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<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Inhaltsübersicht<br />

Zum Geleit 1<br />

Grusswort Bischof Brunner 3<br />

Prior Schnyder Berhhard 4<br />

Der OCV gratuliert 5<br />

Grusswort der Gemeinde 6<br />

Was vorher war 8–9<br />

Eine Reise in die Vergangenheit: 1956 – 1966 11–13<br />

1966 – 1976 14–16<br />

1976 – 1986 17–22<br />

1986 – 1996 23–27<br />

1996 – 2006 28–33<br />

Unsere früheren Geistlichen 1956 – 2006 34–37<br />

Musikalische Leitung 1956 – 2006 38<br />

Die Dirigenten haben das Wort 39–42<br />

Chorpräsidenten <strong>und</strong> Ehrenmitglieder 43<br />

Mitglieder 2006 44<br />

Bene-Merenti 45<br />

Theoduls-Medaille 46–47<br />

Zum Gedenken 48<br />

Danke 49<br />

Bildergalerie <strong>50</strong>–52


1<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Zum Geleit<br />

Der gemischte <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> darf in diesem Jahr sein <strong>50</strong>-jähriges Bestehen feiern. Wir freuen<br />

uns sehr, anlässlich dieses Jubiläums allen Vertretern der geistlichen <strong>und</strong> weltlichen Behörden,<br />

unseren Ehrengästen <strong>und</strong> Gästen, Mitarbeitern, Helfern, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gönnern, Ehren- <strong>und</strong> Aktiv-<br />

Mitgliedern, anlässlich dieses Jubiläums die vorliegende Festschrift zu widmen. Für sie alle haben<br />

wir Fre<strong>und</strong>e, Seelsorger <strong>und</strong> musikalische Leiter zu Wort kommen lassen. Wir streiften in ehrendem<br />

Andenken die Arbeit derer, die vor uns in der St. Martinskirche sangen. In kurzen Abrissen liessen<br />

wir die vergangenen fünf Jahrzehnte Revue passieren <strong>und</strong> erinnerten uns besonderer Anlässe.<br />

Wir danken allen von Herzen, die den Weg bis hierher mit uns gegangen sind. Gern sind wir auch<br />

in Zukunft bereit, Pfarrei, Dorf <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e durch feierliche, festliche, fröhliche Augenblicke, aber<br />

auch durch schwere, dunkle St<strong>und</strong>en zu begleiten. Möge Gott unser gemeinsames Voranschreiten<br />

segnen.<br />

<strong>Kippel</strong>, im August 2006<br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>


2<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Grusswort<br />

von Fre<strong>und</strong>en!<br />

Dem <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

gewidmet.


4<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Prior<br />

Schnyder Berhhard, <strong>Kippel</strong><br />

«Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen <strong>und</strong> Lieder erklingen. Singt <strong>und</strong> jubelt<br />

aus vollem Herzen zum Lob des Herrn. Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für<br />

alles!» (aus Eph 5)<br />

Während <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n hat unser <strong>Kirchenchor</strong> mit viel Engagement das Lob Gottes gesungen. Das war<br />

mehr <strong>als</strong> musikalische Umrahmung oder schönes Beiwerk, nein es war Gebet <strong>und</strong> zwar nicht nur<br />

mit Worten. Wenn ich singe, dann bin ich mit dem Verstand, mit dem Körper, mit Herz <strong>und</strong> Sinnen<br />

dabei. «Mehr <strong>als</strong> Worte sagt ein Lied», so heisst es in einem Gesang aus unserem KG (Nr. 43). Der<br />

Gesang ist ein Reichtum in der Kirche. Er intensiviert den Glauben. Singen geschieht zum Lob des<br />

Herrn, <strong>und</strong> wer singt, der hat Freude am Singen. Dieses spricht den Zuhörer an, nicht nur sein Ohr,<br />

sondern auch das Herz.<br />

Singen kann etwas im Menschen in Schwingung bringen. Ja, Gesang ist eine Art der Glaubensverkündung.<br />

Menschen können wieder einen Zugang zum Glauben gewinnen, Hoffnung <strong>und</strong> Mut<br />

schöpfen.<br />

So hat der <strong>Kirchenchor</strong> über die vielen <strong>Jahre</strong> mitgeholfen, unsere Pfarrei bei den verschiedenen<br />

Gelegenheiten – schöne <strong>und</strong> schwere –, im Glauben zu stärken <strong>und</strong> ihre Gemeinschaft aufzubauen.<br />

Dafür sei gedankt, zuerst dem Geber aller Talente <strong>und</strong> Gaben, unserem Herrn, <strong>und</strong> auch allen, die<br />

sie einbrachten <strong>und</strong> sich einsetzten. Nichts ist selbstverständlich: jede Probe, jeder Auftritt, jeder<br />

Einsatz, jeder Dienst, jede Hilfe. Für all das sei im Namen der St. Martins-Pfarrei ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott ausgesprochen: den aktiven Mitgliedern des <strong>Kirchenchor</strong>es, sowie allen ehemaligen<br />

Sängerinnen <strong>und</strong> Sängern. Dieser Dank gelte übers Grab hinaus auch jenen, die nicht mehr unter<br />

uns weilen. Das <strong>50</strong>-Jahr-Jubiläum des <strong>Kirchenchor</strong>es <strong>Kippel</strong> möge uns helfen, die Freude am Gesang,<br />

die Verb<strong>und</strong>enheit in der Gemeinschaft <strong>und</strong> die Hingabe im Dienst an Gott zu leben <strong>und</strong> zu<br />

pflegen. Damit wird sie zu einem Wegweiser in die Zukunft, die wir vertrauensvoll aus Gottes guter<br />

Hand erwarten:<br />

«Ein Danklied sei dem Herrn für alle seine Gnade.<br />

Er walte nah <strong>und</strong> fern, kennt alle unsere Pfade.<br />

Ganz ohne Mass ist seine Huld <strong>und</strong> allbarmherzige Geduld.»<br />

Bernhard Schnyder


5<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Der OCV gratuliert<br />

Wenn die Menschen arbeiten, achtet sie Gott. Wenn sie singen, liebt er sie.<br />

Gemäss diesem Sprichwort liebt Gott die Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger des <strong>Kirchenchor</strong>es <strong>Kippel</strong>, die<br />

Gründer <strong>und</strong> die verstorbenen Chormitglieder anlässlich des <strong>50</strong>-jährigen Bestehens bestimmt besonders.<br />

Gott liebt singende Menschen wohl deshalb, weil sie ihm dann am nächsten sind. Nicht ohne Gr<strong>und</strong><br />

meint der hl. Augustinus, singen sei doppeltes Beten. Gesang ist die Resonanz seiner Liebe <strong>und</strong> die<br />

Stimme der Ausdruck seiner Schöpfung.<br />

Die Arbeit ist wichtig. Doch was wäre ein Leben ohne Musik, ohne Gesang? Wir erleben es selber<br />

immer wieder: Singen tut gut, nährt Körper <strong>und</strong> Seele. Und was wäre ein festlicher Gottesdienst ohne<br />

Gesang, eine Beerdigung ohne die Kraft <strong>und</strong> das Tröstende der Lieder, ein Fest ohne das Erheiternde<br />

des Gesanges?<br />

Wer singt, hängt seine Seele in den Himmel. Was gibt es Schöneres, <strong>als</strong> seine Seele an dem Ort in<br />

den Himmel zu hängen, wo das Himmelblau eine besondere Leuchtkraft hat <strong>und</strong> der Himmel einen<br />

der schönsten Flecken Erde berührt – das Lötschental?<br />

Möge der Gesang des <strong>Kirchenchor</strong>es <strong>Kippel</strong> weitere <strong>Jahre</strong> vielen Menschen ermöglichen, ihre Seele<br />

in den (Lötschentaler) Himmel zu hängen. Der OCV dankt allen, die dafür ihre Zeit <strong>und</strong> ihre Energie<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Oberwalliser Cäcilien Verband OCV<br />

Arnold Steiner, Präsident


6<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Grusswort der Gemeinde<br />

Alles Gute zum <strong>50</strong>igsten.<br />

Seit nun mehr <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n leistet unser <strong>Kirchenchor</strong> seinen Beitrag zur Gestaltung <strong>und</strong> zur musikalischen<br />

Umrahmung der kirchlichen Feste. Scheinbar mit der grössten Selbstverständlichkeit tritt<br />

unser Chor an unzähligen Anlässen auf <strong>und</strong> untermalt mit ihren Darbietungen viele weltliche Feiern<br />

in unserem Dorf.<br />

Von den vielen Auftritten ist uns allen sicherlich die Darbietung am «Pfingstruich» in bester Erinnerung<br />

gebleiben. Hier hat uns unser Chor mit dem Lied von «Mani Matter» bewiesen, dass unsere<br />

Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger, manchmal vor Freude am Gesang über den Wolken schweben <strong>und</strong> hier die<br />

scheinbar grenzenlose Freiheit geniessen können.<br />

Ich wünsche unserem <strong>Kirchenchor</strong> <strong>und</strong> seinen Mitgliedern weiterhin grenzenlose Alpenflüge mit<br />

vielen Passagieren an Bord, die sich für das Vereinsleben <strong>und</strong> den Gesang einsetzen.<br />

Am guten Alten in Treue halten;<br />

am kräftigen Neuen sich stärken <strong>und</strong> freuen,<br />

wird niemand gereuen. (Emanuel Geibel)<br />

Gabriel Ritler, Gemeindepräsident


7<br />

<strong>Kippel</strong> um ca. 1910<br />

Was vorher war


8<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Dem Männerchor bis 1956 gewidmet<br />

Benedictus es,<br />

Domine, in saecula!<br />

Gepriesen seist du Herr,<br />

in Ewigkeit.<br />

Wussten Sie, verehrte Gäste, dass schon um <strong>und</strong> vor 1930 mehr <strong>als</strong> 20 Männer «auf der Orgel» das<br />

dam<strong>als</strong> ausschliesslich lateinisch gesungene Lob Gottes pflegten? Und dass schon in den zwanziger<br />

<strong>Jahre</strong>n auch die Frauen in der Kirche sangen – allerdings nur an hohen Festtagen wie etwa an «ds<br />

Wiibuvolchsch Fäscht» unten im Schiff? Der <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> feiert heute sein fünfzig-jähriges<br />

Bestehen, seine Wurzeln reichen aber weit zurück. 1938 sollte der Chor feste Formen bekommen.<br />

22 aktive Kirchensänger aus Ferden, <strong>Kippel</strong> <strong>und</strong> Wiler protokollierten ihr Ziel, ein «gläubig-frommes<br />

Singen zur Verherrlichung des Gottesdienstes, zur Ehre Gottes <strong>und</strong> zur Erbauung der Gläubigen».<br />

Der alte Chor


9<br />

Die Sänger hatten klare Vorstellungen von ihrer Arbeit, nämlich «Anwendung <strong>und</strong> Pflege von Andacht,<br />

Vortrag, Tonbildung, Atmungstechnik, Notenkenntnis». Sie begeisterten sich für die Klänge<br />

Palästrinas <strong>und</strong> pflegten besonders den Choral, den «von den Päpsten empfohlenen» Kirchengesang.<br />

Schon dam<strong>als</strong> spielte der <strong>Kirchenchor</strong> auch Theater, eine Kunst, die seit jeher im Lötschental<br />

verankert scheint. Die Zeit blieb nicht stehen, bald klangen neue Vorschläge an: So verlangte das<br />

Protokoll von 1954, «wieder einmal einen Fachmann kommen zu lassen, um einigermassen die<br />

Stimmen zu bilden <strong>und</strong> wohl auch etwas Gr<strong>und</strong>schulunterricht zu geben», <strong>und</strong> es erwähnte erstm<strong>als</strong><br />

den Ruf nach der Gründung eines gemischten Chors. Die Teilnahme am Gesangfest 1955 in Steg<br />

war beschlossene Sache.<br />

In dieser Zeitspanne lag die musikalische Leitung in den Händen von Stefan Werlen <strong>und</strong> Rudolf<br />

Murmann an der Orgel, Julian Werlen <strong>und</strong> Rudolf Murmann dirigierten den Männerchor. Für ihre<br />

jahrelange Arbeit gebührt ihnen Anerkennung <strong>und</strong> Lobpreis für alle Zeit.<br />

Als Präsident des Chors amtete dam<strong>als</strong> H.H. Prior Dr. Johann Siegen, dessen segensreiche Verdienste<br />

im Lötschental ihm Gott vergelten möge.<br />

Das Jahr 1956 stellte die Mutterpfarrei <strong>Kippel</strong> wie die neuen Pfarreien Ferden <strong>und</strong> Wiler vor ein grosses<br />

Problem: In den getrennten Pfarreien gab es nicht mehr genug aktive Sänger für einen gepflegten<br />

Kirchengesang. Die Zeit war reif geworden für die Gründung eines gemischten <strong>Kirchenchor</strong>s!<br />

Choraltext zu Weihwasserspende


10<br />

Eine Reise<br />

in die Vergangenheit


11<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

1956 – 1966<br />

Cantate Domino<br />

canticum novum!<br />

Singt dem Herrn ein<br />

neues Lied.<br />

Vielleicht stellen Sie, geschätzte Leserinnen <strong>und</strong> Leser, sich nun vor, wie die Männer mit viel Eifer<br />

nach neuen Sängerkollegen <strong>und</strong> geeigneten Frauen suchten? – Weit gefehlt!<br />

Die Begeisterung für das neue Werk war überwältigend! 24 Frauen <strong>und</strong> 16 Männer gründeten am<br />

21. Oktober 1956 den neuen gemischten <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>!<br />

Noch hatte das Zweite Vatikanische Konzil sich nicht bemerkbar gemacht, die wichtigsten Gesänge<br />

stammten aus dem Kyriale.<br />

Neuer gemischter <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>


12<br />

Die Gründungsmitglieder des neuen gemischten <strong>Kirchenchor</strong>s <strong>Kippel</strong> waren:<br />

Frauen: Bellwald Beata, Ebener Frieda, Ebener Hedwig, Ebener Katharina, Ebener Therese, Imseng<br />

Maria, Imseng Therese, Jaggy Madlen, Jaggy Maria, Meyer Maria, Meyer Viktoria, Murmann Adelheid,<br />

Murmann Agnes, Murmann Berta, Murmann Elisabeth, Murmann Gertrud, Murmann Therese,<br />

Murmann Veronika, Rieder Elisabeth, Rieder Susanna, Ritler Balbina, Tannast Anna, Tannast Hedwig,<br />

Tannast Maria<br />

Männer: Bellwald Hubert, Bellwald Simon, Bellwald Viktor, Ebener Franz, Meyer Franz, Meyer Leo,<br />

Murmann Alois, Murmann Dominik, Murmann Jgnaz, Murmann Josef d.Josef, Murmann Rudolf,<br />

Murmann Stefan d.Benjamin, Murmann Stefan d.Stefan, Rieder Adolf, Rieder Albert, Rieder Alois.<br />

<strong>Kirchenchor</strong> auf der Hockenalp<br />

In Pfarrei <strong>und</strong> Dorf: Der gemischte <strong>Kirchenchor</strong> übte, sang <strong>und</strong> plante mit grossem Engagement.<br />

Die Mitglieder beschlossen: «Wer zweimal einer Übung unentschuldigt fern bleibt, wird verwarnt<br />

<strong>und</strong> wenn es das dritte Mal vorkommt aus dem <strong>Kirchenchor</strong> ausgeschlossen»! Mit dem Vorschlag<br />

der Chorfrauen 1958, die GV mit einem Fest zu verbinden, erhielt die jährliche Versammlung bald<br />

ein fröhliches neues Gesicht. 1959 folgte die Sängerschar freudig dem «Introibo ad altare Dei» an<br />

der Tür der neuen Hockenkapelle, angefertigt von Baumeister Rieder Albert, <strong>und</strong> jubilierte bei der<br />

Kapellenweihe auf der Hockenalp.<br />

1960 gestaltete der Chor die Primiz von Pater August Jaggy mit der Paulusmesse feierlich mit, ein<br />

ergreifendes Erlebnis für alle Beteiligten. Die Einweihung des neuen Schulhauses unter Mitwirkung<br />

des Chors war für die ganze Gemeinde ein historisches Ereignis. 1964 führte der Chor die «Leetschär<br />

Gloggä» von Prior Dr. Johann Siegen auf.


