26.09.2012 Aufrufe

News 1/11 PARTNeRsCHAFTeN - Documed.ch

News 1/11 PARTNeRsCHAFTeN - Documed.ch

News 1/11 PARTNeRsCHAFTeN - Documed.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>News</strong> 1/<strong>11</strong><br />

<strong>PARTNeRsCHAFTeN</strong><br />

INHAlT<br />

2 _editorial: etienne Jornod, Vr-präsident und ceo Galenica Gruppe<br />

4 _ interview mit stefano pessina, miteigentümer und exekutiver<br />

Vr-präsident alliance Boots<br />

6 _ interview mit Dr. Ben J. lipps, Vr-präsident und<br />

ceo Fresenius medical care<br />

8 _ luitpold pharmaceuticals – Vifor pharma: Bedeutender gemeinsamer<br />

mehrwert und erfolg<br />

10 _ Das Yin und Yang eines starken teams: allianzen mit lokalen partnern<br />

im Berei<strong>ch</strong> pharma<br />

In einer Partners<strong>ch</strong>aft s<strong>ch</strong>liessen si<strong>ch</strong> zwei oder mehrere<br />

Parteien zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.<br />

Dabei bleibt jeder Partner für si<strong>ch</strong> selbstständig und verfolgt<br />

au<strong>ch</strong> Projekte, die ni<strong>ch</strong>t Teil der Kooperation sind. Für die si<strong>ch</strong>erstellung<br />

der zukünftigen wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens<br />

ist es von grosser Bedeutung, bestehende und<br />

neue erfolgspotenziale zu nutzen und zu ers<strong>ch</strong>liessen. Neben<br />

Bern, 28. Juni 20<strong>11</strong><br />

12 _coop Vitality: mit einer gemeinsamen Vision zum erfolg<br />

14 _GlaxosmithKline und alloga: seit 1957 gemeinsam auf erfolgskurs<br />

15 _cap: Drehs<strong>ch</strong>eibe des erfahrungsaustaus<strong>ch</strong>s dank Galenica<br />

16 _ hofmatt apotheke s<strong>ch</strong>wyz – Winconcept: eine partners<strong>ch</strong>aft<br />

mit Freiheiten<br />

17 _ lan computer systems aG – hci solutions: Gemeinsam zu<br />

lösungen, die optimal passen<br />

18 _ prof. Dr. med. <strong>ch</strong>ristian lovis – e-mediat: …weil wir aufeinander hören<br />

der gemeinsamen Nutzung von Informationen, Fähigkeiten<br />

und Ressourcen ermögli<strong>ch</strong>t eine Partners<strong>ch</strong>aft au<strong>ch</strong> eine<br />

Risikoaufteilung zwis<strong>ch</strong>en den Partnern. Galenica pflegt seit<br />

je in allen Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>en vers<strong>ch</strong>iedene starke Kooperationen.<br />

Auf den na<strong>ch</strong>stehenden seiten stellen wir Ihnen einige<br />

Beispiele von erfolgrei<strong>ch</strong>en Partners<strong>ch</strong>aften näher vor.<br />

Die Galenica Gruppe – Kompetenz im GesunDheitsmarKt


HOHe KOmPeTeNZ, GeGeNseITIGes VeRTRAUeN<br />

UND TRANsPAReNZ – DIe INGReDIeNZIeN FÜR<br />

eINe eRFOlGReICHe UND lANGJäHRIGe PARTNeRsCHAFT<br />

2_<br />

Ohne Partners<strong>ch</strong>aften kann ein Unternehmen in der<br />

heutigen global vernetzten und arbeitsteiligen wirts<strong>ch</strong>aft<br />

ni<strong>ch</strong>t bestehen. was zei<strong>ch</strong>net eine erfolgrei<strong>ch</strong>e<br />

Partners<strong>ch</strong>aft aus? einige Überlegungen von etienne<br />

Jornod, Verwaltungsratspräsident und CeO von Galenica.<br />

_am anfang von Galenica stand ein partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Gedanke: 1927 gründeten 16 Wests<strong>ch</strong>weizer apotheker<br />

die gemeinsame einkaufszentrale collaboration pharmaceutique<br />

sa. aus dieser Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem zweck<br />

eines effizienteren und kostengünstigeren Wareneinkaufs<br />

hat si<strong>ch</strong> in den letzten 84 Jahren die heutige international<br />

ausgeri<strong>ch</strong>tete Galenica Gruppe entwickelt. au<strong>ch</strong> wenn<br />

Galenica von heute mit der einstigen ni<strong>ch</strong>t mehr zu verglei<strong>ch</strong>en<br />

ist – no<strong>ch</strong> immer spielen partners<strong>ch</strong>aften eine wi<strong>ch</strong>tige<br />

rolle.<br />

Kompetenz und Vertrauen<br />

_eine erfolgrei<strong>ch</strong>e partners<strong>ch</strong>aft basiert auf alten Kaufmannswerten.<br />

Kompetenz und Vertrauen stehen am anfang.<br />

ohne Kompetenz gibt es keinen erfolg; erst Vertrauen<br />

erlaubt partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Beziehungen zwis<strong>ch</strong>en unternehmen.<br />

persönli<strong>ch</strong> habe i<strong>ch</strong> festgestellt, dass mein Vertrauen<br />

zunä<strong>ch</strong>st eine Frage einer generellen Werts<strong>ch</strong>ätzung<br />

ist, eines Gefühls. letzten endes vertraue i<strong>ch</strong> mens<strong>ch</strong>en<br />

und institutionen aber au<strong>ch</strong> aufgrund bewiesener Kompetenzen.<br />

i<strong>ch</strong> will si<strong>ch</strong>er und überzeugt sein, dass meine partner<br />

bestimmte situationen so gut wie nur mögli<strong>ch</strong> meistern<br />

und dabei bes<strong>ch</strong>eiden genug sind, anderweitig unterstützung<br />

zu su<strong>ch</strong>en, wo das eigene Können ni<strong>ch</strong>t ausrei<strong>ch</strong>t.<br />

_studien bestätigen, dass Kompetenz und eine Kultur des<br />

Vertrauens si<strong>ch</strong> gegenseitig verstärken. iris Bohnet, professorin<br />

an der harvard-universität, hat na<strong>ch</strong>gewiesen,<br />

dass Vertrauen die Wirksamkeit ökonomis<strong>ch</strong>er und sogar<br />

makroökonomis<strong>ch</strong>er transaktionen verstärkt. so entwickeln<br />

si<strong>ch</strong> länder, in denen eine höhere Kultur des Vertrauens<br />

herrs<strong>ch</strong>t, s<strong>ch</strong>neller als andere. sagt das ni<strong>ch</strong>t<br />

alles über das Vertrauen und seine Bedeutung aus? sobald<br />

das Vertrauen einmal verankert ist, entfaltet es seinen<br />

ganzen Wert, au<strong>ch</strong> in wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er hinsi<strong>ch</strong>t.<br />

_Vertrauen reduziert die unsi<strong>ch</strong>erheit. Wer vertraut, ist<br />

bereit, risiken einzugehen, au<strong>ch</strong> ohne die absi<strong>ch</strong>ten des<br />

Gegenübers bin ins letzte Detail zu kennen. Gegenseitiges<br />

Vertrauen erhöht die Bereits<strong>ch</strong>aft zum austaus<strong>ch</strong> von<br />

wi<strong>ch</strong>tigen Daten und Wissen. meine erfahrung lehrt mi<strong>ch</strong>,<br />

dass Vertrauen zunä<strong>ch</strong>st emotional, s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> aber<br />

au<strong>ch</strong> rational begründet ist. Wenn jemand tut, was er sagt,<br />

wenn sein reden und handeln stimmig sind, und wenn auf<br />

sein Verhalten Verlass ist, s<strong>ch</strong>afft dies Vertrauen. Dabei<br />

bin i<strong>ch</strong> überzeugt, dass es keinen mittelweg gibt. Vertrauen<br />

kennt keine halbheiten; man kann niemandem nur<br />

ein biss<strong>ch</strong>en Vertrauen s<strong>ch</strong>enken.


Transparenz und langfristigkeit<br />

_Weitere wi<strong>ch</strong>tige elemente einer erfolgrei<strong>ch</strong>en partners<strong>ch</strong>aft<br />

sind transparenz und langfristigkeit. transparenz,<br />

weil sie die Basis s<strong>ch</strong>afft für gegenseitiges Vertrauen.<br />

s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> will i<strong>ch</strong> nur mit jemandem eine partners<strong>ch</strong>aft<br />

gründen, wenn er au<strong>ch</strong> bereit ist, allfällige probleme offen<br />

auf den tis<strong>ch</strong> zu legen, wenn wir uns über s<strong>ch</strong>wierige Fragen<br />

gegenseitig beraten können und wenn si<strong>ch</strong> keiner über<br />

den anderen stellt.<br />

_langfristigkeit ist nötig, weil man<strong>ch</strong>e Dinge eben Geduld<br />

und zeit brau<strong>ch</strong>en. oft ist der Weg zu einer lösung steinig,<br />

man<strong>ch</strong>mal brau<strong>ch</strong>t es viele kleine s<strong>ch</strong>ritte bis zum ziel. Wer<br />

auf den eigenen, s<strong>ch</strong>nellen profit aus ist, wird ni<strong>ch</strong>t gewillt<br />

sein, si<strong>ch</strong> in einer langfristigen partners<strong>ch</strong>aft zum gegenseitigen<br />

Wohl zu engagieren. eine auf transparenz gebaute<br />

und langfristig ausgeri<strong>ch</strong>tete Kooperation ist die beste Vo-<br />

raussetzung dafür, dass beide partner na<strong>ch</strong> Kräften dazu<br />

beitragen, das gemeinsame ziel zu errei<strong>ch</strong>en.<br />

_Kompetenz, Vertrauen, transparenz und langfristigkeit:<br />

Darauf können partners<strong>ch</strong>aften aufgebaut werden. Davon<br />

leben sie. s<strong>ch</strong>ritt für s<strong>ch</strong>ritt haben wir – der Verwaltungsrat,<br />

die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung und die mitarbeitenden – unser unternehmen<br />

zu dem gema<strong>ch</strong>t, was es heute ist. partners<strong>ch</strong>aften<br />

und Vertrauen haben dabei immer eine immens<br />

wi<strong>ch</strong>tige rolle gespielt – und werden es au<strong>ch</strong> in zukunft tun.<br />

Davon bin i<strong>ch</strong> zutiefst überzeugt.<br />

etienne Jornod<br />

präsident und Delegierter des<br />

Verwaltungsrats Galenica Gruppe<br />

_3


4_<br />

«wIR TeIleN GRUNDweRTe wIe VeRTRAUeN<br />

UND PARTNeRsCHAFT.»<br />

Alliance Boots stiess auf Galenica, als das Unternehmen<br />

auf der su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> einem Partner war, der ihm<br />

half, auf dem s<strong>ch</strong>weizer markt Fuss zu fassen. Für stefano<br />

Pessina, miteigentümer und exekutiver Verwaltungsratspräsident<br />

von Alliance Boots, war Galenica<br />

damals wie heute perfekt aufgestellt, um dieses Vorhaben<br />

zu unterstützen. Au<strong>ch</strong> wenn si<strong>ch</strong> Galenica seit<br />

