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HOTEONE
GRAFFITI MAGAZINE ISSUE 12
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HOTEONE Text:
B.Soltani
Mitte der Achtziger entdeckte er Graffiti für sich und malte damals schon
den Namen HOTEONE. Knapp 20 Jahre später ist er wieder aktiv und mitten
im Geschehen. Sowohl in den Straßen als aber auch im WorldWideWeb. Hier
das komplette Gespräch mit dem echten Ruhrpottler:
Das ist ja alles schon lange her und daher weiß ich alles nicht mehr so genau.
Wie alles anfing und so. Es hat auf jeden Fall länger gedauert bis ich wusste wo
ich hin will. Ich frage mich ja auch immer, wie sich die Leute das alles merken
können.
Wie meinst du das? Hast du das Fuzz One Buch gelesen? Ich verstehe nicht,
wie er sich das Alles merken konnte. Da stehen immer so Listen mit den ganzen
Snacks drin, die er gegessen hat. Fast zu jedem Tag hat er so Lebensmittel aufgezählt.
Aber so kriegt man wahrscheinlich auch gut Seiten voll.
Du malst schon immer den gleichen Namen oder ? Wechselnd. Also ich hab
damit angefangen, dann hab ich sehr viel gewechselt und hab den Namen nur
noch als legalen benutzt. Aber bin immer wieder drauf zurückgekommen.
Heute malst du den Namen wieder hauptsächlich illegal. Weil es dir inzwischen
egal ist? Egal? Ich weiss nicht, ich mach´s einfach halt.
Malst du kontinuierlich seit Mitte der Achtziger? Das Taggen auf jeden Fall.
Immer. Das ist meine Sucht, es geht nicht ohne. Bei Bildern gibt es immer so
Phasen. Manchmal hab ich gar keine Lust, aber wenn ich taggen kann, dann tagg
ich halt. Da ist es auch wurscht wie, wann oder wo. Und wenn es mit dem Finger
irgendwo im Gummi an der U-Bahn ist.
Was meinst du woran es liegt, dass du so wenig Pieces malst? Hauptsächlich
ist es die Motivation. Es dauert alles so lange und da habe ich keinen Bock drauf.
Du musst Skizzen machen oder immer das gleiche Bild malen, was ich auch nicht
will. Für mich ist ein Bild malen auch Arbeit und da will ich, dass es anders aussieht
als vorher. Du brauchst viel Lack, brauchst ´ne Wand. Dann hab auch keinen
Bock ein Bild zu malen, was dann durch einen Silberstrich wieder Kaputt
gemacht wird. Das scheint ja gerade In zu sein.Früher haste ja die Dosen geklaut,
da war´s noch egal, aber heute bezahlt man ja richtig Geld dafür. Im Endeffekt
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HOTE DORTMUND
He discovered graffiti in the mid-1980s and started to write the name
HOTE. Almost 20 years later, he is back again on the streets and also very
busy on the World Wide Web. Here is an excerpt from our conversation with
a real Ruhrpottguy:
This is all a very long time ago and I don’t know all this so well anymore. How
it began and all that. It took me quite some time until I knew what I wanted. I
always wonder how people can remember everything that has happened.
What do you mean? Did you read the book of Fuzz One? I don’t understand
how he could remember everything. There are lists of all the snacks, which he
ate. He listed food for almost every day. But that’s probably the only way to fill
a book.
Have you always written the same name? Not always. I’ve started with Hote,
then I wrote a lot of different names and used my original name only for legal
graffiti. I always came back to it.
Today you paint your original name illegally again, perhaps because it
doesn’t matter to you anymore? It doesn’t matter? I don’t know, I just do it.
Do you paint continuously since the mid-1980s? Yes. I always tag. It is my
addiction I can’t live without. If it comes to piecing there are phases. Sometimes I
don’t want to, but if I can tag, then I do. I don’t care how, when or where and if it
is only with my finger somewhere in the rubber on the subway.
