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HS - Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen - Freie Universität ...

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Agenda<br />

a gender and women's studies guide<br />

Vorlesungs- und Veranstaltungsverzeichnis<br />

<strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

FU Berlin Wintersemester 2007/08


Herausgegeben <strong>von</strong> der<br />

<strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin<br />

Habelschwerdter Allee 45<br />

D-14195 Berlin<br />

Fon: (030) 838-53378<br />

Fax: (030) 838-56183<br />

zefrauen@zedat.fu-berlin.de<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/<br />

Wintersemester 2007/08<br />

Vorlesungsbeginn: 15.10.2007<br />

Vorlesungsende: 16.02.2007<br />

Vorlesungsfrei: 24.12.2007 – 5.1.2008<br />

Redaktionsschluss: 10. Juli 2007<br />

Redaktion: Dr. Ulla Bock<br />

ISSN: 1615-6994


Liebe Leser/innen der Agenda,<br />

liebe Nutzer/innen der Bibliothek <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Die <strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung beteiligt sich seit dem<br />

Wintersemester 2004/05 an der internetbasierten Erfassung der Lehrveranstaltungen für das Vorlesungsverzeichnis<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin ("Blaues Buch"). Aus der Gesamtschau des Lehrangebotes aller Fachbereiche und<br />

Zentralinstitute werden die Veranstaltungen, die dem Bereich <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung zugerechnet<br />

werden können, extra zusammengestellt. Diese gesonderte Zusammenstellung bildet die Grundlage der Agenda, die<br />

<strong>von</strong> der <strong>Zentraleinrichtung</strong> jedes Semester als Printversion herausgegeben und ebenso im Netz <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellt wird. Die gedruckte Fassung ist in der <strong>Zentraleinrichtung</strong> erhältlich (Schutzgebühr 1.50 €). Im Netz finden<br />

Sie die Agenda unter folgenden Adressen:<br />

http://www.fu-berlin.de/vv/<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/arbeitsschwerpunkte/studium/agenda/index.html<br />

Der Bibliothek der <strong>Zentraleinrichtung</strong> befindet sich in der Bereichsbibliothek "Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik<br />

und Psychologie" (Silberlaube). Die Bücher aus der Bibliothek der <strong>Zentraleinrichtung</strong> können nicht<br />

ausgeliehen werden. Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten sind: Mo-Fr <strong>von</strong> 9.00 bis 20.00 Uhr<br />

(Auskunft: 838 56278 oder 838 56384).<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/service/bibliothek/index.html


Immatrikulationsfeier<br />

Dies academicus<br />

Wintersemester 2007/08<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> Berlin<br />

24. Oktober 2007<br />

Uhrzeit und Veranstaltungsort lag bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Bitte Aushänge beachten<br />

An diesem Vormittag werden keine Lehrveranstaltungen für Erstsemester stattfinden.<br />

Weitere Informationen zum Studium an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin gibt die<br />

<strong>Zentraleinrichtung</strong> Studienberatung und Psychologische Beratung<br />

www.fu-berlin.de/studienberatung/studieninformationen.html


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Vorwort 009<br />

Lehrveranstaltungen 019<br />

Modulangebote <strong>zur</strong> Gender und Diversitykompetenz<br />

für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV)<br />

der Bachelorstudiengänge<br />

Weiterbildender postgradualer Zusatzstudiengang<br />

Gender-Kompetenz (GeKo)<br />

021<br />

026<br />

FB Rechtswissenschaft 026<br />

FB Wirtschaftswissenschaften 027<br />

FB Politik- und Sozialwissenschaften 027<br />

Politikwissenschaft 027<br />

Soziologie 030<br />

Publizistik und Kommunikationswissenschaften 032<br />

Ethnologie 032<br />

FB Erziehungswissenschaft und Psychologie 034<br />

Erziehungswissenschaft 034<br />

Psychologie 036<br />

FB Geschichts- und Kulturwissenschaften 038<br />

Geschichte 038<br />

Kunstgeschichte 042<br />

Altertumswissenschaften 045<br />

Ostasien und Vorderer Orient 045<br />

Judaistik 051<br />

Katholische Theologie 051<br />

Evangelische Theologie m. d. FG Religionsgeschichte 052<br />

Religionswissenschaft 055<br />

FB Philosophie und Geisteswissenschaften 056<br />

Philosophie 056<br />

Griechische und Lateinische Philologie 056<br />

7


Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 056<br />

Deutsche und Niederländische Philologie 056<br />

Romanische Philologie 065<br />

Englische Philologie 069<br />

Theaterwissenschaft (mit Filmwissenschaft) 069<br />

Musikwissenschaft 073<br />

Mathematik und Informatik 073<br />

FB Biologie, Chemie, Pharmazie 073<br />

FB Geowissenschaften 073<br />

ZI Osteuropa-Institut 075<br />

ZI John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien 076<br />

ZI Lateinamerika-Institut 077<br />

Rhoda-Erdmann-Programm 082<br />

Anhang 083<br />

Veröffentlichungen der <strong>Zentraleinrichtung</strong> 085<br />

Beirat der <strong>Zentraleinrichtung</strong> 095<br />

Mitarbeiterinnen der <strong>Zentraleinrichtung</strong> 096<br />

<strong>Frauen</strong>beauftragte an der FU 097<br />

Namenregister der Lehrenden 103<br />

8


Vorwort<br />

Die Agenda ist das Vorlesungs- und Veranstaltungsverzeichnis für den<br />

Bereich <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong><br />

Berlin und wird <strong>von</strong> der <strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung zu jedem Semester erstellt. Sie liegt in Printfassung<br />

vor und steht auch online unter folgender Adresse <strong>zur</strong> Verfügung:<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/arbeitsschwerpunkte/studium/index.html<br />

Im Wintersemester 2007/08 werden an der <strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> Berlin insgesamt<br />

81 Lehrveranstaltungen im Bereich <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

angeboten: in sieben <strong>von</strong> 12 Fachbereichen und in allen drei<br />

Zentralinstituten.<br />

Anzahl der Lehrangebote <strong>zur</strong> <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung nach Fachbereichen und<br />

Zentralinstituten Wintersemester 2007/08<br />

Anzahl<br />

ABV Gender- und Diversity-Kompetenz 04<br />

FB Wirtschaftswissenschaft 01<br />

FB Rechtswissenschaft 03<br />

FB Politik- und Sozialwissenschaften 15<br />

FB Erziehungswissenschaften und Psychologie 05<br />

FB Geschichts- und Kulturwissenschaften 21<br />

FB Philosophie und Geisteswissenschaften 20<br />

FB Geowissenschaften 04<br />

ZI John-F.-Kennedy-Institut 01<br />

ZI Lateinamerika-Institut 05<br />

ZI Osteuropa-Institut 01<br />

Charité – <strong>Universität</strong>smedizin Berlin 01<br />

∑ 81<br />

9


Darin enthalten sind auch die Angebote zum Modulbereich "Gender- und<br />

Diversity-Kompetenz", die für die Allgemeine Berufsvorbereitung der<br />

Bachelorstudiengänge (ABV) <strong>von</strong> der <strong>Zentraleinrichtung</strong> organisiert<br />

werden, sowie die Angebote der Charitè (<strong>Universität</strong>smedizin Berlin).<br />

Das Lehrangebot der Fachbereiche und Zentralinstitute verteilt sich auf<br />

insgesamt 19 Fächer. 1 Die meisten Veranstaltungen werden im Wintersemester<br />

2007/08 in den folgenden vier Fächern bzw. Fächergruppen<br />

angeboten: (1) Politikwissenschaft (2) Deutsche und Niederländische<br />

Philologie, (3) den Fächern aus dem Bereich 'Ostasien und Vorderer<br />

Orient', (4) Geschichte, Lateinamerikanistik und Theaterwissenschaft<br />

(jeweils 5 LV).<br />

Anzahl der Lehrangebote <strong>zur</strong> <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung nach Fächern im<br />

Wintersemester 20007/08<br />

Anzahl<br />

ABV Gender- und Diversity-Kompetenz 04<br />

Amerikanistik (ZI John-F.-Kennedy-Institut) 01<br />

Erziehungswissenschaft 03<br />

Ethnologie 01<br />

Geowissenschaften 04<br />

Geschichtswissenschaft 05<br />

Judaistik 01<br />

Kunstgeschichte 03<br />

Lateinamerikaforschung (ZI Lateinamerika-Institut) 05<br />

Medizin 01<br />

Ostasien und Vorderer Orient 08<br />

Osteuropaforschung (ZI Osteuropa-Institut) 01<br />

1 Die philologischen (literaturwissenschaftlichen) Fächer und die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft<br />

sowie die Fachrichtungen Ostasien und Vorderer Orient (Arabistik, Iranistik,<br />

Islamwissenschaft, Japanologie, Sinologie, Turkologie) wurden jeweils als ein Fach gezählt.<br />

10


Philologie (Deutsche und Niederländische) 10<br />

Philologie (Romanische) 04<br />

Philologie (Englische) 01<br />

Politikwissenschaft 11<br />

Psychologie 02<br />

Rechtswissenschaft 03<br />

Religionswissenschaft (Religionsgeschichte, Ev./Kath. Theologie) 04<br />

Soziologie 03<br />

Theaterwissenschaft 05<br />

Wirtschaftswissenschaft 01<br />

∑ 81<br />

An der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin ist im Vergleich zu den 1990er Jahren ein<br />

deutlicher Rückgang des Lehrangebots zu <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

zu verzeichnen; ein Grund dafür liegt sicher in der Verkleinerung<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong>. Zugleich ist mit der elektronischen Erfassung aller<br />

Lehrangebote auch eine verfeinerte Recherche möglich geworden. Dabei<br />

ist festzustellen, dass der Genderaspekt nicht mehr so häufig explizit im<br />

Titel genannt wird, wohl aber – als integraler Bestandteil der Veranstaltung<br />

– in den Kommentaren zum Ausdruck gebracht wird. Es sind deshalb auch<br />

die Lehrangebote aufgenommen worden, bei denen in der Kommentierung<br />

darauf hingewiesen wird, dass die Kategorie Gender als bedeutsam<br />

angesehen wird.<br />

Die 81 Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2007/08 werden <strong>von</strong> 76<br />

Lehrenden angeboten. Die Mehrzahl der Lehrenden sind <strong>Frauen</strong>. Der<br />

prozentuale Anteil der männlichen Lehrenden liegt bei 25%.<br />

11


Anzahl der Lehrangebote und der<br />

Lehrenden im Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

WS 1998/99 - WS 2007/08<br />

Anzahl<br />

LV<br />

Anzahl<br />

Lehrende<br />

da<strong>von</strong><br />

männlich<br />

insgesamt<br />

(%)<br />

Wintersemester 1998/99 143 139 29 (21%)<br />

Sommersemester 1999 123 128 24 (19%)<br />

Wintersemester 1999/00 102 97 20 (21%)<br />

Sommersemester 2000 111 100 22 (22%)<br />

Wintersemester 2000/01 105 102 19 (19%)<br />

Sommersemester 2001 81 73 22 (30%)<br />

Wintersemester 2001/02 79 78 18 (23%)<br />

Sommersemester 2002 79 80 19 (24%)<br />

Wintersemester 2002/03 75 76 21 (28%)<br />

Sommersemester 2003 76 68 08 (12%)<br />

Wintersemester 2003/04 67 63 15 (24%)<br />

Sommersemester 2004 82 77 18 (22%)<br />

Wintersemester 2004/05 75 71 14 (20%)<br />

Sommersemester 2005 90 93 24 (26%)<br />

Wintersemester 2005/06 85 83 17 (21%)<br />

Sommersemester 2006 100 102 29 (28%)<br />

Wintersemester 2006/07 72 70 19 (27%)<br />

Sommersemester 2007 66 68 12 (18%)<br />

Wintersemester 2007/08 81 76 20 (25%)<br />

Genderprofessuren<br />

Genderprofessuren sind Professuren mit einer Voll- oder Teildenomination<br />

für <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung. Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es<br />

12


an bundesdeutschen <strong>Universität</strong>en solche Professuren. Zurzeit gibt es 113<br />

Die meisten sind in den Sozial- und Geisteswissenschaften eingerichtet<br />

worden, aber auch in den Natur- und Technikwissenschaften gibt es<br />

inzwischen eine kleinere Anzahl.<br />

Die <strong>Zentraleinrichtung</strong> hat eine systematisierte Datensammlung aller<br />

"Professuren für <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung an deutschen <strong>Universität</strong>en"<br />

erstellt, die regelmäßig aktualisiert wird. Sie ist im Internet unter<br />

folgender Adresse abrufbar:<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/arbeitsschwerpunkte/datensammlung<br />

Die Systematisierung der Datensammlung lässt erkennen:<br />

• in welchen Bundesländern und in welchen <strong>Universität</strong>en wie viele<br />

Genderprofessuren angesiedelt sind,<br />

• wann sie eingerichtet wurden bzw. die Lehre aufgenommen wurde,<br />

• ob die Professur <strong>zur</strong>zeit vakant oder besetzt ist,<br />

• wer die jeweilige Professur <strong>zur</strong>zeit inne hat und wann sie <strong>von</strong> wem<br />

vertreten wurde,<br />

• welche konkreten Schwerpunkte in Forschung und Lehre die<br />

jeweiligen Stelleninhaber/innen verfolgen.<br />

An der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin gibt es acht solcher Professuren:<br />

(1) Politikwissenschaft<br />

Politische Wissenschaft unter besonderer Berücksichtigung <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong><br />

Barbara Riedmüller<br />

(2) Politikwissenschaft<br />

Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Gender & Diversity<br />

(im Besetzungsverfahren)<br />

(3) Soziologie<br />

Allgemeine Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der<br />

13


Geschlechterverhältnisse sowie der weiblichen Lebenszusammenhänge<br />

Helgard Kramer-Washington<br />

(4) Geschichtswissenschaft<br />

Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters,<br />

mit Schwerpunkt Historische <strong>Frauen</strong>forschung<br />

Claudia Ulbrich<br />

(5) Literaturwissenschaft<br />

Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt <strong>Frauen</strong>forschung<br />

Marlies Janz<br />

(6) Humanmedizin<br />

<strong>Frauen</strong>forschung und Osteologie<br />

Martina Dören<br />

(7) Rechtswissenschaft<br />

Öffentliches Recht und Gleichstellungsrecht<br />

Beate Rudolf<br />

(8) Philosophie<br />

Philosophie, unter besonderer Berücksichtigung der Ethik und der<br />

interdisziplinären Geschlechterforschung<br />

(im Besetzungsverfahren)<br />

Hervorzuheben ist, dass es zudem noch eine beträchtliche Zahl <strong>von</strong> Hochschullehrer/-innen<br />

gibt, die <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung betreiben,<br />

ohne dass ihre Stelle eine entsprechende Denomination besitzt.<br />

Studierende an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> Berlin ist mit rund 34.500 Studierenden nach wie vor<br />

die größte Hochschule in Berlin. Aufgrund der Einsparungen im Wissenschaftsbereich<br />

ist die Anzahl der Fachbereiche und Zentralinstitute verringert<br />

worden; folglich wurde auch die Zahl der Stellen beim wissenschaftlichen<br />

Personal reduziert. Die nachfolgende Tabelle zeigt, dass auch<br />

die Zahl der Studierenden an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>zur</strong>ückgegangen ist;<br />

nicht so der prozentuale Anteil der weiblichen Studierenden. Er ist in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und beträgt derzeit 60%.<br />

14


Studierende an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin<br />

1990 bis 2007<br />

Jahr insgesamt weiblich weiblich<br />

in %<br />

1990 59719 29957 50.2<br />

1991 62072 31417 50.6<br />

1992 61490 31595 51.4<br />

1993 60252 31181 51.8<br />

1994 55142 28921 52.4<br />

1995 49617 26452 53.3<br />

1996 45531 24545 53.9<br />

1997 43979 24109 54.8<br />

1998 43167 23950 55.5<br />

1999 42677 24064 56.4<br />

2000 42945 24549 57.2<br />

2001 42201 24292 57.6<br />

2002 43463 25251 58.1<br />

2003 43472 25486 58.6<br />

2004 39208 23062 58.8<br />

2005 35321 21128 60.0<br />

2006 37825 22314 59.0<br />

2007 34575 20742 60.0<br />

Quelle: Zentrale <strong>Universität</strong>sverwaltung, Abt. V – Lehr- und<br />

Studienangelegenheiten, Statistik 183, Wintersemester 2006/2007, 1.<br />

Auch bei den ausländischen Studierenden, die an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong><br />

Berlin 16% ausmachen, ist der Anteil der <strong>Frauen</strong> höher als der der Männer.<br />

15


Dazu im Vergleich: Im Bundesgebiet liegt der Studentinnenanteil (alle<br />

Hochschularten) <strong>zur</strong>zeit bei 47,8% 1 . Die <strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> Berlin ist also<br />

sowohl für ausländische Studierende als auch für <strong>Frauen</strong> ein besonders<br />

attraktiver Studienort.<br />

Höherer <strong>Frauen</strong>anteil bei der <strong>Förderung</strong> nach dem BAföG<br />

Dem 17. Bericht zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist zu<br />

entnehmen, dass der <strong>Frauen</strong>anteil unter den nach dem BAföG geförderten<br />

Studierenden weiter angestiegen ist. Insgesamt wurden 2005 im Jahresdurchschnitt<br />

345.000 Studierende mit Leistungen nach dem BAföG<br />

gefördert. Damit liegt die aktuelle Gefördertenquote bei den Studierenden<br />

bei 25.1%.<br />

Auch der Trend, dass mehr weibliche als männliche Studierende Leistungen<br />

nach dem BAföG erhielten, hat sich fortgesetzt: Der Anteil der<br />

weiblichen Geförderten liegt mit 52.6 %. Die geförderten Studentinnen<br />

sind im Durchschnitt auch jünger als männliche (Quelle: BAföG-Bericht,<br />

S. 15 und 18):<br />

http://www.bmbf.de/pub/17_bafoeg-bericht.pdf<br />

Auszeichnungen<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> Berlin erhielt 2002 und 2005 das Prädikat Total E-<br />

Quality Science Award, das Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen<br />

für ihr Engagement in der <strong>Frauen</strong>förderung auszeichnet. Weitere<br />

Informationen finden Sie hier:<br />

http://www.fuberlin.de/sites/frauenbeauftragte/gestalten/equality/index.html<br />

Die <strong>Freie</strong> <strong>Universität</strong> gewinnt das Grundzertifikat "Familiengerechte<br />

Hochschule". Die Verleihungszeremonie fand am 19. Juni 2007 statt. Es<br />

wird ein "Familienbüro" eingerichtet. Weitere Informationen hier:<br />

http://www.fu-berlin.de/sites/frauenbeauftragte/gestalten/audit/index.html<br />

1 Statistisches Bundesamt Deutschland. Stand 14. 5. 2007 (alle Hochschulen)<br />

16


Margherita-<strong>von</strong>-Brentano-Preis<br />

Der Margherita-<strong>von</strong>-Brentano-Preis 2006 der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> wurde am<br />

7. Februar 2007 an Seyran Ateş verliehen. Frau Ateş ist Juristin kurdischtürkischer<br />

Herkunft. Gewürdigt wurde Seyran Ateş’ Engagement für die<br />

Rechte <strong>von</strong> in Deutschland lebenden <strong>Frauen</strong> und Mädchen mit Migrationshintergrund.<br />

Die Laudatio hielt Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des<br />

Bundesverfassungsgerichts und derzeitige Präsidentin des Goethe-Instituts<br />

sowie Professorin a. D. der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin.<br />

Sowohl die Laudatio als auch die Dankesrede <strong>von</strong> Frau Ateş ist im<br />

Wissenschaftlerinnen-Rundbrief der Zentralen <strong>Frauen</strong>beauftragten der<br />

<strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin Nr. 2/2007 abgedruckt. Beide Texte stehen auch<br />

als PDF-Datei im Netz:<br />

http://www.fuberlin.de/sites/frauenbeauftragte/publikationen/rundbrief/pdf_rundbrief/wis<br />

s_2007_1.pdf<br />

Der Margherita-<strong>von</strong>-Brentano-Preis ist mit 11.000 Euro einer der höchstdotierten<br />

<strong>Frauen</strong>förderpreise in Deutschland.<br />

Bewerbungen und Vorschläge für den Margherita-<strong>von</strong>-Brentano-Preis<br />

2007 müssen bis Freitag, den 31.08.2007, 18:00 Uhr im Büro der Zentralen<br />

<strong>Frauen</strong>beauftragten, Rudeloffweg 25-27, 14195 Berlin vor-liegen. Die<br />

Preisvergabe erfolgt im November 2007 durch das Präsidium auf<br />

Vorschlag des Zentralen <strong>Frauen</strong>rates der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong>.<br />

Eine Zusammenstellung <strong>von</strong> Preisen für <strong>Frauen</strong> in Wissenschaft, Wirtschaft,<br />

Medien und Politik und <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung finden Sie auf unserer Homepage:<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/service/jobundkarriere/preise/index.html<br />

17


LEHRVERANSTALTUNGEN


Aus der Gesamtheit der Lehrangebote aller Fachbereiche und Zentralinstitute<br />

an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin werden im folgenden die Lehrveranstaltungen<br />

aufgeführt, die in einem weiten Sinne zum Bereich<br />

<strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung gezählt werden können.<br />

Modulangebote <strong>zur</strong> Gender- und Diversitykompetenz<br />

für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV)<br />

in Bachelorstudiengängen<br />

Die <strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>Frauen</strong> und Geschlechterforschung bietet im<br />

Wintersemester 2007/08 das Modul I "Gender und Diversity im gesellschaftlichen<br />

