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MVA Bielefeld-Herford Projekt - Tiede- & Niemann ...

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<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Optimierung und Erneuerung MD-Dagavos<br />

Leistung: Voruntersuchung, Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe, Baubegleitung<br />

Die <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong> plant, die MD-Dagavos (Dampf-Gas-Vorwärmer) sukzessive zu<br />

ersetzen. Grund für die Maßnahme ist zum Einen, dass die benannte Stelle eine Erneuerung<br />

der Aggregate empfiehlt und zum Anderen, dass die derzeitigen Beobachtungen des<br />

Betriebes eine ungünstige verfahrenstechnische Betriebsweise zeigen. Die derzeit eingebauten<br />

Wärmetauscher sind mit senkrechten Rohren ausgestattet. Die Rohre stehen auf<br />

einem unteren Rohrboden. Um eine Stauchung der Rohre durch die Belastung durch den<br />

Rohrboden zu vermeiden, werden die Wärmetauscher in Haarnadel-Anordnung eingesetzt.<br />

Im derzeitigen Betrieb hat ebenfalls sich gezeigt, dass es zum Teil zu Kondensatanstau in<br />

den Dagavos kommt. Um dies zukünftig zu vermeiden, ist der Einbau sogenannter Pumpkondensomaten<br />

erforderlich. Deren Betrieb erfordert neben den Kondensatleitungen auch<br />

Treibdampf und Ausblaseleitungen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Wandschneider + Gutjahr<br />

<strong>Projekt</strong>: Sanierung der Rauchgasreinigungsanlage bei BWB Berlin<br />

Leistung: Planungsleistungen<br />

Die Klärschlammverbrennungsanlage im Klärwerk Ruhleben der Berliner Wasserbetriebe<br />

besteht aus drei Verbrennungslinien. Die Rauchgasreinigungsanlage muss für den Betrieb<br />

für weitere 15 Jahre saniert werden. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass die Anlage<br />

erhöhte Schadstofffrachten sowie höhere Klärschlammdurchsätze verarbeiten kann.<br />

Im Rahmen der Sanierung wurden neu einzubauende Sättiger und die Erneuerung der Wäscher<br />

geplant. Durch die Sättiger sollen Ablagerungen im Wäschereintritt vermieden werden,<br />

die in der Vergangenheit zu erhöhtem Druckverlust führten und zusätzliche Stillstände<br />

erforderten. Der Wäscherkorpus wird saniert und Einbauten wie Düsen, Tropfenabscheider<br />

und Oxidationsluftzufuhr werden erneuert und optimiert.<br />

Die Maßnahmen werden in 2013 und 2014 umgesetzt und von T&N begleitet.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: HEAG Südhessische Energie AG<br />

<strong>Projekt</strong>: Kondensatkühlung MHKW Darmstadt<br />

Leistung: Konzeptentwurf, Ausschreibung, Vergabe und baubegleitende Tätigkeiten<br />

Im MHKW Darmstadt fällt Rücklaufkondensat, das zur Reinigung über ein Mischbettfilter<br />

geführt werden soll, mit einer Temperatur von ca. 90°C an. Da die Temperatur bei Eintritt<br />

in das Filter nur ca. 50°C betragen darf, wird das Kondensat gekühlt. Die vorhandene Kühlanlage<br />

ist abgängig und wird durch die neue Anlage ersetzt. Nach dem neuen Konzept<br />

wird das Kondensat mit Hilfe zweier Plattenwärmetauscher und einem Rückkühler gekühlt.<br />

Die Leistung von T&N umfasst die Konzepterstellung, Ausschreibung und Vergabe sowie<br />

baubegleitende Tätigkeiten.<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Oktober 2012 vorgesehen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: GfA – AHKW Geiselbullach<br />

<strong>Projekt</strong>: Energetische Modell der Anlage<br />

Leistung: Studie<br />

In einer Studie zur Optimierung des Wasser-Dampf-Kreises wurde die Anlage an Hand von<br />

Betriebsdaten energetisch abgebildet.<br />

Unterschiedliche Veränderungen am Wasserdampfkreis, wie zum Beispiel Erweiterung der<br />

Fernwärme, Einbau einer neuen Turbine oder Absenkung des Drucks der Niederdruckdampfschiene,<br />

wurden untersucht und energetisch und wirtschaftlich bewertet.<br />

Im Zuge dieser Studie wurde ebenfalls die Nutzung von Abdampf zur Beheizung eines Gewächshauses<br />

untersucht. Dabei standen verschiedene Aufheizvarianten und Gewächshausgrößen<br />

zur Diskussion. Es wurde empfohlen, eine einstufige Aufheizung vorzunehmen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: ZVO Entsorgung GmbH, Neustadt<br />

<strong>Projekt</strong>: Erneuerung des Entschlackers im MHKW Neustadt i.H.<br />

Leistung: Voruntersuchung, Entwurfsplanung, Ausschreibung und Vergabe<br />

Der Entschlacker der ZVO Entsorgung GmbH wurde seit der Erst-Inbetriebnahme der Anlage<br />

unverändert genutzt. Bei regelmäßiger Wartung sind die Aufwendungen für die Instandhaltung<br />

insgesamt recht hoch. Weiterhin beobachtet der Betrieb, dass der<br />

Entschlacker häufig verstopft. Im Rahmen von Untersuchungen wurde ermittelt, wie die<br />

Verschleißrate und die Verstopfungsneigung reduziert werden kann. Die Anforderungen<br />

an einen neuen Entschlacker wurden ermittelt. Durch einen verlängerten Hub und längere<br />

Intervalle zwischen den Hüben wird die Verschleißneigung verringert. Zur Verringerung<br />

der Verstopfungshäufigkeit wird der Stößel vollständig aus dem Fallschacht herausgezogen.<br />

Die Schubkraft des Stößels wurde erhöht. Im Rahmen der Entwurfsplanung wurden<br />

die beengten Örtlichkeiten aufgenommen und in ein 3D Modell umgesetzt. Die Aufstellung<br />

des neuen Entschlackers, auch im Bezug auf Wart- und Bedienbarkeit,<br />

konnte so sehr genau geplant werden. Der Entschlacker und die<br />

dazugehörige Bautechnik wurden losweise ausgeschrieben und unter<br />

Einhaltung des Budgets vergeben. Das <strong>Projekt</strong> wurde im Rahmen der<br />

hanse.ing gemeinsam mit Wandschneider + Gutjahr bearbeitet.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Berliner Stadtreinigung<br />

<strong>Projekt</strong>: Optimierung Abgasreinigung<br />

Leistung: Studie<br />

In einer Studie zur Optimierung der Abgasreinigungsanlagen wurde ein Systemvergleich<br />

zwischen trockenen, halbtrockenen und nassen Abgasreinigungskonzepten durchgeführt.<br />

Die unterschiedlichen Systeme wurden bewertet, um anschließend das für die Kessel 1 bis<br />

4 der <strong>MVA</strong> Ruhleben am besten geeignete Konzept ermitteln zu können.<br />

Das ausgewählte Konzept wurde insbesondere im Hinblick auf Energieausbeute optimiert,<br />

so dass schussendlich eine Empfehlung zum Umbau der Abgasreinigungsanlage der Kessel<br />

1 bis 4 ausgesprochen werden konnte.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Kessel 1 + 2<br />

78.00 0 3137.761 398.000 29.995<br />

1.000<br />

Abschlämmung<br />

100 .9 41 548 .5 25<br />

128 .9 28 33.33 7<br />

Luvos<br />

1 + 2<br />

Hoechst<br />

100 .9 41 141 1.929<br />

311 .6 89 1.671<br />

100 .9 41 548 .6 37<br />

128 .9 54 12.38 6<br />

100 .9 41 548 .4 58<br />

128 .9 12 20.95 1<br />

3.500 273 1.965<br />

138 .8 61 0.644<br />

1.000<br />

HD-Dagavo-<br />

Kondensat<br />

2.500 84.153<br />

20.00 0 2.533<br />

VE-Wasser<br />

3.500 2731.755 78.000 313 7.761<br />

138 .8 61 1.045 398 .000 0.138<br />

1.000<br />

1.000<br />

SpW-Pumpe<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 11.11 1<br />

1.000<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 0.480<br />

1.000<br />

HD-Schiene<br />

18 3 kW<br />

32 4 kW<br />

SpW-Turbopumpe<br />

Auftraggeber: ZAS – MHKW Burgkirchen<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 0.166<br />

1.000<br />

A<br />

M<br />

SWB<br />

1 + 2<br />

<strong>Projekt</strong>: Neubau einer Dampfturbine<br />

3.500 273 1.755<br />

138 .8 61 0.970<br />

1.000<br />

Leistung: Voruntersuchung<br />

Turbosatz 1<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 8.196<br />

1.000<br />

Eigenbedarf<br />

Hoechst RL<br />

ND-Schiene<br />

G<br />

78.00 0 3137.761<br />

G 398 .0 00 8.196<br />

G<br />

A<br />

1.000 3137.761 331.292 0.166<br />

1.000<br />

In einer Voruntersuchung zum Neubau einer Turbine wurde die Anlage in einem energetischen<br />

Modell abgebildet und verschiedene Varianten zur elektrischen Leistungssteigerung<br />

untersucht.<br />

Eine Variante umfasst den Neubau einer kleinen zusätzlichen Turbine zur Nutzung von<br />

