes<br />

ermittelt und automatisch auf das Steuerkonto gebucht.<br />

Der Schalter zum/im Bruttobetragsfeld öffnet die Maske<br />

"Umrechnung" zur Fremdwährungsumrechnung. Auf diesem Weg<br />

kann der vollständige OP-Ausgleich von Fremdwährungs-OPs<br />

erreicht werden, auch wenn der Zahlbetrag wegen Kursänderung<br />

vom OP-Betrag abweicht (Details dazu unter 6.3.4. Buchen mit<br />

Fremdwährung).<br />

Das Eingabefeld ist nur aktiv, wenn ein Finanzkonto im<br />

Buchungssatz enthalten ist. Der Skontobetrag ist grundsätzlich<br />

positiv in der Leitwährung einzugeben.<br />

Wurde ein Konto vom Typ Umsatzsteuer eingegeben, ist das Feld<br />

aktiv und ein Steuerschlüssel kann eingetragen werden. Ist dem<br />

Konto schon ein Steuerschlüssel zugeordnet, wird dieser<br />

automatisch vorgeschlagen.<br />

Ist im Sachkonto die Einstellung "Steuercode feststellen" aktiviert,<br />

kann der Steuerschlüssel beim Buchen nicht geändert werden.<br />

Diese Felder sind aktiv, wenn in der Steuerschlüssel-Verwaltung<br />

unter Stammdaten / Steuerschlüssel die Option "Steuerbetrag<br />

änderbar" gesetzt ist.<br />

Wenn Sie den Steuerprozentsatz oder den Steuerwert ändern, wird<br />

automatisch der Nettobetrag und der Steuerbetrag angepasst.<br />

SOLL / HABEN<br />

Text<br />

Währung<br />

Brutto<br />

Skonto<br />

Steuer<br />

Hinweis<br />

Steuerprozent<br />

Steuerwert


Netto<br />

veränderte<br />

Buchungsmaske<br />

6–4 Buchen<br />

Obwohl dies möglich ist, sollten für abweichende Steuersätze immer<br />

neue Steuerschlüssel und separate Steuerkonten eingerichtet<br />

werden.<br />

Wenn man den Nettobetrag ändert, werden die Felder Bruttobetrag<br />

und Steuerwert neu berechnet.<br />

6.1.2 Sammelbeleg<br />

Für Splitbuchungen wählen Sie die Belegart "Sammelbeleg".<br />

Bei der Buchung in Sammelbelegen ist folgendes zu beachten:<br />

• Es können beliebig viele Konten im Soll oder Haben<br />

angesprochen werden.<br />

• Es sind alle Kontenkombinationen zulässig.<br />

• Die Skontikonten sind direkt zu bebuchen.<br />

Da hier beliebig viele Konten im Soll und im Haben erfasst werden<br />

können, müssen alle erfassten einzelnen Buchungspositionen bis<br />

zum Abschluss des Buchungssatzes gesammelt werden.


Buchen 6–5<br />

Um diesen Sammelbereich ist der obere (Eingabe)Bereich der<br />

Buchungsmaske erweitert worden. Mit einem Doppelklick können<br />

die einzelnen Positionen wieder zur Bearbeitung in den<br />

Eingabebereich geholt werden.<br />

Es fehlt das Eingabefeld Skonto – Skonto muss in einer separaten<br />

Buchungsposition erfasst werden.<br />

Im Sammelbeleg wird zusätzlich der Saldo der jeweiligen Buchung<br />

mitgeführt und nach jeder Splitposition aktualisiert. Erst wenn der<br />

Saldo aller Einzelbuchungen Null ist, kann der Sammelbeleg<br />

verbucht werden.<br />

Ob das eingegebene Konto im SOLL oder im HABEN bebucht wird,<br />

entscheidet sich erst mit der Betragseingabe.<br />

Wird der Wert positiv eingegeben, wird für das Konto die<br />

Buchrichtung SOLL eingestellt.<br />

Buchen im Sammelbeleg


Hinweis<br />

6–6 Buchen<br />

Sowie das Minuszeichen getippt ist, wird das Konto im HABEN<br />

bebucht.<br />

Ist ein Gesamtrechnungsbetrag auf mehrere Aufwandskonten zu<br />

spliten, kann in Netto der jeweilige Nettobetrag erfasst werden.<br />

Wichtig ist dabei, dass man den vorgeschlagenen Bruttobetrag<br />

entfernt, den entsprechenden Steuerschlüssel einträgt und den<br />

Nettobetrag erfasst.<br />

Sammelbuchungen erhalten in der verkürzten Buchungstabelle<br />

(Option "Buchungssätze mit allen Positionen anzeigen" nicht<br />

gesetzt) in der Spalte "Gkonto" den Eintrag "diverse".<br />

6.1.3 Belegart<br />

Über "Belegart" buchen Sie mit vordefinierten und selbst angelegten<br />

Geschäftsvorfällen.<br />

Gerade, wenn Sie kein versierter Buchhalter sind und die<br />

Buchungstätigkeit nur ein geringer Teil ihres Aufgabenspektrums ist,


Buchen 6–7<br />

sollten Sie von der Möglichkeit Gebrauch machen, einmal für richtig<br />

Befundenes immer erneut zu benutzen.<br />

Beim Erfassen der einzelnen Buchungen muss nicht mehr über<br />

SOLL und HABEN entschieden werden – die Eingabe gestaltet sich<br />

einfacher. Dem kommt der etwas umstrukturierte obere<br />

Eingabebereich der Buchungsmaske entgegen.<br />

Da je Geschäftsvorfall festgelegt ist, wie die Konten zu bebuchen<br />

sind, ist auch nur die jeweils relevante Buchungsseite für die<br />

Eingabe aktiv.<br />

Das bedeutet gleichzeitig, es gibt keinen Grund einen negativen<br />

Betrag einzugeben. Die beim Konfigurieren der Buchungsmaske<br />

diesbezüglichen eingestellten Optionen sind hier wirkungslos.<br />

Folgendes ist gegenüber der Buchung im Einfachbeleg zu beachten:<br />

• Es sind jeweils die Kontenkombinationen zulässig, die unter<br />

Stammdaten / Geschäftsvorfälle je Fall festgelegt sind.<br />

� Indirekt bebucht werden nur die Steuerkonten.<br />

� Für das Erfassen von Skonto ist eine Splitbuchung, Belegart<br />

SH – Habensplit oder SS – Sollsplit, vorzunehmen.<br />

6.1.4 Funktionen der Buchungsmaske<br />

Über in der Funktionszeile öffnet sich das Funktionsmenü:<br />

veränderte<br />

Buchungsmaske


oder F2<br />

F3<br />

F10<br />

F8<br />

Neu Valutakorrektur<br />

Neu Generalumkehr<br />

6–8 Buchen<br />

6.1.4.1 Buchungen bearbeiten<br />

Unabhängig von der Belegart sind alle Buchungsmasken zweigeteilt<br />

in einen oberen Bereich für die Buchungserfassung und einen<br />

unteren Bereich mit der Liste aller erfassten Buchungssätze.<br />

Mit dem Abschluss einer Buchung wird diese in die Liste<br />

übernommen und der Bereich zur Eingabe ist wieder leer.<br />

Will man Eingaben verwerfen, erhält man über Funktionen /<br />

Buchung / Neu wieder leere Eingabefelder.<br />

Mit einem Doppelklick auf einen erfassten Buchungssatz oder über<br />

Funktionen / Buchung / Einlesen gelangt dieser Satz wieder in den<br />

Editierbereich und kann verändert werden.<br />

Über können vorhandene Buchungssätze auch kopiert werden.<br />

Der Buchungssatz kann mit [F10] oder der Plustaste im<br />

Nummernblock schon vor Verlassen des letzen Eingebefeldes<br />

gespeichert werden.<br />

Über die Funktion oder per wird ein Buchungssatz storniert.<br />

Stornierte Buchungen bleiben erhalten – sie sind entsprechend<br />

gekennzeichnet und können in der Buchungsmaske und in<br />

Auswertungen mit angezeigt werden.<br />

Über Funktionen / Buchung / Neu Valutakorrektur wird für den<br />

aktuellen Buchungssatz ein spezieller Modus eingestellt, der das<br />

Ändern von Valuta-Buchungen, die über den Valuta-Ausgleich<br />

generiert wurden, und das Erfassen von manuellen Valuta-<br />

Ausgleichsbuchungen ermöglicht. Obwohl in diesem Fall ein<br />

Personenkonto und ein Sachkonto bebucht werden, entsteht kein<br />

Offener Posten.<br />

Die Valutakorrektur fordert die Eingabe der von der Leitwährung<br />

abweichenden Währung.<br />

Der Punkt Funktionen / Buchung / Neu Generalumkehr ermöglicht in<br />

Einfachbelegen das manuelle Buchen mit Generalumkehr. Damit<br />

kann negativ im Soll bzw. Haben gebucht werden, um z.B. auch bei<br />

abgeschlossenen Perioden noch Jahresverkehrszahlen korrigieren<br />

zu können.


Buchen 6–9<br />

6.1.4.2 OP wählen mit [F12] oder über Betrag mit [Strg]+[O]<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, getrennt nach Debitoren und<br />

Kreditoren, Offene Posten über die OP-Belegnummer oder einen<br />

Betragsbereich zu suchen.<br />

[F3] startet die Suche – passende OPs werden gelistet.<br />

übernimmt die Werte aus dem OP in den Buchungssatz.<br />

OP mit Betrag wählen<br />

[Strg]+[O]<br />

OP wählen [F12]


Maske konfigurieren<br />

oder<br />

6–10 Buchen<br />

[F12] bei eingegebenen Personenkonto öffnet die gefilterte<br />

Postenliste. [Enter] übernimmt den Betrag und die OP-Belegnummer<br />

in den Buchungssatz.<br />

Bitte beachten Sie dazu die Beispiele im Abschnitt 6.3.2 „Zahlung<br />

von offenen Posten buchen“.<br />

6.1.4.3 Maske konfigurieren und Eingabereihenfolge<br />

Grundsätzlich sollte man sich mit der [Enter]-Taste von Eingabefeld<br />

zu Eingabefeld bewegen. Diese schließt auch den Buchungssatz ab.<br />

Nutzereinstellungen<br />

� Die ersten Optionen erklären sich selbst.<br />

� "Minustaste (Ziffernblock) im Betrag tauscht SOLL/HABEN" -<br />

die im Einfachbeleg vorgeschlagene Buchrichtung wird<br />

getauscht.<br />

� "graue Plustaste bucht im Haben" -<br />

damit steuert man bspw. im Sammelbeleg, dass ein weiteres<br />

Konto im HABEN bebucht wird.


Buchen 6–11<br />

Mandanteneinstellungen<br />

� Die Optionen erklären sich selbst.<br />

Jahreseinstellungen<br />

• „Leitwährung anzeigen“ – dadurch wird die zusätzliche<br />

Zeile mit DM-Werten ausgeblendet.<br />

Über die Schalter kann die Anspringreihenfolge der Felder<br />

verändert werden.<br />

Außerdem kann je Feld festgelegt werden, ob sein Inhalt<br />

"festgehalten" und/oder das Feld "übersprungen" werden soll.<br />

Die Felder, für die dies zutrifft, sind in der Buchungsmaske<br />

gekennzeichnet:<br />

festhalten<br />

festhalten und überspringen<br />

überspringen<br />

Die Einstellungsmöglichkeit erreichen Sie auch über ein<br />

Kontextmenü, aufzurufen im entsprechenden Feld.<br />

Eingabereihenfolge<br />

Überspringen / Festhalten


komfortable<br />

Kontenauswahl<br />

6–12 Buchen<br />

Eine komfortable Kontenauswahl erreicht man durch die Einstellung<br />

in der Kontenvorgabe „Filtern in einem Feld“.<br />

Wenn man künftig im Eingabefeld Kontonummer eine „falsche“<br />

einträgt, bekommt man eine nach diesem Wert gefilterte Kontenliste.


Buchen 6–13<br />

Diese Vorgehensweise lässt sich auf andere Stammdaten<br />

übertragen. Damit vereinfacht sich generell das Auffinden von<br />

Daten.<br />

6.1.4.4 Abstimmsumme<br />

Doppelklick auf die Anzeige in der Statuszeile oder das<br />

Funktionsmenü öffnet der Dialog „Abstimmsumme“.<br />

Tragen Sie hier den Startwert für die Abstimmung des angegebenen<br />

Kontos ein. Die folgenden Buchungsbeträge werden auf diese<br />

Vorgabe saldiert.<br />

Stapelbuchen:<br />

Vorgabe des letzten Saldos eines Kontoauszuges bzw. des<br />

betreffenden Kontensaldos als Abstimmsumme.<br />

Ist nach Buchung aller Bankbewegungen die Abstimmsumme<br />

identisch mit dem aktuellen Banksaldo, wurde korrekt gebucht.<br />

Das abzustimmende Konto muss in allen einbezogenen Buchungen<br />

im gleichen Datenfeld stehen (festhalten und überspringen!) – also<br />

entweder Konto oder Gegenkonto – sein.<br />

Zur korrekten Buchrichtung nutzt man das Vorzeichen im Betrag<br />

oder die Maskenoptionen "... tauscht SOLL/HABEN", "...bucht im<br />

HABEN".<br />

6.1.4.5 Buchungssätze neu verarbeiten<br />

Das Funktionsmenü oder [Sift]+[F9] öffnet den Dialog „Neu<br />

Verarbeiten“.<br />

Infolge eines unkontrollierten Programmendes durch einen<br />

Rechnerabsturz, bei Stromausfall oder ähnlichen Zwischenfällen<br />

kann es dazu kommen, dass z.B. Ihre Summen- und Saldenliste<br />

nicht mit den Salden der Kontenblätter übereinstimmt. Auch bei nicht<br />

Abstimmsumme<br />

Anwendungsbeispiel<br />

Hinweis<br />

Neu Verarbeiten


6–14 Buchen<br />

plausiblen Differenzen zwischen OP-Auswertungen und<br />

Kontensalden sollte man neu verarbeiten.<br />

Dabei werden alle Salden gelöscht und alle Buchungssätze neu<br />

gebucht. Optional kann das Prüfen und Korrigieren eingeschränkt<br />

werden.<br />

6.2 Stapelbuchen<br />

Über Buchen / Stapelbuchen legen Sie zuerst den Buchungsstapel<br />

an. Generell unterscheidet man in einmalige und wiederkehrende<br />

Stapel.<br />

Der Schalter „Positionen“ öffnet die Buchungsmaske. Alle<br />

Einstellungen, Funktionen und Buchungsmöglichkeiten sind<br />

identisch mit denen beim Dialogbuchen.


Buchen 6–15<br />

Einmalige Stapel werden automatisch nach dem Verarbeiten<br />

gelöscht.<br />

Monatlich wiederkehrende Buchungen können Sie im Stapel<br />

erfassen und beliebig oft verarbeiten lassen.<br />

Das Belegdatum in wiederkehrenden Buchungen wird nach der<br />

Vorgabe unter „Belegdatum korrigieren“ beim Verarbeiten<br />

aktualisiert. Aus dem hier angegebenen Datum wird der jeweils<br />

aktivierte Anteil in die Stapelpositionen übernommen.<br />

Neben dem Belegdatum ist es für wiederkehrende Buchungen auch<br />

wichtig, Buchungstexte anzupassen.<br />

Dazu stehen Ihnen die Platzhalter #1 bis #8 zur Verfügung.<br />

Die Platzhalter #1 bis #4 werden automatisch vom Programm<br />

erzeugt. Sie haben folgende Bedeutung:<br />

Platzhalter Funktion Beispiel<br />

#1 Belegmonat numerisch 3<br />

#2 Belegmonat als Text März<br />

#3 Belegdatum (TT.MM.JJJJ) 01.03.1997<br />

#4 Systemdatum<br />

(TT.MM.JJJJ)<br />

04.03.1997<br />

Die Platzhalter #5 bis #8 können Sie für jeden Buchungsstapel<br />

individuell hinterlegen.<br />

einmalig<br />

wiederkehrend<br />

Ersetzungstexte<br />

Beipiel für<br />

Ersetzungstexte


Vorverarbeiten<br />

Hinweis<br />

Import<br />

Strukturbeschreibung<br />

dBase<br />

6–16 Buchen<br />

Mit dem „Verarbeiten“ eines ausgewählten Stapels<br />

aus der Maske „Stapelverarbeitung“ werden die<br />

Buchungssätze gebucht. Diese sind damit in die<br />

Reihe der Dialogbuchungen übernommen.<br />

Aus dem Beispiel entsteht folgende Dialogbuchung:<br />

Sowohl Datum als auch Buchungstext sind angepasst.<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Buchungen eines oder mehrerer<br />

