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<strong>dokumentation</strong><br />

transmediales gestalten


Transmediales Gestalten<br />

Hochschule für Gestaltung<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

4. Semester, SS 2013/2014<br />

Studenten: Ann-Kathrin Rathgeb<br />

Ulrike von Gemmingen<br />

Betreuer: Daniel Utz


Inhaltsverzeichnis<br />

5<br />

13<br />

25<br />

53<br />

Recherche I Analyse<br />

Erste Entwürfe I Skizzen<br />

Gestalterische Entwicklung<br />

- Overlay<br />

- Ökosystem Regewald<br />

- Icons<br />

- Typografie<br />

-Farbgebung<br />

Endprodukt I Animation


Aufgabenstellung<br />

Lehrinhalt<br />

Die Masse der verfügbaren Daten und Informationen ist längst unüberschaubar<br />

geworden. Durch die zunehmende Virtualisierung der Medien geht dabei oft die<br />

Übersicht und Orientierung verloren. Daten und Informationen sind zwar vorhanden,<br />

aber zunächst unsichtbar und unstrukturiert, lediglich das Suchfenster<br />

bringt punktuell etwas Licht in die „Black Box“. Im Rahmen des Kurses soll eine<br />

Übersicht über ein frei gewähltes Themengebiet gestaltet werden. Dabei stehen<br />

folgende Fragen im<br />

Mittelpunkt:<br />

– Was macht eine gute Übersicht aus ? Welche Grundtypen gibt es ?<br />

– Nach welchen Kriterien können Informationen geordnet werden ?<br />

– Welche Detailebenen sind sinnvoll ?<br />

– Welche digitalen Werkzeuge können zum Filtern, Sortieren und<br />

Betrachten eingesetzt werden ?<br />

– Welche Menge an Informationen ist auf einen Blick überhaupt<br />

lesbar und bekömmlich ?<br />

– Welche Mediengröße ist ausgehend vom menschlichen Gesichtsfeld<br />

ergonomisch sinnvoll ?<br />

Mittelpunkt:<br />

Als Endergebnis wird ein Entwurf prototypisch umgesetzt. Je nach<br />

Medium können für die Realisierung unterschiedliche Werkzeuge genutzt<br />

werden. Während dem Semester wird eine ausführliche Dokumentation erstellt.<br />

Alle wichtigen Projektphasen mit Entwurfsvarianten und Zwischenschritten<br />

müssen dargestellt und textlich beschrieben werden.


Recherche I Analyse


Themenfindung & Marktanalyse<br />

| 6<br />

Themenfindung I Recherche<br />

Durch die freie Themenfindung standen zu Beginn des Semsters ein dutzend<br />

Schwerpunkte zur Auswahl:<br />

- Love Food - Hate Waste<br />

- Made in Bangladesh - Textilfabriken und Unfälle<br />

- Krebsforschung<br />

- Vom Aussterben bedrohte Tiere<br />

- Hohe Ziele: Extremklettern<br />

- Zugvögel und das Zugverhalten<br />

- Tiere essen I Massentierhaltung<br />

- Bekannte Designer<br />

In Absprache mit dem Dozenten wurde das Thema „Vom Aussterben bedrohte<br />

Tiere“ als Schwerpunkt des Projektes favorisiert. Zum Einen stellte es für die<br />

Gruppe eine große Herausforderung dar, ein „Konkurrenzprodukt“ zu WWF zu<br />

gestalten. Desweiteren spielte auch die Zielgruppe eine wichtige Rolle. Nach<br />

ausführlicher Recherche im Internet wurde deutlich, dass es momentan keine<br />

interaktive Anwendung auf dem hartumkämpften Markt gibt, die besonders<br />

junge Erwachsene anspricht. Hier wird somit von einer „Differenzierung am<br />

Markt“ gesprochen.


Marktanalayse<br />

Denkt man an bedrohte Tierarten fällt einem spontan die Organisation WWF<br />

ein. Die World Wide Fund For Nature ist eine der größten internationalen Naturschutzorganisationen<br />

der Welt. Auf der ganzen Welt arbeiten rund 4000 Mitarbeiter<br />

für Natur- und Umweltschutzprojekte.In der iPad-App „WWF Together“<br />

findet man interaktive Strories über Polarbären, Schneeleoparden und natürlich<br />

dem Panda. Dabei wird auf kurze Texte, beeindruckende Fotografien und emotionale<br />

Filme wert gelegt, die rund um die tiere und deren Feinde aufwendig<br />

gestaltet werden. Ein interaaktiver Globus zeigt, wo gefährdete Tierarten leben<br />

und wie groß die Populationen ist.<br />

Merkmale von WWF:<br />

- großflächige Darstellungen von bedrohten Tieren<br />

(Seitenansicht oder Frontalansicht)<br />

- kurz gehaltene Beschreibungstexte zum Thema / Tier<br />

- einfache Navigation / wenige Buttons<br />

- viel Wert wird auf eine interaktive Anwendung gelegt<br />

- Fotos sehr farbig / weiteres Farbschema reativ schlicht gehalten<br />

- App sollte am Besten alle Altersgruppen ansprechen WW<br />

Nach dieser ausführlichen Recherche wurde für uns klar, dass wir eine App<br />

gestalten wollten, die auch auf die Gründe des Aussterbens eingehen möchte.<br />

Zwar finden wir die App von WWF echt super aufgebaut - leider wirkt sie häupig<br />

zu interaktiv und verspielt. Ziel für uns war es eine App für einen Monitor zu<br />

entwerfen, die zwar auch interaktiv aggiert, dennoch ohne viel schnick schnack<br />

Informationen und Hintergrunndwissen aufzeigt.