Beginn der strategis<strong>ch</strong>en Partners<strong>ch</strong>aft im Jahr1999<br />

sehr verändert hat, ist das Unternehmen für Alliance<br />

Boots ein wertvoller Partner geblieben, der dank gemeinsamer<br />

werte und strategis<strong>ch</strong>er Zielsetzungen zur<br />

starken Allianz beiträgt.<br />

herr pessina, was hat alliance Boots dazu bewogen,<br />

eine strategis<strong>ch</strong>e partners<strong>ch</strong>aft mit Galenica einzugehen<br />

und deren grösste aktionärin zu werden?<br />

_als wir unsere strategis<strong>ch</strong>e partners<strong>ch</strong>aft 1999 gründeten,<br />

konnte si<strong>ch</strong> unsere Gruppe eine präsenz in der<br />

s<strong>ch</strong>weiz s<strong>ch</strong>affen, also in einem für uns sehr attraktiven<br />

markt. heute ist die s<strong>ch</strong>weiz eine Drehs<strong>ch</strong>eibe für unternehmen<br />

der Gesundheitsbran<strong>ch</strong>e in europa.<br />

_Wir erkannten, dass Galenica in ihrer Bran<strong>ch</strong>e gut aufgestellt<br />

war und über ein hohes Wa<strong>ch</strong>stumspotenzial verfügte.<br />

Die partners<strong>ch</strong>aft beinhaltete all unsere Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>e<br />

mit einer reihe von <strong>ch</strong>ancen, darunter der<br />

aufbau eines paneuropäis<strong>ch</strong>en prewholesaleges<strong>ch</strong>äfts<br />

und einer apothekenkette in der s<strong>ch</strong>weiz.<br />

Wel<strong>ch</strong>es ist ihrer meinung na<strong>ch</strong> die wi<strong>ch</strong>tigste errungens<strong>ch</strong>aft<br />

dieser partners<strong>ch</strong>aft und wie wurde sie errei<strong>ch</strong>t?<br />

_Wir haben immer eng mit Galenica als Ges<strong>ch</strong>äftspartner<br />

zusammengearbeitet und dabei Best-practice-ansätze<br />

sowie Know-how ausgetaus<strong>ch</strong>t. meiner ansi<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> ist<br />

die wi<strong>ch</strong>tigste errungens<strong>ch</strong>aft die entwicklung des pharmages<strong>ch</strong>äfts,<br />

das unsere ursprüngli<strong>ch</strong>en erwartungen<br />

weiterhin übertrifft.<br />

in der zwis<strong>ch</strong>enzeit hat die Galenica Gruppe ihre<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsaktivitäten ents<strong>ch</strong>eidend verändert und erweitert.<br />

era<strong>ch</strong>ten sie Galenica no<strong>ch</strong> immer als idealen<br />

partner für alliance Boots – trotz aller Veränderungen?<br />

_Wir bleiben ausgezei<strong>ch</strong>nete partner und ergänzen einander<br />

weiterhin sehr gut. Wir sind deshalb fest ents<strong>ch</strong>lossen,<br />

die entwicklung von Galenica weiterhin zu begleiten.<br />

stefano Pessina, miteigentümer und exekutiver<br />

Verwaltungsratspräsident von Alliance Boots<br />

_stefano pessina ist gebürtiger italiener und von Beruf ingenieur.<br />

1977 gründete er die französis<strong>ch</strong>-italienis<strong>ch</strong>e pharmagrossistin<br />

alliance santé, die 1997 mit uni<strong>ch</strong>em zu alliance uni<strong>ch</strong>em fusionierte.<br />

Vor dem zusammens<strong>ch</strong>luss von alliance uni<strong>ch</strong>em mit<br />

Boots Group im Jahr 2006 war er exekutiver Vize-Verwaltungsratspräsident<br />

von alliance uni<strong>ch</strong>em, wobei er davor während drei<br />

Jahren bis Dezember 2004 als deren ceo tätig war. 2007 wurde<br />

stefano pessina zum exekutiven Verwaltungsratspräsidenten von<br />

alliance Boots ernannt.<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind die wi<strong>ch</strong>tigsten erfolgsfaktoren<br />

dieser partners<strong>ch</strong>aft?<br />

_Beide unternehmen sind in der Gesundheitsbran<strong>ch</strong>e fest<br />

verwurzelt, und wir teilen zentrale Werte wie Vertrauen<br />

und partners<strong>ch</strong>aft. Wir profitieren au<strong>ch</strong> gegenseitig von<br />

unserem Know-how, pflegen eine ausgezei<strong>ch</strong>nete Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehung<br />

und taus<strong>ch</strong>en uns regelmässig aus.<br />

_etienne Jornod stellt uns als ni<strong>ch</strong>t exekutives mitglied<br />

des Verwaltungsrats von alliance Boots seine uns<strong>ch</strong>ätzbare<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenz zur Verfügung, und i<strong>ch</strong> bin sehr<br />

glückli<strong>ch</strong>, dem Verwaltungsrat von Galenica anzugehören.<br />

Gibt es irgendetwas, was diese partners<strong>ch</strong>aft<br />

speziell ma<strong>ch</strong>t?<br />

_uns verbinden der glei<strong>ch</strong>e unternehmergeist sowie gemeinsame<br />

strategis<strong>ch</strong>e ziele, um die Qualität des Gesundheitswesens<br />

in den Berei<strong>ch</strong>en, in denen wir tätig sind, zu<br />

verbessern. Über die Jahre haben wir eine solide partners<strong>ch</strong>aft<br />

aufgebaut, die bis heute ni<strong>ch</strong>ts von ihrer stärke<br />

eingebüsst hat.<br />

_unsere allianz unterstrei<strong>ch</strong>t zudem die ähnli<strong>ch</strong>en eigens<strong>ch</strong>aften<br />

unserer beiden Gruppen: Wir sind international,<br />

wir engagieren uns im Gesundheitsberei<strong>ch</strong>, wir legen grossen<br />

Wert auf partners<strong>ch</strong>aften, wir handeln rücksi<strong>ch</strong>tsvoll<br />

und respektieren andere und wir verfügen über einen starken<br />

finanziellen leistungsausweis.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Vorteile zieht alliance Boots aus dieser<br />

partners<strong>ch</strong>aft?<br />

_Wir s<strong>ch</strong>ätzen uns glückli<strong>ch</strong>, dass Galenica unser Ges<strong>ch</strong>äftspartner<br />

und teil der alliance Boots-Familie ist. Wie<br />

erwähnt, war die allianz mit Galenica damals für uns ein<br />

wi<strong>ch</strong>tiger s<strong>ch</strong>ritt, um auf einen neuen strategis<strong>ch</strong>en markt


vorzudringen. am wi<strong>ch</strong>tigsten aber ist, dass wir weiterhin<br />

innovative ideen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />

von patienten und Konsumenten in der ganzen<br />

Welt austaus<strong>ch</strong>en.<br />

_sowohl alliance Boots als au<strong>ch</strong> Galenica gelang es, während<br />

vieler aufeinanderfolgenden Jahre ein Gewinnwa<strong>ch</strong>stum<br />

in zweistelliger höhe auszuweisen.<br />

Wel<strong>ch</strong>en Beitrag erbringt alliance Boots<br />

für die Galenica Gruppe?<br />

_Die Grösse und rei<strong>ch</strong>weite von alliance Boots als führende<br />

internationale apothekengruppe, die au<strong>ch</strong> Gesundheits-<br />

und s<strong>ch</strong>önheitsprodukte anbietet, dürfte Galenica<br />

ebenso wie unseren anderen partnern zugutekommen.<br />

nebst einer globalen perspektive konnten wir Galenica<br />

au<strong>ch</strong> wertvolles Know-how zum eintritt in den s<strong>ch</strong>weizer<br />

retailmarkt weitergeben.<br />

_als grösste aktionärin tragen wir zudem zur finanziellen<br />

stabilität bei und unterstützen die künftige Ges<strong>ch</strong>äftsentwicklung.<br />

_Darüber hinaus bin i<strong>ch</strong> überzeugt, dass meine retail- und<br />

Vertriebserfahrung die Kompetenzen der anderen Verwaltungsratsmitglieder<br />

ideal ergänzt.<br />

Wie würden sie Galenica in ein paar Worten<br />

bes<strong>ch</strong>reiben?<br />

_Galenica ist eines der angesehensten europäis<strong>ch</strong>en Gesundheitsunternehmen<br />

und verfügt über einen starken<br />

leistungsausweis sowie ausgezei<strong>ch</strong>nete zukunftsperspektiven.<br />

Alliance Boots<br />

_alliance Boots ist eine führende internationale apothekengruppe,<br />

die ihren Kunden eine breite palette an Gesundheits- und<br />

s<strong>ch</strong>önheitsprodukten sowie -dienstleistungen anbietet. Die<br />

Gruppe arbeitet eng mit herstellern und apothekern zusammen.<br />

zu ihrem Kernges<strong>ch</strong>äft gehören der pharma-, Gesundheits- und<br />

s<strong>ch</strong>önheitseinzel- sowie der pharmagrosshandel.<br />

_alliance Boots ist ein privates unternehmen und bes<strong>ch</strong>äftigt über<br />

<strong>11</strong>5’500 mitarbeitende. sein Grossisten- und Vertriebsnetz bedient<br />

über 160’000 apotheken, Ärzte, Gesundheitszentren und<br />

spitäler von mehr als 370 Distributionszentren für den pharmagrosshandel<br />

in 21 ländern. alliance Boots betreibt in <strong>11</strong> ländern<br />

über 3’280 Gesundheits- und s<strong>ch</strong>önheitsges<strong>ch</strong>äfte, von denen<br />

rund 3’180 eine apotheke umfassen.<br />

www.allianceboots.com<br />

_5


6_<br />

eINe GemeINsAme KUlTUR UND VIsION AUF Dem weG<br />

IN eINe eRFOlGReICHe ZUKUNFT<br />

Um ihre Position im weltweiten markt für intravenöse<br />

eisenprodukte zu stärken, ging Vifor Pharma 2008<br />

eine strategis<strong>ch</strong>e Partners<strong>ch</strong>aft mit Fresenius medical<br />

Care (FmC) ein. Gegenstand der Vereinbarung war<br />

die Kommerzialisierung von Venofer ® und Ferinject ®<br />

zur Therapie von eisenmangelanämie in der Hämodialyse.<br />

Im Jahr 2010 gaben Galenica und FmC die Gründung<br />

eines neuen gemeinsamen Unternehmens bekannt:<br />

Vifor Fresenius medical Care Renal Pharma<br />

ltd. verfügt über die weltweiten Vermarktungsre<strong>ch</strong>te<br />

an Venofer ® , Ferinject ® und dem neuartigen Phosphatbinder<br />

PA21 im Berei<strong>ch</strong> der Nephrologie. Die<br />

neue Gesells<strong>ch</strong>aft ist zu 55% im Besitz von Galenica<br />

und zu 45% von FmC. Im Januar 20<strong>11</strong> nahm sie ihre<br />

Aktivitäten in den UsA auf. ein guter Zeitpunkt also<br />

für ein Gesprä<strong>ch</strong> mit Dr. Ben J. lipps, Verwaltungsratspräsident<br />

und CeO von Fresenius medical Care.<br />

Dr. lipps, was waren die hauptgründe für Fresenius<br />

medical care (Fmc), gemeinsam mit Galenica eine neue<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft zu gründen?<br />

_unsere partners<strong>ch</strong>aft begann 2008 mit einer lizenzvereinbarung<br />

für die exklusive Vermarktung und den Vertrieb<br />

der intravenösen eisenpräparate Venofer ® und Ferinject ®<br />

für die Behandlung von eisenmangelanämie bei Dialysepatienten.<br />

Die Vereinbarung erstreckte si<strong>ch</strong> auf europa, den<br />

nahen osten, afrika und lateinamerika sowie die usa,<br />

wel<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> den Galenica partner luitpold abgedeckt<br />

wurden. Dies war für uns eine hervorragende <strong>ch</strong>ance, uns<br />

zugang zu einem portfolio an bewährten und wirksamen<br />

intravenösen eisenprodukten mit überlegenem si<strong>ch</strong>erheitsprofil<br />

zu vers<strong>ch</strong>affen. Glei<strong>ch</strong>zeitig wollten wir über<br />

diese Vereinbarung die umsetzung unserer strategie für<br />

den nephrologieberei<strong>ch</strong> vorantreiben, in dem wir neue<br />

Verabrei<strong>ch</strong>ungssysteme einführten, um die Qualität und<br />

si<strong>ch</strong>erheit von Dialysebehandlungen zu verbessern. Wir<br />

nennen dieses innovative Ges<strong>ch</strong>äftsfeld «pharma te<strong>ch</strong>».<br />