13<br />

Gesangfeste: Neben der feierlichen Gestaltung von Gottesdiensten <strong>und</strong> Andachten in der Pfarrei<br />

reisten die Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger an die Dekanatsgesangfeste in Niedergesteln 1958, in Steg<br />

1961, in Ausserberg 1964, in Blatten 1966, <strong>und</strong> natürlich auch an die Oberwalliser Gesangfeste<br />

1959 in Turtmann <strong>und</strong> 1963 in Fiesch.<br />

Reisen: 1965 fand die erste grosse Reise über die Lenzerheide nach Einsiedeln statt. Als Walliser<br />

brachten die Ausflügler frohe K<strong>und</strong>e von Konrad Hischier in die Heimat Alois Kälins – so froh, dass<br />

die Messgesänge am folgenden Morgen in der Gnadenkapelle zuerst etwas heiser klangen <strong>und</strong> die<br />

Muttergottes wohl zu einem versteckten Lächeln bewogen!<br />

Einweihung Schulhaus/Turnhalle 1960<br />

Kapellenweihe Hockenalp 1959


14<br />

1966 – 1976:<br />

Jauchzet dem Herrn<br />

alle Welt!<br />

Wie Sie, teure Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Gönner, hat auch der <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> in der Zeit nach dem Zweiten<br />

Vatikanum viele Neuerungen in der Kirche miterlebt <strong>und</strong> ist mit ihnen vertraut geworden.<br />

In Pfarrei <strong>und</strong> Dorf: Mit viel Einsatz erweiterten die Sänger ihr vertrautes lateinisches Repertoire<br />

auch um neue deutsche Messgesänge. «Wie ein stolzer Adler« schwang sich der Chor in musikalische<br />

Höhen <strong>und</strong> sang an Weihnachten 1970 erstm<strong>als</strong> das «Transeamus», das laut Protokoll «grossen<br />

Anklang gef<strong>und</strong>en» habe <strong>und</strong> aus unseren heutigen Weihnachtsmessen kaum mehr fort zu denken<br />

ist. 1971 durfte der <strong>Kirchenchor</strong> wieder eine Primiz musikalisch mitgestalten: die Feier galt diesmal<br />

dem engagierten Neupriester Cyrill Rieder.<br />

1972 führten Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger einen Theater- <strong>und</strong> Liederabend auf <strong>und</strong> bestritten 1973<br />

zusammen mit der Knabenmusik <strong>Kippel</strong> ein Konzert.<br />

Primiz Cyrill Rieder


15<br />

1974 verliess Prior Siegen im hohen Alter von fast 90 <strong>Jahre</strong>n das Lötschental. Als Präsident <strong>und</strong> Ehrenpräsident<br />

hatte er den <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> durch alle bisherigen Jahrzehnte begleitet, war er doch<br />

seit 1914 Prior von Lötschen. H<strong>und</strong>erte von Lötschentaler Herzen voll guter Wünsche begleiteten<br />

ihren Prior nach Steg.<br />

Prior Gervas Studer wurde 1975 mit allen Ehren <strong>als</strong> neuer Kilchherr zu St. Martin empfangen. Der<br />

<strong>Kirchenchor</strong> freute sich, fortan mit ihm die Ehre Gottes zu preisen.<br />

Gesangfeste: Selbstverständlich versäumte der <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> auch in diesem Jahrzehnt die<br />

Gesangfeste nicht: Oberwalliser Feste 1967 in St. Niklaus – wo er mit Wiler <strong>und</strong> Ferden <strong>als</strong> Chorgruppe<br />

auftrat, 1971 in Naters, 1975 in Raron; Dekanatsfeste 1968 in Steg, 1970 in Bürchen, 1972<br />

in Eischoll, 1974 in Ferden, 1976 in <strong>Kippel</strong>. Das Gesangfest im eigenen Dorf erfüllte Chor <strong>und</strong> Bevölkerung<br />

mit Begeisterung. Die gemeinsame Messfeier, der Vortrag der einzelnen Chöre in der<br />

herrlichen Akustik unserer Kirche <strong>und</strong> das Orgelkonzert von Gastorganist Ferdinand Jaggi ergriff alle<br />

Zuhörer <strong>und</strong> verlieh dem «Ave verum» des Kippler Chors Flügel.<br />

Gesangfest 1976 in <strong>Kippel</strong><br />

Reisen: Noch heute erinnern sich damalige Chormitglieder mit leuchtenden Augen an die Romreise<br />

1968. Der Chor durfte dort in nächster Nähe des Heiligen Vaters eine Papstmesse mitfeiern, die<br />

Sixtinische Kapelle bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> in die Kühle der Katakomben hinabsteigen. Fröhliche Geselligkeit<br />

fand ihren Platz im Kreis lieber Gäste in Frascati <strong>und</strong> im Lunapark <strong>und</strong> auch auf der Hin-<strong>und</strong><br />

Rückfahrt.<br />

1970 besuchte der Chor die Tellspiele in Altdorf <strong>und</strong> bewältigte die Panne auf der Hinfahrt mit viel<br />

Humor! In diesen <strong>Jahre</strong>n fre<strong>und</strong>ete die Sängerschar sich in froher R<strong>und</strong>e mit dem <strong>Kirchenchor</strong> von<br />

Gampel an. Die Fre<strong>und</strong>schaft wurde beim gemeinsamen Raclettefest auf der Hockenalp 1972 geknüpft<br />

<strong>und</strong> an gemütlichen Tagen in Jeizinen <strong>und</strong> Hocken vertieft.


16<br />

Kirchweihe 1978<br />

Romreise 1968<br />

Tellspiele 1970


17<br />

1976 – 1986<br />

Dann jauchzt<br />

mein Herz dir, grosser<br />

Herrscher, zu!<br />

Sie erinnern sich sicher, verehrte Fre<strong>und</strong>e unserer Pfarrei: 1976 begann unter Prior Gervas Studer<br />

die Kirchenrenovation in <strong>Kippel</strong>. Parallel dazu muss man dieses dritte Chorjahrzehnt rückblickend<br />

wohl <strong>als</strong> Zeit der bedeutenden Änderungen bezeichnen.<br />

In Pfarrei <strong>und</strong> Dorf: 1976 zog der <strong>Kirchenchor</strong> mit der ganzen Pfarrgemeinde <strong>und</strong> einer neuen<br />

elektronischen Orgel für die Gottesdienste der nächsten zwei <strong>Jahre</strong> in die Turnhalle.<br />

1977 liess der Chor das Dreikönigssingen mit den schönen alten Liedern neu aufleben <strong>und</strong> gestaltete<br />

es von da an während fünf <strong>Jahre</strong>n, bis es nach altem Brauch wieder der Jugend übergeben werden<br />

konnte. An St. Martin 1978 durfte <strong>Kippel</strong> in die renovierte Kirche einziehen.<br />

Priesterweihe von Bruno Zurbriggen <strong>und</strong> Elmar Lagger 1979


18<br />

Ende 1978 trat Rudolf Murmann zurück. 28 <strong>Jahre</strong> lang hatte er <strong>als</strong> Organist <strong>und</strong> Dirigent gewirkt. Es<br />

ist schwer abzuwägen, was den Chor bei diesem Schritt tiefer bewegte: Bedauern oder Dankbarkeit?<br />

Der <strong>Kirchenchor</strong> verlor mit Rudolf Murmann einen Musiker von einmaligem Talent <strong>und</strong> Einsatz,<br />

behielt in ihm aber einen guten Fre<strong>und</strong>. Die musikalische Führung wurde der ersten Dirigentin des<br />

Tales, Christel Willa, übergeben.<br />

1979 wartete die feierliche Priesterweihe von Bruno Zurbriggen <strong>und</strong> Elmar Lagger in der St. Martinskirche<br />

<strong>Kippel</strong> auf den Einsatz des <strong>Kirchenchor</strong>s– eine grosse Ehre für die ganze Pfarrei.<br />

1980 lockte der Chor seine MütbürgerInnen <strong>und</strong> Gäste mit heimatlichen Klängen an der ersten Kippler<br />

Heimat-Tagung. 1981 stand ein Jubiläum ins Haus: 25 <strong>Jahre</strong> <strong>Kirchenchor</strong>.<br />

25 <strong>Jahre</strong> Chor <strong>Kippel</strong>


19<br />

1982 wurde die Ostermesse aus der St. Martinskirche <strong>Kippel</strong> von Radio DRS <strong>und</strong> Radio Schweiz<br />

International beinahe weltweit übertragen.<br />

Radiomesse 1982<br />

Im gleichen Jahr musste der Chor mit der Begräbnismesse von seinem langjährigen Präsidenten <strong>und</strong><br />

Ehrenpräsidenten Prior Dr. Johann Siegen Abschied nehmen.<br />

Beerdigung Prior Siegen


20<br />

1983 probten die Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger für die 7<strong>50</strong>-Jahr-Feier des Priorats Lötschen. Die Weihe<br />

der renovierten Orgel mit dem virtuosen Konzert eines Gast-Organisten aus Zürich rührte an die<br />

Herzen aller Anwesenden.<br />

Neue Orgel 1983<br />

Pfarrempfang von Prior Anton Eder


21<br />

Im gleichen Jahr lud der <strong>Kirchenchor</strong> wieder zu einem Bunten Abend ein <strong>und</strong> unterzog die Vereinsstatuten<br />

einer Totalrevision. 1984 wurden reguläre Chor-Sommerferien eingeführt. Ein voller Erfolg<br />

war der Bunte Abend 1985 mit dem Chor von Wiler <strong>als</strong> Gast, mit neuen Liedern, mit Solo-Einlagen<br />

<strong>und</strong> dem Theaterstück «D’Erbschaft us Florida». Im gleichen Jahr verabschiedete sich Gervas Studer<br />

<strong>als</strong> Prior von <strong>Kippel</strong>, mit einem geschnitzten Bild der St. Martinskirche dankte ihm der Chor für<br />

die <strong>Jahre</strong> der fre<strong>und</strong>schaftlichen Zusammenarbeit. Kurze Zeit später konnte Anton Eder <strong>als</strong> neuer<br />