Medienanalyse<br />

| 8<br />

Die Zeit / Bild<br />

Nordisches Format<br />

40 × 57 cm<br />

Stuttgarter Zeitung<br />

Rheinisches Format<br />

35 × 52 cm<br />

Handelsblatt<br />

Tabloid<br />

28,5 × 40 cm<br />

iMac<br />

60 ×<br />

iPhone<br />

4"<br />

5 × 9 cm<br />

Galaxy Note<br />

5,5"<br />

6,5 × 11,5 cm<br />

Taschenbuch<br />

11 × 18 cm<br />

iPad mini<br />

8"<br />

12 × 16 cm<br />

iPad<br />

9,7"<br />

15 × 20 mm


Medienanalyse<br />

Unser leben wird in vielerlei Hinsicht von den Medien bestimmt: Fernsehen,<br />

Radio und Internet sind allgegenwärtig und es scheint, als könnte man jede Informationen<br />

immer finden. Doch auch jedes Medium hat seine Vor- und Nachteile.<br />

Durch die Recherche wurde für uns klar, dass wir uns ausschließlich auf ein Onlinemedium<br />

festlegen möchten. Favorisiert wurde dabei das iPad und der iMac.<br />

27"<br />

33 cm<br />

Vergleich iPad und iMac:<br />

iPad:<br />

+ sehr gute Handhabung<br />

+ leichte Bedienung / Informationen können<br />

schnell gezeigt werden<br />

- kleinere Darstellungfläche<br />

- kann nur von einem bedient werden<br />

Der Spiegel<br />

brand eins<br />

Geo …<br />

21 × 28 cm<br />

Interview<br />

25,4 × 33 cm<br />

iMac 21"<br />

48 × 27 cm<br />

iMac:<br />

+ Touchfunktion auch hier möglich<br />

+ sehr große Darstellungfläche<br />

+ leichte Bedienung / Informationen können<br />

schnell vermittelt werden<br />

+ kann von mehreren gleichzeitig bedient werden<br />

- nimmt großen Platz ein<br />

Nach ausführlicher Analyse haben wir uns entgültig für das Medium „iMac“<br />

entschieden, da es doch im Vergleich zum iPad einige gute Vorteile zeigt.<br />

Auch wollten wir ein neues Produkt schaffen, dass nicht der WWF-App<br />

Konkurrenz macht.


Zielgruppenanalyse | 10<br />

Analyse „Kinder I Jugendliche im Umgang mit technischen Geräten“<br />

Kinder und Jugendliche sind schnell von den Möglichkeiten fasziniert, die ein<br />

Smartphone oder Tablet-PC bieten. Außerdem können selbst die Jüngsten die<br />

Geräte mit einfachen Handbewegungen ohne Anleitung bedienen. Obwohl<br />

Kinder unter 12 Jahren nur in Ausnahmefällen ein Smartphone besitzen, ist die<br />

Auswahl an Apps für sie auf dem Markt groß.<br />

Apps, die sich unter Jugendlichen derzeit großer Beliebtheit erfreuen, sind<br />

in erster Linie Apps aus dem Bereich der Social Communities, gefolgt von<br />

Instant-Messaging-Anwendungen wie WhatsApp, ICQ, MSN oder Skype, hin<br />

zu diversen Spiele-Apps (JIM-Studie 2012). Entsprechend diesen Segmenten,<br />

sind die Facebook-App und WhatsApp, mit Abstand die beiden beliebtesten<br />

Angebote unter Jugendlichen. Eine zentrale Fragestellung dieser JIM-Studie<br />

ist seit Anbeginn die Häufigkeit der Nutzung verschiedener Medien. Nimmt<br />

man die tägliche Nutzung in den Blick, so liegt das Handy mit 81 Prozent an<br />

erster Stelle. Auf Platz zwei folgt das Internet, das für drei Viertel eine tägliche<br />

Freizeitbeschäftigung ist.<br />

Mit dem deutlichen Zuwachs beim Smartphone-Besitz geht auch eine größere<br />

Verbreitung des mobilen Zugangs zum Internet einher. Durch eine kostengünstige<br />

Flatrate haben mittlerweile drei Fünftel der Handy-Besitzer die Möglichkeit,<br />

das Internet vom Handy aus nahezu unbegrenzt zu nutzen. Analog zur Ausstattung<br />

mit Smartphones hat sich die Verbreitung dieser Flatrates im Vergleich<br />

zum Vorjahr deutlich gesteigert (2012: 34 %). Das Besondere an Smartphones<br />

ist für viele Nutzer, dass diese Geräte durch die Installation von Apps um spezielle<br />

Funktionalitäten und Anwendungen erweitert werden können. Jugendliche<br />

haben durchschnittlich 19 dieser kleinen Programme auf ihrem Smartphone<br />

installiert – etwas weniger als im Vorjahr (2012: 23 Apps).