How come that you almost never do a piece? Mainly it is the motivation. It
takes too much time and I don’t like that. You need to make sketches or you always
paint the same piece, which I also don’t want to do. For me, painting a piece
is labour because I want it to look different from the one before. You need a lot of
paint and you need a wall. Then I don’t want to do a piece, which gets crossed out
with a chrome line the next day. That seems to be a common thing nowadays. In
the 80s that didn’t matter because the cans were stolen but today you pay a serious
amount of money for it. In the end, I usually feel it’s not worth it and I like to
paint spots where there wasn’t anything before. And those places are rare.

HOTE DORTMUND
habe ich meistens das Gefühl es lohnt sich nicht. Plus ich mag es Stellen zu nutzen,
wo noch nichts dran war. Und die gibt es selten.
Früher hast du auch Züge gemalt. Heute nur noch Wände? Heute ist eine
Wand einfacher und unkomplizierter. Früher war das ja einfacher mit den Zügen.
Da biste einfach hin, hast es gemacht und fertig. Heute musst du ja viel mehr
Zeit rein investieren. Du musst echt hinter dem Dingen her sein. Früher bist du
einfach irgendwann zum Bahnhof und konntest dir auf jeden Fall sicher sein, dass
die Karre reinkommt. Heute weisste ja meistens nicht wohin das Dingen fährt.
Naja, und die Gefahr kommt auch noch hinzu.
Hat ein Zug trotzdem für dich mehr Gewicht als ein Wandbild? Ja klar! Ist
doch viel cooler wenn es rollt. Auf jeden Fall. Ich meine ´ne Wand an einer guten
Stelle ist auch toll.
Man sieht seit längerem fast nur Throw-Ups von dir. Weg von Buntpieces
also zu schwarz/weiss T-Ups? Ich stehe voll auf Trendsachen, wie z.B. Ritzen
oder alle möglichen neuen Marker, da bin ich echt anfällig für. Man findet wieder
was neues und dann macht man erst mal das. Und Throw-Ups ziehen ist irgendwie
wie taggen. Man schwingt da den Arm und es kommt dabei was raus. Sprich
ist dem Taggen sehr ähnlich und geht schnell.
Also bist du auch infiziert worden durch die neue Welle, die ganz Europa
nach und nach ergriffen hat? Ja, ja. In meinem Kopf gehörten Throw-Ups auch
immer nur in so Weltstädte, wo es richtige Rollgittertore gibt. Nach New York,
Amsterdam oder Paris. Aber irgendwie passen die doch auch ganz gut hierhin.
Sind Tags besonders wichtig für dich oder läuft das nebenher? Ein Automatismus?
Beim Taggen ist das Machen das Schöne. Sprühen und dann ist es da. Ich
lese auch einfach gerne meinen Namen. Von mir aus könnte er alle 2m stehen.
Du taggst ja auch zwei verschiedene Crews. Erst mal zu der älteren Crew,
WRL, malst du das heute noch als einziger weiter oder gibt es noch andere
Leute mit denen du das teilst? Die Crew gibt’s noch, aber wir malen seltener
Back then you painted trains. Do you only paint walls nowadays?Today it is
much easier to do a wall. It is less complicated then a train. Before it was so simple
to hit the trains. You just went there and did it. Today you need much more time.
You must be really after it. Back then you just went to the station the next day and
you could in any case be sure that the train pulled in. Today you don’t even know
where it goes. Well, and there is also the risk.
Is a train still more prestigious for you than a wall? Yeah! It’s much cooler
when it rolls. Absolutely. But I also think a wall on the right spot is great.
Nowadays we almost see exclusively black/white t-ups from you. What
happened to your colourpieces? I really love trends, for example scratching and
all sorts of new markers. I am really sensitive to it. They invent something new
and then I use it until I know how to handle it. Doing throw-ups is somehow like
tagging. Your arm is swinging and something appears. It is very similar to tagging
and very quickly done.
