SAG - bei Pro Senectute Schweiz
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<strong>SAG</strong>-DIALOG 2/01<br />
Mitteilungsorgan der S A G Schule für Angewandte Gerontologie<br />
S. 1 / 4 / 5<br />
S. 2 / 3<br />
S. 6<br />
S . 7<br />
S . 8<br />
DAS PORTRÄT Eva Wittler: Preisgekrönt<br />
DER FACHBEITRAG Hochaltrigkeit<br />
INTERN Daten&Veranstaltungen, Fachliteratur<br />
MEINUNG Der Altersbereich braucht mehr Fachkräfte<br />
DAS LETZTE WORT Editorial, Die <strong>SAG</strong>-Anerkennung, Das <strong>SAG</strong>-Team<br />
E VA WITTLER: PREISGEKRÖNT<br />
P ro - S e n e c t u te - P reis für die S AG- A b s o lve n t i n<br />
«Ich weiss nicht was Phantasie ist; habe es nicht in<br />
der Schule gelernt». Das sagte 1999 eine 65 Jahre alte<br />
Redakteurin der Gehörlosendorf-Zeitung «Wu nd<br />
e rnase» zur Fürsprecherin Eva Wi t t l e r. Damals<br />
war Eva Wittler gerade da<strong>bei</strong>, eine Schre i b w e r kstatt<br />
für die älteren Redakteurinnen der Dorf z e itung<br />
zu gestalten. «Phantasie» wurde deshalb die<br />
Werkstatt getauft. Das Ziel war herauszufinden, was<br />
Phantasie ist, wer davon hat und wie man sie entwickeln<br />
kann. Den We rdegang des <strong>Pro</strong>jekts hat Eva<br />
Wittler in ihrer eindrücklichen Diplomar<strong>bei</strong>t «Kre atives<br />
Schreiben im Alter. Eine Schreibwerkstatt mit<br />
m e h rf a c h b e h i n d e rten gehörlosen, älteren Frauen»<br />
beschrieben. Für diese Ar<strong>bei</strong>t ist sie dann mit der<br />
S i l b e rnen Auszeichnung des <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Pre i s e s<br />
g e e h rt worden. Mit gutem Grund. Mit ihrer Diplomar<strong>bei</strong>t<br />
führt Eva Wittler spannend und anregend<br />
in die Lebenswelt höhr- und mehrf a c h b e rh i nd<br />
e rter Frauen ein. Die Ar<strong>bei</strong>t von Eva Wittler stellt<br />
eine eindrückliche Façette der Gerontologie dar…<br />
F o rtsetzung auf Seite 4<br />
1
2<br />
H O C H A LTRIGKEIT<br />
– WENN MENSCHEN ÄLTER WERDEN<br />
Die Lebensdauer der Menschen nimmt kontinuierlich zu.<br />
Das ist zwe i fe l los erfreulich, stellt aber an die Gesellschaft auch<br />
neue Anfo rd e r u n g e n .<br />
Wer länger lebt als seine Mitmenschen, wird mit dem Phänomen<br />
konfro n t i e rt, dass sich die Kontakte mit Gleichaltrigen<br />
verdünnen, wogegen die Welt immer mehr von<br />
j ü n g e ren Menschen und ihren Modeströmungen und We rten<br />
beherrscht wird. Gleichzeitig bedeutet eine lange Lebensgeschichte<br />
auch, dass sich einerseits persönliche Erf<br />
a h rungen kumulieren, andererseits Menschen durc h<br />
immer weiter in die Ve rgangenheit reichende biographische<br />
Faktoren mitbestimmt sind. Kohortenbezogen betrachtet,<br />
bedeutet voranschreitende Lebenszeit immer<br />
auch ein weiteres Zurückgehen in die Gesellschafts- und<br />
K u l t u rgeschichte einer Gesellschaft. In vielerlei Hinsicht<br />
bedeutet Hochaltrigkeit – konzipiert als relativ ausserg ewöhnliche<br />
Lebensdauer – immer mehr ein Vo rrücken an<br />
die Grenzen des Lebens; sei es bezüglich Generationenbeziehungen,<br />
sei es bezüglich körperlicher oder kognitiver<br />
F u n k t i o n e n .<br />
Erbe und Ve rhalten beeinflussen Langlebigkeit. Die individuellen<br />
Chancen, überd u rchschnittlich lang zu leben, sind<br />
in signifikanter Weise genetisch mitgeprägt. Allerd i n g s<br />
handelt es sich da<strong>bei</strong> nicht um eine einfache "genetische<br />
D e t e rm i n i t a t i o n". Eine dänische Zwillingsstudie zeigte,<br />
dass sich nur 20 – 30 <strong>Pro</strong>zent der festgestellten Langlebigkeit<br />
und maximal 50 <strong>Pro</strong>zent des Risikos für altersbedingte<br />
Fragilität auf das genetische Erbe zurückführen lassen.<br />
