Rekordergebnis für die Musik - Musikschule Meckenheim ...
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eiklang<br />
M u s i k s c h u l z e i t u n g<br />
A u s g a b e 3 7 · J a n u a r 2 0 1 2<br />
M u s i k s c h u l e i n d e r V H S M e c k e n h e i m – R h e i n b a c h – Swisttal<br />
www.<strong>Musik</strong>schule-<strong>Meckenheim</strong>.de www.<strong>Musik</strong>schule-Rheinbach.de www.<strong>Musik</strong>schule-Swisttal.de<br />
Seite 1-2<br />
<strong>Rekordergebnis</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Musik</strong>schule beim<br />
Wettbewerb<br />
Seite 2<br />
tomburg Winds on tour /<br />
impressum<br />
Seite 3<br />
Lucca und Fiona Fischer: <strong>Musik</strong>erinnen des<br />
Jahres 2011 /<br />
Beeindruckendes Preisträgerkonzert der<br />
<strong>Musik</strong>schule<br />
Seite 4-5<br />
„Meditation“ von Ryohei Hirose<br />
Seite 6<br />
Klavierworkshop 25.11–27.11.2011<br />
Seite 7<br />
Klavierkurs mit Alexander Urvalov /<br />
Großartiger Klavierabend im Rheinbacher<br />
Glasmuseum<br />
Seite 8<br />
Vorankündigung<br />
Seite 9<br />
Begeisterndes Gitarrenrezital mit Rafael<br />
Aguirre /<br />
Jazz-Rock-Pop-Workshop <strong>für</strong> Piano<br />
Seite 10<br />
Ausverkauft bis auf den letzten Platz<br />
Seite 11<br />
Da klingt noch was nach<br />
Seite 12<br />
Folklore aus aller Welt /<br />
Rätsel<br />
Seite 13<br />
ein Stern fällt vom Himmel /<br />
Adventskonzert in <strong>Meckenheim</strong><br />
Seite 14<br />
Kinderkonzert 2012 /<br />
Kinderchor<br />
Seite 14-15<br />
Semesterauftakt<br />
Seite 16<br />
Konzerte und Veranstaltungen<br />
<strong>Rekordergebnis</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Musik</strong>-<br />
schule beim Wettbewerb<br />
Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis<br />
Orchester „Sinfonietta“ (Leitung: Maria Kapuscinska)<br />
insgesamt nahmen 503 Jugendliche aus<br />
dem Rhein/Sieg-Kreis an dem Wettbewerb<br />
teil, davon 140 allein aus unserer<br />
<strong>Musik</strong>schule.<br />
Dabei zeigte sich insbesondere in den überragenden<br />
ergebnissen unserer ensembles<br />
und Orchester <strong>die</strong> hervorragende Arbeit im<br />
Bereich des gemeinsamen Musizierens, <strong>die</strong><br />
im Rhein/Sieg-Kreis ihresgleichen sucht.<br />
Die Höchstpunktzahlen von 27 Punkten<br />
und damit erste Preise wurden dabei an das<br />
Orchester Tomburg Winds III (Leitung:<br />
Adi Becker) und das Jugendsinfonieorchester<br />
„Sinfonietta“ (Leitung: Maria<br />
Kapuscinska) vergeben.<br />
erste Preise mit je 25 Punkten holten auch<br />
<strong>die</strong> Tomburg Winds II (Leitung: Georg<br />
Heide) und das Gitarrenorchester Leitung:<br />
Martina Kölle).<br />
Weitere 7 erste Preise und zwei zweite<br />
Preise erreichten 9 Schüler/innen, <strong>die</strong> an<br />
den Solosparten teilgenommen hatten.<br />
Mit der Höchstpunktzahl wurde als einzige<br />
teilnehmerin in der Sparte Klavier, solo<br />
<strong>die</strong> erst 6-jährige Almut Nagel bewertet.<br />
Die Höchstpunktzahl erreichten auch<br />
Janik Nagel (Blockflöte), Fabian Ketter,<br />
Posaune und Hanno Wurm, Tenorhorn.<br />
Weitere erste Preise erhielten mit 26 Punkten<br />
Angelina Wolf, Paul Tintelnot und<br />
Katharina Esser, alle Klavier.<br />
Mit zweiten Preisen wurden <strong>die</strong> Oboisten<br />
Johanna Adenacker und Cristian D’Arcy<br />
bedacht.<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, wurden alle<br />
mit Preisen und Urkunden durch den<br />
Landrat Frithjof Kühn ausgezeichnet.<br />
DReiKLANG gratuliert allen ganz<br />
herzlich und sagt „Weiter so!“<br />
Karl Hempel<br />
Gitarrenensemble (Leitung: Martina Kölle)
Tomburg Winds II (Leitung: Georg Heide)<br />
tomburg Winds on tour<br />
Am 15. Oktober 2011 fuhren<br />
<strong>die</strong> tomburg Winds iii zum<br />
Landes-Orchesterwettbewerb<br />
NRW nach Paderborn. Das war eine<br />
große Herausforderung, hat doch der vom<br />
Landesmusikrat NRW ausgerichtete Wettbewerb<br />
einen hohen Stellenwert und ein<br />
hohes Niveau.<br />
„Der Landes-Orchesterwettbewerb Nordrhein-Westfalen<br />
ist ein landesweiter Wettbewerb<br />
<strong>für</strong> Laienorchester unterschiedlichster<br />
Besetzungen. Er wird <strong>für</strong> Symphonie- und<br />
Kammerorchester, Bläserformationen aller<br />
Art – vom Symphonischen Blasorchester bis<br />
zum Posaunenchor –, Zupf- und Akkordeonorchester<br />
sowie <strong>für</strong> Big Bands ausgeschrieben.<br />
Viele Kategorien sind geteilt nach Jugend-<br />
und Erwachsenenformationen.<br />
Der Wettbewerb verfolgt das Ziel, durch<br />
Leistungsvergleich <strong>die</strong> Qualität des Musizierens<br />
der Laienorchester in Nordrhein-Westfalen<br />
sichtbar zu machen und anzuheben.<br />
Die Orchester sollen zur Weiterentwicklung<br />
ihres Musizierstils angeregt werden.<br />
Gemeinschaftliches Musizieren in einem<br />
Orchester vereint das intensive Bemühen um<br />
ein gemeinsames musikalisches Ziel und das<br />
Einbringen individuellen Könnens in einer<br />
sinnvollen Freizeitgestaltung.<br />
Der Landes-Orchesterwettbewerb Nordrhein-<br />
Westfalen ist Auswahlwettbewerb <strong>für</strong> den<br />
Deutschen Orchesterwettbewerb und wird<br />
gefördert durch das Ministerium <strong>für</strong> Familie,<br />
Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />
NRW“. (Homepage LMR-NRW)<br />
Die nicht leichte Aufgabe, das Orchester<br />
nach nur kurzer Probenzeit nach den<br />
Sommerferien richtig auf den Wettbewerb<br />
vorzubereiten und einzustimmen,<br />
oblag unserem Dirigenten Adi Becker.<br />
2<br />
Tomburg Winds III (Leitung: Adi Becker)<br />
Das hervorragende ergebnis, mit dem<br />
das Orchester abschnitt, zeigt, dass ihm<br />
<strong>die</strong>se Aufgabe sehr gut gelungen ist. Alle<br />
Spielerinnen und Spieler zeigten eine hohe<br />
Konzentration und Spielfreudigkeit, sodass<br />
sie beim Vorspiel vor der Jury noch mal<br />
„eins drauflegten“, und mit 21 Punkten<br />
einen 1. Preis erzielten.<br />
Almut Nagel und Angelina Wolf bei der<br />
Urkundenverleihung in der Stadthalle<br />
Die erlangung <strong>die</strong>ses Preises ist vielleicht<br />
<strong>die</strong> höchste Auszeichnung, <strong>die</strong> das Orchester<br />
in den letzten 5 Jahren erhalten hat und<br />
zeigt, dass sich das musikalische Niveau<br />
ständig erhöht hat.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Claus Kratzenberg<br />
Dreiklang<br />
informationszeitschrift der <strong>Musik</strong>schule im<br />
Volkshochschulzweckverband <strong>Meckenheim</strong> · Rheinbach · Swisttal.<br />
Mitgliedsschule des Verbandes deutscher<strong>Musik</strong>schulen VDM<br />
» Dreiklang «<br />
erscheint zweimal jährlich<br />
Redaktion V.i.S.d.P.: Karl Hempel<br />
Satz und Druck: Druckpartner Moser, Druck + Verlag GmbH<br />
Autoren <strong>die</strong>ser Ausgabe: Johanna Brüstle, Dorothea Finke, Volker Fries, Karl Hempel, Klaus Kortboyer,<br />
Claus Kratzenberg, Barbara Medick, ingma Meissner, Beate Riemer, Dorothee Simone, Hubertus tölle,<br />
Birgit Zingsheim.<br />
Für den inhalt und <strong>die</strong> Richtigkeit der Beiträge tragen <strong>die</strong> jeweiligen Verfasser <strong>die</strong> Verantwortung.<br />
Nachdruckrechte einzelner Aufsätze liegen bei den jeweiligen Autoren. Für das Bildmaterial in den Artikeln<br />
übernehmen <strong>die</strong> Autoren <strong>die</strong> Verantwortung.<br />
Herausgeber / Redaktion: <strong>Musik</strong>schule in der VHS <strong>Meckenheim</strong> · Rheinbach · Swisttal<br />
53359 Rheinbach, Schweigelstraße 21, tel.: 02226 – 9219-0, Fax 17016<br />
e-Mail: sekretariat@musikschule-rheinbach.de<br />
www.<strong>Musik</strong>schule-Rheinbach.de
Lucca und Fiona Fischer: <strong>Musik</strong>erinnen des<br />
Jahres 2011<br />
schnell <strong>die</strong> Zeit doch<br />
vergangen ist...“, hört man<br />
„Wie<br />
immer wieder sagen hinsichtlich<br />