Diskurs" (Seminar und Training) und Modul II "Gender und<br />

Gender Mainstreaming" (Seminar und Training) für die Allgemeine<br />

Berufsvorbereitung (ABV) in den Bachelorstudiengängen an. Weitere<br />

Informationen finden Sie auf der Homepage der <strong>Zentraleinrichtung</strong> unter<br />

folgender Adresse: http://www.fu-berlin.de/zefrauen/abv/index.html<br />

(WSMI100)<br />

- S -<br />

Gender und Diversity:<br />

Zentrale soziale Kategorien<br />

im 21. Jahrhundert<br />

(Das Seminar "Gender und<br />

Diversity: Zentrale soziale<br />

Kategorien im 21. Jahrhundert"<br />

ist wie das "Sensibilisierungstraining"<br />

(WS<br />

MI101) Bestandteil des<br />

Moduls "Gender und<br />

Diversity im gesellschaftlichen<br />

Diskurs". Für den<br />

erfolgreichen Abschluss<br />

des Moduls werden 5<br />

Leistungspunkte vergeben.)<br />

(3 SWS)<br />

21<br />

(26.10.) Sünne Andresen<br />

Christine Bischoff


Fr 26.10. 17.00-20.00, Fr<br />

9.11., Sa 10.11., Fr 7.12.,<br />

Sa 8.12., Fr 11.1., Sa 12.1.<br />

jeweils 10.00-17.00 – Rost-<br />

/Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, L 113<br />

(Seminarraum) Bitte beachten<br />

Sie: Die Veranstaltung<br />

am 9./10.11.2007 findet in<br />

Raum J 27 14 statt; am<br />

7./8.12. in L113 und am<br />

11./12.1.2008 in L115.<br />

Begriffe wie Individualisierung oder Globalisierung verweisen auf einen<br />

grundlegenden Wandel in unserer Gesellschaft. Tradierte Formen des<br />

Zusammenlebens (Vater-Mutter-Kind-Familie) und des Arbeitens (unbefristetes<br />

lebenslanges sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis)<br />

werden <strong>von</strong> flexibleren Lebens- und Arbeitsweisen abgelöst. Der Bevölkerungsrückgang<br />

in Deutschland und wachsende Migration haben <strong>zur</strong><br />

Folge, dass sich die Gruppe der Arbeitenden entlang der Kategorien<br />

Alter, Religion, ethnische Herkunft diversifiziert. Auch die Kategorie<br />

Geschlecht differenziert sich aus: die Geschlechterrollen und Muster des<br />

Begehrens folgen nicht mehr bloß der heterosexuellen Norm, sondern<br />

vervielfältigen sich. Und neben dem Ge-schlecht sind es zunehmend<br />

andere Faktoren wie soziale Herkunft, Ethnie, Religion oder sexuelle<br />

Orientierung, die bedeutenden Einfluss darauf haben, wem sich welche<br />

Chancen eröffnen.<br />

Im Seminar wollen wir der Entwicklung der sozialwissenschaftlichen<br />

Kategorie Gender und ihrer Weiterentwicklung in Richtung Diversity<br />

nachgehen. Folgende Schwerpunkte sind geplant:<br />

1. Die historische Herausbildung der "modernen Ordnung der<br />

Geschlechter",<br />

2. Gender als analytische Kategorie,<br />

3. Geschlechterordnung und wachsende Diversity entlang der<br />

Kategorien Ethnizität, Migration, sexuelle Orientierung.<br />

22


Ziel ist es, sich ein begriffliches Verständnis der Kategorien Gender und<br />

Diversity zu erarbeiten, mit dessen Hilfe die Wirkungsmacht der gesellschaftlichen<br />

Geschlechterordnung im Zuge <strong>von</strong> Individualisierung<br />

und wachsender Vielfalt der Lebenslagen adäquat erfasst werden kann.<br />

Die Einführung in die zentralen Theoriebausteine erfolgt durch kurze<br />

Inputs. Die Übertragung auf aktuelle Diskurse und Problemstellungen<br />

sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Form <strong>von</strong> kleineren<br />

empirischen Projekten leisten. Hier sind Film-, Zeitungs- oder Politikanalysen<br />

ebenso willkommen wie Interviews mit ExpertInnen oder<br />

Betroffenen. Schließlich vermitteln VertreterInnen aus der Gleichstellungspraxis<br />

die wachsende Bedeutung <strong>von</strong> Gender und Diversity im<br />

Berufsleben.<br />

Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt und setzt sich aus einem<br />

Vorbereitungstreffen (3 SWS) und drei ganztägigen Blöcken (Freitag bis<br />

Samstag <strong>von</strong> 10-17 Uhr) zusammen.<br />

(WSMI101)<br />

Workshop<br />

Sensibilisierungstraining<br />

(Der Workshop ist<br />

Bestandteil des Moduls<br />

"Gender und Diversity im<br />

gesellschaftlichen Diskurs".<br />

Die erfolgreiche Teilnahme<br />

ist Voraussetzung für die<br />

Erteilung der 5<br />

Leistungspunkte für das<br />

Modul.)<br />

(1 SWS)<br />

Block Fr 12.10. und Sa 13.10.<br />

jeweils 10.00-18.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, K 25/11<br />

(12.10.) Thomas Kugler<br />

Ziel des Workshops ist es, mit Hilfe <strong>von</strong> Inputs, Diskussionen und<br />

insbesondere durch gruppenorientierte und aktivierende Methoden (z. B.<br />

Brainstorming, angeleitete Kleingruppenarbeit, Rollenspiele etc.) für die<br />

23


Relevanz <strong>von</strong> Gender und Diversity u. a. als gesellschaftliche Ordnungsprinzipen<br />

zu sensibilisieren.<br />

(WSMII100)<br />

- S -<br />

Gender und Diversitystrategien:<br />

Theoretische<br />

Debatten und praktische<br />

Umsetzung (Das Modul<br />

Gender und Gender<br />

Mainstreaming besteht aus<br />

einem Seminar "Gender-<br />

und Diversity-strategien:<br />

Theoretische Debatten und<br />

praktische Umsetzung" (M<br />

II 100) und einem<br />

Trainingsworkshop (M II<br />

101). Für die erfolg-reiche<br />

Absolvierung beider Teile<br />

werden 5 Leistungs-punkte<br />

vergeben.)<br />

(5 LP)<br />

19.10. 9.11. 23.11. 14.12.<br />

11.1. jeweils 10.00-18.00<br />

und 1.2. 13.00-18.00 –<br />

Rost– / Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, L 113<br />

(Seminarraum) Bitte beachten:<br />

Die Veranstaltung<br />

am 9.11.2007 findet in<br />

einem anderen Raum statt.<br />

Er wird rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

(19.10.) Regina Frey<br />

Die Verwirklichung <strong>von</strong> Gleichstellung und Chancengleichheit gewinnt<br />

bei Verwaltungen und Unternehmen an Gewicht. Dabei spielen sowohl<br />

rechtliche Vorgaben (Stichwort Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)<br />

24


als auch wirtschaftliche Anforderungen (Stichwort: Fachkräftemangel,<br />

Vereinbarkeit <strong>von</strong> Beruf und Familie, Orientierung an Kundinnen und<br />

Kunden) eine Rolle. Die Umsetzung <strong>von</strong> Strategien der Organisationsund<br />

Personalentwicklung wie Gender Mainstreaming und Diversity<br />

Management sollten deswegen heute zum Selbstverständnis einer<br />

"lernenden Organisation" gehören. Das Seminar führt in die Konzepte<br />

"Gender" und "Diversity" ein und zeigt anhand <strong>von</strong> Praxisbeispielen<br />

Möglichkeiten und Grenzen in der Umsetzung <strong>von</strong> Gender Mainstreaming<br />

und Managing Diversity auf. Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

der Strategien werden verdeutlicht. Aber auch der kritische Blick<br />

soll geübt werden: Wie die Geschlechterforschung zeigt, werden in der<br />

Praxis <strong>von</strong> Gender- und Diversityarbeit teilweise Annahmen und<br />

Menschenbilder transportiert, die dem Ziel der Chancengleichheit durchaus<br />

entgegenstehen können.<br />

(WSMII101)<br />

- Workshop<br />

-<br />

Sensibilisierungstraining<br />

(Das Sensibilisierungstraining<br />

ist Bestandteil des<br />

Moduls "Gender und Gender<br />

Mainstreaming". Die erfolgreiche<br />

Teilnahme ist Voraussetzung<br />

für die Erteilung der<br />

5 Leistungspunkte für das<br />

Modul.)<br />

(1 SWS)<br />

Block 26.10.-27.10.<br />

ganztägig 10.00-18.00 –<br />

Rost– / Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, J 27/14<br />

(26.10.) Regina Frey<br />

Das Training schärft den Blick auf Gender und Diversity durch interaktive<br />

Übungen und Möglichkeiten <strong>zur</strong> Reflexion <strong>von</strong> Geschlechterverhältnissen<br />

in ihrer Vielfalt. Thematisiert werden gesellschaftliche Normierungen<br />

und die eigenen Vorstellungen und Muster hinsichtlich<br />

verschiedener sozialer Kategorien – auch in ihrer Verwobenheit. Ziel ist<br />

25


es, durch eine erhöhte Reflexionsfähigkeit Stereotypisierung besser zu<br />

erkennen und hier bewusst entgegenzusteuern.<br />

Weiterbildender postgradualer<br />

Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz (GeKo)<br />

Der weiterbildende postgraduale Zusatzstudiengang Gender Kompetenz<br />

(GeKo) wurde nach der Pilotphase beendet und evaluiert. Er wird als<br />

weiterbildender, anwendungsorientierter und interdisziplinärer Masterstudiengang<br />

Gender- und Diversity-Kompetenz voraussichtlich zum<br />

Sommersemester 2008 neu starten.<br />

(09 095)<br />

- S -<br />

Lehrveranstaltungen der Fachbereiche und Zentralinstitute zu<br />

<strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

FB Rechtswissenschaft<br />

Rechtsphilosophie"Simone<br />

de Beauvoir und<br />

dieAnfangsgründe des<br />

Feminismus" (Seminar nach<br />

PO 2007)<br />

(2 SWS) (8 cr)<br />

Schein wird erteilt.<br />

(09 139)<br />

- S -<br />

Aktuelle Fragen zum AGG<br />

(Seminar nach PO 2007, USP<br />

1)<br />

(2 SWS) (8 cr)<br />

Schein wird erteilt.<br />

26<br />

Klaus Adomeit<br />

Klaus Adomeit


(09 179)<br />

- V -<br />

(10 027016)<br />

- V/Ü -<br />

(15 042)<br />

- PS -<br />

(15 053)<br />

- PS -<br />

<strong>Frauen</strong>rechte im Völkerrecht<br />

(USP 1)<br />

(2 SWS) (4 cr)<br />

Do 10.00-12.00 – Boltzmannstr.<br />

3, 3306 (Übungsraum)<br />

FB Wirtschaftswissenschaft<br />

Organisation, Personal,<br />

Geschlecht<br />

(2 SWS) (2 BP)<br />

Do 10.00-12.00 – Garystr. 21,<br />

Hs 104 (Hörsaal)<br />

FB Politik- und Sozialwissenschaften<br />

Politikwissenschaft<br />

(GEND) Die Stellung der<br />

<strong>Frauen</strong> im klassischen Athen<br />

(2 SWS)<br />

Fr 14.00-16.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E2 (Seminarraum)<br />

(GEND) "Class, Race, Gender"<br />

- Feminismen und die<br />

Verwobenheit <strong>von</strong><br />

Herrschaftsverhältnissen<br />

(2 SWS)<br />

Mi 12.00-14.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E1 (Seminarraum)<br />

27<br />

(18.10.) Beate Rudolf<br />

(18.10.) Jürgen Grieger<br />

(19.10.) Maria Chesi<br />

(17.10.) Bernd Ladwig<br />

Laura Stielike<br />

Inga Nüthen


(15 062)<br />

- PS -<br />

(15 075)<br />

- PS -<br />

(15 117)<br />

(15 123)<br />

- PS -<br />

(GEND) Familienleistungen<br />

und Geschlechterverhältnisse<br />

in Deutschland<br />

(2 SWS)<br />

LA- und LV-Bogen fehlt<br />

Mi 16.00-18.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E2 (Seminarraum)<br />

(GEND) Flexibilisierung und<br />

Subjektivierung <strong>von</strong> Arbeit. Zu<br />

den zentralen Aspekten einer<br />

neuen Arbeitspolitik. (PÖ)<br />

(2 SWS)<br />

Mi 14.00-16.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E1 (Seminarraum)<br />

(GEND) Gleichstellungspolitik<br />

im Mehrebenensystem -<br />

nationale, internationale und<br />

supranaitonale Aspekte<br />

(2 SWS)<br />

14-tägl., Mo 12.00-16.00 –<br />

Ihnestr. 22, 22/UG 1<br />

(Seminarraum)<br />

(GEND) Empirische Analyse<br />

der politischen Partizipation<br />

<strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> (POuV)<br />

(2 SWS)<br />

Di 10.00-12.00 – Ihnestr. 21,<br />

21/E (Seminarraum)<br />

28<br />

(17.10.) Maria Wersig<br />

(17.10.) Hasko Hüning<br />

Bothfeld Silke<br />

Fuhrmann Nora<br />

(16.10.) Oskar<br />

Niedermayer


(15 151)<br />

- PS -<br />

(15 207)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

(15 208)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

(15 220)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

(15 283)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

(GEND) Gender und<br />

Citizenship im Nahen Osten<br />

und Nordafrika<br />

(2 SWS)<br />

Mo 12.00-14.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E1 (Seminarraum)<br />

(GEND) Politische Theorie und<br />

Politische Psychologie der<br />

Religion unter Einbeziehung<br />

der Gender-Perspektive<br />

(2 SWS)<br />

Fr 12.00-14.00 – Garystr. 55, 301<br />

(Seminarraum)<br />

Mythos Liebe? Zur Theorie<br />

eines "emotionalen<br />

Kapitalismus".<br />

(2 SWS)<br />

Do 14.00-16.00 – Ihnestr. 21,<br />

21/B (Hörsaal)<br />

(GEND) Kulturelle Vielfalt und<br />

Gender in<br />

Videodokumentationen<br />

(2 SWS)<br />

LV-Bogen fehlt Di 14.00-16.00 –<br />

Garystr. 55, 204 (PC–Pool)<br />

(GEND) Gender und Kriege in<br />

Afrika<br />

(2 SWS)<br />

29<br />

(15.10.) Cilja Harders<br />

(19.10.) Angelika<br />

Ebrecht-<br />

Laermann<br />

(18.10.) Hasko Hüning<br />

(16.10.) Sabine Berghahn<br />

(19.10.) Rita Schäfer


(15 284)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

(15 644)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Fr 16.00-18.00 – Ihnestr. 22,<br />

22/E2 (Seminarraum)<br />

(GEND) Afrikanische<br />

<strong>Frauen</strong>organisationen und<br />

Entwicklungszusammenarbeit<br />

(2 SWS)<br />

Blockseminar s. A. – s. A.<br />

Geschlechterstereotype in<br />

der Arbeits- und<br />

Genderpolitik (mit<br />

Praxiserkundungen)<br />

Soziologie<br />

(2 SWS)<br />

Di 18.00-20.00 – Garystr. 55,<br />

301 (Seminarraum)<br />

Rita Schäfer<br />

(16.10.) Irmtraud Schlosser<br />

Angelika Lippe-<br />

Heinrich<br />

Doro Zinke<br />

Geschlechterstereotype als Gegenstand werden sowohl in der Arbeits- als<br />

auch in der Genderforschung eher am Rande behandelt. Jedoch bietet<br />

gerade die Analyse <strong>von</strong> Geschlechterstereotype einen guten Einblick in<br />

"blinde Flecken" der Forschung. Im Zentrum steht die Frage, wie<br />

Erkenntnisse zwischen Theorie und Praxis vermittelbar sind.<br />

Nach einer Aufarbeitung des gegenwärtigen Erkenntnisstandes und der<br />

Erarbeitung <strong>von</strong> zentralen Leitfragen sind Gespräche mit PraktikerInnen<br />

in Handels- und Medienberufen vorgesehen. Im dritten Schritt werden<br />

die Gesprächsergebnisse gemeinsam ausgewertet. Interesse an explorativer<br />

Verknüpfung <strong>von</strong> Theorie und Praxis ist erwünscht.<br />

(15 660)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Karrierewege adeliger<br />

<strong>Frauen</strong> im 19. Jahrhundert<br />

(2 SWS)<br />

30<br />

(19.10.) Guenter Erbe


14-tägl. Fr 10.00-14.00 –<br />

Garystr. 55, 302a<br />

(Seminarraum)<br />

Untersucht wird der Einfluss adliger <strong>Frauen</strong> in der europäischen<br />

Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Als Hofdamen, Stiftsdamen und<br />

Salondamen leisteten sie einen wesentlichen Beitrag <strong>zur</strong> Bewahrung der<br />

Kultur, der Exklusivität und der Macht des Adels. Nicht selten eroberten<br />

sie wichtige Positionen in der Sphäre der Politik. Die Veranstaltung<br />

widmet sich u.a. den Karrieren <strong>von</strong> Dorothea Herzogin <strong>von</strong> Sagan,<br />

Fürstin Lieven, Elisa <strong>von</strong> der Recke.<br />

Literatur <strong>zur</strong> Einführung: Christa Diemel, Adelige <strong>Frauen</strong> im bürgerlichen<br />

Jahrhundert. Hofdamen, Stiftsdamen, Salondamen, Frankfurt am<br />

Main 1998.<br />

(30 209)<br />

- S -<br />

Geschlecht als Dimension<br />

sozialer Ungleichheit in<br />

Europa<br />

(2 SWS) (7 cr) (7 LP)<br />

Fr 10.00-12.00 – Garystr. 55,<br />

323 (Seminarraum)<br />

(19.10.) Jens Alber<br />

Im Zentrum dieses Seminars steht die Erarbeitung <strong>von</strong> historischvergleichenden<br />

Informationen <strong>zur</strong> Repräsentation <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> und<br />

Männern in verschiedenen Lebensbereichen. Nach gemeinsamer Lektüre<br />

grundlegender Texte <strong>zur</strong> Entwicklung geschlechtsspezifischer sozialer<br />

Ungleichheit soll die Verteilung der Lebenschancen <strong>von</strong> Männern und<br />

<strong>Frauen</strong> in den Bereichen Familie, Bildungswesen, Beruf und Politik für<br />

verschiedene europäische Länder empirisch-vergleichend herausgearbeitet<br />

werden. Als zentrale Grundlage werden Makrodaten der amtlichen<br />

Statistik dienen, die um Mikrodaten aus Umfragen ergänzt werden.<br />

Voraussetzung für den Scheinerwerb sind regelmäßige aktive Teilnahme<br />

sowie die Übernahme einer Hausarbeit, in der die Entwicklung der<br />

Lebenschancen <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> und Männern in einem ausgewählten Bereich<br />

vergleichend für verschiedene europäische Länder dargestellt wird (5<br />

31


Leistungspunkte).<br />

Basisliteratur: Orloff, Ann, 1993: Gender and the Social Rights of<br />

Citizenship: The Comparative Analysis of Gender Relations and Welfare<br />

States. American Sociological Review 58 (3): 303-328. Korpi, Walter,<br />

2001: Class, gender and inequality. The role of welfare states; S.52-72 in:<br />

M. Kohli/M. Novak (Hg.): Will Europe Work. London: Routledge.<br />

Ingelhart, Ronald und Pippa Norris, 2003: Rising Tide. Gender Equality<br />

and Cultural Change Around the World. London: Cambridge University<br />

Press. Van Creveld, Martin, 2003: Das bevorzugte Geschlecht. München:<br />

Gerling, 2003. Sainsbury, Diane (Hg.), 1999: Gender and Welfare State<br />

Regimes. Oxford: University Press. Pott-Butter, Hettie A., 1993: Facts<br />

and Fairly Tales about Female Labor, Family and Fertility. A Seven<br />

Country Comparison, 1850-1990. Amsterdam: Amsterdam University<br />

Press.<br />

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

(29 510)<br />

- TS/Ü -<br />

Gender und postkoloniale<br />

Theorien<br />

(2 SWS) (10 cr)<br />

Do 12.00-14.00 –<br />

Landoltweg 9–11, 014<br />

(Seminarraum)<br />

Ethnologie<br />

(25.10.) Christiane Pantke<br />

Während gendertheoretische Fragestellungen innerhalb der Ethnologie<br />

seit vielen Jahren eine wichtige Rolle spielen, erfahren postkoloniale<br />

Theorien erst in jüngster Zeit gesteigerte Aufmerksamkeit. Ausgehend<br />

<strong>von</strong> der These einer immanenten Verschränkung <strong>von</strong> sexueller und<br />

32


kultureller Differenz werden die zentralen Begriffe und Denkfiguren<br />

gendertheoretischer und postkolonialer Ansätze dargestellt. Im Gegensatz<br />

<strong>zur</strong> <strong>Frauen</strong>forschung der siebziger und achtziger Jahre geht es nun nicht<br />

mehr ausschließlich um die Lebenssituation <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>, sondern um<br />

Geschlechterverhältnisse als strukturierende Merkmale <strong>von</strong> Kulturen und<br />

Gesellschaften. Die kritischen Betrachtungen des Denkens und der<br />

Werke des "Triumvirats" postkolonialer Theoriebildung bilden die<br />

Grundlagenliteratur: Edward Said und sein Begriff des Orientalismus,<br />

Gayatri Chakravorty Spivaks Konzept der Subalternität sowie Homi<br />

Bhabhas Idee der Hybridität.<br />

Das Seminar greift zudem aktuelle Theoretisierungen der Interdependenz<br />

<strong>von</strong> 'Gender' "Rasse" und 'Weißsein' auf. Dabei sollen postmoderne<br />

Theorierahmen entfaltet und diskutiert werden, die sich hegemoniekritisch<br />

mit der Ausgrenzung <strong>von</strong> 'Anderen' durch nord-westliche<br />

Gesellschaften beschäftigen.<br />

Scheinerwerb: In diesem Seminar kann ein benoteter Theorieschein für<br />

das Hauptstudium erworben werden. Hörer/innen des Grundstudiums<br />

sind jedoch <strong>zur</strong> Teilnahme zugelassen. Für den Scheinerwerb sind regelmäßige<br />

Teilnahme, ein Referat sowie die Anfertigung einer schriftlichen<br />

Hausarbeit erforderlich.<br />

Kontakt: e-mail: christiane.pantke@klipan.de<br />

Empfohlene Literatur: Mascia-Lees, Frances/Nancy Johnson Black<br />

(2000): Gender and Anthropology. Prospect Heights: Waveland Pr.<br />

Schlehe, Judith (2001): Lebenswege und Sichtweisen im Übergang: <strong>zur</strong><br />

Einführung in die interkulturelle Geschlechterforschung. In: Dies.<br />

(Hrsg.): Interkulturelle Geschlechterforschung. Identitäten – Imaginationen<br />

– Repräsentationen; S. 9-26. Frankfurt, New York: Campus. María<br />

Do Mar Castro Varela und Nikita Dhawan (2005): Postkoloniale Theorie<br />

- Eine kritische Einführung. Bielefeld: transcript. Eggers, M., Kilomba,<br />

G., et al. (Hg.) (2006): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung<br />

in Deutschland. Münster: Unrast. Gutiérrez-Rodríguez, E.<br />

und Steyerl, H. (2003). Spricht die Subalterne deutsch? Migration und<br />

postkoloniale Kritik. Münster: Unrast. Tissberger, M., Dietze, G.,<br />

Hràzan, D. und Husmann-Kastein, J. (Hg.) (2006): Weiß - Weißsein -<br />

33


Whiteness. Studien zu Rassismus und Geschlecht. New York: Peter<br />

Lang, 2006. Edward W.Said (1978): Orientalism. New York. Bhabha,<br />

Homi K. (2000): Die Verortung der Kultur. Tübingen. Spivak, Gayatri<br />

Chakravorty (1988a): "Can the Subaltern Speak?" In: C.Nelson /<br />

L.Grossberg (Hg.): Marxism and the Interpretation of Culture. Chicago.<br />

Hauser-Schäublin, Brigitta und Birgitt Röttger-Rössler (1998): Differenz<br />

und Geschlecht – Eine Einleitung. In: Differenz und Geschlecht. Neue<br />

Ansätze in der ethnologischen Forschung; S. 7-22. Hrsg.: Hauser-<br />

Schäublin, Brigitta und Birgitt Röttger-Rössler. Berlin. Schröter, Susanne<br />

(2002): FeMale. Über Grenzverläufe zwischen den Geschlechtern.<br />

Frankfurt. Weitere Literatur wird später bekannt gegeben.<br />

(12 226)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

FB Erziehungswissenschaft und Psychologie<br />

Erwerbsarbeit und<br />

Hausarbeit<br />

Erziehungswissenschaft<br />

(2 SWS)<br />

Do 10.00-12.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 26/201<br />

(18.10.) Einhard Rau<br />

Im Blick auf die aktuelle Diskussion um die Vereinbarkeit <strong>von</strong> Familie<br />

und Beruf – insbesondere, aber nicht nur für <strong>Frauen</strong> – werden Bedingungen,<br />

