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energie - Sparkasse Hohenlohekreis

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S <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Stabilität und Nachhaltigkeit –<br />

Bausteine unseres Erfolgs<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2011


Lebendige Stadt mit reicher Geschichte und ausgezeichneter<br />

PersPektive: Die Große Kreisstadt Öhringen ist ein erfolgreicher<br />

und lebendiger Standort im Herzen von Hohenlohe. Das<br />

fürstliche Schloss und die Stiftskirche stehen für selbst be wusste<br />

identität und kulturelle vielfalt der ehe maligen Residenzstadt.<br />

Das wirtschaftliche Leben wird geprägt durch einen starken<br />

Mittelstand, der mit innovation und komPetenz für<br />

Wachstum und Wohlstand sorgt. Eine Investition in die Zukunft<br />

ist das neue Wohngebiet Limespark, das allen Genera tionen<br />

viel Wohn­ und lebensqualität bietet und ein nachbarschaft<br />

liches Miteinander in Harmonie ermöglicht. Mit viel<br />

engagement, kreativität und <strong>energie</strong> widmet sich<br />

die Stadt außerdem der Landesgartenschau 2016, die einen<br />

nachhaltigen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung leistet und für<br />

alle Besucher eine faszinierende Erfahrung zu werden verspricht.<br />

Stabilität und Nachhaltigkeit –<br />

Bausteine unseres Erfolgs<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2011


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

2011 auf Erfolgskurs<br />

Wichtige Geschäftsdaten 2010 2011<br />

Bilanzsumme in Mio. Euro 1.619 1.631<br />

Kundeneinlagen in Mio. Euro 1.061 1.065<br />

Kundenkredite in Mio. Euro 863 910<br />

Wertpapierumsätze in Mio. Euro 116 99<br />

Jahresüberschuss in TEUR 2.090 2.094<br />

Sparkonten 67.235 65.847<br />

Girokonten 56.420 57.155<br />

Depotkonten 9.775 9.449<br />

Kreditkarten 8.145 8.880<br />

<strong>Sparkasse</strong>nCards 44.255 46.813<br />

Hauptstellen 2 2<br />

Filialen 26 27<br />

Geldausgabeautomaten 28 29<br />

Kontoauszugsdrucker 23 21<br />

Selbstbedienungsterminals 16 20<br />

Ein- und Auszahlungsautomaten 3 3<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 371 377<br />

Unsere Rechtsform<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> mit Sitz in Künzelsau und in Öhringen ist ein Kreditinstitut des öffentlichen Rechts.<br />

Sie tätigt ihre Geschäfte bereits im 119. Geschäftsjahr erfolgreich. Ihr Träger ist der <strong>Hohenlohekreis</strong>. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbands Baden-Württemberg in Stuttgart und über diesen dem<br />

Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband e. V. in Berlin angeschlossen.<br />

Unser Geschäftsgebiet<br />

Der <strong>Hohenlohekreis</strong> hat eine Fläche von 777 km 2 und 109.316 Einwohner in acht Städten und acht Gemeinden<br />

(Stand: 30. September 2011).<br />

Vorwort 5 Stabil und nachhaltig zum Wohle der Region<br />

Wirtschaft 6 Bausteine unseres Wohlstands<br />

Kunst und Kultur 12 Bausteine unserer Gesellschaft<br />

Soziales 16 Bausteine unseres Miteinanders<br />

<strong>Sparkasse</strong> 20 Bausteine unseres Wachstums<br />

Zahlen, Daten, Fakten 24 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

2011: Dynamischer Aufschwung hält an<br />

26 Geschäftsentwicklung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Gefragter Finanzpartner<br />

28 Bericht des Verwaltungsrats<br />

29 Organe der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

30 Bilanz<br />

34 Service vor Ort


4<br />

Das Vorstandsteam der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>: Johannes von Hebel, Werner Gassert, Bernd Kaufmann<br />

5 Vorwort<br />

Stabil und nachhaltig zum Wohle der Region<br />

Verehrte Kunden und Geschäftspartner,<br />

sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,<br />

zufrieden und dankbar blicken wir auf das Geschäftsjahr 2011 unserer <strong>Sparkasse</strong> zurück. In einem sehr bewegten und durch<br />

ein hohes Maß an Unsicherheit gekennzeichneten Umfeld blieben wir als verlässlicher Finanzpartner der Region erfolgreich.<br />

Die auf Nachhaltigkeit und Stabilität ausgerichtete Arbeit unserer <strong>Sparkasse</strong> bewährte sich auch in 2011.<br />

Gesamtwirtschaftlich entwickelte sich das vergangene Jahr mit einem Wachstum von rund drei Prozent sehr gut. Deutschland<br />

belegte damit einen Spitzenplatz unter den westlichen Industrienationen und profitierte weiterhin von der hohen<br />

Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten.<br />

An den Finanzmärkten herrschte infolge der sich ausweitenden Staatsschuldenkrise im Euroraum große Nervosität.<br />

Milliardenschwere Rettungspakete und umfangreiche Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank führten immer nur<br />

vorübergehend zu einer Beruhigung der Märkte.<br />

Von direkten Auswirkungen dieser Krise an den Finanzmärkten blieben wir weiterhin verschont. Das Geschäftsmodell<br />

„<strong>Sparkasse</strong>“ hat sich dank der festen Verwurzelung in der Region erneut als sehr stabil, krisenfest und nachhaltig<br />

erwiesen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit standen auch im vergangenen Jahr Wirtschaft und Bevölkerung im <strong>Hohenlohekreis</strong>.<br />

Ziel unserer Arbeit war es, mit attraktiven Finanzdienstleistungen und einer verlässlichen Partnerschaft zu einer gesunden<br />

und nachhaltig stabilen Entwicklung der Region beizutragen.<br />

Besonders gefragt waren wir im vergangenen Jahr als Finanzierungspartner für den Mittelstand und im Einlagengeschäft<br />

mit unseren Privatkunden. In beiden Bereichen konnten wir einen kräftigen Zuwachs verbuchen. Aber auch in vielen anderen<br />

Geschäftsfeldern profitierten wir von dem hohen Vertrauen unserer Kunden. Die Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong> blieb weiterhin<br />

solide. Wir waren in der Lage, die Kapitalbasis der <strong>Sparkasse</strong> weiter zu stärken. Die strengeren Eigenkapitalanforderungen<br />

nach Basel III werden wir nach dem derzeitigen Informationsstand gut erfüllen können. Ein wichtiger Meilenstein in der<br />

Geschichte unserer <strong>Sparkasse</strong> war der Bezug und die Einweihung unseres Neubaus in Öhringen. Wir freuen uns über<br />

die moderne, kundenfreundliche und zukunftsorientierte Hauptstelle.<br />

Über das Bankgeschäft hinaus haben wir uns im vergangenen Jahr wieder gerne in vielfältiger Form für Gesellschaft und<br />

Gemeinwohl engagiert. Die gezielte Förderung von Kunst und Kultur, sozialen Projekten, Bildung, Sport und der Umwelt<br />

gehört zum Selbstverständnis unserer <strong>Sparkasse</strong> und ist wesentlicher Teil unserer Kultur. Stabilität und Nachhaltigkeit finden<br />

auch in diesem Engagement ihren Ausdruck.<br />

Sehr herzlich danken wir Ihnen, unseren Kunden und Geschäftspartnern, für Ihr Vertrauen sowie für die gute und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für die engagierte Arbeit, dem<br />

Personalrat für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Mit unserem Bericht laden wir Sie gerne ein, unsere <strong>Sparkasse</strong>, unsere Kunden und unsere Arbeit kennenzulernen.<br />

Ihre <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Werner Gassert Bernd Kaufmann Johannes von Hebel<br />

Vorsitzender des Vorstands Stellvertreter des Vorsitzenden Mitglied des Vorstands<br />

des Vorstands


6<br />

Wirtschaft. Gut für die Region.<br />

Bausteine unseres<br />

Wohlstands<br />

EDI EnERGIE-DIREKt HoHEnloHE GmBH<br />

Energie für<br />

Hohenlohe<br />

Profis in Sachen Energie: Die Firma<br />

EDi Hohenlohe behauptet sich als<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

auf einem anspruchsvollen Markt.<br />

Energie ist ein Zukunftsmarkt. Von außen mag es oft den<br />

Anschein haben, als sei dieser Markt fest in der Hand großer<br />

Konzerne. Aber es gibt auch mittelständische Unternehmen,<br />

die sich mit Geschäftstüchtigkeit und Geschick auf diesem<br />

schwierigen Markt bewähren.<br />

Wie zum Beispiel das Öhringer Unternehmen EDi Hohenlohe:<br />

„Wir handeln mit Energie in vielfältiger Form“, sagt<br />

Geschäftsführer Roland Weissert. „Als ganzheitlicher Energie­<br />

dienstleister liefern wir alle Arten von Kraft­ und Brennstoffen<br />

und bieten auch die zugehörigen Logistik­ und Beratungsdienstleistungen.“<br />

Das Unternehmen entstand im Jahr 2000, als drei regionale<br />

Anbieter beschlossen, ihre Heizölsparten zusammenzuführen.<br />

„Wir haben damals schon geahnt, dass der Heiz­<br />

ölmarkt in Deutschland mittelfristig schrumpfen wird und<br />

als alleiniges Standbein zum geschäftlichen Überleben nicht<br />

ausreichen wird“, erläutert Weissert. „Die Idee war deshalb,<br />

das Heizölgeschäft in Richtung Kraftstoffhandel auszubauen<br />

und neue Geschäftszweige zu erschließen, vor<br />

allem im Bereich der erneuerbaren Energien.“ Das ist gut<br />

gelungen: Mit Heizöl handelt EDi immer noch, aber diese<br />

Sparte macht inzwischen nur noch ein Drittel des Umsatzvolumens<br />

aus. Dafür wurden andere Bereiche behutsam<br />

ausgebaut: So ist der Handel mit Holzpellets mittlerweile<br />

zu einem wichtigen Geschäftsfeld geworden. Über ein<br />

eigenes Großlager beliefert EDi sowohl gewerbliche wie<br />

auch private Kunden, wobei man großen Wert auf die<br />

Qualität der Brennstoffe legt: „Wir liefern ausschließlich<br />

Toperzeugnisse aus dem Westerwald und dem Odenwald.“<br />

Ein weiteres wichtiges – und regional sehr sichtbares –<br />

Geschäftsfeld ist der Betrieb von Tankstellen. „Wir haben<br />

einige Tankstellen übernommen oder gemietet, die wegen<br />

unzureichender Rentabilität geschlossen werden sollten,<br />

und dort Tankautomaten aufgestellt“, sagt Weissert. „Das<br />

Geschäft läuft so gut, dass es derzeit gut die Hälfte unseres<br />

Umsatzes ausmacht.“ Um dieses Geschäftsfeld nachhaltig<br />

für die Zukunft zu festigen, investiert EDi derzeit in den Bau<br />

einer neuen Tankstelle in Öhringen, die auch einen Shop,<br />

eine Waschanlage und ein Café enthalten soll: „Wir bauen<br />

diese Tankstelle bewusst am Ort unseres Stammsitzes, weil<br />

wir uns als regional verankertes Unternehmen sehen und<br />

die Nähe zu unseren Kunden ein wichtiger Aspekt unserer<br />

Geschäftsphilosophie ist.“<br />

Der Fokus auf Hohenlohe und Umgebung ist mit Bedacht<br />

gesetzt: „Wir bekommen gelegentlich Anfragen von außer­<br />

halb unseres Geschäftsgebietes, aber für uns ist es<br />

wichtig, dass wir uns nicht in der Fläche verzetteln. Wir<br />

sind zwischen Heilbronn und Crailsheim zu Hause: In<br />

diesem Radius können wir unsere Kunden zuverlässig<br />

und effizient beliefern.“ Die neue Tankstelle in Öhringen<br />

soll darum auch gewissermaßen als Schaufenster für die<br />

Servicequalität von EDi dienen: „Mit dem Shop bekommt<br />

unser Unternehmen ein Gesicht. Das bedeutet, unsere<br />

Kunden haben dadurch Ansprechpartner vor Ort und<br />

identifizieren EDi mit freundlichem Personal, das sie auf­<br />

merksam und zuverlässig bedient.“<br />

Finanzierungspartner für das Tankstellenprojekt ist<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong>, mit der EDi in langjähriger<br />

