balbuties_fluat_pdf_.. - Logopädische Praxis Fleischhauer & Grunau
balbuties_fluat_pdf_.. - Logopädische Praxis Fleischhauer & Grunau
balbuties_fluat_pdf_.. - Logopädische Praxis Fleischhauer & Grunau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Therapeuten:<br />
Heino Mönnich: geb. 1950<br />
Dipl.- Psychologe, Dipl. Betriebswirt, Psychologischer<br />
Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut,<br />
Gesprächspsychotherapeut, von<br />
1983 bis 2006 Leiter der Beratungsstelle für<br />
Sprachbehinderte im Gesundheitsamt Berlin–<br />
Reinickendorf, Beauftragter für Menschen<br />
mit Behinderung seit 2003 und Stottertherapeut,<br />
Ausbilder für Kindertherapie<br />
(GWG, DGVT), Mitglied IVS und IFA.<br />
Rüdiger <strong>Fleischhauer</strong>: geb. 1963<br />
Logopäde, Ausbildung in personenzentrierter<br />
psychotherapeutischer Arbeit mit Kinder und<br />
Jugendlichen (GWG), tätig in freier <strong>Praxis</strong> in<br />
Kiel seit 1991, Lehrtherapeut im Fach<br />
„Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen“<br />
an der Schule für Logopädie in Kiel,<br />
Mitglied der IVS und IFA.<br />
Qualitätssicherung:<br />
Die Intensive Intervalltherapie „<strong>balbuties</strong> <strong>fluat</strong>“ nimmt teil am<br />
„Programm zur Evaluation von Stottertherapie (PEVOS)“, einer<br />
Initiative der Bundesvereinigung der Stotterer– Selbsthilfe e.V.<br />
Ebenfalls wurde das Projekt im Rahmen einer wissenschaftlichen<br />
Arbeit an der FU Berlin positiv bewertet ( siehe Christiane Wölfing,<br />
„Emotional– kognitive Aspekte des Stotterns- eine Untersuchung<br />
zu den Wirkungen der Intensiven Intervalltherapie“,<br />
2004).<br />
Therapieort:<br />
Ostseebad Kühlungsborn<br />
„Hansa Haus“<br />
www.jugend-reinickendorf.de<br />
Es können Jugendliche aus allen deutschsprachigen<br />
Ländern teilnehmen.<br />
Kontaktadressen:<br />
Heino Mönnich<br />
Cheruskerstr. 6a<br />
10829 Berlin<br />
Tel.: 030/ 7844941, Fax: 030/ 32597216<br />
mobil: 0171– 8997844<br />
e– mail: heinomoennich@gmx.de<br />
Rüdiger <strong>Fleischhauer</strong><br />
Kirchhofallee 63<br />
24114 Kiel<br />
Tel.: 0431/ 676609, Fax: 0431/674790<br />
Mobil: 0171– 8996362<br />
E-Mail: ruediger.fleischhauer@gmx.de<br />
<strong>balbuties</strong><br />
<strong>fluat</strong><br />
ohne Furcht<br />
kommunizieren<br />
= Stottern soll fließen<br />
Intensive<br />
Intervalltherapie<br />
für stotternde<br />
Jugendliche und<br />
junge Erwachsene<br />
15– 24 Jahre<br />
Heino Mönnich<br />
Rüdiger <strong>Fleischhauer</strong><br />
Tel. 030/ 7844941<br />
Tel. 0431/ 676609
Konzept der Intensiven<br />
Intervalltherapie bei<br />
Jugendlichen<br />
Die Intensive Intervalltherapie ist ein<br />
verhaltenstherapeutisches Programm,<br />
welches auf dem Non- avoidence- Ansatz<br />
von Charles van Riper und den<br />
Konzepten von Wolfgang Wendtlandt<br />
basiert. Für erwachsene Stotterer hat<br />
Andreas Starke die Intervalltherapie in<br />
Deutschland eingeführt. Heino Mönnich<br />
entwickelte Ende der 90- iger Jahre<br />
die Intensive Intervalltherapie speziell<br />
für Jugendliche und junge Erwachsene,<br />
auf deren Bedürfnisse das Therapieprogramm<br />
in besonderer Weise zugeschnitten<br />
ist.<br />
Rahmenbedingungen:<br />
• 4 Therapieeinheiten von je einer<br />
Woche<br />
• Intervalle zwischen den Wochen<br />
(3-4 Wochen) dienen dem Vertiefen,<br />
Erproben und Festigen der<br />
Therapieinhalte im persönlichen,<br />
sozialen Umfeld.<br />
• Die 4 Therapiewochen untergliedern<br />
sich didaktisch in die 4 Phasen<br />
des verhaltenstherapeutischen<br />
„ Non- avoidence- Ansatzes“<br />
nach van Riper.<br />
4 Phasen der Intensiven<br />
Intervalltherapie<br />
1. Woche: Identifikation<br />
intensive Auseinandersetzung mit dem Stottern in Bezug auf<br />
• die eigene Stottersymptomatik<br />
• Gefühle, Einstellungen, Vermeidungsstrategien<br />
• Erarbeitung von realistischen Therapiezielen<br />
2. Woche : Desensibilisierung<br />
• Reduktion von mit dem Stottern verbundenen Ängsten<br />
• Veränderung negativer Gefühle und Einstellungen<br />
• Aufarbeitung von negativen Erfahrungen<br />
• Förderung sozialer Kompetenz<br />
3. Woche: Modifikation:<br />
• Erarbeiten von stotterverflüssigenden Techniken<br />
• Integration von Restsymptomen in einen flüssigen<br />
Sprechablauf<br />
• Erarbeitung eines angemessenen Kommunikationsverhaltens<br />
4. Woche: Stabilisierung:<br />
• Festigung des Erlernten<br />
• Bearbeitung von noch bestehenden Unsicherheiten<br />
• Erarbeitung von Strategien bei evtl. zu erwartenden<br />
Rückfällen<br />
Alle Phasen integrieren folgende<br />
psychologische Verfahren:<br />
• „in- vivo“- Training<br />
• Rollenspiele<br />
• Psychodrama<br />
• RET ( rational- emotive Therpie)<br />
• Gesprächspsychotherapie bzw.<br />
personenzentrierte Therapie bei<br />
Jugendlichen<br />
Vorteile gegenüber Einzel-<br />
therapie:<br />
• Gruppensetting: gegenseitige Anregung,<br />
Hilfestellung, Ermutigung<br />
durch Gleichaltrige helfen beim<br />
Abbau von Sprechängsten und<br />
erhöhen Kontaktfähigkeit und<br />
Selbstverantwortung<br />
• Vorbild– und Kontrollfunktion<br />
durch andere Gruppenmitglieder<br />
• Gruppentherapeutische Verfahren<br />
unterstützen Bearbeitung tiefer<br />
liegender Probleme<br />
• Bewältigung der für die Altersgruppe<br />
typischen Herausforderungen<br />
, z.B. Schule, Pubertät