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Wohnstättengenossenschaft Siegen eG - WGS eG

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100<br />

<strong>Wohnstättengenossenschaft</strong><br />

<strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong>


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

zum 100-jährigen Bestehen der <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong><br />

<strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> gratuliere ich sehr herzlich.<br />

Gut und sicher wohnen – diese Handlungsmaxime zum<br />

Wohle ihre Mieter hat die Genossenschaft im abgelaufenen<br />

Jahrhundert immer beherzigt. So sind alle Mieter zugleich<br />

Mitglieder der Genossenschaft und verfügen über ein Dauerwohnrecht.<br />

Bereits 10 Prozent des Wohnungsbestandes sind energiesparende<br />

Häuser. Die rund 100 Wohnungen wurden ebenfalls energiesparend und<br />

barrierearm erbaut und tragen damit auch der demografischen Entwicklung Rechnung.<br />

Inzwischen verfügt die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> über rund 900 Wohneinheiten<br />

im Stadtgebiet <strong>Siegen</strong>s.<br />

Wenn auch im Laufe der 100 Jahre die Genossenschaft wie der kommunale Partner<br />

zeitbedingt mehrere Male die Namen wechselten - die gute fruchtbare Zusammenarbeit<br />

hat sich bis auf den heutigen Tag nicht geändert. Ich freue mich schon jetzt auf zukünftige<br />

städtebauliche Projekte, die wir gemeinsam und mit heimischen Handwerksbetrieben<br />

verwirklichen werden.<br />

Zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen und konjunkturelle Schwankungen haben auch der<br />

<strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> schwerste Bewährungsproben nicht erspart.<br />

Dennoch ist sie ihren immer wieder neuen Aufgabenstellungen in hohem Maße gerecht<br />

geworden. Sei es die Unterbringung von Umsiedlern, Vertriebenen und Flüchtlingen,<br />

die Schaffung von Ersatzwohnungen im Rahmen umfangreicher Verkehrs- und Stadtsanierungen<br />

oder die Beteiligung an der Bebauung neuer Wohngebiete. Dies gilt auch<br />

für den Bau von Mietwohnungen, die Erstellung für Wohnungen in Eigenheimen, die<br />

Schließung von Baulücken wie auch für die ständige Modernisierung des Wohnungsbestandes<br />

nach neusten energetischen Standards.<br />

Der <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> wünsche ich, dass ihrer vorbildlichen<br />

Arbeit auch in der Zukunft der Erfolg treu bleibt.<br />

Steffen Mues<br />

Bürgermeister<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

„Wie Menschen denken und leben, so bauen und wohnen<br />

sie.“ Das hat der deutsche Kulturphilosoph und Theologe<br />

Johann Gottfried von Herder bereits Ende des 18.<br />

Jahrhunderts formuliert. In den Wohnungen und Häusern<br />

spiegelt sich jede Epoche wieder. Sie sind Ausdruck des<br />

Zeitgeistes und der gesellschaftlichen Diskussionen.<br />

Noch vor wenigen Jahrzehnten dominierte die Großfamilie,<br />

die oft im Haupt- oder Nebenerwerb von der Landwirtschaft<br />

lebte. Entsprechend funktional wurden die Häuser gebaut. Heute sind die Familien kleiner,<br />

der Anteil der Single-Haushalte wächst. Entsprechend sind kleinere Wohnungen<br />

gefragt. Während für Studenten oder Alleinerziehende dabei der Preis oft das entscheidende<br />

Kriterium ist, suchen gut verdienende Singles geräumige Wohnungen mit höherem<br />

Komfort.<br />

Die Wohnungswirtschaft muss sich immer wieder neu auf veränderte Anforderungen<br />

einstellen und dabei künftige Entwicklungen voraussehen. Ihr kommt bei der zukunftsfähigen<br />