Zielgruppenanalyse<br />

Bevor die Konzeption der App „Bedrohte Tiere“ gestaltet werden kann, muss<br />

als erster Schritt die Zielgruppe analysiert und festgelegt werden. Hierbei wurde<br />

ein Alterspanne von 10-15 Jahren ausgewählt. Jedes Kind und jeder Jugendliche<br />

hat heutzutage jedoch andere Vorlieben und Geschmäcker. Zusammenfassend<br />

wurden zwei Jugendliche definiert, die zur weiteren Entwicklung der App<br />

berücksichtigt wurden:<br />

Maximilian (10 Jahre)<br />

4. Klasse Grundschule<br />

Hobbys: Fussball, Freunde treffen, Playstation und Wii spielen<br />

Merkmale: mag keine Bücher, steht auf interaktive Medien und Spiele,<br />

mag kein Mädchenkram<br />

Charakterzüge: probiert gleich neues aus, sehr offen zu Menschen<br />

Greta (12 Jahre)<br />

6. Klasse Realschule<br />

Hobbys: Reiten, Freundinnen treffen, Tierclub gründen<br />

Merkmale: liest sehr gerne Pferde- und Mädchenbücher, hat ein Smartphone,<br />

ihre Lieblingsfarben sind rot und pink.<br />

Charakterzüge: relativ schüchtern, auf den ersten Blick zurückhaltend<br />

Ziel war es nun im nächsten Schritt, eine Konzeption zu entwickeln,<br />

die beide Charaktere ansprechen sollte.


Erste Entwürfe I Skizzen


Erste Ideen & Scribbles | 14<br />

Scribble 1 –Periodensystem der bedrohten Tiere


Erste Ideen<br />

Die erste Idee war ein Periodensystem für die bedrohten Tiere zu gestalten.<br />

Es sollte als Unterrichtsmaterial in Plakatform und als interaktive App umgesetzt<br />

werden. Die zusätzliche Idee war ein Kartenspiel / Quartett für Kinder zu<br />

gestalten. Dieses Spiel beinhaltet dann eine Verpackung, Einleitung und die<br />

Spielkarten. Wie man bereits bei den ersten Entwürfen sieht, werden die Tiere<br />

illustrativ nachgestellt und auf eine andere Weise dargestellt. Unter jedem Tier<br />

stehen dann die Gründe, der aktuelle Bestand und Allgemeinwissen.<br />

Scribble 2 –Quartett der bedrohten Tiere


Mind-Map | 16<br />

Erstelltes Mind-Map zur Animation der App „Bedrohte Tiere“


Mind-Map<br />

Wir entschieden uns das Ökosystem so darzustellen, dass durch die Funktion<br />

„Scrollen nach rechts“ (eine Art: Paralax-Effekt) immer mehr Informationen in<br />

Form von Typografie, Grafiken oder kleine Animation angezeigt werden. So<br />

erhält die Zielgruppe einen schnellen Überblick über das komplette und sehr<br />

komplexe Ökosystem auf der Welt. Er kann jedoch auch weitere Informationen<br />

erhalten. Durch das Anwählen des Info-Buttons werden noch mehr Informationen<br />

zum jeweiligen Thema angezeigt. Dadurch besteht auch die Möglichkeit<br />

weiterführende Informationen zu erhalten.


Erste Scribbels & Icons | 18<br />

Erste Entwürfe für die „Ursachen“ des Aussterbens<br />

Erste Ideen für Animationen und Icons


Erste Scribbles<br />

Auf dieser Seite sind erste Versuche zu sehen, wie man die relevanten Informationen<br />

des Aussterbens darstellen könnte. Da wir uns für eine relativ junge<br />

Zielgruppe entschieden haben, wollten wir einfach verständliche Animationen<br />

oder Grafiken gestalten. Diese Illustrationen sollten nicht den bekannten und<br />

üblichen Darstellungen entsprechen, sondern frei entfaltet werden.<br />

Erste Ideen zur „Grad der Gefährdung“ und „Lebensraumgefährdung“


Erzählstruktur | 20<br />

Festgelegte Erzählstruktur „Bedrohte Tiere“


Erzählstruktur<br />

Zu Beginn wollten wir einleitend eine Animation oder Grafik zeigen die die<br />

Frage beantwortet ob Aussterben normal ist. Weiterhin sollte es einleitend<br />

Information geben bis hin zu den Gründen der Gefährdung. Der Betrachter<br />

sollte einen schnellen Weg gehen können und eine ausführlichern mit mehr<br />

Informationen.


Erzählstruktur | 22<br />

Navigation von Ökosystem zu Startscreen


Erzählstruktur<br />

Nach verschiedenen und unterschiedlichen Ansätzen entschieden wir uns, die<br />

Weltkarte als Startscreen zu verwenden und darüber hinaus unsere Erzählstruktur<br />

damit aufzubauen. Der Nutzer kann in den Startscreen reinzoomen und<br />

erhält dann weitere Informationen zu den jeweiligen Regionen der Welt. Außerdem<br />

erscheinen diverse Buttons für die bedrohten Tiere, die anwählbar sind.<br />

Nach Anwählen eines Tier-Buttons erscheint ein Overlay mit grundlegenden<br />

Informationen zu dem ausgewählten Tier. Gründe der Gefährdung, Grad der<br />

Bedrohung etc. Weitere Buttons führen zu den verschiedenen Ökosystemen.<br />

Diese Ökosysteme sind jederzeit scrollbar. Wenn man sich durch das jeweilige<br />

Ökosystem scrollt erscheinen weitere Informationen und Grafiken.


