Phantastiken. Die Bauhäuslerin Lou Scheper-Berkenkamp
Phantastiken. Die Bauhäuslerin Lou Scheper-Berkenkamp
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Pressemappe zur Ausstellung<br />
<strong>Phantastiken</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
1. Pressemitteilung: „Künstlerische Neuentdeckung. Das Bauhaus‐Archiv Berlin<br />
widmet dem ungewöhnlichen Lebenswerk der kaum bekannten <strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong><br />
<strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> eine erste Einzelausstellung“, 30.10.2012<br />
2. Zusatzinformation: „<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>. Lebenslauf und Werk“<br />
3. Zusatzinformation: „Begleitprogramm zur Ausstellung setzt Veranstaltungsreihe<br />
bauhaus weiblich. künstlerinnen am bauhaus fort“<br />
4. Übersicht der Pressefotos
Presseinformation<br />
Künstlerische Neuentdeckung:<br />
Das Bauhaus‐Archiv Berlin widmet dem ungewöhnlichen<br />
Lebenswerk der bisher kaum bekannten <strong>Bauhäuslerin</strong><br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> eine erste Einzelausstellung.<br />
Berlin, 30. Oktober 2012. Einen umfangreichen Einblick in das vielfältige Gesamtwerk der<br />
<strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> (1901‐1976) vermittelt das Bauhaus‐Archiv Berlin erstmals<br />
vom 31. Oktober 2012 bis zum 14. Januar 2013 in der Sonderausstellung „<strong>Phantastiken</strong>. <strong>Die</strong><br />
<strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>“. Das für das Bauhaus wenig typische Oeuvre der Schülerin<br />
von Johannes Itten, Lyonel Feininger und Paul Klee gilt als weitgehend unbekannt.<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s Werk umfasst neben Malerei und Zeichnung auch Kinderbücher,<br />
literarische Texte, Entwürfe für Oskar Schlemmers Bauhaus‐Bühne und Farbgestaltungen von<br />
Innenräumen wie zum Beispiel in der Berliner Philharmonie von Hans Scharoun. Ihre freien<br />
künstlerischen Arbeiten bewegen sich zwischen Phantasie und Wirklichkeit, Ironie und Melancholie.<br />
Der intelligente Wortwitz <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s zeigt sich besonders in ihren bunten<br />
„Bilderbriefen“, die als ideensprühende Miniaturen aus Text und Bild ihre Freunde faszinierten und in<br />
der Ausstellung einen Eindruck von der Persönlichkeit der Künstlerin geben.<br />
Eine Auswahl von rund 150 Arbeiten auf Papier, eine digitale Präsentation einzelner Beispiele ihrer<br />
Farbgestaltungen sowie eine Hörstation vermitteln einen differenzierten Eindruck von dem weit<br />
umfassenderen Lebenswerk von <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>, die mit dem Bauhauslehrer und<br />
Farbgestalter Hinnerk <strong>Scheper</strong> (1897 – 1957) verheiratet war.<br />
„<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> entwickelte eine sehr individuelle künstlerische Formsprache und schuf<br />
ein enorm facettenreiches Werk. <strong>Die</strong> Künstlerin vertrat die Auffassung, dass nicht alle Gestaltung<br />
funktionell zu sein hat. Deswegen entsprechen ihre freien Arbeiten nicht unbedingt dem heutigen<br />
Stereotyp vom Bauhaus als Architektur‐ und Gestaltungsschule. In ihren Farbgestaltungen hingegen<br />
manifestiert sich deutlich die Bauhaus‐Idee der Vereinigung der Künste im architektonischen Bau“,<br />
stellt Dr. Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung fest.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Es erscheint ein 72‐<br />
seitiger Katalog mit 76 Abbildungen zum Preis von 15 Euro. Darüber hinaus werden zwei der<br />
Kinderbücher von <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> anlässlich der Ausstellung wieder aufgelegt.<br />
In einer zweiten Station wird die Ausstellung vom 20. Oktober 2013 bis 9. Februar 2014 im Felix‐<br />
Nussbaum‐Haus Osnabrück gezeigt werden.<br />
Begleitprogramm:<br />
So, 11.11. sowie So, 06.01., jeweils 11 Uhr: bauhaus_brunch. Brunch, Eintritt und Führung: 19 €,<br />
Mitgl. 15 €, Anmeldung: visit@bauhaus.de<br />