Are you also infected by the new wave that has taken on all of Europe? Yes.
In my head, throw-ups only belonged to big cities where there were shutters. New
York, Amsterdam or Paris. But somehow they also look nice here.
Are tags more important for you or is it just a sidedish? Or is it an automatism?
When it comes to tagging the process of doing it is the best. You spray and
there it is. I also like to read my name. I would love to see it every 2 meters.
You tag two different crews. First, let’s talk about the older crew: WRL. Are
there any other guys writing it today or are you the only one? The crew is still
out there, but we don’t often paint together. We all live in different places and we
all haven’t got much time. When we were teenagers it was different, because you
had an infinite amount of leisure time. I am also a spontaneous person and sometimes
I just decide to go out bombing. In such a situation I don’t like to make
appointments and wait for anybody. All in all I scarcely write WRL.
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HOTE DORTMUND

HOTE DORTMUND
zusammen. Sind alle halt verstreut. Und haben alle nicht mehr soviel Zeit, als
Teenager ist das natürlich anders, da hast du ohne Ende Freizeit. Ich bin aber
auch ein spontaner Mensch und entscheide mich manchmal einfach malen zu
gehen. Da hab ich dann keinen Bock noch mich abzusprechen oder auf andere zu
warten. Aber WRL schreibe ich ja auch echt selten noch.
Aber du tust es. Ja, das schreibt man halt. Gehört dazu. Damit man weiss wo
man herkommt.
Wie kamst du dann zu IFC? Mit den Leuten bin ich heute mehr unterwegs.
Aber eine Crew ist für mich auch nur die drei Buchstaben unterｴm Tag. Man
sieht dann praktisch wer wohin gehört. So eine Ordnung halt. Für mich sind es
wirklich einfach nur 3 Buchstaben. Graffiti halt. Man macht das mit den Crews
halt so, vielleicht auch nur weil man es so gelernt hat. Wie gesagt, gehört halt
dazu.
In der Backspin, war im Interview mit zwei IFC Gründungsmitgliedern zu
lesen, dass oft das Saufen und das Malen bei euch Hand in Hand gehen. Ja,
damit hab ich auch kein Problem. Aber in der Regel bin ich allein und nüchtern
unterwegs.
Von deinen alten Jungs, mit denen du angefangen hast, sind ja viele abgestürzt.
Fast alle.
Drogen & die dazukommende Beschaffungskriminalität. Was meinst du,
was der Grund dafür ist, dass du nicht mit abgedriftet bist? Puh. Vielleicht weil
ich wusste, was die Scheisse mit einem macht. Das sieht man ja.
Wussten die doch auch oder? Ja, wahrscheinlich. Vielleicht weil ich nicht anfällig
für sowas bin. Keine Ahnung. Also ich trinke schon gerne und habe auch
mal gekifft. Aber wenn ich heute mir einen Rauchen würde, hätte das nur einen
negativen Effekt. Kann ich nichts mehr mit anfangen.
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But you’re doing it. Yes, it just happens. A part of the game. Just to let people
know where I come from.
How come that you are now a member of the IFC crew? I’ve been hanging
out with those guys pretty much these days. But a crew for me is just the three
letters next to your tag. Who belongs where. As an order. For me, it is really only
3 simple letters. Graffiti. I probably do it only because I learned it that way. As I
said, a part of the game.
In one of the last issues of Backspin magazine was an interview with two
founding members of the IFC and you could read that drinking and bombing
in your crew often belong together. Yes, but no problem for me. Usually I’m
alone and sober on the road.
Many of your old boys, with whom you started out, drifted away. Almost
all of them.
Drugs and the related crimes. What do you think is the reason that you’re
not into those things now? Maybe because I knew what kind of shit that is. You
can see that everywhere.