_Fmc ist der weltweit grösste integrierte anbieter von<br />

produkten und Dienstleistungen für patienten, die infolge<br />

eines <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en nierenversagens eine Dialysetherapie<br />

benötigen. Galenica wiederum bietet ihr weltweit führendes<br />

intravenöses eisenpräparat Venofer ® in dieser indikation<br />

an. zudem verfügt das unternehmen über weitere<br />

arzneimittel wie Ferinject ® und pa21 mit vielverspre<strong>ch</strong>endem<br />

potenzial. Die Gründung unserer neuen gemeinsamen<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft Vifor Fresenius medical care renal<br />

pharma ltd. war deshalb der logis<strong>ch</strong>e nä<strong>ch</strong>ste s<strong>ch</strong>ritt in<br />

einer starken und erfolgrei<strong>ch</strong>en mehrjährigen partners<strong>ch</strong>aft.<br />

Dr. Ben J. lipps, Verwaltungsratspräsident und CeO<br />

von Fresenius medical Care<br />

_Dr. B. lipps verfügt über mehr als 40 Jahre erfahrung auf dem<br />

Gebiet der Dialyse. na<strong>ch</strong> dem erwerb eines master-abs<strong>ch</strong>lusses<br />

und eines Doktortitels als <strong>ch</strong>emieingenieur am massa<strong>ch</strong>usetts<br />

institute of te<strong>ch</strong>nology leitete er das Fors<strong>ch</strong>ungsteam von Dow<br />

<strong>ch</strong>emical, das ende der 1960er-Jahr die erste kommerziell vertriebene<br />

künstli<strong>ch</strong>e niere mit hohlfaserfilter entwickelte. 1985<br />

stiess er zur Fresenius-Gruppe und wurde 1999 zum ceo und<br />

Verwaltungsratspräsidenten von Fresenius medical care ernannt.<br />

Wel<strong>ch</strong>e erwartungen haben sie an das<br />

neue unternehmen?<br />

_Diese investition ermögli<strong>ch</strong>t Fmc, den nä<strong>ch</strong>sten wi<strong>ch</strong>tigen<br />

s<strong>ch</strong>ritt bei der umsetzung unserer strategie im Berei<strong>ch</strong><br />

der nephrologie zu ma<strong>ch</strong>en. mit dieser Vereinbarung<br />

s<strong>ch</strong>affen wir die Grundlage für ein führendes globales nephrologieunternehmen,<br />

das Fmc und Galenica bei der<br />

entwicklung innovativer und wirksamer medikamente und<br />

Verabrei<strong>ch</strong>ungssysteme für patienten mit <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en nierenerkrankungen<br />

no<strong>ch</strong> enger zusammenbringen wird.<br />

_Das gemeinsame unternehmen vereint weltweit die besten<br />

und si<strong>ch</strong>ersten medikamente auf eisenbasis mit dem<br />

besten und umfassendsten zugang zu Dialysepatienten –<br />

eine in der tat äusserst vielverspre<strong>ch</strong>ende ausgangslage!<br />

Künftig werden au<strong>ch</strong> alle re<strong>ch</strong>te an pa21 an das neue<br />

unternehmen übergehen. Wie kann Fmc mit ihrem<br />

zugang zu einer grossen anzahl von Dialysepatienten die<br />

zeitgere<strong>ch</strong>te patientenrekrutierung für die ents<strong>ch</strong>eidende<br />

phase-iii-studie unterstützen?<br />

_Wir unterhalten das umfangrei<strong>ch</strong>ste netzwerk an Dialysez<br />

entren weltweit und sollten daher die für die zulassung<br />

erforderli<strong>ch</strong>e klinis<strong>ch</strong>e studie zügig abs<strong>ch</strong>liessen können.<br />

Da pa21 wesentli<strong>ch</strong>e Vorteile für die patienten verspri<strong>ch</strong>t,<br />

hat die Dur<strong>ch</strong>führung der studien hö<strong>ch</strong>ste priorität für uns<br />

– dementspre<strong>ch</strong>end werden wir au<strong>ch</strong> unsere volle unterstützung<br />

bieten.<br />

Wel<strong>ch</strong>es waren die höhepunkte respektive herausforderungen<br />

seit Beginn dieser engen zusammenarbeit?<br />

_seit unserer ersten Vereinbarung im Jahr 2008 hat si<strong>ch</strong><br />

unsere zusammenarbeit sehr gut entwickelt und wir haben<br />

eine starke partners<strong>ch</strong>aft aufgebaut. natürli<strong>ch</strong> gab es au<strong>ch</strong>


herausforderungen, die bewältigt werden mussten. Beide<br />

parteien haben jedo<strong>ch</strong> sehr gut gearbeitet und einen gemeinsamen<br />

sinn dafür entwickelt, wel<strong>ch</strong>e herausforderungen<br />

vordringli<strong>ch</strong> und mit viel engagement gelöst werden<br />

müssen. eine kontinuierli<strong>ch</strong>e und systematis<strong>ch</strong> offene<br />

Kommunikation ist der s<strong>ch</strong>lüssel zum erfolg unserer Kooperation.<br />

Wir arbeiten eng zusammen und entwickeln<br />

gemeinsam lösungen. Davon profitieren beide partner und<br />

wir s<strong>ch</strong>affen Win-win-situationen.<br />

Was ist so speziell an dieser partners<strong>ch</strong>aft?<br />

_Das management zeigt einen beeindruckenden unternehmergeist<br />

und setzt auf kurze und s<strong>ch</strong>nelle ents<strong>ch</strong>eidungswege.<br />

zudem ist die Gesells<strong>ch</strong>aft Vifor Fresenius medical<br />

care renal pharma ltd. ein besonderes unternehmeris<strong>ch</strong>es<br />

Vorhaben. in den vergangenen Jahrzehnten hat Fmc<br />

mithilfe ihrer te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en installationen und polysulfonhohlfaser-te<strong>ch</strong>nologien<br />

sowie ihrer erfahrung im Berei<strong>ch</strong><br />

der Dialysedienstleistungen lebensrettende therapien für<br />

Dialysepatienten auf der ganzen Welt bereitgestellt. heute<br />

werden rund 1.9 millionen patienten behandelt – rund<br />

220’000 von ihnen in Kliniken von Fmc. Der nä<strong>ch</strong>ste innovationss<strong>ch</strong>ritt<br />

in der patientenversorgung erfordert jedo<strong>ch</strong><br />

eine enge zusammenarbeit, bei der die pharmazeutis<strong>ch</strong>e<br />

erfahrung von Galenica in den Berei<strong>ch</strong>en eisenmangelanämie<br />

und regulation der Kno<strong>ch</strong>enmineralisierung mit den<br />

produkten und der erfahrung im Berei<strong>ch</strong> Dialysedienstleistungen<br />

von Fmc kombiniert wird. Wir hoffen, dass dadur<strong>ch</strong><br />

eine neue «pharma te<strong>ch</strong>»-therapie entsteht. Dies erfordert<br />

einen stark fokussierten und unternehmeris<strong>ch</strong>en ansatz,<br />

und wir stehen in ständigem Kontakt – tagsüber, na<strong>ch</strong>ts<br />

und man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> an Wo<strong>ch</strong>enenden und Feiertagen.<br />

unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> die partners<strong>ch</strong>aft mit Galenica von<br />

anderen Kooperationen von Fmc?<br />

_Fmc geht bei der entwicklung von partners<strong>ch</strong>aften mit<br />

Beda<strong>ch</strong>t vor. Wir beginnen mit klar definierten, aber begrenzten<br />

Vereinbarungen, prüfen die weiteren mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

und erweitern s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> die zusammenarbeit, sofern<br />

die vorherigen phasen erfolgrei<strong>ch</strong> waren und das topmanagement<br />

si<strong>ch</strong> gegenseitig vertraut und respektiert. Bei<br />

unserer Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehung mit Galenica war dies ganz<br />

eindeutig der Fall.<br />

Wie gehen sie mit den unters<strong>ch</strong>ieden in der<br />

unternehmenskultur um?<br />

_sowohl Fmc als au<strong>ch</strong> Galenica sind spezialisierte Gesundheitsunternehmen<br />

und führend auf ihrem Gebiet. unsere<br />

Kulturen und organisationsstrukturen unters<strong>ch</strong>eiden<br />

si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong>, insbesondere im hinblick auf die grosse anzahl<br />

spezialisten, die auf der ganzen Welt zusammenarbeiten.<br />

Die struktur von Fmc ist auf produktspezialisten aus-<br />

geri<strong>ch</strong>tet, während Vifor pharma den s<strong>ch</strong>werpunkt auf<br />

globale Funktionen legt. eine unserer nä<strong>ch</strong>sten grossen<br />

und wi<strong>ch</strong>tigen herausforderungen besteht darin, für unser<br />

neues unternehmen eine gemeinsame Vision und Kultur<br />

zu s<strong>ch</strong>affen und dabei die erfahrung und die Fähigkeiten<br />

der beiden mutterhäuser zu integrieren. auf dieser Basis<br />

wollen wir einen starken teamgeist entwickeln, damit wir<br />

unsere ho<strong>ch</strong>gesteckten ziele errei<strong>ch</strong>en können.<br />

Was ma<strong>ch</strong>t Fmc und Galenica zu einem starken team?<br />

_Die antwort ist ganz einfa<strong>ch</strong>: Wir ergänzen uns perfekt.<br />

es gibt keine Übers<strong>ch</strong>neidungen. zudem teilen wir eine<br />

gemeinsame Vision: Die si<strong>ch</strong>erheit der patienten hat<br />

oberste priorität! Wenn nun no<strong>ch</strong> das top-management<br />

beider partner mit seinem handeln die Bedeutung des projekts<br />

aufzeigt, dann sind das die besten Voraussetzungen,<br />

dass es erfolgrei<strong>ch</strong> sein wird.<br />

Wie würden sie ihren partner Galenica <strong>ch</strong>arakterisieren?<br />

_Galenica ist eine sehr unternehmeris<strong>ch</strong> ausgeri<strong>ch</strong>tete<br />

Gruppe, die in den letzten 15 Jahren einen eindrückli<strong>ch</strong>en<br />

transformationsprozess vollzogen hat. Dadur<strong>ch</strong> ist Galenica<br />

zum bevorzugten partner für Fmc geworden. i<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong><br />

war sehr beeindruckt von der tatsa<strong>ch</strong>e, dass<br />

Galenica die patientensi<strong>ch</strong>erheit und die Qualität ihrer produkte<br />

zur obersten priorität erhoben hat. mit Venofer ® und<br />

Ferinject ® /injectafer ® hat das unternehmen zudem die<br />

messlatte auf das hö<strong>ch</strong>stmögli<strong>ch</strong>e niveau gelegt. und genau<br />

das ma<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> Fmc mit allen ihren Dienstleistungen<br />

und produkten.<br />

Fresenius medical Care (FmC)<br />

_Fresenius medical care ist der weltweit führende, vertikal integrierte<br />

anbieter von produkten und Dienstleistungen für mens<strong>ch</strong>en<br />

mit <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>em nierenversagen, eine Krankheit, die weltweit<br />

mehr als 2 millionen mens<strong>ch</strong>en betrifft. mit einem netz von<br />

