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Nuklearmedizin - Zeit nach dem Krebs - - Humanomed Gruppe

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Österreichische Post AG / Firmenzeitung 11Z038921F Retouren an <strong>Humanomed</strong> Consult GmbH, Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt, Austria<br />

www.humanomed.at<br />

Mai | 2011<br />

ALTHOFEN:<br />

Dialyse für<br />

ambulante<br />

Patienten<br />

<strong>Zeit</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>Krebs</strong> -<br />

Onkologische Rehabilitation<br />

<strong>Nuklearmedizin</strong> -<br />

Hilfe bei Rheuma


„Der Garten in<br />

Maria Hilf blüht auf!“<br />

INHALT<br />

Editorial und News 03<br />

Zu Gast im Atelier von Sissi Schupp 04<br />

Brustkrebserkrankung 06<br />

Eröffnung der Onkologischen 08<br />

Rehabilitation<br />

Handchirurgie 12<br />

<strong>Nuklearmedizin</strong> hilft bei Rheuma 16<br />

Vorsorge Darmkrebs 18<br />

ALTIS <strong>Humanomed</strong> Sportmedizin - 22<br />

Leistungsdiagnostik<br />

Die Rose gilt als die Königin der Blumen – aber die Magnolie ist die<br />

Königin der Gehölze. Ein Grund mehr für das Planungsteam der neuen<br />

Privatklinik Maria Hilf die zwei bestehenden Magnolienbäume im Garten<br />

der alten Privatklinik Maria Hilf, während der Umbauphase in Sicherheit<br />

zu bringen. Durch einen Baumchirurgen wurden im Herbst 2008 die über<br />

60 Jahre alten Magnolienbäume in einen sicheren Bereich des Gartens<br />

umgepfanzt. Der Aufwand hat sich gelohnt! Im Jahr der Wiedereröffnung<br />

der Privatklinik Maria Hilf zeigten sich auch die Magnolienbäume wieder<br />

in voller Blüte.<br />

Impressum <strong>Humanomed</strong> Magazin - neu<br />

Herausgeber/Medieninhaber: <strong>Humanomed</strong> Consult GmbH, Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt am<br />

Wörthersee. Mitarbeit in dieser Ausgabe (Autoren) Mag. Ulrike Koscher-Preiss, Ing. Magdalena Grasser,<br />

Mag. (FH) Andrea Anderwald, Patricia Banfield-Mumb, MA (<strong>Humanomed</strong> Consult GmbH). Die Redaktion<br />

ersucht um Verständnis, dass aufgrund der Lesbarkeit in diesem Magazin auf die geschlechtsspezifische<br />

Ansprache verzichtet wurde. Selbstverständlich sind in allen Texten sowohl Frauen als auch Männer<br />

gemeint. Alle Artikel in diesem Magazin wurden <strong>nach</strong> bestem Wissen und Gewissen gestaltet. Alle Angaben<br />

sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere aus Angaben zu Krankheitsbildern,<br />

Diagnosen und Therapien, sind ausgeschlossen. Layout, Grafik und Satz: <strong>Humanomed</strong> Consult GmbH,<br />

Fotos: <strong>Humanomed</strong>, istockphoto.com, Assam, Harald Eisenberger.


LIEBE LESERIN,<br />

lIeber leser!<br />

Vor zwei Jahren haben wir unser Patientenmagazin in<br />

<strong>Humanomed</strong> Magazin umbenannt. Wir wollten damit<br />

die gemeinsame Dachmarke aller <strong>Humanomed</strong>-Betriebe<br />

in den Vordergrund stellen und zum unverwechselbaren<br />

Qualitätsmerkmal unserer <strong>Zeit</strong>ung machen.<br />

Nun war es wieder <strong>Zeit</strong> für eine Veränderung. Unser<br />

Magazin hat eine optische Neugestaltung bekommen, um<br />

Ihnen die Freude am Durchblättern und Lesen noch weiter<br />

zu erhöhen.<br />

Unsere inhaltliche Ausrichtung haben wir beibehalten.<br />

Wir möchten Ihnen weiterhin medizinische Themen<br />

fachlich fundiert und für den Nicht-Mediziner gut lesbar<br />

näher bringen. Das vielfältige medizinische Angebot<br />

unserer Betriebe vom <strong>Humanomed</strong> Zentrum Althofen mit<br />

seinen Fachbereichen für Kur und Rehabilitation sowie<br />

der Privatklinik Villach und der Privatklinik Maria Hilf in<br />

Klagenfurt liefert dafür die Grundlage.<br />

ALTHOFEN:<br />

DIalyse für aMbulante PatIenten<br />

m November 2007 wurden im <strong>Humanomed</strong> Zentrum<br />

Althofen vier Hämodialyseplätze für die so genannte Feriendialyse<br />

eröffnet. Damit wurde es erstmals in Österreich<br />

möglich, eine Nierenersatztherapie zum integrierten Bestandteil<br />

eines Kur- oder Rehabilitationsaufenthaltes zu machen.<br />

Durch eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>dem</strong> privaten <strong>Humanomed</strong> Zentrum Althofen<br />

mit der 1. Internen Abteilung des Klinikum Klagenfurt unter<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Dietmar Geissler konnte dieses innovative<br />

Projekt damals gestartet werden.<br />

In Zukunft stehen diese Dialyseplätze nun auch ambulanten<br />

Patienten aus der Region Althofen für ihre wöchentliche<br />

NEU: DIalyse In altHofen<br />

aucH für aMbulante<br />

PatIenten<br />

editorial & news: mai<br />

Wir hoffen, Sie finden auch in dieser „neuen“ Ausgabe<br />

unseres <strong>Humanomed</strong> Magazins viele für Sie lesenswerte<br />

Inhalte!<br />

Ihr Redaktionsteam der <strong>Humanomed</strong>!<br />

Dialyse zur Verfügung. Nach der sanitätsrechtlichen Bewilligung<br />

im Jänner 2011 konnte man sich nun auch mit den zuständigen<br />

Kostenträgern auf die Finanzierung für zunächst<br />

fünf ambulante Patienten verständigen.<br />

Diese Patienten mussten bisher dreimal pro Woche zur Dialyse<br />

in das Klinikum Klagenfurt geführt werden. Mit diesem<br />

neuen Angebot verkürzt sich nicht nur der oft beschwerliche<br />

Transport für die Dialysepatienten, sondern es wird auch die<br />

Dialyseabteilung im Klinikum Klagenfurt entlastet. In Summe<br />

eine gelungene Kooperation zwischen der öffentlichen<br />

Hand und privaten Gesundheitsanbietern.<br />

3


4<br />

privatklinik maria hilf: interview<br />

Zu Gast IM atelIer von<br />

SISSI SCHUPP<br />

Die Klagenfurter Künstlerin gestaltete für die neue Privatklinik Maria Hilf sieben Bilder.<br />

Auch im <strong>Humanomed</strong> Zentrum Althofen und in der Privatklinik Villach finden sich zahlreiche Werke von ihr.<br />

01 02 03<br />

ie gebürtige Wienerin heiratete 1969 <strong>nach</strong> Kärnten,<br />

wo sie vier Kinder großzog. Die Liebe zum bildnerischen<br />

Gestalten entsteht bereits in ihrer Kindheit.<br />

Als ihr jüngster Sohn in den Kindergarten kommt, beginnt<br />

sie sich der Malerei zu widmen. Von Beginn an gibt es einen<br />

starken Bezug zum Menschen, sei es in den frühen Aktzeichnungen<br />

oder in späteren Porträtserien, bis hin zu ihren<br />

Werken für die Privatklinik Maria Hilf, die, „einfach“ Menschen<br />

zeigen.<br />

Die Arbeiten von Sissi Schupp erzeugen Betroffenheit, etwa,<br />

wenn sie sich ihrer eigenen Familiengeschichte stellt. Die<br />

Serien „In memoriam Anna Ertel“ und „Meine Mutter und<br />

ich“ sowie „Jung und Alt“ wirken durch eine Verdichtung<br />

von Intimität und Intensität besonders tief auf den Betrach-<br />

ter. In einer ihrer jüngsten Serien „Auf der Alm, da gibt's koa<br />

Sünd“ verarbeitet sie wieder eine Art Drama am Menschen,<br />

diesmal allerdings mit einem Augenzwinkern.<br />

Auch in den Arbeiten, die 2009 und 2010 entstanden, steht<br />

der Mensch im Mittelpunkt. Ein Lächeln, ein Blick oder eine<br />

bestimmte Körperhaltung bilden meist den Ausgangspunkt.<br />

Sissi Schupp macht daraus monochrome Menschenbilder,<br />

die <strong>dem</strong> Betrachter auf ganz persönliche Weise ihre Geschichten<br />

zuflüstern. Sissi Schupp bevorzugt die Malerei mit<br />

Acryl, da sie gerne schnell und intuitiv arbeitet. Sie lebt und<br />

arbeitet in Klagenfurt und St. Oswald/Bad Kleinkirchheim<br />

und ist Mitglied des Kärntner Kunstvereins.<br />

Seit 1997 gastiert die Künstlerin regelmäßig mit Ausstellun


04<br />

05 06<br />

gen in Kärnten, Vorarlberg, Salzburg, Wien und Slowenien.<br />

Ihre Ausbildung erhält sie an der Internationalen Sommeraka<strong>dem</strong>ie<br />