verschiedener Lebensabschnitte.<br />
Was den musikalischen Werdegang von<br />
Lucca und Fiona Fischer angeht, kommt es<br />
mir auch so vor, dass es erst gestern war, als<br />
ich <strong>die</strong> Anfänge beider Schülerinnen auf<br />
ihren instrumenten miterlebte und bereits<br />
früh bestaunte.<br />
Schaut man nun auf <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Stationen ihrer Werdegänge, so wird<br />
schnell deutlich, dass <strong>die</strong>se „vergangene“<br />
Zeit reich gefüllt ist mit den unterschiedlichsten<br />
musikalischen Aktivitäten: Lucca<br />
(18) hat seit 9 Jahren Querflötenunterricht,<br />
ist seit 4 Jahren in der Abteilung<br />
Stu<strong>die</strong>nvorbereitung, spielt seit 5 Jahren<br />
bei den tomburg Winds mit und ist seit<br />
einem Jahr Mitglied im Quartett „Quattro<br />
Venti“; Fiona (16) spielt seit 6 Jahren<br />
Saxofon, ist seit 2 Jahren in der Abteilung<br />
Stu<strong>die</strong>nvorbereitung, spielt seit 5 Jahren<br />
bei den tomburg Winds mit und ist seit<br />
4 Jahren Mitglied in der Sunny Side Big<br />
Band. Zusammen mit tobias Keil (Gitarre)<br />
bildet sie das Duo „So und So“.<br />
Beide Mädchen sind mehrfache Preisträger<br />
bei Jugend Musiziert, sowohl auf Regional-<br />
als auch auf Landesebene.<br />
Die vielen Auftritte bei musikalischen<br />
Umrahmungen zu verschiedenen Anlässen<br />
runden das große musikalische engagement<br />
beider auf eindrucksvolle Weise ab.<br />
Mein größtes Kompliment <strong>für</strong> Lucca und<br />
Fiona ist aber, dass ihre <strong>Musik</strong> mich berührt,<br />
weil ich bei beiden ein glückliches<br />
Zusammentreffen von großer Begabung <strong>für</strong><br />
das instrument, tiefer Freude an der <strong>Musik</strong><br />
und sehr herzlicher und zugewandter<br />
persönlicher Ausstrahlung erlebe.<br />
Claus Kratzenberg<br />
Beeindruckendes Preisträgerkonzert der<br />
<strong>Musik</strong>schule am 17. November 2011 in<br />
<strong>Meckenheim</strong><br />
<strong>Musik</strong>erinnen des Jahres geehrt<br />
Die Begeisterung des Publikums<br />
war nach jedem Beitrag deutlich<br />
zu spüren, als <strong>die</strong> <strong>Musik</strong>schule<br />
ihr traditionelles Konzert mit Preisträgern<br />
des vergangenen Schuljahres veranstaltete.<br />
Die teilnehmenden Schüler im Alter<br />
zwischen 6 und 21 Jahren zeigten durchweg<br />
eine große Vertrautheit mit der <strong>Musik</strong><br />
im Allgemeinen und mit ihrem instrument<br />
im Besonderen und bewiesen damit, dass<br />
sie ihre Preise bei verschiedenen Jugend-<br />
<strong>Musik</strong>-Wettbewerben zu Recht erhalten<br />
hatten. Beeindruckend, wie ausnahmslos<br />
jeder von ihnen <strong>die</strong> Zuhörer in den Bann<br />
ziehen konnte: Almut Nagel, Angelina<br />
Wolf, Levin Ruppert, Katarina esser, Paul<br />
tintelnot und Julian Malic (Klavier), Kay<br />
Schneider (Cello), Fabian Ketter (Posaune)<br />
und Janik Nagel (Blockflöte).<br />
Als Höhepunkt wurden vor der Pause<br />
Lucca Fischer (Querflöte, Klasse Anke<br />
Kreuz) und Fiona Fischer (Saxofon, Klasse<br />
Annett Vauteck) von Bürgermeister Stefan<br />
Raetz als „<strong>Musik</strong>erinnen des Jahres 2011“<br />
ausgezeichnet. Beide <strong>Musik</strong>erinnen werden<br />
in der stu<strong>die</strong>nvorbereitenden Abteilung der<br />
<strong>Musik</strong>schule ausgebildet. Sie haben bereits<br />
zahlreiche Preise gewonnen (auf regionaler<br />
wie auch auf Landesebene) und engagieren<br />
sich in verschiedenen ensembles. Lucca<br />
Fischer überzeugte in ihren <strong>Musik</strong>beiträgen<br />
an <strong>die</strong>sem Abend durch lupenreine<br />
intonation ebenso wie durch kammermusikalische<br />
Spielfreude. Fiona Fischer bewies<br />
in zwei Jazz-Standards, dass sie lebendig<br />
improvisierte Soli mit Klangschönheit<br />
zu verbinden weiß. Den von der Rheinbacher<br />
Partnerstadt Sevenoaks gestifteten<br />
Wanderpokal nahmen <strong>die</strong> beiden aus den<br />
Händen von Schulleiter Karl Hempel<br />
entgegen.<br />
Beate Riemer<br />
3
„Meditation“ von Ryohei Hirose<br />
<strong>für</strong> Blockflöte solo, 1975<br />
von Johanna Brüstle und Dorothee Simone<br />
Die Blockflötistin Johanna Brüstle bereitet sich auf den kommenden Wettbewerb „Jugend Musiziert“ vor und hat „Meditation“ von<br />
Ryohei Hirose <strong>für</strong> ihr Programm ausgewählt.<br />
ihre Lehrerin Dorothee Simone hat sich in ihrem Studium der <strong>Musik</strong>ethnologie mit traditioneller japanischer <strong>Musik</strong> beschäftigt.<br />
S.: ich würde gerne mit Dir den Weg von<br />
der traditionellen japanischen <strong>Musik</strong> zu<br />
„Meditation“ verfolgen.<br />
J.: in wie weit stimmt das Stück mit traditioneller<br />
japanischer <strong>Musik</strong> überein?<br />
S.: Schau Dir den Anfang an: ein mehrfach<br />
wiederholter einzelner ton, der<br />
strömt, sich entfaltet, durchbrochen von<br />
kleinen Verzierungen, kurzen Vorhaltsnoten<br />
und schnellen tonrepetitionen.<br />
Das ist ein Hauptelement der japanischen<br />
<strong>Musik</strong>: der Klang, <strong>die</strong> Konzentration<br />
auf den ton an sich vom Ansatz<br />
bis zum Verklingen, das melismatische<br />
Verbinden der töne wie auch <strong>die</strong> Stille<br />
dazwischen wird sorgfältig gepflegt.<br />
So entstehen extrem verlangsamte Melo<strong>die</strong>n,<br />
belebt von kurzen dynamischen<br />
elementen, ein Yin-Yang-Gegensatz wie<br />
im Repertoire der shakuhachi.<br />
J.: ist das ein instrument?<br />
S.: es ist eine offene Längsflöte vom typ<br />
„Madake“, aus Bambus, der in Japan bis<br />
zu 15 m hoch wächst.<br />
Die shakuhachi ist meist 54,5 cm lang<br />
und äußerlich unbehandelt, da man<br />
künstliche eingriffe in <strong>die</strong> natürliche Gestalt<br />
des Bambusrohres vermeiden will.<br />
in den oberen Rand wird durch einen<br />
schrägen Schnitt eine Kerbe geschnitten,<br />
was das Anblasen aber keineswegs<br />
erleichtert.<br />
Die tonproduktion gilt als außerordentlich<br />
schwierig. Die shakuhachi hat 5<br />
Grifflöcher und kann 5 pentatonische<br />
„Kari“-töne spielen.<br />
Alle anderen Zwischentöne, „Meri“-töne<br />
genannt, sind nur durch Veränderung<br />
der Kopfhaltung, Gabelgriffe und teilabdeckung<br />
der Grifflöcher spielbar.<br />
Diese töne haben besondere Klangfarben,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Struktur der <strong>Musik</strong> entscheidend<br />
mitbestimmen.<br />
J.: Wir benutzen auf der Blockflöte doch<br />
auch verschiedene Griffe <strong>für</strong> einen ton,<br />
4<br />
um unterschiedliche Klangfarben zu<br />
produzieren?<br />
S.: Ja, das stimmt. Aber <strong>die</strong> Unterschiede<br />
sind bei den tönen der shakuhachi viel<br />
stärker.<br />
Durch <strong>die</strong> archaische Bauweise, <strong>die</strong> seit<br />
Jahrhunderten unverändert geblieben<br />
ist, kann der ton von sehr zartem Klang<br />
aus dem Nichts bis zu geräuschhaftem<br />
Röhren anschwellen, was auf uns sehr<br />
modern wirkt.<br />
Hört man shakuhachi, denkt man an das<br />
Heulen des Windes, an rauschendes Wasser<br />
und Vogelrufe.<br />
J.: Sind <strong>die</strong>se erinnerungen an <strong>die</strong> Natur<br />
beabsichtigt?<br />
S.: Absolut.<br />
Für <strong>die</strong> japanische Kultur ist <strong>die</strong> Nähe<br />
zur Natur wesentlich. <strong>Musik</strong> und Poesie<br />
sind davon nicht zu trennen. Der Komponist<br />
Kazuo Fukushima sagt dazu:<br />
„Während sich <strong>die</strong> europäische <strong>Musik</strong><br />
der Natur gegenüberstellt, sucht <strong>die</strong> traditionelle<br />
japanische <strong>Musik</strong> gerade nach<br />
dem Gegenteil, nach der einswerdung<br />
des Menschen mit Natur und ton“.<br />
Der geräuschhafte Klang imitiert<br />
darüber hinaus nicht nur Klänge in der<br />
Natur, sondern drückt Seelenzustände<br />
aus wie geheimnisvolle tiefe, innere<br />