Dampf, der bisher anderweitig verwendet wurde. Eine andere Variante umfasst den Ersatz<br />

der bestehenden Turbinen mit einer großen.<br />

Für beide Varianten musste ein potentieller Anschluss an ein Fernwärmenetz mit den<br />

energetischen Auswirkungen berücksichtigt werden. Nach Abschluss der Voruntersuchung<br />

wird eine Empfehlung für eine der beiden Varianten ausgesprochen.<br />

ND-Vorwärmer<br />

Turbosatz 2<br />

StBuDa StBuDa<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 0.000<br />

1.000<br />

2.861 554 .5 92<br />

131 .9 20 1.183<br />

0 kW<br />

4.460 503 .9 58<br />

120 .0 00 11.11 1<br />

78.00 0 313 7.761<br />

398 .0 00 0.450<br />

1.000<br />

62 99 kW<br />

0 kW<br />

0.070 3137.761<br />

330 .3 30 0.000<br />

1.000<br />

Schienenentw.<br />

4.460 496 .9 01<br />

118 .3 37 27.62 4 4.460 492 .1 52<br />

117 .2 18 16.51 3<br />

0.000 kg/s<br />

3.000 kg/s<br />

3.500 584 .3 11<br />

138 .8 61 0.066<br />

0.000<br />

0.000 kg/s<br />

3.500 270 0.128<br />

138 .8 61 3.000<br />

0.985<br />

1 kW<br />

4.460 507 .1 95<br />

120 .7 62 13.73 1<br />

5.196 kg/s<br />

78.00 0 3137.761<br />

398 .0 00 0.450<br />

1.000<br />

1.000<br />

5741 kW 58 47 kW<br />

3.500 270 9.943<br />

138 .861 2.658<br />

0.990<br />

4.460 508 .2 29<br />

121 .0 06 6.668<br />

4.460 506 .2 20<br />

120 .5 32 7.063<br />

3.500 2731.755<br />

138 .8 61 1.931<br />

1.000<br />

0.070 535.350<br />

39.001 0.939<br />

0.000 kg/s<br />

Dampfstrahlkondensatoren<br />

B1<br />

0.070 535 .3 50<br />

39.00 1 0.992<br />

2.658 kg/s<br />

0.000 kg/s<br />

0.070 226 8.750<br />

39.001 5.196<br />

0.874<br />

0.070 313 7.761<br />

330 .330 0.000<br />

1.000<br />

18.71 8 165 .8 74<br />

39.20 5 6.774<br />

5.538 kg/s<br />

20 kW<br />

B2<br />

B1<br />

0.070 2271.322<br />

39.00 1 5.538<br />

0.875<br />

Luko 1<br />

0.070 229 8.199<br />

39.00 1 5.751<br />

0.886<br />

0.070 531 .7 59<br />

39.00 1 1.022<br />

20.45 6 166 .1 05<br />

39.22 3 7.168<br />

23 k W<br />

B2<br />

Lukos<br />

Luko 2<br />

0.070 2298.883<br />

39.00 1 6.093<br />

0.887<br />

23 8 kW<br />

0.070 163 .3 66<br />

39.00 1 6.774<br />

0.070 528.182<br />

39.001 1.075<br />

238 kW<br />

0.070 163.366<br />

39.001 7.168


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: HEAG Südhessische Energie AG<br />

<strong>Projekt</strong>: Schallminderung<br />

Leistung: Aufzeigen von Maßnahmen zur Schallminderung im Bereich der Abgaskanäle<br />

auf der Schornsteinbühne<br />

In einer Studie des TÜV Hessen wurden während einer Schallmessung hohe Schallemissionen,<br />

insbesondere im tieffrequenten Bereich, festgestellt. Als Hauptquellen wurden die<br />

Saugzüge, insbesondere die Wäschersaugzüge, als auch Lüfter aus dem Dach des DeNOx-<br />

Gebäudes identifiziert.<br />

In Zusammenarbeit mit dem TÜV werden verschiedene Möglichkeiten zur Minderung der<br />

Schallemissionen aufgezeigt. Diese Möglichkeiten umfassen sowohl verfahrenstechnische<br />

als auch bauliche Maßnahmen. Ziel ist es, verschiedene Maßnahmen zur Minderung der<br />

Schallleistung aufzuzeigen und sowohl hinsichtlich der Machbarkeit, des jeweiligen Nutzens<br />

als auch hinsichtlich der Investitionssumme zu bewerten.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: HEAG Südhessische Energie AG<br />

<strong>Projekt</strong>: VE-Behälter<br />

Leistung: Voruntersung zur Erweiterung der VE-Wasser-Speicherung<br />

Im MHKW Darmstadt kommt es zwischen Lieferung von Dampf zu Fernwärmeverbrauchern<br />

und Bezug von Rücklaufkondensat zu zeitlichen Schwankungen.<br />

Um diese Schwankungen in Zukunft besser ausgleichen zu können, ist es geplant, den<br />

vorhandenen VE-Wasser-Behälter und evtl. den vorhandenen Rücklaufkondensatbehälter<br />

zu erweitern.<br />

In einer Voruntersuchung werden unterschiedliche Möglichkeiten der Optimierung untersucht<br />

und bewertet.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

<strong>Projekt</strong>: Kostenschätzung direktverdampfender solarthermischer Kraftwerke<br />

Leistung: Studie<br />

Im Rahmen der Studie wurden die Investitionskosten direktverdampfender Solarfelder in<br />

Abhängigkeit von den Frischdampfparametern untersucht. Hierzu wurden zunächst umfangreiche<br />

Ebsilon-Berechnungen durchgeführt, um die optimalen Dampf-Parameter zu<br />

ermitteln und die Rohrleitungen vor zu dimensionieren. Unterschiedliche Anordnungen<br />

des Solarfelds wurden vom DLR vorgegeben und diskutiert. Es werden mehrere Varianten<br />

mit unterschiedlichen Rohrwerkstoffen untersucht und die Kosten ermittelt. Die Rohrleitungsauslegung,<br />

inkl. Bemessung der Wandstärken und Kostenermittlung, wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem „Ingenieurbüro Kraftwerkstechnik“ durchgeführt. Die Kostenschätzung<br />

schloss Rohrleitungen, Armaturen, Pumpen, Messstellen und Behälter ein. Die<br />

Wirkungsgradsteigerungen durch die erhöhten Dampfparameter wurden in Bezug gesetzt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: GfA – AHKW Geiselbullach<br />

<strong>Projekt</strong>: Wärmeauskopplung vor Schornstein<br />

Leistung: Studie<br />

In einer Studie zur potentiellen Wärmeauskopplung aus dem Abgas vor dem Schornstein<br />

wurde die Wirtschaftlichkeit verschiedener Varianten untersucht.<br />

Eine Variante diente zur Unterstützung der Fernwärmeversorgung umliegender Siedlungen.<br />

Das Temperaturniveau wurde so gewählt, dass der Schwefelsäuretaupunkt nicht unterschritten<br />

wird und nicht-korrosionsbeständige Werkstoffe gewählt werden können.<br />

In ein weitere Varianten soll das Abgas durchkondensiert werden (H SO und H O) um zu-<br />

2 4 2<br />

sätzliche Wärme aus dem Abgas zu nutzen. In diesem Zuge wurden geeignete Materialien<br />

gewählt und der energetische Vorteil anhand einer Jahresgangline berechnet.<br />

Es wurde empfohlen, nicht in den Taupunkt zu fahren um die Fernwärme zu unterstützen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Abfallentsorgungsgesellschaft des märkischen Kreises mbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Optimierung Fernwärme<br />

Leistung: Planung Optimierung / Anpassung des Fernwärmesystems<br />

Das Fernwärmesystem der AMK Iserlohn ist im Laufe der Zeit „gewachsen“ und besteht<br />

aus mehreren Wärmetauschern, von unterschiedlichen Druckschienen verschiedener Kessel<br />

gespeist werden sowie vier Heißwasserkesseln zur Unterstützung bzw. Absicherung der<br />

Fernwärmeversorgung.<br />

Das Fernwärmesystem soll hinsichtlich der Regelbarkeit der Vorlauftemperatur und der<br />

maximal auskoppelbaren Wärme optimiert werden, um den Verbrennungsbetrieb auch zu<br />

kritischen Betriebszeitpunkten, wie zum Beispiel im Sommer, nicht zu beeinträchtigen.<br />

Zur Optimierung bzw. Anpassung des Fernwärmesystems werden die relevanten Anlagenteile<br />

mit Hilfe des Simulationsprogramms Ebsilon rechnerisch dargestellt. An Hand der<br />

Simulationsrechnungen können Maßnahmen zur Optimierung ausgearbeitet werden.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> Hamm<br />

<strong>Projekt</strong>: Ermittlung und Nachweis des R1 Kennwertes<br />

Leistung: Datenerhebung, Berechnungen<br />

Die <strong>MVA</strong> Hamm benötigt nach der Inbetriebnahme der Fernwärmeauskopplung eine Neuberechnung<br />

des R1-Energieeffizienzfaktors.<br />

Im Rahmen der Ermittlung des R1 Faktors werden die erforderlichen Messwerte definiert.<br />

Es findet eine Messstellenbegehung statt, anhand derer ein Messstellenplan mit allen relevanten<br />

Energie- und Brennstoffströmen erstellt wird und eine Bewertung der Messstellen<br />

an den Systemgrenzen erfolgt.<br />

Die <strong>MVA</strong> stellt für den Berechnungszeitraum alle erforderlichen Daten zur Verfügung.<br />

