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Die Raunächte - Ritual zum 21. Dezember - bei geoVita Coaching

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<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> - <strong>Ritual</strong> <strong>zum</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> oder Rauchnächte sind die geheimnisvollste Zeit des Jahres und waren <strong>bei</strong><br />

unseren Vorfahren Heilige Nächte. In ihnen wurde möglichst nicht gear<strong>bei</strong>tet, sondern nur<br />

gefeiert, wahrgenommen und in der Familie gelebt.<br />

<strong>Die</strong> zwölf <strong>Raunächte</strong> liegen zwischen dem Thomastag, <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong> und dem Dreikönigstag,<br />

6. Januar.<br />

Es gibt verschiedene Überlieferungen des Brauchtums.<br />

"Nacht" deswegen, weil wir uns nach dem keltischen Jahreskreis in der Jahresnacht befinden.<br />

Somit ist der ganze Tag "Nacht". Und die letzte Raunacht endet um 24.00 Uhr am 5. Januar.<br />

<strong>Die</strong>se Nacht ist wieder eine besondere Nacht, die Perchten-Nacht, wo an vielen Orten in<br />

Bayern und Österreich Perchtenläufe abgehalten werden.<br />

Danach ist dann Heilig-Drei-König, das Fest, das auch Epiphania, "Erscheinung", genannt wird.<br />

Es gibt aber auch Varianten von z.B. 13 <strong>Raunächte</strong>n, weil man davon ausgehen kann, dass die<br />

alten keltischen Stämme sich nach dem Mond richteten und 13 Mondmonate hatten.<br />

Allerdings gibt es noch eine besondere Variante, dass die <strong>Raunächte</strong> an der<br />

Wintersonnwende beginnen, sprich am <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong> mit der Thomasnacht. Der Name<br />

Thomas bedeutet übersetzt "Zwilling". Das ist deshalb interessant, weil der Apostel Thomas<br />

auch als Zwilling von Jesus angesehen wurde. …Sind nicht die Sonnwenden auch eine Art von<br />

Zwillingen: Sommersonnwende und Wintersonnwende.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> stellen auch die Zeit dar, in denen in weiten Kreisen bekannt ist, dass man mit<br />

Tieren, Geistern, Ahnen und Engeln sprechen kann.<br />

Das Alte wird geläutert um das neue gebären zu können – oder nach alter Sitte:<br />

„Wer sich im alten Jahr nichts zu Schulden kommen ließ, braucht sich auch nicht zu fürchten.“<br />

Es geht darum, das Alte anzuschauen und zu entlassen, um so Raum für das Neue zu schaffen.<br />

In den <strong>Raunächte</strong>n ist zu empfehlen, verstärkt auf Symbole und Anzeichen achten. Eine gute<br />

Idee wäre, ein Tagebuch zu schreiben um seine Träume, Gefühle und Wahrnehmungen<br />

während dieser Tage zu notieren. Es gibt einem womöglich Anzeichen auf das, was kommen<br />

wird.<br />

<strong>Die</strong> Alten benutzten jede dieser <strong>Raunächte</strong> für einen Monat des Jahres <strong>zum</strong> Deuten und Orakeln.<br />

Somit steht die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar und so fort. Sie beobachteten alles:<br />

Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, ob gestritten wurde oder ob es friedlich zuging. Ob an diesem Tag alles<br />

glatt lief oder es Probleme gab. Und wenn ja, welche Probleme usw. Alles, auch das noch so Unwichtige, hatte<br />

eine Bedeutung. Und wer es verstand, der konnte den dazugehörigen Monat im Vorhinein deuten.<br />

Dann gab es besondere Tage, wie den 28. <strong>Dezember</strong>:<br />

Gab es in den ersten drei Tagen der <strong>Raunächte</strong> viel Streit, war das Wetter grauenvoll usw., dann hatten man<br />

am 28. <strong>Dezember</strong>, dem „Tag der Kinder“, die Möglichkeit, alles wieder gut zu machen und aufzulösen.<br />

Dazu war es wichtig, sich alles nochmal genau vorzustellen und dann in weißes oder violettes Licht zu tauchen<br />

und es so in etwas Positives für alle Beteiligten zu verwandeln.<br />

Das gleiche konnte man am Ende dieser Zeit noch einmal machen. Nämlich am 5. Januar, dem „Hohen-Frauen-<br />

Tag“.<br />

1 www.geovitacoaching.de * „<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> - <strong>Ritual</strong> <strong>zum</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong>“ *<br />

(Literaturhinweis: Ruland „Das Geheimnis der <strong>Raunächte</strong>“)


Beim Betrachten aller <strong>Ritual</strong>e erkennen wir, dass die <strong>Raunächte</strong> vorsichtig und wachsam begangen wurden,<br />

denn sie bargen das ganze kommende Jahr in sich und lässt uns erkennen, dass jeder selber dafür<br />

verantwortlich war, wie er die Weichen stellte.<br />

Astronomisch ist der Beginn der <strong>Raunächte</strong> auch der Start der Umkehr der<br />