Entscheidend für Langlebigkeit sind komplexeWe c h s e lbeziehungen<br />
zwischen Umweltfaktoren und genetischen<br />
Dispositionen. Die Verbindung von biologischen Unterschieden<br />
mit unterschiedlichen Lebensformen und unterschiedlichem<br />
Risikoverhalten sind ausschlaggebend dafür,<br />
dass primär Frauen sehr alt werden. 80 <strong>Pro</strong>zent der 99jährigen<br />
und älteren Menschen sind weiblich, und dies wird<br />
auch in Zukunft so bleiben. Die Zahl hochbetagter Menschen<br />
ist in <strong>Schweiz</strong> steil ansteigend.<br />
Gründe für das Altwerd e n . Höchstbetagte weisen oft eine<br />
recht hohe Resilienz auf, auch weil diese Minderheit kon-<br />
stitutive Stärken aufweist. Viele Alltagsvermutungen, weshalb<br />
Leute etwa hundert Jahre alt werden, halten aber<br />
s t rengen methodischen Anford e rung nicht statt, und so<br />
dass die Frage, warum es gerade diese Personen sind, die<br />
H O C H B E TAGTE IN DER SCHWEIZ<br />
AKTUELLE ZAHLEN UND VO R A U SSICHTLICHE ENTWICKLU N G<br />
99+-jährige Menschen in der Schwe i z<br />
absolut p ro 1 Mio Einw.<br />
1 9 6 0 24 4 . 5<br />
1990 405 6 0 . 7<br />
2 0 0 0 1 4 3 2 1 9 9 . 9<br />
2 0 2 0 2 2 2 0 3 0 0 . 6<br />
2040 2 8 4 8 3 8 8 . 7<br />
2 0 6 0 4 3 0 3 6 0 8 . 8<br />
P R OJEKTION GEMÄSS SZENARIO A-00 2000: TREND.<br />
QUELLE: BUNDESAMT FÜR STATISTIK, SZENARIEN ZUR<br />
B E VÖ L K E R U N G S E N T W I C K LUNG DER SCHWEIZ 2000-2060.<br />
so alt werden, noch immer weitgehend unbeantwortet ist.<br />
Langlebige Menschen sind – wie die Heidelberger Hund<br />
e rtjährigen Studie illustriert – sehr verschiedenartig, und<br />
es lässt sich kaum ein gemeinsames Muster finden. Am<br />
ehesten noch scheint ihre Persönlichkeit Besonderh e i t e n<br />
aufzuweisen: Hundertjährige sind häufig sehr dominante<br />
Personen, die immer wussten, was sie im Leben wollten<br />
und sich wenig um die Meinung anderer kümmerten.<br />
Hochaltrigkeit und Risiken. Wer länger lebt als seine ZeitgenossInnen<br />
rückt unweigerlich im hohen Lebensalter an<br />
die Grenzen menschlichen und gesellschaftlichen Lebens.<br />
Wer lange lebt, stösst notwendigerweise – und zwar auch<br />
<strong>bei</strong> durchaus gesundem Altern – an die Grenzen körperlichen<br />
Lebens, und selbst gesunde Hochbetagte sind geb<br />
rechlicher als jüngere Zeitgenossen. Selbst wenn es kein<br />
Muster einer linearen Abnahme der funktionalen Selbständigkeit<br />
und körperlichen Gesundheit gibt, sind Frauen
Die Zahl hochaltriger Menschen nimmt rasch zu.<br />
H O C H A LTRIGKEIT AN DER <strong>SAG</strong><br />
Fragestellungen rund um Hoch a l t r i g keit werden in der <strong>SAG</strong>-Ausbildung in folgenden<br />
Studienblöcken direkt oder indirekt thematisiert: Demographie und Pflegebed<br />
ü r f t i g keit im Alter. In diesen Blöcken geht es um Alters- und Pflegeheimeintritt,<br />
Alters- und Pflegeheimbewohnerinnen und -bewo h n e r, aber auch um Demenz, Alt<br />
e r s k rankheiten und Sterbebegleitung.<br />
und Männer im hohen Lebensalter gleichwohl häufiger Bes<br />
c h w e rden und funktionalen Einschränkungen unterw<br />
o rfen. Bei den 85-jährigen Menschen müssen gut 40-50<br />
P rozent ihre restliche Lebenszeit mit Behinderungen bewältigen.<br />
Während <strong>bei</strong> den 75-79-jährigen Menschen erst<br />
6-6.5 <strong>Pro</strong>zent an hirn o rganischen Störungen leiden, sind<br />
dies <strong>bei</strong> den 85-89-jährigen schon rund 21-22 <strong>Pro</strong>zent. Und<br />
von den über 90-jährigen Menschen leiden - je nach Studie<br />
- zwischen 25-37 <strong>Pro</strong>zent an demenziellen Erkrankungen.<br />
Die Pflegebedürftigkeit nimmt mit steigendem Lebensalter<br />
(und dem nahe werdenden Tod) deutlich an.<br />