Messtechnisch nicht erfasste Energieströme werden anhand der Auslegungsdaten berechnet.<br />

Es wird ein Kalkulationsformular erstellt, anhand der Daten der R1 Faktor bestimmt<br />

und ein Zertifikat ausgestellt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt<br />

Abgasmenge [m3/h (i.N.trocken)]<br />

400.0000<br />

350.0000<br />

300.0000<br />

250.0000<br />

200.0000<br />

150.0000<br />

100.0000<br />

50.0000<br />

0<br />

<strong>Projekt</strong>t:<br />

Ertüchtiggung<br />

und DDurchsatzer<br />

rhöhung deer<br />

Abgasreiinigung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Auftragggeber:<br />

ANO O Bremen<br />

Leiistung:<br />

Gesaamtplanun<br />

ng, Bauleituung<br />

IInvestitionnsvolumen:<br />

: ca. 3 Mio. €<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

A<br />

B<br />

C<br />

wwww.tiede-niem<br />

mann.de<br />

Im Rahmmen<br />

der Erttüchtigungg<br />

des MHW Bremen wu urde die Verfügbarkeitt<br />

der<br />

Abgasreeinigung<br />

errhöht<br />

und ddie<br />

Durchsaatzleistung<br />

um mehr aals<br />

20 % gestteigert.<br />

Dur rch<br />

diese MMaßnahmenn<br />

kann der BBetrieb<br />

vonn<br />

4 statt bish her 3 Verbrrennungslinnien<br />

mit de er<br />

vorhanddenen<br />

Abgaasreinigungg<br />

gewährleeistet<br />

werde en. Die Erhööhung<br />

der DDurchsatzle<br />

eistung<br />

wurde ddurch<br />

den AAustausch<br />

dder<br />

Saugzuggventilator<br />

ren aller dreei<br />

Abgasreinnigungs-Lin<br />

nien<br />

erreichtt.<br />

Um die Veerfügbarkeit<br />

der Anlagge<br />

sicherzu ustellen, wuurden<br />

weiteerhin<br />

umfanggreiche<br />

Ummbauten<br />

undd<br />

Sanierunggen<br />

in der Abgasreinig<br />

A gung vorgennommen.<br />

Die D<br />

Gewebeefilterkammmern<br />

samt Schläuchenn<br />

wurden au usgetauschht,<br />

das Elekttrofilter<br />

dur rch<br />

neue Ein-<br />

und Austrittshaubeen<br />

strömunngstechnisch<br />

optimiertt<br />

und die Spprühabsorb<br />

ber<br />

sowie AAbgaskanäle<br />

saniert. AAlle<br />

Maßnahhmen<br />

wurd den losweisse<br />

ausgeschhrieben.<br />

Zum Leiistungsumffang<br />

gehörtten<br />

die Gruundlagenerm<br />

mittlung, die<br />

Entwurfssplanung,<br />

die d<br />

Ausschrreibung<br />

unnd<br />

die Bauleeitung.<br />

Die MMontage<br />

er rfolgte linieenweise<br />

beii<br />

laufendem m<br />

Betrieb der andereen<br />

Abgasreiinigungslinnien.<br />

Die Erw wartungen wurden unneingeschrä<br />

änkt<br />

erfüllt. DDie<br />

Leistunng<br />

wurde imm<br />

Anstellunngsverhältn<br />

nis bei Wanndschneiderr<br />

und Gutja ahr<br />

erbrachht.


<strong>Projekt</strong>datenblatt<br />

Auuftraggeberr:<br />

<strong>MVA</strong> Biel lefeld-Herfoord<br />

P<strong>Projekt</strong>:<br />

eneergetische<br />

Optimierun<br />

O ng<br />

Leiistung:<br />

Studie<br />

wwww.tiede-niem<br />

mann.de<br />

Der Wasser-Dampff-Kreislauf<br />

der <strong>MVA</strong> B<strong>Bielefeld</strong>-He<br />

erford umfaasst<br />

zwei Tuurbinen,<br />

Fernwäärmeauskoppplung<br />

undd<br />

zahlreichee<br />

weitere Da ampfverbraaucher.<br />

Derr<br />

Wasser-Dampf<br />

Kreis wwurde<br />

rechnnerisch<br />

abgeebildet.<br />

Die Kenndaten n der Kompponenten<br />

wwurden<br />

aus der<br />

Dokummentation<br />

enntnommenn<br />

oder aus Betriebsdate<br />

en und dazuugehörigenn<br />

Berechnun ngen<br />

bestimmmt.<br />

Die Anaalyse<br />

des Syystems<br />

mit Blick auf eiine<br />

Optimie erung der BBetriebsweise<br />

und<br />

wirkunngsgradsteiggernde<br />

Maßßnahmen<br />

ddurch<br />

Umba auten zeigtee<br />

mehrere mmögliche<br />

Optimieerungsmaßßnahmen<br />

auuf.<br />

Die Wirrtschaftlich<br />

hkeit dieser Maßnahmmen<br />

wurde unter u<br />

Berückssichtigung<br />

dder<br />

KWK-Errlöse<br />

mit eiinem<br />

dynam mischen Moodell<br />

berechhnet.<br />

Die<br />

Umsetzzung<br />

der wiirtschaftlichhen<br />

Maßnaahmen<br />

erlau ubt eine Erhhöhung<br />

derr<br />

Stromerze eugung<br />

um 6 % . Dieses Proojekt<br />

war deer<br />

Vorläuferr<br />

zu dem Pr rojekt Kapazitätserweiiterung.<br />

Die e<br />

Leistung<br />

wurde imm<br />

Anstellunngsverhältnnis<br />

bei Wand dschneiderr<br />

+ Gutjahr eerbracht.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: HD-Dagavo<br />

Leistung: Gesamtplanung, Bauleitung<br />

Investitionsvolumen: ca. 3 Mio. €<br />

Die mit Erdgas betriebenen Kanalbrenner der SCR-Anlagen von drei Verbrennungslinien<br />

wurden durch Dampf-Gas-Vorwärmer ersetzt. Diese so genannten HD-Dagavos beziehen<br />

den Heizdampf direkt aus der Dampftrommel der Müllkessel. Durch diesen Umbau werden<br />

pro Jahr ca. 3,4 Mio. Kubikmeter Erdgas eingespart. Die derzeitige Betriebstemperatur der<br />

Katalysatoren beträgt 240 °C. Die Aufheizung des Abgases von 220 °C auf 240 °C erfolgt<br />

nun mit Sattdampf, der eine Temperatur von 255 °C hat. Die vorhandenen Erdgas-<br />

Kanalbrenner bleiben zum Anfahren und zur Regeneration des Katalysators betriebsbereit.<br />

Zum Leistungsumfang gehörten die Grundlagenermittlung, die Entwurfsplanung, die<br />

Ausschreibung und die Umsetzung der Umrüstung. Die Montage erfolgte linienweise bei<br />

laufendem Betrieb der anderen Verbrennungslinien. Die Erwartungen wurden<br />

uneingeschränkt erfüllt. Die Leistung wurde im Anstellungsverhältnis bei Wandschneider<br />

und Gutjahr erbracht.


<strong>Projekt</strong>datenblatt<br />

Aufttraggeber:<br />

ZVO Abfalllwirtschafts<br />

GmbH, MMHKW<br />

Neusstadt<br />

Projeekt:<br />

HD-Da agavo<br />

Leistunng:<br />

Gesamtp planung<br />

Innvestitionssvolumen:<br />

ca. 640.0000<br />

€<br />

wwww.tiede-niem<br />

mann.de<br />

Die Abssenkung<br />

der<br />

Betriebsteemperatur<br />

dder<br />

SCR-An nlage ausgehhend<br />

von 2260<br />

°C auf 247<br />

°C<br />

abzusennken.<br />

Bei diieser<br />

Tempeeratur<br />

sindd<br />

in der Anla age die Vorrrausetzunggen<br />

gegeben,<br />

einen HHochdruck-DDampfgasvvorwärmer<br />

(HD-Dagav vo), der aus der Dampft ftrommel ve ersorgt<br />

wird, eiinzusetzen.<br />

Hiermit kaann<br />

der Erdgasbrenner<br />

r für den Noormalbetrieeb<br />

genomm men<br />

werdenn.<br />

Der Gasbrrenner<br />

wirdd<br />

dann nur noch für da as Anfahrenn<br />

und die Regeneration<br />

n des<br />

Katalyssators<br />

genuttzt.<br />

Zum Leiistungsumffang<br />

gehörtten<br />

die Gruundlagenerm<br />

mittlung, die<br />

Entwurfssplanung,<br />

die d<br />

Ausschrreibung,<br />

diee<br />

Begleitunng<br />

der Umseetzung<br />

der Umrüstung<br />

U g und Inbetriebnahme<br />

e. Die<br />

Maßnahhme<br />

wurdee<br />

2006 umggesetzt.<br />

Die Erwartung gen wurdenn<br />

uneingescchränkt<br />

erfü üllt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: AVA Velsen<br />

<strong>Projekt</strong>: HD-Dagavo<br />

Leistung: Gesamtplanung, Bauleitung<br />

Investitionsvolumen: ca. 1,3 Mio. €<br />

In den zwei Verbrennungslinien der AVA Velsen wurden Dampf-Gas-Vorwärmer<br />

eingesetzt. Eine Absenkung der Betriebstemperatur des Katalysators von 260°C auf 240°C<br />

wurde eingehend untersucht und umgesetzt. Die Wärmetauscher werden mit Dampf aus<br />

der Trommel der Kessel betrieben und stromaufwärts der bestehenden Grubengasbrenner<br />

angeordnet. Die Brenner werden nur noch während der An- und Abfahrphase betrieben.<br />