Gestalterische Entwicklung


Entwicklung Icongestaltung | 26<br />

Iconentwicklung “Bedrohte Tiere“<br />

Ions unterstützen die ganzheitliche User Experience und fördern die Identität<br />

mit der Applikation. Darüber hinaus war es in dieser App-Entwicklung wichtig,<br />

dass diese Icons zu einer schnellen Auffassung und visuelle Orientierung der<br />

Funktionen erhöht und so die zügige Erlernbarkeit der Software unterstützt.<br />

Hier wurden klassische Funktionsicons im Flatdesign entwickelt, die auch für<br />

die Kinder und Jugendliche leicht zu verstehen sind. Zusätzlich war es wichtig<br />

eine klare Differenzierung unter den Ions zu schaffen, um Übereinstimmungen<br />

und Verwechslungen vermeiden zu können.<br />

icons “Ökosystem“<br />

Zwar wurden alle Ions mit einem gemeinsamen Nenner, also einen Stil, geschaffen,<br />

dennoch sind klare Unterscheidung zu erkennen. Auf den folgenden<br />

Seiten ist die Entwicklung von Anfang bis Ende des Projektes zu sehen:<br />

Icons “Ursachen“<br />

Als erste Idee wurden Icons entworfen, die sowohl Dreidimensional, als auch<br />

eckig sein sollten. Allerdings wirkten diese sehr elegant und konnten aufgrund<br />

der Farbigkeit und Größe nicht für die Karte genommen werden. Sie wirkten<br />

wie ein Fremdkörper im Bild. Zusätzlich stimmte die Kombination von Icons<br />

„Ökosystem“ und Icons „Ursachen“ nicht. Der nächste Schritt war es, eine<br />

einheitliche Gestaltung zu entwickeln, damit eine harmonische Atmosphäre im<br />

Screen entstehen kann.


Iconentwicklung „Bedrohte Tiere“<br />

Icons “Ökosystem“<br />

Der nächste Versuch war es Flat-Design Icons zu entwerfen, die sowohl von der<br />

Form, als auch von der Farbe, perfekt zusammenpassen. Zu jeder Kategorie<br />

wurde eine eindeutige Illustration entworfen, die klar verständlich macht, was<br />

hinter diesem Icon zu verstehen ist. Besonders für diese Zielgruppe stellt dies<br />

bei der Kreation eine große Herausforderung dar. Ganzheitlich wurde hier mit<br />

abgeschwächten Farben gearbeitet. Ziel war es, Icons zu entwerfen, die zwar im<br />

ersten Blick beim Betrachter ins Auge fallen, dennoch nicht zu sehr knallen.<br />

Icons “Ursachen“<br />

Besonders die Icons für die Ursachen stellten eine große Herausforderung dar,<br />

da sie von der Form einfach sein sollten, dennoch die Bedeutung nicht in den<br />

Hintergrund drehten sollte. Auch hier wurde mit Flächen gearbeitet, um einen<br />

klaren Unterschied zum Hintergrund zu schaffen.<br />

Icons “Navigationssystem“<br />

Auf eine andere Art und Weise stellten auch die Icons für die Navigationssysteme<br />

eine Herausforderung dar. Hier sollte ein größerer Unterschied zwischen<br />

„Auswählen“ und „Nicht-Auswählen“ entstehen. Dadurch wurde beim Anfangsbutton<br />

ausschließlich auf eine Kontur Wert gelegt, die beim „Auswählen“<br />

an Dicke und Schatten zunimmt. Zudem entsteht ein klarer Kontrast bei den<br />

Farben.


Iconentwicklung “Tiere“ | 28<br />

Iconentwicklung “Tiere“<br />

Ein Tier als Logo-Symbol ist sehr beliebt und wird nicht nur bei Organisationen<br />

(z.B. WWF) und Firmen (BOXER, papirus), die direkt etwas mit Tieren zu tun haben<br />

gerne verwendet. Tiere sind Sympathieträger und strahlen Unschuld, Treue,<br />

Hilfsbedürftigkeit, manchmal auch Humor aus. Das berühmte Logo von WWF<br />

zeigt das Symbol eines Pandabärs, das fast unverändert seit 1961 besteht.<br />

Ziel in dieser Konzeptionsphase war es Tiere zu entwickeln, die in erster Linie<br />

nicht süß aussehen. Zwar wird diese App für Kinder und Jugendliche entwickelt,<br />

jedoch sollte das Aussehen der Tiere nicht vom ernsten Thema des Aussterbens<br />

ablenken.<br />

Erste Versuche der Iconentwicklung<br />

Die erste Konzeptionsphase erwies sich als sehr schwierig. Nach einigen<br />

Versuchen, zeigte sich dass alle Tiere einen hohen Grad der „Niedlichkeit“ aufweisen.<br />

Diese Motive würden perfekt für die Zielgruppe „Kleinkinder“ passen,<br />

jedoch würde es bei Kindern und Jugendlichen von 10-16 Jahren sehr schwierig<br />

werden.<br />

Weiterer Versuch der Iconentwicklung<br />

Bei der weiteren Entwicklung wurde besonders auf eine detailierte Darstellung<br />

der Tier-Icons geachtet. Diese Abbildungen wurden ausschließlich aus runden<br />

Formen gestaltet. Nach Abschluss der Entwicklung wurde schnell deutlich, dass<br />

auch hier der Niedlichkeitsfaktor bei der Zielgruppe sehr hoch ist. Zudem wirken<br />

diese Icons durch die große Darstellungsfläche sehr mächtig und enorm.<br />

Resultierend sollte beim nächsten Konzept mehr mit Outlines gearbeitet werden,<br />

damit mächtige Flächen verhindert und eleganter wirken.


