Shalala
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Shalala
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Musikpraxis<br />
CD II 10–12 |CD-ROM<br />
Zielgruppe Klasse 1 2 3 4 5 6<br />
Lernbereiche<br />
Singen und Klassenmusizieren mit<br />
Bodypercussion und Instrumenten<br />
Zeitrahmen<br />
1 bis 2 Stunden<br />
Materialien<br />
Kopiervorlagen: Lied, Einsingübung,<br />
Rhythmus- und Stabspielbegleitung,<br />
Trinkbecher-Ostinato<br />
CD: Gesamtaufnahme, Playbacks<br />
zum Singen und zum Einsingen<br />
CD-ROM: Videosequenzen, PDF-Dateien<br />
mit Noten zur Einsingübung, Rhythmus-<br />
und Stabspielbegleitung<br />
Vorschläge für den Einstieg<br />
Elmar Rinderer<br />
Aber plötzlich<br />
Musik<br />
Bewegungsspiel<br />
Die Kinder bewegen sich im Raum zum Metrum<br />
der Musik, ohne sich zu berühren. Sie gehen<br />
zuerst in Vierteln, dann in Halben zum Rhythmus<br />
des Playbacks (CD II Nr. 11). Diese beiden<br />
Notenwerte spielen beim späteren Musizieren<br />
der Begleitstimmen eine wichtige Rolle. Ist das<br />
Raumangebot eher beengt, können die Kinder<br />
die Bewegungen auch am Platz ausführen.<br />
<strong>Shalala</strong>: Der Klassenhit mit<br />
Becherpercussion<br />
,Singen und mehr‘ heißt das Motto<br />
dieses Beitrags. Er zeigt die vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
eines Liedes im Unterricht: vom<br />
Warm-up über das eigentliche<br />
Singen, den Einsatz von Playbacks,<br />
Bodypercussion,<br />
Percussion mit Trinkbechern<br />
bis hin zum<br />
Klassenmusizieren.<br />
Rhythmen mit Bodypercussion<br />
Die Kinder stellen sich im Kreis auf und führen<br />
die Schritte auf den Viertel-Grundschlägen nur<br />
noch am Platz aus. Der Lehrer beginnt mit dem<br />
Patschen auf die Oberschenkel auf die Zählzeiten<br />
1 und 3, die Schüler machen mit. Dann<br />
wird dieses Muster noch um zwei Klatscher auf<br />
den Zählzeiten 2 und 4 erweitert. Nun können<br />
Sie regelmäßig nach gewissen Abschnitten (z. B.<br />
nach 2, 4, 8 … Takten) wechseln und so jeden<br />
Abschnitt des Playbacks (CD II Nr. 11) mit einem<br />
Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling
anderen Rhythmus begleiten (siehe auch Infobox<br />
Playbacks im Musikunterricht).<br />
Beispiele für Rhythmen entnehmen Sie bitte den<br />
Begleitpatterns (CD-ROM-Teil).<br />
Liederarbeitung<br />
Einsingen<br />
Die Einsingübung (CD-ROM-Teil) kann man<br />
später auch als gesungene Refrainbegleitung<br />
verwenden. Abwechslung erreicht man durch<br />
verschiedene Stimmbildungssilben, die auch Instrumente<br />
nachahmen, z. B. „dum“ für den Bass,<br />
„dü“ für die Flöte usw. Für das Einsingen gibt<br />
es ein eigenes Playback, bei dem die ersten acht<br />
Takte mehrmals wiederholt sind (CD II Nr. 12).<br />
Liederarbeitung<br />
Der Lehrer singt im Call & Response-Verfahren<br />