B e s c h w e rden und Einschränkungen. G e g e n w ä rtig sind in<br />
der <strong>Schweiz</strong> gut 23 <strong>Pro</strong>zent aller 85-89-jährigen Menschen<br />
und gut 31 <strong>Pro</strong>zent der Bevölkerung, die 90 Jahre und<br />
mehr zählt, in ihren Alltagsaktivitäten klar eingeschränkt.<br />
B e s c h w e rden und kommunikative Einschränkungen sind<br />
im hohen Lebensalter daher nicht aussergewöhnlich, obwohl<br />
die behinderu n g s f reie Lebenserw a rtung klar angestiegen<br />
ist. Wer länger lebt als Andere, muss sich unweigerlich<br />
mit der Begrenztheit des menschlichen Körpers<br />
a u s e i n a n d e r s e t z e n .<br />
DEFINITION HOCHALT R I G K E I T<br />
In vielen Diskussionen werden gemäss ch ro n o l o g i s cher Altersdefinition die über<br />
80-jährigen Menschen, teilweise auch die über 84-jährigen Menschen zur Gruppe<br />
der Hochbetagten gezählt. Angesichts der Vielfältigkeit und Heterogenität individuellen<br />
Alterns ist allerdings auch <strong>bei</strong>m Thema der Hoch a l t r i g keit eine rein<br />
ch ro n o l o g i s che Abgrenzung fragwürdig. Soziologisch betra chtet lässt sich Hocha<br />
l t r i g keit als jenes Lebensalter festhalten, das nur jeweils von einer Minderheit<br />
der Zeitgenossen erreicht wird. Damit wird ein ze n t raler Aspekt der Hoch a l t r i gkeit,<br />
nämlich sein hoch selektiver Chara k t e r, angespro ch e n .<br />
A u t o r :<br />
P rof. Dr. François Höpflinger<br />
Dozent und wissenschaftlicher<br />
Berater an der <strong>SAG</strong>.<br />
We i t e re Informationen zum<br />
Thema: www. h o e p f l i n g e r. c o m<br />
3
4<br />
E VA WITTLER:<br />
P R E I S G E K R Ö N T<br />
F o rtsetzung der Ti t e l g e s c h i c h t e<br />
E va Wittler im Gespräch<br />
… Eva Wittler ist seit 14 Jahren im Gehörlosendorf der<br />
Stiftung Schloss in Turbenthal tätig. Die Sozialpädagogin<br />
ar<strong>bei</strong>tete zunächst als Betreuerin, heute ist sie Fürspre c h erin.<br />
In dieser Funktion vermittelt Eva Wittler zwischen den<br />
B e d ü rfnissen der einzelnen Bewohnerinnen und Bewohn<br />
e rn des Gehörlosendorfes, deren Familien, sowie denjenigen<br />
der Institution und anderen Instanzen. Die Fürsprecherin<br />
übt im Konzept dieser Einrichtung eine zentrale<br />
Funktion aus, und wer Eva Wittler <strong>bei</strong> ihrer Ar<strong>bei</strong>t besucht,<br />
merkt schnell, dass sie ihre Ar<strong>bei</strong>t liebt. Wieso sie die Ausbildung<br />
zur Gerontologin <strong>bei</strong> der <strong>SAG</strong> besucht habe, wollen<br />
wir von der Sozialpädagogin wissen. «Weil ich mein<br />
Wissen in der Altersar<strong>bei</strong>t besser fundieren wollte», führt<br />
sie aus. Sie habe vieles gelernt, was sie in der praktischen<br />
Ar<strong>bei</strong>t anwenden könne, sei es Hinterg rundwissen über<br />
Krankheiten im Alter, sei es <strong>bei</strong> der Förd e rung von alten<br />
Leuten oder in der Beratung. «Ich habe den Entscheid, die<br />
Ausbildung zur dipl. Gerontologin zu machen, nie bere u t . »<br />
Manchmal fühlte sie sich jedoch fast etwas als Einzelkämpferin,<br />
da sich kaum jemand in ihrem Ausbildungsgang mit<br />
derselben Zielgru p p e – gehörlose Betagte – befasste.<br />
« Vielleicht ermutigt mein Erfolg ja andere Frauen und<br />
M ä n n e r, die mit älteren behinderten Menschen ar<strong>bei</strong>ten,<br />
die <strong>SAG</strong> zu besuchen. Für meinen Ar<strong>bei</strong>tsalltag ist die<br />
Ausbildung jedenfalls sehr wert v o l l . »<br />
Vielfältiges Angebot. Das Gehörlosendorf der Stiftung<br />
Schloss Turbenthal bietet 70 Wohn-, sowie 60 Ar<strong>bei</strong>ts- und<br />
Beschäftigungsplätze, davon auch einige Ausbildungsplätze.<br />
Das Beschäftigungs- und Ar<strong>bei</strong>tsangebot ist sehr vielfältig<br />