But they knew this, too, didn’t they? Yes, most likely. Perhaps because I am
not prone to such stuff. No idea. Well, I like to drink and had my spliff times. But
if I now would have a smoke, it would only have a negative effect. It’s not my cup
of tea anymore.
Are you still in contact with those guys? Sometimes. There are some who
stopped taking drugs and started to paint again. Writing scarcely happens together
because we all live in different places and most of them have to work. Let me
put it this way: Each of us has his own area.
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Hast du noch Kontakt zu den Jungs? Teilweise. Es gibt ja einige, die auch wieder
runtergekommen sind und die auch wieder malen. Aber auch selten, wir sind
halt alle verstreut und die meisten gehen arbeiten. Ich sag mal so: Jeder ist halt in
seinem Revier unterwegs.
Du gehörst ja zur älteren Generation. Im Vergleich zu vielen Anderen bist
du auffällig aktiv im Internet. Auf Streetfiles, zwei Fotologs...Myspace...
Also scheinbar siehst du das Internet nicht als Quelle allen ﾜbels an? Nee,
warum auch? Ich bekomme da alles was ich brauche.
An Informationen? Sprich verfolgst du wirklich was so graffititechnisch
weltweit passiert? Ja, sicher.
Aber dafür braucht man ja nicht mehrere Accounts auf verschiedenen
Graffitiplattformen. Vor dem Interview hatte ich die Befürchtung, man könnte
nichts Exklusives von dir bekommen, weil alles schon im Netz ist. Selbst
die uralten Sachen. Das Ding ist ja, du findest altes Material von dir selbst und
kannst es dir runter kopieren. Ich habe ja kaum noch was selber. Das ist praktisch.
Hast du früher keine Fotos gemacht? Doch schon, aber ich hatte teilweise
Berge an Fotoalben zuhause gehabt und dann habe Teile davon verkauft, weil
ich nicht wusste wohin mit dem Zeug, was ich natürlich heute bereue. Dann hab
auch einiges durch Hausdurchsuchungen verloren oder die Jungs aus der Aservatenkammer
haben das an andere Leute verschenkt. So ist halt einiges verschwunden.
Fotos wiederfinden verstehe ich, aber warum jedes T-Up oder Tag hoch
laden? Viele finden das whack und meinen sie malen nur für sich. Ja aber warum
malt man denn? Es geht um Fame! Sonst kann man ja auch bei sich im
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You belong to the older generation of graffiti-writers. In comparison to
many others you are pretty active on the Internet. On Street Files, you’ve got
two Fotologs…Myspace ...
Obviously you don’t see the Internet as the source of all evil? No, why
should I? I get there everything I need.
Information? Do you check what’s going on all over the world graffitiwise?
Yes, sure.
But for this you don’t need to create multiple accounts on different graffiti
platforms. Before the interview I had the fear that we might not get exclusive
stuff from you, because everything is already on the internet, even the very
old stuff. The main thing is, you find your old material and you can download it.
I have hardly any stuff of myself. The internet is useful.
Didn’t you take your own flicks back then? Of course I did. But I had piles
of photo albums at home and then I sold some of them, because I did not know
where to put the stuff, which of course I now regret. Then I had a number of
house raids and the guys from the evidence room gave my stuff to other people.
That way a lot of my flicks disappeared.
I pretty much understand the idea behind finding your old flicks on the
internet but I don’t understand to upload every t-up or tag? Many find that
whack because they only paint for themselves. Yes but why do you paint? It is
about fame! Otherwise, you might even paint in your basement, where nobody
sees it! On the internet, some see it and think to themselves: “Hey, I know this
guy and I’ve got some stuff of him too!” I also try to kick other people’s asses to
make them upload their stuff. People from the past, who still have photos. The
stuff that nobody else sees otherwise. I also pretty much enjoy to see things that
I had already forgotten.