2’757 Dialysekliniken in nordamerika, europa, asien-pazifik, lateinamerika<br />

und afrika betreut Fresenius medical care ungefähr<br />

215’000 Dialysepatienten. Das unternehmen ist ebenfalls der<br />

weltweit führende anbieter von Dialyseprodukten wie hämodialyse-Geräten,<br />

Dialysatoren und damit verbundenen einweg-produkten.<br />

es bes<strong>ch</strong>äftigt über 73’000 mitarbeitende. Fresenius<br />

medical care ist an der Börse Frankfurt und an der Börse new<br />

York notiert.<br />

www.fmc-ag.com<br />

_7


8_<br />

lUITPOlD PHARmACeUTICAls – VIFOR PHARmA:<br />

BeDeUTeNDeR GemeINsAmeR meHRweRT UND eRFOlG<br />

Die Zusammenarbeit von Vifor Pharma und luitpold<br />

Pharmaceuticals zur Vermarktung von intravenösen<br />

eisenpräparaten in Nordamerika begann bereits vor<br />

zwei Jahrzehnten. Heute ist diese Partners<strong>ch</strong>aft stärker<br />

als je zuvor.<br />

_Das ursprüngli<strong>ch</strong> deuts<strong>ch</strong>e unternehmen, das na<strong>ch</strong> einem<br />

bayeris<strong>ch</strong>en prinzregenten benannt ist, ma<strong>ch</strong>te 1978<br />

den ersten s<strong>ch</strong>ritt auf den us-amerikanis<strong>ch</strong>en markt.<br />

heute ist luitpold pharmaceuticals eine to<strong>ch</strong>tergesells<strong>ch</strong>aft<br />

der japanis<strong>ch</strong>en Daii<strong>ch</strong>i sankyo company und in der<br />

entwicklung, herstellung, Vermarktung und dem Vertrieb<br />

von medikamenten und medizinalprodukten für medizinis<strong>ch</strong>e<br />

Fa<strong>ch</strong>personen, Kliniken und spitäler in den usa und<br />

Kanada tätig.<br />

Zunehmender Bedarf an intravenösem eisen<br />

_mitte der a<strong>ch</strong>tzigerjahre war die anwendung von intravenösem<br />

eisen in den usa eine stark unters<strong>ch</strong>ätzte therapie<br />

zur Behandlung von eisenmangelanämie bei Dialysepatienten.<br />

Dessen ungea<strong>ch</strong>tet su<strong>ch</strong>te Vifor pharma – damals<br />

no<strong>ch</strong> bekannt unter dem namen laboratorien hausmann<br />

aG – den einstieg in den amerikanis<strong>ch</strong>en markt und beauftragte<br />

deshalb einen agenten mit der Vermarktung seiner<br />

produkte. als der ceo dieses agenten dann zu luitpold<br />

we<strong>ch</strong>selte, s<strong>ch</strong>lug er hausmann vor, weiterhin zusammen<br />

zu arbeiten. Damit begann eine äusserst erfolgrei<strong>ch</strong>e partners<strong>ch</strong>aft.<br />

«luitpold war vom potenzial von intravenösem<br />

eisen überzeugt, obwohl der us-markt mit einem<br />

Jahresvolumen von weniger als usD 10 mio. no<strong>ch</strong> relativ<br />

klein war», erinnert si<strong>ch</strong> mary Jane helenek, präsidentin<br />

und ceo von luitpold pharmaceuticals. «mit der einführung<br />

von erythropoetinen im us-markt stieg dann der Bedarf<br />

an intravenösen eisenpräparaten deutli<strong>ch</strong> an, insbesondere<br />

in der Dialysepopulation.»<br />

mary Jane Helenek<br />

_präsidentin und ceo von<br />

luitpold pharmaceuticals,<br />

inc.<br />

_Bis vor kurzem waren viele Ärzte in den usa der ansi<strong>ch</strong>t,<br />

dass die Behandlung von eisenmangel anstatt mit intravenösem<br />

eisen au<strong>ch</strong> mit oralen produkten oder mit neu kombiniertem<br />

erythropoietin erfolgen kann. Jüngste studien<br />

haben jedo<strong>ch</strong> die si<strong>ch</strong>erheit und Wirksamkeit von erythropoetinen<br />

bei bestimmten patientenpopulationen infrage<br />

gestellt. zudem haben die aktuellen sparmassnahmen im<br />

us-Gesundheitswesen zu einer neubeurteilung geführt:<br />

intravenöses eisen gilt nun als kosteneffiziente und nützli<strong>ch</strong>e<br />

therapieoption für eisenmangelanämie bei patienten<br />

mit <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>er nierenerkrankung (cKD) und anderen klinis<strong>ch</strong>en<br />

Befunden.<br />

Unternehmergeist<br />

_luitpold und Vifor pharma sind si<strong>ch</strong> einig, dass in einer<br />

ganzen anzahl von therapeutis<strong>ch</strong>en anwendungsgebieten<br />

ein ungedeckter Bedarf an intravenösem eisen besteht.<br />

unterdessen hat si<strong>ch</strong> die zusammenarbeit auf Venofer ® ,<br />

ein intravenöses eisenpräparat der zweiten Generation,<br />

ausgeweitet und in jüngster Vergangenheit au<strong>ch</strong> auf injectafer<br />

® (markenname von Ferinject ® in nordamerika). Die<br />

einführung von Venofer ® am us-markt erfolgte 2001 na<strong>ch</strong><br />

erhalt der zulassung dur<strong>ch</strong> die FDa im Jahr 2000. 2002 –<br />

also nur ein Jahr na<strong>ch</strong> der einführung – war Venofer ®<br />

bereits das führende intravenöse eisenpräparat. «luitpold<br />

ist für Vifor pharma ein äusserst leistungsfähiger partner<br />

in den usa. Das unternehmen zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> unternehmergeist<br />

und erwiesene marktkenntnisse aus. luitpold<br />

hat es ges<strong>ch</strong>afft, die Konkurrenz im us-Dialysemarkt erfolgrei<strong>ch</strong><br />

hinter si<strong>ch</strong> zu lassen und Venofer ® zum führenden<br />

produkt zu ma<strong>ch</strong>en», sagt rick Goulburn, head of Global<br />

marketing and north american operations von Vifor<br />

pharma. «Die strategie von luitpold, die Behandlung auf<br />

ni<strong>ch</strong>t-Dialyse cKD-patienten auszuweiten, hat zu anhaltendem<br />

Wa<strong>ch</strong>stum in den usa geführt».


_luitpold finanziert die klinis<strong>ch</strong>e entwicklung, um die registrierung<br />

für injectafer ® zu erhalten, und steht in Kontakt<br />

mit den amerikanis<strong>ch</strong>en und kanadis<strong>ch</strong>en Gesundheitsbehörden.<br />

Dies ermögli<strong>ch</strong>t Vifor pharma, ihre energie und<br />

ressourcen auf die registrierung und Vermarktung des<br />

produkts in europa – und über partner au<strong>ch</strong> in anderen<br />

geografis<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>lüsselregionen – zu konzentrieren. «indem<br />

Vifor pharma luitpold ermögli<strong>ch</strong>t, studiendesigns zu<br />

kommentieren, erhöht das unternehmen die Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit,<br />

dass ihre studien au<strong>ch</strong> zur registrierung von injectafer<br />

® in den usa beitragen werden», erklärt mary Jane<br />

helenek.<br />

_«unsere Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehung war nie stärker. Beide partner<br />

verfügen über teams mit talentierten und bestens<br />

ausgebildeten pharmaprofis. und beide verstehen, wel<strong>ch</strong>en<br />

enormen mehrwert und nutzen wir aus unserer zusammenarbeit<br />

gewinnen können», so rick Goulburn.<br />

luitpold Pharmaceuticals, Inc.<br />

_luitpold pharmaceuticals, inc., mit hauptsitz in shirley, new<br />

York, produziert und vertreibt mehr als 80 pharmazeutis<strong>ch</strong>e produkte,<br />

darunter Venofer ® (sac<strong>ch</strong>arose injektionslösung, usp),<br />

das führende intravenöse eisenpräparat in den usa. luitpold<br />

pharmaceuticals, inc. vermarktet dur<strong>ch</strong> ihre Divisionen osteohealth<br />

und animal health zudem produkte für die Kieferkno<strong>ch</strong>enregeneration<br />

und die Veterinärmedizin. Das unternehmen bes<strong>ch</strong>äftigt<br />

676 mitarbeitende und gehört zur Daii<strong>ch</strong>i-sankyo<br />

Gruppe. Daii<strong>ch</strong>i sankyo company, ltd., ist 2005 dur<strong>ch</strong> die Fusion<br />

zweier führender japanis<strong>ch</strong>er pharmaunternehmen entstanden,<br />

beide mit einer hundertjährigen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Der globale, innovative<br />

pharmakonzern entwickelt regelmässig innovative arzneimittel,<br />

wel<strong>ch</strong>e die lebensqualität der patienten auf der ganzen<br />

Welt verbessern.<br />

www.luitpold.com<br />

_9


10_<br />

DAs YIN UND YANG eINes sTARKeN TeAms:<br />

AllIANZeN mIT lOKAleN PHARmAPARTNeRN<br />

Vifor Pharma dehnt ihre internationale Präsenz dur<strong>ch</strong><br />

die Gründung eigener Vertriebsgesells<strong>ch</strong>aften in<br />

s<strong>ch</strong>lüsselmärkten aus. In gewissen ländern erweist<br />

si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> eine Allianz mit einem lokalen Partner als<br />

die bessere wahl. <strong>News</strong> gibt einen vertieften einblick<br />

in zwei sehr erfolgrei<strong>ch</strong>e Partners<strong>ch</strong>aften.<br />

_partners<strong>ch</strong>aft oder eigene Vertriebsgesells<strong>ch</strong>aft? Bei der<br />

Beantwortung dieser Frage spielen vers<strong>ch</strong>iedene Faktoren<br />

eine rolle, wie etwa die mögli<strong>ch</strong>keiten und das potenzial<br />

im jeweiligen markt, die vorrangigen unternehmensziele<br />

sowie finanzielle, logistis<strong>ch</strong>e und infrastrukturelle Überlegungen.<br />

Korea und die türkei zum Beispiel sind beide aus<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Gründen sehr spezielle märkte, und für<br />

ausländis<strong>ch</strong>e unternehmen ist es s<strong>ch</strong>wierig, dort Fuss zu<br />

fassen. statt eigene Vertriebsgesells<strong>ch</strong>aften aufzubauen,<br />

bes<strong>ch</strong>loss Vifor pharma deshalb vor mehreren Jahrzehnten,<br />

si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Bündnispartnern umzusehen. JW pharmaceutical<br />

in Korea und abdi ibrahim in der türkei entpuppten<br />

si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> als hervorragende Wahl. Die<br />

zusammenarbeit mit diesen beiden unternehmen gestaltet<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong> sehr erfolgrei<strong>ch</strong>.<br />

Vertrauen und gegenseitiger Respekt<br />

_«Die tatsa<strong>ch</strong>e, dass diese beiden unternehmen damals<br />

ihr Ges<strong>ch</strong>äft ausbauen und si<strong>ch</strong> weltweit vernetzen wollten,<br />

war eine wi<strong>ch</strong>tige Grundlage für den aufbau einer<br />

erfolgrei<strong>ch</strong>en partners<strong>ch</strong>aft», sagt David ebsworth, ceo<br />

von Vifor pharma. «am anfang stehen stets Vertrauen und<br />

gegenseitiger respekt, und was später folgt ist verglei<strong>ch</strong>bar<br />

mit den entwicklungsphasen einer ehe – es ist wi<strong>ch</strong>tig,<br />

dass si<strong>ch</strong> beide seiten verstehen, si<strong>ch</strong> auf gemeinsame<br />

ziele einigen, si<strong>ch</strong> engagieren, si<strong>ch</strong> gegenseitig unterstützen<br />

und in der lage sind, die wesentli<strong>ch</strong>en Differenzen<br />

auszubügeln.»<br />

_«Die partners<strong>ch</strong>aft mit Vifor pharma ist für uns sehr speziell,<br />

weil Ferrum ® abdi ibrahims erstes lizenziertes<br />

produkt und zudem Vifor pharma einer unserer ersten bedeutenden<br />

Kontakte war», erklärt nezih Barut, Verwaltungsratspräsident<br />

von abdi ibrahim pharmaceuticals in<br />

der türkei. «Vifor pharma steht seit jeher für Glaubwürdigkeit<br />

und ein erstklassiges produktportfolio.» abdi ibrahim<br />

pflegte zudem bereits Ges<strong>ch</strong>äftsbeziehungen zu om<br />

pharma, lange bevor sie im Jahr 2009 von Galenica übernommen<br />

wurde. Damit boten si<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

zur nutzung von synergien in der türkei.<br />

lee Kyung Ha<br />

_stellvertretender<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

und ceo von<br />

JW pharmaceutical<br />

Nezih Barut<br />

_Verwaltungsratspräsident<br />

von abdi ibrahim<br />

pharmaceuticals<br />

_«Von unseren westli<strong>ch</strong>en partnern ist Vifor pharma jenes<br />

unternehmen, mit dem wir am längsten zusammenarbeiten»,<br />

so lee Kyung ha, stellvertretender Verwaltungsratspräsident<br />

und ceo von JW pharmaceutical in Korea. «Diese<br />

Beziehung hat si<strong>ch</strong> seit 1975 entwickelt. unnötig zu erwähnen,<br />