Stapel Vorverarbeiten zu lassen.<br />

Diese Option bietet die komfortable Möglichkeit, die Auswirkungen<br />

eventueller Buchungen auf das Betriebsergebnis anzeigen zu<br />

lassen. Gerade bei den Entscheidungen zu den Buchungen zum<br />

Jahresabschluss können Sie sich so optimal vom Programm<br />

unterstützen lassen.<br />

Salden, die aus „vorzuverarbeitenden“ Stapeln resultieren, sind in<br />

der Saldenanzeige beim Dialogbuchen enthalten.<br />

Wenn SELECTLINE WARENWIRTSCHAFT und FINANZBUCHHALTUNG mit<br />

demselben Datenbestand arbeiten, ist der Direktexport dem<br />

Stapelexport/-import vorzuziehen.<br />

Neben Buchungsstapeln aus der SELECTLINE WARENWIRTSCHAFT<br />

und der SELECTLINE LOHNBUCHHALTUNG (*.dat oder *.db bzw. *.adt)<br />

können auch Stapel aus Fremdsystemen im dbf- oder txt-Format<br />

importiert werden.<br />

(dBase III+, dBase IV, dBase für Windows)<br />

Feldname Typ Länge Bemerkung<br />

1 KONTO C 15 Kontonummer<br />

2 BETRAG N 14(2) Buchungsbetrag<br />

3 GKONTO C 15 Gegenkontonummer<br />

4 UST C 2 Steuerschlüssel<br />

Verarbeiten


Buchen 6–17<br />

5 BDATUM C 8 Belegdatum, Format: JJJJMMTT<br />

6 BELEG_NR C 20 Belegnummer<br />

7 TEXT C 40 Buchungstext<br />

8 TDATUM C 8 Erfassungsdatum, Format: JJJJMMTT<br />

9 KU_NR C 13<br />

*10 SKONTO N 14(2) Skontobetrag<br />

*11 OPBELEG C 20 2. Belegnummer<br />

*12 TEXT2 C 40 2. Buchungstext<br />

*13 KST C 15 Kostenstelle<br />

*14 KST2 C 15 Kostenträger<br />

*15 WAEHRUNG C 3 Währung<br />

Kunden-/Lieferantennummer bei OP-<br />

Buchungen<br />

*16 SAMMEL N 5 Sammelbuchungsnummer<br />

*17 Zahlziel N 3 Zahlungsziel in Tagen<br />

*18 ZahlSk1Tag N 3 1. Skonto-Zahlungsziel in Tagen<br />

*19 ZahlSk2Tag N 3 2. Skonto-Zahlungsziel in Tagen<br />

*20 ZahlSk1Pro N 4(2) Prozentwert für 1. Skonto-Zahlungsziel<br />

*21 ZahlSk2Pro N 4(2) Prozentwert für 2. Skonto-Zahlungsziel<br />

Die mit * gekennzeichneten Felder sind optional und können somit<br />

auch fehlen.<br />

Fehlt das Feld WAEHRUNG oder enthält es keinen Wert, so wird die<br />

im Mandanten eingestellte Leitwährung verwendet.<br />

Das Feld SAMMEL wird zur Erstellung von Sammelbuchungssätzen<br />

verwendet. Dabei werden alle aufeinander folgenden<br />

Buchungssätze mit der gleichen, von Null verschiedenen Nummer<br />

zu einem Sammelbeleg zusammengefasst. Der Wert des Feldes<br />

GKONTO wird in diesem Fall ignoriert.<br />

Die Felder müssen durch Semikolon (;) getrennt sein, auch wenn sie<br />

nicht verwendet werden.<br />

Hinweis<br />

Strukturbeschreibung<br />

Text


Hinweis<br />

6–18 Buchen<br />

Alle Texte im ANSI-Format.<br />

Feld max. Länge Bemerkung<br />

1 Belegdatum 8 Format: JJJJMMTT<br />

2 Belegnummer 20<br />

3 Erfassungsdatum 8 Format: JJJJMMTT<br />

4 Sollkonto 15<br />

5 Habenkonto 15<br />

6 Belegtext 40 Buchungstext<br />

7 Betrag 15<br />

Dezimaltrennung mit<br />

Komma oder Punkt<br />

8 Kostenstelle 15<br />

9 KL-Nummer 13<br />

10 Steuerschlüssel 2<br />

11 Skontobetrag 15<br />

12 Währung 3<br />

Kunden-/Lieferantennr. bei<br />

OP-Buchungen<br />

mit oder ohne führende<br />

Leerzeichen<br />

Dezimaltrennung mit<br />

Komma oder Punkt<br />

13 Sammel 5 Sammelbuchungsnummer<br />

14 Zahlungsziel 3 in Tagen<br />

15 Skonto-<br />

Zahlungsziel<br />

16 Skontoprozent 5<br />

17 Kostenträger 15<br />

3 in Tagen<br />

Dezimaltrennung mit<br />

Komma oder Punkt<br />

Ist die Währung leer, so wird die im Mandanten eingestellte<br />

Leitwährung verwendet.<br />

Das Feld SAMMEL wird zur Erstellung von Sammelbuchungssätzen<br />

verwendet. Dabei werden alle aufeinander folgenden<br />

Buchungssätze mit der gleichen, von Null verschiedenen Nummer<br />

zu einem Sammelbeleg zusammengefasst. Der Wert des Feldes<br />

Habenkonto wird in diesem Fall ignoriert.


Buchen 6–19<br />

6.3 Fallbeispiele manuelles Buchen<br />

6.3.1 Forderungen und Verbindlichkeiten buchen<br />

Wenn in den Mandanteneinstellungen die OP-Verwaltung aktiviert<br />

ist, erzeugen Buchungen gegen Personenkonten Offene Posten.<br />

Ob ein Dialog und welcher Dialog zum Anlegen des OPs erscheint,<br />

wird ebenfalls optional geregelt (s. dazu 3.4 Mandant bearbeiten).<br />

Um ggf. die OP-Belegnummer aus der Buchungserfassung noch<br />

einmal zu bearbeiten, erscheint bei aktiver Option „OP-<br />

Bearbeitungsdialog anzeigen“ der Dialog „Offener Posten“. Alternativ<br />

kann diese Option deaktiviert werden – dieser Dialog erscheint<br />

dann nicht mehr.<br />

Wenn die einzelnen Dialogbereiche zugeklappt sind, kann man den<br />

Dialog zügig mit zwei Mal [Enter] verlassen.<br />

Um ggf. den neuen OP (aus der Buchungserfassung) sofort gegen<br />

einen vorhandenen OP auszugleichen, erscheint bei aktiver Option<br />

„OP-Ausgleichsdialog anzeigen“ der Ausgleichsdialog, in dem je<br />

nach Konstellation schon ein OP vorgeschlagen ist oder über [F4]<br />

Offene Posten<br />

Typ RE oder GU<br />

Beispiel Einfachbeleg


Beispiel Sammelbeleg<br />

6–20 Buchen<br />

der/die betreffende/n OP/s aus der OP-Auswahlliste übernommen<br />

wird/werden.<br />

Alternativ kann diese Option deaktiviert werden. Dann wird in jedem<br />

Fall – ohne Ausgleichsmöglichkeit – ein neuer OP mit Status „offen“<br />

zum Buchungssatz angelegt.<br />

Wenn von der eingekauften Ware etwas für den Wiederverkauf und<br />

etwas für den Eigenbedarf bestimmt ist, müssen die Kosten auf die<br />

entsprechenden Aufwandskonten aufgeteilt werden.<br />

Für diese Buchung wechseln Sie in den Sammelbeleg.<br />

Die Positionsbeträge, die in der Regel auf der Eingangsrechnung als<br />

Nettobeträge ausgewiesen sind, können Sie im Feld Netto erfassen<br />

– der entsprechende Bruttobetrag wird automatisch ermittelt.


Buchen 6–21<br />

Der aufgelaufene Saldo-Betrag wird als Bruttobetrag für die folgende<br />

Buchungsposition vorgeschlagen. Dieser Wert kann überschrieben<br />

werden. Ebenso kann über das Vorzeichen im Betrag (oder<br />

Plustaste im Ziffernblock bei aktivierter Buchungsmasken-Option)<br />

die Buchrichtung der folgenden Position beeinflusst werden. Das<br />

vorgeschlagene HABEN für das Konto 430 wurde mit dem positiven<br />

Wert in Netto gewechselt in SOLL.<br />

Damit wird hier zweimal im SOLL und einmal im HABEN gebucht.


Hinweis<br />

Offene Posten<br />

Typ ZE oder ZA<br />

OP-Auswahl<br />

6–22 Buchen<br />

6.3.2 Zahlungen manuell buchen<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie mit den komfortablen Möglichkeiten des<br />

Kontierungsassistenten und des Zahlungsmoduls – aus den Daten<br />

des Kontoauszugs und des Zahlungslaufs werden Buchungssätze<br />

generiert – das manuelle Buchen von Zahlungen auf ein Minimum<br />

reduzieren können.<br />

Wenn Personenkonten gegen ein Finanzkonto gebucht werden,<br />

entstehen Offene Posten vom Typ Zahlungseingang bzw.<br />

Zahlungsausgang.<br />

Damit OPs nicht unberechtigt in den Mahn- oder Zahlungsvorschlag<br />

gelangen, müssen Rechnungs-OPs und Zahlungs-OPs miteinander<br />

ausgeglichen werden.<br />

Voraussetzung für einen möglichst automatischen OP-Ausgleich ist<br />

die vorhandene (Ursprungs)OP-Information. Diese kann man sich<br />

bereitstellen lassen über:<br />

• [F4] im Feld OPBeleg bei bekannter OP-Belegnummer<br />

• [F12] bei bekanntem, eingegebenen Personenkonto (nur<br />

ein OP wählbar)<br />

• [Strg]+[O] zum Suchen über den Betrag<br />

• [F4] im Dialog „Zahlungseingang/-ausgang“ bei Zahlung<br />

mehrerer OPs eines Debitoren/Kreditoren<br />

Dabei muss auch entschieden werden, wie mit dem Fehlbetrag zu<br />

verfahren ist, wenn der offene Betrag nicht komplett gezahlt wurde.<br />

Um ihn nachzufordern bzw. zu verfolgen wird ein Rest-OP gebildet.<br />

Handelt es sich um einen geringfügigen Fehlbetrag, kann Nachlass<br />

gewährt werden.<br />

Das bedeutet, je nach konkreter Sachlage und eingestellten<br />

Ausgleichsoptionen, wird beim Buchen der Zahlungen von<br />

Forderungen oder Verbindlichkeiten lt. Kontoauszug der jeweilige<br />

Folgeprogrammdialog variieren.<br />

Automatischer Ausgleich<br />

Voraussetzung für einen automatischen Ausgleich:<br />

� OP-Belegnummern im Buchungssatz der Zahlung und im zu<br />

bezahlenden OP sind identisch und der Zahlbetrag (inkl.<br />

Skonto) weist keine Differenz zum OP-Betrag auf.<br />

� Buchungssatz wird aus dem Zahlungslauf generiert (alle<br />

Buchpositionen sind einzeln ausgeglichen).<br />

� Buchungssatz wird über den Kontierungsassistenten<br />

generiert und dort wurde der OP zugeordnet.


Buchen 6–23<br />

6.3.2.1 Zahlung von Rechnungen im Einfachbeleg<br />

Der OP kann über [F12] gewählt werden, wenn bspw. die OP-<br />

Belegnummer nicht, die Kundennummer aber bekannt ist.<br />

[Enter] übernimmt den offenen Betrag und die OP-Belegnummer in<br />

den Buchungssatz.<br />

Mit dem Speichern der Buchung wird ein Zahlungseingangs-OP<br />

angelegt, der automatisch mit dem Rechnungs-OP ausgeglichen<br />

wird – beide OPs bekommen den Status erledigt.<br />

Zahlbetrag = OP-Betrag;<br />

Personenkonto bekannt


Zahlbetrag OP-Betrag;<br />

Belegnummer bekannt<br />

6–24 Buchen<br />

Der OP kann über [F4] aus dem Feld OPBeleg gewählt werden,<br />

wenn bspw. die Kundennummer nicht, die OP-Belegnummer aber<br />

bekannt ist.<br />

[Enter] übernimmt den offenen Betrag und die OP-Belegnummer in<br />

den Buchungssatz.<br />

Für den Fall, dass der Zahlbetrag nicht mit dem übernommenen<br />

offenen OP-Betrag übereinstimmt, ist der Betrag im Buchungssatz<br />

zu korrigieren.


Buchen 6–25<br />

Bei einer geringen Differenz wird im Folgedialog „OP-Ausgleich“<br />

vorgeschlagen, die Differenz als Nachlass auszubuchen. Bei<br />

“Ausgleich“ kann im folgenden Dialog das vorgeschlagene<br />

Nachlasskonto (hinterlegt in den Stammdaten Steuerschlüssel) ggf.<br />

geändert werden.<br />

Eine Überzahlung lässt nur den Teilausgleich, d.h. die Erzeugung<br />

eines Rest-OPs, zu. Die Optionswahl ist gesperrt.<br />

Über kann der Ausgleichsvorschlag geändert werden.<br />

Bei größerer Unterzahlung wird ein Teilausgleich vorgeschlagen –<br />

die Option „Differenz ausbuchen“ ist nicht aktiviert, die Aktion und<br />

Schalterbeschriftung ist dann “Teilausgleich“. (Die vorgeschlagene<br />

Einstellung kann geändert werden.)<br />

Der Zahlungs-OP gleicht den Rechnungs-OP teilweise aus – es<br />

wird automatisch ein Rest-Rechnungs-OP gebildet.<br />

Bitte vergleichen Sie dazu die Ausführungen im Abschnitt 8 Offene<br />

Posten.<br />

Hinweise<br />

Teilausgleich mit Rest-OP


Personenkonto und<br />

Belegnummer unbekannt<br />

Zahlbetrag < OP-Saldo<br />

eines Kunden<br />

Hinweis<br />

6–26 Buchen<br />

OPs können auch über Beträge gesucht werden. Bitte vergleichen<br />

Sie dazu den Abschnitt 6.1.4.2 „OP wählen...“<br />

Beendet man den Dialog „Zahlungseingang...“ ohne Eingaben, wird<br />

ohne Ausgleich ein Zahlungseingangs-OP angelegt.<br />

Ist die Kunden/Lieferantennummer nicht identisch mit dem<br />

Personenkonto, kann der OP nur mit Angabe der Kunden-<br />

/Lieferantennummer zugeordnet werden. Die Maske ist dann um<br />

dieses Eingabefeld erweitert.<br />

Über die Eingabe der OP-Belegnummer oder [F4] im Feld OPBeleg<br />

werden die OPs, die mit dem Zahlungseingang ausgeglichen<br />

werden sollen, in den Positionsbereich geholt.


Buchen 6–27<br />

Ein Ausgleich ist aber nur möglich, wenn Zahlbetrag und ermittelter<br />

Ausgleichbetrag übereinstimmen.<br />

Im Beispiel muss ein OP angepasst werden:<br />

Doppelklick oder öffnet die Ausgleichsmaske.<br />

[F9] oder neben „Erforderlicher Ausgleichsbetrag“ schreibt den<br />

Wert in „Ausgleichsbetrag“ und die Differenz in „Verbleibender OP-<br />

Betrag“.<br />

Nach Bestätigen der offenen Dialoge wird die Buchung gespeichert<br />

und es entsteht ein Rest-OP.<br />

Ausgleich anpassen


Vorteil gegenüber<br />

Einfachbeleg<br />

Zahlbetrag = OP-Saldo<br />

mehrerer Lieferanten;<br />

Beispiel<br />

Zentralregulierung<br />

6–28 Buchen<br />

6.3.2.2 Zahlung von Rechnungen im Sammelbeleg<br />

Wenn mit einem Zahlbetrag mehrere offene Posten bezahlt und<br />

ausgeglichen werden sollen, empfiehlt es sich im Sammelbeleg zu<br />

buchen. Dies gilt unabhängig davon, ob es OPs eines oder bei<br />

Zentralregulierungen oder DTA-Sammelzahlungen OPs mehrerer<br />

Kunden oder Lieferanten sind. (DTA – Datenträgeraustausch mit der<br />

Bank – siehe auch 9 Automatischer Zahlungsverkehr)<br />

Mit dem Buchen im Sammelbeleg werden je Buchungsposition OPs<br />

gebildet – die Zahlung erzeugt so viele Zahlungs-OPs, wie<br />

Rechnungs-OPs in die Buchung „geholt“ werden.<br />

Beim Buchen im Einfachbeleg wird ein Gesamt-Zahlungs-OP<br />

erzeugt. Mit der Rücknahme des Ausgleichs für einen einzelnen OP,<br />

erhalten dann alle an der „Zahlung beteiligten“ OPs den Status<br />

offen.<br />

(Details zur OP-Verwaltung unter Abschnitt 8 Offene Posten)<br />

In der ersten Buchungsposition wird das Bankkonto im HABEN mit<br />

dem Gesamtzahlbetrag bebucht (Minus im Betrag oder verlassen<br />

mit Plustaste bei aktiver entsprechender Option).<br />

In der zweiten Position wird nach Eingabe des Buchungstexts der<br />

bezahlte OP über die OP-Belegnummer im Feld OPBeleg und [F4]<br />

„geholt“ – automatisch wird das Personenkonto eingetragen und die<br />

Position gespeichert.


Buchen 6–29<br />

Mit den folgenden Positionen wird entsprechend verfahren: mit der<br />

Übernahme des OPs ist die Position gebucht!<br />

Nach Übernahme des letzten OPs (aus der Liste) ist der Saldo<br />

gleich Null – die Buchung ist OK!<br />

Da es möglich ist, die Sammelbuchung mit weiteren Positionen<br />

fortzuführen, ist dieser Buchungssatz noch über die Plustaste im<br />

Ziffernblock zu speichern.<br />

6.3.3 Gutschriften buchen<br />

Gutschriften können offene Posten ausgleichen oder neue offene<br />

Posten bilden.<br />

Üblicherweise sind sowohl für Debitoren als auch Kreditoren offene<br />

Posten vorhanden. Somit wird beim Buchen von Gutschriften<br />

automatisch geprüft, ob ein Ausgleich möglich ist.<br />

Ist ein Ausgleich ohne Einschränkung (Betrag und OP-Belegnummer<br />

sind identisch) sofort möglich, erfolgt er automatisch.<br />

Bietet sich ein Ausgleich an, erscheint bei geringfügiger<br />

Betragsabweichung die Maske "OP-Ausgleich" zur Bildung eines<br />

Rest-OPs.<br />

Bei größerer Differenz öffnet sich die Maske "Gutschrift-...", in die in<br />

bekannter Weise über [F4] im Feld OPBeleg oder [Einfg] ein oder<br />

mehrere OPs geholt werden können.