Geschäftsbeziehung steht: „Die <strong>Sparkasse</strong> ist<br />

unsere Hausbank und wir haben in all den Jahren eine<br />

sehr vertrauensvolle und gute geschäftliche Beziehung<br />

aufgebaut.“<br />

7 Wirtschaft<br />

Experte für Energie in jeder Form: Roland Weissert, Geschäftsführer der EDi Energie-Direkt Hohenlohe GmbH


8 9 Wirtschaft<br />

PRoFIPRESEnt.com GmBH<br />

Gute Gaben<br />

Nachhaltig positiv in Erscheinung treten: Das Ingelfinger Unternehmen<br />

Profipresent bietet anspruchsvolle Werbe- und Messeartikel.<br />

Werbegeschenke sind ein attraktives Medium, um Geschäfts­<br />

beziehungen zu pflegen. Wer hat nicht schon gerne zu<br />

einem Kugelschreiber oder einem Schreibblock gegriffen,<br />

der im Rahmen eines Geschäftstermins überreicht wurde,<br />

und dabei den Namen des freundlichen Spenders ganz<br />

beiläufig vor Augen gehabt? Aber was macht ein gutes<br />

Werbegeschenk aus? „Diese Frage kann man nicht pauschal<br />

beantworten“, sagt Kerstin Berner­Göbel, die zusammen mit<br />

ihrem Mann Roland Göbel das Unternehmen Profipresent<br />

gegründet hat. „Passend ist ein Werbegeschenk immer<br />

dann, wenn es die Kernaussage des Unternehmens unter­<br />

streicht“, meint sie. „Wenn ein Unternehmen Wert auf die<br />

Qualität seiner Produkte legt, müssen auch die Werbegeschenke<br />

diesem Anspruch genügen. Steht der Aspekt der<br />

Präsent-Profis: Kerstin Berner-Göbel und Roland Göbel<br />

Umweltfreundlichkeit im Mittelpunkt, sollten auch die<br />

Werbemittel ökologische Kriterien erfüllen. Ein junges<br />

Unternehmen, etwa aus der IT­Branche, kann auch mit<br />

ausgefallenen Werbegeschenken punkten.“<br />

Profipresent hat sich als Spezialist für hochwertige Werbe ­<br />

geschenke positioniert und liefert sowohl Streuartikel, die<br />

in großer Zahl verteilt werden sollen, als auch Sonderanfertigungen<br />

für besondere Anlässe. Das Unternehmen ist seit<br />

Januar 2010 aktiv und beliefert schon heute Kunden in der<br />

ganzen Bundesrepublik: „Dazu gehören kleine Handwerksbetriebe<br />

ebenso wie große Weltmarktführer mit 9.000 Mit­<br />

arbeitern“, sagt Berner­Göbel. „Die Unternehmen kommen<br />

aus den verschiedensten Branchen. Diese Unterschiedlichkeit<br />

ist eine spannende Herausforderung.“<br />

Eine renommierte Auszeichnung hat Profipresent in der<br />

noch jungen Unternehmensgeschichte auch schon erhalten:<br />

Der „Gaslevel“, eine elektronische Füllstandsanzeige für<br />

Propangasflaschen, wurde mit dem Promotional Gift Award<br />

ausgezeichnet. Das Produkt kommt als Werbeartikel in so<br />

unterschiedlichen Branchen wie dem Freizeitbedarf, der<br />

Versorgungsindustrie oder dem Handwerk zum Einsatz.<br />

„Dass wir schon in unseren ersten Geschäftsjahren einen<br />

solchen Preis erhalten haben, macht uns natürlich ein<br />

bisschen stolz“, sagt Roland Göbel.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt will man bei Profipresent<br />

auf nachhaltige und ökologisch wertvolle Werbemittel<br />

legen, die „biologisch abbaubar sind und ohne Schadstoffe<br />

hergestellt werden“, so Göbel. „Gerade bei Artikeln für<br />

Kinder legen wir darauf großen Wert und werden diesen<br />

Bereich in Zukunft noch stärker ausbauen.“ Ehrgeizig ist<br />

man bei Profipresent auf jeden Fall: „Wir möchten auf dem<br />

Markt für Werbemittel durchaus ein großer Spieler werden“,<br />

sagt Göbel selbstbewusst. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

ist dabei ein zuverlässiger Begleiter: „Wir haben zur<br />

<strong>Sparkasse</strong> eine von beiden Seiten durch Vertrauen und<br />

Verlässlichkeit geprägte Geschäftsbeziehung.“<br />

AlADIn ARcHItEKtURlIcHt GmBH<br />

Ideen mit Strahlkraft<br />

technische Kompetenz und innovative Ästhetik: Die<br />

Firma Aladin entwickelt seit 1992 Beleuchtungssysteme<br />

für gewerbliche und industrielle Baukörper.<br />

Architektur ins richtige Licht zu setzen, ist eine komplexe<br />

Aufgabe. Das Kupferzeller Unternehmen Aladin Architektur ­<br />

licht widmet sich dieser Anforderung nun schon seit 20 Jahren,<br />

und das mit Erfolg, wie ein Blick in die Referenzliste zeigt:<br />

So entwarf man unter anderem Lichtkonzepte für die Fassade<br />

der Bosch­Hauptverwaltung in Gerlingen­Schiller höhe, für<br />

die Hafenpromenade in Bingen am Rhein oder für den Sitz<br />

der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in Düsseldorf.<br />

Sparsamer und behutsamer Umgang mit dem Licht ist dabei<br />

durchaus eine Tugend, weiß Aladin­Gründer Frank Nowicki:<br />

„In vielen Städten ist ein ungesunder Wettbewerb um<br />

Frank Nowicki im Gespräch<br />

mit Mitarbeitern<br />

Aufmerksamkeit entstanden. Ein Gebäude versucht das<br />

andere zu überstrahlen“, moniert er. „Unsere Handschrift<br />

ist immer etwas zurückhaltender und leiser. Eine gute Beleuchtung<br />

unterstreicht die Architektur, ohne das Gebäude<br />

selbst zu stark in Szene zu setzen.“<br />

Das Know­how von Aladin liegt dabei nicht nur in der<br />

Planung, sondern auch in der Entwicklung und Fertigung<br />

der Beleuchtungstechnik. Dabei setzt das Unternehmen<br />

vor allem auf umweltfreundliche und <strong>energie</strong>effiziente<br />

LED­Technologie, die auch beim Neubau der Hauptstelle<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> in Öhringen zum Einsatz<br />

gekommen ist. „LED­Lampen bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten<br />

als andere Leuchtmittel: Maximaler Lichteffekt<br />

lässt sich so auch noch in kleinsten Gehäusegrößen<br />

unterbringen.“


10<br />

contHERm WÄRmEDÄmmSyStEmE GmBH<br />

Manche mögen’s heiß<br />

Bei den Kunden von Contherm geht es oft heiß her: Das Neuensteiner<br />

Unternehmen ist Spezialist für industrielle Wärmedämmsysteme.<br />

„Unsere Produkte kommen überall dort zum Einsatz,<br />

wo Betriebstemperaturen von 700 bis 1.500 Grad<br />

herrschen, also zum Beispiel in Brennöfen der kerami ­<br />

schen Industrie, in Glasschmelzöfen, bei der Metallverarbeitung<br />

oder in Gießereien“, erläutert Geschäftsführer<br />

Peter Wohlleben.<br />

Contherm arbeitet dabei eng mit den Kunden zusammen,<br />

die oft sehr spezielle Anforderungen haben:<br />

„Wir haben einen großen Maschinenpark und können<br />

dort nach den Vorgaben des Kunden – Temperatur,<br />

Abmessungen, spezielle Verbrennungsatmosphären –<br />

exakt die Einzelteile produzieren, die er für seine<br />

Anwendungen benötigt.“<br />

Contherm-Geschäftsführer Peter Wohlleben<br />

Weiteres Geschäftspotenzial ergibt sich durch die Koopera­<br />

tion mit Confira, einer Ausgründung, an der Wohlleben<br />

auch beteiligt ist. Confira hat einen mikroporösen Hochleistungsdämmstoff<br />

entwickelt, der absolut wasserabweisend<br />

ist: „Sie können das Material in eine Badewanne legen und<br />

es wird nicht nass“, sagt Wohlleben. Für diese Entwicklung<br />

gab es im vergangenen Jahr den Innovationspreis des<br />

Landes Baden­Württemberg. Contherm vermarktet den<br />

Dämmstoff exklusiv für Hoch temperaturanwendungen.<br />

„Wir können exakt<br />

die Einzelteile<br />

produzieren, die<br />

der Kunde für<br />

seine Anwendungen<br />

benötigt.“<br />

Die Zeichen stehen also auf Wachstum in Neuenstein,<br />

wobei die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> ein wichtiger<br />