die ersten beiden Takte des Refrains (Seite 40)<br />
vor und die Kinder wiederholen diesen Part. In<br />
der gleichen Weise verfährt man mit den restlichen<br />
Teilen des Refrains. Der Lehrer begleitet<br />
den Gesang mit Klavier oder Gitarre.<br />
In der Strophe sollte das Call & Response-Verfahren<br />
zunächst nur auf das rhythmische Sprechen<br />
angewendet werden, dann erst auf die Melodie.<br />
Als Begleitung kann nun auch das Playback<br />
(CD II Nr. 11) dienen.<br />
Klassenmusizieren<br />
Rhythmusinstrumente<br />
Am besten lassen sich Ideen zum Klassenmusizieren<br />
bei Liedwiederholungen nach und nach<br />
einsetzen. So treten immer wieder neue musikalische<br />
Elemente hinzu und bereichern das Liederlebnis.<br />
Die Patterns der rhythmischen Begleitung<br />
(CD-ROM-Teil) sind recht schnell erlernbar,<br />
da ja die meisten Übungen schon zum Playback<br />
mit Körperinstrumenten gespielt wurden.<br />
Alltagsgegenstände<br />
Eine lustige Abwechslung ist das Spiel mit Alltagsgegenständen,<br />
hier mit Trinkbechern, zur<br />
Gesamtaufnahme (CD II Nr. 10). Eine Spielanleitung<br />
fi nden Sie auf S. 41. Die Kinder bilden auf<br />
dem Boden kniend einen Kreis oder sitzen im<br />
Quadrat vor den Schulbänken. Vor jedem steht<br />
ein umgedrehter Trinkbecher. Das Spiel beginnt<br />
mit zwei ähnlichen Takten, nur trommelt man<br />
beim zweiten Takt auf den Boden bzw. Tisch<br />
statt auf den Becher. Im siebten Takt fasst man<br />
den vor sich stehenden Becher mit der rechten<br />
Hand, die man nach außen dreht.<br />
Auf dem CD-ROM-Teil fi nden Sie Videosequenzen<br />
mit den Einzelfi guren und einem Gesamtdurchlauf,<br />
der auch eine kleine Variation enthält: Wenn<br />
man in Takt 7/1 das Klatschen und in Takt 8/2<br />
das Schlagen der rechten Hand auf den Tisch<br />
auslässt, kann man den Becher schon auf den<br />
ersten Schlag von Takt 8 an den Nachbarn weitergeben.<br />
Stabspiele<br />
Bei der Stabspielbegleitung (siehe CD-ROM-Teil)<br />
wurde bewusst auf Einfachheit geachtet und<br />
deshalb eine Buchstabennotation verwendet.<br />
Die ersten Gehversuche beginnen mit Halben,<br />
dann kann man an weitere Rhythmisierungen<br />
denken (z. B. zwei Viertel statt Halben spielen).<br />
Weitere Ideen entnehmen Sie bitte den Vorschlägen<br />
für die Rhythmuspatterns. Fehlt der Klangstab<br />
cis, so pausieren die Kinder an dieser Stelle<br />
oder sie weichen auf e oder a aus.<br />
Playbacks im Musikunterricht<br />
Musikpraxis<br />
• Sie erleichtern die Vorbereitungsarbeit, da<br />
man sofort einen akustischen Eindruck von<br />
einem Lied oder einem Spiel-mit-Stück bekommt.<br />
• Gut gemachte Playbacks sind auch als ‚Instrumentalversion‘<br />
des zu lernenden Liedes zu<br />
sehen. Damit kann man kleine Bewegungsspiele<br />
und Rhythmusübungen gestalten und<br />
die Kinder nehmen die Melodie unbewusst<br />