Hinweis<br />

6–30 Buchen<br />

6.3.4 Buchen mit Fremdwährung<br />

Wenn Rechnungen in Fremdwährung erstellt wurden, werden sie<br />

auch so gebucht. Es entstehen damit OPs in Fremdwährung.<br />

Wenn ein Debitor grundsätzlich Rechnungen in Fremdwährung<br />

bekommt, kann das entsprechende Konto auf diese Fremdwährung<br />

festgelegt werden.<br />

Buchen Sie die Zahlung eines OPs immer in der Original-OP-<br />

Währung! Damit verhindern Sie, dass eine Differenz, die sich aus<br />

einer Kursänderung ergibt, als Rest-OP übrig bleibt.<br />

Folgende Vorgehensweise empfiehlt sich:<br />

• Rechnung in Fremdwährung erstellt, z.B. 20.000,- USD.<br />

• Zahlung buchen (im Einfachbeleg). (Wenn Personenkonto<br />

mit eingestellter Fremdwährung, steht die Währung gleich<br />

entsprechend.)<br />

• Geben Sie als Zahlbetrag den Fremdwährungsbetrag in USD<br />

ein (holen Sie den OP in die Buchung).<br />

• Klicken Sie auf den Schalter zum Betrag . Es<br />

öffnet sich der Dialog Umrechnung.<br />

•<br />

•<br />

• Dort tragen Sie den tatsächlich gezahlten „Betrag in Euro“<br />

ein.<br />

Intern wird der Kurs ermittelt, der der Zahlung zugrunde lag.<br />

Damit sind Zahlbetrag und offener Betrag identisch. Der OP<br />

wird automatisch ausgeglichen.


Buchen 6–31<br />

•<br />

• Der Differenzbetrag (im Beispiel 500,00 Euro) kann über den<br />

Valuta-Ausgleich (vergleichen Sie bitte den Abschnitt 6.5.5) –<br />

der Betrag wird automatisch ermittelt – oder manuell über<br />

den Modus „Valutaausgleichsbuchung“ auf das<br />

entsprechende Differenzkonto umgebucht werden.<br />

• Fremdwährungssalden sehen Sie zur Info bzw. zu<br />

Kontrollzwecken im Konto auf der Seite Einstellungen über<br />

den Schalter “Fremdwährungssalden“.<br />

6.4 Kostenrechnung<br />

6.4.1 Kostenerfassung beim manuellen Buchen<br />

Wird ein Konto bebucht, das in den Kontenstammdaten mit der<br />

Eigenschaft "Kostenart" versehen ist (und für den Mandanten<br />

„Kostenrechnung aktivieren“ eingestellt ist), wird beim Buchen ein<br />

zusätzlicher Dialog zur Aufteilung des Betrages auf Kostenstellen<br />

oder Kostenträger eingeblendet.


Erweiterte Eingabemaske<br />

Kostenaufteilung ändern<br />

6–32 Buchen<br />

Ist eine weitere Aufteilung vorgesehen, erhalten Sie über "Aufteilen"<br />

die erweiterte Eingabemaske für die Kostenaufteilung.<br />

Die Aufteilung kann manuell oder durch die Auswahl eines im<br />

Programmteil Stammdaten / Kostenrechnung / Buchungsschema<br />

hinterlegten Aufteilungsschema erfolgen.<br />

Ist dieses Schema schon im Kostenart-Konto hinterlegt, erscheint<br />

dieser Dialog schon mit allen Angaben und ist nur noch zu<br />

bestätigen. Bei „automatischer Kostenart“ erfolgt die Aufteilung lt.<br />

hinterlegtem Buchschema im Hintergrund automatisch.<br />

Die Kosten müssen während des Buchens nicht vollständig<br />

Kostenstellen/-trägern zugewiesen werden. Nicht zugewiesene<br />

Kosten werden der/dem so genannten "leeren" Kostenstelle/-träger<br />

zugeordnet – im Kostensatz sind die Felder Kostenstelle/-träger<br />

leer.<br />

Eine Kostenaufteilung kann im Dialog über Buchen / Ansicht /<br />

Kostenstellen/-träger geändert werden.<br />

öffnet den Dialog „Kostenverteilung“ – darin können die<br />

Angaben geändert werden.<br />

6.4.2 Kostenverteilung<br />

Kosten, die Hilfskostenstellen/-träger zugewiesen wurden, sollen<br />

zum Stichtag bzw. monatlich auf (Haupt)Kostenstellen/-träger verteilt<br />

werden. Die Verteilung erfolgt nach bestimmten, in Stammdaten<br />

definierten Verteilungsschemata.<br />

Die Verteilung wird über Buchen / Kostenverteilung gestartet.


Buchen 6–33<br />

Um umsatz- oder ergebnisabhängig zu verteilen, müssen die<br />

Konten, die das Ergebnis bzw. den Umsatz liefern, gekennzeichnet<br />

sein.<br />

Die Kostenverteilung kann jederzeit für beliebige Zeiträume<br />

wiederholt werden.<br />

Das ist z.B. dann erforderlich, wenn im Zeitraum, für den schon<br />

verteilt wurde, nachträglich noch Buchungen erfasst wurden.<br />

6.4.3 Kosten separat buchen<br />

Hinweis


Hinweis<br />

Buchungssatz<br />

6–34 Buchen<br />

Es ist möglich, Kosten unabhängig vom Buchungssatz zu erfassen.<br />

Das ermöglicht, vergleichbar mit dem Vortragen von angenäherten<br />

Saldenvortragswerten für Bilanzkonten, das Vortragen von<br />

Kostenträgersalden im begonnenen Zeitraum. Dieser ggf.<br />

geschätzte Vortragswert wird mit der Übernahme von<br />

Kostenträgersalden bei der Wiederholung des Jahreswechsels<br />

(siehe Abschnitt 6.5.3 Jahreswechsel) durch den tatsächlichen Wert<br />

entsprechend des Kostenträgersaldos aktualisiert.<br />

6.5 Weitere Funktionalitäten<br />

6.5.1 Zusatzdialoge über Ansicht<br />

Eine komfortable Arbeitsweise beim Buchen, insbesondere zu<br />

Kontrollzwecken und beim Bearbeiten erfasster Buchungssätze,<br />

bietet sich Ihnen, wenn Sie über Buchen / Ansicht neben der<br />

Buchungsmaske die speziellen Ansichtsfenster geöffnet haben.<br />

Im Systemmenü des Dialogs (Programmicon) kann mit dem<br />

Menüeintrag Autom. Öffnen festgelegt werden, dass sich die<br />

Anzeige automatisch mit der Eingabemaske zum Dialogbuchen<br />

öffnet und schließt.<br />

Diese Ansicht zeigt den letzten Buchungssatz bzw. den markierten<br />

Buchungssatz in den gelisteten Dialogbuchungen.<br />

Die Buchungen können per Drag & Drop in die Buchungsmaske<br />

gezogen werden.<br />

Wenn Sie in der Liste der Dialogbuchungen die Buchungssätze<br />

wechseln, wechselt synchron das in Ansicht angezeigte Konto mit.<br />

Kontenblatt<br />

Das Kontenblatt zeigt alle Buchungen für ein bestimmtes Konto.<br />

Das angezeigte Konto:<br />

• kann im Eingabefeld eingetragen oder ausgewählt werden.<br />

• wird beim Blättern in den Kontenstammdaten automatisch<br />

mitgeführt.<br />

• wird beim Buchen nach Eingabe oder Änderung des Solloder<br />

Habenkontos aktualisiert.<br />

Die Buchungen können per Drag & Drop in die Buchungsmaske<br />

gezogen werden.<br />

Wenn Sie in der Liste der Dialogbuchungen die Buchungssätze<br />

wechseln, wechselt synchron das in Ansicht angezeigte Konto mit.


Buchen 6–35<br />

Ebenso wechselt synchron das in Ansicht angezeigte Konto mit,<br />

wenn Sie in den Kontenstammdaten "blättern"<br />

Die Liste zeigt zunächst alle offenen Debitoren- und<br />

Kreditorenposten an.<br />

Mit einem Doppelklick oder per Drag & Drop kann aus einem OP<br />

eine Ausgleichsbuchung in der Buchungsmaske erstellt werden.<br />

Wird in der Buchungsmaske ein Personenkonto eingegeben, sind<br />

nur noch die entsprechenden OPs gelistet.<br />

Die Liste zeigt zunächst alle Kostenaufteilungen an.<br />

Markiert man in der Liste der Dialogbuchungen einen Buchungssatz<br />

mit der Verteilung auf "diverse", erkennt man in der Ansicht, auf<br />

welche Kostenstellen oder -träger im Detail verteilt wurde.<br />

Wenn für die Dialogbuchungsmaske eingestellt ist, nur die letzten<br />

Buchungssätze anzuzeigen, könnte man bspw. über die Ansicht<br />

„Alle Buchungssätze“ dennoch im gesamten Buchungsbestand per<br />

Quickfilter suchen.<br />

6.5.2 Periodenabschluss<br />

Buchungen werden standardmäßig in Abhängigkeit vom Belegdatum<br />

in die "passende" Periode (Monat) eingeordnet.<br />

Um zu verhindern, dass bspw. nach der Umsatzsteuervoranmeldung<br />

für diesen Monat noch nachträglich eine Buchung erfasst wird und<br />

dadurch die UVA nicht mehr stimmt, kann man die betreffende<br />

Periode abschließen. Damit erreicht man, dass der Beleg mit<br />

korrektem Belegdatum gebucht wird, aber (nach Nachfrage) der<br />

nächsten freien Periode zugeordnet wird. Damit erscheint der Beleg<br />

in Auswertungen nicht in der Periode entsprechend dem<br />

Belegdatum sondern lt. Eintrag im Feld Periode.<br />

Die Eingabemaske zum Setzen des Periodenabschlusses erreichen<br />

Sie über den Menüpunkt Buchen / Periodenabschluss<br />

Offene Posten<br />

Kostenstellen/<br />

Kostenträger<br />

Alle Buchungssätze<br />

Periodenabschluss


Abschluss zurücknehmen<br />

6–36 Buchen<br />

Indem Sie als „Abschluss neu“ eine rückwärtige Periode einstellen,<br />

werden (nach Sicherheitsabfrage) bereits abgeschlossene Perioden<br />

wieder freigegeben.<br />

6.5.3 Jahreswechsel<br />

Abhängig davon, ob beim Start des Jahreswechsels über Datei /<br />

Jahreswechsel schon der nächste Buchungszeitraum vorhanden ist,<br />

sind die Aktionen dieses Menüs:<br />

• kein nächster Zeitraum – vor dem Übernahmedialog wird ein<br />

neues Jahresverzeichnis angelegt;<br />

• nächster Zeitraum besteht bereits – nach der Kontrollabfrage<br />

„Jahreswechsel in xxx wiederholen?“ erscheint der Dialog<br />

zum Setzen der Übernahmeoptionen<br />

Während des Jahreswechsels können übernommen werden:<br />

� die Konten entsprechend des ausgewählten Modus<br />

� die Salden für Debitoren-, Kreditoren-, Finanz- und sonstige<br />

Bilanzkonten<br />

� die Kostenträgersalden<br />

� die Konten- und Kostenstellenbudgets.


Buchen 6–37<br />

Einzelne Konten können über die Option "Jahreswechsel ohne<br />

Saldo" im Kontenstamm von der Übernahme ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Falls es Änderungen in der Kontenstruktur (Typ, Funktion,<br />

Zuordnung) gibt, oder Konten im aktuellen Jahr fehlen, werden die<br />

Salden zu diese Konten nicht übernommen und die Konten werden<br />

in einem Fehlerprotokoll aufgelistet.<br />

Nutzen Sie Buchen / Vortragswerte, um Eröffnungssalden bei<br />

geänderten Kontenstrukturen zu verbuchen.<br />

6.5.4 Vortragswerte erfassen<br />

Für das erste, mit der SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG gebuchte,<br />

Geschäftsjahr erfassen Sie die Saldovortragsbuchungen aus dem<br />

letzten Jahr über Buchen / Vortragswerte als Eröffnungsbuchungen.<br />

Die Vortragswerte müssen für alle genutzten Währungen einzeln<br />

erfasst werden:<br />

• Wählen Sie dazu eine Währung aus.<br />

• In der Liste werden alle Konten aufgeführt, die in dieser<br />

Währung bebucht werden können.<br />

• Legen Sie das Buchungsdatum und den Buchungstext fest.<br />

Hinweis<br />

Fehlerprotokoll<br />

Nach dem Verbuchen<br />

der Vortragswerte im<br />

"ersten" Geschäftsjahr


Hinweis<br />

6–38 Buchen<br />

• Tragen Sie in der Tabelle die Vorjahressalden ein und<br />

verbuchen Sie die Vortragswerte zur angegebenen<br />

Währung.<br />

Bei der Änderung von Werten in "SaldoNeu" werden beim Buchen<br />

jeweils die Differenzen zum "SaldoAlt" gebucht.<br />

Vor dem Buchen wird überprüft, ob die veränderte Eröffnungsbilanz<br />

ausgeglichen sein würde.<br />

Da die endgültigen Werte erst später feststehen und dann<br />

nachgetragen bzw. aktualisiert werden können, kann man hier<br />

fortsetzten.<br />

Der Vortrag in alle folgenden Wirtschaftsjahre sollte bei gleich<br />

bleibenden Kontenstrukturen mit dem Jahreswechsel erfolgen.<br />

Buchen / Vortragswerte kann Ihnen dann als übersichtliche Anzeige<br />

aller Eröffnungswerte dienen.<br />

Bei veränderten Kontenstrukturen in aufeinander folgenden<br />

Buchungsjahren können Sie die Vortragswerte nicht über einen<br />

erneuten Jahreswechsel anpassen. Dann korrigieren Sie in<br />

folgender Maske die entsprechenden Werte in "SaldoNeu".<br />

Die Sammelkonten Debitoren/Kreditoren werden bei der Prüfung der<br />

Eröffnungsbilanz mit herangezogen (sie sind in den Vortragswerten<br />

gelistet – aber nicht editierbar).


Buchen 6–39<br />

6.5.5 Valuta-Ausgleich<br />

Sobald Sie Konten mit Fremdwährungsbeträgen bebuchen, wird es<br />

notwendig, die Salden zum Periodensaldo oder zum Gesamtsaldo<br />

zum aktuellen Kurs zu bewerten.<br />

Über Buchen / Valuta-Ausgleich wird der EUR-Saldo zum aktuellen<br />

Kurs und die sich ergebende Differenz zum ursprünglichen EUR-<br />

Saldo ermittelt.<br />

Über kann diese Differenz dann mit den Angaben aus<br />

dem Datums-, Beleg- und Textfeld auf das entsprechende<br />

Differenzkonto gebucht werden.<br />

Im Listenbereich der Maske erhalten Sie eine Liste aller Konten mit<br />

Fremdwährungssalden.<br />

Über oder Doppelklick in der aktiven Kontozeile gelangen<br />

Sie in folgendes Fenster:<br />

Der hier eingetragene Kurs kann nur für diese Valutaposition gelten<br />

oder in die Stammdaten übernommen werden.<br />

Der Valuta-Ausgleich kann beliebig oft wiederholt werden.<br />

Ein Valutaausgleich kann auch manuell bebucht werden (siehe<br />

6.1.4.1 Buchungen bearbeiten).<br />

Hinweis


Salden prüfen<br />

Hinweis<br />

6–40 Buchen<br />

Beschreibung der angezeigten Listenfelder:<br />

� Das Feld "FWSaldo" zeigt den aktuellen Saldo zu diesem<br />

Konto in der geführten Fremdwährung.<br />

� Die Spalte "Umr. in EUR" zeigt den EUR-Wert nach dem<br />

aktuellen Kurs.<br />

� In der Spalte "Saldo (EUR)" wird der EUR-Saldo nach altem<br />

Kurs angezeigt.<br />

� Die Differenz wird aus den Feldern "Umr. in EUR" und "Saldo<br />

(EUR)" errechnet.<br />

� Im rechten Teil der Tabelle wird Ihnen im Feld "FW-Kurs" der<br />

aktuelle Euro-Kurs zu dieser Fremdwährung angzeigt,<br />

� sowie der aktuelle Euro-Kurs zur Leitwährung im Feld "LW-<br />

Kurs".<br />

6.5.6 Salden und Budgets prüfen<br />

Über Buchen / Salden prüfen erhalten Sie eine Saldenübersicht für<br />

den Gesamtsaldo oder je Periode.<br />

Hierüber lässt sich schon vor der Bilanzerstellung erkennen, ob evtl.<br />

Konten bebucht wurden, die im Kontenplan nicht korrekt eingeordnet<br />

sind, bzw. für die kein/e Spiegelkonto/-gruppe da ist, und der<br />

Konten-/Gruppensaldo darum nicht mit in die Auswertung eingeht.<br />

„Konten ohne Zuordnung“ weist den Saldo von Konten mit ungültiger<br />

Zuordnung aus.