für Bildende Kunst in Salzburg, bei den Zhoubrothers/Chicago,<br />

Eva Wagner/Wien und Jacobo Borges/<br />

Caracas-New York.<br />

„Wer Mensch ist, wer zu leben hat,<br />

steckt voller Dramen. themen wie der<br />

Gegensatz zwischen Jung und alt,<br />

der verfall im alter beschäftigen mich<br />

und ich transformiere diese Dramen zu<br />

objekten, Installationen und bildserien.“<br />

Sissi Schupp<br />

Völkermarkter Straße 3 I 9020 Klagenfurt, Austria<br />

T: +43 (0)676 644 72 04<br />

E: sissischupp@gmx.at I www.sissischupp.com<br />

privatklinik maria hilf: interview<br />

01 „Owen“<br />

02 „Es war einmal“<br />

03 aus der serie „Auf der Alm, da gibt's koa Sünd“<br />

04 „Privatklinik Maria Hilf “- im Patientenrestaurant der<br />

Privatklinik Maria Hilf<br />

05 - 06 Im Atelier von Sissi Schupp mit Hund Neo<br />

5


6<br />

privatklinik villach: brustkrebszentrum<br />

OA Dr. Klaus Unterrieder<br />

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Privatklinik Villach<br />

T: +43 (0)4242 3044 0<br />

E: klaus.unterrieder@privatklinik-villach.at<br />

Interview mit OA Dr. Unterrieder und Prim. Dr. Kandolf<br />

ie Diagnose und Therapie von Brustkrebserkrankungen<br />

erfordern nicht nur ein hohes Maß an speziellem<br />

Wissen und Ausbildung, sondern auch die<br />

Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Fachdisziplinen.<br />

Österreich hat sich daher einer Forderung der<br />

EU verpflichtet, wo<strong>nach</strong> bis 2016 möglichst alle Frauen mit<br />

der Diagnose Brustkrebs in zertifizierten interdisziplinären<br />

Brustgesundheitszentren behandelt werden sollen.<br />

Im Jänner 2011 hat sich die Abteilung für Gynäkologie an<br />

der Privatklinik Villach einer Prüfung durch eine unabhängige<br />

Zertifizierungskommission unterzogen und ist nun als<br />

affiliierter Partner des Brustzentrums Villach im Landeskrankenhaus<br />

Villach zertifiziert.<br />

Herr OA Dr. Unterrieder, Sie leiten das Brustgesundheitszentrum<br />

in der Privatklinik Villach. Was hat Sie dazu bewogen,<br />

den Schritt zur Zertifizierung zu setzen?<br />

OA Dr. Unterrieder: Bereits seit August 2010 besteht mit<br />

<strong>dem</strong> Brustzentrum des LKH Villach ein Kooperationsvertrag,<br />

mit <strong>dem</strong> Ziel einer interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

für Patientinnen mit Brusterkrankungen im Oberkärntner<br />

Raum. Die Zertifizierung ist ein international geforderter<br />

Nachweis, dass entsprechende Qualität durch vorgegebene<br />

Richtlinien bei der Behandlung des Mammakarzinoms<br />

eingehalten wird. Durch das Zertifikat wird auch bestätigt,<br />

dass ausreichend Erfahrung durch eine Mindestzahl an erstbehandelten<br />

Brustkrebspatientinnen pro Jahr erreicht wird.<br />

Für ein kleines Zentrum wie unseres gibt es eben auch die<br />

Möglichkeit der Zusammenarbeit mit einem Brustgesund-<br />

brustkrebserkrankunG<br />

heitszentrum als so genanntes assoziiertes Zentrum.<br />

Durch die jährliche Qualitätsprüfung und die kontinuierliche<br />

Qualitätssicherung ist nicht nur beste medizinische<br />

Qualität gewährleistet, sondern auch eine ständige Weiterentwicklung<br />

in diesem Fachbereich. Wir sind einfach überzeugt,<br />

dass die moderne Medizin heute auf Spezialisierung<br />

angewiesen ist, um letztendlich erfolgreich zu sein.<br />

Wie funktioniert die interdisziplinäre Zusammenarbeit?<br />

Im Brustgesundheitszentrum besprechen Radiologen, Gynäkologen<br />

und Pathologen in einer präoperativen Konferenz<br />

die optimalste operative bzw. medikamentöse Erstbehandlung.<br />

Im onkologischen Konsilium <strong>nach</strong> der Operation<br />

wird von Gynäkologen gemeinsam mit den internistischen<br />

Onkologen, Pathologen, Strahlentherapeuten, Psychoonkologen<br />

und <strong>dem</strong> speziell ausgebildeten Brustpflegepersonal<br />

die weitere umfassende Therapie beraten und beschlossen.<br />

Was passiert im Brustzentrum bei Verdacht auf ein Mammakarzinom?<br />

Wurden im Rahmen einer Vorsorge auffällige Veränderungen<br />

in der Brust festgestellt, so sollte auch aufgrund der<br />

Empfehlung nationaler und internationaler Fachgesellschaften<br />

vor einer möglichen Operation stets eine feingewebliche<br />

Abklärung angestrebt werden. Diese Gewebeentnahmen<br />

können entweder ultraschallgezielt oder mammographisch<br />

gezielt durchgeführt werden.<br />


Im Falle einer bösartigen Erkrankung wird das histologische<br />

Ergebnis sowie das notwendige chirurgische Vorgehen<br />

mit der Patientin und deren Angehörigen besprochen. Bei<br />

kleinen Veränderungen und klinisch unauffälligen axillären<br />

Lymphknoten kann der Patientin ein brusterhaltendes Vorgehen<br />

mit Entfernung des Wächterlymphknotens (= 1. die<br />

Brust drainierender Lymphknoten in der Achselhöhle) angeboten<br />

werden. Die Markierung des Wächterlymphknotens<br />

erfolgt bei uns in der Privatklinik Villach durch den <strong>Nuklearmedizin</strong>er<br />

Univ.-Doz. Dr. Ewald Kresnik.<br />

Bei großen Karzinomen, ausgedehnten Brustkrebsvorstufen<br />

und Notwendigkeit zur Brustentfernung bieten wir den<br />

Frauen einen sofortigen (im Rahmen der Brustentfernung)<br />

bzw. einen verzögerten (<strong>nach</strong> abgeschlossener Therapie)<br />

Brustaufbau mit Eigengewebe oder Silikonprothese an.<br />

Über eine zusätzliche medikamentöse Therapie wie Chemotherapie,<br />

antihormonelle Therapie oder Antikörpertherapie<br />

sowie Bestrahlung entscheidet ein Konsilium, bestehend aus<br />

Operateur, Strahlentherapeut und internistischen Onkologen.<br />

Sämtliche allfällige Chemotherapien oder Antikörpertherapien<br />

können an der Privatklinik Villach verabreicht<br />

werden. ❚<br />

BRUST<br />

GESUnDhEITS<br />

ZentruM<br />

Prim. Dr. Othmar Kandolf<br />

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Privatklinik Villach<br />

T: +43 (0)4242 3044 0<br />

E: othmar.kandolf@privatklinik-villach.at<br />

privatklinik villach: brustkrebszentrum<br />

HInterGrunDInforMatIon<br />

ZERTIFIZIERUNG:<br />

EU-Qualitätsvorgaben<br />

Die EU hat mit den EUSOMA-Leitlinien (European Society<br />

of Mastology) Vorgaben für die Implementierung von Brustgesundheitszentren<br />

vorgegeben, um für alle Frauen optimale<br />

Betreuungsmöglichkeiten von der Diagnose bis zur Behandlung<br />

bei Mammakarzinomen - zu gewährleisten. Die Qualitätsmerkmale<br />

betreffen die Dokumentation, Behandlungsprotokolle,<br />

Konferenzen, Aufklärungsgespräche, Wartezeiten,<br />

Nachsorge und Erfolgskriterien.<br />

Nach den Plänen der EU soll Brustkrebs bis 2016 nur mehr<br />

an zertifizierten, interdisziplinär besetzten und hoch spezialisierten<br />

Brustgesundheitszentren behandelt werden. Die europäische<br />

Qualitätszertifizierung legt deshalb genaue Kriterien<br />

für die diagnostische und apparative Einrichtung und Ausstattung<br />

der gynäkologischen Klinik fest. Sie definiert weiters<br />

exakte Abläufe von Operationen und deren Dokumentation.<br />

DAS ZertIfIZIerunGskonZePt<br />

SIEHT VOR:<br />

■ die Verbesserung der Datenlage und Implementierung<br />

eines einheitlichen Dokumentationssystems<br />

■ die interdisziplinäre Zusammenarbeit und reibungslose<br />

Kommunikation unter Fachärzten<br />

■ die Spezialisierung in Form von Aus- und Fortbildungsangeboten<br />

von Ärzten und Schwestern<br />

■ eine Konzentration und Standardisierung der Behandlungsmethoden<br />

■ die Erhöhung der Behandlungssicherheit<br />

■ die generelle Optimierung von Arbeits- und Prozessabläufen<br />

in der gesamten Behandlungskette<br />

■ die Abbildung der standardisierten Prozesse der interdisziplinären<br />

Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebserkrankungen<br />

Quelle: Doc-Cert AG, heiligkreuzstraße 7, Ch-9008 St.Gallen<br />

7


8<br />

humanomed zentrum althofen: eröffnung der onkologischen rehabilitation<br />

01<br />

ERÖFFNUNG: onkoloGIscHe<br />

reHabIlItatIon<br />

02 03<br />

NEU:<br />

reHabIlItatIon für krebsPatIenten In altHofen<br />

Am 6. April 2011 fand im Panoramasaal des <strong>Humanomed</strong> Zentrum Althofen die offizielle Eröffnung der Onkologischen<br />

Rehabilitation im Beisein zahlreicher Gäste aus <strong>dem</strong> Gesundheitswesen statt.<br />

ntwickelt wurde das speziell auf die Bedürfnisse<br />

onkologischer Patienten abgestimmte Rehabilitationsprogramm<br />

durch Univ. Prof. Dr. Dietmar<br />

Geissler und DDr. Johann Klocker für das<br />

<strong>Humanomed</strong> Zentrum Althofen, gemeinsam mit Chefarzt Dr.<br />

Rudolf Müller von der PVA (Pensionsversicherungsanstalt).<br />

Durch den Direktverrechnungsvertrag mit der PVA<br />

werden die Kosten für den 21-tägigen Aufenthalt für PVA-<br />

Versicherte direkt mit der PVA abgerechnet.<br />

Mitte November 2010 wurde mit <strong>dem</strong> Angebot der<br />

Onkologischen Rehabilitation in Althofen begonnen. Bisher<br />

nahmen rund 100 Patienten das neue Angebot in Anspruch.<br />

Das positive Feedback dieser Patienten zeigt, dass hier ein<br />

weiteres wichtiges patientenorientiertes Angebot geschaffen<br />

wurde.