Minimalistischer Versuche der Iconentwicklung<br />

Nach unterschiedlichen Ansätzen wird hier ausschließlich mit Kreisen und<br />

Linien gearbeitet. Ziel war es Tiere in sehr abstrakten Formen darzustellen.<br />

Durch die klaren Merkmale sind die unterschiedlichen Gattungen noch klar zu<br />

differenzieren. Dennoch wird schnell die Problematik dieser Darstellung klar:<br />

Zum Einen ist es sehr wichtig die genaue Haltung des Tieres zu definieren, d.h.<br />

wird es von vorne oder von der Seite gezeigt. Zudem wirken auch hier die Tiere<br />

immer noch sehr niedlich und unpassend für die Zielgruppe. Nach umfassender<br />

Entwicklung wurde jetzt klar, dass Icons entstehen sollen, die durch klare Linien<br />

und neutralen Aussehen definiert werden. Hierbei wurden als Richtlinie 4 unterschieliche<br />

Tiergattungen ausgewählt: Säugetier (Nashorn, Elefant, Affe) und<br />

Amphibie (Frosch).<br />

Schlussendlich wurden Tier-Icons aus Outlines entwickelt, die die Nuancen des<br />

Tieres wiederspiegeln. Diese Darstellungen zeichnen sich durch klare<br />

und einfachen Linien aus. Durch ihre Einfachheit ist der Grad der „Niedlichkeit“<br />

sehr gering gehalten und passt sich der definierten Zielgruppe an. Zusätzlich<br />

können diese Icons mit oder ohne Hintergrundfarbe dargestellt werden.<br />

Entgültiges Ergebnis der “Tiericons“


Farbentwicklung & Schriftdefinition<br />

| 30<br />

Farben Icons<br />

RGB 190 I 114 I 115<br />

RGB 156 I 155 I 155<br />

RGB 156 I 155 I 155<br />

Farbentwicklung<br />

Bei der endgültigen Festlegung der Farben, haben wir uns auf hauptsälich auf<br />

gesättigte Töne entschieden. Wir wollten keine Bilder definieren die brutal aus<br />

dem Bildschirm herausknallen. Passend zum Thema haben wir uns größtenteils<br />

auf Grünt- und Orangetöne entschieden, wie in unterschiedlichen Nuancen und<br />

Sättigungen dargestellt werden.<br />

Farben Navigation / Startscreen<br />

RGB 139 I 162 I 35<br />

RGB 139 I 162 I 35 80%<br />

RGB 0 I 0 I 100 80%<br />

RGB 0 I 0 I 100 20%<br />

Farben Regenwald<br />

RGB 160 I 177 I 0 RGB 124 I 112 I 0<br />

RGB 152 I 155 I 0 RGB 194 I 108 I 0<br />

RGB 160 I 155 I 0 RGB 203 I 121 I 48<br />

RGB 130 I 134 I 0 RGB 210 I 147 I 58<br />

RGB 251 I 251 I 231<br />

Farben Overlay


Schriftdefinition<br />

Überschrift Netto FF<br />

Passend zu unseren neutralen und einfachen Illustrationen haben wir eine Schrift<br />

gesucht, die sich geeignet in das Gesamtbild der App ergänzt. Nach Gesprächen<br />

mit dem Dozenten und nach eigenen Recherchen hatten wir uns auf 3 Schriften<br />

festgelegt: Meta Pro, Netto FF und DIN Pro. Schlussendlich wurde es die Netto FF.<br />

Diese Schrift ist sauber und simpel genug um recht umfangreiche Texte auch<br />

perfekt setzen zu können. Zudem ist sie wunderbar mit unseren festgelegten<br />

Icons kombinierbar.<br />

Fließtext Netto FF


Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Entwicklung Kartengestaltung<br />

| 32<br />

Entwicklung der Kartengestaltung<br />

Eine große Herausforderung stellte die Gestaltung der Weltkarte dar. Uns war<br />

es sehr wichtig, dass es zu einer klaren Abgrenzung zwischen dem Ökosystem<br />

und der Weltkarte auf dem Startscreen kommt. Während dieser Entwicklung<br />

entstanden viele Experimente mit unterschiedlicher Typografie, Formen und<br />

farblichen Hintergrund.<br />

Dschungel Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Dschungel<br />

Typografie als Abtrennung Bienenwaben als Abtrennung Strichhintergrund 20% Deckkraft<br />

50 Linien


Entwicklung der Kartengestaltung<br />

Abschließend haben wir uns für eine farbliche Unterscheidung zwischen Ökosystem<br />

und Welt entschieden. Durch den farblichen Kontrast kommt es zu einer<br />

eindeutigen Abtrennung beider Bereiche. Der Hintergrund wird in weiss gehalten,<br />

dadurch wirkt der Startscreen in der kompletten App sehr einfach und klar.<br />

RGB 161 I 176 I 0<br />

Finale Gestaltung der Weltkarte


Analyse Navigation<br />

| 34<br />

Entwicklung Navigation<br />

Wo sollen die Buttons stehen? Wie erkennt die Zielgruppe die Navigation? Mit<br />

diesen Fragen hatten wir es bei der nächsten Projektphase zu tun. In diesem<br />

Abschnitt war es für uns wichtig, die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einblendungen<br />

zu analysieren. Als Ziel definierten wir eine feste Navigation ohne<br />

interaktive Anwendung. Es war uns wichtig, dass diese auf dem Startscreen,<br />

das heißt gleich auf der ersten Seite für die Betrachter leicht zu erkennen ist.<br />

Zusätzlich sollte sich die Navigation auf der linken Seite befinden, da sofort das<br />

menschliche Auge dorthin wandert. Interaktionen wie das Ein- oder Ausklappen<br />

könnte eher störend wirken oder einfach zu Beginn übersehen werden.<br />

Deshalb war es wichtig eine klare, feste Navigation zu definieren.


