Symphonic Organ Samples Notre-Dame de Laeken, Bruxelles Peter ...

Symphonic 

Organ 

Samples 

(SOS-2) 

L'eglise Royale 

Notre-Dame 

de Laeken, 

Bruxelles 

Peter Ewers 

Contents 

1 Introduction 

2 Aethetics of SOS-2 

3 The instrument 

4 Stoplists of Grand-Orgue 

5 Stoplists of Positif 

6 Stoplists of Récit-Expressif 

7 Stoplists of Pédale 

8 Balancing the instrument 

9 Crescendo on SOS-2 

SOS-2: Notre-Dame de Laeken, Bruxelles 1 

verlag peter ewers

Introduction 

Ein Traum wird wahr: Eine 

goße symphonische Orgel französischer 

Provinienz ist endlich 

spielbar für Musikwissenschaftler, 

Organisten und Orgelliebhaber. 

Die große Orgel von Pierre 

Schyven (1874) und Salomon 

van Bever (1912) in der Eglise 

Royale Notre-Dame de Laeken, 

Brüssel ist ein Glücksfall für den 

Orgelbau und das ideale In- 

2 SOS-2: Notre-Dame de Laeken, Bruxelles 

verlag peter ewers 

strument für eine digitale 

Klangbibliothek. 

Die Kirche hat als Grablege 

der belgischen Könige mit ihrer 

monumentalen Krypta seit ihrem 

Bau stets eine Sonderstellung innegehabt. 

Als die Orgel erbaut 

wurde, wollte man auch in Sachen 

Orgelbau hier den großen 

Kirchen der europäischen Nachbarhauptstädten 

in Nichts nachstehen 

und verpflichtete einen 

der besten Ogelbaumeister des 

Landes, Pierre Schyven, der nach 

Antwerpen hier in Brüssel sein 

zweitgrößtes Instrument überhaupt 

erbaute. 

Zweifellos aufgrund dieser besonderen 

Stellung dieser Kirche, 

hat die Orgel nach einem Umbau 

durch Salomon van Bever 

1912 in einem Dornröschenschlaf 

quasi alle Moden und

Notre-Dame de Laeken ist das 

größte neogotische Gebäude 

Belgiens, die Seitenschiffe haben 

wie das Hauptschiff eine Höhe 

von 26 Metern. / Notre-Dame de 

Laeken is Belgiums greatest 

neo-gothic building, the equal 

high naves are 26 meters high. / 

Notre-Dame de Laeken est le plus 

grand édifice néo-gothique en 

Belgique, la nef centrale et les 

nefs latérales ont toutes les trois 

une hauteur de 26 mètres. 

Stürme der Orgelbewegung weitestgehend 

unbeschadet überstanden 

und stellt heute eines der 

schönsten Instrumente Belgiens 

dar. 

Im Rahmen meiner CD-Einspielungen 

von Orgelimprovisationen 

über die Planeten, 

erschienen als SOCD-199 bei 

dem französischen Label Solstice, 

hatte ich Gelegenheit mehr 

als sechzig sinnvolle Registerkombinationen 

und Einzelregister 

digital zu speichern. 

Ästhetik von SOS-2 

Alle Register wurden in Terzen 

aufgenommen. Auch im Orgelbau 

verwendet man eine Aufstellung 

der Orgelpfeifen auf der 

Windlade im Terzabstand (zumeist 

für Grand-Orgue und Posi- 


verlag peter ewers

tif), um so eine bessere 

Klangabstrahlung und Klangvermischung 

bereits im Orgelgehäuse 

zu erreichen. Dieses 

Prinzip hat sich jahrhundertelang 

bewährt und konnte auch Anwendung 

finden bei der Erstellung 

dieser Klangbibliothek. Das 

nicht jede Pfeife aufgenommen 

wurde liegt allein an der Erfordernissen 

der Praktibilität, da 

häufig die Polyphonie von Samplern 

noch eingeschränkt ist, 

oder aber bei mehrstimmigem 

Spiel rasch an die technischen 

Grenzen stößt. Gleichwohl gibt 

es kritische Register im Orgel- 



bau, die durch ihre spezifische 

Entwicklung des Klangspektrums 

mit jedem ihrer Töne aufgenommen 

werden müssen. Bei Schwebungen 

(Voix céleste, Unda 

maris, Bourdon céleste etc.) ist 

die Anzahl der Schwebungen abhängig 

von der Tonhöhe. Hier 

den Sampler, wie sonst gut möglich, 

die Töne zwischen den Originalsamples 

einfach 

interpolieren zu lassen, würde 

das Register seines Charakters 

berauben. Die Voix céleste des 

III. Manuals (Récit-Expressif) und 

die Unda maris des II. Manuals

(Positif) wurden folgerichtig mit 

allen Tönen aufgenommen. 

Die Töne aller instruments liegen 

mit einer Tonlänge von mindestens 

30 Sekunden vor. Die 

Töne des Pédale werden darüber 

hinaus mit einer Länge von 60 

Sekunden wiedergegeben. 

Alle aufgenommenen Töne 

wurden in keiner Weise geloopt. 

Looping bedeutet letztlich dem 

Klangmaterial neue Informationen 

hinzuzufügen, was das Ursprungsmaterial 

nicht länger 

original sein läßt. Ich habe mich 

daher bewußt dagegen entschieden. 

Der natürliche Nachhall der 

Kirche wird als Key-Release wiedergegeben. 

Wird eine Taste losgelassen, 

wird ein zweites 

Sample gespielt, das den reichen 

Hall der Kirche wiedergibt. Dieser 

Hall ist nicht nachbearbeitet 

worden. Er wurde in der Kirche 

selbst aufgenommen. Diese sogenannte 

Hallfahne ist darüberhinaus 

weiterhin Bestandteil des 

Originalsamples. Die Idee dazu 

habe ich weltweit erstmals angewendet 

in der Klangbibliothek 

SOS-1 "La Madeleine" und es 

gibt gute Gründe, den originalen 

Hall auch in dieser Klangbibliothek 

zu verwenden. 

Alle instruments haben in der 

Regel 18 Stereosamples die von 

C bis c 4 gespielt werden können. 

Der Tonumfang von Notre-Dame 

de Laeken reicht bis g 3 . 

Einige Register mit besonderem 

Obertonspektrum wurden chromatisch 

aufgenommen. Diese Instrumente 

bestehen aus 55 

Multisamples. Jedes Register und 

jede Klangkombination wurde 


verlag peter ewers

einzeln mit dem kleinsten möglichen 

Headroom aufgenommen. 

Zwei Neumann KM130 Mikrophone 

und ein sehr guter Mikrophon-Vorverstärker 

aus dem 

Hause SPL lieferten die Daten direkt 

zu einem DAT. Ein Dithering 

der 16-bit-Samples wurde nicht 

vorgenommen. Das Sounddesign 

wurde mit Samplitude 

(SEK'D) vorgenommen in nur 

zwei Schritten: 1.) Schnitt der 

Samples; 2.) Für die Hallfahne 

wurde in manchen Manualregistern 

der FFT-Analyzer benutzt, 

um die Störfrequenzen unterhalb 

des Grundtons abzuschneiden, 

die durch langsam anfahrende 

LKW hervorgerufen wurden. Notre-Dame 

de Laeken liegt an einer 

sehr befahrenen Straße in 

Brüssel und obwohl die Aufnahmen 

nachts zwischen 1.00 und 

5.00 Uhr gemacht wurden, hat 

so mancher Ton doppelt und 

dreifach aufgenommen werden 



müssen, weil immer wieder akustische 

Störungen auftraten. Im 

Obertonspektrum der Töne wurde 

keinerlei Sound-Design geduldet. 

Jedes Manual der Orgel 

wurde separat gesamplet, also 

ohne die Verwendung der Koppeln. 

Diese lassen sich in verschiedenen 

Arbeitsumgebungen 

der Sampler selbst erstellen. Es 

wurde darüberhinaus keine Geräuschbearbeitung(NoiseReduction) 

benutzt. Die ersten 

Sekunden enthalten detaillierte 

akusto-psychische Informationen 

die zur Unterscheidung der Register 

benötigt werden. Also sind 

auch die Geräusche zu hören, 

die durch Abstrakte oder Ventile 

der Spielanlage oder das Windsystem 

mit seiner Balganlage 

hervorgerufen werden. Mein Ziel 

war die denkbar sauberste und 

dabei unverfälschte Wiedergabe 

dieser großen Orgel, orientiert 

allein an der Musikalität.


verlag peter ewers

Das Instrument 

Die 

Pierre Schyven / 

Salomon van Bever-Orgel 

in der Eglise Royale 

Notre-Dame de Laeken 



Die schnurgerade Avenue de 

la Reine führt direkt auf die neogotische 

Eglise Notre Dame de 

Laeken zu, die als königliche 

Grabkirche und in Erinnerung an 

die früh verstorbene, im Volk sehr 

beliebte erste belgische Königin 

Louise Marie von Frankreich 

(1812-1850) nach den Ideen

des Architekten Joseph Poelaert 

(1817-1879) seit 1854 errichtet 

und 1872 geweiht wird. 1908 

nach anderen Plänen vollendet, 

werden seit der Weihe in ihrer 

Krypta alle belgischen Monarchen 

bestattet. 

Der belgische Staat beauftragt 

1870 die angesehene Werkstatt 

Merklin-Schütze mit dem Bau einer 

großen Orgel. Joseph Merklin 

und Friedrich Schütze spielen 

bei der Erneuerung des belgischen 

Orgelbaus eine bedeutende 

Rolle. Hierbei werden sie vom 

Direktor des Brüsseler Konservatoriums, 

François-Joseph Fétis 

unterstützt. 1855 wird die Firma 

Ducroquet in Paris durch Merklin-Schütze 

übernommen. Bis 

1858 ist hier Charles-Spakman 

Barker Werkstattmeister. Seit 

1843 in Diensten Merklins und 

ab 1851 dessen Werkstattleiter 

in Brüssel, übernimmt der 1827 

in Brüssel geborene Pierre Schyven 

zusammen mit Armand und 

Jaques Verreyt die Werkstatt und 

führt sie unter dem Namen P. 

Schyven & Cie fort. Späte Brüsseler 

Merklin-Instrumente und frühe 

Schyven-Instrumente unterscheiden 

sich nur wenig. Cavaillé-Coll 

soll Schyven (die Brüsseler Linie) 

sehr geschätzt haben, im Gegensatz 

zur der von ihm gefürchteten 

Pariser Werkstatt. So kann man 

Schyven auch nicht als Cavaillé-Coll-Epigonen 

betrachten, 

vielmehr sah er sich den gleichen 

Prinzipien im Orgelbau verpflichtet. 