04<br />

06<br />

08<br />

01 Prof. Dr. Rudolf Müller, Mag. Johannes Eder,<br />

GD-Stv. Gabriele Eichhorn, MBA, DI Werner Hörner und<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Dietmar Geissler<br />

02 Bürgermeister Manfred Mitterdorfer, Betriebsratsobmann Hans<br />

Kerndle von Althofen und Landtagsabgeordneter Klaus Köchl<br />

03 Chefarzt Prof. Dr. Rudolf Müller bei seinem Einführungsvortrag<br />

04 DDr. Johann Klocker und Dr. Ursula Klocker-Kaiser<br />

humanomed zentrum althofen: eröffnung der onkologischen rehabilitation<br />

05<br />

07<br />

09<br />

05 Das Team der Onkologischen Rehabilitation mit Patientin<br />

06 GD i. R. Dr. Ewald Wetscherek, GD-Stv. Gabriele Eichhorn, MBA<br />

und Univ. Doz. Dr. Georg Lajtai<br />

07 Dr. Günther Pöschl und Mag. Wolfgang Rossbacher<br />

08 Mag. Johannes Eder, Prim. Univ. Prof. Dr. Dietmar Geissler und<br />

DI Werner Hörner<br />

09 Chefarzt Prof. Dr. Rudolf Müller mit Chefarzt Dr. Jörg Pachinger<br />

9


10<br />

humanomed zentrum althofen: onkologische rehabilitation<br />

onkoloGIscHe reHabIlItatIon –<br />

AUSGLEICH IN DER ZEIT NACH DEM KREBS<br />

01<br />

ie Rehabilitation <strong>nach</strong> einer <strong>Krebs</strong>erkrankung nimmt<br />

in Österreich – im Vergleich zu den meisten europäischen<br />

Ländern – noch einen eher untergeordneten<br />

Stellenwert ein. Der Bedarf an einer onkologischen Rehabilitation<br />

wird jedoch auch bei uns zunehmend erkannt.<br />

Eine <strong>Krebs</strong>erkrankung muss heute nicht tödlich enden. Sowohl<br />

die Zunahme der Malignome im Rahmen der höheren<br />

Lebenserwartung als auch der erzielte Rückgang der <strong>Krebs</strong>sterblichkeit<br />

führen zu einem kontinuierlichen Anstieg an<br />

Patienten, die eine <strong>Krebs</strong>erkrankung durchgemacht haben.<br />

Durch verbesserte Früherkennung und wirksamere Behandlungen<br />

steigt die 5-Jahres-Überlebensrate aller <strong>Krebs</strong>erkrankten<br />

in Österreich erfreulicherweise an. Lag die<br />

5-Jahres-Überlebensrate 1983 noch bei 40 %, so lag sie 2003<br />

bereits bei 62 %, Tendenz weiter steigend.<br />

Gerade <strong>nach</strong> einer <strong>Krebs</strong>erkrankung ist es schwierig, in den<br />

Alltag zurückzufinden. Diese Patienten weisen zahlreiche<br />

Störungen wie krankheitsbedingte organische Defekte, psychische<br />

und therapiebedingte Störungen sowie sozio-ökonomische<br />

Beeinträchtigungen auf. Hinzu kommt, dass maligne<br />

Erkrankungen ein Rezidivrisiko aufweisen.<br />

Umfassendes onkologisches<br />

Rehabilitationsprogramm<br />

Am Beginn der Rehabilitation steht eine umfassende rehabilitationsmedizinische<br />

Aufnahmeuntersuchung, <strong>nach</strong> der<br />

das individuelle Therapieprogramm festgelegt wird. Die einzelnen<br />

Therapien fokussieren auf die Bereiche organische<br />

Defekte, psychische Komponente und Bewegungstherapie.<br />

Bei den organischen Defekten steht die Behandlung von tumorassoziierten<br />

Komplikationen und Folgeerscheinungen<br />

wie z. B. Muskelabbau, aber auch therapieassoziierte Komplikationen<br />

sowie die Optimierung der Schmerztherapie im<br />

Vordergrund.<br />

Bei der Verbesserung des Lebensstils liegen die Schwerpunkte<br />

auf der aeroben Bewegungstherapie, tumorassoziierten<br />

Diäten und einer möglichen Reduktion von Adipositas.<br />

Gerade im Bereich der Bewegung zeigen zahlreiche Studien<br />

positive Effekte auf ein Tumorrezidiv (Wiederauftreten des<br />

Tumors). Auch im Bereich Ernährung und Diät zeigen wissenschaftliche<br />

Arbeiten den positiven Einfluss auf die Reduktion<br />

des Tumorrezidivs.


02<br />

„Als besonders traumatisierendes Merkmal<br />

chronischer oder akuter lebensbedrohlicher<br />

Erkrankungen gilt, dass der bedrohliche Einfluss<br />

nicht aus der Außenwelt stammt, sondern aus<br />

<strong>dem</strong> eigenen Körper bzw. Körperinneren.“<br />

Die dritte Säule im Rehabilitationsprogramm stellt die psychische<br />

Komponente dar. Tumorerkrankungen stellen eine<br />

vitale Lebensbedrohung für die Betroffenen dar. Das Spektrum<br />

der psychischen Veränderungen im Zusammenhang<br />

mit der Diagnose <strong>Krebs</strong> sind neben Depressionen und<br />

Angststörungen auch psychische Begleiterkrankungen.<br />

Ziel der onkologischen Rehabilitation ist es, diesen psychisch<br />

verletzenden Zustand zu erkennen und durch gezielte<br />

Maßnahmen entgegenzuwirken. Das therapeutische Vorgehen<br />

konzentriert sich auf die Informationsvermittlung über<br />

das körperliche und psychische Trauma, Symptome und<br />

Verläufe sowie auf die medikamentöse Therapie. Es gilt aber<br />

auch das „Schlimme“ und die Gefühle des Betroffenen sachlich<br />

und einfühlsam zu benennen. In einem zweiten Schritt<br />

soll die Eigenkontrolle des Betroffenen gestärkt werden und<br />

humanomed zentrum althofen: onkologische rehabilitation<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Dietmar Geissler<br />

Facharzt für Innere Medizin, hämatoonkologie und nephrologie<br />

Ärztlicher Leiter Onkologische Rehabilitation<br />

T: +43 (0)4262 2071 772<br />

E: dietmar.geissler@humanomed.at<br />

03<br />

durch Imaginationsübungen die innere Sicherheit und hilfreiche<br />

Gegenbilder zum Trauma aufgebaut werden.<br />

Für eine erfolgreiche Rehabilitation ist es notwendig, nicht<br />

allein die Krankheit, sondern den Menschen als Ganzes zu<br />

behandeln. Daran möchte sich das Team im <strong>Humanomed</strong><br />

Zentrum Althofen orientieren.<br />

antraG für DIe ONKOLOGI-<br />

SCHE REHABILITATION<br />

Der behandelnde Arzt stellt einen Antrag auf Onkologische<br />

Rehabilitation beim zuständigen Kosten- oder Sozialversicherungsträger.<br />

Der Patient erhält eine schriftliche Verständigung durch<br />

seinen Kosten- oder sozialversicherungsträger über die<br />

Bewilligung der medizinischen Rehabilitation.<br />

01 Indikationsspezifische Vorträge und Schulungen<br />

02 Kreativtherapie, hier mit Speckstein<br />

03 Bewegungstherapie als zentrales Element<br />

11


12<br />

„DIE HAND ALS<br />

sInnesorGan!“<br />

DIe HanDcHIrurGIe<br />

Dieser Beitrag wurde aufgrund des jahrelangen Einsatzes für die Handchirurgie anlässlich der Ehrenmitgliedsverleihung<br />

der ÖGH (Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie) an Prof. Dr. Hildegunde Piza von dieser verfasst.<br />