Entwicklung des Kreises <strong>Siegen</strong>-Wittgenstein eine wichtige Bedeutung zu. Wir<br />

alle werden immer weniger und zugleich immer Älter. Das hat auch Auswirkungen auf<br />

den Wohnungsmarkt.<br />

Statt Neubauten am Orts- oder Stadtrand müssen wir vermehrt auf die Ertüchtigung<br />

von vorhandenen Wohnungen im Bestand setzen und diese alten Häuser auch für<br />

junge Familien interessant machen. Dabei spielen auch die Fragen der energetischen<br />

Ertüchtigung eine zentrale Rolle. Zugleich fordert der demografische Wandel verstärkte<br />

Anstrengungen, Wohnungen und Häuser barrierefrei aus- und umzubauen und neue<br />

Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser zu ermöglichen und zu fördern.<br />

All diesen Herausforderung stellt sich die WSG<strong>eG</strong> seit vielen Jahren. Heute befinden<br />

sich schon 10 Prozent der mehr als 900 Wohnungen in energiesparenden Häusern.<br />

Jedes Jahr investiert die Genossenschaft eine große Summe in die barrierearme Modernisierung.<br />

Ich gratuliere der <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> – Vorstand, Aufsichtsrat und<br />

den über 1000 Mitgliedern – ganz herzlich zum 100-jährigen Bestehen und wünsche<br />

Ihnen für Ihre Arbeit zum Wohle der Menschen auch künftig alles Gute!<br />

Paul Breuer<br />

Landrat<br />

100 <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong>


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

für den „Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e.V.“ gratuliere ich den Mitgliedern,<br />

dem Aufsichtsrat und dem Vorstand der <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong><br />

<strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> sehr herzlich zum 100-jährigen Bestehen<br />

des Unternehmens und zu den in der Vergangenheit<br />

erbrachten wichtigen Leistungen für die genossenschaftliche<br />

Wohnungswirtschaft.<br />

In rund 900 genossenschaftseigenen Wohnungen finden die<br />

Mitglieder mehr als nur ein Dach über dem Kopf: sie finden<br />

gute Nachbarschaft und fühlen sich in ihrer Wohnung und<br />

im Wohnumfeld wohl. Die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> bietet ihnen gutes, preiswertes<br />

und sicheres Wohnen. Gerade sicheres Wohnen stellt in der heutigen krisenhaften Zeit<br />

mit großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen einen besonderen<br />

Wert für die Menschen dar.<br />

Zu den einschneidensten längerfristig wirkenden Veränderungen gehört der demographische<br />

Wandel, der die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft vor große Herausforderungen<br />

stellt. Zur Sicherung ihrer Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit sind die<br />

Wohnungsgenossenschaften deshalb gut beraten, wenn sie für ihre Mitglieder attraktive<br />

Leistungsangebote entwickeln, um sie an das Unternehmen zu binden. Diese Angebote<br />

reichen von der Bestandspflege über soziales Management bis zum Servicewohnen für<br />

Ältere, aber auch für jüngere Menschen. Dabei ist die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong><br />

<strong>eG</strong> sowohl beim energiesparenden Neubau als auch der energetischen Sanierung<br />

in Verbindung mit Barrierearmut auf einem guten Weg.<br />

In diesem Sinne verbinde ich meinen Glückwunsch zum 100-jährigen Bestehen mit der<br />

Zuversicht, dass die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> ihre erfolgreiche Tätigkeit<br />

auch in der Zukunft fortsetzt.<br />

Burghard Schneider<br />

Verbandsdirektor<br />

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Rheinland Westfalen e.V., Düsseldorf<br />

100 <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong><br />

20 Jahre Mauerfall<br />

60 Jahre Grundgesetz<br />

100 Jahre <strong>WGS</strong><strong>eG</strong> <strong>Siegen</strong><br />

Am 09. November 1989 fiel die rd. 170 km lange Mauer, die<br />

28 Jahre Deutschland teilte. Seit 20 Jahren wächst Deutschland<br />

wieder zusammen. Wir hoffen, dass spätestens nach<br />

weiteren 8 Jahren auch die Einheit in den Köpfen der Menschen<br />

vollzogen sein wird.<br />

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten<br />

und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“,<br />

lautet der 1. Satz des 1. Artikels des Grundgesetzes, das am 23. Mai 1949 um 24 Uhr<br />

für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft trat.<br />

Am 14. Juni 1909: in einer Zeit großer Wohnungsnot versammelten sich 60 <strong>Siegen</strong>er<br />