Mi, 28.11., 19.30 Uhr: Drei Künstlerinnen am Bauhaus: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>, Irene Bayer und<br />
Lucia Moholy, Vortrag von Dr. Anja Guttenberger, Eintritt frei<br />
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
Do, 10.01., 19.30 Uhr, Typisch Bauhaus‐Frau?! Weibliche Rollenbilder und die Künstlerinnen am<br />
Bauhaus, Podiumsdiskussion mit Expertinnen zum Thema Frauen am Bauhaus: Dr. Anja Baumhoff<br />
(<strong>Lou</strong>ghborough University), Dr. Anja Guttenberger (Kunsthistorikerin, Bauhaus‐Archiv) und Dr.<br />
Elizabeth Otto (University of Buffalo), Moderation: Dr. Ronald Berg (Kunstkritiker und Journalist),<br />
Eintritt: 6 Euro / Mitglieder und Studenten Eintritt frei<br />
So, 25.11., 11–14 Uhr: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong> lässt Bälkchen erzählen und erweckt Tönnchen und Knöpfchen<br />
zum Leben, Familienangebot für Kinder und Erwachsene zur Sonderausstellung. Teilnahmegebühr:<br />
Kinder 6 Euro, Erwachsene 9 Euro, Material 4,50 Euro<br />
Katalog<br />
<strong>Phantastiken</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>.<br />
Hrsg.für das Bauhaus‐Archiv Berlin: Renate <strong>Scheper</strong><br />
72 Seiten, 15 Euro, erhältlich im Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung Berlin und dem Felix‐<br />
Nussbaum‐Haus Osnabrück sowie im Buchhandel: ISBN 978‐3‐89946‐189‐3<br />
Kinderbücher<br />
Knirps. Ein ganz kleines Ding<br />
Reprint eines Kinderbuchs von <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> aus dem Jahr 1948<br />
15x10,8cm, 20 Seiten, 4 Euro, erhältlich im bauhaus‐shop und unter www.bauhaus‐shop.de<br />
Puppe Lenchen<br />
Reprint eines Kinderbuchs von <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> aus dem Jahr 1948<br />
15x10,8cm, 20 Seiten, 4 Euro, erhältlich im bauhaus‐shop und unter www.bauhaus‐shop.de<br />
Das Bauhaus‐Archiv/Museum für Gestaltung<br />
Das Bauhaus‐Archiv/Museum für Gestaltung in Berlin erforscht und präsentiert Geschichte und<br />
Wirkung des Bauhauses (1919‐1933), der bedeutendsten Schule für Architektur, Design und Kunst im<br />
20. Jahrhundert und zeigt die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte der Schule und zu<br />
allen Aspekten ihrer Arbeit. Als Laboratorium und Diskursplattform befasst sich das Bauhaus‐Archiv<br />
mit aktuellen Fragen zeitgenössischer Architektur, Design und Kunst.<br />
Pressekontakt:<br />
Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung, Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, E‐Mail: presse@bauhaus.de, www.bauhaus.de<br />
Ulrich Weigand, Leiter Kommunikation, Tel. (+49) 030 – 25 400 245<br />
Dina Blauhorn, Referentin Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (+49) 030 – 25 400 247
Zusatzinformation<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>: Lebenslauf und künstlerisches Werk<br />
Lebenslauf:<br />
1901 Am 15. Mai 1901 als Hermine Luise <strong>Berkenkamp</strong> in Wesel geboren.<br />
1920‐1922 1920 Abitur. 1920‐1922 Studierende am Bauhaus in Weimar (Unter‐<br />
richt bei Itten, Klee, Feininger und Muche; Werkstatt für Wandmale‐<br />
rei). 1922 Hochzeit mit Hinnerk <strong>Scheper</strong>.<br />
1923‐1925 Wohnhaft in Weimar und im Elternhaus in Wesel. 1923 Geburt des<br />
Sohnes Jan Gisbert.<br />
1925‐1929 Übersiedlung nach Dessau (Berufung von Hinnerk <strong>Scheper</strong> als Meister<br />
an das Bauhaus Dessau). 1926 Geburt der Tochter Britta. 1926‐1928<br />
Mitarbeit an der Bühne am Bauhaus (Leitung: Oskar Schlemmer).<br />
1927‐1929 Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen des Bauhauses.<br />
Reisen (1926 Ascona; 1927 Sylt; 1928 Hvar/ Dalmatien).<br />
1929‐1931 Juli 1929‐August 1930 und Juni‐September 1931 in Moskau (Berufung<br />
von Hinnerk <strong>Scheper</strong> als Spezialist für Farbgestaltung). Veröffentli‐<br />
chungen in der Moskauer Rundschau.<br />
1931‐1933 Rückkehr nach Dessau. Juli‐November 1932 in Vilpiano/ Südtirol. Mai‐<br />
November 1933 Reportagereise ins Artland und an den Niederrhein<br />