n Österreich wurde in der wissenschaflichen Gesellschaft<br />

ÖGH gemeinsam mit Vertretern der Unfallchirurgie,<br />

Orthopädie und Plastischen Chirurgie seit 25 Jahren versucht,<br />

der Hand, ihrer Bedeutung für den Menschen, der<br />

Therapie bei Erkrankungen oder Verletzungen die notwendige<br />

Bedeutung zu geben.<br />

In der 6 Jahre dauernden Präsidentschaft von H. Piza in dieser<br />

wissenschaftlichen Gesellschaft wurde den jahrelangen<br />

Bemühungen, eine Spezialisierung der Handchirurgie zu<br />

erreichen, stattgegeben. Dies wurde anlässlich meines Ausscheidens<br />

aus <strong>dem</strong> Vorstand gebührend anerkannt und in<br />

einer kleinen Feier anlässlich der Hauptversammlung der<br />

Mitglieder beim Jahreskongress der Österreichischen Handchirurgen<br />

in Klagenfurt 2011gewürdigt.<br />

Gemeinsam mit des Menschen Sprache ist sie die Vermittlerin<br />

des Geistes. Sie bekräftigt das Gesagte und kündigt die<br />

Stimmung der Seele an. Sie schreibt, sie malt, sie formt und<br />

sie meistert ein Musikinstrument.<br />

„Vier organische Auszeichnungen<br />

unterscheiden den Menschen von allen<br />

anderen Lebewesen: das Lächeln,<br />

die Sprache, der Gang und die Hände.“<br />

Sie verwundet und heilt. Der Mensch, der sich zum aufrechten<br />

Gang erhob, hat seine Hände nicht mehr als Bewegungsorgan<br />

und setzt sie zum Fühlen und Ergreifen und zum Wirken<br />

ein (Urzidil).<br />

Doch was meinen wir mit Hand?<br />

Sollen wir sie durch ihre sichtbaren, physischen Grenzen definieren?<br />

Nach der klassischen Oberflächenanatomie reicht


die Hand vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen. Vom<br />

Gesichtspunkt der Biomechanik aus ist die Hand ein integraler<br />

Bestandteil des ganzen Arms, genauer, der spezialisierte<br />

Endabschnitt einer kranartigen Struktur, die an Hals<br />

und Schultergürtel aufgehängt ist. Die Hand kann völlig<br />

unbrauchbar werden, wenn man einen Nerv am Oberarm<br />

durchtrennt oder, wenn das Gehirn durch Verletzung oder<br />

durch Krankheit Schaden nimmt. So können wir also nicht<br />

mit Sicherheit angeben, wo die Hand im Körper anfängt und<br />

endet.<br />

Anatomie der Hand<br />

Das Schultergelenk ist am Gleichgewichtsystem des Körpers<br />

beteiligt und ist mit einem maximalen Spielraum ausgestattet.<br />

Das anatomische Kernstück der Schulter ist das Schulterblatt,<br />

an <strong>dem</strong> mehrere Muskelschichten entspringen, um<br />

zum Oberarm zu ziehen. Die beiden einzigen Knochen,<br />

mit denen das Schulterblatt direkt Kontakt hat und durch<br />

ein Gelenk verbunden ist, sind das Schlüsselbein und das<br />

Oberarmbein. Das Schulterblatt und sein Muskelsystem sind<br />

unentbehrliche Mitwirkende bei der Organisation und Ausführung<br />

der Bewegungen der drei hintereinander gestellten<br />

langen Röhrenknochen wie Schlüsselbein, Oberarm und<br />

Unterarm.<br />

Praktisch unterstützen Schulterbewegungen immer die<br />

Handbewegungen, die nicht einsetzen können, bevor die<br />

Hand zum anvisierten Ziel bewegt worden ist.<br />

Zwanzig verschiedene Muskeln liegen am Unterarm auf relativ<br />

beschränktem Raum. Die Muskelfasern sind relativ kurz.<br />

Die Muskelbäuche gehen sehr früh in Sehnen über, die an<br />

den Fingern ansetzen und <strong>dem</strong><strong>nach</strong> immer auf alle Gelenke<br />

wirken.<br />

In der Mittelhand liegen die kurzen Handmuskeln, welche<br />

mit Sehnen bis zu den Fingern reichen. Die Finger bestehen<br />

nur aus Haut und Knochen. Die Gelenkigkeit der Finger<br />

wird von keinem anderen Teil des Körpers auch nur annähernd<br />

erreicht. Die Knochen sind durch Scharnier-, Kugel-,<br />

Sattel- und Eigelenke miteinander verbunden.<br />

Die Hand ist einer Greifklaue, der <strong>Krebs</strong>schere und anderen<br />

Apparaten ähnlicher Art bei Tieren, was Vielseitigkeit des<br />

Greifens angeht, ganz außerordentlich überlegen. An den<br />

Fingerleisten münden etwa pro Quadratzentimeter unzähli-<br />

Prof. Dr. hildegunde Piza-Katzer<br />

Fachärztin für Plastische- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Privatklinik Maria hilf<br />

T: +43 (0)463 5885<br />

Korrespondenzadresse: Kalmanstraße 43, 1130 Wien<br />

privatklinik maria hilf: handchirurgie<br />

ge Schweißdrüsen. Das Muster der Hautleisten ist angeboren<br />

und einzigartig. Die normale Schweißabsonderung unterstützt<br />

das Greifvermögen der Hand.<br />

Schulter-, Arm- und Handfunktion sind in neuromuskulärer<br />

Hinsicht vollkommen aufeinander abgestimmt. Noch<br />

immer übt das Gehirn seine dynamische Kontrolle der Muskelaktivität<br />

aus, wobei es sich in erster Linie auf das Sehen,<br />

die Gelenkstellung und den Muskelsinn verlässt. Das Gehirn<br />

richtet Arm und Finger durch Einsetzen mechanisch entgegengesetzt<br />

wirkender Muskelpaare präzise aus.<br />

Auf der Ebene des Bewusstseins fassen wir allerdings ein<br />

Ziel ins Auge und bewegen uns darauf zu. Wir brauchen<br />

nicht entscheiden, welche speziellen Muskeln dafür aktiviert<br />

werden müssen. Zu einer bestimmten Lösung kommt es nur,<br />

weil das zentrale Nervensystem die Skelettmuskulatur einsetzt.<br />

Zu den 9 Merkmalen der menschlichen Hand gehören<br />

ein längerer Daumen, breitere Fläche auf den Fingerspitzen,<br />

die Modifikationen der Muskeln an der Daumenbasis, ein<br />

kräftiger und unabhängiger langer Daumenbeuger und kleine,<br />

aber wichtige Veränderungen der Mittelhand und Handgelenksknochen.<br />

Die Hand ohne Daumen ist im schlimmsten Fall nichts als<br />

ein Fischheber oder eine Zange, die nicht richtig schließt.<br />

Wie sehr die Gegenüberstellung von Fingern und Daumen<br />

dazu beigetragen hat, den Menschen von den übrigen Primaten<br />

zu unterscheiden, kann man gar nicht genug betonen.<br />

Der Daumen ist keine feststehende Stange, seine komplexen<br />

Bewegungen beruhen auf <strong>dem</strong> ausgewogenen Wechselspiel<br />

gegensätzlicher Kräfte. Der Daumen ist der einzige Finger<br />

der Hand, der rotieren oder kreisen kann. Zu seinen Besonderheiten<br />

gehört außer<strong>dem</strong>, daß alle seine Bewegungen unabhängig<br />

von denen der anderen Finger durchgeführt werden<br />

können. Er hat eine Sonderstellung.<br />

Griffe: Die entscheidenden Griffarten, die durch die Veränderung<br />

des Daumens zustandegekommen sind, sind der seitliche<br />

Zangengriff, der 3-Punkte-Fingriff, bei <strong>dem</strong> mit <strong>dem</strong><br />