dass man mit einem alten Freund emotional stärker<br />

verbunden ist als mit einem neuen.»<br />

_im Jahr 1975, als die zusammenarbeit mit JW pharmaceutical<br />

begann, verlief die internationale Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />

ganz anders als heute. e-mail, internet, handys, laptops,<br />

ja sogar Faxgeräte gab es damals no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. und Ges<strong>ch</strong>äftsreisen<br />

waren eine sehr kostspielige angelegenheit.<br />

allianzen mit unternehmen einzugehen, die quasi am anderen<br />

ende der Welt lagen, und diese erst no<strong>ch</strong> erfolgrei<strong>ch</strong><br />

zu gestalten, erforderte ents<strong>ch</strong>lossenheit, Weitsi<strong>ch</strong>t und<br />

enge persönli<strong>ch</strong>e Beziehungen.<br />

_in Korea und der türkei bestand einer der ersten wi<strong>ch</strong>tigen<br />

erfolge darin, überhaupt ein Bewusstsein dafür zu<br />

s<strong>ch</strong>affen, wie wi<strong>ch</strong>tig eisen für die allgemeine Gesundheit<br />

und in der tägli<strong>ch</strong>en ernährung ist. Ferrum ® avancierte<br />

daraufhin für viele Jahre zum führenden eisenpräparat in<br />

Korea. 2000 folgte die einführung von Venofer ® und 20<strong>11</strong><br />

jene von Ferinject ® . heute ist Korea der führende markt in<br />

der asien-pazifik-region. Dasselbe gilt für die türkei in den<br />

regionen südeuropa und nahost.<br />

Yin und Yang<br />

_JW pharmaceutical und abdi ibrahim verfügen beide über<br />

einen gut etablierten aussendienst sowie über einen fokussierten<br />

marketingansatz und sind in der lage, si<strong>ch</strong><br />

ras<strong>ch</strong> auf neue marktbedingungen einzustellen. «aufgrund<br />

der restriktiven rückerstattungspolitik in Korea taten wir<br />

uns anfängli<strong>ch</strong> eher s<strong>ch</strong>wer mit der marktdur<strong>ch</strong>dringung<br />

von Venofer ® – trotz des überlegenen Wirksamkeits- und


si<strong>ch</strong>erheitsprofils des medikaments für die Behandlung<br />

von eisenmangelanämie in der hämodialyse», erläutert lee<br />

Kyung ha. «im Berei<strong>ch</strong> Geburtshilfe und Gynäkologie ers<strong>ch</strong>lossen<br />

wir uns daher einen neuen markt mit den zielgruppen<br />

werdende mütter und Frauen na<strong>ch</strong> der Geburt.<br />

Diese ents<strong>ch</strong>eidung erwies si<strong>ch</strong> als hö<strong>ch</strong>st erfolgrei<strong>ch</strong>.»<br />

_in der türkei sind heute alle pharmaunternehmen stark<br />

we<strong>ch</strong>selnden regulatoris<strong>ch</strong>en massnahmen ausgesetzt.<br />

Das preisbildungssystem der regierung hat grossen einfluss<br />

auf einen markteintritt. «unter diesen umständen ist<br />

eine zielgeri<strong>ch</strong>tete kontinuierli<strong>ch</strong>e zusammenarbeit mit<br />

unserem partner Vifor pharma auss<strong>ch</strong>laggebend für unseren<br />

zukünftigen erfolg am türkis<strong>ch</strong>en markt», sagt nezih<br />

Barut.<br />

_«Wir sind in der lage, global zu denken und lokal zu handeln<br />

und unsere partner am Know-how von Vifor pharma<br />

teilhaben zu lassen», erläutert David ebsworth. «Das gibt<br />

unseren partnern die erforderli<strong>ch</strong>e Freiheit und Flexibilität,<br />

ihre strategie am lokalen markt mögli<strong>ch</strong>st kostengünstig<br />

umzusetzen. Das Konzept des Yin und Yang ist ein gutes<br />

sinnbild um aufzuzeigen, warum wir fähig sind, so starke<br />

teams mit unseren partnern zu bilden. Wir ergänzen uns<br />

ideal – zum Wohle der koreanis<strong>ch</strong>en und türkis<strong>ch</strong>en patienten.»<br />

Abdi Ibrahim, Türkei<br />

_seit 1912 versorgt abdi ibrahim patienten und Konsumenten in<br />

der türkei mit arzneimitteln und medizinis<strong>ch</strong>en produkten. heute<br />

zählt abdi ibrahim als erstes türkis<strong>ch</strong>es unternehmen zu den<br />

100 führenden pharmaunternehmen auf der Welt und ist die<br />

nummer eins im türkis<strong>ch</strong>en pharmasektor. abdi ibrahim bes<strong>ch</strong>äftigt<br />

3’000 ho<strong>ch</strong>qualifizierte Fa<strong>ch</strong>kräfte.<br />

www.abdiibrahim.com<br />

Jw Pharmaceutical, Korea<br />

_seit der Firmengründung im Jahr 1945 versorgt JW pharmaceutical<br />

den Gesundheitssektor mit neuen medizinis<strong>ch</strong>en te<strong>ch</strong>nologien<br />

und Dienstleistungen. JW pharmaceutical verfügt über ein<br />

di<strong>ch</strong>tes Vertriebsnetz in ganz Korea und über ho<strong>ch</strong>stehende<br />

pipelines in vers<strong>ch</strong>iedensten therapeutis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en. Das<br />

unternehmen bes<strong>ch</strong>äftigt mehr als 1’200 mitarbeitende.<br />

www.jw-pharma.co.kr<br />

_<strong>11</strong>


12_<br />

COOP VITAlITY:<br />

mIT eINeR GemeINsAmeN VIsION ZUm eRFOlG<br />

Innert kürzester Zeit entwickelte si<strong>ch</strong> die Coop Vitality<br />

Apothekenkette zu einem s<strong>ch</strong>weizweit erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Apothekenformat. Basis dafür ist das Joint Venture<br />

von Coop und Galenica.<br />

_zum umfangrei<strong>ch</strong>en apothekennetz von Galenicare gehören<br />

au<strong>ch</strong> die im Joint Venture mit coop betriebenen<br />

coop Vitality apotheken. entstanden ist die partners<strong>ch</strong>aft<br />

zwis<strong>ch</strong>en coop und Galenica aus dem Bestreben von coop,<br />

ihr angebot im Berei<strong>ch</strong> des tägli<strong>ch</strong>en Bedarfs mit apothekenprodukten<br />

zu ergänzen. Die su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> einem entspre<strong>ch</strong>enden<br />

partner führte coop s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> zu Galenica.<br />

«Galenica ist im s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en apothekenmarkt die anbieterin<br />

mit dem grössten Know-how – von der produktion<br />

über die Distribution bis hin zum Verkauf», sagt Joos sutter,<br />

designierter Vorsitzender der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung von coop.<br />

eine ideale partnerin also für den einstieg in den apothekenmarkt.<br />

Potenziale nutzen – dank Partners<strong>ch</strong>aft<br />

_Do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die mitgift von coop in die partners<strong>ch</strong>aft vermo<strong>ch</strong>te<br />

zu überzeugen. Felix Burkhard, leiter retail Galenica:<br />

«coop ist ein äusserst erfolgrei<strong>ch</strong>es unternehmen<br />

mit profunden Kenntnissen im Detailhandel. Die erstklassigen<br />

standorte bieten ein hervorragendes potenzial für<br />

den aufbau einer apothekenkette. zudem bringt coop die<br />

notwendige marketingpower für ein sol<strong>ch</strong>es projekt mit.»<br />

so stellt etwa die wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>einende coop zeitung<br />

mit einer auflage von über 1.7 mio. exemplaren eine äusserst<br />

wirksame marketingplattform dar.<br />

_Der erfolg der partners<strong>ch</strong>aft ist unübersehbar: heute, <strong>11</strong><br />

Jahre na<strong>ch</strong> Beginn der partners<strong>ch</strong>aft, gibt es über die ganze<br />

s<strong>ch</strong>weiz verteilt 45 coop Vitality apotheken mit einem<br />

jeweils vollständigen sortiment an rezeptpfli<strong>ch</strong>tigen und<br />

rezeptfreien arzneimitteln sowie einer breiten auswahl an<br />

Joos sutter<br />

_Designierter Vorsitzender<br />

der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung coop<br />

naturheilmitteln, sporternährung und alles, was für die<br />

Kinder- und säuglingspflege benötigt wird. neben ihrem<br />

spezifis<strong>ch</strong>en apotheken-Wissen und der breiten Vernetzung<br />

im s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Gesundheitsmarkt stellt Galenicare<br />

im rahmen eines service-level-agreements zentrale<br />

Dienste zur Verfügung wie human resources, Finanzen<br />

und controlling sowie training und Qualitätssi<strong>ch</strong>erung.<br />

Weitere gewinnbringende synergien ergeben si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> in<br />

den Berei<strong>ch</strong>en einkauf und logistik.<br />

Gemeinsame Vision verbindet<br />

_mittelfristig soll es rund 100 coop Vitality apotheken in<br />

grösseren coop centers geben. Besteht da ni<strong>ch</strong>t die Gefahr<br />

einer Konkurrenz für andere apothekenformate von<br />

Galenicare? «Da kann es tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> zu gewissen interessenkonflikten<br />

kommen», sagt Felix Burkhard, «do<strong>ch</strong> dank<br />

der sehr guten partners<strong>ch</strong>aft haben wir bisher immer eine<br />

für beide seiten befriedigende lösung gefunden.» coop<br />

und Galenica verfolgen eine gemeinsame strategie, die ein<br />

paritätis<strong>ch</strong> zusammengesetzter Verwaltungsrat definiert.<br />

«coop und Galenica haben von Beginn weg effizient und<br />

zielorientiert zusammengearbeitet. anders wäre der erfolg<br />

ni<strong>ch</strong>t zustande gekommen», sagt dazu Joos sutter. «Das<br />

bedingt eine gemeinsame Vision, die si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t am kurzfristigen<br />

Gewinn orientiert, sondern am langfristigen,<br />

na<strong>ch</strong>haltigen erfolg.»