Partner ist: „Wir haben in den vergangenen Jahren viele<br />

internationale Kunden hinzugewonnen, und die <strong>Sparkasse</strong><br />

ist auch für die Absicherung des Auslandsgeschäfts<br />

ein wichtiger Partner.“<br />

11 Wirtschaft<br />

HoStI IntERnAtIonAl GmBH<br />

Farbenfreundlich<br />

Hosti-Produkte bringen Farbe in jede Feier: Das Unternehmen aus<br />

Pfedelbach produziert Einweggeschirr – und demonstriert eindrucksvoll,<br />

dass auch kurzlebige Artikel nachhaltig sein können.<br />

Viele Bundesbürger haben wahrscheinlich schon einmal<br />

Produkte von Hosti benutzt: Das Unternehmen gehört zu<br />

den Marktführern bei Einwegartikeln für Partys, Feiern<br />

und Festlichkeiten. Pappteller, Servietten und Becher von<br />

Hosti verschönern mit freundlichen und frischen Designs<br />

viele Feste und sind praktisch. Aber sie müssen auch<br />

einigen Anforderungen genügen: „Alle Produkte, die in<br />

Kontakt mit Lebensmitteln kommen, haben selbstverständlich<br />

die lebensmittelrechtlichen Normen zu erfüllen“,<br />

sagt Hansjörg Stickel. „Und in puncto Farbe und Design<br />

müssen sie dem Zeitgeist entsprechen.“ Auch ein so<br />

alltägliches Produkt wie ein Pappteller verlangt also<br />

einigen Entwicklungs­ und Produktionsaufwand: „Seit<br />

40 Jahren entwerfen und bauen wir unsere Maschinen<br />

Hansjörg und Markus Stickel, Geschäftsführer der Firma Hosti<br />

selbst“, erläutert Stickel. „Das ist auch ein wichtiger Erfolgs­<br />

faktor für uns. Wir kooperieren außerdem mit Designern<br />

aus ganz Europa, um Trends zu erkennen und in den<br />

Designs umzusetzen. Darüber hinaus entwickeln wir stän­<br />

dig neue Produkte, zum Beispiel einen Pappteller, der zu<br />

100 Prozent kompostierbar ist.“<br />

Umweltfreundlichkeit ist ein Aspekt, den man bei Hosti<br />

sehr ernst nimmt: „Unser Produktionsprozess ist nahezu<br />

CO 2­neutral“, betont Stickel. „Wir arbeiten zu 100 Prozent<br />

mit Ökostrom und haben eine der größten Fotovoltaikanlagen<br />

der Region auf unserem Dach.“ Verarbeitet<br />

werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe. Auch<br />

soziales Engagement wird bei Hosti großgeschrieben:<br />

„Gerade als erfolgreiches Unternehmen hat man die<br />

Aufgabe, auch seinen Teil an die Gesellschaft zurückzugeben,<br />

ohne die wir nicht über 60 Jahre so erfolgreich<br />

hätten wirtschaften können“, so Stickel. „Wir engagieren<br />

uns für Kindergärten, Schulen und Vereine in Gemeinde<br />

und Region. Außerdem unterstützen wir internationale<br />

Kinderhilfswerke.“<br />

Gegründet wurde Hosti vor über 60 Jahren durch Emil<br />

Stickel. Der Enkel Hansjörg führt die Geschäfte mittlerweile<br />

in dritter Generation, gemeinsam mit seinem Onkel Markus<br />

Stickel: „Familienunternehmen denken in der Regel lang­<br />

fristig, weil sie das Unternehmen an die nächste Generation<br />

weitergeben möchten. Gewinne werden meist zu 100 Prozent<br />

reinvestiert und nicht ausgeschüttet. Durch diese auf Nach­<br />

haltigkeit ausgerichtete Unternehmenskultur werden viele<br />

Entscheidungen anders angegangen als bei börsennotierten<br />

Unternehmen. Eine langfristige Perspektive bietet auch<br />

den Mitarbeitern ein hohes Maß an Verlässlichkeit und<br />

Sicherheit.“ Verlässlichkeit und Sicherheit sind auch die<br />

entscheidenden Messgrößen in finanziellen Fragen: „Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> ist für uns stets ein zuverlässiger<br />

Partner bei all unseren Vorhaben“, sagt Stickel. „In 60 Jahren<br />

Unternehmensgeschichte bleiben auch mal ‚Regentage‘<br />

nicht aus. Da benötigt man einen verlässlichen Partner, und<br />

den haben wir in der <strong>Sparkasse</strong>.“


12<br />

Kunst und Kultur. Gut für die Region.<br />

Bausteine unserer<br />

Gesellschaft<br />

Oberbürgermeister Thilo Michler: „Öhringen ist eine lebendige Stadt mit hoher Lebensqualität.“<br />

13 Kunst und Kultur<br />

ÖHRInGEn<br />

Schlüsselerlebnis<br />

in der „schwäbischen<br />

Toskana“<br />

Große Kreisstadt, dynamisches<br />

Mittelzentrum und historisches<br />

Schmuckkästchen: Die größte<br />

Stadt im <strong>Hohenlohekreis</strong> hat für<br />

jeden etwas zu bieten.<br />

Ein Schlüssel ziert das Stadtwappen von Öhringen, und das<br />

selbst gewählte Wahrzeichen könnte passender nicht sein.<br />

Jahrhundertelang hatte Öhringen als Residenzstadt der<br />

Hohenloher eine Schlüsselstellung in der Region und auch<br />

heute noch spielt es als größte Stadt des <strong>Hohenlohekreis</strong>es<br />