Daumen, Zeige- und Mittelfinger ein Gegenstand gehalten<br />

wird. Ein Objekt wird mit offener Hand im Handteller durch<br />

den 5-Punkte-Korbgriff gehalten, wobei Handteller und Finger<br />

<strong>nach</strong> oben gewandt sind, während man das Objekt mit<br />

Daumen und vier Fingern bewegt. ›<br />

13


14<br />

privatklinik maria hilf: handchirurgie<br />

Die Hand als Sinnesorgan:<br />

Durch die große Anzahl von Rezeptoren kann die Hand als<br />

Sinnesorgan bezeichnet werden. Nervenendigungen können<br />

frei enden oder in Form spezialisierter Körperchen. Die<br />

Fingerleisten dienen dazu, Tastempfindungen an die tiefer in<br />

der Haut liegenden Rezeptoren weiterzuleiten und dadurch<br />

die Sensibilität zu erhöhen. Zu den Hautsinnen gehören die<br />

Mechanorezeptoren, die auf Druck reagieren, die Thermorezeptoren,<br />

die Kälte und Wärme vermitteln, und Schmerzrezeptoren.<br />

Vibrationsempfindungen werden über Vater<br />

Paccinische Körperchen vermittelt. Die Vibrations- und Tiefensensibilität<br />

hängen eng zusammen. Der Mensch ist fähig,<br />

Objekte, ohne sie zu sehen, durch Befühlen zu erkennen. Die<br />

Tastkörperchendichte nimmt kontinuierlich mit <strong>dem</strong> Alter<br />

ab. Alle Fäden für das koordinierte Spiel der Finger, Sehnen,<br />

Muskeln und Knochen laufen im Gehirn zusammen.<br />

„Rund ein Drittel jener Hirnmasse,<br />

die zur Steuerung aller beweglichen<br />

Körperteile notwendig ist,<br />

wird von den Händen beansprucht.“<br />

Neben der Zunge haben die Finger im Gehirn die größten<br />

sensorischen Repräsentationsareale. Die vielfältigen Informationen<br />

aus der Außenwelt werden <strong>dem</strong> Zentralnervensystem<br />

über eine Vielzahl von Sinnesrezeptoren vermittelt. Es<br />

bestehen detaillierte Repräsentationen einzelner Körperteile<br />

und die Größe der Projektionsfläche entspricht der Anzahl<br />

der Rezeptoren in verschiedenen Körperregionen. Deshalb<br />

sind die Areale für die Hand, da die Hand sehr viele dieser<br />

Rezeptoren hat, so groß. Die Beziehung zwischen Gehirn<br />

und Hand ist jedoch nicht so einfach wie eine Beziehung<br />

zwischen einem Herrn und seinem unterwürfigen Diener.<br />

Die Wechselwirkung von Hand und Hirn macht die Kombination<br />

zu einem Instrument, das die Welt verändert. Unsere<br />

oberen Gliedmaßen bekamen eine Bedeutung, die weit über<br />

die Funktion des reinen Greif- oder Manipulationsorgans<br />

hinausgeht. Die Hände können die Funktion der Sprache<br />

übernehmen, wie bei Taubstummen. Aber auch die Sprache<br />

kann durch Gesten zusätzlich untermauert werden, Psychologen<br />

sprechen von nonverbaler Kommunikation oder<br />

Körpersprache. Es kann also eine sprachbegleitende und<br />

eine sprachunabhängige Gestik mit den Händen praktiziert<br />

werden. Eine simple Geste kann einem gesprochenen Wort<br />

überlegen sein. Vermutlich gibt es zwischen Sprache und<br />

Gestik im Gehirn doch sehr enge Zusammehänge. Gesten<br />

können die Worte eines Redners verständlicher machen.<br />

Sprachunabhängige Bewegungen der Hände, wie das Trommeln<br />

der Finger auf den Tisch oder das Händereiben oder<br />

das Kratzen mit den Händen am Kopf, verraten vieles über<br />

den inneren Zustand, über die Erregung oder Nervosität eines<br />

Menschen.<br />

Zusammen mit anderen nonverbalen Signalen des Körpers<br />

sind sie Grundlage der sozialen Kommunikation. Durch<br />

Zeigen der offenen Hand erscheint jemand als vertrauensselig<br />

und friedfertig, unsicher und bedroht fühlt man sich,<br />

wenn die Hand versteckt wird, Aggression und Entschlossenheit<br />

drückt die geballte Faust aus.<br />

Wenig allerdings ist bekannt, wie das Gehirn die Hand steuert<br />

und kontrolliert. Durch die Koordination zwischen Sehen<br />

und Greifen ist es möglich, dass das Gehirn Erfahrungs-


werte speichert und bei bereits bekannten Gegenständen<br />

die Kraft von vornherein auf das erwartete Gewicht und die<br />

Textur des Gegenstandes anpasst.<br />

Kinder entdecken ihre Welt durch Berührungen, bevor ihnen<br />

die Verbote und Zwänge unserer Gesellschaft eingeprägt<br />

werden. Sie berühren ihre Eltern und kuscheln sich in ihre<br />

Arme, sie betasten sich selbst und empfinden Sicherheit<br />

,wenn sie an der Hand eines ihm lieben Geschöpfs geführt<br />

werden. Je älter ein Kind wird, desto eher schrumpft die<br />

Welt der Berührung zusammen. Das Kind lernt körperliche<br />

Schutzzonen zu errichten (Julius Fast).<br />

Handchirurgie:<br />

Für handchirurgische Operationen ist hochspezialisiertes<br />

Expertenwissen erforderlich.<br />

In der Handchirurgie hat sich in den vergangenen Jahren viel<br />

getan. Sie hat zum Ziel bei Verletzungen, <strong>nach</strong> Tumorentfernung,<br />

bei angeborenen Fehlbildungen, bei rheumatischen<br />

oder anderen chronischen Entzündungen der Hand sowohl<br />

die motorische als auch die sensible Funktion zu erhalten<br />

oder wiederherzustellen. Dazu sind anatomisch- funktionelles<br />

Wissen, Kenntnisse verschiedener Bewegungsmuster<br />

und -abläufe, Kenntnis der komplizierten Mechanik der Gelenke<br />

der Hand sowie der sie bewegenden Muskulatur und<br />

Sehnen unabdingbar.<br />

Präzise Operationstechnik unter Verwendung von Lupenbrille<br />

oder Mikroskop sollen das Rüstzeug für jede Operation<br />

sein. Ein spezielles Instrumentarium, Nahtmaterialien<br />

und die atraumatische Operationstechnik sind Grundvoraussetzungen<br />

für ein gutes Gelingen der Operation. In der<br />

postoperativen Phase ist eine enge Zusammenarbeit mit<br />

Handtherapeuten unabdingbar. Das Ziel ist die Wiederverwendung<br />

der Greifhand, die Wiederherstellung des Sinnesorganes<br />

Hand und somit die Wiedereingliederung in ein von<br />

fremder Hand unabhängiges Leben.<br />

So wird bei Handfehlbildungen das Operationsalter mittlerweile<br />

in das erste Lebensjahr gelegt, um eine bessere Adaption<br />

der Hand an die neue Situation noch in frühester Kindheit<br />

zu gewährleisten. In der Replantationschirurgie wurden<br />

große Fortschritte durch die Einführung der mikrochirurgischen<br />

Technik erreicht. Hier wurde die anfänglich großzügige<br />

Indikationsstellung durch die Überprüfung der Ergebnisse<br />

relativiert, neu überlegt, definiert und eingeschränkt. Die<br />

Rheumachirurgie wurde durch die Einführung von Implantaten<br />

bereichert. Der Wiederherstellung der Sensibilität der<br />

Hände kommt in der Handchirurgie neben der Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der motorischen Funktion generell<br />

eine wichtige Rolle zu.<br />

privatklinik maria hilf: handchirurgie<br />

„Einen aufsehenerregenden Durchbruch in<br />

der Entwicklung der Handchirurgie gab es<br />

1998, als im französischen Lyon erstmals<br />

eine Hand transplantiert wurde. “<br />

Inzwischen sind nur 50 Hände transplantiert worden – diese<br />

aufwendige Therapie ist noch immer im Experimentierstadium.<br />

In Innsbruck wurde in einer Teamarbeit unter meiner Leitung<br />

im März 2000 die weltweit zweite. Doppelhandtransplantation<br />

durchgeführt. Es folgten zwei weitere Doppelhandtransplantationen<br />

in den Jahren 2003 und 2006. Die<br />

enorme Organisation und der Aufwand so einer mehrere<br />

Stunden dauernden Operation sind groß und bei allen drei<br />

Patienten völlig reibungslos vonstatten gegangen. Weniger<br />

sicher und daher von Nebenwirkungen begleitet ist die<br />

medikamentöse Therapie, die zur Verhinderung von Abstoßung<br />

nötig ist (durchgeführt in Innsbruck von Kollegen der<br />

Abteilung für Transplantationschirurgie). Diese Therapie<br />

muss noch, ehe die Transplantation von zusammengesetzten<br />

Geweben zur Routine wird, intensiv beforscht werden.<br />

Entscheidend ist oft nicht, wann die Versorgung einer verletzten<br />

oder erkrankten Hand erfolgt, sondern durch wen. Es<br />

hat sich in den vergangenen Jahren eindeutig herausgestellt,<br />

dass handchirurgisch gut ausgebildete und versierte Kollegen<br />

bessere postoperative Ergebnisse vorweisen als in dieser<br />

Spezialdisziplin ungeübte Kollegen.<br />

Je genauer wir die Hand studieren, umso mehr staunen wir<br />

über die außerordentliche Vielseitigkeit, die Leistungsfähigkeit<br />

und die Vielzahl der Verbindungen zum zentralen Nervensystem.<br />

Doch sollten wir uns stets bewusst sein, dass dieses<br />

wertvolle Organ, dessen Mechanismen wir noch immer<br />

nicht zur Gänze verstanden haben, ständig Gefahren ausgesetzt<br />

ist. Es kann durch zahlreiche traumatische oder pathologische<br />

Prozesse bedroht, verletzt oder zerstört werden. ❚<br />

15


16<br />

privatklinik villach: radiosynoviorthese<br />

01<br />

ie primär chronische Polyarthritis (rheumatoide<br />

Arthritis) betrifft weltweit ca. 3 % der Bevölkerung.<br />

Durch die Entzündung kommt es zur Ausbildung<br />

eines entzündlichen Lappens, der über das Knorpelgewebe<br />

wächst und das Gelenk zerstört. Dadurch kommt es zur Entzündung,<br />

zur Ergussbildung und zu Schmerzen. Wird die<br />

Entzündung nicht unterbrochen, kann es zur dauerhaften<br />

Schädigung des befallenen Gelenks mit Ausbildung einer<br />

Fehlstellung und Versteifung kommen.<br />

Rheuma ist eine systemische Erkrankung und sollte daher<br />

auch systemisch mit Medikamenten behandelt werden.<br />

Wenn es trotz der Basistherapie <strong>nach</strong> sechs Monaten zu<br />

keiner Besserung kommt, kann die so genannte Radiosynoviorthese<br />

(von Radio = Radioisotop, Synovialis = Gelenkschleimhaut,<br />

Orthese = Wiederherstellung; kurz RSO) eingesetzt<br />

werden.<br />

Prinzip der Radiosynoviorthese<br />

Bei der RSO wird eine kurz wirksame radioaktive Substanz<br />

(Beta-Strahler), die therapeutische Strahlung aussendet, in<br />

das betroffene Gelenk eingespritzt. Die Partikel dieses so<br />

genannten Radioisotops legen sich auf die entzündete Gelenkinnenhaut<br />

und bestrahlen die erkrankten Gelenkstrukturen<br />

auf engem Raum quasi von innen heraus. Da sich das<br />

Radionuklid in der Gelenkflüssigkeit verteilt, können auch<br />

mikroskopisch kleine Räume durch diese örtliche Form der<br />

Strahlentherapie erreicht werden. Dadurch kommt es zu einer<br />

Heilung der Entzündung.<br />

raDIosynovIortHese<br />

(RSO)<br />

Ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Behandlung<br />

von entzündlichen Gelenkserkrankungen.<br />

Der Therapieeffekt <strong>nach</strong> der Radiosynoviorthese läuft sehr<br />

langsam ab und ist erst <strong>nach</strong> 4 bis 6 Monaten abgeschlossen.<br />