(Veröffentlichung von Texten zu Fotos von Hinnerk <strong>Scheper</strong>).<br />
1934‐1944 1934 Umzug nach Berlin. 1938 Geburt des Sohnes Dirk.<br />
1945‐1946 Aufenthalt in Wulften bei Badbergen (Kreis Osnabrück). 1945 Ernen‐<br />
nung von Hinnerk <strong>Scheper</strong> zum Berliner Landeskonservator.<br />
1946‐1976 Rückkehr nach Berlin. 1948 Publikation von Kinderbüchern. Einzelaus‐<br />
stellungen von Bildgeschichten. Ab 1951 Mitarbeit im Berufsverband<br />
Bildender Künstler. 1957 Tod von Hinnerk <strong>Scheper</strong>. Ab 1959 Farbge‐<br />
staltungen.<br />
1976 am 11.4.1976 in Berlin verstorben.<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s künstlerisches Werk:<br />
Zeichnung und Malerei<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> gilt als eine der wenigen Malerinnen am Bauhaus, wobei sie auf die Malerei<br />
mit Ölfarben verzichtete. Sie studierte zwischen 1920 und 1922 bei Johannes Itten, Paul Klee, Lyonel<br />
Feininger und Georg Muche. In mehr als vier Jahrzehnten hat die extrem produktive Künstlerin konti‐<br />
nuierlich gezeichnet und gemalt: Sie arbeitete mit Bleistift und Tusche, Aquarell‐ und Deckfarben und<br />
kombinierte Zeichnung und Malerei in Mischtechniken, die sie zum Teil mit Collagen erweiterte. Ihre<br />
Bilder sind nie objektiv und selten abstrakt, sie interpretieren Wirklichkeit oder schaffen eigene Reali‐<br />
täten. <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s intelligenter Wortwitz und ihre humorvollen Bildelemente finden
sich besonders in ihren Bilderbriefen wieder, die sie seit ihren Studienzeiten fortentwickelte. Ab 1929<br />
entstanden in Moskau und Berlin hingegen atmosphärisch melancholische und zum Teil unheimlich<br />
wirkende Arbeiten, in denen soziale Randgruppen, Theaterszenen und menschenleere Stadtland‐<br />
schaften häufig im Zentrum stehen.<br />
Arbeiten für die Bühne<br />
Von 1926 bis 1928 wirkte <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> an der Bauhaus‐Bühne in Dessau unter Oskar<br />
Schlemmer mit. Sie entwarf Kostüme und Requisiten für die „Circus“‐Aufführung zur<br />
Einweihungsfeier des Bauhaus‐Gebäudes und gestaltete Marionetten, die heute als verschollen<br />
gelten, 1927 jedoch neben Puppen von Gunta Stölzl und Hilde Rantzsch auf der Deutschen<br />
Theaterausstellung in Magdeburg gezeigt wurden. <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> gestaltete zahlreiche<br />
Kostüm‐ und Bühnenbildentwürfe, zum Beispiel für das Theaterstück Ojdar, die jedoch weitgehend<br />
unverwirklicht blieben.<br />
Farbgestaltung<br />
Am Weimarer Bauhaus arbeitete <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong> in der Werkstatt für Wandmalerei, wo sie ihren<br />
späteren Ehemann Hinnerk <strong>Scheper</strong> (1897 – 1957) kennenlernte. In ihrer Zeit am Bauhaus wirkte sie<br />
unter anderem bei der Ausmalung des Haus Sommerfeld von Walter Gropius mit. Sie war an einigen<br />
Farbgebungen von Hinnerk <strong>Scheper</strong> beteiligt und arbeitete nach seinem Tod ab 1959 verstärkt in<br />
diesem Bereich weiter: Farbgebungen für Innenräume wie zum Beispiel in der Berliner Philharmonie<br />
von Hans Scharoun oder der Walter‐Gropius‐Schule in Berlin gingen auf <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
zurück.<br />
Kinderbücher und literarische Texte<br />
Spätestens ab 1925 entstanden die ersten privaten Kinderbücher mit phantastischem Inhalt, für die<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> sowohl den Text als auch das Bild produzierte. Ab 1945 schuf sie eine<br />
größere Anzahl an Kinderbüchern, die auch publiziert wurden. Darüber hinaus schrieb <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<br />
<strong>Berkenkamp</strong> für die Moskauer Rundschau während ihres Russland‐Aufenthalts kritische Beiträge zu<br />
Bautätigkeit, künstlerischer Ausbildung, Ausstellungen, Filmen oder Theaterstücken. Sie verfasste in<br />
den 1930er Jahren Texte zu Fotoreportagen und 1947/48 surrealistische Essays zu ihren Bildern sowie<br />