einsamkeit oder trauer.<br />
Die Kraft eines einzelnen Flötentons<br />
kann nach altem japanischem Glauben<br />
Götter, Geister oder <strong>die</strong> toten herbeirufen<br />
, wie man es im Spiel des traditionellen<br />
Nô-Theater erleben kann.<br />
J.: Wo konnte man <strong>die</strong>se <strong>Musik</strong> hören?<br />
S.: Ursprünglich wurde <strong>die</strong> shakuhachi gar<br />
nicht zum Musizieren verwendet.<br />
Sie kam bereits im 7. Jahrhundert aus<br />
China nach Japan, verschwand jedoch<br />
wieder.<br />
erst in der edo-Zeit ab 1600 setzten<br />
Mönche der buddhistischen „Fukeshû“-<br />
Sekte <strong>die</strong>se Flöte <strong>für</strong> ihre geistigen<br />
Atemübungen ein auf der Suche nach<br />
dem absoluten ton, der erleuchtung.<br />
Diese Zen-Meditationen fanden natürlich<br />
hinter Klostermauern unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit statt, sodass<br />
<strong>die</strong> shakuhachi bis 1900 nie gehört<br />
worden war.<br />
erst in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
interessierten sich zeitgenös-
sische Komponisten <strong>für</strong> das instrument<br />
und seine <strong>Musik</strong>.<br />
Doch lass uns zu „Meditation“ zurückkehren.<br />
J.: Woher kommen <strong>die</strong> ganzen triller,<br />
Glissandi und Mehrfachklänge?<br />
Sind sie auch teil der tradition?<br />
S.: Das ist ein sehr interessanter Punkt.<br />
Fast alle <strong>die</strong>ser modernen Spieltechniken<br />
wie z.B. Vierteltöne, Flatterzunge, windiger<br />
tonansatz, gleitende tonübergänge,<br />
<strong>die</strong> wir seit ca. 1970 von Kompositionen<br />
der Avantgarde kennen, gehören bereits<br />
seit über 400 Jahren zum Repertoire der<br />
buddhistischen Mönche, <strong>die</strong> mit der<br />
shakuhachi experimentierten, allerdings<br />
mit einem religiösen Hintergrund.<br />
J.: Wieso hat das Stück eigentlich den titel<br />
„Meditation“?<br />
im Mittelteil gerät <strong>die</strong> <strong>Musik</strong> in äußerste<br />
erregung, bis man absichtlich <strong>die</strong><br />
Kontrolle über sein Spiel verliert, was<br />
ich schwierig finde. ich könnte zu <strong>die</strong>ser<br />
<strong>Musik</strong> nicht meditieren!<br />
S.: Hast Du schon einmal meditiert?<br />
J.: Nein.<br />
S.: Beim Meditieren schleichen sich immer<br />
wieder störende Gedanken ins Bewusstsein.<br />
Vielleicht schildert <strong>die</strong>ser Mittelteil<br />
ja <strong>die</strong> Schwierigkeit des Menschen, sich<br />
von Hindernissen und der Rastlosigkeit<br />
des Lebens freizumachen auf dem Weg<br />
zu echter Selbstlosigkeit, <strong>die</strong> in Japan als<br />
„geistige Wachheit“ bezeichnet wird.<br />
Andererseits ist „Meditation“ ein Beispiel<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Avantgarde der 70er Jahre, wo<br />
Komponisten den Spielern <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
gaben, sich selbst und ihr instrument<br />
bis an <strong>die</strong> Grenze der Möglichkeiten<br />
kennenzulernen.<br />
Vom Spieler verlangt sowohl <strong>die</strong> traditionelle<br />
<strong>Musik</strong> der shakuhachi als auch<br />
<strong>die</strong> zeitgenössische <strong>Musik</strong> eine andere<br />
Haltung, es geht nicht um <strong>die</strong> Auseinandersetzung<br />
mit einem Werk, das dem<br />
Publikum zum reinen Hörgenuss präsentiert<br />
wird, sondern um ein Hineinversetzen<br />
in <strong>die</strong> <strong>Musik</strong> und damit letztlich eine<br />
Auseinandersetzung mit sich selbst.<br />
J.: ich finde es am ende wesentlich leichter,<br />
wieder in <strong>die</strong> ruhige Stimmung zu finden<br />
als am Anfang.<br />
S.: Das Stück folgt der klassischen dreiteiligen<br />
Form „jo-ha-kyô“, langsam<br />
beginnend, beschleunigter Hauptteil,<br />
zum Schluss ruhig, einen Nachklang<br />
hinterlassend.<br />
Der letzte ton findet zum Anfangston<br />
zurück, der Kreis schließt sich<br />
ich kann gut nachvollziehen, dass Du<br />
den Beginn schwieriger findest als das<br />
musikalische Heimkehren.<br />
Mir fällt dazu folgender Satz des koreanischen<br />
Komponisten isang Yun über<br />
seine Kompositionen ein:<br />
“… Dabei ist ihr scheinbarer Anfang <strong>die</strong><br />
Fortführung eines schon unhörbar erklungenen,<br />
und ihr ebenfalls nur scheinbares<br />
ende setzt sich kontinuierlich fort<br />
in einem Zukünftigen, Unhörbaren.“<br />
Dann wird aus einem ersten ton letztlich<br />
ein Sich -einfügen in das ewige<br />
Strömen.<br />
5
Klavierworkshop 25.11 – 27.11.2011<br />
Alle Jahre wieder treffen sich<br />
Klavierkollegen und Kolleginnen<br />
sowie einige Klavierschüler/<br />
innen zum Wochenendworkshop im Fach<br />
Klavier. Dieses Jahr stand Beethoven (1770<br />
bis 1827) auf dem Programm.<br />
Der Workshop begann traditionell mit<br />
einem Konzertabend. Dieses Mal sorgten<br />
Christian Kreft Schönewolf und Volker<br />
Fries <strong>für</strong> ein abwechslungsreiches,virtuoses<br />
und absolut überzeugend gespieltes<br />
Programm. Kompetent und professionell<br />
führte Karl Hempel durch das anspruchsvolle<br />
Programm.<br />
im Verlauf des Workshops erfuhren wir<br />
von Christian Kreft Schönewolf über<br />
Beethovens bewegten und interessanten<br />
Lebensweg, wir bekamen durch Helga<br />
Wimmers einen einblick in <strong>die</strong> geschichtlichen<br />
Zusammenhänge sowie den damaligen<br />
Zeitgeist.ein Film über Beethoven<br />
vertiefte das Gehörte und brachte weitere<br />
informationen. Allein wegen der wunderschönen<br />
„Filmmusik“ (alles von Beethoven<br />
natürlich!) lohnenswert anzusehen.<br />
Den kompositorischen Aufbau einer Sonate<br />
erklärte Beate Riemer, wobei es nicht<br />
an konkreten Beispielen fehlte.Die teilnehmer/innen<br />
hörten viele informationen<br />
über <strong>die</strong> Form des Sonatenhauptsatzes,der<br />
Variation, des Rondos und vieles mehr.<br />
Besonders schön waren auch <strong>die</strong> von Ursel<br />
Drey vorgetragenen Berichte der Zeitgenossen<br />
des großen Komponisten, was<br />
6<br />
den Zuhörer/innen Beethoven als Mensch<br />
noch näher brachte. interessant zum Beispiel,<br />
wie sein Schüler Czerny u. a. über das<br />
sehr unordentliche Zimmer Beethovens<br />
berichtet. (Aber bitte!ein unordentliches<br />
Zimmer zeugt nicht unbedingt <strong>für</strong> ein<br />
großes Genie).Auch <strong>die</strong> humorvolle Seite<br />
Beethovens wurde in den Briefen seiner<br />
Freunde und Lehrer beleuchtet. Das Bild<br />
vom großen Genie, dessen zunehmende<br />
taubheit ihn zu einem eigensinnigen,<br />
zurückgezogenen Menschen werden ließ,<br />
wurde im Kurs um viele Facetten erweitert.<br />
DieWortbeiträge des Workshops wurden<br />
umrahmt von vielen Klavierkompositio-<br />
nen Beethovens, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schüler/innen<br />
souverän und angemessen vorgetragen<br />
haben. Sonatinen, Sonaten, Bagatellen,<br />
kleinere Stücke und natürlich auch „Für<br />
elise“ erfüllten <strong>die</strong> Aula der Katholischen<br />
Grundschule St. Martin mit bezaubernden<br />
Klängen. Am Sonntagnachmittagstanden<br />
<strong>die</strong>se Stücke noch einmal beim wunderschönen<br />
Abschlusskonzertauf dem Programm.<br />
Die zu <strong>die</strong>sem Konzert geladenen<br />
Gäste konnten nun vielleicht verstehen,<br />
warum wir alle noch mehr Lust auf noch<br />
mehr Beethoven bekommen haben.<br />
Dorothea Finke<br />
Ursel Drey referiert<br />
Vorankündigung<br />
Am Sonntag, den 13. Mai 2012, findet eine weitere Veranstaltung zum Thema<br />
Beethoven statt: Das Beethoven-Forum richtet sich an alle Lehrer sowie an<br />
fortgeschrittene Schüler aller Fachbereiche. U.a. wird es dort Vorträge zu den<br />
Themen „Klassik“ und „Formale Strukturen bei Beethoven“ sowie einen interpretationsvergleich<br />
von verschiedenen Aufnahmen der 5. Sinfonie geben. Beginn 10.00 Uhr in der<br />
Grundschule Bachstraße, Rheinbach.
