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Winterausgabe 1/2013 - Bundesoberstufenrealgymnasium an der ...

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Der<br />

MilRGler<br />

www.bundesheer.at<br />

Österreichische Post AG<br />

Firmenzeitung<br />

Verlagspostamt 2700 Wr. Neustadt<br />

Zulassungsnummer: 12Z039335S<br />

<strong>Winterausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong><br />

Offizielle Partnerschaft mit Fr<strong>an</strong>kreich<br />

Besuch des stellvertretenden<br />

fr<strong>an</strong>zösischen Verteidigungsattachés<br />

am Militärrealgymnasium<br />

Seite 6<br />

Informationsblatt des Militärrealgymnasiums<br />

SCHUTZ<br />

& HILFE


Der MilRGler<br />

Amtliche Publikation <strong>der</strong> Republik Österreich<br />

Bundesminister für L<strong>an</strong>desverteidigung und Sport<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich/Bundesminister<br />

für L<strong>an</strong>desverteidigung und Sport, BMLVS, Roßauer Lände 1, 1090 Wien<br />

Redaktion: BMLVS, Schulbataillon, <strong>Bundesoberstufenrealgymnasium</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Theresi<strong>an</strong>ischen Militärakademie, Burgplatz 1, 2700 Wiener Neustadt, 050201<br />

20 29650, office@milrg.at, www.milrg.at<br />

Redakteure: Pressereferent Hptm Prof. Mag. Serge Claus und Schülerteam (Die<br />

mit Namen versehenen Beiträge müssen nicht die Meinung <strong>der</strong> Redaktion<br />

wie<strong>der</strong>geben)<br />

Satz, Layout und Design: EA/MilAk, Vzlt Reinhard Rauch<br />

Lektorat: OStR Prof. Mag. Olga Har<strong>an</strong>t<br />

Erscheinungsjahr: <strong>2013</strong><br />

Fotos. R MilRG (wenn nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>geführt)<br />

Druck: BMLVS/ Heeresdruckzentrum, Kelsenstraße 4, 1030 Wien<br />

Das Redaktionsteam<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />

Der MilRGler befindet sich vollständig im Eigentum des BMLVS. Grundlegende<br />

Richtung: Unparteiliche, vierteljährig erscheinendes Informationsblatt für die<br />

Eltern <strong>der</strong> Militärgymnasiasten, für die Absolventen und für interessierte Militärpersonen.<br />

Der Zweck des Blattes liegt in <strong>der</strong> Schaffung eines Kommunikationsmittels des<br />

Militärrealgymnasiums, in dem vor allem Möglichkeiten zur gezielten Information<br />

über die Aufgabenbereiche und Tätigkeiten <strong>der</strong> Schule geboten werden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e werden dabei Themen beh<strong>an</strong>delt und ausgewählt, welche über<br />

die Aktivitäten und Neuerungen im personellen und lehrpl<strong>an</strong>mäßigen Bereich<br />

berichten, auch über allgemeine Themen im Sinne <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desverteidigung.<br />

Nachdruck und fotomech<strong>an</strong>ische Wie<strong>der</strong>gabe sind nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

<strong>der</strong> Redaktion bzw. durch Truppenzeitungen mit Quellen<strong>an</strong>gabe gestattet.<br />

Auflagenhöhe: 3000 Stk.<br />

Sprachliche Gleichbeh<strong>an</strong>dlung: Die im MilRGler verwendeten personenbezogenen<br />

Ausdrücke betreffen, soweit dies inhaltlich in Betracht kommt, Frauen und<br />

Männer gleichermaßen.<br />

Sie möchten gerne den „MilRGler“ abonnieren o<strong>der</strong> auch abbestellen, Sie haben<br />

einen neuen Wohnsitz und möchten den „MilRGler“ auch weiterhin beziehen,<br />

Sie wollen uns einen Leserbrief o<strong>der</strong> einen Beitrag senden ….<br />

Hptm Prof. Mag. Serge Claus<br />

Pressereferent MilRG/TherMilAk<br />

Burgplatz 1<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: 050201 20 20650<br />

E-Mail: presse@milrg.at<br />

Fax: 050201 20 17280<br />

Wenn Sie uns unterstützen wollen:<br />

Der MilRGler<br />

AT07 5300 0032 5502 4158<br />

HYPNATWW<br />

Herzlichen D<strong>an</strong>k im Voraus!<br />

2 Impressum<br />

Inhalt<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

11<br />

12<br />

15<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

23<br />

Impressum | Inhalt | Vorwort<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t / Direktor<br />

Personelles<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Historische Seite<br />

Aus dem Internat<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarre<br />

Aus dem Sport<br />

Aus den Partnerschaften<br />

Wissenswertes<br />

Elternseite<br />

Kalen<strong>der</strong><br />

Vorwort<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />

Es ist geschafft, die Erstausgabe des MilRGler konnte<br />

nur auf Spenden-o<strong>der</strong> Sponsorenbasis herausgegeben<br />

werden.<br />

Es haben sich neben dem Redaktionsteam <strong>der</strong> 7a<br />

auch alle Militärgymnasiasten beim Etikettieren,<br />

beim Bündeln des Info-Blattes und bei <strong>der</strong> Aufgabe<br />

im Verteilerzentrum 2700 beteiligt. Viele Stunden<br />

wurden dabei investiert.<br />

Das Echo war und ist für das Redaktionsteam sehr<br />

motivierend. Wir möchten herzlich für alle Spenden<br />

d<strong>an</strong>ken, g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Firma Foto Tsch<strong>an</strong>k,<br />

<strong>der</strong> Glaserei Grill, <strong>der</strong> Versicherung Helvetia, dem<br />

Elternverein sowie dem Absolventenverb<strong>an</strong>d.<br />

Wir hoffen einen interess<strong>an</strong>ten Überblick über die<br />

zweite Hälfte des Jahres 2012 am Militärrealgymnasium<br />

<strong>an</strong>bieten zu können und freuen uns auf<br />

Ihre Rückmeldung.<br />

Viel Spaß beim Lesen <strong>der</strong> <strong>Winterausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong><br />

des MilRGler wünscht das Redaktionsteam


® Foto Tsch<strong>an</strong>k<br />

Oberst<br />

Wilhelm Mainhart MSD, MBA<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t Schulbataillon<br />

Der Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

Das MilRG – Schuljahr 2012/13 – neue Zöglinge im Internat,<br />

die Maturaklassen auf <strong>der</strong> „Zielgeraden“ in Richtung Reifeprüfung<br />

Am 29. August 2012 rückten über 60<br />

neue Zöglinge in Begleitung ihrer<br />

Eltern in das Internat des MilRG ein,<br />

um als „Militärgymnasiasten“ ihre<br />

Schulbildung in Richtung Reifeprüfung<br />

– ergänzt durch eine „Vormilitärische<br />

Ausbildung“ – fortzusetzen.<br />

Nach 3 Tagen <strong>der</strong> Eingewöhnung in<br />

den Internatsbetrieb beg<strong>an</strong>n für sie<br />

und für alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Zöglinge am<br />

3. September 2012 im Rahmen eines<br />

gemeinsamen Antretens und einer<br />

Flaggenparade im Burghof <strong>der</strong> Theresi<strong>an</strong>ischen<br />

Militärakademie das<br />

Schuljahr 2012/13. Nach Wochen und<br />

Monaten in einer neuen Umgebung,<br />

im militärisch geführten Internat, in<br />

Klassen- und Zimmergemeinschaften,<br />

in unterschiedlichen Sportgruppen<br />

und in Uniform wurden vom<br />

Absolventenverb<strong>an</strong>d des MilRG den<br />

Zöglingen <strong>der</strong> drei 5. Klassen am 7.<br />

Dezember 2012 das Barett verliehen.<br />

Den Rahmen zu diesem feierlichen<br />

Festakt bildete <strong>der</strong> Elternsprechtag.<br />

Viele Eltern, das Professorenkollegium,<br />

die hohe Geistlichkeit, <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong><br />

und die Zöglinge <strong>der</strong> höheren Klassen<br />

nahmen <strong>an</strong> dieser Feierstunde<br />

teil.<br />

Die Maturaklassen sind auf <strong>der</strong> Zielgeraden<br />

in Richtung Reifeprüfung.<br />

Im Dezember 2012 f<strong>an</strong>d ein zweitägiges<br />

Teamtraining für die 8. Klassen<br />

im SemZ Reichenau statt. Zielsetzung<br />

war unter Einbindung <strong>der</strong><br />

Klassenvorstände und eines Teams<br />

externer Trainer (HR Mag. Penz und<br />

Obstlt Ebster-Schwarzenberg M.Sc.)<br />

die Optimierung <strong>der</strong> Lehr- und Lerninteraktion<br />

und -kommunikation auf<br />

dem Weg zur Reifeprüfung. Eigenes<br />

und fremdes Verhalten sollte erlebt<br />

und sichtbar gemacht werden, Reflexionsübungen<br />

sollten zu optimalen<br />

H<strong>an</strong>dlungs- und Verhaltensstrategien<br />

in <strong>der</strong> Lehr- und Lerninteraktion führen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler haben<br />

im Rahmen dieses Seminars ihre<br />

eigenen Ressourcen dargestellt, die<br />

strukturellen Rahmenbedingungen<br />

festgelegt und For<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> den<br />

Lehrkörper, die Erzieher und vor allem<br />

<strong>an</strong> sich selbst artikuliert und am<br />

Ende in einer sogen<strong>an</strong>nten „Vereinbarung“<br />

in Richtung Ziel nie<strong>der</strong>geschrieben;<br />

das grundlegende Motto<br />

dazu – „Gemeinsam zur Matura!“<br />

Insgesamt gab es im MilRG von Schulbeginn<br />

<strong>an</strong> viele interess<strong>an</strong>te und herausfor<strong>der</strong>nde<br />

schulische, internatsinterne<br />

und übergreifende Aktivitäten<br />

wie z. B. einen Tag <strong>der</strong> offenen Tür,<br />

ein „G<strong>an</strong>gfest“, sportliche Wettkämpfe,<br />

Exkursionen und diverse PR-<br />

Aktivitäten in g<strong>an</strong>z Österreich. Der<br />

Einsatzwille und die Leistungsbereitschaft<br />

aller dar<strong>an</strong> Beteiligten waren<br />

außerordentlich hoch.<br />

Ich d<strong>an</strong>ke allen Angehörigen des<br />

Schulbataillons und des MilRG für die<br />

erbrachten Leistungen und wünsche<br />

uns allen eine erfolgreiches Sommersemester<br />

<strong>2013</strong>.<br />

Der Bataillonskomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

Mag.<br />

M<strong>an</strong>fred Schw<strong>an</strong>zer<br />

Direktor<br />

Der Direktor<br />

Das Kind ist geboren: Die erste Ausgabe<br />

unseres Informationsblattes<br />

wurde versendet und verteilt. Unser<br />

D<strong>an</strong>k dafür gebührt dem gesamten<br />

Redaktionsteam, vor allem aber Prof.<br />

Claus, <strong>der</strong> als Motor das Projekt lenkt<br />

und <strong>an</strong>treibt. Mit diesem Info-Blatt<br />

ist wirklich etwas Außerordentliches<br />

gelungen und unsere Öffentlichkeitsarbeit<br />

erhält dadurch eine neue Qualität.<br />

Zu hoffen ist nur, dass das Blatt<br />

in <strong>der</strong> gewünschten Verbreitung <strong>an</strong>genommen<br />

wird und zur Erhöhung<br />

des Bek<strong>an</strong>ntheitsgrades unserer<br />

Schule beiträgt.<br />

Umfragen haben ergeben, dass viele<br />

unserer Schüler durch Verw<strong>an</strong>dte<br />

o<strong>der</strong> Bek<strong>an</strong>nte von unserer Schule erfahren<br />

haben. Meine Bitte, von unserer<br />

Schule zu erzählen, unsere Schule<br />

weiterzuempfehlen, ergeht daher<br />

<strong>an</strong> alle Absolventen und <strong>an</strong> alle Ver<strong>an</strong>twortlichen<br />

im Österreichischen<br />

Bundesheer, denen die Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

ein Anliegen ist. Je mehr<br />

Schüler sich für unsere Schule interessieren,<br />

desto größer ist auch die<br />

Ch<strong>an</strong>ce, eine Auswahl <strong>der</strong> Besten vornehmen<br />

zu können, damit das Qualitätsniveau<br />

erhalten bleiben k<strong>an</strong>n.<br />

Ich freue mich jedenfalls über das positive<br />

Echo auf unser neues Informationsblatt<br />

und wünsche im Interesse<br />

<strong>der</strong> Schule unserem Medienprojekt<br />

den erhofften Erfolg.<br />

Der Direktor<br />

® Foto Tsch<strong>an</strong>k<br />

Geleitwort<br />

zur 2. Ausgabe des MilRGlers<br />

Der Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t | Der Direktor<br />

3


Personelles<br />

Frau Mag. Ludmila Grytsiv stammt aus <strong>der</strong> Ukraine,<br />

lebt aber schon l<strong>an</strong>ge in Österreich. Sie kam<br />

nach ihrem Studium in ihrem Heimatl<strong>an</strong>d zu uns. In<br />

Österreich nostrifizierte sie ihr Chemiestudium und<br />

absolvierte das Lehramt für Russisch. Nun macht sie<br />

das Unterrichtspraktikum am MilRG in den Fächern<br />

Russisch und Chemie. Ihr gefällt es sehr gut <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Schule, weil die Struktur und <strong>der</strong> Schulablauf sehr org<strong>an</strong>isiert<br />

sind und sie betonte: „Ich fühle mich sehr wohl <strong>an</strong> <strong>der</strong> Schule<br />

und im Lehrerkollegium“. Sie ist zufrieden und da sie erst kurz <strong>an</strong> dieser<br />

Schule unterrichte, habe sie auch keine Än<strong>der</strong>ungsvorschläge.<br />

Frau Professor Nicole Spuller ist seit Anf<strong>an</strong>g des<br />

Schuljahres 2012/13 <strong>an</strong> unserer Schule als Vertragslehrerin<br />

für Deutsch und Geschichte tätig. Die Matura<br />

absolvierte sie im Gymnasium Mattersburg, d<strong>an</strong>ach<br />

studierte sie für zwei Semester Rechtswissenschaften<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität Wien. Da sie jedoch erk<strong>an</strong>nte,<br />

dass es nicht das Richtige für sie war, sattelte sie auf<br />

ein Lehramtstudium für Deutsch und Geschichte um. ® Foto Tsch<strong>an</strong>k<br />

