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Katholische Pfarrgemeinde St. Ida Münster - Gremmendorf

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Aus der Geschichte der Gemeinde<br />

Die mündliche Überlieferung, eine Karte aus dem Jahre 1763, und<br />

die Bauformen der ältesten Häuser weisen darauf hin, daß ,,Alt-<br />

<strong>Gremmendorf</strong>“ wahrscheinlich vor nicht mehr als 200 Jahren entstanden<br />

ist.<br />

Mit diesem Namen wurde eine kleine Siedlung um den Hof Gremme<br />

(Hülsemann) bezeichnet. Diese Ansiedlung lag in der Bauernschaft<br />

Delstrup, die -zusammen mit den Bauernschaften Geist und<br />

Mecklenbeck - zur Landgemeinde Lamberti und zum Amt Mauritz<br />

gehörte. Am 01. April 1903 schied Delstrup im Zuge der <strong>St</strong>adterweiterung<br />

<strong>Münster</strong>s aus dem Amt Mauritz aus.<br />

Im gleichen Jahr eröffnete die Westfälische Landeseisenbahn (WLE)<br />

die Bahnlinie <strong>Münster</strong>-Neubeckum. Eine Haltestelle am Anfang des<br />

jetzigen Erbdrostenweges erhielt den Namen <strong>Gremmendorf</strong>. Dieser<br />

Name bürgerte sich immer mehr ein und verdrängte Anfang der<br />

zwanziger Jahre die viel ältere Bezeichnung Delstrup.<br />

Im Jahre 1930 wurde die erste <strong>St</strong>. <strong>Ida</strong>-Kirche als Filialkirche der<br />

Herz-Jesu-Pfarre erbaut.<br />

In den folgenden Jahren wuchs <strong>Gremmendorf</strong> verstärkt weiter. Besonders<br />

der Bau der Kaserne am Albersloher Weg im Jahre 1936<br />

brachte eine umfangreiche Wohnbebauung zwischen Angelmodder<br />

Weg, Vörnste Esch, PauI-Engelhard-Weg und dem Woermannweg.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden die Wohnbezirke am<br />

Erbdrostenweg und Anton-Knubel-Weg, das sog. Vogelviertel am<br />

Zeisigweg und die KAB-Siedlung südlich des Albersloher Weges<br />

(Zur Mariengrotte, Heeremansweg, Letterhausweg und Ketteler Ort).<br />

Das letzte größere Baugebiet war der Biederlackweg. In den 70-er<br />

Jahren entstanden die Häuser am Klosterbusch, Pängelantonweg<br />

und Hermann-Treff-Weg. Zuletzt entstanden die Siedlungen am Keltenweg,<br />

Erich-Greffin-Weg, Hanns-Rott-Weg, Delstrup und Zwi-<br />

Schulmann-Weg.<br />

Zum Bild <strong>Gremmendorf</strong>s gehört auch das in den siebziger Jahren<br />

entstandene große Gewerbegebiet am Höltenweg, zwischen der<br />

KAB-Siedlung und dem Kanal. Das Gewerbegebiet Loddenheide<br />

gehört seit Anfang des Jahres 2002 zur Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ida</strong>. Der Bischof<br />

hat dieses Gebiet von der Gemeinde Herz-Jesu zu uns abgepfarrt.<br />

<strong>Gremmendorf</strong> zählt heute ca. 9.000 Einwohner und bildet mit Angelmodde<br />

und Wolbeck nach der Gebietsreform im Jahre 1975 den<br />

<strong>St</strong>adtteil <strong>Münster</strong>-Südost.<br />

Mit der Zunahme der Bevölkerung <strong>Gremmendorf</strong>s wuchs auch die<br />

Zahl der Gemeindemitgileder. Als die alte Filialkirche von 1930 zu<br />

klein wurde, erfolgte 1958 die Errichtung der jetzigen <strong>St</strong>. <strong>Ida</strong>-Kirche<br />

nach einem Entwurf des Architekten Fehige. 1969 wurde der Altarraum<br />

vom Architekten von Hausen neu gestaltet.<br />

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