Möglichkeiten und Grenzen dieser Vereinbarkeit, aber auch<br />

das Pro und Contra einer solchen Vereinbarkeit untersucht und diskutiert.<br />

(12 305)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

<strong>Frauen</strong> und Sucht<br />

Mo 14.00-16.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, L 24/27<br />

(15.10.) Ingeborg Siggelkow<br />

Sucht schränkt die Selbstkontrolle und Selbstbestimmung eines Menschen<br />

ein. Zu unterscheiden ist zwischen stoffgebundenen Süchten wie<br />

34


Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch und stoffungebundenen<br />

Süchten. Hier reicht das Spektrum <strong>von</strong> Spielsucht über Internetoder<br />

Computersucht bis hin zu Magersucht und Sexsucht. Im Suchtverhalten<br />

wird eine Geschlechtsspezifik sichtbar, deren Ursachen und Auswirkungen<br />

zu analysieren sind.<br />

(12 306)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Sport und Geschlecht.<br />

Differenz und/oder<br />

Gleichheit in Bewegung<br />

(2 SWS)<br />

Mi 10.00-12.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 24/222<br />

(17.10.) Sabine Radtke<br />

Geschlechtszugehörigkeit ist eine zentrale Strukturvariable gesellschaftlicher<br />

Positionierung und trägt <strong>zur</strong> Konstitution gesellschaftlicher<br />

Ordnung bei. Im Bereich des Sports zeigen sich Unterschiede zwischen<br />

den Geschlechtern besonders deutlich: Männer sind <strong>Frauen</strong> meist<br />

körperlich überlegen. Zudem orientiert sich der Sport mit seinen Werten<br />

und Normen an den Zuschreibungen für "Männlichkeit", so dass sich im<br />

Sport die unterschiedliche soziale Rolle <strong>von</strong> Frau und Mann ebenfalls<br />

widerspiegelt.<br />

Im Fokus des Seminars steht die soziale Konstruktion <strong>von</strong> Geschlecht im<br />

Sport (doing gender). Anhand <strong>von</strong> (kleineren) empirischen Untersuchungen<br />

(Beobachtungen, Befragungen, Inhaltsanalysen) gehen die Studierenden<br />

der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Phänomene auf den Sport<br />

auswirken, wie sie dort stabilisiert werden oder sich verändern. Dabei<br />

werden z. B. folgende Forschungsfelder thematisiert:<br />

- Geschlechtsspezifisches Sportengagement<br />

- Geschlechterkonstruktionen im Schulsport<br />

- <strong>Frauen</strong> in Führungspositionen des organisierten Sports<br />

- Trainerinnen im Spitzensport<br />

- Ungleiche Re-Präsentation <strong>von</strong> Athletinnen und Athleten in der<br />

Sportpresse<br />

35


- Mediale Inszenierung und Rezeption <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>sport in Filmen<br />

- Mädchen und junge <strong>Frauen</strong> in gewaltbereiten rechten Fußballszenen<br />

- Sport und Homosexualität<br />

(12 671)<br />

- S -<br />

Neue Konfliktpotenziale in<br />

der Arbeitswelt (Psy)<br />

Psychologie<br />

(2 SWS)<br />

Do, 18.10.-6.12., 10.00-14.00<br />

– Rost– / Silberlaube<br />

Habelschwerdter Allee 45, JK<br />

27/106<br />

(18.10.) Ulrike Schraps<br />

Neue Entwicklungen in der Arbeitswelt verändern die Anforderungen an<br />

die Beschäftigten und schaffen neuartige Konfliktpotenziale. Vor allem<br />

<strong>von</strong> hoch qualifizierten Mitarbeitern wird erwartet, dass sie ein hohes<br />

Ausmaß an Selbstorganisation, Flexibilität, Kreativität, Engagement und<br />

Belastbarkeit zeigen. Lebenslanges Lernen und räumliche Mobilität sind<br />

weitere Voraussetzungen, um die "Employability" auf dem Arbeitsmarkt<br />

nachhaltig zu sichern. Gleichzeitig wird auch für <strong>Frauen</strong> eine berufliche<br />

Karriere immer selbstverständlicher, so dass neue Formen <strong>von</strong> Partnerschaften<br />

und Familien entstehen. Insbesondere für Dual Career Couples<br />

ist eine Work-Life-Balance – vor allem nach einer Familiengründung –<br />

schwer auszutarieren. In dem Seminar sollen neue Konfliktpotenziale in<br />

beiden Lebensbereichen –dem Berufs- und Privatleben – erarbeitet und<br />

diskutiert werden. Erwartet wird <strong>von</strong> den TeilnehmerInnen eine aktive<br />

Mitarbeit in Form <strong>von</strong> Referats- und Diskussionsbeiträgen sowie Kleingruppenarbeit.<br />

(12 851)<br />

- S -<br />

Einführung in die<br />

interkulturelle<br />

Erziehungswissenschaft<br />

(2 SWS)<br />

36<br />

(8.10.) Gerd Hoff


Block, 8.10.-12.10., s. A. –<br />

Rost– / Silberlaube<br />

Habelschwerdter Allee 45, KL<br />

24/122c<br />

Die Veranstaltung fokussiert die Geschichte dieser jungen erziehungswissenschaftlichen<br />

Teildisziplin in Europa, des Weiteren werden ihre<br />

interdisziplinären Verflechtungen erarbeitet und die Wechselwirkung und<br />

Einflussnahme anderer Fachdisziplinen einbezogen. Im Mittelpunkt steht<br />

ein Überblick über Theorie, Forschungs- und Arbeitsfelder der Interkulturellen<br />

Erziehungswissenschaft sowie die relevante Terminologie des<br />

fachwissenschaftlichen Diskurses. Die Zukunftsbedeutung der Interkulturellen<br />

Erziehungswissenschaft in Schule und Gesellschaft wird im<br />

Kontext <strong>von</strong> Europäisierung und Globalisierung einerseits wie <strong>von</strong><br />

Regionalismus und Rückbesinnung auf tradierte Werte andererseits<br />

diskutiert.<br />

Einführende Literatur: AUERNHEIMER, G. (2003, 3. Aufl.): Einführung<br />

in die Interkulturelle Pädagogik. Wiss. Buchgesellschaft,<br />

Darmstadt. BANKS, J. (2004): Diversity and Citizenship Education.<br />

Wiley & Sons, San Francisco. BANKS, J.A. / BANKS, C.A. (Hrsg.)<br />

(1995): Handbook of Research on Multicultural Education. Simon &<br />

Schuster Macmillan, New York. BOOS-NÜNNING, U. u.a. (2005):<br />

Viele Welten leben. Zur Lebenssituation <strong>von</strong> Mädchen und jungen<br />

<strong>Frauen</strong> mit Migrationshintergrund. Waxmann, Münster. KÜHL, J.<br />

(2000): Minorities, Identity, Germany, and the Germans. In: H. Runblom<br />

(Hrsg.): Migrants and the Homeland. Images, Symbols, and Realities.<br />

Centre for Multiethnic Research, Uppsala University, S. 254-264. SAID,<br />

E. (1978): Orientalism. Routledge & Kegan, New York. SUÁREZ-<br />

OROZCO, M.M. / QIN-HILLIARD, D.B. (Hrsg.) (2004): Globalization.<br />

Culture and Education in the new Millennium. University of California<br />

Press, Berkeley / Los Angeles / London. THOMAS, A. et al. (Hrsg.)<br />

(2003): Handbuch der interkulturellen Kommunikation und Kooperation,<br />

Bd. 2. Vandenhoeck & Ruprecht 2003. WULF, Chr. (2006): Anthropologie<br />

kultureller Vielfalt. Interkulturelle Bildung in Zeiten der<br />

Globalisierung. transcript, Bielefeld.<br />

37


(13 091)<br />

- S/<strong>HS</strong> -<br />

FB Geschichts- und Kulturwissenschaften<br />

Geschichte<br />

Ehe und Hausherrschaft in<br />

der Frühen Neuzeit<br />

(2 SWS) (max. 30 Teiln.)<br />

Di 14.00-16.00 – Koserstr.<br />

20, A 336 (Übungsraum)<br />

(16.10.) Claudia Ulbrich<br />

In der Frühen Neuzeit existierte eine umfassende Traktatliteratur, die sich<br />

mit der Ordnung in der Ehe und im Haus befasste. Dazu gehören Texte,<br />

wie das 1541 in Wittenberg gedruckte "Nutzliche und notwendige<br />

Lehrstuck und Ermanunge/wie ein jegklicher Haußherr und Frawe jr<br />

Hauß Christlich regiren und wol versorgen sol." In ihnen wird das Bild<br />

des treu sorgenden, verantwortungsbewussten, stets um Kontrolle bemühten<br />

Hausvaters, dem die mit zahlreichen Aufgaben betraute Hausmutter<br />

beiseite stand, entworfen.<br />

Neuere Forschungen legen eine Neuinterpretation dieser Texte nahe, die<br />

ihr Hauptaugenmerk auf die in diesen Texten verbreiteten Haushalts- und<br />

Ökonomievorstellungen legt.<br />

Im Seminar werden einige dieser Haus- und Eheschriften interpretiert<br />

und in die zeitgenössischen Kontexte eingeordnet. Begleitend ist eine<br />

eintägige Exkursion nach Wittenberg geplant, wo die Quellen auch im<br />

Original eingesehen werden können.<br />

Einführende Literatur: Ein Reader mit Quellen und Literatur wird vor<br />

Semesterbeginn <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

(13 121)<br />

- <strong>HS</strong>/Ü<br />

-<br />

Konkurrentinnen (1. Sem.<br />

Master und Magister sofern<br />

noch Plätze frei sind)<br />

(2 SWS) (max. 20 Teiln.)<br />

Mi 10.00-12.00 – Koserstr.<br />

38<br />

(17.10.) Claudia Ulbrich


20, A 125 (Übungsraum)<br />

Geschlechterverhältnisse werden in der Forschung meist als komplementär<br />

beschrieben. Binäre Kategorien wie drinnen-draußen oder privatöffentlich<br />

legen die Vermutung nahe, dass die Aufgaben <strong>von</strong> Mann und<br />

Frau bzw. Hausvater und Hausmutter klar aufgeteilt und in ein<br />

hierarchisches, aber letztlich doch harmonisches Gesellschaftsmodell<br />

eingebunden gewesen seien. Ausgangspunkt der Arbeit im Seminar soll<br />

nicht die Komplementarität, sondern die Konkurrenz sein. Wir werden<br />

der Frage nachgehen, unter welchen Bedingungen Männer und <strong>Frauen</strong> in<br />

der Frühen Neuzeit zu KonkurrentInnen wurden? Um diese Frage<br />

diskutieren zu können, befassen wir uns im Seminar mit gelehrten<br />

<strong>Frauen</strong>, wie der Schriftstellerin Marie Le Jars de Gournay, der fille<br />

d’alliance <strong>von</strong> Montaigne, mit Hebammen, Hexen und Heilerinnen sowie<br />

Herrscherinnen, Händlerinnen und Handwerkerinnen. Normative Texte<br />

und Praktiken werden analysiert, um herauszufinden, welche Bedeutung<br />

der Konkurrenz im Geschlechterverhältnis in der Frühen Neuzeit zukam.<br />

Einführende Literatur: Claudia Opitz, Um-ordnungen der Geschlechter.<br />

Einführung in die Geschlechtergeschichte (Historische Einführungen,<br />

Bd. 10), Berlin 2005<br />

(13 150)<br />

- <strong>HS</strong>/Ü<br />

-<br />

"Die doppelte Katharina".<br />

Die russische Zarin<br />

Katharina II. (1729-1796)<br />

als historiographische und<br />

historische Herrscherfigur<br />

an der Zeitenwende.<br />

(2 SWS) (max. 30 Teiln.)<br />

Mi 14.00-16.00 – Koserstr.<br />

20, A 125 (Übungsraum)<br />

(17.10.) Michaela Hohkamp<br />

Die russische Zarin Katharina II. war bereits zeitgenössisch eine<br />

schillernde Figur, die das Interesse zahlreicher Historiographen erregt<br />

hat. Ziel dieses Seminars wird es sein, Katharina II. in ihre historischen,<br />

kulturellen und verwandtschaftlichen Kontexte einzuordnen und dabei<br />

durch die kritische Lektüre der Geschichtsschreibung über diese Zarin<br />

39


historiographische Bilder einer Herrscherin am Ende des Ancien Régime<br />

zu rekonstruieren.<br />

Voranmeldung bitte bis 10. Oktober 2007 über email:<br />

hohkamp@zedat.fu-berlin.de<br />

Einführende Literatur: Dieter Wunderlich, Vernetzte Karrieren: Friedrich<br />

der Große, Maria Theresia, Katharina die Große, Regensburg 2000;<br />

Isabel de Madriaga, Russia in the age of Catherine the Great, London<br />

2002.<br />

(13 405)<br />

- Ü -<br />

Familienkonflikte<br />

(2 SWS)<br />

Di 10.00-12.00 – Koserstr.<br />

20, A 394 (Übungsraum)<br />

(16.10.) Annekathrin Helbig<br />

In der Forschung wird "Verwandtschaft als eine die Gesellschaft<br />

strukturierende Kategorie" charakterisiert. Im Familienverband können<br />

sich sowohl gesellschaftliche-, kulturelle- als auch Geschlechterordnungen<br />

bestimmter Epochen und Kulturen reflektieren. Jedoch prägten<br />

zahlreiche Konflikte auch den Alltag <strong>von</strong> Familien während der Frühen<br />

Neuzeit. Inzest, unstandesgemäße Ehen, Erbstreits, Scheidungen, Ehrkonflikte,<br />

Kinds-, und Gattenmord. Die Felder möglicher Auseinandersetzungen,<br />

Spannungen und Probleme innerhalb <strong>von</strong> Familien sind<br />

und waren vielfältiger Natur. In dieser Übung soll ein Überblick über das<br />

denkbar breite Spektrum der ‚Familienkonflikte’ in der Frühen Neuzeit<br />

erarbeitet werden. Neben Fragen nach der Entstehung, den tatsächlichen<br />

Wahrnehmungen der Konflikte und Lösungsstrategien, soll auch Fragen<br />

nach den einzelnen Akteuren innerhalb der Familienkonflikte Raum<br />

gewährt werden.<br />

(13 422)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Paris 1770-1830, eine<br />

Sozialgeschichte (A + B)<br />

(2 SWS)<br />

Mo 14.00-16.00 – Koserstr.<br />

40<br />

(15.10.) Rebekka <strong>von</strong><br />

Mallinckrodt


20, A 163 (Übungsraum)<br />

Das große Interesse, das die Französische Revolution bis heute auf sich<br />

zieht und ihre Funktion als Gründungsmythos sowie die epochale<br />

Grenzziehung zwischen Früher und Später Neuzeit führen häufig zu<br />

einem thematischen Schnitt zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert.<br />

Dabei soll uns in diesem Seminar speziell die Frage beschäftigen, welche<br />

Errungenschaften der Französischen Revolution mittelfristig tatsächlich<br />

integriert wurden. Wer durfte nach den diversen Verfassungen zwischen<br />

Revolution, Empire und Restauration wählen? Wer besetzte Ämter? Und<br />

wie gestaltete sich die soziale Lage der Pariser Bevölkerung? Welche<br />

Rolle spielten <strong>Frauen</strong>, und wie nahm man in Frankreich die haitianische<br />

Revolution auf, in der die gleichen Bürgerrechte auch für die farbigen<br />

Einwohner der französischen Kolonie gefordert wurden? Voraussetzung<br />

für die Teilnahme am Seminar sind zumindest passive Grundkenntnisse<br />

des Französischen. Es besteht die Möglichkeit, in Vorbereitung auf das<br />

Examen das Seminar mit einer Klausur abzuschließen.<br />

Einführende Literatur: David Breuer (Hg.): Citizens and Kings –<br />

Portraits in the Age of Revolution 1760-1830, London 2007; Marie-<br />

France Brive (Hg.): Les femmes et la Révolution française, 3 Bde.,<br />

Toulouse 1989-1991; Philippe Daumas: Familles en Révolution. Vie et<br />

relations familiales en Île-de-France. Changements et continuités (1775-<br />

1825), Rennes 2003; Denise Z. Davidson: Making Society "legible”:<br />

People-Watching in Paris after the Revolution, in: French Historical<br />

Studies 2 (2005) 265-27; Arlette Farge: Vivre dans la rue à Paris au<br />

XVIII siècle, Paris 1992; Viktoria Schmidt-Linsenhoff: Sklavin oder<br />

Bürgerin. Französische Revolution und neue Weiblichkeit 1760-1830,<br />

Marburg 1989; Klaus Schüle: Paris, die politische Geschichte seit der<br />

Französischen Revolution. Vom Erfinden und Schwinden der Demokratie<br />

in der Metropole, Tübingen 2005; Michel-Rolph Trouillot: Undenkbare<br />

Geschichte. Zur Bagatellisierung der haitianischen Revolution, in:<br />

Conrad, Sebastian / Randeria, Shalini (Hgg.): Jenseits des Eurozentrismus.<br />

Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften,<br />

Frankfurt a. M. 2002, S. 84-115; Johannes Willms: Paris.<br />

Hauptstadt Europas 1789-1914, München 1988.<br />

41


(13 507)<br />

- S/PS -<br />

Kunstgeschichte<br />

Heilige <strong>Frauen</strong>.<br />

Märtyrerinnen und<br />

Mystikerinnen in der Kunst<br />

des Spätmittelalters und<br />

der Frühen Neuzeit<br />

(2 SWS) (max. 20 Teiln.)<br />

Do 10.00-12.00 – Koserstr.<br />

20, A 124 (Übungsraum)<br />

(18.10.) Karin Gludovatz<br />

Das Proseminar beschäftigt sich mit Verbildlichungen christlicher weiblicher<br />

Heiliger und deren textlichen Grundlagen in der Hagiographie, v.a.<br />

der Legenda aurea des Jacobus de Voragine, aber auch den durch<br />

Beichtväter und andere überlieferten Vitenbeschreibungen. Dabei sollen<br />

Darstellungen verschiedener Gattungen (Skulptur, Tafel-, Wand- und<br />

Buchmalerei) vom 13. bis zum 17. Jahrhundert v.a. in der italienischen<br />

Kunst untersucht und diese auf ihre jeweiligen Funktionen hin betrachtet<br />

werden. Weiterhin widmen wir uns Fragen nach spezifischen mit diesen<br />

Repräsentationen verbundenen Interessen der Kultbildung, ihren Inszenierungsweisen<br />

und deren Differenzen, d.h. etwa wie und unter welchen<br />

Aspekten historische Martyrien 'authentifiziert' und zeitgenössisch vor<br />

Augen gestellt werden, wie sich das Unsichtbare mystischer Erfahrung<br />

vorbildlich veranschaulichen lässt und inwiefern die Darstellung idealer<br />

Heiligkeit in Relation mit der Schilderung idealer Weiblichkeit zu sehen<br />

ist.<br />

Der Scheinerwerb setzt neben regelmäßiger Teilnahme, Diskussionsbeteiligung<br />

und Bereitschaft <strong>zur</strong> Lektüre die Übernahme eines Referats<br />

und das Verfassen einer Hausarbeit (10-12 Seiten, Times New Roman 12<br />

Pkt., 1,5 Zeilen Abstand) voraus.<br />

Literatur (Auswahl): Ferdinand Barth: Legende als Lehrdichtung.<br />

Beobachtungen zu den Märtyrerlegenden in der Legenda Aurea, in: Hans<br />

Gerd Rötzer, Herbert Walz (Hg.): Europäische Lehrdichtung. Festschrift<br />

für W. Naumann, Darmstadt 1981, S. 61-73; Richard Benz (Hg.): Die<br />

Legenda Aurea des Jacobus de Voragine, Darmstadt 1984; Peter<br />

42


Dinzelbacher: Heilige oder Hexen. Schicksale auffälliger <strong>Frauen</strong>,<br />

Düsseldorf-Zürich 1995; Thomas J. Heffernan: Sacred Biography. Saints<br />

and their Biographies in the Middle Ages, Oxford 1988; Pannewick,<br />

Friederike (Hg.): Martyrdom in Literature. Visions of Death and<br />

Meaningful Suffering in Europe and the Middle East from Antiquity to<br />

Modernity, Wiesbaden 2004; Reglinde Rhein: Die Legenda aurea des<br />

Jacobes de Voragine. Die Entfaltung <strong>von</strong> Heiligkeit in ‚Historia’ und<br />

‚Doctrina’, Köln-Weimar-Wien 1995; Maike und Alexander Weiß:<br />

Giftgefüllte Nattern oder heilige Mütter. <strong>Frauen</strong>, <strong>Frauen</strong>bilder und ihre<br />

Rolle in der Verbreitung des Christentums, Münster 2005; Jocelyn<br />

Wogan-Browne, Saint’s Lives and the Female Reader, in: Forum for<br />

Modern Language Studies 27, 1991, S. 314-332<br />

(13 518)<br />

- S/PS -<br />

Women collectors.<br />

Regentinnen und<br />

Privatsammlerinnen <strong>von</strong><br />

der Renaissance bis <strong>zur</strong><br />

Moderne<br />

(2 SWS) (max. 20 Teiln.)<br />

Fr 12.00-14.00 – Koserstr. 20,<br />

A 121 (Übungsraum)<br />

(19.10.) Dorothee Wimmer<br />

Sei es Isabella d’Este, Maria di Medici, Madame de Pompadour,<br />

Katharina die Große oder Peggy Guggenheim: Die Möglichkeiten des<br />

Sammelns und die Zielsetzungen, die diese "women collectors" mit dem<br />

Erwerb und der Präsentation <strong>von</strong> Kunstwerken verbanden, waren nicht<br />

nur regional und individuell verschieden. Vielmehr wurden sie auch<br />

geprägt <strong>von</strong> sich im Laufe der Jahrhunderte wandelnden politischen,<br />

sozialen und ökonomischen Bedingungen.<br />

Im Seminar sollen die Strategien und das Selbstverständnis bedeutender<br />

europäischer und amerikanischer Kunstsammlerinnen in einem Parcours<br />

<strong>von</strong> der Renaissance bis <strong>zur</strong> Moderne in den Blickpunkt genommen<br />

werden. Es gilt dabei, die historischen Verschiebungen, aber auch die<br />

Traditionslinien auszuloten, die sich in der Kunstpolitik dieser Regentinnen<br />

und Privatsammlerinnen im Kontext eines europäisch(-amerika-<br />

43


nischen) Kulturtransfers manifestieren.<br />

Einführende Literatur: Women and art in early modern Europe: patrons,<br />

collectors and connoisseurs, hrsg. v. Cynthia Lawrence, University Park,<br />

Pennsylvania 1997. Mona Thomas: Un art du secret: collectionneurs<br />

d’art contemporain en France, Nîmes 1997. Charlotte Gere und Marina<br />

Vaizey: Great women collectors, London 1999. Sammeln nur um zu<br />

besitzen? Berühmte Kunstsammlerinnen <strong>von</strong> Isabella d’Este bis Peggy<br />