_neben der gemeinsamen Vision gibt es au<strong>ch</strong> sonst grosse<br />

Übereinstimmung zwis<strong>ch</strong>en den beiden partnern – etwa<br />

bezügli<strong>ch</strong> der Kundenorientierung: sowohl für coop als<br />

au<strong>ch</strong> für Galenicare steht die Kunds<strong>ch</strong>aft im mittelpunkt.<br />

entspre<strong>ch</strong>end einig ist man si<strong>ch</strong> denn au<strong>ch</strong> über die Qualität<br />

der produkte und Dienstleistungen. Das kommt ni<strong>ch</strong>t<br />

nur den Kundinnen und Kunden zugute, sondern stärkt<br />

au<strong>ch</strong> die partners<strong>ch</strong>aft.<br />

_coop und Galenicare pflegen au<strong>ch</strong> den glei<strong>ch</strong>en sorgfältigen<br />

und werts<strong>ch</strong>ätzenden umgang mit ihren mitarbeitenden.<br />

so führte die im rahmen des cash awards 2010<br />

s<strong>ch</strong>weizweit organisierte arbeitgeberbeurteilung dur<strong>ch</strong> die<br />

mitarbeitenden zum 16. rang für coop Vitality.<br />

_«Der aufbau der apothekenkette coop Vitality war nur<br />

mit coop als starker partnerin mögli<strong>ch</strong>», sagt Felix Burkhard.<br />

Davon ist au<strong>ch</strong> Joos sutter überzeugt. Für ihn ist die<br />

partners<strong>ch</strong>aft ein Glücksfall, ohne den es wohl keine coop<br />

Vitality apotheken geben würde: «Galenica ist ein visionäres<br />

unternehmen. eine passendere partnerin hätte coop<br />

ni<strong>ch</strong>t finden können.»<br />

Coop<br />

_coop ist das zweitgrösste Detailhandelsunternehmen der<br />

s<strong>ch</strong>weiz. Kundennah und in fünf Verkaufsregionen organisiert,<br />

unterhält coop über 1’800 Verkaufsstellen und bes<strong>ch</strong>äftigt rund<br />

53’000 mitarbeiterinnen und mitarbeiter. im Berei<strong>ch</strong> der Öko-<br />

und Fairtrade-produkte ist coop klarer marktleader.<br />

www.coop.<strong>ch</strong><br />

Coop Vitality<br />

_coop Vitality ist eine stark expandierende apothekenkette mit<br />

zurzeit 45 apotheken und 525 mitarbeitern. Die apotheken befinden<br />

si<strong>ch</strong> an ho<strong>ch</strong>frequentierten standorten und verfügen über<br />

ein klares und übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es ladenkonzept, motivierte mitarbeiter<br />

und das stärkste Kundenbindungsprogramm: die supercard.<br />

www.coopvitality.<strong>ch</strong><br />

_13


GlAxOsmITHKlINe UND AllOGA:<br />

seIT 1957 GemeINsAm AUF eRFOlGsKURs<br />

Alloga ist die führende Dienstleisterin im s<strong>ch</strong>weizer<br />

Prewholesale-markt. Die längste Partners<strong>ch</strong>aft pflegt<br />

Alloga mit GlaxosmithKline. Die erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te begann<br />

1957 und hat bis heute Bestand.<br />

_Die partners<strong>ch</strong>aft zwis<strong>ch</strong>en GlaxosmithKline (GsK) und<br />

alloga, dem prewholesale Dienstleister von Galenica, begann<br />

bereits 1957, als Glaxo, wie das pharmaunternehmen<br />

damals hiess, einen partner su<strong>ch</strong>te, der den Vertrieb seiner<br />

medikamente für die s<strong>ch</strong>weiz übernehmen würde. Fündig<br />

wurde sie bei «Galenica Vertretungen», der heutigen<br />

alloga.<br />

_Die Kooperation mit GsK markierte den eigentli<strong>ch</strong>en start<br />

von Galenica im s<strong>ch</strong>weizer prewholesale-Ges<strong>ch</strong>äft. «es ist<br />

massgebli<strong>ch</strong> dieser partners<strong>ch</strong>aft zu verdanken, dass si<strong>ch</strong><br />

alloga zu dem entwickelt hat, was sie heute ist – nämli<strong>ch</strong><br />

zum führenden unternehmen im s<strong>ch</strong>weizer prewholesalemarkt»,<br />

ist <strong>ch</strong>ristoph amstutz, ceo von alloga, überzeugt.<br />

«Wir sind mit GsK gross geworden und die zusammenarbeit<br />

ist no<strong>ch</strong> heute eine gute referenz. sie hat au<strong>ch</strong> andere<br />

pharmahersteller dazu bewogen, ihre Vertriebsstruktur zu<br />

überdenken.»<br />

Herausforderungen gemeinsam meistern<br />

_Der s<strong>ch</strong>weizer Gesundheitsmarkt hat si<strong>ch</strong> seit 1957 stark<br />

verändert, was für alle Beteiligten grosse herausforderungen<br />

mit si<strong>ch</strong> bra<strong>ch</strong>te – und au<strong>ch</strong> weiterhin bringen wird.<br />

«es ist genau dieser langfristigkeit unserer Beziehung zu<br />

verdanken, dass wir in der lage sind, s<strong>ch</strong>wierige situationen<br />

gemeinsam anzugehen und zum Vorteil von beiden<br />

partnern zu meistern», sagt dazu rené leuenberger, manager<br />

Finance & adminstration von GsK. «hätte jeder für<br />

si<strong>ch</strong> nur den eigenen kurzfristigen Gewinn verfolgt, wären<br />

wir nie so weit gekommen.»<br />

_es ist au<strong>ch</strong> die langfristigkeit, die für GsK die partners<strong>ch</strong>aft<br />

mit alloga letztli<strong>ch</strong> von anderen Kooperationen unters<strong>ch</strong>eidet.<br />

und wo liegen die wi<strong>ch</strong>tigsten stärken von<br />

alloga? «alloga bietet modulare logistiklösungen im<br />

pharmaberei<strong>ch</strong>. neben der Vielseitigkeit ihrer Dienstleistungen<br />

betra<strong>ch</strong>ten wir vor allem die lagerkapazitäten für<br />

Kühl- und raumtemperatur-produkte sowie die spezialisierung<br />

auf den s<strong>ch</strong>weizer Gesundheitsmarkt als grösstes<br />

plus für uns», sagt rené leuenberger.<br />

_GsK ist au<strong>ch</strong> für alloga eine ideale partnerin. «si<strong>ch</strong>er<br />

einmal aufgrund des breiten produkte-portfolios», sagt<br />

<strong>ch</strong>ristoph amstutz. «zudem ist GsK in vielen marktberei<strong>ch</strong>en<br />

präsent. in ihrem auftrag können wir sowohl Grossisten<br />

und spitäler als au<strong>ch</strong> apotheken und Ärzte beliefern.»<br />

14_<br />

wenn zwei die glei<strong>ch</strong>e spra<strong>ch</strong>e spre<strong>ch</strong>en<br />

_eine sol<strong>ch</strong>e partners<strong>ch</strong>aft will gepflegt sein. so treffen<br />

si<strong>ch</strong> die Vertreter der beiden unternehmen vierteljährli<strong>ch</strong><br />

zu einem sogenannten Qualitätszirkel, um den austaus<strong>ch</strong><br />

zu fördern und na<strong>ch</strong> Verbesserungsmögli<strong>ch</strong>keiten in der<br />

zusammenarbeit zu su<strong>ch</strong>en. ausserdem trägt der tägli<strong>ch</strong>e<br />

Kontakt etwa seitens des Kundendienstes, des Qualitätsmanagements<br />

oder der logistik zum gegenseitigen Verständnis<br />

bei. «Wir pflegen eine offene und transparente<br />

Kommunikation», so <strong>ch</strong>ristoph amstutz. «man kennt si<strong>ch</strong><br />

und spri<strong>ch</strong>t die glei<strong>ch</strong>e spra<strong>ch</strong>e.»<br />

_sowohl für GsK als au<strong>ch</strong> für alloga ist klar, dass si<strong>ch</strong> ihre<br />

Qualitäten ideal ergänzen: Beide unternehmen haben in<br />

der s<strong>ch</strong>weiz starke positionen in ihrem segment und fokussieren<br />

auf ihr jeweiliges Kernges<strong>ch</strong>äft. rené leuenberger<br />

sagt dazu: «Wir ergänzen uns dur<strong>ch</strong> das zusammenfügen<br />

unserer s<strong>ch</strong>lüsselkompetenzen. Jeder konzentriert<br />

si<strong>ch</strong> auf das, was er am besten kann.»<br />

GlaxosmithKline<br />

_GlaxosmithKline ist eines der global führenden pharmaunternehmen<br />

im impfstoffberei<strong>ch</strong> und zuglei<strong>ch</strong> einer der weltgrössten<br />

hersteller von rezeptpfli<strong>ch</strong>tigen medikamenten, impfstoffen und<br />

vers<strong>ch</strong>reibungsfreien medikamenten. in 160 ländern bes<strong>ch</strong>äftigt<br />

GlaxosmithKline über 100’000 mitarbeitende – davon allein<br />

16’000 in der Fors<strong>ch</strong>ung und entwicklung.<br />

_in der s<strong>ch</strong>weiz zählt GlaxosmithKline mit sitz in mün<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong>see<br />

(Bern) zu den 10 grössten pharmazeutis<strong>ch</strong>en unternehmen.<br />

www.glaxosmithkline.<strong>ch</strong><br />

René leuenberger<br />

_manager<br />

Finance & administration,<br />

GlaxosmithKline


CAP: DReHsCHeIBe Des eRFAHRUNGsAUsTAUsCHs<br />

DANK GAleNICA<br />

Das engagement von Galenica als Hauptsponsorin ermögli<strong>ch</strong>t<br />

es dem Verein CAP, Offizin-Apothekerinnen<br />

und -Apothekern sowie deren Teams s<strong>ch</strong>weizweit exzellente<br />

Aus- und weiterbildungen anzubieten. eine<br />

langjährige Partners<strong>ch</strong>aft, wel<strong>ch</strong>e die Qualität der Arbeit<br />

in Apotheken fördert.<br />

_seit Jahren unterstützt Galenica das centre d’animation<br />

des pharmaciens de suisse – kurz cap – als Goldsponsorin.<br />

2012 feiert das cap sein 50-jähriges Bestehen. seit<br />

seinen anfängen im Jahr 1962 steht der unabhängige, ni<strong>ch</strong>t<br />

gewinnorientierte Verein für eine solide aus- und Weiterbildung<br />

von offizin-apothekerinnen und -apothekern<br />

sowie deren mitarbeitenden in der s<strong>ch</strong>weiz. rund 2’000<br />

teilnehmende besu<strong>ch</strong>en jährli<strong>ch</strong> die Veranstaltungen des<br />

cap. Diese sind als wi<strong>ch</strong>tige Drehs<strong>ch</strong>eibe des professionellen<br />

erfahrungsaustaus<strong>ch</strong>s unter den s<strong>ch</strong>weizer apothekern<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr wegzudenken. Der Verein geniesst in der<br />

Bran<strong>ch</strong>e einen ausgezei<strong>ch</strong>neten ruf und gilt besonders in<br />

der Wests<strong>ch</strong>weiz als ausgewiesene referenz.<br />

_Galenica etablierte si<strong>ch</strong> über persönli<strong>ch</strong>en Beziehungen<br />

zu Vorstandsmitgliedern s<strong>ch</strong>on sehr früh als wi<strong>ch</strong>tige partnerin<br />

von cap. Do<strong>ch</strong> damit ni<strong>ch</strong>t genug: «Die gute aus- und<br />

Weiterbildung ihrer Kunden geniesst bei Galenica seit jeher<br />

eine sehr hohe priorität», sagt marcel Bosson, leiter Verkauf<br />

s<strong>ch</strong>weiz apotheken und Drogerien von Galexis. «ausserdem<br />

ermögli<strong>ch</strong>t uns diese partners<strong>ch</strong>aft den nahen<br />

Kontakt mit den Kunden von Galexis, alloga, unione Farmaceutica,<br />

Vifor pharma, e-mediat und einer Vielzahl von<br />

aktionären von Galenica.»<br />

Aus Ges<strong>ch</strong>äftspartnern werden Freunde<br />

_Der Verein passt die inhalte seiner Veranstaltungen zwar<br />

laufend den aktuellen marktthemen und Bedürfnissen der<br />

mitglieder an. Der Grundgedanke und die struktur sind<br />

aber seit jeher glei<strong>ch</strong> geblieben. Genau diese stabilität<br />

s<strong>ch</strong>ätzt marcel Bosson an seinem partner sehr. Dazu gesellt<br />

si<strong>ch</strong> ein Klima des Vertrauens. «aus langjährigen Ges<strong>ch</strong>äftspartnern<br />

sind mittlerweile Freunde geworden, die<br />

bereit sind, völlig transparent und zielorientiert weiterzugehen<br />

– ohne jegli<strong>ch</strong>e politis<strong>ch</strong>e oder strategis<strong>ch</strong>e Vorbehalte.»<br />

au<strong>ch</strong> cécile Girod, präsidentin des cap, betont das<br />

Vertrauensverhältnis zwis<strong>ch</strong>en den beiden partnern und<br />

ergänzt: «es ist uns aber ausserordentli<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig, dass wir<br />

unsere unabhängigkeit und Freiheit vollumfängli<strong>ch</strong> wahren<br />

und kritis<strong>ch</strong> bleiben können. Galenica hat no<strong>ch</strong> nie versu<strong>ch</strong>t,<br />

einfluss auf unsere arbeit zu nehmen.»<br />

_als überregional tätige institution erfüllt das cap au<strong>ch</strong><br />

eine art Brückenfunktion für die mitglieder aus der romandie,<br />

der Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz und dem tessin. Dabei fördert der<br />