Bürger, um den Beamten – Wohnungsverein zu <strong>Siegen</strong> zu gründen. Noch am gleichen<br />

Abend traten dem Verein 49 Mitglieder bei. Bürger aus allen Schichten der Bevölkerung<br />

wollten hier gemeinsam der Wohnungsnot begegnen.<br />

Gründe zum Feiern!? Selbstverständlich!<br />

Feiern heißt sich erinnern, dankbar zurückblicken. Auch wenn die Zeiten nicht immer<br />

nur glücklich waren. Zwei Weltkriege mit ihren verheerenden Auswirkungen, die Weltwirtschaftskrise<br />

1929, Naturkatastrophen mit ihren negativen Einflüssen usw. haben der<br />

<strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> nicht den Mut für die Zukunft genommen, sondern<br />

waren gerade der Anlass, die Probleme anzupacken und zu meistern.<br />

Gründe zum Feiern!? Selbstverständlich?<br />

Vor drei große Herausforderungen sehen wir uns heute gestellt:<br />

1. den demographische Wandel in unserer Gesellschaft<br />

2. die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes und<br />

3. die Finanzkrise, die alle zurzeit in Atem hält und die noch<br />

lange nicht Ihren Höhepunkt erreicht hat.<br />

Unsere Gründerväter haben es uns vorgemacht: sie haben die Probleme gesehen,<br />

angenommen, zugepackt und nach vorne geblickt. Genauso wollen wir, Vorstand, Aufsichtrat<br />

und Mitarbeiter heute - im Sinne unserer Mitglieder, Mieter und zum Wohle<br />

unserer schönen Stadt <strong>Siegen</strong> handeln. Mit dieser DVD können wir und Sie zurückblicken.<br />

Wir zeigen was wir gegenwärtig tun und welche Schwerpunkte wir in der Zukunft<br />

