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SCHWERINER - Turmblick Schwerin

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Seite 6 <strong>Schwerin</strong>er <strong>Turmblick</strong> VEREINE<br />

Mai 2006 Nr. 2 5. Jahrgang<br />

Dach für Vereine und Verbände<br />

„Haus der Begegnung“ besteht zehn Jahre<br />

Vom 8. bis 12. Mai veranstaltet<br />

das „Haus der Begegnung“<br />

in der Perleberger Straße anlässlich<br />

seines zehnjährigen Bestehens<br />

„Tage der offenen Tür“<br />

mit einem attraktiven Programm.<br />

Dazu gehören eine<br />

Fachtagung zur barrierefreien<br />

Gestaltung der Bundesgartenschau<br />

2009 in <strong>Schwerin</strong> und ein<br />

„Tag der offenen Tür“ im Kompetenzzentrum<br />

für Menschen<br />

mit Hör- und Sehbehinderungen.<br />

Der Arbeitslosenverband<br />

<strong>Schwerin</strong> bietet Empfängern<br />

von Arbeitslosengeld II Informationen.<br />

Auch das Arbeitsmarktförderungsrecht<br />

steht auf<br />

dem Programm. Der Kreativtreff<br />

des Hauses stellt sich und<br />

seine kulturellen und künstlerischen<br />

Aktivitäten vor. Außerdem<br />

wird der erste Bauabschnitt<br />

des „Gartens der Sinne“ übergeben,<br />

und der Vorstand des<br />

„Hauses der Begegnung“ lädt<br />

zu einem Empfang ein. „Von<br />

Anfang an war es unser Ziel,<br />

eine Begegnungsstätte für Vereine,<br />

Verbände und Einwohner<br />

aus den Stadtteilen Neu Zippendorf,<br />

Mueßer Holz und Großer<br />

Dreesch sowie der ganzen Stadt<br />

zu sein“, sagt Armin Blumtritt,<br />

1. Vorsitzender des Vereins<br />

„Haus der Begegnung“ rückblickend<br />

auf die zehnjährige Arbeit.<br />

„19 Vereine und Verbände<br />

sowie vier Einzelpersonen ha-<br />

ben heute bei uns ihren Sitz. Es<br />

ist uns gelungen, die Beratungsund<br />

Betreuungsangebote ständig<br />

zu erweitern. Wir haben darauf<br />

geachtet, dass unser Haus<br />

barrierefrei gestaltet wurde und<br />

alle bei uns tätigen Vereine und<br />

Verbände optimale Arbeitsbedingungen<br />

vorfinden. Wichtig<br />

ist dabei besonders, dass neben<br />

einer gut funktionieren Vereinsstruktur<br />

die Fachkompetenz<br />

auch unter schwierigen Rahmenbedingungen<br />

gesichert werden<br />

konnte.“ Als Beispiele dafür<br />

nannte Armin Blumtritt unter<br />

anderem das Arbeitslosenzentrum,<br />

das Beratungszentrum für<br />

Schwerhörige und Ertaubte, das<br />

Beratungszentrum des Schwerhörigenortsvereins<br />

<strong>Schwerin</strong>,<br />

den Deutschen Kinderschutzbund,<br />

den VDK und den Sozialverband.<br />

Zu den gegenwärtigen<br />

Aufgaben zählt die weitere Bündelung<br />

der sozialen Dienste. Bis<br />

Jahresende werden die Vorbereitungen<br />

für ein Kompetenzzentrum<br />

für Menschen mit Hörund<br />

Sehbehinderungen abgeschlossen.<br />

Daran sind der<br />

Schwerhörigen-Ortsverein, der<br />

Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

und der Gehörlosenregionalverein<br />

beteiligt. Außerdem<br />

will das „Haus der Begegnung“<br />

seine Internetpräsenz<br />

weiter ausbauen.<br />

RB<br />

Erlebte Nachbarschaft<br />

Schon mehr als 20.000 Besucher im Treff<br />

Es sind jetzt knapp acht Jahre<br />

her: Damals, im Juni 1998, wurde<br />

der gemeinnützige Verein<br />

„Hand in Hand - nachbarschaftliches<br />

Wohnen in der <strong>Schwerin</strong>erWohnungsbaugenossenschaft<br />

e.V.“ gegründet. Zur<br />

wichtigsten Säule seiner Aktivitäten<br />

sind die Nachbarschaftstreffs<br />

geworden. Fünf der derzeit<br />

sieben gibt es in den Dreescher<br />

Stadtteilen und einer von<br />

ihnen, jener in der Tallinner<br />

Straße 42, beging vor kurzem<br />

sein fünfjähriges Bestehen.<br />

Brigitte Deparade, seit Beginn<br />

dabei, leitet diese Begegnungsstätte,<br />

die durch zweckmäßige<br />

Umgestaltung einer ehe-<br />

maligenFünf-Zimmer-Wohnung entstand. „Wir bieten viele<br />

Möglichkeiten zum Verweilen,<br />

zum Kennenlernen anderer,<br />

zum gemeinsamen Spielen und<br />

Klönen“, sagt sie, „aber am<br />

wichtigsten ist uns die Zeit zum<br />

Zuhören und zum intensiven<br />

Gespräch. Wer zu uns kommt,<br />

soll empfinden: Hier bin ich<br />

nicht allein, hier finde ich ein<br />

offenes Ohr für meine Probleme<br />

und Hilfe.“<br />

Meist sind es ältere Einwohner<br />

aus Neu Zippendorf, die<br />

sich regelmäßig donnerstags<br />

zum Gedächtnistraining oder<br />

zum Seniorentanz, dienstags zu<br />

Handarbeiten und zweimal wö-<br />

chentlich zum Kartenspielen<br />

treffen. Die Schachfreunde würden<br />

sich über weitere Mitspieler<br />

freuen. Neben zahlreichen Ausflügen<br />

und Feiern sorgen auch<br />

Bowling und Vorträge für Kurzweil.<br />

Der Schaukasten am Hauseingang<br />

gibt aktuell Auskunft<br />

über die Aktivitäten des Nachbarschaftstreffs,<br />

der montags bis<br />

donnerstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet<br />

ist. Jeweils der Dienstag<br />

und Donnerstag bleibt dem offenen,<br />

lockeren Treffen mit<br />

Gleichgesinnten vorbehalten.<br />

Migranten werden deutsche<br />

Sprachübungen an Beispielen<br />

des Alltags angeboten, und auch<br />

Brigitte Deparade (mit Blumen) mit ihren Kollegen während der<br />

Jubiläumsfeier im Nachbarschaftstreff Foto: hl<br />

die schreibenden Senioren des<br />

einstigen Vereins „Megalopolis“<br />

haben hier nun ihre Heimstatt<br />

gefunden.<br />

Mehr als 20.000 Besucher<br />

stehen seit Gründung des Treffs<br />

zu Buche, fein säuberlich von<br />

Brigitte Deparade registriert.<br />

Mit Hingabe und Stolz führt sie<br />

auch die schon einige Bände<br />

umfassende Bildchronik, die<br />

von Spiel und Sport, von Ausflügen<br />

und Vorträgen berichtet.<br />

Hier ist ein gern aufgesuchter<br />

Ort der Begegnung, Bildung<br />

und Kommunikation entstanden,<br />

hier zeigt sich erlebte Nachbarschaft<br />

von ihrer erfreulichen,<br />

vorbildlichen Seite. ric

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