Als Behandlungsfolge kommt es zu einer Rückbildung der<br />

Entzündung, der Schmerzen und des Gelenkergusses.<br />

Effektive Behandlung<br />

Die klinische Besserung <strong>nach</strong> einer RSO hängt wesentlich<br />

von der Grunderkrankung und von der Vorschädigung im<br />

Gelenk ab. Daher gilt, je früher behandelt wird, desto besser.<br />

Grundsätzlich kann mit einer Besserungsrate von über 80 %<br />

gerechnet werden.<br />

Bei welchen<br />

Gelenkerkrankungen hilft<br />

die rso?<br />

• Rheumatoider Arthritis<br />

• Nach arthroskopischer Synovektomie<br />

• Chronische Gelenkergüsse<br />

• Chronisch aktivierte Arthrose<br />

• Gichtarthropathie<br />

• Unverträglichkeit von Basistherapien<br />

• Fehlende Operationstauglichkeit


02<br />

03<br />

Mit der RSO können alle Gelenke der Arme und Beine behandelt<br />

werden.<br />

Abklärung mit Knochenszintigraphie<br />

Voraussetzung für die RSO ist der positive Entzündungs<strong>nach</strong>weis.<br />

Die Knochen-Mehrphasenszintigraphie ist die<br />

empfindlichste Nachweismethode von Gelenksentzündungen.<br />

Nach der intravenösen Injektion eines nuklearmedizinischen<br />

Medikamentes (Tc-99m Phosphonat) werden Ganzkörperaufnahmen<br />

angefertigt. Entzündungen sind stärker<br />

durchblutet und werden dadurch schon sehr früh erkannt.<br />

Bei einem rheumatischen Schub können sowohl die Ausdehnung<br />

als auch die Lokalisation von Entzündungen beurteilt<br />

werden (Abb. 04).<br />

Praktische Durchführung<br />

Die Injektion des nuklearmedizinischen Arzneimittels erfolgt<br />

in der Regel unter Durchleuchtung. Grundsätzlich<br />

kann die RSO ambulant durchgeführt werden. Zur besseren<br />

Ruhigstellung des behandelten Gelenkes sollte sie jedoch<br />

stationär erfolgen. Die Therapie ist gut verträglich. Die<br />

Strahlenbelastung ist minimal.<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. Ewald Kresnik<br />

Facharzt für nuklearmedizin<br />

Institut für nuklearmedizin der Privatklinik Villach<br />

T: +43 (0)4242 3044 5623<br />

E: ewald.kresnik@privatklinik-villach.at<br />

04<br />

privatklinik villach: radiosynoviorthese<br />

Nachkontrolle<br />

Die Nachkontrolle erfolgt in Zusammenarbeit mit einem<br />

Rheumatologen und Orthopäden. Nach 6 Wochen sollte<br />

eine klinische Kontrolle erfolgen. Nach 6 Monaten ist zur<br />

Beurteilung des Therapieerfolges die Durchführung einer<br />

Knochen-Mehrphasenszintigraphie erforderlich (Abb. 03).<br />

Zusammenfassung:<br />

Bei der RSO handelt es sich um einen kleinen Eingriff. Die<br />

Therapie führt primär zu einer Verbesserung der Symptome<br />

(Schmerzen, Schwellung, Beweglichkeit im behandelten Gelenk).<br />

Auch inoperable Patienten können behandelt werden.<br />

Es können in einer Sitzung mehrere Gelenke behandelt werden.<br />

Eine Wiederholung der Therapie ist möglich, es sollte<br />

jedoch bis zum Eintreten des endgültigen Therapieeffektes<br />

6 Monate gewartet werden. In den Händen von erfahrenen<br />

<strong>Nuklearmedizin</strong>ern stellt die RSO eine sinnvolle Ergänzung<br />

zum Erhalten und zur Verbesserung der Lebensqualität von<br />

Rheumapatienten dar.<br />

01 + 02 Die Szintigraphie erfolgt mit der Gammakamera<br />

03 Knochen-Mehrphasenszintigraphie der Hände<br />

04 Die sog. SPECT-CT-Aufnahme ermöglicht eine räumliche<br />

Darstellung. Entzündungen können so exakt lokalisiert werden.<br />

17


18<br />

privatklinik villach: darmkrebs<br />

vorsorGe DarMkrebs - KOLOREKTALES KARZINOM<br />

In Österreich erkranken pro Jahr ca. 5000 Personen an Darmkrebs. Er ist somit der häufigste bösartige Tumor.<br />

urch langjährige Erfahrung und Forschung<br />

können heute unterschiedliche Faktoren benannt<br />

werden, die das Risiko erhöhen, an einem<br />

kolorektalen Karzinom zu erkranken.<br />

Risikofaktoren:<br />

• Familiäres genetisches Risiko: Menschen mit Darmkrebsfällen<br />

in der Verwandtschaft tragen ein erhöhtes Risiko<br />

und können schon in jungen Jahren erkranken.<br />

• Risiko Alter: Es besteht eine starke Altersabhängigkeit,<br />

wobei das Risiko ab <strong>dem</strong> 40. bis 50. Lebensjahr beträchtlich<br />

ansteigt.<br />

• Risiko chronisch entzündliche Darmerkrankung: insbesondere<br />

Colitis ulzerosa.<br />

• Risikofaktor Diabetes mellitus Typ 2: gegenüber Normalbevölkerung<br />

2- bis 3-fach höheres Risiko.<br />

• Risikofaktor Ernährung und Lebensstil: Die typisch westliche<br />

Ernährung mit reichlich tierischem Fett und verhältnismäßig<br />

wenig Getreide, Obst und Gemüse begünstigt<br />

die Entstehung von Darmkrebs. Ebenso sind Übergewicht,<br />

Rauchen und Alkoholkonsum begünstigende Faktoren.<br />

Trotz vorhandener guter Therapiemöglichkeiten ist die<br />

Sterblichkeit leider auch heute noch hoch, sodass rund die<br />

Hälfte der Neuerkrankten an den Folgen des Dickdarmkrebses<br />

verstirbt.<br />

DIe rIcHtIGe DARMKREBS-<br />

VORSORGE<br />

Spätestens mit <strong>dem</strong> 40. Lebensjahr sollte ein ärztliches<br />

Gespräch erfolgen, in <strong>dem</strong> die individuelle Risikosituation<br />

festgestellt wird. Bei familiärer Karzinomanamnese sollte<br />

ein ärztliches Gespräch bereits vor <strong>dem</strong> 40. Lebensjahr<br />

geführt werden, da eine Darmspiegelung ca. 10 Jahre vor<br />

Erkrankungsbeginn des erkrankten Angehörigen erfolgen<br />

sollte.<br />

Zwischen <strong>dem</strong> 40. und 50. Lebensjahr Test auf okkultes<br />

(nicht sichtbares) Blut im Stuhl. Bei positivem Test ist<br />

eine Koloskopie unbedingt erforderlich.<br />

Vorsorgekoloskopie ab <strong>dem</strong> 50. Lebensjahr<br />

Symptome:<br />

• Blut- und Schleimauflagerungen auf <strong>dem</strong> Stuhl<br />

• Geänderte Stuhlgewohnheiten (Durchfälle o./u.<br />

Verstopfung)<br />

• Blutarmut und dadurch bedingte Blässe, Müdigkeit, Leistungsabfall<br />

• Ungewollter Gewichtsverlust<br />

• Unklare Bauchschmerzen<br />

All diese Krankheitszeichen treten meist erst beim weit fortgeschrittenen<br />

Darmkrebs auf. Zu diesem <strong>Zeit</strong>punkt ist eine<br />

heilende Operation oft nicht mehr möglich, was zu der hohen<br />

Sterblichkeit führt.<br />

„bei frühzeitigem erkennen<br />

betragen die Heilungschancen<br />

jedoch fast 100 %!“<br />

Kann Darmkrebs frühzeitig erkannt werden?<br />

Diese Frage kann eindeutig mit Ja beantwortet werden. Mehr<br />

noch – die Entstehung von Darmkrebs kann in einer großen<br />

Zahl der Fälle sogar verhindert werden, da sich rund 90 %<br />

aller Kolonkarzinome aus einem gutartigen Polypen (tubuläres<br />

Adenom) entwickeln und es etwa 5 bis 10 Jahre dauert,<br />

bis aus einem Schleimhautpolypen ein Karzinom entsteht.


