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Hartberg Umgebung Aktuell<br />

Ausgabe Dezember 2011<br />

Das Jahr 2011 neigt sich schön langsam<br />

dem Ende zu. Es war ein Jahr<br />

mit relativ vielen Einsätzen. Wie jedes<br />

Jahr war 2011 natürlich geprägt<br />

von vielen Verkehrsunfällen, die wir<br />

zu bewältigen hatten. Ein Großbrand<br />

in Mitterdombach wurde durch die<br />

gute Zusammenarbeit der Feuerwehren<br />

des Abschnittes 1 mit Erfolg bekämpft.<br />

Um die Einsatzbereitschaft<br />

Einsatzorganisationen<br />

Freiwillige Feuerwehr Schildbach - ist helfen noch aktuell!<br />

Ist helfen noch aktuell, über diese<br />

Fragen müssen sich die Einsatzorganisationen<br />

Gedanken machen. In der<br />

heutigen Zeit wird es immer schwieriger<br />

Menschen zu finden die ihre<br />

Freizeit für andere Menschen opfern.<br />

Viele kommen in einen Freizeitstress.<br />

Die Werbung verspricht uns, nur ein<br />

Körper mit Idealmaß ist ein gesunder<br />

Mensch, und viele hetzen diesem<br />

Ideal nach. Viele wollen zur In-<br />

Gesellschaft gehören und gehen zu<br />

oberflächlichen Veranstaltungen. In<br />

den letzten Jahren ist unsere Gesellschaft<br />

zu einer Ich-Gesellschaft geworden.<br />

Ich glaube dass es nicht<br />

mehr modern ist, für andere Menschen<br />

da zu sein und ihnen zu helfen.<br />

Mit dieser Situation kämpfen viele<br />

Einsatzorganisationen, auch unsere<br />

Feuerwehr. Es wird immer schwieriger<br />

Menschen zu bewegen ihre Freizeit<br />

für Übungen oder Einsätze zu opfern.<br />

Da aber jede Gemeinde laut<br />

Landesgesetz verpflichtet ist eine<br />

Feuerwehr oder eine Löschgemeischaft<br />

mit einer anderen Feuerwehr<br />

zu haben. Es wird notwendig sein die<br />

Gesetze so zu ändern das Firmen ihre<br />

Mitarbeiter zu Einsätzen schicken und<br />

die Zeit aus Landesmitteln mit Geld<br />

auszugleichen. Auch sollen Gemeindebedienstete<br />

als Feuerwehrmänner<br />

und Feuerwehrfrauen ausgebildet<br />

werden. Das Zusammenlegen von<br />

Feuerwehren wäre ein Mittel das die<br />

Tagesausrückbereitschaft verbessert<br />

wird. Ich weiß, dass es schwierig sein<br />

wird solche gewachsenen Strukturen<br />

zu verändern. Aber durch behutsames<br />

Vorgehen von Seiten der Politik<br />

wäre es sicher in den nächsten Jahren<br />

möglich hier etwas zu ändern.<br />

Die Eigenständigkeit jeder Feuerwehr<br />

soll aber erhalten bleiben, jedoch ein<br />

gemeinsames benützen der Schulungsräume<br />

und der Atemschutzwerkstatt<br />

ermöglichen. In unserer<br />

Gemeinde wird seit zehn Jahren ein<br />

gemeinsames alarmieren praktiziert.<br />

Trotz heftigen Wiederstandes des Bezirksverbandes<br />

Hartberg war es uns<br />

möglich nach zwei Jahren eine reibungslose<br />

Alarmierung durchzusetzen.<br />

Aber auch in unseren Gremien<br />

im Landesverband und Bezirksverbandes<br />

sitzen Großteils nur Bürokraten<br />

die es den Kommandanten einer<br />

Feuerwehr immer schwieriger machen<br />

eine Feuerwehr zu führen. Da<br />

eine Feuerwehr ausschließlich dem<br />

Bürgermeister und der Gemeinde untersteht,<br />

wird es immer schwieriger<br />

Menschen zu finden die kostenlos die<br />

Verantwortung als Feuerwehrkommandant<br />