Das Kondensat des HD-Dagavos wird über eine Hochdruck-Spaltrohrpumpe in die<br />

Trommel zurück gefördert.<br />

Zum Leistungsumfang gehörten die Grundlagenermittlung, die Entwurfsplanung, die<br />

Ausschreibung und die Umsetzung der Umrüstung.<br />

Die Maßnahme wurde 2006 umgesetzt. Die Erwartungen wurden uneingeschränkt erfüllt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: AVA Velsen<br />

<strong>Projekt</strong>: Abwasserbehandlung<br />

Leistung: Machbarkeitsuntersuchung<br />

Investitionsvolumen: ca. 200.000 €<br />

Die AVA Velsen plant, Gips- und Schwermetallschlamm zukünftig in das Abgas<br />

einzudüsen. Durch diese Maßnahme lässt sich die Reststoffmenge reduzieren. Dadurch<br />

lassen sich die Entsorgungskosten für die Reststoffe sowie der Umfang an Transport<br />

mittels LKW verringern.<br />

T&N hat den Temperaturverlauf über den Abgasweg simuliert und die optimalen<br />

Eindüsestelle ermittelt. Verfahrenstechnische Einflussgrößen, wie Schwefelsäuretaupunkt<br />

und Reaktivierung von Schwermetallen wurden betrachtet.<br />

Bei den erwarteten zukünftigen Entsorgungskosten amortisiert sich die Maßnahme nach<br />

3-5 Jahren.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Sprühtrockner<br />

Leistung: Planungsleistungen zur Ertüchtigung des Sprühtrockners<br />

In den Sprühtrocknern der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong> kommt es immer wieder zu Ablagerungen im<br />

Bereich des Mantels und des Bodens. Von T&N wurden umfangreiche Messungen und Versuche<br />

durchgeführt, die unterschiedlichste Lösungsansätze berücksichtigten. Im Einzelnen<br />

wurden untersucht:<br />

Sprühbild und Tröpfchenspektrum der installierten Düsen<br />

Durchflussmengen Suspension zu den einzelnen Düsen<br />

Förderbarkeit der Reststoffe<br />

Differenzdruck über den Sprühtrockner<br />

Sublimierbarkeit der Reststoffe<br />

Strömungsprofil über Sprühtrocknerquerschnitt<br />

Unter Berücksichtigung aller Versuchsergebnisse konnte ermittelt werden, dass der Sprühtrockner<br />

nicht gleichmäßig durchströmt wird. So begünstigt z.B. ungleichmäßige Strömung,<br />

die auch Verwirbelungen und Rückströmungen beinhaltet, begünstigt die Ablagerung<br />

von Reststoffen.<br />

Auf Basis dieser Versuchsergebnisse wurden von T&N verschiedene Maßnahmen zur Abhilfe<br />

erarbeitet, die z.T. bereits umgesetzt wurden.


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Auftraggeber: E.ON Energy from Waste Hannover<br />

<strong>Projekt</strong>: Luko-Erweiterung<br />

Leistung: Gesamtplanung<br />

Investitionsvolumen: ca. 2 Mio. €<br />

Die E.ON Energy from Waste Hannover ist an warmen Sommertagen gezwungen, die<br />

Kesselleistung zur reduzieren. Dadurch entstehen Mindererlöse durch verminderte<br />

Produktion. Grund hierfür ist ein zu hoher Turbinenabdampfdruck. Abhilfe schafft die<br />

Erhöhung der Kondensationskapazität des luftgekühlten Kondensators.<br />

Um die Leistungsfähigkeit des Luko zu ermitteln wurden zum einen eigene Versuche und<br />

Berechnungen durchgeführt und zum anderen die Messungen der Lieferfirma kritisch<br />

begleitet. Die optimale Vergrößerung der Luko-Kapazität wurde ermittelt.<br />

Da eine Erweiterung der Fläche nicht möglich ist, soll die Situation nun über sogenanntes<br />

Lüfter-Tuning verbessert werden.


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Auftraggeber: azv Südholstein<br />

<strong>Projekt</strong>: Gasreinigung BHKWs<br />

Leistung: Gesamtplanung<br />

Der Abwasserzweckverband Pinneberg betreibt im Klärwerk Hetlingen ein BHKW mit<br />

Faulgas. Dieses soll zukünftig mit vier statt drei Motoren betrieben werden können.<br />

Weiterhin soll die Gasreinigung so weitgehend erfolgen, dass möglichst keine<br />

Einschränkung bei der Auswahl der Motorlieferanten erfolgt. Dieses ist deshalb von<br />

Bedeutung, da ein Austausch der Motoren vorgesehen ist.<br />

T&N wurde damit beauftragt, alle erforderlichen Leistungen durchzuführen, um die<br />

vorhandene, jedoch seit Jahren außer Betrieb befindliche Gasreinigung zu untersuchen<br />

und die Wiederinbetriebnahme vorzubereiten. Darüber hinaus musste das vorhandene<br />

Rohrleitungssystem darauf untersucht werden, ob die erhöhte Faulgasmenge ohne<br />

Austausch der Ventilatoren gefördert bzw. wie der Druckverlust reduziert werden kann.<br />

Am Gaswäscher wurden umfangreiche Versuche durchgeführt, um den Zustand<br />

genauestens beurteilen und alle erforderlichen Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme mit<br />

Gasreinigungsmasse ausschreiben und vergeben zu können.<br />

Es erfolgte der Umbau des Entschweflers, der die Installation einer halbautomatischen<br />

Befüll- und Entleerungsvorrichtung für die Gasreinigungsmasse beinhalte. Die erfolgreiche<br />

Wiederinbetriebnahme des Gaswäschers erfolgte im August 2009.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Kapazitätserweiterung<br />

Leistung: Fortführung Gesamtplanung, Bauleitung, Detail-Design Wasser-Dampf-Kreis<br />

Investitionsvolumen: ca. 22 Mio. €<br />

Die Kesselleistung der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong> wurde um 15 % erhöht. Dazu waren<br />

Umbauten an den Kesseln und Optimierungen in der Abgasreinigung (z.B. am Vorwäscher)<br />

notwendig. Der wesentliche Eingriff fand jedoch im Wasser-Dampf-Kreis statt. Um die<br />

erhöhte Frischdampfmenge verarbeiten zu können wurde ein neuer Dampfturbosatz<br />

installiert. Zur energetischen Optimierung wurde der Abdampfdruck von 200 mbar auf 70<br />

mbar abgesenkt. Die dafür notwendige Luko-Fläche wurde mehr als verdoppelt.<br />

<strong>Tiede</strong>- und <strong>Niemann</strong> führt die Gesamtplanung weiter fort. Zusätzliche Leistungen sind die<br />

Bauleitung sowie das verfahrenstechnische Detail-Design der Umbauten im Wasser-<br />

Dampf-Kreis.<br />

Die Maßnahme ging im Oktober 2008 in Betrieb.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Kapazitätserweiterung<br />

Leistung: Fortführung Gesamtplanung, Bauleitung, Detail-Design Wasser-Dampf-Kreis<br />

Investitionsvolumen: ca. 22 Mio. €<br />

Die Kesselleistung der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong> wurde um 15 % erhöht. Dazu waren<br />

Umbauten an den Kesseln und Optimierungen in der Abgasreinigung (z.B. am Vorwäscher)<br />

notwendig. Der wesentliche Eingriff fand jedoch im Wasser-Dampf-Kreis statt. Um die<br />

erhöhte Frischdampfmenge verarbeiten zu können wurde ein neuer Dampfturbosatz<br />

installiert. Zur energetischen Optimierung wurde der Abdampfdruck von 200 mbar auf 70<br />

mbar abgesenkt. Die dafür notwendige Luko-Fläche wurde mehr als verdoppelt.<br />

<strong>Tiede</strong>- und <strong>Niemann</strong> führt die Gesamtplanung weiter fort. Zusätzliche Leistungen sind die<br />

Bauleitung sowie das verfahrenstechnische Detail-Design der Umbauten im Wasser-<br />

Dampf-Kreis.<br />

Die Maßnahme ging im Oktober 2008 in Betrieb.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Currenta<br />

<strong>Projekt</strong>: Ertüchtigung Dagavos<br />

Leistung: Planungsleistungen zur Dagavo-Ertüchtigung<br />

In der Verbrennungsanlage für Schlämme der Currenta GmbH &Co. OHG wird ein Dagavo<br />

zur Wiederaufheizung des Abgases nach dem Wäscher eingesetzt. Bereits nach kuruzer<br />

Betriebszeit traten an den Wärmetauschern Undichtigkeiten auf, die auf massive Rohrschäden<br />

zurückzuführen sind.<br />

T&N wurde mit der Ermittlung der Ursache dieser Schäden beauftragt, um in Zukunft<br />

Schwierigkeiten mit den Wärmetauschern zu vermeiden.<br />

Auf Basis von bestehenden Schadensberichten und Begutachtungen der Wärmetauscher<br />

vor Ort konnte von T&N eine Maßnahmenliste erarbeitet werden, deren zeitnahe Umsetzung<br />

eine deutliche Verringerung der Schäden erwarten lässt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: ZAS<br />

