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VHS - PROGRAMM Herbst / W inter - Volkshochschule Langenhagen

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2<br />

Kunst, Kultur und Kreativität<br />

V<br />

42<br />

201.20<br />

Beginn: 14.09.12<br />

12x freitags<br />

10.00-11.30 Uhr<br />

50,40 $ /30,20 $<br />

maximal 30 TN<br />

>vhs-Treffpunkt<<br />

Info: Shirin Schikowsky (0511) 7307 9703<br />

Von den "Masurischen Geschichten" über<br />

"Die Deutschstunde" bis zur "Landesbühne":<br />

Leben, Werk und Wirkung<br />

von Siegfried Lenz<br />

- Literaturgesprächskreis<br />

Martin Drebs<br />

Die neuere deutsche Literaturgeschichte ist<br />

ohne den engagierten Schriftsteller Siegfried<br />

Lenz nicht denkbar. Politisch ambitioniert,<br />

sprachlich treffend und mit feinsinnigem<br />

Humor hat er auch immer die Hoffnung<br />

begründet, füreinander da zu sein. Wir wollen<br />

seine vielen Bücher kennen lernen und<br />

lesen, eine Verfilmung sehen, Tondokumente<br />

seiner Lesungen hören und versuchen, ihn<br />

einzuladen, um Lenz selbst zu erleben.<br />

Freitag, 16.11.2012<br />

9. Bundesweiter Vorlesetag<br />

Schirmherrschaft: Bürgermeister Friedhelm Fischer<br />

Die allgemeine Verfügbarkeit elektronischer Unterhaltungsmedien<br />

hat in vielen Familien die scheinbar "altmodische" Kultur des Vorlesens<br />

zurückgedrängt. Tatsächlich gilt aber eine frühzeitige Heranführung<br />

an Bilder- und Vorlesebücher als wesentliche Voraussetzung<br />

für eine angemessene Lesebereitschaft und Lesekompetenz<br />

von Schulkindern.<br />

Als gemeinsamen Beitrag zur Leseförderung nehmen unter Federführung<br />

der <strong>Volkshochschule</strong> auch in diesem Jahr zahlreiche Kindertagesstätten<br />

und Schulen, die Stadtbibliothek und der lokale<br />

Buchhandel sowie weitere Einrichtungen am 9. bundesweiten Vorlesetag<br />

teil.<br />

Das <strong>Langenhagen</strong>er Gesamtprogramm ist ab dem 01.11.2012<br />

erhältlich bei:<br />

Bernd Blauert-Segna; blauert@vhs-langenhagen.de oder<br />

telefonisch unter 0511.7307 9708<br />

201.22<br />

Beginn: 14.09.12<br />

6x freitags<br />

15.00-17.30 Uhr<br />

vierzehntäglich<br />

die weiteren Termine:<br />

28.09., 12.10., 09.11.,<br />

23.11. und 07.12.12<br />

36,- $<br />

maximal 18 TN<br />

>Bildungszentrum<br />

Eichenpark<<br />

Eduard von Keyserling:<br />

"Wellen" (Roman von 1911)<br />

- Literatur im Eichenpark<br />

Gundel Simon-Ern<br />

Scheinbar ein Liebesroman mit allem Herz<br />

und Schmerz, bietet dieser Text doch h<strong>inter</strong><br />

seiner dekorativen Kulisse ein fein gesponnenes<br />

Seelentableau. Eine Frage der Zeit<br />

(Rilke, Freud) wird hier subtil illustriert: Welches<br />

Lebensmuster kann sich eine junge<br />

Frau in Zeiten eines gesellschaftlichen Neubeginns<br />

vornehmen? Schnitzler vergleichbar,<br />

bietet uns der Erzähler ein präzises Portrait<br />

einer versinkenden Kultur um die Jahrhundertwende;<br />

vor dem lichtdurchfluteten<br />

H<strong>inter</strong>grund der kurischen Küste.<br />

Keyserling kannte das Volk nicht weniger als<br />

den Adel und muss vor seiner Erblindung ein<br />

scharfes Auge gehabt haben - und ein ebenso<br />

scharfes Gehör. Er ist liebenswürdig und<br />

nicht ohne Empathie, aber ohne ein<br />

Fünkchen Illusion. In der heutigen Lesart<br />

wird man mehr und mehr das Ironische und<br />

Antiutopische dieses großen Erzählers<br />

gewahr; vor dem Elegischen, das ein<br />

Jahrhundert lang als das Markenzeichen dieses<br />

unglücklichen adeligen Poeten galt. Man<br />

könnte von einer heiteren Hoffnungsferne<br />

sprechen, die in dieser sommerlichen Welt<br />

an der Ostsee herrscht.<br />

Neben Lektüre und Besprechung des Buches<br />

ist außerdem das gemeinsame Anschauen<br />

der Verfilmung von Vivian Naefe (2005 für<br />

arte, mit Marie Bäumer, Mathias Habich,<br />

Monica Bleibtreu und Sunnyi Melles) geplant.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam ein wenig in der<br />

'guten alten Zeit' schwelgen und dabei nicht<br />

die 'Zeichen der Zeit' übersehen, wie sie der<br />

Autor so nadelfein in das dekorative Tableau<br />

gewoben hat.

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