Während ihrer Studienzeit arbeitete sie bereits in einem Lektorat für<br />

eine Wochenzeitung. Ebenso war Frau Spuller vier Jahre l<strong>an</strong>g in <strong>der</strong> Privatwirtschaft<br />

tätig, bis sie eine Stelle <strong>an</strong> einem Gymnasium in Wien<br />

zugewiesen bekam. Bald darauf wechselte sie ins MilRG, was sie bis<br />

jetzt nicht bereue.<br />

Auf die Frage, was ihr am MilRG beson<strong>der</strong>s gefalle, <strong>an</strong>twortete sie:<br />

„Am besten gefällt mir die kleine Gemeinschaft <strong>der</strong> Schüler. Sie sind<br />

alle sehr freundlich und die Kontaktaufnahme mit ihnen fällt mir wesentlich<br />

leichter als <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Schulen.“ Frau Spuller äußerte jedoch<br />

auch einen Verbesserungswunsch. Sie würde es als besser empfinden,<br />

würde das Internat und die Schule besser zusammen arbeiten und sich<br />

besser absprechen. Ihr Privatleben verbringt sie gemeinsam mit ihrem<br />

Ehem<strong>an</strong>n und zwei Katzen in einem Haus in Forchtenstein, ihre Freizeit<br />

gerne mit Lesen, vor allem Reiseführer und sp<strong>an</strong>nende Krimis. Ihr Ziel ist<br />

es in nächster Zeit die Diplomarbeit fertig zu stellen und vielleicht eine<br />

Rundreise durch die USA zu machen, wo sie auch jetzt schon des Öfteren<br />

ihre Urlaube verbrachte. Frau Spuller ist eine sehr gesellige Person,<br />

deshalb war das Interview mit <strong>der</strong> jungen Pädagogin sehr <strong>an</strong>genehm<br />

und lustig.<br />

Flori<strong>an</strong> Fasching Schüler <strong>der</strong> 8. Klasse wurde im<br />

September als Schulsprecher für das Schuljahr<br />

2012/13 von den Militärgymnasiasten gewählt. Er<br />

findet, dass das seit Jahren gleiche System im MilRG<br />

erneuert gehört, damit die Schüler wie<strong>der</strong> motivierter<br />

am Schul- und Internatsgeschehen teilnehmen,<br />

genauso wie die Öffentlichkeitsarbeit, um das Gymnasium<br />

in g<strong>an</strong>z Österreich bek<strong>an</strong>nt zu machen. Als<br />

Vertreter <strong>der</strong> Schüler hat er sich auch für das Aufstellen eines Internatssprechers<br />

eingesetzt, um die vormilitärische Ausbildung und das Internat<br />

ebenfalls zu verbessern. „Die neue Aufgabe be<strong>an</strong>sprucht sehr viel<br />

Zeit und es ist wirklich <strong>an</strong>strengend eine Lösung zu finden, die für jeden<br />

akzeptabel ist und diese d<strong>an</strong>n auch durchzusetzen“, resümierte Flori<strong>an</strong>.<br />

4 Personelles<br />

Dipl.-Wirtschaftsing.(FH) Andreas Kleinrath wurde<br />

Oberstleutn<strong>an</strong>t. Nach 17 Jahren am MilRG ist er<br />

<strong>der</strong> längstdienende Erzieheroffizier. Sechs Klassen<br />

führte er zur Matura und viele seiner Schüler schlugen<br />

den Weg des Berufsoffiziers ein. Er war eng mit<br />

dem Austauschprogramm mit dem Welbeck College<br />

verbunden und hat bis jetzt alle Aufenthalte <strong>der</strong><br />

Partnerinstitution in Österreich org<strong>an</strong>isiert. „Obwohl<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Erzieheroffiziere noch immer nicht richtig gewürdigt und<br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt wird“, meint Obstlt Kleinrath, „er hat seine Kraft immer voll<br />

und g<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Sache ‚Militärrealgymnasium‘ gewidmet. Es ist eine <strong>der</strong><br />

schwierigsten Aufgaben junge Menschen durch diese problematischen<br />

Jahre <strong>der</strong> persönlichen Entwicklung zu begleiten und die Arbeit ist auch<br />

mit großer Ver<strong>an</strong>twortung verbunden – h<strong>an</strong>delt es sich bei den Schülern<br />

doch großteils um Min<strong>der</strong>jährige. Aber we<strong>der</strong> die Arbeit selbst noch die<br />

Ver<strong>an</strong>twortung werden in entsprechen<strong>der</strong> Weise gewürdigt bzw. honoriert!.“<br />

® Foto Tsch<strong>an</strong>k ® Foto Tsch<strong>an</strong>k<br />

Seit diesem Jahr ist Mjr Richard Schnei<strong>der</strong> Leiter<br />

<strong>der</strong> Internatssportgruppe Alpin am Militärrealgymnasium.<br />

Seine militärische Karriere beg<strong>an</strong>n 1990<br />

mit seiner Einberufung in Wien, nachdem er im selben<br />

Jahr am Militärrealgymnasium maturiert hatte.<br />

Im Jahre 1994 musterte er <strong>an</strong> <strong>der</strong> Militärakademie<br />

aus. Von Oktober 2000 bis März 2001 versah er den<br />

Dienst im Kosovo als Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t eines motorisierten<br />

Zugs. Er selbst ging in seiner Kindheit öfters mit seinem Vater<br />

klettern, am Militärrealgymnasium wählte er aber den Wahlsport Judo.<br />

Während <strong>der</strong> Zeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> Militärakademie wuchs jedoch sein Interesse<br />

am Klettersport. 1998 beendete er die Ausbildung zum Heeresalpinisten,<br />

in den Jahren 1998 bis 2000 die Ausbildung zum Heeresbergführer-<br />

Gehilfen. Die Ausbildung zum Heeresbergführer schloss er 2005 ab.<br />

Anschließend machte er d<strong>an</strong>n auch die Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Berg- und Schiführer, den er im Jahr 2007 abschloss.<br />

Seine Ziele als Leiter des Internatsport Alpin sind, Freude am Klettersport<br />

zu för<strong>der</strong>n. Die Sicherheit soll aber auch beim größten Spaß gewährleistet<br />

sein. Weiters will er in näherer Zukunft öfters die Kletterhalle<br />

Wien besuchen, ebenso will er den Neuzugängen die Ausbildung<br />

bis zur Kletterscheinprüfung ermöglichen. Wie in allen Sportarten ist es<br />

auch im Klettern wichtig, immer auf dem neuesten St<strong>an</strong>d zu bleiben.<br />

Vzlt Willibald Kienegger ist seit 2012 neuer Leiter<br />

des Internatssportes Fußball. Er trainierte vorher 28<br />

Jahre bei dem SV Lafnitz. Sein erster Eindruck von<br />

den jungen Spielern war sehr positiv: Er sah, dass<br />

es gute, mittelmäßige und nachhängige Spieler gab<br />

und wun<strong>der</strong>te sich, dass wenig Vereinsspieler unter<br />

ihnen sind. Sein Ziel: Er will die Spieler för<strong>der</strong>n und<br />

ein Maximum aus ihnen herausholen, weiters sind<br />

Turniere vorgesehen. Neben Fußball trainiert er auch Tennis in seinem<br />

Heimatort.


Die Dreharbeiten haben begonnen<br />

SUPERFIT ME - Das zweite Filmprojekt<br />

Exklusiv und neu ist <strong>der</strong> selbstgedrehte<br />

Spielfilm <strong>der</strong> 8a Klasse des<br />

Militärrealgymnasiums in Wiener<br />

Neustadt: „SUPERFIT ME“ dauert<br />

etwa 7 Minuten. Es stecken 2 intensive<br />

Arbeitstage und zahlreiche Ideen<br />

sowie das Schreiben des Drehbuches<br />

dahinter. Die Dreharbeiten haben am<br />

12. Oktober 2012 begonnen. Der<br />

g<strong>an</strong>ze Drehtag lief aufgrund reichlicher<br />

Vorbereitung reibungslos ab.<br />

Der Vorschlag von Frau Professor<br />

Margit Oberndorfer, einen Spielfilm<br />

mit den Militärgymnasiasten <strong>der</strong> 8A<br />

in „Bildnerischer Erziehung“ zu drehen,<br />

wurde mit großer Begeisterung<br />

und Enthusiasmus aufgenommen.<br />

Sie übernahm die Leitung dieses Projektes<br />

und stellte den Filmemacher<br />

Christoph W<strong>an</strong>na, einen Experten in<br />

seinem Fach, für das Filmprojekt ein.<br />

Die Aufgabenbereiche erstreckten<br />

sich von <strong>der</strong> Regie über das Schreiben<br />

des Drehbuchs, die Kameraführung<br />

sowie die Tontechnik bis hin zur<br />

Rollenverteilung <strong>der</strong> Schüler.<br />

„Superfit me“ - das zweite Filmprojekt<br />

„Nachdem wir bereits Erfahrung<br />

durch den Film „Fehlstart“ vom<br />

letzten Jahr hatten, konnten wir sogar<br />

noch besser arbeiten, wobei die<br />

Qualität des neuen Filmes, den Film<br />

„Fehlstart“ sicherlich in den Schatten<br />

stellen wird“ meinte Andreas.<br />

Ein sehr großer Unterschied war die<br />

Arbeitsmoral beim diesigen Dreh.<br />

Letztes Mal war es ein hochinteress<strong>an</strong>tes<br />

Erlebnis für alle Teilnehmer,<br />

aber diesmal war <strong>der</strong> Spaßfaktor wesentlich<br />

größer, was zur Folge hatte,<br />

dass sich ausnahmslos je<strong>der</strong> mit Begeisterung<br />

beteiligte und sein Bestes<br />

gab. Das Projekt ist bereits jetzt für<br />

die Teilnehmer ein voller Erfolg, obwohl<br />

natürlich noch ein ordentliches<br />

Stück Arbeit wartet, wie zum Beispiel<br />

das Schneiden und Nachbearbeiten.<br />

Das Wetter machte lei<strong>der</strong> einen<br />

Strich durch die Rechnung. Es regnete<br />

zum Glück nicht, jedoch mussten die<br />

Dreharbeiten aufgrund <strong>der</strong> Dämmerung<br />

früher als gepl<strong>an</strong>t abgebrochen<br />

werden. „Wir freuen uns bereits jetzt<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

darauf, den fertigen Film zu sehen“<br />

sagten Schauspieler und Regiearbeiter<br />

am Ende des Drehtages.<br />

SUPERFIT ME – Ein Film nach einer<br />

Idee <strong>der</strong> 8A Klasse, in dem es sich um<br />

eine Person Namens Stef<strong>an</strong> h<strong>an</strong>delt,<br />

welcher in <strong>der</strong> Kindheit sportlich<br />

war, jedoch nach einiger Zeit immer<br />

fauler und rundlicher wurde. Als er<br />

eines Tages zufällig unter einer Pizzaschachtel<br />

einen Flyer über „Frisbee<br />

Rugby“ f<strong>an</strong>d, war er entschlossen bei<br />

diesem Sport mitzumachen. Kurzerh<strong>an</strong>d<br />

wurde ihm aber klar, dass aufgrund<br />

seiner körperlichen Schwäche<br />

die M<strong>an</strong>nschaft ihn nicht aufnehmen<br />

würde, woraufhin er mithilfe eines<br />

Coach <strong>an</strong>fing zu trainieren, um den<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en zu beweisen, dass diese einen<br />

Fehler beg<strong>an</strong>gen haben.<br />

„Dreharbeiten“ auf dem Sportplatz ... ... und auf <strong>der</strong> Geländelaufstrecke<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

5


Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Offizielle Partnerschaft mit Fr<strong>an</strong>kreich<br />

Am 29. November 2012 besuchte<br />

Obstlt Christophe Hélouis, stellvertreten<strong>der</strong><br />

fr<strong>an</strong>zösischer Verteidigungsattaché<br />

für bilaterale Beziehungen<br />

das Militärrealgymnasium.<br />

In den Gesprächen ging es um die<br />

offizielle Festlegung einer seit 2004<br />

<strong>an</strong>dauernde Partnerschaft mit dem<br />

fr<strong>an</strong>zösischen Lycée Militaire de<br />

St.-Cyr neben Versailles.<br />

Das Wetter trug für die positive Stimmung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgespräche bei. Um<br />

10.00 Uhr vormittags beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Besuch<br />

des stv. Verteidigungsattachés<br />

mit einer historischen Burgführung<br />

mit dem für den Austausch ver<strong>an</strong>twortlichen<br />

Professor, Mag. Serge<br />

Claus, und seinen Schülern <strong>der</strong> 8.<br />

Klasse. Unterwegs trafen sie auch die<br />

fr<strong>an</strong>zösischen Leutn<strong>an</strong>te, die <strong>der</strong>zeit<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Theresi<strong>an</strong>ischen Militärakademie<br />

studieren.<br />

Im Anschluss f<strong>an</strong>d eine Besprechung<br />

in <strong>der</strong> Bataillonsk<strong>an</strong>zlei mit dem<br />

Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten Oberst Wilhelm<br />

Mainhart MSD, MBA und Prof. Mag.<br />

Rudolf Sternberger als Vertreter des<br />

Direktors statt. Die sehr positiven Seiten<br />

des seit acht Jahren existierenden<br />

Austausches zwischen beiden Institutionen<br />

wurden sehr hervorgehoben<br />

und m<strong>an</strong> überlegte eine Intensivierung<br />

dieser Beziehungen. Eine offizielle<br />

Beurkundung dieser Partnerschaft<br />

würde dies noch deutlicher<br />

betonen. Die fr<strong>an</strong>zösische Partnerschule<br />

arbeitet bereits <strong>an</strong> einer Art<br />

6 Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Partnerschaftsvertrag, <strong>der</strong> d<strong>an</strong>n von<br />