und geht auf die unterschiedlichen Ansprüche der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner ein. Im Dorf leben heute 34 ältere<br />
und alte psychisch- und mehrf a c h b e h i n d e rte gehörlose<br />
Menschen im AHV- A l t e r. Aber auch jüngere mehrf a c h b eh<br />
i n d e rte Gehörlose haben in der Turbenthaler Institution<br />
ein Zuhause gefunden. Ihnen allen will das Dorf einen auf<br />
sie ausgerichteten Rahmen und geeignete sozialpädagogische,<br />
therapeutische und medizinische Dienstleistungen<br />
anbieten, um Voraussetzungen für ein erfülltes Leben im<br />
D o rf, oder – wenn immer möglich – im gesellschaftlichen<br />
Umfeld zu schaffen.<br />
E rf o l g reiches Konzept. Das heutige Konzept der Stiftung<br />
im Turbenthal wurde 1997 eingeführt. Es basiert massgeblich<br />
auf dem Grundsatz: «Hilfe zur Selbsthilfe». Die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner des Gehörlosendorfes<br />
v e rfügen in der Gestaltung des Alltages über grosse Autonomie.<br />
Das wird besonders deutlich <strong>bei</strong> der Wahl des<br />
Wohnplatzes. Die Zimmer- oder Wohnungszuteilung ist<br />
Sache der Dorfbewohnerinnen und -bewohner. Diese heikle<br />
Aufgabe wird durch eine «Zimmerm a r k t g ruppe» gere-
gelt. In heiklen Situationen entscheiden im Rahmen des<br />
Möglichen die Mitglieder dieses Dorf o rganes, wie die<br />
Zimmer zugeteilt werden. Die Institutionsleitung ist zwar<br />
in der Zimmerm a r k t g ruppe vert reten, überlässt Entscheidungen<br />
aber weitestgehend der Gruppe. Dieses Konzept<br />
w i rd auch in allen übrigen Bereichen aktiv gelebt. So verfügt<br />
die Dorf o rganisation zum Beispiel über eine Dorf v e rsammlung<br />
und einen Dorfrat. Der Dorfrat wird jährlich<br />
gewählt. Er hilft <strong>bei</strong> der Gestaltung des Zusammenlebens<br />
im Dorf und unterbreitet der monatlichen Dorf v e r s a m mlung<br />
Entscheidungsgrundlagen. Hier werden die verschiedensten<br />
Fragen diskutiert. Rat und Versammlung prägen<br />
die Gestaltung des Dorflebens nachhaltig, führt Eva Wi t tler<br />
aus: «Die Bewohnerinnen und –bewohner haben schon<br />
verschiedene Änderungen und Anpassungen veranlasst,<br />
zum Beispiel im Bereich des Dorf restaurants und der Cafeteria».<br />
Das Betreuungssystem erfolgt nach dem Prinzip<br />
der Subsidiarität. Die Bewohnerinnen und Bewohner erhalten<br />
Hilfen nicht im Voraus, ausser wenn diese klar und<br />
o ffensichtlich notwendig sind, sondern erst, wenn die and<br />
e ren Stützungen im Dorf nicht greifen. Sie sollen sich<br />
zunächst untere i n a n d e r, allenfalls durch Beizug der Angehörigen<br />
helfen. Erst wenn das nicht ausreicht oder nicht<br />
gewünschten Erfolg zeitigt, leitet die Fürsprecherin ents<br />
p rechende Hilfemassnahmen ein. Allerdings, auch dies<br />
ist ein Grundsatz des Dorfes: «Stützung darf nie ausbleiben,<br />
wenn sie benötigt wird.» Diese Haltung, so Eva Wi t tl<br />
e r, förd e rt die Eigenständigkeit und Einsicht, soweit wie<br />
möglich für sich selbst zu sorgen.<br />
S c h reibwerkstatt «Phantasie». Diese Grundhaltung stand<br />
auch der Schreibwerkstatt «Phantasie» Pate. Eva Wi t t l e r<br />
hatte die Dorfzeitung «Wu n d e rnase» 1994 gegründet.<br />
Nach fünf Jahren wollte sie nicht nur eine Sondern u m m e r<br />
mit der Redaktion gestalten, sondern auch neue Impulse<br />
in die «Wu n d e rnase» einfliessen lassen. Für die Redakteurinnen,<br />
sie waren damals zwischen 66 und 87 Jahre alt,<br />
sollte dieser Neuansatz die Sondernummer erm ö g l i c h e n .<br />
«Mein Ziel war es, dass die Frauen beginnen, ihre bisherigen<br />
Grenzen im Schreiben zu sprengen, dass sie ihre<br />
Phantasie entdecken und den Mut fassen, daraus eigene<br />