setzen wollen.<br />

Wir wünschen Ihnen beim Anschauen recht viel Vergnügen.<br />

Hans-Georg Haut (Geschäftsführender Vorstand)<br />

<strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong>


Herr Albert Kröhnert, der maßgeblich an der<br />

Entstehung dieser DVD beteiligt war, verstarb<br />

leider kurz nach der Fertigstellung. Wir sind ihm<br />

für sein Engagement sehr dankbar.<br />

Wir vermissen ihn.<br />

1909<br />

Am 1 . Juni – in einer Zeit großer<br />

Wohnungsnot – versammelten sich 0<br />

<strong>Siegen</strong>er Bürger, um den Beamten-<br />

Wohnungsverein zu <strong>Siegen</strong> zu gründen.<br />

Noch am gleichen Abend traten dem<br />

Verein 9 Mitglieder bei.<br />

Bereits am 1.1 .1909 hatte der Verein<br />

8 eingetragene Mitglieder. Bürger aus<br />

allen Schichten der Bevölkerung wollten<br />

hier gemeinsam der Wohnungsnot<br />

begegnen.<br />

1911<br />

In der Emilienstraße 1 wird das älteste<br />

Haus unserer Genossenschaft fertig<br />

gestellt.<br />

19<br />

Die Auswirkungen des verlorenen 1. Weltkrieges,<br />

insbesondere die ständig fortschreitende<br />

Geldentwertung, hemmte die<br />

Weiterentwicklung des Bauvereins. Erst<br />

nach Einführung der Goldmark waren die<br />

Voraussetzungen gegeben, die Bautätigkeit<br />

wieder aufzunehmen. Das geschah<br />

im Jahr 19 . Bis zum Ausbruch des<br />

. Weltkrieges wurden 1 Mietwohnungen<br />

sowie 0 Eigenheime erstellt.<br />

In Berlin wird der<br />

Hansabund zur<br />

Vertretung der<br />

Interessen von<br />

Handel, Gewerbe<br />

und Industrie<br />

gegründet.<br />

Der Deutsche Paul<br />

Ehrlich wendet die<br />

Chemotherapie<br />

zum ersten Mal an.<br />

Jahrhundertjahrgang<br />

für die deutschen<br />

Winzer, der<br />

Wein wurde auch<br />

als Kometenwein<br />

bezeichnet.<br />

Grubenunglück auf<br />

der Zeche Minister<br />

Stein in Dortmund,<br />

1 Tote, 1 Verletzter.<br />

Neugründung der<br />

NSDAP.


Reichspräsident Paul<br />

von Hindenburg stirbt.<br />

Die Reichswehr wird<br />

auf Reichskanzler<br />

Adolf Hitler vereidigt.<br />

Ein Londoner<br />

Polizist wird als<br />

erster Mensch mit<br />

Penicillin behandelt,<br />

verstirbt<br />

jedoch später, da<br />

man die Therapie<br />

aufgrund unzureichender<br />

Vorräte<br />

abbrechen muss.<br />

Ende des . Weltkrieges.<br />

Urauführung des<br />

Films „Die Feuerzangenbowle“<br />

mit<br />

Heinz Rühmann.<br />

19<br />

Anerkennung durch den Regierungspräsidenten<br />

in Arnsberg als Gemeinnütziges<br />

Wohnungsunternehmen.<br />

19 1<br />

Nach gründlicher Vorbereitung kam es<br />

zu einer Fusion mit der <strong>Siegen</strong>er Baugenossenschaft<br />

„Glückauf“ und der 19 1<br />

gegründeten Handwerker – Baugenossenschaft.<br />

Im Zuge der Verschmelzung<br />

änderte der Bauverein seinen Namen<br />

In „<strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong><br />

<strong>eG</strong>mbH.<br />

19 -19<br />

Um die Jahreswende verlor die Genossenschaft<br />

durch den Bombenkrieg einen<br />

erheblichen Teil der Wohnungen. <strong>Siegen</strong><br />

wurde durch dieses Bombardement zu<br />

80% zerstört.<br />

Eine Verbesserung der Baumöglichkeiten<br />

brachte erst die Währungsreform<br />

mit sich (an die Stelle der Reichsmark<br />

trat die Deutsche Mark). Damit wurde<br />

auch für die Genossenschaft das Fundament<br />

für den Wiederaufbau der im Krieg<br />

zerstörten Wohnhäuser gelegt.<br />

Diese goldenen Jahre – auch als Wirtschaftswunder<br />

bekannt – nutzte die Genossenschaft,<br />

um mit Hilfe des Landes 8 Wohnungen am<br />

<strong>Siegen</strong>er Lindenberg zu errichten.<br />

Unter der Regie der Genossenschaft wurden<br />

Anfang der 0iger Jahre 0 Reiheneigenheime<br />

ebenfalls am Lindenberg errichtet und<br />

an die Mitglieder verkauft.<br />

0 Wohneinheiten in der Dillenburger<br />

Straße werden fertig gestellt.<br />

Der Marshall-Plan<br />

wird unterzeichnet.<br />

, Milliarden<br />

Dollar werden<br />

für Europa freigegeben.<br />

Konrad<br />

Adenauer wird am<br />

1. September vom<br />

Parlamentarische<br />

Rat zum Vorsitzenden<br />

gewählt.<br />

Wiederbewaffnung<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland,<br />

