2011 Ausgabe 3 Herbst - Marktgemeinde Paldau

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FEUERWEHR AXBACH Der Wettergott war uns heuer bei unseren Festen gut gestimmt, und wir konnten ohne Regen unser Gartenfest und unser Grillfest durchführen. Die FF Axbach bedankt sich bei allen Gemeindebewohnern, die unsere Veranstaltungen besucht und uns tatkräftig unterstützt haben. Ohne die Mithilfe der Bevölkerung wäre es nicht möglich, einen den technischenErfordernissen entsprechenden Ausrüstungsstand zu erhalten, der das Risiko bei Einsätzen verringert. Im Spätsommer hatten wir einen Hagelsturm mit Schwerpunkt in Paldau. Wir versuchten so viele Dächer wie möglich abzudecken. Leider sind wir für solch schwere Ereignisse, die Gott sei Dank nur sehr selten sind, nicht mit Planenmaterial ausgerüstet. Trotzdem konnten wir vielen Bewohnern helfen. In diesem Falle sind wir aber nur „Nothelfer“, das heißt wir können nur im ersten Moment helfen, den Rest müssen die Profis (Dachdecker) übernehmen. Ich danke meinen Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz, denn viele von ihnen hatten auch zu Hause einen Schaden beim Haus und sind trotzdem ausgerückt um anderen zu helfen. Das ist nicht selbstverständlich! Leider macht der Hagel keinen Unterschied ob Feuerwehrmann oder nicht, er trifft alle, doch wir versuchen trotzdem zu helfen. Ich möchte in dieser Ausgabe noch ein heikles Thema ansprechen: Bei Einsätzen fällt mir immer wieder auf, dass es Schaulustige oder Menschen gibt, die mit ihren Autos mehrmals bei der Einsatzstelle vorbeifahren, um zu schauen, was los ist, während wir von der Feuerwehr uns gemeinsam mit den betroffenen Hausbesitzern mit dem Schmutz und Schlamm abkämpfen. Ich glaube, wer Zeit fürs Zuschauen hat, hat auch Zeit zu helfen. Die Feuerwehr sowie die Geschädig- Paldauer Gemeindenachrichten Seite 22 Jede Hilfe ist Willkommen Die FF Axbach rückte nach dem schweren Hagel aus ten wären dankbar für jede Hilfe! Wir brauchen keine Bürgerwehr bilden, sondern ich mache nur darauf aufmerksam, dass Menschen, die helfen wollen, immer willkommen sind! Für die Gemeinschaft wäre es ebenfalls ein gutes Gefühl, wenn alle zusammengreifen würden. Es gibt schon wenige, die ihre Hilfe anbieten und das finde ich toll. Diesen Menschen ist zu danken, da sie anderen helfen, wenn sie selber nicht vom Unglück betroffen sind. Danke! In diesem Sinne möchte ich noch unseren Leitsatz schreiben: „Wir gehen rein, wenn andere rausgehen!“ Ich danke für Ihre Unterstützung! Für die Wehrleitung HBI Joachim Kickmeier
Paldauer Gemeindenachrichten Seite 23 Binnen kürzester Zeit zogen Gewitterwolken auf, nach rund 20 Minuten war der Spuk vorbei. Was blieb, war enormer Schaden an Häusern und Landwirtschaft. Zum wiederholten Male bewies die Feuerwehr Paldau ihre Einsatzkraft. So galt es, mehrere Einsatzorte zugleich abzudecken.Durchgeschlagene, abgedeckte Dächer, Hochwasser im Ortsgebiet, überflutete Keller – bis in die späten Nachtstunden dauerte der Einsatz.Unwetterkatastrophen wie diese werden uns immer wieder treffen. Solche Einsätze kann man nur mit zeitgemäßem Gerät zum Schutz der eingesetztenFeuerwehrkameraden bewältigen. Gott sei Dank bekommen wir ein zeitgemäßes Gerät. Der Beschaffungsvorgang für unseren neuen TLF FEUERWEHR PALDAU Hagel in Paldau 4000 ist zur Gänze abgeschlossen. Der LKW befindet sich bereits bei der Firma, nun kann mit dem Aufbau begonnen werden, sodass mit einem Zugang zur Feuerwehr Paldau im Frühling 2012 zu rechnen ist. Danke an alle, die dieses Vorhaben ermöglichen. Am 23.Juli fand unser traditionelles Saazkogelopenair statt. Obwohl der Wettergott kein gutes Wetter am Programm hatte, hielten wir die Veranstaltung ab. Unserer Einladung folgten viele Besucher, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken. Die Feuerwehr ist auf Veranstaltungen angewiesen. Der Reinerlös dient der Anschaffung unseres neuen Tanklöschfahrzeuges. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Herbst!
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