Geschichten zu schreiben.» Als Grundlage ar<strong>bei</strong>tete sie<br />
mit dem Buch «Wörter mit Flügeln» von Christa und Emil<br />
Zopfi. Mit einfachen Materialien erar<strong>bei</strong>teten sich die<br />
Teilnehmerinnen verschiedene Zugänge zum kre a t i v e n<br />
S c h reiben. Das gemeinsame Gestalten der Werkstatt war<br />
P rogramm. Zwar bereitete Eva Wittler jede Einheit genau<br />
v o r, der Ablauf und die spezifischen Inhalte aber wurd e<br />
den Bedürfnissen und Wünschen der Teilnehmerinnen angepasst.<br />
Im Vo rd e rg rund stand immer der lustvolle Umgang<br />
mit der Sprache. Die Texte wurden nicht gewert e t ,<br />
wer wollte, konnte etwas über seinen Text erzählen oder<br />
ihn anderen zu lesen geben. Keine Korre k t u ren, keine<br />
Überar<strong>bei</strong>tungen wurden vorgenommen, um den Inhalt<br />
der Texte nicht zu zerstören. Als Resultat entstand<br />
eine eindrückliche Sondernummer der «Wu n d e rnase» mit<br />
spannenden, rührenden, lustigen Geschichten. Eine Zeitung,<br />
die im Gehörlosendorf auf grosse Resonanz stiess<br />
und zum Gespräch über die Generationsgrenzen anre g t e .<br />
Eine Zeitung auch, die uns Hörenden den Zugang zur<br />
Welt der Gehörlosen erleichtern kann. Die Schre i b w e r kstatt<br />
stärkte das Ve rtrauen der Frauen in ihre Schre i bkunst,<br />
und das ist bis heute spürbar: Phantasie sprudelt einem<br />
auch noch heute aus jeder «Wu n d e rnase» entgegen.<br />
Die <strong>SAG</strong>-Diplomar<strong>bei</strong>t von Eva Wittler hat zu Recht von<br />
der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> das Prädikat «We rtvoll» erhalten.<br />
( h rg . )<br />
«EINE WERTVOLLE ARBEIT»<br />
PRO SENECTUTE ZUR PREISVERLEIHUNG AN EVA WITTLER<br />
Diese Ar<strong>bei</strong>t wurde prämiert, weil sie sich einer bisher kaum berück s i chtigten Zielgruppe<br />
widmet, nämlich mehrfachbehinderten, gehörlosen älteren Frauen. Sie gefällt<br />
durch ihre Originalität in Vo r g e h e n sweise und Inhalt. Das Thema "Kreativität"<br />
wird in zweierlei Hinsicht berück s i chtigt. Einerseits werden die älteren Frauen zur<br />
E n t w i cklung der eigenen Kreativität angeleitet und andererseits wird eine kreative<br />
Form von Bildung angewendet. Die Ar<strong>bei</strong>t dokumentiert ausführlich das pra k t is<br />
che Vorgehen in der Ar<strong>bei</strong>t mit einer spezifischen Menschengruppe. We r t voll sind<br />
a u ch die Überlegungen der Autorin, we l che anderen ko m m u n i k a t i ven Ausdruck smittel<br />
in einer Gruppe eingesetzt werden können, wenn der Hörkanal gestört ist.<br />
Urs Kalbermatten Leiter We i t e r b i l d u n g s a n g e b o t e<br />
5
6<br />
<strong>SAG</strong> DATEN& VERANSTALTUNGEN<br />
8. November 2001<br />
17.00 Uhr<br />
Zunfthaus zu We b e r n ,<br />
B e r n<br />
4. Dezember 2001<br />
17.30 Uhr<br />
Z i e g le rs p i tal, Bern<br />
D i p lomierung<br />
D i p lo m feier des ersten Berner Studienganges. 17 Frauen und Männer schliessen ihre Ausbildung<br />
ab. Es sind dies: Rolf Brun, Elisabeth Buess - G a ss, Kathrin Derksen-Liechti,<br />
H e r ta Hägele, Ve rena Koshy-Trümpy, Urs Leuthold, Gerlind Martin, Elisabeth Maye r - H o fe r ,<br />
Martina Müller, Yvonne Müller-Blaser, Maya Pfa r rer, Rita Sto c ke r - G u g g i s b e rg,<br />
Elsa We r t h e m a n n - W yer, Therese Wyss - H o fer, Sylvia Zehnder-Helbling, Danièle Zollinger-<br />
B a e c h ler, Elisabeth Zürc h e r - R o t h e n b ü h le r.<br />
I n fo r m a t i o n sve ra n staltung über den <strong>SAG</strong> - D i p lo m st u d i e n g a n g<br />
April 2002 Beginn der nächsten <strong>SAG</strong> - D i p lo m studiengänge in Bern und Zürich<br />
(Der für November 2001 vo rgesehene Kurs in Bern wurde auf April 2002 ve rs c h o b e n . )<br />