österreichischer Seite noch ergänzt<br />

werden könnte, sodass die gegenseitige<br />

Unterzeichnungen bereits im<br />

Frühling stattfinden würde.<br />

Nach einem gemütlichen Mittagessen<br />

und einer Schulbesichtigung ging<br />

dieser für die MilRG-Zukunft wichtige<br />

Besuch zu Ende<br />

Der stellvertretende<br />

fr<strong>an</strong>zösische Verteidigungsattaché<br />

beim Truppenbesuch „seiner“ Soldaten<br />

Nach <strong>der</strong> Besprechung<br />

beim Battailonskomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten<br />

von links nach rechts:<br />

Prof. Mag. Serge Claus<br />

Obstlt Christophe Hélouis<br />

Obst Wilhelm Mainhart MSD, MBA<br />

Prof. Mag. Rudolf Sternberger


Der alpine Lebensraum auf <strong>der</strong> Rax<br />

Gemeinsam mit Ihrem Biologielehrer<br />

und Klassenvorst<strong>an</strong>d Prof. Mag.<br />

Leopold Horvath erkundeten die<br />

Militärgymnasiasten <strong>der</strong> 8a Klasse<br />

am 22. Oktober 2012 den alpinen Lebensraum<br />

auf <strong>der</strong> Rax. Passend zum<br />

<strong>der</strong>zeitigen Unterricht, wo gerade<br />

die Vegetationsstufen in den Alpen<br />

besprochen wurden, konnten die<br />

dort herrschenden abiotischen Ökofaktoren<br />

und die entsprechenden<br />

Anpassungen von Lebewesen vor Ort<br />

erfahren und erlebt werden.<br />

Ausgehend vom Preiner Gscheid,<br />

wo noch dichter Nebel einfiel und<br />

unwirtliche Temperaturen herrschten,<br />

ging es durch die hochmont<strong>an</strong>e<br />

Mischwaldstufe hinauf in den<br />

subalpinen Nadelwald und Krummholzbereich.<br />

Der Aufstieg über den<br />

Schl<strong>an</strong>genweg erfolgte bereits bei<br />

herrlichem Sonnenschein und <strong>an</strong>genehmen<br />

Temperaturen. Zu Mittag<br />

war das Otto Ludwig Haus erreicht,<br />

von dem es nach einer kurzen Jause<br />

im Freien weiter zum Gipfel <strong>der</strong> Rax<br />

auf die Heukuppe ging. Dabei konnte<br />

die alpine Rasen- und Polsterl<strong>an</strong>dschaft<br />

erkundet und kleinräumige<br />

Lebensräume, wie Felsnischen, besprochen<br />

werden. Nach dem Gipfelfoto<br />

marschierten wir weiter auf <strong>der</strong><br />

„Ein herrlicher Ausblick“<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Ostseite <strong>der</strong> Heukuppe zunächst auf<br />

einer Polsterl<strong>an</strong>dschaft, d<strong>an</strong>n durch<br />

die Latschenzone, bis wir wie<strong>der</strong> den<br />

Schl<strong>an</strong>genweg erreichten und zügig<br />

den Abstieg bewältigten. Ein erlebnisreicher<br />

und lehrreicher Tag ging<br />

wie<strong>der</strong> mit dem Eintauchen in den<br />

Nebel im Wiener Becken zu Ende.<br />

Fröhliche Gesichter beim Aufstieg auf die Rax<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

7


Führung durch die<br />

Burg Rappottenstein<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Das Leben in einem mittelalterlichen Kloster<br />

Direktor Mag. M<strong>an</strong>fred Schw<strong>an</strong>zer<br />

gestaltete einen Unterricht im Freien<br />

für seine Geschichteschüler <strong>der</strong> Klasse<br />

6b. Am 23. Oktober 2012 ging es<br />

Richtung Waldviertel. Ver<strong>an</strong>schaulicht<br />

wurde das Leben in einem mittelalterlichen<br />

Kloster am Beispiel des<br />

Stiftes Zwettl, das Leben in einer mittelalterlichen<br />

Hochburg konnte auf<br />

Burg Rappottenstein nachempfunden<br />

werden. Sie ist eines <strong>der</strong> ältesten<br />

Wahrzeichen des nordwestlichen<br />

Waldviertels und auch die Vorführung<br />

mit Greifvögeln in <strong>der</strong> Adlerwarte<br />

auf Burg Kreuzenstein beeindruckte<br />

die durchaus interessierten<br />

Militärgymnasiasten.<br />

Der Unterricht <strong>der</strong> 6B-Klasse zur Geschichte<br />

des Mittelalters wurde durch<br />

eine Exkursion in das Waldviertel abgerundet.<br />

Seit mehr als 860 Jahren<br />

stehen Zwettler Zisterziensermönche<br />

im Dienst <strong>der</strong> Verbreitung und<br />

Festigung von Glaube und Kultur im<br />

Waldviertel. Das Kloster wurde 1138<br />

gegründet. Die Militärgymnasiasten<br />

erlebten eine Klosterführung durch<br />

die mittelalterliche und barocke Kloster<strong>an</strong>lage.<br />

Sie sahen den Kreuzg<strong>an</strong>g<br />

mit dem stimmungsvollen Kreuzgarten,<br />

den Kapitelsaal, den unteren<br />

Einstützenraum („Dormitorium“)<br />

sowie das Necessarium. Die barocke<br />

Stiftsbibliothek mit den berühmten<br />

Fresken von Paul Troger war ebenfalls<br />

zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Bei einer Führung durch die mächtige<br />

Burg Rappottenstein erlebte die<br />

Gruppe hautnah das mittelalterliche<br />

8 Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Ambiente einer nie eingenommenen<br />

Festungs<strong>an</strong>lage. Die gig<strong>an</strong>tischen<br />

Mauermassen scheinen aus dem<br />

Gr<strong>an</strong>itfelsberg in den Himmel zu<br />

wachsen. Die Burg bietet Schutz. Die<br />

mächtige Burg thront auf einem aus<br />

dem Tal des Kleinen Kamp steil aufragenden<br />

Felskegel. Sie ist eines <strong>der</strong><br />

ältesten Wahrzeichen des nordwestlichen<br />

Waldviertels. Der Burg Rappottenstein<br />

kam von allem Anf<strong>an</strong>g<br />

<strong>an</strong> große Bedeutung zu. Einerseits<br />

lag sie in <strong>der</strong> Mitte des ausgedehnten<br />

Kuenringerbesitzes, war also stabiles<br />

Zentrum in einer bewegten Zeit, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />

schützte sie aber auch den<br />

uralten, noch heute im Gemeindegebiet<br />

nachweisbaren Verbindungsweg<br />

(„Pehamsteig“), <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Donau<br />

durch den Nordwald ins böhmische<br />

L<strong>an</strong>d führte. Rappottenstein ist eine<br />

Festung, die drei Bauepochen, Rom<strong>an</strong>ik,<br />

Gotik und Renaiss<strong>an</strong>ce deutlich<br />

erkennen lässt. Aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />

Kuenringer stammt <strong>der</strong> südliche Teil<br />

<strong>der</strong> Hochburg. Ihre wuchtigen Mauermassen,<br />

die sich fensterlos über<br />

dem steilen Gr<strong>an</strong>itfelsen auftürmen<br />

und den ursprünglichen Wehrbau<br />

bildeten, begrüßen den Besucher,<br />

noch bevor er die Festung betritt. Im<br />

stumpfen Winkel stehen die Wände<br />

zuein<strong>an</strong><strong>der</strong>, sie passen sich in den<br />

Fundamenten dem Verlauf des Felsens<br />

<strong>an</strong>. Der Bergfried im Norden<br />

- Hauptturm <strong>der</strong> Burg - bewacht die<br />

Anlage von <strong>der</strong> höchsten Stelle des<br />

Felsmassives aus. Zwischen dem Bergfried<br />

und dem Torturm, <strong>der</strong> einst das<br />

starke Gemäuer überragte und den<br />

Zug<strong>an</strong>g in die Hochburg sperrte, erstrecken<br />

sich die ältesten Gebäude,<br />

die aus <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 12.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts stammen und einen<br />

kleinen Burghof umschließen. Im<br />

Lauf <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te entst<strong>an</strong>d das<br />

Verteidigungssystem mit fünf Vorhöfen<br />

und acht Toren. Durch liebevolle<br />

Restaurierungen <strong>der</strong> Grafen von<br />

Abensperg - Traun, in <strong>der</strong>en Besitz<br />

sich die Festung seit 1664 bis heute<br />

befindet, konnte <strong>der</strong> mittelalterliche<br />

Charakter bewahrt werden.<br />

Ziel <strong>der</strong> Anlage auf <strong>der</strong> Burg Kreuzenstein<br />

ist es, den Greifvögeln die<br />

artgerechteste Tierhaltung zu bieten<br />

und aus diesem Grunde werden alle<br />

Vögel täglich bis zu fünfmal frei geflogen.<br />

Um das zu ermöglichen, wird<br />

eine uralte Abrichtemethode, die sogen<strong>an</strong>nte<br />

Falknerei, <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dt. Die<br />

Falknerei ist ca. 3000 bis 4000 Jahre<br />

alt und entst<strong>an</strong>d in den Steppen Asiens.<br />

Dort hatte sie damals nur einen<br />

Zweck, nämlich Fleisch auf den Speisepl<strong>an</strong><br />

des Menschen zu bringen.<br />

Schießpulver und Schusswaffen hatte<br />

m<strong>an</strong> damals noch nicht und so war<br />

die Jagd mit dem Greifvogel neben<br />

<strong>der</strong> Jagd mit Fallen die einzige Methode<br />

um <strong>an</strong> Tierfleisch als Nahrungsmittel<br />

her<strong>an</strong>zukommen.<br />

Exkursion im Stift Zwettl „Aufstieg“ zur Burg Kreuzenstein


Pl<strong>an</strong>spiel<br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> Bewusstseinsbildung<br />

für europäische Prozesse<br />

Europäische Union - Osterweiterungstagesseminar<br />

Am Montag, dem 19. November 2012,<br />

f<strong>an</strong>d ein EU-Osterweiterungstagesseminar<br />

für die 7a am Militärrealgymnasium<br />

statt. Im Freizeitzentrum und<br />

im Computerraum leiteten zwei Trainer,<br />

D<strong>an</strong>iel Pfeiffer und Christopher<br />

Scheidl vom Civic-Institut für internationale<br />

Bildung, das von <strong>der</strong> EU<br />

fin<strong>an</strong>zierte und <strong>an</strong>wendungsfreundliche<br />

Pl<strong>an</strong>spiel von 7.30 bis 17.30 Uhr<br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> Bewusstseinsbildung<br />

für europäische Prozesse.<br />

Das Thema war die bevorstehende<br />

EU-Erweiterung in den kommenden<br />

Jahren am Balk<strong>an</strong>. Da vielen Österreichern<br />

die Vor- und Nachteile einer<br />

Erweiterung nicht bewusst sind, hat<br />

die EU ein Projekt, mit dem Namen<br />

PRINCE, gestartet. Ziel dieses Pl<strong>an</strong>spieles<br />

ist es, jungen Menschen den<br />

Ablauf <strong>der</strong> EU-Erweiterung näher zu<br />

bringen. Die Teilnehmenden werden<br />

Funktionen des EU-Rates, <strong>der</strong> EU-<br />

Kommission, des EU-Parlaments, von<br />

Beitrittslän<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Presse übernehmen.<br />

Durch fiktive Rollen sollen<br />

sie Verständnis über den Ablauf einer<br />

EU Erweiterung erlernen.<br />

Civic schafft Bildung mit gesellschaftlich-politischen<br />

Inhalten im internationalen<br />

Kontext. Es för<strong>der</strong>t Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten von Menschen,<br />

in Schulen und im öffentlichen Leben<br />

l<strong>an</strong>gfristige Perspektiven zu entwickeln,<br />

Verän<strong>der</strong>ungsprozesse aktiv<br />

<strong>an</strong>zunehmen und im Kontext von<br />

Globalisierung und Europäisierung<br />

informiert und ver<strong>an</strong>twortlich zu<br />

h<strong>an</strong>deln.<br />

Die EU wächst weiter! Kroatien,<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Bildung mit gesellschaftlich-politischen Inhalten im internationalen Kontext<br />

Montenegro, Mazedonien, die Türkei<br />

und auch Isl<strong>an</strong>d sind die nächsten<br />

K<strong>an</strong>didaten. Und d<strong>an</strong>ach werden<br />

weitere Län<strong>der</strong> des westlichen Balk<strong>an</strong>s<br />

folgen. Wie geht das? Welche<br />

Interessen verfolgen Mitgliedstaaten,<br />

Beitrittsk<strong>an</strong>didaten und die Bürgerinnen<br />

und Bürger? Und wie werden<br />

Interessen in <strong>der</strong> EU verh<strong>an</strong>delt?<br />

„Fokus Balk<strong>an</strong>“ gewährt Einblicke<br />

und ermöglicht Erfahrungen.<br />

„Es war hochsp<strong>an</strong>nend und die Militärgymnasiasten<br />

waren sehr motiviert“<br />

bemerken die Referenten am<br />

Ende des Seminars.<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

9


„Inntal-Aussicht“ - Die Teilnehmer <strong>an</strong> <strong>der</strong> Projektwoche in Tirol<br />

Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Projektwoche in Tirol<br />

Zum ersten Mal fuhr eine Klasse nach<br />

Schulschluss auf Projektwoche nach<br />

Tirol. Der Klassenvorst<strong>an</strong>d konnte<br />

wegen <strong>der</strong> vielen Maturak<strong>an</strong>didaten<br />

nicht in <strong>der</strong> Schulzeit fahren, die<br />

Eltern unterstützten die Idee ihrer<br />

Kin<strong>der</strong>, in <strong>der</strong> ersten Ferienwoche zu<br />

fahren, um eine Kultur- und Abenteuerwoche<br />

zu erleben.<br />

Die Fahrt <strong>der</strong> 6a mit noch jeweils<br />

zwei Schülern aus <strong>der</strong> 6b und den 7.<br />

beg<strong>an</strong>n gleich nach <strong>der</strong> Abschlusskonferenz<br />

am 29. Juni 2012 in Richtung<br />

Innsbruck, wo die Schüler am<br />

Abend vom Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten <strong>der</strong> S<strong>an</strong>-<br />