Guggenheim; hrsg. <strong>von</strong> Britta Jürgs, Berlin 2000. Before Peggy<br />

Guggenheim: American women art collectors, hrsg. v. Rosella Mamoli<br />

Zorzi, Venedig 2001. Pierre Cabanne: Les grands collectionneurs, 2<br />

Bde., Paris 2003-2004. Kunstsammlerinnen. Peggy Guggenheim bis<br />

Ingvild Goetz, hrsg. <strong>von</strong> Dorothee Wimmer, Christina Feilchenfeldt und<br />

Stephanie Tasch, Berlin 2007 [im Druck im Reimer Verlag]<br />

(13 665)<br />

- PS -<br />

Weibliche Gottheiten im<br />

Tantrismus<br />

(2 SWS)<br />

Di 14.00-16.00 oder Block<br />

Di 14.00-18.00 – Königin–<br />

Luise–Str. 34a, 12<br />

(Seminarraum)<br />

(s. A.) Johne Isabell<br />

Weibliche Gottheiten stehen im Hinduismus als auch im Buddhismus für<br />

Dynamik und Aktivität. Sie garantieren Fruchtbarkeit und materiellen<br />

Wohlstand, beschützen die Nachkommen vor Krankheit und Tod, bewahren<br />

transzendentes Wissen unterstützten als Patronin die Wissenschaft<br />

und die schönen Künste. Im Tantrismus werden sie oft aus dem<br />

jeweils anderen Pantheon adaptiert oder haben ihr Wurzeln in der<br />

religiösen Kultur der indigenen Bevölkerung Südasiens. In dieser Übung<br />

sollen Ursprung, Entwicklung und Ikonographie dieser Göttinnen im<br />

Raum Indien und Nepal eruiert werden.<br />

Einführende Literatur: Kinsley D. Hindu Goddesses. New Delhi 1986.<br />

Mallmann, Marie-Thérèse de Introduction à l’iconographie du tântrisme<br />

Bouddhique. Paris 1975. Merz, B. Wild Goddess and Mother of us all.<br />

44


Wild Goddesses in India and Nepal. Studiosa Religiosa Helvetica.<br />

Jahrbuch 96, vol. 2. Bern, Berlin, Frankfurt a. M. 1996.<br />

Altertumswissenschaften<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

(14 021)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Ostasien und Vorderer Orient<br />

Das Eigene und das<br />

Fremde: Begegnungen mit<br />

dem Anderen in der<br />

modernen japanischen<br />

Literatur<br />

(2 SWS) (max. 20 Teiln.)<br />

Di 10.00-12.00 –<br />

Ehrenbergstr. 26–28, 004<br />

(Kleiner Hs)<br />

(16.10.) Irmela Hijiya-<br />

Kirschnereit<br />

Dieses Seminar geht <strong>von</strong> einer grundlegenden Beobachtung aus: Erst in<br />

der Abgrenzung vom Anderen und vom Fremden wird das Eigene, das<br />

Selbst sichtbar. Dabei können Eigenes und Fremdes, Selbst und Anderes<br />

sehr unterschiedlich konstruiert werden, je nachdem, ob es etwa vornehmlich<br />

um soziale, alters- bzw. generationenbezogene, geschlechtsbzw.<br />

genderbezogene, ethnische, nationale oder andere Grenzziehungen<br />

geht. Den vielfältigen Konstruktionen <strong>von</strong> Eigenem und Fremdem in der<br />

japanischen Literatur des 20. Jahrhunderts soll in diesem Rahmen<br />

nachgegangen werden.<br />

Zur einführenden Lektüre empfiehlt sich Representing the Other in<br />

Modern Japanese Literature: A Critical Approach. Ed. by Rachael<br />

Hutchinson and Mark Williams. London, N.Y.: Routledge 2006.<br />

45


(14 258)<br />

- Ü -<br />

Arabischer Lektüre- und<br />

Konversationskurs<br />

"Gesellschaftliche Debatten<br />

um Familienrechtsreformen<br />

– das Recht der Frau auf<br />

Scheidung"<br />

(2 SWS) (Englisch/Arabisch)<br />

Mi 12.00-14.00 –<br />

Altensteinstr. 40, 210 (SR III)<br />

(17.10.) Gamal Abdelnasser<br />

Der Kurs möchte aktuelle Diskussionen um Reformen des Familienrechts<br />

in arabischen Staaten beleuchten, die <strong>Frauen</strong> ein Recht auf gerichtliche<br />

Scheidung verschaffen sollen. Im Mittelpunkt soll dabei die ägyptische<br />

Familienrechtsreform <strong>von</strong> 2000 stehen. Arabische Zeitungsartikel,<br />

Parlamentsreden, Gesetzesvorlagen, Karikaturen, Fernseh- und Filmbeiträge<br />

usw. sollen den Teilnehmern einen Zugang zum Thema verschaffen,<br />

sie mit unterschiedlichen Ebenen des schriftlichen und<br />

mündlichen Ausdrucks vertraut machen und als Einstieg in die arabische<br />

Konversation dienen. Sprachkenntnisse auf dem Niveau <strong>von</strong> Arabisch IV<br />

werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft <strong>zur</strong> aktiven Teilnahme.<br />

Unterrichtssprachen sind Englisch und Arabisch.<br />

(14 316)<br />

- Ü -<br />

Statik und Dynamik der<br />

gender role in der<br />

palästinensischen Literatur<br />

(1 SWS)<br />

Fr 13.00-15.00, 14-tägl. –<br />

Altensteinstr. 34, 105<br />

(Kleiner Seminarraum)<br />

(26.10.) Angelika Rahmer<br />

Anhand ausgesuchter Textbeispiele namhafter Autoren (Mahmud<br />

Darwish, Ghassan Kanafani, Elias Khoury, Emile Habibi, Sahar Khalifa<br />

u.a.) sollen die Geschlechterbeziehungen vor dem Hintergrund <strong>von</strong><br />

Vertreibung, Exil und dem Wunsch nach Rückkehr beschrieben werden.<br />

46


(14 317)<br />

- Ü -<br />

Das Bild der Frau im<br />

arabischen Kino<br />

(2 SWS)<br />

s. A. – Altensteinstr. 34,<br />

E002 (Großer Seminarraum)<br />

(24.10.) El Hachoumi<br />

Als Opfer eines grausamen Schicksals oder "böser" Männer, als femme<br />

fatale, erotisch oder als selbstbewusste und emanzipierte Frau, die sich<br />

über die Moral ihrer Gesellschaft hinwegsetzt - so stand die Frau im<br />

Mittelpunkt fast aller arabischen Filme. Inwiefern hat das arabische Kino<br />

die Situation der Frau, ihre Malaise, ihre Sexualität, ihre Freiheit etc.,<br />

getroffen? Und inwieweit hat das Kino dazu beigetragen, eine Identität<br />

der Frau in der Gesellschaft zu schaffen?<br />

(14 045)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Verfassung und<br />

Verfassungsreform in<br />

Japan<br />

(2 SWS)<br />

Mi 10.00-12.00 –<br />

Ehrenbergstr. 26–28, 004<br />

(Kleiner Hs)<br />

(17.10.) Verena Blechinger-<br />

Talcott<br />

Dieses Seminar gefasst sich mit der japanischen Verfassung <strong>von</strong> 1946.<br />

Basierend auf Vorgaben der US-Besatzungsbehörden, war diese Verfassung<br />

der Grundstein für die Erneuerung der japanischen Demokratie<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Seminar beleuchtet die Genese, Inhalt<br />

und Ziele der Verfassung und geht anschließend insbesondere auf die<br />

japanischen und internationalen Diskurse <strong>zur</strong> Verfassung ein. Zentral<br />

wird dabei die Diskussion um eine Änderung der Verfassung sein, wie<br />

sie auch gegenwärtig geführt wird. Themen sind dabei u.a. der<br />

"Friedensartikel" 9 und die Position des japanischen Militärs, die Rolle<br />

des Kaisers im politischen System, die Gleichberechtigung <strong>von</strong> Mann<br />

und Frau sowie die Rolle der Justiz als Kontrollinstanz der Regierung.<br />

47


(14 353)<br />

- Ü -<br />

Tigrinische <strong>Frauen</strong>literatur<br />

aus der<br />

Widerstandsbewegung in<br />

Eritrea<br />

(2 SWS)<br />

Mo 16.00-18.00 –<br />

Altensteinstr. 34, E002<br />

(Großer Seminarraum)<br />

(15.10.) Rainer Voigt<br />

Freweyni<br />

Habtemariam<br />

Das Tigrinische ist die drittgrößte lebende semitische Sprache. In diesem<br />

Sprachkurs für Fortgeschrittene sollen Stücke aus der umfangreichen<br />

tigrinischen Literatur und Poesie sowie Abschnitte aus einer tigrinischen<br />

Zeitung gelesen werden. Da im Augenblick kein Anfängerkurs angeboten<br />

wird, sind auch Interessenten mit geringen äthiopischen Vorkenntnissen<br />

willkommen teilzunehmen.<br />

Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!<br />

(14 414)<br />

- PS/<strong>HS</strong><br />

-<br />

Diskurse über iranische<br />

<strong>Frauen</strong> in Literatur, Film<br />

und Kunst (G/H) (Diese<br />

Lehrveranstaltung gilt für<br />

Studierende im<br />

Grundstudium als<br />

Proseminar (6 ECTS-<br />

Punkte), für Studierende im<br />

Hauptstudium als<br />

Hauptseminar (10 ECTS-<br />

Punkte))<br />

(2 SWS) (6/10 cr)<br />

Mi 14.00-16.00 –<br />

Schwendenerstr. 17, 008<br />

(Vorlesungsraum)<br />

(17.10.) Maryam<br />

Mameghanian-<br />

Prenzlow<br />

Anhand <strong>von</strong> ausgewählter persischer Literatur, iranischen Filmen und<br />

iranischer Kunst sollen Bilder <strong>von</strong> iranischen <strong>Frauen</strong>, das Geschlechter-<br />

48


verhältnis im Iran sowie die soziale und rechtliche Position <strong>von</strong> iranischen<br />

<strong>Frauen</strong> analysiert und diskutiert werden. (Persisch-Kenntnisse sind<br />

nicht erforderlich).<br />

(14 489)<br />

- S -<br />

<strong>Frauen</strong>bilder bei Aleviten<br />

und Sunniten in der Türkei<br />

und deren (Re)Produktion<br />

in Deutschland<br />

(2 SWS)<br />

(Mit Klausur 6 cr, mit<br />

Hausarbeit 10 cr) Do 10.00-<br />

12.00 – Altensteinstr. 40, 109<br />

(SR II)<br />

(18.10.) Asiye Kaya<br />

In dem Seminar werden wir nach einer kurzen historischen Rekonstruktion<br />

der Entstehung des gesellschaftlichen Machtverhältnisses<br />

zwischen Aleviten und Sunniten, sowohl in der Türkei als auch hier in<br />

Deutschland, thematisch auf die Lebenswelt der <strong>Frauen</strong> aus der Türkei in<br />

Deutschland eingehen. Wir werden untersuchen, welche Eigenschaften<br />

Alevitinnen und Sunnitinnen sich Selbst bzw. der anderen Gruppe<br />

zuschreiben. Hier möchten wir die Kontinuitäten oder Neubildungen <strong>von</strong><br />

Machtverhältnissen zwischen den beiden Gruppen in Deutschland und<br />

deren Bedeutung für das gegenwärtige Leben der <strong>Frauen</strong> herausarbeiten.<br />

Das Seminar beinhaltet auch eine Exkursion zu einer der Gemeindengruppe.<br />

Literatur: Kaya, A. (2006): Soziale Vererbung <strong>von</strong> der Mutter <strong>zur</strong><br />

Tochter. Mutter-Tochter-Beziehungen im alevitischen und sunnitischen<br />

Kontext in Deutschland. Uni. Göttingen, Diss.<br />

(14 703)<br />

- PS/S -<br />

Pathologien der Moderne.<br />

Modernisierungsängste und<br />

Verunsicherungen des<br />

männlichen Vernunftsubjekts<br />

am Beginn des 20.<br />

49<br />

(18.10.) Rainer Alisch


Jahrhunderts (als Vertiefungsmodul<br />

geeignet.<br />

Vertiefungsmodul 3/4/5 Syst.<br />

Theologie, Ethik (PS);<br />

Wahlmodul 8/9 Syst.<br />

Theologie (V/Ü/PS und PS))<br />

(2 SWS)<br />

Das Seminar steht Studierenden<br />

der Literatur, Gender<br />

Studies, Theologie, Philosophie<br />

und Religionswissenschaft<br />

offen. Do 14.00-16.00 –<br />

Luisenstr. 57, VH, 10117<br />

Berlin–Mitte, Seminarraum<br />

1/2<br />

Max Weber entwirft für die Moderne ein zwiespältiges Panorama: Als<br />

Prozess universaler Rationalisierung, der seinen Ausgang im Judentum<br />

hatte, bleibt die Moderne der menschlichen Verfügung weitgehend<br />

entzogen, in ihr "stahlhartes Gehäuse" haben sich die Subjekte dennoch<br />

qua rationaler Lebensführung einzugliedern. Weber hat die innere<br />

Zwanghaftigkeit des am bloßen Selbstzweck – etwa des Gelderwerbs –<br />

orientierten Typs Mann nicht nur theoretisiert, sondern auch persönlich<br />

durchlitten. Ein ausgeprägtes Krisenbewusstsein insbesondere unter<br />

männlichen Intellektuellen lassen auch literarische Texte etwa <strong>von</strong><br />

Robert Musil, Thomas Mann, Stefan George, Hugo <strong>von</strong> Hofmannsthal<br />

oder Walter Benjamin erkennen.<br />

Das Seminar wird als transdisziplinäre Veranstaltung zusammen mit der<br />

Literaturwissenschaftlerin Birgit Dahlke <strong>von</strong> der HU-Berlin angeboten.<br />

Es wird die Lektüre ausgewählter wissenschaftstheoretischer Schriften<br />

Webers mit der Analyse literarischer Texte verbinden, um die mit dem<br />

Modernisierungsschub um 1900 einhergehende Verunsicherung des<br />

männlichen Vernunftsubjekts zu erforschen.<br />

Ein Reader zum Seminar ist ab Mitte Oktober im Copyshop Georgenstraße/<br />

S-Bahnbogen 190 erhältlich, eine Taschenbuchausgabe der Prote-<br />

50


stantischen Ethik sowie der literarischen Texte bitte vor Beginn der<br />

Lehrveranstaltung anschaffen.<br />

Einführende Literatur: Max Weber: Die protestantische Ethik und der<br />

Geist des Kapitalismus (1904/05/1920); ders.: Briefe; Marianne Weber:<br />

Max Weber. Ein Lebensbild (1926). München, Zürich 1989; Jan<br />

Rehmann: Max Weber. Modernisierung als passive Revolution. Hamburg<br />

1998; Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906);<br />

Thomas Mann: Der Tod in Venedig (1912); Stefan George: Das Jahr der<br />

Seele (1897); Hugo <strong>von</strong> Hofmannsthal: Märchen der 672. Nacht (1895).<br />

Sprechstunden: Rainer Alisch: nach Vereinbarung<br />

(14 521)<br />

- PS -<br />

<strong>Frauen</strong> in der Politik und<br />

Geschichtsschreibung <strong>zur</strong><br />

Zeit des 2. Tempels<br />

Judaistik<br />

(2 SWS)<br />

Di 16.00-18.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 23/140<br />

(16.10.) Tal Ilan<br />

In diesem Proseminar betrachten wir die möglichen Bedeutungen <strong>von</strong><br />

Texten, die nahe legen, dass jüdische <strong>Frauen</strong> im Judentum des Zweiten<br />

Tempels im öffentlichen Leben aktiv waren. Die Quellen, die wir <strong>zur</strong><br />

Untermauerung dieser Behauptung benutzen werden, sind sowohl historiographischer<br />

als auch literarischer, epigraphischer und papyrologischer<br />

Natur.<br />

Katholische Theologie<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

51


(14 707)<br />

- S -<br />

Evangelische Theologie m.d. FG Religionsgeschichte<br />

Religiöser<br />

Fundamentalismus in<br />

Globaler Perspektive:<br />

Christentum, Islam,<br />

Judentum und Hinduismus<br />

(als Vertiefungsmodul geeignet:<br />

Vertiefungsmodul<br />

3/4/5 Syst. Theo.: Ökumene<br />

und Dogmatik, jeweils PS;<br />

Wahlmodul 8/9: Syst.<br />

Theologie und Kirchengeschichte,<br />

jeweils PS und<br />

V/Ü/PS)<br />

(2 SWS)<br />

Mo 14.00-16.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, K 24/21<br />

(15.10.) Björn Krondorfer<br />

Dieses Seminar ist eine Einführung in das inzwischen weltweite Phänomen<br />

des religiösen Fundamentalismus. Am Beispiel <strong>von</strong> vier Weltreligionen<br />

werden die Ähnlichkeiten (family resemblance) zwischen<br />

fundamentalistischen Bewegungen sowie deren Unterschiede im Kontext<br />

ihrer eschatologischen Hoffnungen und praktischen Handlungen untersucht.<br />

Anhand <strong>von</strong> Primärtexten (in Übersetzung) und der Sekundärliteratur<br />

werden die Seminarteilnehmer einige intellektuelle Gründer<br />

kennen lernen und untersuchen, welche Aspekte der eigenen Religion die<br />

jeweiligen Bewegungen als reform- und veränderungsbedürftig ansehen.<br />

Es wird auch Gelegenheit geben, das fundamentalistische Phänomen<br />

innerhalb politischer Kontexte zu studieren (etwa dem Kolonialismus)<br />

sowie Fragen <strong>zur</strong> Gewaltbereitschaft und Geschlechterdifferenz zu<br />

stellen.<br />

Einige der Seminartexte werden nur in Englisch zugänglich sein.<br />

Prof. Björn Krondorfer (St. Mary’s College of Maryland, USA) ist<br />

52


Professor für "(Comparative) Religious Studies" mit Schwerpunkten in<br />

"Religion and Culture," "Gender and Religion," and "Post-Holocaust<br />

Studies." Er ist für einen Forschungsaufenthalt bis Juli 2008 in Berlin.<br />

Sprechstunden: Björn Krondorfer: nach Vereinbarung<br />

(14 706)<br />

- S -<br />

Ekklesia in einer sich<br />

globalisierenden, pluralisierenden,säkularisierenden<br />

Welt: Fromme<br />

<strong>Frauen</strong> (?) in Absolutismus,<br />

Aufklärung, Revolution (als<br />

Vertiefungsmodul im Kernfach<br />

Theologie geeignet:<br />

Wahlmodul 8/9 Theologie:<br />

Kirchengeschichte und<br />

<strong>Frauen</strong>forschung (jeweils<br />

V/Ü/PS und PS); als<br />

Vertiefungsmodul im<br />

Studiumbereich Religionswissenschaft<br />

und –philosophie<br />

geeignet:<br />

Vertiefungsmodul 11 (PS);<br />

Wahlmodul 14 Religionswiss.<br />

oder -philosophie (PS))<br />

(2 SWS)<br />

Diese Veranstaltung steht<br />

Gasthörern offen. Mi 16.00-<br />

18.00 – Rost– / Silberlaube<br />

Habelschwerdter Allee 45,<br />

KL 23/140<br />

(17.10.) Esther Hornung<br />

Die Entwicklungen im 17. und 18.Jh. veränderten grundlegend die Welt-<br />

Wahrnehmung und Welt-Interpretation der Europäer: Kolonialisierung<br />

und Welthandel führten zu einer zunehmend globalisierten Welt. Wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse und Entdeckungen stellten das auf altorienta-<br />

53


listischen und antiken Vorstellungen basierende Weltbild <strong>von</strong> Bibel und<br />

Kirche in Frage. Neue Organisationsformen in Wirtschaft und Staat<br />

bildeten systemische Ansätze, in welche der Mensch sozialdisziplinierend<br />

eingefügt wurde. Die Glaubensspaltung des 16.Jh. führte nach<br />

den Glaubenskriegen zu Kritik an der politisch gestützten Institution<br />

"Kirche", <strong>zur</strong> Pluralisierung religiöser Überzeugungen, zu individualisierter<br />

Frömmigkeit, gar zu Offenbarungskritik, zu Offenbarungsskepsis.<br />

Am Ende brachen sich die daraus folgenden Diskurse der Aufklärung in<br />

politischen Umwälzungen Bahn.<br />

In diesem Seminar soll nach den Auswirkungen dieser Entwicklungen<br />

auf das Selbstverständnis <strong>von</strong> Offenbarung und "Ekklesia" gefragt<br />

werden. Entsprechend richtet sich der Blick neben Europa auch auf die<br />

Amerikas und China. Er bleibt nicht auf den bisherigen Kirchen haften,<br />

sondern betrachtet ebenso andere religiöse Gemeinschaften wie Baptisten,<br />

Methodisten, Quaker. Es ist ein kritischer Blick, der die sich<br />

diversifizierenden Bedeutungen <strong>von</strong> "fromm" sucht und nach den<br />

Auswirkungen auf die Rolle und die Relevanz <strong>von</strong> "Kirche" fragt in einer<br />

Welt, in der die religiöse und politische Sphäre zunehmend getrennt<br />

werden. Es ist ein cassandrischer Blick, der durch die Perspektive der<br />

Geschlechterordnung die gesellschaftspolitischen Folgen jener Säkularisierung<br />

betrachtet.<br />

Das Seminar ist eine Überblicks- und Einführungsveranstaltung. Sie ist<br />

auch für die Religions- und Geschichtswissenschaften geeignet.<br />

Grundlegende Literatur: Borgstedt, Angela: Das Zeitalter der Aufklärung.<br />

Darmstadt 2004; Fitzpatrick, Martin (Hg.): The Enlightenment<br />

World. London 2004; Krumwiede, Hans-Walter: Geschichte des<br />

Christentums IV: Neuzeit: 17. bis 20. Jahrhundert. Theologische Wissenschaft,<br />