eine Schlüsselrolle. Das wird von den Menschen in<br />

Öhringen auch mit großem Selbstbewusstsein vertreten:<br />

Als „heimliche Hauptstadt“ und „Schlüsselerlebnis“ in<br />

Hohenlohe bezeichnet man sich auf der Website der<br />

Stadtverwaltung.<br />

von „oringowe“ zu „Öhringen“<br />

Der selbstbewusste Auftritt hat durchaus einige Berechtigung.<br />

Öhringen hat eine sehr lange Geschichte: Erste<br />

Siedlungsspuren lassen sich schon aus der Jungsteinzeit<br />

nachweisen. In der Antike führte der Limes, die Außengrenze<br />

des Römischen Reiches, über das heutige Stadt­<br />

gebiet. Die Römer errichteten an diesem strategisch<br />

wichtigen Ort zwei Kastelle. Im Jahr 1074 taucht erstmals<br />

der Name Oringowe auf, auf neudeutsch etwa: Gau an der<br />

Ohrn, nach dem kleinen Flüsschen benannt, das die Stadt<br />

durchfließt und nördlich von ihr in den Kocher mündet. Im<br />

13. Jahrhundert geht die Stadt in den Besitz der Adelsfamilie<br />

Hohenlohe über, die bis ins frühe 19. Jahrhundert<br />

die Geschicke der Stadt prägte und sie zu ihrer Residenz<br />

machte. In all diesen Jahrhunderten ist Öhringen auch<br />

immer Heimat eines selbstbewussten und unternehmerischen<br />

Bürgertums gewesen. Handwerk und Handel<br />

bestimmten das Gewerbe, was sich bis heute in der<br />

wirtschaftlichen Struktur der Stadt bemerkbar macht:<br />

„Wir haben einen starken Mittelstand, und einen starken<br />

Handels­ und Gewerbeverein“, sagt Oberbürgermeister<br />

Thilo Michler. „Es gibt zum Beispiel in unserer Innenstadt<br />

noch sehr viele inhabergeführte Geschäfte, während<br />

in anderen Städten vielfach schon überregionale Ketten<br />

dominieren.“<br />

viele mittelständische Weltmarktführer<br />

Auch die verarbeitende Industrie ist in Öhringen vorwiegend<br />

mittelständisch geprägt, zum Beispiel durch Unternehmen<br />

wie die Huber Packaging Group, den Automobilzulieferer<br />

Mahle GmbH und das Hohenloher Spezialmöbelwerk<br />

Schaffitzel, die durchaus in die Kategorie der mittelständischen<br />

Marktführer gehören: Darunter gibt es innovative<br />

familiengeführte Firmen, die sich in ihren jeweiligen<br />

Branchen Weltruf, wenn nicht gar die Marktführerschaft<br />

erarbeitet haben, ohne das über die Branchengrenzen<br />

hinaus an die große Glocke zu hängen. „Zu den Stärken der<br />

Öhringer Wirtschaft gehört auch, dass es eine gute Mischung<br />

unterschiedlicher Industriezweige gibt“, sagt Michler.<br />

„Das unterscheidet uns sicher von vielen Regionen, wo<br />

eine Branche besonders dominant ist, aber damit auch<br />

die Abhängigkeit vom Auf und Ab der Konjunktur steigt.“<br />

In ökonomischer Hinsicht ist Öhringen also überaus gesund,<br />

was sich unter anderem auch in einer niedrigen Arbeitslosenquote<br />

zeigt. Die gute wirtschaftliche Situation trägt<br />

erheblich zur hohen Lebensqualität und zur Attraktivität<br />

der Großen Kreisstadt bei – was unter anderem dazu führt,<br />

dass die Einwohnerzahl Öhringens in den vergangenen<br />

Jahrzehnten fast kontinuierlich gestiegen ist: Knapp 23.000<br />

Einwohner zählt die Kommune, wovon etwa 17.000 allein in<br />

der Kernstadt wohnen. „Wir gehören zu den wenigen Städten<br />

in Deutschland, die noch echtes Bevölkerungswachstum<br />

nachweisen können“, sagt Michler. „Die Nachfrage nach<br />

Wohnungen und Bauplätzen ist groß.“ Ein ehrgeiziges<br />

neues Bauprojekt soll dieser Nachfrage entgegenkommen:<br />

Im Osten der Stadt entsteht der sogenannte „Limespark“,<br />

ein „Baugebiet der Zukunft“, sagt Michler. Insgesamt 105<br />

Hektar sind für dieses Projekt veranschlagt, auf denen nach<br />

den Planungen der Kommune einmal rund 5.000 Menschen<br />

nachhaltigen und hochwertigen Wohnraum finden können.<br />

Das Projekt ist langfristig angelegt, das Bauland wird Stück<br />

um Stück erschlossen, „je nach Bedarfslage“, wie Michler<br />

präzisiert. Und der Bedarf ist durchaus gegeben: „Vor<br />

fünf Jahren haben wir mit der Erschließung des Gebiets<br />

begonnen, und inzwischen wohnen schon 500 Menschen<br />

dort, Tendenz steigend.“<br />

sehenswerte altstadt<br />

Das ist nachvollziehbar, denn Öhringen hat einiges zu bieten:<br />

Die gut erhaltene, idyllische Altstadt ist sehenswert und<br />

immer einen Stadtbummel wert. Der Marktplatz im Herzen<br />

der Stadt wird von vielen Kennern zu den schönsten inner­<br />

städtischen Plätzen in Süddeutschland gerechnet, und er<br />

ist, da sich hier sowohl das Schloss als auch die spätgotische<br />

Stiftskirche befinden, ein beeindruckendes städtebauliches<br />

Dokument hohenlohischer Geschichte. Weitere


14<br />

Sehenswürdigkeiten sind die Altstadtmauer mit zahlreichen<br />

gut erhaltenen Türmen, das Alte Rathaus sowie zahlreiche<br />

weitere repräsentative Bauten, wie etwa das Prädikaturhaus,<br />

das Hofjägerhaus und das sogenannte „Gelbe Schlössle“.<br />

Außerdem gibt es einige sehenswerte Museen, beispielsweise<br />

das Weygang­Museum – benannt nach dem Zinn­<br />

gießermeister August Weygang – mit wichtigen Exponaten<br />

zur Geschichte der Stadt und der Region. Auch heute werden<br />

im Anbau des Museums noch Zinngeräte nach alter Tradition<br />

gegossen, repariert und graviert.<br />

Öhringen ist außerdem Heimat großer und überregional<br />

bedeutender Feste, wie etwa des alljährlichen Pferdemarkts,<br />

der regelmäßig im Februar stattfindet und auch<br />

für den Einzelhandel einen wichtigen Termin im Veranstaltungskalender<br />

darstellt. Im Sommer öffnet das „Hohenloher<br />

Weindorf“ für einige Tage seine Pforten und bietet<br />

Kostproben der besten regionalen und überregionalen<br />

Tropfen. Weitere Weinfeste finden jährlich in den Stadtteilen<br />

Verrenberg und Michelbach statt. Eine besondere<br />

Attraktion ist auch der adventliche Weihnachtsmarkt, in<br />

dessen Verlauf sich die ganze Stadt in ein „märchenhaftes<br />

Öhringen“ verwandelt: Über die ganze Stadt verteilt werden<br />

dann Szenen berühmter Märchen zum Leben erweckt, die<br />

der weihnachtlichen Szenerie einen ganz besonderen<br />

Charme verleihen.<br />

Neben den kulturellen Angeboten hat die Große Kreisstadt<br />

auch eine ausgezeichnete Infrastruktur zu bieten: „Dank der<br />

Nähe zur Autobahn und<br />

der Stadtbahn­Verbindung<br />

ist man in kürzester<br />

Zeit in Karlsruhe oder in<br />

Heilbronn. Es gibt ein<br />

Krankenhaus mit<br />

Geburtsstation und ein<br />

hervorragendes Angebot<br />

an Schul­ und Bildungseinrichtungen,<br />

das<br />

täglich von über 6.000<br />

Schülern genutzt wird.“<br />

lAGA 2016<br />

Der Limes blüht auf! Für die<br />

Landesgartenschau 2016 werden<br />

der Öhringer Hof garten<br />

und die Cappel-Aue ganz neu<br />

gestaltet.<br />

Infos unter:<br />

www.oehringen.de/stadt-info/<br />

landesgartenschau-2016<br />

landesgartenschau<br />

2016: Planung in<br />

vollem gang<br />

Die Vorzüge der Stadt<br />

sollen in naher Zukunft<br />

um ein weiteres Highlight<br />

ergänzt werden:<br />

2016 wird die Landesgartenschau<br />

in Öhringen<br />

stattfinden, ein Ereignis,<br />

dem man schon mit<br />

großer Vorfreude entgegenblickt. Denn die Großveranstaltung<br />

soll nachhaltige Spuren hinterlassen, die weit über<br />

den Veranstaltungstermin selbst hinausweisen. Unter dem<br />

Motto „Der Limes blüht auf!“ werden etwa 38 Hektar Grün­<br />

fläche zum Landschaftspark Öhringen entwickelt. Die<br />

Planungen zum Großereignis sind bereits in vollem Gange,<br />

und ein wichtiger Aspekt ist dabei die aktive Beteiligung<br />

der Bürgerinnen und Bürger von Öhringen. Bereits im Vor­<br />

feld wurden zahlreiche Ideen, Vorschläge und Anregungen<br />

gesammelt, die in den ersten Entwürfen Eingang fanden.<br />

Begleitet wird der Planungsprozess von einem eigenen<br />

Magazin namens „Grünzone“, das aktuell und transparent<br />

über den Stand der Planungen und Projekte berichtet.<br />

Das Kernkonzept der Landesgartenschau steht für Michler<br />

jedenfalls schon fest: „Es soll eine Gartenschau für alle<br />

Generationen werden“, sagt er. Geplant sei zum Beispiel<br />

ein Generationengarten, in dem sowohl Kinder Platz<br />

zum Spielen haben werden als auch Ruheflächen für die<br />

Senioren vorgesehen sind.<br />

stadt für viele generationen<br />

Dieser Fokus ist bewusst gesetzt, denn Öhringen möchte<br />

sich als Stadt für viele Generationen präsentieren. „Der<br />

demografische Wandel ist natürlich auch für unsere<br />

Kommune ein wichtiges Zukunftsthema“, sagt Michler.<br />

„Die Menschen werden im Schnitt älter, und die Kommunen<br />

müssen auf vielen Feldern aktiv sein, um alle Generationen<br />

anzusprechen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, für<br />

alle Menschen interessant und attraktiv zu sein.“ Von der<br />

Landesgartenschau erhofft man sich in Öhringen auch<br />

einige deutliche Impulse für den Fremdenverkehr. „Der<br />

Tourismus ist ein Feld, auf dem wir sicher noch Verbesserungspotenzial<br />

haben“, sagt Michler durchaus selbstkritisch.<br />

„Öhringen hat viel zu bieten, und wir haben ein gutes<br />

gastronomisches Angebot. Die Landesgartenschau ist für<br />

uns eine große Chance, dieses Angebot auch überregional<br />

bekannt zu machen und unsere Stadtentwicklung auch in<br />

dieser Hinsicht voranzubringen.“<br />

Für die wirtschaftliche und soziale Stabilität der Region<br />

spielt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> nach Einschätzung<br />

des Oberbürgermeisters eine tragende Rolle: „Sie ist für<br />

die Menschen und Unternehmen der Region ein wichtiges<br />

und zuverlässiges Geldinstitut, und die Zusammenarbeit<br />

mit Wirtschaft und Kommunen ist ausgezeichnet. In<br />

Öhringen hat die <strong>Sparkasse</strong> mit ihrem Neubau ein wichtiges<br />

Zeichen zur Belebung der Innenstadt gesetzt: Dieser<br />

Neubau ist zudem eine nachhaltige Investition in die<br />

Zukunft des Standortes Öhringen.“<br />

15 Kunst und Kultur<br />

HoHEnloHER KUltURSommER<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

lebendige Kultur<br />

Otto Müller, Geschäftsführer<br />

der Kulturstiftung<br />

Hohenlohe Hermann Leidolf, ehemaliger<br />

Vorstands vorsitzender der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Aus einer Idee ist eine Institution geworden: Der<br />

Hohenloher Kultursommer gehört mittlerweile zu<br />

den interessantesten musikfestivals in Deutschland.<br />

Vergangenes Jahr konnte der Kultursommer 25­jähriges<br />

Jubiläum feiern: 1986 hob sich zum ersten Mal der Takt­<br />

stock für das Musikfest. Seither ist die Veranstaltung aus dem<br />

Kulturkalender Hohenlohes nicht mehr weg zudenken –<br />

und hat auch viel für die Außenwirkung der Region geleistet:<br />

„Vor 25 Jahren gab es noch nicht die Vielfalt an kul­<br />

turellen Angeboten, die wir heute sehen“, sagt Hermann<br />

Leidolf, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der <strong>Sparkasse</strong><br />

und einer der „Väter“ des Kultursommers. „Das Festival hat<br />

wichtige Impulse zur Steigerung der Attraktivität unserer<br />

Region gesetzt – nicht nur für den Fremdenverkehr,<br />

sondern auch für Fachkräfte und Führungspersonal, die in<br />

unseren prosperierenden Unternehmen benötigt werden.“<br />

„Herr Leidolf hat damals die Initialzündung gegeben“, sagt<br />

Otto Müller, der als Geschäftsführer der Kulturstiftung<br />

Hohenlohe für die Organisation des Kultursommers<br />

verantwortlich ist. „Ich bin mit der Idee zu ihm gegangen,<br />

und er hat sofort gesagt: Das machen wir.“<br />

Die Konzertreihe ist nicht nur musikalisch eine Besonderheit,<br />

sondern auch deshalb, weil sie den großen Reichtum<br />

Hohenlohes an sehenswerten Schlössern und Herrschaftssitzen<br />

vorführt: „Das ist unser großer Trumpf“, sagt Müller.<br />

„Viele Konzerte finden in privaten Räumlichkeiten statt, die<br />

sonst der Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sind.“ Auch<br />

in den kommenden 25 Jahren soll der Kultursommer für<br />

musikalische Vielfalt und Qualität stehen. „Wir denken<br />

immer in die Zukunft und versuchen, das Festival in<br />

angemessener Form weiterzuentwickeln“, sagt Müller.


16<br />

An der neuen Kletterwand auf der Schiedhütte in Forchtenberg: Hier zählen Teamgeist und Vertrauen<br />

17 Soziales<br />

Soziales. Gut für die Region.<br />

Bausteine unseres<br />

Miteinanders<br />

EVAnGElIScHES JUGEnDWERK BEZIRK ÖHRInGEn<br />

Für junge<br />

Gipfelstürmer<br />

Die Schiedhütte in Forchtenberg<br />

ist ein beliebtes Ziel für Kinder-<br />

und Jugendfreizeiten, Grill- und<br />

Sommerfeste. Eine neue Kletterwand<br />

macht das Freizeitgelände<br />

nun noch attraktiver.<br />

Das Evangelische Jugendwerk des Bezirks Öhringen organisiert<br />

in Kooperation mit dem Evangelischen Jugendwerk<br />

des Bezirks Künzelsau Sommerfreizeiten, Kinderkreise und<br />

Jugendgruppen. Auch nicht kirchliche Organisationen können<br />

die Schiedhütte auf Anfrage mieten, wovon viele Vereine<br />

der Umgebung gerne und rege Gebrauch machen. „Die<br />

Kapazitäten des Hauses liegen bei etwa 20 Personen. Im<br />

Zeltlager davor lassen sich 60 bis 70 Kinder und Jugendliche<br />

plus Betreuer unterbringen“, sagt Bezirksjugendpfarrer<br />

Ulrich Hägele. „Der Charme des Geländes liegt vor allem<br />

in seiner Nähe zur Natur: Man kann von dort aus ganz un­<br />

kompliziert erlebnisreiche Aktionen im Wald organisieren.“<br />

Inzwischen ist die Schiedhütte um eine weitere Attraktion<br />

reicher. An einer fest installierten Kletterwand können Kinder<br />

und Jugendliche Geschicklichkeit und Kondition trainieren,<br />

und noch eine ganze Menge mehr: „Gemeinsames Klettern<br />

ist hervorragend für die Jugendarbeit geeignet, weil junge<br />

Menschen dabei wichtige Erfahrungen sammeln können“,<br />

sagt Hägele. „Sie lernen, anderen zu vertrauen, denn zum<br />

Klettern gehört, sich durch Partnerinnen und Partner sichern<br />

zu lassen. Die Kinder und Jugendlichen gewinnen Selbstver­<br />

trauen. Denn sie erleben: „Ich kann diese Herausforderung<br />

schaffen!“Und sie lernen, Verantwortung zu übernehmen,<br />

weil sie andere Kinder beim Klettern sichern. Wichtige<br />

Dinge also, die nicht nur für die teilnehmenden Kinder und<br />

Jugendlichen hilfreich sind: „Klettern eignet sich auch her­<br />

vorragend für die Mitarbeiterschulung und ­weiterbildung.<br />

An einer Kletterwand kann Verantwortung und Teamarbeit<br />

spielerisch eingeübt und vertieft werden.“<br />

Der Bau der Kletterwand wurde von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

und ihrer Stiftung „Jugend, Natur und Heimat“ mit<br />

insgesamt 10.000 Euro gefördert: „Die <strong>Sparkasse</strong> hat uns<br />

auch schon in der Vergangenheit häufig unterstützt, aber<br />

eine Spende in dieser Höhe ist eine großartige Sache“, sagt<br />

Hägele. Gleichzeitig ist sie eine bedeutende Unterstützung<br />

für die Arbeit des Jugendwerks: „Wir sehen unsere Arbeit<br />

nicht als Konkurrenz, sondern als wichtige Ergänzung zu<br />

den Angeboten der Vereine“, meint Hägele. „Als kirchlicher<br />

Veranstalter können wir einen etwas anderen Zugang<br />

zu Kindern und Jugendlichen finden. Unser Anliegen ist es<br />

stets, unsere Angebote offen zu halten für junge Menschen<br />

aus allen gesellschaftlichen Gruppen.“<br />

„Unsere Arbeit ist<br />

nicht Konkurrenz,<br />

sondern Ergänzung<br />

zu den Angeboten<br />

der Vereine. Wir sind<br />

offen für junge<br />

Menschen aus allen<br />

gesellschaftlichen<br />

Gruppen.“


18<br />

WAlDJUGEnDSPIElE In HoHEnloHE<br />

Den Wald vor lauter<br />

Bäumen sehen<br />

Spielerisch den Wald kennenlernen:<br />

Das ist das Ziel der Waldjugendspiele,<br />

die das Forstamt<br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> regelmäßig für<br />

die Grundschulen im Kreis ver -<br />

an staltet.<br />

Der Wald spielt eine besondere Rolle im Hohenloher<br />

Landschaftsbild. Zwar ist der <strong>Hohenlohekreis</strong> nicht so dicht<br />

bewaldet wie andere Regionen in Baden­Württemberg,<br />

aber die Buchenwälder der Hohenloher Ebene, des Kocher­<br />

und des Jagsttals und die Fichtenwälder der Waldenburger<br />

Berge geben dem<br />

Landschaftsbild Kontur<br />

und Vielfalt. Elf Prozent<br />

der Waldfläche des<br />

Kreises liegen in Natur­<br />

und Landschaftschutzgebieten,<br />

etwa ein Viertel<br />

ist Teil des Naturparks<br />

Schwäbisch­Fränkischer<br />

Wald – ein besonderer<br />

Naturraum, der ganz<br />

besonderen Schutz ver­<br />

dient. Zum Umwelt­ und<br />

Naturschutz gehören<br />

mehr denn je auch<br />

Engagement für die Zukunft<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

ist ein besonders wichtiges<br />

Anliegen für die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong>: So wird<br />

auch seit vielen Jahren das<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