Friedens- und<br />

Frauenbewegung<br />

gegen Wieder- und<br />

Atombewaffnung.<br />

Bau der Berliner<br />

Mauer.<br />

Deutschland wird<br />

in Deutschland<br />

Fußballweltmeister.<br />

Willi Brandt erhält<br />

den Friedensnobelpreis.<br />

8 9<br />

19 8<br />

19 0- 0<br />

19 1


Ronald Reagan<br />

wird Präsident der<br />

USA.<br />

AIDS wird als<br />

epidemische Krankheit<br />

erkannt.<br />

Der „stern“ gibt<br />

exklusiv den Fund<br />

der Hitler-<br />

Tagebücher<br />

bekannt. Sie<br />

werden wenige<br />

Wochen später als<br />

Fälschung enttarnt.<br />

Das Stromeinspeisungsgesetz<br />

für<br />

Erneuerbare<br />

Energien (StrEG) tritt<br />

in Kraft und fördert<br />

entscheidend die<br />

Stromerzeugung<br />

durch regenerative<br />

Energien in<br />

Deutschland.<br />

1980<br />

In der Giersbergstraße wird die Wohnanlage<br />

mit Vermietungseinheiten<br />

bezugsfertig.<br />

198<br />

Mit öffentlich geförderten Wohnungen<br />

wird die Wohnanlage Wallauer Weg<br />

fertiggestellt.<br />

1991<br />

Am Galgenberg 9 – 1 werden weitere<br />

1 Wohneinheiten an Mitglieder übergeben.<br />

Neubau von 1 Wohnungen in der<br />

Fludersbach 9 - 98.<br />

Ausgestattet mit einer Sole-Wärmepumpe,<br />

Komfortlüftung und Fußbodenheizung<br />

wird unser Neubau am Galgenberg<br />

mit sechs Wohneinheiten von den Mitgliedern<br />

bezogen; ein so genanntes Sechs –<br />

Liter – Haus.<br />

Zum 01.08. gingen 8 Wohnungen in das<br />

Eigentum der <strong>WGS</strong><strong>eG</strong> über.<br />

Damit erweiterte die Genossenschaft<br />

den Bestand um rd. 10 %.<br />

In Kyōto (Japan) findet<br />

eine internationale<br />

Klimakonferenz statt,<br />

auf der sich die Industrieländer<br />

verpflichten,<br />

ihre Treibhausgas-<br />

Emissionen zu<br />

senken.<br />

Am . April stirbt<br />

Papst Johannes<br />

Paul II. im Alter<br />

von 8 Jahren<br />

nach fast -<br />

jährigem Pontifikat.<br />

Ein Sommermärchen:Deutschland<br />

belegt im<br />

eigenen Land den .<br />

Platz bei der Fußballweltmeisterschaft.<br />

Beim Einsturz der<br />

Eislaufhalle Bad<br />

Reichenhalle sterben<br />

1 Menschen.<br />

10 11<br />

199<br />

00<br />

00


Barack Obama<br />

wird als erster<br />

Afroamerikaner<br />

zum Präsident der<br />

Vereinigten Staaten<br />

gewählt.<br />

UN-Klimakonferenz<br />

in Posen.<br />

Laut Wetterstatistik<br />

liegen die zehn<br />

heißesten Jahre<br />

allesamt zwischen<br />

199 und 008.<br />

008<br />

In der Frankfurter Straße 1 werden<br />

1 Wohnungen fertig gestellt. Dieses<br />

Gebäude der gehobenen Klasse<br />

verbraucht jährlich nicht mehr als umgerechnet<br />

Liter Oel pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche.<br />

Fast gleichzeitig wird die energetische<br />

Sanierung der Wohnanlage in der Wetzlarer<br />

Straße 9 – abgeschlossen und<br />

feierlich durch Frau Ministerin Thoben<br />

eingeweiht.<br />

Für beide Projekte wird die Genossenschaft<br />

mit einer Urkunde des BUND<br />

ausgezeichnet.<br />

Die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong> <strong>Siegen</strong><br />