<strong>Projekt</strong>: HD-Dagavos<br />

Leistung: Gesamtplanung, Bauleitung<br />

Die drei Abgasreinigungslinien des MHKW Darmstadt verfügen über eine SCR-Anlage zur<br />

Stickoxidminderung. Bisher wurden die Katalysatoren bei einer Temperatur von 310°C<br />

betrieben, die notwendige Aufheizung des Abgases erfolgte mit Hilfe von Erdgasbrennern.<br />

Bei einer Absenkung der SCR-Betriebstemperatur auf 240°C können Dampf-Gas-<br />

Vorwärmer, die mit Sattdampf aus der Trommel betrieben werden, eingesetzt werden. Die<br />

Gasbrenner werden nur noch während der An- und Abfahrphasen sowie zur Regeneration<br />

benötigt.<br />

Eine Absenkung der Katalysatortemperatur auf 240°C und die Auswirkungen auf den Betrieb<br />

der Abgasreinigungsanlage wurde von T&N eingehend untersucht. Auf Grund einer<br />

Temperaturverschiebung in den vorgeschalteten Wärmetauschern wird auch der Einsatz<br />

von MD-Dagavos, die mit Dampf von 5 bar Druck betrieben werden, notwendig.<br />

Die von T&N durchgeführte Machbarkeitsstudie ergab, dass die Amortisationszeit des <strong>Projekt</strong>es<br />

weniger als fünf Jahr beträgt.<br />

Die Ausschreibung der Maßnahme wird von T&N erstellt, ebenso wird T&N bei der Vergabe<br />

und der Genehmigung des <strong>Projekt</strong>es mitwirken. Die Bauleitung bis zur Inbetriebnahme<br />

gehört ebenfalls zum Leistungsumfang.<br />

Die Installation der HD- und MD-Dagavos in den drei Abgasreinigungslinien erfolgt nacheinander<br />

im Jahr 2010/2011.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: EEW Hannover<br />

<strong>Projekt</strong>: Fernwärme<br />

Leistung: Konzeptentwicklung Fernwärmeauskopplung<br />

Investitionsvolumen: ca. 3.200.000 €<br />

Die EEW Hannover erwägt, zukünftig Fernwärme auszukoppeln. Der ausgekoppelte Dampf<br />

kann anschließend z.B. für industrielle Prozesse verwendet werden.<br />

T&N entwickelte auf Basis der Anlagenkonfiguration und Betriebsdaten ein Konzept zur<br />

Dampfauskopplung. Die Auslegungsparameter der Hauptkomponenten wurden festgelegt<br />

und die wirtschaftlichen Grenzen der Maßnahme aufgezeigt.<br />

Die Investitionskosten für die erforderlichen Komponenten und die Ausführung des <strong>Projekt</strong>es<br />

wurden ermittelt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: swb Bremen<br />

<strong>Projekt</strong>: Rohrleitungen Kalkmilch- und Betriebswasserversorgung<br />

Leistung: Gesamtplanung<br />

Die Versorgung der Sprühabsorber mit Kalkmilch und Betriebswasser im MHKW Bremen<br />

erfolgt über ein komplexes Rohrleitungssystem inklusive einer Ringleitung mit Rücklauf.<br />

Von der Ringleitung aus werden die Sprühabsorber über Stichleitungen mit Kalkmilchsuspension<br />

versorgt. Die ursprüngliche Dimensionierung der Pumpen und Rohrleitungen entspricht<br />

allerdings nicht mehr den jetzigen Betriebsbedingungen.<br />

T&N führte eine Bestandsaufnahme aller Rohrleitungen inklusive Armaturen und Pumpen<br />

durch. Dabei wurde festgestellt, dass die Kalkmilchleitungen und –pumpen nicht ausreichen,<br />

um die Versorgung der Sprühabsorber für alle Betriebszustände zu gewährleisten.<br />

Auf dieser Basis wurde von T&N ein Konzept für einen Austausch der Kalkmilchleitungen<br />

und –pumpen erarbeitet. Die Umsetzung dieses Konzeptes erfolgt über eine Ausschreibung,<br />

die ebenfalls von T&N erstellt wurde.<br />

Weiterhin wird T&N bei der Auftragsvergabe mitwirken und die Baumaßnahmen bis zur<br />

Inbetriebnahme begleiten.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Wallstein<br />

<strong>Projekt</strong>: Ersatz Pfeifenquench durch Venturi-Sättiger<br />

Leistung: Verfahrenstechnische Auslegung Sättiger<br />

Die Abkühlung der Abgase vor der Abgaswäsche in der MV Kiel erfolgte durch eine Pfeifenquench.<br />

Diese Quenchbauart ist anfällig für Betriebsstörungen und bedingt einen hohen<br />

Druckverlust in der Abgasreinigung.<br />

Um Abhilfe zu schaffen, wurde durch die Wallstein Ingenieur-Gesellschaft mbH ein neuer<br />

Venturi-Sättiger aus GFK installiert.<br />

Die verfahrenstechnische Auslegung erfolgte durch T&N. Die Form des Sättiger-Gehäuses<br />

entspricht einer Venturi-Düse. Hierdurch werden Turbulenzen erzeugt, die den Stoffaustausch<br />

zwischen Abgas und Umlaufflüssigkeit stark verbessern. Die Flüssigkeit wird über<br />

vier Vollkegeldüsen zugeführt. Die Düsen zerstäuben das Umlaufwasser in sehr kleine<br />

Tropfen, so dass durch die Verdampfung dieser Tröpfchen eine schnelle Abkühlung der<br />

Abgase bis auf Sättigungstemperatur gewährleistet ist. Hierdurch werden die der Quench<br />

nachgeschalteten Abgaskanäle und Aggregate aus GFK vor Übertemperatur geschützt.<br />

Die Sättiger neuer Bauart wurden an beiden Abgasreinigungslinien der MV Kiel installiert.<br />

Die Inbetriebnahme der neuen Sättiger erfolgte im Juni bzw. Juli 2009.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Solarlite<br />

<strong>Projekt</strong>: Solarthermisches Kraftwerk in Thailand<br />

Leistung: Basic und Detail Engineering Solarfeld<br />

Das Parabolrinnenkraftwerk in der Provinz Kanjanaburi, Thailand, ist das erste Solarkraftwerk<br />

mit Direktverdampfung. Der in den Parabolrinnen erzeugte Dampf wird in einer<br />

Kondensationsturbine verstromt. Somit kann eine elektrische Leistung von 5 MW brutto<br />

erzeugt werden.<br />

T&N war von Anfang an an der Konzepterstellung maßgeblich beteiligt. In Zusammenarbeit<br />

mit Solarlite, dem Hersteller der Parabolrinnen und dem Deutschen Zentrum für Luft-<br />

und Raumfahrt wurden das Konzept sowie die verschiedenen Betriebszustände des Solarfeldes<br />

als Dampferzeuger detailliert beschrieben und simuliert.<br />

Das Basic und das Detail Engineering des gesamten Solarfeldes wurden auf dieser Basis<br />

durch T&N durchgeführt. Dies beinhaltet unter anderem auch die Auslegung und Ausschreibung<br />

der einzelnen Anlagenkomponenten sowie die Betreuung der Schnittstellen zu<br />

Turbine und Wasser-Dampf-Kreis.<br />

Das Kraftwerk befindet sich derzeit im Bau. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich<br />

Ende 2010.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: AVA Velsen<br />

<strong>Projekt</strong>: Versuchsstand Abwasserbehandlung<br />

Leistung: Konzeptplanung und Ausschreibung<br />

Investitionsvolumen: ca. 33.000 €<br />

Die AVA Velsen plant, Gips- und Schwermetallschlamm zukünftig in das Abgas einzudüsen.<br />

Eine Voruntersuchung wurde von T&N hierzu bereits erstellt.<br />

Um die derzeit noch bestehenden Unsicherheiten bei der Zerstäubung der Abwassersuspension<br />

zu beseitigen, werden zunächst Versuche mit einer Teilmenge der Suspension und<br />

einer Düse an einer Linie vorbereitet. Diese Versuche sollen Aufschluss über die geeignetsten<br />

Betriebsparameter und das Eindampfverhalten geben.<br />

T&N hat ein Konzept für den Versuchsaufbau erarbeitet und die Ausschreibung für die<br />

Versuchsanlage erstellt. Die Betreuung der Versuche sowie deren Auswertung erfolgt<br />

ebenfalls durch T&N.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Sorbensnutzung<br />

Leistung: Technikumsversuch zur Nutzung von Altadsorbens<br />

In der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong> wird derzeit ein Dreikomponentengemisch aus Trassmehl, Kalkhydrat<br />

und HOK im Flugstromadsorber zur Abscheidung von sauren Abgasbestandteilen sowie<br />

Schwermetallen, Dioxinen und Furanen eingesetzt. Das ausgeschleuste Altadsorbens wird<br />