in Waldenburg unterstützt,<br />

insbesondere die dort ansässige<br />

Infokoop, eine Koordinationsstelle<br />

für Information<br />

und Weiterbildung gegen<br />

familiäre Gewalt, die 2011 ihr<br />

zehnjähriges Jubiläum feiern<br />

konnte.<br />

www.infokoop.de<br />

Information und Auf­<br />

klärung, und die sind –<br />

neben der Bewirtschaftung<br />

und Pflege des<br />

Waldes – Kernauf gaben<br />

der Forstbehörden.<br />

Als wichtiger Baustein<br />

dieses pädagogischen<br />

Auftrages haben sich seit<br />

vielen Jahren die Wald­<br />

jugendspiele etabliert:<br />

„Das ist eine Aktionsform,<br />

die wir für Grundschulklassen<br />

anbieten“,<br />

erläutert Joachim Süss­<br />

muth vom Forstamt<br />

<strong>Hohenlohekreis</strong>. „Kinder<br />

lernen dort in Form eines Stationenlaufs verschiedene<br />

Dinge rund um den Wald kennen. So werden sie auf<br />

unterhaltsame und spannende Weise an diesen Lebensraum<br />

und seine Eigenschaften und Besonderheiten heran­<br />

geführt.“ In der Regel geschieht das in kleinen Gruppen<br />

von etwa sieben bis acht Kindern, die einen Parcours mit<br />

bis zu zwölf Stationen ablaufen und dort verschiedene<br />

Aufgaben zum Ökosystem Wald spielerisch lösen. Die<br />

Aufgaben sollen vor allem Spaß machen: „Wichtiger als das<br />

Abfragen von Wissen ist uns das Naturerlebnis und das<br />

selbstständige Verständnis von natürlichen Zusammenhängen“,<br />

sagt Süssmuth.<br />

Echte Naturerlebnisse sind für viele Kinder heute immer<br />

seltener zu bekommen, selbst in einer vergleichsweise<br />

ländlichen Region wie dem <strong>Hohenlohekreis</strong>: „Bei uns ist<br />

die Natur sicher noch unmittelbarer zu erfahren als in einer<br />

verstädterten Gegend, aber auch hier lernen viele Kinder<br />

den Wald gar nicht mehr von seiner ‚wilden‘ Seite kennen.<br />

Bei uns dürfen sie auch mal abseits der Wege unterwegs<br />

sein und über Stock und Stein gehen.“ Spaß an der Sache<br />

haben aber auch die Organisatoren und die ehrenamtlichen<br />

Helfer: „Das ist einfach notwendig, sonst könnte man<br />

den Schülern ja auch nicht glaubhaft vermitteln, warum der<br />

Wald so ein faszinierender Naturraum ist“, meint Süssmuth.<br />

Das schönste Feedback ist darum für ihn auch, „wenn wir<br />

über die Lehrer erfahren, dass die Schüler nach den Spielen<br />

mit ihren Eltern noch mal in den Wald gegangen sind.“<br />

Waldjugendspiele gibt es schon seit über 40 Jahren und in<br />

vielen Regionen der Bundesrepublik. Entwickelt wurde das<br />

Konzept in den 70er­Jahren durch den bayrischen<br />

Forstwissenschaftler Hans­Heinrich Vangerow: Ihm lag<br />

daran, Kinder durch spielerische Aktivitäten an Natur und<br />

Umwelt heranzuführen. Traditionell sind die <strong>Sparkasse</strong>n<br />

wichtige Unterstützer der Waldjugendspiele – so auch im<br />

gesamten <strong>Hohenlohekreis</strong>, wo die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

einen wichtigen Teil der Sachkosten übernimmt, damit<br />

die Preise, die Verpflegung oder der Transport finanziert<br />

werden können.<br />

19 Soziales<br />

EVAnGElIScHES BEZIRKSKAntoRAt KünZElSAU<br />

Jahrhundertprojekt in<br />

der Johanneskirche<br />

Ein Instrument für Generationen: Die Johanneskirche<br />

bekommt eine neue orgel und damit ein besonderes<br />

kulturelles Aushängeschild.<br />

Kantor Thorsten Hülsemann<br />

und Chormitglieder<br />

Die Musik einer Orgel verweist auf die Ewigkeit. Beim Orgel­<br />

bau muss man folglich in ganz anderen Dimensionen denken<br />

als das bei kleiner dimensionierten Instrumenten der Fall ist.<br />

„Eine gute Orgel hält, wenn es sein muss, einige Jahrhunderte“,<br />

sagt Thorsten Hülsemann, Kantor des evangelischen<br />

Kirchenbezirks Künzelsau. „Und sie ist ein ortsspezifisches<br />

Instrument, das heißt: Jedes Klangelement muss auf den<br />

Kirchenraum abgestimmt werden, in dem sich die Orgel<br />

befindet.“ Entwicklung und Bau einer Orgel fordern dem-<br />

entsprechend auch viel Zeit: Bereits Anfang des Jahr ­<br />

tausends dachte man in der Kirchengemeinde über einen<br />

Orgelneubau nach. Aber bis die renommierte Firma Winter­<br />

halter damit beauftragt und mit dem Bau schließlich be­<br />

gonnen werden konnte, verging einige Zeit.<br />

Die lange Vorbereitung hat sich gelohnt: Das neue Instru­<br />

ment ist „dem Aussehen und der Geschichte der Kirche<br />

gemäß, und vom klanglichen Konzept für die ganze<br />

Bandbreite der Orgelliteratur geschaffen“, sagt Hülsemann.<br />

Die beson dere Qualität hat sich bereits herumgesprochen:<br />

„Orgelsachverständige aus ganz Deutschland<br />

haben das Instrument schon begeistert begutachtet. Ich<br />

habe bereits viele Konzertanfragen auf dem Schreibtisch<br />

liegen.“ Nicht zuletzt freut sich auch die gesamte evangelische<br />

Kirchengemeinde Künzelsau über die Orgel und ist<br />

stolz auf die neuen, außerordentlich gut gelungenen<br />

Pfeifentöne.<br />

Möglich wurde der Neubau nicht zuletzt durch die finan-<br />

zielle Unterstützung zahlreicher Spender. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong>, traditionell aktiver Förderer der kirchenmusikalischen<br />

Aktivitäten des Kantorats, übernahm die<br />

Patenschaft für eine Orgelpfeife.


20<br />

Perfekte Perspektiven: <strong>Sparkasse</strong>n-Mitarbeiterin Bianca Kümmerer<br />

21 <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong>. Gut für die Region.<br />

Bausteine unseres<br />

Wachstums<br />

AUSBIlDUnG BEI DER SPARKASSE HoHEnloHEKREIS<br />

Stabile Basis für die<br />

Karriere<br />

Eine gute Adresse für die Zukunft:<br />

Eine Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> ist kommunikativ,<br />

nah an den Menschen der Region<br />

und reich an Perspektiven für die<br />

eigene Karriere.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n gehören zu den Toparbeitgebern in Deutschland:<br />

Auch im vergangenen Jahr rangierten sie in der<br />

Arbeitgeberstatistik „Deutschlands 100“, die vom Berliner<br />

trendence­Institut veröffentlicht wird, auf einem vor deren<br />

Platz. Und auch als Ausbilder haben die <strong>Sparkasse</strong>n viel zu<br />

bieten: Junge, qualifizierte Talente, die sich für die Welt der<br />

Finanzen interessieren, sind dort immer an der richtigen<br />

Adresse. Die Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise<br />

zum Bankkaufmann mit der Zusatzqualifikation Finanzassistent/­in<br />

(IHK) bietet beste Aussichten für die berufliche<br />

Laufbahn. Die <strong>Sparkasse</strong> kann zudem etwas bieten, was<br />

viele andere Finanzinstitute in dieser Form nicht vorweisen<br />

können: Dank ihrer regionalen Verankerung ist sie nah an<br />

den Menschen ihres Geschäftsgebiets und hat aktiv Teil an<br />

der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung<br />

einer Region. Für Bianca Kümmerer waren das gute<br />

Gründe, sich nach ihrem Abitur um eine Ausbildung bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> zu bewerben: „Der Beruf der<br />

Bankkauffrau hat mich schon immer interessiert, und<br />

besonders viel lag mir am Kontakt zu den Menschen, aber<br />

auch an der Einsicht in wirtschaftliche Zusammenhänge.<br />

Bei der <strong>Sparkasse</strong> habe ich die besten Voraussetzungen<br />

dafür gefunden.“ Ein wichtiges Plus der <strong>Sparkasse</strong> ist<br />

zudem in ihren Augen die regionale Verwurzelung: „Das<br />

Prinzip der Kundennähe ist ein sehr wichtiger Aspekt. Dank<br />

der vielen Filialen vor Ort kann jeder Kunde ganz einfach zu<br />

einem Beratungsgespräch kommen. Gerne besuchen wir<br />

unsere Kunden auch zu Hause, um sie zu beraten. Diese<br />

Nähe zum Kunden ist ein Grund, warum die <strong>Sparkasse</strong> fast<br />

wie eine große Familie wirkt, und das finde ich sehr sympa­<br />

thisch.“ Positiv bewertet sie vor allem das ganzheitliche<br />

Ausbildungskonzept der <strong>Sparkasse</strong>: „Man bekommt Einblick<br />

in alle Abteilungen und Bereiche. Das hat mich wirklich<br />

sehr begeistert. Dadurch versteht man viel besser, mit<br />

welchen Aufgaben die einzelnen Bereiche betraut sind und<br />

wie sie zusammenarbeiten. Mir hat vor allem die Kundenberatung<br />

sehr zugesagt, aber auch die Arbeit in der Wert­<br />

papiersachbearbeitung, wo ich aktuell beschäftigt bin,<br />

macht mir großen Spaß.“<br />

Der praktische Teil der Ausbildung wird durch ein solides<br />

schulisches Fundament ergänzt: „Neben der Berufsschule<br />

gibt es den innerbetrieblichen Unterricht, der viele Themen<br />

vertieft aufarbeitet. Dort haben wir beispielsweise Verhaltenstrainings<br />

gemacht oder Präsentationstechniken geübt. Und<br />

wir Auszubildenden haben außerdem unterschiedliche<br />

Projekte übertragen bekommen, die wir eigenverantwortlich<br />

planen, organisieren und auch umsetzen konnten. Das hat<br />

mir sehr gut gefallen.“ Im vergangenen Jahr hat Bianca<br />

Kümmerer ihre Ausbildung mit großem Erfolg abgeschlossen:<br />

Dank ihrer herausragenden Leistungen wurde sie von<br />

der IHK Heilbronn­Franken sogar als Jahrgangsbeste des<br />

Kammerbezirks geehrt: „Das hat mich natürlich sehr stolz<br />

gemacht.“ Kein Wunder, dass sie die Ausbildung bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> durchweg weiterempfehlen kann: „Wichtig ist<br />

vor allem, dass man offen ist und Spaß am Umgang mit<br />

anderen Menschen hat.“ Auch für ihre weitere berufliche<br />

Laufbahn sieht sie bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> beste<br />

Voraussetzungen: „Momentan besuche ich die <strong>Sparkasse</strong>nakademie<br />

Baden­Württemberg. Dort möchte ich den<br />

Abschluss zur Bankfachwirtin (SBW) erreichen.“ Infor mationen<br />

zum Thema „Ausbildung und Karriere“ finden<br />

sich auf der Website der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> unter<br />

www.spk­hohenlohekreis.de/ausbildung.