Von 1871 bis 1874 baut 

Schyven an der Orgel zu Laeken. 

Nach der Orgel der Kathedrale 

in Antwerpen wird sie sein größtes 

Werk. Sie erhält 51 Register, 

13 Tritte, 2 Barkerhebel für 

Grand-Orgue und Récit (der 

Winddruck beträgt 170 mm WS!) 


verlag peter ewers

und einen gigantischen neogotischen 

Prospekt. Das Einweihungskonzert 

im November 

1874 bestreiten Alphonse Mailly 

und Alexandre Guilmant. Letzterer 

komponiert eigens für diesen 

Anlaß die Orgel-Solo-Version 

seiner Symphonie I und widmet 

sie dem anwesenden belgischen 

König. 

1888 nimmt Schyven anläßlich 

einer Reinigung mit anschließender 

Intonation 

Wartungsarbeiten an der Mechanik 

und den Windladen vor. Die 

Barkerhebel von Récit und 

Grand-Orgue werden durch präzisere 

ersetzt. Ein neuer Magazinbalg 

mit zwei Kalkantenplätzen 

wird installiert und der Winddruck 

von 170 mm WS auf 120 

mm WS gesenkt. 



1905 zieht sich Pierre Schyven 

aus seiner Firma zurück, die seit 

dem letzten Jahrzehnt unter der 

Mitinhaberschaft seines Sohnes 

François (1856-1927) mehr und 

mehr zu einer industriellen Produktion 

von Instrumenten übergegangen 

ist. François setzt das 

Geschäft bis zu seinem Tode fort, 

baut jedoch keine neuen Instrumente 

mehr. 

1902 überträgt man die Pflege 

der Orgel Salomon van Bever 

(1851-1916). Mit seinem Bruder 

Adrian (1837-1895) arbeitete er 

bislang in der bekannten Orgelbauwerkstatt 

von Hippolyt Loret, 

ist diesem 1866, als Loret seine 

Werkstatt nach Paris verlegte, gefolgt 

und hat dort bis 1878 gearbeitet 

und auch bei Aristide 

Cavaillé-Coll seine Kenntnisse 

perfektioniert, dessen Konzeption 

seine gesamte weitere Karriere

estimmen sollte.1880 übernehmen 

die Gebrüder van Bever die 

Werkstatt Loret und führen sie in 

Laeken weiter. Van Bever nimmt 

einige Veränderungen an der 

Disposition vor: Clairon 4 tritt an 

die Stelle von Cor 16' im Récit. 

Die Ophicléïde 16' des Positif tritt 

nun als 8' an die Stelle von Cor 

anglais 8' im Grand-Orgue. Neben 

Intonation und Reinigung 

werden sämtliche Bälge und das 

Récit überarbeitet. Montre 16' erhält 

neue Condukte und das Positif 

einen Barkerhebel. 

Als der noch nicht vollendete 

Bau des Kirchturms fortgesetzt 

wird, muß die Orgel 1906 abgetragen 

werden. Nach Fertigstellung 

des Turms 1908 beschließt 

man aus architektonischen 

Gründen die Rosette freizulassen, 

was eine Preisgabe des 

prächtigen Schyven-Prospektes 

bedeutet. Trotz dieses Verlustes 

wird die Orgel unter Beibehaltung 

der Windladen, des alten 

Spieltisches und des alten Pfeifenbestandes 

wieder installiert 

mit neuer Windlade für das Positif, 

das jetzt schwellbar ist und 

zwei weitere Register erhält: Musette 

8' und Unda maris 8'. Auf 

dem Grand-Orgue weicht die 

Trompette céleste 8' einer Quinte 

5 1/3'. Die Registertraktur von 

Récit und Positif erhalten pneumatische 

Hilfe, Grand-Orgue 

und Pédale bleiben weiterhin mechanisch. 

Die größten Pfeifen des 

Sous-Basse 32' werden an die 

Rückwand der Seitenschiffe in 

schmalen Gehäusen untergebracht, 

um nicht die Rosette des 

Hauptschiffs zu verdecken. Zur 

Wiedereinweihung am 10. Mai 

1912 präsentiert sich das Instrument 

schon fast im heutigen Zustand. 

Nach dem Tode Salomon 


verlag peter ewers

van Bevers 1916 übernehmen 

seine Neffen, die Gebrüder 

Draps, die Werkstatt und Pflege 

des Instruments, gefolgt von Salomon 

Eyckmans (1889-1978). 

1975-78 wird die Orgel von Patrick 

Collon, Brüssel behutsam 

restauriert, im Grand-Orgue die 

Quinte 5 1/3' durch Doublette 2' 

ersetzt und strahlt seither in altem 

Glanz als Höhepunkt des belgisch-symphonischenOrgel- 



baus. 1994 übernimmt Etienne 

de Munck, SaintNicklas die Pflege 

der Orgel, der sie auch für 

diese Aufnahme gestimmt hat. 

Die Orgel und ihre Organisten 

- 1901 Edmond Lemmens 

- 1904 Louis de Bondt 

- 1916 Clément Doucet 

- 1962 de Coster 

seit 1962 Johan Moreau.

Le Grand Orgue Pierre Schyven / Salomon van Bever (1874/1912) 

de l'église royale Notre-Dame de Laeken, Bruxelles 

Disposition - Composition 

Grand Orgue (II) C-g’’’ 

Montre...........................16' 

Bourdon.........................16' 

Montre.............................8' 

Flûte harmonique..............8' 

Gemshorn........................8' 

Salicional .........................8' 

Gambe ............................8' 

Bourdon...........................8' 

Prestant ............................4' 

Flûte ................................4' 

Doublette .....................2' (C) 

(1874: Trompette céleste 8') 

(1912: Quinte 5 1/3') (B) 

Fourniture ...............VI rangs 

Grand Cornet ..........V rangs 

Bombarde ......................16' 

Trompette .........................8' 

Ophicléïde .......................8' 

(1874: Cor anglais 8’) 

Clairon ............................4' 

Pédale C-f’ 

Sous-Basse.....................32' 

Flûte ..............................16' 

Bourdon.........................16' 

Quintaton ......................12' 

Flûte ................................8' 

Violoncelle .......................8' 

Flûte ................................4' 

Bombarde ......................16' 

Trompette .........................8' 

Clairon ............................4' 

Positif expressif (I) C-g’’’ 

Quintaton ......................16' 

Flûte ................................8' 

Dolciana ..........................8' 

Unda maris ......................8' 

(ab 1912) (B) 

Gambe ............................8' 

Bourdon...........................8' 

Flûte ................................4' 

(1874: Flûte 8') 

Quinte .............................3' 

Mixture....................III rangs 

(ab c1 = Carillon) 

Trompette céleste ..............8' 

Clarinette .........................8' 

Musette............................8' 

(ab 1912) (B) 



Récit expressif (III) C-g’’’ 

Bourdon.........................16' 

Gambe ............................8' 

Flûte octaviante ................8' 

Dolce...............................8' 

Voix céleste.......................8' 

Bourdon...........................8' 

Flûte d'écho......................4' 

Flageolett .........................2' 

Fourniture................III rangs 

Basson ...........................16' 

Trompette harmonique ......8' 

Basson-Hautbois...............8' 

Voix Humaine ...................8' 

Clairon harmonique..........4' 

(1874: Cor 16') 

Trémolo 

Pédale de Combinaison 

Réunion 

du Grand-Orgue au Pédalier 

du Positif au Pédalier 

du Récit au Pédalier 

du Récit au Grand-Orgue 

du Positif au Grand-Orgue 

du Récit au Positif 

du Grand-Orgue à l'octave grave 

Forté général 

Appel de jeux de combinaison 

du Grand-Orgue, Récit, Pédalier 

Orgelbauer / Facteurs d’orgue / Organbuilders 

Pierre Schyven & Cie 1874 

Salomon van Bever 1906/1912 (B) 

Patrick Collon 1975/78 (C) 

Blick von der Empore auf den 

Prospekt von 1912, der vom 

Kirchenraum aus kaum 

wahrnehmbar ist. / View from the 

gallery onto the chest from 1912. 

This chest is nearly unvisible from 

the naiv. / Le buffet de 1912, vu 

de la tribune. Depuis la nef, il est 

quasiment indiscernable.


verlag peter ewers

Symphonic Organ Samples 

(SOS-2) 

L'Eglise Royale Notre-Dame de 

Laeken, Bruxelles (Belgium) 

Pierre Schyven 1874 / 

Salomon van Bever 1912 

All stops were sampled 

in Thirds. The true nature 

and charakter of each pipe was 

captured. Every single tone is 30 

seconds long for the stops of the 

manuals. The lenght of the pedaltones 

is 60 seconds. 

All tones are not looped in any 

way. Looping means as a result 

adding information to original 

material, which is after that no 

longer original. 



The natural reverb of the cathedral 

is given upon key-release. 

If you leave the key, a second 

sample is heared, showing the 

rich reverb which wasn't manipulated. 

This release reverberation 

tail was recorded in the cathedral. 

This release reverberation 

tail is still part of the original sample. 

This idea was for the first time 

ever used in SOS-1 "La Madeleine" 

and there are good reasons 

for getting this original reverb 

again for SOS-2. 

All instruments have 

18 multisamples recorded in stereo 

which can be played from C 

up to c 4 . Some rare stops with 

significant spectrums of their 

overtones were captured chromatically. 

Those instruments contain 

55 multisamples.

Every stop was sampled 

with the smallest headroom 

using two Neumann KM 130 microphones 

and a very good SPL 

Pre-Amp direct to a Digital Audio 

Tape. No dithering of the 16 

Bit-Samples was allowed. Sounddesign 

was done with Samplitude 

only in two steps: 1.) Cutting the 

samples, 2.) For the reverb tails 

in some stops of the manual we 

were using the FFT-Analyzer cuting 

off the frequencies below the 

groundtone, because of the 

trucks driving in the night around 

the cathedral. Above the spectrum 

of the overtones strictly NO 

sounddesign took place! 

Every manual was captured 

apart from couplers. This 

couplers are easy to combine 

with the ports and channels in 

Samplers. 

There was no use of noisereduction. 

The noise of the winding 

system and the bellows can clearly 

be heard. Our goal was to give 

the most clear expression from 

this great organ, only orientated 

on the musicianship. 