Buchen 6–41<br />

Mit Hilfe dieser Funktion werden optional die in Konten,<br />

Kostenstellen und Kostenträgern hinterlegten Budgetwerte mit den<br />

tatsächlich gebuchten Werten abgeglichen und als Ergebnis<br />

angezeigt.<br />

Budgets prüfen


Kontierungsassistent 7–1<br />

7 Kontierungsassistent<br />

Der Kontierungsassistent unterstützt Sie beim Kontieren und<br />

Verbuchen des elektronischen Kontoauszuges.<br />

Für alle Kontobewegungen, die eindeutig zugeordnet werden<br />

konnten – automatisch oder manuell – und den Status "Buchen<br />

möglich" haben, lassen sich über "Verbuchen" die entsprechenden<br />

Buchungen erzeugen.<br />

Die Daten der Quell-Kontoauszugsdatei werden beim Einlesen in die<br />

KAUSZUG-Datei übertragen – komplett oder ab bestimmtem Datum.<br />

Dabei werden die Positionen einer Zuordnungsroutine – Zuordnung<br />

zu Fibu-Konto und OPs – unterzogen und je nach Erfolg<br />

gekennzeichnet. Die Zuordnungsergebnisse können je Position<br />

kontrolliert und manuell bearbeitet werden.<br />

Da mit dem manuellen Zuordnen die so genannten Suchtexte<br />

ständig erweitert werden, verbessert sich die "Trefferquote"<br />

automatisch mit jedem neuen Einlesen eines Kontoauszugs.<br />

7.1 Aufbau und Funktionen<br />

Über Buchen / Kontierungsassistent oder aus der Funktionszeile<br />

öffnen Sie diesen Dialog:<br />

Die Maske ist geteilt in Funktions-, Tabellen und Statusbereich.<br />

Kontoauszug einlesen<br />

Position manuell bearbeiten<br />

Kontoauszug verarbeiten<br />

aktuelle oder alle Positionen verbuchen<br />

Funktionszeile


Tabellenbereich<br />

Statusbereich<br />

7–2 Kontierungsassistent<br />

Einstellungen<br />

Bank: Bankbezug - wirkt als Filter auf den Tabellenbereich.<br />

Von: Bis: Datumsbereich - wirkt als Filter auf den Tabellenbereich.<br />

Hier sind alle aus den Quell-Kontoauszugsdateien eingelesenen,<br />

nicht verbuchten Datensätze getrennt nach Bankbezug im<br />

ausgewählten Zeitraum gelistet. Standardmäßig sind die verbuchten<br />

Positionen in der Ansicht ausgeblendet.<br />

Alle Kontoauszugspositionen sind durch einen konkreten Status<br />

gekennzeichnet:<br />

Buchen nicht möglich,<br />

Buchen möglich,<br />

Gesperrt,<br />

Verbucht.<br />

Doppelklick auf eine Position öffnet die Maske "Vorgang manuell".<br />

Über die „Status-Filter-Schalter“ in der Statuszeile der Maske kann<br />

die Anzeige verändert werden. (Ebenso über die Auswahl einer<br />

anderen Bank oder eines anderen Zeitbereichs im Kopf.)<br />

Der angezeigte Status kann per Leertaste geändert werden.<br />

Ausnahmen:<br />

kann nur über "Kontoauszug verarbeiten" oder<br />

"Position manuell bearbeiten" gesetzt werden;<br />

kann nicht verändert werden.


Kontierungsassistent 7–3<br />

7.2 Einstellungen<br />

7.2.1 Allgemein<br />

Hier erfolgt die Konfiguration des Kontierungsassistenten.<br />

Skonto-Toleranz: in Tagen oder Prozent.<br />

Damit kann bei einer Unterzahlung im Toleranzbereich ein<br />

automatisches "Buchen möglich" erreicht werden.<br />

Optional kann festgelegt werden, unter welchen Gegebenheiten, ein<br />

OP als passend anzusehen ist.<br />

Standardmäßig erfolgt die Suche über "Kennzeichen" (siehe unten).<br />

Für den Fall, dass auch OP- und Kunden/Lieferanten-Nummern rein<br />

numerisch möglich sein sollen, muss die Suche „ohne Kennzeichen"<br />

erlaubt werden.<br />

Optional kann festgelegt werden, dass OPs auch über gefundene<br />

Teilzeichenfolgen im Absender/Empfänger gesucht werden können.<br />

über Allgemein<br />

Offener Posten<br />

OP-Suche<br />

statische Suche


Automatische Zuordnung<br />

MT940 - SWIFT<br />

Buchungstexte<br />

über Suchtexte oder<br />

aus Vorgang manuell<br />

Suche nach...<br />

7–4 Kontierungsassistent<br />

Optional kann festgelegt werden, dass für eine Debitoren-/<br />

Kreditorenzahlung auch ohne passenden OP "Buchen möglich" ist.<br />

Mit dem Verbuchen wird ein OP vom Typ ZE oder ZA angelegt.<br />

Dieses Format enthält zwei Datumsfelder je Position. Optional kann<br />

festgelegt werden, welches als Belegdatum übernommen werden<br />

soll.<br />

Über Platzhalter können die Buchungstexte definiert werden. Wenn<br />

hier nichts eingetragen ist, wird standardmäßig der OP-Text als<br />

Buchungstext übernommen.<br />

7.2.2 Suchtexte<br />

Optional wird festgelegt, in welchen Kontoauszugfeldern der<br />

eingetragene Begriff gesucht werden soll.<br />

• Suchtext beachten:<br />

Hier eingetragene Suchbegriffe werden in den<br />

Verwendungszwecken gesucht.


Kontierungsassistent 7–5<br />

• Absender/Empfänger beachten:<br />

Hier eingetragene Suchbegriffe werden im Absender-<br />

/Empfängerfeld gesucht.<br />

Gelangt man über die manuelle Kontozuordnung in diese Maske,<br />

werden die Begriffe aus Verwendungszwecken bzw.<br />

Absender-/Empfängerfeld in den Suchtext übernommen<br />

Der Sucherfolg kann zusätzlich vom Vorzeichen des Betrages<br />

abhängig gemacht werden (über manuelle Kontozuordnung, ist die<br />

Vorgabe entsprechend des Betrages der Kontoauszugsposition).<br />

Bei Erfolg ist mit den Einstellungen für Konto, Kostenstelle/-träger<br />

und Buchungstexten – sowohl für die Hauptbuchung als auch je<br />

Splitbuchung – "Buchen möglich".<br />

Für Splitbuchungen ist die Art der Zahlbetragsaufteilung (Absolut,<br />

Prozentual oder Rest) und ggf. der entsprechende Wert zu<br />

hinterlegen. Ausführliches zu Splitbuchungen im Abschnitt 7.4<br />

Position manuell bearbeiten.<br />

7.2.3 Kennzeichen<br />

Über "Kennzeichen" wird das Finden von OP-Belegnummern und<br />

Kunden-/Lieferantennummern in den Verwendungszwecken bzw.<br />

Absender/Empfänger erleichtert.<br />

Die vorgegebenen Kennzeichen können Sie ergänzen und<br />

bearbeiten.<br />

Buchungen<br />

über Kennzeichen


Hinweis<br />

Format<br />

Dateiname<br />

Bankverbindung<br />

Einlesen ab<br />

7–6 Kontierungsassistent<br />

Kennzeichen, die sich nur durch enthaltene Sonderzeichen oder<br />

Leerzeichen unterscheiden, müssen nicht separat angelegt werden.<br />

RG NR<br />

RG.NR.<br />

RG-NR<br />

werden gleich interpretiert, d.h. es genügt, RG NR als Kennzeichen<br />

aufzunehmen – zwischen Sonderzeichen/Leerzeichen wird nicht<br />

unterschieden.<br />

7.3 Kontoauszug einlesen<br />

Folgende Formate der Kontoauszugsdateien sind möglich:<br />

• Starmoney (Text)<br />

• Quicken<br />

• MT940 (Swift und Non-Swift) bspw. SFIRM<br />

• MultiCash<br />

• Postbank<br />

Geben Sie hier den Pfad der Kontoauszugsdatei an.<br />

Bankbezug für das tatsächliche Bankkonto. (Beim Format MT940<br />

muss Kontonummer und BLZ in Bankbezug und Kontoauszug<br />

übereinstimmen.)<br />

Da die Kontoauszug-Dateien fortlaufend geschrieben werden, wird<br />

das neue Einlesen per Datum gesteuert. Das letzte Datum vom<br />

vorherigen Einlesen ist der Vorschlagswert beim neuen Einlesen.


Kontierungsassistent 7–7<br />

Mit der Option „Doppelte Positionen ignorieren“ wird sichergestellt,<br />

dass Positionen, die bereits eingelesen wurden, nicht ein weiteres<br />

Mal übernommen werden.<br />

Mit dem Bestätigen/Verlassen der Maske wird automatisch die<br />

Aktion „Kontoauszug verarbeiten“ gestartet. Es erscheint eine<br />

Meldung darüber, wie viele Positionen geprüft und wie viele<br />

automatisch erkannt (Buchen möglich) wurden.<br />

7.4 Position manuell bearbeiten<br />

oder Doppelklick auf die Position öffnet den Bankvorgang zur<br />

manuellen Bearbeitung, zeigt die gefundenen Informationen und den<br />

Erkennungsstatus.<br />

Kontoauszug<br />

verarbeiten<br />

manuell bearbeiten


Zahlung<br />

Buchung<br />

Offener Posten<br />

7–8 Kontierungsassistent<br />

Im Bereich „Zahlung“ werden die Informationen aus dem<br />

Kontoauszug und der jeweils verbleibende Rest nach einer<br />

(Split)Buchung angezeigt.<br />

Die "gefundenen" Angaben für den Buchungssatz können geändert<br />

werden.<br />

Nichtgefundene werden manuell ergänzt.<br />

Über den Schalter "Neue Splitbuchung" kann der Zahlbetrag auf<br />

mehrere Konten aufgeteilt werden. Die Aufteilung (Splitung) wird<br />

absolut, prozentual oder komplett mit dem Restbetrag angegeben.<br />

Die jeweils geöffnete Splitbuchung lässt sich über " Splitbuchung<br />

löschen" auch wieder entfernen.<br />

Wird das Konto manuell zugeordnet, kann diese Zuordnung über<br />

“Suchtext anlegen“ in die Suchtexte übernommen werden.<br />

Aus einer Liste gewählt werden, welche Informationen als Buchtexte<br />

weitergegeben werden.<br />

Konnten aus den Verwendungszweck-Informationen mehrere OPs<br />

zugeordnet werden, werden automatisch die entsprechenden<br />

Splitbuchungen erzeugt.


Kontierungsassistent 7–9


Buchen bis<br />

Nummernkreis<br />

Buchbeleg<br />

7–10 Kontierungsassistent<br />

Wurde kein OP automatisch zugeordnet, gelangt man über "wählen"<br />

in die gefilterte OP-Auswahlmaske (gelistet sind nur die OPs, die zur<br />

Zahlungsrichtung passen).<br />

Über "löschen ..." kann die Zuordnung wieder aufgehoben werden.<br />

Bei Unterzahlung kann der fehlende Betrag als Skonto eingetragen<br />

werden. Für eine Automatisierung besteht die Möglichkeit, unter<br />

den Allgemeinen Einstellungen eine Skonto-Toleranz festzulegen.<br />

7.5 Positionen verbuchen<br />

Die markierte/n Buchungszeile/n oder alle auf „Buchen möglich“<br />

gesetzten Positionen werden verbucht.<br />

Es werden nur die kontierten Positionen einschließlich BisDatum<br />

verbucht.<br />

Die generierten Buchungen können Belegnummern über den<br />

Nummernkreis erhalten.<br />

Dann gilt für das Hochzählen die Mandanteneinstellung.<br />

Für die zu generierenden Buchungen kann auch eine konstante<br />

Buchbelegnummer (bspw. die Kontoauszugnummer) übergeben<br />

werden. Ein Hochzählen ab dieser (Start)Nummer ist möglich.<br />

Optionen<br />

Weitere Optionen:<br />

• Bei Buchung mit OP, Buchbeleg aus OPBeleg übernehmen.<br />

• Bei fehlenden OP-Zuordnungen, OP-Ausgleich anzeigen.<br />

Wenn bei Zahlung mehrerer OPs keine automatische OP-<br />

Zuordnung möglich ist, die Personenkontonummer aber<br />

eindeutig ermittelt wurde, gelangt man bei gesetzter Option<br />

beim Verbuchen in die OP-Ausgleichmaske (siehe 8.1.1) des<br />

betreffenden Debitoren/Kreditoren und kann dort OPs für den<br />

Ausgleich wählen.


Offene Posten 8–1<br />

8 Offene Posten<br />

Offene Posten (OPs) entstehen beim Buchen von Rechnungen und<br />

Zahlungen, an denen ein Debitor oder Kreditor beteiligt ist.<br />

Es entstehen Forderungen oder Verbindlichkeiten, die mit dem<br />

Eingang oder Ausgang von Zahlungen – automatisch oder manuell –<br />

ausgeglichen werden.<br />

8.1 Postenliste<br />

Über Buchen / Offene Posten / Bearbeiten erhalten Sie die<br />

Postenliste getrennt nach offene und erledigte Debitoren und offene<br />

und erledigte Kreditoren.<br />

Mit dem manuellen Buchen von Rechnungen, Gutschriften und<br />

Zahlungen und dem Buchen der in der WARENWIRTSCHAFT erfassten<br />

und in die FINANZBUCHHALTUNG exportierten Rechnungsbelege,<br />

Gutschriften und Barzahlungen werden diese als offene Posten in<br />

der Postenliste angelegt.<br />

Auch in diesen Ansichten können Sie beliebig umsortieren und<br />

suchen.<br />

Alle Aktionen, die offenen Posten betreffend, erreichen Sie aus der<br />

"Postenliste" über die Schaltflächen der Funktionszeile, über ein<br />

Kontextmenü und über Tastenkürzel.<br />

Sortierung<br />

Funktionsaufruf


OP ausgleichen<br />

8–2 Offene Posten<br />

8.1.1 Offene Posten ausgleichen<br />

Offene Posten werden mit dem dazugehörigen Zahlungseingang<br />

oder Zahlungsausgang ausgeglichen. Aus den offenen werden<br />

dadurch erledigte Posten.<br />

Beim manuellen Buchen von Zahlungen ist es möglich, diese einem<br />

oder mehreren Offenen Posten zuzuordnen – dadurch kann der<br />

Ausgleich automatisch erfolgen.<br />

Dennoch ist es möglich, dass nicht ausgeglichene Zahlungs-OPs<br />

unter den offenen Posten zu finden sind.<br />

Für den markierten Posten starten Sie über oder Doppelklick<br />

den Vorgang "OP-Ausgleich" für den entsprechenden Debitoren<br />

oder Kreditoren.<br />

In diesem Fall werden zwei Posten zum Ausgleich angeboten –<br />

einer vom Typ REchnung und einer vom Typ ZahlungsAusgang.<br />

Mit oder kennzeichnen Sie die Posten,<br />

die am Ausgleich teilnehmen sollen (gelbe Markierung und<br />

eingetragener Ausgleichsbetrag).


Offene Posten 8–3<br />

Markieren und Demarkieren können Sie auch mit Doppelklick auf<br />

den Posten oder über die übliche Mehrfachmarkierung per<br />

Leerzeichen.<br />

In der Statuszeile wird der Saldo des Ausgleichs mitgeführt. Erst<br />

wenn dieser Null ist, ist der Ausgleich möglich.<br />

gleicht die beiden markierten Posten gegeneinander aus –<br />

beide bekommen den Status erledigt und wechseln damit in die Liste<br />

der erledigten Kreditoren.<br />

Für den gedachten Fall, ein Zahlungseingang wird von der Bank<br />

wieder eingezogen, ist es notwendig den OP-Ausgleich der<br />

beteiligten OPs wieder zurückzunehmen – der Status wird auf offen<br />

gesetzt, die OPs wechseln wieder in die Ansicht der offenen<br />

Debitoren.<br />

Anschließend werden Zahlungseingangs- und Zahlungsausgangs-<br />

OP gegeneinander ausgeglichen. Der ursprüngliche Rechnungs-OP<br />

kann danach wieder gemahnt bzw. zur Zahlung vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Ausgleich<br />

zurücknehmen<br />

Ausgleichsinfo


Teilausgleich durch<br />

Anpassung des<br />

Ausgleichsbetrages<br />

8–4 Offene Posten<br />

8.1.2 Offene Posten anpassen<br />

Wenn der Saldo in der Statuszeile des Ausgleichs nicht Null ist, ist<br />

der Ausgleich nicht möglich.<br />

Über können Sie den Ausgleichsbetrag eines oder<br />

mehrerer OPs dahingehend verändern, dass gegen eine nicht<br />

komplette Zahlung ausgeglichen werden kann.<br />

Wenn z.B. der Fehlbetrag nicht als Nachlass/Skonto gewährt<br />

werden soll, wird auf diese Weise ein aktueller Rest-OP zum<br />

Nachverfolgen erzeugt.<br />

In der Liste der offenen Posten bleibt nur der Posten mit dem<br />

fehlenden Restbetrag stehen.<br />

Der OP, der angepasst werden soll, muss von den gelb markierten<br />

der aktive (Pfeil im Markierungsfeld) sein – in der Regel ist das der<br />

Rechnungs-OP<br />

Über können die angebotenen Beträge für Ausgleichsbetrag und<br />

Skonto übernommen werden.


Offene Posten 8–5<br />

Nach dem Bestätigen kann ausgeglichen werden – der<br />

Ausgleichssaldo ist Null.<br />

Der verbleibende OP-Betrag bleibt nach dem Beenden dieses<br />

Dialogs als Rest-OP übrig.


OP bearbeiten<br />

Hinweis<br />

8–6 Offene Posten<br />

8.1.3 Offene Posten bearbeiten<br />

Über oder [Alt] + [Enter] bekommen Sie alle Informationen zum<br />

ausgewählten Posten.<br />

In Abhängigkeit von Status und Art des Postens können einzelne<br />

Felder noch bearbeitet werden.<br />

Die Abschnitte Rechnung, Zahlungsverkehr, Mahnung, Vertreter und<br />

Extrafelder auf- und zugeklappt werden.<br />

Wenn über Extras / Vorgabewerte für die Tabelle OPOS Extrafelder<br />

angelegt wurden, gibt es einen zusätzlichen Bereich "Extrafelder".<br />

Näheres zum Anlegen und Bearbeiten erfahren Sie unter Abschnitt<br />

Extrafelder im <strong>Handbuch</strong> System der SELECTLINE-Programme.