Prior feierlich begrüsst werden, ein weiteres Jahrzehnt voll Kameradschaft <strong>und</strong> Verstehen mit ihm<br />

erwartete die Sänger. Darüber hinaus durfte der <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> im ausklingenden Jahr 1986<br />

sein 30-jähriges Bestehen zu feiern.<br />

Gesangfeste: Weiterhin reiste die Sängerschar mit Einsatz <strong>und</strong> Ausdauer an die Dekanatsgesangfeste<br />

1978 in Raron, 1980 in Steg, 1982 in Wiler, 1984 in Ausserberg, 1986 in Ferden <strong>und</strong> ebenso an<br />

die Oberwalliser Gesangfeste 1979 in St. Niklaus <strong>und</strong> 1983 in Steg. Mancher musikalische Leckerbissen<br />

wurde für diese Feste erarbeitet, so etwa zusammen mit Wiler das «Tollite hostias» <strong>und</strong> das<br />

Messias-Alleluja von Händel.<br />

Gesangfest Wiler 1982<br />

Reisen: 1977 liess sich die Sängerschar zu einer Kellerpartie nach Fully einladen. 1979 wollte der<br />

Chor eine Freilicht-Oper in Verona besuchen, musste jedoch wegen Regen einen Ersatzabend im<br />

Hotel <strong>und</strong> anderntags einen eher müden Abstecher nach Mailand in Kauf nehmen! Mit Peter Zurbriggen<br />

wurde eine eindrucksvolle Primiz in Naters gefeiert. 1983 sang die Sängerschar anlässlich<br />

eines Ausflugs in Reckingen bei Pater Bühler, bereiste 1984 die Weinstrassen des Elsass, landete<br />

1985 in Saas-Fee <strong>und</strong> auf dem Mittel-Allalin <strong>und</strong> war 1986 zu Gast in Zermatt.


22<br />

Ausflug Mittel-Allalin<br />

Ausflug Zermatt


23<br />

1986 – 1996<br />

Der Herr ist mein Hirt,<br />

mir wird nichts mangeln!<br />

«1996», werden Sie, geschätzte Gäste, nun denken, «da war der Chor 40 <strong>Jahre</strong> alt.» Sie haben<br />

Recht, doch bis dahin sollte vieles geschehen!<br />

In Pfarrei <strong>und</strong> Dorf: 1987 <strong>und</strong> 1988 feierte <strong>Kippel</strong> unter dem Patronat des <strong>Kirchenchor</strong>s zwei Sommernachtsfeste,<br />

Augen-, Ohren- <strong>und</strong> sonstiger Schmaus für alle Gäste. Dann fand der Chor endlich<br />

wieder seine eigenen Organisten. Zwar folgten sie einander in recht raschem Wechsel, doch immer<br />

war jemand da <strong>und</strong> unterstützte den Gesang mit professionellem Spiel.<br />

Das neue Jahrzehnt schien sich auch den Medien verschrieben zu haben: 1987 übertrug Radio DRS<br />

die Krankensonntags-Messe. 1988 wagten die Sänger die Aufnahme einer Kassette <strong>als</strong> Dank an alle<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannten; die Aufnahmen in der Kirche verlangten hohe Konzentration <strong>und</strong> Disziplin.<br />

Weitere Feiern schlossen sich an: 1987 sang der Chor anlässlich der Bergführer-Tagung.<br />

Bergführer-Tagung 1987


24<br />

1989 hielt auf Wunsch der Männer zum ersten Mal die lateinische Choral-Vesper zu Fronleichnam,<br />

Segensonntag <strong>und</strong> Kirchweihe wieder Einzug in die St. Martinskirche von <strong>Kippel</strong>. Im gleichen Jahr<br />

widmete der Chor der russischen Folklore einen Volksliederabend unter dem Motto: Komm mit an<br />

die Wolga. 1990 fand die Einweihung des Altersheims statt, 1991 der Besuch der Partnergemeinde<br />

Märwil, ab 1992 die sommerlichen Altersheimfest-Messen, 1993 die eindrückliche Fernsehübertragung<br />

des Segensonntags. Der Chor gestaltete in der Kirche ein Offenes Adventssingen, das von<br />

Bevölkerung <strong>und</strong> Gästen mit viel Begeisterung <strong>und</strong> Freude am Mitsingen aufgenommen wurde.<br />

Ebenfalls 1993 war der Chor zu Gast an der VIFRA, 1994 wurde unter Mitwirkung des <strong>Kirchenchor</strong>s<br />

das renovierte Schulhaus <strong>Kippel</strong> eingeweiht <strong>und</strong> der freudig überraschte B<strong>und</strong>esrat Ogi anlässlich<br />

seines Besuchs im Lötschental empfangen. Am Liederabend 1995 mit dem Titel: Heim ins Land<br />

ertönten moderne Arrangements wie «Wein nicht um mich, Argentinien», «Rivers of Babylon» <strong>und</strong><br />

«O happy day», in einem Zwischenteil sangen <strong>als</strong> Gast-Interpreten Judith Bregy <strong>und</strong> Philippe<br />

Jeitziner einschmeichelnde Musical-Melodien.<br />

1996 lud Pascal Venetz zur feierlichen Umrahmung seiner Diakonweihe in <strong>Kippel</strong> ein.<br />

Trotz vieler Neuerungen lag dem Chor daran, Herkunft <strong>und</strong> Wurzeln nicht zu vergessen: 1996 feierte<br />

er seinen 40. Geburtstag, Höhepunkt, Rückblick <strong>und</strong> Ausblick zugleich. An die Aufführung einer<br />

kleinen Mozart-Messe schloss sich ein kurzes geistliches Konzert an mit dem Gefangenenchor von<br />

Verdi, dem wieder aufgenommenen Halleluja von Händel <strong>und</strong> einem fröhlichen Nachmittagskonzert,


25<br />

Diakonatsweihe Pascal Venetz 1996<br />

Jubiläum 40 <strong>Jahre</strong> <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>


26<br />

begleitet von Frau Gabriele Gertschen. Im selben Jahr erhielten die zwei noch aktiven Gründungsmitglieder<br />

Balbina Rieder <strong>und</strong> Franz Meyer die ersten Bene-Merenti-Medaillen aus den Händen von<br />

H.H. Prior Eder.<br />

Gesangfeste: Wieder kann in der Chorarbeit eine Reihe von Gesangfesten aufgeführt werden:<br />

Dekanatsgesangfeste 1988 in Hohtenn, 1990 in <strong>Kippel</strong>, 1994 in Steg; Oberwalliser Gesangfeste<br />

1987 in Leukerbad, 1992 in Raron, 1995 in Grächen; erstm<strong>als</strong> fand 1995 auch ein Tal-Chortreffen<br />

in Blatten statt.<br />

Tal-Chortreffen in Blatten 1995<br />

Höhepunkt dieser Reihe war sicher das Gesangfest 1990 in <strong>Kippel</strong>. Der morgendlichen Messe <strong>und</strong><br />

einem ergreifenden geistlichen Konzert in der Kirche stand ein eher von Lautstärke geprägter Nachmittag<br />

gegenüber; der gelungene Tag wog alle Arbeit auf. Musikalische Leckerbissen stellten der<br />

Tal-Männerchoral «Spiritus Domini» <strong>und</strong> der Mendelssohn-Psalm «Richte mich Gott» in Leukerbad<br />

sowie der Bach-Chor «Alle Völker preiset» in <strong>Kippel</strong> dar.<br />

Reisen: Der Chor reiste auch in diesem Jahrzehnt: 1987 mit der Pfarrei nach Flüeli/Ranft, 1988<br />

nach Wien, 1989 auf die Bettmeralp, 1991 zu Pfarrer Cyrill Rieder nach Salvan <strong>und</strong> zur Besichtigung<br />

des Klosterschatzes von St. Maurice, 1992 nach Märwil <strong>und</strong> Paris, 1993 auf den Simplon <strong>und</strong> 1996<br />

nach Basel. Sicher spüren Sie, verehrte Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte, die Highlights heraus: Wien mit dem<br />

Besuch von Schönbrunn, dem Stephans-Dom, dem Theaterabend <strong>und</strong> der fröhlichen Fiaker-Fahrt;<br />

Paris mit Notre-Dame <strong>und</strong> Sacré-Coeur, der atemberaubenden Aussicht vom Eiffelturm, dem Arc<br />

de Triomphe bei Nacht <strong>und</strong> natürlich Versailles; Basel schliesslich mit dem Besuch des berühmten<br />

Music<strong>als</strong> «Phantom der Oper»!