Lehrkomp<strong>an</strong>ie, Olt Mag.(FH) Markus<br />

Walcher, in <strong>der</strong> beliebten St<strong>an</strong>dschützenkaserne<br />

freundlich empf<strong>an</strong>gen<br />

wurden.<br />

Das Wochenende beg<strong>an</strong>n gleich mit<br />

einem kulturellen Höhepunkt, mit<br />

<strong>der</strong> Besichtigung des Rundgemäldes<br />

<strong>der</strong> Bergiselschlacht von 1809 und<br />

<strong>an</strong>schließend des Kaiserjägermuseums.<br />

Am Nachmittag bewun<strong>der</strong>te<br />

die Schülergruppe die Inntal-Aussicht<br />

vom Turm <strong>der</strong> Bergisel-Sch<strong>an</strong>ze. Ein<br />

Schiathlet trainierte gerade, sodass<br />

die Militärgymnasiasten zwei<br />

Sprünge miterleben durften. Am<br />

Nachmittag st<strong>an</strong>d die Innenstadt<br />

am Programm, die tropische Temperatur<br />

machte den Schülern sehr zu<br />

schaffen. Der Sonntag war dem Raften<br />

gewidmet, die berühmte Imster<br />

10 Aus <strong>der</strong> Schule<br />

Schlucht wurde mit viel Spaß und Anstrengung<br />

in Angriff genommen.<br />

Das Stift Stams war <strong>der</strong> religiöse und<br />

kunstgeschichtliche Höhepunkt des<br />

Montags, die Führung begeisterte<br />

die Schüler. Die Stamser Hängebrücke<br />

und <strong>der</strong> Wasserfall am Inn war<br />

eine weitere Attraktion dieses Tages.<br />

Gemeinsam mit OStWm M<strong>an</strong>fred<br />

Leiter und Wm Christof Haas trauten<br />

sich die Teilnehmer in die Amberger<br />

Stollen, Restgalerien aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg zwischen Ötz- und Inntal.<br />

Mit Fackeln bewaffnet gingen sie<br />

einige Kilometer durch den Berg.<br />

Eine Erfrischung brachte <strong>der</strong> Mittwoch<br />

mit <strong>der</strong> C<strong>an</strong>yoningtour von <strong>der</strong><br />

oberen Auerklamm, über Felsformationen,<br />

mit Rutschen und Sprüngen<br />

ging es zu einer natürlich ausgeschliffenen<br />

13m l<strong>an</strong>gen Felsrutsche. Ein<br />

gemütliches Grillen im Wald beendete<br />

die Anstrengung.<br />

Die Woche in Tirol f<strong>an</strong>d ihren Auskl<strong>an</strong>g<br />

mit einer Mountainbiketour<br />

am Amberger See, von dort eröffnete<br />

sich <strong>der</strong> schönste Blick ins Ötztal. Die<br />

Talfahrt war sehr abenteuerlich.<br />

Am Freitag ging es nach Wiener Neustadt<br />

über Bayern zurück, wo die Militärgymnasiasten<br />

das Schloss Herrenchiemsee<br />

besichtigten.<br />

Zufriedene Gesichter ihrer Töchter<br />

und Söhne sahen die Eltern am Ende<br />

<strong>der</strong> ersten Ferienwoche, als sie diese<br />

am Abend abholten.<br />

Vor dem Kaiserjägermuseum<br />

Führung im Stift Stams<br />

Rafting in <strong>der</strong> Imster Schlucht<br />

Eine großartige Kulisse - Schloss Herrenchiemsee


Daun war einer <strong>der</strong> kenntnisreichsten<br />

Generäle Maria Theresias, und<br />

bedeuten<strong>der</strong> Theoretiker. Ihm war<br />

„die Kriegskunst kein zunftmäßiges<br />

H<strong>an</strong>dwerk, son<strong>der</strong>n eine weitreichende<br />

Wissenschaft“. „Ein Befehlshaber<br />

muss sich nicht alleine bei den Waffen,<br />

son<strong>der</strong>n auch bei Büchern, L<strong>an</strong>dkarten<br />

und Rissen finden lassen, er<br />

muss die allgemeinen Gründe <strong>der</strong>en<br />

Militärwissenschaften mit scharfen<br />

Geist einsehen“. Aber <strong>der</strong> „Kriegsst<strong>an</strong>d“<br />

war ihm auch <strong>der</strong> „St<strong>an</strong>d <strong>der</strong><br />

Ehren“, <strong>der</strong> „in allen seinen Rechten,<br />

Vorrechten und gebührenden Vorzügen“<br />

geschützt werden musste.<br />

Daun zeichnete sich im polnischen<br />

Thronfolgekrieg und im Türkenkrieg<br />

(1737-1739) aus. Im österreichischen<br />

Erbfolgekrieg vertrieb er 1742 die<br />

Fr<strong>an</strong>zosen aus Böhmen, kämpfte<br />

1744 am Rhein, hatte den Befehl in<br />

den Schlachten bei Hohenfriedberg<br />

und Goor gegen Friedrich d. Gr. und<br />

nahm <strong>an</strong> den nie<strong>der</strong>ländischen Feldzügen<br />

teil. Nach dem Aachener Frieden<br />

(1748) reorg<strong>an</strong>isierte er das österreichische<br />

Heer. Im Siebenjährigen<br />

Krieg erfocht er gegen Friedrich d. Gr.<br />

die Siege von Kolin (1757) und Hochkirch<br />

(1758) und zw<strong>an</strong>g den preußischen<br />

General Finck zur Kapitulation<br />

von Maxen (1759), verhin<strong>der</strong>te aber<br />

durch die überaus bedächtige Art seiner<br />

Kriegsführung die Ausnutzung<br />

dieser Erfolge.<br />

Seine letzten Jahre, die Jahre nach<br />

Leopold Josef Graf von Daun<br />

Bild im Militärrealgymnasium<br />

in <strong>der</strong> Daun-Kaserne<br />

Historisches<br />

Leopold Josef Graf von Daun<br />

1705-1766<br />

Feldmarschall<br />

Hofkriegsrats-Präsident<br />

1. Oberdirektor <strong>der</strong> Militärakademie<br />

Komm<strong>an</strong>dieren<strong>der</strong><br />

in Österreich und Wien<br />

Geheimer Rat<br />

Ritter des Goldenen Briefes<br />

Inhaber des<br />

59. Inf<strong>an</strong>terie-Regiments<br />

dem Hubertusburger Frieden, waren<br />

eifrigster Aufbauarbeit gewidmet.<br />

Seit 1760 als Minister Mitglied des<br />

neugegründeten Staatsrates, seit<br />

1762 Präsident des Hofkriegsrates,<br />

war er bemüht, dieser militärischen<br />

Zentralstelle durch eine gesunde<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> gesamten<br />

Kriegsverwaltung die Möglichkeit<br />

unbehin<strong>der</strong>ter Wirksamkeiten zu<br />

schaffen. Er hinterließ seinem Nachfolger<br />

Lach eine in ihren Grundlagen<br />

gefertigte, ausbaufähige Einrichtung<br />

und seiner kaiserlichen Herrin eine<br />

völlig geheilte Armee, welche durch<br />

die sieben harten Kriegsjahre schwerer<br />

Auflösungserscheinungen zeigte.<br />

Sie wurde wie<strong>der</strong> neben <strong>der</strong> preußischen<br />

eine <strong>der</strong> ersten Europas.<br />

Historische Seite<br />

11


Camping auf <strong>der</strong> Hohen W<strong>an</strong>d<br />

Aus dem Internat<br />

Camping auf <strong>der</strong> Hohen W<strong>an</strong>d<br />

Am Donnerstag, dem 4. Oktober<br />

2012, machten sich 4 Klassen des Militärrealgymnasiums,<br />

die 6a, 6b, 7a<br />

und 7b mit OStR Mag. Joh<strong>an</strong>n Galler,<br />

Olt Mag.(FH) Peter Resch und<br />

Wm Eric L<strong>an</strong>g auf zur Hohen W<strong>an</strong>d.<br />

„Es war ein wun<strong>der</strong>schöner Ausblick,<br />

aber wirklich kalt“, meinte Christi<strong>an</strong>,<br />

in <strong>der</strong> Nacht gab es lei<strong>der</strong> Sturm und<br />

Regen.<br />

Fast hun<strong>der</strong>t Militärgymnasiasten<br />

marschierten die „Völlerin“, einen<br />

Klettersteig <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hohen W<strong>an</strong>d hinauf,<br />

wobei es einige Hin<strong>der</strong>nisse zu<br />

überwinden gab. Angef<strong>an</strong>gen von<br />

riesigen Felsbrocken, die den Kleineren<br />

den Weg versperrten. Als Belohnung<br />

konnte die Riesengruppe<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Spitze vom Skywalk aus die<br />

schöne Aussicht über das Wiener Becken<br />

genießen und einige Paragleiter<br />

beobachten. Neben dem Gasthaus<br />

„Postl“ wurden in Reih und Glied<br />

die Zelte aufgeschlagen. „Später<br />

stärkten wir uns wohlverdient beim<br />

Abendessen im Gasthaus“ ergänzte<br />

noch Viki aus <strong>der</strong> 7a.<br />

Das Übernachten im Zelt auf <strong>der</strong> Hohen<br />

W<strong>an</strong>d gestaltete sich schwieriger<br />

als erwartet: „Es war kalt und ins Zelt<br />

hat es auch geregnet“ schil<strong>der</strong>t Markus<br />

nach seiner schlaflosen Nacht.<br />

„Trotz Regenschauer, Sturm und Kälte<br />

haben wir es geschafft, viel Erfahrung<br />

gesammelt und vor allem Spaß<br />

gehabt“, bemerkt noch Viki. Am<br />

Morgen wurden die Militärgymnasiasten<br />

von den Wirtschaftsunteroffizieren<br />

mit Gebäck, Marmelade und<br />

Tee versorgt, d<strong>an</strong>ach traten sie die<br />

Heimreise <strong>an</strong>. Bis zur dritten Stunde<br />

mussten sie wie<strong>der</strong> im MilRG sein.<br />

12 Aus dem Internat<br />

Erlebnispädagogik im Hochseilgarten Mit <strong>der</strong> Bussole durch den Föhrenwald<br />

Erlebnispädagogik<br />

im Hochseilgarten<br />

Am 4. Oktober 2012 machte sich<br />

die 5a mit ihrer Erzieherin Wm Regina<br />

Wimmer zu „Move your Mind-<br />

Hochseilgarten Puchberg“ auf. Neue<br />

Teams entstehen zu lassen ist ein<br />

Grund für Teamtraining und davon<br />

konnte die 5a profitieren, die zwischen<br />

schattigen Bäumen und in<br />

luftiger Höhe schwebend, kletternd<br />

o<strong>der</strong> bal<strong>an</strong>cierend zahlreiche Hin<strong>der</strong>nisse<br />

überwinden mussten.<br />

Die Erlebnispädagogik bemüht sich<br />

vornehmlich darum, auf spielerische<br />

Art und Weise moralische Inhalte in<br />

Erleben umzusetzen, beziehungsweise<br />

durch Erfahrung zu verifizieren.<br />

Weiterhin vermittelt sie den Wert<br />

des Individuums, das mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Individuen<br />

interagiert, indem einfache<br />

Regeln, die einem höheren Sinn dienen,<br />

eingehalten werden. Der Hochseilgarten<br />

bietet ein unerschöpfliches<br />

Potential, besagte Theorie in die Praxis<br />

umzusetzen - hier können Grenzen<br />

erforscht und erweitert, Teamfähigkeit<br />

erprobt und ausgebaut<br />

werden.<br />

Im Teambuidling initiieren Outdoor-<br />

TrainerInnen g<strong>an</strong>z bewusst Prozesse,<br />

die Problemlösungsstrategien <strong>der</strong><br />

gesamten Gruppe erfor<strong>der</strong>n. So beg<strong>an</strong>n<br />

die 5a mit kleineren Übungen.<br />

D<strong>an</strong>ach bekamen die jungen Militärgymnasiasten<br />

Helme und teilten sich<br />

in 2 Gruppen auf. „Meine Gruppe<br />

hieß ‚Burghosnzöglinge’, die <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

‚Baby-Born Elite’,“ erwähnte Philipp.<br />

Zur Bewältigung des Kletterparcours<br />

ist die richtige Mischung aus Körperbeherrschung,<br />

Konzentration und<br />

Mut gefragt, dabei gilt es aber auch<br />

viele imaginäre Grenzen, die aus<br />

Ängsten und Befürchtungen aufgebaut<br />

wurden, zu überwinden.<br />

„Es war mal ein Tag, <strong>an</strong> dem ich Zeit<br />

mit meinen Kameraden verbringen<br />

konnte. Ich habe sie besser kennengelernt<br />

und wir haben gelernt bzw.<br />

gezeigt bekommen, dass wir uns<br />

blind aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> verlassen können,<br />

kurzum: Einfach ein gelungener<br />

Tag!“ sagte Philipp Meier als Resümee.<br />

Mit <strong>der</strong> Bussole durch den<br />

Föhrenwald<br />

Für beide 6. und 7. Klassen des Militärrealgymnasiums<br />

galt es am Donnerstag,<br />

dem 8. November 2012, eine<br />

15 bis 20km Marschstrecke je nach<br />

Orientierungsleistung zu absolvieren.<br />

Der Org<strong>an</strong>isator Olt Mag.(FH)<br />

Peter Resch war über die ausgezeichnete<br />

Leistung sehr stolz.<br />

Die fast 100 Militärgymnasiasten<br />

wurden mit Karte, Bussole, Pl<strong>an</strong>zeiger,<br />

Taschenlampen und Rückstrahlklammer<br />

in Gruppen von 8 bis 11<br />

M<strong>an</strong>n im Föhrenwald nordöstlich von<br />

Neukirchen bei St. Aegiden gegen 14.<br />

30 Uhr ausgesetzt. Das Ziel war Wegpunkte<br />

im Föhrenwald zu finden, um<br />

bei diesen die nächsten Koordinaten<br />

zu erfahren, damit das Gymnasium<br />

wie<strong>der</strong> gefunden werden konnte.<br />

Alle Gruppen hatten d<strong>an</strong>n mit <strong>der</strong><br />

Finsternis im Wald zu kämpfen, die<br />

letzte Gruppe traf um 19.30 Uhr in<br />

<strong>der</strong> Schule ein.<br />

„Die Arbeit mit den Jugendlichen hat<br />

sich voll gelohnt.“, meinte stolz Olt<br />

Mag.(FH) Resch, „Die Militärgymnasiasten<br />

wenden das theoretisch Erlernte<br />

praktisch sehr gut <strong>an</strong>!“.