Detailed information about 

the very first seconds of every 

tone which are the only acusto-psychological 

facts to determine 

the character of the stop. You 

can even hear the noise made 

from the abstracts or the pallets. 

It`s the same with the reverberation 

tail heard via Release Trigger 

Samples: You can here the pallets, 

abstracts and the reverb of 

the cathedral in full length. 


verlag peter ewers


verlag peter ewers

Der herrliche neugotische 

Prospekt von 1874, der 

1906 demontiert wurde. / 

The beautiful neo-gothic 

chest from 1874, destroyed 

in 1906. / La magnifique 

buffet en style 

néo-gothique à 1874, 

démonté en 1906. 

Symphonic Organ Samples 

(SOS-2) 

L'Eglise Royale Notre-Dame de 

Laeken, Bruxelles (Belgium) 

Pierre Schyven 1874 / 

Salomon van Bever 1912 

by Peter Ewers - translated by Dana Müller 

Like an arrow the Avenue de la 

Reine points directly to the neogothic 

L’eglise Royale Notre-Dame 

de Laeken. The church, 

initially designed by the architect, 

Joseph Poelaert (1817- 1879), 

as a royal tombsite, especially in 

memory of the very popular Belgium 

Queen, Louise Marie of 

France, was erected in 1854 and 

blessed in 1872. The church was 

finally completed according to 

newer plans in 1908. Since its 

consecration, all of Belgium’s 

monarchs have been buried in its 

crypt 

For this church the Belgium 

government conmissioned a 

great organ as early as 1870. 

Pierre Schyven finally starts working 

on the organ in Laeken from 

1871 to 1874. 

Under the name of P. Schyven 

& Cie., Pierre Schyven, born in 

Brussels in 1827 takes over the 

famous organ workshop of Merklin-Schütze 

together with Armand 

and Jacques Verreyt. 

Supported by François-Joseph 

Fétis, the director of the Brussels 

Conservatory, Joseph Merklin 

and Friedrich Schütze had played 

an important role in regenerating 

organ construction in Belgium. 

Merklin-Schütze had taken over 

Ducroquet of Paris in 1855. 


verlag peter ewers

Charles-Spakman Barker was 

their workshop master there until 

1858. Pierre Schyven had been 

with Merklin since 1843 and was 

their workshop head in Brussels 

since 1851. Instruments out of 

the late Brusseler Merklin production 

and early Schyven pieces 

do not differ greatly. Despite 

the fact that Cavaillé-Coll dreaded 

Schyven´s Paris workshop it 

is said that Cavaillé-Coll admired 

Schyven´s Brusseler tradition. 

Even though one cannot call 

Schyven a Cavaillé-Coll immitation 

he was dedicated to the 

same organ manufacturing principles. 

Next to the organ in the cathedral 

in Antwerp, it is his greatest 

work. The organ has 51 stops, 

13 pedal-levers,the Grand-Orgue 

and Récit have 2 Barkers levers 

(wind pressure is 170 mm 



Watercolumn) and a gigantic 

neogothic organ chest. Alphonse 

Mailly and Alexandre Guilmant 

play the inaugurating concert in 

1874. For this concert the later 

especially recomposed his Symphony 

I as an organ solo, dedicating 

it to the attending King of 

Belgium. 

After cleaning and intonating 

the organ in 1888 Schyven carries 

out some repairs on its mechanics 

and on the bellows. He 

replaces the Récit and 

Grand-Orgue Barker levers with 

more precise ones. New Magazin 

bellows with two places for 

windmakers are installed and 

wind pressure is reduced from 

170 mm WC to 120 mm WC. 

Pierre Schyven retires from the 

firm 1905. As a business partner, 

his son François (1856 - 1927),

had in the last 10 years incorporated 

more and more industrial 

production methods. François 

keeps up the business to his death 

without building any new instruments. 

Maintenance of the organ is 

transferred to Samuel van Bever 

(1851 - 1916) in 1902. Together 

with his brother Adrian (1837 

- 1895) he had worked in the famous 

Hippolyt Loret organ workshop. 

He followed Loret when he 

moved his workshop to Paris in 

1866 and worked there until 

1878. He perfected his craftsmanship 

with Aristide Cavaillé-Coll, 

whose concepts 

continued to influence his entire 

career. As of 1880 the van Bever 

brothers take over the Loret workshop 

and continue the tradition 

in Laeken. Van Bever undertakes 

several changes on the organ 

disposition; in the Récit Clairon 4 

replaces Cor 16’, the Positif 

Ophiclëide 16’ now becomes 8’ 

and is exchanged for the Cor anglais 

8’ in the Grand-Orgue. Besides 

cleaning and intonating, all 

the bellows are adjusted and the 

Récit is revised. Montre 16’ receives 

new conducts and the Positif 

gets a new Barker lever. 

In 1906 the organ had to be 

dismantled to allow construction 

of the church steeple to finish. After 

the steeple was completed 

1908, the church’s Rosette was 

left visible for architectural reasons. 

As a result, the ornamental 

Schyven Prospect had to be eliminated. 

Despite this loss, the organ 

was installed with the 

original windchests, console and 

the old pipes. The Positif receives 

new windchests and two additio- 


verlag peter ewers

nal registers; Musette 8’ and 

Unda maris 8’. 

A Quinte 5 1/3’ displaces the 

Trompette Céleste of the 

Grand-Orgue. The Récit and 

Positif stoptracking are now 

pneumatically supported, while 

the Grand-Orgue and Pédale remain 

mechanical. The large 

Sous-Basse 32 pipes are installed 

in narrow cabinets along the 

back walls of the church aisles so 

as not to obstruct views of the Rosette 

in the nave. At the church’s 

consecration May 10th, 1912 

the organ was presented almost 

as it is today. 

After Salomon van Bever died 

1916, his nephews, the Draps 

brothers, took over the workshop 

and the maintenance of the instrument. 

Samuel Eyckmans 

(1889 - 1978) followed later. 



Patrick Collon of Brussels cautiously 

restores the organ between 

1975 and 1978. He exchanges 

the Grand-Orgue pipe Quinte 5 

1/3´ with a Doublett 2´ so that 

the Organ stands out to today in 

all its grandeur as the summit of 

Belgium’s symphonic organ building. 

Etiènne de Munck of 

Sint-Niklaas has been responsible 

for the organ’s maintenance 

since 1994. He also tuned the instrument 

for this recording. 

The organists at this organ are 





since 1962 Johan Moreau.

Le Grand Orgue 

de L'eglise royale 


Peter Ewers - Traduction Christian Ohn 

La ligne droite de l'avenue de 

la Reine conduit directement à 

l'église néo-gothique de Notre-Dame 

de Laeken. C'est pour 

abriter la crypte royale et en souvenir 

de la première Reine des 

Belges Louise-Marie de France 

(1812-1850), très aimée de son 

peuple, que cette église fut construite 

en 1854 d'après des idées 

de l'architecte Joseph Poelaert 

(1817-1879), et consacrée en 

1872. La crypte, achevée en 

1908 d'après d'autres plans, abrite, 

depuis sa consécration, les 

tombeaux de tous les souverains 

belges. 

En 1870, l'état belge chargea 

l'atelier renommé MerklinSchütze 

de la construction d'un grand orgue. 

Joseph Merklin et Friedrich 

Schütze avaient joué un rôle significatif 

dans le renouveau de la 

facture d'orgue en Belgique. Ils y 

bénéficièrent de l'appui de François-Joseph 

Fétis, directeur du 

Conservatoire de Bruxelles. En 

1855, la compagnie parisienne 

Ducroquet avait été reprise par 

Merklin-Schütze. Charles-Spackman 

Barker y avait été chef d'atelier 

jusqu'en 1858. 

Pierre Schyven, né à Bruxelles 

en 1827, était entré au service de 

Merklin en 1843 et devenu directeur 

de son atelier bruxellois en 

1851; il reprit l'atelier en collaboration 

avec Armand et 

Jacques Verreyt et la dirigea sous 

le nom de P. Schyven & Cie. Les 

premiers instruments de Schyven 


verlag peter ewers

ne diffèrent que très peu des derniers 

instruments bruxellois de 

Merklin. On dit que Cavaillé-Coll 

appréciait beaucoup la 

branche bruxelloise dirigée par 

Schyven, contrairement à l'atelier 

parisien, qu'il craignait. D'ailleurs, 

on ne peut pas considérer 

Schyven comme un imitateur de 

Cavaillé-Coll, mais plutôt comme 

un adepte des mêmes principes 

dans la facture d'orgues. 

Schyven construisit l'orgue de 

Laeken entre 1871 et 1874. 

Après l'orgue de la cathédrale 

d'Anvers, il s'agit de sa plus grande 

réalisation. 

L'instrument comporte 51 

jeux, 13 pédales de combinaison, 

deux machines Barker pour 

le Grand-Orgue et le Récit (avec 

un vent d'une pression de 170 

mm !), ainsi qu'un gigantesque 



buffet néo-gothique. Alphonse 

Mailly et Alexandre Guilmant 

donnèrent le concert d'inauguration 

en novembre 1874. Ce dernier 

composa, spécialement 

pour la circonstance, la version 

pour orgue seul de sa première 

symphonie et la dédia au Roi belge, 

présent à l'inauguration. 

A l'occasion d'un nettoyage et 

d'une réharmonisation, Schyven 

procéda en 1888 à un entretien 

de la mécanique et des sommiers. 

Il remplaça les machines 

Barker du Récit et du Grand-Orgue 

par d'autres, plus précises. 

On installa un nouveau réservoir 

d'air avec deux soufflets d'alimentation, 

et la pression fut 

ramenée de 170 mm à 120 mm. 

En 1905, Pierre Schyven se retira 

de sa compagnie: depuis une

dizaine d'années, celle-ci avait 

progressivement été transformée 

par son fils et copropriétaire 

François (1856-1927) en une 

production industrielle d'instruments. 

François poursuivit les affaires 

jusqu'à sa mort, mais sans 

construire de nouveaux instruments. 

En 1902, l'entretien de l'orgue 

fut confié à Salomon van Bever 

(1851-1916). Avec son frère 

Adrien (1837-1895), il avait auparavant 

travaillé dans l'atelier 

bien connu d'Hyppolite Loret. 

Lors du transfert de ce dernier à 

Paris, en 1866, van Bever l'avait 

suivi et y avait travaillé jusqu'en 

1878, perfectionnant également 

ses connaissances auprès de Cavaillé-Coll, 

dont les conceptions 

allaient déterminer toute sa carrière 

future. En 1880, les frères 

van Bever avaient repris l'atelier 

de Loret, poursuivant ses activités 

à Laeken. 