K u rs p ro g ramm We i terbildung für <strong>SAG</strong> - G e ro n to loginnen und Gero n to lo g e n<br />
« Fa c h w i ssen Alte r » Die im Kurs p ro g ramm von «Fa c h w i ssen Alter» ausgeschriebenen We i terbildungen kö n n e n<br />
von allen inte re ss i e r ten Pe rsonen besucht we rden. Auf Wunsch von <strong>SAG</strong> - S t u d i e renden und<br />
A b s o lventInnen sind insbesondere folgende Angebote ins <strong>Pro</strong> g ramm aufgenommen wo rd e n :<br />
- INTEGRATIVE VALIDATION Frau Nicole Richard (exklusiv <strong>bei</strong> <strong>SAG</strong>/<strong>Pro</strong>-<strong>Senectute</strong> <strong>Schweiz</strong>)<br />
- KONFLIKTMANAGEMENT Dr. F. Glasl, Universität Salzburg<br />
- AKTUELLES AUS DER FORSCHUNG <strong>Pro</strong>f. F. Höpflinger, J. Krempels<br />
- ZIEL UND ZEITMANAGEMENT B. Käfer<br />
- MODERATION VON GRUPPEN B. Käfer<br />
- PSYCHOSOMATIK DES HOHEN LEBENSALTERS <strong>Pro</strong>f. Dr. A. Kruse, Heidelberg<br />
H e r b st 2002 E rste <strong>SAG</strong> - I m p u l s - Tagung: Die kleinen Dramen des Alltags<br />
Beziehungen im Spannungsfeld des Pfle g e d reiecks Pa t i e n t I n n e n – A n g e h ö r i g e – P f le g e n d e .<br />
Die Tagung ist offen für Kaderle u te und Mita r b e i tende von Institutionen, für <strong>SAG</strong> - G e ro nto<br />
loginnen und -Gero n to logen, für <strong>SAG</strong> - S t u d i e rende und alle anderen Betro f fenen. Kompete<br />
n te Refe re n ten aus der <strong>Schweiz</strong> und aus Deutschland äussern sich zu diesem alltäglichen<br />
und dennoch brisanten Thema. Genaues Datum und we i te re Informationen zu dieser Ve ra nstaltung<br />
im nächsten «<strong>SAG</strong> - D i a lo g » .<br />
17. Januar 2002 S c h weizerische Vo r b e re i t u n g stagung<br />
im Hinblick auf die We l t ve rsammlung zur Frage des Alte r n s<br />
Das Bundesamt für Sozialve rsicherung (Fa c h ste l le Alte rs f ragen) lädt gemeinsam mit der<br />
C H - K o n fe renz ALTER, dem <strong>Schweiz</strong>erischen Seniorinnen- und Seniore n rat, der Schwe i z e r ischen<br />
Gesellschaft für Gero n to logie (SGG) sowie <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> <strong>Schweiz</strong> zur Vo r b e re i t u n g stagung<br />
auf die We l t ve rsammlung zur Frage des Alterns (Madrid, 8.– 12. April 2002) ein.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Zur Vo r b e re i t u n g stagung zu "Madrid 2002" sind sämtliche<br />
Pe rsonen willkommen, die sich für Alte rs f ragen engagieren und die den Bericht der Schwe i z<br />
an die We l t ve rsammlung ke n n e n lernen und diskutieren möchten. Neben den Mita r b e i te r i nnen<br />
und Mita r b e i tern der Alte rs o rganisationen we rden ganz speziell auch die Seniorinnen<br />
und Senioren eingeladen.<br />
We i te re Informationen erhalten Sie <strong>bei</strong>: PRO SENECTUTE SCHWEIZ, Tel. 01 283 89 89 oder<br />
E-mail: Monika.Ohagen@<strong>Pro</strong> - S e n e c u te . c h<br />
LITERATURHINWEISE<br />
Wo h n a n p a ssungen <strong>bei</strong> behinderten<br />
und älte ren Menschen<br />
DER RATGEBER MIT CHECKLISTE FÜR BETROFFENE UND FAC H L E U T E .<br />
A u tor: Felix Bohn, dipl. Arc h i tekt ETH, dipl. Erg o t h e rapeut.<br />
Herausgeberin: <strong>Schweiz</strong>. Fachstelle für behindertengerechtes<br />
Bauen, Neugasse 136, 8005 Zürich<br />
Tel 01 444 14 24, Fax 01 444 14 25<br />
Das vernetzte Gehirn<br />
SEINE LEBENSLANGE ENTWICKLUNG<br />
Autor: Norbert Herrschkowitz unter Mitar<strong>bei</strong>t von Elionore<br />
Herrschkowitz-Chapmann und Usch Vollenwyder (<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>). Verlag Hans Huber, Bern.<br />
Der Autor erklärt auf ansprechende Weise die lebenslange Entwicklung<br />
des Gehirns.