27<br />

Chorreise nach Wien 1988<br />

Schnappschüsse Paris


28<br />

1996 – 2006<br />

Dein, Gott,<br />

ist diese grosse Welt!<br />

Was bedeutet das neue Jahrtausend in Ihrem Leben, liebe Leserin, lieber Leser? Ist es getragen von<br />

der Beständigkeit des ausklingenden 20. Jahrh<strong>und</strong>erts? Oder drängt es stürmisch bewegt voran wie<br />

für den <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>?<br />

In Pfarrei <strong>und</strong> Dorf: Die Zeit zwischen 1996 <strong>und</strong> 2006 begann 1997 mit einer Einladung der Kathedrale<br />

Sitten zur gesanglichen Mitfeier einer Sonntagsmesse.<br />

Im gleichen Jahr durften wir in der Kathedrale auch zur Priesterweihe von Pascal Venetz singen.<br />

Als 1997 schliesslich Bischof Norbert Brunner<br />

zum Pastoralbesuch in <strong>Kippel</strong> eintraf, kannte er<br />

den <strong>Kirchenchor</strong> schon recht gut! 1998 stand<br />

wieder ein Dirigentenwechsel an: Der Direktionsstab<br />

wechselte von Christel Willa zu Adrian Zenhäusern.<br />

Christel Willa hat in ihrer 20-jährigen<br />

Arbeit mit dem <strong>Kirchenchor</strong> durch Stimmbildung,<br />

Aussprache <strong>und</strong> geeignet hohe Auswahl ein<br />

kirchliches <strong>und</strong> weltliches Repertoire angelegt,<br />

das viel Beachtung fand. Ihr sei mit einem Zitat<br />

gedankt: «Die Welt lebt von Menschen, die mehr<br />

tun <strong>als</strong> ihre Pflicht».<br />

Mit diesem Wechsel änderte sich auch die Struktur<br />

des sonntäglichen Singens: weniger Auftritte<br />

gingen einher mit dem gegenseitigen Sich-Aushelfen<br />

der Tal-Dirigenten: beides entsprach dem<br />

neuen Zeitgeist, fühlte sich aber für viele vorerst<br />

ungewohnt an.


29<br />

Chor mit Adrian Zenhäusern, Bürchen 2004<br />

<strong>Kirchenchor</strong> mit B<strong>und</strong>esrat Adolf Ogi 2001


30<br />

Dennoch wurde engagiert <strong>und</strong> fröhlich weiter gearbeitet. Ein Liederabend führte 2000 in Kostüm <strong>und</strong><br />

Liebesliedern durch die Jahrh<strong>und</strong>erte. 2001 untermalte der <strong>Kirchenchor</strong> gesanglich die Schulreise<br />

des B<strong>und</strong>esrats ins Lötschental.<br />

2003 führten der Kippler <strong>und</strong> der Bürchner <strong>Kirchenchor</strong> gemeinsam eine «Weihnachtskantate für<br />

junge Leute« auf, ein eindrucksvolles Werk mit frechen Sprechgesängen zwischen klangvollen, gefühlsbetonten<br />

Weihnachtsliedern aller Zeiten.<br />

Weihnachtskantate für junge Leute 2003<br />

Die Kantate wurde sowohl in Bürchen <strong>als</strong> auch in <strong>Kippel</strong> ein grosser Erfolg. Die Sängerschar bedauerte<br />

entsprechend, dass Adrian Zenhäusern im Frühjahr 2004 den Direktionsstab an Judith Bregy<br />

<strong>und</strong> Michel Furrer <strong>als</strong> Co-Dirigenten weitergab. Adrian gilt ein tief empf<strong>und</strong>ener Dank für die wertvolle<br />

Zeit. Schöne <strong>und</strong> gute Erinnerungen werden die frohe Fre<strong>und</strong>schaft erhalten.<br />

Die Arbeit setzte sich unter neuer Leitung fort: 2005 sang der Chor in der St.Martinskirche eine<br />

afrikanische Messe, begleitet von jungen Instrumentalisten. Das Publikum war begeistert von der<br />

Messe wie vom anschliessend angebotenen Brunch! Pfarrer Kenneth in Gampel hörte von unserem<br />

afrikanischen Singen <strong>und</strong> lud uns umgehend in seine Kirche ein. Er brachte seine Freude an den für<br />

ihn heimatlichen Gesängen mit folgenden Worten an seine Pfarrgemeinde zum Ausdruck: «Sehen<br />

Sie, wie schön sie singen, sie sind alle schwarz!»<br />

Gesangfeste: Wieder bot der Chor sein Können an den Gesangfesten dar: 1998 in Wiler, 2000 in<br />

Ausserberg, 2002 in Blatten, 2004 in Bürchen. 2006 in Eischoll; 1997, 1999 <strong>und</strong> 2001 an den Lötschentaler<br />

Gesangfesten in Ferden, <strong>Kippel</strong> <strong>und</strong> Wiler.


31<br />

Gesangfest Bürchen 2004<br />

Der helle Morgenstern, Visp 1998


32<br />

Ein ganz besonders eindrücklicher Abend war 1998 wohl für jeden Sänger im grossen OCV-Chor zur<br />

Jahrtausendwende die Uraufführung «Der helle Morgenstern» in Visp, initiiert <strong>und</strong> organisiert vom<br />

OCV.<br />

Reisen: Auch in diesen jüngsten zehn <strong>Jahre</strong>n reiste der <strong>Kirchenchor</strong>: 1998 sah man ihn an einem<br />

Teichfest in Salgesch beim Singen <strong>und</strong> Fischen. 2000 unternahm er einen zweiten Versuch zum<br />

Besuch einer Freilicht-Oper: Diesmal fand die Aufführung im Amphitheater von Avenches statt – <strong>und</strong><br />

fiel erneut dem Regen zum Opfer! Rasch entschlossen führte Daniel Rotzer die Sängerschar ins<br />

Priesterseminar nach Givisier, wo alle fre<strong>und</strong>lichst bewirtet wurden.<br />

2001 bestritt die Sängerschar eine Messe in Eischoll <strong>und</strong> einen Quiz-Nachmittag in Bürchen. 2004<br />

liess sich der Chor in die Salzsalinen von Bex führen, <strong>und</strong> besuchte nach dem Mittagessen in Champex<br />

die Operette «Eine Nacht in Venedig» in Leuk – erstm<strong>als</strong> eine Freilichtaufführung, die stattfand!<br />

Das Jahr 2006 wartete mit weiteren Höhepunkten auf: Der Chor sang im Juni für seinen ehemaligen<br />

Organisten Daniel Rotzer gemeinsam mit Ferden die Priesterweihe in der Kathedrale von Sitten <strong>und</strong><br />

dann die zusammen mit Gampel <strong>und</strong> Ferden die Primiz in Gampel.<br />

Primiz Daniel Rotzer 2006<br />

Und jetzt ist es Zeit für unser <strong>50</strong>-Jahr-Jubiläum! Wieder sind wir zuversichtlich <strong>und</strong> voller Begeisterung,<br />

das zeigte schon die aktive Teilnahme am Probe-Weekend im Frühjahr 2006 im Feriendorf<br />

Fiesch. Wir freuen uns sehr darauf, dieses Fest mit Ihnen, verehrte Gäste <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e unseres<br />

Chors, zu feiern, <strong>und</strong> wir danken unserem Herrgott für all die Zeit, die er uns geschenkt hat <strong>und</strong> noch<br />

schenken wird, dass wir sie unter einander <strong>und</strong> mit Ihnen nützen.


33 <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> 2006


34<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

1956 – 2006<br />

Prior Dr. Johann Siegen †<br />

1914 – 1975<br />

Unsere früheren<br />

Geistlichen<br />

In den <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n unseres Singens durften<br />

wir unter fünf Prioren das Lob Gottes singen.<br />

Wir freuen uns, sie hier für Sie zu Wort kommen<br />

zu lassen:<br />

«Das Lötschental hat bis jetzt seine Eigenart – Tracht <strong>und</strong> Sprache, Fest <strong>und</strong> Spiel, geistige <strong>und</strong><br />

weltliche Sitten <strong>und</strong> Gebräuche, religiöse <strong>und</strong> politische Einheit <strong>und</strong> Geschlossenheit – treu bewahrt<br />

wie kaum eine andere Gegend unseres Landes. Ein Bild dieser Einheit war das erste Kirchweihfest<br />

nach der Errichtung der Pfarr-Rektorate Wiler <strong>und</strong> Ferden. Weil aber die neue Zeit mit Macht auch<br />

in unser Tal eindringt, ist es wohl am Platze, uns auf unser Brauchtum zu besinnen <strong>und</strong> dasselbe<br />

möglichst zu schützen <strong>und</strong> zu veredeln.»<br />

Zitat aus «Lötschen <strong>und</strong> sein Prior»: Dr. Joh. Siegen «Religiöse Volksbräuche im Lötschental» 1964<br />