über pneumatische Fördereinrichtungen den Flugstaubsilos zugeführt.<br />

Um Betriebskosten einzusparen, soll das Alt-Adsorbens der Abschlämmung aus dem Vorwäscher<br />

zur Neutralisation zugeführt werden. Auf diese Weise kann Branntkalk eingespart<br />

werden. Anschließend wird die so entstandene Suspension mittels Hydrozyklon in eine<br />

feststoffarme und eine feststoffreiche Fraktion aufgetrennt. Die feststoffarme Fraktion<br />

wird der Neutralisation zugeführt, während die feststoffreiche Fraktion in den Wäscher<br />

zurückgegeben wird.<br />

Um Unsicherheiten bezüglich des Betriebs dieser Anlage zu eliminieren, wird zunächst ein<br />

Versuch im Technikumsmaßstab durchgeführt. T&N ist für die Planung und Durchführung<br />

dieses Versuchs sowie für dessen Auswertung verantwortlich.<br />

Die weitergehende Bearbeitung, die die Realisierung der Sorbensnutzung in der Anlage<br />

beinhaltet, erfolgt ebenfalls durch T&N.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Sorbensnutzung<br />

Leistung: Technikumsversuch zur Nutzung von Altadsorbens<br />

In der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong> wird derzeit ein Dreikomponentengemisch aus Trassmehl, Kalkhydrat<br />

und HOK im Flugstromadsorber zur Abscheidung von sauren Abgasbestandteilen sowie<br />

Schwermetallen, Dioxinen und Furanen eingesetzt. Das ausgeschleuste Altadsorbens wird<br />

über pneumatische Fördereinrichtungen den Flugstaubsilos zugeführt.<br />

Um Betriebskosten einzusparen, soll das Altadsorbens der Abschlämmung aus dem Vorwäscher<br />

zur Neutralisation zugeführt werden. Auf diese Weise kann Branntkalk eingespart<br />

werden. Anschließend wird die so entstandene Suspension mittels Hydrozyklon in eine<br />

feststoffarme und eine feststoffreiche Fraktion aufgetrennt. Die feststoffarme Fraktion<br />

wird der Neutralisation zugeführt, während die feststoffreiche Fraktion in den Wäscher<br />

zurückgegeben wird.<br />

Um Unsicherheiten bezüglich des Betriebs dieser Anlage zu eliminieren, wird zunächst ein<br />

Versuch im Technikumsmaßstab durchgeführt. T&N ist für die Planung und Durchführung<br />

dieses Versuchs sowie für dessen Auswertung verantwortlich.<br />

Die weitergehende Bearbeitung, die die Realisierung der Sorbensnutzung in der Anlage<br />

beinhaltet, erfolgt ebenfalls durch T&N.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: swb Bremen<br />

<strong>Projekt</strong>: Ertüchtigung Brüdenwäscher<br />

Leistung: Konzepterstellung<br />

Bei der Herstellung von Kalkmilch kommt es zur Bildung von Brüden, die aus dem Löschbehälter<br />

abgesaugt und in einem Brüdenwäscher abgeschieden werden. Zusätzlich dient<br />

der Brüdenwäscher zur Abscheidung von Aktivkoks, der pneumatisch in den Vorratsbehälter<br />

dosiert wird. Die Funktion der Brüdenwäscher, insbesondere der Abscheidung des Kohlenstaubes<br />

aus der Abluft, ist derzeit nur eingeschränkt gegeben.<br />

Alle Komponenten des Wäschersystems wurden sowohl im Betrieb als auch in Berechnungen<br />

betrachtet. Auf dieser Basis wurde ein Maßnahmenkatalog für Umbauten erstellt. Dieser<br />

Katalog enthält Maßnahmen, die unter anderem im Bereich der Abluftansaugung und<br />

der Bedüsung des Abluftstroms vorgesehen sind und so für eine deutliche Verbesserung<br />

der Abscheideleistung sorgen.<br />

Die Maßnahmen sind in unterschiedliche Prioritätskategorien aufgeteilt, die teilweise<br />

durch MHKW-Personal und zum Teil durch eine Montagefirma realisiert werden sollen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: Currenta<br />

<strong>Projekt</strong>: Austausch Dagavo<br />

Leistung: Planungsleistungen zum Austausch der Dagavo<br />

In der Verbrennungsanlage für Schlämme der Currenta GmbH &Co. OHG wird ein Dagavo<br />

zur Wiederaufheizung des Abgases nach dem Wäscher eingesetzt. Bereits nach kurzer Betriebszeit<br />

traten an den Wärmetauschern Undichtigkeiten auf, die auf massive Rohrschäden<br />

zurückzuführen sind. Dieser Dagavo soll nun ausgetauscht werden.<br />

T&N wurde mit der Konzepterstellung für den Austausch und den zukünftig störungs- und<br />

schadensfreien Betrieb beauftragt. Diese Planungsleistungen beinhalten einen Variantenvergleich<br />

verschiedener Wärmetauscherausführungen, auf dessen Basis ein Konzept festgelegt<br />

wird.<br />

Anschließend erfolgen die Auslegung und die Beschreibung aller notwendigen Komponenten<br />

und die Erstellung von Ausschreibungsunterlagen. Auch die Vorbereitung der Vergabe<br />

ist im Leistungsumfang von T&N enthalten.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: wandschneider + gutjahr<br />

<strong>Projekt</strong>: Freeport Abgasreinigung<br />

Leistung: Planungsleistungen Abgasreinigung<br />

Es werden zurzeit Überlegungen angestellt, in Freeport, USA, eine neue Müllverbrennungsanlage<br />

zu errichten. Diese Anlage soll über vier parallel betriebene Verbrennungslinien<br />

mit einer thermischen Leistung von jeweils 88 MW verfügen. Die Abgasreinigung<br />

erfolgt liniengebunden.<br />

T&N wurde von wandschneider + gutjahr mit der Vorplanung der gesamten Abgasreinigung<br />

beauftragt. Die Anlagenkonfiguration wird festgelegt und die Stoffströme ermittelt.<br />

Anschließend werden die Hauptkomponenten ausgelegt und detailliert beschrieben. Weiterhin<br />

werden die Investitions- und Betriebskosten für die Abgasreinigung der vier Abgasreinigungslinien<br />

abgeschätzt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: wandschneider + gutjahr<br />

<strong>Projekt</strong>: Staubproblem HR AVI Amsterdam<br />

Leistung: Ermittlung der Ursachen des Staubproblems und mögliche Optimierungsmaßnahmen<br />

In der AEC treten Überschreitungen des zulässigen Staub-Emissionswertes auf. Diese Überschreitungen<br />

sind relativ häufig und können keiner eindeutigen Ursache zugeordnet werden.<br />

Im Unterauftrag von wandschneider + gutjahr ermittelt T&N die möglichen Ursachen für<br />

die Überschreitungen und erstellt ein Konzept zur Abhilfe. Dieses Konzept beinhaltet unter<br />

anderem auch Sofortmaßnahmen, die ohne Umbau der Anlage und ohne großen Aufwand<br />

umzusetzen sind. Erst nach Umsetzen dieser Maßnahmen werden echte Umbauten im<br />

Bereich der Abgasreinigungsanlage vorgesehen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: swb Bremen<br />

<strong>Projekt</strong>: Erneuerung Luvo Kessel 4<br />

Leistung: Konzeptplanung und Ausschreibung<br />

Der vorhandene Luvo des Kessels 4 soll durch einen neuen ersetzt werden. T&N erstellt<br />

nach einer Bestandsaufnahme vor Ort einen Variantenvergleich, der verschiedene Konzepte<br />

für einen neuen Luvo beinhaltet. Diese Varianten werden auch in Verfahrensfließbildern<br />

dargestellt. Zusätzlich zu den technischen Eigenschaften der einzelnen Entwürfe<br />

werden auch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen angestellt.<br />

Anschließend wird der günstigste Entwurf festgelegt und auf dieser Basis wird das Konzept<br />

für den Umbau erstellt. Der neue Luvo wird spezifiziert und anschließend eine Ausschreibung<br />

durch T&N erstellt.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: wandschneider + gutjahr<br />

<strong>Projekt</strong>: KVA Luzern<br />

Leistung: Planungsleistungen Abgasreinigung KVA Luzern<br />

In Luzern soll eine neue Kehrichtverbrennungsanlage errichtet werden, für die wandschneider<br />

+ gutjahr als Generalplaner beauftragt wurde. T&N ist für die Planung der gesamten<br />

Abgasreinigungsanlage zuständig.<br />

Das Konzept für die Abgasreinigungsanlage wurde bereits 2009 im Rahmen eines Ideenwettbewerbs<br />

durch T&N festgelegt. Nach der Auftragserteilung für die Planung wird das<br />

Konzept nochmals im Detail bearbeitet. Die einzelnen Komponenten werden ausgelegt<br />

und detailliert beschrieben. Zusätzlich werden mögliche Optimierungsmaßnahmen, die<br />

für dieses innovative Anlagenkonzept in Frage kommen, aufgezeigt.<br />

Die Ausschreibung der gesamten Abgasreinigungsanlage wird ebenfalls durch T&N erstellt.<br />

Auch ein Mitwirken bei den Verhandlungen und der Vergabe durch T&N ist vorgesehen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: wandschneider + gutjahr<br />

<strong>Projekt</strong>: Abgasreinigungsanlage und Wasser-Dampf-Kreis Plymouth<br />

Leistung: Konzepterstellung für Abgasreinigung und Wasser-Dampf-Kreis<br />

Es ist geplant, in Plymouth, England, eine Müllverbrennungsanlage zu errichten. wandschneider<br />

+ gutjahr ist hier als Generalplaner für einen möglichen Anlagenlieferanten tätig,<br />

