Katholische Pfarrgemeinde St. Ida Münster - Gremmendorf

Sein heutiges Aussehen erhielt der Innenraum unserer Ida-Kirche
1987. Die architektonische Neugestaltung nahm Architekt Hans-Otto
Höyng sehr einfühlsam vor. Anbauten ermöglichten die schöne Marienkapelle
und das helle Beichtzimmer. Der süddeutsche Künstler
Emil Kiess aus Hüfingen schuf anstelle des alten Kreuzweges behutsam,
jedoch ausdrucksstark, sechs lebensgroße Kreuzwegbilder:
Beginnend an der Wand neben dem Turmausgang mit der erschütternden
Darstellung des leidenden Jesus folgen sein Zusammenbrechen
unter dem Kreuz, Jesus am Kreuz und seine Auferstehung,
zurückhaltend gedeutet durch einen Engel und die drei Frauen
am leeren Grab. An der rechten Stirnseite der Kirche, vor der ein
neu gestalteter Taufstein steht, deutete Kiess in einem Bild die mit
Christus vereinte Gemeinschaft der Glaubenden an. Das Bild im
Chorraum zeigt uns die himmlische Stadt Jerusalem - ein Sinnbild
für das Ziel unserer irdischen Wanderschaft.
1986 wurde das Pfarrheim eingeweiht, das nun neben der Kirche ein
Zentrum des Gemeindelebens ist.
Im Jahre 1990 errichtete die Gemeinde die Kreuzkapelle am Eingang
zum Kirchplatz Vörnste Esch/Anton-KnubeI-Weg. Das dort
aufgestellte Kreuz hat ursprünglich über dem Altar der alten Ida-
Kirche gehangen, danach hing es im Eingangsbereich der jetzigen
Kirche. In der Kapelle hat es nun einen neuen würdigen Platz gefunden.
1998 baute die Aachener Wohn- und Siedlungsgesellschaft gemeinsam
mit unserer Gemeinde 18 Altenwohnungen am Hanns-Rott-
Weg.
Seit Mai 2002 gibt es in unserer Gemeinde eine eigene Altentagesstätte;
am Nachtigallenweg ist in Anbindung an das Pfarrheim das
,,Haus der Begegnung St. Ida" - H.d.B. entstanden. Dieses Haus
bietet vielfältige Angebote für ältere Menschen.
Ab September 2002 bildet unsere Gemeinde mit den drei Nachbargemeinden
St. Agatha und St. Bernhard (beide Angelmodde) und
St. Nikolaus (Wolbeck) eine Pfarreiengemeinschaft.
Im Jahre 1992 hat unsere Gemeinde mit der polnischen Gemeinde
Maria Himmelfahrt in Dabrowica eine Gemeindepartnerschaft aufgebaut.
Diese Kontakte ergänzen die Städtepartnerschaft zwischen
Münster und Lublin.
Am 15. Oktober 2003 wurde im Friedenspark auf dem ehemaligen
Kasernengelände der Loddenheide ein von Prof. Prager gestaltetes
„Doppelkreuz“ eingeweiht. Diese Stahlskulptur soll die Wandlung
dieses Geländes von kriegerischen zu friedlichen Zwecken verdeutlichen.
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