Offene Posten 8–7<br />

8.1.4 Offene Posten ausbuchen (Nachlass)<br />

Soll ein offener Posten aus der Postenliste gelöscht werden, weil<br />

sich ein Nachverfolgen nicht lohnt, kann der Betrag ausgebucht<br />

werden. Dabei wird der offene Betrag gegen einen Nachlass<br />

ausgeglichen.<br />

Über in der Funktionsleiste der Postenliste erhält man nach<br />

Bestätigung diesen Dialog:<br />

Mit dem Bestätigen wird ein Gutschrifts-OP gebildet – beide OPs,<br />

der unbedeutende Rechnungs-OP und der Nachlass-Posten,<br />

werden ausgeglichen und wechseln in die Ansicht der erledigten<br />

Debitoren.<br />

OP nachlassen


OPs aufteilen<br />

8–8 Offene Posten<br />

8.1.5 Offene Posten aufteilen und zusammenführen<br />

Aus der Postenliste gelangen Sie über oder [Strg] + [T] in den<br />

Dialog "OP-Verteilung".<br />

Als Beleg-Info werden die Daten des Ursprungsbelegs angezeigt.<br />

Die OP-Liste listet den bzw. alle zum Ursprungsbeleg gehörenden<br />

OP/s lt. Zahlungsplan aus dem Warenwirtschafts-Beleg oder aus<br />

einer manuellen OP-Aufteilung auf.<br />

Über oder gelangt man in den Dialog "Rate(n)<br />

bearbeiten".


Offene Posten 8–9<br />

Mit aktiver Option „in mehrere gleiche Raten“ ist der Bereich<br />

Ratenzahlung für die Bildung der Raten frei. Auch wenn prinzipiell<br />

gleiche Raten gebildet werden sollen, kann eine Rate – bspw. die<br />

erste um den Steuerbetrag – abweichen.<br />

Nach Bestätigung des Dialogs sind aus dem einen zwei OPs<br />

entstanden.<br />

Wenn die Raten nicht gleich sein sollen, muss jeder Teilbetrag mit<br />

seinem Zahlungsziel separat manuell eingetragen werden.<br />

Der erste OP wird über angepasst – über<br />

werden die weiteren definiert. Ein verbleibender Rest bildet<br />

automatisch den letzten Teil-OP (allerdings mit dem Zahlungsziel<br />

des davor definierten Teil-OPs).<br />

in gleiche Raten<br />

in ungleiche Raten


OPs<br />

zusammenführen<br />

OP-Währung ändern<br />

8–10 Offene Posten<br />

Im umgekehrten Fall können aufgeteilte OPs auch wieder<br />

zusammengeführt werden.<br />

Die Posten aus der OP-Liste werden entfernt. Damit sind die beiden<br />

Teil-OPs wieder zu einem zusammengeführt.<br />

8.1.6 Offene Posten umbewerten<br />

Für den Ausgleich von OPs ist eine gemeinsame Währung<br />

erforderlich. OPs mit abweichender Währung sind also vor dem<br />

Ausgleich umzubewerten.<br />

Bei der Umbewertung eines OP ist die Zielwährung anzugeben und<br />

ggf. der Umrechnungskurs anzupassen.<br />

Als Ergebnis der Umbewertung entstehen intern zwei OPs. Einer in<br />

der Ursprungswährung – er wird automatisch mit dem Ursprungs-OP<br />

ausgeglichen. Der zweite (übrig gebliebene) liegt in der Zielwährung<br />

vor und kann nun am Ausgleichsvorgang teilnehmen.


Offene Posten 8–11<br />

8.1.7 OP-Informationen<br />

Über erhalten Sie OP übergreifende Informationen über<br />

einzelne Debitoren und Kreditoren.<br />

Wenn Sie den Zeitraum ändern, erhalten Sie nach "Berechnen" die<br />

aktualisierten Werte.<br />

8.1.8 Offene Posten zahlen<br />

Zahlungsbuchungen können auch aus der Postenliste heraus<br />

generiert werden. Dabei entsteht wie beim manuellen Buchen aus<br />

der Zahlung ein Zahlungs-OP, mit dem der Rechnungs-OP sofort<br />

automatisch ausgeglichen wird, d.h. beide sind in die Liste der<br />

erledigten Posten gewechselt.<br />

8.1.8.1 Zahlung aus der Postenliste<br />

Direkt aus der Postenliste kann jeweils nur für einen OP eine<br />

Zahlungsbuchung generiert werden.<br />

Ein Ausgleich ist nur möglich, wenn OP-Betrag plus Skonto gleich<br />

Zahlbetrag ist. Sonst behalten Rechnungs- und Zahlungs-OP den<br />

Status offen. Das bedeutet, es müsste in dem Fall manuell<br />

angepasst und ausgeglichen werden.<br />

Infos<br />

einen OP zahlen


mehrere OPs zahlen<br />

8–12 Offene Posten<br />

Markieren Sie den Posten, für den Sie eine Zahlungsbuchung<br />

erzeugen wollen.<br />

Über erhalten Sie das Dialogfenster "Zahlung". Tragen Sie das<br />

Finanzkonto ein und passen Sie ggf. das Datum an.<br />

Mit dem Bestätigen bzw. Schließen des Zahlungsdialogs wird der<br />

entsprechende Buchungssatz erzeugt und gebucht – dadurch ein<br />

Zahlungs-OP erzeugt, mit dem der Rechnungs-OP ausgeglichen<br />

wird. Beide OPs wechseln zu den erledigten.<br />

8.1.8.2 Zahlung aus dem Ausgleichsdialog<br />

Aus dem Ausgleichsdialog kann eine Zahlungsbuchung für mehrere<br />

OPs generiert werden. Wenn der Saldo der OP-Beträge plus Skonto<br />

ungleich Zahlbetrag ist, kann in der Ausgleichsmaske ein OP oder<br />

mehrere entsprechend dem ausgewiesenen Ausgleichsbetrag<br />

angepasst werden (siehe 8.1.2 Offene Posten anpassen).<br />

Doppelklick oder öffnet die Ausgleichsmaske für den Debitor/<br />

Kreditor zum aktiven OP. Hier werden alle OPs markiert, die mit dem<br />

Zahlbetrag bspw. lt. Kontoauszug bezahlt worden sind.<br />

öffnet den Dialog „Zahlung“. Der vorgeschlagene Zahlbetrag<br />

kann auf den tatsächlichen angepasst werden.


Offene Posten 8–13<br />

Mit dem Bestätigen bzw. Schließen des Zahlungsdialogs wird der<br />

entsprechende Buchungssatz (Sammelbeleg) erzeugt und gebucht.<br />

Der damit entstandenen Zahlungs-OP erscheint sofort in der<br />

Ausgleichsmaske.<br />

Im Beispiel wurde unterzahlt. Der Ausgleichssaldo ist ungleich Null –<br />

ein OP muss angepasst werden – erst danach kann ausgeglichen<br />

werden.


OP-Vortrag<br />

Hinweis<br />

8–14 Offene Posten<br />

8.2 Offene Posten vortragen<br />

Die Notwendigkeit und Möglichkeit über Buchen / Offene Posten /<br />

OP-Vortrag, Offene Posten vorzutragen, besteht nur im ersten<br />

Finanzzeitraum (der Programmnutzung). Nur dann können<br />

vorhandene OPs aus dem Vorjahr einzeln als Vorträge<br />

aufgenommen werden. Für folgende Jahre erübrigt sich diese<br />

Vorgehensweise – mit dem Jahreswechsel werden die Salden der<br />

Personenkonten automatisch über Eröffnungsbuchungen in den<br />

nächsten Zeitraum übernommen.<br />

Über oder [Strg] + [N] definieren Sie in bekannter OP-<br />

Maske einen neuen offenen Posten. Alle Informationen zum OP<br />

können Sie hier manuell aufnehmen.<br />

Bitte nicht vergessen, den Steuercode einzutragen. Bei fehlendem<br />

Steuercode wird bei Skontogewährung das steuerfreie Skontokonto<br />

vorgeschlagen.<br />

Die so angelegten OPs können Sie bearbeiten oder wieder löschen.<br />

Die erfassten OP-Vorträge sind sofort als OPs in die Postenliste<br />

aufgenommen; sie können zu Abstimmzwecken über Auswertungen<br />

/ Offene Posten / Offene Posten - Konten gedruckt werden.<br />

Über werden die Personenkonten mit dem Saldo der<br />

Vorträge bebucht.


Offene Posten 8–15<br />

Auch gebuchte OP-Vorträge können bearbeitet, geändert und<br />

gelöscht werden. Weitere OP-Vorträge können aufgenommen<br />

werden. Das erneute Buchen bucht nur die Differenzen zu den<br />

schon gebuchten Salden.<br />

Das Feld Buchbeleg in der Maske "Offener Posten" hat<br />

ausschließlich für den OP Bedeutung. Für die Saldobuchung ist es<br />

nicht relevant.<br />

8.3 OP-Abgleich<br />

Über Buchen / Offene Posten / OPs ausgleichen und ausbuchen<br />

stehen Ihnen OP-Prüf- und -Abgleichroutinen zur Verfügung:<br />

„Datenintegrität prüfen und korrigieren“ prüft alle OPs (nicht nur die<br />

mit Status offen) bezüglich ihrer Quelle-Information und dem<br />

Verhältnis von Personenkonto und Kunden/Lieferanten-Nummer.<br />

Wenn bspw. aktuell für den Mandanten eingestellt ist „Konto- und<br />

Adressnummer synchronisieren“, wird für alle vorhandenen OPs<br />

erwartet, dass die Adressnummer gleich der Fibu-Kontonummer ist.<br />

OPs, bei denen das nicht der Fall ist, bekommen wieder den Status<br />

Offen – die Ausgleichsinformationen gehen dabei verloren.<br />

Diese Routine sollte nicht ohne aktuelle Datensicherung<br />

gestartet werden!<br />

Hinweis<br />

Prüfen


Automatischer<br />

OP-Ausgleich<br />

Differenzen ausbuchen<br />

8–16 Offene Posten<br />

Für den Fall, dass auch bereits bezahlte Rechnungen mit den<br />

entsprechenden Zahlungs-OPs nicht ausgeglichen sind, d.h. sie sind<br />

bei den Offenen Posten gelistet, kann über eine Routine<br />

automatisch ausgeglichen werden.<br />

� Ausgleich (nur) bei identischem OPBeleg<br />

� Ausgleich bei gleichen Beträgen<br />

Auch mehrere OPs mit Gesamtsaldo Null werden<br />

ausgeglichen.<br />

� Verrechnung nach OP-Datum<br />

Es erfolgt ein Verrechnen aller OP-Typen – auch mit<br />

Teilausgleich. Die Reihenfolge der Verrechnung erfolgt<br />

Datum-bezogen.<br />

�<br />

Rest-OPs, die sich aus geringfügigen Differenzen bspw. aus<br />

Währungsumrechnungen ergeben haben, können automatisch<br />

ausgebucht werden.<br />

Bei aktiver Option folgt die Maske „OP-Differenzen ausbuchen“.<br />

Geben Sie hier die maximale Differenz an, die automatisch<br />

ausgebucht werden soll, sowie alle weiteren Angaben für den zu<br />

generierenden Buchungssatz.


Zahlungsverkehr 9–1<br />

9 Automatischer Zahlungsverkehr<br />

Ein weiterer wichtiger Bereich der <strong>Finanzbuchhaltung</strong> ist das<br />

(skonto-)fristgerechte Zahlen von Verbindlichkeiten und Einziehen<br />

von Forderungen.<br />

9.1 Zahlungsvorschlag<br />

9.1.1 Parameter<br />

Über Buchen / Offene Posten / Zahlungsvorschlag geben Sie die<br />

Parameter für den Zahlungsvorschlag an.<br />

Grundsätzlich werden nur die offenen Posten in den<br />

Zahlungsvorschlag übernommen, für die in den Stammdaten des<br />

entsprechenden Debitoren/Kreditoren im Feld „Automatischer<br />

Zahlungsverkehr" nicht „Kein“ eingestellt ist.<br />

Außerdem darf im OP die Option "Zahlsperre" nicht gesetzt sein.<br />

Alle zum Termin im nebenstehenden Datumsfeld fälligen OPs, die<br />

noch nicht oder nicht vollständig zur Zahlung angewiesen sind,<br />

werden in den Zahlungsvorschlag eingefügt.<br />

allgemeine Parameter für<br />

den Zahlungsvorschlag<br />

Fällig zum


Skontofähig fällige zum<br />

Beispiel<br />

Gutschriften<br />

berücksichtigen<br />

Fehlende Bankbezüge<br />

zuordnen<br />

Zahldatum<br />

Zusammenfassung von<br />

OPs je Zahlung<br />

9–2 Zahlungsverkehr<br />

Skontofähige Rechnungen sollen nicht zu früh aber auch (im Sinne<br />

der Skontofrist) nicht zu spät bezahlt werden. Dafür lassen sich zum<br />

Datum noch Toleranztage angeben.<br />

Nur mit der Option "Skontofähig fällige zum", werden ausschließlich<br />

OPs in den Vorschlag eingefügt, bei denen am nebenstehenden<br />

Termin der Skontoanspruch verfallen würde.<br />

Je nach dem Intervall Ihrer Zahlungen, sollten Sie den Wert "Vor<br />

Fälligkeit berücksichtigen" setzen. Um OPs zu berücksichtigen, bei<br />

denen die Fälligkeit in Bezug auf das angegebene "Skontofähig<br />

fällige zum"-Datum bereits überschritten ist, sind Toleranztage in das<br />

Feld "Nach Ablauf gewähren" einzutragen.<br />

Zahldatum: 14.11.<br />

Skontofähig fällige zum: 18.11.<br />

Die zum 16.11. und 17.11. skontofähig fälligen OPs sollen mit<br />

vorgeschlagen werden!<br />

Lösung: Nach Ablauf gewähren: 2 Tage<br />

Wenn diese Option gesetzt ist, werden auch Gutschriften mit in den<br />

Zahlungsvorschlag eingefügt.<br />

Dadurch dreht sich ggf. die standardmäßige Zahlungsrichtung um.<br />

Wenn beispielsweise die Summe der offenen Gutschriften größer als<br />

die der offenen Rechnungen ist, steht der Summeneintrag auf der<br />

Seite der Zahlungsausgänge.<br />

Ob eine in der Zahlungsrichtung abweichende Zahlung<br />

vorgeschlagen werden kann, hängt davon ab, ob in den<br />

Stammdaten des Debitoren/Kreditoren das Feld "Zahlungsverkehr"<br />

auf "Ein- und Ausgänge" steht. Standardmäßig ist für Debitoren<br />

"Zahlungseingänge" und für Kreditoren "Zahlungsausgänge"<br />

vorgesehen.<br />

Es werden nur OPs in die Liste übernommen, die einen Bankbezug<br />

haben. OPs ohne Bankbezug erhalten den hier eingetragenen.<br />

Anhand des Zahldatums werden die Skontobeträge sowohl für<br />

Zahlungsausgänge als auch für Zahlungseingänge ermittelt.<br />

Es kann zwischen drei Optionen gewählt werden:<br />

• Keine (Ein offener Posten je Zahlung)<br />

• 14 (Grund 1 je OP wird per DTA übermittelt)<br />

Zu einer Zahlung können maximal 14 OPs zusammengefasst<br />

werden. Es wird jeweils der Verwendungszeck1 übermittelt.<br />

• Alle (Sammelzahlungsgrund je DTA-Zahlung)<br />

Es werden alle gewählten OPs zu einer Zahlung<br />

zusammengefasst. Es gibt einen gemeinsamen<br />

Zahlungsgrund.


Zahlungsverkehr 9–3<br />

Die möglichen Zahlungen können über Filter eingeschränkt werden<br />

in Bezug auf<br />

� Zahlungseingänge und/oder Zahlungsausgänge,<br />

� einen festgelegten Bankbezug,<br />

� eine ausgewählte Debitoren- und/oder Kreditorengruppe<br />

� eine Beleggruppe nach Nummern oder Beträgen<br />

Optional kann ein Ereignisprotokoll für den Zahlungsvorschlag<br />

erstellt werden.<br />

Für fällige OPs, die wegen nicht vereinbarter Zahlungsrichtung nicht<br />

in den Vorschlag kämen, kann festgelegt werden, ob die<br />

Summeneinträge zur Nachbearbeitung markiert in den Vorschlag<br />

kommen oder ob sie ignoriert werden.<br />

Filter für den<br />

Zahlungsvorschlag<br />

Protokoll


Hinweise für den<br />

Bankbezug<br />

Vorschlagsliste<br />

Ergänzen, Entfernen<br />

9–4 Zahlungsverkehr<br />

Die Möglichkeit, den Bankbezug auf ein Geldtransitkonto zu legen,<br />

sollte bedacht werden.<br />

• Damit könnte sofort nach Erstellung des Zahlungslaufs (und<br />

nicht erst nach Realisierung lt. Kontoauszug) gebucht<br />

werden.<br />

• Die OPs wären sofort ausgeglichen.<br />

• Damit auch besserer Überblick bzgl. tatsächliche Liquidität<br />

aus der Bilanz.<br />

• Zusätzlich ist diese Vorgehensweise für das Kontieren von<br />

Sammelzahlungen im Kontierungsassistenten wichtig.<br />

• Bei erfolgter Zahlung lt. Kontoauszug wird auf das Bankkonto<br />

umgebucht.<br />

9.1.2 Vorschlagsliste<br />

Sind alle Parameter gesetzt und bestätigt, werden die<br />

entsprechenden offenen Posten ermittelt und zur Zahlung<br />

vorgeschlagen.<br />

Die Vorschlagsliste ist in zwei Bereiche geteilt. Auf der linken Seite<br />

werden die Zahlungsaus- und -eingänge strukturiert dargestellt.<br />

Je markierter Zahlung sind rechts die einzelnen Posten gelistet.<br />

Über lässt sich die Vorschlagsliste ergänzen. Die Auswahl kann<br />

über eine erneute Vorschlagsliste erfolgen.