DER ALTERSBEREICH BRAUCHT MEHR FAC H K R Ä F T E<br />
Die <strong>SAG</strong> nimmt im Bereich «Fa c h w i ssen Alter» von <strong>Pro</strong><br />
S e n e c t u te einen wichtigen Ste l le n wert ein. «<strong>SAG</strong> - D i a lo g »<br />
b e f ra g te dazu Fra n çois Huber, Sektionschef des Bundesa<br />
m tes für Sozialve rsicherungen (Fa c h ste l le Alte rs f ra g e n ) ,<br />
Albert Eggli, Präsident des Stiftungsra tes von <strong>Pro</strong> Senect<br />
u te <strong>Schweiz</strong> und Franziska Frey - We t t stein, Präsidentin<br />
des Stiftungsra tes <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton Zürich und Stiftungsrätin<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schwe i z .<br />
S AG - D i a log ste l l te folgende Fragen: We lchen Ste l le nwert<br />
messen Sie der <strong>SAG</strong> - G e ro n to lo g i e - A u s b i l d u n g<br />
<strong>bei</strong>? We lches sind die gesellschaftlichen Hera u s fo rd erungen<br />
der Zukunft im Bereich Alter? We lches sind die<br />
Aufgaben von Gero n to loginnen und Gero n to logen?<br />
FRANÇOIS HUBER<br />
SEKTIONSCHEF Bundesamt für<br />
S o z i a lve rs i c h e r u n g e n<br />
Der Alte rs b e reich braucht wegen der demogra p h i s c h e n<br />
Entwicklung in Zukunft mehr Fa c h k r ä f te. Mita r b e i te n d e<br />
aus der Spitex, der <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>, aus Alte rs i n st i t u t i o n e n<br />
e tc. brauchen Möglichke i ten, ihr Wissen ve r t i e fen zu kö nnen,<br />
Haltungen zu hinte r f ragen und zu re l a t i v i e ren und<br />
die Komplexität der Fra g e stellungen zu erkennen. In der<br />
A l te rsar<strong>bei</strong>t tätige Menschen müssen in der Lage sein,<br />
Impulse zu geben, Ideen zu entwickeln und diese auch<br />
umzusetzen. Sie müssen sich der Vielfalt des Alterns bew<br />
u sst we rden – und Mita r b e i tende mit ihrem Wiss e n<br />
überzeugen. Die <strong>SAG</strong> bietet eine gute Möglichkeit, diese<br />
K o m p e tenzen zu erwerben und zu ve r t i e fen.<br />
Die vielleicht grö sste Hera u s fo rderung ist die Zunahme an<br />
Menschen, die an Demenz, insbesondere an Alzheimer<br />
e r k ra n ken. Vieles muss getan we rden, um auch in Zukunft<br />
diesen Menschen und ihren Angehörigen eine gute Pfle g e<br />
und Betreuung zu gew ä h r le i sten. Eine we i te re Hera u sfo<br />
rderung stellt die Erhaltung des Genera t i o n e n ve r t ra g e s<br />
dar: Es gilt, die Solidarität von älte ren zu jüngeren Menschen<br />
und umgekehrt zu wahren. «Wer mit einer <strong>SAG</strong> -<br />
G e ro n to login gesprochen hat, sieht die Sache anders ! »<br />
Ein gut funktionierender Service public ist unbedingt<br />
nötig, damit alle alten Menschen Zugang zu wichtigen Institutionen<br />
wie Lebensmittelläden, Po st etc. haben. Fo rschung<br />
und Medizin sollten die Endlichkeit akzeptiere n .<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem To d<br />
m u ss stattfinden. Gero n to loginnen und Gero n to logen kö nnen<br />
dazu einen wichtigen Beitrag le i sten, indem sie mit<br />
i h rem Wissen Menschen überzeugen, Aufklärungsar<strong>bei</strong>t<br />
le i sten, Veränderungen in Gang setzen.<br />
ALBERT EGGLI<br />
Präsident des Stiftungsra tes <strong>Pro</strong><br />
S e n e c t u te Schwe i z<br />
Für mich ist klar: «Wenn es die <strong>SAG</strong> nicht gäbe, müsste<br />
man sie gründen!» Wir alle wissen, dass die Menschen<br />
immer älter we rden. Dadurch nimmt auch die Anzahl der<br />
Menschen zu, die auf Hilfe angewiesen sind. Es bra u c h t<br />
mehr Fa c h p e rsonal in der Betreuung – und vor allem gut<br />
a u s g e b i l d e te Fa c h k r ä f te, we lche in allen Bereichen der<br />
A l te rsar<strong>bei</strong>t ko m p e tent sind und ihr Wissen an Mita r b e itende<br />
und der Gesellschaft we i te rgeben können. P ro<br />
S e n e c t u te ist es wichtig, dass vielen der Weg zu einer<br />
G e ro n to logieausbildung offen ist. Der Stiftungsrat ist<br />
überzeugt, dass die <strong>SAG</strong> Schule für Angew a n d te Gero n tologie<br />
in diesem Bereich eine wichtige Aufgabe übernimmt:<br />
Die Leute ausbilden, um auch in Zukunft ko m p e te n te<br />
A n t wo r ten auf die ko m p lexen Fra g e stellungen unserer<br />
Gesellschaft des langen Lebens geben zu kö n n e n .<br />