zu übernehmen und mit seinem<br />

Privatvermögen zu haften. Keinen<br />

guten Dienst haben manche Feuerwehren<br />

ihrer guten Sache erwiesen<br />

welche gigantische Rüsthäuser und<br />

einen Fuhrpark angeschafft haben,<br />

obwohl die Feuerwehrmänner immer<br />

weniger werden. Bei der Ausbildung<br />

soll viel Zeit investiert werden aber<br />

kein Kamerad ist bereit es zu tun. Einer<br />

Ausbildung in der eigenen Feuerwehr<br />

am eigenen Gerät wäre sinnvoller.<br />

Nach 25 Vorführungen für<br />

„Entstehungsbrandbekämpfung“ ist<br />

es mir nicht möglich das zu tun. Da<br />

ich keinen Kurs in der Feuerwehrschule<br />

besucht habe, bekomme ich<br />

keine Übungsfeuerlöscher vom Landesfeuerwehrverband.<br />

Das erlernte<br />

Wissen habe ich mir selbst erarbeitet.<br />

Ich bin auch nicht bereit bei jeder<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Schildbach wünscht allen Gemeindebewohnern und<br />

Sponsoren ein frohes Weihnachtsfest und ein Prosit 2012!<br />

Freiwillige Feuerwehr Mitterdombach<br />

der FF und die Sicherheit der Kameraden<br />

zu gewährleisten, wurden einige<br />

Anschaffungen getätigt. Es wurden<br />

eine neue Schutzbekleidung,<br />

Atemschutzgeräte samt Masken und<br />

neue Funkgeräte für den Einsatz angekauft.<br />

Mit etwas Wehmut haben wir uns<br />

von unserem Ford Transit Baujahr<br />

1972 getrennt. Wir wissen aber,<br />

Ihr<br />

11<br />

Vorführung um die Feuerlöscher zu<br />

streiten, es sind ja schließlich meine<br />

Nerven. In einer so schwierigen Zeit<br />

sind auch die Feuerwehren zum Sparen<br />

verpflichtet. Für das Budget 2012<br />

hat die Feuerwehr Schildbach 2000<br />

Euro eingespart und um es aus der<br />

eigenen Wehrkassen zu ersetzen. In<br />

den letzten 10 Jahren hat die Feuerwehr<br />

Schildbach über 120.000 Euro<br />

selbst aus der eigenen Wehrkasser<br />

aufgebracht, darum bitte ich alle Gemeindebewohner<br />

zu unseren Veranstaltungen<br />

zu gehen um uns zu unterstützen.<br />

Unser Feuerwehrball findet<br />

am Samstag, den 4. Februar<br />

2012, im Gasthaus Scherf in Flattendorf<br />

statt. Bei meinen Kameraden<br />

und bei meinem Stellvertreter OBI<br />

Hans Jörg Holzer möchte ich mich<br />

sehr herzlich für die Unterstützung,<br />

in einer für mich schwierigen Zeit bedanken.<br />

Bei der Feuerwehr Mitterdombach<br />

möchte ich mich für die gute<br />

Zusammenarbeit in den letzten 10<br />

Jahren bedanken. Ein Dank gilt auch<br />

unserer Gemeinde und unserem Bürgermeister<br />

Ing. Franz Pötscher die<br />

stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen<br />

hatten. Zum Schluss möchte ich<br />

mich bei allen Gemeindebewohnern<br />

für ihre Unterstützung bedanken.<br />

Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr!<br />

HBI<br />

Martin Köberl<br />

dass er in guten Händen ist und Mitterdombach<br />

nicht verlassen hat.<br />

Aber nicht nur das Jahr 2011, sondern<br />

auch eine 5-jährige Funktionsperiode<br />

für das Kommando der Feuerwehr<br />

ist bald vorbei. Im Jahr 2012<br />

werden steiermarkweit die Neuwahlen<br />

der Kommandanten und Kommandantenstellvertreter<br />

abgehalten.<br />

In Schildbach und in Mitterdombach

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