Dunkelheit zu Licht. Im Osten zieht die Sonne am <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong> den kürzesten Kreis<br />

und die darauf folgenden drei Tage bewegt sich die Sonne nicht (d.h. sie zieht für drei<br />

Tage gleich große Kreise). Erst am dritten Tag ersteht die Sonne wieder auf – die<br />

Auferstehung des Lichts – (der Radius steigt um einen Grad) und beginnt somit<br />

wieder den Weg ins Licht, die Tage werden wieder länger (daher auch die Wahl am<br />

24. <strong>Dezember</strong> die Geburt Christi – der Lichtbringer - zu feiern).<br />

Ab diesem Zeitpunkt um Weihnachten, beginnt auch die Pflanzenwelt wieder aktiv zu<br />

werden. Tief in den Wurzeln der Bäume beginnen die Säfte aktiv zu werden und die Natur<br />

bereitet sich langsam auf den nahen Frühling vor.<br />

Im letzten Jahr (2010) fiel die Wintersonnenwende mit einem sehr seltenen und<br />

kraftvollen kosmischen Ereignis zusammen, was in dieser Form nur alle tausend<br />

Jahre stattfindet.<br />

Wintersonnenwende und totale Mondfinsternis fielen auf den gleichen Tag.<br />

Während jeder Mondfinsternis findet energetisch gesehen ein Reboot/Neustart<br />

statt, was die Thematik des Anschauens von Erlebten und das Loslassen<br />

intensivieren kann.<br />

Zum Auftakt der <strong>Raunächte</strong> ist zu empfehlen folgende Vorbereitungen zu treffen:<br />

Das Bilanzziehen<br />

• Alle geliehenen Sachen zurück bringen<br />

• alte Angelegenheiten klären bzw. so gut wie möglich damit beginnen<br />

• Rückschau halten: Wer hat mich in diesem Jahr unterstützt, wem möchte ich von<br />

Herzen danken?<br />

• Schulden begleichen / offene Rechnungen zahlen<br />

• Aufräumen und putzen (sollte bis <strong>zum</strong> 24. Dez. erledigt sein)<br />

• einen schönen Platz an den Wurzeln eines Baumes herrichten, um die Natur mit<br />

Speisen und Schönem zu ehren<br />

• Essen für Vögel und andere Tiere hinstellen<br />

• Das alte Jahr abschließen – Bilanz ziehen und in einem <strong>Ritual</strong> loslassen.<br />

1. Vorbereitung<br />

Zettel, Stift, Kerzen, Windlicht, Streichhölzer, feuerfeste/r Topf/Schüssel, schöne Musik,<br />

Decke und warme Jacke, Schuhe und Handschuhe zu Recht legen; einen Tee oder leckeren<br />

Punsch vorbereiten –> einfach alles was Dir für ein kleines <strong>Ritual</strong> angenehm ist und wohl<br />

tut☺<br />

Stell die feuerfeste Schüssel auf den Balkon/Terrasse/Garten, entzünde das Windlicht.<br />

2 www.geovitacoaching.de * „<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> - <strong>Ritual</strong> <strong>zum</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong>“ *<br />

(Literaturhinweis: Ruland „Das Geheimnis der <strong>Raunächte</strong>“)


2. Anschauen und Bewusstmachen<br />

Mache es dir jetzt im Warmen gemütlich und lass <strong>bei</strong> Kerzenschein und guter Musik (ohne<br />

Gesang) die Gedanken durch das vergangene Jahr ziehen. Schreib alles auf was dir in den Sinn<br />

kommt, ohne es zu bewerten und widme dich dem nächsten Gedanken.<br />

<strong>Die</strong>s sollte mindestens 30 Min dauern kann sich aber individuell auch länger brauchen. Nimm<br />

dir einfach die Zeit, die du dafür brauchst.<br />

3. Danksagung, Vergebung und Loslassen<br />

Wenn du das Gefühl hast alle Aspekte, Geschehnisse des vergangenen Jahres angeschaut und<br />

nieder geschrieben zu haben, dann packe dich warm ein und geh auf den<br />

Balkon/Terrasse/Garten.<br />

Bevor du anfängst, stell dich fest mit <strong>bei</strong>den Beinen auf den Boden und atme 3x kräftig ein<br />

und aus.<br />

Lade deine geistigen Helfer ein, dich <strong>bei</strong> deinem <strong>Ritual</strong> zu begleiten, dich <strong>bei</strong>m Loslassen zu<br />

unterstützen und wenn nötig, bitte auch Erzengel Michael dir <strong>bei</strong>m Durchtrennen von<br />

karmischen Verbindungen behilflich zu sein.<br />

Nun geh im Stillen deine einzelnen Punkte deiner niedergeschriebenen Aufstellung durch und<br />

lass entweder das Gefühl der Dankbarkeit in dir aufkommen oder der Vergebung - je nach<br />

dem, welches Gefühl zu der Situation, der Person oder dem Ereignis stimmig ist. Nimm dir<br />

genügend Zeit für jeden einzelnen Punkt.<br />

Entzünde nun die Liste und lege sie in den feuerfesten Topf.<br />

Schließe deine Augen und stell dir vor, du stehst sicher an einer Klippe und der Wind fährt dir durch deine<br />