Entwicklung Navigation<br />

Ein Overlay ist zunächst nur eine von vielen Gestaltungsmöglichkeiten für<br />

App-Oberflächen und wird häufig für eingeblendete Dialoge etc. verwendet.<br />

Oft wird der Hintergrund halbtransparent eingeblendet. Wir wollten gerne<br />

Overlays einsetzen, da sie Anwendern einen schnellen Überblick verschaffen<br />

und und jede Art von Grafiken zeigen können. Dennoch sollte bei der App eine<br />

Schließen-Schaltfläche verfügbar sein, da vielen Anwendern sonst nicht klar ist,<br />

wie sie wieder zurück zum Start kommen. Zusätzlich musste bei den Overlays<br />

die Transparenz und Schriften berücksichtigt werden, damit die Leserlichkeit<br />

weiterhin vorhanden bleibt. Auf der linken Seite sieht man die Analyse zu dieser<br />

Problematik. Schlussendlich favorisierten wir bei dem Tier-Overlay eine mittige<br />

Platzierung. Bei kleinen Animationen-Overlays verändert sich die Platzierung je<br />

nach ausgewähltem Link.


Entwicklung Navigation | 36<br />

Entwicklung Navigation<br />

Zurück, Weiter, Fertig, Beenden - alles muss richtig abgestimmt sein. Deshalb<br />

war es für uns im Entwicklungsprozess eine große Herausforderung perfekte<br />

Icons für diese Schaltflächen zu definieren. Allein die Festlegung von der<br />

richtigen Farbe und Symbol nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Ziel war es Navigationsicons<br />

zu entwickeln, die sich perfekt an das bisher festgelegte Raster<br />

anpassen.<br />

Erste Navigationsvarianten<br />

Zuerst wurden Buttons für den üblichen Gebrauch an der App gestaltet. Dazu<br />

gehören ein Home-Button, ein Button für Tiermusik, ein Scroll-Button, ein<br />

Beenden-Button und ein Informations-Button. Diese sind sowohl auf dem<br />

Startscreen, als auch im Overlay oder im Regenwald eingesetzt<br />

Finales Navigationsystem I 26p<br />

><br />

+<br />

><br />

-<br />

Erste Varianten<br />

Finales Navigationsystem I 40p<br />

Dieser Button dient zur Orientierung in der Weltkarte und zum “Rein-/Auszoomen“<br />

aus dem Startscreen. Zuerst wurde hier ein recht reckige Variante<br />

gestaltet. Im Vergleich zu den anderen Icons passte dieser jedoch nicht<br />

in das Gesamtbild. Nach langer Entwicklungsphase wurde ein vollkommen<br />

rundes System gestaltet, dass sich durch die vollflächige Form und Farbe an die<br />

gesamte App anpasst. Zusätzlich handelt es sich hier bei der Anwendung um<br />

eine „kinderleichte“ Bedienung.


Entwicklung Navigation<br />

Bestand des<br />

Regenwaldes<br />

2060<br />

Damit der Betrachter auch den Bestand des Regenwaldes ohne Probleme auf<br />

der App vergleichen kann, wurde eine Navigation entwickelt, die es ermöglicht<br />

die Veränderungen des Regenwaldes nach Jahreszahl aufzuzeigen. In den ersten<br />

Entwürfen wurde dabei viel Wert auf die Kombination von Punkten und Strichen<br />

gelegt. Diese Entwürfe funktionierten zwar gut - dennoch passte es nicht in das<br />

Gesamtbild der App. Zusätzlich konnte kein Platz für eine waagrechte Navigation<br />

im Startscreen gefunden werden.<br />

Heute<br />

Letztendlich wurde eine senkrechte Variante entwickelt. Wir verzichteten dabei<br />

vollkommen auf kleinste Linien als Orientierung, sondern marktierten besondere<br />

Jahreszahlen mit einem grauen Kreis.<br />

2012<br />

1982<br />

Erste “Scroll-Versuche“<br />

Finaler Scroll-Button


Entwicklung Ökosystem Regenwald | 38<br />

Ökosystem Regenwald<br />

Und was an ihm so besonders ist.<br />

Tropische Tegenwälder sind<br />

hoher und vielschichter als<br />

unsere Wälder. Dies ist einer<br />

der Gründe für ihren enormen<br />

Artentreichtum<br />

Info<br />

Welche Tiere leben auf welcher Höhe<br />

Regenwälde<br />

7% Fläche<br />

Regenwald<br />

recycelt Regenwasser<br />

30m<br />

Obere Baumschicht<br />

Restliche Landmas<br />

93% Fläche<br />

20m<br />

Untere Baumschicht<br />

10m<br />

Strauchschicht<br />

Die Klimafunktion<br />

Wälder erfüllen zw<br />

1. sind sie ein gig<br />

2. funktionieren v<br />

flächen wie riesig<br />

Krautschicht<br />

Info


Entwicklung - Ökosystem Regenwald<br />

Wir entschieden uns das Ökosystem so darzustellen, daß man durch scrollen<br />

nach rechts immer weitere Informationen erhält in Form von Typografie,<br />

Grafiken oder mit Hilfe von kleine Animation die ab einem bestimmten Punkt<br />

automatisch ablaufen. So erhält der Betrachter einen schnellen Überblick über<br />