auf.<br />
• Der Einsatz des Playbacks nach der Liederarbeitung<br />
ermöglicht dem Lehrer eine<br />
intensivere Zuwendung zu den Singenden.<br />
• Die ,klassische‘ Verwendung von Playbacks<br />
zum Liedbegleiten ist zwar weniger flexibel<br />
als die Lehrerbegleitung, aber dafür meistens<br />
stilistisch passender.<br />
Elmar Rinderer ist Fachdidaktiker für Musikerziehung<br />
an der Pädagogischen Akademie Feldkirch und Referent<br />
in der Lehrerfortbildung.<br />
Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling
<strong>Shalala</strong><br />
Kopiervorlage<br />
Musikpraxis<br />
<strong>Shalala</strong><br />
<strong>Shalala</strong><br />
Refrain<br />
G C<br />
G C<br />
& # & c œ œ œ œ œ<br />
# c œ œ œ œ œ<br />
‰ j<br />
œ<br />
Ref.: Sha - la - la - la- la, sha -<br />
Ref.: Sha - la - la - la- la, sha -<br />
G C<br />
G C<br />
& # & œ œ œ œ œ<br />
# œ œ œ œ œ<br />
Strophe<br />
& # & #<br />
‰ j<br />
œ<br />
sha-la - la - la-la, sha -<br />
sha-la - la - la-la, sha -<br />
j<br />
œ<br />
1.<br />
1. Die<br />
Die<br />
j<br />
œ œ<br />
Am D<br />
Am D<br />
j<br />
œ œ<br />
Am D<br />
Am D<br />
G C<br />
G C<br />
j<br />
œ<br />
œ<br />
œ<br />
œ<br />
la - la - la - la - la,<br />
la - la - la - la - la,<br />
j<br />
œ<br />
œ<br />
œ<br />
œ<br />
la - la - la - la- la,<br />
la - la - la - la- la,<br />
œ œ œ<br />
œ œ œ œ<br />
Zahn - pas - ta ist aus, auf den<br />
Zahn - pas - ta ist aus, auf den<br />
G C<br />
G C<br />
& # & œ œ œ œ œ œ œ<br />
# œ œ œ œ œ œ œ<br />
& # & #<br />
Früh-stück hab ich mir mei-ne<br />
Früh-stück hab ich mir mei-ne<br />
Am D<br />
Am D<br />
œ œ œ œ<br />
œ œ Œ<br />
möch-te ger - ne wis-sen,<br />
möch-te ger - ne wis-sen,<br />
Em<br />
Em<br />
& # &<br />
œ œ œ<br />
# œ œ œ<br />
& # & #<br />
Œ<br />
œ<br />
œ<br />
Ra-dio Mu-sik,<br />
Ra-dio Mu-sik,<br />
A7<br />
A7<br />
CD II | 10/12<br />
œ œ œ œ<br />
bin gleich wie - der<br />
bin gleich wie - der<br />
A7<br />
A7<br />
Em<br />
Em<br />
œ<br />
Am D<br />
Am D<br />
j<br />
œ œ<br />
G C<br />
G C<br />
œ œ œ<br />
œ œ<br />
‰ j<br />
œ<br />
sha-la - la - la- la, sha -<br />
sha-la - la - la- la, sha -<br />
G C<br />
G C<br />
œ œ<br />
œ<br />
j<br />
œ œ<br />
j<br />
œ œ<br />
j<br />
œ<br />
sha - la - la - la - la - la!<br />
sha - la - la - la - la - la!<br />
j<br />
œ<br />
œ ‰ j<br />
œ<br />
Fin-ger ver-brannt, ein<br />
Fin-ger ver-brannt, ein<br />
G C<br />
G C<br />
œ<br />
œ œ œ œ œ<br />
wo mein Schlüs - sel ist.<br />
wo mein Schlüs - sel ist.<br />
Œ Ó<br />
œ<br />
œ<br />
œ œ<br />
<strong>Shalala</strong><br />
C<br />
œ œ<br />
Am D<br />
Am D<br />
j<br />
œ œ<br />
j<br />
œ<br />
˙<br />
Am D<br />
Am D<br />
la - la - la,<br />
la - la - la,<br />
G<br />
j<br />
œ ‰ Œ Œ ‰<br />
¿ ¿<br />
(klatschen)<br />
(klatschen)<br />
œ œ œ œ<br />
œ ‰ j<br />
œ<br />
Fine<br />
Fine<br />