Marschprojekt<br />

Das von Teilen <strong>der</strong> 7. Klassen des Militärrealgymnasiums<br />

ins Leben gerufene<br />

Marschprojekt kommt l<strong>an</strong>gsam<br />

ins Rollen. Ziel ist es, die jüngeren<br />

Jahrgänge bestmöglich auf den Ostarrichi-Marsch<br />

Ende April <strong>2013</strong> vorzubereiten<br />

und auszusortieren.<br />

Unter dem Komm<strong>an</strong>do <strong>der</strong> ausgewählten<br />

7. Klässler - alle absolvierten<br />

den Ostarrichi-Marsch o<strong>der</strong>/und den<br />

Marc Aurel Marsch mind. ein Mal -<br />

wird mit Mitte Dezember marschiert.<br />

„Wir beginnen mit 10km und steigern<br />

das Tempo und die Marschdist<strong>an</strong>z<br />

jedes Mal, es wird in 7 Gruppen<br />

marschiert“, so das Ziel <strong>der</strong> sieben<br />

Gruppenkomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten.<br />

Die erste Einweisung bekamen die<br />

jüngeren Jahrgänge am Mittwoch<br />

dem 24. Oktober von Kevin Plendl<br />

und H<strong>an</strong>nes Fichtenthal aus <strong>der</strong> 7a.<br />

Rund 60 interessierte Militärgymnasiasten<br />

hörten sich diesen Vortrag<br />

<strong>an</strong>. „Es wurden viele Fragen be<strong>an</strong>twortet,<br />

Unklarheiten beseitigt und<br />

einigen klar gemacht, dass es nicht<br />

so einfach ist wie es sich <strong>an</strong>hört. Ein<br />

paar haben bereits gesagt, dass sie<br />

es sich <strong>an</strong><strong>der</strong>s vorgestellt haben und<br />

machen nicht mehr mit“, so die Vortragenden.<br />

Marc-Aurel Marsch<br />

Auch dieses Jahr nahmen fünf Militärgymnasiasten<br />

am traditionellen<br />

Marc Aurel Marsch im burgenländischen<br />

Bruckneudorf teil. Sie stellten<br />

sich <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung 2x40km<br />

uniformierter Gepäckmarsch. Einer<br />

nahm am 2x40km Lauf teil.<br />

Am 30. August 2012 um 8.00 Uhr<br />

erfolgte nach dem Startschuss des<br />

Marschleiters, Obst a.D. Koska, <strong>der</strong><br />

Auszug hinter <strong>der</strong> 10. röm. Legion,<br />

einem Traditionskorps aus Ungarn,<br />

was ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer<br />

war.<br />

Am Ende des ersten Tages qualifizierten<br />

sich drei Militärgymnasiasten für<br />

den 2. Tag mit einer Zeit von 9:53.<br />

Sascha Rinner, <strong>der</strong> am 2x40km Lauf<br />

teilnahm, erreichte am ersten Tag<br />

eine Zeit von 5h30min. Er konnte<br />

aufgrund gesundheitlicher Probleme<br />

nicht mehr weiter teilnehmen.<br />

Am 2. Tag starteten die verbliebenen<br />

drei Militärgymnasiasten am<br />

31. 08. ebenfalls um 8.00 Uhr, aber<br />

dieses Mal unter den gezogenen<br />

Schwertern <strong>der</strong> 10. Legion, von <strong>der</strong><br />

Benedek-Kaserne aus zu den verbliebenen<br />

40km. Nach den ersten 7km<br />

erreichten die Drei die erste Labestation,<br />

schon da war ihnen klar, dass es<br />

ein l<strong>an</strong>ger, harter Tag werden würde.<br />

Lei<strong>der</strong> musste aufgrund starker Sehnenprobleme<br />

ein Schüler aufgeben.<br />

Die Marschroute des 2. Tages führte<br />

die Teilnehmer über die alten Römerwege<br />

bei Carnuntum (Petronell).<br />

Die Verbliebenen beendeten den<br />

Marsch erfolgreich in 7h40min und<br />

8h42min. „Es war ein l<strong>an</strong>ger, <strong>an</strong>strengen<strong>der</strong><br />

Marsch. Die Hitze hat<br />

uns allen am ersten Tag zu schaffen<br />

gemacht. Am zweiten Tag war es <strong>der</strong><br />

Wechsel zwischen Regen, Wind und<br />

Sonne, <strong>der</strong> den Marsch erschwerte.“,<br />

resümerte H<strong>an</strong>nes aus <strong>der</strong> 7a.<br />

Übergabe des Feldzeichens<br />

Bei <strong>der</strong> Übergabe des Feldzeichens<br />

freute sich Bataillonskomm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>t<br />

Oberst Wilhelm Mainhart MSD, MBA,<br />

über die Anwesenheit des Direktors<br />

und <strong>der</strong> Partnerb<strong>an</strong>k mit <strong>der</strong> Direkto-<br />

rin <strong>der</strong> HYPO B<strong>an</strong>k Wiener Neustadt<br />

Frau Doris Wenczel und ihrer Stellvertreterin<br />

Frau Christa Stelzer.<br />

Das Feldzeichen ist Symbol <strong>der</strong> Gemeinschaft,<br />

es steht vor allem für<br />

hohe moralische Werte. Es diente<br />

früher als Orientierungspunkt.<br />

Die Fahne wurde am 17. Dezember<br />

1994 während des Stiftungsfestes<br />

von <strong>der</strong> Partnerfirma IBM Österreich<br />

<strong>an</strong> den damaligen Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten<br />

Oberst Werner Fürpaß überreicht<br />

und das Signalhorn wurde am 8. Oktober<br />

2005 beim Festakt des 40-jährigen<br />

Bestehens des Militärrealgymnasiums<br />

von <strong>der</strong> Hypo Wiener Neustadt<br />

durch den damaligen Direktor Herrn<br />

Rupert Haag gestiftet, somit ist das<br />

Insignum seit 7 Jahren vollständig.<br />

Siebzehn Jahre l<strong>an</strong>g war <strong>der</strong> Fahnenträger<br />

ein Unteroffizier des BRG für<br />

Berufstätige. Nach Schließung dieser<br />

Schule übernimmt nun ein Militärgymnasiast<br />

diese Aufgabe. Obst<br />

Mainhart beauftragte Iris Schaflinger<br />

als erste Militärgymnasiastin aus <strong>der</strong><br />

8a, die Fahne mit Stolz, Würde und<br />

Respekt zu tragen. Als Signalhornträger<br />

fungierte Philipp Rußm<strong>an</strong>n<br />

aus <strong>der</strong> 8a und die Fahnenoffiziere<br />

waren Olt Mag.(FH) Peter Resch und<br />

Wm Eric L<strong>an</strong>g.<br />

Bild links:<br />

Marschprojekt<br />

Bild mitte:<br />

Marc-Aurel Marsch<br />

Bild rechts:<br />

Übergabe des Feldzeichens<br />

Aus dem Internat<br />

13


„Gruppendynamik“ - Die Teilnehmer des Militärrealgymnasiums<br />

Aus dem Internat<br />

Die neue T<strong>an</strong>zschule in Wiener Neustadt<br />

Genau am 1. Jänner 2012 übergab<br />

M<strong>an</strong>fred Polz nach 33 Jahren seine<br />

renommierte T<strong>an</strong>zschule <strong>an</strong> Ing.<br />

Bernd Weninger. Bis vor Weihnachten<br />

lief <strong>der</strong> erste Kurs mit dem Militärrealgymnasium:<br />

„Sie waren sehr<br />

begeistert!“ bemerkte <strong>der</strong> dipl. T<strong>an</strong>zmeister,<br />

„Von <strong>der</strong> Haltung bis zur<br />

Führung, damit sie sich immer wendiger<br />

über das T<strong>an</strong>zparkett bewegten!“<br />

„Die Militärgymnasiasten haben eine<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Gruppendynamik, weil sie<br />

sich alle kennen. Das ist lustiger, beim<br />

Kurs „Jugend-Anfänger“. Er war immer<br />

voll und es war eine gelungene<br />

Abwechslung“, schil<strong>der</strong>te <strong>der</strong> zufriedene<br />

T<strong>an</strong>zschulinhaber.<br />

Nach einem Jahr k<strong>an</strong>n bereits eine<br />

kurze Bil<strong>an</strong>z gezogen werden. Das<br />

Ziel ist eindeutig: mehr Jugendliche<br />

für den T<strong>an</strong>zkurs zu motivieren und<br />

sie in eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Umgebung mit<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em Umg<strong>an</strong>g zu bringen. Alle<br />

kommen mit Anzug und sind dadurch<br />

gleich fesch <strong>an</strong>gezogen, dies ermöglicht<br />

g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>e Kontakte. „T<strong>an</strong>zen<br />

erfüllt eindeutig einen gesellschaftserzieherischen<br />

Dienst!“, ist Weninger<br />

überzeugt. Wer den T<strong>an</strong>zkurs belegt,<br />

lernt <strong>an</strong><strong>der</strong>e Leute kennen, hat Zug<strong>an</strong>g<br />

zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en Gesellschaftsschichten,<br />

alle sind vertreten, die es sich<br />

leisten können und wollen.<br />

Ein großer Wunsch des T<strong>an</strong>zmeisters<br />

wäre, wenn alle Kursteilnehmer Bälle<br />

eröffnen würden. Ohne Jugendkurse<br />

gibt es keine Balleröffnungen. Derzeit<br />

sind so wenig Bälle im Sparkassensaal,<br />

aber die T<strong>an</strong>zschule Wenin-<br />

14 Aus dem Internat<br />

ger wird die Frühlingssoiree und den<br />

Jägerball eröffnen.<br />

Das junge und engagierte Team <strong>der</strong><br />

T<strong>an</strong>zschule setzt sich zusammen aus<br />

dem Chef und zwei T<strong>an</strong>zmeistern/<br />

meisterinnen, sowie drei weiteren<br />

T<strong>an</strong>zlehrern, die noch in Ausbildung<br />

sind. Zusätzlich gibt es in allen Bereichen<br />

fünf Trainer für Kin<strong>der</strong>kurse etc.<br />

sowie Kooperationen mit Yoga usw.<br />

Dies wird im Paket <strong>an</strong>geboten.<br />

In <strong>der</strong> Tat wird ein neues T<strong>an</strong>zabosystem<br />

<strong>an</strong>geboten, es gibt wenig Abmeldungen,<br />

die Weiterführungsrate<br />

ist gut.<br />

„Das T<strong>an</strong>zen erfüllt eindeutig einen gesellschaftserzieherischen Dienst!“<br />

Bernd Weninger ist nach einem Jahr<br />

sehr zufrieden mit den Neuerungen,<br />

die sehr positiv <strong>an</strong>genommen wurden.<br />

Das Ziel ist nun ein Programm<br />

für T<strong>an</strong>zpaare, damit m<strong>an</strong> sagen<br />

k<strong>an</strong>n: ich k<strong>an</strong>n t<strong>an</strong>zen!<br />

Nächstes Jahr macht das Militärrealgymnasium<br />

wie<strong>der</strong> mit und die<br />

Schüler freuen sich, ihre Ballkultur<br />

zu vertiefen, klassische Eröffnungen<br />

mitzuerleben o<strong>der</strong> die beliebte Mitternachtsquadrille<br />

mitzumachen.<br />

Von den Militärgymnasiasten aber<br />

auch von <strong>an</strong><strong>der</strong>en Kunden erhielt<br />

Bernd Weninger ein positives Echo.


Die Firmlinge aus Nie<strong>der</strong>österreich, Wien<br />

und von <strong>der</strong> Theresi<strong>an</strong>ischen Militärakademie<br />

Die beson<strong>der</strong>en Kirchensteine - Soldatenfirmung<br />

Zweiundzw<strong>an</strong>zig Firmlingen, unter<br />

ihnen auch fünf Militärgymnasiasten,<br />

durfte Msgr. Dr. Werner Freistetter,<br />

Leiter des IRF, Institut für Religion<br />

und Frieden, am 9. November 2012 in<br />

<strong>der</strong> St. Georgs-Kathedrale in Wiener<br />

Neustadt das Sakrament <strong>der</strong> Firmung<br />

spenden. „Es war eine große Freude,<br />

mit euch zu feiern“, sagte <strong>der</strong> stets<br />

freundliche Bischofsvikar <strong>der</strong> Militärdiözese<br />

am Ende des Festgottesdienstes.<br />

Die Firmlinge kamen aus g<strong>an</strong>z Nie<strong>der</strong>österreich,<br />

Wien sowie von <strong>der</strong><br />

Militärakademie und feierten den<br />

Gottesdienst mit ihren Militärpfarrern:<br />

MilDek Mag. Dipl.-Ing. Maximinius<br />

Reiterer, MilSup Dr. Harald Tripp<br />

und Mag. Oliver Hartl C<strong>an</strong>Reg, Pfarrmo<strong>der</strong>ator<br />

von Pitten. Musikalisch<br />

umrahmt wurde <strong>der</strong> feierliche Gottesdienst<br />

von MMMag. Ines Schüttengruber<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Orgel und von einem<br />

Ensemble <strong>der</strong> Gardemusik Wien.<br />

Firmung durch<br />

Msgr. Dr. Werner Freistetter<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarre<br />

In seiner Ansprache ging Msgr. Freistetter<br />

auf die Bedeutung <strong>der</strong> Firmung<br />

ein, vom Wortstamm her heiße<br />

es St<strong>an</strong>dhaftigkeit, sogar Tapferkeit<br />

aus dem Herzen kommend. „Diese<br />

Stärke kommt aus Gott selbst, aus<br />

seinem Geist, er teilt sich uns mit,<br />

er wertet uns, dass wir zu ihm finden<br />

und in ihm leben können. Diese<br />

Stärke kommt aus <strong>der</strong> Fähigkeit zu<br />

lieben, wer stark ist k<strong>an</strong>n lieben!“<br />

erläuterte <strong>der</strong> Vertreter des Militärbischofs,<br />

„Die St. Georgs-Kathedrale ist<br />

eine Tochter <strong>der</strong> Later<strong>an</strong> Basilika, <strong>der</strong><br />

ersten Kirchen Roms, <strong>der</strong> Mutter aller<br />

Hauptkirchen <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong>en Kirchenweihfest<br />

gerade heute gefeiert<br />

wird und wir selber sind diese Kirche,<br />

wir sind <strong>der</strong>en beson<strong>der</strong>en Steine!“.<br />

Mit einem gemütlichen Mittagessen<br />

endete dieser freudige Vormittag <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Theresi<strong>an</strong>ischen Militärakademie.<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarre<br />