Bd.8,1. Stuttgart 1987.; Stollberg-Rilinger, Barbara: Europa im<br />

Jahrhundert der Aufklärung. Stuttgart 2000.<br />

Sprechstunden: Esther Hornung: nach Vereinbarung<br />

54


(13 970)<br />

- V -<br />

Religionswissenschaft<br />

Ariadne. Umwandlungen<br />

einer Mythenfigur (Diese<br />

Vorlesung ist sowohl für BA-<br />

Studenten (Hist. Modul I) als<br />

auch für Studierende des<br />

Magisterstudiengangs<br />

Religionswissenschaft<br />

geöffnet.)<br />

(2 SWS)<br />

Mo 16.00-18.00 –<br />

Schwendenerstr. 1, 3.10<br />

(15.10.) Renate Schlesier<br />

Die kretische Königstochter Ariadne gehört zu den am meisten<br />

oszillierenden <strong>Frauen</strong>figuren der antiken griechischen Mythologie. Von<br />

anderen Heroinen unterscheidet sie sich dadurch, daß sie am folgenreichsten<br />

durch ihr doppeltes Liebesverhältnis definiert wird, zum Heros<br />

Theseus, der dank ihrer Hilfe eine lebensgefährliche Heldentat siegreich<br />

beenden kann und sie dann verlässt, und zum Gott Dionysos, der ihren<br />

Tod, aber auch ihre Unsterblichkeit bewirkt. Dadurch wird sie zu einem<br />

Prototyp der verlassenen Frau, der jedoch dionysische Seligkeit zuteil<br />

werden kann und die als erotisch attraktive, ekstatische Dionysos-Gattin<br />

Vorbildfunktion gewinnt. Der Faden der Ariadne, ein Wollknäuel, das<br />

eine Gruppe <strong>von</strong> Tanzenden beim Reigen verbindet, ist bis heute sprichwörtlich<br />

geblieben, da Theseus nach der Ermordung des Minotauros mit<br />

Hilfe dieses Fadens den Ausweg aus dem Labyrinth findet. Als <strong>von</strong><br />

Theseus Verlassene wird Ariadne zum Modell der über männliche<br />

Untreue und Undankbarkeit klagenden Frau. Anhand vor allem <strong>von</strong> Textund<br />

Bildmaterialien wird in der Vorlesung die Umwandlung dieser<br />

Mythenfigur <strong>von</strong> der Antike bis in die Gegenwart verfolgt. Angeboten<br />

wird ebenfalls eine (nicht obligatorische) Übung <strong>zur</strong> Vorlesung.<br />

Zur Vorbereitung empfohlen: Renate Schlesier, s.v. Ariadne, in: Der<br />

Neue Pauly, Ergänzungsband Mythenrezeption, hg. <strong>von</strong> Maria Moog-<br />

Grünewald, Stuttgart 2007<br />

55


FB Philosophie und Geisteswissenschaften<br />

Philosophie<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

Griechische und Lateinische Philologie<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

(16 640)<br />

- BS I -<br />

Deutsche und Niederländische Philologie<br />

Anfänge der deutschen<br />

Literatur (Nibelungenlied)<br />

(2 SWS)<br />

Di 8.30-10.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/130<br />

(Übungsraum)<br />

(16.10.) Andrea Sieber<br />

Die kombinierten Grundlagenseminare dienen der Vermittlung grundlegender<br />

Kenntnisse über die historischen Eigenheiten mittelalterlicher<br />

Literatur, insbesondere der höfischen Literatur um 1200. Nach einer<br />

Einführung in Fragestellungen und Methodologie der mediävistischen<br />

Literaturwissenschaft wird ein Werk interpretatorisch erschlossen.<br />

56


Erworben wird außerdem die Fähigkeit, einen mittelhochdeutschen Text<br />

selbständig lesen und übersetzen zu können. Die Übung führt in<br />

Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens in der Mediävistik<br />

ein.<br />

Die Vermittlung dieser Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgt exemplarisch<br />

am „Nibelungenlied“. Als besondere Arbeitsschwerpunkte sind<br />

Gattungspoetik, Gefühls- und Gender-Konzeptionen und Rezeptionsästhetik<br />

vorgesehen.<br />

In den Lehrveranstaltungen ist die Erledigung kursbegleitender schriftlicher<br />

und mündlicher Aufgaben <strong>von</strong> insgesamt ca. 6 Seiten (ca. 1.800<br />

Wörter) vorgesehen. Die Modulabschlussprüfung erfolgt als Klausur.<br />

Textausgabe: Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch.<br />

Nach dem Text v. Karl Bartsch u. Helmut de Boor ins Neuhochdeutsche<br />

übersetzt u. kommentiert v. Siegfried Grosse. Stuttgart 1997 (RUB 644).<br />

Zur Einführung: Ursula Schulze: Das Nibelungenlied. Durchges. und<br />

bibliogr. erg. Ausg. Stuttgart 2003 (RUB 17604).<br />

(16 641)<br />

- BS II<br />

-<br />

Anfänge der deutschen<br />

Literatur (Nibelungenlied)<br />

(2 SWS)<br />

Do 8.30-10.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/130<br />

(Übungsraum)<br />

(18.10.) Andrea Sieber<br />

Die kombinierten Grundlagenseminare dienen der Vermittlung grundlegender<br />

Kenntnisse über die historischen Eigenheiten mittelalterlicher<br />

Literatur, insbesondere der höfischen Literatur um 1200. Nach einer<br />

Einführung in Fragestellungen und Methodologie der mediävistischen<br />

Literaturwissenschaft wird ein Werk interpretatorisch erschlossen.<br />

Erworben wird außerdem die Fähigkeit, einen mittelhoch-deutschen Text<br />

selbständig lesen und übersetzen zu können. Die Übung führt in<br />

Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens in der Mediävistik<br />

ein.<br />

57


Die Vermittlung dieser Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgt exemplarisch<br />

am "Nibelungenlied". Als besondere Arbeitsschwerpunkte sind<br />

Gattungspoetik, Gefühls- und Gender-Konzeptionen und Rezeptionsästhetik<br />

vorgesehen.<br />

In den Lehrveranstaltungen ist die Erledigung kursbegleitender schriftlicher<br />

und mündlicher Aufgaben <strong>von</strong> insgesamt ca. 6 Seiten (ca. 1.800<br />

Wörter) vorgesehen. Die Modulabschlussprüfung erfolgt als Klausur.<br />

Textausgabe: Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch.<br />

Nach dem Text v. Karl Bartsch u. Helmut de Boor ins Neuhochdeutsche<br />

übersetzt u. kommentiert v. Siegfried Grosse. Stuttgart 1997 (RUB 644).<br />

Zur Einführung: Ursula Schulze: Das Nibelungenlied. Durchges. und<br />

bibliogr. erg. Ausg. Stuttgart 2003 (RUB 17604).<br />

(16 642)<br />

- Ü -<br />

Arbeitstechniken der<br />

mediävistischen<br />

Literaturwissenschaft<br />

(1 SWS)<br />

Do 10.00-11.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/130<br />

(Übungsraum)<br />

Kommentar siehe Veranstaltung 16641<br />

(16 648)<br />

- AS -<br />

Literatur des späten<br />

Mittelalters (Mären vom<br />

Stricker bis Kaufringer)<br />

(2 SWS)<br />

Do 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/130<br />

(Übungsraum)<br />

(18.10.) Andrea Sieber<br />

(18.10.) Nicola Zotz<br />

Eine Frau verlangt <strong>von</strong> ihrem Mann als Liebesbeweis, dass er ihr nicht<br />

58


mehr widersprechen dürfe. Da er sie tatsächlich liebt, willigt er ein: Er<br />

stimmt ihr zu, dass Nacht sei, obwohl es Mittag ist, dass sein Badewasser<br />

schön warm sei, obwohl es eiskalt ist, und widerspricht schließlich auch<br />

nicht, als sie behauptet, dass er gestorben sei. Erst als die Erde auf seinen<br />

Sarg poltert, beginnt er – zu spät – zu protestieren. Die Frau indes kann<br />

nun ungestört ihrem Verhältnis mit dem Pfaffen nachgehen. Mären wie<br />

dieses sind mittelhochdeutsche Kurzerzählungen. Eine genaue Definition<br />

bereitet bis heute Schwierigkeiten; häufig behandeln sie Ehebruchsgeschichten,<br />

das Personal sind meist namenlose Männer und <strong>Frauen</strong>,<br />

Pfaffen und Ritter. Die schiere Freude am Erzählen wird am Ende immer<br />

wieder durch moralisierende Epimythien eingebunden. Wir wollen in<br />

diesem Seminar die Entwicklung dieser Geschichten <strong>von</strong> ihren Anfängen<br />

bis ins 15. Jahrhundert verfolgen. Dabei sollen uns Fragen nach der<br />

Erzählkunst und -absicht ebenso interessieren wie das Spannungsfeld <strong>von</strong><br />

Hof und Stadt, in dem die Geschichten stehen, das Verhältnis <strong>von</strong> Lachen<br />

und Gewalt oder die Darstellung <strong>von</strong> Geschlechterrollen; Seitenblicke<br />

auf Frankreich und Italien (Boccaccio) werden das Bild abrunden.<br />

Ein Reader mit Texten wird <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

(16 652)<br />

- VS -<br />

Deutsche Literatur <strong>von</strong> den<br />

Anfängen bis ins 13.<br />

Jahrhundert (Liebe und<br />

Tod in der höfischen<br />

Literatur)<br />

(2 SWS)<br />

Mo 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 29/111<br />

(Übungsraum)<br />

(15.10.) Ingrid Kasten<br />

Liebe und Tod gehören zu den großen übergreifenden Themen der<br />

Menschheitsgeschichte. Die Vorstellung, dass diese Themen gleichsam<br />

als Garanten für die unverrückbare Konstanz anthropologischer Grundlagen<br />

einstehen können, erweist sich indessen als trügerisch. Denn<br />

historisch und kulturell wurden sie höchst unterschiedlich konzeptuali-<br />

59


siert und erfüllten Funktionen in unterschiedlichen Zusammenhängen.<br />

Das Seminar wird anhand eines einschlägigen Textcorpus exemplarisch<br />

(unter anderem unter dem Aspekt Gender) nach den historischen und<br />

kulturellen Bedeutungsdimensionen fragen, die im Mittelalter mit ‚Liebe’<br />

und ‚Tod’ verbunden wurden.<br />

Zur Einführung: Simon Gaunt: Love and Death in Medieval French and<br />

Occitan Courtly Literature. Martyrs do Love. Oxford 2006.<br />

(16 657)<br />

- <strong>HS</strong> I -<br />

Exemplarische Lektüren<br />

(Minnesang)<br />

(2 SWS)<br />

Di 10.00-12.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 29/118<br />

(Übungsraum)<br />

(16.10.) Ingrid Kasten<br />

Deutschsprachige Texte weltlichen Inhalts werden in größerem Umfang<br />

erst im Laufe des 12. Jahrhunderts schriftlich aufgezeichnet. Wie in<br />

anderen europäischen Ländern auch artikuliert sich in der höfischen<br />

Literatur ein neuer kultureller Repräsentations- und Bildungsanspruch<br />

des laikalen Adels. Zu den bedeutendsten literarischen Zeugnissen dieser<br />

Zeit zählen die Minnelieder, in deren Zentrum die Auseinandersetzung<br />

mit einem eigentümlichen, <strong>von</strong> den Troubadours in Frankreich entwickelten<br />

Liebeskonzept steht: mit der Hohen Minne bzw. mit dem<br />

<strong>Frauen</strong>dienst. Ausgehend <strong>von</strong> der neueren Forschung zum Minnesang<br />

werden unter anderem folgende Fragen und Probleme im Mittelpunkt der<br />

Seminararbeit stehen: die Stellung des deutschen Minnesangs im<br />

europäischen Kontext, der Zusammenhang <strong>von</strong> Text und Performanz, die<br />

Gestaltung <strong>von</strong> Emotionen, die Relation <strong>von</strong> Gattung und Gender, das<br />

Verhältnis <strong>von</strong> Schweigen und Singen.<br />

Textgrundlage: Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters. Text<br />

und Kommentar. Edition der Texte und Kommentare <strong>von</strong> Ingrid Kasten,<br />

Übersetzungen <strong>von</strong> Margherita Kuhn. Frankfurt am Main 1985 (=<br />

Deutscher Klassiker Verlag, TB).<br />

60


(16 650)<br />

- VS -<br />

Deutsche Literatur <strong>von</strong> den<br />

Anfängen bis ins 13. Jahrhundert<br />

(Pathos und<br />

Performanz in der<br />

Heldendichtung) (Die in<br />

diesem Vertiefungsseminar<br />

erworbenen Studienleistungen<br />

haben volle Gültigkeit für den<br />

BA-Abschluss; die Dozentin<br />

ist jedoch nicht dazu<br />

berechtigt, Abschlussarbeiten<br />

zu betreuen.)<br />

(2 SWS)<br />

Di 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/130<br />

(Übungsraum)<br />

(16.10.) Andrea Sieber<br />

'Anarchische Unvernunft' zwingt Hildebrand, den eigenen Sohn zu töten,<br />

drängt Kriemhild, zwei Völker in den Massenmord zu treiben und<br />

bewirkt, dass Gunnar unbekümmert in Atlis Schlangengrube landet.<br />

Misskommunikation, die in extremer Gewalt eskaliert, gehört zu den<br />

irrational anmutenden Spielregeln heroischen Handeln und erscheint als<br />

ein zentrales Charakteristikum <strong>von</strong> Heldendichtung. Ausgehend vom<br />

Vater-Sohn-Kampf im Hildebrandslied werden im Seminar unterschiedliche<br />

Konfliktszenarien aus dem Nibelungenlied, dem Eckenlied<br />

und anderen heldenepischen Stoffkreisen untersucht. Im Zentrum der<br />

Textanalysen steht die Erarbeitung narrativer Strategien der Eskalation<br />

und Deeskalation, die hinsichtlich ihrer Verknüpfungen mit Dimensionen<br />

<strong>von</strong> Macht, Status und Gefühl zu diskutieren sind. Neben dem<br />

kommunikationstheoretischen Grundansatz des Seminars sind als besondere<br />

Arbeitsschwerpunkte die vertiefte Auseinandersetzung mit<br />

Fragen der Gattungsästhetik und -poetik sowie die Anwendung literaturund<br />

kulturtheoretischer Konzepte (Performativität, Medialität, Gender)<br />

vorgesehen. Die Übung unterstützt in diesem Zusammenhang die<br />

Einübung selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens und erweitert die<br />

61


Lektürekompetenz. In der Übung ist die Erledigung kursbegleitender<br />

mündlicher und schriftlicher Aufgaben <strong>von</strong> ca. 6 Seiten (ca. 1.800<br />

Wörter) und im Vertiefungsseminar ein Referat und eine schriftliche<br />

Arbeit <strong>von</strong> ca. 16 Seiten (ca. 4.800 Wörter) vorgesehen.<br />

Textausgaben: Hildebrandslied. In: Althochdeutsches Lesebuch. Zusammengestellt<br />

und mit einem Wörterbuch versehen <strong>von</strong> Wilhelm<br />

Braune. Fortgeführt <strong>von</strong> Karl Helm. 16. Aufl. bearb. <strong>von</strong> Ernst A.<br />

Ebbinghaus. Tübingen 1979, Nr. XXVIII, S. 84ff.; Das Nibelungenlied.<br />

Nach der Ausgabe <strong>von</strong> Karl Bartsch. Hrsg. <strong>von</strong> Helmut de Boor. 22.<br />

revidierte und <strong>von</strong> Roswitha Wisniewski ergänzte Aufl. ND Mannheim<br />

1988 (Deutsche Klassiker des Mittelalters); Das Eckenlied. Text, Übers.<br />

und Komm. <strong>von</strong> Francis B. Brévart. Stuttgart 1986 (RUB 8339). Weitere<br />

relevante Textauszüge werden in einem Reader zusammengestellt.<br />

Zur Einführung: Klaus v. See: Was ist Heldendichtung? In: Europäische<br />

Heldendichtung. Hrsg. v. Klaus <strong>von</strong> See. Darmstadt 1978, S. 1-38.<br />

(16 635)<br />

- <strong>HS</strong> I -<br />

Exemplarische Lektüren<br />

(Geschlechterdifferenz in<br />

der Literatur und Theorie<br />

um 1900)<br />

(2 SWS)<br />

Mi 14.00-16.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 29/111<br />

(Übungsraum)<br />

(17.10.) Marlies Janz<br />

Das Seminar befasst sich mit Geschlechtertheorien um 1900 (u. a. Freud,<br />

Simmel), den wichtigsten Forschungspositionen zum Weiblichkeitsbild<br />

der Femme fatale sowie mit ausgewählten Texten <strong>von</strong> Hofmannsthal,<br />

Schnitzler, Thomas Mann und Frank Wedekind. Eine intensive Mitarbeit<br />

im Seminar (Übernahme <strong>von</strong> Informationsreferaten und Interpretationsvorschlägen)<br />

ist unbedingt erforderlich. Das Seminar wird mit einer<br />

Hausarbeit <strong>von</strong> etwa 20 Seiten abgeschlossen.<br />

Sprechstunden: Marlies Janz: Di, ab 12.15, Habelschwerdter Allee 45,<br />

62


JK 29 210<br />

(16 697)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Homosexualität als Thema<br />

in der neueren deutschen<br />

Literatur<br />

(2 SWS)<br />

Mo 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/112<br />

(Übungsraum)<br />

(15.10.) James Steakley<br />

Dieses Seminar soll – nach einer kurzen Einführung in die Gendertheorie<br />

(Michel Foucault, Judith Butler u.a.) und einem Überblick über die<br />

Sozial- und Kulturgeschichte der Homosexualität in Deutschland seit<br />

etwa 1800 – belletristische Texte sowohl <strong>von</strong> "klassischen" (Thomas<br />

Mann, Hans Henny Jahnn, Wolfgang Koeppen u.a.) als auch <strong>von</strong> zeitgenössischen<br />

Autoren (Michael Sollorz, Guido Bachmann, Josef Winkler<br />

u.a.) behandeln. Bei Interesse können auch Gebrauchsliteratur (Ralf<br />

König), journalistische Arbeiten (Max Goldt) und Filmdrehbücher behandelt<br />

werden, wobei die Bedeutung Berlins als Zentrum der Schwulenbewegung<br />

und die Auseinandersetzung mit tagespolitischen Themen ins<br />

Blickfeld rücken. Um einen Schein zu erlangen, wird <strong>von</strong> jedem<br />

Teilnehmer und jeder Teilnehmerin des Seminars eine schriftliche Arbeit<br />

erwartet.<br />

(16 700)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Literarische Biographien<br />

und wissenschaftliche<br />

Biographik<br />

(2 SWS)<br />

Di 8.30-10.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 28/112<br />

(Übungsraum)<br />

63<br />

(16.10.) Irmela <strong>von</strong> der Lühe<br />

Anita Runge


Seit einiger Zeit werden in beachtlichem Umfang neue Forschungsperspektiven<br />

auf das zwar populäre, wissenschaftlich aber missachtete<br />

Genre der Biographie entwickelt. Dabei stehen Fragen nach der<br />

Konstruktion und Rekonstruktion biographischer "Wahrheit", nach<br />

spezifischen biographischen Methoden und narrativen Verfahren, nach<br />

zugrunde liegenden Erzählmodellen und dem Umgang mit Quellen, dem<br />

Verhältnis <strong>zur</strong> Autobiographik, nicht zuletzt nach der Bedeutung <strong>von</strong><br />

Geschlechterdifferenzen im Vordergrund.<br />

Das Hauptseminar behandelt auf der Grundlage dieser neuen Forschungsperspektiven<br />

die Bedeutung der Biographik in der Literaturwissenschaft<br />

unter drei Aspekten:<br />

1. Umgang <strong>von</strong> Autoren bzw. Autorinnen mit ihren eigenen Lebenszeugnissen<br />

(Tagebuch, Briefe, Notizen) als Voraussetzung für deren<br />

Rezeption und Überlieferung;<br />

2. Formen wissenschaftlicher und literarischer Biographik und deren<br />

Bedeutung für Literaturwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte;<br />

3. Funktion biographischer Informationen für die Interpretation literarischer<br />

Texte.<br />

Die Textauswahl wird sich auf Biographien über bzw. Lebenszeugnisse<br />

<strong>von</strong> Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts konzentrieren (u. a.<br />

Marieluise Fleißer, Thomas Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers,<br />

Ingeborg Bachmann).<br />

Zur Vorbereitung: Bernhard Fetz, Hannes Schweiger (Hg.): Spiegel und<br />

Maske. Konstruktionen biographischer Wahrheit. Wien 2006; Christian<br />

Klein (Hg.): Grundlagen der Biographik. Stuttgart, Weimar 2002; Krohn,<br />

Claus-Dieter (Hg.): Autobiografie und wissenschaftliche Biografik.<br />

München: edition text + kritik 2005; Irmela <strong>von</strong> der Lühe/Anita Runge<br />

(Hg.): Biographisches Erzählen. Stuttgart, Weimar 2001; Zimmermann,<br />

Christian <strong>von</strong> (Hg.): <strong>Frauen</strong>biographik: Lebensbeschreibungen und<br />

Porträts. Tübingen 2005.<br />

64


(17 049)<br />

- V -<br />

Simone de Beauvoir: Texte<br />

und Kontexte<br />

Romanische Philologie<br />

(2 SWS)<br />

Fr 10.00-12.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, JK 27/106<br />

(19.10.) Margarete<br />

Zimmermann<br />

Am 9 Januar 2008 jährt sich zum 100. Male der Geburtstag der Simone<br />

de Beauvoir, Anlass genug, um zu fragen, ob dieser Autorin, Intellektuelle<br />

und Philosophin aus heutiger Sicht mehr ist als eine verblasste<br />

Ikone der <strong>Frauen</strong>bewegung. Konzeptuell wird die historische Figur der<br />