nie veröffentlichte Texte.<br />
Pressekontakt:<br />
Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung, Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, E‐Mail: presse@bauhaus.de, www.bauhaus.de<br />
Ulrich Weigand, Leiter Kommunikation, Tel. (+49) 030 – 25 400 245<br />
Dina Blauhorn, Referentin Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (+49) 030 – 25 400 247
Zusatzinformation<br />
Das Begleitprogramm zur Ausstellung „<strong>Phantastiken</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Bauhäuslerin</strong><br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>“ setzt die Veranstaltungsreihe „bauhaus<br />
weiblich. künstlerinnen am bauhaus“ fort.<br />
<strong>Die</strong> Sonderausstellung „<strong>Phantastiken</strong>. <strong>Die</strong> <strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>“ wird von einem<br />
abwechslungsreichen Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder begleitet. Zwei der<br />
Veranstaltungen führen die Reihe „bauhaus weiblich. künstlerinnen am bauhaus“ fort, die sich mit<br />
dem Leben und künstlerischen Schaffen von Frauen am Bauhaus beschäftigt. Bei einem<br />
Familienangebot werden <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s Kinderbücher als Inspirationsgrundlage für<br />
praktisches, kreatives Arbeiten genutzt.<br />
Begleitprogramm: bauhaus_weiblich<br />
Drei Künstlerinnen am Bauhaus: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>, Irene Bayer und Lucia Moholy<br />
Mi, 28.11., 19.30 Uhr, Ort: Bauhaus‐Archiv Berlin, Eintritt frei<br />
Vortrag von Dr. Anja Guttenberger<br />
Bislang ist das facettenreiche Werk von <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong> der Öffentlichkeit noch weitgehend<br />
unbekannt. Am Bauhaus studierte sie bei Itten, Feininger und Klee und arbeitete nach dem Vorkurs in<br />
der Werkstatt für Wandmalerei. Im Vortrag von Dr. Anja Guttenberger werden ihr zwei weitere Künst‐<br />
lerinnen gegenübergestellt, die etwa zeitgleich am Bauhaus lebten: Lucia Moholy und Irene Bayer.<br />
Auf Basis der künstlerischen Arbeiten lassen sich unterschiedliche Lebensphasen der Künstlerinnen<br />
aber auch ein differenziertes Bild vom Bauhaus nachzeichnen.<br />
Typisch Bauhaus‐Frau?! Weibliche Rollenbilder und die Künstlerinnen am Bauhaus<br />
Do, 10.01., 19.30 Uhr, Ort: Bauhaus‐Archiv Berlin, Eintritt: 6 € / Mitglieder und Studenten Eintritt frei<br />
Podiumsdiskussion mit Expertinnen zum Thema Frauen am Bauhaus<br />
Im Zentrum der Podiumsdiskussion stehen das Frauenbild und die Rolle der Frau am Bauhaus im<br />
Vergleich zur männlichen Selbstwahrnehmung. Es diskutieren Dr. Anja Baumhoff (<strong>Lou</strong>ghborough<br />
University), Dr. Anja Guttenberger (Kunsthistorikerin, Bauhaus‐Archiv) und Dr. Elizabeth Otto<br />
(University of Buffalo). Moderator ist Dr. Ronald Berg (Kunstkritiker und Journalist). Vor dem Gespräch<br />
werden die Teilnehmer in kurzen Statements ihren Forschungs‐Standpunkt zu dieser Thematik<br />
darlegen.<br />
Begleitprogramm: Familienangebot<br />
<strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong> lässt Bälkchen erzählen und erweckt Tönnchen und Knöpfchen zum Leben<br />
So, 25.11., 11–14 Uhr, Ort: Bauhaus‐Archiv Berlin<br />
Familienangebot für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene zur Sonderausstellung<br />
Teilnahmegebühr: Kinder 6 €, Erwachsene 9 €, Material 4,50 €<br />
Inspiriert von einer Lesung aus <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong>s Kinderbüchern, begeben sich die<br />
Teilnehmer im Museum auf die Suche nach Punkten, Linien oder Strichen, die sich im Museum<br />
überall finden. Davon angeregt werden eigene Formenwelten gestaltet, die mit nach Hause<br />
genommen werden können.<br />
Leitung Katharina Stahlhoven, Museumspädagogin, Architektin<br />
Begleitprogramm: bauhaus_brunch<br />
bauhaus_brunch<br />
So, 11.11. sowie So, 06.01., jeweils 11 Uhr, Ort: Bauhaus‐Archiv Berlin<br />
Brunch, Eintritt und Führung: 19 €, Mitgl. 15 €, Anmeldung: visit@bauhaus.de