Prior Gervas Studer †<br />

1976 – 1985<br />

«Singen bereitet Freude, löst Spannungen <strong>und</strong><br />

trägt zu einem schöneren menschlichen Leben bei.<br />

Ausgerichtet auf die Ehre Gottes zu sein <strong>und</strong> den<br />

heutigen Menschen die Möglichkeit zu geben Gott<br />

zu preisen, darin liegt die Grösse des Kirchengesangs.<br />

Wir könnten sagen, er hat die Funktion eines<br />

Landschaftsgärtners, der die Menschen in die<br />

rechte Stimmung bringt, damit sie ihr Herz zu Gott<br />

erheben können.»<br />

Zitat aus der Festschrift zum Dekanats-Cäcilienfest<br />

1976 in <strong>Kippel</strong>


35<br />

Prior Anton Eder<br />

1985 – 1998<br />

«Wenn man der Erinnerung sagt, sie darf sich melden, dann wird sie zur Lawine», sagt in einem<br />

Interview der Sonntagszeitung vom 13.08.06 der Schweizer Schriftsteller Th. Hürlimann.<br />

Meine Erinnerungen wachrufen – dazu wurde ich eingeladen zum <strong>50</strong>-Jahr-Jubiläum des Gemischten<br />

<strong>Kirchenchor</strong>es <strong>Kippel</strong>, weil ich in den <strong>Jahre</strong>n 1985 – 1998 daselbst <strong>als</strong> Prior tätig sein durfte.<br />

Es sind mir eigentlich nur positive Erinnerungen in den Sinn gekommen; von daher <strong>als</strong>o auch keine<br />

gefährliche Gr<strong>und</strong>lawine mit ihrer zerstörerischen Kraft.<br />

Ich durfte in <strong>Kippel</strong> erleben: Engagierte Chorleiterin/leiter – aufopfernde Vorstandsmitglieder mit<br />

engagierten Präsidentin/Präsidenten – die oft schwierige/ungelöste Organistenfrage – mit Leib <strong>und</strong><br />

Seele, mit Herz <strong>und</strong> Gemüt beteiligte Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger.<br />

In der Erinnerung kommen mir hoch:<br />

– Hochfestliche Gottesdienste an Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Kirchweihe, Herrgottstag . . .<br />

Erstkommunion, Firmung . . .<br />

– Aber auch – <strong>und</strong> nicht minder wichtig: jede sonntägliche Mitgestaltung des Gottesdienstes<br />

der Pfarrei<br />

– Einfühlsame Gesänge an Hochzeiten . . . Beerdigungen . . .<br />

– Konzerte, Theateraufführungen, Bunte Abende, offenes Singen . . .<br />

– Die lateinische Vesper an den Festtagen<br />

– TV-Gottesdienst am Segensonntag; Radiomesse am Krankensonntag<br />

– Verleihung der päpstlichen Ehrenmedaille Bene Merenti <strong>und</strong> der diözesanen Verdienstmedaille<br />

St. Theodul<br />

– Ausflüge <strong>und</strong> Reisen (Wien, Paris, Basel . . .)<br />

– Pfarreiwallfahrt nach Flüeli/Ranft<br />

– Dekanatscäcilienfeste<br />

– Auftritte an weltlichen Anlässen zur Freude der Gemeindebevölkerung<br />

Ganz speziell scheint mir die Zusammenarbeit mit den Chören des Lötschentales erwähnenswert<br />

– sei es an den Beerdigungen, am Altersheimfest; an verschiedenen anderen gemeinsamen Auftritten<br />

(Dekanat); der Choraustausch im Dekanat.<br />

Stets durfte ich <strong>als</strong> zuständiger Präses die loyale – ja mehr noch: allzeit angenehme Zusammenarbeit<br />

mit den Verantwortlichen des Chores erfahren. Mit Freude nahm ich zu Kenntnis, dass sich jedes


36<br />

Jahr wieder junge Leute für den Chor begeistern <strong>und</strong> engagieren liessen. Dass aber auch ältere<br />

Semester dem Chor die Treue hielten <strong>und</strong> damit die Tradition festigten, verdient der Erwähnung.<br />

Vom «Grossen Saal» im Pfarrhaus herauf konnte ich das disziplinierte Proben <strong>und</strong> Einstudieren eines<br />

Werkes mitverfolgen <strong>und</strong> gespannt <strong>und</strong> in Vorfreude die Premiere bei einem wichtigen Anlass<br />

des Kirchenjahres oder der Pfarrei miterleben. Ein breit gefächertres Pepertoir von lateinischen <strong>und</strong><br />

mehrstimmigen Gesängen ertönte von der Empore hinauf zu Gott <strong>und</strong> hinunter ins Schiff zum Gebet<br />

versammelten Volk.<br />

In der Rückschau, in Erinnerung stelle ich fest: Die Arbeit eines <strong>Kirchenchor</strong>es besteht nicht in ein<br />

paar wenigen spektakulären <strong>und</strong> glanzvollen Auftritten bei der Aufführung von Werken der musikalischen<br />

Weltliteratur vor erlesenem Publikum.<br />

Die <strong>Kirchenchor</strong>mitglieder gehen hinauf auf die Empore – da sind sie dem Herrgott schon ein stückweit<br />

näher –, um genau diesem Gott durch ihre Musik <strong>und</strong> ihren Gesang den Lobpreis <strong>und</strong> die Ehre<br />

zu erweisen <strong>und</strong> um einen aktiven Beitrag zur Mitgestaltung der pfarreilichen Eucharistiefeier zu<br />

erbringen.<br />

Wahrscheinlich gibt mir das Gedächtnis nicht mehr alle Ereignisse her, die in diesen 15 <strong>Jahre</strong>n<br />

meiner Tätigkeit in <strong>Kippel</strong> wichtig waren – doch der Rückblick geschah in dank barer Erinnerung.<br />

Vergält’s Gott allen.<br />

Anton Eder<br />

Verleihung der Theoduls-Medaille mit Dirigentin Christel Willa <strong>und</strong> Prior Anton Eder


37<br />

Prior Paul Martone<br />

1998 – 2005<br />

Gruss der edlen Sängerschar<br />

Aus dem schönen Lötschental.<br />

Seid immer in der Kirche ganz feste<br />

Um zu bieten nur das Beste.<br />

Lasst weiter eure Lieder klingen,<br />

Dass sie bis zum Himmel schwingen.<br />

Die Soprane trallern wie die Nachtigallen,<br />

Die Älte fest dazwischen schallen.<br />

Die Tenöre jubeln im hohen Ass<br />

Und zwischen durch, da kommt der Bass.<br />

Der <strong>Kirchenchor</strong>sänger ist ein Christ,<br />

Der immer in den Proben ist,<br />

Der durch keine Lust <strong>und</strong> durch keine List<br />

Von dieser Pflicht zu bringen ist!<br />

Drum weiter so in den nächsten <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

Und lasst euren guten Geist nicht fahren!<br />

Singt Gott stets schöne Lieder,<br />

Das gibt ER euch garantiert einst wieder.<br />

Wenn nicht hier auf Erden,<br />

Dann sicher einst bei unserm Sterben.<br />

Was wollen wir mehr<br />

Als dass Gott liebt uns sehr!<br />

Mögen eure Stimmen<br />

Auch in Zukunft hell erklingen.<br />

Herzliche Gratulation zum Goldenen Jubiläum<br />

verb<strong>und</strong>en mit dem besten Dank für all<br />

die schönen St<strong>und</strong>en, die ich in der Sängergemeinschaft<br />

des <strong>Kirchenchor</strong>es von <strong>Kippel</strong><br />

erleben durfte.<br />

Paul Martone


38<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

1956 – 2006<br />

Musikalische Leitung<br />

Dirigenten: 19<strong>50</strong> – 1978: Murmann Rudolf<br />

1978 – 1998: Willa Christel<br />

1998 – 2004: Zenhäusern Adrian<br />

ab 2004: Bregy Judith<br />

Furrer Michel<br />

Vizedirigenten: 19<strong>50</strong> – 1957: Bellwald Simon<br />

1957 – 1966: Bellwald Hubert<br />

1966 – 1969: Meyer Leo<br />

1969 – 1988: Bellwald Maurus<br />

Organisten: 19<strong>50</strong> – 1978: Rudolf Murmann<br />

1978 – 1988: Willa Christel<br />

1988 – 1992: Henzen André<br />

1992 – 1995: Murmann Gisela<br />

1993 – 1996: Gsponer Sabine<br />

1995 – 1996: Gertschen Gabriele<br />

1996 – 2003: Rotzer Daniel<br />

ab 2001: Murmann Angelika<br />

ab 2003: Brunner Sarah


39<br />

Die Dirigenten haben<br />

das Wort!<br />

Murmann Rudolf<br />

19<strong>50</strong> – 1978<br />

Was bedeutet mir ein <strong>Kirchenchor</strong> & Musik im Allgemeinen? Es sei vorweggenommen, dass mir<br />