22<br />

HAUPtStEllE ÖHRInGEn<br />

Es werde Licht<br />

„Die <strong>Sparkasse</strong> steht<br />

für Beständigkeit<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Das soll auch durch<br />

das lichtkonzept<br />

unter strichen<br />

werden.“<br />

Frank Nowicki,<br />

Aladin<br />

Architekturlicht GmbH<br />

„Der neubau setzt<br />

einen städtebaulichen<br />

Akzent in<br />

Öhringen und<br />

bekräftigt unsere<br />

Verbundenheit mit<br />

der Region.“<br />

Johannes von Hebel,<br />

<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong><br />

„Der Einsatz von<br />

lED-technologie<br />

ermöglicht mehr<br />

lichtausbeute und<br />

senkt Energiekosten<br />

und -verbrauch.“<br />

Jürgen Bernd Näve,<br />

Näve Leuchten GmbH<br />

Die neue Öhringer Hauptstelle der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> erstrahlt<br />

in ganz besonderem Glanz. Grund<br />

dafür ist ein individuelles Lichtkonzept,<br />

das die <strong>Sparkasse</strong> gemeinsam<br />

mit den regional ansässigen Firmen<br />

Aladin und Näve entwickelte.<br />

Landrat Helmut M. Jahn brachte den Anlass für den Neubau<br />

in Öhringen auf eine prägnante Formel: „Wer baut, glaubt<br />

an die Zukunft.“ Rund elf Millionen Euro hat die <strong>Sparkasse</strong><br />

am Standort Öhringen investiert, in ein neues Gebäude,<br />

das laut Vorstandsmitglied Johannes von Hebel „hohenlohisch<br />

bescheiden“ ist, aber zugleich unserer Stärke und<br />

unserem Selbstvertrauen Rechnung trägt. Das gelingt auch<br />

mit dem besonderen Lichtkonzept, das gemeinsam mit<br />

zwei regionalen Unternehmen entwickelt wurde: dem<br />

Architekturlicht­Spezialisten Aladin aus Kupferzell und dem<br />

Forchtenberger Leuchtenhersteller Näve. Die Außenbeleuchtung<br />

unterstreicht die Architektur des Neubaus, ohne<br />

zu aufdringlich zu wirken. „Die Fassade ist aus Naturstein,<br />

also haben wir sie mit Bodenstrahlern in Szene gesetzt,<br />

damit das Licht am Gebäude selbst bleibt“, erläutert<br />

Aladin­Geschäftsführer Frank Nowicki, der die „große Handlungsfreiheit“<br />

lobt, die den Lichtplanern eingeräumt wurde.<br />

„Für uns war dieses Vorhaben eine Art Pilotprojekt“, sagt<br />

Geschäftsführer Jürgen Näve. „Wir waren bisher vor allem<br />

auf Wohnraumbeleuchtung spezialisiert, und die Entwicklung<br />

eines Lichtkonzepts für ein gewerbliches Objekt war<br />

eine Herausforderung.“ Mit dem Ergebnis dieser Investition<br />

sind alle Beteiligten mehr als zufrieden. Auch die Kunden<br />

wissen die neue, lichtdurchflutete Hauptstelle zu schätzen –<br />

kein Wunder, denn für diese fein durchdachte Lichtatmos­<br />

phäre wurden laut Näve 352 Deckenpaneele und 74 Pendel­<br />

leuchten mit modernster LED­Technologie in den Räumlichkeiten<br />

der <strong>Sparkasse</strong> montiert.<br />

23 <strong>Sparkasse</strong><br />

Durch moderne LED-Technik wird die neue Hauptstelle in Öhringen ins Licht gerückt


24<br />

Zahlen, Daten,<br />

Fakten<br />

Idyllische Szenerie am Marktbrunnen in Öhringen<br />

25 Zahlen, Daten, Fakten<br />

WIRtScHAFtlIcHE RAHmEnBEDInGUnGEn<br />

2011: Dynamischer Aufschwung hält an<br />

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland<br />

verlief im vergangenen Jahr sehr gut. Der dynamische<br />

Aufschwung aus dem Vorjahr setzte sich fort. Erst gegen<br />

Jahresende schwächte sich die Aufwärtsentwicklung ab.<br />

Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahresverlauf real um<br />

rund drei Prozent. Mit diesem kräftigen Wachstum belegte<br />

Deutschland eine Spitzenposition unter den westlichen<br />

Industrieländern und entwickelte sich zur Konjunkturlokomotive<br />

im Euroraum.<br />

Starke Wachstumsimpulse kamen nach wie vor vom Export.<br />

Deutschland profitierte über seine hohe Wettbewerbsfähigkeit<br />

erneut von dem dynamischen Wachstum in den aufstre­<br />

benden Schwellenländern im asiatischen und südamerikanischen<br />

Raum. Die Warenausfuhren erhöhten sich real um gut<br />

acht Prozent. Daneben belebte sich aber auch die Inlandsnachfrage,<br />

insbesondere die Investitionstätigkeit der Unter­<br />

nehmen. Aufgrund der hohen Kapazitätsauslastung stiegen<br />

die Anlageinvestitionen der Wirtschaft um gut sechs Prozent.<br />

Sie entwickelten sich damit zu einer weiteren Stütze des<br />

Aufschwungs. Auch die private Konsumnachfrage erhöhte<br />

sich nach Jahren der Stagnation leicht. Mit einem Zuwachs<br />

von real 1,5 Prozent blieb die Belebung hier aber deutlich<br />

unter dem Expansionstempo der Gesamtwirtschaft.<br />

Am Arbeitsmarkt führte die gute wirtschaftliche Entwicklung<br />

zu einer weiteren Verbesserung. Die Zahl der Erwerbstätigen<br />

stieg erneut kräftig an und erhöhte sich auf über 41 Millionen<br />

Personen. Spiegelbildlich dazu sank die Zahl der registrierten<br />

Arbeitslosen weiter. Die Arbeitslosenquote verminderte<br />

sich auf 7,1 Prozent. Sehr positiv entwickelte sich auch die<br />

Finanzlage in den öffentlichen Haushalten. Dank der guten<br />

Konjunktur konnte das gesamtstaatliche Defizit auf rund<br />

ein Prozent abgebaut werden.<br />

Nicht ganz befriedigend verlief die Preisentwicklung. Mit<br />

einer Steigerungsrate bei den Verbraucherpreisen von<br />

2,3 Prozent in Deutschland und 2,7 Prozent im Euroraum<br />

wurde das geldpolitische Stabilitätsziel der Europäischen<br />

Zentralbank von maximal zwei Prozent leicht verfehlt. Vor<br />

allem steigende Energie­ und Rohstoffpreise führten zu<br />

dem beschleunigten Preisanstieg. Begleitet wurde die<br />

insge samt recht positive wirtschaftliche Entwicklung durch<br />

die anhaltende Staatsschuldenkrise im Euroraum. An den<br />

Finanzmärkten herrschte daher über das gesamte Jahr hin­<br />

weg eine hohe Nervosität mit zum Teil sehr heftigen Kurs­<br />

turbulenzen. Mit umfangreichen Rettungsmaßnahmen für<br />

die südeuropäischen Krisenländer, allen voran Griechenland,<br />

versuchte die Politik die Unsicherheit über die hohen<br />

Defizite und Schuldenstände einzudämmen. Die Europäische<br />

Zentralbank unterstützte diese Bemühungen mit sehr<br />

umstrittenen Staatsanleihekäufen sowie einer extrem<br />

expansiven Geldpolitik.<br />

Perspektiven 2012 – gedämpfte Wachstumshoffnung<br />

Für das Jahr 2012 wird mit einer deutlichen Abschwächung<br />

der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung in Deutschland<br />

gerechnet. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt inzwischen<br />

deutlich über dem Vorkrisenniveau liegt und die globalen<br />

Auftriebskräfte leicht nachlassen, liegen die Wachstumsprog­<br />

nosen auf einem Niveau von knapp ein Prozent. Vor allem<br />

der Entwicklung der Inlandsnachfrage, dem Konsum und<br />

der Investitionstätigkeit kommt dabei eine Schlüsselrolle<br />

zu. Hier dürften auch die Bemühungen zur nachhaltigen<br />

Konsolidierung der öffentlichen Finanzen über geringere<br />

staatliche Nachfrageimpulse zu einer Wachstumsabschwächung<br />

beitragen. Einige Länder der Eurozone werden daher<br />

auch weiterhin in der Rezession verharren.<br />

Große Unsicherheit geht weiterhin von der ungelösten<br />

Schuldenkrise im Euroraum aus. Die südeuropäischen<br />

Problemländer haben in 2012 einen erheblichen Refinanzierungsbedarf.<br />

Ob die Mittel der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität<br />

(EFSF) und ab Sommer 2012 des Europäischen<br />

Stabilitätsmechanismus (ESM) sowie des Internatio­<br />

nalen Währungsfonds zur Krisenbewältigung ausreichen, ist<br />

daher nach wie vor fraglich – auch ob es den hoch verschul­<br />

deten Ländern gelingt über die Einhaltung der Vorgaben der<br />

Schuldenbremse verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.


26<br />

GEScHÄFtSEntWIcKlUnG DER SPARKASSE HoHEnloHEKREIS<br />

Gefragter Finanzpartner<br />

Das gute gesamtwirtschaftliche Umfeld und das große<br />

Vertrauen der Kunden in die <strong>Sparkasse</strong> führten zu einem<br />

kräftigen Wachstum des Kundengeschäfts der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Hohenlohekreis</strong> im Jahr 2011. Die Bilanzsumme erhöhte<br />

sich aufgrund der vorsichtigen Anlagepolitik und der Redu­<br />

zierung des Eigengeschäfts aber nur leicht um 0,7 Prozent<br />

auf gut 1,6 Milliarden Euro.<br />

kräftiges Wachstum im kreditgeschäft<br />

Ein erneut sehr kräftiges Wachstum verbuchte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> im Kreditgeschäft. Die Gesamtausleihungen<br />

erhöhten sich um rund 47 Millionen Euro auf 910 Millionen<br />

Euro. Besonders lebhaft war dabei erneut die Kreditnachfrage<br />

der Unter nehmenskunden. Das gute konjunkturelle<br />

Umfeld und die günstigen Absatzperspektiven führten<br />

zu einer anhaltend hohen Investitionstätigkeit der<br />

Wirtschaft. Mit ihrem vielfältigen und attraktiven Finanzierungsangebot,<br />

das von zinsverbilligten öffentlichen<br />

Förderdarlehen bis zur Beteiligungsfinanzierung reicht,<br />

war die <strong>Sparkasse</strong> als verlässlicher Finanzierungspartner<br />

des Mittelstands sehr gefragt. Die Kredite an die heimische<br />

Wirtschaft erhöhten sich im Jahresverlauf kräftig<br />

und betrugen Ende Dezember knapp 480 Millionen Euro.<br />

Bei den Finanzierungszu sagen an die Privatkunden<br />

konnte die <strong>Sparkasse</strong> ebenfalls ein kräftiges Wachs­<br />

tum verbuchen. Vor allem Kredite zur Finanzierung<br />

des Wohnungsbaus, insbesondere auch im Bereich<br />

der Renovierung und Modernisierung, waren gefragt.<br />

Der Gesamtbestand der Ausleihungen erhöhte sich<br />

aufgrund hoher Tilgungen hier aber nur leicht auf<br />

rund 425 Millionen Euro.<br />

einlagen der Privatkunden auf rekordniveau<br />

Sichere und attraktive Spareinlagen standen im Jahr 2011<br />

bei den Privatkunden der <strong>Sparkasse</strong> hoch im Kurs.<br />

Besonders beliebt waren dabei <strong>Sparkasse</strong>nbriefe und<br />

das flexible <strong>Sparkasse</strong>n­Zuwachssparen. Die Einlagen<br />

der Privatkunden stiegen daher mit knapp fünf Prozent<br />

sehr kräftig und erreichten zum Jahresende mit 743 Milli­<br />

onen Euro ein neues Rekordniveau.<br />

Hohe Zuwächse konnte die <strong>Sparkasse</strong> auch im Einlagengeschäft<br />

mit den öffentlichen Haushalten verbuchen. Die gute<br />

Konjunktur führte zu steigenden Steuereinnahmen und<br />

einer verbesserten Kassenlage. Davon profitierte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> mit einem Einlagenplus von knapp 25 Millionen<br />