Darmkrebs eignet sich somit ausgezeichnet für ein erfolgreiches<br />

Vorsorgeprogramm.<br />

Die Darmspiegelung ist eine sichere, für den Patienten nicht<br />

wirklich belastende Untersuchung und kann bis ins hohe<br />

Alter durchgeführt werden. Nach erfolgter Darmreinigung<br />

(hierzu müssen meist 3 Liter einer abführenden Lösung über<br />

2 Tage getrunken werden) wird mit einem an der Spitze beweglichen<br />

„Schlauch“ der Enddarm, der gesamte Dickdarm<br />

und oft auch das letzte Stück des Dünndarms inspiziert und<br />

festgestellte Polypen, wenn sie nicht zu groß sind, in der glei-<br />

OA Dr. Manfred Krawanja<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Privatklinik Villach<br />

T: +43 (0)4242 3044 0<br />

E: manfred.krawanja@privatklinik-villach.at<br />

c-boGen IM oP Der PrIvatklInIk vIllacH<br />

leine Schritte, große Wirkung. Minimalinvasive Operationsverfahren<br />

haben viele Vorteile. Es treten seltener<br />

Komplikationen auf, der Patient erholt sich <strong>nach</strong><br />

der Operation schneller und auch in kosmetischer Hinsicht<br />

sind die kleinen Hautschnitte großen Zugängen vorzuziehen.<br />

Um bei diesen Eingriffen den Sitz von beispielsweise Implantaten<br />

(Endoprothesen, Schrauben etc.) während einer<br />

Operation besser beurteilen zu können, werden intraoperativ<br />

live Röntgenaufnahmen mittels so genanntem C-Bogen<br />

durchgeführt.<br />

privatklinik villach: darmkrebs<br />

chen Sitzung entfernt. Der schlechte Ruf, der dieser so wichtigen<br />

Untersuchung – in einem glücklicherweise rasch kleiner<br />

werdenden Patientenkreis – noch vorauseilt, stammt aus<br />

früheren <strong>Zeit</strong>en, wo zahlreiche Untersuchte wirklich noch<br />

zum Teil sehr starke Schmerzen aushalten mussten.<br />

Bei der heutigen „sanften Koloskopie“ erhält der Patient, sofern<br />

er dies wünscht, entsprechende Medikamente, die ihn<br />

bei der Untersuchung einschlafen lassen und Schmerzen somit<br />

nicht mehr verspürt werden. ❚<br />

Bessere Bildqualität, geringere Dosis – mobiler Flachdetektor C-Bogen der neuesten Generation hält Einzug<br />

im OP der Privatklinik Villach.<br />

Um ihrem Ruf als Haus der Spitzenmedizin gerecht zu werden,<br />

hat die Privatklinik Villach nun die neueste Generation<br />

des mobilen C-Bogen Veradius der Firma Philips erworben.<br />

Dieser mobile C-Bogen erleichtert mit seinem Flachdetektor<br />

den Zugang zum Patienten. Der Flachdetektor bietet gegenüber<br />

einem konventionellen Bildverstärker den Vorteil<br />

der besseren Kontrastauflösung, d. h., kleine Details sind<br />

besser sichtbar.<br />

Das ist vor allem bei den zahlreichen Wirbelsäulenoperationen<br />

in der Privatklinik Villach von großem Vorteil, wo<br />

kleine Schrauben und Implantate bei kräftigen Patienten am<br />

Körperstamm (Lendenwirbelsäule) bzgl. ihrer Lage intraoperativ<br />

genau beurteilt werden müssen.<br />

„Die verbesserte bildqualität des neuen c-bogens<br />

erhöht eindeutig die sicherheit beim einbringen von<br />

Implantaten im bereich der Wirbelsäule.“<br />

Dr. Jens-Peter Vogelsang, Facharzt für Neurochirurgie<br />

Vor allem bei kräftigen Patienten gibt es eine deutlich bessere<br />

Bildqualität und bei allen Patienten eine Reduktion der<br />

Strahlenbelastung von 10 bis 30 % gegenüber <strong>dem</strong> bisherigen<br />

Gerät.<br />

19


20<br />

privatklinik villach: wir stellen vor<br />

„GeMeInsaM<br />

können WIr<br />

seHr vIel<br />

beWeGen!“<br />

Wir stellen vor: Bettina Schwitzer, BA – seit Jänner 2011 neue<br />

Pflegedienstleitung in der Privatklinik Villach.<br />

as ist die Erfahrung, die Bettina Schwitzer, BA, bei<br />

ihrer Tätigkeit für die Privatklinik Villach gemacht<br />

hat. Seit Jänner 2011 ist sie als Pflegedienstleitung<br />

für 174 Mitarbeiter im Bereich Pflege, Therapie,<br />

medizinisch-technische Dienste und Reinigung verantwortlich<br />

und begleitet das Pflegepersonal organisatorisch und<br />

fachwissenschaftlich auf dessen Weg zu einer stetig besseren<br />

Patientenversorgung.<br />

Den besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht sie in der<br />

Personalentwicklung, in der kontinuierlichen Qualitätsoptimierung<br />

und im Setzen von Innovationen.<br />

Ihre Führungsaufgabe sieht Bettina Schwitzer in erster Linie<br />

teamorientiert.<br />

„Ich möchte die Mitarbeiter bei den Anforderungen, die auf sie<br />

zukommen, begleiten und unterstützen! Nur so ist es möglich,<br />

unsere Pflegephilosophie des Vertrauens und der Herzlichkeit<br />

für unsere PatientInnen zu leben.“<br />

Bettina Schwitzer ist seit 15 Jahren als Diplomierte Gesundheits-<br />

und Krankenschwester tätig und hat in den letzten drei<br />

Jahren als stellvertretende Pflegedienstleitung bereits zahlreiche<br />

Akzente in der Pflege gesetzt. So trägt beispielsweise<br />

die Entwicklung der EDV-gestützten Pflegedokumentation,<br />

die im Herbst 2009 an allen Abteilungen der Privatklinik<br />

Villach erfolgreich implementiert wurde, ihre Handschrift.<br />

Basis dafür ist die Entwicklung von Pflegestandards und<br />

Pflegeprozessen, die auch ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung<br />

darstellen.<br />

Ihre praxisorientierte Arbeitsweise begründet Bettina<br />

Schwitzer in ihrer jahrelangen Berufserfahrung, die durch<br />

den Besuch von etlichen Fort- und Weiterbildungen und<br />

zuletzt im Studienabschluss für Pflege- und Gesundheitsmanagement<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg mündete. Um<br />