Kirchen- <strong>und</strong> Chormusik immer mehr bedeutet hat, <strong>als</strong> z. B. Blasmusik. Der Beweis dafür mag wohl<br />

sein, wie mich der damalige Prior von <strong>Kippel</strong>, H.H. Johann Siegen, anfragte, ob ich mich nicht <strong>als</strong><br />

Organist <strong>und</strong> Chorleiter der Pfarrei <strong>Kippel</strong>, (dam<strong>als</strong> gehörten auch Wiler <strong>und</strong> Ferden dazu) ausbilden<br />

lassen möchte. Da liess ich alle andern Vorhaben, wie Lehre oder sogar Studium links liegen <strong>und</strong><br />

stürzte mich mit Freude <strong>und</strong> Elan voll in diese Ausbildung. Durch Anstellung, auch <strong>als</strong> Aushilfe, war<br />

ich bis heute in verschiedenen Pfarreien tätig.<br />

Nun zum eigentlichen Thema: Die Bedeutung des Chorgesanges <strong>und</strong> der Kirchenmusik (Orgelspiel).<br />

Es heisst ja so schön: Musik ist die Sprache der Seele; für mich sicher in erster Linie das Orgelspiel<br />

<strong>und</strong> der Chorgesang. Immer wenn mich Kummer <strong>und</strong> Sorgen plagten, ging ich in die Kirche <strong>und</strong><br />

setzte mich an die Orgel. Das Ertönen des Orgelspiels liess mich alles vergessen.<br />

Das Singen im Chor ist desgleichen <strong>und</strong> zudem beweist es Zusammengehörigkeit, Fre<strong>und</strong>schaft,<br />

Befriedigung <strong>und</strong> das Gefühl wahrer Pflichterfüllung.<br />

Rudolf Murmann<br />

Christel Willa<br />

1978 – 1998<br />

. . . «denn Er hat seinen Engeln befohlen über dir» . . .<br />

Ich bin überzeugt, dass Seine Engel den Weg begleiteten, den ich in 20 <strong>Jahre</strong>n <strong>als</strong> Dirigentin mit dem<br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> gehen durfte. Ich trat 1978 die Nachfolge von Rudolf Murmann an, parallel zu<br />

meinem Studium von Chordirektion, Orgelspiel <strong>und</strong> Sologesang. Wie viele Sonntagsmessen haben<br />

wir gesungen, wie manches Gesangfest bestritten! Zahlreiche Gemeindefeierlichkeiten konnten wir<br />

mitgestalten, bedeutende Gäste singend willkommen heissen <strong>und</strong> vieles mehr.


40<br />

Der <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> beeindruckte mich musikalisch <strong>und</strong> menschlich tief. Ich bew<strong>und</strong>erte die<br />

grosse Musikalität, das feine Gespür für Klang <strong>und</strong> Melodie, die schnelle Auffassung musikalischer<br />

Werke <strong>und</strong> vor allem die fröhliche Selbstverständlichkeit, mit Musik umzugehen.<br />

Und ich staunte immer wieder über die Zuversicht <strong>und</strong> Kameradschaft der Stimmen untereinander,<br />

die oft spürbare Herzlichkeit mir gegenüber <strong>und</strong> die unvergleichliche Bereitschaft, Feste <strong>und</strong> Feierlichkeiten<br />

zu tragen <strong>und</strong> gelingen zu lassen. Kurz gesagt, mir war klar: Mit solchen Menschen kann<br />

man Pferde stehlen!<br />

Rückblickend denke ich, es war für uns alle eine intensive, w<strong>und</strong>erbare Zeit, eine Zeit im Schutz<br />

Seiner Engel. Dank euch, ihr guten Fre<strong>und</strong>e.<br />

Christel Willa<br />

Adrian Zenhäusern<br />

1998 – 2004<br />

. . . «darum preisen wir dich mit allen Engeln» . . .<br />

. . . <strong>und</strong> diese Engel, auf der zweiten, in schwindelerregenden Höhen befindlichen Empore der Kirche<br />

von <strong>Kippel</strong> durfte ich dirigieren.<br />

Den <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> übernahm ich aus den Händen von Christel Willa. Ich durfte vom Herbst 98<br />

bis Sommer 04 die Sänger <strong>und</strong> Sängerinnen leiten.<br />

Nach einer Angewöhnungsphase beider Seiten erfuhr ich, was in diesen Engeln alles steckte. Mit<br />

dem Engagement der Kippler liessen sich so manche Messen, Konzerte, Kurzauftritte <strong>und</strong> Feste<br />

durchführen. Die <strong>Jahre</strong> in <strong>Kippel</strong> waren eine Bereicherung für mich: musikalisch wie menschlich.<br />

Allen Engeln <strong>und</strong> ihren himmlischen Mächten danke ich für diese schöne Zeit.<br />

Adrian Zenhäusern


41<br />

Judith Bregy<br />

ab 2004<br />

Vor drei <strong>Jahre</strong>n haben Michel Furrer <strong>und</strong> ich gemeinsam die Leitung des <strong>Kirchenchor</strong>es <strong>Kippel</strong> übernommen.<br />

Der Einstieg in diese neue Aufgabe wurde mir insofern erleichtert, dass ich die Sängerinnen<br />

<strong>und</strong> Sänger schon kannte, Einige <strong>Jahre</strong> zuvor – unter der Leitung von Christel <strong>und</strong> Adrian<br />

durfte ich schon meine ersten Erfahrungen <strong>als</strong> Stimmbildnerin bei ihnen sammeln. Die Arbeit mit<br />

dem <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong> bereitet mir viel Freude. Ich schätze die Motivation <strong>und</strong> Flexibilität die mir<br />

entgegengebracht wird. Die SängerInnen scheuen auch keine «Experimente» im Bereich der Stimmbildung<br />

<strong>und</strong> Körperarbeit <strong>und</strong> lassen sich neugierig auf Neues ein – was mir die Arbeit wesentlich<br />

erleichtert. Sie verfügen über schönes natürliches Stimmmaterial, ein feines musikalisches Gespür<br />

<strong>und</strong> offene Ohren für den Zusammenklang. Dies zeigt sich v.a. im warmen, vollen Chorklang <strong>und</strong> in<br />

der Möglichkeit zur flexiblen musikalischen Gestaltung – woran wir immer weiterarbeiten. Ich schätze<br />

sehr, dass wir problemlos ’a capella’ singen können, <strong>und</strong> darum nicht zwingend auf instrumentale<br />

Begleitung angewiesen sind. Der Ausgleich unter den Registern ist zahlenmässig nicht gegeben. So<br />

besteht die Herausforderung trotzdem einen ausgeglichenen Chorklang zu erreichen. Nur durch den<br />

Beitrag <strong>und</strong> das Engagement jedes <strong>und</strong> jeder Einzelnen erreichen wir ein harmonisches Ganzes <strong>und</strong><br />

können Musik machen. Ich fühle mich bei den Kippler Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger sehr wohl. Nicht<br />

nur was das Musikalische anbelangt – auch das gesellige Beisammensein kommt nicht zu kurz. Ich<br />

freue mich auf weitere bereichernde Momente mit dem <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>.<br />

Judith Bregy<br />

Afrikanische Messe in <strong>Kippel</strong> 2005


42<br />

Michel Furrer<br />

ab 2004<br />

Seit drei <strong>Jahre</strong>n leite ich gemeinsam mit Judith Bregy den <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>. Das bereitet mir<br />

eine grosse Freude. Viele schöne musikalische Momente, sowie auch gesellschaftliche Highlights<br />

bescherte mir diese Arbeit.<br />

Ich möchte mich auf diesem Weg bedanken für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> die fre<strong>und</strong>liche Aufnahme<br />

eurerseits. Gemeinsam bewältigten wir schon etliche stürmische Momente. Sei dies bei<br />

afrikanischen Messen, Priesterweihen oder gar in luftigen Höhen wie beim «Hockufäscht». Nicht<br />

zu vergessen Anlässe wie der «Pfingsttruich«, der mich in besonderer Weise an das Lötschental<br />

geb<strong>und</strong>en hat.<br />

Zum <strong>50</strong>. Geburtstag des <strong>Kirchenchor</strong>es ist es mir eine grosse Freude, einen musikalischen Rückblick<br />

auf die vergangenen <strong>Jahre</strong> zu wagen. Bestimmt werden einige dieser Lieder bei Chormitgliedern,<br />

wie auch dem einen oder andern Zuhörer Erinnerungen wecken . . . Ich freue mich, dieses Jubiläum<br />

mitgestalten zu dürfen. Sowie auf das weitere Singen, Einsingen, Üben, Lachen <strong>und</strong> Helfen, diesen<br />