Simone de Beauvoir – mit Toril Moi – verstanden als "un réseau<br />

intertextuel, constitué par ses romans, ses essais philosophiques, se<br />

mémoires et ses lettres". Es geht ferner um den Neuentwurf der<br />

weiblichen Intellektuellen als "une femme qui refuse de faire sienne la<br />

distinction patriarcale traditionnelle entre esprit et corps, intelligence et<br />

séduction." Auf diese Weise wird der "Gesamttext Beauvoir" im Kontext<br />

seiner Zeit gelesen und die Frage nach der Aktualität ihres Werks<br />

gestellt.<br />

Zur einführenden Lektüre: M. Evans, Simone de Beauvoir. Ein<br />

feministischer Mandarin, 1999; I. Galster (Hg.), Simone de Beauvoir. Le<br />

deuxième sexe. Le livre fondateur du féminisme moderne en situation,<br />

2004; T. Moi, Simone de Beauvoir. Conflits d’une intellectuelle, 1995<br />

(engl. Or.: Simone de Beauvoir. The Making of an Intellectual Woman,<br />

1994); D. Ruhe, "Simone de Beauvoir und ihre Töchter", in: lendemains<br />

94, 1999, S. 73-83.<br />

(17 050)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Madame de Sévigné à la<br />

lettre: culture salonnière et<br />

art épistolaire au XVIIe<br />

siècle<br />

(2 SWS) (Französisch)<br />

65<br />

(15.10.) Margarete<br />

Zimmermann


Mo 14.00-16.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 29/235<br />

(Übungsraum)<br />

Sévigné korrespondierte zwar bereits seit 1648 mit Freunden und<br />

Verwandten, aber erst die Trennung <strong>von</strong> der Tochter löst jene Flut <strong>von</strong><br />

Episteln aus, die heute zum klassischen Bestand der europäischen<br />

Literatur gehören. Sie berichtet über Ereignisse am Hofe Ludwigs XIV.,<br />

über Skandale und Sensationen, Lektüren und Theateraufführungen, neue<br />

Moden und Frisuren, über Einstellungen zu Krankheit, Alter und Tod,<br />

über die Zwänge der höfischen Gesellschaft, über das eigene Befinden<br />

sowie das der Freunde und Verwandten. Sévigné verschriftlicht die<br />

pointiert-geistreiche Konversation der Salons und entwickelt eine<br />

sprachspielerische, <strong>von</strong> zahlreichen Intertextualitätsbezügen durchsetzte<br />

Prosa. Die Sévigné-Briefe, die Voltaire als Quelle für Le siècle de Louis<br />

XIV (1751) dienten, sind Fragmente einer Kulturgeschichte des 17. Jh.s,<br />

hierin den Memoiren Saint-Simons vergleichbar; sie sind zugleich<br />

jedoch auch eine "autobiographie sans projet autobiographique".<br />

In Frankreich entwickelt sich Sévigné rasch <strong>zur</strong> Klassikerin, allerdings<br />

auch um den Preis einer Verbiederung und Banalisierung. Erst Marcel<br />

Proust, dessen Recherche Sévigné "scharf beobachtender und rhythmisch<br />

pulsierender Prosa" (R. Minder) viel verdankt, und Virginia Woolf, die<br />

Sévignés Mutterliebe als "verworrene, morbide Leidenschaft" bezeichnet,<br />

leiten eine Wende in der Rezeption bei.<br />

Wir werden uns anhand exemplarischer Lektüren den Sévigné-Briefen<br />

nähern und diese im Lichte neuerer Forschungsansätze lesen. Zugleich<br />

wird es um die verschiedenen Formen der Präsenz dieser Autorin im<br />

kulturellen Gedächtnis des XXI. Jahrhunderts gehen. Textgrundlage<br />

(bitte anschaffen!): Madame de Sévigné, Lettres, éd. H. Bernard, Paris<br />

2003.<br />

Zur einführende Lektüre: M. Zimmermann, "Madame de Sévigné", in:<br />

Dies./R. Böhm (Hg.), Französische <strong>Frauen</strong> der Frühen Neuzeit.<br />

Dichterinnen – Malerinnen – Mazeninnen, 1999, S. 183-197; 277-280.-<br />

Ferner: D. Mayer, Une amitié parisienne au Grand Siécle. Madame de<br />

66


Lafayette, Madame de Sévigné, 1990; F. Nies, Gattungspoetik und<br />

Publikumsstruktur. Zur Geschichte der Sévigné-Briefe, 1972.<br />

(17 194)<br />

- PS -<br />

A situação da mulher em<br />

Portugal: Das "Novas<br />

cartas portuguesas" à<br />

actualidade<br />

(2 SWS)<br />

Mo 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 26/202<br />

(15.10.) Maria-Manuela<br />

Pardal-Krühler<br />

No início dos anos 70, num Portugal a viver sob uma ditadura, três<br />

mulheres publicam as Novas Cartas Portuguesas, desafiando as<br />

convenções vigentes e o poder político. Vamos partir desta obra para,<br />

numa perspectiva histórica, ver as rápidas mudanças operadas na<br />

sociedade portuguesa a partir do último quartel do século XX com a<br />

Revolução de Abril de 1974.<br />

Entre a publicação das Novas Cartas Portuguesas (1972), num país em<br />

que o divórcio não era reconhecido, e a actualidade, Portugal passou a ser<br />

um dos países da Europa com uma das taxas mais elevadas de população<br />

activa feminina. Tem, ainda, mais mulheres do que homens a frequentar<br />

muitos cursos universitários.<br />

Este seminário procurará facultar-nos uma imagem tão fiel quanto<br />

possível da sociedade portuguesa contemporânea e da situação das<br />

mulheres em Portugal, país de contrastes entre a cidade e o campo, o<br />

litoral e o interior.<br />

Para tal, recorreremos a textos da imprensa escrita, a materiais vídeo, a<br />

textos literários, assim como à bibliografia, que será disponibilizada no<br />

primeiro seminário.<br />

Para começar, recomendam-se as seguintes obras: Barreno, Maria Isabel /<br />

Horta, Maria Teresa / Velho da Costa, Maria (1998). Novas Cartas<br />

Portuguesas, o Livro das 3 Marias 25 anos depois. Lisboa: Publicações<br />

Dom Quixote. Amâncio, L. / Tavares, M. /Joaquim, T. / Sousa de<br />

67


Almeida, T. (Hg.) (2007). O Longo Caminho das Mulheres. Feminismos<br />

80 anos depois. Lisboa: Publicações Dom Quixote.<br />

(17 043)<br />

- PS -<br />

Renaissancelyrik<br />

(2 SWS)<br />

Fr 12.00-14.00 – Rost– /<br />

Silberlaube Habelschwerdter<br />

Allee 45, KL 29/237<br />

(Übungsraum)<br />

(19.10.) Christina Schaefer<br />

Im 16. Jahrhundert erlebt Frankreich trotz zahlreicher kriegerischer<br />

Unruhen eine kulturelle Blütezeit. Der <strong>von</strong> Italien kommende Humanismus<br />

widmet sich dem Studium antiker Quellen und entwirft ein neues<br />

Menschenbild, das in allen gesellschaftlichen Bereichen für tief greifende<br />

Veränderungen sorgt. Die zunehmende Hinwendung <strong>zur</strong> Volkssprache<br />

spiegelt sich auch in der literarischen Produktion der Zeit, wo neben<br />

lateinischen zunehmend französische Texte entstehen. Wandel und<br />

Gattungsvielfalt zeigt sich insbesondere in der Lyrik: Zu den traditionellen<br />

Dichtungsformen treten, beeinflusst durch die italienischen und<br />

lateinischen Vorbilder, neue Gattungen (z.B. das Sonett). Zentrale<br />

Neuerungen in der Dichtung finden sich etwa bei Clément Marot, den<br />

Pléiade-Dichtern (Ronsard, Du Bellay u.a.) und in der école lyonnaise<br />

um Maurice Scève. Die Bedingungen weiblichen Schreibens dieser Zeit<br />

lassen sich am Fall der Dichterin Louise Labé erörtern. Anhand einer<br />

Auswahl <strong>von</strong> Gedichten will dieses Seminar in die Analyse lyrischer<br />

Texte einführen und zentrale Charakteristika der Renaissancelyrik<br />

vermitteln. Als Vorbereitung auf die Textarbeit werden wir uns mit der<br />

Epoche, mit Lyriktheorie sowie den Grundlagen der metrischrhetorischen<br />

Analyse vertraut machen. Eingeübt werden zudem<br />

Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.<br />

Scheinerwerb: regelmäßige und aktive Teilnahme; 2 LP: Referat; 4 LP:<br />

Referat und Hausarbeit. Ein Reader wird zu Semesterbeginn bereitgestellt.<br />

Dieses Seminar wird mit Unterstützung der Lernplattform<br />

Blackboard durchgeführt (www.lms.fu-berlin.de/).<br />

68


(17 359)<br />

- VS -<br />

(17 502)<br />

- V -<br />

Culture, Gender, Media<br />

II:Queen Elizabeth I:<br />

Sovereign, Poet,Cultural<br />

Phenomenon<br />

Englische Philologie<br />

(2 SWS) (8 cr) (Englisch)<br />

Mo 16.00-18.00 – Gosslerstr. 2–<br />

4, 009 (Hörsaal)<br />

(15.10.) Andrew James<br />

Johnston<br />

Theaterwissenschaft (mit Filmwissenschaft)<br />

Solo. Tanz, Theater,<br />

Performance<br />

(2 SWS) (2 cr) (03.3 EU)<br />

Mi 14.00-16.00 –<br />

Grunewaldstr. 35, Hörsaal<br />

(17.10.) Gabriele Brandstetter<br />

In der Tradition des westlichen Bühnentanzes entfaltet das Solo einen<br />

besonderen Schauplatz: als Akt der Repräsentation ("der König tanzt"),<br />

als Zur-Schaustellung virtuosen Könnens, als "große Szene" der<br />

Selbstdarstellung des Subjekts. Mit Beginn der Moderne ist es gerade das<br />

Solo, das zum genuinen Medium der Produktion und Performance<br />

weiblicher Autorschaft wird. Vom Postmodern Dance bis zu zeitgenössischen<br />

Performances ist nach wie vor das Solo <strong>von</strong> unverminderter<br />

Aktualität. Dies wirft Fragen auf nach dem Status <strong>von</strong> (Selbst-<br />

)Darstellung und Autorschaft, Produktionsbedingungen und Körper-<br />

Politischen Konzepten. Die Vorlesung wird einen historischen und<br />

systematischen Einblick in das Thema "Solo" geben. Theoretische und<br />

interdisziplinäre Aspekte wie z.B. das Verhältnis <strong>von</strong> Solo in Tanz,<br />

Theater und Performance, die Relation <strong>von</strong> tänzerischem Solilogue und<br />

dramatischem Monolog, sowie theoretische Konzepte der Autorschaft<br />

werden behandelt; zugleich ist vorgesehen, zeitgenössische Tänzer/innen<br />

69


und Performerinnen im Gespräch über ihr Konzept des "Solos" in die<br />

Vorlesung einzuladen.<br />

(17 549)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Feministische Theorien und<br />

Praktiken in Theater, Tanz<br />

und Performance im 20.<br />

Jahrhundert<br />

(Forschungsseminar im<br />

Rahmen des Masterstudiums<br />

Theaterwissenschaft)<br />

(2 SWS)<br />

Mi 14.00-16.00 –<br />

Grunewaldstr. 35, SR III<br />

(Seminarraum)<br />

Doris Kolesch<br />

Im Forschungsseminar sollen Studierende in Kleingruppen ein eigenes<br />

kleines Forschungsprojekt erarbeiten und durchführen, das sich mit<br />

feministischen Praktiken in der Kunst des 20. Jahrhunderts (insbesondere<br />

Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts, 1960er und<br />

1970er Jahre sowie Gegenwart) beschäftigt und dabei auch die relevante<br />

Theoriebildung aus dem Bereich der feministischen Kritik, aber auch der<br />

jüngeren Gender und Queer Studies berücksichtigt. Das entsprechende<br />

theoretische Rüstzeug wird in einem eigens angebotenen Lektüreseminar<br />

zum Forschungsseminar vorgestellt und diskutiert.<br />

(17 550)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Feministische Theorien und<br />

Praktiken in Theater, Tanz<br />

und Performance im 20.<br />

Jahrhundert (Lektürekurs<br />

zum Forschungsseminar im<br />

Rahmen des Masterstudiums<br />

Theaterwissenschaft)<br />

(2 SWS)<br />

Do 12.00-14.00 –<br />

70<br />

Doris Kolesch


Grunewaldstr. 35, SR III<br />

(Seminarraum)<br />

Das Lektüreseminar zum Forschungsseminar (LV-Nr. 17549) diskutiert<br />

ausgewählte Texte und Materialien zu feministischen Kunstpraktiken im<br />

20. Jahrhundert und stellt wesentliche Tendenzen, Begrifflichkeiten und<br />

Perspektiven der Gender und Queer Studies der letzten Jahrzehnte vor.<br />

(17 553)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Körper – Kleid – Kostüm<br />

(2 SWS) (4/10 cr) (03.3 EU)<br />

(max. 40 Teiln.)<br />

Do 10.00-12.00 –<br />

Grunewaldstr. 35, SR II<br />

(Seminarraum)<br />

(18.10.) Jörg Wiesel<br />

Als Nicolas Ghesquière im Sommer 2006 die Ausstellung "Balenciaga<br />

Paris" im Musée de la Mode et du Textile im Pariser Louvre kokuratierte<br />

und szenographierte, wurde nicht erst dort deutlich, daß der theatrale<br />

Aspekt der Mode zum Kern ihrer Performativität zählt. Ghesquière hat<br />

seit 1997 das Label Cristóbal Balenciaga erfolgreich relauncht und die<br />

Theatralität der Kleider Balenciagas kenntnisreich pointiert. Schnitt,<br />

Falte, Naht und Volumen sind zentrale Begriffe einer "Sprache der<br />

Mode" (Roland Barthes), eines vestimentären Codes, der kulturgeschichtlich<br />

je unterschiedlich das Wechselspiel <strong>von</strong> Körper, Kleid und<br />

Kostüm in Szene gesetzt hat. Neben der Lektüre einschlägiger Texte <strong>zur</strong><br />

Theorie der Mode und Recherchen in der Lipperheideschen Kostümbibliothek,<br />

ist eine Diskussion des historischen und zeitgenössischen<br />

Theaterkostüms geplant.Zur Vorbereitung empfohlen: Elke Bippus,<br />

Dorothea Mink (Hg.): Fashion Body Cult. Mode Körper Kult, Stuttgart<br />

2007 (= Schriftenreihe 03; Hochschule für Künste Bremen).<br />

Obligatorische Arbeitsleistungen: Teilnahme an einer Gruppenarbeit,<br />

Protokoll oder Kurzessay. Prüfungsleistung im Rahmen der Vertiefungsmodule:<br />

Hausarbeit (ca. 20 Seiten) im Modul mit schriftlicher<br />

Hausarbeit; Referat oder drei kleine schriftliche Ausarbeitungen im<br />

Modul ohne schriftliche Hausarbeit.<br />

71


Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!<br />

(17 622)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Ulrike Ottinger (Workshop<br />

+ Exkursion)<br />

(2 SWS) (03.4 EU)<br />

s. A. Kombinerbar mit V 17<br />

600 oder <strong>HS</strong> 17 620 oder <strong>HS</strong><br />

17 621.<br />

Marc Siegel<br />

Das Blockseminar bzw. der Workshop beschäftigt sich mit dem filmischen<br />

Werk <strong>von</strong> Ulrike Ottinger. Ottinger ist seit den frühen seibziger<br />

Jahren eine wichtige und singuläre Figur des Deutschen Kinos. Ihre<br />

früheren Spielfilme, wie Madame X - Eine absolute Herrscherin (1977),<br />

Bildnis einer Trinkerin (1979), und Freak Orlando (1981), die bestimmte<br />

Ansätze des Experimentalfilm aufgenommen haben, sind einige der<br />

wichtigsten Beiträge des internationalen feministischen Kinos. Allegorisch,<br />

opernhaft, malerisch, exotisch, pervers sind nur einige der<br />

Adjektive, die immer wieder in Analysen <strong>von</strong> Ottingers Werk auftauchen<br />

und die wir im Seminar als Arbeitsbegriffe näher untersuchen werden.<br />

Seit ihrem Film China. Die Künste – Der Alltag (1985) hat Ottinger<br />

mehrere persönliche Dokumentarfilme gemacht, die ihre Reisen (oft in<br />

den Osten und nach Asien) portraitieren und die, neben den Spielfilmen<br />

und Kurzfilmen, Objekte unserer Analyse sein werden. Um den<br />

thematischen und ästhetischen Reichtum <strong>von</strong> Ottingers Arbeit gerecht zu<br />

werden, werden wir im Seminar theoretische Perspektiven über den<br />

Dokumentarfilm und das neue deutsche Kino, sowie aus dem Bereich<br />

<strong>von</strong> Gender und Queer Studies diskutieren. Desweiteren wird die<br />

praktische Arbeit des Filmkuratierens mitthematisiert. Das Seminar ist<br />

eng mit der Retrospektive Ottingers Filme in Kino Arsenal konzeptualisiert,<br />

sowie mit einer begleitenden Ausstellung im Filmmuseum. In<br />

diesem Zusammenhang werden GastwissenschaftlerInnen und FilmemacherInnen<br />

eingeladen, inklusive Ulrike Ottinger selbst, die zu der<br />

Arbeit und dem Themenumfeld Ottingers sprechen werden.<br />

Achtung: Für Sitzungs und Sichtungstermine siehe Aushang im Institut<br />

und auf der Website (Pinwand) ab 15.09.07.<br />

Obligatorische Arbeitsleistung: Regelmäßige Anwesenheit bei der<br />

72


Sitzungen und bei der Filmreihe in Kino Arsenal, Lektüre <strong>von</strong> Texte und<br />

engagierte Diskussion, Referat. Die Modulprüfungsleistung besteht in<br />

einer schriftlichen Hausarbeit (ca. 15 Seiten, 4500 Wörter) = V-Typ I.<br />

Musikwissenschaft<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

FB Mathematik und Informatik<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

FB Biologie, Chemie, Pharmazie<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

Biologie<br />

In diesem Semester keine Veranstaltung zum Bereich <strong>Frauen</strong>- und<br />

Geschlechterforschung<br />

(24 439)<br />

- Pj/OS<br />

Gendersensitive räumliche<br />

Entwicklungsplanung –<br />

Konzepte, Instrumente,<br />

FB Geowissenschaften<br />

73<br />

(18.10.) Dörte Segebart


- Good Practices<br />

(2 SWS)<br />

Do 10.00-12.00 – Lankwitz<br />

Haus G Malteserstr. 74–100,<br />

G 110 (Hörsaal)<br />

Die Operationalisierung gendersensitiver Planung wird anhand <strong>von</strong><br />

Fallbeispielen (good practices) aus der Planungspraxis in Deutschland<br />

und im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit kennen gelernt. Durch<br />

die Analyse verschiedener Faktoren im Rahmen des Seminars wird ein<br />

Vergleich der Beispiele in Hinblick auf Wirkungen, Nachhaltigkeit und<br />

Übertragbarkeit möglich.<br />

Formen der aktiven Teilnahme: Von den Teilnehmenden wird erwartet,<br />

dass sie sich mit dem jeweiligen Basistext jeder Sitzung vertraut machen<br />

und eine der Sitzungen inhaltlich und didaktisch moderieren. Dazu<br />

finden sich mehrere Studierende zu Themengruppen zusammen, bereiten<br />

sich inhaltlich auf ihren Themenkomplex vor und geben der Gesamtgruppe<br />

Diskussionsimpulse, z.B. in Form <strong>von</strong> Kurzreferat, Visualisierungen,<br />

Dynamiken, Gruppenarbeit, Theatertechniken etc.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Projektseminaren<br />

des SoSe 07<br />

(24 440)<br />

- S -<br />

Vor- und Nachbereitung des<br />

Geländepraktikums:<br />

Gendersensitive räumliche<br />

Entwicklungsplanung in<br />

Deutschland und<br />

Nachbarländern<br />

(2 SWS)<br />

Do 12.00-14.00 – Lankwitz<br />

Haus G Malteserstr. 74–100,<br />

G 110 (Hörsaal)<br />

(18.10.) Dörte Segebart<br />

Kennenlernen und Üben des Umgangs mit Methoden empirischer Sozialforschung<br />

durch die Entwicklung und Durchführung eines Forschungs-<br />

74


projektes zum Thema "Gendersensitive räumliche Entwicklungsplanung".<br />

Formen der aktiven Teilnahme: Ausarbeitung eines Forschungsprojektes<br />

(Design, Empirische Erhebung [im GP], Analyse, Präsentation) (2 SWS)<br />

Termin: Do 12-14 h und Blockseminar 11.-13.4.08, Lankwitz Haus K<br />

Malteserstr. 74–100, G 110. Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche<br />

Teilnahme an den Projektseminaren des SS 07<br />

(24 441)<br />

- GP<br />

(E) -<br />

Gendersensitive räumliche<br />

Entwicklungsplanung in<br />

Deutschland und<br />

Nachbarländern<br />

(2 SWS)<br />

Block, 18.2.-9.3. – s.A.<br />

(18.2.) Dörte Segebart<br />

Exkursion und Geländepraktikum zum Projekt "Gendersensitive<br />

räumliche Entwicklungsplanung"<br />

Termin: 18.2.-9.3.08. Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme<br />

an den Projektseminaren des SoSe 2007<br />

(31 910)<br />

- Pk -<br />

ZI Osteuropa-Institut<br />

Doing Gender in Osteuropa<br />

und Russland, Teil 1<br />

(2 SWS) (5 LP)<br />

Fr 14.00-16.00<br />

(19.10.) Larissa Belzer<br />

Iwona Dadej<br />

Unter das Thema des Projektkurses fällt ein breites Spektrum <strong>von</strong><br />

Problemen und Fragestellungen: Was ist Osteuropa? Determinanten der<br />

Genderordnung: Tradition-Kultur-Politik-Ökonomie-Medien; Erklärungspotential<br />

der Begriffe Tradition, Kulturelle Hegemonie, Mentalität,<br />

Lebens-Welt und Lebens-Stil im osteuropäischen und russischen Kontext;<br />

Das Geschlecht im Spiegel der Statistik: wo findet man die<br />

75


Statistiken, wie interpretiert man sie; Die Bereiche des Öffentlichen/<br />

Privaten im Umbruch; Formalität/ Informalität/ Kriminalität – traditionsbedingte<br />

Mechanismen und ihre Auswirkungen auf Genderordnung;<br />

Zwischen Pogrom und Glamour: sexuelle Minderheiten im Spagat der<br />

Integration. Im Projektkurs werden diese und andere Konfliktfelder<br />

interdisziplinär thematisiert, diskutiert und analysiert. Als Abschluss<br />

werden selbständige Arbeiten in Form <strong>von</strong> Texten, Kurzfilmen, Datenbanken,<br />

Dokumentationen u. a. erwartet.<br />

Literatur: Schlögel, Karl. Die Mitte liegt ostwärts. Die Deutschen, der<br />

verlorene Osten und Mitteleuropa. Corso bei Siedler, 1986. Sonja<br />

Margolina. Wodka. Trinken und Macht in Russland. Wjs Verlag, Berlin,<br />

2004. S. 149-173. Sonja Margolina. Schule des Lebens und des Todes.<br />

Die Rekrutenschinderei in der russischen Armee und ihre Folgen. - In:<br />

"Kommune-Forum”, Heft 3, 2006. S. 100-105.<br />

(32 434)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

ZI John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien<br />

Body, Gender, Technology:<br />

Perspectives in History and<br />

Literature<br />

(2 SWS) (7 cr) (Englisch)<br />

Mi 12.00-14.00 – ZI JFKI<br />

Lansstr. 7–9, 203<br />

(Seminarraum)<br />

(16.10.) M. Michaela Hampf<br />

Mary Ann Snyder-<br />

Körber<br />

Obligatory registration in Blackboard by Oct. 14 th . In this interdisciplinary<br />