Zahlungsverkehr 9–5<br />

Als Einzelbeleg können auch Zahlungen aufgenommen werden, die<br />

lt. Einstellungen im Debitoren-/Kreditorenstamm nicht vorgeschlagen<br />

würden.<br />

Über können Zahlungen entfernt werden.<br />

Über oder mit Doppelklick auf einen Einzelposten öffnen Sie die<br />

Eingabemaske zur Bearbeitung des Zahlungseingangs bzw.<br />

Zahlungsausgangs.<br />

Über erhalten Sie noch einmal die Möglichkeit zu entscheiden,<br />

ob alle aufgeführten Vorschläge für die Erstellung der Zahlungsläufe<br />

berücksichtigt werden sollen.<br />

Entsprechend Ihrer Auswahl wird je Bankbezug und je<br />

Zahlungsrichtung ein Zahlungslauf erzeugt. Sie erhalten eine kurze<br />

Information, welche Zahlungsläufe erstellt wurden.<br />

9.2 Zahlungslauf<br />

Über Buchen / Offene Posten / Zahlungsläufe gelangen Sie in die<br />

entsprechende Eingabemaske.<br />

bearbeiten<br />

Zahlungsläufe erzeugen


Zahlungslauf<br />

(aus Vorschlag erstellt)<br />

Neuer Zahlungslauf<br />

Bankbezug und<br />

Zahlungsart<br />

Zahlungstransfer<br />

9–6 Zahlungsverkehr<br />

Ein neuer Zahlungslauf kann aus einem Zahlungsvorschlag<br />

generiert werden oder als neuer, leerer Datensatz über [Strg] + [N]<br />

erzeugt werden.<br />

Offene Posten in einem Zahlungslauf sind „in Zahlung befindlich“ –<br />

d.h. sie werden für weitere Zahlungsvorschläge oder Mahnläufe<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Bevor im neu angelegten Zahlungslauf Zahlungen aufgenommen<br />

werden können, ist der Bankbezug einzutragen und die Zahlungsart<br />

festzulegen.<br />

Voreingestellte Transferart ist "Keine".


Zahlungsverkehr 9–7<br />

Wenn eine Transferart eingestellt ist – nach ausgeführter Funktion<br />

oder manuell – können keine Positionen mehr zugefügt oder<br />

geändert werden.<br />

Ist dies dennoch nötig, kann die Transferart manuell wieder auf<br />

„Keine“ zurückgestellt werden.<br />

Transferarten<br />

Zahlungseingang Zahlungsausgang<br />

Diskette Überweisung<br />

Scheck<br />

Diskette<br />

Über können sowohl offene Posten, die sich z.B. aus einem<br />

einmaligen Geschäft ergeben haben und für die daher kein<br />

automatischer Zahlungsverkehr geregelt ist, als auch manuell zu<br />

erfassende (Einmal-)Forderungen oder Verbindlichkeiten zur<br />

Zahlung in einen Zahlungslauf aufgenommen werden.<br />

Über können Zahlungslaufpositionen entfernt werden.<br />

Sollen offene Rechnungen oder Gutschriften in einen Zahlungslauf<br />

aufgenommen werden, hat man die Möglichkeit, mehrere Posten zur<br />

Übernahme mit der [Leertaste] zu markieren.<br />

Für alle selektierten Posten wird nacheinander eine nochmalige<br />

Bearbeitung in "Zahlungseingang/-ausgang bearbeiten" angeboten.<br />

Hier ist jeweils zu bestätigen. Ein Abbruch bewirkt, dass der Posten<br />

nicht mit übernommen wird.<br />

Alle Angaben, die Sie bei einer vorhandenen Zahlung in den Masken<br />

"Zahlungseingang/-ausgang bearbeiten" verändern können, sind<br />

Ergänzen, Entfernen<br />

Auswahl Debitoren-OP<br />

Manuelle Zahlung


Hinweis<br />

bearbeiten<br />

9–8 Zahlungsverkehr<br />

hier für eine Zahlung manuell zu erfassen. Angaben aus<br />

vorhandenen Stammdaten werden übernommen.<br />

Für die Verwendungszwecke sind hier alle Platzhalter unwirksam.<br />

Tragen Sie ggf. den Zahlbeleg manuell als Verwendungszeck ein.<br />

Verwendungszweck1 ist mit dem Mandantennamen vorbelegt.<br />

Über oder mit Doppelklick auf einen Einzelposten bzw. bei der<br />

manuellen Übernahme von OPs öffnet sich die Eingabemaske zur<br />

Bearbeitung des Zahlungseingangs bzw. Zahlungsausgangs.


Zahlungsverkehr 9–9<br />

Über diesen Schalter können die Positionen einer Zahlung ein- oder<br />

ausgeblendet werden.<br />

9.2.1 Zahlungstransfer<br />

Über werden die Transferdaten erstellt; in Form von<br />

maschinenlesbaren Überweisungsträgern, als Scheckvordrucke<br />

oder als DTA-Datei mit Begleitzettel. Die Datei kann per Diskette<br />

oder direkt über Ihr Onlinebanking-Programm an die Bank<br />

übergeben werden.<br />

Mit der Datenausgabe, wird die Transferart festgesetzt.<br />

Es werden immer die in fetter Schrift angezeigten (Summen-)Zeilen<br />

als Zahlungsanweisung ausgegeben.<br />

Die einzelnen Positionen hingegen bilden die Grundlage für die<br />

Sammelbuchung, die mit dem „Buchen“ generiert wird, und damit<br />

auch für den OP-Ausgleich.<br />

9.2.1.1 Datenträgeraustausch<br />

„DTA-Diskette erstellen“ öffnet diesen Dialog:<br />

Merkmale für den Auslandszahlungsverkehr sind eine Auslands-<br />

Standardbankverbindung und der Textschlüssel für den<br />

automatischen Zahlungsverkehr in den Kreditorstammdaten auf der<br />

Seite Zahlungskonditionen. Er muss auf „Ausland Euro“ oder<br />

„Ausland Fremdwährung“ gestellt sein. Beim Erzeugen eines OPs<br />

für diesen Kreditor wird diese Info mit im OP gespeichert.<br />

Für den Datenträgeraustausch kann ein Begleitzettel gedruckt<br />

werden.<br />

Hinweis<br />

Inland<br />

Ausland


Variable und Konstante<br />

für den<br />

Verwendungszweck<br />

9–10 Zahlungsverkehr<br />

9.2.1.2 Scheck und Überweisungsträger<br />

Die enthaltenen Systemdruckvorlagen basieren auf bankneutralen<br />

Vordrucken (von LaserWare):<br />

• Überweisungsformular LW-0101<br />

• V-Scheckformular LW-0103<br />

•<br />

9.2.2 Ersetzungstexte<br />

Die Angaben für die Ersetzungstexte sind sowohl über die<br />

Funktionen des Zahlungslaufs als auch über „Mandant bearbeiten“<br />

zu erreichen.<br />

Bei Zahlungsanweisungen per Diskette können Sie, wenn 14<br />

Zahlungen zusammengefasst werden, nur den Verwendungszweck<br />

1 übergeben – sonst alle 4, per Überweisungsträger 3 Zeilen.<br />

Wenn nur ein (Sammel-)Zahlungsgrund angegeben werden soll,<br />

können beliebig viele Zahlungen zusammengefasst werden.


Zahlungsverkehr 9–11<br />

Die Angaben in allen Zeilen lassen sich über Variable und<br />

Konstanten immer nach einheitlichem Muster zusammenstellen:<br />

• Konstante Angaben werden frei in die<br />

Verwendungszweckzeilen eingegeben.<br />

• Für variable Angaben werden Platzhalter in die<br />

entsprechenden Zeilen eingefügt.<br />

Diese werden beim Erstellen der Zahlungsanweisungen<br />

durch die konkreten Werte ersetzt.<br />

Über [F4] im Eingabefeld öffnet sich die Liste der möglichen<br />

Platzhalter.<br />

Dem Platzhalter @0 kann ein beliebiges Feld aus der OP-<br />

Tabelle zugewiesen werden. Dazu öffnet sich ein weiterer<br />

Auswahldialog.<br />

Der tatsächliche Platzhalter dafür lautet dann: @0{OPBeleg}<br />

(Über @0 lassen sich alle anderen Platzhalter auch<br />

abbilden.)<br />

Zusätzlich können hier die Buchungstexte für die generierten<br />

Buchungen aus Zahlungsläufen (getrennt nach Zahlungsart), das<br />

Verbuchen von Debitoren-DTA-Zahlungen sowie der Text beim<br />

manuellen Bezahlen von Rechnungs-OPs individuell konfiguriert<br />

werden.<br />

Text für Zahlungen


Spesenregelung<br />

9–12 Zahlungsverkehr<br />

Beispiel:<br />

if ({Zahlung aus Rechnung}; {KLNr} + " " + {Name}; if ({Zahlung aus<br />

Zahlungslauf Eingang}; "ZLE"; "xxx"))<br />

“Übersetzung“:<br />

Wenn Zahlung aus Belegstatus/Postenliste/Ausgleichsmaske (nur<br />

ein OP!), dann {KLNr} + " " + {Name}, sonst, wenn Zahlungslauf<br />

Eingang, dann Konstante "ZLE", sonst Konstante "xxx".<br />

Hier wird definiert, wie mit den beim Auslandzahlungsverkehr<br />

anfallenden Gebühren zu verfahren ist.<br />

9.2.3 Zahlungslauf verbuchen<br />

Der „in Zahlung befindliche“ Zahlungsausgang oder -eingang könnte<br />

sofort auf ein Geldtransitkonto gebucht werden.<br />

Bei Realisierung der Zahlung laut Kontoauszug erfolgt (evtl.<br />

automatisch vorkontiert und gebucht per Kontierungsassistent) die<br />

Umbuchung auf das tatsächliche Finanzkonto für diese Bank.<br />

Status "verbucht"<br />

Nach dem Buchen hat der Zahlungslauf den Status "verbucht".<br />

Das bedeutet, alle im Zahlungslauf enthaltenen Zahlungsposten sind<br />

damit keine offenen Posten mehr; sie sind ausgeglichen und den<br />

erledigten Posten zugeordnet.<br />

Im Gegensatz dazu sind Zahlungsposten eines Zahlungslaufs mit<br />

Status "nicht verbucht" immer noch offene Posten, die in der<br />

Postenliste noch bei den offenen gelistet sind.<br />

Diese zur Zahlung vorbereiteten Posten werden nicht mehr zur<br />

Zahlung vorgeschlagen, weder über Zahlungsvorschlag noch über<br />

die Auswahl zu bezahlende OPs in einem Zahlungslauf. Damit ist<br />

ausgeschlossen, dass OPs zweimal zur Zahlung angewiesen<br />

werden.


Mahnwesen 10–1<br />

10 Mahnwesen<br />

Für alle offenen Rechnungen, die eine bestimmte Fälligkeitsfrist<br />

überschreiten, können Mahnungen erstellt werden.<br />

In den Mandanteneinstellungen legen Sie dazu die Anzahl der<br />

Mahnstufen fest. Sie können dann stufenweise die fälligen<br />

Gebühren und/oder Zinsen staffeln.<br />

Die anfallenden Gebühren/Zinsen werden je Stufe ermittelt und nicht<br />

kumuliert.<br />

10.1 Mahnvorschlag<br />

Über Buchen / Offene Posten / Mahnvorschlag werden Sie vom<br />

Mahnvorschlag bis zum Druck des Mahnbelegs „geführt".<br />

Ist kein Kunde ausgewählt, werden für alle Debitoren Mahnungen<br />

der fälligen OPs vorbereitet.<br />

Ist keine Währung ausgewählt, werden unabhängig von der<br />

Währung für alle fälligen OPs Mahnungen vorbereitet.<br />

Der Wert der Mahnuntergrenze sowie alle Wertangaben für<br />

Mahngebühren können währungsspezifisch verwaltet werden. Mit<br />

dem Auswahlschalter zur entsprechenden Wertangabe gelangen Sie<br />

in die Tabelle "Mahneinstellungen". Die freie Spalte für die Eingabe<br />

Kunde<br />

Währung<br />

Mahnuntergrenze


OP-Summen prüfen<br />

Vollständig in Zahlung<br />

befindliche nicht mahnen<br />

Stufe<br />

Form der Mahnungen<br />

Hinweis<br />

10–2 Mahnwesen<br />

nimmt jeweils die Werte auf, bei denen die Mahneinstellungen<br />

geöffnet wurden.<br />

Offene Posten insgesamt, inklusive Gutschriften, prüfen.<br />

Alternativ: Nur offene Rechnungen.<br />

Rechnungen, die für den automatischen Zahlungsverkehr komplett<br />

in einen Zahlungslauf aufgenommen wurden, werden nicht<br />

vorgeschlagen.<br />

Alternativ: Der Zahlungseingang muss verbucht sein.<br />

Über diese Optionsfelder können Sie einstellen, welche Mahnstufen<br />

für diesen Vorschlag berücksichtigt werden sollen.<br />

In den Mandanteneinstellungen können Sie generell einstellen, wie<br />

oft gemahnt werden soll, bevor der entsprechende OP in die<br />

Beitreibungsliste übernommen wird.<br />

Der Mahnassistent unterstützt drei Mahnformen.<br />

• Jede Rechnung einzeln.<br />

• Kundenweise, getrennt nach Mahnstufen.<br />

Alle Rechnungen eines Kunden (und einer Währung) in einer<br />

Mahnstufe werden zu einer Mahnung zusammengefasst.<br />

• Kundenweise, ohne Trennung von Mahnstufen.<br />

Alle Rechnungen eines Kunden (und einer Währung) werden<br />

zu einer Mahnung zusammengefasst. Zur Mahnung wird der<br />

aktuelle Kontoauszug bereitgestellt.<br />

Nur bei der dritten Mahnform wird automatisch der Kontoauszug mit<br />

bereitgestellt.<br />

Mit starten Sie die "Ermittlungen" und gelangen auf die<br />

nächste Seite.<br />

Für diesen Mahnvorschlag war eingestellt: Kundenweise, getrennt<br />

nach Mahnstufe.


Mahnwesen 10–3<br />

Es wurden zwei Kunden ermittelt und im oberen Bereich aufgelistet,<br />

denen eine Mahnung zugestellt werden müsste. In der Tabelle im<br />

unteren Bereich, werden die einzelnen Rechnungen je markierten<br />

Debitor gezeigt.<br />

Über wird der Mahnvorschlag gedruckt.<br />

Jetzt können Sie oder drücken, um evtl.<br />

doch eine andere Form zu wählen.


Mahngebühren in<br />

Mahngebühren je<br />

10–4 Mahnwesen<br />

Auf der folgenden Seite regeln Sie die Mahnkonditionen:<br />

Wenn in unterschiedlichen Währungen gemahnt werden soll, darf<br />

die Währung für die Mahngebühren nicht festgelegt werden.<br />

Es können Gebühren<br />

je Mahnposten absolut, prozentual oder lt. Tabelle und/oder<br />

je Mahnbeleg absolut und/oder<br />

Zinsen auf den offenen Betrag erhoben werden.<br />

Bei der Mahnform "Kundenweise, ohne Trennung von Mahnstufen"<br />

ist zu beachten, dass sich die Mahngebühr je Mahnbeleg aus der<br />

Festlegung zur höchsten Mahnstufe ergibt.<br />

Für Mahnzinsen jedoch besteht die Möglichkeit, mit einer selbst<br />

definierten Formel (zu definieren in den Mandanteneinstellungen)<br />

Mahnzinsen je Stufe zu berechnen. Ein Beispiel dazu finden Sie<br />

unter 3.4.4 Mahngebühren.<br />

angelegt.<br />

. Damit sind die Mahnungen in den Mahnbelegen<br />

Wenn Sie nochmals gehen, um Einstellungen zu<br />

verändern, müssen Sie ggf. Eingaben wiederholen. Mit der<br />

Änderung können sich Bedingungen geändert haben, die weitere<br />

Einstellungsänderungen nach sich ziehen, so dass neu eingegeben<br />

werden muss.


Mahnwesen 10–5<br />

Im Folgenden erhalten Sie jetzt die erstellten Mahnungen:<br />

Bevor Sie die Mahnungen drucken, haben Sie auch hier Gelegenheit<br />

noch etwas zu verändern.<br />

10.2 Mahnbeleg<br />

Die erstellten Mahnungen werden unter Buchen / Offene Posten /<br />

Mahnbelege verwaltet.<br />

Hier kann wie gewohnt zwischen der Tabellen- und<br />

Bearbeitungsansicht gewechselt werden.<br />

Im unteren Bereich der Bearbeitungsansicht einer Mahnung kann<br />

man sich die Mahnposten anzeigen lassen oder den hinterlegten,<br />

dieser Mahnung zugrunde liegenden, Kontoauszug für den Kunden.<br />

Die einzelnen Mahnposten sind detailliert mit Zinsen und Gebühren<br />

aufgelistet.<br />

Der Kontoauszug ist ein Abbild der postenrelevanten Buchungssätze<br />

zum Zeitpunkt der Mahnungserstellung.<br />

Mahnposten<br />

Kontoauszug


Beitreibungen<br />

10–6 Mahnwesen<br />

Ergeben sich Veränderungen durch neue oder stornierte Buchungen<br />

dieses Debitorenkontos oder stand die Kontoauszugsinformation<br />

nicht bereit (weil erste oder zweite Mahnform), kann der<br />

Kontoauszug neu bereitgestellt werden.<br />

Über wird der alte Kontoauszug gelöscht und der<br />

aktuelle wird neu hinterlegt.<br />

Eine Liste offener Debitorenposten, die trotz Mahnung mit letzter<br />

Mahnstufe noch nicht ausgeglichen sind, erhalten Sie zur<br />

Information und Entscheidungshilfe für weitere rechtliche Schritte<br />

über Buchen / Offene Posten / Beitreibungsliste.