Van Bever modifia quelque 

peu la composition : au Récit, un 

Clairon 4' remplaça le Cor 16'. 

L'Ophicléïde 16' du Positif, transformée 

en 8', prit la place du Cor 

anglais 8' au Grand-Orgue. Outre 

une réharmonisation et un 

nettoyage, on remania tous les 

soufflets, ainsi que le Récit. La 

Montre 16' reçut de nouveaux 

conduits, et le Positif fut doté 

d'une machine Barker. 

En 1906, on poursuivit la construction 

de la tour de l'église, 

jusque là inachevée, ce qui nécessita 

le démontage de l'orgue. 

En 1908, à l'achèvement de la 

tour, on décida, pour des raison 

architecturales, de ne pas cacher 

la rosace, ce qui entraîna le sacrifice 

du magnifique buffet de 


verlag peter ewers

Schyven. Malgré cette perte, on 

réinstalla l'orgue, en conservant 

les sommiers, la console et la tuyauterie 

d'origine. Au Positif, devenu 

expressif, on ajouta un 

nouveau sommier et deux nouveaux 

jeux : Musette 8' et Unda 

Maris 8'. Au Grand-Orgue, la 

Trompette céleste 8' céda sa place 

à une Quinte 5'1/3. Au Positif 

et au Récit, le tirage des registres 

fut doté d'une assistance pneumatique 

; au Grand-Orgue et à 

la Pédale, il restait mécanique. 

On loga les plus gros tuyaux de 

la Sous-Basse 32' dans d'étroits 

buffets séparés, placés contre les 

murs des nefs latérales, afin de 

ne pas cacher la rosace de la nef 

centrale. Lors de la réinauguration 

du 10 mai 1912, l'instrument 

se trouvait déjà presque dans 

l'état d'aujourd'hui. 



Der neugotische Prospekt von 

1874 in der einzigen bekannten 

Photographie auf einer Postkarte. 

/ The neo-gothic chest from 

1874 in the only known 

photography on a postcard. / La 

buffet en style néo-gothique à 

1874 donc une photographie 

très rare dans une card postale. 

Après la mort de Salomon van 

Bever en 1916, l'atelier et l'entretien 

de l'instrument furent repris 

par ses neveux les frères Draps, 

puis par Salomon Eyckmans 

(1889-1978). En 1975-78, l'orgue 

fut soigneusement restauré 

par Patrick Collon (Bruxelles), qui 

remplaça aussi la Quinte 5'1/3 

du Grand-Orgue par une Doublette 

2'. Depuis, l'orgue rayonne 

à nouveau de son ancienne 

splendeur, celle du sommet de la 

facture symphonique belge. En 

1994, Etienne de Munck 

(Sint-Niklaas) reprit l'entretien de 

l'instrument ; c'est lui également 

qui l'a accordé pour le présent 

enregistrement. 

L'orgue et ses organistes 





- 1962 Johan Moreau.


verlag peter ewers

Sounds 

Klangkombinationen 

Présentation des grandes orgues des Pierre Schyven (1874) et 

Salomon van Bever (1912) 

L'eglise Royale Notre-Dame de Laeken, Bruxelles 

Grand Orgue (I) C-c4 Overview / Übersicht / Tableau 

01 Plein-Jeu 

02 Tutti 

03 Anches 8'4' 

04 Anches 16'8'4' 

05 Fonds 8' 

06 Fonds 8'4' 

07 Fonds 16'8'4' 

08 Fonds et Anches 8'4' 

09 Fonds 8'4' et Fourniture 

10 Bourdon 16' 

11 Bourdon 16' Flûte harm. 8' 

12 Bourdon 16', Flûte harmonique 8', Flûte octaviante 4' 

13 Flûte harmonique 8' 

14 Gambes et Flûtes 8' 

15 Salicional 8' et Gambes 8' 

16 Bourdon 8' et Flûte octaviante 4' 

17 Grand Cornet 

18 Trompette 8' 

19 Bourdon 8' et Doublette 2' 

20 Flûte 4' 


22 Bombarde 16' (virt) 



N-D-_Laeken_part-01_SOS-2.gig 

N-D-_Laeken_part-02_SOS-2.gig

01 Plein Jeu Montre .................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Montre ...................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Fourniture ..............................VI 

02 Tutti 

Montre .................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Montre ...................................8' 

Flûte harmonique ....................8' 

Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Flûte.......................................4' 

Doublette ...............................2' 

Fourniture .....................VI rangs 

Grand Cornet ................V rangs 

Bombarde ............................16' 

Trompette ...............................8' 

Ophicléïde .............................8' 

Clairon...................................4' 

03 Anches 8'4' 

Trompette ...............................8' 


Clairon...................................4' 

04 Anches 16'8'4' 


Trompette ...............................8' 


Clairon...................................4 

05 Fonds 8' Montre ...................................8' 


Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 


verlag peter ewers

06 Fonds 8'4' Montre ...................................8' 


Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Flûte.......................................4' 

07 Fonds 16'8'4' 

Montre .................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Montre ...................................8' 


Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Flûte.......................................4' 


Montre ...................................8' 


Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Flûte.......................................4' 

Trompette ...............................8' 


Clairon...................................4 

09 Fonds 8'4' et Fourniture 

Montre ...................................8' 


Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Prestant ..................................4' 

Flûte.......................................4' 

Doublette ...............................2' 

Fourniture .....................VI rangs 


Bourdon ...............................16' 


verlag peter ewers

11 Bourdon 16' Flûte harm. 8' 

Bourdon ...............................16' 


12 Bourdon 16', Flûte harmonique 8', Flûte octaviante 4' 

Bourdon ...............................16' 


Flûte.......................................4' 


Flûte harmonique ....................8 



Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

15 Salicional 8' et Gambes 8' 

Gemshorn ..............................8' 

Salicional ...............................8' 

16 Bourdon 8' et Flûte octaviante 4' 

Bourdon .................................8' 

Flûte.......................................4' 


Grand Cornet ................V rangs 


Trompette ...............................8' 


20 Flûte 4' 

Flûte.......................................4' 


Bourdon ...............................16' 

Doublette ...............................2' 

22 Bombarde 16' 

Trompette ...............................8' 

first 4 notes used from Pédal 


verlag peter ewers

Due to the file-size limitations from 2 Gigabyte of the OS (esp. 

Win98) we had to give the instruments in parts. 


verlag peter ewers


verlag peter ewers

Sounds 





Positif-expressif (II) C-c4 Overview / Übersicht / Tableau 

Positif-01 Fonds 8' 

Positif-02 Unda maris 8' 

Positif-03 Dolciana 8', Carillon 3 rangs 

Positif-04 Dolciana 8' et Flûte 4' 

Positif-05 Bourdon 8' et Quinte 2 2/3' 

Positif-06 Fonds 16'8'4' et 2 2/3' 

Positif-07 Trompette Céleste 8' 

Positif-08 Clarinette 8' 

Positif-09 Musette 8' 

Positif-10 Fonds et Mixtures 

Positif-11 Tutti 

Positif-12 Flûte 8'4' 

Positif-13 Carillon 3 rgs. 

Positif-14 Tuba mirabilis 8' 

Positif-15 Tuba magna 16' 



N-D-_Laeken_Positif_part-01_SOS-2.gig 

N-D-_Laeken_Positif_part-02_SOS-2.gig

Positif-01 Fonds 8' 

Flûte.......................................8' 

Dolciana ................................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Positif-03 Dolciana 8', Carillon 3 rangs 

Dolciana ................................8' 

Mixture (=Carillon) ........III rangs 

Positif-04 Dolciana 8' et Flûte 4' 

Dolciana ................................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte.......................................4' 

Positif-05 Bourdon 8' et Quinte 2 2/3' 

Bourdon .................................8' 

Quinte ...................................3' 

Positif-06 Fonds 16'8'4' et 2 2/3' 

Quintaton.............................16' 

Flûte.......................................8' 

Dolciana ................................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte.......................................4' 

Quinte ...................................3' 

Positif-07 Trompette Céleste 8' 

Trompette céleste.....................8' 

Positif-08 Clarinette 8' 

Clarinette ...............................8' 

Positif-09 Musette 8' 

Musette ..................................8' 

Positif-10 Fonds et Mixtures 

Quintaton.............................16' 

Flûte.......................................8' 

Dolciana ................................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte.......................................4' 

Quinte ...................................3' 



verlag peter ewers

Positif-11 Tutti 

Quintaton.............................16' 

Flûte.......................................8' 

Dolciana ................................8' 

Gambe ..................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte.......................................4' 

Quinte ...................................3' 


Trompette céleste.....................8' 

Musette ..................................8' 

Positif-12 Flûte 8'4' 

Flûte.......................................8' 

Flûte.......................................4' 

Positif-13 Carillon 3 rgs. 


Positif-14 Tuba mirabilis 8' 

tones from Trompette céleste 8' 

different miking 

Positif-15 Tuba magna 16' 

tones from Trompette céleste 8' 

different miking and interpolation 

Positif-16 Trompette en chamade 8' 

tones from GO-Trompette 8', different miking 

shortened attack phase for quicker punch 


verlag peter ewers


verlag peter ewers


verlag peter ewers

Sounds 





Récit-expressif (III) C-c4 Overview / Übersicht / Tableau 

Récit-01 Voix céleste 8' 

Récit-02 Voix humaine 8' 

Récit-03 Trompette harmonique 8' 

Récit-04 Fonds 8' 

Récit-05 Fonds 16'8'4' 

Récit-06 Bourdon 16' et Flûte 4' 

Récit-07 Bourdon 8, Flûte 4', Hautbois 8' 

Récit-08 Flûte octaviante 8' 

Récit-09 Flûte 8'4' 

Récit-10 Gambe 8' 

Récit-11 Plein Jeu 

Récit-12 Flûte 8'4'2' 

Récit-13 Bourdon 8', Flûte 4', Octavin 2', Hautbois 8' 

Récit-14 Anches 8'4' 

Récit-15 Anches 16'8'4' 

Récit-16 Tutti 

N-D-_Laeken_Récit_part-01_SOS-2.gig 

N-D-_Laeken_Récit_part-02_SOS-2.gig 


verlag peter ewers

Récit-01 Voix céleste 8' 

Gambe ..................................8' 

Voix céleste.............................8' 

Récit-02 Voix humaine 8' 

Voix Humaine .........................8' 

Trémolo 

Récit-03 Trompette harmonique 8' 

Trompette harmonique.............8' 

Récit-04 Fonds 8' 