Klavierkurs mit Alexander Urvalov<br />
Am Sonntag, dem 20. November<br />
2011, versammelte sich frühmorgens<br />
um 10.00 Uhr eine Gruppe<br />
eingefleischter Klavierenthusiasten, um<br />
sich von dem russischen Pianisten Alexander<br />
Urvalov in den Feinheiten anspruchsvollen<br />
Klavierspiels unterweisen zu lassen.<br />
Herr Urvalov hatte am Abend zuvor<br />
schon einen Klavierabend im Cityforum<br />
euskirchen gegeben. Dass er über eine<br />
stupende technik verfügt, zeigte er bei<br />
Balakirevs „islamej“, einem der schwersten<br />
Werke der gesamten Klavierliteratur. Vor<br />
allem aber verzauberte er das Publikum mit<br />
seiner subtilen Anschlagskultur, mit der er<br />
einen verblüffenden Farbenreichtum aus<br />
dem Flügel hervorzauberte. Der zweite teil<br />
des Konzertes war ganz Frédéric Chopin<br />
gewidmet: Die Barcarole erlebte man mit<br />
wunderbarer innigkeit, <strong>die</strong> berühmte As-<br />
Dur-Polonaise rhythmisch äußerst packend<br />
und auch in den vielen Forte- und Fortissimo-Passagen<br />
klangschön und differenziert.<br />
Am meisten aber beeindruckte das, was<br />
man nicht in Worte fassen kann und was<br />
man häufig im Konzertbetrieb vergeblich<br />
sucht: Dass nämlich der innere Gehalt der<br />
<strong>Musik</strong> an <strong>die</strong>sem Abend spürbar wurde.<br />
Nach <strong>die</strong>sem erlebnis war <strong>die</strong> Spannung<br />
auf den Klavierkurs natürlich noch gestiegen.<br />
Zur Freude der teilnehmer zeigte sich,<br />
dass Herr Urvalov nicht nur ein großer<br />
Künstler, sondern auch ein sehr sympathischer<br />
Mensch ist. er stellte sich auf jeden<br />
teilnehmer sofort ein, blieb immer freundlich<br />
und geduldig, und seine Anregungen<br />
und Verbesserungsvorschläge ließen jeden<br />
Vortrag gleich deutlich besser werden.<br />
Bei einem Kurs wird ja bekanntermaßen in<br />
Anwesenheit der übrigen Kursteilnehmer<br />
sowie weiterer Zuhörer unterrichtet, und<br />
es gehört natürlich schon ein bisschen Mut<br />
dazu, sich <strong>die</strong>ser Situation zu stellen. Den<br />
besaßen <strong>die</strong> vier Schüler (Paul tintelnot,<br />
timo Stomberg, Michael Krebs und eberhard<br />
Lanzerath) sowie <strong>die</strong> zwei Lehrer<br />
(Beate Riemer und Volker Fries), <strong>die</strong><br />
„aktiv“ an dem Kurs teilgenommen hatten,<br />
offenbar und waren von der Veranstaltung<br />
einhellig begeistert. Alle teilnehmer, aktive<br />
und passive, stimmten darin überein, dass<br />
im nächsten Jahr wieder ein interpretationskurs<br />
mit Alexander Urvalov stattfinden<br />
soll. Der eröffnende Klavierabend<br />
darf dann gerne nach Rheinbach verlegt<br />
werden!<br />
Beate Riemer<br />
Großartiger Klavierabend im Rheinbacher<br />
Glasmuseum am 13. November 2011<br />
Die junge israelische Pianistin einav<br />
Yarden war 2009 Preisträgerin<br />
des renommierten, internationalen<br />
Beethoven-Wettbewerbs der telecom<br />
in Bonn, wo <strong>Musik</strong>schulleiter Karl Hempel<br />
sie quasi <strong>für</strong> Rheinbach „entdeckt“ hat.<br />
Nun gab sie hier im Himmeroder Hof<br />
(im Rahmen der Kammerkonzerte) ihren<br />
umjubelten Klavierabend mit Werken<br />
von Beethoven, Bartok und Schumann.<br />
Der erste teil des höchst anspruchsvollen<br />
Programms galt dem Humor in der <strong>Musik</strong>,<br />
denn nicht nur Schumanns „Humoreske“<br />
B-Dur (op. 20) zielte in <strong>die</strong>se Richtung,<br />
sondern schon zu Beginn auch Beethovens<br />
Sonate G-Dur (op. 14 Nr. 2). in ihr gibt<br />
sich der sonst eher als „Poltergeist“ bekannte<br />
Komponist ausgesprochen verschmitzt.<br />
Am ende des 2. Satzes war denn auch im<br />
Publikum ein leises Kichern zu vernehmen.<br />
im ersten Satz hatte man <strong>die</strong> schon<br />
fast aberwitzige Geläufigkeit der Finger<br />
bestaunt. Ganz anders bei Schumann: Hier<br />
entführte Yarden den Hörer behutsam ins<br />
Zauberreich romantischer ironie. Dosierte<br />
Übertreibung wird hier als Ausdrucksmittel<br />
stilbildend, und der Hörer sieht<br />
sich ständig Wechselbädern der Gefühle<br />
ausgesetzt. Dank ihrer ungemein subtilen<br />
Anschlagskultur gelang der israelin eine<br />
facettenreiche Darstellung – geradezu<br />
eine Werbung <strong>für</strong> ein von den meisten<br />
Pianisten eher vernachlässigtes, wunderbares<br />
Schumann-Werk. Sieben Bagatellen<br />
des jungen Bela Bartok (op. 6) zeigten<br />
den Neutöner noch auf tuchfühlung mit<br />
dem französischen impressionismus. Die<br />
Pianistin schlug <strong>die</strong>se weniger bekannte<br />
Saite des Ungarn mit untrüglichem Gespür<br />
<strong>für</strong> feine Schattierungen an. Zum Schluss<br />
dann noch einmal Beethoven, nun aber<br />
von seiner dunklen, drängenden Seite.<br />
Die junge Künstlerin ließ <strong>die</strong> berühmte<br />
„Appassionata“-Sonate (f-moll op. 57) wie<br />
einen Wirbelsturm vorüberbrausen, unerbittliche<br />
tonrepetitionen wirkten dabei<br />
mitunter wie Nadelstiche. Der letzte Satz<br />
war bei aller Furore glasklar in der Struktur<br />
und jederzeit klanglich transparent. ein<br />
fulminanter Abschluss, dem noch eine<br />
Beethoven-„Bagatelle“ und Schumanns<br />
erste „Kinderszene“ als stimmungsvolle<br />
Zugaben folgten.<br />
Volker Fries<br />
7
Vorankündigungen<br />
Konzerte im Glasmuseum<br />
1. Konzert am Sonntag,<br />
11. März, 19:30 Uhr<br />
mit Sebastian Keen,<br />
Violoncello und Yuliya<br />
Peters, Klavier<br />
„Stücke im Volkston“<br />
Werke von R. Schumann, Sergej<br />
Prokofjew, ernst Bloch, Manuel<br />
de Falla, F. Chopin<br />
Die dramaturgische idee hinter der<br />
Programmzusammenstellung sind <strong>die</strong> folkloristischen<br />
Anklänge, <strong>die</strong> mal deutlicher,<br />
mal hintergründiger in den ausgewählten<br />
Werken zu hören sind:<br />
Mit SEBASTIAN KEEN stellt sich erneut<br />
ein „ehemaliger“ unserer <strong>Musik</strong>schule<br />
mit einem Konzert im Glasmuseum vor.<br />
Schon im Alter von sechs Jahren erhielt er<br />
seinen ersten Cellounterricht. Nach seinem<br />
Abitur absolvierte er ein Grundstudium<br />
in Aarhus/Dänemark bei Prof. Hans Erik<br />
Deckert und in Manchester/england am<br />
Royal Northern College of Music bei<br />
Moray Welsh und Hannah Roberts.<br />
Danach kehrte er nach Deutschland<br />
zurück, um an der Hochschule <strong>für</strong> <strong>Musik</strong><br />
Franz Liszt Weimar bei Prof. Brunhard<br />
2. Konzert am Sonntag,<br />
6. Mai, 19:30 Uhr<br />
Klavierabend mit<br />
trefor Smith<br />
Werke von Theodor Kirchner, Franz Schubert,<br />
Ludwig van Beethoven, („Waldsteinsonate“),<br />
Franz Liszt ,Claude Debussy<br />
trefor Smith hat in fast allen westeuropäischen<br />
Ländern konzertiert,<br />
ebenso in Polen, Russland,<br />
in<strong>die</strong>n, der türkei und seit vielen Jahren<br />
regelmäßig in den USA. Sein Repertoire<br />
umfasst Werke fast aller wichtigen Komponisten<br />
<strong>für</strong> das Klavier. Neben vielen Rundfunk-Aufnahmen<br />
hat er mehrere CDs<br />
eingespielt. er ist Professor <strong>für</strong> Klavier an<br />
8<br />
Böhme ein Aufbaustudium zum Konzertexamen<br />
abzuschließen.<br />
Schon während seines Studiums begann<br />
<strong>für</strong> Sebastian Keen eine rege kammermusikalische<br />
und solistische tätigkeit im<br />
in- und Ausland. Darüber hinaus arbeitete<br />
er in Thüringen als Solocellist an mehreren<br />
deutschen Kulturorchestern, um dann seit<br />
Abschluss seines Konzertexamens in der<br />
Meininger Hofkapelle <strong>die</strong>se Position zu<br />
übernehmen.<br />
Von 1998 bis 2008 hatte er einen Lehrauftrag<br />
an der Hochschule <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> Franz<br />
Liszt Weimar.<br />
Sebastian Keen ist Gründungsmitglied der<br />
12 Thüringer Cellisten.<br />
YULIYA PETERS entschied sich schon<br />
früh<strong>für</strong> eine eine künstlerische Laufbahn<br />
der Hamburger <strong>Musik</strong>hochschule.<br />
im Jahre<br />
1998 hat er <strong>die</strong> deutsche<br />
Staatsangehörigkeit angenommen.<br />
trefor Smith ist wirklich<br />
ein Meister seines Fachs.<br />
Seine bescheidene und<br />
zurückhaltende Art ohne<br />
jede Theatralik ermöglichte<br />
es den Zuhörern,<br />
ihre Aufmerksamkeit<br />
ganz der <strong>Musik</strong> zu<br />
schenken.<br />
(Die Rheinpfalz)<br />
in sechs etüden Debussys<br />
entlockte trefor<br />
Smith dem Flügel wahre<br />
Klangwunder. Der farbig<br />
ausgeleuchtete, virtuos besessene Vortrag<br />
als Pianistin. ihr Klavierstudium bei<br />
Natalia Zinzadse an der staatlichen <strong>Musik</strong>hochschule<br />
von taschkent (Usbekistan)<br />
schloss Sie mit der höchsten Qualifikation<br />