Pressekontakt: Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung, Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, E‐Mail: presse@bauhaus.de, www.bauhaus.de<br />
Ulrich Weigand, Leiter Kommunikation, Tel. (+49) 030 – 25 400 245<br />
Dina Blauhorn, Referentin Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (+49) 030 – 25 400 247
Pressefotos<br />
<strong>Phantastiken</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Bauhäuslerin</strong> <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
31. Oktober 2012 bis 14. Januar 2013<br />
Bitte beachten Sie, dass diese Abbildungen nur im Zuge der aktuellen Berichterstattung zur<br />
Ausstellung honorar‐ und genehmigungsfrei verwendet werden dürfen, sofern Urhebervermerk und<br />
Bildnachweis korrekt und vollständig direkt am Bild angegeben werden.<br />
<strong>Die</strong> Pressefotos erhalten Sie auf Anfrage unter:<br />
Bauhaus‐Archiv / Museum für Gestaltung, Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin, E‐Mail: presse@bauhaus.de, www.bauhaus.de<br />
Ulrich Weigand Dina Blauhorn<br />
Leiter Kommunikation Referentin Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Tel. (+49) 030 – 25 400 245 Tel. (+49) 030 – 25 400 247<br />
1 Titel: Portraitfoto <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Datierung: um 1922<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin / Foto: Hinnerk <strong>Scheper</strong><br />
2 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Geburtstagspost und General<br />
(Kostümentwürfe für „Ojdar“)<br />
Datierung/Date: 1928<br />
Maße/Dimensions: 22x27,8 cm<br />
Technik/Material: Deckfarbe und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
3 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Normen‐Menschen ... weiblichen<br />
Geschlechts<br />
Datierung/Date: 1930<br />
Maße/Dimensions: 20,9x29,5 cm<br />
Technik/Material: Gouache und Tuschfeder auf Briefpapier<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin
4 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Urlaubsgruß an Maria Rasch<br />
Datierung: 1928<br />
Maße: 28,8x21,3 cm<br />
Technik/Material: Deckfarbe, Aquarell und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
5 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: „L´esprit de Weimar“<br />
Datierung: um 1923<br />
Maße: 15x21,8 cm<br />
Technik/Material: Aquarell und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
6 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Bilderbogen aus der „Luftpost der Seligen“<br />
Datierung: 1947<br />
Maße: 23x16,8 cm<br />
Technik/Material: Deckfarbe und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
7 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Frau mit Schleier (Geburtstagsgeschenk für<br />
Walter Gropius)<br />
Datierung: 1926<br />
Maße: 38,8x28,4 cm<br />
Technik/Material: Aquarell und Deckfarbe<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Bauhaus‐Archiv Berlin
8 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Der Gaukler<br />
Datierung: 1922<br />
Maße: 28,4x22,3 cm<br />
Technik/Material: Aquarell und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
9 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Collage für Walter und Ise Gropius zum<br />
Abschied<br />
Datierung: 1928<br />
Maße: 30,2x24,5 cm<br />
Technik/Material: Aquarell und Collage<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Bauhaus‐Archiv Berlin<br />
10 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Kulissen für „Ojdar“<br />
Datierung: 1928<br />
Maße: 27,9x22 cm<br />
Technik/Material: Deckfarbe und Tusche<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin<br />
11 Künstler: <strong>Lou</strong> <strong>Scheper</strong>‐<strong>Berkenkamp</strong><br />
Titel/Erläuterung: Berliner Straße<br />
Datierung: um 1937<br />
Maße: 22,8x30,8 cm<br />
Technik/Material: Deckfarbe und Bleistift<br />
Copyright: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin<br />
Bildnachweis: Nachlass <strong>Scheper</strong>, Berlin/ Foto: Bauhaus‐Archiv<br />
Berlin