Gambe ..................................8' 

Flûte octaviante.......................8' 

Dolce .....................................8' 

Bourdon .................................8' 

Récit-05 Fonds 16'8'4' 

Bourdon ...............................16' 

Gambe ..................................8' 


Dolce .....................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte d'écho ............................4' 

Récit-06 Bourdon 16' et Flûte 4' 

Bourdon ...............................16' 

Flûte d'écho ............................4' 

Récit-07 Bourdon 8, Flûte 4', Hautbois 8' 

Bourdon ...............................16' 

Flûte d'écho ............................4' 

Basson et Hautbois..................8' 

Récit-08 Flûte octaviante 8' 


Récit-09 Flûte 8'4' 


Flûte d'écho ............................4' 

Récit-10 Gambe 8' 

Gambe ..................................8' 


verlag peter ewers

Récit-11 Plein Jeu 

Bourdon ...............................16' 


Bourdon .................................8' 

Flûte d'écho ............................4' 

Flageolett ...............................2' 

Fourniture .....................III rangs 

Récit-12 Flûte 8'4'2' 


Flûte d'écho ............................4' 

Flageolett ...............................2' 

Récit-13 Bourdon 8', Flûte 4', Octavin 2', Hautbois 8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte d'écho ............................4' 

Flageolett ...............................2' 

Basson-Hautbois .....................8' 

Récit-14 Anches 8'4' 



Voix Humaine .........................8' 

Clairon harmonique ................4' 

Récit-15 Anches 16'8'4' 

Basson .................................16' 



Voix Humaine .........................8' 


Récit-16 Tutti 

Bourdon ...............................16' 

Gambe ..................................8' 


Dolce .....................................8' 

Bourdon .................................8' 

Flûte d'écho ............................4' 

Flageolett ...............................2' 

Fourniture .....................III rangs 

Basson .................................16' 



Voix Humaine .........................8' 



verlag peter ewers


verlag peter ewers


verlag peter ewers

Sounds 





Pédale C-g' Overview / Übersicht / Tableau 

01 Fonds 16'8' 

02 Fonds 32'16'8' 

03 Fonds 32'16'8'4' 

04 Fonds 32'16'8'4' et Trompette 8' 

05 Clairon 4' 


07 Tutti 


09 Soubasse 32', Flûte 16', Bourdon 16' 


verlag peter ewers

01 Fonds 16'8' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Flûte.......................................8' 

Violoncelle..............................8' 

02 Fonds 32'16'8' 

Sous-Basse ...........................32' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Quintaton.............................12' 

Flûte.......................................8' 

03 Fonds 32'16'8'4' 

Sous-Basse ...........................32' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Quintaton.............................12' 

Flûte.......................................8' 

Violoncelle..............................8' 

Flûte.......................................4' 

04 Fonds et Trompette 8' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Flûte.......................................8' 

Violoncelle..............................8' 

Flûte.......................................4' 

Trompette ...............................8' 

05 Clairon 4' 

Clairon...................................4' 



07 Tutti 

Sous-Basse ...........................32' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 

Quintaton.............................12' 

Flûte.......................................8' 

Violoncelle..............................8' 

Flûte.......................................4' 


Trompette ...............................8' 

Clairon...................................4' 


tones from Bombarde 16' 

different miking and interpolation 

09 Soubasse 32', Flûte 16', Bourdon 16' 

Sous-Basse ...........................32' 

Flûte.....................................16' 

Bourdon ...............................16' 


verlag peter ewers


verlag peter ewers

Ratio 

Lautstärkeverhältnisse 

La relation de la intensité du son des grandes orgues des 

Pierre Schyven (1874) et Salomon van Bever (1912) 


Ambience & Relations Overview / Übersicht / Tableau 

01 GO - volume 

original ratio of the stops and combinations 

ursprüngliche Lautstärkeverhältnisse 

la relation originaire de la intensité du son 

02 Positif - volume 




03 Récit - volume 




04 Pédale - volume 




05 Ambience 

Noise from using the couplers, drawing the knobs and other tonal impressions 

of the ambience 

Geräusche vom Gebrauch der Tritte, dem Einschalten der Register und 

andere Klangereignisse 

Le bruit des accouplements, des buttons et l'autre son 


verlag peter ewers

Balancing the instrument 

Für die Aufnahme der Samples 

wurde jedes Register einzeln 

ausgesteuert. Nur so kann ein 

tragbarer Rauschspannungsabstand 

erreicht werden. Dabei 

bleibt das Lautstärkeverhältnis für 

alle Töne eines Registers erhalten. 

Die Güte eines Instrumentes 

liegt in der Abstimmung der einzelnen 

Töne. Dabei wird nach 

französisch-symphonischer Tradition 

(insbesondere bei Aristide 

Cavaillé-Coll) für die Labialregister 

melodiebetont intoniert. Das 

bedeutet, das jedes Register in 

der Lage ist, sich selbst zu begleiten. 

Ab Diskantlage steigen daher 

die Lautstärkeverhältnisse 

allmählich an. Anders bei den 

Zungenstimmen. Hier ist der Verlauf 

der Lautstärke umgekehrt. In 

der Tiefe nimmt die Lautstärke zu 



und wird nach oben runder, 

tragender Bestandteil des Gesamtklanges. 

Denken Sie an Widors 

Toccata: In der hohen Lage 

erzeugen die Zungen wesentlich 

mehr Brillianz als die Mixturen. In 

der Tiefe hingegen stehen sie für 

Kraft und Klarheit. Das oben wiedergegebene 

Abbild der Lautstärkeverhältnisse 

der Trompette 

céleste 8' des Positif zeigt dies 

sehr schön. 

Ein ganz anderes Problem besteht 

aufgrund der Aufnahme der 

Einzelregistern aber darin, sämtliche 

Register zueinander in das 

richtige Verhältnis zu setzen. Zu 

diesem Zweck habe ich in Laeken 

bei unveränderter Pegelaussteuerung 

im Manual einen 

C-Dur-Grundakkord, bestehend 

aus c', e' und g' in sämtlichen Registrierungen 

eingespielt. Jede 

dieser Registrierungen (mit ge-

sprochenen Registrieranweisungen) 

liegt getrennt nach Werken 

im Instrument Ratio&Ambience 

vor. Auf diese Weise lassen sich 

jetzt leicht alle notwendigen Lautstärkeverhältnisse 

einstellen. Das 

Pédale erhielt mit einem Ton c 

ebenfalls für alle Registrierungen 

eine entsprechende Referenz. 

For this recording every single 

stop got a different controlling of 

the recording level. This is the 

only possibility to get a smooth 

headroom. So the original ratio 

of volume of every tone in this 

stop can be kept. The quality of 

an instrument can be found in 

this coordination. In the 

french-symphonic tradition (esp. 

by Aristide Cavaillé-Coll) every 

stop is able to accompany itself. 

From the trebles the volume rises 

gradually. Just the opposite is 

found for the reeds. The ratio of 

the volume is invers. In the bass 


verlag peter ewers

the volume rises and in the trebels 

the sound gets more round 

and basically part of the ensemblesound. 

Think of Widor's Toccata: 

In the high register the 

reeds produce more brilliance 

than the mixtures. In the bass the 

reeds stands for power and clarity. 

The above standing graphic 

from the ratio of volume for the 

Trompette céleste 8' from the Positif 

shows this exactly. 

But how to balance the stops 

to one another? For this purpose 

i played in Laeken without any 

change in the controlling of the 

recording level one single C 

mayor-chord consisting of c', e' 

and g' in every stop and combination. 

Every of these registrations 

(with spoken instructions) 

are given separatly for every division 

in the instrument Ratio&Ambience. 

This way every ratio of 



volume can be easily choosen. 

The Pédale got with a single 

middle c just one reference point 

too. 

What will come next? 

Sure, there will be SOS-3. I recorded 

the historic Silbermann-Organ 

in 

Großhartmannsdorf, a little village 

near Dresden with its nice 

25-stop organ from 1746, every 

tone, every stop and useful combinations. 

And the adventure goes on. A 

beautiful german romantic organ, 

completely build in a great 

swell-box was captured in true 

4-channel-modus. Increasing the 

stereobarrier to more than 5.1gives 

us today. Keep in touch via 

the website www.vpe-web.de

Peter Ewers 

In 1963 geboren, kirchenmusikalisches 

C-Examen 1986 (Orgel 

bei Christoph Grohmann), 

1986-91 Organist an St. 

Pius/Wiedenbrück (Klais 

39/III/P), 1991-96 Honorarorganist 

am Dom zu Paderborn 

(Sauer 139/IV/P), seit 1995 Organist 

des Konvents der Vincentinerinnen, 

Paderborn; 1996 

CD-Veröffentlichung mit Improvisationen 

im Paderborner Dom, 

1998 CD-Veröffentlichung mit 

Improvisationen an der Cavaillé-Coll-Orgel 

der Madeleine, 

Paris; 2002 CD-Veröffentlichung 

an der Pierre Schyven-Orgel in 

Notre-Dame de Laeken, Brüssel; 

1989 Gründung eines Verlages 

für Musikwissenschaften, darin 

1997 Lektorat des Buches: Ben 

van Oosten: Charles-Marie Wi- 

dor, Vater der Orgelsymphonie; 

2002 Maurice Duruflé - Aspecte 

zu Leben und Werk; 2003 Aristide 

Cavaillé-Coll - Aspekte zu leben 

und Werk. 

Herzlich danken möchte ich 

dem titulaire Johan Moreau, dem 

Orgelbauer Etienne de Munck, 

Joseph Baeken, Herman Cosijns 

Christoph Frommen, 

Born in 1963; exam as church 

musician in 1986 (studied organ 

with Christoph Grohmann); 

1986-91 organist at St. Pius, 

Wiedenbrück, Germany (Klais 

39/III/P); 1991-96 assistant organist 

at the Paderborn Cathedral 

(Sauer 139/IV/P); since 

1995 organist at the chapel of 

the convent of the Vincentins, 

1996 first CD-Publication with 


verlag peter ewers

improvizations at Paderborn Cathedral, 

1998 with improvizations 

at La Madeleine, Paris (Coup de 

choeur from Prof. jean Ferrard, 

Belgium for this recording), 2002 

with improvizations over the planets 

at Notre-Dame de Laeken, 

Brussels (4 stars in diapason); 

1989 founding of a publishing 

house for musicology; 1997 

publication of the book Ben van 

Oosten: Charles-Marie Widor, 

Vater der Orgelsymphonie 

(Charles-Marie Widor, father of 

the symphony for organ), 2002 

Maurice Duruflé: Aspects of his 

life and work, 2003 Aristide Cavaillé-Coll 

- Aspects of his life 

and work. 