"Hauptseminar" we will be considering intersections<br />

between concepts of the corporeal, discursive practices of gender and<br />

technological developments from the 18th century to the present. Among<br />

the texts and topics to be examined are La Mettrie’s L’homme machine,<br />

figurations and practices of technological networking (electricity, the<br />

telegraph), the cyborg as a romantic figure as well the postmodern icon<br />

set forth in Donna Haraway’s "A Manifestor for Cyborgs," and Gilles<br />

Deleuzes’s und Félix Guattari’s "BwO" (Body without Organs).<br />

76


A more complete description of the seminar’s aims and requirements will<br />

be made available on the JFK-I web pages prior to the beginning of the<br />

winter term.<br />

(33 250)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Literaturen und Kulturen<br />

der karibischen<br />

Diaspora/Literaturas y<br />

culturas en la diáspora del<br />

Caribe<br />

ZI Lateinamerika-Institut<br />

(2 SWS) (Deutsch/Spanisch)<br />

Do 14.00-16.00 – ZI LAI<br />

Rüdesheimer Str. 54–56, 201<br />

(Seminarraum)<br />

(18.10.) Anja Louise Bandau<br />

Martha Zapata<br />

Galindo<br />

En este curso partimos de un contexto teórico transnacional aplicado a las<br />

investigaciones sobre el Caribe y su diáspora que nos permitirá focalizar<br />

una historia entrelazada y compartida en la región, al mismo tiempo que<br />

poner en el centro de nuestro análisis el intercambio y el flujo de ideas y<br />

prácticas culturales. Un ejemplo de lo que queremos hacer se puede<br />

encontrar en los estudios sobre la salsa (uno de los fenómenos culturales<br />

más conocidos, que se conforma en la trayectoria entre New York,<br />

Habana y San Juan) y sobre el carnaval entre Trinidad/Tobago y<br />

Nottingham, así como también con las aproximaciones al arte de un Jean-<br />

Michel Basquiat y a la literatura de un Caryl Phillip. Partiendo de estos<br />

fenómenos ejemplares queremos profundizar los análisis acerca de la<br />

literatura y las prácticas culturales.<br />

Bibliografía introductoria: Puri, Shalini (Hg.): “Marginal Migrations. The<br />

Circulation of Cultures within the Caribbean”. Oxford, 2003.<br />

(33 370)<br />

- GV -<br />

Conceptos y temas centrales<br />

de los Estudios de Género<br />

77<br />

(17.10.) Martha Zapata<br />

Galindo


en América Latina<br />

(2 SWS) (Spanisch)<br />

Mi 14.00-16.00 – ZI LAI<br />

Rüdesheimer Str. 54–56, K01<br />

(Seminarraum)<br />

En la primera parte de este seminario se dará una introducción a la<br />

categoría de género, así como a la historia de los movimientos de mujeres<br />

y feministas en América Latina. En la segunda parte se profundizarán<br />

algunos conceptos importantes que son discutidos por científicas<br />

especialistas en el campo de los Estudios de Género. Parte del seminario<br />

será también una sección práctica en la que se realizaran trabajos de<br />

investigación sobre algunos aspectos del feminismo latinoamericano. Se<br />

espera una participación activa de l@s estudiantes durante todo el<br />

semestre haciendo uso de la plataforma de e-learning (Blackboard).<br />

Bibliografia introductoria: Ver la siguiente página web:<br />

http://www.lai.fu-berlin.de/es/elearning/projekte/frauen_konzepte/projektseiten/index.html<br />

Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!<br />

(33 380)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

Transkulturalität und<br />

Geschlechterverhältnisse<br />

(2 SWS)<br />

Mo 12.00-14.00 – ZI LAI<br />

Rüdesheimer Str. 54–56, K01<br />

(Seminarraum)<br />

(15.10.) N. N.<br />

Dieses Seminar zu "Transkulturalität und Geschlechterverhältnissen"<br />

wird sich mit aktuellen Forschungsprojekten aus dem Bereich der<br />

Geschlechterforschung auseinandersetzen. Die seit vielen Jahren am LAI<br />

vorangetriebene interdisziplinäre <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung hat<br />

sich als ein besonders innovativer Zugang <strong>zur</strong> Untersuchung der<br />

Bedeutung <strong>von</strong> Geschlechterordnungen und -konstruktionen für das<br />

Verstehen <strong>von</strong> kulturellen Dynamiken herausgestellt. Die aktuellen<br />

Forschungsprojekte vermitteln einen Einblick in die Forschung zu<br />

78


Geschlechterverhältnissen und transkulturellen Prozessen im Rahmen<br />

<strong>von</strong> Mobilität, Migration, Wissenszirkulation und Globalisierung innerund<br />

außerhalb Lateinamerikas.<br />

Bibliografía introductoria: Schütze, Stephanie/Zapata Galindo, Martha<br />

(Hrsg.): "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse. Neue Perspektiven<br />

auf kulturelle Dynamiken in den Amerikas". Berlin: Tranvia 2007.<br />

(33 381)<br />

- <strong>HS</strong> -<br />

"Mission, Migration und<br />

Entwicklungszusammenarbeit":<br />

Transkulturelle Prozesse aus<br />

der Geschlechterperspektive<br />

(2 SWS) (Deutsch/Spanisch)<br />

Mo 10.00-12.00 – ZI LAI<br />

Rüdesheimer Str. 54–56, 214<br />

(Seminarraum)<br />

(15.10.) Andrea Blumtritt<br />

Ziel der Veranstaltung ist es über die Analyse der Geschlechterverhältnisse<br />

in lateinamerikanischen Gesellschaften transkulturelle Prozesse<br />

sichtbar zu machen. Neben der Reflexion zentraler Begrifflichkeiten<br />

sollen an den Beispielen <strong>von</strong> Missionierung, internationaler Entwicklungszusammenarbeit<br />

und Migration Dynamiken der Neuordnung<br />

<strong>von</strong> Geschlechterverhältnissen konkretisiert werden. Um die transkulturellen<br />

Prozesse zu verstehen, aber auch um die Auseinandersetzung mit<br />

"westlichen" Gender-Modellen und Debatten zu ermöglichen, werden die<br />

Postcolonial Studies, als ein Ausgangspunkt in der Verschiebung der<br />

Perspektiven, eine wichtige Rolle spielen. Sie werden ergänzt durch<br />

einen ethnologischen Blick auf gesellschaftliche und kulturelle<br />

Entwicklungen.<br />

Einführende Literatur: Schütze, Stephanie und Zapata Galindo, Martha<br />

(eds.).: "Transkulturalität und Geschlechterverhältnisse", Berlin: edition<br />

tranvía, 2007.<br />

79


Veranstaltung wird unter Vorbehalt angekündigt!<br />

(33 410)<br />

- T/Ü -<br />

Einführung in die<br />

Entwicklungstheorie<br />

(2 SWS)<br />

Fr 12.00-14.00 – ZI LAI<br />

Rüdesheimer Str. 54–56, 201<br />

(Seminarraum)<br />

(19.10.) Daniel<br />

Kumitz<br />

Im Seminar sollen die Grundlagen entwicklungstheoretischer Fragestellungen<br />

und Debatten gelegt und darauf aufbauend prominente<br />

Ansätze diskutiert und kritisch reflektiert werden. Dabei ist die Doppelposition<br />

der Entwicklungstheorie zu berücksichtigen, die einerseits sehr<br />

allgemein sozialen Wandel und (nachholende) wirtschaftliche Entwicklungschancen<br />

im kapitalistischen Weltsystem analysiert, andererseits<br />

auf das Engste mit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit<br />

verflochten ist. Entwicklungstheorie steht zwischen Theorie,<br />

Empirie und Strategie. Wir werden uns mit der Modernisierungstheorie,<br />

dem Dependenz-Ansatz, feministischen Entwürfen, Nachhaltigkeit und<br />

dem Post-Development-Ansatz beschäftigen. Die politische Relevanz,<br />

nicht zuletzt im Hinblick auf Lateinamerika, werden wir durch seminarbegleitend<br />

erarbeitete Glossare samt Kurzvortrag kritisch würdigen.<br />

Einführende Literatur: Gerlach, Olaf/Kalmring, Stefan/ Kumitz, Daniel/<br />

Nowak, Andreas: "Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik<br />

der Entwicklungstheorie". Frankfurt/M. 2004. Nohlen, Dieter/Nuscheler,<br />

Franz (Hg.): "Handbuch der Dritten Welt 1. Grundprobleme, Theorien,<br />

Strategien". 3. Auflage. Bonn 1993. "PERIPHERIE 100: Hundert<br />

Peripherien - Die Welt <strong>von</strong> den Rändern her denken". Münster 2005<br />

(PERIPHERIE, 25. Jg., Nr. 100). Schulz, Manfred (Hg.): "Entwicklung.<br />

Die Perspektive der Entwicklungssoziologie". Opladen 1997. Thiel,<br />

Reinhold E. (Hg.): "Neue Ansätze <strong>zur</strong> Entwicklungstheorie". Bonn 1999<br />

(Informationszentrum Entwicklungspolitik Themendienst. 10). online<br />

auf:<br />

www.inwent.org/infostellen/izep/publikationen/themendienst/03723/ind<br />

ex.de.shtml<br />

80


Charité-<strong>Universität</strong>smedizin Berlin (CUB)<br />

Gliedkörperschaft der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin und der Humboldt-<br />

<strong>Universität</strong> zu Berlin<br />

(CUB 350)<br />

- VL -<br />

Studium Generale<br />

<strong>Frauen</strong> in Gesundheit und<br />

Krankheit - Perspektiven einer<br />

psychosozialen<br />

<strong>Frauen</strong>(heil)kunde<br />

s. A. – s. A.<br />

81<br />

(s. A.) Mitarbeiter der<br />

Fakultät


Zentrum für Weiterbildung an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin<br />

Rhoda-Erdmann-Programm für <strong>Frauen</strong> in der Wissenschaft<br />

Gleichstellung <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> in der Wissenschaft gehört zu den Aufgaben der<br />

Hochschulen. Voraussetzungen für eine gleichberechtigte weibliche Partizipation<br />

in wissenschaftlichen Einrichtungen sind neben hervorragenden<br />

fachlichen Leistungen und hohem individuellen Engagement die kritische<br />

Auseinandersetzung mit Institutionen und Strukturen im Wissenschaftsbetrieb.<br />

Das Rhoda-Erdmann-Programm wurde für Wissenschaftlerinnen<br />

in der Qualifizierungsphase entwickelt.<br />

Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Website des<br />

Zentrums für Weiterbildung der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin<br />

http://www.fuberlin.de/weiterbildung/weiterbildungsprogramm/wimi/erd/index.html<br />

Felicitas Wlodyga<br />

Otto-<strong>von</strong>-Simson-Str. 13-15<br />

14195 Berlin<br />

Tel.: 030 838 51470<br />

fega@zedat.fu-berlin.de<br />

82


Anhang


Veröffentlichungen der <strong>Zentraleinrichtung</strong><br />

<strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Forum Berliner Wissenschaftlerinnen stellen sich vor 1<br />

Nr. 01 Behrend, Heike: Die Menschwerdung eines Affen. Bemerkungen<br />

zum Geschlechterverhältnis in der ethnographischen Feldforschung.<br />

Berlin 1988 (vergriffen).<br />

Nr. 02 Sieverding, Monika: Was ist dran an der These der "androgynen<br />

Revolution"? Erwartungen an Idealpartner und Partnerschaft bei<br />

Berliner Studentinnen und Studenten. Berlin 1988 (vergriffen).<br />

Nr. 03 Treusch-Dieter, Gerburg: Die Selbsterschaffung der Frau heute.<br />

Das Ende der dreifachen Produktivität des Weiblichen als Materie<br />

Mutter und Arbeiterin. Berlin 1989 (vergriffen).<br />

Nr. 04 Hahn, Barbara: Von Berlin nach Krakau. Zur Wiederentdeckung<br />

<strong>von</strong> Rahel Varnhagens Korrespondenz. Berlin 1989.<br />

Nr. 05 Jetschmann, Maxine: Hannah Arendts Politikbegriff im Spannungsverhältnis<br />

<strong>von</strong> Freiheit und Gemeinsinn. Berlin 1989 (vergriffen).<br />

Nr. 06 Ottmüller, Uta: Körpersprachliche Voraussetzungen der Rationalisierung.<br />

Ein Metadiskurs. Berlin 1989.<br />

Nr. 07 Thiele-Knobloch, Gisela: Olympe de Gouges – oder Menschenrechte<br />

auch für <strong>Frauen</strong>? Berlin 1989 (vergriffen).<br />

Nr. 08 Wobbe, Theresa: Ein Streit um die akademische Gelehrsamkeit: Die<br />

Berufung Mathilde Vaertings (1884-1977) im politischen Konfliktfeld<br />

der Weimarer Republik. Berlin 1991 (vergriffen).<br />

Nr. 09 Reese, Dagmar: Eine weibliche Generation in Deutschland im<br />

Übergang <strong>von</strong> der Diktatur <strong>zur</strong> Demokratie. Berlin 1991.<br />

Nr. 10 Schwickert, Eva-Marie: Die Moralkritik Carol Gilligans – Aktuelle<br />

Herausforderung der philosophischen Ethik. Berlin 1992.<br />

Nr. 11 Bechen, Johanna Gisela: Ein schön geordnetes Individuum? Versuch<br />

einer Annäherung an die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten<br />

1 Das Forum Berliner Wissenschaftlerinnen stellen sich vor war eine Vortragsreihe, die in den 1980er und<br />

1990er Jahren jedes Semester <strong>von</strong> der ZE organisiert wurden. Eine Auswahl der Vorträge wurde in Form<br />

<strong>von</strong> "Heften" veröffentlicht.<br />

85


des Subjekt-Begriffs im Prozeß weiblicher Subjektwerdung. Berlin<br />

1992.<br />

Nr. 12 Hark, Sabine: Vom Subjekt <strong>zur</strong> Subjektivität: Feminismus und die<br />

Zerstreuung des Subjekts. Berlin 1992.<br />

Nr. 13 Landweer, Hilge: Zur Thematisierung <strong>von</strong> Subjektivität und Geschlechtlichkeit<br />

– Rhetorische Strategien in der <strong>Frauen</strong>forschung.<br />

Berlin 1992.<br />

Nr. 14 Fischer-Defoy, Christine: Paula Salomon-Lindberg und Charlotte<br />

Salomon – eine Liebesgeschichte in Bildern und Gesprächen. Berlin<br />

1992.<br />

Nr. 15 Patry, Nevenka: Die Darstellung des weibliche Körpers in der<br />

Großplastik der griechischen Antike – Die Frau, ein "verunglückter<br />

Mann"? (Mit Abb.) Berlin 1992.<br />

Nr. 16 Lütgens, Annelie: Bilder des Weiblichen und Männlichen im Werk<br />

Jeanne Mammens um 1910. (Mit Abb.) Berlin 1992.<br />

Nr. 17 Baumgärtel, Bettina: Angelika Kauffmann (1741-1807). Zu Selbstentwürfen<br />

<strong>von</strong> Malerinnen der Aufklärung – Selbstbildnisse im<br />

Gewand des Herkules am Scheideweg. (Mit Abb.) Berlin 1992.<br />

Nr. 18 Berger, Renate: "Moments can change your life". Kreative Krisen<br />

im Leben <strong>von</strong> Tänzerinnen der 20er Jahre. (Mit Abb.) Berlin 1992.<br />

Nr. 19 Rabelt, Vera: Feministische Kritik am naturwissenschaftlichen<br />

Denken oder: Hat Adam den Apfel nicht verdaut? Berlin 1993.<br />

Nr. 20 Christel, Marianne: Das weibliche Tier – Soziobiologische Konzepte<br />

weiblicher Verhaltensweisen. Berlin 1993.<br />

Nr. 21 Auhagen, Ann Elisabeth: Ein gutes Miteinander: Freundschaft<br />

unter Erwachsenen. Berlin 1993.<br />

Nr. 22 Salisch, Maria <strong>von</strong>: "Mensch ärger' dich nicht." Ärger und seine<br />

Regulierung bei Kindern. Berlin 1993.<br />

Nr. 23 John, Claudia: "Institutionalisierte Autonomie". Arbeitsbeziehungen<br />

<strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> an der <strong>Universität</strong>. Berlin 1993.<br />

Nr. 24 Kauke, Marion: Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Interaktion<br />

86


zwischen Jungen und Mädchen im Grundschulalter in Ost-Berlin.<br />

Berlin 1993.<br />

Nr. 25 Kraft, Christiane: Die Sozialpsychologie <strong>von</strong> Liebe und Paarbeziehung.<br />

Berlin 1993.<br />

Nr. 26 Karin Flaake: Ein eigenes Begehren? Weibliche Adoleszenz und das<br />

Verhältnis zu Körperlichkeit und Sexualität. Berlin 1994.<br />

Nr. 27 Kay Sauerteig: Dilemmata "weiblicher" Wissensbildung – Schlaglichter<br />

auf das prekäre Verhältnis <strong>von</strong> Frau und Geist. Berlin 1994.<br />

Nr. 28 Ebrecht-Laermann, Angelika: Bemächtigung, Verschmelzung und<br />

soziale Beziehung – Narzißmus und Objektliebe im Geschlechterverhältnis.<br />

Berlin 1994.<br />

Nr. 29 Rövekamp, Elke: Das Paar existiert nicht – Konstruktionen des<br />

Geschlechterverhältnisses bei Freud. Berlin 1994.<br />

Nr. 30 Maria Peschel-Gutzeit, Lore: 50 Jahre organisierte <strong>Frauen</strong>politik –<br />

Tradition oder Neubeginn? Berlin 1995.<br />

Nr. 31 Hanusch, Gisa: Kulturelle Muster weiblicher Kreativität und Selbstbeschränkung<br />

in den "Deutschen Stücken" <strong>von</strong> Tankred Dorst und<br />

Ursula Ehler. Berlin 1996.<br />

Nr. 32 Fell, Karolina Dorothea: <strong>Frauen</strong> fahren in die Welt – Autoreiseberichte<br />

aus den 20er und 30er Jahren. Berlin 1996.<br />

Nr. 33 Kehlenbeck, Corinna: Mädchen brauchen abenteuerliche Heldinnen<br />

– Weibliche Identifikationsfiguren im Jugendalter. Berlin 1996<br />

(vergriffen).<br />

Nr. 34 Tervooren, Anja: "Die Beziehung zum Anderen stellt mich in Frage<br />

..." Die Repräsentationen des Anderen im Spannungsfeld <strong>von</strong><br />

Pädagogik und Kulturwissenschaft. Berlin 1997.<br />

Nr. 35 Schittenhelm, Karin: Anerkennung der Differenz oder Fortschreibung<br />

der Ungleichheit. Berlin 1997.<br />

Nr. 36 Kiegelmann, Mechthild: Eine Frau bricht ihr Schweigen. Über<br />

Bruder-Schwester-Inzest. Berlin 1997.<br />

Nr. 37 Bilden, Helga: Geschlechtsidentitäten. Angstvolles oder lustvolles<br />

87


Ende der Eindeutigkeit? Berlin 1999.<br />

Nr. 38 Härtel, Insa: Heimat im Reich der Ideen. Praxis der Des/Identifizierung<br />

mit und bei Luce Irigaray. Berlin 1999.<br />

Das Forum des Sommersemesters 1998 war integriert in die Ringvorlesung<br />

"Ökonomie und Geschlecht", die am FB Wirtschaftswissenschaft durchgeführt<br />

wurde. Dazu liegt folgende Veröffentlichung vor: Ökonomie und<br />

Geschlecht. Volks- und betriebswirtschaftliche Analysen mit der Kategorie<br />

Geschlecht Hg. <strong>von</strong> Miriam Beblo, Gertraude Krell, Katrin Schneider u. a.<br />

Mering: Hampp 1999.<br />

Gastvorträge<br />

Nr. 1 Allen T. Ann: <strong>Frauen</strong>forschung/Women's Studies in vergleichender<br />

Perspektive: USA und BRD 1965 bis <strong>zur</strong> Gegenwart. Berlin 1996.<br />

Nr. 2 Klein, Gabriele: Auf der Suche nach Vollkommenheit. Geschlechterutopien<br />

im Tanz. Berlin 1997.<br />

Nr. 3 Rudd, Elisabeth C: "Seine" und "ihre" Wende. Geschlechterverhältnisse<br />

im Prozeß der Transformation in Ostdeutschland. Berlin<br />

1997.<br />

Nr. 4 Hark, Sabine: Diszipliniertes Geschlecht. Konturen <strong>von</strong> Disziplinarität<br />

in der <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung. Berlin 2001.<br />

Die Forumshefte und Gastvorträge sind in der <strong>Zentraleinrichtung</strong> erhältlich.<br />

Schutzgebühr 1.50 €.<br />

Extra-Infos<br />

Nr. 16 Abschlußarbeiten im Bereich <strong>Frauen</strong>forschung an der FU Berlin<br />

1989 – 1994. Bearbeitet <strong>von</strong> Martina Diemling. Berlin 1995.<br />

Nr. 17 Die Stellung der <strong>Frauen</strong>forschung an der <strong>Universität</strong>. Bericht über<br />

die Auswertung einer Befragung <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>forschungsprofessorinnen<br />

an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin. Erstellt <strong>von</strong> Elisabeth Böhmer.<br />

88


Berlin 1995 (vergriffen).<br />

Nr. 18 Akademische Hasardeurinnen? Habilitationen <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> in<br />

Deutschland 1970 – 1995. Erstellt <strong>von</strong> Petra Schäfter. Berlin 1995<br />

(vergriffen).<br />

Nr. 19 "<strong>Frauen</strong>geförderte Menschen". Hochschulsonderprogramm II des<br />

Bundes und der Länder <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin. Evaluation 1991 –<br />

1995. Erstellt <strong>von</strong> Ulla Bock. Berlin 1995 (vergriffen).<br />

Nr. 20 Oral History als Instrument der <strong>Frauen</strong>forschung zum Nationalozialismus.<br />

Kommentierte Bibliographie (1990 – 1996). Erstellt <strong>von</strong><br />

Monika Hinnen. Berlin 1996 (vergriffen).<br />

Nr. 21 Bibliographie zu Gender und internationale Politik mit dem<br />

Schwerpunkt auf post-kommunistischen Transformationsgesellchafen<br />

und dem Wandel der Geschlechterverhältnisse. Erstellt <strong>von</strong><br />

Heike Dilßner. Berlin 1997 (vergriffen).<br />

Nr. 22 Abschlußarbeiten im Bereich <strong>Frauen</strong>forschung an der FU Berlin<br />