FRANZISKA FREY-WETTSTEIN<br />
Präsidentin des Stiftungsra tes <strong>Pro</strong><br />
S e n e c t u te Kanton Zürich und Stiftungsrätin<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Schwe i z<br />
B e t ra c h tet man die demographische Entwicklung der<br />
kommenden Jahre, so ist es augenscheinlich, dass es im<br />
B e reich der Alte rsar<strong>bei</strong>t zunehmend ausgebildete Fa c hk<br />
r ä f te braucht. Je besser jemand geschult ist, desto besser<br />
kann er mit den ko m p lexen Situationen, we lche in der<br />
A l te rsar<strong>bei</strong>t zum Alltag gehören, umgehen. Wir bra u c h e n<br />
mehr Gero n to loginnen und Gero n to logen – Fa c h le u te der<br />
A n g ew a n d ten Alte rs a r b e i t .<br />
Im Bereich der «Pa l i a t i ve - C a re» ist z.B. der Kanton Zürich<br />
da<strong>bei</strong>, ein neues Gesetz zu ve rabschieden. Wer sonst ,<br />
wenn nicht ausgebildete Fa c h le u te, wird Aufgaben in diesem<br />
Bereich übernehmen können? Besonders wichtig<br />
e rscheint mir, dass die Ausbildung im Bereich der pra k t ischen<br />
Ar<strong>bei</strong>t – das heisst, in dem Bereich, in dem die <strong>SAG</strong><br />
i h ren Akzent bereits heute setzt – einen höheren Ste l le nwert<br />
bekommt. Viele Frauen, we lche eine Fa m i l i e n p a u s e<br />
gemacht haben, verfügen zwar über viel Erfahrung, aber<br />
nicht immer über anerkannte Berufsabschlüsse. Sie<br />
m ü ssen eine Möglichkeit haben, nochmals in eine zielo r ie<br />
n t i e r te Ausbildung einzusteigen. Fra u e n b e r u fe kö n n te n<br />
sehr viel attra k t i ver sein, wenn im Bereich der Aus- und<br />
We i terbildung mehr Flexibilität vorhanden wäre. Die <strong>SAG</strong><br />
le i stet diesbezüglich einen wichtigen Beitrag.<br />
7
8<br />
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER<br />
Sie haben es sicher bemerkt – wir haben den <strong>SAG</strong>-Newsletter<br />
überar<strong>bei</strong>tet, neu konzipiert, und wir haben ihm einen<br />
neuen Namen gegeben: <strong>SAG</strong>-Dialog. Der Name ist mit Bedacht<br />
gewählt: Wir wollen mit Ihnen, liebe Leserin und lieber<br />
Leser, den Dialog aufnehmen, und zwar zielgerichteter<br />
und umfa ssender, als wir dies bis anhin mit dem <strong>SAG</strong> -<br />
Newsletter getan haben. Wir bieten Ihnen mit dem neuen<br />
S AG - D i a log re g e l m ä ssig Einblick in die Ziele und die Ar<strong>bei</strong>tsweise<br />
unsere Schule, wir stellen die Welten vor, in denen<br />
unsere Studierenden tätig sind, und diskutieren Ar<strong>bei</strong>tsfelder,<br />
die in unserem Lehrangebot wichtig sind.<br />
Ihre Meinung interessiert uns. Teilen Sie uns Ihre Wünsche<br />
und Anliegen mit. Wir nehmen Ihre Kritik ernst und freuen<br />
uns über Ihr Lob. Wir wissen: die <strong>SAG</strong> Schule für Angewandte<br />
Gerontologie bietet eine gute und fundierte Fachausbildung.<br />
Im intensiven Austausch mit Ihnen bleiben wir<br />
aktuell, kompetent und nah am Geschehen. Wir freuen uns<br />
auf den Dialog.<br />
Sabine Richner Rossi, Schulle i te r i n<br />
ZUR <strong>SAG</strong> - A N E R K E N N U N G<br />
S TAND DES ANERKENNUNGS-<br />
V E R FAHRENS IM KANTON ZÜRICH<br />
Im August 2001 haben wir in einem Schreiben an<br />
Studierende sowie die FGAG darüber informiert,<br />
dass das Gesuch um Anerkennung als Höhere Fachs<br />
chule vom Zücher Fach h o ch s ch u l rat bis auf we i t eres<br />
sistiert worden ist.<br />
I n z w i s chen haben Gespräche mit der Bildungsdirektion<br />
sowie mit den <strong>bei</strong>den Zürcher Fach h o ch s ch u l e n<br />
HSSAZ und HAP stattgefunden und weitere sind geplant.<br />
Es gibt leider nach wie vor offene Fragen vo n<br />
Seiten der Bildungsdirektion und der HSSAZ: Es sind<br />
dies bildungspolitische Fragen – das Ausbildungsko<br />
n zept des Diplomstudienganges der <strong>SAG</strong> ist n i ch t<br />
Gegenstand der laufenden Diskussionen.<br />
Das <strong>SAG</strong> - Team: (v. l . n . r.) Monika Gray (Administ ration), Viviane Kappes (Administ ration), Ruth Felder (Studienbegleitung),<br />
Sabine Richner Rossi (Schulleitung), René Hadorn (Studienbegleitung), Gudrun Meier-Lange (Ass i stentin Schulleitung und Leitung<br />
Administ ration). Nicht auf dem Bild: Christoph Schmid (Studienbegleitung), Caroline Hofmann (Studienbegle i t u n g )