My warmest thanks to the titulaire 

Jean Morreau, Etienne de 

Munck, Joseph Baeken, Herman 

Consijns, Christoph Frommen 

and Rolf Klein. 



Né en 1963, diplôme de musique 

d'église en 1986 (orgue 

chez Christoph Grohmann). De 

1986 à 1991, organiste titulaire 

à l'église Saint-Pie de Wiedenbrück 

(Klais, 39/III/P); de 1991 à 

1996, suppléant à la cathédrale 

de Paderborn (Sauer, 139/IV/P). 

Depuis 1995, titulaire au couvent 

des soeurs de Saint-Vincent 

à Paderborn. En 1996, il a publié 

un CD d'improvisations à la cathédrale 

de Paderborn, et en 

1998 un autre à la Madeleine 

(Paris). En 1989, il a fondé une 

maison d'édition musicologique ; 

en 1997, il y a édité la monographie 

de Ben van Oosten, "Charles-Marie 

Widor, Vater der 

Orgelsymphonie" (Charles-Ma-

ie Widor, père de la symphonie 

pour orgue). 

Je remercie chaleureusement 

Johan Moreau, organiste titulaire, 

Etienne de Munck, facteur 

d'orgues, Joseph Baeken, Herman 

Cosijns, ainsi que Christoph 

Frommen et Rolf Klein. 

Copyright: 


(Kerkfabriek), alle übrigen Fotos 

Peter Ewers. 

Literatur: 

Felix, Jean-Pierre: Le Grand 

Orgue de l’eglise Royale Notre-Dame 

de Laeken, L’organiste 

1980 Vol. 3, 117-127; 

Booklet of the CD SO-199 Peter 

Ewers: Les planètes, published 

from the label Solstice in 2002. 


verlag peter ewers



How to build couplers? 

The organ of Notre-Dame de Laeken comes up with the french 

tradition of couplers. The following couplers can be found: 

Réunion 

du Grand-Orgue au Pédalier (I-P) 

du Positif au Pédalier (II-P) 

du Récit au Pédalier (III-P) 

du Récit au Grand-Orgue (III-I-8') 

du Positif au Grand-Orgue (II-I-8') 

du Récit au Positif (III-II-8') 

du Grand-Orgue à l'octave grave (I-I-16') 

As every pipe organ even Notre-Dame de Laeken gets its power 

from the ability to couple the manuals together. We have to decide 

the normal couplers as: 

III-I-8' (pipes from Manual III are played from Manual I) 

II-I-8' (Manual II is played from Manual I) 

III-II-8' (Manual III is played from Manual II) 

III-P-8' (pipes from Manual III are played from Pedal) 

II-P-8' (Manual II is played from Pedal) 

I-P-8' (Manual I is played from Pedal)

To these essential couplers you will find additional couplers which 

will play one pipe in addition to the original. If you play a single c 2 on 

the Great and Grand-Orgue à l'octave grave the c 1 can be additionally 

heard. 

In every instruments form SOS-2 you will find 

__GO__SOS-2 

__Positif__SOS-2 

__Récit__SOS-2 

__Pédale__SOS-2 

which is not playable. This "instrument" is needed for to turn the 

couplers in the sampler off. 

If you start to use the Gigastudio for playing the samplers the follwoing 

instruction could be helpful for making those couplers playable: 

1.) Load the two parts of Grand Orgue (GO) to the first channel. 

Now it should be playable from the first manual of your console (be 

sure Manual 1 of your console uses Midi-Channel 1 for this). 


verlag peter ewers

A usefull setting for the Gigastudio could be first to load the first 

part of Grand-Orgue into the first channel, playable on the first Manual 

of an envirement. 

After that you load part-02 of Grand-Orgue on the same channel. 

Now you can reach all the stops on channel 1 here the first manual 

of the virtual Notre-Dame de Laeken-Organ. Now stops of the 

Positif. 


verlag peter ewers

2.) Load first part of Positif on channel 2. After that load part-02 of 

the Positif. Now you have full access on the stops of the positif. 

3.) Next is the Récit. Load both parts in channel 3. 

4.) Now the Pédale. Load the only part on channel 4. 

This setting can be found as SOS-2_without-couplers.gsp on the 

installation CD or on the website. 

Next step is to build the couplers. 

5.) Go to channel 5 and in the Channel information mask click on 

loaded instrument. Pick up the number 40 called __Récit__SOS-2. 


verlag peter ewers

Now you made the couplers III-I-8'. If you see __Récit__SOS-2 in the 

slot everything is fine, although you don't here a tone. 

The coupler III-I is now ready to be used on channel 5. 

6.) Go to channel 6, click in the Channel information mask on loaaded 

instrument and load the number 40 called __Récit__SOS-2. 

Be sure that your envirement or console's II. Manual will send Midi on 

channel 2 and 6. It is not playable yet, but you created the coupler 

III-II. 

7.) Go to channel 7, click in the Channel information mask on 

loaded instrument and load the number 40 called __Récit__SOS-2. 

Be sure that your midi envirement can play channel 3 and 7 together. 

You have to set you masterkeyboard playing the notes on channel 7 

one octave lower. it is not playable yet, but then you created th coup- 


verlag peter ewers

ler III-III-16'. This coupler is not found in Notre-Dame de laeken, but 

it is very useful. 


loaded instrument and load the number 40 called __Récit__SOS-2. 

Be sure that your midi envirement can play channel 1 and 8 together. 

You have to set your masterkeyboard playing the notes on channel 8 

one octave lower. It is not playable yet, but then you created the 

coupler III-I-16'. This coupler is found in Notre-Dame de Laeken as 

Réunion du Grand-Orgue à l'octave grave (I-I-16'). 


loaded instrument and load the number 23 called __Positif__SOS-2. 

It is not playable yet, but you created the coupler II-I. Be sure that 

your masterkeyboard can play channel 1 and 9 together. 

10.) Now we create the tirasse, the pedal-Couplers. First go to 

channel 10 and select in the Channel information panel the number 

40. be sure your pedal can play on channel 4 and channel 10. This 

is the cupler III-P. 

11.) Got to channel 11. Select number 23 from the instrument 

list. Be sure your keyboard can play on channel 3 and 11 together. 

You just created the coupler II-P. 


verlag peter ewers

12.) Last we create the couple I-P. You have to load in the channel 

information window the number 0 called __GO__SOS-2. Be 

sure that your masterkeyboard can play on channel 4 and 12 together. 

Your setting looks as shown above. The recommendations were. 

The first Manual gives the data to channel 5, 9 

The second Manual gives the data to channel 2, 6 

The third manual gives the data to channel 3, 7, 8 

The pedal gives the data to channel 4, 10, 11, 12. 

All these settings are given in the file 

SOS-2_with-couplers.gsp 


verlag peter ewers

found in the installation CD or 

on the website. Important fact is 

to set your mastercontroller to the 

routing shown before. You will 

not hear a single tone. You have 

to choose your stop after it. For 

an easier reading here you will 

find all stops with their number 

loaded in the sampler: 


verlag peter ewers

Sounds 





0 GO_SOS-2 

1 Plein Jeu 

2 Tutti 

3 Anches 8'4' 

4 Anches 16'8'4' 

5 Fonds 8' 

6 Fonds 8'4' 

7 Fonds 16'8'4' 


9 Fonds 8'4' et Mixtures 


11 Bourdon 16' et Flûte harmonique 8' 

12 Bourdon 16' Flûte harm. 8' Flûte 4' 



15 Salicional 8', Gambe 8' 

16 Bourdon 8', Flûte octaviante 4' 



19 Bourdon 8 Doublette 2' 

20 Flûte 4' 


22 Bombarde 16' - G0_22 - SOS-2 


verlag peter ewers

23 _Positif_SOS-2 

24 Fonds 8' 

25 Unda maris 8' 

26 Dolciana 8' et Carillon 

27 Dolciana 8' et Flûte 4' 

28 Bourdon 8' et Quinte 2 2/3' 

29 Fonds 16'8'4' et 2 2-3' 

30 Trompette céleste 8' 

31 Clarinette 8' 

32 Musette 8' 

33 Fonds et Mixtures 

34 Tutti-Positif 

35 Flûte 8'4' 

36 Carillon-solo 

37 Tuba mirabilis 8' 

38 Tuba magna 16' 

39 Trompette en chamade 


verlag peter ewers

40 Récit_SOS-2 

41 Voix céleste 8 

42 Voix Humaine 8 

43 Trompette harmonique 8 

44 Fonds 8’ 

45 Fonds 16’8’4’ 

46 Bourdon 16 et Flûte 4' 

47 Bourdon 8’, Flûte 4’, Hautbois 8’ 

48 Flûte octaviante 8’ 

49 Flûte 8’4 

50 Gambe 8' 

51 PleinJeu 

52 Flûte 8’4’2’ 

53 Bourdon 8’, Flûte 4’, Octavin 2’, Hautbois 8’ 

54 Anches 8’4’ 

55 Anches 16’8’4’ 

56 Tutti 

57 _Pédale_SOS-2 

58 Fonds 16’8’ 

59 Fonds 3216’8’ 

60 Fonds 

61 Fonds et Trompette 8’ 

62 Clairon 4’ 

63 Bombarde 16’ 

64 Tutti 

65 Bombarde 32’ 

66 Soubasse 32’, Flûte 16’, Bourdon 16’ 


verlag peter ewers

This is exactly the order in 

which you now have access to the 

instruments. Keep in mind that 

some keyboard or mastercontroller 

are sending programme 

changes starting with zero. Then 

you always have to add 1 to the 

recent program-numbers. 

Finetuning 

As mentioned above the 

sounds have to be balanced 

now. Find out with the enclosed 

files which volume you have to 

give with the midi-order to change 

the programme. If your master-keyboard-controller 

is able to 

hold these values you should 

keep in mind that the reverb tail 

which is given upon release-triggered 

samples is still in the old 

volume. Find out which volumes 

are the best. 

The character of the whole organ 

is given in this information. 