1995 – 1996. Erstellt <strong>von</strong> Johanna Kootz, Kristin Rapke, Christiane<br />

Weber. Berlin 1998.<br />

Nr. 23 Lehrveranstaltungen im Bereich <strong>Frauen</strong>forschung an der FU Berlin<br />

1980 – 1997. Erstellt <strong>von</strong> Elisabeth Böhmer, Martina Bork und<br />

Christiane Weber. Berlin 1998.<br />

Nr. 24 Abschlußarbeiten im Bereich <strong>Frauen</strong>forschung an der FU Berlin<br />

1997 – 1998. Erstellt <strong>von</strong> Johanna Kootz und Christiane Weber.<br />

Berlin 1999.<br />

Nr. 25 <strong>Frauen</strong>forschungsprofessuren an deutschen <strong>Universität</strong>en. Ergebnisse<br />

einer Recherche. Erstellt <strong>von</strong> Ulla Bock. Stand Juni 1999.<br />

Berlin 1999.<br />

Nr. 26 Abschlußarbeiten im Bereich <strong>Frauen</strong>forschung an der FU Berlin<br />

1999 – 2000. Erstellt <strong>von</strong> Johanna Kootz und Christiane Weber.<br />

Berlin 2001 [letzte Ausgabe dieser Reihe]<br />

89


Tagungsdokumentationen<br />

Lüdke, Dorothea u.a. (Hg.): Kompetenz und/oder Zuständigkeit. Zum<br />

Verhältnis <strong>von</strong> Geschlechtertheorie und Gleichstellungspraxis. Auftakttagung<br />

des "Weiterbildenden postgradualen Zusatzstudiengangs Gender-<br />

Kompetenz (GeKo)". Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften<br />

2005.<br />

Managing Diversity in der deutschen Praxis 2. Tagung des "Weiterbildenden<br />

postgradualen Zusatzstudiengangs Gender-Kompetenz (GeKo)"<br />

und des Instituts für Management an der FU Berlin 2004. Die Beiträge<br />

stehen seit 2005 als PDF-Dateien <strong>zur</strong> Verfügung: http://www.fuberlin.de/gender-kompetenz/tagung/2004/dokumentation.html<br />

Gender und Diversity: Alptraum oder Traumpaar? Ein interdisziplinärer<br />

Dialog zu aktuellen Tendenzen der ‚Modernisierung' <strong>von</strong> Geschlechter-<br />

und Gleichstellungspolitik" 3. Tagung des "Weiterbildenden postgradualen<br />

Zusatz-studiengangs Gender-Kompetenz (GeKo) in Kooperation mit der<br />

Zentralein-richtung <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

und der Zentralen <strong>Frauen</strong>beauftragten der FU Berlin 2007 (in<br />

Vorbereitung).<br />

Edition<br />

Ergebnisse der <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Die Edition erscheint seit 1984. Hier aufgelistet sind die Neuerscheinungen<br />

ab 2003, erschienen als "Neue Folge".<br />

Bd. 1: Birte Giesler: Literatursprünge. Das erzählerische Werk <strong>von</strong><br />

Friederike Helene Unger. Göttingen: Wallstein 2003.<br />

Bd. 2: Julia Drost: La Garçonne. Wandlungen einer literarischen Figur.<br />

Göttingen: Wallstein 2003<br />

Bd. 3: Roswitha Böhm: Wunderbares Erzählen. Die Feenmärchen der<br />

Marie-Catherine d'Aulnoy. Göttingen: Wallstein 2003.<br />

Bd. 4: Martina Schönenborn: Tugend und Autonomie. Die literarische<br />

Modellierung der Tochterfigur im Trauerspiel des 18. Jahrhunderts.<br />

90


Göttingen: Wallstein 2003.<br />

Bd. 5: Romana Weiershausen: Wissenschaft und Weiblichkeit. Die Studentin<br />

in der Literatur der Jahrhundertwende. Göttingen: Wallstein<br />

2004.<br />

Bd. 6: Christiane Hauschild: Häretische Transgressionen. Das Märchenpoem<br />

"Mólodec" <strong>von</strong> Marina Cvetaeva. Göttingen: Wallstein 2004.<br />

Bd. 7: Britta Hannemann: Weltliteratur für Bürgertöchter. Die Übersetzerin<br />

Sophie Mereau-Brentano. Göttingen: Wallstein 2005.<br />

Bd. 8: Stephanie Bung: Figuren der Liebe. Diskurs und Dichtung bei Paul<br />

Valéry und Catherine Pozzi. Göttingen: Wallstein 2005.<br />

Bd. 9: Susanne Thiemann: Vom Glück der Gelehrsamkeit. Luisa Sigea.<br />

Humanistin im 16. Jahrhundert. Göttingen: Wallstein 2006.<br />

Bd.10: Birte Werner: Illusionslos. Hoffnungsvoll. Die Zeitstücke und<br />

Exilromane Anna Gmeyners. Göttingen: Wallstein 2006.<br />

Bd. 11 Wiebke <strong>von</strong> Bernstorff: Fluchtorte. Die mexikanischen und karibischen<br />

Erzählungen <strong>von</strong> Anna Seghers. Göttingen: Wallstein 2006.<br />

Bd. 12 Esther Suzanne Pabst: Konstruktion und Dekonstruktion 'weiblicher'<br />

Tugend im französischen Briefroman des 18. Jahrhunderts".<br />

Göttingen: Wallstein 2007 (in Vorbereitung).<br />

Informationen<br />

Dr. Anita Runge<br />

Tel.: 838 52482<br />

arunge@zedat.fu-berlin.de<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/arbeitsschwerpunkte/<br />

publikationen/monografien/index.html<br />

91


QUERELLES<br />

Jahrbuch für <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Seit 1996 wird an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin Querelles. Jahrbuch für<br />

<strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung herausgegeben. Querelles erscheint in<br />

Ergänzung zu den monographischen Arbeiten der Edition "Ergebnisse der<br />

<strong>Frauen</strong>forschung an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong>" (s.o.). Der Titel Querelles ist<br />

Programm. Das "Jahrbuch für <strong>Frauen</strong>forschung" knüpft an die Tradition<br />

der europäischen Geschlechterdebatten an und will einen Ort der Streitkultur<br />

in der <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung schaffen.<br />

Bisher erschienen:<br />

Bd. 01: Gelehrsamkeit und kulturelle Emanzipation, hg. <strong>von</strong> Angelika<br />

Ebrecht, Irmela <strong>von</strong> der Lühe, Ute Pott und Anita Runge, Stuttgart<br />

und Weimar: Wallstein 1996.<br />

Bd. 02: Die europäische Querelle des Femmes. Geschlechterdebatte seit<br />

dem 15. Jahrhundert, hg. <strong>von</strong> Gisela Bock und Margarete<br />

Zimmermann, Stuttgart und Weimar: Wallstein 1997.<br />

Bd. 03: Freundschaft im Gespräch, hg. <strong>von</strong> Sabine Eickenrodt und Cettina<br />

Rapisarda (unter Mitarbeit <strong>von</strong> Ute Pott), Stuttgart und Weimar:<br />

Wallstein 1998.<br />

Bd. 04: Androgynie. Vielfalt der Möglichkeiten, hg. <strong>von</strong> Ulla Bock und<br />

Dorothee Alfermann, Stuttgart und Weimar 1999.<br />

Bd. 05: Transgressionen. Grenzgängerinnen des moralischen Geschlechts,<br />

hg. <strong>von</strong> Elfi Bettinger und Angelika Ebrecht, Stuttgart und Weimar:<br />

Wallstein 2000.<br />

Bd. 06: Biographisches Erzählen, hg. <strong>von</strong> Irmela <strong>von</strong> der Lühe und Anita<br />

Runge. Stuttgart und Weimar: Wallstein 2001.<br />

Bd. 07: Kulturen der Gefühle in Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. <strong>von</strong><br />

Ingrid Kasten, Gesa Stedman und Margarete Zimmermann.<br />

Stuttgart und Weimar: Wallstein 2002.<br />

Bd. 08: Wissenschaftsdebatte und Wissenschaftskarrieren. Am Beispiel <strong>von</strong><br />

Käte Hamburger, hg. <strong>von</strong> Johanna Bossinade und Angelika<br />

92


Schaser. Stuttgart und Weimar: Wallstein 2003.<br />

Bd. 09: Menschenkonstruktionen. Künstliche Menschen in Literatur, Film,<br />

Theater und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hg. v. Gisela<br />

Febel und Cerstin Bauer-Funke. Stuttgart und Weimar: Wallstein<br />

2004.<br />

Bd. 10: Vom Individuum <strong>zur</strong> Person. Neue Konzepte im Spanungsfeld <strong>von</strong><br />

Autobiographietheorie und Selbstzeugnisforschung, hg. <strong>von</strong><br />

Gabriele Jancke und Claudia Ulbrich. Stuttgart und Weimar:<br />

Wallstein 2005.<br />

Bd. 11 Garçonnes à la mode im Berlin und Paris der zwanziger Jahre, hg.<br />

<strong>von</strong> Stephanie Bung und Margarete Zimmermann. Stuttgart und<br />

Weimar: Wallstein 2006.<br />

Bd. 12 Bourdieu und die <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung (Arbeitstitel),<br />

hg. v. Ulla Bock, Irene Dölling und Beate Krais. Stuttgart und<br />

Weimar: Wallstein 2007.<br />

Informationen: Dr. Anita Runge<br />

arunge@zedat.fu-berlin.de<br />

http://www.fu-berlin.de/zefrauen/arbeitsschwerpunkte/<br />

publikationen/querelles_jahrbuch/index.html<br />

Querelles-Net<br />

Rezensionszeitschrift für <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung online<br />

Die europäische Querelle des Femmes des 15. bis 18. Jahrhunderts war<br />

geprägt <strong>von</strong> leidenschaftlichen Debatten über Geschlechterverhältnisse, die<br />

<strong>von</strong> Männern und <strong>Frauen</strong> geführt wurden, zum Teil gegeneinander, zum<br />

Teil miteinander, stets jedoch mit Witz, Verve, Temperament." (Editorial<br />

<strong>von</strong> Querelles. Jahrbuch für <strong>Frauen</strong>forschung) Unter dieser Programmatik<br />

geben wir seit Sommer 2000 mit Querelles-Net eine Rezensionszeitschrift<br />

für <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung heraus.<br />

Die Besprechung <strong>von</strong> aktuellen wissenschaftlichen Publikationen und<br />

Fachinformationen zu Schwerpunktthemen und zum allgemeinen Forschungsstand,<br />

kommentierte Linksammlungen und Bibliographien, ausge-<br />

93


wählte Beiträge zu den Schwerpunkten bilden den Mittelpunkt der Online-<br />

Zeitschrift. Wir wollen mit ihr einen weiteren Ort der interdisziplinären<br />

Streitkultur, des intellektuellen Austausches und der kritischen (Selbst-<br />

)Reflexion anbieten und als deutschsprachigen Beitrag zum europäischen<br />

Diskurs <strong>zur</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung über das WorldWideWeb<br />

vernetzen.<br />

Bisher erschienen:<br />

Nr. 01/2000 <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Nr. 02/2000 Nationalsozialismus – Antisemitismus<br />

Nr. 03/2001 Osteuropa und Russland<br />

Nr. 04/2001 Technik- und Naturwissenschaft<br />

Nr. 05/2001 Ost- und Westdeutschland<br />

Nr. 06/2002 Musik, Film und Bühne, Kunst<br />

Nr. 07/2002 Literaturwissenschaften I<br />

Nr. 08/2002 Literaturwissenschaften II<br />

Nr. 09/2003 <strong>Frauen</strong> im Web<br />

Nr. 10/2003 Kindheit und Jugend<br />

Nr. 11/2003 Aggression und Gewalt<br />

Nr. 12/2004 Körper(Konzepte)<br />

Nr. 13/2004 Recht<br />

Nr. 14/2004 Väter Mütter<br />

Nr. 15/2005 offenes "Heft"<br />

Nr. 16/2005 Alter<br />

Nr. 17/2005 Geschichte<br />

Nr. 18/2006 Biografik und Lebensgeschichten<br />

Nr. 19/2006 Religion<br />

Nr. 20/2006 Politik (in Vorbereitung)<br />

Nr. 21/2007 Offenes Heft<br />

94


Nr. 22/2007 Psychologie und Pädagogik<br />

Nr. 23/2007 Positionierungen (erscheint im November)<br />

Informationen: Dr. Ulla Bock<br />

bocku@zedat.fu-berlin.de<br />

http://www.querelles-net.de/<br />

Beirat<br />

Der <strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung steht ein Beirat<br />

<strong>zur</strong> Seite. Es ist viertelparitätisch besetzt mit Vertreter/innen aus den<br />

Fachbereichen und Zentralinstituten der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> Berlin. Der<br />

Beirat wurde am 27. Juni 2007 vom Akademischen Senat neu gewählt.<br />

Gruppe der Professoren/innen<br />

Prof. Dr. Bettina Hannover (Erziehungswissenschaft)<br />

Prof. Dr. Beate Rudolf (Rechtswissenschaft)<br />

Stellvertreter/in<br />

Prof. Claudia Ulbrich (Geschichtswissenschaft)<br />

Gruppe der Akademischen Mitarbeiter/innen<br />

Dr. Ulrike Schraps (Psychologie)<br />

Stellvertreter/in<br />

Dr. Barbara Sandow (Physik)<br />

Gruppe der Sonstigen Mitarbeiter/innen<br />

Gunda Jakoby (Otto-Suhr-Institut)<br />

Stellvertreter/in<br />

Bärbel Schiller (Institut für Ethnologie)<br />

Gruppe der Studierenden<br />

Lucy Nowottnick (Gender Studies und Islamwissenschaften)<br />

Stellvertreter/in<br />

Katharina Seidler (Politikwissenschaft und Spanisch)<br />

95


Mitarbeiter/innen<br />

der <strong>Zentraleinrichtung</strong> <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung<br />

Geschäftsleitung<br />

Dr. Ulla Bock<br />

(030) 838-56256<br />

bocku@zedat.fu-berlin.de<br />

Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterinnen<br />

Dorothea Lüdke<br />

(030) 838-53044<br />

luedke@zedat.fu-berlin.de<br />

Dr. Anita Runge<br />

(030) 838-52482<br />

arunge@zedat.fu-berlin.de<br />

Studentische Hilfskräfte<br />

Silvy Chakkalakal<br />

silvy.chakkalakal@web.de<br />

Katrin Hunsicker<br />

katrin.hunsicker@web.de<br />

Lucy Nowottnick<br />

Lucy.Nowottnick@web.de<br />

Katharina Seidler<br />

kathiseidler@web.de<br />

Anna Stocker<br />

anna.stocker@gmx.de<br />

Querelles-Net<br />

Marco Tullney<br />

marco@tullney.de<br />

Wissenschaftliche Leitung<br />

Prof. Dr. Marianne Braig<br />

(030) 838-53094<br />

mbraig@zedat.fu-berlin.de<br />

Sekretariat<br />

Klara Brenner<br />

(030) 838-53378<br />

kbrenner@zedat.fu-berlin.de<br />

Christiane Weber<br />

(DV-Angestellte)<br />

(030) 838-56254<br />

chweber@zedat.fu-berlin.de<br />

96


FBe/ZIs<br />

Campus<br />

Benjamin Franklin<br />

<strong>Frauen</strong>beauftragte an der FU Berlin (Stand Juli 2007)<br />

Vorname Name Telefon E-mail<br />

Renate Tonnes 8445 35 68 Renate.tonnes@charite.de<br />

Veterinärmedizin Cornelia Heile 838 62314 heile.cornelia@fu-berlin.de<br />

Rechtswiss.<br />

Scheffel Marion 838 54651 frauenbeauftragte@rewiss.fu-berlin.de<br />

Wirtschaftswiss. Alexandra Hesse 838 537 60 frauenbeauftragte@wiwiss.fu-berlin.de<br />

Politik- u.<br />

Sozialwissenschaften<br />

Philosophie u.<br />

Geisteswiss.<br />

Geschichts- u.<br />

Kulturwiss.<br />

Barbara Strobel 838 52323 strobel@zedat.fu-berlin.de<br />

Nicole Eschner 838 545 42 frauen@geisteswissenschaften.fu-berlin.de<br />

Birgit Schmidt-<br />

Bartsch<br />

838 531 88 frauengeschkult@fu-berlin.de<br />

EWI u. Psychologie Doris Klappenbach 838 56006 klappenbach@mediative.info<br />

Mathematik u.<br />

Informatik<br />

Jasmin Abdulhanan 838 75 371 frauen@mi.fu-berlin.de<br />

Physik Barbara Sandow 838 53048 <strong>Frauen</strong>beauftragte@physik.fu-berlin.de


FBe/ZIs Vorname Name Telefon E-mail<br />

Biologie, Chemie,<br />

Pharmazie<br />

Sabine Artelt 838 550 10 bcpfrau@zedat.fu-berlin.de<br />

Geowiss. Franziska Kiebach 838 705 57 geofrau@zedat.fu-berlin.de<br />

ZI OEI Ursula Stegelmann 838 520 63 ursula.stegelmann@fu-berlin.de<br />

ZI JFK Jane Preuss 838 52888 frauenbeauftragte@jfki.fu-berlin.de<br />

ZI LAI Stefanie Kron 838 54921 skron@zedat.fu-berlin.de<br />

ZE Sprachenzentrum Elizabeth Erling 838 55668 frauen@sprachenzentrum.fu-berlin.de<br />

ZE Studienberatung Edith Püschel 838 552 38 epues@zedat.fu-berlin.de<br />

ZEDAT Vera Heinau 838 559 04 <strong>Frauen</strong>beauftragte@zedat.fu-berlin.de<br />

BGMG Marie Gebhardt 838 501 68 m.gebhardt@bgbm.org<br />

ZUV Anette Schade 838 73612 aschade@zedat.fu-berlin.de<br />

<strong>Universität</strong>sbibliothek Bettina Palm 838 56027 frauenbeauftragte@ub.fu-berlin.de<br />

zF Mechthild Koreuber 838 54259 frauenbeauftragte@fu-berlin.de<br />

Stellv. zF Andrea Blumtritt 838 542 59 frauenbeauftragte@fu-berlin.de


FBe/ZIs Vorname Name Telefon E-mail<br />

Stellv. zF Sabrina Kusch 838 542 59 frauenbeauftragte@fu-berlin.de<br />

Charité –<br />

<strong>Universität</strong>smedizin<br />

Berlin<br />

Campus Virchow-<br />

Klinikum<br />

Campus Charité Mitte<br />

und Campus Charité<br />

Buch<br />

Christine<br />

Susanne<br />

Jutta<br />

Kurmeyer 450 577251 christine.kurmeyer@charite.de<br />

Rehse 450 577077 susanne.rehse@charite.de<br />

Laser 450 577255 jutta.laser@charite.de


Namenregister Wintersemester 2007/08 Seite<br />

Abdelnasser, Gamal 46<br />

Adomeit, Klaus 26<br />

Alber, Jens 31<br />

Alisch, Rainer 49<br />

Andresen, Sünne 21<br />

Bandau, Anja Louise 77<br />

Belzer, Larissa 75<br />

Berghahn, Sabine 29<br />

Bischoff, Christine 21<br />

Blechinger-Talcott, Verena 47<br />

Blumtritt, Andrea 79<br />

Bothfeld, Silke 28<br />

Brandstetter, Gabriele 69<br />

Chesi, Maria 27<br />

Dadej, Iwona 75<br />

Ebrecht-Laermann, Angelika 29<br />

El-Hachoumi, Hakim 47<br />

Erbe, Guenter 30<br />

Frey, Regina 24, 25<br />

Fuhrmann, Nora 28<br />

Gludovatz, Karin 42<br />

Grieger, Jürgen 27<br />

Habtemariam, Freweyni 48<br />

Hampf, Michaela 76<br />

Harders, Cilja 29<br />

Helbig, Annekathrin 40<br />

Hijiya-Kirschnereit, Irmela 45<br />

103


Hoff, Gerd 36<br />

Hohkamp, Michaela 39<br />

Hornung, Esther 53<br />

Hüning, Hasko 28, 29<br />

Ilan, Tal 51<br />

Janz, Marlies 62<br />

Johne, Isabell 44<br />

Johnston, Andrew James 69<br />

Kasten, Ingrid 59, 60<br />

Kaya, Asiye 49<br />

Kolesch, Doris 70<br />

Krondorfer, Björn 52<br />

Kugler, Thomas 23<br />

Kumitz, Daniel 80<br />

Ladwig, Bernd 27<br />

Lippe-Heinrich, Angelika 30<br />

Lühe <strong>von</strong> der, Irmela 63<br />

Mallinckrodt <strong>von</strong>, Rebekka 40<br />

Mameghanian-Prenzlow, Maryam 48<br />

Niedermayer, Oskar 28<br />

Nüthen, Inga 27<br />

Pantke, Christiane 32<br />

Pardal-Krühler, Maria-Manuela 67<br />

Radtke, Sabine 35<br />

Rahmer, Angelika 46<br />

Rau, Einhard 34<br />

Rudolf, Beate 27<br />

Runge, Anita 63<br />

104


Schaefer, Christina 68<br />

Schäfer, Rita 29, 30<br />

Schlesier, Renate 55<br />

Schlosser, Irmtraud 30<br />

Schraps, Ulrike 36<br />

Segebart, Dörte 73, 74, 75<br />

Sieber, Andrea 56, 57, 58, 61<br />

Siegel, Marc 72<br />

Siggelkow, Ingeborg 34<br />

Snyder-Körber, Mary Ann 76<br />

Steakley, James 63<br />

Stielike, Laura 27<br />

Ulbrich, Claudia 38<br />

Voigt, Rainer 48<br />

Wersig, Maria 28<br />

Wiesel, Jörg 71<br />

Wimmer, Dorothee 43<br />

Zapata Galindo, Martha 77<br />

Zimmermann, Margarete 65<br />

Zinke, Doro 30<br />

Zotz, Nicola 58<br />

105


Weitere Lehrveranstaltungen zu <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung an den Berliner <strong>Universität</strong>en sind den<br />

jeweils eigenen Vorlesungsverzeichnissen oder den Homepages zu entnehmen.<br />

Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berlin (HUB)<br />

Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien<br />

Sitz: Sophienstraße 22a, 10099 Berlin<br />

Tel.: (030) 2093 8201 (Sekr.)<br />

Email: zentrum@gender.hu-berlin.de<br />

http://www.gender.hu-berlin.de/<br />

Technische <strong>Universität</strong> Berlin (TUB)<br />

Zentrum für Interdisziplinäre <strong>Frauen</strong>- und Geschlechterforschung (ZIFG)<br />

Franklinstraße 28-29, 10587 Berlin<br />

Tel.: (030) 314 26974<br />

Email: zifg@tu-berlin.de<br />

http://www.tu-berlin.de/zifg/

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