<strong>eG</strong> feiert am 1 . Juni ihr 100jähriges<br />

Bestehen.<br />

In einer Feierstunde bedankt sich das<br />

Unternehmen bei allen Freunden und<br />

Partnern.<br />

Statt Blumen oder Geschenken wird um<br />

eine Spende für die gemeinnützige Organisation<br />

DESWOS und das Evangelische<br />

Hospiz in <strong>Siegen</strong> gebeten.<br />

Als Geschenk für unsere Mitglieder und<br />

Mieter rüstet das Unternehmen alle<br />

Wohnungen mit lebensrettenden Rauchwarnmeldern<br />

aus.<br />

Am 0. Januar<br />

findet die Vereidigung<br />

des am .<br />

November 008<br />

gewählten US-<br />

Präsidenten Barack<br />

Obama statt.<br />

Das Grundgesetz<br />

wird am . Mai<br />

0 Jahre.<br />

Vor 20 Jahren fiel<br />

die Berliner Mauer<br />

(am 09. November).<br />

1 1<br />

009


Die positive Entwicklung unserer Genossenschaft stellen drei Diagramme<br />

dar. Mit Wohnungen und genau doppelt so vielen Mitgliedern wird deutlich,<br />

wie hoch der Wohnungsbedarf im Jahr 19 war. Durch die Zerstörung<br />

von fast 0 % der Wohnungen im . Weltkrieg war die Zahl der Wohnungssuchenden<br />

ebenfalls doppelt so hoch wie der Wohnungsbestand. Im Laufe<br />

der nächsten Jahrzehnte änderte sich das Verhältnis. Am 1.1 . 008 waren<br />

von 999 Mitgliedern 90 Mitglieder mit Wohnungen versorgt.<br />

Jahre<br />

199<br />

198<br />

19<br />

19<br />

19<br />

19<br />

19<br />

008<br />

00<br />

108<br />

Wohnungsbestand und Mitglieder<br />

1<br />

0<br />

01<br />

91<br />

1<br />

1<br />

8<br />

9<br />

8<br />

90<br />

88<br />

0 100 00 00 00 00 00 00 800 900 1000<br />

Bestand<br />

999<br />

Mitglieder<br />

Wohnungen<br />

Im Zeitraum von 1955 - 2008 veränderte sich die Bilanzsumme von 1,9 Mio€<br />

(in € umger.) um 1.801 % auf fast 36 Mio€. Im gleichen Zeitraum erhöhte<br />

sich das Eigenkapital von 161 T€ um fast 6.900 Prozentpunkte auf über<br />

11,3 Mio€. Während die Eigenkapitalquote 1925 lediglich 8,55% betrug,<br />

erreichte diese im Jahr 199 0,8 % und sank, bedingt durch die zahlreichen<br />

Zukäufe, Neubauten und Komplettmodernisierungen auf 1, %,<br />

während es absolut weiter gesteigert werden konnte. Durch diese Maßnahmen<br />

konnte der Instandhaltungsbedarf des gesamten Bestandes erheblich<br />

gesenkt werden.<br />

Die dritte Grafik verdeutlicht die Entwicklung der Mieteinnahmen zu den<br />

Instandhaltungen. Durch die zahlreichen Modernisierungen, die aktiviert<br />

wurden, stiegen die Mieteinnahmen stärker als die Ausgaben für Instandhaltung.<br />

All diese Zahlen machen deutlich, dass die <strong>Wohnstättengenossenschaft</strong><br />

<strong>Siegen</strong> <strong>eG</strong> in den vergangenen 100 Jahren erhebliche Summen zum<br />

Wohle der Mitglieder investiert hat, um diesen attraktiven Wohnraum zu<br />

vernünftigen Mieten anbieten zu können. Gleichzeitig ist unserer Unternehmen<br />

ein verlässlicher Partner für das Handwerk und weiter zahlreiche Unternehmen<br />

und Institutionen in der heimatlichen Region und darüber hinaus.<br />

1 1


Mitarbeiter der <strong>WGS</strong><strong>eG</strong> von links nach rechts:<br />

Carina Witt, Ute Theis, Jörg Solms, Barbara Bergmann, Achim Münker, Thorsten Kreck,<br />

Peter Zöller, Winfried Eling, Hans-Georg Haut, Alexander Eling<br />

(Foto: Kai Osthoff [Redaktion@k-MediaNews.de])<br />

0 <strong>Siegen</strong><br />

An der Alche<br />

Telefon: 0 1. 8 -0<br />

Telefax: 0 1. 8 -<br />

1

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