The tonal harmonization in classic 

organbuilding is carried out 

by craftsmen who are specialized 

in this work. It requires great 

knowledge and experience. This 

way the colours of an organ are 

changed into beauty. In the following 

list you will find the order of 

all instruments once again but 

here I enclose the ratio which I regard 

as fitting the best. Try and 

make your own decisions!! This 

ratio was used for demos. Because 

some mastercontrollers start 

with zero the given list reflects 

this. For example: The instrument 

in Gigastudio is called 1- your 

master controller has to send 2 to 

reach this sound. 


verlag peter ewers

Sounds 





sound ratio instrument 

1 GO_SOS-2 

2 65 Plein Jeu 

3 73 Tutti 

4 65 Anches 8'4' 

5 66 Anches 16'8'4' 

6 55 Fonds 8' 

7 55 Fonds 8'4' 

8 64 Fonds 16'8'4' 

9 67 Fonds et Anches 8'4' 

10 66 Fonds 8'4' et Mixtures 

11 55 Bourdon 16' 

12 59 Bourdon 16' et Flûte harmonique 8' 

13 60 Bourdon 16' Flûte harm. 8' Flûte 4' 

14 51 Flûte harmonique 8' 

15 51 Gambes et Flûtes 8' 

16 47 Salicional 8', Gambe 8' 

17 52 Bourdon 8', Flûte octaviante 4' 

18 53 Grand Cornet 

19 65 Trompette 8' 

20 55 Bourdon 8 Doublette 2' 

21 55 Flûte 4' 

22 64 Bourdon 16' et Doublette 2' 

23 66 Bombarde 16' 


verlag peter ewers

Couplers Midi-Channels 

Grand-Orgue (I) 1 5: III-I 9: II-I 

Positif (II) 2 6: III-II 10: III-P 

Récit (III) 3 7: III-III-16' 11: II-P 

Pédale (P) 4 8: III-I-16' 12: I-P 

sound ratio instrument 

24 _Positif_SOS-2 

25 45 Fonds 8' 

26 39 Unda maris 8' 

27 32 Dolciana 8' et Carillon 

28 33 Dolciana 8' et Flûte 4' 

29 32 Bourdon 8' et Quinte 2 2/3' 

30 47 Fonds 16'8'4' et 2 2-3' 

31 55 Trompette céleste 8' 

32 50 Clarinette 8' 

33 38 Musette 8' 

34 58 Fonds et Mixtures 

35 60 Tutti-Positif 

36 42 Flûte 8'4' 

37 37 Carillon-solo 

38 Tuba mirabilis 8' 

39 Tuba magna 16' 

40 (65) Trompette en chamade 


verlag peter ewers

41 Récit_SOS-2 

42 38 Voix céleste 8 

43 40 Voix Humaine 8 

44 Trompette harmonique 8 

45 48 Fonds 8’ 

46 60 Fonds 16’8’4’ 

47 58 Bourdon 16 et Flûte 4' 

48 52 Bourdon 16’, Flûte 4’, Hautbois 8’ 

49 48 Flûte octaviante 8’ 

50 40 Flûte 8’4 

51 45 Gambe 8' 

52 58 PleinJeu 

53 53 Flûte 8’4’2’ 

54 52 Bourdon 8’, Flûte 4’, Octavin 2’, Hautbois 8’ 

55 Anches 8’4’ 

56 58 Anches 16’8’4’ 

57 65 Tutti 

58 _Pédale_SOS-2 

59 63 Fonds 16’8’ 

60 62 Fonds 3216’8’ 

61 67 Fonds 

62 71 Fonds et Trompette 8’ 

63 79 Clairon 4’ 

64 77 Bombarde 16’ 

65 77 Tutti 

66 77 Bombarde 32’ 

67 64 Soubasse 32’, Flûte 16’, Bourdon 16’ 


verlag peter ewers

Wie wird das Crescendo 

auf einer symphonischen 

Orgel ausgeführt? 

Zwei Dinge sind für den Klang 

einer Orgel charakteristisch: 

• der große Tonumfang und 

die große Dynamik. 

Um diese Superlative des Instrumentenbaus 

für den Verlauf 

eines musikalischen Geschehens 

nutzbar und wirkungsvoll zur 

Geltung bringen zu können, haben 

sich zu allen Zeiten fähige 

Orgelbauer an Lösungen herangewagt. 

Im Barock versuchte 

man durch eine Terassendynamik 

unterschiedliche Charaktere 

und Lautstärkeverhältnisse darzustellen. 

Auf zwei Klavieren 

dient eines dazu die stärkeren 

Klangfarben wiederzugeben. 

Das zweite Klavier, auch Echoclavier 

genannt, spielte mit einer 

klanglich deutlich abgesetzen 

Lautstärke, wie in einem Echo, 

die entsprechenden Gegenpartien. 

Der Interpret wird durch 

schnelle Manualwechsel versuchen, 

diesen Echoeffekt geschickt 

zu nutzen. 

Als zum Ende des Barock die 

Musik empfindsamer wurde und 

eine viel differenziertere Nuancierung 

erforderte, wurden auf 

einem weiteren separaten Klavier 

Solostimmen zusammengefasst. 

Diese Klaviatur erhielt den Namen 

Récit und wurde schon rasch 

mit einer Neuerung des Orgelbaus 

verbunden: Dazu müssen 

alle Pfeifen der Register dieses 

Manuals in einem vollständig geschlossenen 

Gehäuse stehen. Ein 

Teil der Gehäusewände läßt sich 


verlag peter ewers

über eine Fußbewegung des Organisten 

über sogenannte Balanciers 

öffnen und schließen. Wie 

man bei einer Fensterjalousie die 

Lamellen öffnen kann um mehr 

Licht in den Raum zu lassen, kann 

der Organist durch seine Fußbewegung 

über die Balanciers die 

Lamellenwände des Schwellwerks 

öffnen und der Klang ergißt 

sich mit wachsender Kraft in 

den Kirchenraum. Bei geschlossenem 

Schwellwerk ist der Klang 

der gezogenen Register wie in 

weiter Entfernung vernehmbar. 

Viele haben den Eindruck vor der 

Kirche zu stehen und die Orgel 

aus der Kirche heraus zu hören. 

Der ganze Orgelklang ist schon 

da, man ahnt die kontrollierte 

Kraft des Klanges aber erst die 

Öffnung des Schwellwerks läßt 

diese Klangmasse allmählich anwachsen. 

Ein wirklich unvergleichlicher 

Effekt, der dem 



Klang einer symphonischen Orgel 

etwas mystisches verleiht. 

In der Folge wurden die 

Schwellwerke allein von der Registeranzahl 

immer größer und 

stellten unter Aristide Cavaillé-Coll 

neben dem Grand-Orgue 

quasi das zweite Hauptwerk 

der Orgel dar. Die vorhandene 

Dynamik einer symphonischen 

Orgel zeigt sich vor allem in der 

Fähigkeit, die Kraft des Récit zu 

kontrollieren. Ungenügend isolierte 

Schwellwerke lassen diesen 

Effekt verflachen. Im Tutti einer 

Orgel läßt sich das Öffnen des 

Schwellwerks als letzte Steigerung 

noch deutlich wahrnehmen. 

Meiner Erfahrung nach liegen 

gute Dämpfungsgrade von effektiven 

Schwellwerken bei 16 dB 

SPL.

Der oben beschriebene Effekt 

wird um eine technische Besonderheit 

ergänzt. Alle Register der 

verschiedenen Teilwerke einer 

Orgel(Grand-Orgue, Positif, Récit, 

Bombarde, Pédal etc.) stehen 

auf zwei Laden verteilt. Auf der 

Seite der Jeux des fonds stehen 

die labialen Grundstimmen im 

16', 8' und 4'-Bereich. 

Auf der anderen Seite stehen 

die Jeux des combinaison, die 

höheren Labialregister, breite 

Mixturen und die Gruppe der 

Zungenregister (Anches). Diese 

beiden Gruppen von Registern 

sind auf allen Teilwerken der Orgel 

vertreten und können durch 

Einführungstritte, sogenannte 

Appels während des Spiels zugeschaltet 

werden. Die Einführungstritte 

sind im eigentlichen 

Sinne Windsperrventile die stets 

einem ganzen Ensemble Wind 

zur Verfügung stellen. 

Die charakteristische Dynamik 

einer symphonischen Orgel geschieht 

in folgenden Schritten. 

1.) Alle Register werden gezogen 

(stets ohne Voix céleste und 

ohne Voix humaine), die Manuale 

sind gekoppelt. Die Register 

der jeux des combinaison erhalten 

noch keinen Wind, sie sind 

noch nicht zu hören. Diese Registrierung 

nennt sich Grand fonds, 

auf allen Manualen hört man 

jetzt das Grundstimmenensemble. 

2.) Bei geschlossenem 

Schweller des Récit wird der Einführungstritt 

Jeux des combinaison 

des Récit eingehakt. Das 

Récit erklingt nun mit allen Registern, 

das Schwellwerk ist aber 


verlag peter ewers

weiter geschlossen. Um eine fast 

unbemerkte Klangverschmelzung 

mit dem gekoppelten Grand-Orgue 

und Positif zu ermöglichen, 

läßt sich das Crescendo sehr eindrucksvoll 

vom Grand-Orgue 

aus durchführen. 

3.) Allmählich öffnet sich nun 

das Schwellwerk, der Klang wird 

immer mächtiger. Für dieses sehr 

eindrucksvolle Balanceverhältnis 

steht die Registrieranweisung 

Demi-Grand Choeur. 

4.) Die nächste Ebene im dynamischen 

Verlauf erreicht man 

durch den Einführungstritt jeux 

des combinaison für das Positif. 

5.) Danach wird der Positifschweller 

geöffnet. 



6.) Es folgt der Einführungstritt 

für die jeux des combinaison des 

Grand-Orgue und anschließend 

7.) der Einführungstritt für die 

jeux des combinaison des Pédale. 

Diese Registrierung nennt sich 

Grand Choeur. 

8.) An einigen Instrumenten 

läßt sich durch die Oktavkoppeln 

die Klangkraft erheblich steigern 

(Tutti). 

Bedingt durch die Ästhetik der 

einzelnen Ensemble-Gruppen 

(Labialregister melodiebetont intoniert, 

Zungenregister in der Tiefe 

sehr kräftig nach oben hin eher 

rund) ist das Tutti einer symphonischen 

Orgel niemals erschlagend 

oder laut. Es ist eher 

kraftvoll und stets von Noblesse 

gekennzeichnet. Der Klang ist in 

der Tiefe nie plump oder auf-

dringlich und durch die weiten 

Mixturen ist er in der Höhe nie 

schneidend oder scharf. Das Tutti 

einer Cavaillé-Coll-Orgel ist derartig 

ausgeglichen, dass selbst 

100 Jahre nach Cavaillé-Colls 

Tod Orgelbaumeister seinen 

Prinzipien nachzufolgen versuchen 

- mit mehr oder weniger Erfolg. 