(Konzertexamen) mit Auszeichnung ab.<br />
Danach folgten Meisterkurse bei Ofelia<br />
Yusupova, Elmira Mirkasimova und Karl-<br />
Peter Kammerlander.<br />
Schon während des Studiums war Yuliya<br />
Peters als Kammermusikerin sehr gefragt,<br />
so dass sie von der staatlichen Hochschule<br />
als Korrepetitorin unter Vertrag<br />
genommen wurde. Gleichzeitig gab sie mit<br />
welchselnden ensembles im in- und Ausland<br />
regelmäßig Konzerte. im Jahr 2003<br />
debütierte sie als Solistin mit dem National<br />
Orchestra of Usbekistan.<br />
Seit dem Jahr 2006 lebt Yuliya in Deutschland.<br />
Hier setzte sie ihre kammermusikalische<br />
tätigkeit fort und konzertierte u.a.<br />
im Rahmen der Thüringer Bachwochen, der<br />
Bad-Hersfelder Festspiele, der Gothaer Kulturnacht<br />
und der Konzertreihe des Richard<br />
Wagner Verbandes.<br />
von Liszts Dante-Fantasie<br />
wurde zu einem leidenschaftlichen<br />
Plädoyer <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>ses hinreißende Stück.<br />
(Hamburger Abendblatt)<br />
... ausgehend von einer<br />
kontemplativen Grundstimmung<br />
gelang trefor<br />
Smith eine nuancenreiche<br />
und auch technisch brillante<br />
interpretation („Bilder<br />
einer Ausstellung“).<br />
(Neue <strong>Musik</strong>zeitung)<br />
Als Solist am Flügel vollbrachte<br />
trefor Smith ein<br />
Bravourstück an Virtuosität<br />
und musikalischem<br />
einfühlungsvermögen.<br />
(Dortmunder Zeitung)<br />
Karl Hempel
Begeisterndes Gitarrenrezital mit Rafael Aguirre<br />
Dieser herausragende Gitarrist gastierte<br />
am 16. Oktober in Rheinbach.<br />
er ist nicht nur mehrfacher<br />
Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe,<br />
sondern auch eine bemerkenswerte,<br />
menschlich gereifte Persönlichkeit auf der<br />
Bühne. Sein Auftreten ist bescheiden und<br />
freundlich, sein Spiel auf der Gitarre technisch<br />
perfekt, musikalisch hoch sensibel.<br />
es führt auf den Gipfel der gitarristischen<br />
Kunst und doch gleichzeitig auch in <strong>die</strong><br />
tiefsten tiefen der eigenen Seele. Wenn<br />
er von den Kinderszenen R. Schumanns<br />
sagt, dass ihn ein Spaziergang am Rhein in<br />
Düsseldorf dazu inspiriert hat und er hoffe,<br />
dass der Zuhörer in Rheinbach ebenso<br />
an seine eigenen Kinderszenen erinnert<br />
werden möge, dann zeigt allein schon <strong>die</strong>se<br />
einstellung, wie er mit <strong>Musik</strong> umgeht: Jede<br />
einzelne Kinderszene Schumanns soll sein<br />
wie ein Gleichnis oder eine inspiration <strong>für</strong><br />
den Zuhörer, wie ein Weg in <strong>die</strong> tiefe der<br />
eigenen Seele. <strong>Musik</strong> ist <strong>für</strong> ihn ein Königsweg<br />
zu sich selbst, so wie es <strong>für</strong> Sigmund<br />
Freud der eigene traum war.<br />
Nach den Kinderszenen folgte ein sehr<br />
kompliziertes und äußerst anspruchsvolles<br />
Werk von F. tarrega. Der Künstler<br />
erklärte seine besondere Beziehung zu<br />
<strong>die</strong>sem Stück. im Alter von 8 Jahren hatte<br />
Jazz-Rock-Pop-Workshop <strong>für</strong> Piano<br />
Modern Piano Styles – Improvisation –<br />
Bandspiel<br />
Einleitung<br />
Das Klavier ist von Anfang an bis heute<br />
eines der wichtigsten instrumente der<br />
populären <strong>Musik</strong>, zunächst im Ragtime<br />
und Jazz, später im Blues, Rock’n Roll,<br />
Folk bis hin zu heutiger Pop-Rock-<strong>Musik</strong>.<br />
Neben einer <strong>die</strong> <strong>Musik</strong>stile begleitenden<br />
technischen entwicklung neuer<br />
tasteninstrumente wie e-Pianos, Keyboards<br />
bis hin zum <strong>Musik</strong>computer, hat<br />
darüber hinaus jeder <strong>Musik</strong>stil eigene,<br />
neue Spielregeln hinzugefügt, so dass<br />
sich Jazz-Rock-Pop – Piano zu einer<br />
vielfältigen, eigenständigen Kunstform<br />
entwickelt hat.<br />
Wir wollen in <strong>die</strong>sem Workshop allen<br />
interessierten Pianisten <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
geben, mit anderen Gleichgesinnten<br />
aktuelle Songs auf dem Klavier/ e-Pia-<br />
er <strong>die</strong>se Komposition zum ersten Mal<br />
gehört und sie war <strong>für</strong> ihn wie ein Spiegel<br />
zu sich selbst. Von nun an wusste er, wer er<br />
sein wollte. Als er jedoch <strong>die</strong> Noten <strong>die</strong>ser<br />
Komposition in seinen Händen hielt, kamen<br />
ihm <strong>die</strong> tränen ob der Schwierigkeit,<br />
so etwas jemals spielen zu können.<br />
Rafael Aguirre hatte seine Berufung früh<br />
erkannt und <strong>die</strong> Herausforderung seines<br />
Lebens bis zur Meisterschaft angenommen<br />
und verwirklicht.<br />
Zu den 3 Preludes von G. Gershwin,<br />
eigentlich <strong>für</strong> Klavier geschrieben, sagte<br />
er, sie seien wie ein Portrait New Yorks:<br />
das erste erinnere ihn an <strong>die</strong> überwältigende<br />
Skyline der Stadt beim Anflug im<br />
Flugzeug, das zweite sei wie New York bei<br />
Nacht, der Blues in den dunklen Stunden<br />
einer Stadt, <strong>die</strong> niemals schläft. Und das<br />
dritte Prelude stehe <strong>für</strong> erwachen des neuen<br />
tages, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hektik, <strong>für</strong> den überbordenden<br />
Verkehr, den Lärm und <strong>die</strong> vielen<br />
Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt überfluten.<br />
Auch <strong>die</strong> anderen Kompositionen waren<br />
erfüllt von großem gitarristischen Können,<br />
von einem zauberhaften, einfühlsamen,<br />
klassischen ton aber auch von expressiven,<br />
flamencohaften, virtuosen Klangkaskaden<br />
wie etwa das Stück von Paco de Lucia.<br />
no umzusetzen und <strong>die</strong> da<strong>für</strong> nötigen<br />
Voraussetzungen kennen zu lernen. Da<br />
Jazz-Rock-Pop überwiegend Bandmusik<br />
ist, werden wir versuchen, spielfähige<br />
teams zusammen zu stellen. Gäste mit<br />
Bandinstrumenten sind willkommen<br />
(bitte vorher mit uns abstimmen).<br />
Um <strong>die</strong> musikalische Vielfalt populärer<br />
Piano-<strong>Musik</strong> kennen zu lernen, werden<br />
wir Songs und Kompositionen aus<br />
unterschiedlichen Stilrichtungen (aus)<br />
probieren und in einer kleinen Abschlusspräsentation<br />
aufführen.<br />
Vorkenntnisse und Voraussetzungen<br />
Der Kurs richtet sich an Pianisten, <strong>die</strong><br />
grundlegende Kenntnisse im Klavierspiel<br />
(Notenlesen, einfache klaviertechnische<br />
Fähigkeiten etc.) besitzen.<br />
Vorkenntnisse im Bereich Jazz sind<br />
nicht erforderlich. Um spielfähige<br />
Bandbesetzungen zusammen stellen zu<br />
erwähnen möchte ich zum Schluss noch<br />
<strong>die</strong> Zugabe von Recuerdos de la Alhambra.<br />
Diese hoch virtuose tremolokomposition<br />
tarregas, ein Zittern, Flehen und emotionales<br />
Beben in den schwingenden Saiten,<br />
spielte der Gitarrist geradezu in sich selbst<br />
versunken, andächtig, ohne <strong>die</strong> Augen ein<br />
einziges Mal zu öffnen, quasi wie ein Gebet,<br />
das <strong>die</strong> materialistische, von Neurosen geprägte<br />
und seelenlose Welt verlässt, um <strong>die</strong><br />
türe nach innen zu öffnen. Hier war ein<br />
Künstler in Rheinbach zu Gast, dem innen<br />
und Außen gleichermaßen am Herzen lag.<br />
Klaus Kortboyer<br />
können, sind <strong>die</strong> teilnehmenden Pianisten<br />
angesprochen, eventuell vorhandene<br />
Fähigkeiten auf ihrem Nebenfach-instrument<br />
einzubringen. Darüber hinaus<br />
sind Gäste, <strong>die</strong> typische Bandinstrumente<br />
spielen, gerne gesehen.<br />
Leitung<br />
Jens Kratzenberg und ingmar Meissner<br />
(www.ingmarmeissner.de) unterrichten<br />
an unserer <strong>Musik</strong>schule Jazz-Rock-<br />
Pop-Piano und sind darüber hinaus in<br />
verschiedenen musikalischen Projekten<br />
in unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen<br />
aktiv.<br />
Zeit und Ort<br />
Samstag 17.3. und Sonntag 18.3.2012<br />
jeweils ab 10:00 Uhr<br />
Aula der Sankt-Martin-Grundschule,<br />
Bachstraße, Rheinbach<br />
Ingma Meissner<br />
9
Ausverkauft bis auf den letzten Platz<br />
Das Jahreskonzert der tomburg<br />
Winds Orchester im Stadttheater<br />
Rheinbach begeisterte.<br />
Wer sich nicht bereits im Vorverkauf eine<br />
eintrittskarte gesichert hatte, hatte keine<br />
Chance mehr, <strong>die</strong>ses Konzert mitzuerleben.<br />
Drei kurzweilige Stunden boten <strong>die</strong><br />
drei Formationen der tomburg Winds<br />
ihrem Publikum.<br />
Tomburg Winds I (Leitung: Andy Cap)<br />
Die Tomburg Winds I<br />
es begannen mit beschwingten Melo<strong>die</strong>n<br />
<strong>die</strong> jüngsten <strong>Musik</strong>er und <strong>Musik</strong>erinnen<br />
