Neue Wertschöpfungskette Elektromobilität - PRTM
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<strong>Elektromobilität</strong> 2020 – Marktprognose<br />
in Millionen Fahrzeugen<br />
53,7<br />
0,1<br />
0,1<br />
0,6<br />
0,1<br />
0,3<br />
0,3<br />
52,3<br />
2009<br />
58,1<br />
0,1<br />
0,1<br />
0,2<br />
1,8<br />
1,0<br />
1,1<br />
53,8<br />
2010<br />
triebskraft bereitstellt, deren Batterien aber bei Bedarf durch einen klassischen<br />
Verbrennungsmotor aufgeladen werden) und Plug-In-Hybride<br />
(Fahrzeuge, deren Batterien über eine externe Steckdose nachgeladen<br />
werden können). 2020 wird danach der Marktanteil der Fahrzeuge, die bereits<br />
eine Form der Elektrifizierung aufweisen (zum Beispiel Start-Stopp-<br />
Systeme, Energierückgewinnung, siehe Abbildung), circa 50 Prozent<br />
betragen.<br />
Diese Marktadaption wird im Wesentlichen durch eine rapide Kostendegression<br />
bei der Batterietechnologie, aber auch durch aktuelle staatliche<br />
Kaufanreize getrieben. Somit werden sich die Total Costs of Ownership für<br />
elektrisch betriebene Fahrzeuge, also die über den Haltezeitraum anfallenden<br />
Gesamtkosten für den Nutzer, schnell denen für konventionell angetriebene<br />
Fahrzeuge annähern. Weitere technologische Fortschritte sowie<br />
zunehmende Skaleneffekte werden diese Kostenverschiebung zugunsten<br />
des Elektrofahrzeugs auch nach Ende der staatlichen Subventionierung<br />
fortsetzen.<br />
Veränderung der <strong>Wertschöpfungskette</strong>: Umsatzerosion als reale Bedrohung<br />
Die Konsequenzen für die traditionelle Gesamtwertschöpfungskette im<br />
Automobilbau sind signifikant, und ein weltweites Wettrennen um die<br />
besten Positionen hat begonnen. Mit der Umstellung auf elektrische Antriebsformen<br />
entsteht eine neue, im Jahr 2020 global etwa 250 Milliarden<br />
Euro umfassende <strong>Wertschöpfungskette</strong>, die die heutigen Umsatzstruktu-<br />
CONSULTING 2011<br />
62,8<br />
0,2<br />
0,3<br />
0,1<br />
3,2<br />
1,8<br />
2,1<br />
55,1<br />
2011<br />
67,7<br />
0,3<br />
0,5<br />
0,2<br />
4,5<br />
2,7<br />
3,5<br />
56,1<br />
2012<br />
72,4<br />
0,4<br />
0,6<br />
0,3<br />
5,8<br />
3,6<br />
5,1<br />
56,6<br />
2013<br />
76,8<br />
0,6<br />
0,8<br />
0,4<br />
6,8<br />
4,6<br />
7,0<br />
56,5<br />
2014<br />
80,4<br />
0,8<br />
1,1<br />
0,6<br />
7,6<br />
5,5<br />
9,0<br />
55,7<br />
2015<br />
83,1<br />
1,1<br />
1,4<br />
0,9<br />
8,2<br />
6,4<br />
11,1<br />
54,0<br />
2016<br />
84,8<br />
1,5<br />
1,8<br />
1,2<br />
8,6<br />
7,2<br />
13,1<br />
51,5<br />
2017<br />
85,2<br />
1,9<br />
2,1<br />
1,6<br />
8,8<br />
7,9<br />
14,9<br />
48,0<br />
2018<br />
86,7<br />
2,5<br />
2,5<br />
2,2<br />
8,9<br />
8,5<br />
16,5<br />
45,7<br />
2019<br />
88,4<br />
3,1<br />
2,9<br />
2,9<br />
8,9<br />
8,9<br />
17,8<br />
44,0<br />
2020<br />
EV<br />
PHEV<br />
EREV<br />
Vollhybrid<br />
Mild Hybrid<br />
Micro Hybrid<br />
Reine<br />
verbrennungskraftbetriebene<br />
Fahrzeuge<br />
(Benziner und<br />
Diesel)<br />
KAPITEL III – IM FOKUS: GREEN TECH<br />
EV: reine Elektrofahrzeuge<br />
PHEV: Plug-In-Hybride, Fahrzeuge deren<br />
Batterie über eine externe Steckdose<br />
nachgeladen werden kann<br />
EREV: Extended Range Electro Vehicle,<br />
Fahrzeuge mit erhöhter Reichweite,<br />
ein Verbrennungsmotor<br />
dient als Generator<br />
� Vollhybride: Fahrzeuge mit zwei<br />
Antrieben, wobei bei Bedarf alle<br />
Antriebskraft durch die Batterie<br />
geleistet werden kann<br />
� Mild Hybrid: Fahrzeuge, bei denen der<br />
Elektromotor den Verbrennungsmotor<br />
bei Bedarf unterstützt, aber nicht allein<br />
den Vortrieb übernehmen kann<br />
� Micro Hybrid: sog. Start-Stopp-<br />
Systeme, bei denen Starter und Generator<br />
durch eine elektrische Maschine<br />
ersetzt werden, die den Verbrennungsmotor<br />
abschaltet, sobald das Fahrzeug<br />
hält, und automatisch wieder startet,<br />
wenn der Fahrer die Kupplung betätigt<br />
Quelle: <strong>PRTM</strong> Management Consultants<br />
Der Marktanteil der<br />
Elektrofahrzeuge wird stetig<br />
zunehmen<br />
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