das Ökosystem. Er kann jedoch auch weitere Informationen erhalten wenn er<br />

die Info - Buttons anwählt wodurch noch mehr Informatiion zum jeweiligen<br />

Thema angezeigt wird. Dadurch besteht auch die Möglichkeit weiterführende<br />

Informationen zu erhalten.<br />

Erster Entwurf zur Veranschaulichung der geplanten Animation<br />

r<br />

Regenwälder<br />

90% Arten<br />

Info<br />

se<br />

Restliche Landmasse<br />

10% Arten<br />

CO²<br />

Jährliche CO²-Speicherung<br />

durch intakte Wälder<br />

8,8 Milliarden Tonnen CO²<br />

Nährstoffkreislauf:<br />

Im Regenwald zersetzten Pilze<br />

die herabfallenden Blätter.<br />

Info<br />

CO²<br />

Jährliche CO²-Freisetzung durch<br />

Waldzertörung<br />

10,6 Milliarden Tonnen CO²<br />

der Wälder<br />

ei wichtige Klimafunktionen:<br />

antischer Kohlenstoffspeicher.<br />

or allem große zusammenhängende Walde<br />

Klimaanlagen.<br />

Info<br />

Besonderer Boden<br />

Humus, Gesteinsschicht...<br />

zurück zur Karte


Entwicklung Ökosystem Regenwald | 40<br />

Ökosystem Regenwald<br />

Und was an ihm so besonders ist.<br />

Erster Entwurf mit Illustration in<br />

Kombination mit Text und Grafiken<br />

Zwischenschritt im Regenwald<br />

Der Regenwald der Erde nimmt nur 7% ihrer Landmasse ein<br />

und doch lebend dort 90% aller Arten<br />

Regenwälder sind Schatzkammern der Natur.<br />

Kein anderer Lebenraum beherbergt nur<br />

annähernd so viele Tier- und Pflanzenarten.<br />

Regenwälder kommen immer am Äquator<br />

vor. Es herrschen dort das ganze Jahr konstante<br />

Temperaturen. Deswegen sind diese<br />

Areale so fruchtbar.<br />

7% Fläche<br />

93% Fläche<br />

90% Arten<br />

10% Arten


Überarbeitete Variante<br />

der Illustrationen<br />

Der Regenwald<br />

recycelt Regenwasser<br />

Illustrationen Regenwald<br />

Nach dem ersten groben Entwurf, überarbeiteten wir die Illustrationen für den<br />

Regenwald. Zunächst lag die Typografie direkt auf dem Hintergrund zwischen<br />

den Pflanzen. Um eine eindeutigere Abgrenzung zu schaffen, gestalteten wir<br />

Overlays auf denen die Informationen zu lesen sind. So können alle Informationen<br />

plaziert werden und sind dennoch gut für den Betrachter lesbar. Bei einem<br />

Überhälter<br />

weiteren Zwischenschritt haben wir versucht Typografie auf dem Hintergrund<br />

und Layout zu mischen. Das ging leider schief und war zu unübersichtlich. Tropische Tegenwälder Da-<br />

sind<br />

höher und vielschichter als<br />

Die Klimafunktion her entschieden der Wälderwir uns für die Variante, dass schlussendlich alle unsere Information<br />

Wälder. Dies ist einer<br />

Wälder erfüllen auf Overlays zwei wichtige gezeigt Klimafunktionen:<br />

werden.<br />

der Gründe für ihren enor-<br />

1. sind sie ein gigantischer Kohlenstoffspeicher.<br />

men Artentreichtum<br />

2. funktionieren vor allem große zusammenhängende<br />

Waldflächen wie riesige Klimaanlagen.<br />

30m<br />

Obere Baumschicht<br />

20m<br />

Lebensraum für Tiere<br />

Welche Tiere leben auf welcher Höhe ?<br />

Untere Baumschicht<br />

10m<br />

Krautschicht<br />

Besonderer Boden<br />

Humus, Gesteinsschic


Entwicklung Ökosystem Regenwald | 42<br />

Farbgebung Regenwald<br />

Entgültige visuelle Darstellung<br />

des Regenwaldes


Animation Regenwald<br />

Nach der Weiterentwicklung der Illustrationen haben wir die Animation nach<br />

einer ausführlichen Recherche mit Keynote gestartet. Keynote erschien uns<br />

als einfachstes und effektivstes Umsetzungsmittel für Apple. In den ersten<br />

Animationen konnte man noch genauer sehen was an welcher Stelle passiert<br />

und konnte Punkte anwählen, die miteinander verlinkt waren. So wurde uns ein<br />

erster Eindruck geschaffen, wie das Ökosystem endgültig aussehen könnte.


Entwicklung Overlay für Tiere | 44<br />

Erster gestalterischer<br />

Entwurf zum Tier-Overlay


Overlay für die Tiere<br />

Wählt man auf dem Startscreen einen der Tierbuttons an erscheint ein Overlay<br />

das die Informationen zu dem gewählten Tier enthält. Desweiteren habe wir<br />

uns entschieden an dieser Stelle mit Fotografien zu arbeiten um einen realen<br />

Bezug zum Tier herzustellen und um es von verschiedenen Seiten zu beleuchten.<br />