T&N ist dabei für die Abgasreinigung und den Wasser-Dampf-Kreis zuständig.<br />

In enger Zusammenarbeit mit einem Anlagenhersteller wird ein Konzept für die Abgasreinigungsanlage<br />

erstellt. Dabei werden alle Betriebszustände berücksichtigt, so dass die<br />

Hauptmassenströme erfasst und die Hauptkomponenten ausgelegt werden können. Als<br />

Vorbereitung einer Ausschreibung werden dabei die Anforderungen an die Komponenten<br />

so genau spezifiziert, dass es für den Anlagenhersteller möglich ist, ein Angebot zu erstellen.<br />

Das Konzept für den Wasser-Dampf-Kreis wird von T&N mit Hilfe von Berechnungsprogrammen<br />

wie z.B. ebsilon erstellt. Auf diese Weise werden alle Betriebszustände abgebildet<br />

und simuliert, so dass die einzelnen Komponenten des Wasser-Dampf-Kreises aufeinander<br />

abgestimmt werden können.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: AVA Velsen<br />

<strong>Projekt</strong>: Deionat<br />

Leistung: Planungsleistungen zur Erweiterung der Deionatanlage<br />

In der AVA Velsen soll die Deionatanlage erweitert werden. Hier ist T&N für die Konzepterstellung<br />

eines weiteren Speicherbehälters inklusive Peripherie und Einbindung in die vorhandene<br />

Anlage zuständig.<br />

Die Planungsleistungen umfassen auch die Ausschreibung und Vergabe sowie die Begleitung<br />

der Ausführungsplanung der Lieferfirma und baubegleitenden Tätigkeiten.<br />

Außerdem ist T&N an der Vorbereitung der Genehmigung beteiligt.<br />

Als Option ist die Planung der Rohrleitungen inklusive Erstellung von Rohrleitungsplänen<br />

und Isometrien vorgesehen.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: MAN Diesel & Turbo SE<br />

<strong>Projekt</strong>: Systemvergleich zwischen Trocken- und Nassreinigungsverfahren für Abgase<br />

von Schiffsdieselmotoren zur Reduzierung von SO x -Emissionen<br />

Leistung: Studie<br />

In der Studie wurden Abgasreinigungssysteme verglichen, die auf Schiffen zur Minderung<br />

der SOx-Emissionen zum Einsatz kommen. Der Systemvergleich erfolgt zwischen einem<br />

Trocken- und zwei Nassreinigungsverfahren.<br />

Das Trockenverfahren, bei dem Kalkhydrat-Granulat (DryEGCS) eingesetzt wird, wurde mit<br />

dem Nassreinigungsverfahren von Aalborg, das wahlweise im Meerwasserbetrieb oder im<br />

Frischwasserbetrieb mit Zugabe von NaOH arbeitet sowie einem Vergleichsverfahren, in<br />

dem ein Nasswäscher zum Einsatz kommt, verglichen.<br />

Die Systeme wurden hinsichtlich der Kriterien SO 2 -Abscheidung, Baugröße, Komplexität,<br />

Verbrauchsdaten (Strom und Hilfsstoffe), Möglichkeiten zur Wärmeauskopplung, Druckverlust,<br />

anfallender Reststoffe, Teillastverhalten, Störanfälligkeit sowie Wartungs- und<br />

Bedienungsaufwand miteinander verglichen.<br />

Die Systeme werden darüber hinaus mit der Software EBSILON Professional modelliert,<br />

und auf geeignete Stellen zur Wärmeauskopplung hin untersucht.


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Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Füllkörperwäscher<br />

Leistung: Berechnungen<br />

Der Hauptwäscher in der Rauchgasreinigung der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong> hat zur Abscheidung<br />

von SO 2 eine Füllkörperkolonne. In der Vergangenheit wurden Wäscher und andere<br />

Komponenten mit großen Sicherheitszuschlägen ausgelegt und betrieben.<br />

Ziel der Berechnungen ist es die mindestens erforderliche Schütthöhe zu ermitteln, mit der<br />

der Wäscher betrieben werden kann. Durch Reduzierung der Schütthöhe der Füllkörper<br />

kann der Druckverlust über die Füllkörperschüttung verringert und dadurch die Betriebskosten<br />

der Rauchgasreinigung gesenkt werden.<br />

Die Berechnungen zeigten, dass durch eine Reduzierung der Schütthöhe der Füllkörperschüttung<br />

der abgasseitige Druckverlust deutlich reduziert werden kann ohne die<br />

Abscheideleistung von SO 2 zu verringern.<br />

Mit den Berechnungsprogrammen können bestehende Wäscher rechnerisch nachgebildet<br />

und optimiert werden. Weiterhin können neue Wäscher zur Abscheidung unterschiedlicher<br />

Schadstoffe (HCl, SO 2 , u.a.) bei unterschiedlichen Volumenströmen, Temperaturen und<br />

Drücken der Abgase ausgelegt und die für eine optimale Abscheidung erforderlichen<br />

Waschwassermengen und -volumenströme, Wäschergeometrien, Füllkörpertypen und<br />

Einbauten ermittelt werden.


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Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong>-<strong>Herford</strong> GmbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Untersuchung Müllbunker<br />

Leistung: Erstellen 3-D-Zeichnungen, CFD-Simulation, Festlegung Maßnahmen<br />

Aus sicherheitstechnischen Gründen sollen in der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong> an dem Müllbunker Tore<br />

an den Kippstellen eingebaut werden. Zusätzlich sollen die neuen Tore den Staubaustritt<br />

aus dem Müllbunker minimieren. An den Kippstellen wird der Müll in den Bunker abgekippt,<br />

dann mit Hilfe eines Greifers in die Höhe gestapelt und nach Bedarf in die Trichter<br />

der Verbrennungslinien gefüllt. Durch eine schwankende Anlieferung ist die<br />

Füllstandshöhe im Müllbunker unterschiedlich. Durch die Absaugung der Verbrennungsluft<br />

aus dem Bunker, wird in diesem ein leichter Unterdruck und somit eine Durchströmung<br />

erzeugt. Diese Durchströmung ist erforderlich, um die Bildung und Ansammlung<br />

von brennbaren Gasen so zu minimieren, dass hiervon keine Gefährdung ausgeht. Um sicher<br />

zu stellen, dass auch nach dem Einbau der Tore eine gleichmäßige Durchströmung<br />

mit Frischluft gegeben ist, wird eine strömungstechnische Simulation durchgeführt. Die<br />

Berechnungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Simulationstechnik<br />

in Lemgo. Das Ergebnis ist die eindeutige Festlegung von Nachströmöffnungen.


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Auftraggeber: <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong><br />

<strong>Projekt</strong>: Altadsorbens-Anlage<br />

Leistung: Gesamtplanung<br />

In der <strong>MVA</strong> <strong>Bielefeld</strong> wird derzeit ein Dreikomponentengemisch aus Trassmehl, Kalkhydrat<br />

und HOK im Flugstromadsorber zur Abscheidung von sauren Abgasbestandteilen sowie<br />

Schwermetallen, Dioxinen und Furanen eingesetzt. Das ausgeschleuste Altadsorbens wird<br />

über pneumatische Fördereinrichtungen den Flugstaubsilos zugeführt.<br />

Um Betriebskosten einzusparen, soll das Altadsorbens der Abschlämmung aus dem Vorwäscher<br />

zur Neutralisation zugeführt werden. Auf diese Weise kann Branntkalk eingespart<br />

werden. Anschließend wird die so entstandene Suspension mittels Hydrozyklon in eine<br />

feststoffarme und eine feststoffreiche Fraktion aufgetrennt. Die feststoffarme Fraktion<br />

wird der Neutralisation zugeführt, während die feststoffreiche Fraktion in den Wäscher zur<br />

Vorabscheidung von Schwermetallen und Dioxinen zurückgegeben wird.<br />

Zum Leistungsumfang gehören die Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe,<br />

sowie baubegleitende Tätigkeiten.<br />

Die Installation und Inbetriebnahme der Anlage erfolgt im Jahr 2012.


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Auftraggeber: Hagener Entsorgungsbetrieb<br />

<strong>Projekt</strong>: Neubau Dampfturbine<br />

Leistung: Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausschreibung und<br />

Vergabe<br />

In der <strong>MVA</strong> Hagen wird der in den Müllkesseln produzierte Dampf zur Erzeugung von<br />

Fernwärme genutzt. Es wird jedoch mehr Dampf produziert, als zur Fernwärmeerzeugung<br />

notwendig ist. Um zukünftig den überschüssigen Dampf zur Energieerzeugung nutzen zu<br />

können, wird eine Dampfturbine mit einer elektrischen Leistung von ca. 3,8 MW eingesetzt.<br />

Der Dampf wird nach seiner Nutzung in der Turbine in einem luftgekühlten Kondensator<br />

kondensiert und den bestehenden Kesseln als Speisewasser wieder zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Der Turbosatz mit sämtlichen Nebenaggregaten sowie die Behälter und Pumpen werden in<br />

einem neu zu errichtenden Maschinenhaus aufgestellt, während der Luko in Außenaufstellung<br />

vorgesehen ist.