Für SOS-2 gelten exact die 

oben beschriebenen Grundsätze. 

Die Orgel von Notre-Dame de 

Laeken steht einer Cavaillé in 

Nichts nach. 

Das Récit in Laeken hat nach 

meiner Auffassung jedoch nicht 

die Vollkommenheit wie das Récit 

von Saint-Sulpice oder Notre-Dame 

in Paris. Für die Realisation 

von SOS-2 blieb dies 

jedoch ohne Belang, da zur Zeit 

alle verfügbaren Samplerkonfi- 

gurationen besonders mit der 

Dynamik einer symphonischen 

Orgel an die technischen Grenzen 

stoßen. Die Dynamik der 

Sampler selbst würde zwar in jedem 

Fall ausreichen, die Probleme 

liegen jedoch auf einer 

tieferen Ebene. 

Um einen stufenlosen Verlauf 

der Dynmik mit einem Instrument 

abbilden zu können, müssen von 

jeder denkbaren Stufe der Dynamik 

einzelne Samples aufgenommen 

werden. Das läßt sich leicht 

realisieren. Die heute gebräuchlichen 

Flügelsamples der einschlägigen 

Klangbibliotheken 

greifen z.B. auf bis zu 8 verschiedene 

Lautstärkestufen zurück. 

Auch wenn Arthur Rubinstein 

ganze 70 Lautstärkedifferenzierungen 

nachgesagt werden und 

folglich noch einiges an Samplearbeit 

zu tun übrig bleibt, be- 


verlag peter ewers

schreibt dies das Problem nur in 

eine Richtung. Der Klavierklang 

hat eine extrem kurze Einschwingphase 

um dann entsprechend 

charakteristisch 

auszuklingen. Die Einschwingphase 

eines Orgeltons ist 

da ähnlich kurz, zumal bei einer 

ausintonierten Orgel die Arbeitspunkte 

der Pfeifen in der Regel 

sehr gut getroffen werden. Was 

aber, wenn der Klang eines Register 

anschließend wächst? Es 

ändert sich nicht nur die reine 

Lautstärke. Auch die Klangfarbe 

ändert sich. Bei niedrigen Lautstärken 

werden durch ein gutes 

Récit stärker die hohen Teilfrequenzen 

durch die Gehäusewandung 

und eine Dämmung 

absorbiert. Dieses Phänomen ist 

mit einem Mulitsample nur bedingt 

zu beheben. 



Die Öffnung des Schwellwerks 

kann rasch erfolgen oder 

auch allmählich. Sie ist äußerst 

subtiles Mittel des Interpreten und 

dabei so individuell, daß selbst 

ein zigfaches Multisample der 

Einmaligkeit des Klanges nicht 

nahekommen würde. 

Aufgrund dieser Komplexität 

wurde für SOS-2 auf die Aufnahme 

von dynamischen Multisamples 

für das Récit verzichtet. 

Multisamples als reine Volumenänderungen 

machen in meinen 

Augen wenig Sinn, weil Sie über 

entsprechende Kontroller ohnehin 

zu erzielen sind. An dieser 

Stelle ist daher eindeutig die 

Grenze des Machbaren erreicht - 

zur Zeit jedenfalls. 

Falls Sie also Erfahrungen in 

diesem Bereich haben, sprechen 

Sie mich einfach an. Ich würde

mich freuen für eine der weiteren 

Klangbibliotheken auch dynamische 

Multisamples anbieten zu 

können. 

How to perform a 

crescendo on a symphonic 

organ? 

Two things are characteristical 

for the sound of an organ: 

- the great range 

- the great dynamic 

In order to show this superlative 

of building instruments for the 

process of any musical 

performance to its best 

advantage able organbuilders 

always have ventured near 

solutions. In the era of the 

baroque one tried to show 

different characters and ratio of 

volumes with the 

Terrassendynamik (terraced 

dynamic). From two manuals one 

is used to give the stronger tone 

colour. The second manual, also 

called Echoclavier, is played with 

a tonal distincted volume, like an 

echo, the corresponding 

counterparts. The interpreter will 

try to use this echoeffect by quick 

changes of the manuals. When at 

the end of the era of the baroque 

music became more sensitive 

and a much more differentiated 

nuanciation was required the 

solostops were summarized on a 

further separate manual. This 

manual was called Récit and 

soon was combined with an 

invention of organbuilding: all of 


verlag peter ewers

the pipes of the stops of this 

division have to be built in a 

single chest, which is totally 

closed. One part of the walls of 

this chest can be opened and 

closed by a movement of the 

organplayer with the so called 

Balanciers. Like a Venetian blind 

with its slats which you can open 

to let more light into the room the 

organplayer can open the slats of 

the swell using the balanciers and 

the sound floods the nave with 

increasing power. When the swell 

is closed the sound of the chosen 

stops is audible as if it came from 

a far distance. Many people get 

the impression to stand in front of 

the church hearing the organ 

from within. The complete sound 

is there. One can guess the 

controlled power of the sound 

but only the opening of the swell 

makes this power increase. Really 

an incomparable effect which 



adds something mystical to the 

sound of a symphonic organ. 

As a consequence the swell 

became greater even with regard 

to the quantity of the stops and 

with Aristide Cavaillé-Coll the 

swell became the second main 

division of an organ beside the 

Grand-Orgue. The existing 

dynamics of a symphonic organ 

reveals itself in the ability to 

control the power of the Récit. 

Insufficently insulated swellboxes 

make this effect flatten. In the tutti 

of an organ the opening of the 

swell is clearly audible. In my 

experience the dampingrates of 

effective swells are up to 16 dB 

SPL. The above standing effect is 

completed with a special 

technical feature. All stops of one 

division (Grand-Orgue, Positif, 

Récit, Bombarde, Pédale) are 

standing on two windchests. On 

the one side you find the labial

jeux des fonds of 16’, 8’ and 4’. 

On the other side you will find the 

jeux des combinaison, the higher 

labial stops, wide mixtures and 

the group of the reeds (Anches). 

These two groups of stops are 

given on every division and you 

can add these stops using the 

Appels while playing. The appels 

are actually pallets for the wind 

which give a huge ensemble 

wind. The characteristical 

dynamic of a symphonic organ 

follows this structure. 

1.) Every stop is thrown (every 

time without Voix céleste and 

Voix humaines), the manuals are 

coupled. The stops of the jeux 

des combinaison get no wind. 

The Appels are not fastened. The 

jeux des combinaison have no 

wind, they are not audible yet. 

This registration is called Grand 

fonds and the fact of the drawn 

stops of the jeux des combinaison 

is called “Anches preparé”. 

2.) With the slats of the swell 

closed the appell Récit - Jeux des 

combinaison is fastenend. The 

Récit sounds with all stops but it is 

still closed. 

To get a nearly inaudible melting 

of the sounds from the swell 

with the Positif and the 

Grand-Orgue the crescendo is 

impressive if played from the 

Grand-Orgue. 

3.) Continually the swell is 

now opened. The sound becomes 

more and more powerful. 

For this impressive relation the 

suggestion Demi-Grand Choeur 

stands for. 

4.) The next level within the dynamic 

progress is reached when 


verlag peter ewers

drawing the appell Positif – Jeux 

des combinaison. 

5.) After that the slats of the 

Positif are opened. 

6.) Next the appell Grand-Orgue 

– Jeux des combinaison is 

drawn followed by 

7.) the Appell Pédale – Jeux 

des combinaison. This registration 

is called Grand Choeur. 

8.) On some instruments the 

power can be maximized with the 

octav-couplers reaching the Tutti. 

Due to the aethetics of the different 

ensemble groups (the labial 

stops are harmonized with 

focus on melody, reeds are in the 

bass very strong towards the higher 

regions rather round) the Tutti 



of a symphonic organ is never 

beating or simply loud. It is more 

powerful and always signed by 

noblesse. The sound in the bass 

regions is never plump, massive 

or importunate and due to the 

wide mixtures it is in the higher region 

never biting or sharp. The 

Tutti of a Cavaillé-Coll-Organ is 

balanced in such a way that even 

100 years after Cavaillé-Coll’s 

death able organbuilders try to 

follow this principles – more or 

less successfully. 

For SOS-2 these given rules 

are valid exactly. The organ of 

Notre-Dame de Laeken, Brussels 

is in no way inferior to a Cavaillé. 

But the Récit of Laeken has in 

my opinion not the perfection of 

the Récit from Saint-Sulpice or 

Notre-Dame, Paris. For the reali-

sation of SOS-2 this fact was of 

no importance because at the 

moment all available configurations 

of samplers reach the technical 

limits especially with the 

dynamic of a symphonic organ. 

The dynamic of the samplers itself 

would be sufficient but the 

problems are on a lower level: 

To go continuously in the development 

of dynamic with one 

instrument one has to take single 

samples from every possible level. 

This is easy to be realized. 

The known sample libraries from 

grand pianos for instance use up 

to 8 different volumes. Even 

though Arthur Rubinstein is said 

to have had all of 70 differentiations 

of volume and consequently 

there is still a lot of sample work 

to do, this only describes the problem 

from one angle. The sound 

of the piano has got an extreme 

short attack phase after which it 

dies away in the same characteristic 

way. The attack phase of an 

organ sound is similarly short, 

especially since with an fully intonated 

organ the working points 

of the pipes are normally well hit. 

But what is to be done when 

the sound of a stop is increasing 

afterwards? Not only the volume 

is changing but also the tone colour. 

With low volumes the higher 

frequencies of a good Récit are 

absorbed in a higher degree by 

the walls of the chest and the 

damping. This phenomenon can 

only partly be remedied with a 

multisample. The opening of the 

swell can take place quickly or 

continually. It is an extremely 

subtle device of the interpreter 

and such an individual one that 

even an umpteenth multisampler 

would not come close to the uni- 


verlag peter ewers

que sound. Because of this complexity 

SOS-2 refrains from the 

recording of dynamic multisamples 

for the Récit. In my opinion 

multisamples as pure changes of 

volume do not make much sense, 

because they are to be achieved 

by controllers anyway. Here 

the limit of what is feasible is clearly 

reached – at any rate for the 

moment being. If you have made 

any experiences on this field, simply 

let me know. I would be happy 

to be able to offer dynamic 

multisamples for one of the following 

sound libraries. 


verlag peter ewers

Symphonic Organ Samples Notre-Dame de Laeken, Bruxelles Peter ...

Create successful ePaper yourself

Delete template?

Save as template?