der tomburg Winds i gut gelaunt unter<br />
der Leitung von Andrew Noah Cap. Nicht<br />
zuletzt das bunte Orchester-Outfit der<br />
Kinder ließ <strong>die</strong> gute Laune gleich auf <strong>die</strong><br />
Zuhörer überspringen.<br />
Gefolgt von <strong>die</strong>sem fröhlichen Auftritt<br />
und nach der offiziellen Begrüßung einiger<br />
ehrengäste durch Moderator Roland<br />
Keil setzten <strong>die</strong> tomburg Winds ii das<br />
Programm fort. Fünf Werke unterschiedlichster<br />
Art wurden unter der Leitung<br />
von Georg Heide gekonnt dargeboten.<br />
Die <strong>Musik</strong>er und <strong>Musik</strong>erinnen sind hier<br />
im Durchschnitt bereits älter und ent-<br />
10<br />
sprechend erfahrener. So konnte den ganz<br />
Kleinen schnell deutlich werden, wohin<br />
<strong>die</strong> entwicklung weiter geht, wenn sie nur<br />
dabei bleiben.<br />
Bevor es im Programm weiterging, war es<br />
an der Zeit, dass Vera Weiß, Vorsitzende<br />
des Fördervereins der <strong>Musik</strong>schule und<br />
Roland Keil eine Wette vom letzten Konzert<br />
einlösten:<br />
Bei dem Galakonzert anlässlich des 35-jährigen<br />
Bestehens der <strong>Musik</strong>schule <strong>Meckenheim</strong><br />
Rheinbach Swisttal im Mai <strong>die</strong>ses<br />
Jahres hatten sich statt der gewetteten<br />
35 Neumitglieder damals „nur“ 31 neue<br />
Bewerber gefunden, und so ging es <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Beiden nun an <strong>die</strong> Blockflöten. Mit „Sur<br />
le Pont d´Avignon“, begleitet vom großen<br />
Blasorchester der <strong>Musik</strong>schule, überraschten<br />
sie alle Anwesenden und wurden mit<br />
reichlich Applaus belohnt.<br />
Die Blockflötensolisten Vera Weiß und Roland Keil<br />
Vera weiß und Roland Keil<br />
Nach der Pause begrüßten <strong>die</strong> tomburg<br />
Winds iii unter der Leitung von Adi<br />
Becker das Publikum musikalisch mit<br />
„Condacum“, einer Originalkomposition<br />
von Jan Van der Roost. Dieses Werk ist<br />
eines von dreien, mit denen das Orchester<br />
im Oktober den anspruchsvollen Landes-<br />
Orchester Wettbewerb in Paderborn mit<br />
der Note „Sehr Gut“ abgeschlossen hatte.<br />
Programmmusik folgte mit „Crusaders“,<br />
einer Komposition des Leiters der tomburg<br />
Winds i, Andrew Noah Cap, in dem<br />
es thematisch um einen Kreuzzug nach<br />
Jerusalem geht. Hier konnte man fremdartige<br />
Klänge, Harmonien und Motive<br />
hören und nahm so gewissermaßen voller<br />
Spannung an <strong>die</strong>sem Kreuzzug teil.<br />
eine weitere Originalkomposition unter<br />
dem Namen „english Folk Song Suite“<br />
enthielt eher klassische Harmonien und<br />
Rhythmen, bis hin zur Marschmusik.<br />
Neben „Danny Boy“, einer traditionell<br />
irischen Weise, arrangiert <strong>für</strong> Blasorchester,<br />
und „into the Joy of Spring“ von James<br />
Swearingen ging mit einem toto-Medley<br />
und einer Zugabe mit <strong>Musik</strong> von Duke<br />
ellington ein großartiger Konzertabend zu<br />
ende.<br />
Und bei der „After Show Party“ in der<br />
Gaststätte „Da Pino“ konnte <strong>die</strong> Anspannung<br />
einer lockeren Gelöstheit und<br />
Ausgelassenheit weichen.<br />
Birgit Zingsheim
Da klingt noch was nach<br />
Dieser wirklich gelungene text von<br />
Rainer Mohrs über edi Pütz im<br />
letzten Dreiklang hat mich doch<br />
noch mal sehr nachdenklich gestimmt;<br />
schließlich war edi einer meiner Lehrer zu<br />
Beginn meiner Ausbildung in Köln Anfang<br />
der 70er Jahre, ein wunderbarer Lehrer,<br />
der sehr systematisch erklären konnte.<br />
ich kannte ihn aber nicht nur als Lehrer,<br />
sondern auch als Menschen, den ich oft in<br />
Bonn am Bahnhof abgeholt habe, um anschließend<br />
zusammen mit ihm in meinem<br />
alten Käfer nach Köln in <strong>die</strong> Rheinische<br />
(<strong>Musik</strong>schule, <strong>die</strong> Red.) zu fahren. Dabei<br />
spürte ich dann relativ früh <strong>die</strong> unglaubliche<br />
Zerstörung, <strong>die</strong> ewig offene Wunde in<br />
seiner Seele wegen der grausamen erfahrungen<br />
des 2. Weltkriegs. Der braune Ungeist<br />
hatte wirklich nicht nur 60 Millionen<br />
Menschen im Krieg getötet, sondern auch<br />
Millionen von Menschen in ihrer Seele zerstört,<br />
<strong>die</strong> den Krieg überlebt hatten.<br />
im seelischen Hintergrund vieler Stücke<br />
von edi Pütz spürt man <strong>die</strong>se Zerstörung<br />
und <strong>die</strong> von den Nazis angerichtete<br />
seelische Verwüstung. in einem Vorwort<br />
zu einem seiner Werke spricht er davon,<br />
dass <strong>die</strong> <strong>Musik</strong> <strong>die</strong> Aufgabe habe, dem<br />
Menschen zu <strong>die</strong>nen. Dieser Satz von ihm<br />
fällt mir jetzt wieder ein nach der Lektüre<br />
des Artikels im letzten Dreiklang. Und ich<br />
weiß, was er damit gemeint hat und stimme<br />
ihm heute voll und ganz zu. es ist wirklich<br />
eine entscheidende Frage, vielleicht sogar<br />
<strong>die</strong> entscheidende Frage im Leben: Was<br />
<strong>die</strong>nt dem Menschen? Und was macht ihn<br />
fertig? Die Orgien der Wut und des Hasses<br />
in den Köpfen der Barbaren, geboren aus<br />
einem ganzen Paket von negativen Gefühlen,<br />
Frustrationen und Verblendungen<br />
führten zu einer abgründigen Lust am<br />
Bösen. Die hemmungslosen explosionen<br />
des Hasses und der totalen Zerstörungswut<br />
haben versucht, alles Menschliche,<br />
Liebenswerte und kulturell Wertvolle mit<br />
in den eigenen Untergang hinein zuziehen.<br />
im tausendjährigen Reich, das 12 viel zu<br />
lange Jahre dauerte, gab es nichts mehr,<br />
was dem Menschen <strong>die</strong>nte. Wie war es nur<br />
möglich, aus einem gesitteten Land der<br />
Dichter, Denker und <strong>Musik</strong>er in kürzester<br />
Zeit ein Land der Barbarei und Unmenschlichkeit<br />
zu machen? Wie konnte es nur<br />
geschehen, dass ein krankes, psychotisches<br />
Denken <strong>die</strong> Macht erhalten hatte, soviel<br />
elend über <strong>die</strong> ganze Welt zu schütten,<br />
eine ganze Generation von Menschen zu<br />
missbrauchen, alles zu vernichten, sogar<br />
<strong>die</strong> Seelen der Überlebenden? edi Pütz<br />
war ein Opfer der braunen Diktatur. Dem<br />
Menschen zu <strong>die</strong>nen, bedeutete <strong>für</strong> ihn<br />
nichts anderes als <strong>für</strong> Jesus von Nazareth,<br />
nämlich eine innere Gefühlsstruktur zu<br />
ermöglichen, <strong>die</strong> geprägt ist von Freude,<br />
Hoffnung und Liebe, das genaue Gegenteil<br />
des braunen Denkens. Die <strong>Musik</strong> bietet<br />
<strong>die</strong> wunderbare Möglichkeit, sich selbst<br />
zu finden, den inneren Menschen, den<br />
eigenen, individuellen Lebensplan, aber<br />
auch <strong>die</strong> Größe des Geistes in und hinter<br />
den tönen zu spüren, <strong>die</strong> innere Würde<br />
des Menschen, <strong>die</strong> Weite der Seele und <strong>die</strong><br />
Güte des Herzens zu finden. Das alles <strong>die</strong>nt<br />
dem Gelingen eines menschlichen Lebens.<br />
Klaus Kortboyer<br />
Am 6. November 2011, fand in der Martinskirche zu Grünstadt / Pfalz ein großes geistliches<br />
Konzert statt, bei dem das Requiem von eduard Pütz das er im Jahre 1986 komponiert hat,<br />
uraufgeführt wurde.<br />
Dazu wird es eine CD geben, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> evangelische Jugendkantorei der Pfalz erhältlich ist.<br />
Kontakt: greta.konradt@evkirchepfalz.de – Tel.: 06232 / 667 402<br />
11
Folklore aus aller Welt<br />
Schon lange hatten wir uns vorgenommen,<br />
einen Workshop mit<br />
Henner Diederich zu veranstalten.<br />
er ist Lehrbeauftragter <strong>für</strong> Folklore an der<br />
<strong>Musik</strong>hochschule Köln und Herausgeber<br />
vieler wunderschöner Arrangements. im<br />
Oktober <strong>die</strong>ses Jahres klappte es endlich<br />
und wir trafen uns zu einem intensiven<br />
Probenwochenende in der GGS <strong>Meckenheim</strong>-Merl.<br />
erfreulicherweise waren auch<br />
einige Kolleginnen neugierig geworden<br />
und verstärkten unser ensemble.<br />
H. Diederich hatte eine große tasche voll<br />
eigener unveröffentlichter Arrangements<br />
mitgebracht, mit denen er uns freigiebig<br />
versorgte.<br />
Dank vieler interessanter, oft humorvoller<br />
Hintergrundinformationen zu den Stücken<br />
und ihren Herkunftsländern vergaßen alle<br />
ihre Angst vor dem Vom Blattspiel und<br />
musizierten schon bald erstaunlich sicher,<br />
frei nach dem Motto ‚Neugier siegt’! Henners<br />
freundliche und ruhige Art auf das<br />
ensemble zuzugehen taten ein Übriges.<br />
in der ver<strong>die</strong>nten Mittagspause –intern auch<br />