lebendigen Teil der Kippler Dorfkultur weiterleben zu lassen. Merci!<br />

Michel Furrer<br />

Orgelspiel Sarah Brunner


43<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Chorpräsidenten<br />

– 1964 Prior Dr. Johann Siegen<br />

1960 – 1964: Rieder Alois<br />

1964 – 1968: Rieder Hugo<br />

1968 – 1972: Meyer Leo<br />

1972 – 1976: Murmann Johann Josef<br />

1976 – 1980: Meyer Franz<br />

1980 – 1984: Jungkunz Sigm<strong>und</strong><br />

1984 – 1988: Jaggy Walter<br />

1988 – 1992: Ritler Theodor<br />

1992 – 1996: Ebener Ev-Marie<br />

1996 – 2000: Ritler Albert<br />

2000 – 2004: Ebener Norbert<br />

2004 – 2006: Jaggy Anton<br />

Murmann Anneliese<br />

Chorpräsidenten <strong>und</strong><br />

Ehrenmitglieder<br />

Ehrenmitglieder<br />

H. H. Franz Areggger, Kriens<br />

H. H. Anton Eder, Naters<br />

H. H. Daniel Rotzer, Zermatt/Gampel<br />

Rudolf Murmann, Gampel<br />

Alois Murmann, Sierre-<strong>Kippel</strong><br />

Hedwig Ebener, <strong>Kippel</strong><br />

Balbina Rieder-Ritler, <strong>Kippel</strong><br />

Sabina Rieder-Ebener, <strong>Kippel</strong><br />

Alois Rieder, <strong>Kippel</strong><br />

Maurus Bellwald, <strong>Kippel</strong><br />

Paul Murmann, <strong>Kippel</strong><br />

Hugo Rieder, <strong>Kippel</strong><br />

Eligius Rieder, <strong>Kippel</strong><br />

Franz Rieder, <strong>Kippel</strong><br />

Johann Ebener 26, <strong>Kippel</strong><br />

Johann Ebener 34, <strong>Kippel</strong><br />

Karl Ebener, <strong>Kippel</strong><br />

André Murmann, <strong>Kippel</strong><br />

Josef Murmann, <strong>Kippel</strong><br />

Christel Willa, <strong>Kippel</strong><br />

Irene Rieder-Werlen, <strong>Kippel</strong><br />

Theodor Ritler, <strong>Kippel</strong><br />

Albert Jaggy, <strong>Kippel</strong><br />

Antonia Seeberger-Jaggi, <strong>Kippel</strong><br />

Dolores Murmann-Werlen, <strong>Kippel</strong><br />

Irene Jaggy-Bellwald, <strong>Kippel</strong><br />

Maria Rieder-Murmann, <strong>Kippel</strong><br />

Jakob Bellwald, <strong>Kippel</strong><br />

Beatrice Imseng-Murmann, <strong>Kippel</strong>


44<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Sopran<br />

Rieder Sabina 49 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann Dolores 40 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder-Werlen Irene 30 <strong>Jahre</strong><br />

Seeberger Antonia 26 <strong>Jahre</strong><br />

Meyer Ruth 24 <strong>Jahre</strong><br />

Bürgisser Vreni 21 <strong>Jahre</strong><br />

Bellwald Sandra 16 <strong>Jahre</strong><br />

Seeberger Rosmarie 15 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Anita 15 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Michaela 12 <strong>Jahre</strong><br />

Ebener Agnes 8 <strong>Jahre</strong><br />

Tenor<br />

Rieder Franz 45 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann Josef 35 <strong>Jahre</strong><br />

Jaggy Albert 27 <strong>Jahre</strong><br />

Bellwald Jakob 25 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Walter 24 <strong>Jahre</strong><br />

Jaggi Josef 24 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Robert 21 <strong>Jahre</strong><br />

Ebener Norbert 17 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann Stefan 12 <strong>Jahre</strong><br />

Mitglieder 2006<br />

Alt<br />

Willa Christel 34 <strong>Jahre</strong><br />

Imseng Beatrice 25 <strong>Jahre</strong><br />

Tannast Vreni 22 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann Anneliese 19 <strong>Jahre</strong><br />

Ebener Therese 17 <strong>Jahre</strong><br />

Ebener Ev-Marie 16 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Amanda 13 <strong>Jahre</strong><br />

Volken Domenika 6 <strong>Jahre</strong><br />

Seeberger Andrea 4 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Andrea 4 <strong>Jahre</strong><br />

Schmid Regula 4 <strong>Jahre</strong><br />

Ebener Ursula 1 <strong>Jahre</strong><br />

Bass<br />

Rieder Hugo 48 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann André 36 <strong>Jahre</strong><br />

Ritler Theodor 27 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Herbert 23 <strong>Jahre</strong><br />

Ritler Albert 17 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Johann 14 <strong>Jahre</strong><br />

Murmann Marcel 6 <strong>Jahre</strong><br />

Rieder Roland 1 <strong>Jahre</strong>


45<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Bene-Merenti<br />

Päpstliche Verdienst-Medaille<br />

für 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />

Träger der Theoduls-Medaille<br />

Murmann Rudolf 1990 Rieder Balbina 1996 † Meyer Franz 1996<br />

Rieder Sabina 1997 Rieder Hugo 1998<br />

Maurus Bellwald 1998 Rieder Franz 2001


46<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

† Murmann Joh.-Josef<br />

1983<br />

Murmann Josef 1954<br />

1994<br />

Murmann Dolores 1996<br />

Theoduls-Medaille<br />

Bischöfliche Verdienst-Medaille<br />

für 25 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />

Rieder Eligius 1985 † Tannast Xaver 1985<br />

Murmann André 1995<br />

Jaggy Irene 1996


47<br />

Willa Christel 1997 Rieder-Werlen Irene 2001 Jaggy Albert 2004<br />

Ritler Theodor 2004 Seeberger Antonia 2005 Imseng Beatrice 2006<br />

Bellwald Jakob 2006


48<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Zum Gedenken<br />

In den vergangenen <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n mussten wir auch Abschied nehmen. Es war jedes Mal schmerzlich<br />

für jene, die blieben <strong>und</strong> einen verstorbenen Sängerkameraden auf dem letzten Weg begleiteten.<br />

Wenn Aktiv-Mitglieder aus unserer Mitte gerissen wurden, füllte sich die Lücke im Chor nur schwer.<br />

Wir, die wir heute feiern, möchten an dieser Stelle all jenen ein stilles Gedenken widmen, die von uns<br />

gegangen sind, aber vor oder mit uns Gott im Kirchengesang lobten.<br />

Stellvertretend für sie alle erwähnen wir an dieser Stelle unsere ehemaligen Verdienst-Medaillenträger:<br />

Meyer Franz † 2005; Murmann Johann Josef † 1997; Tannast Xaver † 1997.<br />

Für sie <strong>und</strong> alle verstorbenen Mitglieder des <strong>Kirchenchor</strong>s <strong>Kippel</strong> wollen wir eine Stelle aus der<br />

Protokoll der GV 1969 zitieren:<br />

«Der Sonne Gold umschwebt den Hügel<br />

<strong>und</strong> Friede weht durch die Natur,<br />

wie Geisterhauch auf leichtem Flügel<br />

kommt uns der Trost: Du schläfst ja nur.“<br />

Friedhofkapelle <strong>Kippel</strong>


49<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Ein Dankeschön zum Schluss<br />

Danke<br />

Allen, die zum Gelingen dieser kleinen Festschrift «<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong>» in irgendeiner<br />

Form ihren Beitrag geleistet haben, danken wir hier ganz herzlich, insbesondere für die schriftlichen<br />

Grussworte.<br />

Die Zusammenstellung «Reise in die Vergangenheit» wurde den Protokollen des <strong>Kirchenchor</strong>es <strong>und</strong><br />

den uns vorliegenden Dokumenten entnommen. Bilder <strong>und</strong> Fotos entstammen aus der Sammlung<br />

des Chores <strong>und</strong> von Fre<strong>und</strong>en.<br />

Die Autoren<br />

Kapelle Hockenalp «Abendstimmung»


<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Kirchenchor</strong> <strong>Kippel</strong><br />

Danke<br />

Schlusswort<br />

des Vorstandes<br />

Wir danken allen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.<br />

In erster Linie danken wir unserem Dirigententeam Judith Bregy <strong>und</strong> Michel Furrer für die musikalischen<br />

Vorbereitungen. Ein spezieller Dank geht an Franz Rieder <strong>und</strong> an Hugo Rieder für die Zusammenstellung<br />

unserer Festschrift.<br />

Ebenfalls danken wir Pfarrei <strong>und</strong> Gemeinde <strong>Kippel</strong> sowie allen Gönnern <strong>und</strong> Sponsoren für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Allen Festbesuchern wünschen wir einen unterhaltsamen Abend. Wir hoffen, dass er bei allen in<br />

positiver Erinnerung bleiben wird.<br />

Der Vorstand


Blick in die Zukunft

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