15


Die erfolgreichen Teilnehmer des Crosscountry Wassermassen in Venedig<br />

Aus dem Sport<br />

Gold bei <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desmeisterschaft<br />

Crosscountry<br />

Um die Mittagszeit des 23. Oktobers<br />

2012 starteten vier Militärgymnasiasten<br />

bei <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desmeisterschaft <strong>der</strong><br />

Schulen Nie<strong>der</strong>österreichs im Crosscountry-Lauf<br />

im Tullner Aubad. Das<br />

Militärrealgymnasium wurde Erster<br />

in <strong>der</strong> Teamwertung, in <strong>der</strong> Einzelwertung<br />

wurde Andreas Temel Dritter.<br />

Ver<strong>an</strong>stalter dieses Großereignisses<br />

(es waren 530 Schülerinnen und<br />

Schüler am Start) war die Sportmittelschule<br />

Tulln.<br />

Am Wettkampftag war das Wetter in<br />

Tulln <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs eher kühl und feucht,<br />

aber d<strong>an</strong>n wurde eine <strong>an</strong>genehme<br />

Temperatur erreicht. Vier Militärgymnasiasten<br />

nahmen teil: Andreas<br />

Temel (8a), Kevin Plendl (7a), Bernhard<br />

Obrecht (5a), Jens Schweiger<br />

(5b), <strong>der</strong> für den erkr<strong>an</strong>kten Markus<br />

Pernjak eingesprungen war.<br />

„Die Stimmung war sehr gut“ schil<strong>der</strong>te<br />

Andreas, „nicht nur in <strong>der</strong><br />

Gruppe son<strong>der</strong> allgemein“. Das Mil-<br />

RG startete als Regelschule, also<br />

eine Schule <strong>der</strong>en Pflichtgegenst<strong>an</strong>d<br />

Bewegung und Sport nicht 6 o<strong>der</strong><br />

mehr Stunden pro Woche umfasst.<br />

Ein Team umfasst in je<strong>der</strong> Altersklasse<br />

fünf Starter/innen, von denen die<br />

vier Bestplatzierten in die Wertung<br />

aufgenommen werden. Je<strong>der</strong> Schülerin/<br />

jedem Schüler wird in <strong>der</strong> Reihenfolge<br />

des Eintreffens im Ziel in ihrer/<br />

seiner Altersklasse eine Platzziffer<br />

zugeordnet. Für die Teamwertung<br />

ist die Summe <strong>der</strong> erreichten Plätze<br />

16 Aus dem Sport<br />

her<strong>an</strong>zuziehen. Gegen 10 Uhr gab<br />

es nach <strong>der</strong> Startnummerausgabe<br />

gleich die Streckenbesichtigung. Die<br />

Militärgymnasiasten waren in <strong>der</strong><br />

Kategorie III a männlich und mussten<br />

gegen 13.30 Uhr 4 Runden laufen, ca.<br />

4000m.<br />

Die Wartezeit hat sich gelohnt, denn<br />

alle vier Schüler konnten sich über<br />

sehr gute Einzelleistungen freuen.<br />

Die beste Einzelleistung erbrachte<br />

Andreas Temel, <strong>der</strong> den 3. Platz bei<br />

den Regelschulen erreichte. In <strong>der</strong><br />

Teamwertung konnte das MilRG über<br />

den tollen L<strong>an</strong>desmeistertitel Stolz<br />

sein.<br />

Stadt-OL VENEDIG 2012 - Lei<strong>der</strong> ins<br />

Wasser gefallen<br />

Orientierungslauf durch das verwinkelte<br />

Gassenlabyrinth <strong>der</strong> Lagunenstadt,<br />

kreuz und quer über Plätze<br />

und Brücken, vorbei <strong>an</strong> Brunnen und<br />

Laternen, ab in die Hinterhöfe – das<br />

muss m<strong>an</strong> einfach mal erlebt haben!<br />

Das XXXIII Meeting Orientamento<br />

Venezia vom 9. bis zum 11. November<br />

2012 fiel heuer wortwörtlich<br />

ins Wasser. Wenn es noch am Samstag<br />

Ausflüge und/o<strong>der</strong> nachmittags<br />

Trainingsmöglichkeit gab, war am<br />

Sonntag bereits alles überflutet, und<br />

beim verschobenen Start um 10.45<br />

Uhr konnten nur einige von den<br />

3992 Teilnehmern <strong>der</strong> 470 Teams den<br />

Startpunkt erreichen.<br />

DER Saisonabschluss seit Jahren! Der<br />

Stadt-OL in <strong>der</strong> Lagunenstadt Vene-<br />

dig begeistert mit seinem speziellen<br />

Ambiente und technisch <strong>an</strong>spruchsvollen<br />

Bahnen Orientierungsläufer<br />

aus aller Welt. Ein Team von Militärgymnasiasten<br />

war heuer dabei: Agnes<br />

Angerer, Isis Döllinger, Lisa-Marie<br />

Hofbauer, Steph<strong>an</strong>ie Krapesch, Carina<br />

Peer, Markus Karner und Tunah<strong>an</strong><br />

Kargin, unter <strong>der</strong> Leitung von ihrem<br />

Trainer, Vzlt Peter Nebel. Von <strong>der</strong><br />

Gruppe besuchen alle den Internatssport<br />

OL und haben in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Wochen für diesen einzigartigen<br />

Lauf hart trainiert.<br />

Mit voller Motivation ging es am Freitagnachmittag<br />

los. Zusammen mit<br />

dem BG Zehnergasse und dem BORG<br />

Eisenstadt unternahmen sie die l<strong>an</strong>ge<br />

Reise im Bus mit einer Dauer von sieben<br />

Stunden.<br />

Am Samstagmorgen ging es für die<br />

meisten zum ersten Mal nach Venedig.<br />

Mit einer OL- Stadtkarte ausgestattet<br />

ents<strong>an</strong>dte Vzlt Nebel seine<br />

Schützlinge, um Sehenswertes zu besichtigen.<br />

Der Abend wurde in einer<br />

nahegelegenen Pizzeria verbracht,<br />

wo noch letzte Besprechungen für<br />

den Lauf am Sonntag stattf<strong>an</strong>den.<br />

„Uns wurde bereits am Samstag mitgeteilt,<br />

dass das vor<strong>an</strong>gekündigte<br />

Hochwasser am Sonntag den Start<br />

infrage stellen könnte“, schil<strong>der</strong>te<br />

Agnes.<br />

Am Sonntag machten sich die Schüler<br />

auf den Weg in die Innenstadt, sie<br />

mussten jedoch schon am Bahnhof<br />

feststellen, dass Venedig einen halben<br />

Meter unter Wasser st<strong>an</strong>d. Barfuß,<br />

mit aufgestrickter Hose kämpften<br />

sie sich durch das Wasser. Vzlt<br />

Nebel stellte jedoch nach einiger Zeit<br />

fest, dass es unmöglich sei, bei diesen<br />

Wassermassen zu starten.<br />

Lisa-Marie Hofbauer hatte zum Glück<br />

eine frühe Startzeit und konnte den<br />

Wettkampf absolvieren. Das restliche<br />

Team schaffte es nicht bis zur<br />

Wettkampfstätte und musste auf<br />

den Wettkampf verzichten. ‚Es wär<br />

echt super und einmalig gewesen im<br />

Hochwasser durch Venedig zu laufen!“,<br />

meinte Steph<strong>an</strong>ie.<br />

„Obwohl <strong>der</strong> Wettkampf nicht von<br />

allen absolviert wurde, war es trotzdem<br />

ein großartiges Erlebnis. Das<br />

Team wird auf jeden Fall weiter trainieren,<br />

um vielleicht schon nächstes<br />

Jahr <strong>an</strong> <strong>der</strong> 34. Auflage teilnehmen<br />

zu können!“ resümierte Agnes.


SSI Freediving Brevet<br />

Die ersten zehn Österreicher, die diese<br />

Qualifikation erworben haben,<br />

sind MilRGler aus Wr. Neustadt. Am<br />

Wochenende vom 20. und 21. Oktober<br />

2012 erlebten sie mit Prof. Mag.<br />

Birnbauer ein Apnoetraining in Freilassing<br />

in Bayern, mit dem Ziel, die<br />

Atemtechnik zu verbessern. Der Kurs<br />

best<strong>an</strong>d aus Theorie und Training im<br />

Pool. Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Ausbildung<br />

erhielten sie ihr weltweit <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>ntes<br />

SSI Freediving Brevet.<br />

„Diese Sportart gibt es schon länger“,<br />

erklärt Prof. Birnbauer, „aber bis jetzt<br />

wurde sie von offizieller Stelle nicht<br />

<strong>an</strong>geboten. Seit mehr als einem Jahr<br />

ist sie international <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. Die<br />

Militärgymnasiasten absolvierten<br />

die Basic-Ausbildung, vielleicht machen<br />

wir noch heuer den Level 1“.<br />

Das Apnoe- o<strong>der</strong> Freitauchen ist die<br />

ursprünglichste Form des Tauchens,<br />

bei <strong>der</strong> m<strong>an</strong> ausschließlich mit <strong>der</strong><br />

eigenen Atemluft taucht. Apnoe<br />

kommt ja aus dem griechischem und<br />

bedeutet so viel wie Atemstillst<strong>an</strong>d.<br />

Das Freitauchen för<strong>der</strong>t die Gesundheit<br />

und Fitness, es ist ein für alle<br />

Altersklassen geeigneter Sport. Freitauchen<br />

bietet das Erlebnis von Freiheit,<br />

Natur pur und kompletter Entsp<strong>an</strong>nung.<br />

Die Schwerelosigkeit und<br />

das Gefühl für den eigenen Körper<br />

werden bewusst. Für viele ist es eine<br />

Form <strong>der</strong> Meditation, die zu einer<br />

positiven Verän<strong>der</strong>ung des Bewusstseins<br />

für sich selbst und seine Umgebung<br />

führt und das Abschalten vom<br />

Alltag erleichtert.<br />

Nach <strong>der</strong> Ankunft <strong>der</strong> MilRGler im<br />

Tauchcenter Freilassing wurde zuerst<br />

in <strong>der</strong> Theorie das Freediving<br />

besprochen, <strong>an</strong>schließend wurde<br />

das Gelernte im Hallenbad Badylon<br />

in Freilassing geübt. Zu Beginn <strong>der</strong><br />

Ausbildung wurde gemessen wie<br />

l<strong>an</strong>ge m<strong>an</strong> die Luft <strong>an</strong>halten k<strong>an</strong>n.<br />

Der nächste wichtige Punkt war das<br />

Training <strong>der</strong> Atemtechnik, dies wurde<br />

im Trockenen durchgeführt. Für<br />

die praktische Ausbildung im Pool<br />

st<strong>an</strong>d den Schülern ein Instructor zu<br />

Seite, <strong>der</strong> sie in die H<strong>an</strong>dhabung <strong>der</strong><br />

Ausrüstung einwies. Je<strong>der</strong> Schüler<br />

bekam die Zeit, die er benötigte, um<br />

sich <strong>an</strong> die Unterwasserwelt zu gewöhnen,<br />

bevor die Freiwassertauchgänge<br />

absolviert wurden. Die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Zeit war bei vielen enorm.<br />

„Waren es zum ersten Mal bei Herrn<br />

Die Apnoe- o<strong>der</strong> Freitaucher<br />

Prof. 01:00 Min, so waren es nach<br />

dem Training 04:01 Min, beschrieb<br />

Joh<strong>an</strong>nes die Leistung seines Lehrers.<br />

Am zweiten Tag wurden nach einer<br />

kurzen Aufwärmphase wie<strong>der</strong> die<br />

statischen Fähigkeiten getestet. Hier<br />

verbesserten m<strong>an</strong>che ihre Zeit, es<br />

kam allerdings auch zu Verschlechterungen.<br />

Diese sind aber g<strong>an</strong>z normal,<br />

da durch die große Anstrengung<br />

am Vortag <strong>der</strong> Körper oftmals nicht<br />

mehr so leistungsfähig ist. Nach diesem<br />

Training wurden die dynamischen<br />

Fähigkeiten verbessert. Hier<br />

war das Schwimmen von Längen mit<br />

Flossen gefragt. Gegen 10 Uhr verließen<br />

die Apnoetaucher das Hallenbad<br />

und fuhren ins Tauchcenter zurück.<br />

Dort mussten sie einen theoretischen<br />

Test schreiben, welcher von allen geschafft<br />

wurde. Zu Mittag fuhr die Abordnung<br />

des Militärrealgymnasiums<br />

wie<strong>der</strong> nach Wiener Neustadt zurück.<br />

„Alle Beteiligten waren sehr begeistert<br />

und froh über die neuen<br />

Erkenntnisse!“, resümiert Joh<strong>an</strong>nes<br />

nach seiner Rückkehr. Die Ausbildung<br />

wurde mit einem weltweit <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten<br />