Verein die Kontakte zwis<strong>ch</strong>en den apothekerinnen und<br />

apothekern mit eigener offizin und ihren teams. «es ist<br />

Cécile Girod<br />

_präsidentin cap<br />

immer wieder faszinierend zu beoba<strong>ch</strong>ten, wie si<strong>ch</strong> die<br />

cap-mitglieder solidaris<strong>ch</strong> für anliegen im markt engagieren»,<br />

sagt marcel Bosson.<br />

_Das cap bildet aber au<strong>ch</strong> eine ideale plattform für anliegen<br />

der Galenica Gruppe. so werden beispielsweise in der<br />

strategie der Gruppe man<strong>ch</strong>mal ents<strong>ch</strong>eidungen getroffen,<br />

die für unabhängige apotheker auf den ersten Blick<br />

als Bedrohung wahrgenommen werden. Klärende erläuterungen<br />

und hintergrundinformationen an den partner,<br />

wel<strong>ch</strong>e dieser an seine mitglieder weitergibt, sind eine<br />

grosse hilfe, damit die strategie von Galenica und die daraus<br />

resultierenden Vorteile für alle besser verstanden<br />

werden.<br />

Neue Herausforderungen<br />

_Der Verein steht vor neuen herausforderungen. einerseits<br />

zwingt die wa<strong>ch</strong>sende Konkurrenz im Weiterbildungssektor<br />

das cap zu anpassungen. «andererseits werden<br />

bestehende strukturen na<strong>ch</strong> der obligatoris<strong>ch</strong>en einführung<br />

einer na<strong>ch</strong>diplomausbildung für offizin-apotheker,<br />

wel<strong>ch</strong>e mit den Krankenkassen abre<strong>ch</strong>nen, sehr ras<strong>ch</strong> angepasst<br />

werden müssen. ab diesem zeitpunkt wird si<strong>ch</strong><br />

die zahl der teilnehmenden an unseren Veranstaltungen<br />

nämli<strong>ch</strong> ohne zweifel stark erhöhen», sagt cécile Girod und<br />

ergänzt: «natürli<strong>ch</strong> wollen wir unsere führende stellung<br />

au<strong>ch</strong> in zukunft halten.» Die partners<strong>ch</strong>aft mit Galenica<br />

spielt eine wi<strong>ch</strong>tige rolle, um dieses ziel zu errei<strong>ch</strong>en.<br />

Centre d’Animation des Pharmaciens de suisse (CAP)<br />

_Der unabhängige, ni<strong>ch</strong>t gewinnorientierte Verein wurde 1962<br />

gegründet und zählt rund 1’000 mitglieder – alles apothekerinnen<br />

und apotheker, die in der offizin tätig sind. Der Verein<br />

wird ehrenamtli<strong>ch</strong> geführt. Das cap engagiert si<strong>ch</strong> in der ausund<br />

Weiterbildung der offizin-apotheker und ihren mitarbeitenden<br />

in der s<strong>ch</strong>weiz. zudem realisiert der Verein vers<strong>ch</strong>iedene<br />

publikationen und leistet aktive mitarbeit in vers<strong>ch</strong>iedenen Fa<strong>ch</strong>kommissionen.<br />

www.pharmacap.<strong>ch</strong><br />

_15


wINCONCePT – eINe PARTNeRsCHAFT mIT FReIHeITeN<br />

selbstständigen Apotheken bietet Galenica das Partners<strong>ch</strong>aftsmodell<br />

von winconcept an. es kombiniert<br />

die Vorteile der lokalen Verankerung mit denjenigen<br />

einer grossen Apothekengruppierung.<br />

_«Für mi<strong>ch</strong> ist Winconcept ein unternehmen, das si<strong>ch</strong> professionell<br />

und entlastend um meine Bedürfnisse als apotheker<br />

kümmert und mir trotzdem meine unternehmeris<strong>ch</strong>e<br />

Freiheit lässt.» so bringt urs seeholzer von der<br />

hofmatt apotheke in s<strong>ch</strong>wyz seine si<strong>ch</strong>t der Winconcept<br />

partners<strong>ch</strong>aft auf den punkt.<br />

_urs seeholzer ist seit 2005 mitglied der Winconcept-Gruppierung<br />

von Galenicare. Dabei handelt es si<strong>ch</strong> um ein partners<strong>ch</strong>aftsmodell,<br />

bei dem die anges<strong>ch</strong>lossenen apotheken<br />

weitgehend selbstständig bleiben, aber unter dem gemeinsamen<br />

publikumslabel Feelgood’s am markt auftreten.<br />

mitglied einer starken Gruppe und trotzdem<br />

selbstständig<br />

_trotz ihrer selbstständigkeit profitieren die Winconceptmitglieder<br />

von den Vorzügen einer grossen apothekengruppierung.<br />

Dazu gehören vor allem Dienstleistungen im<br />

Berei<strong>ch</strong> Kundenservices und marketing – wie zum Beispiel<br />

die Feelgood’s Kundenkarte. «Damit spiele i<strong>ch</strong> in der obersten<br />

liga der Kundenbindungssysteme mit, was als einzelapotheke<br />

s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> wäre», sagt urs seeholzer.<br />

«zudem kann i<strong>ch</strong> auf eine grosse auswahl vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Kundenservices zugreifen, die i<strong>ch</strong> meinen Bedürfnissen<br />

entspre<strong>ch</strong>end aussu<strong>ch</strong>e. Dazu gehören etwa der bei meiner<br />

Kunds<strong>ch</strong>aft äusserst beliebte herz<strong>ch</strong>eck ® sowie die<br />

individualisierte Kundenzeits<strong>ch</strong>rift ‹Feelgood’s news›.»<br />

_mittlerweile haben si<strong>ch</strong> in der ganzen s<strong>ch</strong>weiz rund 130<br />

apotheken für diese partners<strong>ch</strong>aft ents<strong>ch</strong>ieden. Die Vorteile<br />

liegen auf der hand: Während si<strong>ch</strong> die apothekerin<br />

oder der apotheker jeweils ganz auf ihre Kernkompetenzen<br />

bei der Kundenberatung konzentrieren, bietet Winconcept<br />

entlastung in den Berei<strong>ch</strong>en marketing und Warenbewirts<strong>ch</strong>aftung.<br />

monatli<strong>ch</strong>e Kampagnen zur Verkaufsförderung<br />

gehören ebenso zum angebot wie ein regelmässiges coa<strong>ch</strong>ing<br />

dur<strong>ch</strong> einen persönli<strong>ch</strong>en Winconcept-Berater.<br />

einheitli<strong>ch</strong>es Gesi<strong>ch</strong>t für Individualität<br />

_Do<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>t es für Galenica überhaupt sinn, selbstständige<br />

apotheken zu unterstützen? «selbstverständli<strong>ch</strong>!»<br />

meint patrick Kalt, Ges<strong>ch</strong>äftsleiter der Winconcept aG.<br />

«Wir evaluieren unsere partner sehr genau. Die stärke der<br />

selbstständigen Winconcept-partnerapotheken liegt häufig<br />

in ihrer regionalen Bekanntheit; die apotheken sind bei<br />

ihrer Kunds<strong>ch</strong>aft gut verankert und verfügen über ein klares<br />

profil.» so ist die hofmatt apotheke von urs seeholzer<br />

in ihrem marktgebiet führend, was die expertise für medikamente<br />

und Komplementär-arzneimittel anbelangt.<br />

_«Galenicare ist ni<strong>ch</strong>t nur daran interessiert, das netz der<br />

16_<br />

Urs seeholzer<br />

_eidg. dipl. apotheker<br />

Besitzer und Ges<strong>ch</strong>äftsleiter<br />

hofmatt apotheke,<br />

s<strong>ch</strong>wyz<br />

eigenen apothekenformate auszubauen», sagt patrick Kalt.<br />

«eine unserer stärken ist, die Bekanntheit einer selbstständigen<br />

apotheke zu erkennen und au<strong>ch</strong> anzuerkennen. es<br />

ma<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t immer sinn, alles unter eine einzige Da<strong>ch</strong>marke<br />

setzen zu wollen.»<br />

_statt einer uniformen Da<strong>ch</strong>marke will Winconcept den<br />

vielfältigen aktivitäten der Gruppierungsmitglieder ein gemeinsames<br />

Gesi<strong>ch</strong>t geben und die Konsumentinnen und<br />

Konsumenten an gewissen Dienstleistungen teilhaben lassen.<br />

Das trägt ni<strong>ch</strong>t nur zur stärkung der partnerapotheke<br />

im markt bei, sondern erlaubt es Winconcept, ihre marketinginstrumente<br />

zu optimieren. «nur die realität des alltags<br />

bringt die nötigen erkenntnisse in Bezug auf Wirksamkeit<br />

und Kundenresonanz», sagt patrick Kalt.<br />

stärken verbinden<br />

_Winconcept-partners<strong>ch</strong>aft als erfolgsmodell also? «auf<br />

jeden Fall», meint urs seeholzer: «trotz einer lockeren und<br />

partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en unternehmenskultur werden meine<br />

anliegen ernst genommen. Die stärken von Galenica verbinden<br />

si<strong>ch</strong> mit meinen als selbstständiger apotheker zu<br />

einem gewinnbringenden Ganzen für beide partner.»<br />

_Die hofmatt apotheke in s<strong>ch</strong>wyz bietet seit 40 Jahren Beratung<br />

zu Gesundheitsfragen. im zentrum der Gemeinde s<strong>ch</strong>wyz und in<br />

neuem attraktiven ladenauftritt seit 2010 finden die Kunden und<br />

Kundinnen produkte aus Gesundheit, s<strong>ch</strong>önheit und Wellness.<br />

seit mehreren Jahren profiliert si<strong>ch</strong> die apotheke au<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong><br />

der Komplementärmedizin. urs seeholzer, Besitzer der apotheke<br />

seit 2005, und sein team sind in s<strong>ch</strong>wyz die erste anlaufstelle<br />

in allen Gesundheitsfragen.<br />

www.hofmatt-apotheke.<strong>ch</strong><br />

_Winconcept entwickelt seit 10 Jahren wirkungsvolle marketinglösungen<br />

für unabhängige selbstständige apotheken. als bedeutende<br />

apothekengruppierung mit dem label «Feelgood’s apotheken»<br />

unterstützt und fördert das unternehmen seine Kunden in der<br />

ganzen s<strong>ch</strong>weiz. Winconcept, ein unternehmen der Galenica<br />

Gruppe, hat seinen sitz in Bern und bes<strong>ch</strong>äftigt 10 mitarbeitende.<br />

www.winconcept.<strong>ch</strong>


GemeINsAm ZU lösUNGeN, DIe OPTImAl PAsseN<br />

Der Name HCI solutions steht für Kompetenz und<br />

Qualität. Dies bedingt, dass si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Partner an<br />

die hö<strong>ch</strong>sten standards halten und beste Beziehungen<br />

zu ihren lieferanten – den Herstellern von Hard-<br />

und software – pflegen. Deshalb ist lAN Computer<br />

systems die ri<strong>ch</strong>tige wahl – für HCI solutions und andere<br />

Unternehmen der Galenica Gruppe.<br />

_preferred partner von hewlett packard, zertifizierte Goldpartnerin<br />

von microsoft, partnerin von iBm, lenovo, cisco,<br />

samsung und eizo, offizielle it-partnerin von swisscom<br />

mobile – wer mit derartigen referenzen aufwarten kann,<br />

darf damit re<strong>ch</strong>nen, au<strong>ch</strong> für hci solutions und die Galenica<br />