Tag bin ich ge-spannt, beim<br />
Tag bin ich ge-spannt, beim<br />
G C<br />
G C<br />
œ œ œ<br />
œ œ œ œ œ<br />
So-cken ist zer - ris - sen und ich<br />
So-cken ist zer - ris - sen und ich<br />
j<br />
œ œ j<br />
œ<br />
Rhyth-mus, Me - lo - die,<br />
Rhyth-mus, Me - lo - die,<br />
‰ j<br />
œ<br />
gut ge-launt, und<br />
gut ge-launt, und<br />
D<br />
><br />
œ œ > Œ ><br />
œ<br />
><br />
œ œ > Œ ><br />
œ<br />
G<br />
œ Œ Œ<br />
œ<br />
><br />
sin-ge: one, two,<br />
sin-ge: one, two,<br />
C<br />
œ<br />
D7<br />
D7<br />
œ<br />
><br />
Text und Musik: Fredi Jirovec<br />
© by Helbling, Rum/Innsbruck<br />
œ # œ<br />
Aus dem<br />
Aus dem<br />
Œ Œ ‰ j<br />
œ<br />
Œ Œ Œ<br />
¿<br />
three! Uh!<br />
three! Uh!<br />
2. Den Autobus verpasst, ich bin eh schon spät dran, ein Auto fährt vorbei, durch die Lacke, spritzt<br />
mich an, ich seh’ mit großem Schrecken auf der Hose nasse Flecken, heut ist alles Mist.<br />
Erste Stunde Musik – lernen wir ein Lied, jeder ist gleich gut gelaunt und alle singen mit!<br />
3. Der Fernseher ist hin und im Sparschwein ist kein Geld, ein T-Shirt hab’ ich an, das mir gar nicht<br />
gefällt, mein Hamster ist verschwunden und ich frage mich seit Stunden: Was ist heute los?<br />
Aber plötzlich Musik – geht nicht aus dem Sinn, ich bin gleich wieder gut gelaunt und singe vor<br />
mich hin!<br />
Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling<br />
G<br />
ich<br />
ich<br />
D.C.<br />
D.C.
Musikpraxis<br />
Zu Refrain (8 Takte) und Strophen (2x8 Takte). Trinkbecher steht mit der Öffnung nach unten.<br />
Takt 1<br />
Takt 2<br />
Takt 7<br />
Takt 8<br />
CD II 10 | CD-ROM<br />
Becher mit der rechten<br />
Hand über den Tisch<br />
,wischen‘ und<br />
aufnehmen<br />
Becher mit der rechten<br />
Hand über den Tisch<br />
,wischen‘ und<br />
aufnehmen<br />
Becher mit der<br />
rechten Hand wieder<br />
hörbar hinstellen<br />
Becher mit der<br />
rechten Hand wieder<br />
hörbar hinstellen<br />
klatschen Becher mit der re.<br />
Hand von der li. Seite<br />
her umfassen und<br />
zur Seite wischen<br />
Becher mit der Unterseite<br />
auf die li. Hand<br />
stellen, diese hält ihn<br />
fest (rechts loslassen)<br />
Trinkbecher-Ostinato<br />
rechte Hand schlägt<br />
auf den Tisch<br />
mit den Fingern auf den Trinkbecher<br />
trommeln<br />
mit den Händen auf den Tisch trommeln<br />
Becher mit der<br />
Öffnung auf die linke<br />
Handfläche schlagen<br />
Becher mit der Unterseite<br />
auf den Tisch<br />
stellen (aber noch nicht<br />
loslassen)<br />
Becher mit der linken Hand vor sich (oder dem<br />
rechten Partner) auf den Tisch stellen<br />
(Öffnung nach unten), dabei über den<br />
rechten Arm kreuzen<br />
Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling<br />
3x<br />
Kopiervorlage<br />
<strong>Shalala</strong>: Trinkbecher-Ostinato<br />
Trinkbecher-Ostinato