SSI Freediving Brevet zertifiziert.<br />

In Seiersberg, im Dezember 2012<br />

konnten die Militärgymnasiasten<br />

ihre praktischen Kenntnisse vertiefen.<br />

Diesmal war <strong>der</strong> Ausbildungsschwerpunkt<br />

10m Tieftauchen ohne<br />

Druckluftflaschen.<br />

Weihnachtsfußballturnier<br />

Am 12. Dezember 2012 startete am<br />

Nachmittag das alljährliche Weihnachtshallenturnier<br />

des Militärreal-<br />

Die Siegerm<strong>an</strong>nschaft des Fußballturnieres<br />

Aus dem Sport<br />

gymnasiums. Die MilRGler freuten<br />

sich schon seit Wochen auf dieses Turnier,<br />

da es sich immer sowohl um ein<br />

sportliches als auch gemeinschaftliches<br />

Event h<strong>an</strong>delt. Die 6a ist heuer<br />

<strong>der</strong> Weihnachtssieger.<br />

Nach <strong>der</strong> Gruppenphase st<strong>an</strong>den die<br />

8a und die 6a im Finale, die 7a konnte<br />

aufgrund leichter Überheblichkeit<br />

nach einer 2:0 Führung im letzten<br />

Gruppenspiel gegen die 5c das Finale<br />

nicht erreichen. Im kleinen Finale traf<br />

die 7a auf die 5b. Bei diesem Spiel<br />

war zuerst die Enttäuschung <strong>der</strong> 7a<br />

zu sehen, dies zeigte sich <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs<br />

durch zwei gleichzeitige Zeitstrafen.<br />

Eine davon fasste sogar <strong>der</strong> Torm<strong>an</strong>n<br />

<strong>der</strong> M<strong>an</strong>nschaft aus. Doch Felix Zissler<br />

vertrat ihn perfekt und konnte trotz<br />

zweifacher Unterzahl das Tor sauber<br />

halten. Nachdem die zwei Strafen<br />

um waren, beruhigte sich d<strong>an</strong>n die<br />

7a und gew<strong>an</strong>n letztendlich 7:2, was<br />

den 3. Platz bedeutete.<br />

Im Finale setzte sich die 6a in einem<br />

sp<strong>an</strong>nenden Spiel durch. Sie konnte<br />

die favorisierte 8a mit Einsatz, Laufbreitschaft,<br />

Zusammenhalt und dem<br />

nötigen Glück besiegen.<br />

„Das Turnier war sehr erfolgreich<br />

und trotz Enttäuschung hatten alle<br />

M<strong>an</strong>nschaften ihren Spaß und das ist<br />

ja das Wichtigste“ meinte <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isator,<br />

Joh<strong>an</strong>nes Öllerer aus <strong>der</strong> 7a.<br />

Er hofft, dieses Schuljahr im Frühling<br />

auch ein Turnier im Freien am großen<br />

Feld zu ver<strong>an</strong>stalten.<br />

Aus dem Sport<br />

17


Partnerschaften<br />

Britisches Summer Camp<br />

Vom 9. bis 26. Juni 2012 fuhren 12<br />

Militärrealgymnasiasten aus den<br />

6. und 7. Klassen mit Major DI(FH)<br />

Andreas Kleinrath zur Partnerschule,<br />

dem Welbeck – The Defence Sixth<br />

Form College, um am Summer Camp<br />

teilzunehmen.<br />

Nachdem die Schüler des Militärrealgymnasiums<br />

in <strong>der</strong> Partnerschule<br />

<strong>an</strong>kamen, wurden sie von drei englischen<br />

Schülern durch das dortige<br />

Schulgelände und in die ihnen zugewiesenen<br />

Häuser geführt. Es war sehr<br />

beeindruckend, dass alles so mo<strong>der</strong>n<br />

gestaltet war. Zum Ausprobieren gab<br />

es auch den „Hight Ropes Course“ im<br />

Areal.<br />

Für das Summer Camp waren zwei<br />

großen Übungen vorgesehen: Gleich<br />

am Montag ging es nach Wales,<br />

nach Snowdonia ins Capel Curig Trainingcamp,<br />

zum „Hillwalking“. Von<br />

Dienstag bis Donnerstag waren die<br />

Wetterbedingungen sehr gut und so<br />

marschierten die Gruppen, in denen<br />

jeweils ein österreichischer Schüler<br />

Übersetzen mit einer P<strong>an</strong>zerfähre<br />

18 Aus den Partnerschaften<br />

unter den Englän<strong>der</strong>n war, ihre Touren<br />

mit Karte und Kompass. „Das<br />

Schöne war, dass nicht alle Gruppen<br />

den gleichen Weg gingen“ meinte<br />

Natascha, „es wurde gewechselt, sodass<br />

alle in etwa die gleiche Marschleistung<br />

erbrachten.“ Am Freitag<br />

wäre eine Übernachtung im Gelände<br />

vorgesehen gewesen, doch auf Grund<br />

des Wetterberichts wurde dieses Vorhaben<br />

abgesagt. Durch den starken<br />

Regen und den damit verbundenen<br />

Matsch musste auch die Freitagw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

abgebrochen und frühzeitig<br />

zum Welbeck College zurückgekehrt<br />

werden.<br />

Am Sonntag reisten die MilRG-Schüler<br />

von Engl<strong>an</strong>d nach Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

Nach einer zwölfstündigen Fahrt<br />

erreichten sie das Camp Lavesum in<br />

<strong>der</strong> Nähe von Hameln, <strong>der</strong> Rattenfängerstadt<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen, wo<br />

<strong>der</strong> zweite Teil des Summer Camps<br />

stattf<strong>an</strong>d. Genächtigt wurde in Containern.<br />

Hier erfolgte die Einteilung<br />

in sechs Zügen mit jeweils zwei Ös-<br />

„Heimmarsch“ nach dem Übersetzen<br />

Vor <strong>der</strong> Partnerschule,<br />

dem Welbeck –<br />

The Defence Sixth Form College<br />

terreichern. Ab dem nächsten Morgen<br />

fuhren die Militärgymnasiasten<br />

mit ihren Zügen täglich zu den Orten<br />

<strong>der</strong> entsprechenden Programmpunkte.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Highlight war das<br />

„Survivaltraining“. Tagsüber zeigte<br />

m<strong>an</strong> den Schülern in Stationen, was<br />

am Abend für die Übung benötigt<br />

wurden, wie z.B. „Shelter“ bauen,<br />

damit m<strong>an</strong> ein Dach über dem Kopf<br />

hat o<strong>der</strong> Hühnchen schlachten und<br />

zubereiten, Wasser sammeln, Feuer<br />

machen usw. Am Abend folgte ein<br />

gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer.<br />

„Erste Hilfe“ - Praxisnahe Übung


Die Besichtigung<br />

des Schloss Versailles hinterließ<br />

einen bleibenden Eindruck<br />

Sprachwoche im Lycée Militaire de Saint-Cyr<br />

Am 17. September 2012 flogen Prof.<br />

Mag. Serge Claus und die Begleitlehrerin<br />

Prof. Margit Oberndorfer mit<br />

13 Militärgymnasiasten nach Fr<strong>an</strong>kreich,<br />

um einen Sprachkurs in Saint<br />

Cyr zu besuchen.<br />

Noch am selben Tag bezogen die<br />

Schüler und Lehrer ihre Unterkunft.<br />

Gleich am nächsten Tag f<strong>an</strong>d die<br />

Begrüßung <strong>der</strong> Delegation beim gemeinsamen<br />

Frühstück statt. Weiters<br />

führte m<strong>an</strong> die Austauschschüler zusammen<br />

mit ihren Lehrern durch das<br />

historisch bedeutsame Gymnasium.<br />

Am Nachmittag besuchten sie das<br />

alte Paris, welches sich vom Rathaus<br />

bis zur Concorde erstreckte. Am 19.<br />

September hatten die Militärgymnasiasten<br />

das erste Mal die Ch<strong>an</strong>ce,<br />

den Unterricht, den sie sonst <strong>an</strong> ihrer<br />

Schule auch gehabt hätten, in Fr<strong>an</strong>zösisch<br />

zu erleben. Auch die Besichtigung<br />

des Schlosses Versailles hinterließ<br />

bleibenden Eindruck bei den<br />

Österreichern. Der Besuch von Minimundus<br />

am 20. September vermit-<br />

Austausch von Gastgeschenken<br />

telte den Austauschschülern einen<br />

Einblick in die wesentlichen Sehenswürdigkeiten<br />

Fr<strong>an</strong>kreichs. Am Abend<br />

sahen sich die Militärgymnasiasten<br />

einen Film mit ihren Austauschpartnern<br />

<strong>an</strong>, natürlich auf Fr<strong>an</strong>zösisch.<br />

Am nächsten Tag nach dem Unterricht<br />

durften sich die Gymnasiasten<br />

auf einer Bootsfahrt auf <strong>der</strong> Seine ein<br />

wenig entsp<strong>an</strong>nen und dem Vortag<br />

<strong>der</strong> Reiseführerin lauschen.<br />

„Wir hatten die Ehre <strong>an</strong> <strong>der</strong> großen<br />

Schuleröffnungszeremonie teilnehmen<br />

zu dürfen und freuten uns über<br />

die namentliche Begrüßung“, erwähnte<br />

Maximili<strong>an</strong>. Am Nachmittag<br />

besuchten die Schüler des Militärrealgymnasiums<br />

den Louvre, gefolgt<br />

von einem Spazierg<strong>an</strong>g zum Palais-<br />

Royal. Am 23. September besuchten<br />

sie Montmatre und das Quartier de la<br />

Defense. Am Tag <strong>der</strong> Abreise wurde<br />

ein Ausflug ins Heeresmuseum und<br />

in den Invalidendom unternommen,<br />

wo das Grab von Napoleon Bonaparte<br />

besichtigt werden konnte. Da<br />

noch genügend Zeit vorh<strong>an</strong>den war<br />

Innenhof zum Musée du Louvre<br />

Partnerschaften<br />

sprach nichts gegen einen Besuch im<br />

Einkaufszentrum. Schließlich flogen<br />

die Schüler des Militärrealgymnasiums<br />

zurück nach Österreich um dort<br />

ihren Freunden und Verw<strong>an</strong>dten die<br />

in Fr<strong>an</strong>kreich verbrachte Woche zu<br />

schil<strong>der</strong>n und von ihren Erlebnissen<br />

zu berichten.<br />

Der eigentliche Sinn und Zweck dieser<br />

Sprachwoche ist <strong>der</strong> Erwerb <strong>der</strong><br />

fr<strong>an</strong>zösischen Sprache im Rahmen<br />

des normalen Schulunterrichtes, sowie<br />

die l<strong>an</strong>deskundliche Vertiefung<br />

durch Entdeckung <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

und <strong>der</strong> fr<strong>an</strong>zösischen Lebensart. Die<br />

Lösung des „Binômes“- ein fr<strong>an</strong>zösischer<br />

Schüler ist ständig für einen<br />

österreichischen Schüler ver<strong>an</strong>twortlich-<br />

erwies sich als sehr positiv. Wenn<br />

<strong>der</strong> „Rück“-Austausch im gleichen<br />

Schuljahr geschehen könnte, wären<br />

die <strong>an</strong>fänglichen sprachlichen Hemmungen<br />

schneller überwunden. Die<br />

Nutzung von Sozialnetzen durch die<br />

Schüler vereinfachte dabei sehr die<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Antreten vor Schulbeginn<br />

Aus den Partnerschaften<br />

19


Wissenswertes<br />

Potentielle Militärgymnasiasten - Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

Am Tag <strong>der</strong> offenen Tür, am 1. Dezember<br />

2012, besuchten <strong>an</strong> die 100<br />

interessierte Schüler das Militärrealgymnasium.<br />

Das ergab insgesamt<br />

350 geführte Besucher und ca. 100<br />

Einzelbesucher, die großteils aus<br />

Nie<strong>der</strong>österreich und <strong>der</strong> Steiermark<br />

kamen, dicht gefolgt von Wien und<br />

Burgenl<strong>an</strong>d. Sogar aus Tirol reisten<br />

zwei Familien <strong>an</strong>.<br />

„Es ist schön zu sehen, wie sehr sich<br />

unsere Schüler engagieren!“ stellte<br />

zufrieden Direktor Mag. M<strong>an</strong>fred<br />

Schw<strong>an</strong>zer bei seinem Durchg<strong>an</strong>g aller<br />

Station des Tages <strong>der</strong> offenen Tür<br />

fest. In <strong>der</strong> Tat waren zwischen 09.00<br />

und 13.00 Uhr einige Aktivitäten zu<br />

beobachten o<strong>der</strong> sogar mitzumachen.<br />

Im Akademiepark f<strong>an</strong>den unter<br />

Leitung von Olt Mag.(FH) Peter Resch<br />

einige Beispiele <strong>der</strong> vormilitärischen<br />

Ausbildung statt. Die Besucher konnten<br />

dabei selbst gebackenes Brot und<br />

20 Wissenswertes<br />

Herzlicher Empf<strong>an</strong>g<br />

am Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

Würstel bei <strong>der</strong> Station „Leben im<br />

Felde“ kosten. Ein spektakulärer Radunfall<br />

wurde mehrmals simuliert und<br />

die frisch ausgebildeten Teilnehmer<br />

des Erste-Hilfe-Kurses konnten jedes<br />

Mal vorbildlich ihr Wissen in die Tat<br />

umsetzen. In <strong>der</strong> Dreifachturnhalle<br />

geleitet von ObstdhmfD Mag. Horst<br />

Stocker und Mjr Stef<strong>an</strong> L<strong>an</strong>dl waren<br />

Übungen im Bodenturnen zu sehen.<br />

Mjr Richard Schnei<strong>der</strong> demonstrierte<br />

die Klettermöglichkeiten und lud die<br />

Besucher zum Ausprobieren ein. In<br />

<strong>der</strong> Reithalle war die von Mjr Rol<strong>an</strong>d<br />

Pulsinger geleitete Reitausbildung<br />

<strong>an</strong>zuschauen, vor dem Schulgebäude<br />

exerzierte Wm Wilfried Pohn mit einigen<br />

Militärgymnasiasten.<br />

Im Schulgebäude war im ersten Stock<br />

eine „Informationszentrale“ eingerichtet:<br />

Prof. Mag. Corda Hierhold<br />

und Mjr Robert Blochberger st<strong>an</strong>den<br />

für alle Schul- und Internatsfragen<br />

zur Verfügung; bei Wm Mag. Julia<br />

Lechner konnte m<strong>an</strong> sich für einen<br />

Schnuppertag <strong>an</strong>melden.<br />

Alle Aktivitäten des Gymnasiums wurden<br />

auf drei Stockwerken vorgeführt:<br />

In einem Raum konnten die Pressearbeit<br />

während <strong>der</strong> letzten 13 Jahren<br />

betrachtet werden, vor allem <strong>der</strong> neu<br />

herausgekommene MilRGler. Beispiele<br />

<strong>der</strong> musischen Erziehung waren<br />

bei Prof. Judith Bruckschwaiger<br />

im Musiksaal mit <strong>der</strong> Bläsergruppe<br />

und mit Prof. Margit Oberndorfer<br />

im Zeichenraum zu bewun<strong>der</strong>n. Die<br />

sprachlichen Projekte wurden im<br />

Lehrsaal Nova präsentiert, die Professoren<br />

Mag. Serge Claus, Mag.<br />

Olga Har<strong>an</strong>t, Mag. Othmar Holzer<br />

und Mag. Edith Weissinger hatten<br />

für Englisch, Fr<strong>an</strong>zösisch, Russisch<br />

und Sp<strong>an</strong>isch Kurzvorträge mit ihren<br />

Schülern vorbereitet.<br />

Der schulische Schwerpunkt <strong>der</strong> Naturwissenschaften<br />

wurde mit OStR<br />

Mag. Joh<strong>an</strong>n Galler im Chemiesaal<br />

und mit den Professoren Mag. Dieter<br />

Birnbauer und Mag. Leopoldine Tammes<br />

mit ihren Schülern im Physik-Biologielehrsaal<br />

dargestellt.<br />

Georg Herm<strong>an</strong>utz aus <strong>der</strong> 8a erläuterte<br />

in seiner Klasse den Besuchern<br />

die Möglichkeit einer Flugausbildung<br />

am Militärrealgymnasium.<br />

Wer noch ein Internatszimmer sehen<br />

wollte, konnte dies im 2. Stock. Beim<br />

Ansehen des neuen MilRG-Kurzfilmes<br />

in <strong>der</strong> Aula konnte m<strong>an</strong> gemütlich<br />

Kaffee und Kuchen genießen, welche<br />

die Eltern <strong>der</strong> Militärgymnasiasten<br />

vorbereitet hatten.<br />

Das Ka<strong>der</strong>personal, <strong>der</strong> Lehrkörper<br />

des Militärrealgymnasiums und auch<br />

Eltern waren sehr bemüht, den Aufenthalt<br />

<strong>der</strong> Besucher am Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür so <strong>an</strong>genehm wie möglich<br />