In einem ersten Entwurf sammelten wir alle wichtigen Informationen und platzierten<br />

diese auf einem quadratischem Overlay. Jedoch entstand dabei ein sehr<br />

unübersichtliches Overlay. Seitlich gibt es eine Fotoleiste, bei der das jeweils<br />

angewählte Bild größer abgebildet wird als die anderen Fotos.<br />

Die<br />

Entwurf des Countdowns:<br />

Hier sollte nach Aufrufen des Overlays die Anzahl der<br />

Tiere rückwärts laufen von der ursprünglichen Zahl bis zur<br />

aktuellen Anzahl der Tiere<br />

Entwurf Kategorisierung<br />

der Gefährdung


Entwicklung Overlay für Tiere | 46<br />

Zwergelefanten<br />

Merkmale<br />

Geschichte und Lebensraum<br />

Anzahl heute<br />

Die Zwergelefanten sind vor allem durch die Jagd,<br />

den Verlust ihres Lebensraumes und den dadurch<br />

entstehenden Konflikt mit den Menschen bedroht:<br />

Vor allem für die Errichtung von Palmöl-<br />

Plantagen wird ihr Lebensraum abgeholzt.<br />

Zwergelefanten<br />

Zwergelefanten sind<br />

„stark gefährdet !“!<br />

Mehr Informationen zu:<br />

Ökosystem Regenwald<br />

Entwurfsvariante „Olive“


Anzahl Heute<br />

Die Zwergelefanten leben in<br />

kleinen Rudeln zwischen 5 und<br />

15 Tieren. in der Regel gibt es<br />

einen Leitbullen der das Sagen<br />

hat...<br />

8650 Tiere (Anzahl 1900)<br />

Bedrohung<br />

Die Zwergelefanten sind<br />

vor allem durch die Jagd,<br />

den Verlust ihres Lebensraumes<br />

und den dadurch<br />

entstehenden Konflikt mit<br />

den Menschen bedroht:<br />

Vor allem für die Errichtung<br />

von Palmöl- Plantagen<br />

wird ihr Lebensraum<br />

abgeholzt.<br />

350 Tiere (Anzahl Heute)<br />

Bedrohung<br />

Die Zwergelefanten sind<br />

vor allem durch die Jagd,<br />

den Verlust ihres Lebensraumes<br />

und den dadurch<br />

entstehenden Konflikt mit<br />

den Menschen bedroht:<br />

Vor allem für die Errichtung<br />

von Palmöl- Plantagen<br />

wird ihr Lebensraum<br />

abgeholzt.<br />

╳<br />

Overlay für die Tiere<br />

Wir vereinfachten das Overlay, Reduzierten die angezeigten Informationen.<br />

Bei der neuen Variante erscheint nur jeweils zu einem Foto eine passende<br />

Information. Scrollt man sich durch die Bildleiste kommen Texte und erklärende<br />

Grafiken, so erhält man die Informationen „häppchenweise“ nicht wie vorher<br />

alle auf einmal. Wir spielten mit den Farben und der besseren sichtbarmachung<br />

des Overlays durch Abdunklung des Hintergrund bzw. Transparenter werden<br />

des Hintergrundes.Des Weiteren erstellten wir verschiedene Anordnungen von<br />

Text und Bild.<br />

Zwergelefanten Sind Stark gefährdet !!!<br />

Gründe der Gefährdung<br />

Geschichte und Lebensraum<br />

Merkmale<br />

Zwergelefanten<br />

Gefährdungsgrad<br />

Entwurfsvariante „Orange“ Entwurfsvariante „Dunkel-Olive“ Entwurfsvariante „Schwarz“


Entwicklung Overlay für Tiere | 48<br />

Japan<br />

Zwergelefanten<br />

Anzahl Heute 387<br />

stark gefährdet<br />

Merkmale<br />

Gewicht<br />

bis zu 5 Tonnen<br />

Größe<br />

2 bis 3 Meter hoch<br />

Nahrung<br />

Gras, Früchte, Blätter...<br />

Anzahl Junge 1<br />

Tragezeit<br />

22 Monate<br />

Alter<br />

55 bis 70 Jahre<br />

Lebensraum Insel Borneo (Indonesien)<br />

Bedrohung<br />

Die Zwergelefanten sind vor<br />

allem durch die Jagd, den<br />

Verlust ihres Lebensraumes<br />

und den dadurch entstehenden<br />

Konflikt mit den<br />

Menschen bedroht: Vor<br />

allem für die Errichtung von<br />

Palmöl- Plantagen wird ihr<br />

Lebensraum abgeholzt.<br />

Westghats<br />

Sri Lanka<br />

Philippinen<br />

Indonesien<br />

Madagaskar und Inseln<br />

des Indischen Ozeans


Overlay für die Tiere<br />

Zum Schluss entstanden Overlays mit einem weißen schlichten Hintergrund<br />

und schwarzer Font im Vordergrund. Farbliche Akzente werden durch die olivegrünen<br />

Buttons geschaffen. Durch dieses relativ ruhige Design wirkt der<br />

Vordergrund harmonisch mit dem Hintergrund und es kommt zu keiner<br />

Differenzierung zwischen beiden Ebenen.


Endprodukt Animation


Animation “Bedrohte Tierarten“ | 52<br />

App-Startseite “Bedrohte Tierarten“<br />

Bildschirmgröße: 24 Zoll<br />

Startscreen mit Weltkarte und Navigation


Auswahl “Bestand Regenwald“<br />

Navigationsbutton “Ist Aussterben normal?“


Animation “Bedrohte Tierarten“ | 54<br />

Navigationsbutton “Mensch als Ursache“<br />

Zoomstufe 1


Zoomstufe 2<br />

“Tier-Overlay“


Animation “Bedrohte Tierarten“ | 56<br />

Overlay Regenwald<br />

Detailansicht Overlay


Detailansicht Overlay<br />

Startscreen “Bedrohte Tierarten“


| 58


| 60

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