Schlemmerfestival genannt- wurden aus den<br />
eigenen Reihen wieder zahllose Köstlichkeiten<br />
aus aller Welt aufgetischt, <strong>die</strong> wunderbar<br />
mit der <strong>Musik</strong> harmonierten.<br />
Rätsel:<br />
Gesucht ist ein Instrument, hier einige informationen:<br />
Stimmungskosten: 0 euro<br />
Wartungskosten: 0 euro, oder wird von einer nicht zusätzlich<br />
abzuschließenden Versicherung bezahlt<br />
Anschaffungskosten: 0 euro<br />
Notenkenntnis: nicht unbedingt erforderlich<br />
Tägliches Üben: nicht unbedingt erforderlich<br />
Erforderliches Anfangsalter: ab 18 Monate und früher<br />
Empfohlene Unterrichtsform zu Beginn: Große Gruppe<br />
Aufführungsmöglichkeiten: Kirche, Theater, Weihnachtsmarkt, tag der offenen tür,<br />
privat, immer und überall<br />
Wer interesse hat, mit <strong>die</strong>sem instrument in der <strong>Musik</strong>schule einzusteigen, findet – egal welchen Alters –<br />
zahlreiche Angebote in unserer <strong>Musik</strong>schule.<br />
Dorothea Finke<br />
12<br />
Am Nachmittag wurden <strong>die</strong> Stücke weiter<br />
vertieft und das Programm <strong>für</strong> das Abschlusskonzert<br />
festgelegt.<br />
Am Sonntag Vormittag trafen sich alle zur<br />
Generalprobe und legten zum Abschluss<br />
des Workshops ein schwungvolles Konzert<br />
auf ’s Parkett.<br />
Wieder einmal zeigte sich, wie sehr ein<br />
solch intensives Probenwochenende das<br />
ensemble motiviert und weiter bringt.<br />
Nun freuen sich alle auf das nächste Highlight:<br />
den Workshop in Bad Honnef vom<br />
3.2.-5.2.2012. Für kommenden Herbst<br />
steht ein weiteres Wochenende mit Henner<br />
Diederich an.<br />
Übrigens: Neue interessenten sind immer<br />
herzlich willkommen!<br />
Barbara Medick
ein Stern fällt vom Himmel<br />
Oscar Wilde, bekannt durch seine<br />
gesellschaftskritischen Komö<strong>die</strong>n<br />
und seinem Roman: „Das Bildnis<br />
des Dorian Gray“, hat in seinem bewegten<br />
Leben auch wunderschöne Märchen<br />
geschrieben, oft mit der moralischen Botschaft<br />
versehen, den Menschen nicht nach<br />
seinem Äußeren zu beurteilen.<br />
Auch „Das Sternenkind“, in eisigem Winter<br />
herabgefallen wie ein Stern vom Himmel,<br />
wächst zunächst als wunderschöner<br />
Findelkind in einer armen Holzfällerfamilie<br />
auf und wird jedoch durch seine Schönheit<br />
grausam und böse: Als seine eigene<br />
Mutter plötzlich auftaucht, verjagt er sie da<br />
sie ihm als hässliches Weib begegnet.<br />
Daraufhin wird er selbst hässlich, muss harte<br />
Prüfungen durchstehen, <strong>die</strong> ihn schließlich<br />
zu einem anderen Menschen machen.<br />
Mit einem temperamentvoll agierenden<br />
Kinderchor und Sing- und Spielkreis unter<br />
der Leitung von Dorothea Finke, sowie<br />
instrumentalschülern aus den Fachbereichen<br />
Klavier, Querflöte, Harfe, Klarinette,<br />
trompete und Cello, und schließlich<br />
Hubertus tölle als erzähler wurde <strong>die</strong>ses<br />
stimmungsvolle Märchen am Donnerstag<br />
dem 15.12. in der Aula der Georg-von-<br />
Boeselager-Schule in Heimerzheim auf-<br />
geführt. Bevor das Publikum am Schluss<br />
begeistert applau<strong>die</strong>rte, durfte es noch mit<br />
allen Beteiligten einen Kanon mitsingen:<br />
„Schluss und aus Liebe, Leut‘ … und wenn<br />
Adventskonzert in <strong>Meckenheim</strong><br />
Wie schon im letzten Jahr fand<br />
am Freitag, dem 2.Dezember<br />
in der Aula der Realschule <strong>Meckenheim</strong><br />
ein stimmungsvolles Adventskonzert<br />
unserer <strong>Musik</strong>schule statt, dass<br />
das zahlreich erschienene Publikum restlos<br />
begeisterte.<br />
Unter dem titel „Vom Himmel hoch“ präsentierten<br />
<strong>die</strong> Dozentinnen Martina Kölle<br />
und Dorothee Simone ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit barocker Kammermusik<br />
und europäischen Weihnachtsliedern,<br />
vorgetragen von jungen Solisten, dem<br />
Blockflötenensemble „Passamezzo“ sowie<br />
dem Folkloreensemble „Some Folks“.<br />
Dem Blockflötenensemble „Passamezzo“<br />
unter der Leitung von Dorothee Simone<br />
gelang ein beschwingter wie klangschöner<br />
Auftakt mit der polyphonen 5stimmigen<br />
„Canzon Prima“ des venezianischen<br />
Komponisten Giovanni Gabrieli. Bei einer<br />
Komposition seines Landmanns Orindio<br />
Bartolini gefiel vor allem der weiche und<br />
sonore Klang der vielen tiefen Blockflöten.<br />
Die Gitarristin Lisanne Niche versetzte das<br />
Publikum mit einer festlichen Pavane und<br />
einem filigranen Arrangement von „Der<br />
Winter“ von Antonio Vivaldi gekonnt in<br />
vorweihnachtliche Stimmung.<br />
Janik Nagel begeisterte mit seiner interpretation<br />
des Largo aus dem Konzert<br />
C-Dur von Antonio Vivaldi <strong>für</strong> Sopranino-Blockflöte<br />
, einfühlsam begleitet von<br />
Karl Hempel am Flügel.<br />
es folgte barocke Kammermusik, zuerst<br />
das junge Blockflötenquartett Judith Bernhardt,<br />
Franziska Blitsch, Michel ehlker<br />
und Clara Mühleip , <strong>die</strong> Largo und Allegro<br />
d-moll von Jean Baptiste Loeillet rhythmisch<br />
präzise und homogen vortrugen.<br />
ebenso sorgfältig vorbereitet präsentierten<br />
sich tim Goller, Querflöte, Johanna Brüstle<br />
und Leonie tietz, Blockflöte sowie Djamila<br />
edimo-Dicka, Violoncello .Sie überzeugten<br />
mit Andante und Vivace aus dem Quartett<br />
d-moll von Georg Philipp telemann, professionell<br />
und locker musiziert.<br />
Auch im komplexen Allegro aus der Flötentriosonate<br />
B-Dur von Johann Sebastian<br />
sie nicht gestorben sind, dann leben sie<br />
noch heut!“<br />
Hubertus Tölle<br />
Bach überzeugten Johanna Brüstle und<br />
Leonie tietz als junge Solistinnen mit der<br />
souveränen Klavierbegleitung von Karl<br />
Hempel.<br />
Mit südamerikanischen Klängen gaben<br />
Lisanne Niche und Martina Kölle mit<br />
„Macchu Piccu“ <strong>für</strong> 2 Gitarren von Joep<br />
Wanders dem Konzert eine erfrischende<br />
Wendung zu fröhlicher und schwungvoller<br />
Weihnachtsmusik.<br />
Diese schöne Atmosphäre führte „Some<br />
Folks“ unter der Leitung von Martina Kölle<br />
und Barbara Medick weiter: mit Querflöte,<br />
Klarinette, Violine, Gitarre, Akkordeon<br />
und Perkussion präsentierte das Folkloreensemble<br />
besinnliche sowie mitreißende<br />
europäische Weihnachtslieder aus Russland,<br />
Griechenland und Slowenien.<br />
Mit dem französischen Weihnachtslied<br />
„Haben engel wir vernommen“ fanden sich<br />
alle 40 Mitwirkende zu einem berührenden<br />
gemeinsamen Schlusslied zusammen.<br />
Das Publikum dankte mit herzlichem<br />
Applaus.<br />
Dorothee Simone<br />
13
Kinderkonzert 2012<br />
kleine Schnecke“ ist<br />
der titel unseres kleinen<br />
„Die<br />
Musicals, dass wir mit den<br />
Früherziehungsabschlussklassen, Kinderchor<br />
und Spielkreisen der <strong>Musik</strong>schule in<br />
<strong>die</strong>sem Schuljahr vorführen werden. Rund<br />
120 Kinder werden im Sommer wieder auf<br />
der Bühne stehen.<br />
Diesmal erzählen wir <strong>die</strong> Geschichte von<br />
der klagenden kleinen Schnecke, <strong>die</strong> „voll<br />
Leid und voll Verdruss stets ihr Häuschen<br />
tragen muss“. Unsere Schnecke jammert,<br />
dass <strong>die</strong> Natur es mit allen anderen tieren<br />
besser gemeint hat, als mit ihr. Und so zieht<br />
sie – etwas wehmütig – durch <strong>die</strong> Welt. Sie<br />
begegnet den flinken Vögeln, den munteren<br />
Häschen, den igeln und dem tausendfüßler.<br />
Dabei stellt sie fest, dass auch das Dasein<br />
<strong>die</strong>ser „freien Geschöpfe“ so seine tücken<br />
hat. Ob sie am ende doch nicht so unglücklich<br />
über ihr sicheres Schneckenhaus ist?<br />
Kinderchor<br />
Semesterauftakt<br />
Zum Beginn des neuen VHS-Semesters<br />
stellt unsere ehemalige<br />
<strong>Musik</strong>schülerin BARBARA<br />
RUSCHER ihr neues Soloprogramm<br />
vor.<br />
Panierfehler! ein Fischstäbchen packt aus ...<br />
Comedy, Kabarett und schräge Songs<br />
Barbara Ruscher, <strong>die</strong> attraktive Comedyund<br />
Kabarett-Lady bekannt aus Ottis<br />
Schlachthof (BR), Nightwash, La<strong>die</strong>s<br />
Night, Zimmer frei (WDR) etc. sucht<br />
Antworten und findet sie nicht. es ist zum<br />
Verzweifeln. Gesellschaftliche Strukturen<br />
brechen immer weiter auf. es gibt nirgendwo<br />
mehr Halt. Das einzig Verlässliche ist<br />
ihr Fischstäbchen Günther, das sie berät,<br />
begleitet und ihr zur Kunst als letztem Ausweg<br />
rät. Und <strong>die</strong> Kunst, <strong>die</strong> beherrscht sie<br />
wie eine Mischung aus Dieter Nuhr und<br />
14<br />
Mit peppigen Rhythmen, lustigen tänze,<br />