Keller malen, wo es keiner sieht! Im Netz sehen es manche und denken sich: „Ey
den kenne ich doch, da hab ich auch noch was!“ Solche Effekte halt. Ich versuche
auch anderen Leuten in den Arsch zu treten, damit die ihren Stuff hochladen.
Leute von früher, die noch Fotos haben. Das Zeug sieht ja sonst keiner. Ich freu
mich auch teilweise, wenn man so Sachen sieht, die man schon vergessen hatte.
Graffit scheint dir nicht langweilig geworden zu sein. Du bist also immer
noch Fan? Ja, klar! Ich will halt aufsaugen. Ich find´s immer noch voll geil! Wenn
man selber malt, verändert sich das ja immer weiter, und solange die Veränderung
da ist, ist das ja auch gut.
Obwohl es Leute gibt, die seit Jahren eigentlich immer nur das selbe Bild
malen. Das gibt’s auch, aber ich fände das langweilig. Vielleicht liegt das daran,
dass manche Leute Angst haben, plötzlich mal einen Kackhufen irgendwo hinzusetzen,
die bleiben dann wohl bei dem was funktioniert. Es gibt ja auch viele
Leute, die malen gute Bilder und versemmeln dann trotzdem ein paar Teile, aber
die haben halt dann was neues ausprobiert. So lernt man ja nur.
Skizzen machen soll ja auch helfen. Führst du noch ganz klassisch ein
Blackbook? Nee, hab ich irgendwie nie. Hab auch früher die Sachen schon immer
ausgerissen und dann mitgenommen. Ausserdem musst du es ja verstecken.
Ich muss ja schon meine Fotos und den ganzen Krempel wegpacken. Die ganzen
Speichersticks musst du verstecken und immer aufpassen, dass du nichts zu Hause
hast. Das ist ein Terror und teilweise echt nervig. Graffiti ist schon echt stressiger
heute im Vergleich zu früher. Da war es noch mehr Abenteuer, heute will ich
nur nicht erwischt werden, damit ich auch morgen noch weiter malen kann. Früher
war alles egal. Da kannte ich ja auch noch nicht alles, jetzt hat man irgendwie
fast alles erlebt. Obwohl es gibt eigentlich immer noch lustige Geschichten.
Also sieht du dich in der Zukunft weiterhin als einen Aktiven? Weiss ich
nicht. Kann sein, dass ich schon Morgen keinen Bock mehr hab. Und wenn ich
dann irgendwann wieder Lust habe, dann fang ich wieder an. Aber im Kopf ist es
eigentlich immer. Das Interesse ist immer da. Und das taggen eh. Ohne Taggen
geht’s nicht!
Graffiti doesn’t really seem to be boring to you. Are you still a fan? Yes, of
course! I want to absorb. I still find it very interesting! If you are bombing yourself,
you are evolving constantly and as long as there is change it’s good.
Although there are people who have been painting the same piece for years.
I think that’s boring. Some people are afraid to paint a poor piece and then they
would have to live with it. They rather stick to what they know. There are also
many people who paint pieces and fuck a few parts up, but at least they’ve tried
something new. The only way to learn.
Some say sketching helps. Do you have a Blackbook in its traditional sense?
No, I never had. Before and still today I rip out my sketches and take them to
bomb. I don’t like it but you always have to hide everything. I have to hide all
my photos and all the other stuff. The memory sticks you have to hide and you
have to be careful that you do not have anything at home. This is terror and partly
really annoying. Today, graffiti is far more stressful than in the past. It used to be
far more adventurous. Today I don’t want to be caught, so that I can still paint
tomorrow. Previously, nothing really mattered. Back then I didn’t know so much,
now I have somehow seen almost everything. Although there are still some really
funny stories happening.
So you still see a future as a graffiti-writer? I don’t know. It may be that I don’t
enjoy it anymore tomorrow. And then I start to like it again and the circle is renewed.
It‘s always in my head. The interest is always there as well as the tendency
to tag my name up. I can’t live without tagging!
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