Haare und über dein Gesicht. Er wirbelt um deinen Körper so als möchte er mir dir spielen. Geh auf dieses Spiel<br />

ein und übergebe dem Wind alle deine erlebten Erfahrungen und schicke sie auf die Reise.<br />

Lass dich vom Wind reinigen. Stelle dir eine violette Säule vor, die um dich tanzt und im Strudel und Wirbel des<br />

Windes deinen Körper durchdringt und dich befreit, von allem was dir auf deinem Weg nicht mehr dienlich ist.<br />

Nimm in Freude Abschied.<br />

Spüre in die entstehende Leere hinein und fühle den sich in dir ausdehnenden freien Raum,<br />

der mit Neuem gefüllt werden möchte.<br />

Gib nun dein inneres Einverständnis, dich dem Neuen was kommen wird (Potentiale die für<br />

dich angelegt sind, was gerne zu dir möchte), zu öffnen und ihm den angemessenen Raum zu<br />

geben.<br />

Wenn du magst, bitte deine geistigen Helfer da<strong>bei</strong> um ihre Unterstützung. Sie kommen deiner<br />

Bitte liebend gern nach.<br />

3 www.geovitacoaching.de * „<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> - <strong>Ritual</strong> <strong>zum</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong>“ *<br />

(Literaturhinweis: Ruland „Das Geheimnis der <strong>Raunächte</strong>“)


Verweile einige Minuten in diesem Gefühl der Offenheit und Vorfreude auf das Neue und<br />

manifestiere so dieses Gefühl in all deinen Zellen und Ebenen.<br />

Wisse, in dieser Form ist das Gefühl nun immer für dich abrufbar, wenn du es möchtest.<br />

Bedanke dich jetzt <strong>bei</strong> deinen geistigen Helfern für Ihre Unterstützung.<br />

Schließe das <strong>Ritual</strong> ab, indem du langsam deine Füße und Hände bewegst und deinen Körper<br />

wieder intensiv wahrnimmst, öffne deine Augen und komme zurück ins Hier und Jetzt.<br />

Unsere Vorfahren erachteten es als sehr wichtig nach ihren <strong>Ritual</strong>en zu räuchern und zu segnen.<br />

Räuchern<br />

Du sollst es nicht versäumen, alle Zimmer von Negativem zu räumen.<br />

„Räuchere mit Sal<strong>bei</strong> und Wacholder. So verschwindet es mit Holter und Gepolter, Heilung<br />

wird geschehen – du wirst schon sehen“.<br />

Räucherwerk<br />

Sal<strong>bei</strong>: hat eine starke feinstoffliche Reinigungskraft<br />

Wacholder: vertreibt alle negativen Einflüsse, Krankheitsgeister und Dämonen<br />

Spruch während dem Räuchern<br />

„Möge alles Dunkel, alles, was uns/mir nicht mehr dient,<br />

aus den Räumen jetzt verschwinden.<br />

Ich/Wir lade(n) die Liebe und das göttliche Licht ein.<br />

Möge der Raum in einem neuen frischen, leuchtenden Glanz<br />

erstrahlen und mir/uns Frieden, Ruhe und Kraft schenken. Danke.“<br />

Parallel wird Segenswasser (Quellwasser) versprengt und verteilt.<br />

Ideal ist, wenn zwei Personen das <strong>Ritual</strong> der Räucherung halten können. Eine Person trägt das<br />

feuerfeste Räuchergefäß und die zweite Person verteilt das Segenswasser.<br />

Wer alleine ist räuchert erst und startet dann mit der Segnung.<br />

Segnungs<strong>bei</strong>spiel<br />

„Unser Wohnzimmer möge gesegnet sein und als liebevoller Treffpunkt für liebe Menschen<br />

gelten. Möge es jetzt in Liebe, Frieden und Kraft erstrahlen. Der Segen wohnt jetzt in unserem<br />

Haus und alles, was nicht Liebe ist, schicken wir zur Tür hinaus.“<br />

<strong>Die</strong>s wird in allen Räumen fortgeführt.<br />

Es ist sinnvoll sich vorab Segenssprüche auszudenken und diese nieder zu schreiben. <strong>Die</strong>s lässt<br />

Positives in Gedanken und Gefühle Einkehr halten.<br />

Wir wünschen euch alles Liebe <strong>bei</strong> der Jahresrückschau, <strong>bei</strong>m Loslassen, Räuchern und Segnen.<br />

Namaste, geovitacoaching<br />

4 www.geovitacoaching.de * „<strong>Die</strong> <strong>Raunächte</strong> - <strong>Ritual</strong> <strong>zum</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong>“ *<br />

(Literaturhinweis: Ruland „Das Geheimnis der <strong>Raunächte</strong>“)

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