Euro. Bei den Einlagen der Unternehmenskunden verzeichnete<br />

die <strong>Sparkasse</strong> dagegen ein deutliches Minus. Vorhandene<br />

Liquiditätsreserven wurden von den Unternehmen für<br />

Investitionen oder einen steigenden Betriebsmittelbedarf<br />

benötigt. Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die<br />

Gesamteinlagen im Jahresverlauf um vier Millionen Euro<br />

auf einen Gesamtbestand von 1.065 Millionen Euro.<br />

Wertpapiergeschäft<br />

Die hohe Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten<br />

und die zum Teil sehr heftigen Kursausschläge führten<br />

zu einer anhaltenden Zurückhaltung der Kunden gegenüber<br />

Wertpapieranlagen. Die Umsätze im Kundengeschäft<br />

gingen daher zurück und betrugen im Gesamtjahr knapp<br />

100 Millionen Euro. Vor allem Investmentanteile waren<br />

wenig gefragt, während die Aktienkäufe sogar leicht<br />

stiegen. Das gesamte für Kunden verwaltete Wertpapiervermögen<br />

reduzierte sich aufgrund der Kursrückgänge<br />

an den Aktienmärkten leicht und betrug zum Jahresende<br />

208 Millionen Euro.<br />

attraktive leistungen der verbundpartner<br />

Weiter ausbauen konnte die <strong>Sparkasse</strong> ihre Position bei<br />

der Vermittlung von Bausparverträgen und Versicherungen<br />

der beiden Verbundpartner Landesbausparkasse (LBS) und<br />

<strong>Sparkasse</strong>nVersicherung (SV). Im Rahmen der ganzheitlichen<br />

Beratung mit dem <strong>Sparkasse</strong>n­Finanz konzept und der<br />

Ausrichtung der Empfehlungen auf die Ziele und Wünsche<br />

der Kunden sind gerade auch die attraktiven Finanzdienstleistungen<br />

von LBS und SV von weiter steigender Bedeutung.<br />

27 Zahlen, Daten, Fakten<br />

vielfältige gemeinwohlorientierung<br />

Sehr intensiv und vielfältig hat sich die <strong>Sparkasse</strong> im ver­<br />

gangenen Jahr für das Gemeinwohl im Landkreis engagiert.<br />

Ein breites Spektrum von Projekten, Aktivitäten und<br />

Initiativen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Bildung,<br />

Soziales, Sport und Umwelt wurden von der <strong>Sparkasse</strong> gerne<br />

gefördert. Ein herausragendes Beispiel, der Hohenloher<br />

Kultursommer, feierte 2011 sein 25­jähriges Jubiläum.<br />

solide ertragslage<br />

Solide entwickelte sich im vergangenen Jahr die Ertrags­<br />

lage der <strong>Sparkasse</strong>. Das gestiegene Volumen im Kundengeschäft<br />

und das weiter gesunkene Zinsniveau wirkten<br />

sich positiv auf die Erträge aus. Die Aufwandsentwicklung<br />

verlief trotz der Kosten für die neue Hauptstelle Öhringen<br />

moderat. Auch die Turbulenzen an den Finanzmärkten<br />

und die Staatsschuldenkrise hatten keine nennens­<br />

werten direkten Auswirkungen auf die Erfolgs rechnung<br />

der <strong>Sparkasse</strong>. Der Jahresgewinn liegt mit rund zwei<br />

Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau und dient der<br />

weiteren Stärkung der Kapitalbasis.<br />

zuversicht für 2012<br />

Für das Jahr 2012 ist die <strong>Sparkasse</strong> sehr zuversicht­<br />

lich. Trotz der konjunkturellen Abschwächung dürfte<br />

das wirtschaftliche Umfeld im <strong>Hohenlohekreis</strong> relativ<br />

gut bleiben. Dank der festen regionalen Verankerung<br />

wird im Kundengeschäft mit einem weiteren Wachs­<br />

tum gerechnet.<br />

Bilanzsumme<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

1.600<br />

1.500<br />

1.400<br />

900<br />

850<br />

800<br />

1.453 1.502 1.619<br />

Kundenkredite<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

Kundeneinlagen<br />

Angaben in Millionen Euro<br />

1.050<br />

1.025<br />

1.631<br />

2008 2009 2010 2011<br />

858 838 863<br />

910<br />

2008 2009 2010 2011<br />

1.000 1.028 1.031 1.061<br />

1.065<br />

2008 2009 2010 2011


28<br />

Bericht des<br />

Verwaltungsrats<br />

Landrat Helmut M. Jahn<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> hat auch im Jahr 2011 mit<br />

ihrem umfassenden Angebot an Finanzdienstleistungen<br />

sowie ihrem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement<br />

zu einer wirtschaftlich gesunden und stabilen Entwicklung<br />

unserer Region beigetragen. Sie leistet mit ihrer<br />

Arbeit einen wichtigen Beitrag zu Wohlstand und Wachstum<br />

des <strong>Hohenlohekreis</strong>es.<br />

Der Verwaltungsrat konnte sich auch im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr ein detailliertes Bild vom hohen Stellenwert der<br />

Arbeit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> machen. Der Vorstand<br />

der <strong>Sparkasse</strong> hat den Verwaltungsrat stets zeitnah und<br />

umfassend über die Geschäftsentwicklung und die wirt­<br />

schaftlichen Verhältnisse der <strong>Sparkasse</strong>, das konjunkturelle<br />

Umfeld sowie die Situation auf den Geld­ und Kapitalmärkten<br />

informiert. In vier Sitzungen des Verwaltungsrats wurden<br />

grundsätzliche geschäftspolitische Fragen behandelt<br />

und Entscheidungen im Rahmen der gesetzlichen und<br />

satzungsmäßigen Zuständigkeit getroffen. Der vorliegende<br />

Jahresabschluss 2011 wurde von der Prüfungsstelle des<br />

<strong>Sparkasse</strong>nverbands Baden­Württemberg geprüft und ohne<br />

Einschränkungen bestätigt.<br />

Dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong> danke ich im Namen<br />

des Verwaltungsrats für ihre gute und erfolgreiche Arbeit<br />

im Jahr 2011.<br />

Künzelsau / Öhringen im Mai 2012<br />

Helmut M. Jahn<br />

Landrat, Vorsitzender des Verwaltungsrats<br />

29 Zahlen, Daten, Fakten<br />

Organe der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

verWaltungsrat<br />

ordentliche mitglieder<br />

Helmut m. Jahn<br />

Landrat des<br />

<strong>Hohenlohekreis</strong>es,<br />

Vorsitzender<br />

martin tuffentsammer<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Forchtenberg<br />

1. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden<br />

thomas föhl<br />

Bürgermeister, Bretzfeld<br />

2. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden<br />

Jürgen bordt<br />

Steuerberater, Öhringen<br />

ursula dorsch*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

gerhard feiler<br />

Lehrer i. R., Öhringen<br />

sebastian Haag*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

eberhard Hambrecht*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirt<br />

thomas Heigold*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

bernhard Herrmann*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

irmgard kircher-<br />

Wieland<br />

Schriftlithografin,<br />

Öhringen<br />

Jochen k. kübler<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Öhringen<br />

Jasmin sahm*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirtin<br />

Wolfgang schneider<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Ingelfingen<br />

Professor h. c.<br />

Helmut sigloch<br />

Honorarkonsul<br />

Baden­Württemberg<br />

der Republik Lettland,<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Sigloch­<br />

Gruppe, Künzelsau<br />

Professor dr.<br />

otto Weidmann<br />

Professor, Öhringen<br />

manfred Wenzel<br />

Fachoberlehrer, Öhringen<br />

karl Wunderlich<br />

Bankkaufmann i. R.,<br />

Künzelsau<br />

stellvertretende<br />

mitglieder<br />

dr. ulrich baum<br />

Zahnarzt, Ingelfingen<br />

Horst beck<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Beck GmbH & Co.KG,<br />

Waldenburg<br />

thomas bender<br />

Geschäftsführer der<br />

bender pneumatic<br />

GmbH, Pfedelbach<br />

karin bühler*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

gerhard knörzer *<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt,<br />

ab 1. April 2011<br />

florian kuhn*<br />

Bachelor of Arts (B. A.),<br />

bis 31. März 2011<br />

dr. achim kuhnle<br />

Arzt, Weißbach<br />

Herbert kümmerle<br />

Rentner, Neuenstein<br />

torsten kunkel<br />

Bürgermeister, Pfedelbach<br />

volker lenz<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Künzelsau<br />

Hermann limbacher<br />

Bürgermeister a. D.,<br />

Mulfingen<br />

dieter Pallotta<br />

Bürgermeister, Bretzfeld<br />

ulrich schimmel<br />

Architekt, Öhringen<br />

susanne schmezer<br />

Weinbautechnikerin,<br />

Ingelfingen<br />

martin schuh*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

gerlinde steffl*<br />

Bankkauffrau<br />

volker Wieland*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Christina Wöhrl*<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />

* Von den Arbeitnehmern der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

gewählt.<br />

kreditaussCHuss<br />

Der Kreditausschuss<br />

besteht aus dem Vorsitzenden<br />

des Verwaltungsrats<br />

als Vorsitzendem und<br />

drei weiteren Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrats.<br />

vorstand<br />

ordentliche mitglieder<br />

Werner gassert<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstands<br />

bernd kaufmann<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

des Vorstands<br />

Johannes von Hebel<br />

<strong>Sparkasse</strong>ndirektor,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

stellvertretende<br />

mitglieder<br />

Walter lüllig<br />

Bereichsdirektor<br />

Werner siller<br />

Bereichsleiter


30<br />

Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />

2011 31.12.2010<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 6.798.731,57 6.620<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 20.188.093,23 16.546<br />

26.986.824,80 23.166<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank<br />

zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />

b) Wechsel – –<br />

– –<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 1.887.121,07 2.602<br />

b) andere Forderungen 157.141.938,05 207.752<br />

159.029.059,12 210.353<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

909.943.260,86 863.286<br />

gesichert 449.627.409,66 EUR ( 447.039 )<br />

Kommunalkredite 49.610.515,72 EUR ( 55.999 )<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

– –<br />

Deutschen Bundesbank – EUR ( – )<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

– –<br />

Deutschen Bundesbank – EUR ( – )<br />

– –<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

– –<br />

Deutschen Bundesbank – EUR ( – )<br />

bb) von anderen Emittenten 395.418.840,10 391.222<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank 387.000.481,26 EUR ( 382.815 )<br />

395.418.840,10 391.222<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 30.200,51 52<br />

Nennbetrag 30.000,00 EUR ( 51 )<br />

395.449.040,61 391.275<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 90.538.133,45 90.216<br />

6 a. Handelsbestand – –<br />

7. Beteiligungen 13.989.660,21 15.169<br />

darunter: an Kreditinstituten 2.381.633,42 EUR ( 1.997 )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten – EUR ( – )<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen – –<br />

darunter: an Kreditinstituten – EUR ( – )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten – EUR ( – )<br />

9. treuhandvermögen 3.399.942,92 297<br />

darunter: Treuhandkredite 3.399.942,92 EUR ( 297 )<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand ein-<br />

schließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch – –<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

– –<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 37.407,00 34<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert – –<br />

d) geleistete Anzahlungen – –<br />

37.407,00 34<br />

12. Sachanlagen 28.145.922,83 21.832<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.748.285,93 1.441<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.844.721,21 2.287<br />