bunten Kostümen und viel guter Laune<br />
laden wir alle Leute groß und klein zu<br />
unserem Mini-Musical ein.<br />
Samstag,16.06.2012 16:00 Uhr<br />
Wir freuen uns, dass unser Kinderchor sich deutlich vergrößert hat, könnten aber durchaus noch Verstärkung gebrauchen.<br />
Unser nächstes Projekt ist das Kinderkonzert im Juni 2012. Wir proben immer <strong>die</strong>nstags um 17:45 Uhr und sind zwischen<br />
5 und 8 Jahre alt.<br />
Leitung: Dorothea Finke<br />
Rainald Grebe mit einem Schuss Helge<br />
Schneider, nur ganz anders. So dichtet sie<br />
schräg und äußerst originell über kommunistische<br />
Backwaren und Sören-Wotan, der<br />
süß ist. Solange er schläft. Sie liest furztrocken<br />
aus dem tagebuch eines Säuglings,<br />
amputiert chemieverseuchten Spielzeuggiraffen<br />
rhythmisch <strong>die</strong> Beine und begleitet<br />
ihre absolut hitverdächtigen, skurrilen<br />
Pop-Songs über kiffende Lurche, erotische<br />
Duschvorhänge und unbeliebte Körperteile<br />
mit großem Spaß, Klavier und Knackfröschen.<br />
Das Publikum ist sich einig: man kann<br />
nicht genug kriegen von ihren verrückten<br />
Songs über Akademikerkinder, <strong>die</strong> mit<br />
der FAZ gewickelt werden oder BoFrost-<br />
Männer, <strong>die</strong> sich portioniert in Kühltruhen<br />
stapeln.<br />
Sonntag,17.06.2012 11:00 Uhr<br />
Im Stadttheater Rheinbach.<br />
Karten ab Mai erhältlich bei den Früherziehungslehrerinnen<br />
und in der VHS/<strong>Musik</strong>schul-Geschäftsstelle,<br />
Schweigelstraße 21<br />
Dorothea Finke<br />
Schräg. – Durchgeknallt. – Grossartig!<br />
„Spätestens nach Barbara Ruscher weiß der<br />
Mensch, wie absurd sein Leben eigentlich<br />
ist.“ (HAZ)<br />
„Kabarett vom Feinsten, das Trost spendet in<br />
<strong>die</strong>sen schweren Zeiten.“ (Kölner StA)<br />
Sonntag, 5. Februar 2012, 19:30 Uhr<br />
Stadthalle Rheinbach<br />
einlass: ab 18:45 Uhr<br />
Bewirtung durch Firma eVAtiON<br />
eintritt:: 18,-€ / 12,-€<br />
Vorverkauf ab 19.12.2011<br />
bei<br />
Buchhandlung Kayser, Rheinbach,<br />
Hauptstraße<br />
Buchhandlung John, <strong>Meckenheim</strong>,<br />
Hauptstraße<br />
Geschäftsstelle der VHS, Schweigelstraße<br />
21, Rheinbach
Panierfehler!<br />
Ein Fischstäbchen<br />
packt aus.<br />
Gestaltung:UweWitt.eu<br />
COMEDY & KABARETT www.barbara-ruscher.de<br />
Termin: 5.2.2012, Stadthalle Rheinbach, 19:30 Uhr<br />
Das Publikum ist sich einig: Man kann nicht genug kriegen von ihren verrückten<br />
Songs über Akademikerkinder, <strong>die</strong> mit der FAZ gewickelt werden, oder BoFrost-<br />
Männer, <strong>die</strong> sich portioniert in Kühltruhen stapeln.<br />
• „Spätestens nach Barbara Ruscher weiß der Mensch, wie absurd sein Leben<br />
eigentlich ist.“ (HAZ)<br />
• „Kabarett vom Feinsten, das Trost spendet in <strong>die</strong>sen schweren Zeiten.“<br />
(Kölner StA)<br />
15
Konzerte und Veranstaltungen<br />
Januar<br />
Dienstag 17.01.2012 19:00 Uhr Generalproben-Konzert „Jugend musiziert“, Theodor-Heuss-Realschule, <strong>Meckenheim</strong><br />
Samstag 21.01.2012 10:00 Uhr<br />
Gemeinschaftsprojekt tomburg Winds i mit dem <strong>Musik</strong>club „Fidelio Brohl“, Gemeinschaftsgrundschule Sürster<br />
Weg, Rheinbach<br />
Samstag /<br />
Sonntag<br />
21.01.2012<br />
22.01.2012<br />
Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, <strong>Musik</strong>schulen Siegburg und Sankt Augustin<br />
Freitag<br />
Februar<br />
27.01.2012 20:00 Uhr 1. Konzertfahrt - „Bach Plus ii“ – Anmeldung über VHS, Kölner Philharmonie<br />
Freitag –<br />
Sonntag<br />
03.02. –<br />
05.02.2012<br />
Folklorewochenende mit „Some Folks“, Jugendherberge Bad Honnef<br />
Sonntag 05.02.2012 19:30 Uhr VHS-Semesterauftakt – <strong>Musik</strong>kabarett mit Barbara Ruscher, Stadthalle Rheinbach<br />
Mittwoch 08.02.2012 <strong>Musik</strong>tag mit instrumentenvorstellung, St. Josef-Gymnasium Rheinbach<br />
Mittwoch 15.02.2012 <strong>Musik</strong>tag mit instrumentenvorstellung, Pallotti-Kolleg Rheinbach<br />
März<br />
Sonntag 04.03.2012 11:00 Uhr 2. Konzertfahrt „Vivaldiana“ – Anmeldung über VHS, Kölner Philharmonie<br />
Sonntag 04.03.2012 11:00 Uhr Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“, Glasmuseum (Himmeroder Hof ) Rheinbach<br />
Freitag 09.03.2012 19:00 Uhr Podium <strong>für</strong> erwachsene Schüler/innen, Katholische Grundschule <strong>Meckenheim</strong><br />
Samstag 10.03.2012 19:30 Uhr Konzert der Abteilung Stu<strong>die</strong>nvorbereitung, Glasmuseum (Himmeroder Hof ) Rheinbach<br />
Sonntag 11.03.2012 19:30 Uhr<br />
1. Kammerkonzert – Duoabend mit Sebastian Keen, Violoncello und Yuliya Peters, Klavier – Werke von<br />
Schumann, Chopin, Bloch, Prokofjew und de Falla, Glasmuseum (Himmeroder Hof ) Rheinbach<br />
Dienstag 13.03.2012 18:00 Uhr Volksliedpodium mit offenem Singen, St. Martin Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Samstag / 17.03.2012<br />
improvisationsworkshop <strong>für</strong> Klavierschüler mit ingmar Meissner und Jens Kratzenberg, St. Martin Grundschule,<br />
Sonntag<br />
18.03.2012<br />
Bachstraße, Rheinbach<br />
Dienstag 20.03.2012 19:00 Uhr Podium <strong>Meckenheim</strong>, Theodor-Heuss-Realschule, <strong>Meckenheim</strong><br />
Mittwoch –<br />
Sonntag<br />
21.03. –<br />
25.03.2012<br />
Änderungen vorbehalten ∙ Siehe: www.<strong>Musik</strong>schule-Rheinbach.de<br />
Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, <strong>Musik</strong>hochschule Köln<br />
Sonntag 25.03.2012 13:00 Uhr Stadtfest Rheinbach, tomburg Winds ii und iii, Kirchplatz, Rheinbach<br />
Montag –<br />
Freitag<br />
April<br />
26.03. –<br />
30.03.2012<br />
Beurteilungsvorspiele der instrumentalklassen, <strong>Meckenheim</strong>, Kath. Grundschule und Rheinbach, St. Martin-<br />
Grundschule<br />
Samstag 21.04.2012 16:00 Uhr Podium Odendorf „Kleine Hände – große Künstler“, Grundschule „Am Zehnthof “, Swisttal-Odendorf<br />
Sonntag<br />
Mai<br />
22.04.2012 11:00 Uhr<br />
Jazzbrunch <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie, Benefizkonzert des Lions-Club „Bonn-Rhenobacum“ mit der „Sunny Side<br />
Bigband“ und der „Hot Pepper Jazz Band“, Stadthalle, Rheinbach<br />
Samstag 05.05.2012 18:00 Uhr „tomburg Winds iii in Concert“, Stadttheater Rheinbach<br />
Sonntag 06.05.2012 19:30 Uhr<br />
2. Kammerkonzert – Klavierabend trefor Smith – Werke von Beethoven, Schubert, Liszt, Debussy, Kirchner,<br />
Glasmuseum (Himmeroder Hof ), Rheinbach<br />
Sonntag 06.05.2012 13:00 Uhr Stadtfest Rheinbach, tomburg Winds ii und iii, Kirchplatz, Rheinbach<br />
Sonntag 13.05.2012 11:00 Uhr 3. Konzertfahrt „ein Fest mit Händel“ – Anmeldung über VHS, Kölner Philharmonie<br />
Sonntag 13.05.2012 10:00 Uhr „Beethoven-Forum“ <strong>für</strong> Lehrkräfte und fortgeschrittene Schüler/innen, St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Montag 21.05.2012 19:00 Uhr Podium Rheinbach, St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Mittwoch 23.05.2012 18:00 Uhr Schnupperstunde <strong>für</strong> Blasinstrumente, Aula der St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Mittwoch<br />
Juni<br />
30.05.2012 18:00 Uhr Schnupperstunde <strong>für</strong> Blasinstrumente, Aula der St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Samstag 02.06.2012 14:00 Uhr tag der Offenen tür, Kath. und ev. Grundschule, <strong>Meckenheim</strong><br />
Sonntag 3.06.2012 17:00 Uhr<br />
Orchesterkonzert mit dem Jugendsinfonieorchester „Sinfonietta“, tomburg Winds i und ii, Aula der ev.<br />
Grundschule, <strong>Meckenheim</strong><br />
Samstag 16.06.2012 16:00 Uhr e-Gitarren-Forum, St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Samstag 16.06.2012 17:00 Uhr Barockkammerkonzert der Blockflötenklassen und ensembles, ipplendorfer Barockkirche<br />
Samstag 16.06.2012 16:00 Uhr 1. Kinderkonzert der Klassen „<strong>Musik</strong>alische Früherziehung“ – „ Die kleine Schnecke“, Stadttheater Rheinbach<br />
Sonntag 17.06.2012 11:00 Uhr 2. Kinderkonzert der Klassen „<strong>Musik</strong>alische Früherzeihung“ – „Die kleine Schnecke“, Stadttheater Rheinbach<br />
Donnerstag 21.06.2012 18:00 Uhr Podium Heimerzheim – „Jazz, Rock, Pop“, Georg-von-Boeselager-Schule, Swisttal-Heimerzheim<br />
Samstag 23.06.2012 09:00 Uhr Prüfungen der Abteilung Stu<strong>die</strong>nvorbereitung St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Montag<br />
Juli<br />
25.06.2012 17:00 Uhr Grundstufenkonzert der Blockflötenklassen, St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Sonntag 01.07.2012 17:00 Uhr Konzert mit dem „Collegium vocale“ und „Some Folks“, St. Martin-Grundschule, Bachstraße, Rheinbach<br />
Dienstag 03.07.2012 16:00 Uhr Grundstufenkonzert der Blockflötenklassen, Kath. Grundschule, <strong>Meckenheim</strong>