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Auftraggeber: VERA Klärschlammverbrennung GmbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Wärmetauscher-Reinigung<br />

Leistung: Planungsleistungen<br />

In der Verbrennungsanlage der VERA wird in der Rauchgasreinigungsanlage ein Kreuzstromwärmetauscher<br />

zur Wiederaufheizung des Abgases nach dem Wäscher eingesetzt. Im<br />

Wärmetauscher, der oberhalb des HCl-Wäschers installiert ist, kommt es zu Ablagerungen,<br />

die die Reisezeit begrenzen. Ziel ist es, die Wärmetauscher aller drei Linien mit einer Online-Abreinigung<br />

auszurüsten und so die Reisezeit der Wärmetauscher zu erhöhen.<br />

Im Vorfeld der Realisierung wurden verschieden Varianten für die Ausführung der<br />

Abreinigung und deren Auswirkungen auf die Wasserbilanz, den Temperaturverlauf untersucht<br />

und das Korrosionsrisiko bewertet. Es wurde entschieden, dass eine fest eingebaute<br />

Düsenlanze mit Vollstrahldüsen zum Einsatz kommt.<br />

Zum Leistungsumfang gehören Grundlagenermittlung, Versuche, Ausführungsplanung,<br />

Ausschreibung und Vergabe und Begleitung des Einbaus und Betriebs.<br />

Die Installation und Inbetriebnahme erfolgt in 2012 und wird von T&N begleitet.


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Auftraggeber: Couple Systems GmbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Ammoniakwasser-Tankanlage<br />

Leistung: Gesamtplanung, Baubegleitung<br />

Für die Abgasreinigungsanlage an dem Motorenprüfstand der Caterpillar Motoren Rostock<br />

GmbH wurde für die Anlage zur Entstickung von Motorenabgasen eine Anlage zur drucklosen<br />

Lagerung von Ammoniakwasser realisiert.<br />

Die Bevorratung des 25%igen Ammoniakwassers erfolgt in einem doppelwandigen Edelstahl-Tank.<br />

Bei der Anlieferung von Ammoniakwasser erfolgt die Entladung des Tanklastwagens<br />

mit bordeigenem Gerät. Das aus dem Tank verdrängte Gasgemisch wird über eine<br />

Gaspendelleitung in das Tankfahrzeug zurückgeführt. Die Entnahme von Ammoniakwasser<br />

für die Abgasreinigung erfolgt über eine Ringleitung mit Druckhaltung, das überschüssige<br />

Ammoniakwasser wird wieder in den Tank zurückgeführt.<br />

Zum Leistungsumfang gehörten die Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe,<br />

Klärung der Fragen mit der Genehmigungsbehörde sowie baubegleitende Tätigkeiten.<br />

Die Installation und Inbetriebnahme der Anlage erfolgte Ende 2011.


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Auftraggeber: Solarlite GmbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Solarthermisches Kraftwerk Doem Bang, Thailand<br />

Leistung: Verfahrenstechnisches Engineering<br />

Das <strong>Projekt</strong> Doem Bang folgt auf die erfolgreiche Inbetriebsetzung des <strong>Projekt</strong>s<br />

Kanjanaburi. Es ist ein solarthermisches Kraftwerk nach dem CSP (Concentrating Solar Power)-Prinzip.<br />

Ebenso wie Kanajanaburi ist dieses Kraftwerk direktverdampfend, also ohne<br />

Einsatz von Wärmeträgerölen. T&N ist verantwortlich für das gesamte verfahrenstechnische<br />

Engineering wie Simulationsrechnungen, Auslegung der Hauptkomponenten, R&I-<br />

Schemata, Prozessbeschreibungen etc. Ebenso wird die Aufstellungsplanung durch T&N<br />

durchgeführt. Die Fundamentenpläne für das Solarfeld wurden gemeinsam mit der Fiedler<br />

Beck Ingenieure AG bearbeitet.<br />

Die Anlage erzeugt Dampf auf 40 bara und 400 °C. Dieser Dampf wird in einer 9 MW<br />

Dampfturbine verstromt. Die Inbetriebnahme erfolgt 2013.


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Auftraggeber: Solarlite GmbH<br />

<strong>Projekt</strong>: Solarthermisches Kraftwerk Kanjanaburi, Thailand<br />

Leistung: Verfahrenstechnisches Engineering, Unterstützung Inbetriebnahme<br />

Im September 2011 ging das erste kommerzielle thermische Solarkraftwerk in Betrieb, dass<br />

die Direktverdampfung von Speisewasser in den Kollektor-Einheiten verfolgt. Auf Basis<br />

der Forschungsergebnisse des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt wurde das gesamte<br />

verfahrenstechnische Engineering wie Simulationsrechnungen, Auslegung der<br />

Hauptkomponenten, R&I-Schemata, Funktionsbeschreibungen etc. bearbeitet.<br />

Die Anlage besteht aus einem Verdampfer- und einem Überhitzerfeld, die jeweils nach<br />

dem CSP-Prinzip (Concentrating Solar Power) arbeiten.<br />

Die Bauphase und die Inbetriebnahme des Solarkraftwerks wurden verfahrenstechnisch<br />

begleitet. Die Anlage, die weltweit einzigartig ist, erzeugt Dampf auf 30 bara und 330 °C.<br />

Dieser Dampf wird in einer 5 MW Dampfturbine verstromt. Das Verhalten der Anlage ist<br />

besser als in den Voraussagen erwartet.


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Auftraggeber: Currenta<br />

<strong>Projekt</strong>: Ertüchtigung Dagavos<br />

Leistung: Planungsleistungen zur Dagavo-Ertüchtigung<br />

In der Verbrennungsanlage für Schlämme der Currenta GmbH &Co. OHG wird ein Dagavo<br />

zur Wiederaufheizung des Abgases nach dem Wäscher eingesetzt. Bereits nach kurzer Betriebszeit<br />

traten an den Wärmetauschern Undichtigkeiten auf, die auf massive Rohrschäden<br />

zurückzuführen sind. Als Ursache hat T&N die online Abreinigung der Rohre des<br />

Wärmetauschers ermittelt. Ziel des Umbaus war die Vermeidung von Verschmutzungen<br />

während des Betriebs des neu zu errichtenden Wärmetauschers.<br />

Neben dem neuen Dagavo wurde ein Tropfenabscheider nach Wäscher installiert. T&N ist<br />

verantwortlich für die gesamte verfahrenstechnische Planung wie Verfahrensfließbild,<br />

R&I-Schemata, Funktionsbeschreibungen und die verfahrenstechnische Auslegung der<br />

Komponenten. Weiterhin hat T&N die Komponenten ausgeschrieben, die Ausführungsplanung<br />

der Lieferfirmen begleitet sowie Bauleitungstätigkeiten durchgeführt.<br />

Die Anlage ging im Dezember 2011 erfolgreich in Betrieb.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: HVC Afvalcentrale Alkmaar<br />

<strong>Projekt</strong>: Verbesserung Abgasreinigung Linie 4<br />

Leistung: Planungsleistungen<br />

Die Müllverbrennungsanlage besteht aus vier separaten Verbrennungs- und Rauchgasreinigungslinien.<br />

Es wurden zunächst drei Verbrennungslinien gebaut. 2005 wurde die Anlage<br />

um eine vierte Linie erweitert. Diese sollte unter anderem dazu genutzt werden, die<br />

Durchsätze in den Linien 1 bis 3 zu steigern, indem das Rauchgas der Linien 1 bis 3 nach<br />

einer Vorentstaubung im E-Filter dem Kessel der Linie 4 zugeführt wird.<br />

In der Abgasreinigung der Linie 4 gibt es Probleme mit zu hoher Staubbelastung die zu erhöhten<br />

Druckverlusten über den SCR-Katalysator führt sowie erhöhte SO 2 -Emissionen. Diese<br />

Probleme sollen im Rahmen der Verbesserung behoben werden.<br />

Im Rahmen der Grundlagenermittlung werden alle planungsrelevanten Daten ermittelt<br />

und die Auslegungsdaten der einzelnen Komponenten rechnerisch nachgebildet. Die Ergebnisse<br />

bilden zusammen mit den bei der Begehung der Anlage festgestellten Mängel die<br />

Basis für die anschließenden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.<br />

Die Verbesserungsmaßnahmen betreffen insbesondere das Elektrofilter und den Wäscher,<br />

der aus einer Quench, einer Füllkörperstufe und einer Ringjet-Stufe besteht. Die Maßnahmen<br />

werden in 2012 umgesetzt und von T&N begleitet.


<strong>Projekt</strong>datenblatt www.tiede-niemann.de<br />

Auftraggeber: HEAG Südhessische Energie AG<br />

<strong>Projekt</strong>: Kondensatsammlung MHKW Darmstadt<br />

Leistung: Konzeptentwurf, Ausschreibung, Vergabe und baubegleitende Tätigkeiten<br />

Im MHKW Darmstadt werden insgesamt sechs Sattdampf-Dagavos betrieben. Da die zuführenden<br />

Dampfleitungen zum Teil über weitere Strecken geführt werden müssen, fällt<br />

in den Streckenentwässerungen Kondensat an, das gesammelt abgeführt und in den Prozess<br />

zurückgeführt werden muss.<br />

Die Aufgabe von T&N besteht darin, ein Konzept zur Sammlung und Förderung des anfallenden<br />

Kondensats zu erstellen. Dazu gehören unter anderem der Verlauf der notwendigen<br />

Rohrleitungen, und die Aufstellung von Sammelbehältern und Pumpen. Die anschließende<br />

Ausschreibung, Vergabe und die Umsetzung der Maßnahme werden ebenfalls durch T&N<br />

begleitet.

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