aktuelles, fundiertes Wissen weiterhin in die tägliche Arbeit<br />

einfließen zu lassen, besucht Frau Schwitzer derzeit das Masterstudium<br />

„Gesundheitsmanagement“ an der Fachhochschule<br />

Feldkirchen.<br />

„Mein Bestreben ist es, auch künftig meine Aufgaben mit großem<br />

Engagement und hoher Motivation zu meistern, um die<br />

Zufriedenheit unserer PatientInnen und meiner MitarbeiterInnen<br />

zu erhalten und zu fördern.“<br />

Kontakt:<br />

Bettina Schwitzer, BA<br />

Pflegedienstleitung<br />

Privatklinik Villach<br />

T: +43 (0)4242 3044 166<br />

E: bettina.schwitzer@privatklinik-villach.at


Do's AND DoNT's<br />

Im GesuNDHeITssPorT<br />

portliche Betätigung hilft primär Risikofaktoren<br />

wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Übergewicht,<br />

Hypercholesterinämie, Bewegungsmangel<br />

und Stress zu bekämpfen. Als „Nebenprodukt“ erlangt<br />

der Trainierende eine bessere Leistungsfähigkeit und<br />

damit einen Zuwachs an Lebensqualität.<br />

Wie bei der Einnahme eines Medikaments, gilt es auch beim<br />

Sport die Trainingsbelastung richtig zu dosieren, um Über-<br />

und Unterforderung zu vermeiden und um die gewünschte<br />

Anpassungsreaktion im Körper auszulösen.<br />

Grundsätze für den gesunden<br />

Ausdauersport<br />

❍ Trainingsdauer:<br />

Zehnminütiges Training sind zu kurz, eine Mindestdauer<br />

von 20 Minuten (optimal 30 bis 45 Minuten) ist notwendig.<br />

❍ Trainingshäufigkeit:<br />

Der „Wochenendsportler“ (Training ausschließlich am<br />

Wochenende) wird durch zu lange Pausenzeiten jedes<br />

Wochenende von vorne beginnen. 3- bis 4- mal/Woche sollte<br />

es optimalerweise sein.<br />

❍ Trainingsintensität:<br />

Wie bei der Einnahme von Medikamenten, gilt es, das<br />

richtige Maß zu finden. Zu lockeres Training löst nicht ›<br />

altis humanomed sportmedizin: leistungsdiagnostik<br />

die erforderliche Ermüdung des Körpers aus (kaum Leistungszuwachs),<br />

zu intensives Training ist nicht wirkungsvoller<br />

und birgt speziell bei vorerkrankten Personen ein<br />

großes Risiko.<br />

Mit Hilfe eines Pulsmessers (Pulsuhr + Brustgurt) können Sie<br />

die Beanspruchung Ihres Körpers kontrollieren und die für<br />

Sie richtige Intensität wählen. Vergessen Sie Formeln zur<br />

Berechnung des Trainingspulses, da speziell bei Einnahme<br />

von blutdrucksenkenden Medikamenten (vor allem<br />

bei sog. Beta-Blockern) ein verändertes Pulsverhalten das<br />

Beachten von gänzlich anderen Pulsbereichen erfordert.<br />

❍ Puls:<br />

Ihr Puls steigt umso höher an, je intensiver Sie sich beim<br />

Training belasten. Eine höhere Laufgeschwindigkeit resultiert<br />

also in einem höheren Puls. Der Puls kann mittels<br />

Pulsmesser (Pulsuhr + Brustgurt) kontinuierlich gemessen<br />

werden und die Beachtung von Grenzen hilft dabei<br />

die Trainingsbelastung richtig zu dosieren.<br />

Nur durch eine Belastungsergometrie am Fahrrad oder<br />

Laufband kann der Sportmediziner Ihre Sporttauglichkeit<br />

feststellen und den für Sie und Ihr Risikoprofil optimierten<br />

Trainingsbereich bestimmen. ❚<br />

21


22<br />

altis humanomed sportmedizin: leistungsdiagnostik<br />

Wie fit sind sie Wirklich?<br />

leistUnGsdiAGnOstik -<br />

WAs kAnn sie,<br />

WAs brinGt sie?<br />

Die Leistungsdiagnostik ist ein wertvolles diagnostisches<br />

Instrument, um den Trainingszustand eines Sportlers oder<br />

auch „Sportgewillten“ feststellen zu können.<br />

Die Leistungsdiagnostik umfasst neben einer zuvor durchgeführten<br />

EKG-, Blut- sowie Herzultraschalluntersuchung<br />

eine Laufband- oder Fahrradergometrie. Während dieser<br />

Untersuchung werden kontinuierlich Blutlaktat, Herzfrequenz<br />

sowie Atemgase aufgezeichnet und ausgewertet.<br />

Im Hochleistungssport ist diese Untersuchung ein objektives<br />

Werkzeug, um die körperliche Leistungsfähigkeit unter Laborbedingungen<br />

festzustellen. Das Ziel ist es, spezifisch für<br />

jede Sportart die Belastungsfähigkeit des Athleten zu erheben<br />

und durch das richtige Training zu optimieren.<br />

Nicht nur für Hochleistungsportler ist eine Leistungsdiagnostik<br />

sinnvoll, sondern auch der Gesundheitssportler, wie<br />

der Hobby- und Freizeitsportler können davon essentiell<br />

profitieren.<br />

Die medizinische Voruntersuchung mit EKG und Herzultraschall<br />

sowie Lungenfunktion geben auch einem Gesundheitssportler<br />

eine gute Aussage über den Gesundheitszustand<br />

seines Herzens, sodass der daraufhin durchgeführte<br />

Sport ohne Risiko durchgeführt werden kann. Sollten bei<br />

den medizinischen Untersuchungen krankhafte Veränderungen<br />

festgestellt werden, müssen diese in einem speziellen<br />

Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Innere Medizin<br />

erläutert werden. Daraus ergeben sich dann neben einer<br />

eventuell notwendigen Therapie ein der Erkrankung ange-<br />

INFOS ZUM<br />

ALTIS-LEISTUNGS-<br />

TEST UNTER<br />

WWW.ALTIS.AT<br />

passtes Training oder sogar ein Sportverbot.<br />

Die Aussagen, die durch die Leistungsdiagnostik gemacht<br />

werden, betreffen die aktuelle Ausdauerfähigkeit und damit<br />

auch die Belastbarkeit des Organismus, die nicht nur im<br />

Sport, sondern auch im Beruf bzw. im täglichen Leben genutzt<br />

werden kann. Wichtig ist es, <strong>nach</strong> der durchgeführten<br />

Leistungsdiagnostik die darauffolgende Trainingsempfehlung<br />

im täglichen Leben bzw. im täglichen Training umzusetzen,<br />

da nur dadurch ein Erfolg möglich wird.<br />

Durch die Trainingsempfehlung können die sportlichen<br />

Ziele effektiver und sicherer erreicht werden, da durch ein<br />

herzfrequenzgetriggertes Training eine Überlastung des Organismus<br />

verhindert werden kann. Auch für Regeneration<br />

muss man sich <strong>Zeit</strong> nehmen – sie ist Bestandteil des Trainings<br />

- da, wie schon ein großer österreichischer Kannle<br />

gesagt hat:<br />

"nur in der Pause<br />

wird man schnell!"“<br />

Gewichtsreduktion durch Sport<br />

Sollte das Ziel in einer Gewichtsabnahme liegen, ist es wichtig,<br />

ein herzfrequenzgesteuertes Training durchzuführen.<br />

Eine Gewichtsreduktion tritt nur bei einer negativen Energiebilanz<br />

ein! Training in einem niedrigen Herzfrequenzbereich<br />

ermöglicht es lange Trainingseinheiten zu absolvieren,<br />

bei denen insgesamt mehr Kalorien verbraucht werden als


01 02<br />

bei Trainingseinheiten, die zu intensiv sind und deshalb nur<br />

kurz durchgehalten werden!<br />

Die medizinischen Voruntersuchungen vor einer Leistungsdiagnostik<br />

sind für die Sicherheit der Sportler sehr wichtig.<br />

Der ALTIS-Leistungstest inkludiert standardmäßig eine<br />

Herzultraschalluntersuchung, ein Ruhe-EKG sowie ein Blutlabor,<br />

um etwaige gesundheitliche Erkrankungen, die zu<br />

einer Gefährdung bei der Sportausübung führen könnten,<br />

auszuschließen.<br />

Die leistungsdiagnostische Untersuchung<br />

Das Ziel der leistungsdiagnostischen Untersuchung (Spiroergometrie)<br />

ist es, mit einem standardisierten Mehrstufentest<br />

die geleistete Wattanzahl, Herzfrequenz, Laktatausschüttung<br />

und Sauerstoffaufnahme über die <strong>Zeit</strong> aufzuzeichnen<br />

und damit eine Aussage über die Leistungsfähigkeit des Probanden<br />

abzugeben.<br />

Ein Untersuchungszyklus dauert ca. 20 Minuten und wird<br />

optimalerweise bis zur maximalen Leistungsfähigkeit des<br />

Sportlers durchgeführt.<br />

Je <strong>nach</strong> Sportart wird diese Untersuchung am Ergometer<br />

oder am Laufband absolviert. Die gemessenen Daten werden<br />

da<strong>nach</strong> ausgewertet, um den wichtigsten Kennwert, die<br />

anaerobe Schwelle, zu bestimmen.<br />

Unter der anaeroben Schwelle wird jene Leistung verstan-<br />

altis humanomed sportmedizin: leistungsdiagnostik<br />

Mag. Arnold Jonke<br />

Sportwissenschafter<br />

ALTIS humanomed Sportmedizin<br />

T: +43 (0)463 5885 4710<br />

E: arnold.jonke@humanomed.at<br />

03<br />

den, die der Sportler über einen 30-minütigen <strong>Zeit</strong>raum<br />

ohne überproportionalen Laktatanstieg (Laktatproduktion<br />

= Laktatelimination!) erbringen kann.<br />

Um über 30 Minuten möglichst schnell laufen oder Rad fahren<br />

zu können, muss die Leistung (km/h) an dieser anaeroben<br />

Schwelle hoch sein - und nicht die Herzfrequenz.<br />

Entgegen weitläufig verbreiteter Meinung sind hohe Laktatkonzentrationen<br />

(„Übersäuerung“) nicht der Auslöser für<br />

den Muskelkater! Muskuläre Überforderungen resultieren<br />

in kleinen Einrissen (Mikrotraumata) innerhalb der Muskulatur,<br />

was zu Entzündungsprozessen und Wassereinlagerungen<br />

und damit zu Schmerzen führt.<br />

Nachbesprechung<br />

Es ist unumgänglich, die erhobenen Daten und Ergebnisse<br />

mit <strong>dem</strong> Sportler im Detail zu besprechen und auf seine individuelle<br />

Sportart umzulegen.<br />

Der Leistungstest bietet die Grundlage für die Trainingsempfehlung,<br />

in welchem Herzfrequenzbereich für welche<br />

<strong>Zeit</strong> (Trainingsumfänge) ein Sportler trainieren soll, um sein<br />

individuelles Ziel zu erreichen.<br />

01 Laktatentnahme am Ohrläpchen<br />

02-03 Der Leistungstest kann am Fahrrad oder am Laufband<br />

(je <strong>nach</strong> Sportart) absolviert werden<br />

23


neu In Der PrIvatklInIk MarIa HIlf:<br />

überGanGs- &<br />

kurZZeItPfleGe<br />

überGanGsPfleGe:<br />

Für Patienten, die <strong>nach</strong> einem stationären Krankenhausaufenthalt auf<br />

weitere Betreuung wie z. B. Hauskrankenpflege, Pflege- bzw. Altenheimplatz<br />

oder Anschlussheilverfahren warten.<br />

kurZZeItPfleGe:<br />

Für Pfleglinge, die zu Hause betreut werden und eine zeitlich begrenzte,<br />

externe Betreuung (z. B. während eines Urlaubs) benötigen.<br />

nähere Informationen:<br />

PDL Roberta Pessentheiner, B.A. | T: +43 (0) 463 5885 4580<br />

E-Mail: roberta.pessentheiner@humanomed.at | www.humanomed.at<br />

IHr HuManoMeD MaGaZIn<br />

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bei Ihrem Hausarzt oder auch auf Wunsch kostenlos per Post<br />

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