Auswertungen 11–1<br />

11 Auswertungen<br />

Inhalt und Form aller Auswertungen können Sie mit Hilfe des<br />

Formulareditors Ihren eigenen Wünschen anpassen.<br />

Näheres zum Thema Formulareditor erfahren Sie im <strong>Handbuch</strong><br />

System der SELECTLINE-Programme.<br />

11.1 Nachweis der Buchungen<br />

Über Auswertungen / Primanota und Journal erhalten Sie das<br />

Protokoll aller erfassten Buchungen in einem bestimmten Zeitraum<br />

oder innerhalb einer Belegnummernauswahl.<br />

Je nach Selektionsmerkmal in der linken Spalte, wird im rechten Teil<br />

der Auswertungsbereich festgelegt.<br />

Mit Hilfe der Auswahl Kürzel, können Sie die Buchungen für einen<br />

bestimmten Benutzer selektieren.<br />

Im folgenden Dialogfenster der Druckausgabe wählen Sie das<br />

entsprechende Formular, Hoch- oder Querformat, System- oder<br />

eigenes Formular aus.<br />

Über Auswertungen / Kontenblätter werden alle Buchungen pro<br />

Konto, sortiert nach Konto und Monat, ausgewiesen.<br />

Eröffnungsbuchungen erscheinen separat.<br />

Wenn in den Kontenstammdaten die Option "Kontenblatt verdichten"<br />

gesetzt ist, reduziert sich der Ausdruck auf die monatlichen<br />

Summenzeilen.<br />

Der Druck kann selektiert nach Konten und Kontenbereichen<br />

erfolgen.<br />

Primanota<br />

Journa<br />

Kontenblätter


Kontenliste<br />

Summen & Salden<br />

Bilanz,<br />

Gewinn & Verlust,<br />

BWA<br />

11–2 Auswertungen<br />

Zusätzlich kann man sich über Auswertungen / Kontenliste eine<br />

Übersicht aller bebuchten Konten drucken lassen.<br />

Über Auswertungen / Summen & Salden erhalten Sie eine Liste mit<br />

den Summen und Salden je Konto im gewählten Zeitraum,<br />

Informationen zum Eröffnungssaldo (Saldovortrag), zu den<br />

Kontobewegungen SOLL und HABEN und zum Endsaldo. Es erfolgt<br />

dabei eine Zwischensummenbildung nach Kontenklassen.<br />

11.2 Betriebsergebnis<br />

Über Auswertungen / Bilanz, Auswertungen / Gewinn & Verlust und<br />

Auswertungen / BWA wird das Betriebergebnis ermittelt und<br />

gedruckt.<br />

Dazu werden alle Buchungen für den gewählten Zeitraum<br />

entsprechend des ausgewählten Kontenplanes ausgewertet.<br />

Die möglichen Optionen sind für diese drei Auswertungen identisch:<br />

Kontennachweis – zusätzlich zur Gliederung werden die<br />

entsprechenden Konten mit aufgelistet.<br />

Struktur prüfen – stellt den Abgleich der Konten mit den Positionen<br />

im Kontenplan sicher.<br />

Saldenvorverarbeitung berücksichtigen – Buchungsstapel können<br />

vor dem eigentlichen Verarbeiten "vorverarbeitet" werden. Diese<br />

Eventualbuchungen werden optional berücksichtigt.<br />

Nur Währung xxx berücksichtigen – optional lässt sich eine Bilanz<br />

für eine konkrete Fremdwährung erstellen.


Auswertungen 11–3<br />

Zusätzlich hat man über Auswertungen / Deckblatt die Möglichkeit,<br />

ein spezielles Bilanzdeckblatt zu drucken.<br />

Über Auswertungen / Kennzahlen werden die als Bilanzkennzahl<br />

gekennzeichneten Gliederungen des Kontenplans ausgewertet und<br />

als Übersicht gedruckt.<br />

Um den Kontennachweis zu den Kennzahlen zu erhalten, ist im<br />

Druckdialog das Formular "Kontennachweis" auszuwählen.<br />

Deckblatt<br />

Kennzahlen


Bilanzentwicklung<br />

Kontokorrentliste<br />

11–4 Auswertungen<br />

Über Auswertungen / Bilanzentwicklung erhalten Sie die<br />

Bilanzentwicklungsübersicht.<br />

Sie gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die Entwicklung der<br />

Konten vom Eröffnungsbilanzwert über die Jahresverkehrszahlen<br />

und Umbuchungen bis zum Schlussbestand.<br />

Über Auswertungen / Kontokorrentliste können Sie sich eine Liste,<br />

sortiert nach Kontonummer oder Name, der Personenkonten mit<br />

dem Gesamtbetrag der offenen Forderungen bzw. offenen<br />

Verbindlichkeiten drucken lassen.<br />

11.3 Umsatzsteuer<br />

Die SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG unterstützt Sie bei der<br />

Anfertigung von Umsatzsteuermeldungen für das Finanzamt.<br />

Auf Basis der erzeugten Buchungen erhalten Sie über<br />

Auswertungen / Umsatzsteuer alle notwendigen Meldungen.<br />

Einen Überblick über erfolgte Umsatzsteuermeldungen erhalten Sie<br />

im Programmteil Auswertungen / Umsatzsteuer / Zahlungen.


Auswertungen 11–5<br />

11.3.1 Umsatzsteuer-Formularzuordnung<br />

Um Umsatzsteuervoranmeldungen erstellen zu können, müssen den<br />

einzelnen Formularzeilen bzw. den Formular-Kennzahlen über<br />

Extras / USt.-Formularzuordnung die entsprechenden Konten bzw.<br />

Kontengruppen mitgeteilt werden.<br />

Mit der Übernahme aus den Vorlagemandanten SKR03, SKR04<br />

oder RLG können die Umsatzsteuer-Formularzuordnungen<br />

standardmäßig mit übernommen werden.<br />

Die Formularzuordnungen werden pro Jahr verwaltet.<br />

Zur Wertermittlung können als Kontenbereiche spezifische Konten<br />

oder bei der Spezifizierung nach bestimmten Steuerschlüssen,<br />

pauschale von-bis-Gruppen angegeben werden.<br />

Kontenzuordnung für die<br />

Ust.-Voranmeldung


Umsatzsteuer-<br />

Voranmeldung<br />

Vordruck<br />

11–6 Auswertungen<br />

In Abhängigkeit von den von Ihnen verwendeten Konten und von<br />

Veränderungen lt. Steuergesetzgebung können die Dateien jährlich<br />

verschieden sein.<br />

11.3.2 Umsatzsteuervoranmeldung<br />

Über Auswertungen / Umsatzsteuer / Voranmeldung können Sie die<br />

Voranmeldung als Vordruck, als Liste mit Protokoll oder für den<br />

ELSTER-Versand (ELektronische STeuerERklärung) erstellen.<br />

Das Programm druckt die Umsatzsteuervoranmeldung auf weißes<br />

Papier und erstellt selbst einen durch die OFD bundesweit<br />

genehmigten Vordruck, der in dieser Form beim Finanzamt<br />

abgegeben werden kann. Eine Änderung der Druckvorlage ist daher<br />

nicht zulässig!<br />

Das Programm entscheidet anhand der angefallenen Buchungen, ob<br />

die Kurz- oder Langform des Vordrucks ausgegeben wird.<br />

Nur beim Vorlagendruck im amtlich genehmigten Verfahren besteht<br />

die Möglichkeit, die USt-Zahllast auf volle 10 Cents abzurunden.


Auswertungen 11–7<br />

Die USt-Voranmeldungen werden auch bei abweichendem<br />

Wirtschaftsjahr korrekt entsprechend dem Voranmeldungszeitraum<br />

erstellt.<br />

Wenn Sie den Ausdruck für einen „fremden“ Mandanten erstellen,<br />

sollten Sie Ihre eigenen Firmendaten unter Extras / Stempel<br />

hinterlegen.<br />

Für Abstimmungszwecke empfiehlt sich die Listenform der<br />

Auswertung, da hier alle Konten und Beträge ausgedruckt werden,<br />

aus denen das Programm die Werte für USt-Voranmeldung ermittelt.<br />

Die Liste dient gleichzeitig der Umsatzsteuerverprobung.<br />

Stempel<br />

Liste


ELSTER-Versand<br />

Organschaft<br />

11–8 Auswertungen<br />

Die Optionen sind nur aktiv, wenn als Anmeldungsform<br />

"Elektronische Übertragung (ELSTER)" ausgewählt ist.<br />

Bei aktivierter Option "Test" wird geprüft, ob die Übertragung zum<br />

Rechenzentrum der Finanzbehörde möglich ist – die Daten werden<br />

nicht übertragen.<br />

Bei aktiver Option "Offline-Versand vorbereiten" werden zwei<br />

Dateien in das anzugebende Zielverzeichnis geschrieben.<br />

Diese Dateien werden mit dem Tool ElsterTMexe.exe, welches sich<br />

im Programmverzeichnis befindet und mit Parameter 5 auf der<br />

Kommandoebene (cmd.exe) zu starten ist, unabhängig vom<br />

<strong>Finanzbuchhaltung</strong>sprogramm versendet.<br />

Optional kann entschieden werden, ob die Organschaft<br />

(steuerrechtlich gemeinsam zu veranlagende Mandanten) für die<br />

konkrete Auswertung berücksichtigt werden sollen oder nicht.


Auswertungen 11–9<br />

Die Kennzeichnung der Mandanten kann hier über<br />

oder in den Mandanteneinstellungen auf der Seite Organschaft<br />

erfolgen.


Umsatzsteuer-<br />

Vorauszahlung<br />

Hinweis<br />

Zusammenfassende<br />

Meldung<br />

Hinweis<br />

11–10 Auswertungen<br />

11.3.3 Umsatzsteuervorauszahlung<br />

Im Programmteil Auswertungen / Umsatzsteuer / Vorauszahlung<br />

können Sie einen "Antrag auf Dauerfristverlängerung, Anmeldung<br />

der Sondervorauszahlung" stellen, um durch Zahlung eines Elftels<br />

der Umsatzsteuersumme des Vorjahres einen einmonatigen<br />

Aufschub für die Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldungen zu<br />

erhalten.<br />

Kontrollieren Sie den Vorschlag des Programms für die<br />

Bemessungsgrundlage.<br />

Die Optionen, die in der Eingabemaske gesetzt werden können,<br />

werden nur in der Langform des Vordrucks ausgegeben.<br />

11.3.4 Zusammenfassende Meldung<br />

Dem Bundesamt für Finanzen ist bis zum 10. Tag nach Ablauf jedes<br />

Quartals, in dem innergemeinschaftliche Warenlieferungen erfolgten,<br />

eine zusammenfassende Meldung nach amtlich vorgeschriebenen<br />

Vordruck abzugeben.<br />

Um Buchungen für die Zusammenfassende Meldung zu<br />

berücksichtigen, sind die entsprechenden Sachkonten unter<br />

Einstellungen / Zusammenfassende Meldung über die Option<br />

"Sachkonto berücksichtigen" zu kennzeichnen.<br />

Buchungen gegen zu berücksichtigende Konten werden dann für die<br />

Meldung herangezogen, wenn das Gegenkonto ein Debitor und die<br />

USt.-Identnummer mitgeführt sind. Fehlt die USt.-Identnummer im


Auswertungen 11–11<br />

Debitorenstamm, wird bei entsprechender Mandantenoption die<br />

USt.-Identnummer während der Buchung in einem Dialog abgefragt.<br />

11.4 Offene Posten<br />

Umfangreiche Auswertungen die Offenen Posten betreffend erhalten<br />

Sie über Auswertungen / Offene Posten.<br />

Für Debitoren oder Kreditoren lassen sich die OP-Typen auswählen,<br />

die in der Liste erscheinen sollen. Es kann eine Gesamtliste oder<br />

eine separate Liste für ein bestimmtes Konto gedruckt werden.<br />

Drei verschiedene Fremdwährungsbewertungen sind möglich.<br />

Offene Posten - Konten


Umsatzliste - Konten<br />

Kontoauszug<br />

Fälligkeitsliste<br />

11–12 Auswertungen<br />

Für alle Debitoren oder Kreditoren oder für einzelne Konten kann<br />

eine Umsatzliste gedruckt werden.<br />

Kontoauszüge können einzeln für bestimmte Debitoren- oder<br />

Kreditorenkonten oder in Listenform für alle vorhandenen gedruckt<br />

werden.<br />

Es werden zwei getrennte Listen der fälligen Forderungen und<br />

Verbindlichkeiten erstellt.


Auswertungen 11–13<br />

Startbetrag: Kontostand aller Finanzkonten.<br />

Vorschautage: Die Auswertung simuliert für einen bestimmten<br />

einzugebenden Zeitraum den Zahlungseingang bzw.<br />

Zahlungsausgang zum Fälligkeitstermin.<br />

Die entstehenden Salden geben einen ersten Überblick über die<br />

finanzielle Lage bei pünktlich vollzogenen Zahlungen.<br />

Die Liste kann sortiert nach Debitoren oder nach dem mittleren<br />

Zahlungsverzug erstellt werden.<br />

Liquiditätsvorschau<br />

Zahlungsmoral


Journal,<br />

Summen & Salden<br />

Kostenstellen/<br />

Kostenträger<br />

11–14 Auswertungen<br />

11.5 Kostenrechnung<br />

In der SELECTLINE FINANZBUCHHALTUNG ist die Kostenerfassung in<br />

die Buchungstätigkeit integriert.<br />

Alle notwendigen Informationen für die Unternehmensführung aus<br />

der Kosten- und Leistungsrechnung erhalten Sie über<br />

Auswertungen / Kostenrechnung.<br />

Alle Darstellungen können sowohl aus der Sicht der Kostenarten, als<br />

auch aus der Sicht der Kostenstellen und Kostenträger erfolgen.<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich die Kosten für einen bestimmten<br />

Zeitraum als Protokoll der Erfassung (Journal) oder als Saldenliste<br />

(Summen & Salden) darstellen zu lassen.<br />

Hier können alle Kostenbuchungen auf Kostenstellen oder<br />

Kostenträger insgesamt oder einzeln für einen bestimmten Zeitraum<br />

gedruckt werden.


Auswertungen 11–15<br />

Über Auswertungen / Kostenrechnung / Kontenblatt erhalten Sie alle<br />

Buchungen, aus denen Kostensätze angelegt worden, aller Konten<br />

oder selektiert nach einzelnen oder Kontengruppen.<br />

Über Auswertungen / Kostenrechnung / BWA-Kostenstelle erhalten<br />

Sie eine Betriebswirtschaftliche Auswertung für einzelne oder<br />

mehrere Kostenstellen.<br />

Kontenblatt<br />

BWA-Kostenstelle


Deckungsbeitragsrechnung<br />

Kostengrafiken<br />

11–16 Auswertungen<br />

Kontennachweis – zusätzlich zur Bilanzgliederung werden die<br />

entsprechenden Konten mit aufgelistet.<br />

Kostenstelle –<br />

Eine: Eine Kostenstelle kann ausgewählt oder eingetragen<br />

werden. Die gewählte Kostenstelle wird oberhalb der<br />

BWA-Übersicht ausgewiesen.<br />

Alle: Alle Kostenstellen werden als "Konsolidierte<br />

Kostenstellen BWA" ausgewertet. Im Anschluss der<br />

BWA-Übersicht sind alle Kostenstellen aufgelistet.<br />

Auswahl: In der Liste der Kostenstellen können mittels Leertaste<br />

mehrere Kostenstellen markiert und zur Auswertung<br />

übernommen werden.<br />

Ist nichts ausgewählt, wird für alle nicht verteilten Kosten die BWA-<br />

"Fehlerkostenstelle" erstellt.<br />

Struktur prüfen – stellt den Abgleich der Konten mit den Positionen<br />

im Kontenplan sicher.<br />

Für die Kostenträger ist eine Deckungsbeitragsrechnung integriert.<br />

Der Deckungsbeitrag wird aus den fixen, variablen und<br />

umsatzbedingten Kostenarten der Konten errechnet. Dazu ist es<br />

notwendig, die relevanten GuV-Konten in den Einstellungen<br />

entsprechend für die Kostenrechnung zu schlüsseln.<br />

Alle Buchungen dieser Konten werden auf Kostenträgerebene<br />

ausgewertet und in einer Deckungsbeitragsrechnung pro<br />

Kostenträger zusammengefasst.<br />

Die grafischen Auswertungen zu den entstandenen Kosten sind über<br />

den Menüpunkt Auswertungen / Kostenrechnung / Kosten einzeln<br />

oder Kosten gesamt zu erreichen.