Summe der Aktiva 1.631.112.258,94 1.619.355<br />

31 Zahlen, Daten, Fakten<br />

Passivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

2011 31.12.2010<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

a) täglich fällig 119.443.927,04 80.589<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 319.774.627,99 381.064<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

439.218.555,03 461.653<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 297.068.497,68 284.170<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als<br />

drei Monaten 78.951.956,09 77.903<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

376.020.453,77 362.074<br />

ba) täglich fällig 462.946.510,32 444.069<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 207.988.154,40 226.546<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

670.934.664,72 670.615<br />

1.046.955.118,49 1.032.689<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 13.690.968,67 16.818<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten – –<br />

darunter: Geldmarktpapiere – EUR ( – )<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf – EUR ( – )<br />

13.690.968,67 16.818<br />

3 a. Handelsbestand – –<br />

4. treuhandverbindlichkeiten 3.399.942,92 297<br />

darunter: Treuhandkredite 3.399.942,92 EUR ( 297 )<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.552.935,77 1.758<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 2.027.714,88 2.470<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen 7.475.992,00 7.230<br />

b) Steuerrückstellungen 260.000,00 377<br />

c) andere Rückstellungen 4.326.284,64 4.506<br />

12.062.276,64 12.112<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil – –<br />

9. nachrangige Verbindlichkeiten 4.440.187,26 4.441<br />

10. Genussrechtskapital – 7.448<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von zwei Jahren fällig – EUR ( 7.448 )<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

12. Eigenkapital<br />

28.000.000,00 3.000<br />

a) gezeichnetes Kapital 15.000.000,00 15.000<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

– –<br />

ca) Sicherheitsrücklage 61.670.333,76 59.581<br />

cb) andere Rücklagen – –<br />

61.670.333,76 59.581<br />

d) Bilanzgewinn 2.094.225,52 2.090<br />

78.764.559,28 76.670<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

1.631.112.258,94 1.619.355<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

– –<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für<br />

58.486.759,67 58.638<br />

fremde Verbindlichkeiten – –<br />

58.486.759,67 58.638<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften – –<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen – –<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 68.014.391,82 63.420<br />

68.014.391,82 63.420


32<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 31.12.2010<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

darunter: aus der Abzinsung<br />

45.277.919,06 46.502<br />

von Rückstellungen 9.721,91 EUR ( – )<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen<br />

11.690.784,57 12.821<br />

56.968.703,63 59.323<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

a) darunter: aus der Aufzinsung<br />

28.710.868,20 30.916<br />

von Rückstellungen 459.881,80 EUR ( 468 )<br />

28.257.835,43 28.407<br />

3. laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 2.340.818,92 2.383<br />

b) Beteiligungen 230.719,87 227<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – –<br />

2.571.538,79 2.611<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

teilgewinnabführungsverträgen – –<br />

5. Provisionserträge 7.962.242,74 8.761<br />

6. Provisionsaufwendungen 555.232,65 674<br />

7.407.010,09 8.087<br />

7. nettoertrag oder nettoaufwand des Handelsbestands – –<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 968.943,46 1.021<br />

aus der Fremdwährungsumrechnung 100.364,07 EUR ( 110 )<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil – –<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

39.205.327,77 40.126<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

12.092.287,37 11.950<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 3.472.980,49 3.334<br />

darunter: für Altersversorgung 1.223.848,70 EUR ( 1.124 )<br />

15.565.267,86 15.285<br />

b) Andere Verwaltungsaufwendungen 7.276.000,06 6.581<br />

22.841.267,92 21.866<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.944.425,81 1.720<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

1.222.100,25 911<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

– 3.736<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 19.419.582,43 –<br />

19.419.582,43 3.736<br />

33 Zahlen, Daten, Fakten<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

2011 31.12.2010<br />

EUR EUR EUR tEUR<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 1.478.685,40 1.872<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren – –<br />

1.478.685,40 1.872<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –<br />

18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 25.000.000,00 3.000<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 6.138.430,82 7.022<br />

20. Außerordentliche Erträge – –<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen – 447<br />

darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes – EUR ( 447 )<br />

22. Außerordentliches Ergebnis – 447<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />

3.962.576,97 4.436<br />

ausgewiesen 81.628,33 49<br />

4.044.205,30 4.485<br />

25. Jahresüberschuss 2.094.225,52 2.090<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr – –<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

2.094.225,52 2.090<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage – –<br />

b) aus anderen Rücklagen – –<br />

– –<br />

2.094.225,52 2.090<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage – –<br />

b) in andere Rücklagen – –<br />

– –<br />

29. Bilanzgewinn 2.094.225,52 2.090


34<br />

Service vor Ort<br />

2 Hauptstellen<br />

Öhringen<br />

Bahnhofstraße 3-5<br />

Telefon 07941 600-0<br />

GAA | SBt | KAD | GE / GAA<br />

Weitere Geschäftsstelle: Zweiflingen<br />

Bereichsdirektor Privatkunden<br />

Walter Lüllig<br />

Bereichsdirektor Firmen- und Gewerbekunden<br />

Timo Kieber<br />

Leiter Kundencenter<br />

Raphael Posch<br />

Leiter <strong>Sparkasse</strong>n-Vermögens management<br />

Thorsten Walter<br />

27 Filialen<br />

Bieringen<br />

max-Eyth-Straße 23<br />

Filialleiterin Antonia Ostertag<br />

Telefon 07940 120-650<br />

GAA | KAD<br />

Bretzfeld<br />

Einsteinstraße 10<br />

Filialleiter Eberhard Schmierer<br />

Telefon 07941 600-470<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Dörzbach<br />

Hauptstraße 13<br />

Filialleiter Daniel Keller<br />

Telefon 07940 120-400<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Weitere Geschäftsstelle: Laibach<br />

Ernsbach<br />

carl-Arnold-Straße 14<br />

Filialleiterin Jennifer Karle<br />

Telefon 07941 600-680<br />

GAA | KAD<br />

Forchtenberg<br />

Bahnhofstraße 8-10<br />

Filialleiter Michael Gnann<br />

Telefon 07941 600-675<br />

GAA | KAD<br />

Weitere Geschäftsstelle: Ohrnberg<br />

Gaisbach<br />

maybachstraße 1<br />

Filialleiterin Melanie Mix<br />

Telefon 07940 120-670<br />

GAA | KAD<br />

Ingelfingen<br />

mariannenstraße 29<br />

Filialleiter Volker Zinsler<br />

Telefon 07940 120-410<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Künzelsau<br />

Hauptstraße 7<br />

Filialleiter Hartmut Bopp<br />

Telefon 07940 120-430<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Künzelsau<br />

Hauptstraße 9<br />

Immobilien-Center<br />

Leiter Peter Furch<br />

Telefon 07940 120-152<br />

Künzelsau<br />

Bergstraße 10-12<br />

Handelshof, SB-Filiale<br />

Telefon 07940 120-0<br />

GAA<br />

Kupferzell<br />

marktplatz 3<br />

Filialleiter Bernhard Herrmann<br />

Telefon 07941 600-450<br />

GAA | SBt | KAD<br />

michelbach a. W.<br />

Dorfplatz 9<br />

Filialleiterin Gudrun Kränzle<br />

Telefon 07941 600-685<br />

GAA | KAD<br />

Schwabbach<br />

s<br />

s<br />

Bretzfeld<br />

s<br />

mulfingen<br />

Poststraße 26<br />

Filialleiterin Anja Leuser<br />

Telefon 07940 120-660<br />

GAA | KAD<br />

neuenstein<br />

Bahnhofstraße 14<br />

Filialleiter Martin Schuh<br />

Telefon 07941 600-460<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Weitere Geschäftsstelle:<br />

Kirchensall<br />

niedernhall<br />

Hauptstraße 50-52<br />

Filialleiter Andreas Antony<br />

Telefon 07940 120-420<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Oberkessach<br />

s<br />

Ernsbach<br />

Bieringen s<br />

Westernhausen<br />

s<br />

Weißbach<br />

s<br />

s<br />

Forchtenberg<br />

s<br />

s<br />

Neuenstein<br />

Öhringen<br />

s<br />

s<br />

Michelbach a. W.<br />

Pfedelbach<br />

s Ingelfingen<br />

s Niedernhall<br />

s<br />

Künzelsau<br />

s<br />

Gaisbach<br />

s<br />

Waldenburg<br />

35 Zahlen, Daten, Fakten<br />

s<br />

Kupferzell<br />

s Dörzbach<br />

oberkessach<br />

Schneidergasse 3<br />

Filialleiterin Natascha Karl<br />

Telefon 07940 120-655<br />

GAA | KAD<br />

Öhringen<br />

Am marktplatz 5<br />

SB-Filiale<br />

Telefon 07941 600-0<br />

GAA | SBt | KAD<br />

s<br />

Mulfingen<br />

Öhringen<br />

Bahnhofstraße 14<br />

Immobilien-Center<br />

Leiter Oliver Scholl<br />

Telefon 07941 600-370<br />

Öhringen<br />

Hungerfeldstraße 2<br />

Filialleiter Timo Eheim<br />

Telefon 07941 600-390<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Öhringen<br />

Austraße 17<br />

Filialleiter Peter Willenbring<br />

Telefon 07941 600-490<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Öhringen<br />

Wollreffenweg 3-5<br />

SB-Filiale<br />

Telefon 07941 600-0<br />

GAA | KAD<br />

Öhringen<br />

Ö-center, Austraße 5<br />

SB-Filiale<br />

Telefon 07941 600-0<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Pfedelbach<br />

Hauptstraße 32<br />

Filialleiter Tobias Haag<br />

Telefon 07941 600-480<br />

GAA | SBt | KAD | GE / GAA<br />

Künzelsau<br />

Konsul-Uebele-Straße 11<br />

Telefon 07940 120-0<br />

GAA | SBt | KAD | GE / GAA<br />

Weitere Geschäftsstelle: Schloss Stetten<br />

Bereichsdirektorin Privatkunden<br />

Birgit Löffelad<br />

Bereichsdirektor Firmen- und Gewerbekunden<br />

Werner Hassel<br />

Leiter Kundencenter<br />

Thomas Heigold<br />

Leiter <strong>Sparkasse</strong>n-Vermögens management<br />

Volker Heisig<br />

Schwabbach<br />

Galgenbergstraße 3/1<br />

Filialleiter Bernd Hammel<br />

Telefon 07941 600-695<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Waldenburg<br />

Am osthaag 2<br />

Filialleiter Gerhard Dorsch<br />

Telefon 07941 600-690<br />

GAA | SBt | KAD<br />

Weißbach<br />

Hauptstraße 4<br />

Filialleiterin Tho Kücük<br />

Telefon 07940 120-665<br />

GAA | KAD<br />

Westernhausen<br />

Brückenstraße 18<br />

Filialleiter Guido Zeller<br />

Telefon 07940 120-440<br />

GAA | KAD<br />

GAA Geldausgabeautomat<br />

SBt Selbstbedienungsterminal<br />

KAD Kontoauszugsdrucker<br />

GE / GAA Geldein- und<br />

Geldauszahlungsautomat


36<br />

Platane im Öhringer Hofgarten, geschätzte 280 Jahre alt<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Projektleitung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Redaktion & Gestaltung AM | COMMUNICATIONS, Köln<br />

Druck Druckerei Siller, Schwäbisch Hall<br />

Fotografie Ingrid Düstersiek-Schuster, Künzelsau<br />

Bernhard J. Lattner, Heilbronn<br />

Karin Wohlschlegel, Pfedelbach


Herausgeber<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Hohenlohekreis</strong><br />

Konsul-Uebele-Straße 11<br />

74653 Künzelsau<br />

Telefon 07940 120-0<br />

Telefax 07940 120-178<br />

info@spk-hohenlohekreis.de<br />

www.spk-hohenlohekreis.de

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