Gruppe als Kooperationspartner in Frage zu kommen.<br />

es erstaunt denn au<strong>ch</strong> wenig, dass lan computer systems<br />

seit 2004 für Galenica tätig ist – erst für Galexis, dann au<strong>ch</strong><br />

für andere unternehmen der Gruppe. «lan computer systems<br />

ist eine ideale partnerin für uns. Deren spezialisten<br />

setzen unsere kurzfristigen, speziellen und sehr komplexen<br />

Wüns<strong>ch</strong>e mit grosser professionalität und mit hö<strong>ch</strong>ster<br />

Qualität um», freut si<strong>ch</strong> patrick matusz, leiter triamed hci<br />

solutions. martin Gafner, Ges<strong>ch</strong>äftsleitungsmitglied und<br />

Key account manager von lan computer systems, erklärt:<br />

«Die Galenica Gruppe hat als Kunde und partner strategis<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung für uns. Dank der professionellen Beratung,<br />

unserer Kundennähe und den damit verbundenen<br />

kurzen reaktionszeiten hat si<strong>ch</strong> die partners<strong>ch</strong>aft kontinuierli<strong>ch</strong><br />

vertieft und ausgedehnt.»<br />

Keine 08/15-lösungen<br />

_Die zusammenarbeit der beiden partner ist unkompliziert<br />

und funktioniert ohne reibungsverluste. Darin liegt au<strong>ch</strong><br />

ihre besondere stärke. «man hat nie das Gefühl, alleine<br />

gelassen zu werden», sagt patrick matusz. Die spezialisten<br />

von lan computer systems decken mit ihrem spezifis<strong>ch</strong>en<br />

Fa<strong>ch</strong>wissen die anforderungen der Kunden von hci solutions<br />

vollständig ab und realisieren deren Wüns<strong>ch</strong>e. Die<br />

angebotspalette von lan computer systems ist sehr breit<br />

und bietet von der analyse über die Konzeption und installation<br />

von netzwerken bis hin zum service und support<br />

sämtli<strong>ch</strong>e Dienstleistungen an. Dank seiner engen Beziehung<br />

zu den marktführern verfügt das unternehmen immer<br />

über die neuesten informationen. patrick matusz: «Wir<br />

s<strong>ch</strong>ätzen es sehr, dass uns lan computer systems ni<strong>ch</strong>t<br />

einfa<strong>ch</strong> 08/15-lösungen liefert, sondern si<strong>ch</strong> stets für<br />

massges<strong>ch</strong>neiderte Konfigurationen mit einem attraktiven<br />

preis-leistungsverhältnis einsetzt. Dies fördert die zufriedenheit<br />

unserer Kunden und stärkt unser image am markt.»<br />

und martin Gafner ergänzt: «Die Vielfalt der ansprü<strong>ch</strong>e im<br />

martin Gafner<br />

_Ges<strong>ch</strong>äftsleitungsmitglied<br />

und Key account manager<br />

lan computer systems aG<br />

hardwareberei<strong>ch</strong> und bei den Dienstleistungen sind herausforderungen,<br />

denen wir uns gerne stellen. Wir gestalten<br />

unser angebot so, dass es sowohl den Bedürfnissen eines<br />

Grossunternehmens, aber au<strong>ch</strong> jenen eines kleinen netzwerks<br />

– beispielsweise einer arztpraxis – vollumfängli<strong>ch</strong><br />

entspri<strong>ch</strong>t.»<br />

_Gemeinsam su<strong>ch</strong>en hci solutions und lan computer<br />

systems jeweils ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> irgendeiner lösung,<br />

sondern na<strong>ch</strong> der optimalen lösung für den Kunden. Beste<br />

Voraussetzungen, die partners<strong>ch</strong>aft au<strong>ch</strong> in zukunft weiterzuführen.<br />

lAN Computer systems AG<br />

_lan computer systems wurde 1989 gegründet und ist heute<br />

ein Fullservice system-integrator für netzwerke und hard- sowie<br />

software. Das in Biel beheimatete unternehmen bes<strong>ch</strong>äftigt 26<br />

mitarbeitende. Der Kundenkreis umfasst vorwiegend unternehmen<br />

und s<strong>ch</strong>ulen im s<strong>ch</strong>weizer mittelland und im Berner Jura.<br />

lan computer systems ist seit 2005 na<strong>ch</strong> den Qualitätsstandards<br />

von iso 9001:2000 zertifiziert.<br />

www.lan.<strong>ch</strong><br />

_17


…weIl wIR AUFeINANDeR HöReN<br />

e-mediat ist die führende Anbieterin von Informationsvermittlung<br />

und Informationsverarbeitung im<br />

s<strong>ch</strong>weizer Gesundheitsmarkt. erfahrungen und wissen<br />

von Praktikern sorgen dafür, dass die Produkte<br />

au<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> den angestrebten Nutzen erbringen.<br />

Als Arzt und medizininformatiker sind Christian lovis,<br />

Professor an den Genfer Universitätsspitälern, und emediat<br />

ideale Partner.<br />

_«Weil wir aufeinander hören und uns daher ergänzen.» so<br />

lautet <strong>ch</strong>ristian lovis’ antwort auf die Frage, was die partners<strong>ch</strong>aft<br />

zwis<strong>ch</strong>en ihm und e-mediat besonders stark<br />

ma<strong>ch</strong>e. Die Beziehung baue auf gegenseitigem Vertrauen<br />

auf – und auf gemeinsamen Werten: Qualität und das engagement<br />

für die stete Verbesserung der medikamentensi<strong>ch</strong>erheit.<br />

Das sieht au<strong>ch</strong> ulri<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aefer, leiter healthcare<br />

information und Ges<strong>ch</strong>äftsführer von e-mediat, so.<br />

«i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ätze ganz besonders die vertrauensvolle ‹labor-<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft›, in der beide partner ihre Gedanken austaus<strong>ch</strong>en<br />

und Konzepte einer kritis<strong>ch</strong>en prüfung unterziehen».<br />

ein mann der Praxis<br />

_Der Genfer professor <strong>ch</strong>ristian lovis und e-mediat verbindet<br />

eine langjährige zusammenarbeit, deren anfänge<br />

bis ins Jahr 2007 zurückrei<strong>ch</strong>en. zehn Jahre lang war <strong>ch</strong>ristian<br />

lovis leiter der klinis<strong>ch</strong>en informatik. heute ist er<br />

verantwortli<strong>ch</strong> für die abteilung für medizinis<strong>ch</strong>-wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

information an den Genfer universitätsspitälern.<br />

als sol<strong>ch</strong>er befasst er si<strong>ch</strong> unter anderem mit der<br />

prozessintegration von arznei-informationen und der entwicklung<br />

von innovativen lösungen, insbesondere im Berei<strong>ch</strong><br />

der interdisziplinären Betreuung.<br />

18_<br />

Prof. Dr. med. Christian lovis<br />

_<strong>ch</strong>ristian lovis ist professor für klinis<strong>ch</strong>e informatik an der<br />

universität Genf und leitet die abteilung service des sciences de<br />

l’information médicale (simeD) der Genfer universitätsspitäler.<br />

er ist redak tionsmitglied vers<strong>ch</strong>iedener bedeutender zeits<strong>ch</strong>riften<br />

für medizinis<strong>ch</strong>e informatik wie das Journal of the<br />

american medical informatics association, methods of information<br />

in medicine und the international Journal of medical<br />

in formatics. er ist zudem führendes mitglied zahlrei<strong>ch</strong>er internationaler<br />

Vereinigungen und arbeitsgruppen im Berei<strong>ch</strong> der<br />

Gesundheits-informatik und präsident der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

für medizinis<strong>ch</strong>e informatik.<br />

_Der tägli<strong>ch</strong>e praktis<strong>ch</strong>e umgang mit den vers<strong>ch</strong>iedensten<br />

problemstellungen moderner spitäler ma<strong>ch</strong>t <strong>ch</strong>ristian<br />

lovis zu einer äusserst wertvollen informationsquelle für<br />

e-mediat. Die prozesse in der infrastruktur eines grossen<br />

ho<strong>ch</strong>leistungsspitals sind eine herausforderung für jeden<br />

lieferanten. Die anforderungen an das Datenmanagement<br />

sind riesig, wenn supply <strong>ch</strong>ain management und medikamentenvers<strong>ch</strong>reibung<br />

it-gestützt organisiert sein sollen.<br />

«<strong>ch</strong>ristian lovis hilft uns, diejenigen Werkzeuge zu entwickeln,<br />

die ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen in<br />

s<strong>ch</strong>weizer spitälern au<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> nützen», meint ulri<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>aefer. zudem kann si<strong>ch</strong> e-mediat bei lovis auf einen<br />

anerkannten und gut vernetzten partner stützen, wenn es<br />

darum geht, praxistaugli<strong>ch</strong>e standards im s<strong>ch</strong>weizer<br />

Gesundheitswesen zu etablieren. auf der anderen seite<br />

gewinnt <strong>ch</strong>ristian lovis dur<strong>ch</strong> den direkten Kontakt zu<br />

e-mediat einblick in die zusammenhänge beim auf- und<br />

ausbau von referenzdaten und deren Verknüpfung mit<br />

klinis<strong>ch</strong> relevanten Daten aus einer industriellen und operativen<br />

optik.


Überzeugendes engagement<br />

_Der bedeutendste Grund für den Genfer professor, mit<br />

e-mediat eine partners<strong>ch</strong>aft einzugehen, war die grosse<br />

erfahrung und die ausgewiesene Kompetenz des unternehmens<br />

in der Bereitstellung von Daten für den Gesundheitsmarkt:<br />

«Das langfristige engagement von e-mediat ist für<br />

das erzielen ho<strong>ch</strong>wertiger standards wi<strong>ch</strong>tig», sagt <strong>ch</strong>ristian<br />

lovis und ergänzt: «zudem ist der aufbau von Datenbanken<br />

eine langwierige aber verdienstvolle aufgabe, die<br />

häufig im Verborgenen abläuft, do<strong>ch</strong> letztli<strong>ch</strong> einen ganz<br />

ents<strong>ch</strong>eidenden einfluss auf die Qualität und effizienz hat.»<br />

Respektvoll und werts<strong>ch</strong>ätzend<br />

_Beide seiten begegnen si<strong>ch</strong> mit viel respekt und s<strong>ch</strong>ätzen<br />

si<strong>ch</strong> sehr. «es ist zu spüren, dass si<strong>ch</strong> mein Gegenüber<br />

als partner versteht, der uns praktikern helfen will», sagt<br />

<strong>ch</strong>ristian lovis. «meine Vors<strong>ch</strong>läge und Kritik werden sehr<br />

ernst genommen.» «alles andere wäre au<strong>ch</strong> unklug», meint<br />

ulri<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>aefer, «denn ohne die erfahrungen von <strong>ch</strong>ristian<br />

lovis wäre es unglei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wieriger, die eigenen produkte<br />

und Dienstleistungen praxisgere<strong>ch</strong>t weiter zu entwickeln<br />

und gemeinsam initiativen und Konzepte für den Gesundheitsmarkt<br />

der zukunft voranzutreiben.»<br />

_19


untermattweg 8 · postfa<strong>ch</strong> · <strong>ch</strong>-3001 Bern<br />

telefon +41 58 852 81 <strong>11</strong> · Fax +41 58 852 81 12<br />

info@galenica.com . www.galenica.com<br />

Kontaktperson für investor relations: Fritz hirsbrunner, Vize-ceo und cFo, investors@galenica.com<br />

Kontaktperson für medien: <strong>ch</strong>ristina hertig, leiterin Kommunikation, media@galenica.com<br />

_«news» ers<strong>ch</strong>eint au<strong>ch</strong> in englis<strong>ch</strong>er und französis<strong>ch</strong>er spra<strong>ch</strong>e und ist als pDF unter www.galenica.com abrufbar.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!