zu gestalten.<br />

Bild links außen:<br />

Interessierte Zuseher<br />

beim Vorführen verschiedener Versuche<br />

Bild links:<br />

Die Besucher wurden mit<br />

„selbst zubereiteter Verpflegung“ verköstigt


Die Olympi<strong>an</strong>iken inmitter <strong>der</strong> 8a Klasse<br />

Oberst Horst Stocker<br />

Trainer des Jahres!<br />

Am 20. November 2012 f<strong>an</strong>d die<br />

sechste Verleihung des „Military<br />

Sports Award“ in <strong>der</strong> Ruhmeshalle<br />

des Heeresgeschichtlichen Museums<br />

statt. Trainer des Jahres wurde Oberst<br />

Horst Stocker, <strong>der</strong> Trainer im Mo<strong>der</strong>nen<br />

Fünfkampf ist und 1984 selbst<br />

<strong>an</strong> den Olympischen Spielen in Los<br />

Angeles teilnahm.<br />

Im Österreichischen Bundesheer, speziell<br />

im Heeres-Sportzentrum sowie<br />

dem Heeres-Sportwissenschaftlichen<br />

Dienst, wird dem Erhalt und <strong>der</strong><br />

Verbesserung <strong>der</strong> körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

aller Soldatinnen und<br />

Soldaten beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

geschenkt, da sie eine wichtige<br />

Grundlage für die erfolgreiche und<br />

qualitativ hochwertige Erfüllung<br />

verschiedener Aufgaben des ÖBH<br />

im Frieden und im Einsatz ist. Sport<br />

im ÖBH umfasst somit die Körperausbildung<br />

für alle Soldaten, die<br />

Ausbildung von Fachkräften im Bereich<br />

<strong>der</strong> Offiziers- und Unteroffiziersausbildung,<br />

die Org<strong>an</strong>isation und<br />

Durchführung von Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

und Wettkämpfe, die Leistungssportför<strong>der</strong>ung,<br />

internationale Zusammenarbeit<br />

im sportlichen Bereich,<br />

Sportför<strong>der</strong>ung im Österreichischen<br />

Heeressportverb<strong>an</strong>d und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Thomas D<strong>an</strong>iel<br />

Österreichs Olympiastar<br />

Der gebürtige Salzburger Thomas<br />

D<strong>an</strong>iel maturierte 2003 im Militärgymnasium<br />

in Wiener Neustadt und<br />

beg<strong>an</strong>n 2000 unter <strong>der</strong> Obhut von<br />

Oberst Stocker sein Training im Mo<strong>der</strong>nen<br />

Fünfkampf, nachdem Thomas<br />

ihn gefragt hatte, ob er ihn nicht<br />

trainieren könnte.<br />

Nach einem Jahr Training erk<strong>an</strong>nte<br />

Oberst Stocker, dass Thomas auch<br />

Internationales Niveau erreichen<br />

könne. Seit 2003 ist Thomas 6-facher<br />

Staatsmeister im Mo<strong>der</strong>nen Fünfkampf<br />

und hat auch <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen.<br />

Vor Olympia studierte er Ernährungswissenschaften.<br />

Sein Studium<br />

musste er auf Grund <strong>der</strong> Olympischen<br />

Spiele unterbrechen, jedoch will er es<br />

nun fortsetzen. Der bisherige Höhepunkt<br />

seiner sportlichen Karriere ist<br />

die Teilnahme <strong>an</strong> den Olympischen<br />

Spielen in London (2012) und <strong>der</strong><br />

erfolgreiche Abschluss mit dem 6.<br />

Platz. Das Wort „Olympiatourist“ ist<br />

in seinem Fall wirklich fehl am Platz:<br />

Denn Zgf Thomas D<strong>an</strong>iel sorgte bei<br />

den Spielen für eine <strong>der</strong> besten österreichischen<br />

Platzierungen – für die<br />

beste Österreichs überhaupt in <strong>der</strong><br />

jahrel<strong>an</strong>gen Olympiageschichte des<br />

Mo<strong>der</strong>nen Fünfkampf.<br />

Wissenswertes<br />

Auf Einladung von Prof. Holzer stellte<br />

er sich in <strong>der</strong> Wahlpflichtgruppe<br />

Englisch 8a den Fragen <strong>der</strong> MilRG-<br />

Zöglinge, die er professionell auf<br />

Englisch be<strong>an</strong>twortete.<br />

„In meiner Kindheit und Jugendzeit<br />

war ich immer schon ein ‚Allroundtalent‘,<br />

als ich d<strong>an</strong>n vom Fünfkampf erfahren<br />

habe, war ich total fasziniert<br />

von <strong>der</strong> Vielseitigkeit dieser Sportart!“<br />

Thomas D<strong>an</strong>iel mit seinem Olympiadress<br />

Wissenswertes<br />

21


Elternseite<br />

Kleine Schritte mit dem Blick aufs G<strong>an</strong>ze<br />

Der Elternverein des <strong>Bundesoberstufenrealgymnasium</strong>s<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Theresi<strong>an</strong>ischen<br />

Militärakademie zeichnet<br />

sich durch sein l<strong>an</strong>gjähriges Bestehen<br />

sowie durch kontinuierliche und aktive<br />

Mitgestaltung für die Schulgemeinschaft<br />

aus.<br />

Der Elterverein übernimmt Aufgaben,<br />

die die Schulbehörde nicht ausführen<br />

k<strong>an</strong>n. Im Schuljahr 2011/2012<br />

betrafen dies beispielsweise die Mitwirkung<br />

am Internatsvertrag neu, die<br />

Unterstützung bei Inst<strong>an</strong>dhaltung<br />

und Wartung <strong>der</strong> Musikinstrumente<br />

sowie bei diversen Schulprojekten<br />

u.a. auch die Unterstützung <strong>der</strong> Erstausgabe<br />

des MilRGlers.<br />

In <strong>der</strong> Generalversammlung am 7.Dezember<br />

2012 wurde auf Grund des<br />

Ausscheidens von Herrn Obm<strong>an</strong>n<br />

Mag. Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Peter ein neues Vorst<strong>an</strong>dsteam<br />

gewählt. Erstmalig wurde<br />

eine Obfrau als Vorsitzende gewählt.<br />

Frau Mag.a(FH) Christi<strong>an</strong>e Hager-<br />

Weißenböck stellte gemeinsam mit<br />

22 Elternseite<br />

Obfrau des Elternvereines<br />

Frau Mag a . (FH) Christi<strong>an</strong>e Hager-Weißenböck<br />

Zur Person:<br />

Sie ist ausgebildete Sozialm<strong>an</strong>agerin und<br />

seit 2008 in <strong>der</strong> oberösterreichischen L<strong>an</strong>desverwaltung<br />

als Referatsleiterin für Umweltbildung und Controlling<br />

in <strong>der</strong> Direktion für Umwelt und Wasserwirtschaft tätig.<br />

Ihre Aufgabenschwerpunkte sind die Mitwirkung am<br />

neu gestarteten Schulentwicklungsprozess „Zukunft MilRG“,<br />

Anliegen zu Gleichbeh<strong>an</strong>dlungsfragen,<br />

Org<strong>an</strong>isation und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Kontakt:<br />

Mag a . (FH) Christi<strong>an</strong>e Hager-Weißenböck<br />

4055 Pucking, Schubertstraße 8<br />

E-Mail: christi<strong>an</strong>e-hager@aon.at<br />

Mobil: +43(0)676 5004950<br />

ihrem Team Herrn Andreas Pernjak<br />

(Stellvertreter), Herrn DI Ewald Babka<br />

(Schriftführer) und Frau Roswitha<br />

Fitzka (Kassierin), die wesentlichsten<br />

Schwerpunkte bis 2015 vor:<br />

Dazu zählen:<br />

• Stärkung und Neupositionierung<br />

<strong>der</strong> Schulpartnerschaft durch ein<br />

gemeinsames Grundbekenntnis<br />

und Ver<strong>an</strong>kerung im Leitbild<br />

• Verstärkte Einbindung und Mitarbeit<br />

in <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

zur Steigerung <strong>der</strong> Schulqualität<br />

• Mitwirkung bei kontinuierlichen<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

für die Zöglinge<br />

• Zielgerichtete und auf das Schulentwicklungsprogrammabgestimmte<br />

För<strong>der</strong>ungs- und Unterstützungs<strong>an</strong>gebote<br />

• sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Gerade in Zeiten eines dynamischen<br />

Umfeldes braucht es starke Partnerschaften.<br />

Partner, die begeisterungs-<br />

fähig, engagiert, offen und mutig<br />

den Verän<strong>der</strong>ungen entgegenblicken.<br />

Wir laden alle Eltern ein, sich aktiv<br />

mit Ideen, Wünschen und Anregungen<br />

in den jeweiligen Foren einzubringen,<br />

damit wir gemeinsam den<br />

Blick aufs G<strong>an</strong>ze behalten.<br />

Das Vorst<strong>an</strong>dsteam steht allen, auch<br />

zukünftigen Eltern gerne für Fragen,<br />

Anliegen und Wünsche zur Verfügung<br />

und freut sich auf die weitere<br />

gute schulpartnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Kontakt zum Stellvertreter:<br />

Andreas Pernjak<br />

E-Mail: apernjak@sac-lab.eu<br />

Aufgabenschwerpunkte:<br />

• Schulentwicklung insbeson<strong>der</strong>e<br />

alle Anliegen zur vormilitärischen<br />

Ausbildung<br />

• Kontaktperson zu den Schul- und<br />

Internatssprechern<br />

• Marketing.


Immer lächeln - auch<br />

bei <strong>der</strong> vormilitärischen<br />

Ausbildung<br />

Februar<br />

Semesterferien<br />

Mündliche Reifeprüfung im Frühjahrstermin<br />

Einstimmung in die Fastenzeit<br />

Freier Samstag<br />

Jour fixe des Elternvereins<br />

März<br />

Freier Samstag<br />

Wintersportwochen für die 5. – 7. Klassen<br />

BeSt³ in Wien<br />

Osterferien<br />

April<br />

Ostarrichi-Marsch<br />

SGA- Sitzung<br />

Freier Samstag<br />

Freier Samstag<br />

Mai<br />

Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin<br />

L<strong>an</strong>ges Wochenende<br />

Pfingstferien<br />

L<strong>an</strong>ges Wochenende<br />

Juni<br />

Summer Camp<br />

Freier Samstag<br />

Abschlussmarsch<br />

Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin<br />

Hauptferien<br />

<strong>2013</strong><br />

02. 02. - 10. 02. <strong>2013</strong><br />

11. 02. - 16. 02. <strong>2013</strong><br />

13. 02. <strong>2013</strong><br />

16. 02. <strong>2013</strong><br />

23. 02. <strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

02. 03. <strong>2013</strong><br />

03. 03. - 09. 03. <strong>2013</strong><br />

07. 03. - 10. 03. <strong>2013</strong><br />

23. 03. - 02. 04. <strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

04. 04 - 05. 04. <strong>2013</strong><br />

06. 04. <strong>2013</strong><br />

13. 04. <strong>2013</strong><br />

27. 04. <strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

06. 05. - 10. 05. <strong>2013</strong><br />

09. 05. - 12. 05. <strong>2013</strong><br />

18. 05. - 21. 05. <strong>2013</strong><br />

31. 05. - 02. 06. <strong>2013</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

08. 06. - 25. 06. <strong>2013</strong><br />

15. 06. <strong>2013</strong><br />

17. 06. - 19. 06. <strong>2013</strong><br />

18. 06. - 22. 06. <strong>2013</strong><br />

29. 06. - 01. 09. <strong>2013</strong><br />

Kalen<strong>der</strong><br />

Zögling Str<strong>an</strong>z<br />

als stolzer Reiter<br />

Kalen<strong>der</strong><br />

23


www.bundesheer.at<br />

ALPIN-PROFIS HELFEN BEI EIS UND SCHNEE<br />

Um bei Lawinenabgängen in g<strong>an</strong>z Österreich rasch und professionell Hilfe zu leisten, hält das<br />

Bundesheer über die Wintermonate Lawinen-Einsatzzüge bereit. Rund 600 professionell<br />

ausgebildete und mit mo<strong>der</strong>nstem Gerät ausgestattete Soldatinnen und Soldaten<br />

unterstützen im Bedarfsfall je<strong>der</strong>zeit die örtlich verfügbaren Kräfte <strong>der</strong> Bergrettung.<br />

„Mit ihrer Hilfeleistung tragen die Alpin-Profis des Bundesheeres bereits seit<br />

55 Jahren maßgeblich dazu bei, dass bei Lawinenabgängen lebensrettende<br />

Maßnahmen rasch und effizient gesetzt werden können.“<br />

Norbert Darabos, Bundesminister für L<strong>an</strong>desverteidigung und Sport<br />

SCHUTZ<br />

& HILFE

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