Schnittstellen 12–1<br />

12 Schnittstellen<br />

Schnittstellen, die in allen SELECTLINE-Programmen zur Verfügung<br />

stehen, werden ausführlich im <strong>Handbuch</strong> System erläutert:<br />

• Toolbox<br />

• Import-/Export-Assistent<br />

• XML<br />

12.1 SQL-Warenwirtschaft<br />

Besteht eine COM-Kopplung eines SQL-Warenwirtschaft-<br />

Mandanten mit einem Fibu-Mandanten, werden die Offenen Posten<br />

erst mit dem Direktexport in den Fibu-Mandanten angelegt.<br />

Generell ist die OP-Verwaltung dann nur in der Fibu möglich.<br />

Über Extras / Export / SQL Warenwirtschaft werden alle OPrelevanten<br />

Daten in den SQL-Wawi-Mandanten exportiert. Damit<br />

stehen sie dort zu Info-Zwecken zur Verfügung.<br />

Tragen Sie hier den entsprechenden Server- bzw. Instanznamen<br />

ein.<br />

Ist Option „Windowsanmeldung verwenden“ nicht gesetzt, sind<br />

Benutzername und Passwort zur Anmeldung beim SQL-Server<br />

anzugeben.<br />

Hier ist der gekoppelte SQL-Wawi-Mandant anzugeben.<br />

SQL Server<br />

Anmeldung<br />

Wawi-Mandant


Zeitraum<br />

Zielordner<br />

Offene Posten<br />

12–2 Schnittstellen<br />

Der Abgleich kann komplett oder inkrementell – nur Veränderungen<br />

werden exportiert – erfolgen.<br />

12.2 IDEA<br />

Seit dem 1. Januar 2002 ist der Finanzverwaltung aufgrund der<br />

gesetzlichen Neuregelung im Steuersenkungsgesetz vom 23.<br />

Oktober 2000 das Recht eingeräumt, die mit Hilfe eines<br />

Datenverarbeitungssystems erstellte Buchführung des<br />

Steuerpflichtigen durch Datenzugriff zu prüfen.<br />

Für die Auswertung bedient sich die Finanzverwaltung<br />

bundeseinheitlich der frei auf dem Markt verfügbaren Prüfsoftware<br />

„IDEA“.<br />

Es können Daten des gesamten Jahres, der aktuellen Periode oder<br />

eines bestimmten Zeitraums exportiert werden.<br />

Standardmäßig wird im aktuellen Jahresverzeichnis das Verzeichnis<br />

IDEA als Zielordner vorgeschlagen.<br />

Zusätzlich zu den csv-Dateien für Buchungen, Konten, Kontenblatt,<br />

Saldo, Steuerschlüssel und Steuerschlüsseldetail können Offene<br />

Posten, Debitor- und Kreditordaten in das IDEA-Verzeichnis<br />

geschrieben werden.


Schnittstellen 12–3<br />

12.3 DATEV<br />

Für den Export / Import von Buchungssätzen, Adressdaten und<br />

Kontobeschriftungen per DATEV-Schnittstelle stehen zwei<br />

Datenformate (Postversandformate) zur Verfügung:<br />

� OBE-Standard – Ordnungsbegriffserweiterung<br />

� KNE-Standard – Kontonummernerweiterung<br />

Folgende Konventionen für die Belegnummern und sonstige<br />

Nummernkreise sind je nach verwendetem Datenformat bei der<br />

Vergabe in der <strong>Finanzbuchhaltung</strong> bzw. in der Warenwirtschaft zu<br />

beachten:<br />

OBE KNE<br />

Sachkonten 4stellig max. 8stellig<br />

Personenkonten 5stellig immer eine Stelle<br />

mehr als die<br />

Sachkonten<br />

Belegnummern max. 6stellig,<br />

nur numerisch<br />

Kostenstelle/-träger 4stellig,<br />

nur numerisch<br />

12.3.1 DATEV-Import<br />

max. 12stellig,<br />

alphanumerisch<br />

8stellig,<br />

alphanumerisch<br />

Über Extras / Import / DATEV-Import erreichen Sie den DATEV-<br />

Import.<br />

Geben Sie im oberen Bereich der Eingabemaske den Pfad der<br />

Datev-Datei, den Datenformat-Typ und außerdem an, ob die Dateien<br />

für alle Datenarten angezeigt werden sollen.


DATEV-Import<br />

DATEV-Export<br />

Buchungssätze<br />

exportieren<br />

12–4 Schnittstellen<br />

Wenn sich im angegebenen Importverzeichnis passende Dateien für<br />

den ausgewählten Typ befinden, werden alle gefundenen Vorläufe in<br />

der unteren Tabelle angezeigt.<br />

Nach der Auswahl eines Vorlaufs starten Sie den Import.<br />

Beim Import von Kontenbeschriftungen, Debitoren und Kreditoren<br />

werden im Programm vorhandene Datensätze entsprechend den<br />

importierten Daten verändert und nicht vorhandene angelegt.<br />

Importierte Buchungssätze werden in einen, vom Programm neu<br />

angelegten, Buchungsstapel mit der Bezeichnung "DATEV-Import<br />

vom" gefolgt vom Importdatum übernommen.<br />

12.3.2 DATEV-Export<br />

Über Schnittstellen / Export / DATEV-Export erreichen Sie den<br />

DATEV-Export.<br />

Geben Sie zum Export von Buchungssätzen den Bereich der<br />

Buchungssatznummern an. Vorgeschlagen werden die seit dem<br />

letzten Export hinzugekommenen Buchungssätze.


Schnittstellen 12–5<br />

Beim Export von Kontenbeschriftungen werden die Nummer, die<br />

Bezeichnung und das Verdichtungskennzeichen der gewählten<br />

Konten exportiert.<br />

Beim Export von Debitoren / Kreditoren werden:<br />

Kontonummer, Anrede, Kundennummer, Name, Zusatz, Straße,<br />

PLZ, Ort und Bankverbindung<br />

im DATEV-Format zur Verfügung gestellt.<br />

Im unteren Teil der Eingabemaske ist das Zielverzeichnis für den<br />

DATEV-Export einzugeben.<br />

Der Dateiname wird in Abhängigkeit bereits vorhandener Datev-<br />

Dateien automatisch gebildet.<br />

� Beispiel für<br />

Dateinamen<br />

� Verwaltungs-<br />

Datei<br />

� OBE � KNE<br />

� DV01 � EV01<br />

� Daten-Datei � DE001 � ED00001<br />

Die DATEV-Exportparameter sind für die Kommunikation mit der<br />

DATEV ausschlaggebend.<br />

Bei DATEV sind nur numerische Mandantennummern erlaubt.<br />

Überprüfen Sie die Vorschlagwerte.<br />

Kontenbeschriftungen<br />

exportieren<br />

Adressen exportieren<br />

Zielverzeichnis<br />

DATEV-Exportparameter<br />

Mandant


Abrechn.-Nr.<br />

Datenformat<br />

Mandantenverzeichnis<br />

Übernahmeoptionen<br />

12–6 Schnittstellen<br />

Die Abrechnungsnummer sollten Sie fortlaufend führen.<br />

Beim OBE-Format ist die Stelligkeit der Kontonummern<br />

vorgeschrieben (s.o.) – das Eingabefeld für die Länge der<br />

Kontonummern entfällt.<br />

12.4 FibuPro<br />

Es ist möglich, einen FibuPro-Mandantenbestand in einen<br />

SELECTLINE-Mandanten zu übernehmen.<br />

Es werden jeweils Konten und Buchungen in das aktive Jahr aus<br />

dem entsprechenden Jahr übernommen.<br />

Hier ist das zu importierende FibuPro-Mandantenverzeichnis<br />

anzugeben.<br />

Optional können Kunden/Lieferanten, Steuerschlüssel und<br />

Kostenstellen übernommen werden.


Lizenz und Gewährleistung 13-1<br />

13 Lizenz- und Gewährleistungsvereinbarungen<br />

SELECTLINE ist ein eingetragenes Warenzeichen der SelectLine<br />

Software GmbH. Alle Rechte sind vorbehalten.<br />

Das <strong>Handbuch</strong> und die gelieferte Software sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Die Herstellung von Programmkopien ist nach § 53<br />

Urhebergesetz unzulässig und strafbar. Lediglich die Herstellung<br />

einer Sicherungskopie für den persönlichen Gebrauch ist zulässig.<br />

Weitere Programmkopien oder Vervielfältigungen sind nicht<br />

zulässig. Zusätzliche Handbücher können gegen eine Schutzgebühr<br />

zzgl. Versandkosten nachbestellt werden.<br />

Verstöße gegen das Urheberrecht oder gegen die nachfolgenden<br />

Nutzungsbedingungen können straf- und zivilrechtlich verfolgt<br />

werden.<br />

Gegenstand des Vertrages zwischen dem Programmautor und dem<br />

Anwender ist das auf dem Datenträger (CD) aufgezeichnete<br />

Computerprogramm – im Folgenden Software genannt – sowie das<br />

dazugehörige <strong>Handbuch</strong>. Eigentum erwirbt der Anwender nur an<br />

dem körperlichen Datenträger und an dem <strong>Handbuch</strong>. An der<br />

Software erwirbt der Anwender eine Lizenz zur nicht<br />

ausschließlichen Benutzung gegen Zahlung einer Lizenzgebühr.<br />

Jede Lizenz der Software darf nur auf einem Computerarbeitsplatz<br />

installiert werden. Die Software darf weder geändert, angepasst,<br />

noch übersetzt werden. Das Vermieten und Verleihen der Software,<br />

des <strong>Handbuch</strong>s oder von Teilen davon, ist dem Anwender nicht<br />

gestattet.<br />

Wir gewährleisten, dass der Datenträger zum Zeitpunkt der<br />

Übergabe physikalisch fehlerfrei ist. Die Garantie beträgt sechs<br />

Monate. Sollte der Datenträger fehlerhaft sein, wird dieser nach<br />

Rücksendung unverzüglich gegen einen fehlerfreien Datenträger<br />

ausgetauscht.<br />

Wir weisen jedoch gleichfalls darauf hin, dass es nach dem Stand<br />

der Technik nicht möglich ist, Computersoftware so zu erstellen,<br />

dass sie in allen Anwendungen und Kombinationen fehlerfrei<br />

arbeitet. Der Lizenznehmer hat Anspruch darauf, dass die Software<br />

im Sinne der Programmbeschreibung brauchbar ist.<br />

Wir haften nicht für Schäden jedweder Art, die durch die Benutzung<br />

der Software eintreten (z. B. Datenverlust, Betriebsunterbrechung),<br />

es sei denn, dass wir vorsätzlich oder grob fahrlässig den Schaden<br />

herbeigeführt haben. In einem solchen Fall beschränkt sich die<br />

Haftung auf die Höhe des Kaufpreises der Software.<br />

Änderungen am Programm und der Programmbeschreibung sind<br />

vorbehalten.<br />

November 2005, SelectLine Software GmbH


Notizen


Notizen


14 Index<br />

Abstimmsumme 6–13<br />

Abweichendes Wirtschaftsjahr 3–3<br />

ADS 1–2<br />

Allgemeines 1–2<br />

Alternative Konten 4–10<br />

Anlagekonto 4–4<br />

Ansicht 6–34<br />

Ansprechpartner 4–23<br />

Auswertungen 2–3, 11–1<br />

Automatikkonto 4–9<br />

Automatikkonto 4–3<br />

Automatikkonto 4–12<br />

Automatischer Zahlungsverkehr 9–1<br />

Autotext 4–2<br />

Bankbezug 4–17<br />

BDE 1–2<br />

Beitreibungen 10–6<br />

Belegart 6–6<br />

Bemessungsgrundlage 11–10<br />

Bilanz 11–2<br />

Bilanzentwicklung 11–4<br />

Brutto 4–11<br />

Buchen 2–3, 6–1<br />

Buchungen bearbeiten 6–8<br />

Buchungsmaske 6–10<br />

Buchungssatz 6–34<br />

Buchungsschema 4–7<br />

Buchungssperre 4–3<br />

Buchungstexte 4–13<br />

Budget 4–4<br />

BWA 11–2<br />

BWA-Kostenstelle 11–15<br />

Datei 2–1<br />

Datenaktualisierung 4–32<br />

DATEV-Exportt 12–4<br />

DATEV-Import 12–3<br />

DATEV-Konventionen 12–3<br />

DATEV-Schnittstelle 4–7<br />

Dauerfristverlängerung 11–10<br />

Debitor 1–6, 4–2, 4–21<br />

Deckungsbeitrag 4–6<br />

Deckungsbeitragsrechnung 11–16<br />

Dialogbuchen 6–1<br />

Differenzkonto 4–16<br />

Dokumente 4–27<br />

Einfachbeleg 6–2<br />

ELSTER 11–8<br />

Eröffnungskonto 4–10<br />

Ersetzungstexte 9–10<br />

Ersetzungstexte Buchungsstapel 6–15<br />

Erwerbsteuer 4–3<br />

Eurokurs 4–16<br />

Export-Assistent 12–1<br />

Fälligkeitsliste 11–12<br />

Fehlerkostenstelle 11–16<br />

Fenster 2–5<br />

FibuPro 12–6<br />

Finanzämter 4–19<br />

Finanzkonto 4–2<br />

Finanzzeitraum 6–36<br />

Forderungen 6–19<br />

Freie Felder 3–10<br />

Fremdwährung 4–6, 6–30<br />

Geschäftsvorfälle 4–14<br />

Gruppen 5–4<br />

Gutschrift 6–29<br />

Gutschriften 9–2<br />

GuV 11–2<br />

Hilfe 2–6<br />

Hilfesystem 1–5<br />

IDEA 12–2<br />

Import Buchungsstapel 6–16<br />

Import-Assistent 12–1<br />

Informationen 8–11<br />

Ist-Versteuerung 3–4<br />

Jahreswechsel 3–5, 6–36, 6–38<br />

Kennzahlen 5–8, 11–3<br />

Kennzeichen 5–7<br />

Kontaktpersonen 4–23<br />

Konten 4–1, 5–6<br />

Kontenblatt 6–34, 11–15<br />

Kontenblätter 11–1<br />

Kontenliste 11–2<br />

Kontenplan 4–8, 5–1<br />

Kontentyp 4–2<br />

Kontierungsassistent 7–1<br />

Kontoauszug 7–6<br />

Kontoauszüge 11–12<br />

Kontokorrentliste 11–4<br />

Kosten buchen 6–33<br />

Kostenaufteilung 6–31, 6–35<br />

Kostengrafik 11–16<br />

Kostenrechnung 4–6, 4–27, 11–14<br />

Kostenstellen 4–27, 11–14<br />

Kostenträger 4–27, 11–14<br />

Kostenverteilung 4–29


Kreditor 4–2, 4–21<br />

Kunden 4–21<br />

Ländercodes 4–20<br />

Lieferanten 4–21<br />

Liquiditätsvorschau 11–13<br />

Lizenz 13-1<br />

Mahnbeleg 10–5<br />

Mahnen 10–1<br />

Mahngebühren 3–8, 10–1, 10–4<br />

Mahnposten 10–5<br />

Mahnstufen 3–7, 10–2<br />

Mahntexte 3–7<br />

Mahnvorschlag 10–1<br />

Mandant 3–5<br />

Mandant anlegen 3–2<br />

Mandant wählen 3–4<br />

Mandanten 3–1<br />

Mandantendaten 3–1<br />

Maskeneditor 3–9, 4–26, 12–1<br />

Mitarbeiter 4–12<br />

Nachlass buchen 8–7<br />

Neu verarbeiten 6–13<br />

Nicht fällig 3–4, 4–12<br />

Nummernkreise 4–15<br />

Nutzungsbedingungen 13-1<br />

Offene Posten 6–35, 8–1, 11–11<br />

Offene Posten ändern 8–6<br />

Offene Posten anpassen 8–4<br />

Offene Posten aufteilen 8–8<br />

Offene Posten ausbuchen 8–7<br />

Offene Posten ausgleichen 6–29, 8–2<br />

Offene Posten umbewerten 8–10<br />

Offene Posten zahlen 8–11<br />

OP-Abgleich 2–3<br />

OP-Ausgleich 3–6<br />

OP-Export 12–1<br />

OP-Vortrag 8–14<br />

Organschaft 3–10, 11–8<br />

Passwörter 4–33<br />

Pauschal 4–11<br />

Periodenabschluss 6–35<br />

Personenkonten 1–6<br />

PLZ-Verzeichnis 4–20<br />

Postenliste 8–1<br />

Primanota 11–1<br />

Programmdaten 3–1<br />

Prozentual 4–32<br />

Salden prüfen 6–40<br />

Saldenvorverarbeitung 11–2<br />

Sammelbeleg 6–4<br />

Sammelkonto 4–10<br />

Skontokonto 4–9<br />

Soll-Versteuerung 3–4<br />

Sperre 4–36<br />

Spesen 3–7<br />

Spiegelgruppe 5–3<br />

Spiegelkonto 5–3<br />

Sprachen 4–20<br />

Stammdaten 2–2<br />

Stapelbuchen 6–14<br />

Stempel 3–11, 11–7<br />

Steuerfrei 4–3<br />

Steuerschlüssel 4–3, 4–11<br />

Summenvortragskonto 4–10<br />

Teilausgleich 8–4<br />

Toolboxeditor 3–9, 4–26, 12–1<br />

Transferart 9–6<br />

Überzahlung 6–25<br />

Umrechnungskurs 4–16<br />

Umsatzsteuer 4–2, 11–4<br />

Umsatzsteuerverprobung 11–7<br />

Umsatzsteuer-Voranmeldung 11–6<br />

Umsatzsteuer-Vorauszahlung 11–10<br />

USt.-Formularzuordnung 11–5<br />

Valuta-Ausgleich 6–39<br />

Valutakorrektur 6–8<br />

Verbindlichkeiten 6–19<br />

Verteilungsschema 4–28, 4–31<br />

Verwendungszweck 3–7, 9–10<br />

Vorauszahlung 11–10<br />

Vorsteuer 4–3<br />

Vortragswerte 6–37<br />

Vorverarbeiten 6–16<br />

Währungen 4–16<br />

Zähler 5–4<br />

Zahlungen 9–3, 11–4<br />

Zahlungen buchen 6–22<br />

Zahlungsbedingungen 4–18<br />

Zahlungseingang/-ausgang 9–7<br />

Zahlungslauf 3–7, 9–1, 9–5<br />

Zahlungsmoral 11–13<br />

Zahlungstransfer 9–6<br />

Zahlungsvorschlag 9–1<br />

Zielkostenart 4–29<br />

Zinsen 3–8, 10–1<br />

Zusammenfassende Meldung 11–10

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